BEIM LICHTBOGENSCHWEIßEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN
UND ANDEREN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI
DIESEN ARBEITEN BESONDERS VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGEBERS, DIE SICH AUF DEN
WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Kann den Tod bringen.
SDie Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
SKeine Stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser
Schutzausrüstung berühren.
SPersonen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
SDer Arbeitsplatz muß sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
SDas Angesicht ist vom Schweißrauch wegzudrehen.
SVentilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR--LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen
SAugen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und
Schutzkleider tragen.
SÜbriges Personal in der Nähe, ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu
schützen.
FEUERGEFAHR
SSchweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, daß
sich am Schweißarbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen
SSchützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie Kapselgehörschützer oder andere
Gehörschützer.
SWarnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN
SNur Fachleute mit der Behebung von Störungen beauftragen.
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER
INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
-- 7 1 --mmvarnga
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SICHERHEIT
SICHERHEIT
Der Anwender eines ESAB--Schweißausrüstungen ist verantwortlich für die Sicherheitsmaßnahmen, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nä he arbeitet.
Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an diesen
Schweißausrüstungen gestellt werden.
Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vorschriften für
den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muß nach gegebenen Anleitungen von Personal ausgeführt werden,
das mit den F unktionen des Schweißausrüstungen gut vertraut ist.
Ein falsches Manöver kann eine unnormale Situation herbeiführen, die Personen-und maschinellen Sachschaden verursachen kann.
1.Personal, das mit dem Schweißausrüstungen arbeitet, soll gut vertraut sein mit:
Um die Bedienung zu erleichter n, ist jeder elektr. Schalter, Druckknopf oder jedes Potentiometer mit einem Schild versehen, auf dem der Typ der aktivierten
Bewegung oder der Einschaltung bei Betrieb angegeben sind.
2.Der Bediener soll sicherstellen:
Sdaß sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich des Schweißausrüstungen befin-
det, bevor dieser eingeschaltet wird.
Sdaß keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3.Der Arbeitsplatz soll:
Sfür den Zweck geeignet sein
Szugfrei sein
4.Persönliche Schutzausrüstung
SImmer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutz-
SKeine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tra-
gen, die hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5.Sonstiges
SKontrollieren, ob die angewiesenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
SEingriffe in elektr. Geräten dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen
werden.
SErforderliche Feuerlöschausrüstung muß an einem gut sichtbaren Platz
leicht zugänglich sein.
SSchmierung und Wartung des Schweißausrüstungen darf nicht während des
Betriebs erfolgen.
-- 7 2 --df00f2ga
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TECHNISCHE BESCHREIBUNG
TECHNISCHE BESCHREIBUNG
PROTIG 315 ist eine programmierbare WIG--Schweissausrüstung mit der Möglichkeit den Schweissvorgang zu programmieren, Schweissprogramme zu speichern
und zwischen gleichen Schweissausrüstungen zu übertragen.
Als Externspeicher kann ein völlig IBM--kompatibler PC zusammen mit ESABs Datenbasprogramm PROfile angewendet werden. Die alte Version von EPSON HX--20
kann auch verwendet werden.
PROTIG 315 ist zur Anwendung zusammen mit den Rohrverbindungswerkzeugen
PRB/PRC/PRD/PRE/PRF/PRG/PRI und der Drahtvorschubeinheit MTC20/MEI20,
bzw. den Rohreinschweisswerkzeugen POA/PIA/POB und dem Komponentsystem
A25 vorgesehen. Die Ausrüstung kann auch zusammen mit einem WIG--Handbrenner angewendet werden. Die Ausrüstung entspricht den Anforderungen gemäss
Standard IEC 974.
Eine komplette Schweissausrüstung
besteht aus folgenden Bauteilen:
SSchweisstromquelle
Verwendungsbereich, technische Daten, Konstruktion und Funktion.
SElektronikeinheit
Steckrahmen mit Platinen
SProgrammiereinheit
Layout und Programmierung
SWIG--Schweisswerkzeuge
Siehe das jeweilige Bedienerhandbuch
SDrahtvorschubeinheit
Siehe das jeweilige Bedienerhandbuch
PROTIG 315 ist zur Anwendung in Kombination mit einer neuen Ausführung der
Programmiereinheit und der EPROM-Version R5E und R6A vorgesehen (die
ältere Version kann nicht angewendet
apa2dp03
werden).
Eingegebene Werte oder Positionen werden via einen Ziffer -- und Zeichenindika-
Zulässige Belastung (Gleichstrom), SchweisswerkzeugSiehe die jeweilige
Gebrauchsanweisung
Einstellbereich (Gleichstrom)5 -- 315 A
Max. Leerlaufspannung67 V
Leerlaufleistung500 -- 600 W
Umgebungstemperatur:
während Transport
während Schweissen
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis zu 50%
bis zu 90%, nur Lagerung
-- 2 5_C--+55_C
-- 1 0_C--+40_C
bei +40_C
bei + 20_C
TemperaturklasseF (155_C)
SchutzformIP 23 AF
Wirkungsgrad und LeistungsfaktorSiehe Gebrauchsanweisung für
PROTIG 315
NetzspannungsvariationWeniger als 2 A bei 10% Varia-
tion der Netzspannung
Programmsektoren1--999 Stk
SpeicherkapazitätEtwa 150 Programme
Batteriereserve2 Jahre
Netz-anschluss
3x208 V3x230 V3x380 V3x400 V3x415 V3x440 V3x460 V3x480 V3x500 V
50 -- 60 Hz
-- 7 4 --dpa4d1ga
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TECHNISCHE BESCHREIBUNG
Die Hauptkomponenten der Steuer-- und Regelausrüstung besteht aus:
1.Programmiereinheit
2.Elektronikeinheit
SDie Programmiereinheit ist mit Z iffer--, Funktions-- und Parametertasten sowie
Ziffer-- und Zeichenanzeige versehen.
-- 7 5 --dpa4d1ga
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TECHNISCHE BESCHREIBUNG
SDie Elektronikeinhit enthält:
A01Rechnerplatine
SZur Kontrolle des Schweissvorgangs zusammen mit der CPU--Plati-
ne.
SMit Zeitfunktionen für das Schweissen, Impuls-- und Slope--Funktio-
nen.
SFür Anpassung von Tastatur und Display an den Prozessor.
A03CPU--Platine 16 kByte RWM und EPROM (Platine)
SZur Speicherung von Schweissprogrammen
SZur Verarbeitung und Ausführung von Instruktionen.
A06E/A--Platine zur Steuerung aller Aktivitäten beim Schweissen
A07Verbindungsplatine
A08Motorplatine für Pendelbewegung
A09Motorplatine für Drahtvorschubbewegung
A10Motorplatine für Rotationsbewegung. Beachten, dass die Motorplatinen
A 08 -- A10 identisch sind.
A11Motorplatine zur Regelung der Lichtbogenlänge
A12Stromreferenzplatine
A13Relaisplatine mit Relais für Ein--/Auskupplung von Magnetventilen und
Startfunktionen.
A14Rückplatte (Platine)
A15Frontplatine
A16Entstörungsplatine, vorn
A17Entstörungsplatine, hinten
A18Filterplatine zur Messung der Lichtbogenspannung
A21Vorschubeinheit
-- 7 6 --dpa4d1ga
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BLOCKSCHALTBILD
BLOCKSCHALTBILD
Steuer-- und Programmiereinheit
Externe Speichereinheit
Elektronikeinheit (Platinensteckrahmen)
Schweisstromquelle
Regelverstärker
und Slope--Einheit
Rohrschweisswerkzeug und Rohreinschweisswerkzeug
Drahtvorschubeinheit
Zusatzeinheit:
Registrierender Drucker für Schweissparameter, Schweisstrom, Lichtbogenspannung und Rotationsbewegung des Werkzeugs.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Die Schweissausrüstung kann in folgende Funktionen eingeteilt werden.
SSchweisstromkreis
SSchutzgaskreis
SSpeise-- und Steuerkreis
SMotorkreis
SProgrammhandhabung
Schweisstromkreis
Der im Elektronikteil eingebaute Stromregler gibt in Kombination mit dem Messwiderstand der Schweisstromquelle eine sehr gute Einstell-- und Wiederhohlgenauigkeit des Schweisstroms.
Durch eine Wahlmöglichkeit bei der Programmierung kann der Schweisstrom zwischen den gewünschten Werten während des ganzen Schweissverlaufs oder nur bestimmte Abschnitte daraus pulsiert werden.
Auch durch eine Wahlmöglichkeit bei der Programmierung kann die Anstieg-- oder
Abfall--Funktion (slope--up bzw. slope--down) gewählt werden. Diese beiden Funktionen können nicht nur am Anfang und Ende des Schweissprogramms ausgenützt
werden, sondern auch innerhalb bestimmte Abschnitte des Programms.
Die Anstieg/Abfall--Funktion kann entweder zeitbasiert oder positionsorientiert sein.
Bei der positionsorientierten Anstieg/Abfall--Funktion kann eine kontinuierliche
Stromänderung auch bei einzelnen Abschnitten des Schweissprogramms erfolgen.
Zu Beginn des Schweissverlaufs ist die HF--Einheit der Schweisstromquelle eingeschaltet. Die Zündung des Lichtbogens wird dabei über den Schweisstromkreis überwacht. Nach der Zündung wird die HF--Einheit automatisch abgeschaltet.
Als zusätzlicher Schutz ist eine “Wassersicherung“ im Schwesstromkreis eingeschaltet. Die Sicherung wird kontinuierlich durch das um den Sicherungsdraht zirkulierende Wasser gekühlt. Falls die Wasserzirkulation aufhören sollte, schmilzt der Sicherungsdraht, und der Schweisstromkreis wird unterbrochen.
Die Elektronikeinheit ist intern für eine Überwachungsfunktion vorbereitet, die bei
Aufhören der Wasserzirkulation blockiert wird.
Schutzgaskreis
Auf der Rückplatte der Elektronikeinheit sind Anschlussmöglichkeiten für Wurzelgas,
Startgas und Schweissgas.
SDas Wurzelgas kann manuell eingeschaltet oder für die gewünschte Zeit pro-
grammiert werden.
SStartgas und Schweissgas sind manchmal identisch. Hier besteht aber die
Möglichkeit verschiedene Gastypen zu verwenden.
Die Vor-- und Nachspülzeit für Schutzgas kann wahlweise zwischen 0 und 999 Sekunden programmiert werden.
Ausser den drei Magnetventilen der verschiedenen Gasfunktionen, ist auch ein Gasflusswächter eingeschaltet. Der Gasflusswächter zeigt an, ob Schutzgas während
des Schweissverlaufs vorhanden ist.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Falls Schutzgas nicht vorhanden ist, wird der Schweissverlauf unterbrochen. Die
Wurzelgasfunktion ist nicht an den Gasflusswächter angeschlossen.
Speise -- und Steuerkreis
Die Elektronikeinheit ist an die von der Stromquelle und deren Steuertrafo geliferte
Spannung von 42 V AC angeschlossen.
Die Stromversorgungseinheit, die Magnetventile und der Startkreis werden mit 42 V
AC über Relaisplatinen und Verriegelungsfunktionen versorgt.
Die Versorgungseinheit liefert +5, --5, +12 --12, +15 und --15 V DC als Versorgungs-spannung für den Platinen--Steckrahmen sowie 36 und 60 V DC für die Motorkreise.
Die Versorgungseinheit hat automatische Wiedereinschaltung nach Netzausfall,
kurzschlussichere Ausgänge sowie eine Funktion, wo die die Versorgungseinheit abgetrennt wird, falls eine der Speisespannungen für den Steckrahmen den Nennwert
um mehr als +/-- 5% über-- oder unterschreiten sollte.
Eine grüne Leuchtdiode auf der Elektronikeinheit zeigt an, dass Speisespannung
eingeschaltet ist.
Motorkreis
Die Elektronikeinheit ist für vier Motorfunktionen vorgesehen: Rotation, Drahtvor-schubbewegung, Lichtbogenlängenregelung und Pendelfunktion.
Für die Regelung der Lichtbogenlänge gibt es eine besondere Platine. F ür die Pendelung wird aber derselbe Motorregler verwendet wie für den Drahtvorschub und die
Rotationsbewegung.
Die Speisespannung für den Läufer der Rotations-- und Drahtvorschubbewegung ist
24 V. Beide Motoren haben einen Tachometergenerator.
Das Regelsystem nutzt die Tachometerspannung aus und gewährleistet daurch eine
sehr gute Konstanthaltung der Drehzahl bei variierenden Belastungsverhältnissen.
Das Regelsystem hat entsprechende Stromgrenzen für jeden Motor.
Durch Ausnützung des Tachometergenerators der Rotationsbewegung, kann auch
die jeweilige Position des Motors festgestellt werden. Die Tachometergeneratoren
liefern eine grosse Anzahl von Impulsen, und dadurch erhält man eine sehr hohe
Positioniergenauigkeit.
Eine Ausnahme im Hinblick auf die Speisespannung für die Motoren ist die Drahtvorschubeinheit MTC 20, die einen 36 V--Motor mit höherer Leistung hat als die übrigen
Motoren. Wenn diese Einheit angeschlossen wird, erhält man automatisch eine höhere Stromgrenze.
Die kleineren Motoren haben Dauermagneten (gilt auch für MEI 20), während der
MTC 20--Motor einen Stator mit Feldwicklung hat.
Sollte irgendeiner der Motoren von der Elekktronikeinheit getrennt werden, wird die
Spannungsversorgung zur ganzen Einheit unterbrochen.
Bei Wiedereinschaltung oder Austausch des Schweisswerkzeugs fragt die Programmiereinheit nach einem Werkzeugcode (Identifikation), die erst beantwortet werden
muss, bevor die Ausrüstung wieder zum Schweissen verwendet werden kann.
-- 7 9 --dpa4b1ga
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Schweisstromquelle
Rein elektrotechnisch kann die Schweisstromquelle in vier verschiedenen Einheiten
eingeteilt werden.
Transformator-- und Drosselwicklungen sind silikonimprägniert.
Die Drossel sorgt für einen weicheren Schweissverlauf mit weniger Spritzer.
Der Messwider stand im Schweisskreis gibt eine proportionale Spannung, die zu dem
Regelsystem zurückgekoppelt wird, und kompensiert auf diese Weise für Spannungsschwankungen im Schweisskreis.
Die Transistoren regeln die Schweisstromstärke.
Die Leistungseinheit hat drei Überlastschutze (Thermowächter).
Der Referenzwert erhält man vom Schweissprogramm via E/A-- und CPU--Platinen.
Der Regler ist vom Datenbereich über einen 12 Bit D/A--Umsetzer galvanisch getrennt, der Schritte von jeweils 0,1 A zwischen 5 und 315 A (theoretischer Wert)
liefert.
Der Messwiderstand im Schweisstromkreis ist wichtig für die gesamte Messgenauigkeit des Schweisstroms.
Der Spannungsfall am Messwiderstand ist eine Rückkopplung vom Schweiss stromkreis.
SRelaisplatinePos. 13
Die Funktionen der Relaisplatine besteht in Ein--/Ausschaltung der Speisespannung (42 V) für die drei Magnetventile, sowie die Startfunktion der Schweissstromquelle (insgesamt 4 Relais).
Die Platine hat Platz für insgesamt acht Relaisfunktionen.
Alle Platinen im Prozessbereich werden über die E/A--Platine aktiviert.
Datenbereich
SE/A--Platine
Die E/A--Platine kontrolliert sämtliche Aktivitäten im Schweissvorgang.
Sie hat 9 verschiedene 8 Bit Gatter, insgesamt 72 Anschlüsse (Drähte).
Die Platine hat auch Kreise für Adressierungslogik.
-- 8 1 --dpa4b1ga
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
SCPU--Platine
Die CPU--Platine enthält:
SEinen Prozessor
SEinen Bus--Puffer
SEine interne Uhr (Zeitbasis für das ganze System). Die Funktion ist, Instruk -
tionen zu verarbeiten und auszuführen (Kontrolle der Daten-- und Prozessbereiche).
SEine Kommunikationsverbindung für Serienkommunikation.
SEine Funktion für Prozedur-- und Schweissprogramme.
SDas Prozedurprogramm ist in 2 EPROM--Kapsleln gespeichert, die ihre Infor-
mation auch nach einer Unterbrechung der Speisespannung beibehalten.
Der Inhalt kann nur durch UV--Licht gelöscht werden.
SDie Schweissprogramme sind in einem 16 kB Schreib-- und Lesespeicher
gelagert, wovon 15kB für die Speicherung von Schweissdaten verwendet
werden. Im Speicher werden auch der Drehzahlanzeiger, Indikatoren (F laggen) und zufällige Zahlen gespeichert.
SRechnerplatine
Die Rechnerplatine enthält drei wichtige Kreise:
S8259 -- zur Kontrolle des Schweissvorgangs zusammen mit der CPU--Plati-
ne.
S8253 -- mit Zeitfunktionen für den Schweissvorgang und die Slope--Funktion.
S8279 -- für Anpassung von Tastatur und Display an den Mikroprozessor in
der CPU.
Programmiersperre
Programmiersperre über einen Schlüsselsch alter auf der Programmiereinheit
1.Zugängliche Funktioner in der Stellung ”Programmiersperre”.
SVersetzung der Zentrumlinie der Elektrode während des Schweissvorgangs
und im manuellen Programm.
SLesen von Parameterwerten.
SKontrolle von Programmen (Schrittfunktion)
SÜbertragung von Schweissprogramm von Bibliotheksbereich zu Arbeitsbe-
reich.
SÜbertragung von Schweissprogramm von Computer zu Arbeitsbereich.
SLöschen von Programmen im Arbeitsbereich.
SStartvorgang.
SStopp und Start von Schweissprogramm sowie Notaus mittels gleichzeitiger
Betätigung von drei Tasten.
2.Verbotene Funktionen in der Stellung ”Programmiersperre”.
SLöschen von Schweissparametern in einem Schweissprogramm.
SLöschen von Schweissprogramm im Bibliotheksbereich.
SErhöhen/Vermindern--Tasten (+ und --).
SAustausch des Inhalts eines Schweissprogramms
SAustausch oder Änderung von Parametewerten.
SÜbertragung von Schweissprogramm von Arbetsbereich zu Bibliotheksbere-
ich.
Anmerkung: Falls eine verbotene Funktion gewählt wurde, wird im Anzeigefenster
”Bloc” angezeigt. Der Computer reagiert nicht auf der Betätigung einer verbotenen
Funktion.
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PROGRAMMIER- FUNKTIONEN
PROGRAMMIER--FUNKTIONEN
Hier werden die einzelnen Funktionen im Hinblick auf Programmierung beschrieben.
Die Beschreibung umfasst sowohl Programmier--Beispiele mit entsprechenden Kom binationsmöglichkeiten als auch ein Fehlercode--Verzeichnis.
Vor dem Schweissen können folgende Funktionen aktiviert werden:
SManuelle Gasvorspülung
SManuelle Lichtbogenlängen --Regelung
SManuelle Einstellung von Elektrode (seitlich)
SManuelle Einstellung von Zusatzdraht
SManuelle Einstellung von Ausgangslage der Rotation
Vor dem Schweissen werden alle Schweissprogramm--Operationen ausgeführt
SProgrammierung
STest von fertigen Programmen (ohne Schweissen)
SLesen in befindlichem Programm
SÄnderung von einzelnen Parametern oder Programmteilen
SSchrittweiser Durchlauf des Programms oder einzelner Sektoren
SÜbertragung von Schweissprogramm zwischen Arbeitsbereich und Bibliotheks-
bereich in beiden Richtungen
SÜbertragung von Schweissprogramm zwischen Arbeitsbereich und Mikrokasset-
te oder ”Profile”--Programm in beiden Richtungen
Funktionen, die während des Schweissens ausgeführt werden können:
SGasvorspülung und Gasnachspülung
SBesondere Startgas während der Startprozedur
SWurzelgasspülung
SPulsierung von Schweisstrom, Rotations-- und Drahtvorschub--Bewegung
SSynchron--Pulsierung von Schweisstrom und Drahtvorschub--Bewegung
SSynchron--Pulsierung von Schweisstrom und Rotations--Bewegung
SZeitabhängige Slope --up-- und Slope--down --Funktion
SPositionsabhängige Slope--up-- und Slope--down--Funktion
SAVC -- und Pendelfuntktion.
Während des Schweissens können folgende Justierungen und
Registrierungen vorgenommen werden:
SStopp und Neustart des Schweissverlaufs in der gewünschten Position
SPositionskontrolle während der Rotationsbewegung
SManuelle Nachstellung der Elektrodenposition (vertikal und horizontal)
SParameter--Lesen während der Slope--Funktion
SÄnderung von einzelnen Parametern in einem geschweissten Sektor
SRegistrierung von Lichtbogenspannung, Schweisstrom und Rotationsbewegung
-- 8 3 --dpa4p1gb
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PROGRAMMIER- FUNKTIONEN
SSchrittweiser Durchlauf eines geschweissten Sektors
SEinführung eines neuen Sektors
Programmiereinheit
Auf der Programmiereinheit befindet sich:
SEin Display mit 7--Segment --Anzeigern
SEin Schlüssel zum Sperren der Programmierung
S37 Tasten, die folgendermassen eingeteilt sind:
SFunktionstasten
SParametertasten
SZifferntasten
Funktionstasten
Gasfunktionstasten
Verzögerter Start der Rota tionsbewegung
Rotation des Schweiss-werkzeugs im Uhrzeiger-und Gegenuhrzeigersinn
Zusatzdrahtvorschub
Zentrumlinien--Justierung
Start-- und Stopptaste für
Schweissen
-- 8 4 --dpa4p1gb
Page 17
Parametertasten
Impuls--Funktionstasten
Löschtaste
Bogenlängenregelungs-tasten
Pendel--Funktionstasten
Schritt--Funktionstaste
Bewirkt Zweitfunktion bei
gewissen Tasten
Aufteilung von Schweiss-programmen in verschie-denen Sektoren
PROGRAMMIER- FUNKTIONEN
Erhöht den angezeigten
Wert
Vermindert den ange--zeigten Wert
Slope--up-- und Slope-downfunktion
Ergibt ProgrammNummer
Zifferntasten
Zifferntasten
Dezimalpunkt
-- 8 5 --dpa4p1gb
Page 18
PROGRAMMIER- FUNKTIONEN
Programmierregeln
Symbol für nicht--leuchtendes Display (d.h. keine Anzeige).
Symbol für Display mit eingegebenem Wert.
Symbol für Display mit Sektornummer--Anzeige.
Symbol für Display mit Fehlercode--Anzeige, Sperrcode.
Zeigt, dass Löschen erfolgt.
Zeigt, dass ein eingegebenes Programm gespeichert wird.
Zeigt, dass ein Programm aus Bibliotheksbereich kopiert und
in Arbeitsbereich übertragen wird.
Zeigt, dass der letzte Vorgang im Schweissprogramm abgeschlossen ist.
Zeigt, dass eine Operation im Gang ist -- weitere Tastenbetätigungen werden nicht berücksichtigt.
Zeigt, dass die SHIFT --Taste betätigt ist.
-- 8 6 --dpa4p1gb
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TASTENTFUKTIONEN
TASTENTFUKTIONEN
SHIFT-- Funktion
Mit der SHIFT--Taste wird, ähnlich wie bei Ta shcenrechnern, gewissen Tasten eine
zweite Funktion zugeordnet.
Die SHIFT--Taste, gleichzeitig mit der Betätigung einer anderen Taste, eingedrückt
halten.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
Werkzeugcode
”TOOL”
Startgas
Pulsierte Draht-vorschubbewegung
Momentanwert--Anzeige (nur in Ver-bindung mit dem
Schweissen)
Andere Funktion als SHIFT
Lichtbogenlängen--Regelung und Pendelung
Bogenlängen--Regelung AVC während
Impulszeit
Bogenlängen--Regelung AVC während
Hinterstromzeit
Pendel--Frequenz ”WEAVE RATE”
Pendel--Frequenz ”WEAVE AMPL”
Pausenzeit Pendel--Bewegung ”DWELL
LEFT”
Pausenzeit Pendel--Bewegung ”DWELL
RIGHT”
-- 8 7 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Programmschritte
Schrittweiser Durchlauf des ganzen Programms vor dem Schweissen.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
Zeigt Schritt für
Schritt alle einge-gebenen Parameter eines Programms. Das
Schritten kann an
jeder beliebigen
Stelle im Programm beendet
werden.
Schrittweiser Durchlauf eines Programms in Bezug auf einzelne Parameter
Schritt 1:
Zeigt den gewünschten Parameter.
Schritt 2:
Sowohl die Para-metertaste als auch
das Display erlöschen.
Schritt 3:
Erneutes Drücken
derselben Parame-tertaste zeigt den
Wert des nächsten
Sektors im selben
Programm.
Schritt 4:
Durch noch ein
Drücken derselben
Taste erlöschen Taste und Display
wieder.
Während einer Schweissequenz ist das Schritten nur innerhalb des Sektors möglich,
in dem die aktuelle Aktivität stattfindet. Das Schritten wird mit der STEP --Taste ausgeführt. 1, 3, 5 ... usw. zeigt die Parameterwerte.
2, 4, 6 ......usw. bewirkt Erlöschen von Parametertaste und Display.
Der Schrittvorgang kann an jeder beliebigen Stelle im Programm beendet werden. .
-- 8 8 --dpa4kppg
Page 21
TASTENTFUKTIONEN
Löschen
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
Löschen kann während der Eingabe
vorgenommen wer den (bevor die Parametertaste ge-drückt worden ist),
aber der Wert immer noch im Display gezeigt wird.
Löschen von Programm im Arbeitsbereich. Nach dem
Löschen wird immer der Code des
angeschlossenen
Werkzeugs gezeigt.
Löschen von Parameter. Gedrückte
Parametertaste
und Werte im Display werden erst
bei erneutem
Drücken derselben
Parame--tertaste
gelöscht, z.B.
Ausgangslage mit
erloschener Parametertaste bewirkt
Löschen des betreffenden Para-meterwerts in allen
Sektoren.
Löschen eines
Sektors mit allen
seinen Parametern.
-- 8 9 --dpa4kppg
Page 22
TASTENTFUKTIONEN
Löschen eines angezigten Sektors
mit allen seinen
Parametern.
Löschen von leeren
Sektoren (ohne
Parameterwert) in
einem Programm.
ACHTUNG! Ohne
vorheriges Drücken
der Sektortase.
Sektortaste eingedrückt halten.
Schritten bis zum
gewünschten Pro-gramm im Biblio-theksbereich.
Prog. Nr--Taste eingedrückt halten. Ergibt immer Werkzeugcode.
Beim Loslassen
der Taste erscheint
jedes zweite Mal
die Sektornummer
oder
Löschen eines gewünschten Programms im Bibliotheksbereich.
Prog.Nr--Taste eingedrückt halten.
Löscht angezeigtes
Programm im
Bibliotheksbereich.
-- 9 0 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Sektor--Begriffe
Das Programm ist in verschiedene Sektoren eingeteilt, z.B. Transport--, Schweissstart--, Schweisstopp-- und Schweissektoren.
Definitionen: Transportsektor =Versetzungsbewegung ohne Schweissen.
Schweisstoppsektor =Sektor mit Schweisstrom von hohem Eingangs--
wert und niedrigem Ausgangswert. (0 A).
Schweisstartsektor =Sektor mit Schweisstrom von niedrigem
Eingangswert und hohem Ausgangswert.
Schweissektor =Sektor mit Schweisstrom von hohem oder niedri--
gem Eingangswert bzw. Ausgangswert.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
Gedrückte Sektor taste zeigt Sektornummer.
Losgelassene Taste zeigt den Startpunkt des Sektors,
(eine Ganzzahl und
zwei Dezimalen).
Der erste Strich
zeigt: Anzahl volle
Umdrehungen.
Zweiter Strich:
1/10 Umdrehung.
Dritter Strich:
1/100 Umdrehung.
Vierter Strich:
1/1000 Umdreh-ung.
Gedrückte Para-metertaste zeigt
Sektor--Nr. z.B.
Ein Schaltpunkt ist der Startpunkt eines Sektors (der auch die Grenze zwischen zwei
Sektoren ist). Die Schaltpunkte können bei der Programmierung festgelegt werden,
aber auch folgendermassen, falls eine gleichmässige Aufteilung des Programms
(gleich lange Sektoren) akzeptiert werden kann:
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
z.B.
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
-- 9 1 --dpa4kppg
Page 24
TASTENTFUKTIONEN
Erneutes Drücken
zeigt den Startpunkt des Sektors.
Die Anzahl von
Sektoren bestim-men: in diesem
Beispiel 10 Stk.
Zur gewählten Anzahl 1 addieren.
Nach Sektor 11 fragen. Startpunkt für
Sektor 11 bestimmen = Endpunkt für
Sektor 10.
x) Kann auch, abhängig vom vorherigen Drücken, erloschen sein.
Losgelassene Taste zeigt jetzt den
Startpunkt für Sektor 11 = Endpunkt
für Sektor 10.
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
JedeszweiteDrükken zeigt jetzt die
Nummern der Sektoren und losgelassene Taste deren
Schaltpunkte.
X)
Achtung! Nach Aufteilung in gleichmässige Sektoren.
Eingabe von Parameterwerten muss
immer von erleuchtender Sektortaste
vorangegangen
sein. Gilt nicht Änderung desselben
Parameters oder
bei hinzukommender Slope--Funktion.
-- 9 2 --dpa4kppg
Page 25
TASTENTFUKTIONEN
Neuer Sektor vo r dem Schweissen
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
Eingabe eines neuen Schaltpunkts
(neuen Sektors) in
einem vohandenen
Programm vor dem
Schweissen.
z.B.
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Sektor--Taste loslassen.
Einen neuen Sektor während des Schweissens einzugeben, verlangt ein etwas andersartiges Verfahren.
-- 9 3 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Neuer Sektor wäh rend des Schweissens
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
z.B.
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Sektor--Taste loslassen.
Kontrolle der Position (Schalt-punkt).
Alternative Methode für neuen Sektor während des
Schweissens.
Parameter--Taste
kurz eindrücken.
z.B.
Bei der Eingabe eines neuen Parameterwerts im Laufe des Schweissvorgangs wird unmittelbar ein neuer
Sektor (Schaltpunkt) erhalten.
-- 9 4 --dpa4kppg
Page 27
TASTENTFUKTIONEN
Transportsektor
Für Programmierung, siehe Abschnitt ”Versetzter Schweisstartpunkt”, auf Seite 98.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
Suchen nach der
höchsten Sektor-nummer in einem
Schweissprogramm im Arbeitsbereich. z.B.
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Sektor--Taste loslassen.
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Sektor--Taste loslassen.
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Sektor--Taste loslassen.
Slope--Begriffe
Parameter, deren Wert durch eine Slope--Funktion geändert werden kann.
und
Es gibt zwei voneinander unabhängige Slope--Funktionen: Zeit --Slope und Sektor --Slope.
Alle Parameter innerhalb eines Schweissprogramms, die modifiziert werden können,
können auch durch die Slope--Funktion kontinuierlich verändert werden.
Es gibt insgesamt 9 Zeitslope-- und 9 Sektorslope--Funktionen.
Abhängig davon, wo im Programm und zwischen welchen Parameterwerten die Slo-
pe--Funktion gewünscht wird, ergibt sich entweder eine Anstieg (Slope--up)-- oder
eine Abfall--Funktion (Slope--down).
Die Zeit-- und Sektorslope--Funktionen können innerhalb desselben Sektors gemischt werden.
-- 9 5 --dpa4kppg
Page 28
TASTENTFUKTIONEN
9 Slope--Funktionen können gleichzeitig in demselben Sektor ausgenützt werden.
Bei der Zeitslope--Funktion gilt eine Grenze von 30 Sekunden .
Programmierung einer Slope--Funktion erfolgt immer von der Lesestellung der ge wünschten Parametertaste aus. Ein Slope--Parameter muss immer an einen Hauptparameter gekoppelt sein.
Zeit--Slope
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
z.B. Eine Parametertaste drücken.
Sektor--Slope (1)
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
z.B. Eine Para-metertaste drük ken.
Gedrückte Slope-Taste zeigt aktuel len Sektor
Falls der Schaltpunkt festgelegt ist, ist kein weiteres Drücken erforderlich. Falls der
Endpunkt eines Sektors nicht angegeben ist, erfolgt die Programmierung nachSektor--Slope (2).
Sektor--Slope (2)
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
z.B. Eine Parametertaste drücken.
-- 9 6 --dpa4kppg
Page 29
TASTENTFUKTIONEN
Anm: Sektor--Slope gilt nur zwischen zwei Sektoren und umfasst nicht den Endsektor. Bei Slope--down im Endsektor wird immer Zeit--Slope verwendet.
Für A21 PRB/PRC 771--160/140--220 und PRD kann ein Sektor--Slope keine volle
Umdrehung umfassen, sondern muss in zwei auf einander folgende Slopes aufgeteilt werden.
Momentanwert--Anzeige
Diese Anzeige bietet die Möglichkeit, einen Slope--Parameter zu verfolgen, dessen
Wert sich während des Schweissens als F unktion der Zeit ändert.
z.B. Die physische Position des Lichtbogens und alle Parameter, die durch Slope-Funktion, Strom, Drahtvorschub-- oder Rotationsbewegung ergänzt werden können.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
Zeigt im Display
kontinuierlich die
Änderung des Wertes während eines
Sektorverlaufs, z.B
Bei Sektor--Übergang wird der letzte Wert “eingefrohren“ . Diese Tasten
eingedrückt halten.
Erhöhen/Vermindern--Funktion
Setzt Lesestellung des gewünschten Parameters bei Programmierung, Schweissen
oder manuellem Programm voraus.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
z.B. für Impuls-strom. JedesDrükken erhöht bzw.
vermindert den
Wert um eine Einheit (letzte Ziffer),
unabhängig von
deren Wert.
-- 9 7 --dpa4kppg
Page 30
TASTENTFUKTIONEN
z.B. Pausenzeit.
z.B. Impulsstrom.
Die gewünschte
Änderung eingeben
und die + oder -Taste drücken.
Falls noch eine Änderung der--selben
Grösse gewünscht
wird, die gesamte
Prozedur wiederholen.
Start/Stopp--Funktion
Ein erstes Drücken der Start/Stopp--Taste, wenn das Display nicht leuchtet, bewirkt
Start des jeweiligen Schweissprogramms, das bis zum Programmende läuft und also
auch eine Stopp --Funktion umfasst.
Die Ausrüstung ist dann für ein erneutes Drücken klar, und das nächste gewünschte
Programm mit Automat--Stopp kann gestartet werden.
Falls dagegen die Start/Stopp--Taste im Laufe des Schweissens gedrückt wird, wird
das ursprüngliche Programm unterbrochen, und das Programm springt dabei zum
Stopp--Sektor mit Slope--down--Funktion des Schweisstroms, Rotations--Stopp, Gasnachspülung und Automat--Stopp.
Direkt--Stopp (Notaus) ohne Slope--down--Funktion und Gasnachspülung erfolgt
über einen separaten Notaus--Schalter, der von der Programmiereinheit abgetrennt
ist.
Anm: Beim Durchlauf eines Schweissprogramms leuchtet die Start/Stopp--Taste.
Versetzter Schweiss--Startpunkt
Manuelle Festlegung der Startstrecke vor jedem Schweiss--Start.
-- 9 8 --dpa4kppg
Page 31
TASTENTFUKTIONEN
Ein befindliches Programn kann um bis zu 2,25 Umdrehungen von seinem Ausgangspunkt aus versetzt werden, d.h. der Schweiss--Start wird dabei um die gleiche
Strecke versetzt. Wenn der versetzte Startpunkt erricht ist, fängt das eigentliche
Schweissprogramm unmittelbar an.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
z.B.
Versetzter Startpunkt ist in das Schweissprogramm eingelegt (Transport zum Startpunkt mit max. Geschwindigkeit).
Eine bestimmte Startpunkt--Versetzung kann auch im Schweissprogramm enthalten
werden (in der Schweiss--Richtung).
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
te(n)
z.B.
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Die Transportbewegung zum Startpunkt erfolgt mit
max. Geschwin-digkeit.
Stopp--Funktion
3--T
asten--Stopp
oder
oder
Wenn eine Kombination von drei Tasten gleichzeitig gedrückt wird, wird die Ausrüstung unmittelbar (mit Gasnachspülung) angehalten.
Neustart
Die Shift --Taste eingedrückt halten.
-- 9 9 --dpa4kppg
Page 32
TASTENTFUKTIONEN
Die Neustart--Funktion fängt mit umgekehrter Rotation ohne Schweissen an, falls
Abschluss mit Slope--down durchgeführt wurde.
Die umgekehrte Rotations--Strecke ist die gleiche wie bei der Slope--down--Funktion,
aber die Geschwindigkeit ist höher.
Neustart bedeutet, dass das unterbrochene Programm weitergeht.
Das Programm wird ohne umgekehrte Rotation vom Anfang an gestartet, und ein
ganzes Programm wird durchgeführt.
Unmittelbar nach der Netzeinschaltung mit dem Schalter auf der Frontplatte der
Schweisstromquelle, zeigt eine grüne Leuchtdiode an, dass Steuerspannung vorhanden ist.
Beachten: Falls das Werkzeugkabel an die Rückwand der Schweisstromquelle nicht
angeschlossen ist, leuchtet die grüne Diode nicht auf.
-- 1 0 1 --dpa4ingg
Page 34
INBETRIEBSETZUNG
ErklärungenBetätigenDisplay zeigtLeuchtende Tas-
tenanzeige
Nach Netzein-schaltung zeigt die
Programmiereinheit
Quittierung mit dem
Code des angeschlossenen Werkzeugs, z.B. für A21
PRB 36--80
Folgende Tasten
eingedrückt halten.
Keine Anzeigen
leuchten.
Nicht--leuchtende
Anzeigen bedeuten, dass die Ausrüstung programmierbereit ist.
Schreibe--Funktion
Die Schreibe--Funktion ist vorhanden, wenn eine der Ziffertasten betätigt wird.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
tenanzeige
Die Anzeige zeigt
entsprechende
Werte, z.B.
-- 1 0 2 --dpa4ingg
Page 35
INBETRIEBSETZUNG
Einen eingegebenen Wert löschen.
Beim Drücken einer Parametertaste unmittelbar nach Eingabe eines Wertes, wird
dieser Wert in den Speicher übertragen.
Lese--Funktion
Die Lese--Funktion ist vorhanden, wenn eine Parametertaste betätigt wird.
ACHTUNG! Gilt nicht die DELETE-- und START/STOP--Tasten.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
tenanzeige
z.B.
Das Anführungs-
zeichen bedeutet,
dass der angezeigte Wert aus dem
Speicher geholt
wurde.
Das modifizierte
Anführungszeichen
bedeutet, dass der
Wert aus einem
früheren Sektor
des Programms
geliehen wurde.
In der Leses--Funktion kann der angezeigte Wert durch Überschreibung mit einem
neuen Wert geändert werden.
Der neue Wert wird dann im Display angezeigt.
Bei erneueter Betätigung der leuchtenden Taste erlischt diese Taste, und der zu -
letzt gezeigte Wert wird in den Speicher übertragen.
Wenn eine andere Parametertaste als die jeweils leuchtende betätigt wird, geht die
Lese--Funktion auf diese Taste über.
Bei Betätigung einer Parametertaste zeigt das Ziffern-- und Zeichendisplay durch
eine oder mehrere Ziffern die betreffende Sektornummer für den Wert an, der beim
Loslassen der Taste erhalten wird.
Falls Änderung des Wertes während das Display ein Anführungszeichen zeigt (+1),
d.h. wenn der Wert aus einem früheren Sektor geliehen ist, wird der betreffende
Wert aller Sektoren mit von dem Ursprungssektor geliehenem Wert geändert,
auch im Ursprungssektor.
-- 1 0 3 --dpa4ingg
Page 36
INBETRIEBSETZUNG
Betätigte Taste
zeigt die Sektor-nummer.
Losgelassene Taste zeigt den Parameterwert des angegebenen Sektors.
Notizbuch
Zifferntasten können im Notizbuch angewendet werden.
ErklärungenBetätigenDisplayLeuchtende Tas-
tenanzeige
Display zeigt an,
dass der Wert aus
dem Abschnitt des
Speichers stammt,
der “Notizbuch“ genannt wird, und der
für Ergänzungs-angaben des betreffenden Programms frei nach
Wunsch des Anwenders ange-wendet wird.
Nach Eingabe eines Wertes (Zeile
1).
Ein weiterer Wert
kann dann in Zeile
2 eingegeben werden.
Noch ein Drücken
bewirkt die Möglichkeit in Zeile 3
einen Wert einzugeben.
Bewirkt Löschung
des Wertes in der
Zeile, die im Display angegeben ist.
Gedrückte Taste
zeigt DEL.
Bewirkt Austritt aus
dem Notizbuch.
-- 1 0 4 --dpa4ingg
Page 37
PROGRAMMIERUNG
PROGRAMMIERUNG
Dezimalpunkt--Eingabe
Durch Dezimalpunkt--Eingabe wird der Bereich des jeweiligen Parameters festgelegt.
ParameterEingabeSchrittBereich
GaszeitenGanzzahl1s0--999 s
Verzögerter Rota-
tionsstart (PRE-HEAT)
Rotationsbewegung
Drahtvorschubbewegung
PulsierenZwei Decimalen0,01 s0,01 -- 9,99 s
SlopefunktionenEine Dezimale0,1 s0,1 -- 30 s
SchweisstromEine Dezimale0,1 A5 -- 315 A
SektoraufteilungDrei Dezimalen0,001 Umdrehung0,001 -- 9,99 Um--
Eine Dezimale0,1 s0 --99,9 s
Ganzzahl1 Messgrösse nicht
angegeben: Promille von max.
Geschwindigkeit
(999/1000).
Min. Geschwindig -keit (50/1000).
Ganzzahl1 cm/min0--184 cm/min oder
0--264 cm/min
drehungen
Manuelles Programm
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Manuelles Programm ohne Start
einer Aktivität
Austritt eines manuellen Pro gramms
Zeigt Parameter-werte oder ange -fangene Aktivität
z.B.
Start einer Aktivität,
manuelles Progr.
-- 1 0 5 --dpa4pg1g
Page 38
PROGRAMMIERUNG
Stopp einer Aktivität, manuelles Programm
oder
Stopp einer Aktivi-
tät und Austritt des
manuellen Pro-gramms
Aktivitäten, die manuell kontrolliert werden können:
SWurzelgas
SStartgas
SSchweissgas
SRotation im Uhrzeigersinn,
Rotation im Gegenuhrzeigersinn
SDrahtvorschub vorwärts
Drahtvorschub rückwärts
SVertikale und horizontale Position der Wolframelektrode (gilt die Schweiss--
werkzeuge PRC, PRD, PRI und A25 für PRE und PRF nur in einer Ebene).
Auf Wurzelgas, Startgas und Schweissgas kann auch ein Schweissprogramm folgen, ohne dass die Schweisstromquelle aus dem manuellen Programm gegangen
ist.
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
z.B.
Schweissprogramm
Das Wurzelgas strömt weiter, bis die im Programm eingegebene Nachspülzeit 0 ist.
Einstellung von Abstand zwischen
Elektrode und
Werkstück
-- 1 0 6 --dpa4pg1g
Page 39
Erhöhen der Lichtbogenlänge
Vermindern der
Lichtbogenlänge
Drahtvorschub--Bewegung
Vorwärts
Rückwärts
Pendelfunktion
Einstellung der
Zentrumlinie.
Erhöhter Abstand
zwischen Zentrumlinie und Backen.
PROGRAMMIERUNG
Verminderter Ab-stand zwischen
Zentrumlinie und
Backen.
Test der Pendelfunktion
Pendel--Beginn mit
Anfangs--Amplitude
+/-- 4 mm von der
Zentrumlinie.
Erhöhen der Gesamtamplitude um
0,1 mm pro Tastendrücken.
Vermindern der
Gesamtamplitude
um 0,1 mm pro Tastendrücken.
ACHTUNG! Übergang auf manuelles Programm mit den Tasten, wie bei früherem
Programmier--Verfahren, nicht vergessen.
-- 1 0 7 --dpa4pg1g
Page 40
PROGRAMMIERUNG
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Test der Pendel-
funktion. z.B. 5,0
mm/s.
Erhöhen der Geschwindigkeit um
0,1 mm/s pro Tastendrücken. Max-Wert 10,0 mm/s.
Vermindern der
Geschwindigkeit
um 0,1 mm/s pro
Tastendrücken.
Min--Wert 0,2
mm/s.
1,0 s.
Erhöhen der Endlagezeit um 0,1 s pro
Tastendrücken.
Max--Wert 10,0 s.
Vermindern der
Endlagezeit um 0,1
sproTasten-drücken. Min--Wert
0,1 s.
Rotationsbewegung
(25% der Höchst-geschwindigkeit)
Im Gegenuhrzeigersinn und im
Uhrzeigersinn.
Die frühereVerfahrensweise mit
programmierbarer
Geschwindigkeit
kann auch benutzt
werden.(Siehe Seite 1.)
eller
eller
eller
eller
Erhöhen des voreingestellten Werts.
Vermindern des
voreingestellten
Werts.
-- 1 0 8 --dpa4pg1g
Page 41
PROGRAMMIERUNG
ACHTUNG! Übergang auf manuelles Programm mit den Tasten, wie bei früherem
Programmier--Verfahren, nicht vergessen.
-- 1 0 9 --dpa4pg1g
Page 42
SCHWEISSPROGRAMME
SCHWEISSPROGRAMME
Beispiel 1
Den Schweisstrom immer zuerst einprogrammieren.
Sektor 1
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Schweisstrom
Slope--Zeit
Slope--up (Anstieg)
Gasvorspülen
Vorwärmzeit
Rotationsbewegung
-- 11 0 --dpa4pg1g
Page 43
SCHWEISSPROGRAMME
Sektor 2
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Schaltpunkt
Sektornummer
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Schweisstrom
Slope--Funktion
-- 11 1 --dpa4pg1g
Page 44
SCHWEISSPROGRAMME
Sektor 3
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Schaltpunkt
Sektornummer
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Impulsstrom
Pausenstrom
Pausenzeit
Impulszeit
Rotationsbewegung
-- 11 2 --dpa4pg1g
Page 45
SCHWEISSPROGRAMME
Sektor 4
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Schaltpunkt
Sektornummer
Sektor--Ta ste eingedrückt halten.
Pausenstrom. Impuls-- oder Pausenzeit auf 0 stellen,
um Pulsieren zwischen 5A und Spitzenstrom zu vermeiden.
-- 11 3 --dpa4pg1g
Page 46
SCHWEISSPROGRAMME
Sektor 5
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Schaltpunkt
Sektornummer
Sektor--Ta ste ein-gedrückt halten.
Schweisstrom
Slope--Zeit Slope -down (Abfall)
Gasnachspülung
ACHTUNG! Der erste Parameter in einem Schweissprogramm ist immer der
Schweisstrom.
Sonst ist die Reihenfolge der einprogrammierten Parameterwerte innerhalb eines
Sektors ohne Bedeutung, mit der Ausnahme von Parametern, die mit einer Slope-Funktion verbunden sind.
Der gewünschte Parameterwert muss in diesem Falle zuerst einprogrammiert werden. Nach erneutem Drücken derselben Parametertaste (Lesestellung) kann die Slope--Funktion einprogrammiert werden, (siehe Seite 6.)
-- 11 4 --dpa4pg1g
Page 47
SCHWEISSPROGRAMME
Test von Schweissprogrammen ohne Schweissen
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Keine Parametetaste darf jetzt gedrückt werden (nur
die Gastaste).
Das Schweissprogramm wird Aktivität für Aktivität bis
zum Ende ausgeführt. Während dieser Prozedur werden nur die Sektornummern im Display gezeigt.
Nach Start der Prozedur können die Parameter durch Drücken der gewünschten Pametertaste verfolgt werden.
Übertragung von Schweissprogrammen zwischen Arbeitsbereich
und Bibliotheksbereich
Die Archivierung von Schweissprogrammen kann folgendermassen vorgenommen
werden:
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Ein Schweissprogram wird von Arbeitsbereich zu Bibliotheksbereich
als Programm Nr.
10 übertragen.
Der Arbeitsbe-reich wird gelöscht
und kann mit einem
neuen Programm
belegt werden. Die
Prog.nr--Taste ge-drückt halten.
Dies setzt voraus
dass kein anderes
Programm mit die-ser Nummer schon
existiert.
Wenn die Num-mer schon belegt
ist, erscheint wenn
der Prog.nr.--Taste
eingedrückt ist, folgende Fehlercode
-- 11 5 --dpa4pg1g
Page 48
SCHWEISSPROGRAMME
Ein Schweiss--programm wird von Bibliotheksbereich zu
Arbeitsbereich
übertragen.
Progr.nr.--Taste eineingedrückt halten.
Dies setzt voraus,
dass der Arbeitsbereich leer ist. Sonst
erscheint wie oben
Fehler--code 215.
-- 11 6 --dpa4pg1g
Page 49
SCHWEISSPROGRAMME
Impulsschweissen
Impulsschweissen kann in allen Sektoren einschl. des Start-- und Stoppsektors mit
Hilfe der Slope--Funktion vorgenommen werden.
Die Voraussetzung für Impulsschweissen ist, dass Parameterwerte für folgende Tasten vorhanden sind:
1.Impulsstrom
2.Pausenstrom
3.
4.
Falls einer der Parameter 3 oder 4 auf 0 gesetzt wird, hört damit gleichzeitig auch
die Impulsfunktion auf.
Impulsschweissen kann bei kontinuierlicher Rotationsbewegung erfolgen, oder bei
mit dem Impulsen synchronisierter Rotationsbewegung.
Im letzteren Falle erfolgt die Rotationsbewegung nur in der Pausenzeit.
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Kontinuierliche Rotationsbewegung
z.B.
Mit der Pausen-zeit synchronisierte
Rotationsbewegung
Pausenzeit
Impulszeit
Shift--Taste eingedrückt halten.
-- 11 7 --dpa4pg1g
Page 50
SCHWEISSPROGRAMME
Beispiel 2
(Impulsschweissen wäh rend Slope--up)
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Impulsstrom
Slope
Pausenstrom
Pausenzeit
-- 11 8 --dpa4pg1g
Page 51
Impulszeit
SCHWEISSPROGRAMME
-- 11 9 --dpa4pg1g
Page 52
SCHWEISSPROGRAMME
(Impulsschweissen wäh rend Slope--down)
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Impulsstrom
Slope
Pausenstrom
Pausenzeit
Impulszeit
-- 1 2 0 --dpa4pg1g
Page 53
SCHWEISSPROGRAMME
Lichtbogenspannung
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Regelung der Lichtbogenspannung,
Bereich 8,0 -- 33,5
V
Einstellung im Laufe des Schweissens.
Bogenlänge um 0,1
V pro Tastendrükken erhöhen.
Bogenlänge um 0,1
V pro Tastendrükken vermindern.
ACHTUNG! Der einprogrammierte Wert der Lichtbogenspannung entspricht dem Impulsstrom bei der Pulsierung.
z.B.
Bogenlänge um 0,1
V pro Tastendrükken erhöhen.
Bogenlänge um 0,1
V pro Tastendrükken vermindern.
ACHTUNG! Der einprogrammierte Wert der Lichtbogenspannung entspricht dem
Hintergrundstrom bei der Pulsierung.
Um eine konstante und stabile Lichtbogenlänge zu erhalten, wird Regelung der
Lichtbogenspannung nur bei Impulsstrom empfohlen.
-- 1 2 1 --dpa4pg1g
Page 54
SCHWEISSPROGRAMME
Heftschweissen
Programmierbeispiel:
Werkzeugcode 0.00
1.Schweisstrom--Wert eingeben.
2.Slope--Zeit wählen (nicht obligatorisch).
3.Gasvorspülzeit wählen (nicht obligatorisch). Wenn kein anderer Wert eingege ben wird, wird immer 4 s automatisch erhalten.
Die Impulsstromzeit (H) für die linke und rechte Endlage ist von der mit den entspre chenden ”Dwell” --Tasten (Endlagentasten) einprogrammierten Zeiten abhängig.
Die Pausenstromzeit (L) ist von der für die Bewegung zwischen den Endlagen benötigte Zeit abhängig.
Während der Vorwärmzeit ist der Strom = Pausenstrom (L).
Die Impuls-- und Pausenstromzeiten werden gleich wie unter A oben festgestellt.
Hier fängt der Schweissverlauf von der Zentrumlinie und mit Impulsstrom an, geht
aber nach der ersten Endlage auf denselben Verlauf wie unter A zurück. Drahtvorschub geschieht nur während der Impulsstromzeit.
Während der Vorwärmzeit ist der Strom = Impulsstrom (H).
Vierkanwellen--Pulsation bedeutet, dass die Rotationsbewegung mit dem Pausenstrom synchronisiert wird, d.h. während der Pausenstrom erfolgt keine Rotation. Die
Impulsstromzeit ist wie früher von der Pausenzeit (”Dwell Time”) der beiden Endlagen abhängig.
Diese Funktion kann sowohl mit kontinuierlichem als auch mit pulsiertem Drahtvorschub verwendet werden.
Zentrumlinie
L
H
H
L
L
H
L
Rotation
-- 1 2 8 --dpa4pg1g
Page 61
Intervall--Schweissen
0.0000.2500.5000.7501.000
Rotations-bewegung
Schutzgas
Strom
1)2)
SCHWEISSPROGRAMME
3)4)
Zurück zur Startposition mit Höchstgeschwindigkeit
-- 1 2 9 --dpa4pg1g
Page 62
SCHWEISSPROGRAMME
Rotation bis zur Startposition
0.0000.2501.000
Rotations-bewegung
Schutzgas
Strom
10 sec
Zurück zur Startposition mit Höchstgeschwindigkeit
-- 1 3 0 --dpa4pg1g
Page 63
SCHWEISSPROGRAMME
Ausgangslagen-- Funktion
ACHTUNG! Diese Position gilt nur für POB.
Um maximale Genauigkeit bei der mit pulsiertem Schweisstrom synchronisierter Rotationsbewegung zu erreichen, kann die “Ausgangslagenfunktion“ ausgenützt werden.
Wenn es nach Netzeinschaltung unmöglich ist, ein gewünschtes Schweissprogramm
mit einem bestimmten Werkzeug mit Hilfe der “Ausgangslagenschalter“ zu starten,
wird dadurch angezeigt, dass sich das Werkzeug nicht in seiner Ausgangslage befindet.
Es gibt zwei verschiedene Alternative (gilt nur für POB--Werkzeuge).
1.Das Schweisswerkzeug befindet sich weniger als á12˚ von der Ausgangslage.
Als erstes Moment wenn die Start/Stopp--Taste betätigt wird, sucht das Werkzeug automatisch die Ausgangslage auf. Dann wird das gewählte Schweissprogramm durchgelaufen, und wird damit beendet, dass das Werkzeug in die Ausgangslage zurückkehrt.
Die Ausrüstung wird sich jetzt an diese Lage erinnern, auch wenn die Netzspannung ausgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird. Dieses gilt auch bei
Netzstromausfall und Notaus.
Wenn das Schweisswerkzeug manuell oder physisch aus der Lage gebracht
wurde, sich aber immer noch weniger als á12˚ von der Ausgangslage befindet,
wird sich die Ausrüstung an die korrekte Ausgangslage erinnern.
2.Das Schweisswerkzeug befindet sich mehr als á12˚ von der Ausgangslage.
Wenn die Start/Stopp--Taste betätigt wird, wird das Werkzeug ein einziges Suchen nach der Ausgangslage durchführen, jedoch ohne Erfolg.
Fehlercode 219 erscheint im Display der Programmiereinheit und zeigt, dass die
Synchronisierung nicht korrekt ist. Die Ausgangslage muss dann manuell aufgesucht werden.
ErklärungDrückenDisplay zeigtLeuchtende Taste
Display wechselt
automatisch Fehlercode und zeigt
cUSY für nicht-synchronisiertes
Werkzeug.
Auch Rotations-geschwindigkeit
eingeben, z.B.
Die Richtung bei manuellem Suchverfahren muss so gewählt werden, dass das Kabel des POB--Werkzeugs nicht unnötigerweise verdreht wird, weil das Werkzeug
nach jedem abgeschlossenen Schweisszyklus in die somit er haltene Ausgangslage
zurückgehen wird. Das Schweisswerkzeug wird das manuelle Aufsuchen nach Betä-
tigung der Tasteanfangen, geht dann in die Ausgangslage zurück und bleibt
dort stehen. Nach Betätigung der Start/Stopp--Taste fängt das Werkzeug mit dem
Schweissen an.
-- 1 3 1 --dpa4pg1g
Page 64
ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Übertragung von Schweissprogrammen zwischen PROTIG 315 und
einem Extern--Speicher
Schweissprogramme können zwischen PROTIG 315 und einem völlig IBM--kompatiblen Computer gesandt werden. ESAB’s Programm--Software PROfile wird in den
Computer installiert und die Kommunikation erfolgt dann über das mitgelieferte Ka bel.
Der Computer muss aus Typ 386 oder besser sein. Hinsichtlich weitere Anforderungen, siehe Gebrauchsanweisung für PROfile, Bestell--Nr. 443 346--001. PROTIG
315, die vor 1. Januar 1994 geliefert wurden, haben EPSON HX--20 als Extern-Computer. Information über die Hantierung von PROfile kann in einem separaten
Handbuch gefunden werden.
WICHTIG!
Weder der PC noch EPSON dürfen im Laufe des Schweissens
angeschlossen sein.
Wenn EPSON HX--20 angewendet wird, müssen folgende Anweisungen befolgt werden.
Übertragung von Schweissprogrammen zu/von HX--20
Vorbereitungen:
SHX--20 an die Schweissausrüstung anschliessen.
SSchalter auf Position ON stellen.
SAnmerkung: Platine 481 150--880 ist erforderlich,
Das Menü zeigt, welche Funktionen verwendet werden können. Es verschwindet sobald eine Operation gestartet wird, kommt aber als Quittierung zurück, wenn eine
Funktion abgeschlossen ist.
PF4
Replace cassette and press RETURN.
RETURN
New tape Y/N?
N
Falls diesen Vorgang nicht völlig befolgt wird, erscheint automatisch ”Replace cassette” im Display, wenn PF1, PF2 und PF5 verwendet werden.
Warnung!
Vor dem Schweissen muss das Schweisskabel zwischenPROTIG und EPSON
HX--20 entfernt werden.
EPSON HX--20 muss vom Netz-- und Batterieversorgung ausgeschaltet sein.
(Hauptschalter in Position OFF).
Übertragung von Steuerausrüstung zu Mikrokassette
PF1
PRO--TIG ! Tape
Give name:_______
Namen oder Beschreibung des zu speichernden Schweissprogramms eingeben. Ende des Namens durch Drücken von ”Return” markieren.
RETURN
__________
Already exists. Replace Y/N?
Der eingegebene Name wird im Display angezeigt mit der Frage, ob ein befindliches
Programm mit demselben Namen ersetzt werden soll. Falls der Name neu ist,
kommt direkt die Frage ”One or ALL O/A?“
ACHTUNG! Wenn ein vorher auf Kassette gespeichertes Programm durch ein neues Programm ersetzt werden soll, ist der Name (oder nur dessen Anfang) des betreffenden, auf der Kassette befindlichen und zu ersetzenden Programms anzugeben.
Der volle Name des auf Kassette befindlichen Programms erscheint im Display zusammen mit einer Kontrollfrage. Wenn nicht, ist entweder die Kassette defekt oder
der Name falsch buchstabiert. Bei Anzeige eines falschen Namens wurde ein zu kurzer Teil des Namens eingegeben.
-- 1 3 7 --dpa4oerg
Page 66
ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Wenn die Antwort ”N” ist, erscheint erneut das Menü.
N
oder
Ist die Antwort ”Y”, kommt eine neue Frage.
One or All O/A?
”O” drücken, wenn nur das im Arbeitsbereich liegende Programm, oder ein einzelnes
Programm aus der Bibliothek übertragen werden soll.
O
”A” drücken, wenn alle Programme von PROTIG übertragen werden sollen.
A
Die Übertragung wird durch abwechselndes Abspeichern auf Kassette (rote Meldeleuchte leuchtet), und Empfang von Programm von PROTIG gestartet. Dann folgt
Rückspulung der Kassette und Einlesen von einem neuen Inhaltsverzeichnis.
Das Menü erscheint, wenn die Übertragung fertig ist.
Y
Übertragung von Mikrokassette zu Steuerausrüstung
PF2
PRO--TIG z Tape
Give name:_______
Den Namen (oder nur dessen Anfang) des zu PROTIG zu übertragende Programms
eingeben.
Das Ende des Programms durch Drücken von ”Return” markieren.
RETURN
Falls der eingegebene Name auf der Kassette nicht existiert, zeigt HX--20: ”Doesn’t
exist”.
Wahlfreie Taste drücken, und das Menü taucht wieder auf.
Falls nur der Anfang eines Namens eingegeben wird, zeigt HX--20 den vollen Na-
men zusammen mit einer Kontrollfrage.
_____________
OK Y/N?
N
Y
oder
-- 1 3 8 --dpa4oerg
Page 67
ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Ist die Antwort ”N”, untersucht HX--20 und zeigt an, ob noch weitere Namen mit demselben Anfang existieren. Das Suchen geht weiter bis keine weiteren Namen mit
demselben Anfang existieren, oder bis die Antwort ”Y” wird.
Das Kassettenband wird jetzt zu der Stelle gespult, wo das Programm lt. dem Inhaltsverzeichnis eingelegt ist. Dann fängt die Übertragung an.
Das Menü erscheint, wenn die Übertragung fertig ist.
ACHTUNG! Falls der Arbeitsbereich bei der Übertragung eines einzelnen Pro-
gramms nicht gelöscht ist, erscheint F ehlercode 200 (Übertragung blockiert).
Warnung!
Vor dem Schweisstart soll das Kabel zwischen PROTIG und EPSON HX--20 entfernt
werden.
EPSON HX--20 soll vo n Netz-- u n d Batterieversorgung ausgeschaltet sein (Hauptschalter in Position OFF).
Übertragung von Schweissprogrammen
Alle auf Kassette zu speichernden Schweissprogramme, sollen einen beschreibenden Namen von höchst 248 Zeichen haben, (6 Zeilen auf Display). Alle schreibbare
Zeichen sin zulässig.
Der Name wird auch im Inhaltsverzeichnis ausgedruckt (siehe PF5) und ist die einzige Art und Weise (von extra Notizen weggesehen) zur Unterscheidung der Programme.
Die gesamte Anzahl von gespeicherten Programm--Namen auf einem Kassettenband darf 2500 nicht übersteigen, (entspricht 0--500 auf dem Zählwerk). Bei Überschreitung dieser Zahl erscheint die Fehlermeldung ”Tape full”.
Neue Programme werden immer zuletzt auf dem Band, nach allen anderen schon
gespeicherten Programmen, gespeichert, und zwar auch dann wenn sie ältere Programme ersetzen. Falls das Vorspulen zur Position des neuen Programms auf dem
Band zu lange dauert, sollte eine neue Kassette eingelegt werden.
Bei misslungener Übertragung, wird die Operationen unterbrochen, und ein langes
”Piep“--Signal lässt sich hören. Eine Fehlermeldung erscheint im Display, z.B. ”Connection lost”.
Durch Drücken einer beliebigen Taste erscheint das Menü wieder, und ein erneuter
Versuch kann erfolgen (die Verbindung zwischen PROTIG und HX--20 kontrollieren).
Bei Fehler am Kassettenrecorder erscheint Fehlercode 99 (siehe HX--20 Basic Manual).
ACHTUNG! Bei Übertragung des gesamten Kassetten--Speicherbereichs zu PROTIG, wird der früherere Speicherinhalt im PROTIG automatisch gelöscht.
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Ausdruck mit Übertragung von Schweissprogrammen von
Steuerausrüstung zu HX--20 Drucker
Drucker--Schalter in Position ON stellen.
PF3
PRO--TIG ! Paper
One or ALL O/A?
O
oder
”O” drücken, wenn nur das Programm im Arbeitsbereich oder ein einzelnes Programm in der Bibliothek ausgedruckt werden soll.
”A” drücken, wenn alle Programme im PROTIG ausgedruckt werden sollen.
Anm: Ausserdem, dass das Schweissprogramm ausgedruckt wird, erscheint das be-
treffende Programm (oder die betreffenden Programme) auch im Display (oder auf
einem angeschlossenen externen Bildschirm).
A
Mikrokassetten--Handhabung
Neue Kassette (oder Löschen von alten Kassetten)
PF4
Die befindliche Kassette herausnehmen und eine neue einlegen.
Replace cassette and press RETURN.
RETURN
New tape Y/N?
Y
It will be erased OK Y/N?
Y
Are you sure Y/N?
Y
Wenn alle Kontrollfragen beantwortet sind, wird das Kassettenband zurückgespult,
und ein neues Inhaltsverzeichnis (leer) wird eingeschrieben.
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Die Kontrollfragen sind zu verhindern, dass bei alten Kassetten eine unabsichtliche
Löschung vorgenommen wird.
Anm: Falls die obenstehende Prozedur nicht befolgt wird, wird HX--20 das neue Kassettenband langsam durchsuchen, um ein Inhaltsverzeichnis zu finden. Das Suchen
wird mit Anzeige von Fehlercode 53 beendet.
Kassetten --Austausch
Ein eingespieltes Band soll verwendet werden.
PF4
Replace cassette and press RETURN.
Die Kassette einlegen und RETURN drücken.
RETURN
New tape Y/N?
N
Das Kassettenband wird sofort zurückgespult und das Inhaltsverzeichnis eingelesen.
Nach Durchlesen vom Inhaltsverzeichnis kommt das Menü wieder auf.
Inhaltsverzeichnis
Auflistung vom Inhalt eines Bandes.
Drucker--Schalter in Position ON stellen.
PF5
PF5 bewirkt Papierausdruck mit den Namen der Schweissprogramme, die auf der
Kassette gespeichert sind. Am Ende der Liste wird angegeben, wieviel Platz auf der
Kassette belegt ist, ( ein 60 Minuten Kassette hat Platz für 5000 Aktivitäten). Keine
Display--Anzeige.
Falls PF4 nicht seit Start von HX--20 angewendet wurde, erscheint automatisch ”Replace cassette” vor Ausdruck.
Unterbrechung einer Operation
Bei den meisten F ragen kann das Menü durch Drücken von ”RETURN” hervorgerufen werden (ohne eine Antwort einzugeben).
Bei ”Replace cassette” kann das Menü auch durch Drücken einer beliebigen Taste
hervorgerufen werden.
Falls HX--20 in einem sinnlosen Lesen des Kassetteninhalts stecken bleibt, kann die
Operationen durch Drücken von ”BREAK”, ”MENY” oder ”RESET” unterbrochen werden. Bei Speicherung auf der Kassette dagegen, dürfen diese Tasten nicht verwendet werden.
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
FehlermeldungenErklärungen
Already existsEin Programm mit demselben Namen oder Anfang des Na-
mens existiert schon. Soll das Programm ersetzt werden?
Error§ xxxDer exakte Fehlercode wird durch die Zahl ”xxx” bezeichnet.
Einige der gewöhnlichsten Codes werden in der Fehlercode-
liste aufgerechnet.
Connection lostÜbertragungsfehler oder unterbrochene Verbindung.
Doesn’t existKein Programm mit dem angegebenen Namen existiert auf
der Kassette. Falsche Kassette? Falsche Buchstabierung?
ACHTUNG! Falls der Name Å, Ä, Ö, É oder Û enthält und
HX--20 Englisch ”spricht” (die Buchstaben werden durch
Satzzeichen ersetzt), dann besteht ein Unterschied zwischen
grosse und kleine Buchstaben.
No connectionPROTIG reagiert nicht auf Anruf. Keine Information wird
übertragen.
No answer tele-
gram
Die Übertragung von PROTIG ist z wischen zwei Informa--
tionspaketen unerwartet stehen geblieben. Passiert auch
nach Übertragung zu PROTIG, wenn der PROTIG durch ein
Informationspaket in Form eines Antworttelegramms bestäti -
gen sollte, ob der Empfang geklappt hat oder nicht, und das
Telegramm ausgeblieben ist.
Tape§ error xxxWie ”Error§ xxx”, aber gibt hier Fehler von Kassettenband
oder Kassettenrecorder an.
Machine is busyPROTIG meldet, dass die Ausrüstung im Moment zu sehr mit
anderem beschäftigt ist, um auf den Anruf von HX--20 z u ant-
worten.
RetransmissionInformationsübertragung zwischen PROTIG und HX --20 in
kleinen Paketen. Diese Meldung bedeutet, dass PROTIG en-
tweder einen Übertragungsfehler gemeldet oder nicht geant-
wortet hat, und dass HX --20 deswegen versucht, das Informa-
tionspaketet nochmals zu senden. Bei allzu häufigem Auftre-
ten von ein und demselben Fehler bei demselben Paket, wird
die Übertragung unterbrochen.
Illegal nameFalsche Eingabe auf Anweisung ”Give name”. Nur Buchsta-
ben und Ziffern im Namen verwenden.
PROTIG error§ xxxNach einer Übertragung meldet PROTIG, dass etwas mit der
Codenummer ”xxx” falsch ist. Dieser Fehlercode kann aber in
dem Fehlercodenverzeichnis nicht gefunden werden, weil dort
nur solche Fehler aufgeführt sind, die HX--20 selbst entdeck-
en kann. Jetzt werden die Felhlercodes 255 (Auftreten eines
Fehlers) und 200 (Arbeitsbereich nicht gelöscht, Übertragung
blockiert) verwendet.
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
RVIPROTIG versucht, die Initiative von HX--20 zu übernehmen,
wofür HX--20 nicht vorberitet ist. Da PROTIG auch nicht dafür
vorbereitet ist, sind dann wahrscheinlich irgendwelche Stö-
rungen vorhanden. Die Übertragung geht weiter.
Printer error§ xxxWie ”Error§ xxx”, aber gibt hier Fehler vom Drucker an.
Program not comp-
lete
Die Übertragung wird vom PROTIG beendet, bevor das ge-
samte Schweissprogramm auf Kassette oder Drucker übertra-
gen wurde. Diese Meldung kommt auch bei versuchter Übert-
ragung so eines unvollständigen Programms zurück zu PRO-
TIG vor.
Tape fullSpeicherplatz für Programmnamen auf Kassette voll oder fast
voll. Mit einem kürzeren Namen versuchen.
Transmission errorAlle möglichen andere Fehler von wiederholten Störungen bis
Unterbrechung der Übertragung.
Fehlercodes
Diese Fehlercodes gelten für ”Error§ xxx”, ”Tape error§ xxx” und ”Printer error§ xxx”
53Datenmedia--Fehler. Störungen am Anschluss zu PROTIG. Beschädig-
tes oder schlechtes Kassettenband. Druckerfehler oder Fehler am angeschlossenen Monitor. Batterie ungenügend geladen.
54Datei voll. Übertragung zu PROTIG von einem unvollständigen Schwe-
issprogramm (die Übertragung wurde wahrscheinlich bei der Speiche rung auf Kassette unterbrochen).
58Falsche Datei. Wahrscheinlich ein Versuch, Daten an PROTIG zu sen-
den, die nicht ein Schweissprogramm darstellen.
60Mikrokassettenrecorder oder Drucker nicht an HX--20 angeschlossen.
61Bufferspeicher voll. Fehler an PROTIG. Allzu grosse Datenmengen wer-
den auf einmal gesandt.
Übrige Fehlercodes beruhen entweder auf einem internen Fehler in HX --20 oder sind
Folgefehler der obenstehenden Fehler. Diese Fehlercodes können im BASIC Manual
für HX--20 gefunden werden.
Warnung!
Vor dem Schweisstart muss das Kabel zwischen PROTIG und EPSON HX--20 entfernt werden. EPSON HX--20 muss vom Netz-- oder Batterieversorgung ausgeschaltet sein, (Hauptschalter in Position OFF).
Falls die Übertragung von Schweissprogrammen trotz wiederholter Versuche nicht
funktioniert, sind folgende Tasten zu betätigen. (Gilt auch, falls HX--20 für z.B. Berechnungsarbeit verwendet wurde, und dann erneut zur Übertragung von Schweissprogrammen verwendet werden soll.)