Rätt till ändring av specifikationer utan avisering förbehålles.
Ret til ændring af specifikationer uden varsel forbeholdes.
Rett til å endre spesifikasjoner uten varsel forbeholdes.
Oikeudet muutoksiin pidätetään.
Rights reserved to alter specifications without notice.
Änderungen vorbehalten.
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FÖRSÄKRAN OM ÖVERENSST ÄMMELSE
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sverige, försäkrar under eget ansvar att
svetsutrustning A2 TF / A2 TG från serienummer 136 är i överensstämmelse med
standard EN 60292 och EN 60204 enligt villkoren i direktiv (89/392/EEG) med tillägg
(93/68/EEG).
Esab Welding Equipment AB, S-- 695 81 Laxå, Sverige, erklærer på eget ansvar, at
svejseudstyr A2 TF / A2 TG fra serienummer 136 er i overensstemmelse med standarden EN 60292 og EN 60204 ifølge betingelserne i direktiv (89/392/EØF) med til læg (93/68/EØF).
Esab Welding Equipment AB, S --695 81 Laxå, Sverige, forsikrer på eget ansvar at
sveiseutstyr A2 TF / A2 TG fra serienummer 136 er i overensstemmelse med standard EN 60292 og EN 60204 i følge vilkårene i dir ektiv (89/392/EF) med tillegg
(93/68/EF).
Esab Welding Equipment AB, S--695 81 Laxå, Ruotsi, vakuuttaa omalla vastuullaan,
että hitsauslaitteisto A2 TF/ A2 TG alkaen sarjanumerosta 136 täyttää standardin EN
60292 ja EN 60204 vaatimukset direktiivin (89/392/ETY) ja sen lisäysten
(93/68/ETY).
Esab Welding Equipment AB, S--695 81 Laxå, Sweden, gives its unreserved
guarantee that welding equipment A2 TF/ A2 TG from serial number 136 complies
with standard EN 60292 and EN 60204, in accordance with the requirements of directive (89/392/EEC) and addendum (93/68/EEC).
Esab Welding Equipment AB, S --695 81 Laxå Schweden, bestätigt hiermit in Eigenverantwortung, daß der Schweißausrüstung A2 TF/ A2 TG ab Seriennummer 136
dem Standard EN 60292 und EN 60204 gemäß den Bedingungen der Direktive
(89/392/EEG) mit Zusatz (93/68/EEG).
Der Anwender einer ESAB--Schweißausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an der Schweißausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vorschriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Schweißausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine Gefahrensituation herbeiführen, die Personen-- und Maschinenschäden verursachen kann.
1.Personal, das mit der Schweißausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S Schweißvorgängen
2.Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Schweißausrüstung befindet, wenn die-
se eingeschaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3.Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4.Persönliche Schutzausrüstung
S Immer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutzbrille, feuer-
sichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw . tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5.Sonstiges
S Kontrollieren, ob die angewiesenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Schweißausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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WARNUNG
BEIM LICHTBOGENSCHWEISSEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN UND ANDEREN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI DIESEN ARBEITEN BESONDERS VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGE--BERS, DIE SICH AUF DEN WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Es besteht Lebensgefahr.
SDie Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
SKeine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutzaus--
rüstung berühren.
SPersonen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
SDer Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
SDas Gesicht ist vom Schweißrauch abzuwenden.
SVentilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR-- LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
SAugen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
SÜbriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
SSchweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß-
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen.
SSchützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör-
schutz.
SWarnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN -- Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
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2INTRODUKTION
2.1Allgemein
Schweißautomat A2 TF für das UP--Schweißen von Stumpf-- und Kehlnähten.
Schweißautomat A2 TG für das MIG/MAG--Schweißen von Stumpf-- und Kehlnäh-
ten.
Alle übrige Verwendung ist verboten.
Schweißautomat A2 T sind zur Anwendung zusammen mit Bedienungseinheit
A2 Welding Control Unit (PEI) und der ESAB Schweißstromquelle LAF.
2.2Schweißmethode
2.2.1UP--Schweiß en
Beim UP--Schweißen kommt immer der A2 TF Schweißautomat zur Anwendung.
SUP Light duty
UP light duty mit einer Kontaktvorrichtung ∅ 20 mm, die eine Belastung von bis
zu 800 A (100 %) aushält.
Die Ausrüstung kann in dieser Ausführung mit Vorschubrollen zum Schweißen mit
Einfach-- oder Doppeldraht versehen werden (Twinarc).
Für Fülldraht sind besondere gerändelte Vorschubrollen erhältlich, die einen
sicheren Drahtvorschub ohne Drahtdeformationen infolge des hohen
Vorschubdrucks gewährleistet.
2.2.2MIG/MAG --Schweißen
Beim MIG/MAG--Schweißen kommt Schweißautomat A2 TG.
Beim MIG/MAG--Schweißen wird die Schweißraupe durch Schutzgas geschützt.
Der Schweißautomat ist wassergekühlt, und das Kühlwasser wird über Schläuche an
die vorgesehenen Anschlüsse angeschlossen.
2.3Definitionen
UP--SchweißenDie Schweißraupe wird beim Schweißen durch eine
Decke von Schweißpulver geschützt.
UP Light dutyErlaubt niedrigere Strombelastung beim Schweißen so-
wie die Anwendung kleinerer Drähte.
MIG/MAG--SchweißenDie Schweißraupe wird beim Schweißen durch Schutz-
gas geschützt.
Twinarc--SchweißenSchweißen mit zwei Drähten und einem Schweißkopf.
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2.4Technische Daten
2.4.1A2 TF, A2 TG
A2 TF (UP)A2 TG (MIG/MAG)
Anschlußspannung42 V AC42 V AC
Zulässige Belastung 100 % ED:800 A DC600 A DC
Elektrodendimensionen:
Volldraht einfache Drahtelektrode1,6--4,0 mm0,8--2,5 mm
Fülldraht1,6--4,0 mm1,2--3,2 mm
Doppelte Drahtelektrode2x1,2--2,0 mm-- --
Max. Elektrodengeschwindigkeit9m/min16 m/min
Bremsmoment der Bremsnabe1,5 Nm1,5 Nm
Betriebsgeschwindigkeit0,1--2,0 m/min0,1--2,0 m/min
Min. Wenderadius beim Rundschweißen1500 mm1500 mm
Min. Rohrdurchmesser beim inwendigen Verbin-
dungsschweißen
Max. Elektrodengewicht30 kg30 kg
Inhalt des Pulverbehälters
(Darf nicht mit vorgewärmten Pulver gefüllt werden)
Gewicht (exkl. Elektrode und Pulver)46 kg46 kg
Max. Neigung in seitlicher Richtung
1 100 mm1 100 mm
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2.5Hauptbauteile A2 TF (UP)
1.Fahrwerk
2.Träger
3.Drahtvorschubeinheit
4.Manuelles Schlittenpaket
5.Kontaktrohr
6.Kontaktvorrichtung (Twin)
7.Drahtvorschubmotor
8.Zielstift
2.6Hauptbauteile A2 TG (MIG/MAG)
9.Pulverbehälter
10. Pulverrohr
1 1. KleinDrahtvorschubeinheit
1.Fahrwerk
2.Träger
3.Drahtvorschubeinheit
4.Manuelles Schlittenpaket
5.Kontaktvorrichtung
6.Drahtvorschubmotor
Für Beschreibung der Hauptbauteile, siehe Seite 100.
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2.7Beschreibung der Hauptbauteile
2.7.1Fahrwerk
Das Fahrwerk ist mit Vierradantrieb versehen, und
kann via Sicherungshebel (1) angeschlossen werden.
2.7.2Träger
An den Träger sind u.a. Bedienungskasten,
Drahtvorschubeinheit und Pulvertank
anzubringen.
2.7.3Drahtvorschubeinheit/ Drahtvorschubeinheit mit 4--Radantrieb
Die Drahtvorschubeinheit ist zum Vorschub des Schweißdrahts durch Kontaktrohr
und Kontaktvorrichtung vorgesehen.
2.7.4Manuelles Schlittenpaket
Die horizontale bzw. vertikale Position des Schweißkops ist mit Hilfe der
Linearschlitten einzustellen. Die Winkelbewegung ist mit dem Rundschieber frei
einstellbar.
2.7.5Kontaktrohr / Kont aktvorrichtung
Bringen Kontakt mit dem Schweißdraht für Stromübertragung beim Schweißen
zustande.
2.7.6Drahtvorschubmotor
Der Drahtvorschubmotor ist zum Vorschub des Drahts vorgesehen.
2.7.7Zielstift
Der Zielstift ist zur Einstellung des Schweißkopes in der Schweißfuge vorgesehen.
2.7.8Pulverbehälter/ Pulverrohr
Das Schweißpulver ist in den Pulverbehälter einzufüllen. Vom Behälter wird das
Pulver über das Pulverrohr an das Werkstück weitergeführt.
Die Pulvermenge wird mit dem Ventil am Pulverbehälter geregelt.
Siehe “Einfüllen von Schweißpulver” auf seite 109.
2.7.9Kleindraht--Vorschubeinheit
Bei der Anwendung von Kleindraht ist die Kleindraht--Vorschubeinheit zum Richten
des Drahts vorgesehen.
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3INSTALLATION
3.1Allgemein
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr,
deshalb ist besondere Vorsicht geboten.
3.2Montierung
3.2.1Drahttrommel (Zubehör)
Die Drahttrommel (1) auf die Bremsnabe (2) montieren.
SAchtung! Der Mitbringer (3) zeigt nach oben.
Achtung! Max. Neigung der Drahtspule beträgt 25°.
Bei zu starker Neigung kommt es zu Verschleißerscheinungen am Sperrmechanismus der Bremsnabe, und die
Drahtspule gleitet von der Bremsnabe herunter.
WARNUNG
Um zu verhindern, daß die Drahttrommel von der Bremsnabe
abgleitet;
S
ist die Bremsnabe mit Hilfe des roten Drehgriffs zu sichern,
siehe Anleitung neben der Bremsnabe.
3.3Einstellung des Bremsnabe
Die Nabe ist bei Lieferung korrekt eingestellt. Falls eine
Nachjustierung erforderlich ist, führen Sie folgende
Schritte aus. Justieren Sie die Bremsnabe so, dass
der Draht bei Ende des Vorschubs ein wenig
durchhängt.
SEinstellung des Bremsmoments
SBringen Sie den roten Schalter in
Verriegelungsposition.
SFühren Sie einen Schraubendreher in die Federn an der Nabe.
Durch Drehen der Federn im Uhrzeigersinn verringert sich das Bremsmoment.
Durch Drehen der Federn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn erhöht sich das
Bremsmoment.
ACHTUNG! Die Einstellung muss für beide Federn identisch sein.
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3.4Anschlüsse
3.4.1Allgemein
SA2 Welding Control Unit (PEI) soll von einem Fachmann angeschlossen werden.
SFür Anschluß der Schweißstromquelle LAF, siehe separate Betriebsanweisung-
1.Steuerkabel (7) zwischen Schweißstromquelle (8) und Bedieneinheit
A2 Welding Control Unit (2), anschließen.
2.Rückleiter (11) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
3.Schweißkabel (10) zwischen Schweißstromquelle (8) und Schweißautomaten (1)
anschließen.
4.Gasschlauch (5) zwischen Druckminderventil (6) und Gasanschluß (13) des
Schweißautomaten anschließen.
5.Schlauch für Kühlwasser (3) zwischen Kühlaggregat (4 ) und Schweißautomaten
(1) anschließen.
6.Meßleitung (12) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück anschließen
(9).
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4BETRIEB
4.1Allgemeines
Vorsicht!
Haben Sie die Sicherheitsanweisungen gelesen und verstanden?
Vorher darf die Maschine nicht in Gebrauch genommen werden!
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung finden Sie auf Seite 95. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte lesen!
SElektrodentyp und Schweißpulver oder Schutzgas so wählen, daß das Eigen-
schweißgut im Hinblick auf die Analyse im großen und ganzen mit dem Grundwerkstoff übereinstimmt.
SElektrodendimension und Schweißdaten gemäß den empfohlenen Werten der
Lieferfirma des Zusatzwerkstoffes wählen.
SEine sorgfältige Vorbereitung der Schweißnaht ist notwendig für ein gutes
Schweißergebnis.
ACHTUNG! Variierende Spaltöffnungen in der Schweißnaht dürfen nicht vorkommen.
SUm die Gefahr von Heißrissen zu vermeiden, muß die Breite der Schweißung
größer als die Eindringtiefe sein.
SImmer ein Probestück mit demselben Nahttyp und derselben Blechdicke wie das
Produktionswerkstück schweißen.
SZur Bedienung und Einstellung des Schweißautomaten und der Schweißstrom-
quelle siehe die Gebrauchsanweisung für den A2 Welding Control Unit (PEI).
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4.2Laden des Schweißdrahts (A2 TF, A2 TG)
A2 TF (UP)A2 TF (UP, Twin)A2 TG (MIG/MAG)
1.Die Drahttrommel gemäß den Anweisungen auf Seite 101 anbringen.
2.Kontrollieren, daß Vorschubrolle (1) und Kontaktbacken b zw. Kontaktdüsen (3)
die richtige Größe für die gewählte Drahtabmessung haben.
3.Für A2 TF (Twin) und A2 TG:
SSchweißdraht in die Drahtführung (8) vorschieben.
4.Beim Schweißen mit Kleindraht:
SSchweißdraht in das Kleindraht--Richtwerk (6) vorschieben.
Sicherstellen, daß der Richteffekt korrekt eingestellt ist, damit der Draht aus
den Kontaktbacken bzw. der Kontaktdüse (3) gerade herauskommt.
5.Das Drahtende durch das Drahtvorschubeinheit (2) führen.
SBei Drähten über 2 m m Durchmesser: 0,5 m des Drahtes ausrichten und von
Hand durch das Drahtvorschubeinheit führen.
6.Das Drahtende in die Nut der Vorschubrolle (1) einlegen.
7.Den Drahtdruck gegen die Vorschubrolle mit dem Rad (4) einstellen.
SAchtung! Nur so hart spannen, bis eine sichere Zuführung gegeben ist.
8.Durch Drücken aufan der Bedienungseinheit A2 Welding Control Unit
(PEI) 30 mm Draht zuführen.
9.Den Draht durch Einstellen an Rad (5) ausrichten.
SImmer ein Führungsrohr (7) für die sichere Zuführung von dünnem Draht
(1,6-2,5 mm) verwenden.
SBeim MIG/MAG--Schweißen mit einem Drahtdurchmesser < 1,6 m m eine
Führungsspirale verwenden, die in das Führungsrohr (7) eingesetzt wird.
Die Kontaktdüse (3 ) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
Einstellung des Drahts beim Twinarc--Schweißen
SFür ein optimales Schweißergebnis die Drähte in die Naht durch Drehen der
Kontaktvorrichtung einstellen. Die beiden Drähte können so gedreht werden,
daß sie hintereinander in einer Linie mit der Naht oder in beliebiger Stellung bis
zu einem Winkel von 90_ quer zur Naht angeordnet sind, d.h., daß sich auf jeder
Seite der Naht jeweils ein Draht befindet.
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4.5Kontaktausrüstungen für MIG/MAG--Schweißen
4.5.1Für Einfachdraht 1,6-2,5 mm (D35)
Schweißautomaten A2 TG (MIG/MAG) mit folgenden
Einheiten verwenden:
Die Kontaktdüse (3 ) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
Folgende Zubehöre verwenden:
SKleindraht --Richtwerk (5), wird auf der Oberseite der
Konsole der Drahtvorschubeinheit (1) angebracht.
SFührungsspirale, wird in das Führungsrohr (4) eingesetzt.
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4.6Einfüllen von Schweißpulver (UP--Schweißen)
1.Das Pulverventil (1) am Pulverbehälter schließen.
2.Evtl. den Zyklon des Pulversaugers lösen.
3.Schweißpulver einfüllen.
Achtung! Das Schweißpulver muß trocken sein.
Wenn möglich, die Verwendung von
agglomerierendem Schweißpulver im F reien und in
feuchten Umgebungen vermeiden.
4.Das Pulverrohr so anbringen, daß es nicht knickt.
5.Die Höhe der Pulverdüse über der Schweißung so
justieren, daß eine geeignete Pulvermenge erzielt
wird.
Die Pulverdecke muß so hoch sein, daß ein
Durchschlag des Lichtbogens nicht auftreten kann.
4.7Verstellung des Schweißautomaten
SDie Räder auskuppeln indem der Sicherungshebel (1)
gedreht wird.
SKontrollieren, daß die Sicherungskette (2)fest
sitzt. Dieses um zu verhindern, daß sich ein
Unfall ereignet, wenn z.B. der Träger an die
Fußklemme des F ahrwerks nicht
entsprechend angeschlossen ist.
Beim Transport durch ein Mannloch
kann die Kette weggenommen
werden.
4.8Umbau von A2 TF (UP--Schweißen) für das
MIG/MAG--Schweißen.
Laut Gebrauchsanweisung, die dem Umbausatz beiliegt, m ontier en.
4.9Umbau von A2 TF (UP--Schweißen) für Twin--Arc
Laut Gebrauchsanweisung, die dem Umbausatz beiliegt, m ontier en.
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5WARTUNG
5.1Allgemein
ACHTUNG!
Sämtliche Garantien des Lieferanten werden ungültig, wenn der Kunde selbst
während der Garantiezeit Eingriffe in die Maschine vornimmt um evtl. Fehler zu
beseitigen.
ACHTUNG!
Vor Wartung aller Art, kontrollieren, daß die Netzspannung ausgeschaltet ist.
Für Wartung der Bedieneinheit A2 Welding Control Unit (PEI),
siehe die Bedienungsanleitung 0449 331 xxx.
5.2Täglich
SDie beweglichen Teile des Schweißautomaten von Schweißpulver und Staub
freihalten.
SKontrollieren, ob die Kontaktdüse und sämtliche elektr. Leitungen angeschlossen
sind.
SKontrollieren, ob alle Schraubenverbände festgezogen sind und die Steuerung
der Antriebsrollen nicht verschlissen oder beschädigt ist.
SBremsmom ent der Bremsnabe kontrollieren. Es darf nicht so klein sein, daß die
Drahttrommel beim Stoppen des Drahtvorschubs weiter rotiert und nicht so groß
sein, daß die Vorschubrollen rutschen. Der Richtwert für das Bremsmoment einer 30 kg Drahttrommel beträgt 1,5 Nm.
Für einstellung des Bremsmoments Siehe auf Seite 101.
5.3Regelmäßig
SElektrodensteuerung der Elektrodenzuführungseinheit, Antriebsrollen und Kon -
taktdüse kontrollieren.
SVerschlissene oder beschädigte Bauteile auswechseln.
SDie Schlitten kontrollieren, schmieren, wenn sie schwer gehen.
SDie Kette schmieren.
SSpannen der Wagenkette von der Vo rderachse zur Hinterachse.
SWagenräder und Scheiben demontieren. Schrauben der Y--Flanschlager lö-
sen.
SDie Kette durch Verschieben der Hinterachse des Wagens parallel zur Vor-
derachse spannen.
SIn umgekehrter Reihenfolge montieren.
SSpannen der Wagenkette von der Vorderachse zum Antriebsmotor mit Ge-
triebe.
SDie Kette durch Verschieben des Antriebsmotors mit Getriebe spannen.
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6FEHLERSUCHE
6.1Allgemein
Ausrüstung
SBedienungsanleitung Bedieneinheit A2 Welding Control Unit (PEI).
Kontrollieren ob
Sdie Schweißstromquelle an der richtigen Netzspannung angeschlossen ist
Ssämtliche 3 Phasen stromführend sind (Phasenfolge ohne Bedeutung)
SSchweißleitungen und deren Anschlüsse unbeschädigt sind
Sdie Bedienelemente in der richtigen Stellung stehen
SSSS
die Netzspannung ausgeschaltet ist, bevor die Reparatur- arbeiten begonnen werden
MÖGLICHE FEHLER
1. SymptomStrom-- und Spannungswert zeigen erhebliche Abweichungen
auf der Ziffernanzeige.
Ursache 1.1Kontaktbacke bzw. Kontaktdüse sind verschlissen oder haben fal-
sche Größe.
MaßnahmeKontaktbacken bzw. Kontaktdüsen auswechseln.
Ursache 1.2Druck der Drahtvorschubrollen ist unzureichend.
MaßnahmeDruck der Drahtvorschubrollen erhöhen.
2. SymtomElektrodenvorschub ist ungleichmäßig.
Ursache 2.1Druck der Drahtvorschubrollen ist falsch eingestellt.
MaßnahmeDruck der Vorschubrollen ändern.
Ursache 2.2Falsche Größe der Vorschubrollen.
MaßnahmeVorschubrollen auswechseln.
Ursache 2.3Rillen der Vo r schubrollen verschlissen.
MaßnahmeVorschubrollen auswechseln.
3. SymptomSchweißleitungen werden überhitzt.
Orsak 3.1Schlechte elektrische Anschlüsse.
MaßnahmeAlle elektr. Anschlüsse reinigen und festziehen.
Ursache 3.2Schweißleitungen sind unterdimensioniert.
MaßnahmeGrößere Leitung oder parallele Leitungen verwenden.
7ERSATZTEILBESTELLUNG
Ersatzteile werden durch Ihren nächsten ESAB--V ertreter bestellt, siehe letzte Seite
dieses Dokuments. Bei der Bestellung von Ersatzteilen sind Maschinentyp, Seriennummer sowie Bezeichnung und Ersatzteilnummer lt. Ersatzteilverzeichnis auf Seite
113 anzugeben.
Dies erleichtert die Kundendienstarbeit und gewährleistet eine korrekte Lieferung.