ESAB MED 30, MED 44 Instruction manual [de]

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MED 30/44

Elektrodmatarenhet Wire feed unit Drahtvorschubeinheit Coffret dévidoir

Bruksanvisning och reservdelsförteckning Instruction manual and parts list Betriebsanweisung und Ersatzteilverzeichnis Manuel d'instructions et liste des pièces détachées

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Innehållsförteckning Sida
Presentation 1
Teknisk beskrivning 1
Installation 2
Kretsscheman 13-16
Fjärrkontroller 17-19
Reservdelsförteckning 20
Contents Page
Introduction 4
Technical description 4
Installation 5
Circuit diagrams 13–16
Remote controls 17–19
Spare parts list 20
Inhaltsverzeichnis Seite
Inhaltsverzeichnis
Präsentation
Seite
Inhaltsverzeichnis
Präsentation
Technische Beschreibung
Seite 7 7
Inhaltsverzeichnis
Präsentation
Technische Beschreibung
Installation
Seite 7 7 8
Inhaltsverzeichnis
Präsentation
Technische Beschreibung
Installation
Schaltpläne
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13–16
Inhaltsverzeichnis
Präsentation
Technische Beschreibung
Installation
Schaltpläne
Fernsteuerungen
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Inhaltsverzeichnis
Präsentation
Technische Beschreibung
Installation
Schaltpläne
Fernsteuerungen
Ersatzteilverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
Präsentation
Technische Beschreibung
Installation
Schaltpläne
Fernsteuerungen
Ersatzteilverzeichnis
Sommaire
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Inhaltsverzeichnis
Präsentation
Technische Beschreibung
Installation
Schaltpläne
Fernsteuerungen
Ersatzteilverzeichnis
Sommaire
Introduction
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Inhaltsverzeichnis Präsentation Technische Beschreibung Installation Schaltpläne Fernsteuerungen Ersatzteilverzeichnis Sommaire Introduction Description technique Seite
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Inhaltsverzeichnis Präsentation Technische Beschreibung Installation Schaltpläne Fernsteuerungen Ersatzteilverzeichnis Sommaire Introduction Description technique Mise en service Seite
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Inhaltsverzeichnis Präsentation Technische Beschreibung Installation Schaltpläne Fernsteuerungen Ersatzteilverzeichnis Sommaire Introduction Description technique Mise en service Schémas électriques Seite
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Inhaltsverzeichnis Präsentation Technische Beschreibung Installation Schaltpläne Fernsteuerungen Ersatzteilverzeichnis Sommaire Introduction Description technique Mise en service Schémas électriques Commande à distance Seite
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Rätt till ändring av specifikationen förbehålles.

ESAB reserves the right to alter specifications without notice.

Änderungen vorbehalten.

ESAB se réserve le droit de modifier sans préavis, les caractéristiques de ses matériels.

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Betriebsanweisung

Präsentation

MED 30 und MED 44 sind zwei Drahtvorschubeinheiten für das MIG/MAGschweißen. Sie gehören zu den Komponenten des A 10-Baukastensystems. Das Vorschubwerk, angetrieben durch einen (MED 30) bzw. zwei (MED 44) elektronisch gesteuerte Motoren, schiebt den Schweißdraht durch das Polykabel zur Pistole – ein sogenannter electric push. MED 30/44 sind zur Aufnahme einer Drahtspule mit einem Außendurchmesser von 30 bzw. 44 cm konzipiert. lede der beiden Vorschubeinheiten ist in zwei verschiedenen Ausführungen lieferbar. In der Grundausführung und in der SYNERGIC-Ausführung. Die Grundausführung ist nur für das Nahtschweißen vorgesehen. Die SYNERGIC-Ausführung ermöglicht Naht- Punkt- und Intervallschweißen. Bei MED 30/44 SYNERGIC besteht außerdem die Möglichkeit, die Drahtvorschubgeschwindigkeit manuell einzustellen oder vorzuprogrammieren. Bei Vorprogrammierung der Drahtvorschubgeschwindigkeit erfasst das Gerät aufgrund der synergetischen (hier: selbsteinstellend) Funktion automatisch die optimale Drehzahl für den Drahtvorschubmotor im Verhältnis zur vorgewählten Lichtbogenspannung, dem Schweißdraht und dem Schutzgas.

Die SYNERGIC-Position kann sowohl bei Schweißungen am +Pol sowie bei Schweißungen mit Fülldraht am -Pol gewählt werden.

MED 30 und MED 44 sind serienmäßig mit 2/4-Takt Schaltung (Kurz-Dauerbetrieb) ausgestattet. Um das Wechseln von Schweißdrähten grö-Berer Querschnitte zu erleichtern, ist ein Drahtrücklauf serienmäßig eingebaut.

MED 30 und MED 44 bieten die Möglichkeit des Kriechstarts, der ein leichtes Zünden, vor allem bei Verwendung von Schweißdrähten größerer Durchmesser, ermöglicht. Zur Fernregelung der unterschiedlichen Funktionen können die verschiedenen Fernregler aus dem ESAB-Programm verwendet werden.

  • PHB 1: Ein Fernregler, ausgestattet mit einem Planetengetriebe zur genauen Einstellung der Drahtvorschubgeschwindigkeit.
  • PHB 2: Ein robuster Fernregler mit zwei Potentiometern für Grobund Feineinstellung der Drahtvorschubgeschwindigkeit.

  • PAA 6: Ein Universalregler für die meisten Anwendungsfälle. PAA 6 wird über eine Steckverbindung an die Drahtvorschubeinheit und die thyristorgesteuerte Stromguelle angeschlossen. Sowohl Strom als auch Spannung können ferngeregelt werden. Langpulsation des Stromes und der Spannung sind möglich und zwar einzeln oder getrennt. Weiterhin besteht die Möglichkeit zur Vorwahl verschiedener Schweißdaten und zwischen diesen mit Hilfe eines Kippschalters zu wechseln. Dies ist ein großer Vorteil bei häufig wechselnden Schweißaufgaben z.B. (Schweißung der Wurzellage und danach die Schweißung der Decklagen).
  • PAB 6: PAB 6 ist ein Programmregler für halbautomatisches Schweißen Er wird sowohl an die Stromquelle als auch an die Drahtvorschubeinheit angeschlossen. Hierbei ist ebenfalls eine thyristorgesteuerte Stromquelle erforderlich. Mit PAB 6 können Spannung und Strom ferngeregelt werden. Es kann zwischen drei beliebigen Kombinationen von Strom und Spannung gewählt werden. Diese werden vorprogrammiert. Eine wesentliche Arbeitserleichterung bei wechselnden Schweißaufgaben. Die eingestellten Schweißparameter werden einfach mittels Kippschalter an PAB 6 angewählt. Angeschlossen wird PAB 6 ebenfalls über eine Steckverbinduna
  • PAC 8: Die Fernregeleinheit PAC 8 wird zur Einstellung von Strom und Spannung eingesetzt. Sie bietet außerdem "Kraterfüllfunktion" und "Heiß-Start". Beim "Heiß-Start" werden bei Schweibeginn höhere Schweißdaten eingestellt und bei der Kraterfüllung, am Ende der Schweißung, werden die Schweißdaten langsam abgesenkt. Letztere Funktion bietet große Vorteile z.B. beim Schweißen von Aluminium. Auch beim Anschluß von PAC 8 ist darauf zu achten. daß die Stromquelle thvristorgesteuert ist. Ferner ist PAC 8 nur an die SYNERGIC-Ausführung von MED 30 und MED 44 anzuschließen. Der Anschluß erfolgt auch hier über eine Steckverbindung an die Frontseite der Drahtvorschubeinheit.

Die Montage der Drahtvorschubeinheiten kann auf drei verschiedene Arten erfolgen: Entweder mit einer Entlastungsvorrichtung, einem Drehstück oder auf ein separates Fahroestell. Bei Verwendung der Entlastungsvorrichtung oder des Drehstücks wird die Vorschubeinheit mit Hilfe eines isolierten Zapfens an die Oberseite der Stromquelle angebracht. Wird die Drahtvorschubeinheit am Drehstück oder auf einem Fahrwagen montiert, kann sie außerdem in einer Aufhängevorrichtung über dem Arbeitsplatz angebracht werden. Die MED-Drahtvorschubgeräte beinhalten zwei Bereiche. Der eine Bereich umfasst die elektrische Ausrüstung und ist mittels Seitenblech fest abgedeckt. Der andere Bereich besteht aus Vorschubwerk. Schutzgasventil und der Anschlußleiste für das Polykabel Oberhalb der Anschlußleiste befinden sich der Stromschalter für die 2/4 Takt-Schaltung (Kurz-Dauerbetrieb) und der Stromschalter für den Kriechstart, Im MED 44 befindet sich außerdem ein Stromschalter für den Drahtrücklauf. Dieser Bereich ist durch ein klappbares Seitenblech abgedeckt. Der Schweißdraht wird durch ein Polvesterband gegen Staub geschützt.

Technische Beschreibung

Drahtvorschubeinheit MED 30

Das Vorschubwerk der MED 30 wird durch einen elektrischen Motor angetrieben. Der Motor ist mit einem Schneckengetriebe ausgestattet an dessen Antriebswelle eine Vorschubrolle angebracht ist. Die Vorschubrolle ist verzahnt und dient zum Antrieb der Druckrolle. Somit werden beide Rollen angetrieben. Für den Gleichlauf der Motoren ist ein Tachogenerator eingebaut. Der Anliegedruck an den Schweißdraht wird durch einen Federbügel mit Druckrolle erzielt. Um den Schweißdrahtwechsel und die Reinigung der Auslaßdüse zu erleichtern, kann der Federbügel mit der Druckrolle entfernt werden. Auch nach Auswechseln des Federbügels bleibt der Anliegedruck unverändert.

Vorschub- und Druckrollen sind in verschiedenen Ausführungen und Nutgrößen lieferbar, um den optimalen Drahtvorschub zu gewährleisten (siehe Ersatzteilliste).

Die Druckrolle stellt sich automatisch im Verhältnis zur Vorschubrolle ein. Die richtige Einstellung der Vorschubrolle im Bezug auf den Schweißdrahtdurchmesser erfolgt mit Hilfe von Distanzscheiben zwischen Mitnehmer und Vorschubrolle.

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Durch Montage des Anpassungssatzes (365942-880) kann das Vorschubgerät zusammen mit der A9E Push-pull-Pistole eingesetzt werden. Mit Schlauchpaketlängen bis zu 16 m wird der Arbeitsbereich somit wesentlich vergrößert.

Drahtvorschubeinheit MED 44

Das Vorschubgerät MED 44 entspricht in der Grundkonzeption der des MED 30 mit der Ausnahme des Antriebes. Die Antriebsvorrichtung besteht hier aus zwei in Reihe geschalteten Motoren, die je eine Vorschubrolle und eine Druckrolle antreiben. Die Antriebskraft wird auf beide Rollenpaare gleichmäßig verteilt. Für den Gleichlauf der Motoren ist ein Tachogenerator eingebaut. Die Druckrollen sind auf einer Doppelachse gelagert, auf die eine Welle gesteckt ist. Die Welle ist so angebracht, daß die Druckkraft auf beide Vorschubrollenpaare gleichmäßig verteilt ist. Die Doppelachse kann nach Lösen des Federbügels leicht demontiert werden. Zur Führung des Schweißdrahtes zwischen den Vorschubrollen ist eine Zwischendüse vorgesehen. Die Drahtrichtwerke von MED 30 und MED 44 sind vom Gehäuse der Drahtvorschubeinheit isoliert

Regeleinheit

Die Komponenten der elektronischen Regeleinheit sind auf einer Leiterplatte zusammengefasst. Es gibt je eine Variante für die Grundausführung und die SYNERGIC-Version. Die Leiterplatte wird von zwei Klemmen gehalten und ist somit leicht auswechselbar. Die Steuerleitungen sind mit Flachstifthülsen versehen und werden an eine mehrpolige Steckverbindung angeschlossen.

Einbaumöglichkeiten

MED 30 und MED 44 können auf verschiedene Art an der Stromquelle oder separat montiert werden: Entweder mit Drehstück, Entlastungsvorrichtung oder auf einem Fahrwagen.

Drehstück

Das Drehstück wird an der Rückfront des Gehäuses der Drahtvorschubeinheit angebracht. Es ist mit einem isolierten Rohrzapfen versehen, der in die Bohrung an der Oberseite der Stromquelle eingeschoben wird. Somit ist die Vorschubeinheit in einem Bereich von ca. 320 Grad schwenkbar und die Zugänglichkeit zum Werkstück stark verbessert. An der Oberseite des Drehstücks befindet sich die Bremsnabe zur Aufnahme der Drahtspule. Diese wird in zwei verschiedenen Bohrungen, für 30 und 44 am Drahtspulendurchmesser, aufgesteckt und arretiert.

Entlastungsvorrichtung für Brenner mit Schlauchpaket

Die Entlastungsvorrichtung kann individuell auf das jeweilige Gewicht von Brenner und Polykabel eingestellt werden. Dies stellt eine wesentliche Arbeitserleichterung für den Schweißer dar. Darüber hinaus werden Beschädigungen an Brenner und Polykabel durch Schleifen auf dem Werkstattboden vermieden. Die Belastung und der Verschleiß von Drahtvorschubeinheit und Drahtleiter werden ebenfalls herabgesetzt, da das Polykabel im Ausleger gestreckt liegt und somit der Drahtvorschub leichter erfolgen kann.

Fahrwagen

Die Vorschubeinheiten können auch mit einem 4-Rad-Fahrgestell ausgerüstet werden. Somit können Verbindungskabel zwischen Drahtvorschubeinheit und Stromquelle in unbegrenzter Länge eingesetzt werden. Die Reichweite und Mobilität werden hierdurch der jeweiligen Schweißaufgabe angepasst. Zudem ist der Fahrwagen serienmäßig mit einem Drehstück ausgestattet und kann damit bei stationärem Einsatz zusammen mit der Drahtvorschubeinheit auf die Stromquelle gesetzt werden.

Aufhängevorrichtung

Eine weitere Erleichterung bietet eine Aufhängevorrichtung, mit der die Drahtvorschubeinheit über dem Arbeitsplatz angebracht werden kann. Sie wird am Drehstück oder am hinteren Teil des Fahrwagens angebracht.

Drahtpulenschutz

Zum Schutz der Drahtspule stehen Spulenabdeckungen für die Durchmesser 30 cm und 44 cm zur Verfügung.

Antriebseinheit

Die Antriebseinheit besteht aus einem Gleichstrommotor mit Dauererregung und Schneckengetriebe. MED 44 besitzt zwei Antriebsmotoren. Motorspannung: MED 30: 24 V MED 44: 12 V

Drahtspule

Bohrung (Bremssnabe): 51,5 mm Durchmesser Nebenlänge: 100.0 mm

ge: 100,0 mn

Vorschubgeschwindigkeit 0–18 m/min, stufenlos regelbar

Punktschweißen

wirksame Schweißdauer: 0,2–2 s, stufenlos einstellbar

Intervallschweißen

Schweißdauer: 0,2–2 s,
stufenlos einstellbar
Pausenzeit: 0,35 s,
feet eingestellt
Rückbrandzeit

Bei Unterbrechung des Schweißvorganges bleibt das Magnetventil M 4 und das Hauptschütz in der Stromquelle bis zum Abschalten des Motors eingeschaltet. Hierdurch wird ein Festbrennen des Schweißdrahtes am Werkstück verhindert. Die Rückbrandzeit kann stufenlos eingestellt werden.

Einstellbar zwischen 50–200 ms. (Bei Lieferung auf 100 ms eingestellt)

Installation

Anschluß

Spannung: 42 V, 50-60 Hz

Schweißstrom:

Der Kabelschuh des Schweißkabels wird am Anschlußblock angeschlossen.

Steueranschluß:

Dieser besteht aus 6 bzw. 8 Leiteren mit einem 23-poligen Stecker zum Anschluß an die Schweißstromquelle.

Fernregelung:

An der Frontseite des Vorschubgerätes befindet sich ein 12-poliger Anschluß für die Fernregelung von Strom und Spannung. Für die Fernregelung der Spannung ist eine thyristorgesteuerte Stromquelle erforderlich. An der Rückfront des Gehäuses ist für ein Steuerkabel eine Durchführung vorbereitet. Folgende Funktionen können bei externer Ansteuerung an ein Klemmbrett angeschlossen werden:

Schweißen: Start-Stop-Funktion

Schweißdraht: Vorschub ohne Schweißstrom

Gas: Vor- und Nachströmung

Gasanschluß: Schlauchnippel 6 mm Durchmesser

Schweißpistole:

Gemeinsamer Anschluß in der Anschlußleiste für Schweißstrom, Steuerstrom, Schutzgas und Schweißdraht.

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Schweißdraht

MED 30 MED 44
Durchm. mm Durchm. mm
Stahl 0,6–1,6 0,8–2,4
Aluminium Qual. 18, 13 Qual. 18, 13
1,0–16 1,0–2,4
Nicht-
rostend 0,6–1,2 0,8–1,6
Fülldraht 0,9–1,6 0,9–3,2

Vorschubrollen

Die Rollen sind verzahnt für Zwei-(MED 30) und Vierradantrieb (MED 44)

Vorschubrollen in vier Ausführungen:

Vorschubrolle Nr 1. für Schweißdraht Durchm. 0,6–1,2 mm

Vorschubrolle Nr 2. für Schweißdraht Durchm. 1,6–2,4 mm

Vorschubrolle Nr 3. für Fülldraht Durchm. 1.2–2.0 mm

Vorschubrolle Nr 4. für Fülldraht Durchm. 2,4–3,2 mm

Düsen

Düsen sind für folgende Schweißdrahtabmessungen vorhanden:

Einlaufdüsen

  • 1 Durchm. 2,0 mm Kunststoff für Durchm. 0,6–1,2 mm Draht
  • 2 Durchm. 4,0 mm Kunststoff für Durchm. 1,6–2,4 mm Draht
  • 3 Durchm. 2,4 mm Stahl für Durchm. 1,2–2,0 mm Fülldraht
  • 4 Durchm. 4,0 mm Stahl für Durchm. 2,4–3,2 mm Fülldraht (MED 44)
Zwischendüsen (MED 44)

  • 1 Durchm. 1,6 mm Kunststoff für Durchm. 0,8–1,2 mm Draht
  • 2 Durchm. 4,0 mm Kunststoff für Durchm. 1,6–2,4 mm Draht
  • 3 Durchm. 2,4 mm Kupfer für Durchm. 1,2–2,0 mm Fülldraht
  • 4 Durchm. 4,0 mm Kupfer für Durchm. 2,4–3,2 mm Fülldraht

Auslaufdüsen

  • 1 Durchm. 1,0 Kupfer für Durchm. 0.6 mm Draht (MED 30)
  • 2 Durchm. 1,6 mm Kupfer für Durchm. 0.8–1.2 mm Draht
  • 3 Durchm. 4,0 mm Kupfer für Durchm. 1,6–2,4 mm Draht und Durchm. 2,4–3,2 mm Fülldraht (MED 44)
  • 4 Durchm. 2,4 mm Kupfer für Durchm. 1,2–2,0 mm Fülldraht
  • 5 Durchm. 1,5 mm Kunststoff für Durchm. 1,0–1,2 mm Al-Draht
  • 6 Durchm. 2,0 mm Kunststoff für Durchm. 1,6 mm Al-Draht

Für die Kombination von Schweißdraht, Vorschubrollen und Düsen siehe Tabelle, Seite 29, 31.

Kreis- und Verbindungsplan

Die Vorschubeinheit besteht aus folgenden Hauptkomponenten. Die Bezeichnungen entsprechen den Bezeichnungen im Schaltplan.

MED 30 Grundausführung

  • M 1 Stromschalter (am M 11) zur Wahl der Vorschubgeschwindigkeit beim Schweißstart. Zwei Stellungen Kriechstart oder normaler Start. In Position Kriechstart wird der Schweißdraht mit niedriger Geschwindigkeit zugeführt, bis der Lichtbogen brennt und Schweißstrom fliegt. Danach steigt die Geschwindigkeit automatisch auf den eingestellten Wert.
  • M 2 Drehwiderstand (am Frontblech angebracht) zur Einstellung der gewünschten Drahtvorschubgeschwindigkeit. Graduierung 0-18 m/min.
  • M 3 Drahtvorschubmotor. Gleichstrommotor 24 V mit Dauererregung, Getriebe und Tachogenerator.
  • M 4 Magnetventil. Zweiwege-direkt wirkendes Magnetventil für das Schutzgas. Ist bei stromloser Spule geschlossen.
  • M 7 Geräteklemmbrett zum Anschluß der Fernregelung von: Schweißen Start und Stop Sweißdraht Vorschub ohne Schweißstrom Gas Vor- und Nach-
  • Gas Vor- und Nachströmung M 8 Steckplatte.
  • Steckplatte. Enthält Zeit- und Blockierungsfunktionen. Thyristorregler für Ankerspannung an den Vorschubmotor mit Bremsthyristor.
  • M 10 Stromrelais. Steuert das Zeitmessen beim Punktschweißen und Kriechstart.
  • M 11 Stromschalter (befindet sich oben hinter dem Frontblech). Beeinflußt die Funktion des Pistolenabzugshebels. Zwei Lagen. Normale Funktion (der Drahtvorschub beginnt bei Betätigung des Pistolenabzugshebels und hört auf, wenn der Hebel losgelassen wird). Sicherungsfunktion. Der Drahtvorschub beginnt, wenn der Pistolenabzugshebel betätigt wird).

Der Abzugshebel muß danach losgelassen werden. Der Schweißvorgang setzt jedoch fort, bis der Abzugshebel wieder betätigt wird. Elektrische Arretierung.

  • M 17 Stromschalter am Frontblech zur Wahl der Fernregelung.
  • M 33 Hülsenanschluß am Frontblech zum Anschluß der Fernreglervorrichtung.

MED 44 Grundausführung

(siehe nebenstehende MED 30. Folgende Punkte kommen hinzu oder weichen ab):

  • M 3 Drahtvorschubmotor. Gleichstrommotor 24 V mit Dauererregung, Getriebe und Tachogenerator
  • M 15 Relais. Wechselt die Polarität der Vorschubspannung an die Vorschubmotoren bei umgekehrter Drehrichtung.
  • M 31 Drahtvorschubmotor. Gleichstrommotor 12 V mit Dauererregung und Getriebe.
MED 30/44 SYNERGIC-Ausführung

Folgende Komponenten kommen hinzu:

  • M 6 Stromschalter am Frontblech zur Wahl zwischen Naht-, Punktund Intervallschweißen.
  • M 10 Stromrelais. Steuert das Zeitmessen beim Kriechstart.
  • M 16 Stromschalter am Frontblech zur Wahl von manueller Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit oder auch die Vorschubgeschwindigkeit der Schweißdrahtqualität, der Drahtabmessung und dem Schutzgastyp mit Hilfe des SYNERGICS anzupassen.
  • M 19 Drehwiderstand am Frontblech zur Einstellung der gewünschten Punkt- und Intervallschweißdauer (0,2–2,0 Sekunden).
  • M 20 Drehwiderstand am Frontblech zur Feineinstellung der Vorschubgeschwindigkeit, wenn SYNERGIC benutzt wird (-0+).
  • M 21 Hülsenanschluß am Frontblech zum Anschluß der Fernreglervorrichtung. Ersetzt M 33.
  • M 22 Umschälter am Frontblech zur Einstellung Schweißdrahtabmessungen und Materialqualitäten, wenn SYNERGIC benutzt wird.
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