ESAB MA23 Instruction manual [de]

Origo™
MA23 MA24
Betriebsanleitung
0460 454 301 DE 20160803 Valid for: from program version 1.63H

INHALT

1 EINFÜHRUNG ...................................................................................................... 3
2 MIG/MAG-SCHWEISSEN.....................................................................................6
2.3 Ausgeblendete MIG/MAG-Funktionen..............................................................10
3 MMA-SCHWEISSEN .......................................................................................... 13
3.1 Einstellungen...................................................................................................... 13
3.2 Symbol- und Funktionserklärungen.................................................................13
3.3 Ausgeblendete MMA-Funktionen .....................................................................14
4 SCHWEISSDATENSPEICHER........................................................................... 16
5 FEHLERCODES ................................................................................................. 17
5.1 Liste mit Fehlercodes ........................................................................................17
5.2 Beschreibung der Fehlercodes ........................................................................17
6 ERSATZTEILBESTELLUNG ..............................................................................20
DATEN FÜR DRAHT UND GAS................................................................................21
BESTELLNUMMERN ................................................................................................22
Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
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1 EINFÜHRUNG

1 EINFÜHRUNG
In diesem Handbuch wird die Verwendung der Bedienkonsolen MA23 und MA24 beschrieben.
Allgemeine Informationen zum Betrieb entnehmen Sie den Betriebsanleitungen für die Stromversorgung und die Drahtvorschubeinheit.
Beim Einschalten der Netzspannung führt das Gerät einen Selbsttest für die LEDs und das Display durch. Anschließend erscheint die Programmversion (in diesem Beispiel 0.17A).
Betriebsanleitungen in anderen Sprachen können von der Website www.esab.com heruntergeladen werden.

1.1 Bedienkonsole MA23

1. Tasten für Schweißdatenspeicher 7. Umschalten zwischen 2-Takt- und
4-Takt-Betrieb
2. Einstellung der Drosselung 8. Umschalten zwischen Einstellung per
Konsole, Programmwechsel per Auslöser am Schweißbrenner und Fernsteuerungseinheit
3. Auswahl Anschleichen 9. Anzeige für aktivierte VRD (Voltage
Reducing Device)
4. Auswahl der Gasspülung 10. Einstellung der Spannung
5. Display 11. Anzeige, welche Variablen und Einheiten
im Display angezeigt werden
6. Umschalten zwischen den
Schweißmethoden MIG/MAG und MMA
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12. Einstellung, welcher Parameter im Display
angezeigt wird
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1 EINFÜHRUNG
Der Messwert im Display für Bogenspannung V und Schweißstrom A entspricht dem arithmetischen Mittelwert = dem gleichgerichteten Mittelwert.
Für Erklärungen der Symbole der Bedienkonsolen M23 und M24, siehe Abschnitt „Erläuterung der Symbole“.

1.2 Bedienkonsole MA24

1. Tasten für Schweißdatenspeicher 8. Umschalten zwischen Kriechstart und
Kraterfüllung
2. Umschalten zwischen Drosselung,
Kraterfülldauer und Synergieauswahl
9. Umschalten zwischen 2-Takt- und
4-Takt-Betrieb
3. Auswahl Anschleichen 10. Umschalten zwischen Einstellung per
Konsole, Programmwechsel per Auslöser am Schweißbrenner und Fernsteuerungseinheit
4. Auswahl der Gasspülung 11. Anzeige für aktivierte VRD (Voltage
Reducing Device)
5. Display 12. Einstellung der Spannung/QSet™
6. Umschalten zwischen den
Schweißmethoden MIG/MAG und MMA
7. Umschalten zwischen Synergie, QSet™
und manueller Einstellung
13. Anzeige, welche Variablen und Einheiten
im Display angezeigt werden
14. Einstellung, welcher Parameter im Display
angezeigt wird
Der Messwert im Display für Bogenspannung V und Schweißstrom A entspricht dem arithmetischen Mittelwert = dem gleichgerichteten Mittelwert.

1.3 Erläuterung der Symbole

MIG/MAG-Schweißen MMA-Schweißen
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Synergieeinstellung Einstellung QSet™
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1 EINFÜHRUNG
Manuelle Einstellung Kriechstart
Kraterfüllung 2-Takt
4-Takt Einstellung per Konsole
Programmwechsel per Auslöser am Schweißbrenner
Fernsteuerungseinheit
V/QS Einstellung der Spannung/QSet™ Gasspülung
Drahtvorschubgeschwindigkeit oder Anschleichen (Bedeutung der Symbole je nach Kontext
Kraterfülldauer
unterschiedlich)
Drosselung Synergieauswahl
VRD (Voltage Reduction Device; Spannungsminderungseinrichtun
V Spannung
g)
A Strom % Prozent S Sekunden
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2 MIG/MAG-SCHWEISSEN

2 MIG/MAG-SCHWEISSEN

2.1 Einstellungen

Funktionen Einstellbereich MA23 MA24 Werkseitige
Einstellung
Spannung 8–60V x x 12 V Drahtvorschubgeschwindigk
0,8 - 25 m/min x x 5 m/min
eit Synergie AUS oder EIN x EIN Synergiekennlinien 35 St. x – QSet™ AUS oder EIN x AUS Manuelle Einstellung AUS oder EIN x EIN Kriechstart AUS oder EIN x EIN
Kriechstart
1)
0 = AUS oder 1 = EIN x EIN
Kraterfüllung AUS oder EIN x EIN Kraterfülldauer 0–5 s x 1,0s
2/4-Takt
2)
2- oder 4-Takt x x 2-Takt
Aktive Bedienkonsole AUS oder EIN x x EIN Änderung von Triggerdaten AUS oder EIN x x AUS Speicherplätze für
Auslöserdaten
1)
2 oder 3 Speicherplätze x x 3
Fernsteuerungseinheit AUS oder EIN x x AUS Gasspülung
2)
x x
Draht einfädeln x x – Drosselung 0-100 x x 70% Schweißdatenspeicher 1 2 3 x x
Gasvorströmzeit Maßeinheit Rückbrandzeit
1)
SCT
1)
1)
Gasnachströmzeit Startparameter R
1)
1)
1)
0,1– 9,9s x x 0,1s 0 = Zoll, 1 = mm x x 1 50 – 250ms x x 80ms 0, 1, 2 oder 3 x x 0 0,1– 9,9s x x 1s 8 – 60 (In 0,25er-Schritten) x x 25
VRD x x
1)
Bei diesen Funktionen handelt es sich um ausgeblendete Funktionen; siehe Abschnitt
„Ausgeblendete MIG-/MAG-Funktionen“
2)
Diese Funktionen können während des Schweißens nicht geändert werden.

2.2 Symbol- und Funktionserklärung

MIG/MAG-Schweißen
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Beim MIG/MAG-Schweißen wird ein konstant vorgeschobener Fülldraht geschmolzen, wobei der Krater von Schutzgas umgeben wird.
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2 MIG/MAG-SCHWEISSEN
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Hiermit wird die erforderliche Vorschubgeschwindigkeit für den Fülldraht in m/min festgelegt.
Synergie
Jede Kombination von Drahtart, Drahtdurchmesser und Gasmischung erfordert ein besonderes Verhältnis zwischen Drahtvorschubgeschwindigkeit und Spannung (Lichtbogenlänge), damit ein stabiler, funktionssicherer Lichtbogen erzeugt wird. Die Spannung (Lichtbogenlänge) richtet sich automatisch nach der vorprogrammierten Synergiekennlinie, die Sie ausgewählt haben, wodurch die Einstellung der korrekten Schweißparameter sehr erleichtert wird. Die Verbindung zwischen Drahtvorschubgeschwindigkeit und den anderen Parametern wird als Synergielinie bezeichnet. Siehe die verschiedenen Synergielinien im Abschnitt „Daten für Draht und Gas“.
Andere Synergielinien können ebenfalls bestellt werden. Ihre Installation muss jedoch von einem speziell geschulten ESAB-Servicetechniker ausgeführt werden.
Wählen Sie bei der Synergieaktivierung außerdem die
Synergieoption mit dem Einstellrad.
QSet™
Mit QSet™ wird die Einstellung von Schweißparametern vereinfacht. So verwenden Sie QSet™:
1. Legen Sie die Drahtvorschubgeschwindigkeit fest. QSet™ erzielt ein optimales Schweißergebnis durch dynamische Spannungsregelung.
2. Bei Änderung des Materials oder der Materialdicke: Arbeiten Sie mit QSet™ 6 Sekunden auf einem Teststück, damit die korrekten Schweißdaten erfasst werden können. Beginnen Sie dann mit der Arbeit am Werkstück.
Feineinstellung des QSet™-Wertes:
Durch Drehen des Reglers im Uhrzeigersinn (+) wird die Lichtbogenlänge
vergrößert.
Durch Drehen des Reglers gegen den Uhrzeigersinn (-) wird die
Lichtbogenlänge verkleinert. KURZLICHTBOGEN Beim ersten Schweißen mit einem Draht-/Gastyp stellt QSet™ automatisch alle
erforderlichen Schweißparameter ein. Danach speichert QSet™ alle Daten, um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen. Die Spannung passt sich automatisch an die Änderungen der Drahtvorschubgeschwindigkeit an.
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SPRÜHLICHTBOGEN Bei einer Annäherung an den Sprühlichtbogenbereich muss der Wert für QSet™
erhöht werden. Deaktivieren Sie die QSet™-Funktion beim Schweißen mit einem reinen Sprühlichtbogen. Alle Einstellungen werden von QSet™ übernommen, nur die Spannung muss eingestellt werden.
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2 MIG/MAG-SCHWEISSEN
Manuell
Manueller Betrieb. Der Bediener muss die passenden Werte für Drahtvorschub und Spannung festlegen.
Kriechstart
Bei einem Kriechstart erfolgt ein Drahtvorschub mit 50% der festgelegten Geschwindigkeit, bis ein elektrischer Kontakt zwischen Draht und Werkstück hergestellt wird.
Kraterfüllung
Per Kraterfüllung lassen sich Poren, temperaturbedingte Risse und eine Kraterbildung zum Schweißende vermeiden.
Kraterfülldauer
Wählen Sie bei der Aktivierung der Kraterfüllung außerdem die Kraterfülldauer mit dem Einstellrad.
Diese Funktion kann nicht mit QSet™ verwendet werden.
2-Takt
Beim 2-Takt-Schweißen startet die Gasvorströmung, wenn der Auslöser am Schweißbrenner betätigt wird. Danach startet der Schweißvorgang. Durch Loslassen des Auslösers hält der Schweißvorgang komplett an und die Gasnachströmung setzt ein.
4-Takt
Beim 4-Takt-Schweißen startet die Gasvorströmung, wenn der Auslöser am Schweißbrenner betätigt wird. Beim Loslassen des Auslösers beginnt der Drahtvorschub. Der Schweißvorgang wird fortgesetzt, bis der Auslöser erneut betätigt wird. Danach stoppt der Drahtvorschub. Beim Loslassen des Auslösers setzt die Gasnachströmung ein.
Aktive Konsole
Alle Einstellungen werden über die Bedienkonsole vorgenommen.
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2 MIG/MAG-SCHWEISSEN
Änderung der Schweißdaten
Über diese Funktion können durch Drücken des Auslösers vom Schweißbrenner verschiedene Schweißdatenspeicher angewählt werden. Zum Ändern außerhalb eines Schweißvorgangs schnell drücken. Wird der Auslöser zu lange gedrückt gehalten, interpretiert das Programm dies als Schweißstart.
Änderung der Schweißdaten während des Schweißens mit 2-Takt-Betrieb
Während eines Schweißvorgangs wird der Auslöser des Schweißbrenners gedrückt. Zum Ändern des Schweißdatenspeichers lassen Sie den Auslöser los und drücken Sie ihn schnell.
Änderung der Schweißdaten während des Schweißens mit 4-Takt-Betrieb
Während eines Schweißvorgangs mit 4-Takt-Betrieb wird der Auslöser des Schweißbrenners losgelassen. Um den Schweißdatenspeicher zu ändern, betätigen Sie den Auslöser und lassen Sie ihn schnell los.
Wählen Sie bei der Schweißdatenaktivierung 1–3 den Schweißdatenspeicher 1, 2 oder 3.
Fernsteuerungseinheit
Alle Einstellungen werden über die Fernsteuerungseinheit vorgenommen.
Die Fernsteuerungseinheit muss vor der Aktivierung mit dem Fernsteuerungsanschluss der Ausrüstung verbunden werden. Bei aktivierter Fernsteuerungseinheit ist die Konsole inaktiv.
Bei aktivierter Fernsteuerungsfunktion und bei Verwendung eines Schweißbrenners mit Programmauswahl (RS3) kann zwischen verschiedenen Schweißdatenspeichern gewechselt werden.
Spannungsminderungseinrichtung (VRD; Voltage Reducing Device)
Per VRD-Funktion wird sichergestellt, dass die Leerlaufspannung maximal 35 V beträgt, wenn kein Schweißvorgang stattfindet. Dies wird durch eine leuchtende VRD-LED angezeigt.
Die VRD-Funktion wird blockiert, wenn das System den Beginn eines Schweißvorgangs erkannt hat.
Wenn die Leerlaufspannung bei aktivierter VRD-Funktion den Grenzwert von 35 V überschreitet, erscheint eine Fehlermeldung (16) auf dem Display. So lange diese Anzeige vorliegt, kann kein Schweißvorgang gestartet werden.
Wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker, um die Funktion zu aktivieren.
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Gasspülung
Die Gasspülung wird beim Messen des Gasflusses verwendet oder wenn vor dem Schweißstart Luft oder Feuchtigkeit aus den Gasschläuchen entfernt wird. Eine Gasspülung findet so lange statt, wie die Taste gedrückt wird. Bei einer Gasspülung sind weder Spannung noch Drahtvorschub aktiv.
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2 MIG/MAG-SCHWEISSEN
Anschleichen
Das Anschleichen wird verwendet, wenn ein Drahtvorschub ohne das Anliegen von Schweißspannung erfolgen soll. Ein Drahtvorschub findet so lange statt, wie die Taste gedrückt wird.
Drosselung
Eine höhere Drosselung führt zu einem breiteren Schweißbad und weniger Schweißspritzern. Eine niedrigere Drosselung bewirkt einen schärferen Klang, jedoch einen stabileren und konzentrierteren Lichtbogen.

2.3 Ausgeblendete MIG/MAG-Funktionen

Die Bedienkonsole enthält ausgeblendete Funktionen.
Um auf diese ausgeblendeten Funktionen zuzugreifen, halten Sie die Taste 5Sekunden lang gedrückt. Auf dem Display werden daraufhin ein Buchstabe und ein Wert angezeigt. Verwenden Sie den Drahtvorschubregler, um den Wert für die gewählte Funktion zu ändern.
MA23
Funktionsbuch
stabe
A Gasvorströmung C Maßeinheit
I Rückbrandzeit
J Kriechstart
L Gasnachströmung
t Speicherplätze für Auslöserdaten o SCT ein/aus S Startparameter R
MA24
Funktionsbuch
stabe
A Gasvorströmung C Maßeinheit
Funktion
Funktion
I Rückbrandzeit L Gasnachströmung
t Speicherplätze für Auslöserdaten o SCT ein/aus S Startparameter R
Um die ausgeblendete Funktion zu verlassen, halten Sie die Taste 5Sekunden lang gedrückt.
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2 MIG/MAG-SCHWEISSEN
A Gasvorströmung
Hiermit wird die Zeit festgelegt, in der vor dem Zünden des Lichtbogens Schutzgas strömt.
C Maßeinheit
0 = Zoll/min, 1 = mm/min, Standardwert = 1
I Rückbrandzeit
Aufgrund des SCT ist die Rückbrandzeit standardmäßig ausgeschaltet. Ändern Sie die SCT-Einstellungen, um die Rückbrandzeit zu aktivieren.
Die Rückbrandzeit ist eine Verzögerung zwischen der Drahtabbremsung und dem Unterbrechen der Schweißspannung durch die Stromquelle. Eine zu kurze Rückbrandzeit führt dazu, dass nach dem Schweißende zu viel Draht hervorsteht. Dadurch besteht das Risiko, dass der Draht im erstarrenden Krater steckenbleibt. Eine zu lange Rückbrandzeit bewirkt, dass weniger Draht hervorsteht. Dadurch besteht das Risiko, dass der Lichtbogen erneut auf die Kontaktspitze übergreift.
L Gasnachströmung
Hiermit wird die Zeit festgelegt, in der nach dem Löschen des Lichtbogens Schutzgas strömt.
J Kriechstart
Bei einem Kriechstart erfolgt ein Drahtvorschub mit 50% der festgelegten Geschwindigkeit, bis ein elektrischer Kontakt zwischen Draht und Werkstück hergestellt wird.
t Speicherplätze für Auslöserdaten
Diese Funktion bietet die Möglichkeit zu wählen, ob Sie Auslöserdaten zwischen 2 oder 3Programmen verwenden möchten.
o SCT
SCT ist eine Funktion, die kleine, wiederholte Kurzschlüsse am Ende des Schweißvorgangs vermittelt, bis der Drahtvorschub völlig gestoppt ist und der Kontakt mit dem Werkstück unterbrochen wurde. Es kommen vier Einstellungen zur Anwendung: 0, 1, 2 und 3.
0 = Der Wert wird anhand der Synergiekennlinie festgelegt (Standard).
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1 = SCT wird für diese Synergiekennlinie ausgeschaltet. Wenn die Kennlinie
verändert wird, wird die Einstellung auf 0 zurückversetzt (Standard)
2 = SCT ist abgeschaltet, bis diese Einstellung geändert wird, unabhängig von
dem SCT-Lichtlinienwert
3 = SCT ist eingeschaltet, bis diese Einstellung geändert wird, unabhängig von
dem SCT-Lichtlinienwert.
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2 MIG/MAG-SCHWEISSEN
S Startparameter R
Startparameter R aktiviert die Feinabstimmung des Lichtbogens zu Beginn des Schweißvorgangs. Der Parameter kann von 8,0 bis 60,0 in 0,25er-Schritten eingestellt werden. Dieser Parameter kann nur im manuellen Betrieb eingestellt werden.
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3 MMA-SCHWEISSEN

3 MMA-SCHWEISSEN

3.1 Einstellungen

Funktionen Einstellbereich MA23 MA24 Werkseitige
Einstellung
Strom
16–max.A Aktive Bedienkonsole AUS oder EIN x x EIN Fernsteuerungseinheit AUS oder EIN x x AUS
Arc Force
1)
Tropfenschweißen Schweißregler-Typ
1)
1)
0– 99 x x 5 %
0 = AUS oder 1 = EIN x x AUS
1=ArcPlus™ II oder
0=ArcPlus™
1)
Min. Strom Fernsteuerung Hotstart-Amplitude
1)
Bei diesen Funktionen handelt es sich um ausgeblendete Funktionen; siehe Beschreibung
1)
0-99% x x 0 %
0-99% x x 0 %
im Abschnitt „Ausgeblendete MMA-Funktionen“.
2)
x x 100 A
x x
2)
Der Einstellbereich hängt von der Stromquelle ab.

3.2 Symbol- und Funktionserklärungen

MMA-Schweißen
Das MMA-Schweißen kann mit dem Schweißen mit beschichteten Elektroden verglichen werden. Das Zünden des Lichtbogens schmilzt die Elektrode, wobei ihre Beschichtung eine schützende Schlacke bildet.
Aktive Konsole
Alle Einstellungen werden über die Bedienkonsole vorgenommen.
Fernsteuerungseinheit
Alle Einstellungen werden über die Fernsteuerungseinheit vorgenommen.
Die Fernsteuerungseinheit muss vor der Aktivierung mit dem Fernsteuerungsanschluss der Ausrüstung verbunden werden. Bei aktivierter Fernsteuerungseinheit ist die Konsole inaktiv.
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Spannungsminderungseinrichtung (VRD; Voltage Reducing Device)
Per VRD-Funktion wird sichergestellt, dass die Leerlaufspannung maximal 35 V beträgt, wenn kein Schweißvorgang stattfindet. Dies wird durch eine leuchtende VRD-LED angezeigt.
Die VRD-Funktion wird blockiert, wenn das System den Beginn eines Schweißvorgangs erkannt hat.
Wenn die Leerlaufspannung bei aktivierter VRD-Funktion den Grenzwert von 35 V überschreitet, erscheint eine Fehlermeldung (16) auf dem Display. So lange diese Anzeige vorliegt, kann kein Schweißvorgang gestartet werden.
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3 MMA-SCHWEISSEN
Wenden Sie sich an einen autorisierten ESAB-Servicetechniker, um die Funktion zu aktivieren.

3.3 Ausgeblendete MMA-Funktionen

Die Bedienkonsole enthält ausgeblendete Funktionen.
Um auf diese ausgeblendeten Funktionen zuzugreifen, halten Sie die Taste 5Sekunden lang gedrückt. Auf dem Display werden daraufhin ein Buchstabe und ein Wert angezeigt. Verwenden Sie den Drahtvorschubregler, um den Wert für die gewählte Funktion zu ändern.
MA23 und MA24
Funktionsbuch
Funktion
stabe
C Arc Force d Tropfenschweißen F Schweißregler-Typ (Schweißregler ArcPlus™) H Hotstart-Amplitude
I Min. Strom Fernsteuerung
Um die ausgeblendete Funktion zu verlassen, halten Sie die Taste 5Sekunden lang gedrückt.
C Arc Force
Per Arc Force wird bestimmt, wie der Strom auf Veränderungen der Lichtbogenlänge reagiert. Ein niedrigerer Wert führt zu einem ruhigeren Lichtbogen mit weniger Schweißspritzern.
d
Tropfenschweißen
Das Tropfenschweißen kann beim Schweißen mit Edelstahlelektroden genutzt werden. Die Funktion umfasst das abwechselnde Zünden und Löschen des Lichtbogens für eine optimierte Regelung der Wärmezufuhr. Zum Löschen des Lichtbogens muss die Elektrode nur leicht angehoben werden.
F
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Schweißregler ArcPlus™
Der Schweißregler ArcPlus™ ist ein neuer Reglertyp, der einen intensiveren, konzentrierteren und ruhigeren Lichtbogen erzeugt. Dieser wird nach einem Punktkurzschluss schneller wiederhergestellt, was das Risiko für am Werkstück anhaftende Elektrode senkt.
ArcPlus™ (0) wird für basische Elektroden empfohlen
ArcPlus™ ll (1) wird für Rutil- und Zellulose-Elektroden empfohlen
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3 MMA-SCHWEISSEN
H Hotstart-Amplitude
Per Hotstart wird zu Beginn des Schweißvorgangs für eine einstellbare Zeitdauer der Schweißstrom erhöht. So wird das Risiko für eine unzureichende Verschmelzung am Anfang der Schweißnaht gesenkt.
Wenn Hotstart aktiviert ist, kann der Hotstart-Amplitudenparameter verwendet werden, um das bevorzugte Niveau des Schweißstroms während der Hotstart-Zeit als Prozentsatz des festgelegten Schweißstroms einzustellen. Wenn der festgelegte Schweißstrom 100A beträgt und die Hotstart-Amplitude auf 10% festgelegt wurde, beträgt der Schweißstrom während der Hotstart-Zeit 110A.
I Min. Strom Fernsteuerung
Wird verwendet, um den minimalen Strom für die Fernsteuerung einzustellen. Wenn der maximale Strom 100A und der minimale Strom 50A betragen soll, stellen Sie die ausgeblendete Funktion für minimalen Strom auf 50 %. Wenn der maximale Strom 100 A beträgt und der minimale Strom bei 90 A liegen soll, stellen Sie den minimalen Stromwert auf 90 %.
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4 SCHWEISSDATENSPEICHER

4 SCHWEISSDATENSPEICHER
Im Speicher der Bedienkonsole können drei verschiedene Schweißdatenprogramme abgelegt werden.
Halten Sie die Taste , oder 5Sekunden lang gedrückt, um Schweißdaten im Speicher zu sichern. Wenn die grüne Anzeige blinkt, wurden die Schweißdaten gespeichert.
Zum Wechseln zwischen den Schweißdatenspeichern drücken Sie die Taste ,
oder .
Der Schweißdatenspeicher verfügt über eine Backup-Batterie, damit die Einstellungen selbst nach dem Ausschalten des Geräts erhalten bleiben.
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5 FEHLERCODES

5 FEHLERCODES
Fehlercodes geben Auskunft darüber, ob ein Fehler an der Ausrüstung aufgetreten ist. Der Code erscheint im unteren Displaybereich als E gefolgt von einer Fehlernummer.
Eine Einheitennummer gibt an, an welcher Einheit der Fehler aufgetreten ist.
Fehlercode- und Einheitennummer werden abwechselnd angezeigt.
Die Fehleranzeige signalisiert, dass die Verbindung zwischen Bedienkonsole (U 0) und der Stromquelle unterbrochen wurde.
Liegen mehrere Fehler vor, wird nur der Code für den zuletzt aufgetretenen Fehler angezeigt. Um die Fehleranzeige vom Display zu löschen, drücken Sie eine der Funktionstasten oder drehen Sie einen Regler.
HINWEIS!
Wenn die Fernbedienung aktiviert ist, deaktivieren Sie sie, indem Sie auf drücken, um die Fehleranzeige auszublenden.

5.1 Liste mit Fehlercodes

U 0 = Schweißdateneinheit U 2 = Stromquelle U 5 = Mehrfachspannung U 1 = Kühlaggregat U 4 = Fernsteuerungseinheit

5.2 Beschreibung der Fehlercodes

Im Folgenden werden die Fehlercodes aufgelistet, bei denen Benutzer selbst Maßnahmen ergreifen können. Wenn ein anderer Code erscheint, wenden Sie sich an einen Servicetechniker.
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5 FEHLERCODES
Fehler
Beschreibung
code
E 6 Hohe Temperatur
Der Überhitzungsschutz wurde aktiviert.
Der laufende Schweißprozess wird angehalten. Ein erneuter Start ist erst möglich, nachdem die Temperatur abgesunken ist.
Maßnahme: Vergewissern Sie sich, dass der Ein- bzw. Auslass für Kühlluft nicht blockiert oder verschmutzt ist.
Kontrollieren Sie ebenfalls die Einschaltdauer, um eine Überlastung der Ausrüstung auszuschließen.
E 12 Kommunikationsfehler (Warnung)
Die Auslastung des CAN-Systembusses ist vorübergehend zu hoch.
Kontaktverlust zwischen Bedienkonsole und Stromquelle/Vorschubeinheit.
Maßnahme: Kontrollieren Sie das Gerät. Es darf lediglich eine Vorschubeinheit oder eine Fernsteuerungseinheit angeschlossen sein. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an einen Servicetechniker.
E 16 Hohe Leerlaufspannung
Die Leerlaufspannung war zu hoch.
Maßnahme: Schalten Sie die Netzspannungsversorgung aus, um die Einheit zurückzusetzen. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an einen Servicetechniker.
E 17 Verbindungsunterbrechung
Kontaktverlust zwischen Bedienkonsole und Drahtvorschubeinheit.
Der laufende Schweißvorgang wird angehalten.
Maßnahme: Prüfen Sie die Kabel. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an einen Servicetechniker.
E 18 Verbindungsunterbrechung
Kontaktverlust zwischen Bedienkonsole und Stromquelle.
Der laufende Schweißvorgang wird angehalten.
Maßnahme: Prüfen Sie die Kabel. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an einen Servicetechniker.
E 27 Draht aufgebraucht
Die Drahtvorschubeinheit transportiert keinen Draht. Der laufende Schweißprozess wird angehalten und ein Schweißstart blockiert.
Maßnahme: Bestücken Sie die Einheit mit Draht.
E 29 Kein Kühlwasserfluss
Der Durchflusswächter wurde aktiviert.
Der laufende Schweißprozess wird angehalten und ein Neustart verhindert.
Maßnahme: Kontrollieren Sie Kühlwasserkreis und Pumpe.
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5 FEHLERCODES
Fehler
Beschreibung
code
E 32 Kein Gasfluss
Der Gasfluss ist unter 6l/min gefallen. Der Start wird blockiert.
Maßnahme: Überprüfen Sie Gasventil, Schläuche und Anschlüsse.
E 40 Inkompatible Einheiten
Es ist eine falsche Drahtvorschubeinheit angeschlossen. Der Start wird blockiert.
Maßnahme: Schließen Sie die richtige Drahtvorschubeinheit an.
E 41 Verbindung zum Kühlaggregat unterbrochen
Kontaktverlust zwischen Bedienkonsole und Kühlaggregat. Unterbrechen Sie die Spannungszufuhr!
Maßnahme: Überprüfen Sie die Verdrahtung. Wenn der Fehler weiterhin besteht, wenden Sie sich an einen Servicetechniker.
E 44 Die Bedienkonsole wurde nicht für die angeschlossenen Stromquellen
konfiguriert
Dies gilt für MA24: Die derzeit angeschlossene Stromquelle ist von einem anderen Typ als die, die zuletzt an die Konsole angeschlossen wurde.
Maßnahme: Schließen Sie die Bedienkonsole an eine Stromquelle desselben Typs wie die zuletzt verbundene Stromquelle an oder konfigurieren Sie die Bedienkonsole für den entsprechenden Typ der Stromquelle.
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6 ERSATZTEILBESTELLUNG

6 ERSATZTEILBESTELLUNG
Ersatzteile können über den nächstgelegenen ESAB-Händler bestellt werden, siehe Rückseite dieses Dokuments. Geben Sie bei einer Bestellung Produkttyp, Seriennummer, Bezeichnung und Ersatzteilnummer gemäß Ersatzteilliste an. Dadurch wird der Versand einfacher und sicherer gestaltet.
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DATEN FÜR DRAHT UND GAS

DATEN FÜR DRAHT UND GAS
Synergiekennlinien
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BESTELLNUMMERN

BESTELLNUMMERN
MA23, MA24
Ordering no. Denomination
0459 773 889 Control panel Origo™ MA23 0459 773 886 Control panel Origo™ MA24 0459 839 024 Spare parts list
Technische Dokumentation steht im Internet zur Verfügung unter: www.esab.com
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BESTELLNUMMERN
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ESAB subsidiaries and representative offices
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BULGARIA
ESAB Kft Representative Office Sofia Tel: +359 2 974 42 88 Fax: +359 2 974 42 88
THE CZECH REPUBLIC
ESAB VAMBERK s.r.o. Vamberk Tel: +420 2 819 40 885 Fax: +420 2 819 40 120
DENMARK
Aktieselskabet ESAB Herlev Tel: +45 36 30 01 11 Fax: +45 36 30 40 03
FINLAND
ESAB Oy Helsinki Tel: +358 9 547 761 Fax: +358 9 547 77 71
GREAT BRITAIN
ESAB Group (UK) Ltd Waltham Cross Tel: +44 1992 76 85 15 Fax: +44 1992 71 58 03
ESAB Automation Ltd Andover Tel: +44 1264 33 22 33 Fax: +44 1264 33 20 74
FRANCE
ESAB France S.A. Cergy Pontoise Tel: +33 1 30 75 55 00 Fax: +33 1 30 75 55 24
GERMANY
ESAB Welding & Cutting GmbH Langenfeld Tel: +49 2173 3945-0 Fax: +49 2173 3945-218
HUNGARY
ESAB Kft Budapest Tel: +36 1 20 44 182 Fax: +36 1 20 44 186
ITALY
ESAB Saldatura S.p.A. Bareggio (Mi) Tel: +39 02 97 96 8.1 Fax: +39 02 97 96 87 01
THE NETHERLANDS
ESAB Nederland B.V. Amersfoort Tel: +31 33 422 35 55 Fax: +31 33 422 35 44
NORWAY
AS ESAB Larvik Tel: +47 33 12 10 00 Fax: +47 33 11 52 03
POLAND
ESAB Sp.zo.o. Katowice Tel: +48 32 351 11 00 Fax: +48 32 351 11 20
PORTUGAL
ESAB Lda Lisbon Tel: +351 8 310 960 Fax: +351 1 859 1277
ROMANIA
ESAB Romania Trading SRL Bucharest Tel: +40 316 900 600 Fax: +40 316 900 601
RUSSIA
LLC ESAB Moscow Tel: +7 (495) 663 20 08 Fax: +7 (495) 663 20 09
SLOVAKIA
ESAB Slovakia s.r.o. Bratislava Tel: +421 7 44 88 24 26 Fax: +421 7 44 88 87 41
SPAIN
ESAB Ibérica S.A. San Fernando de Henares (MADRID) Tel: +34 91 878 3600 Fax: +34 91 802 3461
SWEDEN
ESAB Sverige AB Gothenburg Tel: +46 31 50 95 00 Fax: +46 31 50 92 22
ESAB International AB Gothenburg Tel: +46 31 50 90 00 Fax: +46 31 50 93 60
SWITZERLAND
ESAB Europe GmbH Baar Tel: +41 1 741 25 25 Fax: +41 1 740 30 55
UKRAINE
ESAB Ukraine LLC Kiev Tel: +38 (044) 501 23 24 Fax: +38 (044) 575 21 88
North and South America
ARGENTINA
CONARCO Buenos Aires Tel: +54 11 4 753 4039 Fax: +54 11 4 753 6313
BRAZIL
ESAB S.A. Contagem-MG Tel: +55 31 2191 4333 Fax: +55 31 2191 4440
CANADA
ESAB Group Canada Inc. Missisauga, Ontario Tel: +1 905 670 02 20 Fax: +1 905 670 48 79
MEXICO
ESAB Mexico S.A. Monterrey Tel: +52 8 350 5959 Fax: +52 8 350 7554
USA
ESAB Welding & Cutting Products Florence, SC Tel: +1 843 669 44 11 Fax: +1 843 664 57 48
Asia/Pacific
AUSTRALIA
ESAB South Pacific Archerfield BC QLD 4108 Tel: +61 1300 372 228 Fax: +61 7 3711 2328
CHINA
Shanghai ESAB A/P Shanghai Tel: +86 21 2326 3000 Fax: +86 21 6566 6622
INDIA
ESAB India Ltd Calcutta Tel: +91 33 478 45 17 Fax: +91 33 468 18 80
INDONESIA
P.T. ESABindo Pratama Jakarta Tel: +62 21 460 0188 Fax: +62 21 461 2929
JAPAN
ESAB Japan Tokyo Tel: +81 45 670 7073 Fax: +81 45 670 7001
MALAYSIA
ESAB (Malaysia) Snd Bhd USJ Tel: +603 8023 7835 Fax: +603 8023 0225
SINGAPORE
ESAB Asia/Pacific Pte Ltd Singapore Tel: +65 6861 43 22 Fax: +65 6861 31 95
SOUTH KOREA
ESAB SeAH Corporation Kyungnam Tel: +82 55 269 8170 Fax: +82 55 289 8864
UNITED ARAB EMIRATES
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