Rätt till ändring av specifikationer utan avisering förbehålles.
Ret til ændring af specifikationer uden varsel forbeholdes.
Rett til å endre spesifikasjoner uten varsel forbeholdes.
Oikeudet muutoksiin pidätetään.
Rights reserved to alter specifications without notice.
Änderungen vorbehalten.
Sous réserve de modifications sans avis préalable.
Recht op wijzigingen zonder voorafgaande mededeling voorbehouden.
Reservado el derecho de cambiar las especificaciones sin previo aviso.
Ci riserviamo il diritto di variare le specifiche senza preavviso.
Reservamo--nos o direito de alterar as especificações sem aviso prévio.
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sverige, försäkrar under eget ansvar a tt
rörsvetsverktyg A21 PRH 3- 12 från serienummer 306 är i överensstämmelse med
standard EN 60292 enligt villkoren i direktiv (89/392/EEG) med tillägg (93/68/EEG).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sverige, erklærer på eget ansvar, at
rørsvejseværktøj A21 PRH 3- 12 fra serienummer 306 er i overensstemmelse med
standarden EN 60292 ifølge betingelserne i direktiv (89/392/EØF) m e d tillæg
(93/68/EØF).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sverige, forsikrer på eget ansvar at rørsveiseverktøy A21 PRH 3- 12 fra serienummer 306 er i overensstemmelse med standard EN 60292 i følge vilkårene i direktiv (89/392/EF) med tillegg (93/68/EF).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå, Sweden, declares that tube welding tool
A21 PRH 3- 12 from serial number 306 onwards, conforms to standard EN 60292, in
accordance with the requirements of directive (89/392/EEC) and appendix
(93/68/EEC).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå Schweden, bestätigt hiermit in Eigenverantwortung, daß die Rohrschweisswerkzeuge A21 PRH 3- 12 ab Seriennummer 306
dem Standard EN 60292 gemäß den Bedingungen der Direktive (89/392/EEG) mit
Zusatz (93/68/EEG).
Esab Welding Equipment AB, S--695 81 Laxå Suède, certifie que l’outil de soudage
de tubes A21 PRH 3- 12 à partir du numéro de série 306 est conforme à la norme
EN 60292 selon les conditions de la directive (89/392/CEE) avec additif
(93/68/CEE).
Esab Welding Equipment AB, 695 81 Laxå Sweden, verklaart geheel onder eigen
verantwoordelijkheid dat buizenlasgereedschap A21 PRH 3- 12 van het serienummer 306 in overeenstemming is met norm EN 60292 conform de bepalingen in richtlijn (89/392/EEG) m et annex (93/68/EEG).
Esab Welding Equipment AB, S--695 81 Laxå, Suecia, garantiza bajo propia responsabilidad que la herramienta de soldadura de tubos A21 PRH 3- 12 a partir del número de serie 306 concuerda con la norma EN 60292 conforme a la directiva
(89/392/CEE) con el suplemento (93/68/CEE).
Esab Welding Equipment AB, S--695 81 Laxå Svezia, dichiara sotto la propria responsabilità che le saldatrice per tubi A21 PRH 3- 12 con numero di serie a partire
da 306 è conforme alla norma EN 60292 come previsto dalla direttiva (89/392/CEE)
e successive integrazioni (93/68/CEE).
Esab Welding Equipment AB, S--695 81 Laxå, Suécia, garante sob responsabilidade
própria que a equipamento de soldadura de tubos A21 PRH 3-12 a partir do número de série 306 está em conformidade com a norma EN 60292 segundo os requisitos da directiva (89/392/CEE) com o suplemento (93/68/CEE).
Der Anwender einer ESAB--Schweißausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an der Schweißausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vorschriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Schweißausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine Gefahrensituation herbeiführen, die Personen-- und Maschinenschäden verursachen kann.
1.Personal, das mit der Schweißausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S Schweißvorgängen
2.Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Schweißausrüstung befindet, wenn die-
se eingeschaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3.Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4.Persönliche Schutzausrüstung
S Immer die vorgeschriebene, persönliche Schutzausrüstung wie z.B. Schutzbrille, feuer-
sichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe tragen.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5.Sonstiges
S Kontrollieren, ob die angewiesenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einem Elektriker vorgenommen werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Schweißausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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WARNUNG
BEIM LICHTBOGENSCHWEISSEN UND LICHTBOGENSCHNEIDEN KANN IHNEN UND ANDEREN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN. DESHALB MÜSSEN SIE BEI DIESEN ARBEITEN BESON DERS VORSICHTIG SEIN. BEFOLGEN SIE DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN IHRES ARBEITGE--BERS, DIE SICH AUF DEN WARNUNGSTEXT DES HERSTELLERS BEZIEHEN.
ELEKTRISCHER SCHLAG -- Es besteht Lebensgefahr.
SDie Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
SKeine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutzaus--
rüstung berühren.
SPersonen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
SDer Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS -- Können Ihre Gesundheit gefährden.
SDas Gesicht ist v om Schweißrauch abzuwenden.
SVentilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV-- UND IR-- LICHT -- Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
SAugen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
SÜbriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
SSchweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß-
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE -- Übermäßige Geräusche k önnen Gehörschäden verursachen.
SSchützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör-
schutz.
SWarnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN -- Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
LESEN SIE DIE BETRIEBSANWEISUNG VOR DER INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME DURCH.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
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2EINLEITUNG
2.1Allgemeines
A21 PRH 3--12 ist ein eingekapseltes Rohrschweißwerkzeug, das zum
WIG--Schweißen von Rohrfugen vorgesehen ist.
Eingekapselt bedeutet hier, daß sich die Rohrfuge während der Schweißung in einer
geschlossenen Kammer befindet, in der die Wolframelektrode, die Schweißfuge und
das Rohr durch ein inertes Gas gegen Oxydierung geschützt werden.
Das Rohrschweißwerkzeug wird am Rohr mittels Schweißkassette MF oder
Schweißkassette C fixiert.
Schweißkassette MF ist für eine spezielle Rohrabmessung vorgesehen.
Wenn Rohre anderer Abmessungen zu schweißen sind, muß die ganze Kassette
ausgewechselt werden.
Schweißkassette C ist eine Kassette mit Spannbackeneinsatz.
Wenn Rohre anderer Abmessungen zu schweißen sind, müssen die
Spannbackeneinsätze ausgewechselt werden.
Die Rohrschweißwerkzeuge sind zur Anwendung zusammen mit den
Schweißstromquellen LTS 160, LTS 250, LTS 320 und LTP 450 vorgesehen.
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2.2Technische Daten
2.2.1Allgemeines
PRH 3--12
Max. kontinuierl. Schweißstrom bei 100% ED:15 A
Max. Impuls--Schweißstrom :40 A
Rohr, Außendurchmesser:
Gasfluß:4--5 l/min (Zu hoher Gasfluß kann den Schwe-
Kühlmittel:Wasser mit Glykol als Frostschutzmittel. Ach-
Glykol:25–50%
Zirkulation:Durch eine externe Einheit betrieben.
Druck, max. :3,5 bar
Kühlmittel, Quantität:0,25 l
Schweißkopfgehäuse, max. Temperatur:50 ˚C
12,7 mm
3mm
12,6 rpm
0,65 rpm
digkeit.
ißkopf beschädigen.)
tung! Kühlwasser mit Best.- Nr. 0007 810 012
ist zu verwenden.
Wenn Glykol mit Korrosionsschutzmittel zur Anwendung kommt, können Zündungsprobleme
entstehen!
Achtung! Wenn die Temperatur im Gehäuse
überschritten wird, müssen Betriebsunterbrechungen für diesen Schweißkopf eingeführt
werden.
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2.2.2Lärmstärke
Mit einem Abstand von 1 m vom Werkzeug erzeugt das System (mit zirkulierendem
Kühlsystem) eine Lärmstärke unter 70 dB (A).
2.2.3Elektrode
Das Grundmaterial der Elektrode ist Wolfram. Um die Betriebszeit zu optimieren,
empfehlen wir eine Legierung mit 2--4 % Thorium.
Achtung! Gewisse Applikationen können andere Elektrodenstoffe erfordern.
Lichtbogenlänge:
min.
max.
Elektrodenlänge:Für Feststellung der Elektrodenlänge, siehe Seite 96.
Spitzwinkel:30˚
Methode:Nur Schleifen.
Schleifrichtung:Nur in der Längsrichtung.
Empfohlenes Werk-
zeug:
0,8 mm
1,2 mm
Wir empfehlen, daß die äußerste Spitze der Elektrode
nach dem Schleifen planiert wird. Siehe Abb.
ESAB G--Tech Handy oder G--Tech
2.3Hauptbauteile
1.Schweißkopf
2.Meldeleuchte
3.Befestigungsschrauben
4.Griff
Für Beschreibung der Hauptbauteile,
siehe Seite 91.
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2.4Beschreibung der Hauptbauteile
2.4.1Schweißkopf
1.Rotor
2.Elektrode
3.Kassette MF
4.Kassette C
5.Spannbackeneinsätze
6.Sicherungsschrauben
Rotor
Der Rotor ist auch mit Kanälen für die Zuführung von Schutzgas zur Schweißkammer versehen. Der Rotor wird während des Schweißverlaufs mit der voreingestellten
und gesteuerten Geschwindigkeit um das Werkstück herum getrieben.
Elektrode
Die Elektrode ist am Rotor angebracht. Siehe Seite 90.
Kassette MF
Das Rohrschweißwerkzeug wird am Rohr mittels Schweißkassette MF fixiert.
Die Werkstücke werden in Position fixiert, wenn die oberen Teile der Schweisskas-
sette geschlossen und mit den Sicherungsschrauben (6) angezogen werden.
Kassette C
Kassette C fungiert als Träger der Spannbackeneinsätzen (5).
Die Werkstücke werden in Position fixiert, wenn die oberen Teile der Schweisskas-
sette geschlossen und mit den Sicherungsschrauben (6) angezogen werden.
2.4.2Meldeleuchte
Die Lampe leuchtet, wenn sich die Elektrode nicht in Ausgangsstellung befindet.
2.4.3Befestigungsschrauben
Die Schweißkassette wird mittels der Befestigungsschrauben in Position fixiert.
2.4.4Griff
Für den Bediener bei der Handhabung des Werkzeugs.
Das Schweißwerkzeug kann auch mit einer Art Klammer fixiert werden. Um Schaden
zu vermeiden, die Klammerung vorsichtig am unteren Teil des Werkzeugs
vornehmen.
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3INSTALLATION
3.1Allgemeines
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr,
deshalb ist besondere Vorsicht geboten.
3.2Anforderungen an den Installationsplatz
Das Rohrschweißwerkzeug in eine wettergeschützte Umgebung placieren.
Die relative Luftfeuchtigkeit am Installationsplatz darf max. 90% betragen.
Umgebungstemperatur:
SMin.-- 10˚C
SMa x.+ 25˚C (bei höheren Temperaturen muß die relative Einschaltdauer
vermindert werden.)
Relative Luftfeuchtigkeit:
SMax.90%.
3.3Aufbewahrung der Ausrüstung
Wenn die Rohrschweißwerkzeuge während einer längeren Zeit nicht zu verwenden
sind, die Werkzeuge ausbauen und in dem bei der Lieferung benutzten Kasten
aufbewahren.
Sicherstellen, daß die Ausrüstung während der Aufbewahrungszeit nicht der
Anfressung ausgesetzt wird. Bei hoher Luftfeuchtigkeit wird Feuchtabsorbens im
Aufbewahrungskasten empfohlen.
Vor der Aufbewahrung folgende Maßnahmen ergreifen:
Nie höheren Druck als 3,5 Bar in den Kühlmittelschläuchen
anwenden.
Das System von Kühlmittel mit Hilfe von Druckluft ausleeren und in
einem Behälter aufsammeln.
Schweißstrom wird dem Schweißkopf durch das Kabelbündel zugeführt. Erdung des
Werkstücks erfolgt automatisch über die Spannkragen.
Bemerken, daß Schmutz und elektrisch isolierte Haltevorrichtungen Betriebsprobleme verursachen können, indem der Kontakt dadurch unterbrochen werden kann.
3.5Spannbackeneinsatz (Kassette C)
Spannbackeneinsatz anb ringen
SDie Sicherungsschrauben (1) lösen.
SDie oberen Teile der Schweisskassette (2) öffnen.
SSämtliche Spannbackeneinsätze (3) montieren. Siehe Seite 95.
SDie Spannbackeneinsätze (3) mit der Schraube (4) festschrauben.
Entfernung der Spannbackeneinsatz
SDie Sicherungsschrauben (1) lösen.
SDie oberen Teile der Schweisskassette (2) öffnen.
SDie Schraube (4) entfernen.
SDie Spannbackeneinsätze (3) demontieren.
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4BETRIEB
4.1Allgemeines
Vorsicht!
Haben Sie die Sicherheitsanweisungen gelesen und verstanden?
Vorher darf die Maschine nicht in Gebrauch genommen werden!
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung finden Sie auf Seite 86. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le sen!
Warnung! Elektrische Gefahr!
Werkstück und Schweißkopf während des Betriebes nicht berühren.
Warnung!
Das Schweißwerkzeug kann während der Schweißung sehr heiß
werden. Deshalb sehr vorsichtig sein!
Die Gebrauchsanweisungen für die in die
Ausrüstung eingeschlossenen Bauteile lesen!
Durch eine Öffnung im Umkreis des Rotors (1) kann
der Schweißkopf in Schweißposition eingeführt, sowie
nach der Schweißung entfernt werden.
Achtung! Der Rotor muß sich in Ausgangsstellung
befinden, damit der Schweißkopf am Rohr
angebracht werden kann. Dieses gilt auch bei der
Entfernung des Schweißkopfs. (Siehe die
Programmierungsanleitung.)
4.2.2Sicherungsschrauben
Wenn die Schweisskassette (3)zu
öfnnen ist, müssen die
Sicherungsschrauben (2) gelöst werden.
Wenn der Oberteil der Schweisskassette (3)
geöffnet ist, kann das Rohrschweisswerkzeug
vom Werkstück enfernt werden.
Achtung! Vor dem Lösen der
Sicherungsschrauben (2) sicherstellen, daß
der Schweißwerkzeug nicht herunterfallen kann.
Justierung der Sicherungsschrauben
Wenn der Schweißkopf am Werkstück nicht befestigt wird, liegt die Rohrabmessung
wahrscheinlich außerhalb der Toleranzen. Verschleiß und F ehljustierung der
Sicherungsschrauben können andere Ursachen sein.
Achtung! Die Sicherungsschrauben nur mit der Hand anziehen.
4.2.3Spannbackeneinsatz für Schweißkassette C
Für jede Rohrabmessung sind spezielle
Spannbackeneinsatz (4) erhältlich.
Jede Spannbackeneinsatz besteht aus vier Teilen.
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4.2.4Elektroden
Elektrodenschraube
Mit dieser Schraube (1) ist die Elektrode nach der Einführung in eines der zwei
Löcher festzuziehen.
Es ist zu bemerken, dass zwei Löcher für Elektrodenhalterungen 1,0 mm vorhanden
sind.
Elektrodenlänge
Die erforderliche Elektrodenlänge kann mit dem Rohr am Platz bestimmt werden.
Sicherstellen, dass die Elektrode den Zahnkranzbereich nicht erreicht.
Eine zu lange Elektrode ist abzuschneiden.
Für die entsprechende Elektrodenvorbereitung, siehe Seite 90.
Justierung der Lichtbogenlänge
Die entsprechende Lichtbogenlänge wird durch Parameter wie Wanddicke und
Durchmesser des Rohres bestimmt.
Justierung der Lichtbogenlänge erfolgt durch Verschiebung der Elektrode.
Elektrodenwechsel
Nach Justierung der Elektrodenlänge, die Elektrode in das entsprechende Loch
einführen und mit der Elektrodenschraube (1)amRotor(2) festziehen.
Bei der Entfernung der Elektrode, die Elektrodenschraube ( 1) lösen und die
Elektrode aus dem Rotor (2) herausziehen.
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4.3Anschluß des Rohrschweißwerkzeuges
1.Kontrollieren, daß die der Aufgabe entspr echende Fugenvorbereitung
ausgeführt wurde.
Bei Bedarf justieren.
2.Kontrollieren, daß ein Schweißverlauf voreingestellt oder gewählt wurde.
3.Kontrollieren, daß der Rotor (1) sich in Ausgangsstellung befindet.
Wenn dies nicht der Fall ist, den Rotor in Ausgangsstellung fahren.
4.Die Spannkragen (2) montieren (nur bei Verwendung der Kassette C).
5.Schweißkopf am Werkstück positionieren.
6.Sicherstellen, daß sich die Elektrode genau an der Schweißfuge befindet.
7.Den Oberteil der Schweisskassette (3a) schliessen und verriegeln.
8.Kontrollieren, daß die Lichtbogenlänge entsprechend eingestellt ist.
Bei Bedarf gemäß den Anweisungen auf Seite 96 justieren.
9.Sicherstellen, daß das Schweißwerkzeug ordentlich festgesetzt ist. Sonst kann
die Position des Werkzeuges geändert werden.
10. Den anderen Rohrteil montieren, und den Oberteil der Schweisskassette (3b)
verriegeln.
Warnung! Überdruckgefahr!
Sicherstellen, daß das Wurzelgas Überdruck in dem zu
schweißenden Rohr nicht verursacht!
11. Kontrollieren, daß das Wurzelgas aktiviert werden kann.
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4.4Schweißen
Warnung! Gesundheitsgefahr!
Schweißrauch nicht einatmen!
SSchweißstart erfolgt von dem Schweißwerkzeug oder der Programmiereinheit
aus.
SSoweit möglich den Schweißverlauf überwachen.
SNach beendeter Schweißung geht das Schweißwerkzeug automatisch in
Ausgangsstellung zurück.
Bei evtl. Fehlern kann die Schweißung von dem Schweißwerkzeug oder der
Programmiereinheit aus angehalten werden.
4.5Entfernung des Rohrschweißwerkzeuges
Warnung!
Werkstück und Schweißwerkzeug können Brandwunden verursachen.
Achtung! Kontrollieren, daß das Schweißwerkzeug vor der Entfernung kühl
geworden ist.
SNach Beendigung des Schweißprogramms kontrollieren, daß sich der Rotor (1)
in Ausgangsstellung befindet.
Wenn dies nicht der Fall ist, den Rotor in Ausgangsstellung fahren. (Siehe die
Programmierungsanleitung).
SKontrollieren, daß die Gasnachspülzeit abgelaufen ist.
SSicherungsschraube (2) lösen.
SDie oberen Teile der Schweisskassette (3) öffnen.
Das Rohrschweißwerkzeug kann jetzt entfernt werden.
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5WARTUNG
5.1Allgemeines
ACHTUNG!
Sämtliche Garantien des Lieferanten werden ungültig, wenn der Kunde selbst
während der Garantiezeit Eingriffe in die Maschine vornimmt um evtl. Fehler zu
beseitigen.
Die geltenden Sicherheitsvorschriften m üssen genau befolgt
werden, wenn die Installations-- , Betriebs-- und
Wartungsmaßnahmen erfolgen!
Nie Schmiermittel verwenden!
Wenn Schmiermittel zur Anwendung kommen, wird die Garantie aus dem Spiel
gesetzt.
Schäden, die von Fremdkörpern im Getriebe herrühren, werden auch von der
Garantie ausgenommen!
5.2Nach allen zehn Schweißfugen:
SDie Elektrode austauschen oder wiederschleifen.
5.3Täglich:
SDie Kontaktfläche des Rotors kontrollieren. Bei Bedarf, mit Scotchbrite (rot)
reinigen.
5.4Jede Woche:
SKontrollieren, daß sämtliche Schrauben gut angezogen sind.
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6FEHLERSUCHE
6.1Allgemeines
Im Falle eines ernsten Fehlers, setzen Sie sich bitte mit Ihrem nächsten
ESAB--Vertreter, oder einer von ESAB bevollmächtigten Servicewerkstatt, in
Verbindung.
6.2Fehlersuche
1. SymptomDer Schweißkopf wird nach der Anziehung in Position am Rohr
nicht fixiert:
Ursache 1.1Die Rohrtoleranz ist überschritten.
MaßnahmeAngepaßte Spannkragen verwenden.
Ursache 1.2Die Sicherungsschrauben sind locker.
MaßnahmeDie Sicherungsschrauben anziehen.
2. SymptomDer Lichtbogen zündet nicht:
Ursache 2.1Kein oder schlechter Kontakt zwischen den Spannkragen und dem
Rohr.
MaßnahmeDie Oberflächen reinigen und/oder isolierende Lagen entfernen.
Ursache 2.2Schutzgas nicht vorhanden.
MaßnahmeDie Gaszuführung kontrollieren.
Ursache 2.3Der Elektrodenabstand ist zu groß.
MaßnahmeJustieren.
Ursache 2.4Die Elektrodenspitze ist verschlissen.
MaßnahmeDie Elektrode schleifen.
Ursache 2.5Schlechter Kontakt zwischen dem Rotor und der Elektrode.
MaßnahmeReinigen.
Ursache 2.6Kabelbruch.
MaßnahmeAustauschen.
Ursache 2.7Die Leitfähigkeit des Kühlmittels ist zu groß.
MaßnahmeKühlmittel auswechseln!
3. SymptomDer Lichtbogen weicht zur Seite:
Ursache 3.1Die Elektrodenspitze ist verschlissen.
MaßnahmeDie Elektrode schleifen.
Ursache 3.2Die Elektrode ist nicht korrekt geschliffen.
MaßnahmeDie Elektrode wiederschleifen.
Ursache 3.3Falsche Qualität der Elektrode.
MaßnahmeDie Elektrode auswechseln.
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4. SymptomDer Lichtbogen zündet gegen Teile des Schweißkopfs:
(Kann Schaden am Schweißkopf anrichten.)
Ursache 4.1Fehlerhafte Elektrode.
MaßnahmeAuswechseln
Ursache 4.2Elektrodenabstand zu groß.
MaßnahmeJustieren.
Ursache 4.3Die Schweißkammer ist schmutzig.
MaßnahmeReinigen.
Ursache 4.4Die Vorspülzeit ist zu kurz.
MaßnahmeSteigern.
Ursache 4.5Keine Elektrode vorhanden.
MaßnahmeElektrode anbringen.
Ursache 4.6Gasfluss zu hoch.
MaßnahmeGasfluss auf 6--8 l/min vermindern.
5. SymptomDie Umdrehung des Motors startet nicht:
Ursache 5.1Fremdkörper im Getriebe.
MaßnahmeEntfernen und reinigen.
Ursache 5.2Der elektrische Anschluß ist nicht korrekt.
MaßnahmeAnschlußkontakt, Kabel und Stromzuführung kontrollieren.
6. SymptomDer Schweißkopf kann vom Rohr nicht entfernt werden:
Ursache 6.1Ausgangsstellung nicht erreicht.
MaßnahmeIn Ausgangsstellung gehen.
7ERSATZTEILBESTELLUNG
Ersatzteile werden durch Ihren nächsten ESAB--Vertreter bestellt, siehe letzte Seite
dieses Dokuments. Bei der Bestellung von Ersatzteilen sind Maschinentyp, Seriennummer sowie Bezeichnung und Ersatzteilnummer lt. Ersatzteilverzeichnis auf Seite
223 anzugeben.
Dies erleichtert die Kundendienstarbeit und gewährleistet eine korrekte Lieferung.