ESAB PROTIG 315 Programming manual [de]

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PROTIG 315
TIG--welding equipment WIG--Schweissausrüstung
Programming Programmierung
443 425--003 9604 Valid from Machine no 606 XXX--XXXX
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SICHERHEIT 72.....................................................
TECHNISCHE BESCHREIBUNG 73...................................
FUNKTIONSBESCHREIBUNG 78.....................................
Programmiersperre 82............................................
PROGRAMMIER--FUNKTIONEN 83...................................
Programmiereinheit 84............................................
Programmierregeln 86............................................
TASTENTFUKTIONEN 87............................................
SHIFT-- Funktion 87..............................................
Andere Funktion als SHIFT 87.....................................
Programmschritte 88.............................................
Löschen 89......................................................
Sektor--Begriffe 91...............................................
Slope--Begriffe 95................................................
Erhöhen/Vermindern--Funktion 97..................................
Start/Stopp--Funktion 98..........................................
INBETRIEBSETZUNG 101............................................
Aktuelle Werkzugcodes 101........................................
Schreibe--Funktion 102............................................
Lese--Funktion 103................................................
Notizbuch 104....................................................
Dezimalpunkt--Eingabe 105.........................................
Manuelles Programm 105..........................................
SCHWEISSPROGRAMME 110.........................................
Test von Schweissprogrammen ohne Schweissen 1 15.................
Übertragung von Schweissprogrammen zwischen Arbeitsbereich und
Bibliotheksbereich 1 15.........................................
Impulsschweissen 117.............................................
Lichtbogenspannung 121...........................................
Heftschweissen 122...............................................
Pendelung 122....................................................
Spezial--Pulsierfunktion 126........................................
Intervall--Schweissen 129..........................................
Rotation bis zur Startposition 130....................................
Ausgangslagen-- Funktion 131......................................
CODES 132..........................................................
Quittierungscode--Verzeichnis 132...................................
Aktivitätscode--Verzeichnis 132.....................................
Sperrcode--Verzeichnis 133.........................................
ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN 136..................
Übertragung von Schweissprogrammen zwischen PROTIG 315 und
einem Extern--Speicher 136.....................................
Übertragung von Steuerausrüstung zu Mikrokassette 137..............
Übertragung von Mikrokassette zu Steuerausrüstung 138..............
Übertragung von Schweissprogrammen 139..........................
Ausdruck mit Übertragung von Schweissprogrammen von
Steuerausrüstung zu HX--20 Drucker 140.........................
Mikrokassetten--Handhabung 140...................................
Änderungen vorbehalten.
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WARNUNG
BEIM LICHTBOGENSCHWEIßEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN UND ANDEREN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI DIESEN ARBEITEN BESONDERS VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGEBERS, DIE SICH AUF DEN WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Kann den Tod bringen.
S Die Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden. S Keine Stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser
Schutzausrüstung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren. S Der Arbeitsplatz muß sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Angesicht ist vom Schweißrauch wegzudrehen. S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR--LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und
Schutzkleider tragen.
S Übriges Personal in der Nähe, ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu
schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, daß
sich am Schweißarbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie Kapselgehörschützer oder andere
Gehörschützer.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN
S Nur Fachleute mit der Behebung von Störungen beauftragen.
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER
INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
-- 7 1 --mmvarnga
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SICHERHEIT
SICHERHEIT
Der Anwender eines ESAB--Schweißausrüstungen ist verantwortlich für die Sicher­heitsmaßnahmen, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nä ­he arbeitet.
Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an diesen Schweißausrüstungen gestellt werden.
Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vorschriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muß nach gegebenen Anleitungen von Personal ausgeführt werden, das mit den F unktionen des Schweißausrüstungen gut vertraut ist.
Ein falsches Manöver kann eine unnormale Situation herbeiführen, die Personen-­und maschinellen Sachschaden verursachen kann.
1. Personal, das mit dem Schweißausrüstungen arbeitet, soll gut vertraut sein mit:
S dessen Handhabung S dem Standort des Notausschalters S dessen Funktion S den geltenden Sicherheitsvorschriften S Schweißungen
Um die Bedienung zu erleichter n, ist jeder elektr. Schalter, Druckknopf oder je­des Potentiometer mit einem Schild versehen, auf dem der Typ der aktivierten Bewegung oder der Einschaltung bei Betrieb angegeben sind.
2. Der Bediener soll sicherstellen: S daß sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich des Schweißausrüstungen befin-
det, bevor dieser eingeschaltet wird.
S daß keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz soll:
S für den Zweck geeignet sein S zugfrei sein
4. Persönliche Schutzausrüstung S Immer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutz-
brille, feuersichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tra-
gen, die hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Kontrollieren, ob die angewiesenen Rückleiter gut angeschlossen sind. S Eingriffe in elektr. Geräten dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen
werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muß an einem gut sichtbaren Platz
leicht zugänglich sein.
S Schmierung und Wartung des Schweißausrüstungen darf nicht während des
Betriebs erfolgen.
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TECHNISCHE BESCHREIBUNG
TECHNISCHE BESCHREIBUNG
PROTIG 315 ist eine programmierbare WIG--Schweissausrüstung mit der Möglich­keit den Schweissvorgang zu programmieren, Schweissprogramme zu speichern und zwischen gleichen Schweissausrüstungen zu übertragen.
Als Externspeicher kann ein völlig IBM--kompatibler PC zusammen mit ESABs Da­tenbasprogramm PROfile angewendet werden. Die alte Version von EPSON HX--20 kann auch verwendet werden.
PROTIG 315 ist zur Anwendung zusammen mit den Rohrverbindungswerkzeugen PRB/PRC/PRD/PRE/PRF/PRG/PRI und der Drahtvorschubeinheit MTC20/MEI20, bzw. den Rohreinschweisswerkzeugen POA/PIA/POB und dem Komponentsystem A25 vorgesehen. Die Ausrüstung kann auch zusammen mit einem WIG--Handbren­ner angewendet werden. Die Ausrüstung entspricht den Anforderungen gemäss Standard IEC 974.
Eine komplette Schweissausrüstung besteht aus folgenden Bauteilen:
S Schweisstromquelle
Verwendungsbereich, technische Da­ten, Konstruktion und Funktion.
S Elektronikeinheit
Steckrahmen mit Platinen
S Programmiereinheit
Layout und Programmierung
S WIG--Schweisswerkzeuge
Siehe das jeweilige Bedienerhandbuch
S Drahtvorschubeinheit
Siehe das jeweilige Bedienerhandbuch
PROTIG 315 ist zur Anwendung in Kom­bination mit einer neuen Ausführung der Programmiereinheit und der EPROM-­Version R5E und R6A vorgesehen (die ältere Version kann nicht angewendet
apa2dp03
werden). Eingegebene Werte oder Positionen werden via einen Ziffer -- und Zeichenindika-
tor angezeigt.
-- 7 3 --dpa4d1ga
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TECHNISCHE BESCHREIBUNG
ggp
g
TECHNISCHE DATEN
PROTIG 315
Zulässige Belastung (Gleichstrom), Schweisstromquelle
ED % 100 60 35 Strom (A) 200 250 315 Spannung (V) 18 20 23
Zulässige Belastung (Gleichstrom), Schweisswerkzeug Siehe die jeweilige
Gebrauchsanweisung Einstellbereich (Gleichstrom) 5 -- 315 A Max. Leerlaufspannung 67 V Leerlaufleistung 500 -- 600 W Umgebungstemperatur:
während Transport während Schweissen
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis zu 50% bis zu 90%, nur Lagerung
-- 2 5_C--+55_C
-- 1 0_C--+40_C
bei +40_C
bei + 20_C
Temperaturklasse F (155_C) Schutzform IP 23 AF Wirkungsgrad und Leistungsfaktor Siehe Gebrauchsanweisung für
PROTIG 315
Netzspannungsvariation Weniger als 2 A bei 10% Varia-
tion der Netzspannung Programmsektoren 1--999 Stk Speicherkapazität Etwa 150 Programme Batteriereserve 2 Jahre
Netz-­anschluss
3x208 V 3x230 V 3x380 V 3x400 V 3x415 V 3x440 V 3x460 V 3x480 V 3x500 V
50 -- 60 Hz
-- 7 4 --dpa4d1ga
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TECHNISCHE BESCHREIBUNG
Die Hauptkomponenten der Steuer-- und Regelausrüstung besteht aus:
1. Programmiereinheit
2. Elektronikeinheit S Die Programmiereinheit ist mit Z iffer--, Funktions-- und Parametertasten sowie
Ziffer-- und Zeichenanzeige versehen.
-- 7 5 --dpa4d1ga
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TECHNISCHE BESCHREIBUNG
S Die Elektronikeinhit enthält:
A01 Rechnerplatine
S Zur Kontrolle des Schweissvorgangs zusammen mit der CPU--Plati-
ne.
S Mit Zeitfunktionen für das Schweissen, Impuls-- und Slope--Funktio-
nen.
S Für Anpassung von Tastatur und Display an den Prozessor.
A03 CPU--Platine 16 kByte RWM und EPROM (Platine)
S Zur Speicherung von Schweissprogrammen S Zur Verarbeitung und Ausführung von Instruktionen.
A06 E/A--Platine zur Steuerung aller Aktivitäten beim Schweissen A07 Verbindungsplatine A08 Motorplatine für Pendelbewegung A09 Motorplatine für Drahtvorschubbewegung A10 Motorplatine für Rotationsbewegung. Beachten, dass die Motorplatinen
A 08 -- A10 identisch sind.
A11 Motorplatine zur Regelung der Lichtbogenlänge A12 Stromreferenzplatine A13 Relaisplatine mit Relais für Ein--/Auskupplung von Magnetventilen und
Startfunktionen.
A14 Rückplatte (Platine) A15 Frontplatine A16 Entstörungsplatine, vorn A17 Entstörungsplatine, hinten A18 Filterplatine zur Messung der Lichtbogenspannung A21 Vorschubeinheit
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BLOCKSCHALTBILD
BLOCKSCHALTBILD
Steuer-- und Pro­grammiereinheit
Externe Speiche­reinheit
Elektronikein­heit (Platinen­steckrahmen)
Schweisstrom­quelle
Regelverstärker und Slope--Einheit
Rohrschweisswerk­zeug und Rohrein­schweisswerkzeug
Drahtvorschubein­heit
Zusatzeinheit: Registrierender Drucker für Schweissparameter, Schweisstrom, Lichtbogenspan­nung und Rotationsbewegung des Werkzeugs.
-- 7 7 --dpa4d1ga
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Die Schweissausrüstung kann in folgende Funktionen eingeteilt werden.
S Schweisstromkreis S Schutzgaskreis S Speise-- und Steuerkreis S Motorkreis S Programmhandhabung
Schweisstromkreis
Der im Elektronikteil eingebaute Stromregler gibt in Kombination mit dem Messwi­derstand der Schweisstromquelle eine sehr gute Einstell-- und Wiederhohlgenauig­keit des Schweisstroms.
Durch eine Wahlmöglichkeit bei der Programmierung kann der Schweisstrom zwi­schen den gewünschten Werten während des ganzen Schweissverlaufs oder nur be­stimmte Abschnitte daraus pulsiert werden.
Auch durch eine Wahlmöglichkeit bei der Programmierung kann die Anstieg-- oder Abfall--Funktion (slope--up bzw. slope--down) gewählt werden. Diese beiden Funktio­nen können nicht nur am Anfang und Ende des Schweissprogramms ausgenützt werden, sondern auch innerhalb bestimmte Abschnitte des Programms.
Die Anstieg/Abfall--Funktion kann entweder zeitbasiert oder positionsorientiert sein. Bei der positionsorientierten Anstieg/Abfall--Funktion kann eine kontinuierliche Stromänderung auch bei einzelnen Abschnitten des Schweissprogramms erfolgen.
Zu Beginn des Schweissverlaufs ist die HF--Einheit der Schweisstromquelle einge­schaltet. Die Zündung des Lichtbogens wird dabei über den Schweisstromkreis über­wacht. Nach der Zündung wird die HF--Einheit automatisch abgeschaltet.
Als zusätzlicher Schutz ist eine “Wassersicherung“ im Schwesstromkreis eingeschal­tet. Die Sicherung wird kontinuierlich durch das um den Sicherungsdraht zirkulieren­de Wasser gekühlt. Falls die Wasserzirkulation aufhören sollte, schmilzt der Siche­rungsdraht, und der Schweisstromkreis wird unterbrochen.
Die Elektronikeinheit ist intern für eine Überwachungsfunktion vorbereitet, die bei Aufhören der Wasserzirkulation blockiert wird.
Schutzgaskreis Auf der Rückplatte der Elektronikeinheit sind Anschlussmöglichkeiten für Wurzelgas,
Startgas und Schweissgas.
S Das Wurzelgas kann manuell eingeschaltet oder für die gewünschte Zeit pro-
grammiert werden.
S Startgas und Schweissgas sind manchmal identisch. Hier besteht aber die
Möglichkeit verschiedene Gastypen zu verwenden.
Die Vor-- und Nachspülzeit für Schutzgas kann wahlweise zwischen 0 und 999 Se­kunden programmiert werden.
Ausser den drei Magnetventilen der verschiedenen Gasfunktionen, ist auch ein Gas­flusswächter eingeschaltet. Der Gasflusswächter zeigt an, ob Schutzgas während des Schweissverlaufs vorhanden ist.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Falls Schutzgas nicht vorhanden ist, wird der Schweissverlauf unterbrochen. Die Wurzelgasfunktion ist nicht an den Gasflusswächter angeschlossen.
Speise -- und Steuerkreis
Die Elektronikeinheit ist an die von der Stromquelle und deren Steuertrafo geliferte Spannung von 42 V AC angeschlossen.
Die Stromversorgungseinheit, die Magnetventile und der Startkreis werden mit 42 V AC über Relaisplatinen und Verriegelungsfunktionen versorgt.
Die Versorgungseinheit liefert +5, --5, +12 --12, +15 und --15 V DC als Versorgungs-­spannung für den Platinen--Steckrahmen sowie 36 und 60 V DC für die Motorkreise.
Die Versorgungseinheit hat automatische Wiedereinschaltung nach Netzausfall, kurzschlussichere Ausgänge sowie eine Funktion, wo die die Versorgungseinheit ab­getrennt wird, falls eine der Speisespannungen für den Steckrahmen den Nennwert um mehr als +/-- 5% über-- oder unterschreiten sollte.
Eine grüne Leuchtdiode auf der Elektronikeinheit zeigt an, dass Speisespannung eingeschaltet ist.
Motorkreis
Die Elektronikeinheit ist für vier Motorfunktionen vorgesehen: Rotation, Drahtvor-­schubbewegung, Lichtbogenlängenregelung und Pendelfunktion.
Für die Regelung der Lichtbogenlänge gibt es eine besondere Platine. F ür die Pen­delung wird aber derselbe Motorregler verwendet wie für den Drahtvorschub und die Rotationsbewegung.
Die Speisespannung für den Läufer der Rotations-- und Drahtvorschubbewegung ist 24 V. Beide Motoren haben einen Tachometergenerator.
Das Regelsystem nutzt die Tachometerspannung aus und gewährleistet daurch eine sehr gute Konstanthaltung der Drehzahl bei variierenden Belastungsverhältnissen. Das Regelsystem hat entsprechende Stromgrenzen für jeden Motor.
Durch Ausnützung des Tachometergenerators der Rotationsbewegung, kann auch die jeweilige Position des Motors festgestellt werden. Die Tachometergeneratoren liefern eine grosse Anzahl von Impulsen, und dadurch erhält man eine sehr hohe Positioniergenauigkeit.
Eine Ausnahme im Hinblick auf die Speisespannung für die Motoren ist die Drahtvor­schubeinheit MTC 20, die einen 36 V--Motor mit höherer Leistung hat als die übrigen Motoren. Wenn diese Einheit angeschlossen wird, erhält man automatisch eine hö­here Stromgrenze.
Die kleineren Motoren haben Dauermagneten (gilt auch für MEI 20), während der MTC 20--Motor einen Stator mit Feldwicklung hat.
Sollte irgendeiner der Motoren von der Elekktronikeinheit getrennt werden, wird die Spannungsversorgung zur ganzen Einheit unterbrochen.
Bei Wiedereinschaltung oder Austausch des Schweisswerkzeugs fragt die Program­miereinheit nach einem Werkzeugcode (Identifikation), die erst beantwortet werden muss, bevor die Ausrüstung wieder zum Schweissen verwendet werden kann.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Schweisstromquelle
Rein elektrotechnisch kann die Schweisstromquelle in vier verschiedenen Einheiten eingeteilt werden.
1. Leistungseinheit
2. Hauptplatine
3. Hochfrequenzeinheit
4. Elektronikausrüstung (Platinensteckrahmen)
Die Leistungseinheit (Gebläsegekühlt) enthält:
S Haupttransformator S Transistoreinheit S Diodenbrücken S Hilfsdioden S Drossel
Transformator-- und Drosselwicklungen sind silikonimprägniert. Die Drossel sorgt für einen weicheren Schweissverlauf mit weniger Spritzer.
Der Messwider stand im Schweisskreis gibt eine proportionale Spannung, die zu dem Regelsystem zurückgekoppelt wird, und kompensiert auf diese Weise für Span­nungsschwankungen im Schweisskreis.
Die Transistoren regeln die Schweisstromstärke. Die Leistungseinheit hat drei Überlastschutze (Thermowächter).
Die Hauptplatine enthält:
S Computer S Speicherfunktion S Regelfunktion S Steuerfunktionen
Der Steuertrafo versorgt das Systemet mit 42 V AC. Die Gasspülfunktion ist jetzt in der Elektronikeinheit verlegt und wurde dabei von ei -
ner festen Zeit zu einer programmierbaren Funktion geändert.
Die Hochfrequenzeinhet enthält:
S HF--Einheit S HF--Transformator
Die Hochfrequenzeinheit wird automatisch abgeschaltet, wenn der Lichtbogen ge ­zündet hat.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Die Elektronikausrüstung (Platinensteckrahmen) enthält:
S Prozess--Bereich S Daten--Bereich
Der Grenzschnitt zwischen diesen beiden Bereichen besteht aus der Anschlussplati­ne zwischen Frontplatte und Rückplatte (Pos. 7 und 15).
Prozess--Bereich
S Pendelmotorplatine Pos. 8 S Drahtvorschubplatine Pos. 9 S Rotationsmotorplatine Pos. 10
Diese drei Motorplatinen (Pos. 8, 9 10) sind identisch. Die Versorgungsspannung beträgt 42 V DC mit Vollwellengleichrichtung über ei-
nen Glättkondensator 220 mF über die Anschlüsse. Zur Regelung der Motordrehzahl wird ein ”Chopper”--Regler (Impulspausenrege-
lung) angewendet. Der Referenzwert erhält m an via einen 10 Bit D/A--Umsetzer. Jeder Motor hat eine Tachometer--Rückkopplung und eine Stromgrenze. Der
Lichtbogenlängenmotor hat statt Tachometer eine Lichtbogenspannungs--Rück­kopplung.
Der Referenzwert erhält man via einen 8 Bit D/A--Umsetzer.
S Lichtbogenlängen--Motorplatine Pos. 11 S Stromreglerplatine Pos. 12
Der Referenzwert erhält man vom Schweissprogramm via E/A-- und CPU--Plati­nen.
Der Regler ist vom Datenbereich über einen 12 Bit D/A--Umsetzer galvanisch ge­trennt, der Schritte von jeweils 0,1 A zwischen 5 und 315 A (theoretischer Wert) liefert.
Der Messwiderstand im Schweisstromkreis ist wichtig für die gesamte Messge­nauigkeit des Schweisstroms.
Der Spannungsfall am Messwiderstand ist eine Rückkopplung vom Schweiss ­stromkreis.
S Relaisplatine Pos. 13
Die Funktionen der Relaisplatine besteht in Ein--/Ausschaltung der Speisespan­nung (42 V) für die drei Magnetventile, sowie die Startfunktion der Schweiss­stromquelle (insgesamt 4 Relais).
Die Platine hat Platz für insgesamt acht Relaisfunktionen.
Alle Platinen im Prozessbereich werden über die E/A--Platine aktiviert. Datenbereich
S E/A--Platine
Die E/A--Platine kontrolliert sämtliche Aktivitäten im Schweissvorgang. Sie hat 9 verschiedene 8 Bit Gatter, insgesamt 72 Anschlüsse (Drähte). Die Platine hat auch Kreise für Adressierungslogik.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
S CPU--Platine
Die CPU--Platine enthält:
S Einen Prozessor S Einen Bus--Puffer S Eine interne Uhr (Zeitbasis für das ganze System). Die Funktion ist, Instruk -
tionen zu verarbeiten und auszuführen (Kontrolle der Daten-- und Prozess­bereiche).
S Eine Kommunikationsverbindung für Serienkommunikation. S Eine Funktion für Prozedur-- und Schweissprogramme. S Das Prozedurprogramm ist in 2 EPROM--Kapsleln gespeichert, die ihre Infor-
mation auch nach einer Unterbrechung der Speisespannung beibehalten. Der Inhalt kann nur durch UV--Licht gelöscht werden.
S Die Schweissprogramme sind in einem 16 kB Schreib-- und Lesespeicher
gelagert, wovon 15kB für die Speicherung von Schweissdaten verwendet werden. Im Speicher werden auch der Drehzahlanzeiger, Indikatoren (F lag­gen) und zufällige Zahlen gespeichert.
S Rechnerplatine
Die Rechnerplatine enthält drei wichtige Kreise: S 8259 -- zur Kontrolle des Schweissvorgangs zusammen mit der CPU--Plati-
ne.
S 8253 -- mit Zeitfunktionen für den Schweissvorgang und die Slope--Funktion. S 8279 -- für Anpassung von Tastatur und Display an den Mikroprozessor in
der CPU.
Programmiersperre
Programmiersperre über einen Schlüsselsch alter auf der Programmiereinheit
1. Zugängliche Funktioner in der Stellung ”Programmiersperre”. S Versetzung der Zentrumlinie der Elektrode während des Schweissvorgangs
und im manuellen Programm.
S Lesen von Parameterwerten. S Kontrolle von Programmen (Schrittfunktion) S Übertragung von Schweissprogramm von Bibliotheksbereich zu Arbeitsbe-
reich.
S Übertragung von Schweissprogramm von Computer zu Arbeitsbereich. S Löschen von Programmen im Arbeitsbereich. S Startvorgang. S Stopp und Start von Schweissprogramm sowie Notaus mittels gleichzeitiger
Betätigung von drei Tasten.
2. Verbotene Funktionen in der Stellung ”Programmiersperre”.
S Löschen von Schweissparametern in einem Schweissprogramm. S Löschen von Schweissprogramm im Bibliotheksbereich. S Erhöhen/Vermindern--Tasten (+ und --). S Austausch des Inhalts eines Schweissprogramms S Austausch oder Änderung von Parametewerten. S Übertragung von Schweissprogramm von Arbetsbereich zu Bibliotheksbere-
ich.
Anmerkung: Falls eine verbotene Funktion gewählt wurde, wird im Anzeigefenster ”Bloc” angezeigt. Der Computer reagiert nicht auf der Betätigung einer verbotenen Funktion.
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PROGRAMMIER- FUNKTIONEN
PROGRAMMIER--FUNKTIONEN
Hier werden die einzelnen Funktionen im Hinblick auf Programmierung beschrieben. Die Beschreibung umfasst sowohl Programmier--Beispiele mit entsprechenden Kom ­binationsmöglichkeiten als auch ein Fehlercode--Verzeichnis.
Vor dem Schweissen können folgende Funktionen aktiviert werden:
S Manuelle Gasvorspülung S Manuelle Lichtbogenlängen --Regelung S Manuelle Einstellung von Elektrode (seitlich) S Manuelle Einstellung von Zusatzdraht S Manuelle Einstellung von Ausgangslage der Rotation
Vor dem Schweissen werden alle Schweissprogramm--Operationen ausgeführt
S Programmierung S Test von fertigen Programmen (ohne Schweissen) S Lesen in befindlichem Programm S Änderung von einzelnen Parametern oder Programmteilen S Schrittweiser Durchlauf des Programms oder einzelner Sektoren S Übertragung von Schweissprogramm zwischen Arbeitsbereich und Bibliotheks-
bereich in beiden Richtungen
S Übertragung von Schweissprogramm zwischen Arbeitsbereich und Mikrokasset-
te oder ”Profile”--Programm in beiden Richtungen
Funktionen, die während des Schweissens ausgeführt werden können:
S Gasvorspülung und Gasnachspülung S Besondere Startgas während der Startprozedur S Wurzelgasspülung S Pulsierung von Schweisstrom, Rotations-- und Drahtvorschub--Bewegung S Synchron--Pulsierung von Schweisstrom und Drahtvorschub--Bewegung S Synchron--Pulsierung von Schweisstrom und Rotations--Bewegung S Zeitabhängige Slope --up-- und Slope--down --Funktion S Positionsabhängige Slope--up-- und Slope--down--Funktion S AVC -- und Pendelfuntktion.
Während des Schweissens können folgende Justierungen und Registrierungen vorgenommen werden:
S Stopp und Neustart des Schweissverlaufs in der gewünschten Position S Positionskontrolle während der Rotationsbewegung S Manuelle Nachstellung der Elektrodenposition (vertikal und horizontal) S Parameter--Lesen während der Slope--Funktion S Änderung von einzelnen Parametern in einem geschweissten Sektor S Registrierung von Lichtbogenspannung, Schweisstrom und Rotationsbewegung
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PROGRAMMIER- FUNKTIONEN
S Schrittweiser Durchlauf eines geschweissten Sektors S Einführung eines neuen Sektors
Programmiereinheit
Auf der Programmiereinheit befindet sich:
S Ein Display mit 7--Segment --Anzeigern S Ein Schlüssel zum Sperren der Programmierung S 37 Tasten, die folgendermassen eingeteilt sind:
S Funktionstasten S Parametertasten S Zifferntasten
Funktionstasten
Gasfunktionstasten
Verzögerter Start der Rota ­tionsbewegung
Rotation des Schweiss-­werkzeugs im Uhrzeiger-­und Gegenuhrzeigersinn
Zusatzdrahtvorschub
Zentrumlinien--Justierung
Start-- und Stopptaste für Schweissen
-- 8 4 --dpa4p1gb
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Parametertasten
Impuls--Funktionstasten
Löschtaste
Bogenlängenregelungs-­tasten
Pendel--Funktionstasten
Schritt--Funktionstaste
Bewirkt Zweitfunktion bei gewissen Tasten
Aufteilung von Schweiss-­programmen in verschie-­denen Sektoren
PROGRAMMIER- FUNKTIONEN
Erhöht den angezeigten Wert
Vermindert den ange--zeig­ten Wert
Slope--up-- und Slope-­downfunktion
Ergibt ProgrammNummer
Zifferntasten
Zifferntasten
Dezimalpunkt
-- 8 5 --dpa4p1gb
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PROGRAMMIER- FUNKTIONEN
Programmierregeln
Symbol für nicht--leuchtendes Display (d.h. keine Anzeige).
Symbol für Display mit eingegebenem Wert.
Symbol für Display mit Sektornummer--Anzeige.
Symbol für Display mit Fehlercode--Anzeige, Sperrcode.
Zeigt, dass Löschen erfolgt.
Zeigt, dass ein eingegebenes Programm gespeichert wird.
Zeigt, dass ein Programm aus Bibliotheksbereich kopiert und in Arbeitsbereich übertragen wird.
Zeigt, dass der letzte Vorgang im Schweissprogramm abge­schlossen ist.
Zeigt, dass eine Operation im Gang ist -- weitere Tastenbetäti­gungen werden nicht berücksichtigt.
Zeigt, dass die SHIFT --Taste betätigt ist.
-- 8 6 --dpa4p1gb
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TASTENTFUKTIONEN
TASTENTFUKTIONEN
SHIFT-- Funktion
Mit der SHIFT--Taste wird, ähnlich wie bei Ta shcenrechnern, gewissen Tasten eine zweite Funktion zugeordnet.
Die SHIFT--Taste, gleichzeitig mit der Betätigung einer anderen Taste, eingedrückt halten.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
Werkzeugcode
”TOOL”
Startgas
Pulsierte Draht-­vorschubbewegung
Momentanwert--An­zeige (nur in Ver-­bindung mit dem Schweissen)
Andere Funktion als SHIFT Lichtbogenlängen--Regelung und Pendelung
Bogenlängen--Regelung AVC während Impulszeit
Bogenlängen--Regelung AVC während Hinterstromzeit
Pendel--Frequenz ”WEAVE RATE”
Pendel--Frequenz ”WEAVE AMPL”
Pausenzeit Pendel--Bewegung ”DWELL LEFT”
Pausenzeit Pendel--Bewegung ”DWELL
RIGHT”
-- 8 7 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Programmschritte
Schrittweiser Durchlauf des ganzen Programms vor dem Schweissen.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
Zeigt Schritt für Schritt alle einge-­gebenen Parame­ter eines Pro­gramms. Das Schritten kann an jeder beliebigen Stelle im Pro­gramm beendet werden.
Schrittweiser Durchlauf eines Programms in Bezug auf einzelne Parameter Schritt 1:
Zeigt den ge­wünschten Para­meter.
Schritt 2: Sowohl die Para-­metertaste als auch das Display erlö­schen.
Schritt 3: Erneutes Drücken derselben Parame-­tertaste zeigt den Wert des nächsten Sektors im selben Programm.
Schritt 4: Durch noch ein Drücken derselben Taste erlöschen Ta­ste und Display wieder.
Während einer Schweissequenz ist das Schritten nur innerhalb des Sektors möglich, in dem die aktuelle Aktivität stattfindet. Das Schritten wird mit der STEP --Taste aus­geführt. 1, 3, 5 ... usw. zeigt die Parameterwerte.
2, 4, 6 ......usw. bewirkt Erlöschen von Parametertaste und Display.
Der Schrittvorgang kann an jeder beliebigen Stelle im Programm beendet werden. .
-- 8 8 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Löschen
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
Löschen kann wäh­rend der Eingabe vorgenommen wer ­den (bevor die Pa­rametertaste ge-­drückt worden ist),
aber der Wert im­mer noch im Dis­play gezeigt wird.
Löschen von Pro­gramm im Arbeits­bereich. Nach dem Löschen wird im­mer der Code des angeschlossenen Werkzeugs gezeigt.
Löschen von Para­meter. Gedrückte Parametertaste und Werte im Dis­play werden erst bei erneutem Drücken derselben Parame--tertaste gelöscht, z.B.
Ausgangslage mit erloschener Para­metertaste bewirkt Löschen des be­treffenden Para-­meterwerts in allen Sektoren.
Löschen eines Sektors mit allen seinen Parametern.
-- 8 9 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Löschen eines an­gezigten Sektors mit allen seinen Parametern.
Löschen von leeren Sektoren (ohne Parameterwert) in einem Programm.
ACHTUNG! Ohne vorheriges Drücken der Sektortase. Sektortaste einge­drückt halten.
Schritten bis zum gewünschten Pro-­gramm im Biblio-­theksbereich. Prog. Nr--Taste ein­gedrückt halten. Er­gibt immer Werk­zeugcode.
Beim Loslassen der Taste erscheint jedes zweite Mal die Sektornummer
oder
Löschen eines ge­wünschten Pro­gramms im Biblio­theksbereich.
Prog.Nr--Taste ein­gedrückt halten. Löscht angezeigtes Programm im Bibliotheksbereich.
-- 9 0 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Sektor--Begriffe
Das Programm ist in verschiedene Sektoren eingeteilt, z.B. Transport--, Schweiss­start--, Schweisstopp-- und Schweissektoren.
Definitionen: Transportsektor = Versetzungsbewegung ohne Schweissen. Schweisstoppsektor = Sektor mit Schweisstrom von hohem Eingangs--
wert und niedrigem Ausgangswert. (0 A).
Schweisstartsektor = Sektor mit Schweisstrom von niedrigem
Eingangswert und hohem Ausgangswert.
Schweissektor = Sektor mit Schweisstrom von hohem oder niedri--
gem Eingangswert bzw. Ausgangswert.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
Gedrückte Sektor ­taste zeigt Sektor­nummer.
Losgelassene Ta­ste zeigt den Start­punkt des Sektors, (eine Ganzzahl und zwei Dezimalen).
Der erste Strich zeigt: Anzahl volle Umdrehungen. Zweiter Strich: 1/10 Umdrehung. Dritter Strich: 1/100 Umdrehung. Vierter Strich: 1/1000 Umdreh-­ung.
Gedrückte Para-­metertaste zeigt Sektor--Nr. z.B.
Ein Schaltpunkt ist der Startpunkt eines Sektors (der auch die Grenze zwischen zwei Sektoren ist). Die Schaltpunkte können bei der Programmierung festgelegt werden, aber auch folgendermassen, falls eine gleichmässige Aufteilung des Programms (gleich lange Sektoren) akzeptiert werden kann:
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
z.B.
Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
-- 9 1 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Erneutes Drücken zeigt den Start­punkt des Sektors.
Die Anzahl von Sektoren bestim-­men: in diesem Beispiel 10 Stk. Zur gewählten An­zahl 1 addieren. Nach Sektor 11 fra­gen. Startpunkt für Sektor 11 bestim­men = Endpunkt für Sektor 10.
x) Kann auch, abhängig vom vorherigen Drücken, erloschen sein.
Losgelassene Ta­ste zeigt jetzt den Startpunkt für Sek­tor 11 = Endpunkt für Sektor 10.
Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten. JedeszweiteDrük­ken zeigt jetzt die Nummern der Sek­toren und losgelas­sene Taste deren Schaltpunkte.
X)
Achtung! Nach Aufteilung in gleichmässige Sektoren.
Eingabe von Para­meterwerten muss immer von erleuch­tender Sektortaste vorangegangen sein. Gilt nicht Än­derung desselben Parameters oder bei hinzukommen­der Slope--Funk­tion.
-- 9 2 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Neuer Sektor vo r dem Schweissen
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
Eingabe eines neu­en Schaltpunkts (neuen Sektors) in einem vohandenen Programm vor dem Schweissen.
z.B.
Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Sektor--Taste los­lassen.
Einen neuen Sektor während des Schweissens einzugeben, verlangt ein etwas an­dersartiges Verfahren.
-- 9 3 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Neuer Sektor wäh rend des Schweissens
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
z.B.
Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Sektor--Taste los­lassen.
Kontrolle der Posi­tion (Schalt-­punkt).
Alternative Metho­de für neuen Sek­tor während des Schweissens.
Parameter--Taste kurz eindrücken. z.B.
Bei der Eingabe ei­nes neuen Para­meterwerts im Lau­fe des Schweiss­vorgangs wird un­mittelbar ein neuer Sektor (Schalt­punkt) erhalten.
-- 9 4 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Transportsektor
Für Programmierung, siehe Abschnitt ”Versetzter Schweisstartpunkt”, auf Seite 98.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
Suchen nach der höchsten Sektor-­nummer in einem Schweisspro­gramm im Arbeits­bereich. z.B.
Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Sektor--Taste los­lassen.
Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Sektor--Taste los­lassen.
Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Sektor--Taste los­lassen.
Slope--Begriffe
Parameter, deren Wert durch eine Slope--Funktion geändert werden kann.
und
Es gibt zwei voneinander unabhängige Slope--Funktionen: Zeit --Slope und Sektor -- Slope.
Alle Parameter innerhalb eines Schweissprogramms, die modifiziert werden können, können auch durch die Slope--Funktion kontinuierlich verändert werden.
Es gibt insgesamt 9 Zeitslope-- und 9 Sektorslope--Funktionen. Abhängig davon, wo im Programm und zwischen welchen Parameterwerten die Slo-
pe--Funktion gewünscht wird, ergibt sich entweder eine Anstieg (Slope--up)-- oder eine Abfall--Funktion (Slope--down).
Die Zeit-- und Sektorslope--Funktionen können innerhalb desselben Sektors ge­mischt werden.
-- 9 5 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
9 Slope--Funktionen können gleichzeitig in demselben Sektor ausgenützt werden.
Bei der Zeitslope--Funktion gilt eine Grenze von 30 Sekunden .
Programmierung einer Slope--Funktion erfolgt immer von der Lesestellung der ge ­wünschten Parametertaste aus. Ein Slope--Parameter muss immer an einen Haupt­parameter gekoppelt sein.
Zeit--Slope
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
z.B. Eine Parame­tertaste drücken.
Sektor--Slope (1)
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
z.B. Eine Para-­metertaste drük ­ken.
Gedrückte Slope-­Taste zeigt aktuel ­len Sektor
Falls der Schaltpunkt festgelegt ist, ist kein weiteres Drücken erforderlich. Falls der Endpunkt eines Sektors nicht angegeben ist, erfolgt die Programmierung nach Sek­tor--Slope (2).
Sektor--Slope (2)
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
z.B. Eine Parame­tertaste drücken.
-- 9 6 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Anm: Sektor--Slope gilt nur zwischen zwei Sektoren und umfasst nicht den Endsek­tor. Bei Slope--down im Endsektor wird immer Zeit--Slope verwendet.
Für A21 PRB/PRC 771--160/140--220 und PRD kann ein Sektor--Slope keine volle Umdrehung umfassen, sondern muss in zwei auf einander folgende Slopes aufge­teilt werden.
Momentanwert--Anzeige
Diese Anzeige bietet die Möglichkeit, einen Slope--Parameter zu verfolgen, dessen Wert sich während des Schweissens als F unktion der Zeit ändert.
z.B. Die physische Position des Lichtbogens und alle Parameter, die durch Slope-­Funktion, Strom, Drahtvorschub-- oder Rotationsbewegung ergänzt werden können.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
Zeigt im Display kontinuierlich die Änderung des Wer­tes während eines Sektorverlaufs, z.B
Bei Sektor--Über­gang wird der letz­te Wert “eingefroh­ren“ . Diese Tasten eingedrückt halten.
Erhöhen/Vermindern--Funktion
Setzt Lesestellung des gewünschten Parameters bei Programmierung, Schweissen oder manuellem Programm voraus.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
z.B. für Impuls-­strom. JedesDrük­ken erhöht bzw. vermindert den Wert um eine Ein­heit (letzte Ziffer), unabhängig von deren Wert.
-- 9 7 --dpa4kppg
Page 30
TASTENTFUKTIONEN
z.B. Pausenzeit.
z.B. Impulsstrom. Die gewünschte Änderung eingeben und die + oder -­Taste drücken.
Falls noch eine Än­derung der--selben Grösse gewünscht wird, die gesamte Prozedur wiederho­len.
Start/Stopp--Funktion
Ein erstes Drücken der Start/Stopp--Taste, wenn das Display nicht leuchtet, bewirkt Start des jeweiligen Schweissprogramms, das bis zum Programmende läuft und also auch eine Stopp --Funktion umfasst.
Die Ausrüstung ist dann für ein erneutes Drücken klar, und das nächste gewünschte Programm mit Automat--Stopp kann gestartet werden.
Falls dagegen die Start/Stopp--Taste im Laufe des Schweissens gedrückt wird, wird das ursprüngliche Programm unterbrochen, und das Programm springt dabei zum Stopp--Sektor mit Slope--down--Funktion des Schweisstroms, Rotations--Stopp, Gas­nachspülung und Automat--Stopp.
Direkt--Stopp (Notaus) ohne Slope--down--Funktion und Gasnachspülung erfolgt über einen separaten Notaus--Schalter, der von der Programmiereinheit abgetrennt ist.
Anm: Beim Durchlauf eines Schweissprogramms leuchtet die Start/Stopp--Taste.
Versetzter Schweiss--Startpunkt
Manuelle Festlegung der Startstrecke vor jedem Schweiss--Start.
-- 9 8 --dpa4kppg
Page 31
TASTENTFUKTIONEN
Ein befindliches Programn kann um bis zu 2,25 Umdrehungen von seinem Aus­gangspunkt aus versetzt werden, d.h. der Schweiss--Start wird dabei um die gleiche Strecke versetzt. Wenn der versetzte Startpunkt erricht ist, fängt das eigentliche Schweissprogramm unmittelbar an.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
z.B.
Versetzter Startpunkt ist in das Schweissprogramm eingelegt (Transport zum Start­punkt mit max. Geschwindigkeit).
Eine bestimmte Startpunkt--Versetzung kann auch im Schweissprogramm enthalten werden (in der Schweiss--Richtung).
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
te(n)
z.B.
Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Die Transportbewe­gung zum Start­punkt erfolgt mit max. Geschwin-­digkeit.
Stopp--Funktion
3--T
asten--Stopp
oder
oder
Wenn eine Kombination von drei Tasten gleichzeitig gedrückt wird, wird die Ausrü­stung unmittelbar (mit Gasnachspülung) angehalten.
Neustart
Die Shift --Taste eingedrückt halten.
-- 9 9 --dpa4kppg
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TASTENTFUKTIONEN
Die Neustart--Funktion fängt mit umgekehrter Rotation ohne Schweissen an, falls Abschluss mit Slope--down durchgeführt wurde.
Die umgekehrte Rotations--Strecke ist die gleiche wie bei der Slope--down--Funktion, aber die Geschwindigkeit ist höher.
Neustart bedeutet, dass das unterbrochene Programm weitergeht.
Das Programm wird ohne umgekehrte Rotation vom Anfang an gestartet, und ein ganzes Programm wird durchgeführt.
-- 1 0 0 --dpa4kppg
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INBETRIEBSETZUNG
INBETRIEBSETZUNG
Aktuelle Werkzugcodes
Schweisswerkzeug Grösse Code
Rohrschweisswerkzeug PRB 3--10 3.10
9--20 9.20
Rohrschweisswerkzeug PRB/PRC (PRE)
Rohrschweisswerkzeug PRI 36--80 36.81
Rohrschweisswerkzeug PRG 25--45 25.45 Rohrschweisswerkzeug PRD Die Codenummern entsprec-
hen der Anzahl Zähne auf der Zahnbahn.
Rohreinschweisswerkzeug POA/ PIA
Rohreinschweisswerkzeug POB 2.00 Rohreinschweisswerkzeug, Roboter 0.06 Rohreinschweisswerkzeug, manu--
elles Schweissen
18--40 18.40
36--80 36.80
71--160 71.60
140--220 40.20
71--160 71.61
140--220 40.21
146, 174, 200, 252, 306, 356, 388, 438, 490, 540, 592, 642, 692, 744, 794, 846, 896, 946
Bei o.a. Codes ist kein Punkt
zu verwenden.
1.80
0.00
Rohreinschweisswerkzeug, A25 25.00
25.01
Unmittelbar nach der Netzeinschaltung mit dem Schalter auf der Frontplatte der Schweisstromquelle, zeigt eine grüne Leuchtdiode an, dass Steuerspannung vor­handen ist.
Beachten: Falls das Werkzeugkabel an die Rückwand der Schweisstromquelle nicht angeschlossen ist, leuchtet die grüne Diode nicht auf.
-- 1 0 1 --dpa4ingg
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INBETRIEBSETZUNG
Erklärungen Betätigen Display zeigt Leuchtende Tas-
tenanzeige
Nach Netzein-­schaltung zeigt die Programmiereinheit
Quittierung mit dem Code des ange­schlossenen Werk­zeugs, z.B. für A21 PRB 36--80
Folgende Tasten eingedrückt halten.
Keine Anzeigen leuchten.
Nicht--leuchtende Anzeigen bedeu­ten, dass die Aus­rüstung program­mierbereit ist.
Schreibe--Funktion
Die Schreibe--Funktion ist vorhanden, wenn eine der Ziffertasten betätigt wird.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
tenanzeige
Die Anzeige zeigt entsprechende Werte, z.B.
-- 1 0 2 --dpa4ingg
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INBETRIEBSETZUNG
Einen eingegebe­nen Wert löschen.
Beim Drücken einer Parametertaste unmittelbar nach Eingabe eines Wertes, wird dieser Wert in den Speicher übertragen.
Lese--Funktion
Die Lese--Funktion ist vorhanden, wenn eine Parametertaste betätigt wird.
ACHTUNG! Gilt nicht die DELETE-- und START/STOP--Tasten.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
tenanzeige
z.B. Das Anführungs-
zeichen bedeutet, dass der angezeig­te Wert aus dem Speicher geholt wurde.
Das modifizierte Anführungszeichen bedeutet, dass der Wert aus einem früheren Sektor des Programms geliehen wurde.
In der Leses--Funktion kann der angezeigte Wert durch Überschreibung mit einem neuen Wert geändert werden.
Der neue Wert wird dann im Display angezeigt. Bei erneueter Betätigung der leuchtenden Taste erlischt diese Taste, und der zu -
letzt gezeigte Wert wird in den Speicher übertragen. Wenn eine andere Parametertaste als die jeweils leuchtende betätigt wird, geht die
Lese--Funktion auf diese Taste über. Bei Betätigung einer Parametertaste zeigt das Ziffern-- und Zeichendisplay durch
eine oder mehrere Ziffern die betreffende Sektornummer für den Wert an, der beim Loslassen der Taste erhalten wird.
Falls Änderung des Wertes während das Display ein Anführungszeichen zeigt (+1), d.h. wenn der Wert aus einem früheren Sektor geliehen ist, wird der betreffende Wert aller Sektoren mit von dem Ursprungssektor geliehenem Wert geändert, auch im Ursprungssektor.
-- 1 0 3 --dpa4ingg
Page 36
INBETRIEBSETZUNG
Betätigte Taste zeigt die Sektor-­nummer.
Losgelassene Ta­ste zeigt den Para­meterwert des an­gegebenen Sek­tors.
Notizbuch
Zifferntasten können im Notizbuch angewendet werden.
Erklärungen Betätigen Display Leuchtende Tas-
tenanzeige
Display zeigt an, dass der Wert aus dem Abschnitt des Speichers stammt, der “Notizbuch“ ge­nannt wird, und der für Ergänzungs-­angaben des be­treffenden Pro­gramms frei nach Wunsch des An­wenders ange-­wendet wird.
Nach Eingabe ei­nes Wertes (Zeile
1). Ein weiterer Wert
kann dann in Zeile 2 eingegeben wer­den.
Noch ein Drücken bewirkt die Mög­lichkeit in Zeile 3 einen Wert einzu­geben.
Bewirkt Löschung des Wertes in der Zeile, die im Dis­play angegeben ist. Gedrückte Taste zeigt DEL.
Bewirkt Austritt aus dem Notizbuch.
-- 1 0 4 --dpa4ingg
Page 37
PROGRAMMIERUNG
PROGRAMMIERUNG
Dezimalpunkt--Eingabe
Durch Dezimalpunkt--Eingabe wird der Bereich des jeweiligen Parameters festge­legt.
Parameter Eingabe Schritt Bereich
Gaszeiten Ganzzahl 1s 0--999 s Verzögerter Rota-
tionsstart (PRE-­HEAT)
Rotationsbewe­gung
Drahtvorschubbe­wegung
Pulsieren Zwei Decimalen 0,01 s 0,01 -- 9,99 s Slopefunktionen Eine Dezimale 0,1 s 0,1 -- 30 s Schweisstrom Eine Dezimale 0,1 A 5 -- 315 A Sektoraufteilung Drei Dezimalen 0,001 Umdrehung 0,001 -- 9,99 Um--
Eine Dezimale 0,1 s 0 --99,9 s
Ganzzahl 1  Messgrösse nicht
angegeben: Pro­mille von max. Geschwindigkeit (999/1000).
Min. Geschwindig -­keit (50/1000).
Ganzzahl 1 cm/min 0--184 cm/min oder
0--264 cm/min
drehungen
Manuelles Programm
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Manuelles Pro­gramm ohne Start einer Aktivität
Austritt eines ma­nuellen Pro ­gramms
Zeigt Parameter-­werte oder ange -­fangene Aktivität
z.B. Start einer Aktivität, manuelles Progr.
-- 1 0 5 --dpa4pg1g
Page 38
PROGRAMMIERUNG
Stopp einer Aktivi­tät, manuelles Pro­gramm
oder Stopp einer Aktivi-
tät und Austritt des manuellen Pro-­gramms
Aktivitäten, die manuell kontrolliert werden können:
S Wurzelgas S Startgas S Schweissgas S Rotation im Uhrzeigersinn,
Rotation im Gegenuhrzeigersinn
S Drahtvorschub vorwärts
Drahtvorschub rückwärts
S Vertikale und horizontale Position der Wolframelektrode (gilt die Schweiss--
werkzeuge PRC, PRD, PRI und A25 für PRE und PRF nur in einer Ebene).
Auf Wurzelgas, Startgas und Schweissgas kann auch ein Schweissprogramm fol­gen, ohne dass die Schweisstromquelle aus dem manuellen Programm gegangen ist.
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
z.B.
Schweisspro­gramm
Das Wurzelgas strömt weiter, bis die im Programm eingegebene Nachspülzeit 0 ist.
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste Bogenlängen--
Funktion (AVC).
Einstellung von Ab­stand zwischen Elektrode und Werkstück
-- 1 0 6 --dpa4pg1g
Page 39
Erhöhen der Licht­bogenlänge
Vermindern der Lichtbogenlänge
Drahtvorschub--Be­wegung
Vorwärts
Rückwärts
Pendelfunktion
Einstellung der Zentrumlinie.
Erhöhter Abstand zwischen Zentrum­linie und Backen.
PROGRAMMIERUNG
Verminderter Ab-­stand zwischen Zentrumlinie und Backen.
Test der Pendel­funktion
Pendel--Beginn mit Anfangs--Amplitude +/-- 4 mm von der Zentrumlinie.
Erhöhen der Ge­samtamplitude um 0,1 mm pro Tasten­drücken.
Vermindern der Gesamtamplitude um 0,1 mm pro Ta­stendrücken.
ACHTUNG! Übergang auf manuelles Programm mit den Tasten, wie bei früherem Programmier--Verfahren, nicht vergessen.
-- 1 0 7 --dpa4pg1g
Page 40
PROGRAMMIERUNG
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste Test der Pendel-
funktion. z.B. 5,0
mm/s.
Erhöhen der Ge­schwindigkeit um 0,1 mm/s pro Ta­stendrücken. Max-­Wert 10,0 mm/s.
Vermindern der Geschwindigkeit um 0,1 mm/s pro Tastendrücken. Min--Wert 0,2 mm/s.
1,0 s.
Erhöhen der Endla­gezeit um 0,1 s pro Tastendrücken. Max--Wert 10,0 s.
Vermindern der Endlagezeit um 0,1 sproTasten-­drücken. Min--Wert 0,1 s.
Rotationsbewe­gung
(25% der Höchst-­geschwindigkeit)
Im Gegenuhrzei­gersinn und im Uhrzeigersinn.
Die frühere Ver­fahrensweise mit programmierbarer Geschwindigkeit kann auch benutzt werden. (Sie­he Seite 1.)
eller
eller
eller
eller
Erhöhen des vor­eingestellten Werts.
Vermindern des voreingestellten Werts.
-- 1 0 8 --dpa4pg1g
Page 41
PROGRAMMIERUNG
ACHTUNG! Übergang auf manuelles Programm mit den Tasten, wie bei früherem
Programmier--Verfahren, nicht vergessen.
-- 1 0 9 --dpa4pg1g
Page 42
SCHWEISSPROGRAMME
SCHWEISSPROGRAMME
Beispiel 1
Den Schweisstrom immer zuerst einprogrammieren.
Sektor 1
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Schweisstrom
Slope--Zeit Slope--up (Anstieg)
Gasvorspülen
Vorwärmzeit
Rotationsbewe­gung
-- 11 0 --dpa4pg1g
Page 43
SCHWEISSPROGRAMME
Sektor 2
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Schaltpunkt
Sektornummer Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Schweisstrom
Slope--Funktion
-- 11 1 --dpa4pg1g
Page 44
SCHWEISSPROGRAMME
Sektor 3
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Schaltpunkt
Sektornummer Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Impulsstrom
Pausenstrom
Pausenzeit
Impulszeit
Rotationsbewe­gung
-- 11 2 --dpa4pg1g
Page 45
SCHWEISSPROGRAMME
Sektor 4
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Schaltpunkt
Sektornummer Sektor--Ta ste ein­gedrückt halten.
Pausenstrom. Im­puls-- oder Pausen­zeit auf 0 stellen, um Pulsieren zwi­schen 5A und Spit­zenstrom zu ver­meiden.
-- 11 3 --dpa4pg1g
Page 46
SCHWEISSPROGRAMME
Sektor 5
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Schaltpunkt
Sektornummer Sektor--Ta ste ein-­gedrückt halten.
Schweisstrom
Slope--Zeit Slope -­down (Abfall)
Gasnachspülung
ACHTUNG! Der erste Parameter in einem Schweissprogramm ist immer der Schweisstrom.
Sonst ist die Reihenfolge der einprogrammierten Parameterwerte innerhalb eines Sektors ohne Bedeutung, mit der Ausnahme von Parametern, die mit einer Slope-­Funktion verbunden sind.
Der gewünschte Parameterwert muss in diesem Falle zuerst einprogrammiert wer­den. Nach erneutem Drücken derselben Parametertaste (Lesestellung) kann die Slo­pe--Funktion einprogrammiert werden, (siehe Seite 6.)
-- 11 4 --dpa4pg1g
Page 47
SCHWEISSPROGRAMME
Test von Schweissprogrammen ohne Schweissen
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Keine Parameteta­ste darf jetzt ge­drückt werden (nur die Gastaste).
Das Schweisspro­gramm wird Aktivi­tät für Aktivität bis zum Ende ausge­führt. Während die­ser Prozedur wer­den nur die Sektor­nummern im Dis­play gezeigt.
Nach Start der Prozedur können die Parameter durch Drücken der gewünschten Pa­metertaste verfolgt werden.
Übertragung von Schweissprogrammen zwischen Arbeitsbereich und Bibliotheksbereich
Die Archivierung von Schweissprogrammen kann folgendermassen vorgenommen werden:
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Ein Schweisspro­gram wird von Ar­beitsbereich zu Bi­bliotheksbereich als Programm Nr. 10 übertragen.
Der Arbeitsbe-­reich wird gelöscht und kann mit einem neuen Programm belegt werden. Die Prog.nr--Taste ge-­drückt halten.
Dies setzt voraus dass kein anderes Programm mit die-­ser Nummer schon existiert.
Wenn die Num-­mer schon belegt ist, erscheint wenn der Prog.nr.--Taste eingedrückt ist, fol­gende Fehlercode
-- 11 5 --dpa4pg1g
Page 48
SCHWEISSPROGRAMME
Ein Schweiss--pro­gramm wird von Bi­bliotheksbereich zu Arbeitsbereich übertragen.
Progr.nr.--Taste ein­eingedrückt halten.
Dies setzt voraus, dass der Arbeitsbe­reich leer ist. Sonst erscheint wie oben Fehler--code 215.
-- 11 6 --dpa4pg1g
Page 49
SCHWEISSPROGRAMME
Impulsschweissen
Impulsschweissen kann in allen Sektoren einschl. des Start-- und Stoppsektors mit Hilfe der Slope--Funktion vorgenommen werden.
Die Voraussetzung für Impulsschweissen ist, dass Parameterwerte für folgende Ta­sten vorhanden sind:
1. Impulsstrom
2. Pausenstrom
3.
4.
Falls einer der Parameter 3 oder 4 auf 0 gesetzt wird, hört damit gleichzeitig auch die Impulsfunktion auf.
Impulsschweissen kann bei kontinuierlicher Rotationsbewegung erfolgen, oder bei mit dem Impulsen synchronisierter Rotationsbewegung.
Im letzteren Falle erfolgt die Rotationsbewegung nur in der Pausenzeit.
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Kontinuierliche Ro­tationsbewegung z.B.
Mit der Pausen-­zeit synchronisierte Rotationsbewe­gung
Pausenzeit
Impulszeit
Shift--Taste einge­drückt halten.
-- 11 7 --dpa4pg1g
Page 50
SCHWEISSPROGRAMME
Beispiel 2 (Impulsschweissen wäh rend Slope--up)
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Impulsstrom
Slope
Pausenstrom
Pausenzeit
-- 11 8 --dpa4pg1g
Page 51
Impulszeit
SCHWEISSPROGRAMME
-- 11 9 --dpa4pg1g
Page 52
SCHWEISSPROGRAMME
(Impulsschweissen wäh rend Slope--down)
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Impulsstrom
Slope
Pausenstrom
Pausenzeit
Impulszeit
-- 1 2 0 --dpa4pg1g
Page 53
SCHWEISSPROGRAMME
Lichtbogenspannung
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Regelung der Licht­bogenspannung, Bereich 8,0 -- 33,5 V
Einstellung im Lau­fe des Schweis­sens.
Bogenlänge um 0,1 V pro Tastendrük­ken erhöhen.
Bogenlänge um 0,1 V pro Tastendrük­ken vermindern.
ACHTUNG! Der einprogrammierte Wert der Lichtbogenspannung entspricht dem Im­pulsstrom bei der Pulsierung.
z.B.
Bogenlänge um 0,1 V pro Tastendrük­ken erhöhen.
Bogenlänge um 0,1 V pro Tastendrük­ken vermindern.
ACHTUNG! Der einprogrammierte Wert der Lichtbogenspannung entspricht dem Hintergrundstrom bei der Pulsierung.
Um eine konstante und stabile Lichtbogenlänge zu erhalten, wird Regelung der Lichtbogenspannung nur bei Impulsstrom empfohlen.
-- 1 2 1 --dpa4pg1g
Page 54
SCHWEISSPROGRAMME
Heftschweissen
Programmierbeispiel:
Werkzeugcode 0.00
1. Schweisstrom--Wert eingeben.
2. Slope--Zeit wählen (nicht obligatorisch).
3. Gasvorspülzeit wählen (nicht obligatorisch). Wenn kein anderer Wert eingege ­ben wird, wird immer 4 s automatisch erhalten.
4. Impulsfunktion wählen, falls gewünscht (nicht obligatorisch).
5. Sektorwert eingeben (frei wählbar zwischen 0,1 und 9,99). Der Wert hat jedoch nichts mit der Länge des Schweissens zu tun.
6. Schweisstrom auf 0 A setzten.
7. Slope--Zeit wählen (nicht obligatorisch).
8. Gasnachspülzeit wählen (nicht obligatorisch). Wenn kein anderer Wert eingege ­ben wird, wird immer 4 s automatisch erhalten.
Das Programm wird durch Drücken und Loslassen der Start--Taste aktiviert.
Das Programm wird durch erneutes Drücken der Start--Taste angehalten.
Pendelung
Einstellung vo n Parametern für Pendelung während d es Schweissens.
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste Amplitude
Wert um 0,1 mm pro Tastendrücken erhöhen.
Wert um 0,1 mm pro Tastendrücken vermindern.
Geschwindigkeit
Wert um 0,1 mm/s pro Tastendrücken erhöhen.
Wert um 0,1 mm/s pro Tastendrücken vermindern.
-- 1 2 2 --dpa4pg1g
Page 55
SCHWEISSPROGRAMME
Endlagenzeit
Wert um 0,1 s pro Tastendrücken er­höhen.
Wert um 0,1 s pro Tastendrücken ver­mindern.
Position der Z en­trumlinie
Erhöhen des Ab­stands zwischen Zentrumlinie und Backenpaar.
Vermindern des Abstands zwischen Zentrumlinie und Backenpaar.
eller
eller
Pendelfunktionen
Amplitude und Geschwindigkeit
Endlagenzeit (DWELL LEFT)
Endlagenzeit (DWELL RIGHT)
Rotationsbewegung
Beispiel a
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste Amplitude
4mm
Pendelgeschwin­digkeit 5,0 mm/s
ständig gespei­chert.
3 mm/s
-- 1 2 3 --dpa4pg1g
Page 56
SCHWEISSPROGRAMME
Endlagenzeit 1,0 s ständig gespei-
eller eller chert. 2s
eller
Beispiel b
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste Zusatzdrahtvor-
schub. Kontinuerli-
cher Vorschub bei kontinuierlichem Schweissen oder Impulsschweissen.
Änderung im Laufe des Schweissens.
Geschwindigkeit um 10 cm/min pro Tastendrücken er-­höhen.
Geschwindigkeit um 10 cm/min pro Tastendrücken ver-­mindern.
Synchronisierter Zusatzdrahtvor-­schub bei Impuls-­schweissen.
Shift--Taste ein--ge­drückt halten. Drahtvorschub während Impuls-­zeit. Kein Draht-­vorschub während Pausenzeit.
Shift--Taste einge­drückt halten. Än­derung im Laufe des Schweissens.
-- 1 2 4 --dpa4pg1g
Page 57
Geschwindigkeit um 1 cm/min pro Tastendrücken er-­höhen.
Geschwindigkeit um 1 cm/min pro Tastendrücken ver-­mindern.
SCHWEISSPROGRAMME
-- 1 2 5 --dpa4pg1g
Page 58
SCHWEISSPROGRAMME
Spezial--Pulsierfunktion
Synkronisierung von Impuls-- bzw. Pausenstrom für die Pendelbewegung.
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste Kontinuerlicher
Drahtvorschub
Beispiel A
Die Impulsstromzeit (H) für die linke und rechte Endlage ist von der mit den entspre ­chenden ”Dwell” --Tasten (Endlagentasten) einprogrammierten Zeiten abhängig.
Die Pausenstromzeit (L) ist von der für die Bewegung zwischen den Endlagen benö­tigte Zeit abhängig.
Während der Vorwärmzeit ist der Strom = Pausenstrom (L).
Startpunkt L
H
L
H
L
Rotation
-- 1 2 6 --dpa4pg1g
Page 59
SCHWEISSPROGRAMME
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste Pulsierter Draht-
vorschub
Beispiel B
Die Impuls-- und Pausenstromzeiten werden gleich wie unter A oben festgestellt. Hier fängt der Schweissverlauf von der Zentrumlinie und mit Impulsstrom an, geht aber nach der ersten Endlage auf denselben Verlauf wie unter A zurück. Drahtvor­schub geschieht nur während der Impulsstromzeit.
Während der Vorwärmzeit ist der Strom = Impulsstrom (H).
Zentrumlinie
Startpunkt
H
H
H
H
Rotation
L
L
H
L
-- 1 2 7 --dpa4pg1g
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SCHWEISSPROGRAMME
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste Vierkantwellen--
Pulsation
eller
Vierkanwellen--Pulsation bedeutet, dass die Rotationsbewegung mit dem Pausen­strom synchronisiert wird, d.h. während der Pausenstrom erfolgt keine Rotation. Die Impulsstromzeit ist wie früher von der Pausenzeit (”Dwell Time”) der beiden Endla­gen abhängig.
Diese Funktion kann sowohl mit kontinuierlichem als auch mit pulsiertem Drahtvor­schub verwendet werden.
Zentrumlinie
L
H
H
L
L
H
L
Rotation
-- 1 2 8 --dpa4pg1g
Page 61
Intervall--Schweissen
0.000 0.250 0.500 0.750 1.000
Rotations-­bewegung
Schutzgas
Strom
1) 2)
SCHWEISSPROGRAMME
3) 4)
Zurück zur Startposition mit Höchstgeschwindigkeit
-- 1 2 9 --dpa4pg1g
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SCHWEISSPROGRAMME
Rotation bis zur Startposition
0.000 0.250 1.000
Rotations-­bewegung
Schutzgas
Strom
10 sec
Zurück zur Startposition mit Höchstgeschwindigkeit
-- 1 3 0 --dpa4pg1g
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SCHWEISSPROGRAMME
Ausgangslagen-- Funktion
ACHTUNG! Diese Position gilt nur für POB.
Um maximale Genauigkeit bei der mit pulsiertem Schweisstrom synchronisierter Ro­tationsbewegung zu erreichen, kann die “Ausgangslagenfunktion“ ausgenützt wer­den.
Wenn es nach Netzeinschaltung unmöglich ist, ein gewünschtes Schweissprogramm mit einem bestimmten Werkzeug mit Hilfe der “Ausgangslagenschalter“ zu starten, wird dadurch angezeigt, dass sich das Werkzeug nicht in seiner Ausgangslage befin­det.
Es gibt zwei verschiedene Alternative (gilt nur für POB--Werkzeuge).
1. Das Schweisswerkzeug befindet sich weniger als á12˚ von der Ausgangslage. Als erstes Moment wenn die Start/Stopp--Taste betätigt wird, sucht das Werk­zeug automatisch die Ausgangslage auf. Dann wird das gewählte Schweisspro­gramm durchgelaufen, und wird damit beendet, dass das Werkzeug in die Aus­gangslage zurückkehrt.
Die Ausrüstung wird sich jetzt an diese Lage erinnern, auch wenn die Netzspan­nung ausgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird. Dieses gilt auch bei Netzstromausfall und Notaus.
Wenn das Schweisswerkzeug manuell oder physisch aus der Lage gebracht wurde, sich aber immer noch weniger als á12˚ von der Ausgangslage befindet, wird sich die Ausrüstung an die korrekte Ausgangslage erinnern.
2. Das Schweisswerkzeug befindet sich mehr als á12˚ von der Ausgangslage. Wenn die Start/Stopp--Taste betätigt wird, wird das Werkzeug ein einziges Suc­hen nach der Ausgangslage durchführen, jedoch ohne Erfolg.
Fehlercode 219 erscheint im Display der Programmiereinheit und zeigt, dass die Synchronisierung nicht korrekt ist. Die Ausgangslage muss dann manuell aufge­sucht werden.
Erklärung Drücken Display zeigt Leuchtende Taste
Display wechselt automatisch Feh­lercode und zeigt cUSY für nicht-­synchronisiertes Werkzeug.
Auch Rotations-­geschwindigkeit eingeben, z.B.
Die Richtung bei manuellem Suchverfahren muss so gewählt werden, dass das Ka­bel des POB--Werkzeugs nicht unnötigerweise verdreht wird, weil das Werkzeug nach jedem abgeschlossenen Schweisszyklus in die somit er haltene Ausgangslage zurückgehen wird. Das Schweisswerkzeug wird das manuelle Aufsuchen nach Betä-
tigung der Taste anfangen, geht dann in die Ausgangslage zurück und bleibt dort stehen. Nach Betätigung der Start/Stopp--Taste fängt das Werkzeug mit dem Schweissen an.
-- 1 3 1 --dpa4pg1g
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Übertragung von Schweissprogrammen zwischen PROTIG 315 und einem Extern--Speicher
Schweissprogramme können zwischen PROTIG 315 und einem völlig IBM--kompati­blen Computer gesandt werden. ESAB’s Programm--Software PROfile wird in den Computer installiert und die Kommunikation erfolgt dann über das mitgelieferte Ka ­bel.
Der Computer muss aus Typ 386 oder besser sein. Hinsichtlich weitere Anforderun­gen, siehe Gebrauchsanweisung für PROfile, Bestell--Nr. 443 346--001. PROTIG 315, die vor 1. Januar 1994 geliefert wurden, haben EPSON HX--20 als Extern-­Computer. Information über die Hantierung von PROfile kann in einem separaten Handbuch gefunden werden.
WICHTIG!
Weder der PC noch EPSON dürfen im Laufe des Schweissens angeschlossen sein.
Wenn EPSON HX--20 angewendet wird, müssen folgende Anweisungen befolgt wer­den.
Übertragung von Schweissprogrammen zu/von HX--20
Vorbereitungen:
S HX--20 an die Schweissausrüstung anschliessen. S Schalter auf Position ON stellen. S Anmerkung: Platine 481 150--880 ist erforderlich,
siehe Gebrauchsanweisung 332 355--001.
M PF1 = PRO--TIG Tape E PF2 = PRO--TIG Tape N PF3 = PRO--TIG Paper Y PF4 = Replace cassette
SHIFT SCRN
PF5 = What’s on tape?
SCRN
PF1 = PRO--TIG Tape PF2 = PRO--TIG Tape PF3 = PRO--TIG Paper PF4 = Replace cassette
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Das Menü zeigt, welche Funktionen verwendet werden können. Es verschwindet so­bald eine Operation gestartet wird, kommt aber als Quittierung zurück, wenn eine Funktion abgeschlossen ist.
PF4
Replace cassette and press RETURN.
RETURN
New tape Y/N?
N
Falls diesen Vorgang nicht völlig befolgt wird, erscheint automatisch ”Replace cas­sette” im Display, wenn PF1, PF2 und PF5 verwendet werden.
Warnung!
Vor dem Schweissen muss das Schweisskabel zwischenPROTIG und EPSON HX--20 entfernt werden. EPSON HX--20 muss vom Netz-- und Batterieversorgung ausgeschaltet sein. (Hauptschalter in Position OFF).
Übertragung von Steuerausrüstung zu Mikrokassette
PF1
PRO--TIG ! Tape Give name:_______
Namen oder Beschreibung des zu speichernden Schweissprogramms eingeben. En­de des Namens durch Drücken von ”Return” markieren.
RETURN
__________ Already exists. Replace Y/N?
Der eingegebene Name wird im Display angezeigt mit der Frage, ob ein befindliches Programm mit demselben Namen ersetzt werden soll. Falls der Name neu ist, kommt direkt die Frage ”One or ALL O/A?“
ACHTUNG! Wenn ein vorher auf Kassette gespeichertes Programm durch ein neu­es Programm ersetzt werden soll, ist der Name (oder nur dessen Anfang) des betref­fenden, auf der Kassette befindlichen und zu ersetzenden Programms anzugeben. Der volle Name des auf Kassette befindlichen Programms erscheint im Display zu­sammen mit einer Kontrollfrage. Wenn nicht, ist entweder die Kassette defekt oder der Name falsch buchstabiert. Bei Anzeige eines falschen Namens wurde ein zu kur­zer Teil des Namens eingegeben.
-- 1 3 7 --dpa4oerg
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Wenn die Antwort ”N” ist, erscheint erneut das Menü.
N
oder
Ist die Antwort ”Y”, kommt eine neue Frage.
One or All O/A? ”O” drücken, wenn nur das im Arbeitsbereich liegende Programm, oder ein einzelnes
Programm aus der Bibliothek übertragen werden soll.
O
”A” drücken, wenn alle Programme von PROTIG übertragen werden sollen.
A
Die Übertragung wird durch abwechselndes Abspeichern auf Kassette (rote Melde­leuchte leuchtet), und Empfang von Programm von PROTIG gestartet. Dann folgt Rückspulung der Kassette und Einlesen von einem neuen Inhaltsverzeichnis.
Das Menü erscheint, wenn die Übertragung fertig ist.
Y
Übertragung von Mikrokassette zu Steuerausrüstung
PF2
PRO--TIG z Tape Give name:_______
Den Namen (oder nur dessen Anfang) des zu PROTIG zu übertragende Programms eingeben.
Das Ende des Programms durch Drücken von ”Return” markieren.
RETURN
Falls der eingegebene Name auf der Kassette nicht existiert, zeigt HX--20: ”Doesn’t exist”.
Wahlfreie Taste drücken, und das Menü taucht wieder auf. Falls nur der Anfang eines Namens eingegeben wird, zeigt HX--20 den vollen Na-
men zusammen mit einer Kontrollfrage. _____________
OK Y/N?
N
Y
oder
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Ist die Antwort ”N”, untersucht HX--20 und zeigt an, ob noch weitere Namen mit dem­selben Anfang existieren. Das Suchen geht weiter bis keine weiteren Namen mit demselben Anfang existieren, oder bis die Antwort ”Y” wird.
Das Kassettenband wird jetzt zu der Stelle gespult, wo das Programm lt. dem In­haltsverzeichnis eingelegt ist. Dann fängt die Übertragung an.
Das Menü erscheint, wenn die Übertragung fertig ist. ACHTUNG! Falls der Arbeitsbereich bei der Übertragung eines einzelnen Pro-
gramms nicht gelöscht ist, erscheint F ehlercode 200 (Übertragung blockiert).
Warnung!
Vor dem Schweisstart soll das Kabel zwischen PROTIG und EPSON HX--20 entfernt werden. EPSON HX--20 soll vo n Netz-- u n d Batterieversorgung ausgeschaltet sein (Haupt­schalter in Position OFF).
Übertragung von Schweissprogrammen
Alle auf Kassette zu speichernden Schweissprogramme, sollen einen beschreiben­den Namen von höchst 248 Zeichen haben, (6 Zeilen auf Display). Alle schreibbare Zeichen sin zulässig.
Der Name wird auch im Inhaltsverzeichnis ausgedruckt (siehe PF5) und ist die einzi­ge Art und Weise (von extra Notizen weggesehen) zur Unterscheidung der Program­me.
Die gesamte Anzahl von gespeicherten Programm--Namen auf einem Kassetten­band darf 2500 nicht übersteigen, (entspricht 0--500 auf dem Zählwerk). Bei Über­schreitung dieser Zahl erscheint die Fehlermeldung ”Tape full”.
Neue Programme werden immer zuletzt auf dem Band, nach allen anderen schon gespeicherten Programmen, gespeichert, und zwar auch dann wenn sie ältere Pro­gramme ersetzen. Falls das Vorspulen zur Position des neuen Programms auf dem Band zu lange dauert, sollte eine neue Kassette eingelegt werden.
Bei misslungener Übertragung, wird die Operationen unterbrochen, und ein langes ”Piep“--Signal lässt sich hören. Eine Fehlermeldung erscheint im Display, z.B. ”Con­nection lost”.
Durch Drücken einer beliebigen Taste erscheint das Menü wieder, und ein erneuter Versuch kann erfolgen (die Verbindung zwischen PROTIG und HX--20 kontrollieren).
Bei Fehler am Kassettenrecorder erscheint Fehlercode 99 (siehe HX--20 Basic Ma­nual).
ACHTUNG! Bei Übertragung des gesamten Kassetten--Speicherbereichs zu PRO­TIG, wird der früherere Speicherinhalt im PROTIG automatisch gelöscht.
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Ausdruck mit Übertragung von Schweissprogrammen von Steuerausrüstung zu HX--20 Drucker
Drucker--Schalter in Position ON stellen.
PF3
PRO--TIG ! Paper One or ALL O/A?
O
oder
”O” drücken, wenn nur das Programm im Arbeitsbereich oder ein einzelnes Pro­gramm in der Bibliothek ausgedruckt werden soll.
”A” drücken, wenn alle Programme im PROTIG ausgedruckt werden sollen. Anm: Ausserdem, dass das Schweissprogramm ausgedruckt wird, erscheint das be-
treffende Programm (oder die betreffenden Programme) auch im Display (oder auf einem angeschlossenen externen Bildschirm).
A
Mikrokassetten--Handhabung
Neue Kassette (oder Löschen von alten Kassetten)
PF4
Die befindliche Kassette herausnehmen und eine neue einlegen. Replace cassette and press RETURN.
RETURN
New tape Y/N?
Y
It will be erased OK Y/N?
Y
Are you sure Y/N?
Y
Wenn alle Kontrollfragen beantwortet sind, wird das Kassettenband zurückgespult, und ein neues Inhaltsverzeichnis (leer) wird eingeschrieben.
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Die Kontrollfragen sind zu verhindern, dass bei alten Kassetten eine unabsichtliche Löschung vorgenommen wird.
Anm: Falls die obenstehende Prozedur nicht befolgt wird, wird HX--20 das neue Kas­settenband langsam durchsuchen, um ein Inhaltsverzeichnis zu finden. Das Suchen wird mit Anzeige von Fehlercode 53 beendet.
Kassetten --Austausch
Ein eingespieltes Band soll verwendet werden.
PF4
Replace cassette and press RETURN. Die Kassette einlegen und RETURN drücken.
RETURN
New tape Y/N?
N
Das Kassettenband wird sofort zurückgespult und das Inhaltsverzeichnis eingelesen. Nach Durchlesen vom Inhaltsverzeichnis kommt das Menü wieder auf.
Inhaltsverzeichnis
Auflistung vom Inhalt eines Bandes. Drucker--Schalter in Position ON stellen.
PF5
PF5 bewirkt Papierausdruck mit den Namen der Schweissprogramme, die auf der Kassette gespeichert sind. Am Ende der Liste wird angegeben, wieviel Platz auf der Kassette belegt ist, ( ein 60 Minuten Kassette hat Platz für 5000 Aktivitäten). Keine Display--Anzeige.
Falls PF4 nicht seit Start von HX--20 angewendet wurde, erscheint automatisch ”Re­place cassette” vor Ausdruck.
Unterbrechung einer Operation
Bei den meisten F ragen kann das Menü durch Drücken von ”RETURN” hervorgeru­fen werden (ohne eine Antwort einzugeben).
Bei ”Replace cassette” kann das Menü auch durch Drücken einer beliebigen Taste hervorgerufen werden.
Falls HX--20 in einem sinnlosen Lesen des Kassetteninhalts stecken bleibt, kann die Operationen durch Drücken von ”BREAK”, ”MENY” oder ”RESET” unterbrochen wer­den. Bei Speicherung auf der Kassette dagegen, dürfen diese Tasten nicht verwen­det werden.
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
Fehlermeldungen Erklärungen
Already exists Ein Programm mit demselben Namen oder Anfang des Na-
mens existiert schon. Soll das Programm ersetzt werden?
Error§ xxx Der exakte Fehlercode wird durch die Zahl ”xxx” bezeichnet.
Einige der gewöhnlichsten Codes werden in der Fehlercode-
liste aufgerechnet. Connection lost Übertragungsfehler oder unterbrochene Verbindung. Doesn’t exist Kein Programm mit dem angegebenen Namen existiert auf
der Kassette. Falsche Kassette? Falsche Buchstabierung?
ACHTUNG! Falls der Name Å, Ä, Ö, É oder Û enthält und
HX--20 Englisch ”spricht” (die Buchstaben werden durch
Satzzeichen ersetzt), dann besteht ein Unterschied zwischen
grosse und kleine Buchstaben. No connection PROTIG reagiert nicht auf Anruf. Keine Information wird
übertragen. No answer tele-
gram
Die Übertragung von PROTIG ist z wischen zwei Informa--
tionspaketen unerwartet stehen geblieben. Passiert auch
nach Übertragung zu PROTIG, wenn der PROTIG durch ein
Informationspaket in Form eines Antworttelegramms bestäti -
gen sollte, ob der Empfang geklappt hat oder nicht, und das
Telegramm ausgeblieben ist. Tape§ error xxx Wie ”Error§ xxx”, aber gibt hier Fehler von Kassettenband
oder Kassettenrecorder an. Machine is busy PROTIG meldet, dass die Ausrüstung im Moment zu sehr mit
anderem beschäftigt ist, um auf den Anruf von HX--20 z u ant-
worten. Retransmission Informationsübertragung zwischen PROTIG und HX --20 in
kleinen Paketen. Diese Meldung bedeutet, dass PROTIG en-
tweder einen Übertragungsfehler gemeldet oder nicht geant-
wortet hat, und dass HX --20 deswegen versucht, das Informa-
tionspaketet nochmals zu senden. Bei allzu häufigem Auftre-
ten von ein und demselben Fehler bei demselben Paket, wird
die Übertragung unterbrochen. Illegal name Falsche Eingabe auf Anweisung ”Give name”. Nur Buchsta-
ben und Ziffern im Namen verwenden. PROTIG error§ xxx Nach einer Übertragung meldet PROTIG, dass etwas mit der
Codenummer ”xxx” falsch ist. Dieser Fehlercode kann aber in
dem Fehlercodenverzeichnis nicht gefunden werden, weil dort
nur solche Fehler aufgeführt sind, die HX--20 selbst entdeck-
en kann. Jetzt werden die Felhlercodes 255 (Auftreten eines
Fehlers) und 200 (Arbeitsbereich nicht gelöscht, Übertragung
blockiert) verwendet.
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
RVI PROTIG versucht, die Initiative von HX--20 zu übernehmen,
wofür HX--20 nicht vorberitet ist. Da PROTIG auch nicht dafür
vorbereitet ist, sind dann wahrscheinlich irgendwelche Stö-
rungen vorhanden. Die Übertragung geht weiter. Printer error§ xxx Wie ”Error§ xxx”, aber gibt hier Fehler vom Drucker an. Program not comp-
lete
Die Übertragung wird vom PROTIG beendet, bevor das ge-
samte Schweissprogramm auf Kassette oder Drucker übertra-
gen wurde. Diese Meldung kommt auch bei versuchter Übert-
ragung so eines unvollständigen Programms zurück zu PRO-
TIG vor. Tape full Speicherplatz für Programmnamen auf Kassette voll oder fast
voll. Mit einem kürzeren Namen versuchen. Transmission error Alle möglichen andere Fehler von wiederholten Störungen bis
Unterbrechung der Übertragung.
Fehlercodes
Diese Fehlercodes gelten für ”Error§ xxx”, ”Tape error§ xxx” und ”Printer error§ xxx”
53 Datenmedia--Fehler. Störungen am Anschluss zu PROTIG. Beschädig-
tes oder schlechtes Kassettenband. Druckerfehler oder Fehler am an­geschlossenen Monitor. Batterie ungenügend geladen.
54 Datei voll. Übertragung zu PROTIG von einem unvollständigen Schwe-
issprogramm (die Übertragung wurde wahrscheinlich bei der Speiche ­rung auf Kassette unterbrochen).
58 Falsche Datei. Wahrscheinlich ein Versuch, Daten an PROTIG zu sen-
den, die nicht ein Schweissprogramm darstellen. 60 Mikrokassettenrecorder oder Drucker nicht an HX--20 angeschlossen. 61 Bufferspeicher voll. Fehler an PROTIG. Allzu grosse Datenmengen wer-
den auf einmal gesandt.
Übrige Fehlercodes beruhen entweder auf einem internen Fehler in HX --20 oder sind Folgefehler der obenstehenden Fehler. Diese Fehlercodes können im BASIC Manual für HX--20 gefunden werden.
Warnung!
Vor dem Schweisstart muss das Kabel zwischen PROTIG und EPSON HX--20 ent­fernt werden. EPSON HX--20 muss vom Netz-- oder Batterieversorgung ausgeschal­tet sein, (Hauptschalter in Position OFF).
Falls die Übertragung von Schweissprogrammen trotz wiederholter Versuche nicht funktioniert, sind folgende Tasten zu betätigen. (Gilt auch, falls HX--20 für z.B. Be­rechnungsarbeit verwendet wurde, und dann erneut zur Übertragung von Schweis­sprogrammen verwendet werden soll.)
MENU
1 MONITOR 2 BASIC 3PROTIG8
-- 1 4 3 --dpa4oerg
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
CTRL
É
ENTER DATE and TIME MMDDYYHHMMSS Ex.
0 1 3 0 8 6
1 8 1 5 5 0
RETURN
1 MONITOR 2 BASIC
2
EPSON BASIC V--X, X copyright
E X E C
3 2 7 2 0
RETURN
MENU
1
A=00, B=00 etc.
K 3
CTRL
É
MENU
OFF
ON
-- 1 4 4 --dpa4oerg
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ÜBERTRAGUNG VON SCHWEISSPROGRAMMEN
PF1 = PROTIG -- Tape PF2 = PROTIG -- Tape PF3 = PROTIG -- Paper PF4 = Replace cassette
Ausrüstung klar zur Übertragung von Schweissprogrammen. Anm: Bei der angegebenen Tastenbetätigungen wird das Programm im HX --20 intern
von EPROM auf RWM--Speicher kopiert.
ACHTUNG! Keine Taste darf nach Drücken von ”Break” gedrückt werden, bis:
PF1 = PROTIG -- Tape PF2 = PROTIG -- Tape PF3 = PROTIG -- Paper PF4 = Replace cassette
auf dem Display erscheint.
-- 1 4 5 --dpa4oerg
Page 74
ESAB subsidiaries and representative offices
Europe
AUSTRIA
ESAB Ges.m.b.H Vienna--Liesing Tel: +43 1 888 25 11 Fax: +43 1 888 25 11 85
BELGIUM
S.A. ESAB N.V. Brussels Tel: +32 2 745 11 00 Fax: +32 2 726 80 05
THE CZECH REPUBLIC
ESAB VAMBERK s.r.o. Prague Tel: +420 2 819 40 885 Fax: +420 2 819 40 120
DENMARK
Aktieselskabet ESAB Copenhagen-- Valby Tel:+4536300111 Fax:+4536304003
FINLAND
ESAB Oy Helsinki Tel: +358 9 547 761 Fax: +358 9 547 77 71
FRANCE
ESAB France S.A. Cergy Pontoise Tel:+33130755500 Fax:+33130755524
GERMANY
ESAB GmbH Solingen Tel: +49 212 298 0 Fax: +49 212 298 204
GREAT BRITAIN
ESAB Group (UK) Ltd Waltham Cross Tel: +44 1992 76 85 15 Fax: +44 1992 71 58 03
ESAB Automation Ltd Andover Tel: +44 1264 33 22 33 Fax: +44 1264 33 20 74
HUNGARY
ESAB Kft Budapest Tel:+3612044182 Fax:+3612044186
ITALY
ESAB Saldatura S.p.A. Mesero (Mi) Tel:+3902979681 Fax:+390297289181
THE NETHERLANDS
ESAB Nederland B.V. Utrecht Tel: +31 30 248 59 22 Fax: +31 30 248 52 60
NORWAY
AS ESAB Larvik Tel:+4733121000 Fax:+4733115203
POLAND
ESAB Sp.z.o.o Warszaw Tel: +48 22 813 99 63 Fax: +48 22 813 98 81
PORTUGAL
ESAB Lda Lisbon Tel: +351 1 837 1527 Fax: +351 1 859 1277
SLOVAKIA
ESAB Slovakia s.r.o. Bratislava Tel:+421744882426 Fax:+421744888741
SPAIN
ESAB Ibérica S.A. Alcobendas (Madrid) Tel: +34 91 623 11 00 Fax: +34 91 661 51 83
SWEDEN
ESAB Sverige AB Gothenburg Tel:+4631509500 Fax:+4631509222
ESAB International AB Gothenburg Tel:+4631509000 Fax:+4631509360
SWITZERLAND
ESAB AG Dietikon Tel: +41 1 741 25 25 Fax: +41 1 740 30 55
North and South America
ARGENTINA
CONARCO Buenos Aires Tel: +54 11 4 753 4039 Fax: +54 11 4 753 6313
BRAZIL
ESAB S.A. Contagem-- MG Tel: +55 31 333 43 33 Fax: +55 31 361 31 51
CANADA
ESAB Group Canada Inc. Missisauga, Ontario Tel: +1 905 670 02 20 Fax: +1 905 670 48 79
MEXICO
ESAB Mexico S.A. Monterrey Tel: +52 8 350 5959 Fax: +52 8 350 7554
USA
ESAB Welding & Cutting Products Florence, SC Tel: +1 843 669 44 11 Fax: +1 843 664 44 58
Asia/Pacific
AUSTRALIA
ESAB Australia Pty Ltd Ermington Tel: +61 2 9647 1232 Fax: +61 2 9748 1685
CHINA
Shanghai ESAB A/P Shanghai Tel: +86 21 6539 7124 Fax: +86 21 6543 6622
INDIA
ESAB India Ltd Calcutta Tel: +91 33 478 45 17 Fax: +91 33 468 18 80
INDONESIA
P.T. Esabindo Pratama Jakarta Tel: +62 21 460 01 88 Fax: +62 21 461 29 29
MALAYSIA
ESAB (Malaysia) Snd Bhd Selangor Tel: +60 3 703 36 15 Fax: +60 3 703 35 52
SINGAPORE
ESAB Singapore Pte Ltd Singapore Tel: +65 861 43 22 Fax: +65 861 31 95
ESAB Asia/Pacific Pte Ltd Singapore Tel: +65 861 74 42 Fax: +65 863 08 39
SOUTH KOREA
ESAB SeAH Corporation Kyung--Nam Tel:+825512898111 Fax: +82 551 289 88 63
THAILAND
ESAB (Thailand) Ltd Samutprakarn Tel: +66 2 393 60 62 Fax: +66 2 748 71 11
UNITED ARAB EMIRATES
ESAB Middle East Dubai Tel: +971 4 338 88 29 Fax: +971 4 338 87 29
Representative offices
BULGARIA
ESAB Representative Office Sofia Tel/Fax: +359 2 974 42 88
EGYPT
ESAB Egypt Dokki--Cairo Tel: +20 2 390 96 69 Fax: +20 2 393 32 13
ROMANIA
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RUSSIA--CIS
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