Rätt till ändring av specifikationer utan avisering förbehålles.
Ret til ændring af specifikationer uden varsel forbeholdes.
Rett til å endre spesifikasjoner uten varsel forbeholdes.
Oikeudet muutoksiin pidätetään.
Rights reserved to alter specifications without notice.
Änderungen vorbehalten.
Sous réserve de modifications sans avis préalable.
Recht op wijzigingen zonder voorafgaande mededeling voorbehouden.
Reservado el derecho de cambiar las especificaciones sin previo aviso.
Ci riserviamo il diritto di variare le specifiche senza preavviso.
Reservamo--nos o direito de alterar as especificações sem aviso prévio.
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå Sweden, versichert hiermit auf eigene
Verantwortung, daß der Schweißautomat A2 SFE1 / A2 SGE1 ab Serien--Nr 740 mit
der norm EN 60292 gemäß den Bedingungen der Richtlinien (89/392/EWG) mit der
Ergänzung in Übereinstimmung steht.
Paul Karlsson
Managing Director
Esab Welding Equipment AB
695 81 LAXÅ
SWEDENTel: + 46 584 81000Fax: + 46 584
12336
2SICHERHEIT
Der Anwender eines ESAB--Schweißautomaten ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die
für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet.
Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vorschriften für den Arbeitsplatz
betrachtet werden.Die Bedienung muß nach gegebenen Anleitungen von Personal ausgeführt werden, das mit den Funktionen des Schweißautomaten gut vertraut ist.
Ein falsches Manöver, verursacht durch einen fehlerhaften Handgriff, oder die fehlerhafte Auslösung
einer Funktionssequenz, kann eine unnormale Situation herbeiführen, die Personen-- und maschinellen Sachschaden verursachen kann.
1.Personal, das mit dem Schweißautomaten arbeitet, soll gut vertraut sein mit:
2.Der Bediener soll sicherstellen:
Sdaß sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich des Schweißautomaten befindet, wenn dieser
eingeschaltet wird.
Sdaß keine Person sich im gefährlichen Bereichen aufhält, wenn der Wagen oder Schlitten gefahren
wird.
3.Der Arbeitsplatz soll:
Sfrei von Maschinenteilen, Werkzeugen oder anderen Materialen sein, so daß der Bediener
nicht bei der Arbeit im Arbeitsbereich behindert wird.
Smit einem Notausschalter versehen sein, der leicht zugänglich ist.
4.Persönliche Schutzausrüstung
SImmer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutzbrille, feuersiche-
re Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
SSicherstellen, daß keine lose getragenen Gegenstände wie Gürtel, Armbänder usw. hängenbleiben.
5.Sonstiges
Stromführende Teile sind normalerweise berührungsgeschützt.
SKontrollieren, ob der angewiesene Rückleiter gut angeschlossen ist.
SEingriffe in elektr. Geräten dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen werden.
SErforderliche Feuerlöschausrüstung muß an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich sein.
SSchmierung und Wartung des Schweißautomaten darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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WARNUNG
BEIM LICHTBOGENSCHWEIßEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN UND ANDEREN
SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI DIESEN ARBEITEN BESONDERS
VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGE -BERS, DIE SICH AUF DEN WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Kann den Tod bringen.
SDie Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
SKeine Stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutzausrü-
stung berühren.
SPersonen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
SDer Arbeitsplatz muß sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
SDas Angesicht ist vom Schweißrauch wegzudrehen.
SVentilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR--LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen
SAugen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
SÜbriges Personal in der Nähe, ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
SSchweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, daß sich am Schweiß-
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen
SSchützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie Kapselgehörschützer oder andere Gehörschützer.
SWarnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN -- Nur Fachleute mit der Behebung von Störungen beauftragen.
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND
ANDERE!
3EINLEITUNG
3.1Allgemein
Sämtliche in diese Betriebsanweisung aufgenommene Schweißautomaten sind zum
UP-- bzw. MIG/MAG--Schweißen von Stumpf-- und Kehlnähten vorgesehen.
Die ESAB Schweißköpfe sind aus Typ A2 S und sind zur Anwendung zusammen mit
Bedienungseinheit A2--A6 Process Controller und der ESAB Schweißstromquelle
LAF oder TAF vorgesehen.
Die Position des Schweißkopfs kann horizontal und vertikal mit den Linealschlitten
eingestellt werden. Die Winkelbewegung wird mit dem Winkelschlitten eingestellt.
3.2Definitionen
UP--SchweißenDie Schweißraupe wird beim Schweißen durch eine
Decke von Schweißpulver geschützt.
UP Light dutyErlaubt niedrigere Strombelastung beim Schweißen so-
wie die Anwendung kleinerer Drähte.
MIG/MAG--SchweißenDie Schweißraupe wird beim Schweißen durch Schutz-
gas geschützt.
Tandem--SchweißenSchweißen mit zwei Schweißköpfen.
Twinarc--SchweißenSchweißen mit zwei Drähten und einem Schweißkopf.
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3.3Technische Daten
A2 SFE1A2 SGE1
UPMIG/MAG
LD D20
Zulässige Belastung 100 %800 AAC/DC600 A AC/DC
Drahtdimensionen:
Volldraht, einfache Drahtelektrode1,6--4,0 mm0,8--2,5 mm
Fülldraht1,6--4,0 mm1,2--3,2 mm
Doppeldraht2x1,2--2,0 mm--
Drahtvorschubgeschwindigkeit0,2--9,0 m/min0,2--16 m/min
Bremsmoment der Bremsnabe1,5 Nm1,5 Nm
Max. Drahtgewicht2x30 kg2x30 kg
Kapazität des Pulverbehälters
(Darf nicht mit vorgewärmtem Pulver gefüllt werden)
6l--
Gewicht (ohne Draht und Pulver)50 kg15 kg
Seitliche Neigung, max.25_25_
Einstellänge des Schlittens *
handbedient
*) Auch andere Längen können geliefert werden.
90 mm90 mm
3.4Schweißmethode
UP--Schweißen
Beim UP --Schweißen kommt immer der A2 SF Schweißkopf zur Anwendung.
SUP Light duty
UP light duty mit einer Kontaktvorrichtung ∅ 20 mm, die eine Belastung von bis
zu 800 A (100 %) aushält.
Die Ausrüstung kann in dieser Ausführung mit Vorschubrollen zum Schweißen mit
Einfach-- oder Doppeldraht versehen werden (Twinarc).
Für Fülldraht sind besondere gerändelte Vorschubrollen erhältlich, die einen
sicheren Drahtvorschub ohne Drahtdeformationen infolge des hohen
Vorschubdrucks gewährleistet.
MIG/MAG--Schweißen
Beim MIG/MAG--Schweißen kommt immer der A2 SG Schweißkopf, der eine max.
Belastung von 600 A gestattet, zur Anwendung. Der Schweißkopf ist wassergekühlt,
und das Kühlwasser wird über Schläuche an die vorgesehenen Anschlüsse
angeschlossen.
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3.5Ausrüstung
Zu einem kompletten Schweißkopf gehören ein Zuführungsmotor für die Zufuhr des
Drahtes und eine Kontaktausrüstung, die den Draht mit Strom versieht und guten
Kontakt gewährleistet.
Die Kontaktausrüstungen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
SA2 SF wird für das UP --Schweißen verwendet.
SA2 SG wird für das MIG/MAG --Schweißen verwendet.
Beispiel -- A2 SFE1
1.Drahtrichtwerk
2.Kontaktausrüstung, die aus Kontaktdüse,
Kontaktvorrichtung und Pulverrohr besteht
3.Winkelschlitten
4.Schlitten
5.Vorschubmotor
6.Drahttrommel
7.Pulverbehälter (manchmal mit aufmontiertem
Zyklon)
Beispiel -- A2 SGE1
1.Drahtrichtwerk
2.Kontaktausrüstung, die aus Kontaktvorrichtung,
Gasdüse und Wasserschlauch besteht
3.Winkelschlitten
4.Schlitten
5.Vorschubmotor
6.Drahttrommel
7.Kleindrahtrichtwerk
8.Drahtleiter
Einschaltanweisungen für UP-- bzw. M IG/MAG--Schweißen gehen aus dem
Systemschema auf Seite 78 hervor.
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4INSTALLATION
4.1Allgemeines
Die Installation darf nur von autorisiertem Personal durchgeführt werden.
WARNUNG!
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr,
deshalb ist besondere Vorsicht
4.2Montierung
Die Schweißautomaten können einfach auf einen gleisgebundenen Wagen oder
einen Schweißautomatenträger mit 4 Schrauben angebracht werden.
4.3Anschlüsse
geboten.
1.Anschluß der Bedienungseinheit A2--A6 Process Controller (PEH) an den
Schweißautomaten wird gem. den Einschaltanweisungen im Servicehandbuch
für A2--A6 Process Controller (PEH) ausgeführt.
Für weitere Informationen, siehe die Betriebsanweisung für A2--A6 Process
Controller (PEH).
2.Den A2 Schweißkopf wie folgt anschließen:
UNTERPULVER--SCHWEISSEN UP
SSteuerkabel (7) zwischen Schweißstromquelle (8) und Bedienungseinheit
A2--A6 Process Controller (PEH) (2) anschließen.
SRückleiter (11) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
SSchweißkabel (10) zwischen Schweißstromquelle (8) und Schweißautoma-
ten (1) anschließen.
SMeßleitung (12) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
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GAS--LICHTBOGENSCHWEISSEN -- MIG/MAG
SSteuerkabel (7) zwischen Schweißstromquelle (8) und Bedienungseinheit
A2--A6 Process Controller (PEH) (2) anschließen.
SRückleiter (11) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
SSchweißkabel (10) zwischen Schweißstromquelle (8) und Schweißautoma-
ten (1) anschließen.
SGasschlauch (5) zwischen Reduzierventil (6) und Gasventil (13) des
Schweißautomaten anschließen.
SKühlwasserschläuche (3) zwischen Kühlaggregat (4) und Schweißautomaten
(1) anschließen.
SMeßleitung (12) zwischen Schweißstromquelle (8) und Werkstück (9)
anschließen.
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5BETRIEB
5.1Allgemein
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung finden Sie auf Seite 74. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le sen!
SDrahttyp und Schweißpulver oder Schutzgas so wählen, daß das
Eigenschweißgut im Hinblick auf die Analyse im groß en und ganzen mit dem
Grundwerkstoff übereinstimmt. Drahtabmessung und Schweißdaten gemäß den
empfohlenen Werten der Lieferfirma des Zusatzwerkstoffes wählen.
SEine sorgfältige Vorbereitung der Schweißnaht ist notwendig für ein gutes
Schweißergebnis.
ACHTUNG! Variierende Spaltöffnungen in der Schweißnaht dürfen nicht
vorkommen.
SUm die Gefahr von Heißrissen zu vermeiden, muß die Breite der Schweißung
größer als die Eindringtiefe sein.
SImmer ein Probestück mit demselben Nahttyp und derselben Blechdicke wie das
Produktionswerkstück schweißen.
SZur Bedienung und Einstellung des Schweißautomaten und der Schweißstrom-
quelle siehe die Betriebsanweisung für A2-A6 Process Controller (PEH).
SZum Auswechseln von Verschleißteilen siehe Tabelle auf Seite 178.
5.2Inbetriebnahme
Laden des Schweißdrahts
SDie Drahttrommel (1) von der Bremsnabe (2)
abmontieren und das Seitenteil (3) lösen.
SDie Drahtspule auf die Drahttrommel (1) legen.
SDie Bindedrähte um die Drahtspule
durchschneiden.
SDas Seitenteil (3) montieren.
SDie Drahttrommel (1) auf die Bremsnabe (2) montieren.
Darauf achten, daß der Mitnehmer (4) sich in der richtigen
Stellung befindet.
Achtung! Max. Neigung der Drahtspule beträgt 25°.
Bei zu starker Neigung kommt es zu Verschleißerscheinungen
am Sperrmechanismus der Bremsnabe, und die Drahtspule
gleitet von der Bremsnabe herunter.
WICHTIG!
Um zu verhindern, daß die Drahttrommel von der Bremsnabe abgleitet; ist die Bremsnabe mit Hilfe des roten Drehgriffs
zu sichern, siehe Anleitung neben der
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Bremsnabe.
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UPMIG/MAG
SKontrollieren, daß Vorschubrolle (1) und Kontaktbacken bzw. Kontaktdüsen (3)
die richtige Größe für die gewählte Drahtabmessung haben.
SDas Drahtende durch das Drahtrichtwerk (2) führen. Bei Drähten über 2 mm
Durchmesser: 0,5 m des Drahtes ausrichten und von Hand durch das
Drahtrichtwerk führen.
SDas Drahtende in die Nut der Vorschubrolle (1) einlegen.
SDen Drahtdruck gegen die Vorschubrolle mit dem Rad (7) einstellen. Achtung!
Nur so hart spannen, bis eine sichere Zuführung gegeben ist.
SDurch Drücken auf
an der Bedienungseinheit A2--A6 Process Controller
30 mm Draht zuführen.
SDen Draht durch Einstellen an Rad (6) ausrichten.
Bei dünnem Draht können spezielle Kleindrahtrichtwerke (4) für Einfach-- oder
Doppeldraht verwendet werden.
Dafür sorgen, daß die Richtwirkung richtig eingestellt ist, so daß der Draht
gerade aus den Kontaktbacken bzw. der Kontaktdüse austritt.
Immer ein Führungsrohr (5) für die sichere Z uführung von dünnem Draht
(1,6-2,5 mm) verwenden.
Beim MIG/MAG--Schweißen mit einem Drahtdurchmesser < 1,6 mm eine
Führungsspirale verwenden, die in das Führungsrohr (5) eingesetzt wird.
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Auswechseln der Vorschubrolle
SEinfachdraht
SDie Räder (3) und (4) lösen.
SDas Handrad (2) lösen.
SDie Vorschubrolle (1) auswechseln. Die Rollen sind mit
dem jeweiligen Drahtdurchmesser gekennzeichnet.
SDoppeldraht (Twin arc)
SDie Vorschubrolle (1) mit doppelten Rillen auf dieselbe Weise
wie beim Einfachdraht auswechseln.
SACHTUNG! Auch die Druckrolle (5) auswechseln. Die spezielle sphärische
Druckrolle für Doppeldraht ersetzt die Standarddruckrolle für Einfachdraht.
SDie Druckrolle mit dem speziellen Wellenzapfen montieren
(Best.--Nr. 0146 253 001).
SFülldraht (für geriefte Rollen)
SDie Vorschubrolle (1) und die Druckrolle (5) paarweise für den jeweiligen
Drahtdurchmesser auswechseln. Achtung! Für die Druckrolle ist ein
spezieller Wellenzapfen erforderlich (Best.--Nr. 0212 901 101).
SDie Druckschraube (4) mit m äßigem Druck anziehen, damit der Fülldraht
nicht deformiert wird.
Kontaktausrüstungen für UP-- Schweißen
SFür Einfachdraht 3,0-4,0 mm. Light duty (D20)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D20 mit
Kontaktdüse (2) (M12--Gewinde) verwenden.
SDie Kontaktdüse (2) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
SFür Einfachdraht 1,6-2,5 mm UP. Light duty (D20)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D20 mit
Kontaktdüse (2) (M12--Gewinde) und separates
Kleindrahtrichtwerk (4) mit Führungsrohr (6) verwenden.
SDie Klemmplatte (7) mit Führungsrohr (6) in die
M12--Bohrung am Drahtrichtwerk (3) montieren. Das
Führungsrohr (6) muß an der Kontaktdüse (2) anliegen.
SEvtl. die Länge des Führungsrohres verkürzen, so daß die
Vorschubrolle (5) frei beweglich ist.
SDas Kleindrahtrichtwerk (4) auf die Oberseite der
Klemmplatte des Drahtrichtwerks (3) montieren.
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SFür Doppeldraht 2 x 1,2-2,0 mm, Light Twin (D35) (Zubehör)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D35 mit
Twinadapter (9) und 2 Kontaktdüsen (2) (M6--Gewinde)
sowie ein separates Kleindrahtrichtwerk (4) mit zwei
Führungsrohren (6) verwenden. Für Doppeldraht < 1,6 mm
wird je eine Führungsspirale verwendet, die in das jeweilige
Führungsrohr eingesetzt wird.
STwinadapter (9) für die M6--Kontaktdüsen mit M5 --Schrauben
am festen Teil der geteilten Kontaktvorrichtung (1) anbringen.
SKlemmplatte (7) mit den Führungsrohren (6) in die
M12--Bohrung des Standard--Drahtrichtwerks (3) montieren.
Die Führungsrohre müssen am Twinadapter (9) der
Kontaktdüse (2) anliegen.
SDie Kontaktdüsen (2) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
SEvtl. die Länge des Führungsrohres (6) verkürzen, so daß
die Vorschubrolle (5) frei beweglich ist.
SEinstellung des Drahts beim Twinarc--Schweißen
SFür ein optimales Schweißergebnis die Drähte in die Naht durch Drehen
der Kontaktvorrichtung einstellen. Die beiden Drähte können so gedreht
werden, daß sie hintereinander in einer Linie mit der Naht oder in
beliebiger Stellung bis zu einem Winkel von 90_ quer zur Naht
angeordnet sind, d.h., daß sich auf jeder Seite der Naht jeweils ein Draht
befindet.
Kontaktausrüstungen für MIG/MAG-- Schweißen
SFür Einfachdraht 1,6-2,5 mm (D35)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D35 mit
Kontaktdüse (2) (M10--Gewinde) verwenden.
SDie Kontaktdüse (2) mit einem Schraubenschlüssel
anziehen, damit guter Kontakt gewährleistet wird.
SKlemmplatte (7) mit Führungsrohr (6) in die M12--Bohrung
des Standard--Drahtrichtwerks (3) montieren. Das
Führungsrohr (6) muß an der Kontaktdüse (2) anliegen.
SEvtl. die Länge des Führungsrohres (6) verkürzen, so
daß die Vorschubrolle (5) frei beweglich ist.
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SFür Einfachdraht < 1,6 mm (D35)
Drahtrichtwerk (3), Kontaktvorrichtung (1) D35 mit
Kontaktdüse (2) (M12--Gewinde), Kleindrahtrichtwerk (4) mit
Führungsrohr (6) und einer Führungsspirale verwenden, die
in das Führungsrohr (6) eingesetzt wird.
SKlemmplatte (7) mit Führungsrohr (6) in die
M12--Bohrung des Standard--Drahtrichtwerks (3)
montieren. Das Führungsrohr (6) muß an der
Kontaktdüse (2) anliegen.
SEvtl. die Länge des Führungsrohres verkürzen, so daß
die Vorschubrolle (5) frei beweglich ist.
SDas Kleindrahtrichtwerk (4) auf die Oberseite der
Klemmplatte des Drahtrichtwerks (3) montieren.
SKühlwasser und Gas anschließen (MIG/MAG--Schweißen).
Einfüllen von Schweißpulver (UP--Schweißen)
SDas Pulverventil am Pulverbehälter schließen.
SEvtl. den Zyklon des Pulversaugers lösen.
SSchweißpulver einfüllen. Achtung! Das Schweißpulver m uß trocken sein. Wenn
möglich, die Verwendung von agglomerierendem Schweißpulver im Freien und
in feuchten Umgebungen vermeiden.
SDas Pulverrohr so anbringen, daß es nicht knickt.
SDie Höhe der Pulverdüse über der Schweißung so justieren, daß eine geeignete
Pulvermenge erzielt wird.
Die Pulverdecke muß so hoch sein, daß ein Durchschlag des Lichtbogens nicht
auftreten kann.
ACHTUNG! Vor Wartung aller Art kontrollieren, daß die Netzspannung
ausgeschaltet ist.
Für Wartung der Bedienungseinheit A2--A6 Process Controller (PEH), siehe
Betriebsanweisung.
6.2Täglich
SDie beweglichen Teile des Schweißautomaten von Schweißpulver und Staub
freihalten.
SKontrollieren, ob die Kontaktdüse und sämtliche elektr. Leitungen angeschlossen
sind.
SKontrollieren, ob alle Schraubenverbände festgezogen sind und die Steuerung
der Antriebsrollen nicht verschlissen oder beschädigt ist.
SBremsmoment der Bremsnabe kontrollieren. Es darf nicht so klein sein, daß die
Drahttrommel beim Stoppen des Drahtvorschubs weiter rotiert, und nicht so
groß, daß die Vorschubrollen rutschen. Der Richtwert für das Bremsmoment
einer 30 kg Drahttrommel beträgt 1,5 Nm.
Einstellung des Bremsmoments:
SSperrknopf (2) in Sperrstellung
stellen.
SEinen Schraubenzieher in die
Federn der Nabe einführen.
SDrehung der Feder (1) im
Uhrzeigersinn ergibt ein kleineres Bremsmoment.
SDrehung im Gegenuhrzeigersinn ergibt ein größeres Bremsmoment.
ACHTUNG! Die Federn gleichmäßig viel drehen.
6.3Regelmäßig
SDie Kohlebürsten des Drahtvorschubmotors alle 3 Monate überprüfen und wenn
sie bis auf 6 mm abgenutzt sind austauschen.
SDie Schlitten überprüfen und schmieren, wenn sie schwer laufen.
SDrahtfürhung, Antriebsrollen und Kontaktdüse der Drahtvorschubeinheit
überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile austauschen (Siehe
Verschleißteile auf Seite 179).
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7FEHLERSUCHE
AusrüstungSBetriebsanweisung für Bedienungseinheit A2--A6 Process
Controller (PEH).
Kontrollieren ob Sdie Schweißstromquelle an die richtige Netzspannung ange-
schlossen ist.
Ssämtliche 3 Phasen stromführend sind (Phasenfolge ohne
Bedeutung).
Sdie Schweißleitungen mit Anschlüssen unbeschädigt sind.
Sdie Bedienelemente in der richtigen Stellung stehen.
Sdie Netzspannung ausgeschaltet ist, bevor Reparaturarbei-
ten begonnen werden.
MÖGLICHE FEHLER
1. SymptomStrom-- und Spannungswert zeigen erhebliche Abweichungen auf
der Ziffernanzeige.
Ursache 1.1Kontaktbacke bzw. Kontaktdüse sind verschlissen oder haben
falsche Größe.
MaßnahmeKontaktbacken bzw. Kontaktdüsen auswechseln.
Ursache 1.2Druck der Drahtvorschubrollen ist unzureichend.
MaßnahmeDruck der Drahtvorschubrollen erhöhen.
2. SymtomElektrodenvorschub ist ungleichmäßig.
Ursache 2.1Druck der Drahtvorschubrollen ist falsch eingestellt.
MaßnahmeDruck der Vorschubrollen ändern.
Ursache 2.2Falsche Größe der Vorschubrollen.
MaßnahmeVorschubrollen auswechseln.
Ursache 2.3Rillen der Vorschubrollen verschlissen.
MaßnahmeVorschubrollen auswechseln.
3. SymptomSchweißleitungen werden überhitzt.
Ursache 3.1Schlechte elektrische Anschlüsse.
MaßnahmeAlle elektr. Anschlüsse reinigen und festziehen.
Ursache 3.2Schweißleitungen sind unterdimensioniert.
MaßnahmeGrößere Leitung oder parallele Leitungen verwenden.
Ersatzteile werden durch Ihren nächsten ESAB--Vertreter bestellt, siehe letzte Seite
dieser Publikation. Bei der Bestellung von Ersatzteilen, bitte Maschinentyp, Seriennummer sowie Bezeichnung und Ersatzteilnummer lt. Ersatzteilverzeichnis auf Seite
179 angeben.
Dies erleichtert die Kundendienstarbeit und gewährleistet eine korrekte Lieferung.
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