ESAB ESP-101 Instruction manual [de]

DE
ESP-101
Betriebsanweisung
Valid for serial no. 015-xxx-xxxx0558 007 871 DE 20110809
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1 SICHERHEIT 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1 Ausstattung 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 TECHNISCHE DATEN 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Erforderliche Ausrüstung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Aufstellung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3 Hebeanweisung 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4 Lieferkontrolle 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.5 Netzspannungsversorgung 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.5.1 Empfohlene Werte für Sicherungsgröße und Kabelquerschnitt 10. . . . . . . . . . . . . .
4.5.2 Netzkabelkonfiguration 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.6 Anschluss der Luftversorgung 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.7 Anschluss der Sekundärausgänge für das automatisierte Schneiden 11. . . . . . . . . . . . .
4.8 Anschluss von Brenner 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9 Installation der separaten Anschlusseinheit 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.1 Modifikation von der Stromquelle 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.2 Installation der separaten Anschlusseinheit 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9.3 Anschluss an die Stromquelle 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 BETRIEB 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Anschlüsse und Bedienelemente 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.1 Symbolerklärungen 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.2 Druckregler (1, Zubehör) 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.3 Funktionsauswahlschalter MODE (11) 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.4 Prozessauswahlschalter PROCESS (12) 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.5 Überhitzungsschutz (9) 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.6 Fehleranzeige (8) 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.7 Displays (6, 10) 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 Schneiden 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 WARTUNG 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Kontrolle und Reinigung 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 FEHLERSUCHE 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.1 Fehlercodes 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 ERSATZTEILBESTELLUNG 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SCHALTPLAN 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BESTELLNUMMER 30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Änderungen vorbehalten.
TOCg
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1 SICHERHEIT
Der Anwender einer ESAB-Ausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an die Ausrüstung gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vor schriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden. Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den Funktionen der Ausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine Gefahrensituation herbeiführen, die Personen- und Maschinenschäden verursachen kann.
1. Personal, das mit der Ausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung S dem Standort des Notausschalters S der Funktionsweise S den geltenden Sicherheitsvorschriften S den Schweiß- und Schneidvorgängen
2. Der Bediener muss sicherstellen: S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Ausrüstung befindet, wenn diese einge
schaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein. S zugfrei sein.
4. Persönliche Schutzausrüstung S Verwenden Sie stets die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung wie z. B.
Schutzbrille, feuersichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Es ist zu kontrollieren, ob die vorgeschriebenen Rückleiter gut angeschlossen sind. S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen
werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Ausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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WARNUNG
Beim Lichtbogenschweissen und Lichtbogenschneiden kann Ihnen und anderen schaden zu gefügt werden. Deshalb müssen Sie bei diesen arbeiten besonders vorsichtig sein. Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften Ihres Arbeitsgebers, die Sich auf den Warnungstext des Her stellers beziehen.
ELEKTRISCHER SCHLAG - Es besteht Lebensgefahr.
S Die Ausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden. S Keine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutz-
ausrüstung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren. S Der Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS - Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Gesicht ist vom Rauch abzuwenden. S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV- UND IR-LICHT - Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen. S Übriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE - Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen.
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör
schutz.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN - Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
Lesen Sie die Betriebsanweisung for der installation und inbetriebnahme durch.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
WARNUNG!
Die Stromquelle darf nicht zum Auftauen gefrorener Rohre eingesetzt werden.
WARNUNG!
Plasmaschneidbrenner PT-37 ist gemeinsam mit Plasmastromquelle für das automatische Schneiden vorgesehen. Bei der Nutzung von Brennern, die nicht für diesen Stromquellentyp ausgelegt sind, kann ein Risiko für elektrische Schläge bestehen.
VORSICHT!
Geräte der Kategorie ”Class A” sind nicht für den Einsatz in Wohnbereichen vorgesehen, deren Stromversorgung an das allgemeine Niederspannungsnetz angeschlossen ist. In diesen Bereichen kann für Geräte der Kategorie ”Class A” möglicherweise keine elektromagnetische Verträglichkeit sichergestellt werden, da Störungen in den Leitungen und in der Luft vorliegen.
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VORSICHT!
Dieses Produkt ist ausschließlich für Plasmaschneidarbeiten vorgesehen!
VORSICHT!
Lesen Sie die Betriebsanweisung vor der Installation und inbetriebnahme durch.
Entsorgen Sie elektronische Ausrüstung in einer Recyclinganlage!
Gemäß EU-Richtlinie 2002/96/EG und nationalen Gesetzgebungen zur Entsorgung elektrischer und bzw. oder elektronischer Ausrüstung müssen Altgeräte in einer Recyclinganlage entsorgt werden.
Als Verantwortlicher für die Ausrüstung sind Sie gesetzlich verpflichtet, Informationen zu autorisierten Sammelstellen einzuholen.
Weitere Informationen erhalten Sie von einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe.
2 EINFÜHRUNG
Plasmastromquelle ESP-101 und Plasmabrenner PT-37 sind ein komplettes und sicheres Plasmasystem zum Schneiden und Fugenhobeln.
2.1 Ausstattung
Lieferumfang der Stromquelle:
S Betriebsanweisung S 4,6-m-Netzkabel
3 TECHNISCHE DATEN
ESP-101 Netzspannung 3 ~ 380 V, 400 V +/-10%, 50 Hz Netzspannungsversorgung S
Primärstrom Imax. 30 A bei 380 V, 29 A bei 400 V Einstellbereich 20 A/88 V bis 100 A/160 V Zulässige Belastung
100% ED 100 A/160 V
Wirkungsgrad bei max. Strom 89% Leistungsfaktor bei max. Strom 92% Leerlaufspannung U0 266 V bei 380 V
Arbeitstemperatur -10 bis 40°C
. 4 MVA
sc min
Z
0,039 Ω
max.
280 V bei 400 V
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ESP-101 Transporttemperatur -20 bis 55°C Abmessungen L x B x H 667 x 394 x 493 mm Gewicht 57 kg Schutzart IP21
Netzversorgung, S
Minimal zulässige Kurzschlussleistung des Netzes gemäß IEC 61000-3-12.
Netzversorgung, Z
Maximal zulässige Netzimpedanz gemäß IEC 61000-3-11.
Relative Einschaltdauer (ED)
Die relative Einschaltdauer gibt die prozentuale Zeitdauer ausgehend vom Referenzwert 10 Minuten an, in der mit einer bestimmten Belastung geschweißt oder geschnitten werden kann. Der relative Einschaltdauer gilt bei 40_C.
Schutzform
Der IP-Code gibt die Schutzform an d.h. den Schutzgrad gegen das Endringen von festen Gegen ständen und Wasser. Mit IP 21 gekennzeichnete Geräte sind für den Einsatz im Gebäudeinneren ausgelegt.
sc min.
max.
4 INSTALLATION
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG!
BEI ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN BESTEHT LEBENSGEFAHR! Ergreifen Sie Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrische Schläge. Vergewissern Sie sich, dass die
Stromversorgung unterbrochen ist. – Stellen Sie den Betriebsschalter an der Steckdose aus und ziehen Sie das Netzkabel der Ausrüstung ab, bevor Sie elektrische Anschlüsse in der Stromquelle vornehmen.
WARNUNG!
Es dürfen keine Luftfiltervorrichtungen verwendet werden. – Durch die Installation oder Montage von Luftfiltervorrichtungen wird der Kühlluftstrom behindert. Dadurch besteht Überhitzungsgefahr. Durch den Einsatz jedweder Luftfiltervorrichtungen erlischt die Garantie.
WARNUNG!
Bevor Sie Anschlüsse an den Ausgangsklemmen der Stromquelle vornehmen, vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung für die Primärseite (Eingangsseite) der Stromquelle ausgeschaltet und das Netzkabel aus der Steckdose gezogen ist.
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WARNUNG!
Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter an der Stromquelle ausgeschaltet und der Netzversorgungsanschluss spannungslos ist.
VORSICHT!
Dieses Produkt ist für den industriellen Gebrauch vorgesehen. Bei Hausgebrauch kann das Produkt Funkstörungen verursachen. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
4.1 Erforderliche Ausrüstung
Für das Schneiden wird ein Kompressor benötigt, der reine, trockene und ölfreie Druckluft ausgeben sowie mindestens 236 l/min bei 620 KPa erzeugen kann. Der Schneidluftdruck darf nicht 1030 KPa überschreiten. Dies ist der maximale Einlassdruck für den Filterregler im Lieferumfang.
4.2 Aufstellung
WARNUNG!
Die Ausrüstung verankern, besonders wenn die Unterlage uneben oder schief ist.
WARNUNG!
Der Rahmen muss unbedingt mit einer geprüften elektrischen Schutzerdung verbunden werden, um elektrische Schläge und Unfälle durch Elektrizität auszuschließen. Stellen Sie sicher, dass der Schutzerdungsleiter nicht versehentlich mit einem der Phasenleiter verbunden wird.
WARNUNG!
BEI ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN BESTEHT LEBENSGEFAHR! Bevor die elektrischen Anschlüsse der Ausrüstung hergestellt werden, muss die Maschine stets abgeschaltet und verriegelt werden. Wenn die Leiter der Ausrüstung mit einem Netztrennschalter versehen sind, muss dieser in die ausgeschaltete Stellung gebracht und mit einem Vorhängeschloss gesichert werden, um ein unbeabsichtigtes Einschalten zu verhindern. Wenn die Leiter der Ausrüstung in einem Sicherungskasten zusammenlaufen, müssen die entsprechenden Sicherungen entfernt werden. Außerdem ist der Sicherungskasten per Vorhängeschloss zu sichern. Wenn kein Vorhängeschloss eingesetzt werden kann, müssen Netztrennschalter oder Sicherungskasten mit einem roten Hinweisschild versehen werden, das auf die laufenden Arbeiten am Stromkreis hinweist.
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VORSICHT:
Die Stromquelle muss mindestens 3 m vom Schneidbereich entfernt sein, da Funken und heiße Schlacke vom Schneidvorgang die Stromquelle beschädigen können
4.3 Hebeanweisung
Die Stromquelle kann per Kran oder Gabelstapler angehoben werden. Wenn ein Gabelstapler verwendet wird, kontrollieren Sie zunächst, ob seine Gabeln über den gesamten Boden der Stromquelle reichen. Wenn Hebegurte zum Einsatz kommen, müssen zwei separate Gurte verwendet werden (siehe Abbildung).
WARNUNG!
Das Produkt ist wie folgt anzuheben:
Es ist eine ausreichende Belüftung erforderlich, damit die Stromquelle die nötige Kühlung erhält. Der Bereich um die Ausrüstung muss außerdem möglichst frei von Staub sowie anderen Verunreinigungen und so kühl wie möglich sein. Der Mindestabstand zwischen Stromquelle und Wänden oder anderen Hindernissen beträgt 30 cm, damit ein ungehinderter Kühlluftstrom durch die Stromquelle gewährleistet wird.
4.4 Lieferkontrolle
1. Entfernen Sie die Verpackung und untersuchen Sie die Ausrüstung auf Beschädigungen, die beim Entgegennehmen der Lieferung nicht direkt sichtbar waren.
Melden Sie etwaige Schäden unverzüglich dem Transportunternehmen.
2. Kontrollieren Sie vor der Entsorgung, ob sich in der Verpackung lose Teile befinden.
3. Kontrollieren Sie die Kühlluftöffnungen. Stellen Sie sicher, dass diese nicht blockiert werden.
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4.5 Netzspannungsversorgung
Zum Lieferumfang der Stromquelle gehört ein vieradriges Kabel mit ca. 4,6 m Länge zum Anschluss an ein dreiphasiges Netz.
4.5.1 Empfohlene Werte für Sicherungsgröße und Kabelquerschnitt
ESP-101 50 Hz Netzspannung 380 V 400 V Netzkabelquerschnitt mm Phasenstrom I Sicherung, träge Schmelzsi
cherung
1eff
Hinweis: Die o.g. Kabelquerschnitte und Sicherungsgrößen entsprechen den schwedischen
Bestimmungen. Schließen Sie die Stromquelle gemäß den nationalen bzw. regionalen Vorschriften an.
2
4 G 6 4 G 6
30 A 29 A 40 A 40 A
WARNUNG!
Vergewissern Sie sich vor dem Herausnehmen der Sicherung, dass die Stromquelle ausgeschaltet ist.
4.5.2 Netzkabelkonfiguration
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4.6 Anschluss der Luftversorgung
Verbinden Sie die Drucklufteingangsleitung mit dem Lufteingang am Filter/Regler.
Vorgefilterte TROCKENE LUFT (Zubehör) 620-1030 KPa
4.7 Anschluss der Sekundärausgänge für das automatisierte Schneiden
CNC-Steuerkabel
(Anschluss auf der
Rückseite)
PT37
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4.8 Anschluss von Brenner
1. Öffnen Sie die Klemmenabdeckung an der Seite der
Stromquelle.
2. Führen Sie das Brennerkabel durch die Öffnung bis
zur Stromquelle.
3. Verbinden Sie den Brennerkabelstecker mit dem
Anschluss an der Konsole (3b). Kontrollieren Sie vor dem Anschluss, ob die Kontaktvorrichtungen korrekt ausgerichtet sind.
4. Verbinden Sie den Luftschlauch mit der
Schnellkupplung.
5. Verbinden Sie den Rückleiterstecker mit dem
Rückleiteranschluss.
6. Schließen Sie die Klemmenabdeckung.
4.9 Installation der separaten Anschlusseinheit
Über die separate Anschlusseinheit (Zubehör) kann ein Verlängerungskabel mit dem Brenner PT-37 verbunden werden. Die separate Anschlusseinheit wird mit einem 15-, 23-, oder 30-m-Verlängerungskabel eingesetzt. PT-37 wird mit einer Standardkabellänge zwischen 1,4 und 15 m verwendet. Auf diese Weise lässt sich eine Brennerkabellänge von ca. 45 m erreichen.
Für die Installation der separaten Anschlusseinheit sind einige geringfügige Modifikationen an der Stromquelle ESP-101, die Montage der Anschlusseinheit und das Verbinden des Verlängerungskabels erforderlich. Führen Sie die Installation gemäß dem Blockschema und den Anweisungen unten aus.
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Brenner PT-37
Separate An
schlusseinheit
3 Phasen und Schutzerdung
Verlänge rungskabel
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ESP-101
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Die notwendigen Modifikationen an der Stromquelle richten sich nach elektrischem System und Luftsystem. Die elektrische Modifikation (Steckerumkehrung) leitet das Steuersignal vom Magnetventil in der Stromquelle zum Pol am Konsolenanschluss für das Brennerkabel um. Das Steuersignal wird anschließend zum Magnetventil in der separaten Anschlusseinheit umgeleitet.
Durch die Modifikation am Luftsystem (Überbrückung des Luftmagnetventils) wird die Luftzufuhr zum Magnetventil in der separaten Anschlusseinheit umgeleitet. So wird sichergestellt, dass Luft mit ausreichendem Druck ohne zeitliche Verzögerung am Brenner verfügbar ist.
4.9.1 Modifikation von der Stromquelle
Entfernen Sie die obere und seitliche Abdeckung von der Stromquelle.
1. Umbelegung der Steuerkabel für das Magnetventil
a. Ermitteln Sie die Position der Brennerkontakt- und Magnetventilanschlüsse.
Lösen und vertauschen Sie sie gemäß Abbildung.
Brennerkontaktanschluss (oberer)
Zur Brenner kontakt steuerung
Von der Magnet ventilsteue rung
Magnetventilanschluss (unterer)
vom Konso lenan schluss
Zum Ma gnetventil
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2. Überbrückung des integrierten Luftmagnetventils
a. Ermitteln Sie die Position der beiliegenden Schlauchverbindungskupplung
und lösen Sie die Verbindung.
b. Lösen Sie beide Luftschläuche vom Ein- und Auslass des Magnetventils,
indem Sie den Ring am jeweiligen Schlauch nach innen drücken sowie am Schlauch ziehen.
c. Führen Sie den Einlassschlauch zur Auslassseite. d. Verbinden Sie den Einlassschlauch direkt mit dem Auslassschlauch.
Verwenden Sie dazu die beiliegende Schlauchverbindungskupplung.
e. HINWEIS: Die Luftschläuche müssen sicher befestigt werden und dürfen
nicht näher als 25 mm am Pilotbogenwiderstand verlegt werden.
f. Befestigen Sie die Schläuche sicher, damit sie nicht mit dem
Pilotbogenwiderstand in Kontakt kommen können.
g. Bringen Sie die obere und seitliche Abdeckung der Stromquelle wieder an.
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4.9.2 Installation der separaten Anschlusseinheit
1. Entfernen Sie die Abdeckung und befestigen Sie die Bodenplatte der Einheit auf
einer geeigneten stabilen Oberfläche an Schneidmaschine oder Schneidroboter bzw. an einem anderen passenden Ort. Es müssen mindestens zwei Befestigungslöcher genutzt werden. Richten Sie die Einheit so aus, dass das Verlängerungskabel in das Ende eingeführt wird, das nicht als Brenneranschluss gekennzeichnet ist.
Durchführungen für Brenner­bzw. Verlängerungskabel
2. Stecken Sie das Verlängerungskabel in die Durchführung am Ende der Einheit.
Nehmen Sie die Stromversorgungs- und Gasanschlüsse wie auf der Abbildung vor.
3. Stecken Sie das PT-37-Brennerkabel in die Durchführung am anderen Ende der
Einheit. Nehmen Sie die Stromversorgungs- und Gasanschlüsse wie auf der Abbildung vor.
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1 Zu Brenner PT-37 2 Luftanschluss des
Brennerkabels
4 Stromanschluss des
Verlängerungskabels
6 Luftanschluss des
Verlängerungskabels
5 Stromanschluss des
Brennerkabels
7 Verlängerungskabel von
ESP-101
3 HINWEIS: Das Verlänge
rungskabel von ESP-101 muss mit dem Ende der Anschlusseinheit verbunden werden, an dem sich die Magnetventilkabel befinden. (Das Ende für den Brenneranschluss ist entsprechend gekennzeich net.)
4. Bringen Sie alle Abdeckungen und anderen Komponenten wieder an.
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4.9.3 Anschluss an die Stromquelle
Das Verlängerungskabel wird auf dieselbe Weise wie das Brennerkabel mit der Stromquelle verbunden.
1. Öffnen Sie die Klemmenabdeckung an der linken Seite der Stromquelle.
2. Stecken Sie Verlängerungskabel und Luftschlauch in die Kabeldurchführung an
der Vorderseite der Einheit.
3. Verbinden Sie den Stecker des Verlängerungskabels (von der separaten
Anschlusseinheit) mit dem Anschluss. Kontrollieren Sie vor dem Anschluss, ob die Stecker korrekt ausgerichtet sind.
4. Verbinden Sie den Luftschlauch von der separaten Anschlusseinheit mit der
Schnellkupplung.
5. Schließen Sie die Klemmenabdeckung.
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5 BETRIEB
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin den Sie auf Seite 4. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le sen!
WARNUNG!
BEI ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN BESTEHT LEBENSGEFAHR!
S Die Ausrüstung darf bei abgenommener Abdeckung NICHT genutzt werden. S Die Ausrüstung darf NICHT mit Spannung versorgt werden, während Sie sie
halten oder tragen.
S Berühren Sie Teile vor dem Brennergriff (Brennerspitze, Hitzeabschirmung,
Elektrode usw.) NUR bei ausgestelltem Hauptschalter.
WARNUNG!
Achten Sie vor der Ausführung von Arbeiten am Brenner darauf, dass der Netzspannungsschalter der Stromquelle ausgestellt ist.
WARNUNG!
Die Steuerkreise in der Stromquelle sind über dem PT-37-Brennerkopf verriegelt, damit der Brenner nicht mit Hochspannung versorgt wird, wenn der Brennerkontakt bei abgenommener Hitzeabschirmung versehentlich betätigt wird. Wenn der Brenner ersetzt werden muss, verwenden Sie ausschließlich einen korrekten Brennertyp, der von ESAB hergestellt wurde. Andernfalls steht diese Sicherheitsfunktion nicht mehr zur Verfügung.
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5.1 Anschlüsse und Bedienelemente
1 Druckregler (Zubehör) 8 Rote Anzeigelampe, Fehler 2 Anschluss für Fernsteuerung, CNC-Einheit 9 Orangefarbene Anzeigelampe, Überhitzung 3 Netzkabelanschluss 10 Voltmeter 4 Anschluss für Rückleiterkabel 11 Schalter (MODE) 5 Anschluss für Plasmabrenner 12 Schalter (PROCESS) 6 Amperemeter 13 Stromregler 7 Schalter für Netzspannung I/O 14 Sicherung 2 A, 600 V, träge
5.1.1 Symbolerklärungen
Rückleiterkabel (4)
Netzspannung ein oder aus (7)
Fehleranzeige (8) Gasprüfung (11)
Plasmafugenhobeln (12) Luftdruck (1)
Plasmabrenner­anschluss (5)
Überhitzung (9)
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5.1.2 Druckregler (1, Zubehör)
Per Druckregler wird der Schneidgasdruck gesteuert. Durch Drehen im Uhrzeigersinn wird der Gasdruck erhöht. Durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn wird der Gasdruck verringert. Der gemessene Druckwert erscheint im unteren Display. Die Druckeinheit erscheint im oberen Display.
HINWEIS:
Mit oder ohne separate Anschlusseinheit: Wird ein Brenner mit einer Kabellänge von 1,4 oder 5,2 m verwendet, muss der Plasmagasdruck auf 35-69 kPa herabgeregelt werden, um eine maximale Leistung zu erzielen.
HINWEIS: Der Regler der Einheit ist werkseitig für eine Zufuhr von 550 kPa zum Brenner eingestellt, wenn der Eingangsdruck 650 kPa beträgt. Wenn der Eingangsdruck zur Einheit 650 kPa überschreitet (der maximal empfohlene Druck beträgt 1030 KPa), drehen Sie das Einstellrad am Regler gegen den Uhrzeigersinn, um den Druck zum Brenner auf 550 kPa zu senken. Befolgen Sie die Anweisungen für die Gasprüfung unter D.2.
5.1.3 Funktionsauswahlschalter MODE (11)
1. Kontrolle von Verbrauchsmaterialien (CONSUMABLE CHECK) – Wenn sich der
Schalter in dieser Stellung befindet, werden Verbrauchsmaterialien auf eine korrekte Installation und Funktion überprüft, indem mehrere Gasimpulse durch den Brenner geblasen werden.
Im oberen Display erscheint die Anzeige "PIP" (Parts In Place), wenn Installation und Funktion korrekt sind.
Wird ein Fehler erkannt, erscheint stattdessen die Fehlermeldung "Err" (Error) im oberen Display.
Im unteren Display wird der Code für den aktuellen Fehler angezeigt. Siehe Abschnitt 7.1 Fehlercodes.
Hinweis: Stellen Sie vor dem Beginn eines Schneidvorgangs sicher, dass sich der Schalter in der Stellung OPERATE befindet.
2. Gasprüfung (GAS TEST) – Im Display wird der Druck für den Luftstrom
angegeben. Der gemessene Druckwert erscheint im unteren Display. Die Druckeinheit erscheint im oberen Display.
Der Luftregler ist vor Beginn des Schneidvorgangs auf den empfohlenen Druck einzustellen. Lassen Sie die Luft einige Minuten strömen, um evtl. vorhandenes Kondenswasser aus dem System zu blasen.
Hinweis: Stellen Sie vor dem Beginn eines Schneidvorgangs sicher, dass sich der Schalter in der Stellung OPERATE befindet.
3. Betrieb (OPERATE) – Bringen Sie den Schalter in diese Stellung, um ein
Schneiden oder Fugenhobeln auszuführen.
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5.1.4 Prozessauswahlschalter PROCESS (12)
Mit dem Prozessauswahlschalter wird je nach Schneidvorgang die gewünschte Ausgangscharakteristik der Stromquelle festgelegt.
1. Fugenhobeln (GOUGE). In dieser Stellung wird die Stromquellencharakteristik
für das Fugenhobeln optimiert. Das Fugenhobeln erfordert eine höhere Lichtbogenspannung. In dieser Stellung lässt die Stromquelle eine höhere Lichtbogenspannung zu und begrenzt den Ausgangsstrom auf 85 A.
2. Normalstellung (NORMAL). Diese Einstellung wird für das normale
Blechschneiden genutzt. Der Pilotbogen wird nicht automatisch neu gezündet – stattdessen ist ein neues Startsignal erforderlich.
5.1.5 Überhitzungsschutz (9)
Warnlampe, Überhitzung. Diese orangefarbene Warnlampe leuchtet auf, wenn sich einer der Thermostate aufgrund einer Überhitzung in der Ausrüstung abgeschaltet hat. In diesem Fall wird die Stromquelle automatisch ausgeschaltet, um Beschädigungen zu verhindern. Der Bediener kann die Einheit nicht mehr steuern.
Lassen Sie den Netzspannungsschalter eingestellt, damit das Kühlgebläse die Stromquelle kühlen kann. Wenn die Temperatur auf einen sicheren Wert abgesunken ist, schließt sich der Thermostat wieder automatisch und der Bediener kann die Ausrüstung erneut steuern.
5.1.6 Fehleranzeige (8)
Fehleranzeigelampe. Diese rote Lampe leuchtet auf, wenn ein Fehler aufgetreten ist und ein Bedienereingriff erforderlich wird.
HINWEIS: Die meisten Fehlersignale bleiben für mindestens 10 s bestehen. Wenn der Fehler nicht mehr vorliegt oder behoben wurde, wird die Stromquelle automatisch zurückgesetzt. Dies gilt nicht für einen ausgelösten Überstromschutz.
Fehlermeldung. Eine Fehlermeldung wird ausgegeben, wenn ein Funktionsfehler erkannt wird. Dabei erscheint die Anzeige "Err" (Error) im oberen Display. Im unteren Display wird der Code für den aktuellen Fehler angezeigt. Siehe Abschnitt 7.1 Fehlercodes.
5.1.7 Displays (6, 10)
Voltmeter (oben) – Zeigt die Ausgangsgleichspannung an.
Amperemeter (unten) – Zeigt den eingestellten Wert für den Ausgangsstrom an.
In den Displays werden abwechselnd Volt- und Amperewert sowie Modell, Test und Programmversion samt Fehlercodes angezeigt (siehe Abschnitt 7.1 Fehlercodes).
Beim Einschalten der Stromquelle wird zunächst kurz die Modellbezeichnung, dann "PIP" (Parts In Place) und die Programmversion angezeigt. Im unteren Display erscheint daraufhin der eingestellte Ausgangsstrom.
HINWEIS: Wenn das Display nach dieser Einschaltsequenz nicht zur Anzeige des eingestellten Stromwerts, sondern stattdessen zur Anzeige der Modellbezeichnung ESP-101 wechselt, hat die Ausrüstung einen betätigten Brennerkontakt erkannt. Lösen Sie den Brennerkontakt und starten Sie die Ausrüstung neu. Aus Sicherheitsgründen unterbricht die Stromquelle die Startsequenz, wenn der Brennerkontakt betätigt ist.
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5.2 Schneiden
1. Stellen Sie den Betriebsschalter (Steckdose oder eine entsprechende
Vorrichtung) ein.
2. Vergewissern Sie sich, dass der Kompressor an die Stromquelle angeschlossen
ist.
3. Bringen Sie den Netzspannungsschalter in die Stellung I (ein).
4. Bringen Sie den Funktionsauswahlschalter in die Gasprüfungsstellung (GAS
TEST). Stellen Sie den Druckregler auf 550 kPa.
5. Bringen Sie den Funktionsauswahlschalter in die Betriebsstellung (OPERATE).
6. Bringen Sie den Prozessauswahlschalter in die Normalstellung (NORMAL) oder
Fugenhobelstellung (GOUGE).
7. Ausführlichere Anweisungen entnehmen Sie der Betriebsanweisung für den
Brenner.
8. Kontrollieren Sie regelmäßig den Brennerkopf und ersetzen Sie ihn bei einem
Verschleiß oder Beschädigungen.
9. Kontrollieren Sie auch das Brennerkabel regelmäßig. Wenn das Kabel
durchgehende Schnittschäden an Schutzhülle oder Leiterisolierung aufweist, muss es ersetzt werden.
6 WARTUNG
WARNUNG!
Stellen Sie sicher, dass die Netzspannungsversorgung der Maschine extern unterbrochen wurde. Stellen Sie vor einer Inspektion oder Arbeiten an der Stromquelle den Betriebsschalter an der Steckdose aus.
WARNUNG!
In Druckluftleitungen kann sich Wasser oder Öl sammeln. Richten Sie den Luftstrahl stets zuerst von der Ausrüstung weg, um Beschädigungen zu vermeiden.
VORSICHT!
Sämtliche Garantien des Lieferanten erlöschen, wenn der Kunde während der Garantiezeit selbsttätig Eingriffe in das Produkt vornimmt, um eventuelle Fehler zu beseitigen.
Eine regelmäßige Wartung ist Voraussetzung für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb.
Die Abdeckbleche dürfen nur von befugtem Elektro-Fachpersonal abgenommen werden.
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Wenn die Ausrüstung nicht korrekt funktioniert, müssen Sie die Arbeiten sofort unterbrechen und die Problemursache ermitteln. Wartungsarbeiten dürfen nur von Personen mit den erforderlichen Kenntnissen ausgeführt werden. Elektroarbeiten dürfen nur von befugten Elektrikern ausgeführt werden. Personen ohne die erforderlichen Kenntnisse dürfen die Ausrüstung niemals kontrollieren, reinigen oder reparieren. Verwenden Sie ausschließlich die empfohlenen Ersatzteile.
6.1 Kontrolle und Reinigung
Die folgenden Punkte sind an der Stromquelle regelmäßig zu kontrollieren und bzw. oder zu reinigen.
1. Kontrollieren Sie den Rückleiteranschluss am Werkstück.
2. Vergewissern Sie sich, dass der Schutzerdungsleiter vom Werkstück sicher mit
der Rahmenerdung der Stromquelle verbunden ist.
3. Kontrollieren Sie die Hitzeabschirmung des Brenners. Ersetzen Sie sie bei
Beschädigungen.
4. Kontrollieren Sie täglich Elektrode und Düse auf Verschleiß. Entfernen Sie
etwaige Schweißspritzer. Ersetzen Sie Elektrode und Düse bei Bedarf.
5. Stellen Sie sicher, dass Kabel und Schläuche weder beschädigt noch geknickt
sind.
6. Kontrollieren Sie, ob alle Stecker und Anschlüsse sowie der Erdungsanschluss
fest angebracht sind. HINWEIS: In Druckluftleitungen kann sich Wasser sammeln. Richten Sie den Luftstrahl stets zuerst von der Ausrüstung weg, um Beschädigungen zu vermeiden.
7. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Stromversorgung der Ausrüstung
unterbrochen ist. Tragen Sie Schutzbrille und Gesichtsschutz. Blasen Sie die Stromquelle innen mit trockener Luft und niedrigem Druck sauber.
8. Lassen Sie regelmäßig eventuelle Wasseransammlungen aus dem Filter unter
den Luftreglern ab.
7 FEHLERSUCHE
WARNUNG!
BEI ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN BESTEHT LEBENSGEFAHR! Stellen Sie sicher, dass die Netzspannungsversorgung der Maschine extern unterbrochen wurde. Stellen Sie vor einer Inspektion oder Arbeiten an der Stromquelle den Netzschalter an der Steckdose aus.
WARNUNG!
Die Plasmaschneidausrüstung arbeitet mit so hohen Spannungen, dass schwere Verletzungen bis hin zur Todesfolge möglich sind. Lassen Sie bei abgenommenen Abdeckungen besondere Vorsicht walten.
Folgende Kontrollmaßnahmen werden vor dem Heranziehen von speziell geschultem Wartungspersonal empfohlen.
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Fehlertyp Maßnahme
Kein Lichtbogen S Kontrollieren Sie, ob der Schalter für die Netzspannung
eingeschaltet ist.
S Prüfen Sie, ob die Stromversorgungs- und
Rückleiterkabel korrekt angeschlossen sind.
S Vergewissern Sie sich, dass die korrekte Stromstärke
eingestellt ist.
Strom wird während des Schneidens unterbrochen
Thermostat wird oft aktiviert S Ermitteln Sie, ob die Nennwerte der Stromquelle
Unbefriedigendes Schneidergebnis S Prüfen Sie, ob die Stromversorgungs- und
S Kontrollieren Sie, ob die Thermostate aktiviert wurden.
(Anzeigelampe an der Vorderseite der Stromquelle leuchtet.)
S Überprüfen Sie die Netzsicherungen.
überschritten werden (Überlastung der Stromquelle).
Rückleiterkabel korrekt angeschlossen sind.
S Vergewissern Sie sich, dass die korrekte Stromstärke
eingestellt ist.
S Stellen Sie sicher, dass keine falsche oder fehlerhafte
Elektrode verwendet wird.
S Überprüfen Sie die Netzsicherungen.
Wenn sich das Problem nicht ohne weiteres ermitteln lässt, unterbrechen Sie die Eingangsstromversorgung, öffnen Sie die Einheit und kontrollieren Sie sämtliche Komponenten und Leiter per Sichtprüfung. Suchen Sie nach deformierten oder leckenden Kondensatoren sowie anderen Anzeichen von Schäden oder Verfärbung.
7.1 Fehlercodes
Code Problem Ursache Lösung
1 Netzspannung, Leerlauf
+/-15%.
2 Netzspannung, Schneiden
+/-20%.
3 Steuervorspannung, +/-15 V
Vorspannungsteilung.
4 Thermostat. Thermostat ist ausgeschaltet
5 Druck. Der Luftdruck liegt außerhalb
6 Der Lichtbogen wird nicht
gezündet.
7 Das Zeitlimit für den
Pilotbogen (ca. 5 s) wurde überschritten.
Die Netzeingangsspannung kann unter oder über dem eingestellten Nennwert liegen.
Die Netzeingangsspannung kann beim Schneidvorgang unter oder über dem eingestellten Nennwert liegen.
Der Steuerkreistransformator gibt nicht die richtige Spannung an die Steuer kreise aus.
die Ausrüstung ist
überhitzt.
des zulässigen Bereichs.
Es konnte keine Lichtbogen übertragung stattfinden.
Der Pilotbogen hat sein Zeitlimit von 5 s über schritten.
Überprüfen Sie die Netzspannung.
Überprüfen Sie die Netzspannung.
Kontrollieren Sie Transforma tor und Steuerkarte.
Lassen Sie die Ausrüstung abkühlen. Kontrollieren Sie, ob eine ausreichende Belüftung vorhanden ist.
Kontrollieren Sie Luftdruck versorgung und Druckeinstel lung.
Kontrollieren Sie den Erdungsleiter.
Starten Sie innerhalb von 5 s.
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Code LösungUrsacheProblem
8 Brennerfehler. Die Elektrode berührt die
Düse (keine Separation möglich).
10 Feedbackproblem. Dieses Problem entsteht
meist, wenn der Hallsensor nicht angeschlossen ist.
Kontrollieren Sie, ob am Brenner ein Kurzschluss zwischen Düse und Werkstück vorliegt.
Entfernen Sie etwaige Abfälle vom vorderen Brennerteil.
11 Überstrom auf der
Primärseite.
12 Phasenausfall, Abschaltung. Phasenausfall auf der
13 Leerlaufspannungsfehler. Bei der automatischen
14 Übertemperatur im
Gerätegehäuse.
15 Busladefehler. Unterspannung am
20 Keine Rückbewegung bei der
PIP-Kontrolle (Parts In Place) von Verbrauchsmaterialien.
21 Kein geöffneter Stromkreis
bei der PIP-Kontrolle (Parts In Place) von Verbrauchsma terialien.
Wandlerfehler. Senden Sie die Einheit zur
Primärseite (Stromversor gungsnetz).
PIP-Kontrolle (Parts In Place) von Verbrauchsmaterialien wurden weder Spannung noch Strom erkannt.
Die Temperatur liegt über dem zulässigen Grenzwert für den Betrieb.
Primärbus. Der Kolben wurde beim
Einlassen von Luft nicht eingezogen.
Der Kolben bewegte sich beim Abschalten der Luftzufuhr nicht zurück.
Kontrollieren bzw. ersetzen Sie die Verbrauchsmateriali en.
Prüfen Sie den Kabelan schluss zwischen Stromfühler- und Steuer karte.
Reparatur an eine autorisierte Servicewerkstatt ein.
Überprüfen Sie die Netzsicherungen.
Senden Sie die Einheit zur Reparatur an eine autorisierte Servicewerkstatt ein.
Kontrollieren Sie die Belüftung um die Einheit.
Kontrollieren Sie die Kühlluftöffnungen. Stellen Sie sicher, dass diese nicht blockiert werden.
Kontrollieren Sie den Buslader.
Kontrollieren bzw. reinigen Sie die Verbrauchsmateriali en.
Kontrollieren Sie die Druckluftzufuhr.
Kontrollieren bzw. reinigen Sie die Verbrauchsmateriali en.
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8 ERSATZTEILBESTELLUNG
ESP 101 ist lt. dem internationalen und europäische Standards EN 60974-1 und EN 60974-10 konstruiert und überprüft. Es liegt in der Verantwortung der Abteilung, die Service- und Reparaturarbeiten ausführt, sich zu vergewissern, daß das Produkt nach der Arbeit von dem oben angegebenen Standard nicht abweicht.
Reparaturen und elektrische Arbeiten sind von autorisiertem ESAB-Servicepersonal vorzunehmen. Verwenden Sie ausschließlich ESAB-Originalersatzteile und
-verschleißteile.
Geben Sie bei Ersatzteilbestellungen stets die Seriennummer der entsprechenden Einheit an. Die Seriennummer befindet sich auf dem Kennschild der Einheit.
Ersatzteile bestellen Sie bei einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe (siehe letzte Seite).
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Schaltplan
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ESP-101
Bestellnummer
Ordering no. Denomination Type Notes
0558 005 215 Plasma cutting ESP-101 380 V, 400 V 50 Hz 0463 152 086 Instruction manual RU ESP-101
Instruction manuals are available on the Internet at www.esab.com
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NOTES
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ESAB subsidiaries and representative offices
Europe
AUSTRIA
ESAB Ges.m.b.H Vienna-Liesing Tel: +43 1 888 25 11 Fax: +43 1 888 25 11 85
BELGIUM
S.A. ESAB N.V. Brussels Tel: +32 2 745 11 00 Fax: +32 2 745 11 28
BULGARIA
ESAB Kft Representative Office Sofia Tel/Fax: +359 2 974 42 88
THE CZECH REPUBLIC
ESAB VAMBERK s.r.o. Vamberk Tel: +420 2 819 40 885 Fax: +420 2 819 40 120
DENMARK
Aktieselskabet ESAB Herlev Tel: +45 36 30 01 11 Fax: +45 36 30 40 03
FINLAND
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GERMANY
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HUNGARY
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ITALY
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NORWAY
AS ESAB Larvik Tel: +47 33 12 10 00 Fax: +47 33 11 52 03
POLAND
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PORTUGAL
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ROMANIA
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RUSSIA
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SLOVAKIA
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SPAIN
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SWEDEN
ESAB Sverige AB Gothenburg Tel: +46 31 50 95 00 Fax: +46 31 50 92 22
ESAB international AB Gothenburg Tel: +46 31 50 90 00 Fax: +46 31 50 93 60
SWITZERLAND
ESAB AG Dietikon Tel: +41 1 741 25 25 Fax: +41 1 740 30 55
UKRAINE
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North and South America
ARGENTINA
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BRAZIL
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INDONESIA
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SINGAPORE
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SOUTH KOREA
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UNITED ARAB EMIRATES
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Africa
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