Die Steuereinheit besteht aus vier Einheiten: Arbeitsbereich, Bibliothek,
Notizbuch und Zusatzfunktionen.
SIm Arbeitsbereich werden die Schweißprogramme geschaffen.
SIn der Bibliothek werden die Schweißprogramme gespeichert.
Es ist immer der Inhalt im Arbeitsbereich, der den Schweißvorgang steuert.
Deshalb ist es auch möglich ein Schweißprogramm von der Bibliothek zum
Arbeitbeitsbereich aufzurufen.
SIm Notizbuch können eigene Notizen über gewisse Schweißparameter
Ein Rohrschweißprogramm kann in verschiedenen Teilen, Sektoren, eingeteilt
werden. Jeder Sektor entspricht dabei einem gewissen Teil des Rohr--Umkreises.
Die maximale Anzahl Sektoren in einem Programm ist 100.
Sektor 4
Sektor 3
Einem Sektor kann ein eigener Satz verschiedener Schweißparameterwerte
zugeteilt werden, wie z.B. für Strom, Drehgeschwindigkeit, Drahtvorschub, etc. Es ist
also möglich, die Schweißung verschiedener Teile der Rohrfuge mit unterschiedlichen Schweißparametereinstellungen für den jeweiligen Sektor durchzuführen.
Die Einteilung in Sektoren erfolgt, indem verschiedene Schaltpunkte an dem
Umkreis des Rohres entlang angezeigt werden. Jeder Schaltpunkt wird dabei der
Startpunkt eines neuen Sektors. In der Figur unten ist der Schaltpunkt 0,000 der
Startpunkt für Sektor 1, Schaltpunkt 0 ,250 der Startpunkt für Sektor 2, u.s.w.
Sektor 1
Sektor 2
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Schaltpunkte 0.000
Sektor 4
Sektor 3
Schaltpunkte 0.500
Sektor 1
Schaltpunkte 0.250Schaltpunkte 0.750
Sektor 2
-- 4 --
DE
L TP 450 erlaubt, daß 10 Raupen in derselben Fuge geschweißt werden. Das
Schweißwerkzeug kann also zehnmal um das Rohr herum gedreht werden.
Die Schaltpunkte in der vorherigen Figur fangen alle mit der g an zen Zahl 0 an. Das
bedeutet, daß diese Schaltpunkte mit Umdrehung 1 zusammengehören. Die
Schaltpunkte einer evtl. zweiten Umdrehung fangen immer mit der ganzen Zahl 1
an, etc.
Um ein Schweißprogramm zu beenden, muß ein Endsekto r angezeigt werden.
Ein Sektor wird für Endsektor gehalten, wenn folgende zwei Bedingungen erfüllt
sind:
SKein Sektor folgt.
SDer Schweißstromwert des Sektors = 0 Ampere.
1.3Anzeigefenster und Tasten
A Anzeigefenster, B Weiche Tasten, C Funktionstasten
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-- 5 --
DE
Anzeigefenster
Folgende Informationen werden im Anzeigefenster gezeigt:
aDer Programmsektor, in dem man sich befindet.
bDie Anzahl Sektoren des aktuellen Programms.
cDer Schaltpunkt des Sektors (in diesem Fall Sektor 2).
dDas Ziffernfeld zeigt den eingegebenen Wert an, sowie verschiedene
Symbole. Für weitere Informationen, siehe Seite 79.
eZeigt an, daß der Wert von einem vorherigen Sektor geliehen wurde
(in diesem F all von Sektor 1).
gTextfenster (5 Stk.). Hier werden die Funktionen der sogenannten
weichen Tasten (f) beschrieben.
hMeldungszeile. Hier wird der aktuelle Zustand beschrieben.
SCHWEISSEN= Schweißsequenz im Gang
ENDE= Schweißsequenz völlig ausgeführt.
TRANSPORT = Versetzung ohne Schweißung.
STOP= Schweißsequenz durch Betätigung der Stopptaste
unterbrochen.
Weiche T
asten
Mit den weichen Tasten (a) werden die Funktionen aktiviert, die mit dem jeweiligen
Anzeigefenster verbunden sind (in diesem Fall dem Fenster für den GAS--Parameter). Die Bedeutung wird in den Textfenstern (b) angezeigt. Abhängig von dem
gewählten Fenster können bis zu fünf weichen Tasten aktiviert werden.
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-- 6 --
DE
Funktionstasten
Parametertasten
Die Schweißparameter sind in sieben verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe
wird durch eine gewöhnliche Taste und einen Satz weicher Tasten repräsentiert.
SchweißstromGas
DrehgeschwindigkeitDrahtvorschubgeschwindigkeit
PendlungLichtbogenspannungsregelung (AVC)
Vorwärmzeit
SHIFT--Taste
Zum Wechseln der Bedeutung einer anderen Taste.
PLUS/MINUS--Tasten
Zur Steigerung/Verminderung eines eingestellten Wertes.
Ziffertasten
Zum Einschreiben der Ziffern 0-- 9 und Dezimalkomma.
Übrige Tasten
RAMPE (Anstieg/Abfall)
Kommt zur Anwendung, wenn man einem Parameter eine Rampenfunktion
hinzufügen will. Wird im Fenster mit diesem Symbol angezeigt,
.
Unter Rampe versteht sich eine stufenweise erfolgende Änderung eines
eingestellten Wertes.
Den folgenden Parametern können eine Rampenfunktion zugeteilt werden:
Strom (gilt sowohl Puls-- als Grundstrom wenn Pulsstrom angewendet wird)
Drehung, Lichtbogenlängen--regelung, Drahtvorschubgeschwindigkeit,
Pendlingsbreite.
Eine Rampe kann zeitgesteuert sein, indem angezeigt wird, daß sie eine bestimmte
Anzahl Sekunden dauern soll. Eine Rampe kann auch sekto rgesteuert sein (eine
sogenannte Sektorrampe), indem angezeigt wird, zwischen welchen zwei
Schaltpunkten die Rampe eingelegt werden soll.
SEKTOR
Kommt bei der Angabe eines Schaltpunkts in einem Programm zur Anwendung,
sowie wenn man zu einem angezeigten Sektor gehen will.
SCHRITT
Kommt zur Anwendung, wenn man das Programm stufenweise durchgehen will.
LÖSCHEN
Zum Löschen eines ganzen Programms, oder Teilen eines Programms im
Arbeitsbereich, oder nur der Ziffern im Fenster.
MANUELLE LAGE
Kommt bei der Einstellung der Elektrode vor Schweißen zur Anwendung, sowie beim
Funktionsversuch des Programms im Arbeitsbereich.
SPEICHER (Bibliothek)
Kommt beim Eintritt in die Bibliothek und Austritt aus der Bibliothek zur Anwendung,
sowie wenn man ein Programm von der Bibliothek in den Arbeitsbereich aufrufen
oder speichern will.
KORREKTION
Zur Korrektion der Elektrodenposition in Zusammenhang mit Pendlung
(Mittellinien--Einstellung).
ZUSATZFUNKTIONEN
Kommt beim Eintritt in die Zusatzfunktionen (Sprachwahl, Fehlanzeige,
Parameterwert--Anzeige und Programm--Upgrading) zur Anwendung.
NÄCHST
Diese Taste kommt nicht zur Anwendung.
NOTIZBUCH
Zum Einschreiben von Kommentaren über eine Schweißsequenz.
WERKZEUGSCODE
Kommt zur Anwendung, wenn man den Code des angeschlossenen Werkzeuges
sehen will.
dpa8d1ga
-- 8 --
DE
NEUSTART
Kommt beim Neustart einer Schweißsequenz zur Anwendung.
SEKTORRAMPE
Kommt bei der Schaffung einer Sektorrampe zur Anwendung.
DIREKTSTOPP
Aktivierung dieser Taste führt unmittelbar zum Stopp der Schweißsequenz. Die
Gasnachströmung geschieht gemäß der Information des Endsektors.
START
Kommt beim Start einer Schweißsequenz zur Anwendung.
STOPP
Kommt beim Stopp einer Schweißsequenz zur Anwendung. Die Schweißsequenz
wird gemäß den Einstellungen des Endsektors beendet.
2SCHWEISSPARAMETER
Einstellbereiche der Schweißparameter sind dem Anhang auf Seite 79 zu
entnehmen.
2.1Schweißstrom
In der Parametergruppe für Schweißstrom sind vier Parameter repräsentiert:
Der Schweißstrom kann entweder pulsierend oder konstant (nicht pulsierend) sein.
Wenn man mit Pulsstrom Schweißen will, muß allen vier Parameter einen Wert
zugeteilt werden. Beim Schweißen mit Konstantstrom dagegen, braucht nur der
Parameter Pulsstrom eingestellt zu werden.
Wenn auch der Grundstrom eingestellt wird, erhält man einen Pulsstrom mit
dpa8d1ga
-- 9 --
ehung
sricht
ung
DE
voreingestellter Puls-- und Grundstromzeit. Die Puls-- und Grundstromzeiten
können nachgestellt werden.
Der Schweißstrom (Pulsstrom) kann mit der Pendelbewegung synchronisiert
werden, so daß der Spitzenstrom einfällt, gleichzeitig damit, daß sich die Elektrode
in den Endlagen der Pendelbewegung befindet. Dieses wird auch Spezialpulsen
genannt. (Auch wenn Spezialpulsen nicht gewählt wird, fällt der Spitzenstrom in die
Endlagen der Pendelbewegung ein.)
Spezialpulsen
Spezialpulsen bedeutet, daß der Schweißstrom mit der Pendelbewegung
synchronisiert wird, damit der Pulsstrom einfällt, wenn sich die Elektrode in einer
Endlage der Pendelbewegung befindet. Die Pulsstromzeit ist also von der
Pausenzeit der Pendelbewegung in den beiden Endlagen abhängig.
Spezialpulsen kann in Kombination mit sowohl konstanter als pulsierender Drehung
zur Anwendung kommen. Spezialpulsen mit pulsierender Drehung wird auch
Vierkantpulsen genannt. Das bedeutet, daß der Zahnkranz rotiert, wenn sich die
Elektrode in einer Endlage der Pendelbewegung befindet.
Spezialpulsen
mit konstanter
Drehung
Dr
Spezialpulsen
mit pulsierender
Drehung
A = GrundstromB = Pulsstrom
Beim Spezialpulsen kann der Drahtvorschub entweder konstant oder pulsierend
sein. Bei pulsierendem Drahtvorschub erfolgt die Synchronisierung mit dem
Schweißstrom, wie oben beschrieben. Siehe auch das Kapitel
Drahtvorschubgeschwindigkeit auf Seite 11.
SEKTOR1(4)
PULSSTROM
GRUNDSTROM
PULSZEIT
GRUNDZEIT
0.000
A
A
s
s
KONST/
PULS
STROM
dpa8d1ga
GRUND
STROM
PULS
ZEIT
GRUND
ZEIT
SPEZ.
PULS
-- 1 0 --
DE
Um die Funktion Spezialpulsen zu aktivieren, auf die markierte weiche Taste im
Stromparameterfenster drücken.
2.2Gas
In der Parametergruppe für Schutzgas sind drei Parameter repräsentiert:
SSCHWEISSGAS
SFORMIERGAS
SSTARTGAS
Unter Schweißgas versteht sich das Schutzgas auf der Oberseite der Schweißfuge.
Mit dem Schweißgasparameter wird die Z eit der Gasströmung auf der Oberseite der
Fuge vor bzw. nach dem Schweißen eingestellt.
Es gibt voreingestellte Werte für das Schweißgas. Wenn keine anderen Werte
eingegeben werden, hat die Vor--/Nachströmung von Schweißgas beim Start
folgende Werte:
SSchweißgasvorströmung = 2 s
SSchweißgasnachströmung = 4 s
Unter Formiergas versteht sich das Schutzgas auf der Unterseite der Schweißfuge.
Mit dem Formiergasparameter wird die Zeit der Gasströmung auf der Unterseite der
Fuge vor, bzw. nach dem Schweißen eingestellt.
Einige Schutzgase, wie z.B. Helium (He), können Schwierigkeiten bei der
Lichtbogenzündung verursachen. Wenn ein Schutzgas dieser Art als Schweißgas
angewendet wird, könnte es ratsam sein, im Startmoment ein Gas anderer Mischung
anzuwenden, ein sogenanntes Startgas.
Wenn ein Wert sowohl für Schweißgas als Startgas in Sektor 1 angezeigt wird, dann
wird nur das Startgas strömen. Das Schweißgas strömt, sobald der Lichtbogen
gezündet ist.
2.3Drahtvorschubgeschwindigkeit
Diese Taste wird bei der Anzeige der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahts
angewendet (in cm/min).
Die Geschwindigkeit kann entweder pulsierend oder konstant (nicht pulsierend) sein.
In der Parametergruppe für Drahtvorschubgeschwindigkeit sind zwei Parameter
repräsentiert:
SPULS DRAHT
SGRUND DRAHT
Beim Schweißen mit konstantem (nicht pulsierendem) Drahtvorschub, soll nur der
Parameter Grunddraht eingestellt werden.
Beim Schweißen mit pulsierendem Drahtvorschub dagegen, müssen beide
Parameter eingestellt werden.
Beim Schweißen mit pulsierendem Drahtvorschub wird der Drahtvorschub
automatisch mit dem Schweißstrom synchronisiert, damit die Drahtvorschubgeschwindigkeit bei Pulsstrom hoch und bei Grundstrom niedrig ist.
dpa8d1ga
-- 1 1 --
DE
2.4Vorwärmzeit
Diese Funktion kommt zur Anwendung, wenn man vor dem Schweißen den
Startpunkt am Arbeitsstück anwärmt, um einen korrekten Einbrand der Schmelze zu
erzielen. Die Vorwärmzeit ist wie die Zeit zwischen der Lichtbogenzündung und dem
Beginn der Drehbewegung definiert. Wenn kein Wert für Vorwärmung eingegeben
wird, fängt die Drehung gleichzeitig mit der Lichtbogenzündung an.
Achtung! In der Parametergruppe für Schweißstrom kann eine Sektorrampe in
einem Startsektor nicht angezeigt werden, wenn Vorwärmung gewählt wurde.
2.5Drehgeschwindigkeit
Diese Taste wird zur Anzeigung der Drehgeschwindigkeit der Elektrode um das
Werkstück herum angewendet. Die Geschwindigkeit wird in Promille (Tausendstel)
der maximalen Drehgeschwindigkeit des angewendeten Werkzeugs angezeigt.
Die Drehgeschwindigkeit kann, ebenso wie der Schweißstrom und die
Drahtvorschubgeschwindigkeit, pulsierend oder konstant (nicht pulsierend) sein.
In der Parametergruppe für Drehgeschwindigkeit sind vier Parameter repräsentiert:
Pulsierende Drehung wird automatisch mit dem Schweißstrom synchronisiert, so
daß das Schweißwerkzeug bei Spitzenstrom stehenbleibt und bei Grundstrom
rotiert.
2.6Lichtbogenspannungsregelung (AVC)
Diese Taste wird betätigt, wenn man automatische Lichtbogenspannungsregelung
während der Schweißung mit Werkzeugen mit AVC--Einheit wünscht.
Lichtbogenspannungsregelung (AVC) bedeutet, daß die Lichtbogenspannung, und
somit die Länge des Lichtbogens (d.h. der Abstand zwischen Elektrodenspitze und
Werstück) während der Schweißung automatisch geregelt wird.
In der Parametergruppe für Lichtbogenspannungsregelung (AVC) sind drei
Parameter repräsentiert:
SPULSSPANNUNG (Lichtbogenspannung bei Pulsstrom)
SGRUNDSPANNUNG (Lichtbogenspannung bei Grundstrom)
SZEITVERZÖGERT
Mit den Parametern Pulsspannung und Grundspannung wird der Sollwert der
Lichtbogenspannungsregelung bei Pulsspannung und Grundspannung eingestellt.
Bei Konstantstrom wird nur der Parameter für Pulsspannung eingestellt.
Wenn kein Wert für Pulsspannung angezeigt wird, kommt ein unmittelbar nach dem
Schweißstart gemessener Wert als Sollwert zur Anwendung.
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-- 1 2 --
DE
Wenn kein Wert für Grundpannung angezeigt wird und pulsierender Schweißstrom
eingestellt ist, wird keine Lichtbogenspannungsregelung bei Grundstrom ausgeführt.
Achtung! Es ist nicht möglich, eine Zeitrampe für Pulsspannung und
Grundspannung in Sektor 1 anzuzeigen.
Damit der Lichtbogen Zeit genug hat zum Stabilisieren, bevor die
Lichtbogenspannungsregelung anfängt, kann eine Zeitverzögerung eingestellt
werden. Während dieser Zeit ist die AVC--Einheit blockiert.
Wenn keine Zeitverzögerung eingestellt wird, gilt folgendes:
SDie Zeitverzögerung wird gleich lang wie eine eventuelle Anstiegzeit des
Schweißstroms (wenigstens 5 Sekunden). Wenn die eingestellte Rampenzeit
kürzer ist als 5 sekunden, kann die AVC--Einheit die Lichtbogenregelung nach
Ablauf der Rampenzeit die Regelung anfangen, aber nur durch Steigerung der
Lichtbogenspannung (= Lichtbogenlänge).
SWenn keine Anstiegzeit für Schweißstrom eingestellt wird, gilt eine feste
Zeitverzögerung von 5 Sekunden. Die AVC --Einheit ist während dieser Zeit nichtvöllig blockiert, sondern die Lichtbogenspannung (= Lichtbogenlänge) kann
gesteigert werden.
2.7Pendlung
Kommt zur Anwendung, wenn man die Elektrode beim Schweißen mit Werkzeugen
mit Pendeleinheit seitwärts pendeln will.
In der Parametergruppe für Pendlung sind vier Parameter repräsentiert:
Die Werte in Klammern sind voreingestellt. Wenn einer der Parameterwerte im
Anzeigefenster angezeigt wird, werden auch die übrigen voreingestellten Werte
automatisch angezeigt.
Die Pendelbewegung kann mit dem Schweißstrom (Pulsstrom) synchronisiert
werden, damit die Pulsspannung einfällt, wenn sich die Elektrode in einer Endlage
befindet. Dieses wird auch Spezialpulsen genannt, und ist im Kapitel
SPEZIALPULSEN auf Seite 10 beschrieben.
dpa8d1ga
-- 1 3 --
DE
3START UND STOPP
3.1Start
Die Schweißung wird gestartet, indem die START --Tastebetätigt wird.
Ein Schweißprogramm kann nicht gestartet werden, wenn ein anderer
Werkzeugscode angezeigt wird als der, der mit dem aktuellen Programm verbunden
ist.
3.2Stopp
Ein mit der STOPP--Tastebefohlener Schweißstopp hat zur Folge, daß das
Programm zum folgenden Endsektor springt, ungeachtet in welchem Sektor es sich
im Moment befindet. Die Schweißung wird gem. den Einstellungen des Endsektors
beendet.
Ein mit der DIREKTSTOPP--Tastebefohlener Schweißstopp hat zur Folge, daß
die Schweißung unmittelbar aufhört. Die Gasnachströmung geschieht nach der
Einstellung im Endsektor.
3.3Neustart
Neustart der Schweißung wird durch Betätigung der SHIFT-- und START --Tasten
ausgeführt.
Ungeachtet ob der Schweißstopp mit der STOPP--Taste
DIREKTSTOPP--Tasteausgeführt wurde, werden die Startparameter des
unmittelbar vorgehenden Startsektors beim Neustart angewendet. Das Programm
geht danach von der Programmposition weiter, wo die Unterbrechung ausgeführt
wurde.
oder der
4IN GANG SETZEN
4.1Allgemein
Einige der Faktoren, die den Schweißverlauf steuern, sind für jedes Werkzeug
speziefisch, z.B. die Drehgeschwindigkeit. Jedes Schweißprogramm m uß deshalb
mit einem Werkzeugscode verbunden sein, der sich auf das Werkzeug bezieht, für
welches das Programm geschrieben wurde.
4.2Werkzeugscode anzeigen
SDen Netzschalter an der Stromquelle auf 1 stellen.
dpa8d1ga
-- 1 4 --
DE
SFolgendes Anzeigefenster wird gezeigt:
ANGESCHL. WZG:
PRB, PRC"
PRH
PRD
POC 12--60 mm
WIG HANDBRENNER
A25
NÄCHST
ENTER
Beispiel: Werkzeug PRC 33--90 ist angeschlossen.
SMit dem Cursor zur Z eile PRB , PRC mit Hilfe der weichen Taste Nächst gehen.
Das gewünschte Werkzeug wählen und auf Enter drücken.
Ein Fenster mit den verfügbaren Werkzeugsgröβen wird gezeigt.
SMit dem Markör zu der Gröβe des angeschlossenen Werkzeugs (in diesem
Beispiel 33 --90 mm) mit Hilfe der weichen Taste Nächst gehen und auf Enter
drücken.
ANGESCHL. WZG:
PRB, PRC"8--17 mm
PRH17-- 49 mm
PRD33-- 90 mm
POC 12--60 mm60-- 170 mm
WIG HANDBRENNER
A25
NÄCHST
ENDEENTER
Ergebnis: Der neue Werkzeugscode ist anerkannt und der folgende Text wird
angezeigt: ANGESCHLOSSENES WERKZEUG: PRB
,PRC33-- 90 mm.
Achtung! Wenn ein Programm mit einem anderen Werkzeugscode im
Arbeitsbereich schon gespeichert ist, muß dieses Programm gelöscht werden.
(Wenn Sie das im Arbeitsbereich schon vorhandene (Wenn man das Programm
behalten will, muß man es in der Bibliothek speichern, indem die Taste MEM
eingedrückt wird.)
dpa8d1ga
-- 1 5 --
Aufdi
AufdieweicheTaste
WZG.FEHLEER
Programlösche
n
DE
Folgende Information wird im Fenster angezeigt:
S
befindliches
drücken.
eweicheTaste
ACHTUNG !
PROG. NR1
PROGR. FÜR:PRB , PRC 17-- 49 mm
ANGESCHL. WZG.:PRB , PRC 33-- 90 mm
PROG.
LÖSCH.
Ergebnis: Der neue Werkzeugscode ist anerkannt und der folgende Text wird im
Fenster angezeigt: ANGESCHLOSSENES WERKZEUG: PRB
,PRC33-- 90 mm.
Erscheint hinter PROG. NR: _ keine Zahlenangabe, wurde kein Schweißprogramm
aus der Bibliothek aufgerufen.
ACHTUNG! Durch das Ändern von Schweißdaten im Arbeitsbereich stimmen das
Schweißprogramm und das aus der Bibliothek aufgerufene Programm nicht mehr
überein. Um die vorgenommenen Änderungen beizubehalten, speichern Sie diese
als neues Schweißprogramm in der Bibliothek.
4.3Einen eigenen Werkzeugscode definieren
Bei der Definition eines eigenen Werkzeugscodes kann es erforderlich sein, einige
der folgenden Parameterfaktoren zu berechnen:
DREHLÄNGE, Beispiel A auf Seite 18.
SKALENFAKTOR, Beispiel B auf Seite 18.
SKALENFAKTOR LICHTBOGENSPANNUNG, Beispiel C auf Seite 19.
PENDELLÄNGE, Beispiel D auf Seite 20.
SKALENFAKTOR DRAHTVORSCHUB, Beispiel E auf Seite 21.
SKALENFAKTOR PENDLUNG, Beispiel F auf Seite 21.
Achtung! Die Werte, die unter eigendefinierte Werkzeugscodes angezeigt wurden,
sind immer noch vorhanden, wenn ein Standard --Werkzeugscode gewählt wird.
SDrehlänge und Skalenfaktor eingeben. Für entsprechende Werte, siehe
Gebrauchsanweisung 0440 100 xxx für PRD 160.
SAuf die weiche Taste Ende drücken.
dpa8d1ga
-- 1 7 --
enterdrücke
n
Aufdi
udeeceast
e
WZG.FEHLEER
Programmlöschen
DE
Dieses Fenster wird dabei gezeigt:
SAuf die weiche Taste
ANGESCHL. WERKZEUG:
.
PRB, PRC
PRH
PRD"CUSTOMIZED
POC 60--170 mm
WIG HANDBRENNER
A25
SETENDEENTER
Ergebnis: Der neue Werkzeugscode wurde akzeptiert und der Text ANGESCHLOSSENES WERKZEUG: PRD wird angezeigt.
Achtung! Wenn ein Programm mit einem anderen Werkzeugscode im
Arbeitsbereich schon vorhanden ist, muß dieses Programm gelöscht werden. Wenn
man das Programm behalten will, muß man es in der Bibliothek speichern, indem die
Tas te M EMeingedrückt wird.
Folgende Information erscheint im Anzeigefenster:
S
befindliches
Programm löschen
drücken.
eweicheTaste
ACHTUNG!
WZG. FEHLEER.
PROG. NR1
PROG. FÜR:PRB , PRC 17-- 49 mm
ANGESCHL. WZG.PRD
.
PROG.
LÖSCH.
Ergebnis: Der neue Werkzeugscode wurde akzeptiert und der Text ANGESCHLOSSENES WERKZEUG: PRD wird angezeigt.
Berechnung und Einstellung der Drehlänge
DREHLÄNGE = Anzahl Pulse / Umdrehung anzeigen (von Schaltpunkt 0,000 bis
1,000).
Berechnung und Einstellung des Skalenfaktors
Beispiel B: PRH 6--40, Drehung.
SMaximale Umdrehungsgeschgwindigkeit (V) = 1.62 U/min
SMechanische Untersetzung der Antriebseinheit (N) = 2140:1
SImpulsgebersignale pro Umdrehung der Motorwelle ( P) =15
SWert der maximal einstellbaren Umdrehung (M) = 1000.
dpa8d1ga
-- 1 8 --
SKALENFAKTO
R
#
weichenTast
e
DE
SDie Zeit zwischen den Impulsen vom Impulsgeber des Motors, die in
Mikrosekunden bei der gewünschten maximalen Geschwindigkeit angezeigt
wird. (Die Daten können der aktuellen Spezifikation der Antriebseinheit
entnommen werden.)
(T)=60s
VxNxP
SDer Konstant ( K) soll so angezeigt werden, daß K/T = (M), im Anzeigefenster
max. einstellbarer Wert. K = T x M = 1 153 801.
SKALENFAKTOR = 1 153 801
SAuf folgendes Anzeigefenster gehen, siehe Beispiel A auf Seite 5.
x 1 000 000
SAuf Parameterfaktor
DREHUNG mit der
weichen Taste
nächst gehen.
INSERT PARAMETERS
DEFAULTPRDA 25PRB, PRC
TOR LENGTH55350
SCALING FACTOR DREH1153801
#
NÄCHSTENDEENTER
SAuf die weiche Taste enter drücken.
SDen Wert des Skalenfaktors 1153801 mit den Ziffertasten eingeben.
SAuf die weiche Taste enter drücken.
Ergebnis: Der Skalenfaktor für Drehung wurde angezeigt.
Berechnung und Einstellung des Skalenfaktors Lichtbogenspannung (AVC)
Beispiel C: AVC--Motor
SMaximale Ankerspannung (S) =60V
SAussteuerung der maximalen Ankerspannung (U) =
(SKALENFAKTOR SPANNUNG / 255) x S
Empfehlung: Aussteuerung U niedrig wählen, etwa 7 V, und einen Skalenfaktor
für Spannung ausprobieren.
SKALENFAKTOR SPANNUNG = U x 255
= 7 x 255 [ 30
S60
SAuf folgendes Anzeigefenster gehen, siehe Beispiel A auf Seite 5.
Ergebnis: Der Skalenfaktor für Lichtbogenspannung wurde angezeigt.
Berechnung und Einstellung der Pendellänge
Beispiel D: PRD 100
SUntersetzung des Pendelmotors (N) =
22
x43r/mm
112
SImpulsgebersignale pro Umdrehung der Motorwelle ( P) =15
PENDELLÄNGE =NxP=127
PENDELLÄNGE auf gleiche Weise wie im Beispiel C auf Seite 6 anzeigen.
Frequenzteiler
In diesem Fenster kann man wählen, sämtliche Impulse oder nur alle acht Impulse
zu rechnen, damit auch Impulsgeber mit hoher Impulsfrequenz
(max 2000 Hz) angewandt werden können.
Berechnung und Einstellung des Skalenfaktors Drahtvorschub
Beispiel E: Drahtvorschubeinheit MEI 21
SMaximale Drahtvorschubgeschwindigkeit (V) = 2500 mm/min
SUntersetzung des Getriebes (N) = 159:1
SDer effektive Umkreis der Vorschubrollen (O) ≈ (29,2 x π )mm
SImpulsgebersignale pro Umdrehung der Motorwelle ( P) =15
SDer Wert der max. einstellbaren Drahtvorschubgeschwindigkeit x 10 (M) =
25,0 x 10 = 250.
SUmdrehung der Motorwelle pro Minute (R) entsprechend der maximalen
Drahtvorschubgeschwindigkeit (V): R = (V /O) x N U/min.
SDie Zeit zwischen den Impulsen vom Impulsgeber des Motors, die in
Mikrosekunden bei der gewünschten maximalen Geschwindigkeit angezeigt
wird. (Die Daten können der aktuellen Spezifikation der Antriebseinheit
entnommen werden.)
(T)=60s
x 1 000 000
=60xO
x 1 000 000
RxPVxNxP
SDer Konstant ( K) soll so angezeigt werden, daß K/T = (M), im Anzeigefenster
max. einstellbarer Wert. K = T x M = 230 779.
SKALENFAKTOR DRAHTVORSCHUB = 230 779
SKALENFAKTOR DRAHTVORSCHUB auf gleiche Weise wie im Beispiel B auf Seite
18 anzeigen.
Berechnung und Einstellung des Skalenfaktors Pendlung
Beispiel F: Pendeleinheit PRD 100
SMaximale Geschwindigkeit der Pendelbewegung (V) = 19 mm/s.
SUntersetzung des Pendelmotors (N) =
22
x43r/mm
112
SImpulsgebersignale pro Umdrehung der Motorwelle ( P) =15
SDer Wert der max. einstellbaren Pendlung x 10 (M) = 19.0 x 10 = 190.
SUmdrehung der Motorwelle pro Minute (R) entsprechend der maximalen
Drahtvorschubgeschwindigkeit (V): R = V x N U/sek.
dpa8d1ga
-- 2 1 --
Aufdi
udeeceast
e
g
g
DE
SDie Zeit zwischen den Impulsen vom Impulsgeber des Motors, die in
Mikrosekunden bei der gewünschten maximalen Geschwindigkeit angezeigt
wird. (Die Daten können der aktuellen Spezifikation der Antriebseinheit
entnommen werden.)
(T)=1
x 1 000 000
RxPVxNxP
SDer Konstant ( K) soll so angezeigt werden, daß K/T = (M), im Anzeigefenster
max. einstellbarer Wert. K = T x M = 78 929.
SKALENFAKTOR PENDLUNG = 78 929
SKALENFAKTOR PENDLUNG auf gleiche Weise wie im Beispiel C auf Seite 6
anzeigen.
4.4Sprache wechseln
Der in der Steuereinheit vorkommende Text ist in den folgenden vier Sprachen
verfügbar:
SEnglisch, Deutsch, Französisch und Schwedisch.
=1
x 1 000 000
Folgende Sprachgruppen sind als Zubehör erhältlich (siehe die Gebrauchsanweisung der respektiven Stromquelle).
SAuf die weiche Taste Zusatzfunktiondrücken, um zum Arbeitsbereich
zurückzugehen.
5PROGRAMMREDIGIERUNG
5.1Parameterwert eingeben
SAuf eine der sieben Parametertasten drücken, damit die entsprechende
Parametergruppe im Anzeigefenster angezeigt wird.
SEinen Wert in das Ziffernfeld eingeben.
SAuf die weiche Taste des entsprechenden Parameters drücken.
Zur Beachtung: Wenn kein anderer Wert eingegeben wird, erben die Parameter
immer den Wert des vorherigen Sektors.
5.2Parameterwert steigern/vermindern
Der zu ändernde Parameterwert muß im Fenster sichtbar sein.
SDen gewählten Parameter mit einer der weichen Tasten markieren. Der
eingestellte Wert des Parameters wird dabei angezeigt.
SAuf T aste PLUS
dpa8d1ga
oder MINUSdrücken.
-- 2 3 --
DE
5.3Einen neuen Sektor schaffen
Ein neuer Sektor wird geschaffen, indem ein neuer Schaltpunkt einem befindlichen
Sektor zugeteilt wird.
SEinen Wert für den Schaltpunkt des neuen Sektors eingeben.
SAuf die Taste SEKTORdrücken.
Ein neuer Sektor ist jetzt geschaffen, der im Prinzip eine Kopie des ursprünglichen
Sektors ist, hat aber einen anderen Schaltpunkt und eine andere Sektornummer. Der
neue Sektor wird automatisch in die korrekte Position im Programm eingesetzt. Der
Wert des Schaltpunkts ist für die Plazierung entscheidend.
Einen neuen Sektor während der Schweißung schaffen
Ein neuer Sektor wird während der Schweißung wie folgt geschaffen:
SEinen Wert mit den Ziffertasten in einer der folgenden Parametergruppen
eingeben:
SAuf eine der weichen Tasten drücken.
Ein neuer Sektor wird dabei automatisch geschaffen.
5.4Schaltpunkt eines Sektors ändern
Um den Schaltpunkt eines Sektors ändern zu können, muß der befindliche
Sektorwert erst im Fenster sichtbar sein.
SAuf die Taste SEKTORdrücken.
Jetzt wird der Schaltpunkt im Fenster angezeigt.
SDen neuen Wert des Schaltpunkts eingeben.
SAuf die Taste SEKTOR
oder
Sden Wert mit der PLUS--
drücken
oder MINUS--Tasteändern.
5.5Einen Transportsektor schaffen
Wenn man das Schweißwerkzeug rotier en will, ohne in einem Sektor zu schweißen,
muß ein Transportsektor geschaffen werden. Sektor 1 kann als Startverzögerung
dienen aber kann nie ein Transportsektor sein.
dpa8d1ga
-- 2 4 --
DE
Transportsektor
SMit den Ziffertasten einen Wert für den Schaltpunkt des neuen Sektors eingeben.
SAuf die Taste SEKTORdrücken.
SDen Wert für SCHWEISSTROM(Pulsstrom) auf 0 stellen.
Achtung!
Wenn der Wert des Schweißstroms geerbt wurde, wird der Schweißstromwert des
folgenden Sektors auch 0. Nicht vergessen, den entsprechenden Wert zu ändern!
Alle übrigen Werte können behalten werden.
Startverzögerung
Um eine Startverzögerung zu erzielen, den Schaltpunkt für Sektor 1 wie folgt ändern:
SAuf SCHRITTdrücken und zu Sektor 1 gehen.
SAuf SEKTORdrücken.
SMit den Ziffertasten den Schaltpunkt 0,000 zu z.B. 0,100 ändern.
SErneut auf SEKTORdrücken.
5.6Ausgangsstellung finden
Bei der Anwendung der Rohrschweißwerkzeuge PRH und POC kann es mitunter
notwendig werden, zur Ausgangsstellung zurückzugehen, z.B. bei einem eventuellen
Schweißstopp.
SDas Werkzeug manuell drehen, bis es sich innerhalb einer zehntel Umdrehung
links oder rechts von der Ausgangsstellung befindet. Siehe auch unter
MANUELLE LAGE auf Seite 46.
SAuf STARTdrücken.
Jetzt rotiert das Werkzeug automatisch zur Ausgangsstellung und eine
Schweißsequenz startet.
5.7Eine Rampe eingeben
Eine Zeit-- oder Sektorrampe kann für folgende Parametergruppen eingegeben
werden:
SchweißstromDrehgeschwindigkeit
LichtbogenspannungsregelungPendlung
Drahtvorschubgeschwindigkeit
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DE
Zeitrampe
SAuf die Taste der entsprechenden Parametergruppe drücken.
SDen aktuellen Parameter mit einer der weichen Tasten markieren.
SDen gewünschten Wert für die Zeitrampe eingeben.
SAuf RAMPEdrücken.
Sektorrampe
Bei der Schaffung einer Sektorrampe soll kein Zeitwert eingegeben werden. Eine
Sektorrampe läuft immer von einem Schaltpunkt zum nächsten.
Achtung! In der Parametergruppe für Schweißstrom ist es nicht möglich, einem
Startsektor eine Zeitrampe zuzuteilen, wenn Vorwärmung gewählt wurde.
SAuf die Taste der entsprechenden Parametergruppe drücken.
SDen aktuellen Parameter mit einer der weichen Tasten markieren.
SAuf SHIFTund RAMPEgleichzeitig drücken, und eine Sektorrampe
wird erhalten.
Was ist eine Rampe?
Eine Rampe ist eine lineare Veränderung zwischen zwei Parameterwerten und
gründet sich auf Zeit oder Position (Schaltpunkt).
Eine Rampe, die sich auf Zeit gründet, wird eine Zeitrampe genannt, und ist
während einer angezeigten Zeit aktiv.
Eine Rampe, die sich auf Position gründet, wird eine Sektorrampe genannt, und ist
zwischen zwei angrenzenden Schaltpunkten aktiv.
5.8Versetzung innerhalb eines Programms
Zu der folgenden Parametergruppe gehen
Mit der SCHRITT--Tastekann man stufenweise durch ein Schweißprogramm
gehen. Dabei werden nur die Parametergruppen mit einem im Programm zugeteilten
Wert angezeigt.
Beim Schreiten durch den Endsektor kommt man automatisch zum Werkzeugscode.
Versetzung zwischen Sektoren
Es ist möglich, zwischen die verschiedenen Sektoren des Programms zu springen,
indem eine Sektornummer im Ziffernfeld eingegeben und dann auf
wird. Wenn man zu einem neuen Sektor springt, landet man immer in derselben
Parametergruppe die verlassen wurde.
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gedrückt
DE
5.9In einem Programm löschen
Parameterwert löschen
Ein Parameterwert kann gelöscht werden, wenn er nicht von einem anderen Sektor
geliehen wurde. Um den Wert löschen zu können, muß der Wert im Ziffernfeld
sichtbar sein.
SAuf LÖSCHENdrücken. Im Feld wird die Frage DEL? gestellt.
SAuf die weiche Taste des Parameters drücken, um die Löschung zu bestätigen.
In einem Sektor löschen
Nur der Sektor, in dem man sich befindet, kann gelöscht werden. Man kann dabei
auf zwei Arten verfahren:
Alternative 1
SAuf LÖSCHENdrücken, und dann auf SEKTOR.
Alternative 2
SAuf SEKTORdrücken. Der Schaltpunkt des Sektors wird im Ziffernfeld
angezeigt.
SAuf LÖSCHENdrücken. Im Ziffernfeld wird die Frage DEL? gestellt.
SAuf SEKTORdrücken, um die Löschung zu bestätigen.
Inhalt im Arbeitsbereich löschen
Der Arbeitsbereich enthält immer die zuletzt angewendeten Schweißprogramme.
Dann und wann kann es notwendig werden, der Arbeitsbereich völlig auszuräumen,
z.B. um Werkzeugscode wechseln zu können.
Befindliche Programme folgenderweise löschen:
SAufdrücken, und dann auf.
5.10Schweißdaten während der Schweißung ändern
Um Schweißdaten während der Schweißung ändern zu können, müssen die zu
ändernden Daten im Ziffernfeld sichtbar sein.
SDen entsprechenden Parameter mit einer der weichen Tasten markieren. Der
eingestellte Parameterwert wird dabei im Ziffernfeld angezeigt.
SDen neuen Wert mit den Ziffertasten eingeben, oder mit den PLUS/
MINUSTasten steigern/vermindern.
Achtung! Bei der Änderung eines Wertes im Arbeitsbereich, wird der alte Wert
überschrieben und der neue gilt. Wenn der Wert geerbt wurde, wird der Wert des
folgenden Sektors auch geändert.
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