SICHERN SIE SICH; DASS DIESE INFORMATION DEM BEDIENER AUSGEHÄNDIGT WIRD.
SIE KÖNNEN ZUSÄTZLICHE KOPIEN VON IHREM HÄNDLER ERHALTEN.
VORSICHT
Diese BEDIENUNGSANLEITUNG ist für erfahrene Bediener gedacht. Wenn Sie mit
den Bedienungsgrundsätzen und sicheren Verfahren für Lichtbogenschweißen und
-schneiden nicht völlig vertraut sind, empfehlen wir Ihnen dringend, unsere Broschüre,
„Vorsichtsmaßnahmen und sichere Verfahren für Lichtbogenschweißen, -schneiden
und -abtragung”, Formular 52-529, zu lesen. Erlauben Sie unerfahrenen Personen
NICHT, diese Anlage zu installieren, zu bedienen oder zu warten. Versuchen Sie
NICHT, diese Anlage zu installieren oder bedienen, bevor Sie diese Anleitungen
gelesen und völlig verstanden haben. Wenn Sie diese Anleitungen nicht völlig
verstanden haben, wenden Sie sich an Ihren Händler für weitere Informationen.
Lesen Sie die Sicherheitsmaßnahmen vor der Installation und Bedienung der Anlage.
VERANTWORTUNG DES BENUTZERS
Diese Anlage wird gemäß ihrer Beschreibung in diesem Handbuch und den beiliegenden
Aufklebern und/oder Einlagen funktionieren, wenn sie gemäß der gegebenen Anleitungen
installiert, bedient, gewartet und repariert wird. Diese Anlage muss regelmäßig geprüft werden.
Fehlerhafte oder schlecht gewartete Anlagen sollten nicht verwendet werden. Zerbrochene,
fehlende, abgenützte, deformierte oder verunreinigte Teile sollten gleich ersetzt werden. Sollten
Reparaturen oder Auswechslungen nötig sein, empehlt der Hersteller eine telefonische oder
schriftliche Service-Beratung an den Vertragshändler zu beantragen, von dem Sie die Anlage
gekauft haben.
Diese Anlage oder jegliche Teile davon sollten ohne vorherige schriftliche Genehmigung des
Herstellers nicht geändert werden. Der Benutzer dieser Anlage hat die alleinige Verantwortlichkeit
für Störungen, die auftreten infolge von Missbrauch, fehlerhafter Wartung, Beschädigung, nicht
ordnungsgemäßer Reparatur oder Änderungen, die nicht von dem Hersteller oder einem vom
Hersteller autorisierten Servicezentrum durchgeführt werden.
LESEN UND VERSTEHEN SIE DAS BEDIENUNGSHANDBUCH VOR DER
Benutzer von ESAB Schweiß- und Plasmaschneidausrüstung haben die Verantwortung sicherzustellen, dass
jede an oder in Nähe der Ausrüstung arbeitende Person die wichtigen Sicherheitsvorkehrungen beachtet.
Diese Sicherheitsvorkehrungen müssen mit den auf diese Art von Schweiß- oder Plasmaschneidausrüstung
anzuwendende Forderungen übereinstimmen. Folgende Empfehlungen sollten zusätzlich zu den normalen
Regeln, die auf den Arbeitsplatz abgestimmt sind, beachtet werden.
Jegliche Arbeit muss von geschultem Personal, welches mit der Bedienung von Schweiß- oder
Plasmaschneidausrüstung vertraut ist, ausgeführt werden. Die falsche Bedienung der Ausrüstung kann zu
Gefahrsituationen führen, die wiederum zu Verletzungen des Bedieners und Beschädigung der Ausrüstung
führen können.
1. Jeder Benutzer von Schweiß- oder Plasmaschneid-Ausrüstung muss mit folgenden Anwendungen vertraut sein:
- seiner Bedienung
- der Standort des Notstops
- seiner Bedienung
- den wichtigen Sicherheitsvorkehrungen
- Schweißen und/oder Plasmaschneiden
2. Der Benutzer muss versichern dass:
- keine unberechtigte Person sich im beim Anlassen im Arbeitsbereich der Ausrüstung bendet.
- niemand ungeschützt ist, wenn der Bogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
- für den Zweck geeignet sein
- frei von Zugluft sein
4. Persönliche Sicherheitsausrüstung:
- Tragen Sie immer geeignete persönliche Sicherheitsausrüstung wie Schutzbrille, feuersichere Kleidung,
Sicherheitshandschuhe.
- Tragen Sie keine lose hängenden Gegenstände, wie Schals, Armbänder, Ringe usw, die sich verfangen
könnten oder Brände hervorrufen.
5. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
- Stellen Sie sicher, dass das Stromrückleitungskabel richtig angeschlossen ist.
- Arbeit an Hochspannungsausrüstung darf nur von einem qualizierten Elektriker ausgeführt werden.
- Eine geeignete Feuerlöschanlage muss deutlich gekennzeichnet und in der Nähe sein.
- Schmierung und Wartung dürfen nicht während des Betriebs der Ausrüstung ausgeführt werden.
Gehäuseklasse
Der IP-Code gibt die Gehäuseklasse an, d.h. den Schutzgrad gegen eindringende feste Gegenstände oder Wasser. Der Schutz wird gegen die Berührung mit einem Finger, das Eindringen fester Gegenstände, die größer
als 12 mm sind, und gegen Spritzwasser bis zu 60 Grad von vertikaler Richtung aus geliefert. Alle mit IP23S
gekennzeichneten Geräte dürfen gelagert werden; sie dürfen jedoch nicht im Freien im Falle von Niederschlag
eingesetzt werden, solange sie nicht untergestellt sind.
ACHTUNG
Es besteht Umstürzgefahr für das Gerät,
sollte es auf eine Oberäche mit mehr als 15°
Neigung gestellt werden. Körperschäden
und / oder erhebliche Geräteschäden sind
möglich.
Maximale
erlaubte
Verkippung
15°
5
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
SCHWEISSEN UND PLASMASCHNEIDEN KANN FÜR SIE SELBST UND FÜR
ANDERE GEFÄHRLICH SEIN. TREFFEN SIE DESHALB BEIM SCHWEISSEN
WARNUNG
ELEKTRISCHER SCHLAG kann tödlich sein.
- Installieren und erden Sie die Schweiß- oder Plasmaschneid-Einheit in Übereinstimmung mit den gültigen
Normen.
- Berühren Sie die elektrischen Teile oder Elektroden nicht mit der nackten Haut, mit nassen Handschuhen
oder nasser Kleidung.
- Isolieren Sie sich von der Erde und dem Werkstück.
- Nehmen Sie eine sichere Arbeitsstellung ein.
RAUCH UND GASE Können die Gesundheit gefährden.
- Halten Sie den Kopf aus dem Rauch.
- Verwenden Sie eine Belüftung oder Abzug vom Bogen oder beides, um den Rauch und die Gase aus Ihrem
Atembereich und dem umliegenden Bereich fernzuhalten.
LICHTBOGENSTRAHLEN Können die Augen verletzen und die Haut verbrennen.
- Schützen Sie Ihre Augen und Ihren Körper. Benutzen Sie den richtigen Schweiß- bzw. Plasmaschneidschild
und Filterlinsen und tragen Sie Schutzkleidung.
- Schützen Sie daneben Stehende mit geeigneten Schilden oder Vorhängen.
UND SCHNEIDEN SICHERHEITSVORKEHRUNGEN. FRAGEN SIE IHREN ARBEITGEBER NACH SICHERHEITSMASSNAHMEN, DIE AUF DEN GEFAHRDATEN DES HERSTELLERS BERUHEN SOLLTEN.
FEIUERGEFAHR
- Funken (Spritzer) können Feuer hervorrufen. Stellen Sie deshalb sicher, dass keine brennbaren Materialien
in der Nähe sind.
LÄRM Exzessiver Lärm kann das Gehör schädigen.
- Schützen Sie Ihre Ohren. Verwenden Sie Ohrmuscheln oder Gehörschutz.
- Verweisen Sie daneben Stehende auf das Risiko.
PANNE Holen Sie eine Fachhilfe im Falle einer Panne.
LESEN UND VERSTEHEN SIE DAS BEDIENUNGSHANDBUCH VOR DER
INSTALLATION ODER DER INBETRIEBNAHME. SCHÜTZEN SIE SICH UND DIE ANDEREN!
Dieses Produkt soll nur für das Plasmaschneiden eingesetzt
ACHTUNG
werden. Sämtliche sonstigen Einsätze können zu Körperverletzungen und / oder Geräteschäden führen.
ACHTUNG
Zur Vermeidung von Körperverletzungen
und / oder Geräteschäden, bitte nur unter
Einsatz der hier dargestellen Verfahrensweise und Befestigungspunkte hochheben.
6
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
( Optional )
Luftvorhang
Plasmagasschlauch
Schutzgasschlauch
Luftvorhangschlauch
( Optional )
AAR / Heber
Lichtbogenzündeinheit
Stromkabel
Pilotlichtbogenkabel
Stromversorgung, Pilotlichtbogen, Kühlmittel
CAN
Not-Aus
Kühlmittelzufuhrschlauch
Kühlmittelrücklaufschlauch
Varistor-Kabel
CAN (5)
Stromversorgung
CAN
CAN (2)
Plasmagasregelung
Luftvorhangschlauch
Schutzgasschlauch
Schutzgasregelung
CAN (3)
CAN (4)
Stromversorgung
Luft
PG1
PG2
PG2 (Luft/N2/O2)
PG1 (Luft/N2/O2)
N2
O2
CH4
H35
H35
Argon
Argon
CAN
2.0 Anschlussdiagramm für das m3 CAN-System, Einführung und Installation
Steuerleitung für Stromquelle u. Kühlmittelumwälzpumpe
Stromquelle
Ext. Not-Aus
Kühlmittel-
Steuerschnittstelle
Digitale Eingänge
u. Ausgänge zur
externen CNC-
umwälzpumpen-
steuerleitung
Steuerung
umwälzpumpe
CC-11 Kühlmittel-
Ext. 120/230 V
wenn die AAR einge-
(Es müssen 230 V sein,
7
Vision 50P
CAN (1)
setzt wird.)
PN 0558007515
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
2.1 Schutzgas-Regeleinheit (0558010155)
Identizierungsbezeichnung für Komponente
Vision 50P
Steuer-
schnittstelle
(Siehe folgende Komponentenabbildungen)
Stromkabel für die
Gasregeleinheiten
CAN
Luftvorhang
Luft
N2
O2
CH4
H35
ARG
A
B
L
C
D
E
F
M
N
K
J
I
H
regelung
Schutzgas-
G
Luftvorhangschlauch
Schutzgasschlauch
Stromversorgung
PG1 (Luft/N2/O2)
PG2 (Luft/N2/O2)
Plasma-
gasregelung
H35
ARG
PT-36
m3 CAN
Plasmabrenner
Luftvorhang
Identizierungsbezeichnungen für die
an die Schutzgas-Regeleinheit angeschlossenen Komponenten
Hinweis:
Siehe beiliegende Tabellen zu allen erhältlichen Schläuchen und Kabeln.
8
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
B
I
E
C
D
F
M
A
L
N
K
J
H
9
G
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
Der Spannungswahlschalter MUSS auf die richtige Eingangsspannung (115 oder 230 Volt - Voreinstellung 230 Volt) gestellt
VORSICHT
Spannungswahlschalter
(Die Abdeckung muss ab-
genommen werden, um an
den Schalter zu gelangen.)
sein, bevor die Anlage eingeschaltet wird. Dies zu unterlassen
kann zu Personen- oder Sachschaden führen.
10
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
2.2 Funktionen und Leistungsmerkmale
In der Schutzgas-Regeleinheit werden verschiedene Gase angesteuert (Luft, N2, O2, CH4), um das Schutzgas
(SG), Plasmagas 1 (PG1) und Plasmagas 2 (PG2) zu mischen. Die Auswahl ndet mittels einer Gruppe Magnetventile statt, die auf einem Verteiler eingebaut sind. Die CNC-Steuerung sendet Befehle über den CAN-Bus, um diese
Magnetventile zu betätigen. Der Gasauslass der Schutzgas-Regeleinheit wird kontrolliert und eine Rückkopplung über den CAN-Bus an die CNC-Steuerung zur Eigendiagnose abgegeben. Außerdem steuert die SchutzgasRegeleinheit das Magnetventil zur Betätigung des Luftvorhangs.
Die Standardstromversorgung für die Schutzgas-Regeleinheit beträgt 230 V Wechselspannung. Der Eingangsstrom
für die Schutzgas-Regeleinheit ist aber vom Kunden zwischen 115 V und 230 V Wechselspannung wählbar. Hierzu
muss der Eingangsstromschalter im Innern der Schutzgas-Regeleinheit umgeschaltet werden. Die Schutzgas-Regeleinheit liefert 24 V Gleichstrom und 24 V Wechselstrom für die Plasmagas-Regeleinheit.
Hinweis:
Der Druckregler ist vom Werk aus für
Kohlenstostahl auf 2,8 bar (40 psi)
eingestellt. Wenn Edelstahl oder Alu-
minium geschnitten werden sollen,
auf 1,4 bar (20 psi) einstellen.
8.00”
(203.2 mm)
8.00”
(203.2 mm)
Gewicht:
30.0 lbs. (13.6 kg)
Hinweis:
Hinsichtlich erforderlicher Gas-Spe-
zikationen siehe Betriebsanleitung
0558008682, Unterabschnitt 7.1
9.50”
(241.3 mm)
8.25”
(209.6 mm)
to bottom
feet
9.25”
(235.0 mm)
11
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
Lochanordnung zur Befestigung
der Schutzgas-Regeleinheit
(Unteransicht)
57,2 mm
(2,25 Zoll)
44,5 mm
(1,75 Zoll)
108,0 mm
(4,25 Zoll)
127,0 mm
(5,00 Zoll)
Lochanordnung der
Befestigungsplatte für die
Schutzgas-Regeleinheit
(0558008794)
7,1 mm
(0,281 Zoll)
8,0 mm
(0,313 Zoll)
M6-1
146,0 mm
(5,75 Zoll)
12,7 mm
(0,50 Zoll)
241,3 mm
(9,50 Zoll)
12
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
2.3 Leitungsschema
∆p
p
p
1
2
SG1
DW
SG
∆p
p
p
1
2
SG2
Luft
N2
O2
S2,2
S2,1
S3,2
PV1
Luft
N2
PV2
O2
CH4
S3,1
S0,1
S0,2
S0,3
S1,1
S1,2
S1,3
CH4
O2
N2
Luft
O2
N2
Luft
DW = Druckwandler
PV = Proportionalventil
PG1
PG2
Luft
S4,1
13
Luftvorhang
Luft
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
2.4 Schaltbild
2
1
3
4
Konnektor 6
Luftvorhang-
Magnetventil
Transformator
115 V Wechselspannung
24 V Gleichspannung
-
24 V Wechsel-
spannung
Lüfter
230 V Wechsel-
Regler
spannung
Schalter
Luftvorhang 1
KONNEKTOR 11
2
1
DC-Befehl
Luftvorhang 2
4
6
3
5
+24 V GLEICHSPANNUNG
12
10
8
9
7
11
14
13
15
16
LED 2
LED 1
Sicherung
1
Kon. 3
∧∧
NICHT BELEGT
2
3
4
115 / 230 V
Wechselspannung
14
CAN-H Eingang
CAN-N Eingang
1
2
Konnektor 1
CAN Masse
3
CAN-H Ausgang
CAN-N Ausgang
4
5
NICHT BELEGT
NICHT BELEGT
NICHT BELEGT
6
7
8
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
2.5 Anschlüsse
An der Schutzgas-Regeleinheit sind drei Kabel angeschlossen. Hierbei handelt es sich um das Stromversorgungskabel mit 115/230 V Wechselspannung, das Leistungsausgangskabel mit 24 V und das CAN-Kabel. Es gibt fünf
Gaseinlässe (Luft, N2, O2, CH4 und Luftmantel), vier Gasauslässe (SG, PG1, PG2 und Luftmantel) und zwei externe
Anschlüsse (H35 und Argon). Die fünf Einlässe und zwei externen Anschlüsse sind mit porösen Sinterltern aus
Bronze und G-1/4 Zoll (BSPP; Britisches zylindrisches Rohrgewinde) Innen-Rechtsgewinden bzw. -Linksgewinden versehen. Zwei Adapter-Verschraubungssets zum Anschluss von standardmäßigen metrischen bzw. CGASchlauchanschlüssen sind erhältlich. Die Verschraubungen und Adapter sind nachstehend aufgeführt.
Hinweis:
Das Gehäuse muss an der Anlagenmasse angeschlossen werden.
GasVerschraubung
LuftG-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde0558010163
N2G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde0558010163
O2G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde0558010163
CH4G-1/4 Zoll Außen-Linksgewinde x G-1/4 Zoll Außen-Linksgewinde0558010164
LuftmantelG-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde0558010163
Adapter für
Versorgungen mit
metrischem Gewinde
Adapter für
CGA-Gewinde
Versorgungen mit
Auslässe
H35
(extern)
Argon
(extern)
LuftG-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x „B“ Luft/Wasser Außen-Rechtsgewinde0558010165
N2G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x „B“ Inertgas Innen-Rechtsgewinde0558010166
O2G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x „B“ Sauersto Außen-Rechtsgewinde0558010167
CH4G-1/4 Zoll Außen-Linksgewinde x „B“ Brenngas Außen-Rechtsgewinde0558010168
LuftmantelG-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x „B“ Luft/Wasser Außen-Rechtsgewinde0558010165
H35
(extern)
Argon
(extern)
SG1/4 Zoll NPT x 5/8 Zoll-18 Außen-Linksgewinde0558010223
PG11/4 Zoll NPT x „B“ Inertgas Innen-Rechtsgewinde74S76
PG21/4 Zoll NPT x „B“ Sauersto Außen-Rechtsgewinde3389
Luftmantel1/4 Zoll NPT x „B“ Inertgas Innen-Linksgewinde11N16
H35 (extern)1/8 Zoll NPT x „B“ Brenngas Außen-Linksgewinde11Z93
Argon (extern)1/8 Zoll NPT x „A“ Inertgas Innen-Rechtsgewinde631475
G-1/4 Zoll Außen-Linksgewinde x G-1/4 Zoll Außen-Linksgewinde0558010164
G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde0558010163
G-1/4 Zoll Außen-Linksgewinde x „B“ Brenngas Außen-Rechtsgewinde0558010168
G-1/4 Zoll Außen-Rechtsgewinde x „B“ Inertgas Innen-Rechtsgewinde0558010166
ESAB
TEILENR.
15
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
2.6 Fehlerbehebung
An der Schutzgas-Regeleinheit benden sich zwei LEDs, die den Status des CAN-Bus-Moduls anzeigen. Die Status dieser Leuchten sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
LEDStatusBedeutung
AUSStromversorgung AUS
Grün
GelbANStation ist gewählt
Beim normalen Betrieb zeigt die grüne LED an, dass der Strom AN sein muss. Wenn die Station gewählt ist, sollte die gelbe LED immer AN sein und die grüne LED wird 90 % AN und 10 % AUS sein. Andernfalls besteht ein
Problem.
1. Falls die grüne Leuchte nicht an ist, überprüfen Sie die Stromversorgung (Kabelanschluss) und Sicherung.
2. Falls die gelbe Leuchte nicht an ist und die grüne Leuchte ist an, überprüfen Sie den CAN-Bus-Anschluss. Vergewissern Sie sich, dass die Station gewählt ist.
10 % AN, 90 % AUSBoot-Loader läuft
50% AN, 50 % AUSAnwendung läuft
90 % AN, 10 % AUSAnwendung läuft, CAN steht zur Verfügung
2.7 Ersatzteile
Die Schutzgas-Regeleinheit ist hochintegriert und nur wenige Teile können von einem qualizierten Kundendiensttechniker oder vom Kunden ausgetauscht werden. Diese Teile sind nachstehend aufgeführt. Ansonsten
muss die gesamte Schutzgas-Regeleinheit zur Reparatur eingeschickt werden. Wir empfehlen, dass sich Kunden
an den technischen Support wenden, bevor Reparaturen an diesen Einheiten vorgenommen werden.
Artikel-
nummer
1Transformator0558008612
2Lüfter0558008614
3Sicherung - T630 mA 250 V, 5 x 20 mm0558008613
4
5Manometer0558008616
6Druckminderer0558008617
BeschreibungESAB TEILENR.
Magnetventil 6240 für den
Luftvorhang
0558008615
16
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
6
5
1
4
3
2
17
ABSCHNITT 2 SCHUTZGASREGELEINHEIT
18
ABSCHNITT 3 PLASMAGASREGELEINHEIT
3.0 Plasmagas-Regeleinheit (0558008252)
HINWEIS:
Der Brenner PT-36 wird mit Schlauchlängen geliefert, die eine Installation der Plasmagas-Regeleinheit auf einen
Abstand von weniger als zwei Metern (6,6 Fuß) vom Schneidbrenner entfernt beschränken. Sorgen Sie dafür,
dass die Verlegung der Standardschläuche zulässt, dass diese gebogen und sachgemäß angeschlossen werden
können, bevor die Plasmagas-Regeleinheit fest installiert wird.
Falls zusätzlicher Abstand zwischen Schneidbrenner und Regeleinheit erforderlich ist, kann das Standardbrennerschlauchpaket mittels Verlängerungsschläuchen auf größere Längen verlängert werden. Verlängerungsschläuche, die an das vorhandene Schlauchpaket angeschlossen werden können, können bestellt werden.
BEIDE SCHLÄUCHE MÜSSEN BESTELLT WERDEN
Verlängerungsschlauch, Plasmagas, 1 m (3,3 Fuß) ESAB TEILENR. 0558008996
Verlängerungsschlauch, Schutzgas, 1 m (3,3 Fuß) ESAB TEILENR. 0558008997
Die größeren Schlauchlängen erfordern, dass die Einstechzeit verlängert wird und eine längere Anschnittzeit
vorgegeben werden muss. Diese zusätzliche Zeit ist notwendig, damit das N
weichen kann, bevor das O
ersto geschnitten wird.
-Schneidgas wirksam wird. Dieser Zustand tritt ein, wenn Kohlenstostahl mit Sau-
2
-Zündgas aus dem Schlauch ent-
2
Vision 50P
Steuer-
schnittstelle
Schutzgas-
regelung
Luftvorhangschlauch
Schutzgasschlauch
Stromversorgung
PG1 (Luft/N2/O2)
PG2 (Luft/N2/O2)
H35
ARG
CAN
PT-36
m3 CAN
Plasma-
brenner
K
J
B
C
D
E
F
G
H
Plasma-
gasregelung
Plasmagasschlauch
Identizierungsbezeichnung für Komponente
(Siehe folgende Komponentenabbildungen)
Identizierungsbezeichnungen für die
an die Plasmagas-Regeleinheit angeschlossenen Komponenten
Hinweis:
Siehe beiliegende Tabellen zu allen erhältlichen Schläuchen und Kabeln.
19
ABSCHNITT 3 PLASMAGASREGELEINHEIT
B
G
J
K
CE
F
D
H
20
ABSCHNITT 3 PLASMAGASREGELEINHEIT
3.1 Funktionen und Leistungsmerkmale
Die Plasmagas-Regeleinheit steuert den Auslass des Plasmagases (PG), das von den vier Einlässen (Argon, H35,
PG1 und PG2) gewählt wird. Sie wird mit 24 Volt (Wechselstrom und Gleichstrom) von der Schutzgas-Regeleinheit betrieben und empfängt Befehle über den CAN-Bus direkt von der CNC-Steuerung.
Wie bei der Schutzgas-Regeleinheit wird der Gasauslass der Plasmagas-Regeleinheit kontrolliert und eine Rückkopplung über den CAN-Bus an die CNC-Steuerung zur Eigendiagnose abgegeben.
* 8.00 Zoll (203.2 mm) einschließlich Anschlüssen auf
Vorder- und Rückseite
Gewicht:
9.15 lbs. (4.2 kg)
4.50”
(114.3 mm)
6.50”
(165.1 mm)
Schutzgas-Montagewinkel-Baugruppe
( 0558010161)
21
ABSCHNITT 3 PLASMAGASREGELEINHEIT
Lochanordnung zur Befestigung der
Plasmagas-Regeleinheit
(Unteransicht)
M6 x 1
64,0 mm
(2,52 Zoll)
22,9 mm
(0,90 Zoll)
9,5 mm
(0,37 Zoll)
Lochanordnung der
Befestigungsplatte für die
Plasmagas-Regeleinheit
(0558008793)
7,1 mm
(0,281 Zoll)
120,0 mm
(4,72 Zoll)
101,6 mm
(4,00 Zoll)
8,0 mm
(0,313 Zoll)
9,5 mm
(0,37 Zoll)
190,5 mm
(7,50 Zoll)
22
ABSCHNITT 3 PLASMAGASREGELEINHEIT
3.2 Leitungsschema
Ar
H35
N2/O2/LUFT
V1
V2
V3
DW1
DW2
PV1
V4
Auslassönung
DW3
Plasmagas
N2/O2/LUFT
0,5 mm
Entlüftungsönung
∆p
p
p
1
2
PV2
DW = Druckwandler
PV = Proportionalventil
23
ABSCHNITT 3 PLASMAGASREGELEINHEIT
3.3 Schaltbild
Konnektor 1
1
2
3
4
CAN
5
6
7
8
Konnektor 2
1
2
3
4
STROMVERSORGUNG
CAN-H Ausgang
CAN-N Ausgang
CAN Masse
CAN-H Eingang
CAN-N Eingang
NICHT BELEGT
NICHT BELEGT
NICHT BELEGT
24 V Wechselspannung
Eingang
24 V Wechselspannung
Eingang
-24 V Gleichspannung
Eingang
+24 V Gleichspannung
Eingang
KONNEKTOR 1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
11
14
13
1516
LED 1
24
LED 2
ABSCHNITT 3 PLASMAGASREGELEINHEIT
3.4 Anschlüsse
An der Plasmagas-Regeleinheit sind zwei Kabel angeschlossen: eins ist die 24 V Stromversorgung, das andere ist
das CAN-Kabel. Es gibt vier Gaseinlässe (Argon, H35, PG1 und PG2) und einen Gasauslass (PG). Die Verschraubungen sind nachstehend aufgeführt.
Hinweis:
Das Gehäuse muss an der Anlagenmasse angeschlossen werden.
GasAnschluss
Argon
H35
Einlässe
PG1
PG2
AuslassPG
1/8 Zoll NPT-Gewinde x „A“ Inertgas
Innen-Rechtsgewinde
1/4 Zoll NPT-Gewinde x „B“ Brenngas
Außen-Linksgewinde
1/4 Zoll NPT-Gewinde x „B“ Inertgas
Innen-Rechtsgewinde
1/4 Zoll NPT-Gewinde x „B“ Sauersto
Außen-Rechtsgewinde
Anschluss, mit Außengewinde
0,125 NPT-Gewinde auf Größe „A“
ESAB
TEILENR.
631475
83390
74S76
83389
2064113
3.5 Fehlerbehebung
Die Plasmagas-Regeleinheit hat zwei sichtbare LEDs, die den Status der Einheit anzeigen. Wenn die grüne LED
an ist, bedeutet dies, dass die Einheit mit Strom versorgt wird. Die Geschwindigkeit des Blinkens zeigt den Betriebszustand der Einheit an (siehe nachstehende Tabelle). Falls die die grüne LED nicht AN ist, überprüfen Sie
das Stromkabel, das 24 V Gleichstrom und 24 V Wechselstrom von der Schutzgas-Regeleinheit führen sollte.
Falls die gelbe LED nicht AN ist, wird die Einheit nicht mit Strom versorgt oder die Station ist nicht gewählt.
Die Plasmagas-Regeleinheit ist hochintegriert und wird wie eine „Black-Box“ behandelt. Falls eine oder mehrere
Funktionen der Einheit ausfallen, muss das Gerät zur Reparatur eingeschickt werden. Wenden Sie sich an den
technischen Support hinsichtlich Fehlerbehebung und Unterstützung bei der RMA-Abwicklung.
LEDStatusBedeutung
AUSStromversorgung AUS
Grün
GelbANStation ist gewählt
10 % AN, 90 % AUSBoot-Loader läuft
50 % AN, 50 % AUSAnwendung läuft
90 % AN, 10 % AUSAnwendung läuft, CAN steht zur Verfügung
25
ABSCHNITT 3 PLASMAGASREGELEINHEIT
26
ABSCHNITT 4 EXTERNE LICHTBOGENZÜNDEINHEIT
4.0 Externe Lichtbogenzündeinheit (0558008150)
Identizierungsbezeichnung für Komponente
(Siehe folgende Komponentenabbildungen)
Steuerleitung für Stromquelle u.
Strom-
quelle
Kühlmittelumwälzpumpe
Stromkabel
Pilotlichtbogenkabel
Kühlmittelzufuhrschlauch
Kühlmittelrücklaufschlauch
Not-Aus
CAN
A
B
C
D
zündeinheit
E
F
G
Lichtbogen-
Stromversorgung, Pilot-
lichtbogen, Kühlmittel
I
Varistor-Kabel
H
CC-11
Kühlmittel-
umwälz-
pumpe
an die externe Lichtbogenzündeinheit angeschlossenen Komponenten
Vision 50P
Steuerschnittstelle
oder
Schneidanlagen-
Relaiseinheit
Schneidanlagen-
Relaiseinheit
Identizierungsbezeichnungen für die
AAR / Heber
( Optional )
PT-36
m3 CAN
Plasma-
brenner
HINWEIS: Siehe beiliegende Tabellen zu allen erhältlichen Schläuchen und Kabeln.
27
ABSCHNITT 4 EXTERNE LICHTBOGENZÜNDEINHEIT
Die externe Lichtbogenzündeinheit wird im Allgemeinen als ELZ-Einheit bezeichnet. Die ELZ-Einheit dient als
Schnittstelle zwischen der Vision 50P CNC-Steuerung und der EPP-Produktfamilie von Plasma-Stromquellen
und sorgt somit für den Plasmalichtbogen. Die ELZ-Einheit sorgt auch für Rückkopplungsspannung an den Plasmabrenner-Heber. Mithilfe dieser Spannung wird der Brennerabstand beim Schneiden geregelt und somit der
richtige Abstand zwischen Schneidbrenner und Werkstück eingehalten.
In der ELZ-Einheit ist ein ACON-Modul zur Kommunikation mit der CNC, eine Hochfrequenz-/Spannungsteilerplatine, die für die Ionisierung des Pilotlichtbogens sowie Spannungsteilung zur Regelung des Brennerabstands
sorgt.
Kühlmittelanschlüsse und Schneidbrenner-Stromanschlüsse werden in der ELZ-Einheit vorgenommen und fungieren somit als Schnittstelle zwischen Stromquelle, Kühlmittelumwälzpumpe und dem Schneidbrenner.
MASSE
H
B, C
G
A
D
E
Buch-
stabe
A24-poliger Amphenol-Stromversorgungsanschluss
B
C
DKühlmitteleinlass - Durchuss zum Schneidbrenner
E
FNot-Aus
G8-poliger CAN-Bus-Anschluss zur CNC oder Schnittstelle
H3-poliger Spannungsteileranschluss zum Heber
IBrennermantelanschluss
MASSEAnlagenmasseanschluss
Kühlmittelrücklauf - Durchuss zurück vom
Schneidbrenner zur Kühlmittelumlaufpumpe
Beschreibung
Zugentlastungen
F
Anlagenmasse angeschlossen
I
Hinweis:
Das Gehäuse muss an der
werden.
28
ABSCHNITT 4 EXTERNE LICHTBOGENZÜNDEINHEIT
4.1 Stromquellenanschlüsse
1. Um den Stromversorgungsanschluss an der ELZ-Einheit vorzunehmen, müssen Sie zuerst die Einheit önen.
Lösen bzw. entsperren Sie die Gehäuseschrauben und heben Sie das Gehäuse der Einheit ab, um die innenliegenden Komponenten freizulegen.
Das Gehäuse ist auf der Innenseite an der externen Lichtbo-
VORSICHT
2. Um das Pilotlichtbogen- und die Stromkabel an der ELZ-Einheit zu befestigen, müssen diese durch die Zug-
entlastungen geführt werden.
genzündeinheit mit einem kurzen Erdungsdraht geerdet.
Nehmen Sie das Gehäuse vorsichtig ab, damit der Erdungsdraht nicht beschädigt wird oder sich löst.
Zugentlastungen
Pilotlichtbogenkabel
Stromquellenkabel
29
ABSCHNITT 4 EXTERNE LICHTBOGENZÜNDEINHEIT
4.1 Stromquellenanschlüsse (fortg.)
Nomex-Isolierung
Anschluss für das Pilotlichtbogenkabel
Verteilerleiste / -block
Feststellschraube
1. Isolieren Sie die Isolierung des 95 mm2 (4/0) Kabels etwa 38 mm ab.
2. Stecken Sie das 95 mm2 (4/0) Kabel in die Verteilerleiste / -block-Önung bis das Kupfer an die Kante der Verteilerleiste / des Verteilerblocks reicht.
3. Klemmen Sie das Kabel mittels der Feststellschraube(n) fest.
Siehe die nachstehende Tabelle, um die Anzahl von 95 mm2 (4/0) Leitern zu bestimmen, die für
Ihre Anwendungsanforderungen erforderlich sind.
Stromstärke
Bis zu 200 Ampere1
Stromstärke
Bis zu 400 Ampere1
Bis zu 800 Ampere2
Bis zu 1000 Ampere3
Erforderliche Anzahl von
1/0 Kabeln
Erforderliche Anzahl von
4/0 Kabeln
Ein sorgfältiges Abmanteln der Isolierung wird die Installation des
HINWEIS
95 mm2 (4/0) Kabels in der Klemme der Verteilerleiste erleichtern.
Nicht die Kupferleiter aufspreizen oder aufweiten.
Hinweis:
Das Gehäuse muss an der Anlagenmasse angeschlossen werden.
30
ABSCHNITT 4 EXTERNE LICHTBOGENZÜNDEINHEIT
4.2 Brenneranschlüsse
Für den Brenneranschluss müssen die Stromkabel / Kühlmittelschläuche, das Pilotlichtbogenkabel und das Gehäuseerdungskabel angeschlossen werden. Beim Schneidbrenner PT36 führen auch die Kühlmittelschläuche
von der ELZ-Einheit zum Schneidbrenner Elektrodenstrom.
Stromkabel /
Pilotlichtbogen-
anschluss
Erdungsanschluss
(Kabelschuh)
Kühlmittelanschlüsse
Pilot-
lichtbogenkabel
Stromkabel /
Kühlmittel
Gehäuse-
erdungs-
draht
31
ABSCHNITT 4 EXTERNE LICHTBOGENZÜNDEINHEIT
* 222,3 mm
(8,75 Zoll)
* 247,7 mm (9,75 Zoll) einschließlich oberen Gris
Gewicht:
190,5 mm
(7,50 Zoll)
12,9 kg (28,5 lbs)
431,8 mm
(17,00 Zoll)
32
ABSCHNITT 4 EXTERNE LICHTBOGENZÜNDEINHEIT
4.3 Befestigung der externen Lichtbogenzündeinheit
Die Regeleinheit hat vier M6 x 1 Befestigungsbohrungen mit Gewinde in nachstehend dargestellter Anordnung.
Wenn Befestigungsschrauben von unten in die Einheit geschraubt werden, ist darauf zu achten, dass die Befestigungs-
VORSICHT
schrauben nicht weiter als 6,35 mm (0,25 Zoll) über den Rand
der Innengewinde auf der Innenseite hinausragen. Wenn die
Befestigungsschrauben zu lang sind, können sie die Teile auf
der Innenseite der Einheit beeinträchtigen.
127,00 mm
(5,00 Zoll)
25,4 mm
(1 Zoll)
Lochanordnung zur Befestigung der externen Lichtbogenzündeinheit
69,85 mm
(2,75 Zoll)
349,25 mm
(13,75 Zoll)
(Unteransicht)
33
ABSCHNITT 4 EXTERNE LICHTBOGENZÜNDEINHEIT
469,90 mm
(18,50 Zoll)
444,5 mm
222,3 mm
(8,75 Zoll)
82,6 mm
(3,25 Zoll)
190,5 mm
(7,50 Zoll)
165,1 mm
(6,50 Zoll)
(17,50 Zoll)
Lochanordnung der optionalen Befestigungsplatte (0558008461)
für die externe Lichtbogenzündeinheit
Immer die Seriennummer des Gerätes angeben, für das die Teile benutzt werden. Die Seriennummer ist auf das
Typenschild des Gerätes gestempelt.
Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, wird empfohlen, dass nur echte ESAB Teile und Produkte mit
diesem Gerät benutzt werden. Die Benutzung von nicht-ESAB-Teilen kann Ihre Garantie erlöschen lassen.
Ersatzteile können bei Ihrem ESAB-Vertriebshändler bestellt werden.
Denken Sie daran, spezielle Versandanweisungen bei der Bestellung von Ersatzteilen anzugeben.
Schauen Sie im Kontaktverzeichnis auf der Rückseite dieser Betriebsanleitung nach einer Liste der KundendienstTelefonnummern.
Hinweis
Teile, die in der Montagezeichnung der Stückliste (auf der Rückseite dieser
Anleitung) aufgeführt sind und keine Teilenummer haben, sind bei ESAB nicht
als Ersatzteil erhältlich und können nicht bestellt werden. Beschreibungen sind
nur aus Informationsgründen angegeben. Wenden Sie sich bitte hinsichtlich
Kleinteilen an den örtlichen Einzelhandel, um diese dort zu beziehen.
34
ABSCHNITT 5 SCHLÄUCHE UND KABEL
5.0 Schläuche und Kabel
HINWEIS:
Dieses Kabel wird nur mit
einer Vision 50P benutzt,
um die zweite Schnittstelleneinheit anzuschließen.
Für mehrere CAN-Hubs an
Schneidanlagen von ESAB
ist Kabel 0558008824 zu
benutzen.
Kabel- / Schlauch-
beschreibung
CAN-Bus-Kabel
CAN-Bus-Crossover-Kabel0,5 m (1,7 Fuß)0558008524
Eingangsstromkabel
115 / 230 V-Wechselspannung
Stromkabel für die Plasmagasregelung
Einfaches Anschlusskabel
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
1 m (3,3 Fuß)0558008464
2 m (6,5 Fuß)0558008465
3 m (10 Fuß)0558008466
4 m (13 Fuß)0558008467
5 m (16 Fuß)0558008468
6 m (19 Fuß)0558008469
7 m (23 Fuß)0558008470
8 m (26 Fuß)0558008471
9 m (30 Fuß)0558008472
10 m (33 Fuß)0558008473
11 m (36 Fuß)0558008474
12 m (39 Fuß)0558008475
13 m (43 Fuß)0558008476
14 m (46 Fuß)0558008477
15 m (49 Fuß)0558008478
20 m (66 Fuß)0558008479
25 m (82 Fuß)0558008809
36 m (118 Fuß)0558008480
5 m (16 Fuß)0558008261
10 m (33 Fuß)0558008262
15 m (49 Fuß)0558008810
20 m (66 Fuß)0558008811
25 m (82 Fuß)0558008812
1,5 m (5 Fuß)0560947079
3 m (10 Fuß)0560947080
4 m (13 Fuß)0560947061
5 m (16 Fuß)0560947081
6 m (19 Fuß)0560947062
7 m (23 Fuß)0560947063
8 m (26 Fuß)0560947064
9 m (30 Fuß)0560947065
10 m (33 Fuß)0560947082
12,8 m (42 Fuß)0560946780
15 m (49 Fuß)0560947066
20 m (66 Fuß)0560947083
4,6 m (15 Fuß)0560936665
7,6 m (25 Fuß)0560936666
15 m (50 Fuß)0560936667
22,8 m (75 Fuß)0560936668
25 m (82 Fuß)0560948159
35
ESAB
Teilenummer
ABSCHNITT 5 SCHLÄUCHE UND KABEL
5.0 Schläuche und Kabel (fortges.)
Kabel- / Schlauch-
beschreibung
Not-Aus-Kabel
Stromkabel für die Gasregeleinheiten
Kabel- / Schlauch-
beschreibung
Varistor-Kabel
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
5 m (16 Fuß)0558008329
10 m (33 Fuß)0558008330
15 m (49 Fuß)0558008331
20 m (66 Fuß)0558008807
25 m (82 Fuß)0558008808
1 m (3,3 Fuß)0560947962
2 m (6,4 Fuß)0560946776
3 m (10 Fuß)0560947964
4 m (13 Fuß)0560947087
5 m (16 Fuß)0560947088
6 m (19 Fuß)0560947089
7 m (23 Fuß)0560947090
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
0,5 m (1,7 Fuß)0560947067
1,5 m (5 Fuß)0560947075
3 m (10 Fuß)0560947076
4 m (13 Fuß)0560947068
5 m (16 Fuß)0560947077
6 m (19 Fuß)0560947069
6,1 m (20 Fuß)0560946782
7 m (23 Fuß)0560947070
8 m (26 Fuß)0560947071
9 m (30 Fuß)0560947072
10 m (33 Fuß)0560947078
15 m (49 Fuß)0560947073
20 m (66 Fuß)0560947074
25 m (82 Fuß)0560946758
3,6 m (12 Fuß)0558008303
4,3 m (14 Fuß)0558008308
4,6 m (15 Fuß)0558008304
5,2 m (17 Fuß)0558008305
6,1 m (20 Fuß)0558008306
7,6 m (25 Fuß)0558008307
ESAB
Teilenummer
ESAB
Teilenummer
Brenner-
beschreibung
P2 Steuerleitung
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
7,6 m (25 Fuß)0558004651
10 m (33 Fuß)0558008360
15 m (50 Fuß)0558004652
22,8 m (75 Fuß)0558004653
30,5 m (100 Fuß)0558004654
40 m (131 Fuß)0558003978
45,7 m (150 Fuß)0558004655
50 m (164 Fuß)0558008355
60 m (200 Fuß)0558008356
37
Teilenummer
ESAB
ABSCHNITT 5 SCHLÄUCHE UND KABEL
5.0 Schläuche und Kabel (fortges.)
Kabel- / Schlauch-
beschreibung
O2 / PG-2 Schlauch
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
1,5 m (5 Fuß)0558006106
5 m (16 Fuß)0558006107
6 m (19 Fuß)0558006108
7 m (23 Fuß)0558006109
8 m (26 Fuß)0558006110
9 m (30 Fuß)0558006111
10 m (33 Fuß)0558006112
11 m (36 Fuß)0558006113
12 m (39 Fuß)0558006114
13 m (43 Fuß)0558006115
14 m (46 Fuß)0558006116
15 m (49 Fuß)0558006117
16 m (52 Fuß)0558006118
17 m (56 Fuß)0558006119
18 m (59 Fuß)0558006120
19 m (62 Fuß)0558006121
20 m (66 Fuß)0558006122
30 m (98 Fuß)0558008815
2,3 m (7,5 Fuß)0558007314
4 m (13 Fuß)0558008358
0,5 m (1,7 Fuß)0558008444
1 m (3,3 Fuß)0558008445
3 m (10 Fuß)0558008446
ESAB
Teilenummer
38
ABSCHNITT 5 SCHLÄUCHE UND KABEL
5.0 Schläuche und Kabel (fortges.)
Kabel- / Schlauch-
beschreibung
H35 / CH4-Schlauch
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
0,5 m (1,7 Fuß)0558008371
1 m (3,3 Fuß)0558008372
2,3 m (7,5 Fuß)0558008373
3 m (10 Fuß)0558008374
4 m (13 Fuß)0558008375
5 m (16 Fuß)0558008376
6 m (19 Fuß)0558008377
7 m (23 Fuß)0558008378
8 m (26 Fuß)0558008379
9 m (30 Fuß)0558008380
10 m (33 Fuß)0558008381
11 m (36 Fuß)0558008382
12 m (39 Fuß)0558008383
13 m (43 Fuß)0558008384
14 m (46 Fuß)0558008385
15 m (49 Fuß)0558008386
16 m (52 Fuß)0558008387
17 m (56 Fuß)0558008388
5 m (16 Fuß)0558008390
6 m (19 Fuß)0558008391
7 m (23 Fuß)0558008392
8 m (26 Fuß)0558008393
9 m (30 Fuß)0558008394
10 m (33 Fuß)0558008395
11 m (36 Fuß)0558008396
12 m (39 Fuß)0558008397
13 m (43 Fuß)0558008398
14 m (46 Fuß)0558008399
15 m (49 Fuß)0558008400
16 m (52 Fuß)0558008401
17 m (56 Fuß)0558008402
40 m (132 Fuß)0558008816
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
1,4 m (4,5 Fuß)0558004841
1,8 m (6 Fuß)0558004842
3,6 m (12 Fuß)0558004843
4,6 m (15 Fuß)0558004844
5,2 m (17 Fuß)0558004845
7,6 m (25 Fuß)0558004846
6 m (20 Fuß)0558006865
7 m (23 Fuß)0558008502
8 m (26 Fuß)0558008503
9 m (30 Fuß)0558008504
10 m (33 Fuß)0558008505
11 m (36 Fuß)0558008506
12 m (40 Fuß)0558008507
ESAB
Teilenummer
ESAB
Teilenummer
40
ABSCHNITT 5 SCHLÄUCHE UND KABEL
Kabel- / Schlauch-
beschreibung
N2 / PG-1-Schlauch
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
1,5 m (5 Fuß)0558006089
5 m (16 Fuß)0558006090
6 m (19 Fuß)0558006091
7 m (23 Fuß)0558006092
8 m (26 Fuß)0558006093
9 m (30 Fuß)0558006094
10 m (33 Fuß)0558006095
11 m (36 Fuß)0558006096
12 m (39 Fuß)0558006097
13 m (43 Fuß)0558006098
14 m (46 Fuß)0558006099
15 m (49 Fuß)0558006100
16 m (52 Fuß)0558006101
17 m (56 Fuß)0558006102
18 m (59 Fuß)0558006103
19 m (62 Fuß)0558006104
20 m (66 Fuß)0558006105
30 m (98 Fuß)0558008814
2,3 m (7,5 Fuß)0558007313
4 m (13 Fuß)0558008357
0,5 m (1,7 Fuß)0558008441
1 m (3,3 Fuß)0558008442
3 m (10 Fuß)0558008443
ESAB
Teilenummer
41
ABSCHNITT 5 SCHLÄUCHE UND KABEL
5.0 Schläuche und Kabel (fortges.)
Kabel- / Schlauch-
beschreibung
Luft- / Schutzgasschlauch
Erhältliche
Längen
m (Fuß)
1,5 m (5 Fuß)0558006200
5 m (16 Fuß)0558006201
6 m (19 Fuß)0558006202
7 m (23 Fuß)0558006203
8 m (26 Fuß)0558006204
9 m (30 Fuß)0558006205
10 m (33 Fuß)0558006206
11 m (36 Fuß)0558006207
12 m (39 Fuß)0558006208
13 m (43 Fuß)0558006209
14 m (46 Fuß)0558006210
15 m (49 Fuß)0558006211
16 m (52 Fuß)0558006212
17 m (56 Fuß)0558006213
18 m (59 Fuß)0558006214
19 m (62 Fuß)0558006215
20 m (66 Fuß)0558006216
30 m (98 Fuß)0558008813
2,3 m (7,5 Fuß)0558007315
4 m (13 Fuß)0558008359
0,5 m (1,7 Fuß)0558008447
1 m (3,3 Fuß)0558008448
3 m (10 Fuß)0558008449
ESAB
Teilenummer
42
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.1 Allgemeines
Der Automations-Plasmarc-Schneidbrenner PT-36 ist ein Plasmalichtbogen-Brenner, der vom Werk aus montiert
wurde, um Konzentrizität der Brennerbauteile und gleichbleibende Schnittgenauigkeit zu gewährleisten. Deswegen kann der Brennerkörper nicht vor Ort überholt werden. Nur der Brennerkopf hat austauschbare Einzelteile.
6.2 Anleitungsumfang
Das Ziel dieser Betriebsanleitung besteht darin, dem Benutzer alle nötigen Informationen für die Installation und
Wartung des Automations-Plasmarc-Schneidbrenners PT-36 zur Verfügung zu stellen. Technisches Informationsmaterial wurde auch mitgeliefert, um Sie bei der Fehlerbehebung der Schneidausrüstung zu unterstützen.
6.3 Erhältliche Paketoptionen
PT-36 Paketoptionen, die bei Ihrem ESAB Händler erhältlich sind. Siehe den Ersatzteile-Abschnitt zu Teilenummern der Komponenten.
BESCHREIBUNGEN FÜR PT-36 BRENNERBAUGRUPPENTEILENUMMER
PT-36 Brennerbaugruppe 1,4 m (4,5 Fuß)0558008301
PT-36 Brennerbaugruppe 1,8 m (6 Fuß)0558008302
PT-36 Brennerbaugruppe 3,6 m (12 Fuß)0558008303
PT-36 Brennerbaugruppe 4,3 m (14 Fuß) Mini-Fase0558008308
PT-36 Brennerbaugruppe 4,6 m (15 Fuß)0558008304
PT-36 Brennerbaugruppe 5,2 m (17 Fuß)0558008305
PT-36 Brennerbaugruppe 6,1 m (20 Fuß)0558008306
PT-36 Brennerbaugruppe 7,6 m (25 Fuß)0558008307
6.4 Sonderzubehör:
Blasendämpfer - Wenn dieser in Verbindung mit Druckluft und einer Wasserpume,
die Wasser vom Schneidetisch rezirkuliert, eingesetzt wird, erzeugt der Blasendämpfer eine Luftblase, damit der Plasmarc-Schneidbrenner PT-36 bei nur geringfügigen
Einbußen der Schnittqualität unter Wasser eingesetzt werden kann. Die Anlage ermöglicht auch den Einsatz über Wasser, da der Wasserstrom durch den Dämpfer
Rauch, Lärm sowie UV-Strahlung verringert.
(siehe Betriebsanleitung 0558006722 zu Installations-/Betriebsanweisungen) .... 37439
Luftvorhang - Wenn dieses Gerät mit Druckluft gespeist wird, wird hierdurch die Leistung des Plasmarc-Schneidbrenners PT-36 beim Unterwasserschneiden verbessert.
Das Gerät wird auf dem Brenner angebracht und bildet einen Druckluftvorhang. Dies
ermöglicht, dass der Plasmalichtbogen in einem relativ trockenen Bereich betrieben
werden kann, auch wenn der Brenner untergetaucht wird, um Lärm, Rauch und Lichtbogenstrahlung zu verringern. Nur für Unterwasseranwendungen einsetzen.
(siehe Betriebsanleitung 0558006404 zu Installations-/Betriebsanweisungen) ...37440
Reparatur- und Zubehörsatz für PT-36 ......................................................................0558005221
StückzahlTeilenr.Beschreibung
05580038041PT-36 Brennerkörper mit O-Ringen
05580038582Kontaktring mit Schraube
00044700446Kontaktring mit Schraube
05580039243Elektrodenhalter PT-36 mit O-Ring
05580054575Gasverteiler, 4-Loch x 0,6 mm (0,022 Zoll)
05580025335Gasverteiler, 4-Loch x 0,81 mm (0,032 Zoll)
05580025341Gasverteiler, 4 x 0,81 mm (0,032 Zoll) umgekehrt
05580016255Gasverteiler, 8-Loch x 1,2 mm (0,047 Zoll)
05580025301Gasverteiler, 8 x 1,2 mm (0,047 Zoll) umgekehrt
00044700452Düsenhalter, normal
00044700305Schutzgas-Diusor, Niederstrom
00044700315Schutzgas-Diusor, normal
00044701151Schutzgas-Diusor, umgekehrt
00044700462Schildhalter, normal
000448564810O-RING 1.614 ID .070 Nitrile
000448567110O-RING 0.364 ID x .070 FKM
00044708691Siliconfett DC-111 150 g (5,3 oz)
05580039181Elektrodenhalter-Werkzeug PT-36
05580071051Steckschlüssel 11,1 mm (0,44 Zoll)(Elektrodenwerkzeug)
00044700492Inbusschlüssel 2,8 mm (0,109 Zoll)
55550558009400Elektrode MICRO PT-36
55550558003914Elektrode O2 UltraLife, normal
5---0558003928Elektrode N2/H35, normal
55550558009406Düse PT-36 0.6mm (.024") MICRO
55550558009411Düse PT-36 1.1mm (.043") MICRO
55550558006018Düse PT-36 1,8 mm (0,070 Zoll)
55550558006020Düse PT-36 2,0 mm (0,080 Zoll)
555-0558006030Düse PT-36 3,0 mm (0,120 Zoll)
55--0558006028Düse PT-36 2.8mm (.109") Divergent (O2) PT-36
5---0558006041Düse PT-36 4,1 mm (0,161 Zoll)
11--0558009550Düsenhalter HD PT-36
55550558009425Schild PT-36 2.5mm (.099") MICRO
55550558006141Schild PT-36 4,1 mm (0,160 Zoll)
555-0558006166Schild PT-36 6,6 mm (0,259 Zoll)
55--0558009551Schild PT-36 5.1mm (.200") HD
5---0558006199Schild PT-36 9,9 mm (0,390 Zoll)
11--0558009548Schildhalter HD PT-36
5555181W89O-RING 1.114 ID x .070 CR
0558010624
450 AMP
0558010623
360 AMP
0558010622
200 AMP
StückzahlBeschreibung
45
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
PT-36 H35 Startset für Grobblech ...............................................................................0558005225
StückzahlTeilenr.Beschreibung
20558005689Elektroden-/Klemmhülsenhalter PT-36
20558003967Klemmhülsengehäuse
20558003964Klemmhülse 4,763 mm (3/16 Zoll) D Elektrode
50558002532Gasverteiler, 32-Loch x 0,023
50558003963Elektrode, Wolfram 4,763 mm (3/16 Zoll) D
50558003965Düse H35 5,029 mm (0,198 Zoll) divergent
20558008737Düsenhalter CUP HIGH CURRENT PT-36
50558006688Schild für Hochstrom
10558003918Elektrodenhalter-Werkzeug PT-36
10558003962Wolframelektroden-Werkzeug
Minimaler Kühlmitteldruck am Einlass: 12,1 bar (175 psig)
Maximaler Kühlmitteldruck am Einlass: 13,8 bar (200 psig)
Minimale akzeptable Nennleistung der Kühlmittelumwälzpumpe:
16830 BTU/h (4,9 kW) bei hoher Kühlmitteltemperatur - Umgebungstemperatur = 25°C (45°F) und 6 l/Min. (1,6 US
Gallonen/Min.)
Maximale sichere Gasdrücke an den Einlässen zum Brenner: 8,6 bar (125 psig)
Sicherheitsverriegelungen: Dieser Brenner ist für die Benutzung mit ESAB Plasmarc Schneidsystemen und Reglern bestimmt,
die einen Wasseruss-Schalter an der Kühlmittelrücklaueitung vom Brenner haben. Ein Ausbau des Düsenhalters für
die Brennerwartung unterbricht den Kühlmittelrücklauf.
48
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.6 Anschluss des Brenners ans Plasmasystem
Siehe das Systemhandbuch und die Betriebsanleitung für die Plasmagas-/Schutzgas-Regeleinheit.
GEFAHR
Ein Stromschlag kann tödlich sein!
• Die Hauptstromversorgung unterbrechen, bevor irgendwelche Änderungen vorgenommen werden.
• Die Hauptstromversorgung unterbrechen, bevor Wartungsarbeiten
an Anlagenkomponenten durchgeführt werden.
• Keine Brennerkopfteile berühren (Düse, Düsenhalter, usw.), ohne die
primäre Stromversorgung auszuschalten.
Stromkabel
6.6.1 Anschluss an die externe Lichtbogenzündeinheit
Der PT-36 hat zwei wassergekühlte Leistungskabel, die an den negativen Ausgang der Stromquelle angeschlossen werden müssen. Der 7/16-20 Rechtsgewinde-Nippel bendet sich am Kabel, das den Brenner mit Kühlmittel
versorgt. Der 7/16-20 Linksgewinde-Nippel bendet sich am Kabel, das Kühlmittel vom Brenner zurückführt.
Beide Kabel haben einen grün-gelben Draht, der an die Erdungsschraube, wie unten dargestellt, angeschlossen
werden muss.
Das Pilotlichtbogenkabel wird an die Lichtbogenzündeinheit angeschlossen (siehe die Betriebsanleitung für die
Plasmagas/Schutzgas-Regeleinheit). Auch das Pilotlichtbogenkabel hat einen grün-gelben Draht, der an einer
Erdungsschraube angeschlossen wird.
49
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.7 Befestigung des Brenners an der Anlage
Siehe Anlagenhandbuch.
Befestigen Sie den Brenner hier an der
isolierten Hülse
Eine Befestigung am Brennerkörper kann das Anlagengehäuse unter
gefährlichen Strom setzen.
• Nicht am Brennerkörperteil aus Edelstahl befestigen.
• Der Brennerkörper ist isoliert, aber Hochfrequenz-Zündstrom kann überspringen, um Masse zu schließen.
NICHT hier am StahlBrennerkörper befestigen
• Eine Befestigung in der Nähe vom Brennerkörper kann
zur Bogenbildung zwischen Brennerkörper und Anlage
führen.
• Wenn dieses Überspringen eintritt, muss der Brennerkörper vielleicht unter Garantieausschluss ersetzt werden.
• Sachschaden an Anlagenkomponenten kann entstehen.
• Nur an isolierter Brennerhülse (direkt über dem Etikett)
mit einem Mindestabstand von 31,75 mm (1,25 Zoll) zum
brennerseitigen Hülsenende befestigen.
50
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
GEFAHR
Wassersto-Explosionsgefahr! Bitte lesen Sie Folgendes, bevor Sie anfangen, unter Verwendung eines Wasserbades zu schneiden.
Wenn ein Wasserbad für das Plasmaschneiden verwendet wird, besteht immer eine Gefahrenquelle. Verheerende Explosionen
sind durch die Ansammlung von Wassersto unter der zu schneidenden Platte entstanden. Tausende Euros Sachschaden
sind schon durch diese Explosionen verursacht worden. Solche Explosionen können zu Personenschaden oder Tod führen.
Die besten, verfügbaren Informationen weisen auf drei mögliche Wasserstoquellen in Wasserbädern hin:
1. Reagierendes, schmelzüssiges Metall
Der meiste Wassersto wird durch eine schnelle Reaktion von geschmolzenem Metall der Schnittfuge mit Wasser
freigesetzt, wodurch Metalloxide entstehen. Diese Reaktion zeigt, warum reaktionsfreudige Metalle mit hoher
Sauerstoanität, wie Aluminium und Magnesium, größere Mengen Wassersto beim Schneiden freisetzen als
Eisen oder Stahl. Der größte Teil dieses Wasserstos kommt sofort an die Oberäche, aber ein kleiner Teil bleibt an
kleinen metallischen Teilchen hängen. Diese Teilchen sinken auf den Boden des Wasserbades und der Wassersto
perlt allmählich an die Oberäche.
2. Langsame chemische Reaktion
Wassersto kann auch durch langsamere Reaktionen von abgekühlten Metallteilchen mit Wasser, ungleichen Me-
tallen oder Chemikalien im Wasser entstehen. Der Wassersto perlt allmählich an die Oberäche.
3. Plasma- und Schutzgas
Wassersto oder andere Brenngase wie Methan (CH4) können aus dem Plasma- oder Schutzgas stammen. H35 wird
häug als Plasmagas verwendet. Dieses Gas besteht zu 35 Volumenprozent aus Wassersto. Wenn H35 mit hohen
Strömen verwendet wird, können bis zu 3,54 m³/h Wassersto freigesetzt werden.
Unabhängig von der Quelle kann sich Wasserstogas in Einschlüssen, die durch das zu schneidende Blech und Leisten
auf dem Schneidtisch entstehen, sowie in Ausbuchtungen eines verformten Bleches ansammeln. Eine Ansammlung
von Wassersto kann sich auch unter der Schlackenwanne oder sogar im Luftbehälter bilden, wenn diese Teil der
Schneidtischkonguration sind. Der Wassersto kann dann in Gegenwart von Sauersto oder Luft durch den Plasmalichtbogen oder einen Funken von einer anderen Quelle entzündet werden.
4. Befolgen Sie diese Verfahrensweisen, um die Entstehung und Ansammlung von Wassersto zu verringern:
A. Entfernen Sie oft die Schlacke (besonders feine Teilchen) vom Boden des Wasserbades. Füllen Sie das Wasserbad
wieder mit sauberem Wasser auf.
B. Lassen Sie keine Platten über Nacht oder übers Wochenende auf dem Schneidetisch.
C. Falls ein Wasserbad mehrere Stunden nicht benutzt wurde, rütteln Sie es, bevor die erste Platte darauf gelegt
wird. Dies ermöglicht es dem angesammelten Wassersto im Verschnitt sich abzutrennen und zu verteilen,
bevor er durch eine Platte über dem Wasserbad eingeschlossen wird. Dies kann erzielt werden, indem die erste
Platte mit einem leichten Ruck auf das Wasserbad gelegt und dann wieder angehoben wird, um den Wassersto
entweichen zu lassen, bevor die Platte schließlich fürs Schneiden in die Endpositionen gebracht wird.
D. Falls über Wasser geschnitten wird, installieren Sie Lüfter, um Luft zwischen der Platte und Wasseroberäche
zirkulieren zu lassen.
E. Falls unter Wasser geschnitten wird, rühren Sie das Wasser unter der Platte auf, um eine Ansammlung von Was-
sersto zu verhindern. Dies kann durch Einblasen von Druckluft ins Wasser erreicht werden.
F. Verändern Sie nach Möglichkeit den Wasserpegel im Wasserbad zwischen den Schnitten, um den angesammelten
Wassersto abzuführen.
G. Halten Sie den pH-Wert des Wassers bei 7 (neutral). Hierdurch wird die Geschwindigkeit der chemischen Reak-
tionen von Wasser und Metallen verringert.
51
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
WARNUNG
Mögliche Explosionsgefahr beim Plasmaschneiden von Aluminium-Lithium-Legierungen!
Aluminium-Lithium (Al-Li)-Legierungen werden in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet, weil sie im Vergleich
zu konventionellen Aluminiumlegierungen 10 % Gewicht einsparen. Es gibt Berichte, die belegen, dass geschmolzene
Aluminium-Lithium-Legierungen Explosionen verursachen können, wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen. Deswegen
sollten diese Legierungen nicht in Gegenwart von Wasser plasmageschnitten werden. Diese Legierungen sollten nur trocken, auf einem trockenen Tisch geschnitten werden. Alcoa hat ermittelt, dass „trockenes“ Schneiden auf einem trockenen
Tisch unbedenklich ist und zu guten Schneidresultaten führt. NICHT über Wasser trocken schneiden. AUF KEINEN FALL
mit Wassereinspritzung schneiden.
Nachstehend sind einige Aluminium-Lithium-Legierungen aufgeführt, die derzeit erhältlich sind:
Alithlite (Alcoa) X8192 (Alcoa)
Alithally (Alcoa) Navalite (US-Marine)
2090 Legierung (Alcoa) Lockalite (Lockhead)
X8090A (Alcoa) Kalite (Kaiser)
X8092 (Alcoa) 8091 (Alcan)
Für zusätzliche Angaben und Informationen zur sicheren Benutzung und Gefahrenquellen im Umgang mit diesen Legierungen wenden Sie sich an Ihren Aluminiumlieferanten.
WARNUNG
Öl und Schmierfett können mit zerstörerischer Wirkung verbrennen!
• Benutzen Sie auf diesem Brenner niemals Öl oder Schmierfett.
• Benutzen Sie den Brenner mit sauberen Händen und nur auf einer sauberen Oberäche.
• Benutzen Sie Siliconschmiermittel nur wo angewiesen.
• Öl und Schmierfett entzünden sich leicht und verbrennen heftig in Gegenwart von unter Druck stehendem Sauersto.
WARNUNG
Wassersto-Explosionsgefahr.
Nicht mit H35 unter Wasser schneiden! Eine gefährliche Ansammlung von Wassersto im Wasserbad
ist möglich. Wassersto ist hochexplosiv. Verringern Sie den Wasserstand auf mindestens 10,16 cm
(4 Zoll) unterhalb des Werkstücks. Rütteln Sie die Platte und verrühren Sie Luft und Wasser oft, um
eine Ansammlung von Wassersto zu verhindern.
WARNUNG
Funkengefahr.
Hitze, Schweißspritzer und Funken können zu Bränden führen und Verbrennungen verursachen.
• Nicht in der Nähe von leicht entammbarem Material schneiden.
• Schneiden Sie keine Behälter, die entammbare Materialien enthielten.
• Keine entammbaren Materialien (z. B. Butan-Feuerzeug) am Körper tragen.
• Der Pilotlichtbogen kann Verbrennungen verursachen. Halten Sie die Brennerdüse von sich und anderen entfernt, wenn Sie das Plasmaverfahren aktivieren.
• Tragen Sie entsprechenden Augen- und Körperschutz.
• Tragen Sie Stulpenhandschuhe, Sicherheitsschuhe und einen Sicherheitshelm.
• Tragen Sie ammenhemmende Kleidung, die alle ungeschützten Körperoberächen abdeckt.
• Tragen Sie Hosen ohne Umschlag, um das Eindringen von Funken und Schlacke zu verhindern.
52
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.8 Einstellung
• Wählen Sie eine entsprechende Beschaenheit aus den Prozessparametern (SDP-Datei) und installieren Sie die empfohlenen Brennerkopfteile (Düse, Elektrode, usw.). Siehe die Prozessparameter, um
Teile und Einstellungen zu identizieren.
• Positionieren Sie den Brenner über dem Werksto an der gewünschten Startposition.
• Siehe die Stromquellenbetriebsanleitung zu korrekten Einstellungen.
• Siehe die Betriebsanleitung der Durchussregelung hinsichtlich Gasregelverfahren.
• Siehe die Steuerungs- und Anlagen-Handbücher hinsichtlich Inbetriebnahmeverfahren.
6.8.1 Spiegelschnitt
Beim Spiegelschnitt sind ein Gasverteiler mit umgekehrtem Drall und ein umgekehrter Diusor erforderlich. Diese umgekehrten Teile „drehen” das Gas in die entgegengesetzte Richtung und kehren somit die „gute” Seite des
Schnitts um.
Umgekehrter 4 x 0,032
Gasverteiler
Umgekehrter 8 x 0,047
Gasverteiler
Umgekehrter DiusorTEILENR. 0004470115
TEILENR. 0558002534
TEILENR. 0558002530
6.9 Schnittqualität
6.9.1 Einführung
Ursachen, die die Schnittqualität beeinussen, sind von einander abhängig. Die Veränderung einer Größe wirkt
sich auf alle anderen aus. Eine Lösung zu nden, kann schwierig sein. Die folgende Übersicht bietet Lösungsmöglichkeiten für verschiedene, unerwünschte Schnittresultate. Wählen Sie zuerst den auälligsten Zustand:
6.9.2 Schnittwinkel, negativ oder positiv
6.9.3 Ebenheit des Schnitts
6.9.4 Oberächenbeschaenheit
6.9.5 Schlackenbildung
6.9.6 Maßgenauigkeit
Normalerweise produzieren die empfohlenen Schnittparameter optimale Schnittqualität. Gelegentlich können
Bedingungen genug schwanken, dass geringfügige Einstellungsänderungen notwendig sind. In diesem Fall machen Sie Folgendes:
• Nehmen Sie kleine, stufenweise Änderungen vor, wenn Korrekturen vorgenommen werden.
• Stellen Sie die Lichtbogenspannung in 5-Volt-Schritten nach oben oder unten, wie benötigt, ein.
• Verändern Sie die Schnittgeschwindigkeit um 5 % oder weniger, wie benötigt, bis sich die Ergebnisse verbessern.
53
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
Bevor Sie IRGENDWELCHE Korrekturen vornehmen, vergleichen Sie
die Schnittparameter mit den vom Werk empfohlenen Einstellun-
VORSICHT
6.9.2. Schnittwinkel
Negativer Schnittwinkel
Das obere Maß ist größer als das untere.
• Verschobener Brenner
• Verbogener oder verzogener Werksto
• Verschlissene oder beschädigte Verschleißteile
• Abstand niedrig (Lichtbogenspannung)
• Schnittgeschwindigkeit langsam
(Schweißgeschwindigkeit der Anlage)
gen/Verschleißteilnummern, die in den Prozessparametern aufgeführt sind.
Werkstück
Positiver Schnittwinkel
Das obere Maß ist geringer als das untere.
• Verschobener Brenner
• Verbogener oder verzogener Werksto
• Verschlissene oder beschädigte Verschleißteile
• Abstand hoch (Lichtbogenspannung)
• Schnittgeschwindigkeit schnell
• Stromstärke hoch oder niedrig. (Bitte entnehmen Sie den Prozessparametern die empfohlene Stromstärke für bestimmte Düsen).
Abfall
Abfall
Werkstück
Werkstück
Werkstück
54
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.9.3. Ebenheit des Schnitts
Oben und unten gerundet. Dieser Zustand tritt normalerweise
ein, wenn der Werksto 6,4 mm (0,25 Zoll) oder weniger stark ist.
• Hohe Stromstärke für gegebene Materialstärke (Siehe
Prozessparameter zu korrekten Einstellungen).
Oberkante mit Einbrandkerbe
• Abstand niedrig (Lichtbogenspannung)
Abfall
Abfall
Werkstück
Werkstück
55
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.9.4. Oberächenbeschaenheit
Verfahrensbedingte Rauigkeit
Schnittäche ist durchweg rau. Kann oder kann nicht auf eine
Achse beschränkt sein.
Lässt sich nur schwer von verfahrensbedingter Rauigkeit unterscheiden. Beschränkt sich oft nur auf eine Achse. Rauigkeit ist
unregelmäßig.
• Schmutzige Schienen, Räder und/oder Antriebs-Zahnstange/
Ritzel. (Siehe Wartungsabschnitt in der Anlagenbetriebs-
anleitung).
• Einstellung des Schlittenrades.
Draufsicht
oder
Verfahrensbedingte
Rauigkeit
Schnittäche
Anlagenbedingte
Rauigkeit
6.9.5. Schlackenbildung
Schlacke ist ein Nebenprodukt des Schneidverfahrens. Es ist unerwünschtes Material, das am Werkstück haften bleibt. In den
meisten Fällen kann Schlackenbildung durch korrekte Brennerund Schneidparameter-Einstellung verringert oder beseitigt
werden. Siehe Prozessparameter.
Schlackenbildung bei hoher Geschwindigkeit
Durch den Werksto geformte Schweißnaht oder Schweißwulst
an der unteren Oberäche entlang der Schnittfuge. Schwierig
zu entfernen. Erfordert unter Umständen Schleifen oder Spanen.
„S“-förmige Rückstandslinien.
• Abstand hoch (Lichtbogenspannung)
• Schnittgeschwindigkeit schnell
Schlackenbildung bei langsamer Geschwindigkeit
Bildet sich in Kügelchen unten entlang der Schnittfuge.
Leicht zu entfernen.
• Schnittgeschwindigkeit langsam
Schnittäche
Rückstandslinien
Schweißwulst
Seitenansicht
Schnittäche
Rückstandslinien
Kügelchen
56
Seitenansicht
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
Die empfohlene Schnittgeschwindigkeit und Lichtbogenspannung
erzielen in den meisten Fällen eine optimale Schneidleistung. Kleine, stufenweise Änderungen werden unter Umständen aufgrund von
VORSICHT
Oberseitige Schlackenbildung
Erscheint als Schweißspritzer auf der Werkstooberäche. Normalerweise
leicht zu entfernen.
• Schnittgeschwindigkeit schnell
• Abstand hoch (Lichtbogenspannung)
Unregelmäßige Schlackenbildung
Erscheint oben oder unten entlang der Schnittfuge. Unterbrochen. Kann
als verschiedene Schlackenarten auftreten.
• Möglicherweise abgenutzte Verschleißteile
Andere Faktoren, die sich auf die Schlackenbildung auswirken:
• Werkstotemperatur
• Dicker Walzzunder oder Rost
• Kohlenstoreiche Legierungen
Werkstoqualität, -temperatur und bestimmter Legierung benötigt.
Der Bediener sollte beachten, dass alle Schnittparameter voneinander abhängen. Die Änderung einer Einstellung beeinusst alle anderen und die Schnittqualität könnte sich verschlechtern. Immer mit
den empfohlenen Einstellungen beginnen.
Seitenansicht
Schweißspritzer
Schnittäche
Bevor Sie IRGENDWELCHE Korrekturen vornehmen, überprüfen Sie die
VORSICHT
Schnittparameter mit den vom Werk empfohlenen Einstellungen/Verschleißteilnummern, die in den Prozessparametern aufgeführt sind.
6.9.6. Maßgenauigkeit
Im Allgemeinen wird die Benutzung einer möglichst geringen Schnittgeschwindigkeit (innerhalb zugelassener Werte) die
Werkstückgenauigkeit optimieren. Wählen Sie Verschleißteile so aus, dass sie eine niedrigere Lichtbogenspannung und
langsamere Schnittgeschwindigkeit zulassen.
HINWEIS
Die empfohlene Schnittgeschwindigkeit und Lichtbogenspannung erzielen eine optimale Schneidleistung.
Kleine, stufenweise Änderungen sind unter Umständen aufgrund von Werkstoqualität, -temperatur und bestimmter
Legierung nötig. Der Bediener sollte beachten, dass alle Schnittparameter voneinander abhängen. Die Änderung einer
Einstellung beeinusst alle anderen und die Schnittqualität könnte sich verschlechtern. Immer mit den empfohlenen
Einstellungen beginnen. Bevor Sie IRGENDWELCHE Korrekturen vornehmen, überprüfen Sie die Schnittparameter mit
den vom Werk empfohlenen Einstellungen/Verschleißteilnummern, die in den Prozessparametern aufgeführt sind.
57
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.10 Durchusskanäle des Brenners
Pilotlichtbogen
Schutzgaseinlass
Plasmagaseinlass
Pilotlichtbogen
Kühlwasser-Auslass
58
Kühlwasser-Einlass
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.11 Einführung
Der Verschleiß von Brennerteilen ist ein normaler Prozess beim Plasmaschneiden. Das Zünden eines Plasmalichtbogens ist ein erosiver Prozess für Elektrode und Düse. Regelmäßige Wartung und Austausch von PT-36
Teilen muss stattnden, um Schnittqualität und gleich bleibende Werkstückabmessungen beizubehalten.
6.12 Brennerkopf-Zerlegung
GEFAHR
EIN HEISSER BRENNER VERURSACHT HAUTVERBRENNUNGEN!
LASSEN SIE DEN BRENNER VOR DER WARTUNG ABKÜHLEN.
1. Schildhalter abnehmen.
HINWEIS:
Falls ein Entfernen des Schildhalters schwierig ist, versuchen Sie, den Düsenhalter fester anzuzie-
hen, um den Druck auf den Schildhalter zu entlasten.
2. Untersuchen Sie die metallene Dichtäche des Schildes und Schildhalters auf Kerben oder Schmutz, die
verhindern könnten, dass die zwei Teile eine Metall-auf-Metall-Dichtung erzeugen. Überprüfen Sie auf Lochkorrosion oder Anzeichen von Lichtbogenbildung auf der Schildinnenseite. Überprüfen Sie die Schildspitze
auf Schmelzspuren. Falls beschädigt, austauschen.
3. Untersuchen Sie den Diusor auf Verunreinigungen und reinigen Sie ihn gegebenenfalls. Verschleiß an den
oberen Einkerbungen kommt vor und beeinusst das Gasvolumen. Tauschen Sie dieses Teil bei jedem zweiten Schildwechsel aus. Die Hitze vom Schneiden vieler kleiner Teile auf engem Raum oder wenn Materialstärken von mehr als 19,1 mm (0,75 Zoll) geschnitten werden, kann einen häugeren Austausch erforderlich
machen.
Der unsachgemäße Einbau des Diusors in den Schild verhindert ei-
VORSICHT
nen problemlosen Betrieb des Brenners. Die Diusoreinkerbungen
müssen, wie dargestellt, vom Schild wegzeigend eingebaut werden.
Schildhalter
Schild
Diusor
Brennerkörper
Elektrode
Düse
Düsenhalter
59
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
4. Schrauben Sie den Düsenhalter ab und ziehen Sie die Düse gerade aus dem Brennerkörper. Überprüfen Sie
den Isolatorteil des Düsenhalters nach Bruchstellen oder Absplitterung. Falls beschädigt, austauschen.
Überprüfen Sie die Düse auf:
• Schmelze oder übermäßige Stromübertragung.
• Furchen von innerer Lichtbogenbildung.
• Kerben oder tiefe Kratzer in den O-Ring-Auageächen.
• Einschnitte, Kerben oder Verschleiß am O-Ring.
• Entfernen Sie Hafniumpartikel (von der Düse) mit Stahlwolle.
Tauschen Sie sie aus, falls Schäden sichtbar sind.
HINWEIS:
Eine Verfärbung von Innenoberächen und kleine schwarze Zündungsecke sind normal und
beeinträchtigen nicht die Schneidleistung.
Wenn der Halter ausreichend festgezogen wurde, kann die Elektrode unter Umständen abgeschraubt werden,
ohne am Elektrodenhalter zu verbleiben. Bei der Installation der Elektrode verwenden Sie nur soviel Kraft, um
die Elektrode ausreichend zu befestigen.
5. Entfernen Sie die Elektrode mithilfe des Elektroden-Ausbauwerkzeugs.
6. Bauen Sie die Elektrode aus dem Elektrodenhalter aus. Stecken Sie die Schlüsselächen der Halterung in
einen 8 mm (5/16 Zoll) Schraubenschlüssel. Benutzen Sie das Elektrodenwerkzeug, um die Elektrode gegen
den Uhrzeigersinn zu lösen. Tauschen Sie die Elektrode aus, wenn das Kern-Einsatzstück eine Vertiefung von
mehr als 2,38 mm (3/32 Zoll) aufweist.
Brennerkörper
Elektroden-Ausbauwerkzeug
Elektrode
Tauschen Sie die Elektrode aus, wenn das
Kern-Einsatzstück eine Vertiefung von
mehr als 2,38 mm (3/32 Zoll) aufweist.
60
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
7. Schrauben Sie den Elektrodenhalter vom Brennerkörper. Der Sechskant am Ende des Elektrodenhalter-Ausbauwerkzeugs passt in den Sechskant des Halters.
Ausbauwerkzeug
Elektrode
Gasverteiler
Elektrodenhalterbaugruppe
HINWEIS:
Der Elektrodenhalter besteht aus zwei Teilen. Diese nicht zerlegen. Falls der Halter beschädigt
ist, ersetzen Sie die Elektrodenhalterbaugruppe.
8. Trennen Sie den Elektrodenhalter vom Gasverteiler. Entfernen Sie vorsichtig den O-Ring vom Elektrodenhal-
ter und schieben Sie den Gasverteiler vom Halter. Untersuchen Sie die Düsenauageäche (Vorderkante)
nach Absplitterungen. Achten Sie auf Bruchstellen oder verstopfte Löcher. Versuchen Sie nicht, die Löcher
freizumachen. Falls beschädigt, tauschen Sie den Gasverteiler aus.
HINWEIS:
Untersuchen Sie alle O-Ringe nach Kerben oder anderen Schäden, die verhindern, dass der O-
Ring eine gas-/wasserfeste Dichtung bildet.
Gasverteiler
Elektrodenhalterbaugruppe
O-Ring
HINWEIS:
Eine Verfärbung dieser Oberächen bei
Benutzung ist normal. Sie entsteht durch
galvanische Korrosion.
61
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.13 Zusammenbau des Brennerkopfes
Zu fest angezogene Teile sind schwer zu zerlegen und können den
Brenner beschädigen. Ziehen Sie Teile beim Wiederzusammenbau
VORSICHT
• Umgekehrte Reihenfolge der Zerlegung.
• Tragen Sie eine sehr dünne Schicht Siliconfett auf die O-Ringe auf, bevor Passstücke zusammengebaut werden. Dies erleichtert die zukünftige Montage und Demontage bei der Wartung.
• Die Installation der Elektrode erfordert nur mäßiges Festziehen. Falls der Elektrodenhalter enger als
die Elektrode ist, ist es möglich, verschlissene Elektroden auszuwechseln, ohne den Elektrodenhalter
ausbauen zu müssen.
Stecken Sie die Düse beim Zusammenbau in den Düsenhalter und schrauben Sie die Düsenhalter/Düsen-Kombination auf den Brennerkörper. Dies hilft dabei, die Düse mit der Baugruppe
auszurichten. Der Schild und Schildhalter sollten erst dann eingebaut werden, wenn der Düsen-
Andernfalls liegen die Teile nicht richtig an und Lecks können auftreten.
nicht zu fest. Teile mit Gewinde wurden entwickelt, richtig zu funktionieren, wenn sie von Hand festgezogen werden, also mit etwa
4,5-6,7 Nm (40 bis 60 Zoll/Pfund).
HINWEIS:
halter und die Düse installiert wurden.
Schildhalter
Diusor
Brennerkörper
Elektrode
Düse
Düsenhalter
Schild
62
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.13.1 Zusammenbau des Brennerkopfes mithilfe des Schnelleinbauwerkzeugs
Mithilfe des Schnelleinbauwerkzeugs, TEILENR. 0558006164,
können die Brennerkopfteile leichter montiert werden.
Schritt 1. Um das Schnelleinbauwerkzeug benutzen zu können,
zuerst die Düse in den Düsenhalter stecken.
Düse
Düsenhalter
Schritt 2. Das Schnelleinbauwerkzeug in den Düsenhalter
schrauben, um die Düse zu sichern.
Schritt 3. Befestigungsmutter mithilfe des Vormontagewerk-
zeugs, TEILENR. 0558005917, auf die Düse schrauben. Es
ist im Lieferumfang des Schnelleinbauwerkzeugs mit
enthalten.
Schritt 4. Schnelleinbauwerkzeug wieder herausschrauben. Es
ist äußerst wichtig, das Schnelleinbauwerkzeug wieder
herauszuschrauben, damit die übrigen Bauteile richtig
sitzen.
Schritt 5. Stecken Sie den Diusor in den Schild.
Diusor
Schritt 6. Stecken Sie die Düsenhalterbaugruppe
in den Schildhalter.
Düsenhalterbaugruppe
Schildhalterbaugruppe
Vormontagewerkzeug
Befestigungsmutter
p/n 0558005916
Schild
Schildhalter
Schritt 7. Schrauben Sie die Schildhalterbaugruppe auf die
Düsenhalterbaugruppe.
63
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.14 Zerlegung des Brennerkopfes (für Fertigungsgrobblech)
GEFAHR
VORSICHT
1. Schrauben Sie die Hochstrom-Düsenhalterbaugruppe ab. Die Bauteile können zusammengebaut bleiben, es
sei denn, eins dieser Bauteile muss ausgetauscht werden. Überprüfen Sie den Schildhalter auf Schmelzanzeichen und den Isolatorteil des Düsenhalters auf Verschleiß oder Beschädigung.
EIN HEISSER BRENNER VERURSACHT HAUTVERBRENNUNGEN!
LASSEN SIE DEN BRENNER VOR DER WARTUNG ABKÜHLEN.
Der unsachgemäße Einbau des Diusors in den Schild verhindert einen problemlosen Betrieb des Brenners. Die Diusoreinkerbungen
müssen, wie dargestellt, vom Schild wegzeigend eingebaut werden.
Hochstromschild
Brennerkörper
Düse
Hochstrom-Düsenhalterbaugruppe
64
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
2. Ziehen Sie die Düse gerade aus dem Brennerkörper.
Überprüfen Sie die Düse auf:
• Schmelze oder übermäßige Stromübertragung.
• Furchen von innerer Lichtbogenbildung.
• Kerben oder tiefe Kratzer in den ORing-Auageächen.
• Einschnitte, Kerben oder Verschleiß
am O-Ring.
• Entfernen Sie Wolframpartikel (von
der Düse) mit Stahlwolle.
Düsenhalter
Tauschen Sie sie aus, falls Schäden sicht-
Brennerkörper
bar sind.
Düse
HINWEIS:
Eine Verfärbung von Innenoberächen und kleine schwarze Zündungsecke sind normal und
beeinträchtigen die Schneidleistung nicht.
3. Entfernen Sie die Elektrode mithilfe des Elektroden-Ausbauwerkzeugs.
4. Bauen Sie die Elektrode aus dem Elektrodenhalter aus. Stecken Sie die Schlüsselächen der Halterung in
einen 8 mm (5/16 Zoll) Schraubenschlüssel. Mithilfe des Elektrodenwerkzeugs schrauben Sie das Klemmhülsengehäuse gegen den Uhrzeigersinn ab. Tauschen Sie die Elektrode aus, wenn der Mittelpunkt eine Vertiefung von mehr als 1,55 mm (1/16 Zoll) aufweist oder die Abachung unregelmäßig geworden ist oder auf
einen größeren Durchmesser abgenutzt wurde. Nur genug Kraft aufwenden, um die Elektrode angemessen
festzuziehen.
Brennerkörper
Hinweis:
Die Elektrode hat zwei einsatzfähige
Enden. Wenn ein Ende abgenutzt ist,
drehen Sie die Elektrode um und be-
nutzen Sie sie weiter.
Elektrode
Elektroden-Ausbauwerkzeug
Klemmhülse
Klemmhülsengehäuse
Elektrode, Wolfram
65
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
5. Falls der Elektrodenhalter nicht in Schritt 3 herauskam, bauen Sie den Elektrodenhalter aus dem Brennerkörper mithilfe des Elektrodenhalter-Ausbauwerkzeugs aus. Der Sechskant am Ende des Elektrodenhalter-Ausbauwerkzeugs passt in den Sechskant des Halters.
Brennerkörper
Elektrodenhalter
Elektrodenhalter-Ausbauwerkzeug
8. Trennen Sie den Elektrodenhalter vom Gasverteiler. Entfernen Sie vorsichtig den O-Ring vom Elektrodenhal-
ter und schieben Sie den Gasverteiler vom Halter. Untersuchen Sie die Düsenauageäche (Vorderkante)
nach Absplitterungen. Achten Sie auf Bruchstellen oder verstopfte Löcher. Versuchen Sie nicht, die Löcher
freizumachen. Falls beschädigt, tauschen Sie den Gasverteiler aus.
HINWEIS:
Untersuchen Sie alle O-Ringe nach Kerben oder anderen Schäden, die verhindern, dass der O-
Ring eine gas-/wasserfeste Dichtung bildet.
Elektrodenhalter
O-Ring (hinter dem Gasverteiler)
Gasverteiler
66
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.15 Zusammenbau des Brennerkopfes (für Fertigungsgrobblech)
Zu fest angezogene Teile sind schwer zu zerlegen und können den
Brenner beschädigen. Ziehen Sie Teile beim Wiederzusammenbau
VORSICHT
• Umgekehrte Reihenfolge der Zerlegung.
• Tragen Sie eine sehr dünne Schicht Siliconfett auf die O-Ringe auf, bevor Passstücke zusammengebaut werden. Dies erleichtert die zukünftige Montage und Demontage bei der Wartung.
• Die Installation der Elektrode erfordert nur mäßiges Festziehen.
nicht zu fest. Teile mit Gewinde wurden entwickelt, richtig zu funktionieren, wenn sie von Hand festgezogen werden, also mit etwa
4,5-6,7 Nm (40 bis 60 Zoll/Pfund).
Brennerkörper
1. Setzen Sie den Elektrodenhalter wieder in den Brennerkörper ein. Der Sechskant am Ende des Elektrodenhalter-Ausbauwerkzeugs passt in den Sechskant des
Halters.
Klemmhülse
Klemmhülsengehäuse
Elektrode, Wolfram
2. Um die Elektrode wieder einzubauen, bauen Sie die
Klemmhülse, das Klemmhülsengehäuse und die Elektrode
wieder zusammen. Stecken Sie die Elektroden-Baugruppe
in das Elektroden-Ausbauwerkzeug und gewährleisten
Sie, dass die Elektrode den Boden der Werkzeugönung
berührt (die Elektrode fällt hin).
67
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
3. Schrauben Sie die Elektroden-Baugruppe im Uhrzeigersinn in den Brennerkörper. Die Elektrode wird sich in der richtigen Position festziehen, wenn sich die
Klemmhülse schließt. Bei Benutzung des Hochstromdüsenhalters den dargestellten O-Ring entfernen und durch O-Ring, TEILENR. 488158, wie dargestellt,
ersetzen.
diesen O-Ring entfernen
O-Ring, TEILENR. 488158, hier einsetzen
Düsenhalter
Brennerkörper
Düse
HINWEIS:
Stecken Sie die Düse beim Zusammenbau in den Hochstromdüsenhalter und schrauben Sie die
Hochstromdüsenhalter/Düsen-Kombination auf den Brennerkörper. Dies hilft dabei, die Düse
mit der Baugruppe auszurichten. Der Hochstromschildhalter kann jeder Zeit auf den Hochstrom-
düsenhalter montiert werden.
68
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.16 Wartung des Brennerkörpers
• O-Ringe täglich überprüfen und austauschen, falls beschädigt oder verschlissen.
• Tragen Sie eine dünne Siliconfettschicht auf die O-Ringe auf, bevor Sie den Brenner zusammenbauen. Dies erleichtert den zukünftigen Ein- und Ausbau bei der Wartung.
• O-Ring (41 mm (1,61 Zoll) ID x 1,8 mm (0,07 Zoll) BUNA-70A) TEILENR. 996528.
EIN STROMSCHLAG KANN TÖDLICH SEIN!
VOR DER BRENNERWARTUNG:
WARNUNG
• Stellen Sie den Netzschalter der Stromquellenkonsole auf AUS
• Primären Eingangsstrom unterbrechen.
Positionen der O-Ringe
• Sorgen Sie dafür, dass die Kontakte des elektrischen Kontaktrings frei von Fett und Schmutz sind.
• Überprüfen Sie den Ring, wenn die Düse gewechselt wird.
• Reinigen Sie ihn mithilfe eines in Isopropanol getauchten Wattestäbchens.
Kontaktring-Kontakte
Kontaktring
Kontaktring-Schraube
Kontaktring-Kontakte
69
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.17 Ausbau und Austausch des Brennerkörpers
EIN STROMSCHLAG KANN TÖDLICH SEIN!
VOR DER BRENNERWARTUNG:
WARNUNG
• Stellen Sie den Netzschalter der Stromquellenkonsole auf AUS
• Primären Eingangsstrom unterbrechen.
1. Lösen Sie die Schlauchschelle, damit der Brennerschlauch gelöst und zurück über das Kabelpaket gezogen
werden kann. Etwa 18 cm (7 Zoll) ist weit genug. Schrauben Sie die Brennerhülse los und schieben Sie sie
zurück, bis der Pilotlichtbogenanschluss freigelegt ist.
Brennergri
Brennerkörper
2. Schrauben Sie die Stromkabel, die auf die kürzeren Anschlüsse am hinteren Ende des Brenners geschraubt
sind, ab. Beachten Sie, dass einer dieser Anschlüsse Linksgewinde hat. Schrauben Sie die Gasschläuche von
der Brennerkopfbaugruppe mithilfe eines 11,1 mm (7/16 Zoll) und 12,7 mm (1/2 Zoll) Schraubenschlüssels ab.
Der Ausbau der Gasschläuche ist leichter, wenn zuerst die Stromkabel entfernt werden.
12,7 mm (1/2 Zoll)
12,7 mm (1/2 Zoll)
Schutzgasanschluss
Stromkabelanschlüsse
11,1 mm (7/16 Zoll)
Plasmagasanschluss
70
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
3. Wickeln Sie das Isolierband am Ende des grauen Kunststosolators über dem Pilotlichtbogenanschluss ab.
Schieben Sie den Isolator zurück und önen Sie die Haken-Flachsteckverbinder.
Pilotlichtbogenkabel
Kabelspleiß
Isolierband
(entfernt)
Haken-Flachsteckverbinder
4. Installation der neuen Brennerkopfbaugruppe - Schließen Sie das Pilotlichtbogenkabel und Netzstromkabel
an, indem Sie die Trennschritte in umgekehrter Reihenfolge durchführen. Überprüfen Sie, dass die Gas- und
Wasseranschlüsse fest genug sind, um Lecks zu verhindern. Benutzen Sie auf diesen aber keinen Dichtsto.
Falls der Haken-Flachsteckverbinder lose zu sein scheint, verengen Sie die Verbindung, indem Sie die Teile
nach dem Zusammenbau mit einer Spitzzange zusammendrücken. Befestigen Sie den grauen Pilotlichtbogenisolator mit 10 Wicklungen Isolierband.
Neue Brennerkopfbaugruppe
5. Schieben Sie den Gri nach vorne und schrauben Sie ihn fest auf den Brennerkörper.
71
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.18 Verringerte Lebensdauer von Verschleißteilen
1. Zerschneiden von Abfallstücken
Zerschneiden von Abfallstücken (übriggebliebenes Material, nachdem alle Werkstücke von einer Platte entnommen
wurden). Deren Entnahme vom Tisch kann sich nachteilig auf die Lebensdauer der Elektrode auswirken, indem:
• der Brenner über das Werkstück hinausfährt.
• die Zündfrequenz wesentlich gesteigert wird. Dies ist hauptsächlich ein Problem beim Schneiden
und kann reduziert werden, indem ein Schnittweg mit einer minimalen Anzahl an Zündungen
mit O
2
gewählt wird.
• die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass die Platte gegen die Düse federt und einen doppelten Licht-
bogen verursacht. Dies kann durch sorgfältige Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals und eine
Vergrößerung des Abstandes sowie Verringerung der Schnittgeschwindigkeiten verringert werden.
Falls möglich, benutzen Sie einen OXWELD-Brenner für das Zerschneiden von Abfallstücken oder betreiben Sie
den PT-36 mit großem Abstand.
2. Probleme bei der Abstandsregelung
• Ein Absinken des Brenners wird normalerweise durch eine Änderung der Lichtbogenspannung bei
Benutzung einer automatischen Abstandsregelung verursacht. Die Spannungsänderung tritt normalerweise auf, wenn eine Platte vom Lichtbogen wegfällt. Eine Deaktivierung der Abstandsregelung und ein früheres Abschalten des Lichtbogens am Ende eines Schnitts einer fallenden Platte,
kann dieses Problem wirkungsvoll beheben.
• Ein Absinken kann auch bei der Zündung auftreten, wenn die Vorschubverzögerung zu lang ist. Es
ist wahrscheinlicher, dass dies bei dünnen Werkstoen eintritt. Verringern Sie die Verzögerung oder
deaktivieren Sie die Abstandsregelung.
• Ein Absinken kann auch durch eine defekte Abstandsregelung verursacht werden.
3. Einstechabstand zu niedrig Einstechabstand erhöhen
4. Kantenstart mit
kontinuierlichem Pilotlichtbogen Positionieren Sie den Brenner sorgfältiger oder fangen Sie auf
einem anliegenden Stück Verschnittmaterial an.
5. Werkstück springt hoch Die Düse könnte beschädigt werden, wenn der Brenner auf ein
hochgesprungenes Werkstück trit.
6. Hängenbleiben an Schweiß spritzern beim Einstechen Abstand erhöhen oder mit längerem Anschnitt beginnen.
7. Einstechvorgang zum Zeitpunkt der
Zündung noch nicht abgeschlossen Anfängliche Verzögerungszeit erhöhen.
9. Kühlmittellecks im Schneidbrenner Undichtigkeiten beheben
72
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
Prüfung auf Kühlmittellecks:
Kühlmittellecks können an Dichtungen an der Elektrode, Elektrodenhalter, Düse und Brennerkörper entstehen.
Undichtigkeiten können auch durch einen Riss im Isoliermaterial des Brenners oder Düsenhalters oder von einem Stromkabel entstehen.
Um auf Undichtigkeiten von verschiedenen Quellen zu prüfen, entfernen Sie den Schild, reinigen Sie den Brenner, spülen Sie ihn durch und positionieren Sie ihn über einer sauberen, trockenen Platte. Bei ausgeschalteten
Gasen betreiben Sie den Wasserkühler mehrere Minuten und achten Sie auf Undichtigkeiten. Schalten Sie das
Plasmagas ein und achten Sie auf Nebel am Düsenaustritt. Falls keiner auftritt, schalten Sie das Plasmagas ab,
schalten Sie das Schutzgas ein und achten Sie auf Nebel von den Schutzgaskanälen im Düsenhalter.
Falls ein Leck aus der Düsenönung zu kommen scheint, entfernen und überprüfen Sie die O-Ringe der Düse,
Elektrode und des Elektrodenhalters. Untersuchen Sie die Dichtungsächen am Elektrodenhalter und der Edelstahl-Brennerauskleidung.
Wenn Sie vermuten, dass eine Leckage an der Elektrode selbst entstanden ist, installieren Sie einen PT-19XL 100
bis 200 A, 2-teiligen Düsenschaft ohne eine Düsenspitze. Nach dem Durchspülen betreiben Sie den Wasserkühler bei abgeschaltetem Gas und beobachten Sie das Ende der Elektrode. Falls sich dort Wasser ansammelt,
stellen Sie sicher, dass es nicht aus einer Leckage an einer O-Ringdichtung kommt und an der Seite der Elektrode
entlang läuft.
WARNUNG
Falls es nötig ist, die Stromquelle mit Strom zu versorgen, um den
Wasserkühler zu betreiben, dann ist es möglich, dass Hochspannung
am Brenner anliegt, ohne dass ein Lichtbogen vorhanden ist. Niemals
den Brenner berühren, wenn die Stromquelle eingeschaltet ist.
73
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
74
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
6.19 Ersatzteile
6.19.1 Allgemeines
Immer die Seriennummer des Gerätes angeben, für das die Teile benutzt werden. Die Seriennummer ist auf das
Typenschild des Gerätes gestempelt.
6.19.2 Bestellung
Um einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, wird empfohlen, dass nur echte ESAB-Teile und -Produkte mit diesem Gerät benutzt werden. Die Benutzung von nicht-ESAB-Teilen kann Ihre Garantie erlöschen lassen.
Ersatzteile können bei Ihrem ESAB-Vertriebshändler bestellt werden.
Denken Sie daran, spezielle Versandanweisungen bei der Bestellung von Ersatzteilen anzugeben.
Schauen Sie im Kontaktverzeichnis auf der Rückseite dieser Betriebsanleitung nach einer Liste der KundendienstTelefonnummern.
Hinweis
Eine Materialienliste mit leeren Teilenummern dient nur zu Informationszwecken für den Kunden.
Kleinteile sollten vor Ort erhältlich sein.
75
ABSCHNITT 6 PLASMABRENNER PT36
PT-36
Automations-Plasmarc-Schneidbrenner
für Fertigungsgrobblech
Verwenden Sie:
PT-36 H35 Startset für Grobblech ................................... 0558005225
Artikel-
nr.
105580039631Elektrode, Wolfram 4,8 mm (0,19 Zoll)D
205580039651Düse H35 5,0 mm (0,198 Zoll) Divergent
305580039641Klemmhülse 4,8 mm (0,19 Zoll)D Elektrode
405580056891Elektroden-/Klemmhülsenhalter PT-36
505580039671Klemmhülsengehäuse
605580025321Gasverteiler, 32-Loch x 0,6 mm (0,023 Zoll)
705580066881Schild Hochstrom
805580039181Elektrodenhalter-Werkzeug PT-36