zweckentfremdete Verwendung dieser Bedienungsanleitung sind verboten und können bei Nichtbeachtung
rechtliche Schritte nach sich ziehen.
DE
Gefährliche Ausgangsspannung
Vorsicht: Die Ausgangsspannung kann berührungs-
gefährliche Werte (> 60 VDC) annehmen!
Alle spannungsführenden Teile sind abzudecken.
Stellen Sie sicher, daß vor dem Betrieb der Berührungsschutz über den Ausgangsklemmen montiert ist.
Alle Arbeiten an den Anschlussklemmen müssen im
spannungslosen Zustand des Gerätes erfolgen (Netzschalter ausgeschaltet) und dürfen nur von Personen
durchgeführt werden, die mit den Gefahren des elektrischen Stroms vertraut sind oder unterrichtet wurden.
Auch die Anschlüsse der an dem Gerät angeschlossenen Lasten oder Verbraucher sind berührungssicher
auszuführen. Betriebsmittel, die an das Gerät angeschlossen werden, müssen so abgesichert sein, dass
bei einer möglichen Überlast durch Fehlbedienung oder
Fehlfunktion keine Gefahr von den angeschlossenen
Betriebsmitteln ausgeht.
Sicherheitshinweise
• Mit den Batterieladegeräten dürfen nur einzelne
Batterien oder Batterieketten (Parallel- oder Serienschaltung) geladen werden, die der jeweiligen
Gerätespezikation entsprechen. Bei nicht reduziertem Ladestrom entspricht der Ladestrom dem
Nennstrom des Ladegerätes.
• Es dürfen keine nicht auadbaren Batterien an das
Gerät angeschlossen werden.
• Vor dem Anschluss der zu ladenden Batterien ist
der Ausgang des Ladegerätes auszuschalten.
• Der Querschnitt der Batterieanschlußkabel muß
für den maximalen Ausgangsstrom des jeweiligen
Gerätes ausgelegt sein.
• Es ist sicherzustellen, daß keine Gegenstände in
die Lüftungsöffnungen gelangen.
• Der Netzanschluß darf nur von entsprechendem
Fachpersonal ausgeführt werden.
• Der Netzanschluss muß über eine der Stromaufnahme des jeweiligen Gerätes und dem Leitungsquerschnitt des Zuleitungskabels entsprechend
abgesicherte Netzleitung unter Berücksichtigung
aller Sicherheitsbestimmungen erfolgen.
Bedienungsanleitung
BC 800 R Serie
• Das Gerät ist vor direkter Sonneneinstrahlung und
Feuchtigkeit zu schützen.
• Während der Ladung kann hochexplosives, leicht
entammbares Knallgas erzeugt werden. Deshalb
muß für eine gute Be- und Entlüftung der Räumlichkeiten gesorgt werden. Rauchen, offene Flammen
und Funkenbildung sind strikt zu vermeiden.
4.1 Ansichten und Maße .................................................................................................................................9
5.1 Einschalten des Gerätes ........................................................................................................................11
5.2 Anschließen der Batterie ........................................................................................................................11
5.3 Auswahl des Batterieprols .................................................................................................................... 11
5.4 Starten der Ladung .................................................................................................................................11
5.5 Ladung mit reduziertem Ladestrom ........................................................................................................11
5.6 Stoppen der Ladung ...............................................................................................................................11
5.9 Die Analogschnittstelle ...........................................................................................................................12
Die microcontrollergesteuerten Batterieladegeräte der
Serie BC 800 R sind für die Wandmontage konzipiert
und verfügen über eine Kühlung mit temperaturgesteuertem Lüfter.
Sie dienen der Ladung unterschiedlicher Bleibatterietypen. Das dreistuge, temperaturkompensierte
Ladeverfahren ermöglicht eine schnelle, vollständige
und schonende Ladung der Batterien.
Ebenso verfügen die Geräte über eine Netzgerätefunktion mit einstellbarer Ausgangsspannung.
Der Leistungsausgang ist gegen versehentliche Verpolung geschützt und ist kurzschluß- und überlastfest.
Zum Schutz angeschlossener Verbraucher sind die Geräte mit einem Überspannungsschutz (OVP) ausgestattet. Weiterhin wird bei zu hoher Gerätetemperatur (OT)
der Leistungsausgang abgeschaltet. Nach Abkühlung
des Gerätes wird der Leistungsausgang automatisch
wieder eingeschaltet.
2.2 Netzanschluß
Alle Modelle sind mit einer aktiven PFC (Power Factor
Correction) ausgerüstet und verfügen somit über einen
weiten Eingangsspannungsbereich. Sie können mit
AC-Eingangsspannungen von 90V bis 264V und einer
Frequenz von 45Hz bis 65Hz betrieben werden. Der
Netzanschluss erfolgt an der 3poligen Netzanschlußklemme „Power Input“, die sich auf der Vorderseite
oben bendet. Der Anschluß muß entsprechend des
Aufdruckes auf der Frontplatte des Gerätes erfolgen
und ist von einer Elektrofachkraft unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen durchzuführen.
Vorgehensweise Klemmverbinder:
1.2 Sichtprüfung
Das Gerät ist nach der Lieferung auf Beschädigungen
zu überprüfen. Sind Beschädigungen erkennbar, darf
das Gerät nicht angeschlossen werden. Sollten Beschädigungen oder technische Fehler erkennbar sein,
so sollte unverzüglich der Händler verständigt werden,
der das Gerät geliefert hat.
1.3 Lieferumfang
1 x Batterieladegerät
1 x Gedruckte Bedienungsanleitung
1 x Temperatursensor LM335Z (10mV/K)
1 x Montagekit
2. Installation
2.1 Montage
Das Gerät ist für die Wandmontage konzipiert und so
zu montieren, daß ein ungehinderter Luftstrom für die
Lüfterkühlung gewährleistet ist. Es muß so angebracht
werden, daß die Lüftungsein- und auslässe sich in
vertikaler Richtung benden und mindestens 15cm
Abstand über und unter dem Gerät eingehalten werden.
Das beiliegende Montagekit enthält Montagestreifen,
die am Gerät entweder vertikal oder horizontal befestigt werden und für die Wandmontage Bohrungen
für Schrauben bis 5mm Gewinde bieten. Siehe auch
Maßzeichnung auf Seite 9.
Der Leitungsquerschnitt der Netzleitung muß dem
Eingangsstrom des anzuschließenden Gerätes entsprechen. Es ist bei der Installation zu berücksichtigen, daß das Gerät über keinen eigenen Netzschalter
verfügt. Der Netzeingang des Gerätes ist über eine
im Sicherungshalter neben der Netzanschlußklemme
bendliche Feinsicherung von T16A, Typ 5x20mm,
abgesichert.
2.3 Anschluß Fernfühlung
Die Fernfühlungseingänge sind an der Vorderseite
angebracht. Sie sind als Klemmverbinder ausgeführt,
der einen Kabelquerschnitt von 0,08mm² (28 AWG)
bis 4mm² (12 AWG) aufnehmen kann. Es sind, wenn
möglich, Aderendhülsen zu benutzen.
Vorgehensweise Klemmverbinder:
Bedienungsanleitung
BC 800 R Serie
Stand: 09.02.2012
5
Beschreibung
DE
2.4 DC-Anschluß
Der Anschluß der Batterie an den DC-Ausgang erfolgt
mit Ringkabel- oder Gabelkabelschuhen (6mm) an
den Schraubklemmen an der Vorderseite. Da Geräte
ab 24V berührungsgefährliche Spannungen erzeugen
können, ist der DC-Ausgang stets komplett abzudecken. Dazu kann u. A. der mitgelieferte Schrumpfschlauch benutzt werden.
2.5 Anschluß Analoge Schnittstelle
Siehe „5.9 Die Analogschnittstelle“.
3. Funktionsbeschreibung
3.1 Batterietypen
Die Ladegeräte eignen sich zum Laden von Batterien
mit üssigen (LEAD ACID), gelartigen (GEL CELL) und
vliesgebundenen (AGM) Elektrolyten.Für alle drei zur
Verfügung stehenden Batterietypen erfolgt die Ladung
in einem dreistugen, temperaturkompensierten (nur
bei Anschluss eines Temperaturfühlers) Ladeverfahren.
Die drei auswählbaren Batterie- oder Ladeprole unterscheiden sich hauptsächlich in der Zellenspannung
(siehe Tabelle).
Während der Boostladung und der Erhaltungsladung
ndet, bei angeschlossenem Temperaturfühler, eine
Temperaturkompensation statt. Um eine Überladung
und somit ein zu starkes „gasen“ der Batterien zu vermeiden, sollte stets mit der Temperaturkompensation
geladen werden.
Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, den Ladestrom
manuell auf 30% des Stromes zu reduzieren, der für die
jeweilige Ladephase gilt, indem der Taster „Charging
Proles“ länger als 3s gedrückt wird.
3.2.1 Ladekurve
3.2 Ladeverfahren
Achtung! Defekte Batterien (U
nen nicht geladen werden!
Das Ladeverfahren folgt einer I-U-U-Kennlinie
In der ersten Phase der Ladung ndet eine Vorladung
mit reduziertem Strom (0,1 x I
statt. Die Vorladung wirkt besonders bei stark entladenen Batterien (U
= >0,4 x U
Batt
lichkeit geschaffen wird, diese möglichst weit wieder
aufzuladen.
Nach Anstieg der Ladespannung auf 0,9 x U
einer max. Vorladezeit von 30min wird zur Normalla-dung gewechselt. Angezeigt wird die Konstantstromladung durch die rote LED der Ampelanzeige.
Während der Normalladung wird die Batterie konstantem mit Strom I
oder Strom I-Limit (auf 30%
Nenn
reduziert) geladen. Nachdem die Konstantstromladung
beendet ist, oder nach maximal 6 Stunden, wird die
Batterie mit erhöhter Ladespannung (Boostladung, gelbe LED) geladen.
Wenn während der Boostphase der Ladestrom <5%
von I
erreicht oder die Ladephase die 1,5fache
Nenn
Zeit der Normalladung überschreitet, wird in die Erhal-
tungsladung gewechselt. Während der Erhaltungsla-
dung wird die Batterie mit der Erhaltungsladespannung
ohne Zeitbegrenzung weitergeladen. Die Batterie wird
nur als voll geladen angezeigt (grüne Status-LED),
wenn der Ladestrom unter 5% bleibt.
= <0,4 x U
BattIst
des Ladegerätes)
Nenn
), indem die Mög-
BattNenn
Batt
Batt
) kön-
oder
3.3 Batterieüberwachung
Der Anschluß der Batterien erfolgt an den mit „Battery“ gekennzeichneten Anschlußklemmen, gemäß des
Frontplattenaufdruckes. An dem Batterieanschluß werden die korrekte Polarität, so wie die Batteriespannung
der Batterie überwacht. Sollte die Batterie verpolt angeschlossen sein, oder die Batteriespannung zu gering
oder zu hoch sein (z. B. falscher Batterietyp) sein, wird
das Starten einer Ladung verhindert.
Achtung! Es sind nur Batterien anzuschließen, deren
Batteriespannung der Nennladespannung des Gerätes
entspricht. Ansonsten könnten die Batterie und/oder
das Gerät beschädigt werden.
Es wird empfohlen, um eine Überladung und so eine
schädliche Gasung der Batterien während des Ladevorgangs zu vermeiden, die Batterieladung stets mit
Temperaturfühler zu betreiben. Ohne angeschlossenen Temperaturfühler werden die Batterien während
der Boost- und Erhaltungsladung entsprechend einer
Temperatur von 25°C geladen. Der Temperaturfühler
wird an die Pins 1 und 6 der analogen Schnittstelle
angeschlossen und muß in unmittelbarer Nähe oder
direkt an dem Gehäuse der Batterie plaziert werden.
Ein angeschlossener Temperaturfühler wird von dem
Gerät während des Ladestarts erfaßt und anschließend
ständig überwacht.
Wenn während der Ladung vom Fühler Temperaturen
>+50°C erfasst werden, pausiert die Ladung. Nach Abkühlung auf unter +45°C wird die Ladung automatisch
fortgeführt. Dies funktioniert nur bei Temperaturerfassung durch den Fühler. Die Fehler-LED blinkt nur so
lange wie der Batterieübertemperaturfehler besteht. Bei
<-15°C wird die Temperatur nicht weiter kompensiert.
Wird ein vorher angeschlossener Temperaturfühler
während der laufenden Ladung abgeklemmt (das entspricht einem Kabelbruch), wird die Ladung entsprechend einer Temperatur von 25°C weitergeführt. Damit
ein Temperaturfehler nachträglich erkennbar bleibt,
blinkt die LED weiterhin, auch wenn sich die Temperatur
wieder im erlaubten Bereich bendet. Durch erneutes
Starten der Ladung oder durch Wechsel in den Netzgerätebetrieb wird der Fehler gelöscht und die LED
blinkt nicht mehr.
Es kann der beiliegende Temperaturfühler (LM335)
verwendet werden oder andere, vergleichbare Typen,
die auch 10mV/K Temperaturspannung liefern. Der
Temperaturfühlereingang (Pin 1) liefert 5V Spannung
und ist für Fühlerströme ab 0,8mA geeignet (intern 2k
in Reihe zum Fühler). Die Temperaturkompensation
der Batterieladespannung erfolgt dann mit 4mV/°K und
pro Batteriezelle.
3.5 Fernfühlung (Remote sense)
Um Spannungsabfälle auf den Batteriekabeln kompensieren zu können, stehen Fernfühleingänge
(Sense) zur Verfügung. Werden die Fernfühleingänge
entsprechend des Frontplattenaufdrucks direkt und
polrichtig mit den Batterieklemmen verbunden, können
Spannungsverluste bis zu einem gewissen Grad kompensiert werden. Siehe „4. Technische Daten“, Angabe
„Fernfühlungsausregelung“. Ob die Fernfühleingänge
genutzt werden, wird vom Gerät selbständig erkannt.
Werden die Fernfühleingänge nicht genutzt, können
diese unbeschaltet bleiben. D.h. eine Verbindung zu
den Ausgangsklemmen des Ladegerätes ist nicht erforderlich. Der Leitungsquerschnitt der Senseleitungen
ist unkritisch.
3.6 Netzgerät-Betrieb (Power Supply Mode)
Das Gerät kann, wenn der „Power Supply Mode“
gewählt wurde, als Netzgerät mit eingeschränkt veränderbarer Ausgangsspannung genutzt werden. Es
arbeitet dann entweder im Konstantspannungs- oder
im Konstantstrombetrieb (U-I-Kennlinie).
Dieser Modus ist für Parallel-Bereitschaftsbetrieb geeignet, siehe „5.7 Parallel-Bereitschaftsbetrieb“.
Der Einstellbereich der Ausgangsspannung ist gerätespezisch (siehe Tabelle in „4. Technische Daten“).
3.7 Überspannungsschutz (OVP)
Die Geräte verfügen über einen Überspannungsschutz,
Wird eine Überspannung an den Ausgangsklemmen
festgestellt, sei es durch interne im Gerät entstandene
oder von dem Verbraucher erzeugte Überspannung,
wird der Ausgang des Ladegerätes abgeschaltet und
muß manuell wieder eingeschaltet werden. Das Vorhandensein einer Überspannung wird durch Blinken
der LED „Error“, sowie durch ein Signal am Pin 9 der
analogen Schnittstelle, signalisiert.
3.8 Übertemperaturabschaltung (OT)
Die Geräte sind mit einer internen Temperaturüberwachung ausgestattet. Wird eine bestimmte Innentemperatur überschritten, schaltet der Ausgang des
Ladegerätes zeitweilig ab. Nach Abkühlung des Gerätes schaltet sich der Ausgang wieder automatisch
ein. Übertemperatur wird ebenfalls durch Blinken der
LED „Error“ sowie ein Signal am Pin 9 der analogen
Schnittstelle signalisiert. Tritt der Fehler während eines Ladevorganges auf, wird dieser nach dem Fehler
fortgeführt.
3.9 Fehlermeldungen
Alle auftretenden Fehler werden durch Blinken der LED
„Error“ signalisiert. Gemeldet werden können folgende
Fehler:
• Anschluß einer tiefstentladenen Batterie
• Anschluß einer Batterie mit zu hoher Spannung
• Unterbrechung der Temperaturfühlerleitung
• Überspannung (OVP) und Übertemperatur (OT)
• Verpolt angeschlossene Batterie
Eine Signalisierung der Fehler Überspannung und
Übertemperatur ndet außerdem auf der analogen
Schnittstelle statt.
Bedienungsanleitung
BC 800 R Serie
Stand: 09.02.2012
7
Beschreibung
BC 812-60RBC 824-40RBC 824-60RBC 848-40RBC 8288-02R S01
Netzeingang
Eingangsspannung90…264V90…264V90…264V90…264V90…264V
Frequenz45…65Hz45…65Hz45…65Hz45…65Hz45…65Hz
Leistungsfaktorkorrektur>0.99>0.99>0.99>0.99>0.99
Eingangsstrom bei 230V max.4.8A4.8A7.5A7.5A4.8A
Eingangsstrom bei 100V max.11.4A11.4A11.4A11.4A11.4A
SicherungT16AT16AT16AT16AT16A
Ausgang - Spannun
g
Batteriespannung U
Batt
12V24V24V48V288V
Einstellbereich10…15V20…30V20…30V40…60V240…360V
Stabilität bei 10-90% Last<0.05%<0.05%<0.05%<0.05%<0.05%
Stabilität bei ±10% ∆ U
Die Geräte sind mit einer 12poligen, analogen Schnittstelle ausgerüstet, die auf der Vorderseite zugänglich
ist. Über die analoge Schnittstelle können der Betriebszustand des Gerätes, die Ladespannung und
der Ladestrom überwacht werden. Ebenso kann der
Ladevorgang ferngesteuert gestartet und gestoppt
werden. Siehe auch Seite 9.
3.11 Automatiklademodus
Das Gerät kann auch als Automatiklader betrieben
werden, d.h., es startet die Ladung automatisch nach
dem Zuschalten der Netzspannung oder beim Anklemmen der Batterie. Näheres dazu im Abschnitt „5.10
Automatiklademodus aktivieren“.
Das Gerät besitzt keinen Netzschalter. Nach Zuschalten der Netzversorgungsspannung ist es sofort
betriebsbereit.
Beim Ausschalten der Netzspannung speichert das
Gerät den letzten Zustand (gewählter Modus, Ausgang ein oder aus, Ladung aktiv), um ihn nach dem
Einschalten oder nach einem Netzausfall automatisch
wiederherzustellen, damit das Gerät wie vorher weiterarbeiten kann. Das bedeutet, wenn vor dem Ausschalten oder Netzausfall ein Ladevorgang aktiv war,
wird dieser nach dem Einschalten bzw. Netzwiederkehr
automatisch fortgeführt, es sei denn die Situation hat
sich zwischendurch geändert (Temperaturfehler, keine
Batterie angeschlossen, neue Batterie mit falscher
Spannung oder verpolt).
5.2 Anschließen der Batterie
Mit dem Ladegerät dürfen nur Batterien geladen werden, die der jeweiligen Gerätespezikation entspre-
chen. Der maximale Ladestrom
degerätes. Eine zusätzlich aktivierbare Begrenzung auf
30% („I-Limit“) begrenzt den Ladestrom stets auf 30%
des normalen Ladestromes der aktuellen Ladephase.
Die maximale Ladespannung entspricht ca. 2.43V/Zelle
(batterietypabhängig), plus Temperaturkompensation.
Der Querschnitt der verwendeten Ladekabel muß für
den Maximalstrom I
des Ladegerätes ausgelegt
Nenn
sein.
Achtung! Vor dem Anschließen oder Abklemmen der
Batterie muß sichergestellt werden, daß der Ladevorgang gestoppt worden ist. Es darf keine LED neben
den Batteriesymbolen leuchten.
5.3 Auswahl des Batterieprols
Um den passenden Batterietyp vor dem Laden auszuwählen, wird die Taste „Charging Proles“ so oft betätigt, bis die entsprechende LED vor der Bezeichnung
des gewünschten Batterietyps leuchtet.
Es gibt folgende Batterietypen mit den dazugehörigen
Ladeprolen zur Auswahl:
• Blei-Säure-Batterie (Lead Acid)
• Blei-Gel-Batterie (Gel Cell)
• Blei-Vlies (AGM)
Das jeweilige Batterieprol berücksichtigt die von den
Herstellern vorgegebenen, typischen Zellspannungen
der verschiedenen Typen:
Der Ladevorgang kann gestartet werden, indem die
Taste „Start Charging“ gedrückt wird und sofern kein
Fehler vorliegt, der dies verhindert. Folgende Fehler
verhindern den Start einer Ladung:
• Keine Batterie angeschlossen
• Batteriespannung zu niedrig (LED blinkt)
• Batteriespannung zu hoch (LED blinkt)
• Batterietemperatur zu hoch (LED blinkt) (nur bei angeschlossenem Temperaturfühler)
• Batterie verpolt angeschlossen (LED blinkt)
Die Batterie wird entsprechend des ausgewählten
Ladeprols und nach der im Absatz „Ladeverfahren“
gezeigten Ladekurve geladen. Welche Stufe der Ladekurve momentan aktiv ist, wird durch Leuchten der
entsprechenden LED neben den Batteriesymbolen
angezeigt.
Der Ladevorgang wird außerdem als Signal „Charging“
an der analogen Schnittstelle signalisiert.
Hinweis: erneutes Starten der Ladung nach einem Stop
ist erst nach >30s möglich. Dies gilt prinzipiell auch
bei längerem Netzausfall. Kürzere Netzausfälle (<5s)
überbrückt das Gerät selbst, dabei wird der Ladevorgang kurz pausiert.
5.5 Ladung mit reduziertem Ladestrom
Um auch Batterien mit geringer Kapazität laden zu
können, besteht die Möglichkeit den Ladestrom auf
30% des maximalen Ladestroms zu begrenzen.
Der Maximalwert des reduzierten Ladestroms ist jeweils auf der Frontplatte als „I-limit xA“ (links von der
„Error“ LED) angegeben. Dauerhaftes Leuchten der
LED „I-Limit 30%“ zeigt an, daß Ladung mit reduziertem
Ladestrom aktiviert ist. Aktivierung bzw. Deaktivierung
ist durch Drücken und Halten der Taste „Charging Proles“ für >3s jederzeit möglich.
Hinweis zum Modell BC 8288-02R: der Nennstrom
dieses Gerätes ist 6A. Jedoch ist werkseitig die Strom-
begrenzung I-Limit auf 2A bereits aktiviert.
5.6 Stoppen der Ladung
Durch Drücken der Taste „Start / Stop Charging“ oder
entsprechende Beschaltung des Pin 8 der analogen
Schnittstelle kann der Ladevorgang jederzeit beendet
werden. Der Ausgang wird dann ausgeschaltet und
keine der LEDs neben den Batteriesymbolen leuchtet
mehr. Der Ladevorgang wird weiterhin durch einen
Überspannungsfehler zwangsweise beendet.
Vor dem Anschließen und Abklemmen der Batterie ist
der Ladevorgang stets zu beenden bzw. der Ausgang
abzuschalten!
Bedienungsanleitung
BC 800 R Serie
Stand: 09.02.2012
11
Bedienung des Gerätes
DE
5.7 Parallel-Bereitschaftsbetrieb
Hinweis: Nur die Einstellung „Power Supply Mode“ am
Gerät ist für Parallel-Bereitschaftsbetrieb geeignet.
Das Ladegerät kann im Netzgerät-Modus (siehe 5.8)
im Parallel-Bereitschaftsbetrieb zusammen mit einem
weiteren Ladegerät arbeiten und somit z. B. eine USV
nachbilden.
5.8 Netzgerät-Modus (Power Supply Mode)
Das Gerät kann als Netzgerät mit einstellbarer Spannung genutzt werden. Um die Netzgerätefunktion
auszuwählen, muß die Taste „Charging Proles“ so
oft betätigt werden, bis die entsprechende LED neben
der Bezeichnung „Power Supply Mode“ leuchtet. Das
Ein- oder Ausschalten des Ausgangs erfolgt jeweils
durch kurzes Drücken der Taste „Start / Stop Charging“.
Wenn der Leistungsausgang eingeschaltet ist, wird mit
der roten oder der grünen LED angezeigt, ob sich das
Gerät im Konstantspannungsbetrieb (CV, grün) bendet
oder im Konstantstrombetrieb (CC, rot):
5.9 Die Analogschnittstelle
Über die analoge Schnittstelle können der Betriebszustand des Gerätes, die Ladespannung und der Ladestrom überwacht werden. Ebenso können Ladevorgänge ferngesteuert gestartet und gestoppt werden. Die
Werte der Ladespannung und des Ladestroms werden
in einem Bereich von 0...10V abgebildet, wobei 10V
den Nennwerten des jeweiligen Gerätes entsprechen.
Der Anschluss des Temperaturfühlers bendet sich
ebenfalls an der 12poligen Anschlußklemme. Die Anschlussklemmen sind für Leitungen 26 - 20 AWG mit
einer Abisolierlänge von 10mm vorgesehen.
Achtung! An die Pins 11 und 12 darf nichts angeschlossen werden.
Um einen Ladevorgang ferngesteuert starten oder
stoppen zu können, muß zuvor der Fernsteuerbetrieb
aktiviert werden.
Hinweis: Die Benutzung der digitalen Eingänge „Remote“ oder „REM-SB“ erfordert einen möglichst niederohmigen Kontakt (Schalter, Relais, open-collectorTransistor). Ein digitaler Ausgang von z. B einer SPS
ist unter Umständen nicht geeignet. Bitte prüfen Sie
daher die technische Eigenschaften Ihrer fernsteuernden Applikation.
Um die Ausgangsspannung zu kontrollieren, bzw. einzustellen, muß der Ausgang eingeschaltet und an den
Ausgangsklemmen mit einem geeigneten Voltmeter
die Ausgangsspannung gemessen werden.
Durch die Öffnung „Adjust“ in der Frontplatte kann mit
Hilfe eines geeigneten Schraubendrehers die benötigte
Ausgangsspannung innerhalb des Spannungsbereichs
des Power Supply Mode eingestellt werden.
Das Anschließen einer Last sollte stets bei abgeschaltetem Ausgang erfolgen. Der Querschnitt der verwendeten Lastanschlusskabel muß für den Maximalstrom
I
des Ladegerätes ausgelegt sein.
Nenn
Der Ausgangsstrom kann nicht manuell eingestellt
werden und beträgt dann Nennstrom.
Hinweis: die zuschaltbare Strombegrenzung I-Limit
begrenzt den Ausgangsstrom auch im Power Supply
Mode auf 30% des Nennstromes.
5.9.1 Anschluß
Die 12polige Klemme der Analogschnittstelle ist in
Press-Klemm-Technik gehalten und für Kabelquerschnitte von 0,1mm² (26 AWG) bis 0,5mm² (20 AWG)
geeignet. Es sind, wenn möglich, Aderendhülsen zu
benutzen.
10DGNDBezug für DigitalsignaleFür Steuer- und Meldesignale
11ReserviertX darf nicht belegt werden
12ReserviertX darf nicht belegt werden
1)
AO = Analoger Ausgang, AI = analoger Eingang
2)
Typ
BezeichnungPegelElektrische Eigenschaften
<1V)
High
>4V),
Nenn
U
= 30V, I
max
Quasi-Open-Collector mit
10k-Pull-up gegen Vcc
Genauigkeit 0.1% bei I
Nenn
Kurzschlußfest gegen AGND
= 30V
U
max
I
= -1mA bei 5V
max
= 30V, I
U
max
Quasi-Open-Collector mit
10k-Pull-up gegen Vcc
Erhaltungsladung / Ladung beendet
AO
Umschaltung auf
Fernsteuerung
PS-Modus: Leistungsausgang aus
Batt-Modus: Starte/Stoppe Ladung
Übertemperatur OT /
Überspannung OVP
Erhaltungsladung = High (U
sonst = Low (U
Laden = High (U
sonst = Low (U
0….10V entspricht 0….100% von U
0….10V entspricht 0….100% von I
Extern = Low (U
Intern = High (U
Aus / Start = Low (U
Ein / Stop = High (U
Low = Kein Fehler (U
High = Fehler (U
Low
Low
High
Low
High
High
<1V)
>4V),
<1V)
<1V),
>4V)
Low
High
>4V)
<1V)
>4V)
Low
= -20mA
max
= -20mA
max
(2
= +2mA
max
(2
DE
5.9.3 Beispielanwendungen
I. Ladung Start / Stopp (Ausgang Ein / Aus)
Bevor die Ladung ferngesteuert gestartet oder gestoppt werden kann, muß das Gerät zuvor in den
Fernsteuerbetrieb (Pin 7) geschaltet werden.
Im Batterielademodus dient der Pin zum Starten oder
Stoppen der Ladung.
Im „Power Supply Mode“ dient der Pin 8 zum Aus- und
Wiedereinschalten des Leistungsausganges. D.h.,
beim Wechsel auf Fernsteuerbetrieb muß der Ausgang
bereits eingeschaltet sein, um ihn aus- und wieder
einschalten zu können. Der Ausgang kann in diesem
Modus entweder mit oder ohne aktiviertem Fernsteuerbetrieb geschaltet werden.
II. Überwachung des Betriebszustandes
Die Ausgänge sind Quasi-Open-Collector-Ausgänge
mit einem 10k-Pull-up-Widerstand gegen Vcc. Die
Pins funktionieren nur als Stromsenke. Die maximale
Schaltspannung darf 30V, der maximale Schaltstrom
20mA nicht überschreiten. Daher können auch kleine
Relais betrieben werden. Es gilt zu beachten, daß die
Ausgänge HIGH sind, wenn sie ihr Signal ausgeben.
Angeschlossene Relais oder LEDs müssen ggf. invertiert werden.
Bezug ist Digitalmasse (DGND).
III. Monitor für Spannung und Strom
Bezug ist Digitalmasse (DGND).
Vorsicht! Ist beim Umschalten auf Fernsteuerung der
Pin „Start/Stop“ bereits auf LOW gezogen, wird der
Ladevorgang sofort gestartet.
Bedienungsanleitung
BC 800 R Serie
An den analogen Ausgängen werden die aktuellen
Werte für Spannung und Strom in einem Spannungs-
bereich von 0....10V dargestellt.
Bezug ist Analogmasse (AGND).
Stand: 09.02.2012
13
Bedienung des Gerätes
DE
IV. Temperaturfühleranschluß
Durch den Temperaturfühler wird die Batterieladespannung temperaturgeführt verändert. Es sind Temperaturfühler mit 10mV/K zu verwenden. Zulässiger
Temperaturbereich ist -15°C...50°C, Bezug ist Analogmasse (AGND).
Der mitgelieferte Sensor ist ein LM335 und hat folgende
Pinbelegung (von unten gesehen):
Polrichtig mit + und - anschließen, laut
Beschaltung oben. Pin ADJ wird nicht
benutzt.
Wird die Ladung einer Batterie beendet (grüne LED)
und nur noch Erhaltungsladung ist aktiv, kann die Batterie abgeklemmt und eine andere angeklemmt werden.
Achtung! Es ist zu beachten, daß ein eventuell zur
Batterie parallel angeschlossener Verbraucher Strom
vom Ladegerät entnehmen könnte. Eine hohe Stromentnahme wird vom Ladegerät als entladene Batterie
betrachtet, das heißt der Lader wechselt in Starkladebzw. in die Vorladephase und die Ausgangspannung
ändert sich dementsprechend.
6. Verschiedenes
6.1 Rücksetzen des Bedienfeldes
Sollte das Gerät einmal wider Erwarten nicht auf manuelle Bedienung reagieren, kann das Bedienfeld zurückgesetzt werden. Dafür ist während der Netzzuschaltung
die Taste „Charging Proles“ gedrückt zu halten und
nachdem das Gerät gestartet ist, loszulassen.
Dies setzt folgendes zurück:
• Ausgang aus
• Power Supply Mode gewählt
• I-Limit aktiviert für Modell BC 8288-02R, bei anderen
Modellen deaktiviert
5.10 Automatiklademodus aktivieren
Hinweis: der Automatiklademodus erfordert es, das
Gerät in Fernsteuerung umzuschalten. Es ist dann
keine manuelle Bedienung mehr möglich. Soll also die
Strombegrenzung „I-Limit“ aktiviert werden, so muß das
vorher geschehen. Der Batterietyp (LEAD ACID usw.)
muß auch vorher ausgewählt werden.
Automatiklademodus bedeutet, daß das Gerät
a) nach dem Netzeinschalten automatisch die Ladung
startet, sofern eine Batterie angeschlossen ist und kein
Fehlerfall vorliegt.
b) die Ladung bei bereits eingeschaltetem Gerät startet, sobald eine Batterie angeklemmt wird und kein
Fehlerfall vorliegt.
Um diesen Modus zu aktivieren sind an der analogen
Schnittstelle Brücken oder Schalter zwischen drei Pins
anzubringen, sofern man diesen Modus dauerhaft aktivieren möchte. Bei Verwendung von Brücken ist der
Ladevorgang jedoch nicht manuell stoppbar.
instruction manual are prohibited and might be followed
by legal consequences.
EN
Dangerous voltage
Caution: The output voltage can rise to dangerous
levels (> 60 VDC)!
All live parts have to be covered. Make sure, that the
cover is installed over the output terminals before
taking the unit into operation. All actions at the output
terminals have to be done while the unit is switched off
from the mains (mains switch OFF) and may only be
executed by personnel which is instructed about the
hazards of electrical current. Any connection between
the load and the unit (at the output terminals) have to
be scoop-proof. Applications connected to the power
output must be congured and fused in a way that
prevents the use of these to cause a damage or worse
to the unit by overload or malfunction.
Safety instructions
• The battery chargers must only charge batteries or
battery chains (parallel or series connected) that
match the device specications. The maximum
charging is identical to the nominal current, if the
limitation is not activated!
• Do not connect batteries that are not rechargeable!
• Switch device off before connecting batteries!
• The cross section of the battery cable has to match
the nominal current of the device.
• Avoid any damage to the device, do not insert metal
parts through the slots, do not obstruct the slots!
• Mains connection must only be done by trained
technical personnel.
• Mains connection only with appropriate leads and
under adherence of common safety measures.
• Avoid direct sunlight and humidity.
• When charging batteries, highly ammable gas
can emerge from the batteries. Always take care
for sufcient ventilation and strictly avoid open re
and spark formation in the proximity of the batteries.
Instruction Manual
BC 800 R Series
Date: 02-09-2012
15
Table of contents
EN
Page
1. General ..........................................................................................................................................................17
1.3 Scope of delivery ....................................................................................................................................17
2.3 DC output connection .............................................................................................................................17
2.4 Sense connection ...................................................................................................................................17
3.4 Temperature sensor ................................................................................................................................18
3.5 Remote sense ........................................................................................................................................19
3.6 Power supply mode ................................................................................................................................19
3.10 Remote control .......................................................................................................................................19
5.1 Powering the device ...............................................................................................................................23
5.8 Power Supply Mode ...............................................................................................................................24
5.9 The analogue interface ..........................................................................................................................24
6.1 Resetting the control panel .....................................................................................................................26
The microcontroller controlled battery chargers of the
BC 800 R series are designed for wall mount and work
with an airow based cooling.
They are intended to charge different type of lead
batteries. The three-stage, temperature compensating
charging procedure allows fast, complete and careful
charging of the batteries.
Furthermore, the devices feature a power supply mode
where the output voltage becomes adjustable.
The power output is protected against false polarity
connection, is short-circuit-proof and overload-proof.
For protection of the loads, the devices also feature an
overvoltage protection (OVP). At an overtemperature
(OT) event, the power output will be switched off until
the unit has cooled down and automatically switch on
again.
1.2 Visual check
After receipt, the unit has to be checked for signs of
physical damage. If any damage is found, the unit may
not be operated. Also contact your dealer immediately.
1.3 Scope of delivery
1 x Battery charger unit
Clamping procedure:
Main focus lies on an appropriate cross section of the
mains lead, as well as the fact that the device does not
feature a power switch. The mains input is fused by a
standard 5x20mm fuse, type T16A, which is located in
the fuse holder on the front plate.
2.3 Sense connection
The remote sense inputs are located on the front and
are of type press & clamp. Cable cross section goes
from 0.08mm² (28 AWG) to 4mm² (12 AWG). If possible,
use cable end sleeves.
Clamping procedure:
1 x Printed user manual
1 x Temperature sensor LM335Z (10mV/K)
1 x Mounting kit
2. Installation
2.1 Mounting
The device is designed for wall mount. It is required
to mount it in a way that allows unimpeded air ow
through the ventilation slots. Take care for plenty of
space (at least 15cm) below and above the device in
order to ensure proper cooling. The included mounting
kit contains strips that can be attached to the device
in vertical or horizontal position. These strips have drill
holes for screws with up to 5mm thread.
Also see drawing on page 21.
2.2 Mains connection
All models are equipped with an active PFC (power
factor correction) and a wide range input. It can be
operated at AC input voltages from 90V to 264V and
mains frequencies of 45Hz up to 65Hz.
2.4 DC output connection
The battery is connected to the DC output terminals
on the front using leads with appropriate cross section
and 6mm ring lugs. The device can produce dangerous
voltages. Thus the output must be covered with the
supplied plexi glass cover (only on models >80V)when
working with the device.
2.5 Analogue interface connection
See section „5.9 The analogue interface“.
The connection is done at the 3-pole terminal „Power
Input“ on the front plate. It must only be carried out by
trained technical personnel.
Instruction Manual
BC 800 R Series
Date: 02-09-2012
17
Functional description
EN
3. Functional description
3.1 Battery types
The battery chargers can be used to charge different
types of lead batteries, as for example lead-acid, gel
cell or AGM type. Any of the battery types are charged
according to a three-stage, temperature compensating
(only with temperature sensor connected) charging
procedure. The battery type can be selected by a pushbutton on the front panel. The related charging proles
mainly differ in the cell voltage (see table below).
3.2 Charging procedure
Attention! Defective batteries (U
can not be charged!
The charging procedure follows an I-U-U characteristics.
In the first phase of the charging the battery is
precharged with reduced output current (0.1 x I
The precharge is very effective on deeply discharged
batteries with U
= >0.4 x U
BatAct
possibility to repair and recharge them again. As soon
as the output voltage rises to 0.9 x U
maximum precharge time of 30 minutes, the procedure
changes to normal charge phase. Precharge and nor-
mal charge are indicated by the red LED of the trafc
light type display.
During normal charge, the battery is charged with full
output current I
(or with a reduced to 30% output
Nom
current I-Limit).
After leaving the constant current charging or after a
maximum 6 hours charging time, the charging procedure changes to boost charge (yellow LED).
Boost charge is done with increased charging voltage.
As soon as the charging current becomes <5% of I
or the boost charge phase time exceeds 1.5 times the
time of the normal charge phase, the charging procedure changes to trickle charge.
When reached and if the charging current remains
below 5% I
, the battery is indicated as fully charged
Nom
by the green status LED.
During trickle charge, the battery is kept charged with
trickle charge voltage for an unlimited time, unless charging is stopped or interrupted by any error or blackout.
Boost charge and trickle charge make use the temperature compensation, which is recommend in order
to prevent the batteries from gassing.
Tip: it is possible to manually reduce the output current
by activating the 30% I-Limit. This is done by pressing
the pushbutton „Charging Proles“ longer than 3s.
The I-Limit is useful when charging small batteries that
require lower charging currents.
= <0.4 x U
BatAct
, providing the
BatNom
BatNom
BatNom
).
Nom
or after a
Nom
3.2.1 Charging characteristics
)
3.3 Battery supervision
The battery or batteries are connected to the designated terminal „Battery“ on the front. The output is
supervised for false polarity and wrong battery voltage.
In case the battery was connected with false polarity,
the battery voltage is too low or too high, the charging
is inhibited to start.
Attention! Only connect batteries whose battery voltage matches the nominal charging voltage of the device.
Else the battery and/or the device might get damaged.
3.4 Temperature sensor
It is recommended to use temperature compensation
when charging batteries, in order to prevent dangerous
gassing.
Without the temperature sensor the batteries are
charged with voltages that correspond to an ambient
temperature of 25°C. The sensor is directly connected
to pins 1 and 6 of the analogue interface and has to
be placed in proximity of the battery or attached to the
battery. It is detected and used when the charging is
started. If the device measures temperatures above
+50°C, the charging is paused After cooling down to
<+45°C, the charging is automatically continued. This
only works if the temperature sensor is attached. The
error LED will only ash as long the battery overtemperature error persists.
At temperatures below -15°C, the temperature compensation will halt. In case the sensor is removed
during charging or if damaged, the device continues
the charging procedure with a charge phase voltage
corresponding to 25°C.
In order for the user to notice temperature related errors, the LED keeps ashing even if the temperature
is within the normal range again. Starting the charging
again or switching to power supply mode will erase
the error and LED will stop ashing, if the temperature
is OK.
Temperature sensors of type LM335 or similiar, which
are specied with 10mV/K temperature voltage, can
be used. Pin 1 delivers approx. 4.1V and currents from
0.8mA (internal 1k in series to the temp sensor).
The temperature compensation of the charging voltage
is done with 4mV/°C and per battery cell.
3.5 Remote sense
In order to compensate voltage drops along the load
leads, the device features remote sense inputs on
the front. Here the sensed voltage from the battery
is connected with correct polarity. Remote sense can
compensate up to 2V.
When not using the sense inputs, they just remain open.
It is not required to bridge them to the output.
The cross section of the sense leads is non-critical.
3.6 Power supply mode
The device can be used as power supply, if „Power
Supply Mode“ has been selected. The output voltage
can then be adjusted with the trimmer within a limited
range (see technical specications).
3.9 Errors
Any error is indicated by ashing LED „Error“. Following
error sources can be detected:
• Connection of battery with too low or too high voltage
• Temperature sensor failure (broken wire etc.)
• Overvoltage (OVP)
• Overtemperature (OT)
• Battery connected with false polarity
The errors OVP and OT are also indicated at the analogue interface.
3.10 Remote control
All models feature a 12 pin analogue interface on the
front of the device. It can be used to monitor the device
condition, as well as remotely start/stop the charging
procedure. Also see page 18 and up.
3.11 Automatic charging mode
This extra mode can be activated to start charging of
batteries automatically after mains supply is switched
on or if a battery is connected. For details see „5.10
Activate automatic charging mode“.
It either works in constant voltage or in constant current
operation (U-I characteristics).
This mode is suitable for parallel standby operation,
see „5.7 Parallel standby operation“.
3.7 Overvoltage protection (OVP)
All models feature an overvoltage protection circuit. In
case of an overvoltage condition, whether caused by an
internal defect or by external reasons, the power output
is switched off and the error is indicated by ashing LED
„Error“ and also by pin 9 of the analogue interface. After
the OV condition is gone, the output can be switched
on resp. the charging can be started again.
3.8 Overtemperature (OT)
All models also feature an internal temperature supervision. In case of overheating, the power output will
be temporarily switched off until the device has cooled
down, and then automatically switch on again.
Charging is thus only interrupted, but not stopped. The
condition is indicated by ashing LED „Error“ and by
pin 9 of the analogue interface.
Instruction Manual
BC 800 R Series
Date: 02-09-2012
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Handling the device
BC 812-60RBC 824-40RBC 824-60RBC 848-40RBC 8288-02R S01
Mains input
Input voltage90…264V90…264V90…264V90…264V90…264V
Frequency45…65Hz45…65Hz45…65Hz45…65Hz45…65Hz
Power factor correction>0.99>0.99>0.99>0.99>0.99
Input current at 230V4.8A4.8A7.5A7.5A4.8A
Input current at 100V11.4A11.4A11.4A11.4A11.4A
FuseT16AT16AT16AT16AT16A
Output - Voltage
Battery voltage U
Bat
12V24V24V48V48V
Adjustable range10….15V20….30V20….30V40….60V40….60V
Stability at 10-90% load<0.05%<0.05%<0.05%<0.05%<0.05%
Stability at ±10% ∆ U
The device does not feature a power switch. When
connecting it to mains, it is immediately ready to work.
After switching mains off, the device stores the last state
(selected mode, output condition, charging condition)
in order to restore it automatically after the next start.
Thus it can continue to work after an interruption like
a blackout etc. It means, it will continue to charge the
battery, as long as the condition hasn‘t changed (different battery with wrong voltage or false polarity, battery
temperature error, no battery connected).
5.2 Connecting batteries
The battery chargers only allows to charge batteries
that meet the device‘s specications regarding output
voltage. The maximum charging current
to I
The maximum charging voltage is about 2.43V/cell
(depends on battery model), plus temperature compensation.
The cross section of the battery leads has to be according to the nominal current of the battery charger.
Attention! Before connecting or disconnecting batteries it is imperative to check if charging has been stopped. No LED may be lit next to battery level symbols
printed on the front plate.
or 30% of I
Nom
, if „I-Limit“ has been activated.
Nom
5.3 Selecting a battery prole
In order to select the battery prole before starting
a charging, the output has to be off. The pushbutton
„Charging Proles“ selects one out of three charging
proles, all for lead batteries. A LED indicates the
selected type.
The selected charging prole considers battery-specic
cell voltages, that are given by the battery producers:
Normal charge Boost charge Trickle charge
Lead Acid2V/Cell2.38V/Cell2.28V/Cell
Lead Gel2V/Cell2.40V/Cell2.28V/Cell
Lead AGM2V/Cell2.43V/Cell2.28V/Cell
is either equal
5.4 Start charging
The charging can be started by pressing the pushbutton
„Start / Stop Charging“ or by using pin 8 of the analogue
interface. Following errors will prevent the start:
• No battery connected
• Battery voltage too low (LED ashes)
• Battery voltage too high (LED ashes)
• Battery temperature too high (LED ashes)(only with
connected temperature sensor)
• Battery connected with false polarity (LED ashes)
The battery is charged according to the selected battery
prole and according to the charging characteristics
depicted in the gure in section „Charging procedure“.
The currently active stage of the charging is indicated
by one of the three LEDs next to the battery level symbols on the front (trafc light).
The charging procedure is also indicated by the signal
„Charging“ on the analogue interface.
Note: immediate start, after the last charging has been
stopped manually, is only possible after >30s. This also
applies for a longer mains blackout or manual switchoff. Short mains blackouts (<5s) are compensated by
device itself, while pausing the charging procedure.
5.5 Stop charging
The pushbutton „Start / Stop Charging“ or pin 8 of
the analogue interface are used to stop the charging
immediately at any phase. The output will then be
switched off and no LED next to the battery charging
level symbols will be lit anymore.
Before connecting or disconnecting the battery the
charging must be stopped!
5.6 Charging with reduced current
Batteries with small capacity can be charged with reduced charging phase current (30% of normal phase
current) by activating the „I-Limit“ feature.
The maximum value of the reduced charging current
is stated on the front plate as „I-limit xA“ (next to LED
„Error“). The LED „I-Limit 30%“ indicates the activated
current limitation by being permantly on (as long as no
error is present).
Instruction Manual
BC 800 R Series
The feature can be activated anytime by pressing
the pushbutton „Charging Proles“ for longer than 3
seconds.
Date: 02-09-2012
23
Handling the device
EN
5.7 Parallel standby operation
Note: only the selection „Power Supply Mode“ is suitable for parallel standby operation.
The battery charger can be operated in parallel standby
operation during power supply mode (see section 5.8)
and together with another charger being in charger
mode, in order to reproduce the behaviour of an UPS.
5.8 Power Supply Mode
The battery charger can be used as a power supply with
limited voltage adjustment range. To select the „Power
Supply Mode“, use pushbutton „Charging Proles“
while the output is switched off.
Switching the power output on or off is done by pressing
the button „Start / Stop Charging“.
While the output is on, the green status LED indicates
constant voltage (CV, green) operation or the red status
LED indicates constant current (CC, red) operation:
5.9 The analogue interface
The analogue interface allows to monitor the device‘s
output values (voltage and current) and the condition
(errors) remotely. It can also start or stop a charging.
The monitor outputs represent with 0...10V the nominal
values of the device from 0...100%.
The temperature sensor is also connected to the analogue interface. The clamps are suitable for 20 - 26
AWG wires, dismantled at least 10mm.
See the table on the previous page for pin assigment
and levels.
Attention! Do not connect anything to pins 11 and
12.
In order to remotely start or stop a charging procedure,
the device has to switched to remote control by pulling
pin 7 to low. Also see the examples below.
Note: Using the digital inputs „Remote“ or „REM-SB“
requires to use a low-resistive contact (switch, relay,
open collector transistor). A digital output of a control
application like a PLC might not be sufcient here.
Please consult the technical documentation of your
control application rst.
Both operation modes depend on the voltage/current
condition on the output.
The output current is limited to the device‘s nominal
current and can‘t be adjusted.
In order to adjust the output voltage with the trimmer
within the given range the output has to be switched on.
Connecting a load should only be done while the output
is switched off. The cross section of the load leads must
match the nominal current of the device.
Note: in „Power Supply Mode“, the device also indicates
a battery connected with false polarity by ashing the
error LED.
Note: the manually switchable current limitation I-Limit
can reduce the output current to 30% also in this mode.
5.9.1 Connection
The 12 pole analogue interface on the top side is of
type press & clamp. It is eligible for cable cross sections
of 0.1mm² (26 AWG) to 0.5mm² (20 AWG). If possible,
use cable end sleeves.
4VMONAO Actual value: voltage
5CMONAO Actual value: current
6AGNDReference for analogue signalsFor CMON, VMON
7RemoteAIActivate remote control
8Start / StopAI
9OT / OVPAO
10DGNDReference for digital signalsFor control and monitoring signals
11ReservedXmust not be connected
12ReservedXmust not be connected
1)
AO = Analogue output, AI = analogue input
2)
12V...15V
Type
DescriptionLevelElectrical specifications
>4V),
<1V),
>4V)
<1V),
Low
>4V)
<1V)
High
>4V),
U
= 30V, I
max
Quasi Open Collector with
10k pull-up to Vcc
Accuracy 0.1% at I
Nom
Short-circuit-proof against AGND
Nom
U
= 30V
max
I
= -1mA at 5V
max
= 30V, I
U
max
Quasi Open Collector with
10k pull-up to Vcc
AO Trickle charge / Charging done
PS mode: Power output off
Bat mode: Start/Stop charging
Overtemperature OT /
Overvoltage OVP
Charging done = High (U
else = Low (U
Charging = High (U
else = Low (U
0….10V corresponds to 0….100% of U
0….10V corresponds to 0….100% of I
External = Low (U
Internal = High (U
Off / Start = Low (U
On / Stop = High (U
Low = No error (U
High = Error (U
Low
Low
High
<1V)
High
<1V)
Low
High
High
Low
>4V)
= -20mA
max
= -20mA
max
(2
= +2mA
max
(2
EN
5.9.3 Example applications
I. Charging start/stop (output on/off)
Before the charging can be started remotely, the device is required to be set into remote control (pin 7).
In battery charging mode the pin is used to start or stop
the charging.
In „Power Supply Mode“, pin 8 is used to switch the
power output off and then on again. In this mode, the
output can be used whether the remote control is active
or not, like an emergency off switch.
II. Monitoring the device condition
The outputs are quasi open collector outputs with a 10k
pull-up resistor to Vcc. They work as current sinks. The
maximum input voltage must not exceed 30V and the
maximum input current must not exceed 20mA.
With this, also relays or LEDs can be used to indicate
the status without the necessity to amplify.
Note, that the pins are HIGH when indicating their
dedicated signal. It might be required to invert them
when used to switch a relay or a LED.
Reference is digital ground (DGND).
III. Monitoring voltage and current
Reference is digital ground (DGND).
Caution! If pin „Start/Stop“ is already pulled to LOW
when switching to remote control, then the charging
will start immediately.
Instruction Manual
BC 800 R Series
The analogue monitoring outputs put out 0...10V which
corresponds to 0...100% of the nominal values.
Reference is analogue ground (AGND).
Date: 02-09-2012
25
Handling the device
EN
IV. Temperature sensor input
Bottom view
(pin ADJ is not used)
The temperature sensor alters the charging voltage
according to the ambient temperature of the battery, if
placed in proximity, or to the battery surface temperature if placed directly on the battery.
It is important to only use sensors with 10mV/K. Allowed
temperature range for charging is -15°C...50°C.
The included sensor is a LM335, pin assigment as
shown above. Always connect with correct polarity
according to the wiring scheme.
Attention! In case a the load is connected to the battery
in parallel it may draw current from the charger. A high
current consumption is considered as an empty battery
by the charger and it will change to boost or precharge
mode again, altering the output voltage.
6. Miscellaneous
6.1 Resetting the control panel
In the rare case the device will not respond to manual
control, the control can be reset. This is done by pressing and holding pushbutton „Charging proles“ while
the device is powered on. This will reset following:
• Output off
• Power Supply Mode selected
• I-Limit activated with BC 8288-02R model, on other
models deactivated
5.10 Activate automatic charging mode
Note: the automatic charging mode requires switching the device to remote control. No manual control
possible during remote control. It means, in case the
current limitation „I-Limit“ is going to be used, it must
be activated before. The battery type (LEAD ACID etc.)
also has to be selected before.
Automatic charging means
a) the charging will automatically start after the mains
supply is switched on, but only if a battery is connected
and no error is present
b) the charging will automatically start as soon as a
battery is connected to the running charger, but only if
no error is present.
In order to activate this mode, it is required to set
bridges on the analogue interface, which also could
be replaced by switches if manual switching is favored. Using bridges, the charging procedure can not be
stopped manually.
If the charging is done (green LED of trafc light), another battery can be charged.