ESAB A2 SFE1, A2 SGE1 Instruction manual [de]

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A2 S Mini Master A2 S G Master
A2 SFE1 / A2 SGE1
101103105107109 111102021110025108024042106023061104022041100020040060001
Bruksanvisning Brugsanvisning Bruksanvisning Käyttöohjeet Instruction manual Betriebsanweisung
0456 552 981111001
Manuel d’instructions Gebruiksaanwijzing Instrucciones de uso Istruzioni per l’uso Manual de instruções
ПдзгЯет чсЮуещт
Valid from Serial NO 740 XXX--XXXX
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SVENSKA 3..............................................
DANSK 17................................................
NORSK 31................................................
SUOMI 45................................................
ENGLISH 59..............................................
DEUTSCH 73.............................................
FRANÇAIS 88.............................................
NEDERLANDS 103.........................................
ESPAÑOL 118..............................................
ITALIANO 133..............................................
PORTUGUÊS 148..........................................
ЕЛЛЗНЙКБ 163.............................................
Rätt till ändring av specifikationer utan avisering förbehålles. Ret til ændring af specifikationer uden varsel forbeholdes. Rett til å endre spesifikasjoner uten varsel forbeholdes. Oikeudet muutoksiin pidätetään. Rights reserved to alter specifications without notice. Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications sans avis préalable. Recht op wijzigingen zonder voorafgaande mededeling voorbehouden. Reservado el derecho de cambiar las especificaciones sin previo aviso. Ci riserviamo il diritto di variare le specifiche senza preavviso. Reservamo--nos o direito de alterar as especificações sem aviso prévio.
ДйбфзсеЯфбй фп дйкбЯщмб фспрпрпЯзузт рспдйбгсбцюн ЧщсЯт рспейдпрпЯзуз.
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DEUTSCH
1 RICHTLINIEN 74......................................................
2 SICHERHEIT 74.......................................................
3 EINLEITUNG 75.......................................................
3.1 Allgemein 75................................................................
3.2 Definitionen 75...............................................................
3.3 Technische Daten 76.........................................................
3.4 Schweißmethode 76..........................................................
3.5 Ausrüstung 77...............................................................
4 INSTALLATION 78....................................................
4.1 Allgemeines 78..............................................................
4.2 Montierung 78...............................................................
4.3 Anschlüsse 78...............................................................
5 BETRIEB 80..........................................................
5.1 Allgemein 80................................................................
5.2 Inbetriebnahme 80...........................................................
5.3 Umbau von A2 SFE1 (UP--Schweißen) für MIG/MAG--Schweißen 84................
5.4 Umbau von A2 SFE1 (UP--Schweißen) für Twinarc 84.............................
6 WARTUNG 85........................................................
6.1 Allgemein 85................................................................
6.2 Täglich 85...................................................................
6.3 Regelmäßig 85..............................................................
7 FEHLERSUCHE 86....................................................
8 ZUBEHÖR 87.........................................................
9 ERSATZTEILBESTELLUNG 87.........................................
VERSCHLEISSTEILE 178................................................
ERSATZTEILLISTE 179....................................................
TOCg
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1 RICHTLINIEN
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå Sweden, versichert hiermit auf eigene Verantwortung, daß der Schweißautomat A2 SFE1 / A2 SGE1 ab Serien--Nr 740 mit der norm EN 60292 gemäß den Bedingungen der Richtlinien (89/392/EWG) mit der Ergänzung in Übereinstimmung steht.
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Laxå 97--09--29
Paul Karlsson Managing Director Esab Welding Equipment AB 695 81 LAXÅ SWEDEN Tel: + 46 584 81000 Fax: + 46 584
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2 SICHERHEIT
Der Anwender eines ESAB--Schweißautomaten ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vorschriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.Die Bedienung muß nach gegebenen Anleitungen von Personal ausgeführt wer­den, das mit den Funktionen des Schweißautomaten gut vertraut ist. Ein falsches Manöver, verursacht durch einen fehlerhaften Handgriff, oder die fehlerhafte Auslösung einer Funktionssequenz, kann eine unnormale Situation herbeiführen, die Personen-- und maschinel­len Sachschaden verursachen kann.
1. Personal, das mit dem Schweißautomaten arbeitet, soll gut vertraut sein mit:
S dessen Handhabung S dem Standort des Notausschalters S der Funktion S den geltenden Sicherheitsvorschriften
2. Der Bediener soll sicherstellen: S daß sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich des Schweißautomaten befindet, wenn dieser
eingeschaltet wird.
S daß keine Person sich im gefährlichen Bereichen aufhält, wenn der Wagen oder Schlitten gefahren
wird.
3. Der Arbeitsplatz soll: S frei von Maschinenteilen, Werkzeugen oder anderen Materialen sein, so daß der Bediener
nicht bei der Arbeit im Arbeitsbereich behindert wird.
S mit einem Notausschalter versehen sein, der leicht zugänglich ist.
4. Persönliche Schutzausrüstung S Immer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutzbrille, feuersiche-
re Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
S Sicherstellen, daß keine lose getragenen Gegenstände wie Gürtel, Armbänder usw. hängenbleiben.
5. Sonstiges Stromführende Teile sind normalerweise berührungsgeschützt.
S Kontrollieren, ob der angewiesene Rückleiter gut angeschlossen ist. S Eingriffe in elektr. Geräten dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen werden. S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muß an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich sein. S Schmierung und Wartung des Schweißautomaten darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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WARNUNG
BEIM LICHTBOGENSCHWEIßEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN UND ANDEREN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI DIESEN ARBEITEN BESONDERS VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGE -­BERS, DIE SICH AUF DEN WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Kann den Tod bringen.
S Die Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden. S Keine Stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutzausrü-
stung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren. S Der Arbeitsplatz muß sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Angesicht ist vom Schweißrauch wegzudrehen. S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR--LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen. S Übriges Personal in der Nähe, ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, daß sich am Schweiß-
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie Kapselgehörschützer oder andere Gehörschützer. S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN -- Nur Fachleute mit der Behebung von Störungen beauftragen.
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND
ANDERE!
3 EINLEITUNG
3.1 Allgemein
Sämtliche in diese Betriebsanweisung aufgenommene Schweißautomaten sind zum UP-- bzw. MIG/MAG--Schweißen von Stumpf-- und Kehlnähten vorgesehen.
Die ESAB Schweißköpfe sind aus Typ A2 S und sind zur Anwendung zusammen mit Bedienungseinheit A2--A6 Process Controller und der ESAB Schweißstromquelle LAF oder TAF vorgesehen.
Die Position des Schweißkopfs kann horizontal und vertikal mit den Linealschlitten eingestellt werden. Die Winkelbewegung wird mit dem Winkelschlitten eingestellt.
3.2 Definitionen
UP--Schweißen Die Schweißraupe wird beim Schweißen durch eine
Decke von Schweißpulver geschützt.
UP Light duty Erlaubt niedrigere Strombelastung beim Schweißen so-
wie die Anwendung kleinerer Drähte.
MIG/MAG--Schweißen Die Schweißraupe wird beim Schweißen durch Schutz-
gas geschützt.
Tandem--Schweißen Schweißen mit zwei Schweißköpfen. Twinarc--Schweißen Schweißen mit zwei Drähten und einem Schweißkopf.
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3.3 Technische Daten
A2 SFE1 A2 SGE1
UP MIG/MAG
LD D20
Zulässige Belastung 100 % 800 AAC/DC 600 A AC/DC Drahtdimensionen:
Volldraht, einfache Drahtelektrode 1,6--4,0 mm 0,8--2,5 mm Fülldraht 1,6--4,0 mm 1,2--3,2 mm Doppeldraht 2x1,2--2,0 mm --
Drahtvorschubgeschwindigkeit 0,2--9,0 m/min 0,2--16 m/min Bremsmoment der Bremsnabe 1,5 Nm 1,5 Nm Max. Drahtgewicht 2x30 kg 2x30 kg Kapazität des Pulverbehälters
(Darf nicht mit vorgewärmtem Pulver gefüllt wer­den)
6l --
Gewicht (ohne Draht und Pulver) 50 kg 15 kg Seitliche Neigung, max. 25_ 25_ Einstellänge des Schlittens *
handbedient
*) Auch andere Längen können geliefert werden.
90 mm 90 mm
3.4 Schweißmethode
UP--Schweißen Beim UP --Schweißen kommt immer der A2 SF Schweißkopf zur Anwendung. S UP Light duty
UP light duty mit einer Kontaktvorrichtung 20 mm, die eine Belastung von bis zu 800 A (100 %) aushält.
Die Ausrüstung kann in dieser Ausführung mit Vorschubrollen zum Schweißen mit Einfach-- oder Doppeldraht versehen werden (Twinarc).
Für Fülldraht sind besondere gerändelte Vorschubrollen erhältlich, die einen sicheren Drahtvorschub ohne Drahtdeformationen infolge des hohen Vorschubdrucks gewährleistet.
MIG/MAG--Schweißen
Beim MIG/MAG--Schweißen kommt immer der A2 SG Schweißkopf, der eine max. Belastung von 600 A gestattet, zur Anwendung. Der Schweißkopf ist wassergekühlt, und das Kühlwasser wird über Schläuche an die vorgesehenen Anschlüsse angeschlossen.
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3.5 Ausrüstung
Zu einem kompletten Schweißkopf gehören ein Zuführungsmotor für die Zufuhr des Drahtes und eine Kontaktausrüstung, die den Draht mit Strom versieht und guten Kontakt gewährleistet.
Die Kontaktausrüstungen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
S A2 SF wird für das UP --Schweißen verwendet. S A2 SG wird für das MIG/MAG --Schweißen verwendet.
Beispiel -- A2 SFE1
1. Drahtrichtwerk
2. Kontaktausrüstung, die aus Kontaktdüse,
Kontaktvorrichtung und Pulverrohr besteht
3. Winkelschlitten
4. Schlitten
5. Vorschubmotor
6. Drahttrommel
7. Pulverbehälter (manchmal mit aufmontiertem
Zyklon)
Beispiel -- A2 SGE1
1. Drahtrichtwerk
2. Kontaktausrüstung, die aus Kontaktvorrichtung,
Gasdüse und Wasserschlauch besteht
3. Winkelschlitten
4. Schlitten
5. Vorschubmotor
6. Drahttrommel
7. Kleindrahtrichtwerk
8. Drahtleiter
Einschaltanweisungen für UP-- bzw. M IG/MAG--Schweißen gehen aus dem Systemschema auf Seite 78 hervor.
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4 INSTALLATION
4.1 Allgemeines
Die Installation darf nur von autorisiertem Personal durchgeführt werden.
WARNUNG!
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr, deshalb ist besondere Vorsicht
4.2 Montierung
Die Schweißautomaten können einfach auf einen gleisgebundenen Wagen oder einen Schweißautomatenträger mit 4 Schrauben angebracht werden.
4.3 Anschlüsse
geboten.
1. Anschluß der Bedienungseinheit A2--A6 Process Controller (PEH) an den
Schweißautomaten wird gem. den Einschaltanweisungen im Servicehandbuch für A2--A6 Process Controller (PEH) ausgeführt.
Für weitere Informationen, siehe die Betriebsanweisung für A2--A6 Process Controller (PEH).
2. Den A2 Schweißkopf wie folgt anschließen:
UNTERPULVER--SCHWEISSEN UP
S Steuerkabel (7) zwischen Schweißstromquelle (8) und Bedienungseinheit
A2--A6 Process Controller (PEH) (2) anschließen.
S Rückleiter (11) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
S Schweißkabel (10) zwischen Schweißstromquelle (8) und Schweißautoma-
ten (1) anschließen.
S Meßleitung (12) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
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GAS--LICHTBOGENSCHWEISSEN -- MIG/MAG
S Steuerkabel (7) zwischen Schweißstromquelle (8) und Bedienungseinheit
A2--A6 Process Controller (PEH) (2) anschließen.
S Rückleiter (11) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
S Schweißkabel (10) zwischen Schweißstromquelle (8) und Schweißautoma-
ten (1) anschließen.
S Gasschlauch (5) zwischen Reduzierventil (6) und Gasventil (13) des
Schweißautomaten anschließen.
S Kühlwasserschläuche (3) zwischen Kühlaggregat (4) und Schweißautomaten
(1) anschließen.
S Meßleitung (12) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
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5 BETRIEB
5.1 Allgemein
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin­den Sie auf Seite 74. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le ­sen!
S Drahttyp und Schweißpulver oder Schutzgas so wählen, daß das
Eigenschweißgut im Hinblick auf die Analyse im groß en und ganzen mit dem Grundwerkstoff übereinstimmt. Drahtabmessung und Schweißdaten gemäß den empfohlenen Werten der Lieferfirma des Zusatzwerkstoffes wählen.
S Eine sorgfältige Vorbereitung der Schweißnaht ist notwendig für ein gutes
Schweißergebnis. ACHTUNG! Variierende Spaltöffnungen in der Schweißnaht dürfen nicht vorkommen.
S Um die Gefahr von Heißrissen zu vermeiden, muß die Breite der Schweißung
größer als die Eindringtiefe sein.
S Immer ein Probestück mit demselben Nahttyp und derselben Blechdicke wie das
Produktionswerkstück schweißen.
S Zur Bedienung und Einstellung des Schweißautomaten und der Schweißstrom-
quelle siehe die Betriebsanweisung für A2-A6 Process Controller (PEH).
S Zum Auswechseln von Verschleißteilen siehe Tabelle auf Seite 178.
5.2 Inbetriebnahme
Laden des Schweißdrahts
S Die Drahttrommel (1) von der Bremsnabe (2)
abmontieren und das Seitenteil (3) lösen.
S Die Drahtspule auf die Drahttrommel (1) legen. S Die Bindedrähte um die Drahtspule
durchschneiden.
S Das Seitenteil (3) montieren. S Die Drahttrommel (1) auf die Bremsnabe (2) montieren.
Darauf achten, daß der Mitnehmer (4) sich in der richtigen Stellung befindet.
Achtung! Max. Neigung der Drahtspule beträgt 25°. Bei zu starker Neigung kommt es zu Verschleißerscheinungen am Sperrmechanismus der Bremsnabe, und die Drahtspule gleitet von der Bremsnabe herunter.
WICHTIG!
Um zu verhindern, daß die Drahttrommel von der Bremsna­be abgleitet; ist die Bremsnabe mit Hilfe des roten Drehgriffs zu sichern, siehe Anleitung neben der
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Bremsnabe.
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UP MIG/MAG
S Kontrollieren, daß Vorschubrolle (1) und Kontaktbacken bzw. Kontaktdüsen (3)
die richtige Größe für die gewählte Drahtabmessung haben.
S Das Drahtende durch das Drahtrichtwerk (2) führen. Bei Drähten über 2 mm
Durchmesser: 0,5 m des Drahtes ausrichten und von Hand durch das Drahtrichtwerk führen.
S Das Drahtende in die Nut der Vorschubrolle (1) einlegen. S Den Drahtdruck gegen die Vorschubrolle mit dem Rad (7) einstellen. Achtung!
Nur so hart spannen, bis eine sichere Zuführung gegeben ist.
S Durch Drücken auf
an der Bedienungseinheit A2--A6 Process Controller
30 mm Draht zuführen.
S Den Draht durch Einstellen an Rad (6) ausrichten.
Bei dünnem Draht können spezielle Kleindrahtrichtwerke (4) für Einfach-- oder Doppeldraht verwendet werden.
Dafür sorgen, daß die Richtwirkung richtig eingestellt ist, so daß der Draht gerade aus den Kontaktbacken bzw. der Kontaktdüse austritt.
Immer ein Führungsrohr (5) für die sichere Z uführung von dünnem Draht (1,6-2,5 mm) verwenden.
Beim MIG/MAG--Schweißen mit einem Drahtdurchmesser < 1,6 mm eine Führungsspirale verwenden, die in das Führungsrohr (5) eingesetzt wird.
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Auswechseln der Vorschubrolle
S Einfachdraht
S Die Räder (3) und (4) lösen. S Das Handrad (2) lösen. S Die Vorschubrolle (1) auswechseln. Die Rollen sind mit
dem jeweiligen Drahtdurchmesser gekennzeichnet.
S Doppeldraht (Twin arc)
S Die Vorschubrolle (1) mit doppelten Rillen auf dieselbe Weise
wie beim Einfachdraht auswechseln.
S ACHTUNG! Auch die Druckrolle (5) auswechseln. Die spezielle sphärische
Druckrolle für Doppeldraht ersetzt die Standarddruckrolle für Einfachdraht.
S Die Druckrolle mit dem speziellen Wellenzapfen montieren
(Best.--Nr. 0146 253 001).
S Fülldraht (für geriefte Rollen)
S Die Vorschubrolle (1) und die Druckrolle (5) paarweise für den jeweiligen
Drahtdurchmesser auswechseln. Achtung! Für die Druckrolle ist ein spezieller Wellenzapfen erforderlich (Best.--Nr. 0212 901 101).
S Die Druckschraube (4) mit m äßigem Druck anziehen, damit der Fülldraht
nicht deformiert wird.
Kontaktausrüstungen für UP-- Schweißen
S Für Einfachdraht 3,0-4,0 mm. Light duty (D20)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D20 mit Kontaktdüse (2) (M12--Gewinde) verwenden.
S Die Kontaktdüse (2) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
S Für Einfachdraht 1,6-2,5 mm UP. Light duty (D20)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D20 mit Kontaktdüse (2) (M12--Gewinde) und separates Kleindrahtrichtwerk (4) mit Führungsrohr (6) verwenden.
S Die Klemmplatte (7) mit Führungsrohr (6) in die
M12--Bohrung am Drahtrichtwerk (3) montieren. Das Führungsrohr (6) muß an der Kontaktdüse (2) anliegen.
S Evtl. die Länge des Führungsrohres verkürzen, so daß die
Vorschubrolle (5) frei beweglich ist.
S Das Kleindrahtrichtwerk (4) auf die Oberseite der
Klemmplatte des Drahtrichtwerks (3) montieren.
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S Für Doppeldraht 2 x 1,2-2,0 mm, Light Twin (D35) (Zubehör)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D35 mit Twinadapter (9) und 2 Kontaktdüsen (2) (M6--Gewinde) sowie ein separates Kleindrahtrichtwerk (4) mit zwei Führungsrohren (6) verwenden. Für Doppeldraht < 1,6 mm wird je eine Führungsspirale verwendet, die in das jeweilige Führungsrohr eingesetzt wird.
S Twinadapter (9) für die M6--Kontaktdüsen mit M5 --Schrauben
am festen Teil der geteilten Kontaktvorrichtung (1) anbringen.
S Klemmplatte (7) mit den Führungsrohren (6) in die
M12--Bohrung des Standard--Drahtrichtwerks (3) montieren. Die Führungsrohre müssen am Twinadapter (9) der Kontaktdüse (2) anliegen.
S Die Kontaktdüsen (2) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
S Evtl. die Länge des Führungsrohres (6) verkürzen, so daß
die Vorschubrolle (5) frei beweglich ist.
S Einstellung des Drahts beim Twinarc--Schweißen
S Für ein optimales Schweißergebnis die Drähte in die Naht durch Drehen
der Kontaktvorrichtung einstellen. Die beiden Drähte können so gedreht werden, daß sie hintereinander in einer Linie mit der Naht oder in beliebiger Stellung bis zu einem Winkel von 90_ quer zur Naht angeordnet sind, d.h., daß sich auf jeder Seite der Naht jeweils ein Draht befindet.
Kontaktausrüstungen für MIG/MAG-- Schweißen S Für Einfachdraht 1,6-2,5 mm (D35)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D35 mit Kontaktdüse (2) (M10--Gewinde) verwenden.
S Die Kontaktdüse (2) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
S Klemmplatte (7) mit Führungsrohr (6) in die M12--Bohrung
des Standard--Drahtrichtwerks (3) montieren. Das Führungsrohr (6) muß an der Kontaktdüse (2) anliegen.
S Evtl. die Länge des Führungsrohres (6) verkürzen, so
daß die Vorschubrolle (5) frei beweglich ist.
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S Für Einfachdraht < 1,6 mm (D35)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D35 mit Kontaktdüse (2) (M12--Gewinde), Kleindrahtrichtwerk (4) mit Führungsrohr (6) und einer Führungsspirale verwenden, die in das Führungsrohr (6) eingesetzt wird.
S Klemmplatte (7) mit Führungsrohr (6) in die
M12--Bohrung des Standard--Drahtrichtwerks (3) montieren. Das Führungsrohr (6) muß an der Kontaktdüse (2) anliegen.
S Evtl. die Länge des Führungsrohres verkürzen, so daß
die Vorschubrolle (5) frei beweglich ist.
S Das Kleindrahtrichtwerk (4) auf die Oberseite der
Klemmplatte des Drahtrichtwerks (3) montieren.
S Kühlwasser und Gas anschließen (MIG/MAG--Schweißen).
Einfüllen von Schweißpulver (UP--Schweißen)
S Das Pulverventil am Pulverbehälter schließen. S Evtl. den Zyklon des Pulversaugers lösen. S Schweißpulver einfüllen. Achtung! Das Schweißpulver m uß trocken sein. Wenn
möglich, die Verwendung von agglomerierendem Schweißpulver im Freien und in feuchten Umgebungen vermeiden.
S Das Pulverrohr so anbringen, daß es nicht knickt. S Die Höhe der Pulverdüse über der Schweißung so justieren, daß eine geeignete
Pulvermenge erzielt wird. Die Pulverdecke muß so hoch sein, daß ein Durchschlag des Lichtbogens nicht auftreten kann.
5.3 Umbau von A2 SFE1 (UP--Schweißen) für
MIG/MAG--Schweißen
S Den Umbausatz gemäß beiliegender Betriebsanweisung montieren.
5.4 Umbau von A2 SFE1 (UP--Schweißen) für Twinarc
S Den Umbausatz gemäß beiliegender Betriebsanweisung montieren.
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6 WARTUNG
6.1 Allgemein
ACHTUNG! Vor Wartung aller Art kontrollieren, daß die Netzspannung
ausgeschaltet ist. Für Wartung der Bedienungseinheit A2--A6 Process Controller (PEH), siehe
Betriebsanweisung.
6.2 Täglich
S Die beweglichen Teile des Schweißautomaten von Schweißpulver und Staub
freihalten.
S Kontrollieren, ob die Kontaktdüse und sämtliche elektr. Leitungen angeschlossen
sind.
S Kontrollieren, ob alle Schraubenverbände festgezogen sind und die Steuerung
der Antriebsrollen nicht verschlissen oder beschädigt ist.
S Bremsmoment der Bremsnabe kontrollieren. Es darf nicht so klein sein, daß die
Drahttrommel beim Stoppen des Drahtvorschubs weiter rotiert, und nicht so groß, daß die Vorschubrollen rutschen. Der Richtwert für das Bremsmoment einer 30 kg Drahttrommel beträgt 1,5 Nm.
Einstellung des Bremsmoments:
S Sperrknopf (2) in Sperrstellung
stellen.
S Einen Schraubenzieher in die
Federn der Nabe einführen.
S Drehung der Feder (1) im
Uhrzeigersinn ergibt ein kleineres Bremsmoment.
S Drehung im Gegenuhrzeigersinn ergibt ein größeres Bremsmoment.
ACHTUNG! Die Federn gleichmäßig viel drehen.
6.3 Regelmäßig
S Die Kohlebürsten des Drahtvorschubmotors alle 3 Monate überprüfen und wenn
sie bis auf 6 mm abgenutzt sind austauschen.
S Die Schlitten überprüfen und schmieren, wenn sie schwer laufen. S Drahtfürhung, Antriebsrollen und Kontaktdüse der Drahtvorschubeinheit
überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile austauschen (Siehe Verschleißteile auf Seite 179).
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7 FEHLERSUCHE
Ausrüstung S Betriebsanweisung für Bedienungseinheit A2--A6 Process
Controller (PEH).
Kontrollieren ob S die Schweißstromquelle an die richtige Netzspannung ange-
schlossen ist.
S sämtliche 3 Phasen stromführend sind (Phasenfolge ohne
Bedeutung).
S die Schweißleitungen mit Anschlüssen unbeschädigt sind. S die Bedienelemente in der richtigen Stellung stehen. S die Netzspannung ausgeschaltet ist, bevor Reparaturarbei-
ten begonnen werden.
MÖGLICHE FEHLER
1. Symptom Strom-- und Spannungswert zeigen erhebliche Abweichungen auf
der Ziffernanzeige.
Ursache 1.1 Kontaktbacke bzw. Kontaktdüse sind verschlissen oder haben
falsche Größe.
Maßnahme Kontaktbacken bzw. Kontaktdüsen auswechseln. Ursache 1.2 Druck der Drahtvorschubrollen ist unzureichend.
Maßnahme Druck der Drahtvorschubrollen erhöhen.
2. Symtom Elektrodenvorschub ist ungleichmäßig. Ursache 2.1 Druck der Drahtvorschubrollen ist falsch eingestellt.
Maßnahme Druck der Vorschubrollen ändern. Ursache 2.2 Falsche Größe der Vorschubrollen.
Maßnahme Vorschubrollen auswechseln. Ursache 2.3 Rillen der Vorschubrollen verschlissen.
Maßnahme Vorschubrollen auswechseln.
3. Symptom Schweißleitungen werden überhitzt. Ursache 3.1 Schlechte elektrische Anschlüsse.
Maßnahme Alle elektr. Anschlüsse reinigen und festziehen. Ursache 3.2 Schweißleitungen sind unterdimensioniert.
Maßnahme Größere Leitung oder parallele Leitungen verwenden.
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8 ZUBEHÖR
Schlitten 0413 518 880............................................................
Winkelschlitten 0413 506 880.......................................................
Kontaktausrüstung für Doppeldraht 2x1,2 -- 2x2,0 Light duty 0333 852 881..............
Kleindrahtrichtwerk 0332 565 880...................................................
Umbausatz A2 SFE1 für MIG/MAG--Schweißen 0413 526 881..........................
Umbausatz A2 SFE1 für Twin mit kleindrahtrichtwerk (Light duty) 0413 541 882..........
Platzlampe (D20) 0153 143 886....................................................
Adapter M6/M10 0147 333 001.....................................................
9 ERSATZTEILBESTELLUNG
Ersatzteile werden durch Ihren nächsten ESAB--Vertreter bestellt, siehe letzte Seite dieser Publikation. Bei der Bestellung von Ersatzteilen, bitte Maschinentyp, Serien­nummer sowie Bezeichnung und Ersatzteilnummer lt. Ersatzteilverzeichnis auf Seite 179 angeben. Dies erleichtert die Kundendienstarbeit und gewährleistet eine korrekte Lieferung.
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