Rätt till ändring av specifikationer utan avisering förbehålles.
Ret til ændring af specifikationer uden varsel forbeholdes.
Rett til å endre spesifikasjoner uten varsel forbeholdes.
Oikeudet muutoksiin pidätetään.
Rights reserved to alter specifications without notice.
Änderungen vorbehalten.
Sous réserve de modifications sans avis préalable.
Recht op wijzigingen zonder voorafgaande mededeling voorbehouden.
Reservado el derecho de cambiar las especificaciones sin previo aviso.
Ci riserviamo il diritto di variare le specifiche senza preavviso.
Reservamo--nos o direito de alterar as especificações sem aviso prévio.
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, försäkrar under eget ansvar att
manöverlåda A2--A6 Process Controller från serienummer 220 är i överensstämmelse med standard EN 60974--1 enligt villkoren i direktiv (73/23/EEG) med tillägg
(93/68/EEG).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden garanterer under eget ansvar,
at styreboks A2--A6 Process Controller fra serienummer 220 er i overensstemmelse
med standard EN 60974--1 ifølge betingelserne i dire ktiv (73/23/EEC) med tillægg
(93/68/EEC).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, forsikrer på eget ansvar at bryterskap A2--A6 Process Controller fra serienummer 220 er i samsvar med standard
EN 60974--1 i overensstemmelse med bestemmelsene i direktiv (73/23/EØF) med
tillegg (93/68/EØF).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, vakuuttaa omalla vastuullaan,
että ohjausyksikkö A2--A6 Process Controller sarjanumerosta 220 täyttää standardin
EN 60974--1 vaatimukset direktiivin (73/23/EEC) ja sen lisäyksen (93/68/EEC) mukaisesti.
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, gives its unreserved guarantee
that control unit A2 --A6 Process Controller from serial number 220 complies with
standard EN 60974--1, in accordance with the requirements of directive (73/23/EEA)
and addendum (93/68/EEA).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, versichert hiermit auf eigene
Verantwortung, daß die Bedieneinheit A2--A6 Process Controller ab Serien--Nr 220
mit der Norm EN 60974--1 gemäß den Bedingungen der Richtlinien (73/23/EWG) mit
der Ergänzung (93/68/EWG) in Übereinstimmung steht.
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå Sweden, certifie sous sa propre responsabilité que le boîtier de commande A2--A6 Process Controller à partir du numéro de
serie 220 répond aux normes de qualité EN 60974--1 conformément aux directives
(73/23/EEC) avec annexe (93/68/EEC).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå Sweden, verklaart op eigen verantwoordelijkheid dat bedieningsbox A2--A6 Process Controller van serienummer 220 overeenkomt met norm EN 60974 --1 volgens richtlijn (73/23/EEG) van de Raad met toevoeging (93/68/EEG).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, declara, asumiendo toda res ponsabilidad, que la caja de mandos A2--A6 Process Controller desde el número de
serie 220 está fabricada de conformidad con la normativa EN 60974--1 según los
requisitos de la directiva (73/23/EEC) con el suplemento (93/68/EEC).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, dichiara sotto la propria responsabilità che la centra lina di controllo A2--A6 Process Controller dal numero di
serie 220 è conforme alla norma EN 60974--1 ai sensi dei requisiti previsti dalla direttiva (73/23/CEE) e successive integrazioni nella direttiva (93/68/CEE).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, certifica, sob a sua própria responsabilidade que, a caixa de controlo A2 --A6 Process Controller desde número de
série 220 está em conformidade com a norma EN 60974--1, segundo os requisitos
constantes na directiva (73/23/EEC) e com o suplemento (93/68/EEC).
Der Anwender einer ESAB--Schweißausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an der Schweißausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vorschriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Schweißausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine Gefahrensituation herbeiführen, die Personen-- und Maschinenschäden verursachen kann.
1.Personal, das mit der Schweißausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S Schweißvorgängen
2.Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Schweißausrüstung befindet, wenn die-
se eingeschaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3.Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4.Persönliche Schutzausrüstung
S Immer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutzbrille, feuer-
sichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5.Sonstiges
S Kontrollieren, ob die angewiesenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Schweißausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
fgb7safg
-- 1 0 1 --
DE
WARNUNG
BEIM LICHTBOGENSCHWEISSEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN UND ANDEREN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI DIESEN ARBEITEN BESON DERS VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGE--BERS, DIE SICH AUF DEN WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Es besteht Lebensgefahr.
SDie Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
SKeine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutzaus--
rüstung berühren.
SPersonen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
SDer Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
SDas Gesicht ist vom Schweißrauch abzuwenden.
SVentilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR--LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
SAugen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
SÜbriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
SSchweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß-
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen.
SSchützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör-
schutz.
SWarnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN -- Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
WARNUNG
Dieses Produkt ist für den industriellen Gebrauch vorgesehen. Bei Hausgebrauch
kann das Produkt Funkstörungen verursachen. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
fgb7safg
-- 1 0 2 --
DE
2EINLEITUNG
2.1Allgemeines
Der A2-- A6 Process Controller (PEH) von ESAB ist ein Steuergerät, das zusammen
mit A2--A6--Automaten beim UP-- oder MIG/MAG --Schweißen zum Einsatz kommen
kann.
Das Steuergerät ist an die ESAB--Stromquellen vom Typ LAF und TAF angepaßt.
Dank der weitgehenden Integration von Steuersystem und Stromquelle läßt sich eine
äußerst präzise Prozeßzuverlässigkeit garantieren.
Alle Steuereinheiten, die für die Steuerung der Schweißbewegungen und des
gesamten Schweißvorgangs benötigt werden, sind am Steuerpult angeordnet.
Von verschiedenen Systemkomponenten kommende Kabel werden auf der
Rückseite des Steuergerätes oder an Schaltkreisanschlüsse im Inneren des
Steuergerätes angeschlossen.
2.2Schweißstromquellen
Die Schweißstromquellen sind speziell an die A2--A6 Process Controller angepaßt.
Schweißstromquelle und Steuergerät sind über einen zweipoligen Bus miteinander
verbunden, der es ermöglicht, daß der Schweißvorgang sehr viel genauer gesteuert
und kontrolliert werden kann als dies bisher möglich gewesen ist. Die Einstellung der
Schweißstromquelle wird am Schaltpult des Steuergerätes vorgenommen.
ESABs frühere Generation von Schweißstromquellen wie z. B. LAH, LAE und TAE
kann mit einem Umbausatz an das neue Steuergerät angepaßt werden.
Die neuen Schweißstromquellen sind bereits so vorbereitet, daß sie einfach an die
A2--A6 Process Controller (PEH) angeschlossen werden können.
Die Schweißstromquellen liefern auch den entsprechenden Strom für das
Steuergerät, so daß keine externen Stromquellen benötigt werden.
2.3Technische daten
Process Controller (PEH) A2--A6
Anschlußspannung von der Stromquelle:42V AC 50/60 Hz
Anschlußleistung:Max 900 VA
Motoranschlüsse für ESABs A2-- oder
A6--Motoren:
Drehzahlregelung:Interne EMK--Regelung bzw. mit AC--Tacho,
Schweißgeschwindigkeit:0,1--2 m/min (je nach Fahrgestell)
Max. manuelle Fahrgeschwindigkeit:2,0 m/min
Zusatzwerkstoff, Vorschubgeschwindigkeit:0,3--25 m/min (je nach Drahtvorschubwerk)
Umgebungstemperatur:Max. 45˚ C,Min. -15˚ C
Relative Luftfeuchtigkeit:Max. 98 %
Gewicht:5,5 kg
Maße L x B x H:355 x 210 x 164 mm
Schutzart:IP 23
Schutzform
Der IP--Code gibt die Schutzform an, d.h. den Schutzgrad gegen das Eindringen von festen Gegenständen und Wasser. Geräte mit der Kennzeichnung IP 23 sind für den Betrieb im Freien sowie in
geschlossenen Räumen vorgesehen.
Motorstrom 5 A kontinuierlich, max 10 A
6 Impulse pro Motorumdrehung
fgb7d1ga
-- 1 0 3 --
DE
3INSTALLATION
3.1Allgemein
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
3.2Motoranschlüsse für den Vorschub des Zusatzdrahts (M1)
A2 Motor:
SMotorkabel: Dreileiterkabel mit Schirm an Anschluß K10.1 und K10.2
anschließen.
SAC--Tachometerkabel (Zubehör): Zweileiterkabel mit Schirm an K10.5 und K10.6
anschließen.
A6 Motor:
SMotorkabel: Vierleiterkabel mit Schirm an Anschluß K10.1 und K10.2
anschließen, und die Fremderregung an K10.3 und K10.4.
SAC--Tachometerkabel (Zubehör): an K10.5 und K10.6 anschließen.
3.3Motoranschlüsse für die Fahrbewegung (M2)
SMotorkabel: Zweileiterkabel mit Schirm an Anschluß K11.1 und K11.2
anschließen.
SDie F remderregung des Motors an K11.3 und K11.4 anschließen (mit Schirm).
SAC--Tachometerkabel (Zubehör): Zweileiterkabel mit Schirm an K11.5 und K11.6
anschließen.
Motoranschlüsse für den Vorschub des Zusatzdrahts (M1)
Motoranschlüsse für die Fahrbewegung (M2)
fgb7i1ga
-- 1 0 4 --
DE
3.4Anschluß des Pulver-- und Gasventils:
SAusgang zum Anschluß des Pulver-- und Gasventils 42 V AC max. 0,5 A.
SAbgeschirmtes Zweileiterkabel (2 x 0,75 mm2) an K12.1 und K12.2 anschließen.
3.5Anschluß der Stromquelle:
SDas Steuerkabel (1) von der Schweißstromquelle an Klemme XS1 anschließen.
3.6Anschluß des Schweißkopfs:
SDie Lichtbogenspannung an Klemmbrett X2.1 anschließen.
Anschluß des Pulver- und Gasventils
Anschluß des
Schweißkopfs
Anschluß der
Stromquelle
fgb7i1ga
-- 1 0 5 --
DE
4FUNKTIONSBESCHREIBUNG
4.1Allgemeines
Start Schweißstromquelle
Das Steuergerät kann manuell oder automatisch betrieben werden.
Im manuellen Betrieb werden Drahtvorschub und Fahrbewegung manuell
ausgeführt. Schweißparameter und andere für den jeweiligen Schweißvorgang
erforderliche Schweißeinstellungen können voreingestellt werden.
Beim Schweißen im automatischen Betrieb kann man voreingestellte
Schweißparametersätze verwenden und aktuelle Schweißparameter genauer
einstellen. Sonstige, im manuellen Betrieb vorgenommene Einstellungen können im
automatischen Betrieb nicht verändert werden.
Das Steuergerät ist für den manuellen Betrieb vorbereitet, sobald die Netzspannung
angeschlossen ist. Der Schweißstart bedingt eine Umschaltung auf den
automatischen Betrieb. Bei Schweißstopp oder Fehlern erfolgt immer ein Rückgang
zum manuellen Betrieb.
4.2Steuerpult
1.Notaus
2.Drahtrückschub
3.Fahrbewegung
4.Fahrbewegung entgegen-gesetzte Richtung
5.Drahtvorschub
6.Menüwechsel
7.Numerische Tastatur zur
Eingabe von Ziffern
8.ENTER--Taste, Zeile wechseln
9.SHIFT--Taste
10. Schweißstopp. Rückgang zum manuellen Betrieb
11. Schweißstart. Übergang zum automatischen Betrieb
12. Schnellbewegung, Drahtvorschub oder Fahrbewegung
13. Blättern (bei voreingestelltem Schweißen) oder Aktivierung eines Ventils
(Hauptmenü)
Mit Pfeilen versehene Tasten werden beim Schweißen zur
Erhöhung bzw. Verringerung von Stromstärke, Spannung und
Geschwindigkeit verwendet.
Es kann geblättert werden, indem entweder,,
+
fgb7fb1g
eingedrückt wird.
-- 1 0 6 --
+
oder
DE
5MANUELLER BETRIEB
5.1Fahr-- und Drahtbewegungen
Fahr-- und Drahtbewegungen können ohne Schweißvorgang wie folgt angeordnet
werden:
Start Schweißstromquelle
SFahrbewegung in Richtung des viereckigen Symbols auf dem Automat.
Normale Geschwindigkeit.
SF ahrbewegung in Richtung des dreieckigen Symbols auf dem Automat.
Normale Geschwindigkeit.
Abbruch des oben beschriebenen Vorgangs durch erneute Betätigung der
jeweiligen Taste.
SRückschub des Drahtes. Norm a le Geschwindigkeit.
Der Rückschub erfolgt, solange die Taste betätigt wird.
SVorschub des Drahtes. Normale Geschwindigkeit.
Der Vorschub erfolgt, solange die Taste betätigt wird.
SNach dem Start kann die maximale Geschwindigkeit mit der Schnelltaste
vorgegeben werden.
Die Leuchtdiode der Taste leuchtet auf.
SRückgang auf normale Geschwindigkeit durch erneute Betätigung der
Schnelltaste.
Unmittelbarer Stopp durch Betätigung von
Höchstgeschwindigkeit.
Einstellung von Normal-- bzw. Höchstgeschwindigkeit unter
“VOREINSTELL. SYSTEM“.
,oderauch bei
5.2Ventilsteuerung
Bei dieser Steuerung wird vorausgesetzt, daß man sich im ”HAUPTMENÜ“
befindet.
SVentil für Pulver oder Gas mitöffnen.
SOffenes Ventil mit derselben Tasteschließen.
fgb7o1ga
-- 1 0 7 --
DE
6MENÜS
6.1Menü--Übersicht
Die Software der A2--A6 Process Controller (PEH)
unterteilt sich in einige Menüs.
Die Programmstruktur geht aus der nachstehenden Übersicht hervor.
S SET S Energieversorgung pro cm
S Schweißstrom S Drahtvorschubgeschwindigkeit
S Lichtbogenspannung S Schweißgeschwindigkeit
+
S Voreinstellungsanzeigen
VOREINSTELLUNG SCHWEISSEN
S Art der Lichtbogenzündung
S Schweißabschlußart S Schweißrichtung
S Regelverfahren S Drahttyp S Drahtmaterial
S Drahtmaß
VOREINSTELL. SYSTEM / DISPLA Y--MENU /
FEHLERLISTE
Menüs, die dem Anwender nicht zur Verfügung
stehen.
fgb7me1g
-- 1 0 8 --
DE
7HAUPTMENÜ
Im Hauptmenü werden die beim Schweißvorgang zu verwendenden Werte für
Schweißstrom, Lichtbogenspannung und Schweißgeschwindigkeit angegeben.
Während der Schweißarbeiten können die Schweißparameter geändert oder völlig
neue Parametersätze gewählt werden.
Start Schweißstromquelle.
Anschließend hat das Hauptmenü folgendes Aussehen:
Beispiel des Display--Aussehens beim Schweißen mit konstanter Stromstärke (CA),
gewählt wurde.
A
350
Gewählter Schweißstrom in Ampere.
Beispiel für das Aussehen des Displays beim Schweißen mit konstanter
Drahtvorschubgeschwindigkeit (CW), gewählt wurde.
cm/min
110
Angabe der gewählten
Drahtvorschubgeschwindigkeit.
Displaybild bei laufendem Schweißvorgang mit konstanter Drahtvorschubgeschwindigkeit ( CW), ansonsten wie oben.
350 A
Resultierender Schweißstrom nach
dem Schweißstart.
Für die Wahl von (CA) oder (CW), siehe das Menü “VOREINSTELLUNG
SCHWEIßEN” auf Seite 113.
SET 1Wahl von Parametersatz 1 von 10 möglichen (kann unsichtbar gemacht werden).
30 kJ/cm Angabe der Streckenergie in kJ/cm, die mit den für Schweißstrom, Lichtbogenspannung
und Schweißgeschwindigkeit gewählten Werten erzielt wird (kann unsichtbar gemacht
werden).
V
33.0
cm/min
23
Gewählte Lichtbogenspannung in Volt.
Gewählte Schweißgeschindigkeit in Zentimeter pro Minute.
Zeigt den Starttyp an
JZeigt die Richtung der Fahrbewegung an
Zeigt an, falls der Ventilausgang geöffnet oder geschlossen ist.
Beispiel für das Aussehen des Displays beim Auftreten von F ehlern.
Der Fehlercode erscheint im unteren linken Teil des Displays,
die Meldung wird mitbestätigt.
Höchstens 20 Meldungen werden chronologisch gespeichert.
SStart Schweißvorgang mit. Die Leuchtdiode der Taste leuchtet auf.
fgb7hm1g
-- 1 0 9 --
DE
SStopp Schweißvorgang mit
7.1Eingabe der Schweißparameter
Nach dem Start der Schweißstromquelle erscheint das Hauptmenü auf dem Display.
Unter ”Display--M enü“ kann man festlegen, mit wievielen Parametersätzen man
arbeiten will. Wird mit mehr als einem Parametersatz gearbeitet, erscheint die
SET--Nummer in der oberen linken Ecke.
1.Schweißstrom, alternativ
Drahtvorschubgeschwindigkeit
2.SET--Nr.
3.Lichtbogenspannung
4.Schweißgeschwindigkeit
Bei der Arbeit mit nur einem Parametersatz mit Punkt 3 beginnen.
S+betätigen, damit das ”Parametersatzfeld“ markiert wird.
SGewünschte SET--Nummer eingeben undbetätigen.
SFeld für Schweißstrom markieren, alternativ Drahtvorschubgeschwindigkeit
durch Betätigung von.
SGewünschten Schweißstrom eingeben, alternativ gewünschte Drahtvorschubge-
schwindigkeit. Höchstens 4 Ziffern,betätigen.
SMarkierung durch Betätigung von
verlegen.
SGewünschte Lichtbogenspannung eingeben, höchstens 3 Ziffern,
SMarkierung durch Betätigung vonzum Feld für Schweißgeschwindigkeit
verlegen.
zum Feld für Lichtbogenspannung
betätigen.
SGewünschte Schweißgeschwindigkeit eingeben, höchstens 3 Ziffern,betätigen.
Damit ist der gesamte SET markiert und einsatzbereit. Insgesamt können weitere 9
Sätze gespeichert werden (insgesamt 10 SETs).
fgb7hm1g
-- 11 0 --
DE
7.2Einstellung der Parameterwerte (beim Schweißen)
Nach dem Schweißstartkönnen die Schweißparameter mit den Pfeilziffertasten
nachgestellt werden.
ErhöhenVerringern
Schweißstrom alternativ Drahtvorschubgeschwindigkeit
Lichtbogenspannung
Schweißgeschwindigkeit
Werte wie folgt speichern:
SSchweißvorgang mitabschließen.
SDie geänderten Werte mit
speichern.
SWenn die ursprünglichen Werte beibehalten werden sollen,
S
+
betätigen.
fgb7hm1g
-- 111 --
DE
7.3Wahl eines neuen Parametersatzes während des
Schweißvorgangs
(Nur möglich, wenn man über die Einstellung im ”Display--Menü“ mehrere
Parametersätze vorgegeben hat)
Direkte Wahl
Während des Schweißvorgangs mit Parametersatz 1 (”SET 1”) soll ohne vorherige
Untersuchung auf Parametersatz 6 (”SET 6“) umgeschaltet werden.
S
Das F eld ”SET 1“ wird markiert, und Parametersatz 1 ist aktiv.
S
Das Feld ”SET 6“ blinkt.
S
Das F eld ”SET 6“ wird markiert, und Parametersatz 6 ist aktiv.
Wahl mit Untersuchung
Während des Schweißvorgangs mit Parametersatz 1 (”SET 1”) soll mit vorheriger
Untersuchung auf Parametersatz 6 (”SET 6“) umgeschaltet werden.
SDasFeld”SET1“mit
Sbetätigen.
Das Feld ”SET 6“ blinkt.
SDer neue Parametersatz wird untersucht, bevor er m it
wird.
Die ganze Zeile mit den angezeigten Schweißparametern blinkt und zeigt jetzt die
Werte von Parametersatz 6 (”SET 6“) an, Parametersatz 1 (”SET1“) wird aber bei
der laufenden Schweißung weiterhin verwendet.
+
betätigen.
betätigen.
betätigen.
+
markieren.
+
aktiviert
S
fgb7hm1g
betätigen.
Das F eld ”SET 6“ wird markiert, und Parametersatz 6 ist aktiv.
-- 11 2 --
DE
8VOREINSTELLUNG SCHWEISSEN
8.1Allgemeines
Unter VOREINSTELLUNG SCHWEISSEN werden Einstellungen vorgenommen, mit
denen z. B. Startverfahren, Schweißrichtung, Drahtdurchmesser und ähnliche
Voraussetzungen zur Durchführung einer bestimmten Schweißarbeit vorgegeben
werden. Diese Voreinstellungen können nicht während des Schweißvorgangs
geändert werden.
Eventuell vorhandene Fehlermeldungen im Hauptmenü mitbestätigen.
SVom HAUPTMENÜ mitauf VOREINSTELLUNG SCHWEISSEN
wechseln.
Auf dem Display erscheinen einige Wählbereiche in Spalte A (siehe Seite 114) und
die entsprechenden Alternativen in den Spalten B und C. Die anderen wählbaren
Alternativen können einzeln durch Blättern aufgerufen werden.
Der Zeilenwechsel erfolgt in Spalte A.
SZur Änderung der Einstellung von Spalte A mitauf Spalte B und C
wechseln.
SGewünschte Alternative mitoder
für die Z eile 3 und 4 (”Anzahl drähte”) eingeben.
SZum Zeilenwechsel mit
SMitzur nächsten Zeile springen.
Nach der letzten Zeile erscheint wieder Zeile 1.
SRückkehr zur vorherigen Zeile mit
Mit dieser Kombination kommt man auch direkt von Zeile 1 zu Zeile 6.
Erklärung:
Erscheintin Kombination mit einer anderen Taste, istzuerst zu betätigen
und eingedrückt zu halten, während die andere Taste betätigt wird.
+
zu Spalte A zurückkehren.
+
+
aufsuchen oder eigene Werte
.
fgb7fs1g
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DE
8.2Verfügbare Einstellungsfunktionen
VOREINSTELLUNG SCHWEISSEN
ABC
Y
1Richtung
2StartSchleifDirekt
(DREIECK),
J
(VIERECK)
3SCHWEISSABSCHLUSS
4DRAHTDATEN
5RegelungCA, CW
6VOREINSTELL. SYSTEM
Kreterfullung10--3000 ms
Nachbrennzeit10--3000 ms
DrahttypHomogen, Rohr, Band
Drahtdurchmesser
wenn ”Homogen” gewählt
wurde
wenn “Rohr” gewählt
wurde
wenn “Band” gewählt
wurde
DrahtmaterialFe, Al, SS
Anzahl drähte1, 2
Wechsel auf die Untermenüs in Zeile 3 und 4:
SMenü markieren undbetätigen.
0,8 1,0 1,2 1,6 2,0 2,4 3,0 3,2
4,0 5,0 6,0
0,8 1,0 1,2 1,6 2,0 2,4 3,0 3,2
4,0
30 x 0,5 60 x 0,5 100 x 0,5
SRücksprung zu ”VOREINSTELLUNG SCHWEISSEN”mit
SRücksprung zum ”HAUPTMENÜ”mit
+
.
+
.
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-- 11 4 --
DE
8.3Definitionen
1.Richtung
Zwei Alternativen stehen zur Auswahl: Y (Dreieck) und J (Viereck) (die Symbole
sind auf allen Einheiten vorhanden).
SY(Dreieck) ist die Fahrbewegung in einer Richtung.
SJ(Viereck) ist die Fahrbewegung in der entgegengesetzten Richtung.
2.Start
Zwei Alternativen stehen zur Auswahl: Direktstart oder Schleifstart.
SDirektstart bedeutet, daß die Schweißbewegung startet, wenn der Lichtbogen
gezündet worden ist.
SSchleifstart bedeutet, daß die Schweißbewegung gleichzeitig mit dem
Drahtvorschub startet. Schleifstart wird z. B. beim Schweißen von rostigen oder
schmutzigen Materialien verwendet.
3.SCHWEISSABSCHLUSS
Kraterfüllung und Nachbrennzeit können eingestellt werden.
Die Kraterfüllzeit kann zwischen 10 und 3000 ms (0,01 -- 3 Sek.) eingestellt werden.
Die Kraterfüllfunktion kommt zum Einsatz, wenn man einen Schweißabschluß ohne
Krater erzielen will. Die Kraterfüllung wird eingeleitet, wenn der Schweißstopp--
Schalterbetätigt worden ist, und läuft während der voreingestellten Zeit ab. Die
Funktion ist in erster Linie für das MIG/MAG--Schweißen von Bedeutung.
Nachbrennzeiten von 10 bis 3000 ms (0,01 -- 3 Sek.) können eingestellt werden.
Die Nachbrennzeit startet, wenn die Kraterfüllung abgeschlossen worden ist.
Eine richtig eingestellte Nachbrennzeit verhindert, daß
Sder Draht am Werkstück haften bleibt.
Sder Draht in der Düse hängenbleibt.
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DE
4.DRAHTDATEN
Drahttyp
Man kann die Anlage auf den jeweiligen Draht einstellen, der beim Schweißen zum
Einsatz komm en soll. Das Steuersystem muß Angaben über das Aussehen des
Drahtes erhalten, damit Start-- und Stoppvorgang optimiert werden können.
SHomogendraht
SRohrdraht
SBand
Drahtdurchmesser
Die Wahl des Drahtdurchmessers hat einen großen Einfluß auf Schweißvorgang und
Kraterfüllung. Beim Schweißen mit anderen Drahtdurchmessern als den in der
Tabelle angegebenen ist der im Menü am nächsten liegende Drahtdurchmesser zu
wählen.
Bemerkung. Für gewisse besondere Drahtmaterialien kann ein besseres
Schweißergebnis erhalten werden, wenn ein Wert eingestellt wird, der von dem
wirklichen Drahtdurchmesser um 1 Schritt abweicht (normalerweise 1 Schritt von
dem wirklichen Wert).
Wenn metrische Einheiten angewendet werden gibt es folgende Alternativen:
SHomogendraht0,8 / 1,0 / 1,2 / 1,6 / 2,0 / 2,4 / 3,0 / 3,2 / 4,0 / 5,0 / 6,0 mm
SRohrdraht0,8 / 1,0 / 1,2 / 1,6 / 2,0 / 2,4 / 3,0 / 3,2 / 4,0 mm
SBand30 x 0,5 / 60 x 0,5 / 100 x 0,5 mm
Wenn die Zoll--Einheit angewendet wird gibt es folgende Alternativen:
Beim Schweißen mit verschiedenen Zusatzwerkstoffen werden die Start-- und
Stoppverfahren durch die Materialwahl beeinflußt. Daher ist es wichtig, daß aus der
Einstellung hervorgeht, ob man mit Zusatzwerkstoffen auf Stahl-- oder
Aluminiumbasis schweißt.
SFe Zusatzwerkstoff aus Stahl
SAlZusatzwerkstoff aus Aluminium
SSS Zusatzwerkstoff aus Nichtrostender Stahl
Anzahl Drähte
Hier können die Werte 1 oder 2 eingegeben werden.
Beim Schweißen mit zwei Drähten (Twin Arc) ist z. B. der Wert 2 einzugeben.
fgb7fs1g
-- 11 6 --
DE
5.Regelung
Beim Schweißen können 2 verschiedene Betriebsarten verwendet werden, entweder
mit konstanter Stromstärke CA oder mit konstanter Drahtvorschubgeschwindigkeit
CW.
SCA, konstante Stromstärke. Wird normalerweise beim UP--Schweißen
verwendet, bei dem mit groben Schweißgeräten, hohen Stromwerten und
großen Schweißbädern gearbeitet wird. Der Drahtvorschub wird von der
Stromquelle gesteuert, so daß ein konstanter Strom gehalten wird.
SCW, konstante Drahtvorschubgeschwindigkeit. Wird normalerweise beim
MIG/MAG--Schweißen verwendet, mit kleinen Schweißbädern, dünnen Blechen
und dünnen Zusatzwerkstoffen. Mit dieser Steuerung ist es einfacher, ein
konstantes A-- M aß beim Schweißen zu erzielen. Die konstante Drahtvorschubgeschwindigkeit wird vorgegeben, der Strom ist ein Ergebnis der gewählten
Drahtvorschubgeschwindigkeit. Der sich ergebende Stromwert wird oberhalb der
eingestellten Drahtvorschubgeschwindigkeit angezeigt (siehe Display auf Seite
117).
8.4Voreinstellungsindikatoren
Werte und Symbole auf dem Display beziehen sich auf gewählte Voreinstellungen,
siehe nachstehende Tabelle.
Erscheint im Display im
“HAUPTMENÜ” als
Y
J
StartDirekt
RichtungDREIECK
“VOREINSTELLUNG SCHWEISSEN”
Alternativen
Schleif
VIERECK
AnzeigeinKlartext
(z.B.3.0)
fgb7fs1g
Drahtdurchmesser
Homogen
Rohr
Band
AUSGANG
EIN/AUS
0,8 1,0 1,2 1,6 2,0 2,5 3,0 3,2 4,0 5,0 6,0
0,8 1,0 1,2 1,6 2,0 2,4 3,0 3,2 4,0
30 x 0,5 60 x 0,5 100 x 0,5
Ventil
-- 11 7 --
DE
9FEHLERLISTE
9.1Fehlercodes
M1.3Zu hohe TemperaturStopp Abwarten, bis die Temperatur gesunken ist
T1.55Thermostat / zu hohe TemperaturStopp Abwarten, bis die Temperatur gesunken ist
T1.57Schweißlichtbogen erloschenStopp Drahtvorschub überprüfen
Eingänge / Ausgänge
Display
(Blinkend)
Kein Kühlwasser
(Eingang K22 offen) *
Stopp Kontrollieren, ob das Wasser fließt vorhan-
den ist, oder ob der Grenzschalter geöffnet
ist.
(Blinkend)
* Die Eingänge werden in den Einstellungen im Menü “VOREINSTELL. SYSTEM” aktiviert.
Keine Gasversorgung
(Eingang K23 offen) *
Stopp Gasdruck überprüfen
10WARTUNG
10.1Allgemeines
ACHTUNG!
Sämtliche Garantien des Lieferanten werden ungültig, wenn der Kunde selbst
während der Garantiezeit Eingriffe in die Maschine vornimmt um evtl. Fehler zu
beseitigen.
11ERSATZTEILBESTELLUNG
Ersatzteile werden durch Ihren nächsten ESAB--Vertreter bestellt, siehe letzte Seite
dieses Dokuments. Bei der Bestellung von Ersatzteilen sind Maschinentyp, Seriennummer sowie Bezeichnung und Ersatzteilnummer lt. Ersatzteilverzeichnis auf Seite
241 anzugeben.
Dies erleichtert die Kundendienstarbeit und gewährleistet eine korrekte Lieferung.