Flermanslikriktare/Svetsresistorer Multi-operator welding rectifiers/ Welding resistors Mehrstellen-Schweißgleichrichteranlage/ Schweißwiderstandsgeräte
Bruksanvisning och reservdelsförteckning Instruction manual and spare parts list Betriebsanweisung und Ersatzteilverzeichnis
Reservdelslista. Uttagslåda | 27 |
---|---|
Reservdelslista. Fjärrövervaknings- | |
central | 26 |
Reservdelslista. Resistorer | 28 |
LAS OCH FÖRSTA NYDDA FR BILLY OCH ANDRAL
VARNING
ALFUNCTION Call for expert assistance in the event of malfunction
READ AND UNDERSTAND THE INSTRUCTION M
PROTECT YOURSELF AND OTHERS
E DIE BICH AUF DEN
DRUNGEN Fachleute mit der Behebung von Störungen beauftrag
Rätt till ändring av specifikationer förbehålles.
Technical specifications may change without prior notice.
Änderungen vorbehalten
Die finanziellen Vorteile eines Mehrstellen-Gleichrichters sind oft groß. Sowohl die Betriebskosten als auch die Investitionskosten sind in den meisten Fällen niedriger als für die entsprechende Anzahl Einstellen-Aggregate. Je niedriger der durchschnittliche Lichtbogenfaktor und je geringer die Stromstärke pro ausgenutztem Arbeitsplatz ist, desto günstiger ist eine Mehrstellen-Anlage. LCF 1200 und LCF 2400 sind zwei moderne Gleichrichter, die alle die Ansprüche erfüllen, die man heute an eine Schweißstromquelle in einer Mehrstellen-Anlage stellen kann. Hohe Überlastungsmöglichkeit und eine sichere Schutzausrüstung sind besondere Merkmale. Betriebssicherheit und aerinae Wartung standen bei der Konstruktionsarbeit im Vordergrund, wobei natürlich unsere mehrjährigen Erfahrungen von früheren Mehrstellen-Gleichrichtern uns zu Hilfe kamen. LCF 1200 und LCF 2400 haben einen Drehstrom-Haupttransformator und eine Gleichrichterbrücke aus Siliziumdioden. Steuerorgane und Instrumente sind an einem abnehmbaren Brett im oberen Teil des Gleichrichters gesammelt. Ein thermostatgesteuerter Ventilator bläst Kühlluft über den Transformator und die Siliziumdioden. Der Rahmen aus Vierkant-Stahlrohren und das Stahlblechgehäuse mit leicht abnehmbaren Seitenblechen an beiden Seiten hieten eine zweckmäßige und stabile Konstruktion
Zu einer Mehrstellen-Anlage gehört außer der Stromquelle auch ein Verteilnetz aus Schienen oder Kabeln und bei jedem Schweißplatz befindet sich ein Anschlußkasten und ein Schweißresistor. Die ESAB-Anschlußkasten haben Kabelkupplungen für Poly- und Massekabel, die sich besonders an Schiffswerften zuverlässig gezeigt haben, wo sie sowohl im Freien als auch in Räumen eingesetzt werden. Durch ihre robuste Konstruktion haben sie die schwierigsten Arbeitsverhältnisse bewältigt.
LCF 1200 und LCF 2400 bestehen aus folgenden Hauptkomponenten (die Bezeichnungen sind auch in Kreis- und Schaltplänen zu finden):
Haupttransformator | K1 |
---|---|
Silizium-Gleichrichter | K2 |
Uberlastungsschutz (thermisches | |
Überstromrelais) | K7 |
Hauptschütz | K8 |
Steuertransformator | K9 |
Sekundäranschluß | K13 |
Max. Stromrelais (Kurzschluß- | |
schutz) | K17 |
Amperemeter | K19 |
Voltmeter | K20 |
Ventilator | K28 |
Stromschalter | K33 |
Stromtransformatoren | K42 |
Heizkörper (Rohrwiderstand) | K43 |
Heizkörper (Rohrwiderstand) | K44 |
Der Kern des Haunttransformators ist aus orientiertem Blech aufgebaut, um minimale Leerlaufverluste (Hysterese-Verluste) und bessere magnetische Eigenschaften (Permeabilität und Sättigungsstand) zu bieten. Die Wicklunge des Transformators haben eine hochwertige anorganische Isolation und sind mit Silikonlack imprägniert. Die Isolation ist somit höchster Klasse und gibt einen maximalen Schutz gegen Feuchtigkeit, Säuredämpfe u.ä. Die Isolation der Wicklungen erfüllt die Forderungen für die Temperaturklasse C. 225° C Der Haupttransformator ist für Drehstrom bemessen und umwandelt die Netzspannung auf geeignete Schweißnetzspannung. Die Schweißspannung wird dann in der Siliziumdiodenbrücke (K2) gleichgerichtet und an den Sekundäranschluß (K13) des Gleichrichters weiterbefördert
Die Umschaltung auf sowohl verschiedene Spannungen als auch verschiedene Schweißnetzspannungen wird an der Primärseite des Transformators vorgenommen.
LCF 1200 und LCF 2400 können an alle vorkommenden Netzspannungen und für 50, 55 oder 60 V Schweißnetzspannung bei Vollast angeschlossen werden. Die Umschaltung wird durch Anschlie-Ben der Kabel vom Hauptschütz an die verschiedenen Anschlüsse der Primärspulen ausgeführt. Schaltpläne sind auf Seite 16 im Schaltplan sowie am Schild innerhalb des linken Seitendeckels des Gleichrichters zu finden.
Die Gleichrichterbrücke besteht aus Silizium-Dioden, die zu einer Drehstrombrücke zusammengekuppelt sind und die dann in Kühlkörpern aus gezogenem Aluminium liegen. Im LCF 1200 sind 18 und im LCF 2400 36 Dioden enthalten Neun bzw. acht sind +Dioden und haben die Anode im Spitzenanschluß (rot markiert) und neun bzw. achtzehn -Dioden haben die Kathode im Spitze anschluß (blau gekennzeichnet). Sie sitzen polaritätsweise an den Kühlkörpern. Daher gibt es eine Gruppe Kühlkörper, die Minuspolarität und eine Gruppe Kühlkörper, die Pluspolarität haben, von welchen dann Anschlüsse an die jeweiligen Schweißstroman schlüsse vorhanden sind. Um die Dioden gegen schädliche Spannungsspitzen von Hochfrequenzanlagen zu schützen, liegt ein MP-Kondensator (K27) auf 1 µ F parallel über der Brücke.
Der Steuertransformator ist ein Volltransformator mit der Dauernennleistung von 220 VA und einer Sekundärspannung von 110 V. Der Transformator ist umschaltbar und kann an alle gewöhnlichen Netzspannungen angeschlossen werden. Schaltpläne sind auf Seite 16 und auf einem Schild innerhalb des linken Seitendeckels des Gleichrichters zu finden. Der Steuertransformator ist mit trägen Sicherungen von 10 A sowohl an der Sekundär- (K21) als auch an der Primärseite (K35) abge-
sichert. Er befindet sich zusammen mit Sicherungen, Hauptschütz und einem Heizkörper (K43) von 100 W in einem besonderen Fach innerhalb des linken Seitendeckels des Gleichrichters.
LCF 1200 und I CF 2400 sind in einen Schrank mit vier kräftigen Ecksäulen aus Vierkantrohr eingebaut. Front- und Rückseite sin eingelassen um das Schaltbrett bzw. Sekundäranschluß und Netzspannungs-Klemmbrett zu schützen. An den Kurzseiten befinden sich zwei große, leicht abnehmbare Seitenbleche, um eine gute und begueme Zugänglichkeit zu allen Teilen des Gleichrichters zu gewähren. Der Deckel besteht aus kräftigem Stahlblech und ist mit vier Hebeösen befestigt. Unter dem Deckel befindet sich das Gebläse, und die Luft wird durch einen Lufteinlaß oberhalb der Seitendeckel eingelassen Die Unterseite des Schrankes befindet sich um 130 mm über dem Fußboden und besteht aus einem Rahmen aus Vierkantrohr und Streckmetall.
Instrumente und übrige Bedienungsorgane sind an einem herausziehbaren Schaltbrett ganz oben an der Frontseite des Gelichrichters gut gesammelt angebracht. Der elektrische Anschluß erfolgt über eine Anschlußleiste (K45). so daß das Ein- und Ausschalten bei Wartung und Überholung schnell und einfach erfolgen kann. Das Schaltbrett kann in eingeschobener Lage gesichert werden. Im linken Teil des Schaltbretts befindet sich ein Voltmeter (K20) und ein Amperemeter (K19). Das Voltmeter hat einen Meßbereich bis zu 100 V über eine deutliche 90° Skala. Das Amperemeter hat im LCF 1200 einen Meßbereich bis zu 2500 A und im LCF 2400 bis zu 4000 A an einer 90 -igen Skala. Die Meßinstrumente zeigen die Sekundär-spannung bzw. den Sekundärstrom des Gleichrichters
In der Mittelsektion des Schaltbretts hefindet sich eine Anzeigeleuchte (K38). Diese leuchtet, wenn der Gleichrichter Spannung abgibt Dort befindet sich auch der Stromschalter (K33) mit drei Lagen. In Lage 0 ist das Hauptschütz (K8) und die Heizkörper (K43/K44) ausgeschaltet. Der Gleichrichter ist nicht in Betrieb, aber es ist zu beachten, daß die Maschine noch nicht vom Netz ausgeschaltet ist Netzspannung besteht von der Netzseite des Stromschalters bis zur Netzseite des Hauptschützes. In Lage "I" erhält der Steuertransformator (K9) Spannung und gibt an der Sekundärspannung 110 V an die Heizkörper ab. Das Hauntschütz ist ausgeschaltet. Diese Lage wird verwendet. wenn der Gleichrichter nicht in Betrieb ist und die Gefahr einer Kondensbildung vorliegt. In Lage "Start' wird das Hauptschütz (K8) eingeschaltet. Der Stromschalter ist rückfedernd und steht in Betrieb in Lage "I". Die Spule des Hauptschützes erhält dann ihre Spannung durch einen Selbsthalteschalter am Hauptschütz. Beim Schließen des Hauptschützes wird
Spannung an den Haupttransformator gegeben, und der Gleichrichter ist einsatzbereit.
Schutzausrüstung LCF 1200 und 2400 haben einen Überlastungsschutz, der aus einem thermischen Überstromrelais (K7) in Bimetallausführung zum Schutz gegen Dauerüberlastungen besteht. Der Schutz wird von zwei Stromtransformatoren (K42) gespeist, und diese sorgen für die Umwandelung des Primärstromes im Haupttransformator. Beim Beeinflussen des Überstromrelais wird die Steuerspannung an die Hauptschützspule unterbrochen und der Haupttransformator vom Netz getrennt. Bei einem Kurzschluß im Schweißstromkreis, z.B. zwischen Plus- und Minusschienen ist ein thermisches Relais zu langsam, um einen wirksamen Schutz für die Dioden zu bieten. Daher befindet sich ein momentanes Überstromrelais (K17) (max. Stromrelais) im Sekundärkreis, das die Steuerspan-
nung an die Hauptschützspule sehr schnell unterbricht
Wenn eine dieser Schutzvorrichtungen in Funktion getreten ist, muß der Gleichrichter mit Hilfe des Stromschalters wieder gestartet werden, nachdem dem Fehler abgeholfen worden ist. Ein Kondensator (K27), der parallel über den Schweißstromanschlüssen liegt. schützt die Gleichrichterbrücke gegen schädliche Spannungsspitzen. Solche können z.B. von Hochfrequenzanlagen. die in der Nähe des Gleichrichters arbeiten, entstehen. Um schädlichen Einflüssen durch Kondensbildung vorzubeugen, und zwar besonders beim Arbeiten im Freien, sind die LCF 1200 und I CE 2400 mit zwei Heizkörnern ausgerüstet. Der eine Heizkörper befindet sich am herausziehbaren Schaltbrett und der andere im geschützten Raum für das Hauptschütz und den Steuertransformator. Sie sind eingeschaltet, wenn der Stromschalter (K33) in Lage ...I" steht, aber werden ausgeschaltet, wenn der Stromschalter in
Lage ...Start" gedreht wird, und zwar auch, wenn der Stromschalter in Lade "I" zurückgeht (d.h. wenn der Gleich-richter in Betrieb ist).
Thermogesteuertes Kühlgebläse Das Kühlgebläse (K28) wird von zwei parallelgeschalteten Thermostaten (K61) unter den Kühlkörpern der Diodenbrücke ein- und ausgeschaltet. Das Gebläse arbeitet erst dann, wenn der Gleichrichter verhältnismäßig hoch belastet wird. Dadurch wird das Geräusch reduziert und weniger Staub in den Gleichrichter eingesaugt. Mit zwei parallelgeschalteten Thermostaten wird eine doppelte Sicherheit für die Einschaltung des Ventilators geboten Außerdem gibt es einen weiteren Thermostaten (K21), der das Hauptschütz (K8) ausschaltet, wenn z.B. Fehler im Ventilator entstehen sollten und die Temperatur dadurch unzulässig steigt.
Netzanschluß | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Spannung (\ | /) | | 3×2 | 220 | 3×380 | 3×415 | 3×440 | 3×500 | 3×550 |
Frequenz (H | łz) | 50- | -60 | 50 | 50 | 5060 | 50 | 60 |
Strom (A | 23 | 30 | 133 | 121 | 111 | 99 | 92 | |
Sicherungen, träge (A | 25 | 50 | 160 | 125 | 125 | 100 | 100 | |
Anschlußkabel (r | nm²) | 3×95 | 5+70 | 3×50+35 | 3×50+35 | 3×35+25 | 3×35+25 | 3×25+16 |
Nennleistung (H | VA) | | 8 | 37 | 87 | 87 | 87 | 87 | 87 |
Zulässige Belastung | Leeria | ufleistung | 0,5 k\ | N | Gewicht u | en | |||
Dauer bei 100%ED | 1200 A | Gewicht | 540 ka | |||||
Während einer 10-Minute | en- | Wirku | ngsgrad | η = 0,9 | 2 Breite | • | 870 mm | |
Periode | 1450 A | Tiefe | 1020 mm | |||||
Während einer 2-Minuter | )- | Leistu | ngsfaktor | cos \varphi = 0,9 | 5 Höhe | 1434 mm | ||
Periode | 1800 A | |||||||
Schweißnetzspannungen
Schweißnetzspannung be Dauerbelastung bei |
əi |
Tempe
Haupt |
eraturklasse für
transformator |
C, 225 | с | |||
100%ED | 50/5 | 55/60 V | I |
Netzanschluß
Spannung (V
Strom (H |
/)
-|z) |
3×2 |
20
60 |
3×380
50 |
3×415
50 |
3×440
50–60 |
3×500
50 |
3×550
60 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sicherungen, träge (/
Anschlußkabel (r |
A)
nm²) |
43
2//3×9 |
0
95+50 |
248
3×120+70 |
228
3×95+70 |
212–228
3×95+50 |
188
3×70+35 |
188
3×70+35 |
Nennleistung (I | (VA) | 16 | 3 | 163 | 163 | 163 | 163 | 163 |
Zulässige Belastung
Dauerbelastung bei 100%ED 2400 A |
2400 A | Leerlaufleistung | 1,0 kV |
1,0 kW | Gewicht und Abmessunge
Gewicht |
9n
720 kg |
|||
Während einer 10-Minute
Periode |
en- | 2900 A | Wirkur | ngsgrad | η = 0,9 |
4 Breite
Tiefe |
870 mm
1020 mm |
|
Während einer 2-minuter
Periode |
1- | 3600 A | Leistu | ngsfaktor | cos φ = 0,9 | 5 Höhe | 1434 mm | |
Schweißnetzspannunger
Schweißnetzspannung b Dauerbelastung bei 100%ED |
1
ei 50/ |
55/60 V |
Tempe
Haupti |
eraturklasse für
transformator |
C, 225 | c |
Sowohl LCF 1200 als auch LCF 2400 können im Freien oder in einem Raum aufgestellt werden. Bei Aufstellung in Räumen können sie direkt in der Schweißwerkstatt oder einem besonderen Maschinenraum stehen. Die Maße und das Gewicht der Gleichrichter gehen aus der Maßskizze auf Seite 14 hervor. Für begueme Überholung und Wartung muß mindestens 1 m freier Raum zur Verfügung stehen. Bei Betrieb in einem Raum muß man auch für gute und reichhaltige Luftwechslung sorgen. Die Gleichrichter haben die Schutzform IP 22, und das bedeutet, daß sie in einer berührungs- und spritzwasserge schützten Ausführung hergestellt sind. Bei Aufstellung im Freien muß man irgendeine Form von Begenschutz anbringen, und zwar besonders, wenn Regen oder Wasser durch kräftigen Wind in die Kühllufteinlässe strömen kann Wenn der Regenschutz aus einer Plane o.ä. besteht, muß man sich davon vergewissern, daß die Fläche des Lufteinlasses nicht verringert wird.
Aus den elektrischen Sicherheitsvorschriften geht hervor, daß die Installation von Mehrstellen-Schweißanlagen von einem elektrischen Unternehmen sowohl an der Netz- als auch Schweißstromseite ausgeführt werden muß. Dieses Unternehmen muß auch dafür zuständig sein, daß die Anlage den nationellen und evtl. örtlichen Vorschriften entspricht, ESAB steht auf Wunsch mit Vorschlägen zur Verfügung. Das Verteilnetz für Schweißstrom an mehrere Schweißplätze kann mit Schienensystem, Kabelsystem oder einer Kombination von diesen, was die häufigste Ausführung ist, ausgeführt werden. Schienen- oder Kabelsysteme müssen natürlich von Fall zu Fall mit Berücksichtigung der totalen Nennstromstärke der Anlage bemessen werde
LCF 1200 oder LCF 2400 kan ohne besondere Ausrüstung mit einer oder mehreren anderen LCF 1200-bzw. LCF 2400-Anlagen parallelgeschaltet werden. Sämtliche +Anschlüsse bzw. sämtliche -Anschlüsse sind untereinander zu verbinden. Die Belastung wird dann auf jeden Gleichrichter gleichmä-Big verteilt, und zwar unter Voraussetzung, daß alle Gleichrichter für die gleiche Netz- und Schweißstromnetzspannung geschaltet ist.
Kupfer- oder Aluminiumschienen können verwendet werden. Der ständig steigende Kupferpreis hat dazu geführt, daß Aluminiumschienen in der letzten Zeit wirtschaftlicher sind. (Die Qualitätsbezeichnung geeigneter Aluminiumschienen ist SIS 14 4008.) Als Speiseleitung vom Gleichrichter an das Schienensystem sollten am besten Kabel verwendet werden. Dasselbe gilt für Leitungen vom Schienensystem an die Anschlußkästen. Diese Kabel sollen It. den schwedischen Vorschriften beim festen Verlegen abgesichert werden, falls die Länge 0,5 m übersteigt. Nur der
Schweißleiter darf abgesichert werden. Die Anschlußkästen sollen Anschlüssen für Schweiß- und Massekabel haben, die nicht verwechselt werden können.
Dieses System wird nur in Ausnahmefällen empfohlen z B wenn Fachwerkkonstruktionen oder Werkstattausrüstung ein Schienensystem erschwert. für unmöglich macht. Jeder Schweißplatz wird dann separat vom Gleichrichter gespeist. Anschlußkästen können für jeden Schweißplatz verwendet werden, und die Anschlüsse für Schweiß- und Masserkabel dürfen nicht verwechselt werden. Wenn das festverlegte Teil des Schweißleiterkabels (nicht Massekabel) 0.5 m zwischen Gleichrichter und Anschlußkasten übersteigt, muß er lt. den schwedischen Vorschriften abgesichert werden. Natürlich sind auch andere Sekundärinstallationen als die obengenannten möglich. Bei Bedarf stehen die ESAB-Berater gern zu weiteren Diskussionen um die geeignete Ausführung zur Verfügung.
An der Rückseite des Gleichrichters gibt es zwei Schienen (+ und –) mit 12 Löchern in der jeweiligen Schiene zum Anschluß von Schienen oder Kabel an das Schweißnetz. Die Löcher sind für 12 mm-Bolzen bemessen, (siehe Abb 18).
ESAB liefert die Aggregate I CE 1200 und LCF 2400 für die im Auftrag angegebene Spannung. An der Innenseite des linken Seitendeckels befindet sich ein Schild mit Schaltplan. Es ist It. diesem Schild zu kontrollieren, daß der Haupttransformator (K1), der Steuer transformator (K9) und das thermische Relais (K7) vorschriftsmäßig geschaltet bzw. eingestellt sind. Falls die Gleichrichter für andere Netzspannung verwendet werden sollen, muß eine Umschaltung It. dem Schaltplan vorgenommen werden. Der Haupttransformator wird durch Versetzen der Kabelanschlüsse an den Anschlüssen der Primärspulen umgeschaltet. Beim Steuertransformator erfolgt das Umschalten an dessen Klemmbrett, und das thermische Belais wird durch Drehen der graduierten Scheibe umgestellt. Zum Anschluß einer Fernreglerzentrale ist ein 7×1.5 mm2 –Kabel (6 Leiter + Schutzerdung) erforderlich. Siehe ferner Anweisungen für Fernreglerzentrale auf Seite 11.
Text zur Installationsanweisung Seite 15.
Pos.
Max. Schweißstrom
bei 60% ED |
230 | 280 | 360 | 450 |
---|---|---|---|---|
Kabelquerschnitt
(mm²) bei Pos. 5 |
50 | 70 | 95 | 120 |
Max. Schweißstrom
bei 60% ED |
230 | 280 | 360 | 450 |
---|---|---|---|---|
Kabelquerschnitt
(mm²) bei Typ ROUS |
25 | 35 | 50 | 70 |
Schweißwiderstandsgerät, ESAB RC 500.
Pos.
Max. Schweißstrom
bei 60% ED |
230 | 280 | 360 | 450 |
---|---|---|---|---|
Kabelquerschnitt
(mm²) bei Pos. 5 |
50 | 70 | 95 | 120 |
Max. Schweißstrom
bei 60% ED |
230 | 280 | 360 | 450 |
---|---|---|---|---|
Kabelquerschnitt
(mm²) bei Typ ROUS |
25 | 35 | 50 | 70 |
8. Schweißwiderstandsgerät. ESAB RC 500.
LCE 1200 und LCE 2400 haben einen Mindestbedarf an Wartung. Normalerweise genügt es, wenn die Gleichrichter einmal im Jahr von Staub saubergeblasen werden. Arbeitet der Gleichrichter in verschmutzten und staubigen Räumen, muß das Sauberblasen öfters erfolgen. Das Schaltbrett mit Instrumenten und Bedienungsorganen kann ganz einfach bei der Überholung abgenommen werden. Die Sicherungen sind mit den mitgelieferten Sicherungsgriffen zu öffnen, und das Brett kan herausgeklappt werden. Der Anschluß an die übrigen Teile des Gleichrichters erfolgt über den Schaltsockel. Beim Entfernen des Schaltbretts vom Gleichrichter sind die Stifte in dem einen Sockel mit einem Schraubenzieher zu lösen. Die Klemmbretter und das Schaltbrett können dann vom Gleichrichter entfernt werden.
Es ist zu beachten, daß weder Klingelsummer noch Ohmmeter bei der Prüfung der Dioden verwendet werden darf. Die Dioden können leicht geprüft werden, ohne sie aus dem Kühlkörper auszubauen. Das ESAB-Diodenprüfgerät Typ ZPB (siehe Abb. Seite 18), Bestellnummer 160 115-880, für Anschluß an 220 V, 50 Hz ist zu verwenden.
Beim Einbau einer Diode ist es wichtig, daß sie mit dem vorschriftsmäßigen Moment angezogen wird. Das Moment beträgt für Dioden vom Fabrikat ASEA 4,0±0,4 kpm (oder 40 Nm±4 Nm). Für Dioden vom Fabrikat IR ist das Anziehmoment 2,6±0,3 kp (oder 26 Nm± 3 Nm).
Momentschlüssel für die jeweiligen Dioden können bei ESAB bestellt werden. Momentschlüssel für IR-Dioden Bestellnummer 161 564–881. Momentschlüssel für ASEA-Dioden Bestellnummer 161 564–880. ZUR BEACHTUNG! Dioden verschiedener Fabrikate dürfen nicht im selben Zweig der Brücke parallelgeschaltet werden.
Beim Aufstellen eines Gleichrichters in getrennten Räumen, wie Maschinenraum usw., ist es oft erforderlich, daß man das Ein- und Ausschalten durch
Fernregler betätigen kann und außerdem die Größe der Belastung zu überwachen. Die ESAB-Fernreglerzentrale hat kleine Abmessungen und ist sowohl für Wandmontage als auch Anbringung auf einem Tisch ausgeführt. Sie enthält Druckknöpfe zum Ein- und Ausschalten, ein Amperemeter und eine Signalleuchte.
Bei Einschaltung der Fernreglerzentrale ist die Überkupplung zwischen den Anschlüssen 3 und 4 am Klemmbrett 46 zu entfernen.
Die Anschlußkästen sind zum Anschlie-Ben von Schweißresistoren und Massekabel an das Verteilernetz zu verwenden. Lt. den elektrischen Sicherheitsvorschriften sollen Anschlüsse für Schweißkabel und Massekabel nicht verwechselt werden können. Die ESAB-Anschlußkästen sind mit Gewindeanschluß von Schweißleiter und ZBK-Kupplung für Masseleiter sowie ein Typ mit zwei OKC-Kupplungen (eine in Stecker- und eine in Dosenausführung) vorhanden. Die Bestellnummern gehen aus der Ersatzteilliste hervor.
Dieses Gerät ist für seine robuste Konstruktion und Betriebssicherheit auch unter sehr schwierigen Arbeitsverhältnissen im Freien und in Räumen bekannt. RC 500 hat eine Tastatur (Messerstromschalter) zur Einstellung des gewünschten Schweißstromes. Diese Tasten können vom Schweißer auch mit Handschuhen beguem bedient werden. Der Schweißstrom kann mit Hilfe von sieben Tasten in 95 verschiedene Kombinationen zwischen 6 und 593 A eingestellt werden, und zwar durch Einschalten von mehreren oder weniger parallelen Widerstandsgruppen. Die Graduierung des Widerstandsgerätes schließt sich an 60 V-Schweißnetzspannung und 35 V Lichtbogenspannung an. Die sieben Widerstandsaruppen entsprechen bei diesen Werten folgenden Schweißstromen: (= Graduierung des Widerstandsgeräts)
6-12-25-50-100-200 A
Die Widerstandsspiralen haben einen sehr niedrigen Temperaturkoeffizienten, und das bedeutet genau genommen unveränderten Schweißstrom auch bei einer sehr kräftigen Temperatursteigerung im Widerstandsgerät.
Um den Widerstandsspiralen die bestmögliche mechanische Stabilität zu gewähren, sind sie an keramisch isolierten Stäben angebracht.
RC 500 kann sowohl mit ZBK als auch mit OKC-Maschinen und Kabelkupplungen geliefert werden. Die Bestellnummern gehen aus der Ersatzteilliste hervor
Das Gehäuse für die ganze Widerstandseinheit ist in rostfreiem Stahl ausgeführt und mit Fuß sowie Tragegriff versehen.
Dieses Gerät ist eine zusammengebaute Einheit bestehend aus sechs RC 500-Schweißwiderständen. Die Widerstände sind in diesem Falle in einem
stabilen Rahmen mit Seiten aus perforiertem Blech eingebaut. Bedeutend weniger Raum ist dann erforderlich, als für sechs einzelne Schweißwiderstandsgeräte. Der Anschlüß der Einheit erfolgt mit zwei parallelen 240 mm2 oder vier parallelen 120 mm2-Kabeln an einem Klemmbrett von überfallstyp. Bei örtlicher Anbringung kann auch Anschluß mit Schienen erfolgen. Das Anschlußklemmbrett ist durch ein Stahlblechgehäuse gut geschützt. RC 500/6 wird mit OKC – oder ZBK-Kabelkupplungen geliefert.
RC 500 | RC 500/6 | |
Zulässige | ||
Belastung | 500 A/ | 500 A/60% |
100% | pro Wider | |
standsgerät | ||
Schweißnetz- | ||
spannung | 60 V | 60 V |
Lichtbogen- | ||
spannung | 35 V | 35 V |
Einstellbereich | 6–593 | 6593 A |
pro Wider- | ||
standsgerät | ||
Stufengröße | 6 A | 6 A |
Gewicht | 32 kg | 186 kg |
Tiefe | 540 mm | 515 mm |
Breite | 400 mm | 1370 mm |
Höhe | 450 mm | | 990 mm |