Valid for serial no. 709--xxx--xxxx0449 265 201 DE 2007--07--12
ESAB AB, Welding Equipment, 695 81 Laxå, Schweden, bestätigt auf eigene Verantwortung, dass
L
der Schweißautomat A6 Mastertrac (A6 TF/A6 TF Twin) ab Seriennummer 709 xxx xxxx (2007
v.09) in Übereinstimmung mit veröffentlichten Standards gemäß den in den Richtlinien (98/37/EG)
und (2004/108/EG) festgelegten Bedingungen konstruiert und geprüft wurde.
Der Anwender einer ESAB--Schweißausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an der Schweißausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vorschriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Schweißausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine Gefahrensituation herbeiführen, die Personen-- und Maschinenschäden verursachen kann.
1.Personal, das mit der Schweißausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S Schweißvorgängen
2.Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Schweißausrüstung befindet, wenn die-
se eingeschaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3.Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4.Persönliche Schutzausrüstung
S Immer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutzbrille, feuer-
sichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5.Sonstiges
S Kontrollieren, ob die angewiesenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Schweißausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
Folgendes berücksichtigen:
Sdaß die Freilaufkupplung des Getriebes verriegelt sein muß.
Sdaß, wenn der Operateur die Schweißmaschine verläßt, die Maschine mit Klötzen vor den
Rädern geparkt werden muß, damit keine Gefahr besteht, daß sich die Maschine unabsichtlich in Bewegung setzt.
Sdaß es vor dem Schweißen sichergestellt werden muß, daß die Maschine nicht instabil ist.
Sdaß die Placierung des Schweißkopfs und der Drahttrommel den Schwerpunkt der Schwe-
ißmaschine beeinflußt.
Die Schweißmaschine wird instabil, wenn der Schwerpunkt zu hoch liegt.
Sdaß der Verbrauch von Draht und Schweißpulver dazu führt, daß die Gewichtsverteilung wä-
hrend der Schweißung verschoben wird.
safetyG
-- 4 --
DE
WARNUNG
BEIM LICHTBOGENSCHWEISSEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN UND ANDEREN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI DIESEN ARBEITEN BESONDERS VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGE--BERS, DIE SICH AUF DEN WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Es besteht Lebensgefahr.
SDie Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
SKeine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutzaus --
rüstung berühren.
SPersonen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
SDer Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
SDas Gesicht ist vom Schweißrauch abzuwenden.
SVentilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR--LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
SAugen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
SÜbriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
SSchweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß-
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen.
SSchützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör-
schutz.
SWarnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN -- Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
safetyG
-- 5 --
DE
2INTRODUKTION
2.1Allgemein
Schweißautomat A6 TF für das UP--Schweißen von Stumpf -- und Kehlnähten.
Alle übrige Verwendung ist verboten.
Die Schweißautomaten sind zur Anwendung zusammen mit Bedienungseinheit
A2--A6 Process Controller (PEH) und der ESAB Schweißstromquelle LAF oder TAF
vorgesehen.
2.2Schweißmethode
2.2.1UP--Schweißen
SUP Heavy duty
UP heavy duty mit einer Kontaktvorrichtung Ø 35 mm, die eine Belastung von bis
zu 1500 A aushält.
Die Ausrüstung kann in dieser Ausführung mit Vorschubrollen zum Schweißen mit
Einfach-- oder Doppeldraht versehen werden (Twinarc). F ür Fülldraht sind
besondere gerändelte Vorschubrollen erhältlich, die e inen sicheren Drahtvorschub
ohne Drahtdeformationen infolge des hohen Vorschubdrucks gewährleistet.
2.3Definitionen
UP--SchweißenDie Schweißraupe wird beim Schweißen durch eine
Decke von Schweißpulver geschützt.
UP Heavy dutyDiese Ausführung erlaubt höhere Strombelastung beim
Schwießen sowie die Anwendung gröberer Drähte.
Twin arc--SchweißenSchweißen mit zwei Drähten und einem Schweißkopf.
2.4Horizontalschweißen
Die automatischen Schweißmaschinen sind in der ersten Linie zum Horizontalschweißen vorgesehen.
A6 TF ist n ich t zum Schweißen auf geneigten Flächen zu verwenden.
In folgenden Fällen können Ausnahmen gemacht werden, wenn besondere
Sicherheitsmaßnahmen bei der Einstellung der Schweißmaschine ergriffen werden:
Sbei Neigungen bis 20 Grad seitwärts.
Den Abschnitt 5, auf Seite 4 lesen.
fhb3d1ga
-- 6 --
DE
2.5Technische Daten
A6 TF
Anschlußspannung42 V AC
Zulässige Belastung 100 % ED:1500 A DC
Elektrodendimensionen:
Volldraht einfache Drahtelektrode3,0--6,0 mm
Fülldraht3,0--4,0 mm
Doppelte Drahtelektrode2x2,0--3,0 mm
Max. Elektrodengeschwindigkeit4m/min
Bremsmoment der Bremsnabe1,5 Nm
Betriebsgeschwindigkeit0,1--2,0 m/min
Max. Elektrodengewicht30 kg
Inhalt des Pulverbehälters (Darf nicht mit vorgewärmten Pulver gefüllt werden)10 l
Gewicht (exkl. Elektrode und Pulver)¶137 kg
Max. Neigung*
* Siehe Punkt 2.4 auf Seite 6.
fhb3d1ga
-- 7 --
DE
2.6Hauptbauteile A6 TF (UP), A6 TF Twin (UP)
1.Fahrwerk
2.Träger
3.Drahtvorschubeinheit
4.Manuelles Schlittenpaket
5.Kontaktvorrichtung
6.Motor mit Getriebe
(A6 VEC)
Für Beschreibung der Hauptbauteile, siehe Seite 9.
7.Pulverbehälter
8.Pulverrohr
9.Pulverdüse
fhb3d1ga
-- 8 --
DE
2.7Beschreibung der Hauptbauteile
2.7.1Fahrwerk
Das Fahrwerk ist mit Vierradantrieb versehen, und
kann via Sicherungshebel (1) angeschlossen werden.
2.7.2Träger
An den Träger sind u.a. Bedienungskasten,
Drahtvorschubeinheit und Pulvertank
anzubringen.
2.7.3Drahtvorschubeinheit
Die Drahtvorschubeinheit ist zum Vorschub des Schweißdrahts durch
Kontaktvorrichtung vorgesehen.
2.7.4Manuelles Schlittenpaket
Die horizontale bzw. vertikale Position des Schweißkops ist mit Hilfe der
Linearschlitten einzustellen. Die Winkelbewegung ist mit dem Rundschieber frei
einstellbar.
2.7.5Kontaktvorrichtung
Bringen Kontakt mit dem Schweißdraht für Stromübertragung beim Schweißen
zustande.
2.7.6Motor mit Getriebe (A6 VEC)
Der motor ist zum Vorschub des Drahts vorgesehen.
Weitere Informationen zur A6 VEC entnehmen Sie dem
Betriebsanweisung 0443 393 xxx.
2.7.7Pulverbehälter/ Pulverrohr/ Pulverdüse
Das Schweißpulver ist in den Pulverbehälter einzufüllen. Vom Behälter wird das
Pulver über das Pulverrohr und Pulverdüse an das Werkstück weitergeführt.
Die Pulvermenge wird mit dem Ventil am Pulverbehälter geregelt.
Siehe “Einfüllen von Schweißpulver” auf seite 16.
fhb3d1ga
-- 9 --
DE
3INSTALLATION
3.1Allgemein
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr,
deshalb ist besondere Vorsicht geboten.
3.2Montierung
3.2.1Drahttrommel (Zubehör)
Die Drahttrommel (1) auf die Bremsnabe (2) montieren.
SAchtung! Der Mitbringer (3) zeigt nach oben.Achtung! Max. Neigung der Drahtspule beträgt 25°.
Bei zu starker Neigung kommt es zu Verschleißerscheinungen am Sperrmechanismus der Bremsnabe, und die
Drahtspule gleitet von der Bremsnabe herunter.
WARNUNG
Um zu verhindern, daß die Drahttrommel von der Bremsnabe
abgleitet;
S
ist die Bremsnabe mit Hilfe des roten Drehgriffs zu sichern,
siehe Anleitung neben der Bremsnabe.
3.3Einstellung des Bremsnabe
Die Nabe ist bei Lieferung korrekt eingestellt. Falls eine
Nachjustierung erforderlich ist, führen Sie folgende
Schritte aus. Justieren Sie die Bremsnabe so, dass
der Draht bei Ende des Vorschubs ein wenig
durchhängt.
SEinstellung des Bremsmoments
SBringen Sie den roten Schalter in
Verriegelungsposition.
SFühren Sie einen Schraubendreher in die F edern an der Nabe.
Durch Drehen der Federn im Uhrzeigersinn verringert sich das Bremsmoment.
Durch Drehen der Federn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn erhöht sich das
Bremsmoment.
ACHTUNG! Die Einstellung muss für beide Federn identisch sein.
fhb3i1ga
-- 1 0 --
DE
3.4Anschlüsse
3.4.1Allgemein
SA2--A6 Process Controller (PEH) soll von einem Fachmann angeschlossen
werden.
SFür Anschluß von A6 GMD, siehe die Betriebsanweisung 0443 403 xxx.
SFür Anschluß von A6 PAK, siehe die Betriebsanweisung 0443 405 xxx.
1.Steuerkabel (7) zwischen Stromquelle (8) und Bedieneinheit
A2--A6 Process Controller (2), anschließen.
2.Rückleiter (11) zwischen Schweißstromquelle (8) Werkstück (9) anschließen.
3.Schweißkabel (10) zwischen Schweißstromquelle ( 8) und Schweißautomaten (1)
anschließen.
4.Meßleitung (12) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück
anschließen (9).
fhb3i1ga
-- 1 1 --
DE
4BETRIEB
4.1Allgemeines
Vorsicht!
Haben Sie die Sicherheitsanweisungen gelesen und verstanden?
Vorher darf die Maschine nicht in Gebrauch genommen werden!
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung finden Sie auf Seite 4. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte lesen!
SElektrodentyp und Schweißpulver oder Schutzgas so wählen, daß das Eigen-
schweißgut im Hinblick auf die Analyse im großen und ganzen mit dem Grundwerkstoff übereinstimmt.
SElektrodendimension und Schweißdaten gemäß den empfohlenen Werten der
Lieferfirma des Zusatzwerkstoffes wählen.
SEine sorgfältige Vorbereitung der Schweißnaht ist notwendig für ein gutes
Schweißergebnis.
ACHTUNG! Variierende Spaltöffnungen in der Schweißnaht dürfen nicht vor kommen.
SUm die Gefahr von Heißrissen zu vermeiden, muß die Breite der Schweißung
größer als die Eindringtiefe sein.
SImmer ein Probestück mit demselben Nahttyp und derselben Blechdicke wie das
Produktionswerkstück schweißen.
SZur Bedienung und Einstellung des Schweißautomaten und der Schweißstrom-
quelle siehe die Gebrauchsanweisung für den A2-A6 Process Controller (PEH).
fhb3o1ga
-- 1 2 --
DE
4.2Laden des Schweißdrahts (A6 TF)
1.Die Drahttrommel gemäß den Anweisungen auf Seite 10 anbringen.
2.Kontrollieren, daß Vorschubrolle ( 1) und Kontaktbacken bzw. Kontaktdüsen (3)
die richtige Größe für die gewählte Drahtabmessung haben.
3.Für A6 TF (Twin):
SSchweißdraht in die Drahtführung ( 8) vorschieben.
4.Beim Schweißen mit Kleindraht:
SSchweißdraht in das Kleindraht--Richtwerk (6) vorschieben.
Sicherstellen, daß der Richteffekt korrekt eingestellt ist, damit der Draht aus
den Kontaktbacken bzw. der Kontaktdüse (3) gerade herauskommt.
5.Das Drahtende durch das Drahtvorschubeinheit (2) führen.
SBei Drähten über 2 mm Durchmesser: 0,5 m des Drahtes ausrichten und von
Hand durch das Drahtvorschubeinheit führen.
6.Das Drahtende in die Nut der Vorschubrolle ( 1) einlegen.
7.Den Drahtdruck gegen die Vorschubrolle mit dem Rad (4) einstellen.
SAchtung! Nur so hart spannen, bis eine sichere Zuführung gegeben ist.
8.Durch Drücken aufan der Bedienungseinheit
A2--A6 Process Controller (PEH) 30 mm Draht zuführen.
9.Den Draht durch Einstellen an Rad (5) ausrichten.
SImmer ein Führungsrohr (7) für die sichere Zuführung von dünnem Draht
(1,6-2,5 mm) verwenden.
fhb3o1ga
-- 1 3 --
Loading...
+ 29 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.