2.1.4 Konfigurationsbeispiel für Kommunikation via ADSL-Modem
Internetzugang
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2.1 Ablesung/Änderung der Konfiguration via USB-Schnittstelle
2.2 Sicherheitseinstellungen
2.3 Ablesung/Änderung der Konfiguration via Web-Interface
3. Softwareaktualisierung
4. Anhänge
Anhang 1 Differenzen zwischen der Geräte innerhalb der EMG Serie
Anhang 2 Query Interval und TCP Timeout
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1.Einführung
1.1 Allgemeine Eigenschaften
Mit ENTES EMG Geräten können Sie Ihre Geräte, die via Modbus Gateway RS-485 über
vorhandene Internet/Intranet-Infrastrukturen mit Hilfe des TCP/IP Protokolls
kommunizieren, fernüberwachen. Während EMG-10 Ihnen die Überwachung nur an
einem Computer ermöglicht, ist EMG-12 fähig, die Überwachung an 4 verschiedenen
Computern zu verwirklichen.
RS485-Anschluss: 500V
Ethernet-Anschluss: 1500V
15KV ESD Schutz am USB-Anschluss
10/1000 µs (600W) transienter Pulsschutz am RS485-Anschluss
Tabelle 1. Technische Daten des EMG
1.2 Treiberinstallation
Bevor Sie das Gerät benutzen, müssen Sie zuerst die Treiber in der begleitenden CD an
Ihrem Computer installieren, da die Konfigurationssoftware des EMG über USBAnschluss kommuniziert.
Um die Treiber zu installieren;
1.Verbinden Sie das Gerät mit dem Computer über den USB-Anschluss. Die
Leuchtdiode “POWER” wird leuchten und der Computer wird Ihr Gerät
automatisch finden.
2.
Um den Speicherort des Treibers zu bestimmen, wählen Sie “Installierung von einer
Liste oder bestimmten Quelle (erweitert)” und klicken dann auf “Weiter”.
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3.In dem erscheinenden Dialogfeld, wählen Sie den Speicherort der Treiberdatei und
klicken auf “Weiter”
4.Im nächsten Dialogfeld, klicken Sie auf “Trotzdem fortsetzen”.
5.
Für den Fall einer Systemwiederherstellung, wird der Computer die alten Dateien
speichern.
6.Zu diesem Zeitpunkt sind alle erforderliche Dateien an Ihrem Computer installiert.
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7.Nachdem die Installation abgeschlossen ist, können Sie Ihr Gerät im Menu:
Start-> Systemsteuerung-> Leistung und Wartung-> System-> Hardware->
Geräte-Manager-> USB-Controller sehen.
2. Konfiguration
2.1 Grundparameter des Gerätes
Damit Ihr Gerät fehlerfrei funktionieren kann, stellen Sie bitte sicher, dass sowohl die RS-485
serielle Kommunikationsparameter als auch die Netzwerkparameter richtig eingestellt
werden. Falsche oder fehlende Parametereinstellungen können die Systemleistung
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beeinträchtigen und der vorhandenen Kommunikationsinfrastruktur schaden. Beim ersten
Betrieb des EMG wird das Gerät die werkseingestellten Parameter wie folgt aufweisen:
Netzwerkeinstellungen
Anschlusseinstell
ungen
Schnittstelleneinstellungen
ServerBaudrate9600
Serielle
DHCPaus Datenbit8
Internetzugangaus Stoppbit1
Login Timeout120000 msParitätkeine
Linkautom.Timeout2000 ms
IP Adresse192.168.2 240Verzögerung 50 ms
Gateway Adresse192.168.2.1
Subnetzmaske255.255.255.0
Port502
Betriebsart
MODBUS/TC
P
Tabelle 2. Werkseinstellungen des EMG
2.1.1 RS-485 Serielle Kommunikationsparameter
Diese Parameter sind die gemeinsam genutzten Parameter, die Ihr Gerät und andere
kommunizierenden Geräte benutzen. Für eine fehlerfreie Kommunikation müssen alle Geräte über
das RS-485 Netzwerk auf gleiche Parameterwerte eingestellt sein.
2.1.1.1 Baudrate
Die Baudrate ist die Übertragungsrate Ihres Gerätes. Die unterstützten Raten sind
Timeout definiert die Wartezeit des EMG für das abgefragte Gerät.
2.1.1.6 Verzögerung (nur für EMG-12)
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Bei einer Überwachung von mehreren Orten, wartet das Gerät eine vorbestimmte Zeit bevor
es eine Abfrage an jedes überwachte Gerät sendet. Diese Zeitspanne kann abhängig von den
Eigenschaften des Geräts variieren.
2.1.2 Netzparameter
Die Einstellungen in diesem Abschnitt sind für die Kommunikation das Geräts über das
Internet/Intranet.
2.1.2.1 Verbindungseinstellungen
EMG ist dazu fähig, sowohl als Server wie auch als Client zu funktionieren. Falls
Sie eine Fernverbindung zum EMG herstellen möchten, wählen Sie bitte die Option:
“Gerät wartet auf Client“. Falls jedoch eine automatische Verbindung des EMG
zum Server erwünscht ist, d.h. als Client funktioniert, dann wählen Sie bitte die
Option: “Gerät stellt Verbindung zum Server her“.
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2.1.2.2 DHCP
Aktivieren Sie bitte diese Option, falls der DHCP Server Ihnen automatisch eine IP
Adresse zuteilen soll. Es ist empfohlen, diese Option nur zu aktivieren, wenn das
Gerät als Client betrieben wird.
2.1.2.3 Internetzugang
Falls Sie das Gerät über das Web konfigurieren möchten, aktivieren Sie bitte diese
Option.
2.1.2.4 Web Port
Die Web Port (Anschluss) Nummer für den Internetzugang können Sie hier
einstellen.
2.1.2.5 Login Timeout
Wenn die Webseite ohne “Logout“ geschlossen wird, wird das Gerät nach einer
vordefinierten Zeit deaktiviert.
2.1.2.6 Server IP
Diese Option ist nur aktiv wenn das Gerät als Client konfiguriert wurde und definiert
die Server IP Adresse zu der das Gerät eine Verbindung herstellt. Falls das Gerät
keine Verbindung herstellen kann, wird es in 60 Sekunden-Intervallen versuchen die
Verbindung wieder aufzunehmen. Sobald die Verbindung intakt ist, sendet das Gerät
zur Identifikation seine MAC Adresse zum Server.
2.1.2.7 IP Adresse
Die IP Adresse ist die Nummer, die Ihr Gerät im Netzwerk identifiziert. Jedes Gerät
über das lokale Netzwerk muss eine verschiedene IP Adresse haben. Falls das Gerät
die IP Adresse via DHCP Server zugeteilt bekommt, wird diese hier angezeigt.
2.1.2.8 Subnetzmaske
Die Subnetzmaske definiert das Subnetz, in welchem die IP Adresse ist. Falls das
Gerät die IP Adresse via DHCP Server zugeteilt bekommt, wird diese hier angezeigt.
2.1.2.9 Standardgateway
Die Gateway-Adresse ermöglicht den Zugriff Ihres Gerätes zum WAN (Wide Area
Network) über Geräte wie Modems und Router. Falls das Gerät die IP Adresse via
DHCP Server zugeteilt bekommt, wird diese hier angezeigt.
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In diesem Szenario produziert der Kunde die N. und (N-1) Abfragepakete nacheinander und
sendet diese Pakete über das Internet zum Gateway. Obwohl diese Pakete die gleiche
Zieladresse haben, können sie zwei verschiedenen Wegen über den Router folgen (Zum
Beispiel: das N. Paket folgt dem Weg A-B-C-D und das (N-1). Paket folgt A-E-D). Als
Ergebnis erreicht das N. Paket früher das Ziel als das (N-1). Paket. Falls die Abfragen keine
Reihennummern haben, sendet das Gateway die Eingangsabfragen zum seriellen Kanal in der
Reihe, in der sie das Gateway erreicht haben (N. Abfrage) und sendet wiederum die
Eingangsantworten in der gleicher Reihe zum Kunden.
Jedoch ist die (N-1). Antwort, die vom Gateway zum Kunden gesendet wird, die Antwort der
N. Abfrage und die N. Antwort, die Antwort der (N-1). Abfrage. tUm dieses Gewirr über das
Internet zu verhindern, wird eine Zahl, die die Reihenfolge der Abfragen bestimmt, in das
MODBUS/TCP Abfragepaket hinzugefügt. Diese Zahl wird vom Kunden produziert und für
jede Abfrage erhöht. Nachdem das Gateway dieses Abfragepaket empfangen und verarbeitet
hat, sendet es das Antwortpaket mit derselben Reihenzahl zurück. Auf diese Weise erkennt
der Kunde welche Abfrage zur welcher Antwort gehört.
Protokollbezeichner
Dieser 16 Bit Bezeichner ist eine Zahl, die bestimmt zu welchem Protokoll das Paket gehört.
Für das MODBUS/TCP Protokoll ist dieser Wert “0”.
Paketlänge
Die Paketlänge bestimmt die Länge der Daten in einem Paket.
Gerätadresse
Es ist die MODBUS-Adresse des Geräts, an die die Abfrage gesendet wird.
Wie man aus den Paketstrukturen erkennen kann, enthält das MODBUS/TCP Paket keine
CRC-Information. Hier wird Fehlerkontrolle im TCP Protokoll selbst durchgeführt.
2.1.3.2 Tunnelmodus Paketstruktur
Im Tunnelmodus wird der MBAP-Datenkopf nicht zum MODBUS-Paket hinzugefügt. Die
Abfrage- und Antwortpakete werden im TCP-Paket eingebettet und danach gesendet. Die
CRC-Information wird zusammen mit dem Datenblock im TCP-Paket zum Kunden gesendet.
TCP HeaderModbus Data CRC
Tunnelmodus Paketstruktur
Hinweis: Die Tunnelmodus Paketstruktur ist nicht erhältlich für das Modell EMG-02
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Wählen Sie die NAT Einstellungen auf der linken Seite des Bildschirms und aktivieren Sie diese
Option.
Dann wählen Sie Portweiterleitung im NAT Menu und fügen Sie das EMG zur
Weiterleitungsliste wie unten angezeigt hinzu. Nachdem Sie die neuen Einstellungen
gespeichert haben, können Sie Ihre seriell-angeschlossenen Geräte über das Internet
überwachen.
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Groß-/Kleinschreibung unterscheidend. (“emg12“ für Modell EMG-12, “emg10“ für Modell
EMG-10 und “emg02“ für Modell EMG-02)
3. Falls das eingegebene Kennwort richtig ist, werden Sie zu den Systemeinstellungen weiter
geleitet. Solange Sie das falsche Kennwort eingeben, wird das Gerät Sie nach dem richtigen
Kennwort fragen.
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4. Nachdem Sie überall die nötigen Einstellungen gemacht haben, klicken Sie bitte auf
UPDATE. Damit Ihre neuen Einstellungen aktiviert werden können, bitte jetzt auf
“Speichern“ klicken. Das EMG wird zurückgesetzt und Ihre neuen Einstellungen aktiviert.
3. Softwareaktualisierung
Wenn neue Updates benötigt oder neue Funktionen zur vorhandenen Software hinzugefügt
werden sollen, können Sie den USB-Anschluss verwenden. Sie können die neuesten Updates
für das Gerät von unserer Webseite http://www.entes.com.tr herunterladen. In diesem Prozess,
werden die alten Daten der Firmware auf dem ROM des Gerätes gelöscht und die neuen
Daten gespeichert. Daher werden alle alten Einstellungen, die Sie im Gerät vorgenommen
haben, gelöscht und das Gerät wird mit seinen Werkseinstellungen laufen. Die Datei, die
herunter geladen werden soll, ist in Form von EMG10v.x_x_x.romoder
EMG12vx_x_x.rom. v.x_x_x beschreibt die Versionsnummer.
Um die Firmware richtig zu aktualisieren, muss die Softwareversion des Gerätes und des
Conftool Programms dieselbe sein. Andernfalls wird eine erfolgreiche Firmware Update
nicht verwirklicht.
1. Um die Firmware des Gerätes zu aktualisieren, klicken Sie auf Firmware Update im
EMG Configuration Tool Programm.
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2. Klicken Sie auf Open und wählen Sie die Datei, die Sie hochladen wollen.
3. Klicken Sie auf Update. Nachdem Ihr Gerät zurückgesetzt wird, wird der
Aktualisierungsprozess beginnen.
4.
Nachdem der Aktualisierungsprozess erfolgreich beendet wurde, schalten Sie das Gerät bitte
aus und wieder ein.
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4. Anhänge
Anhang 1 Differenzen zwischen den Geräten innerhalb der EMG
Serie
EMG-10: ermöglicht nur einen TCP Anschluss.
EMG-12: ermöglicht gleichzeitig 4 TCP Anschlüsse.
EMG-02: hat ähnliche Eigenschaften wie EMG-12, ermöglicht jedoch nur 1 und 2
Modbus Abfragen. Der Modbus Tunnel Modus wird bei diesem Modell ausserdem
nicht unterstützt.
Anhang 2 Query Interval und TCP Timeout
Bei Client-Abfragen via EMG Ethernet/Modbus Geräte, darf die Abfragehäufigkeit
1,5 Minuten nicht überschreiten. Sobald diese Grenze überschritten wird, greift ein im
Gerät eingebauter Timer ein und unterbricht die Netzverbindung. Für Anwendungen,
die diese Zeitgrenze eventuell überschreiten, die Verbindung bitte jedes Mal vor
Client-Abfragen überprüfen und im negativen Fall die Verbindung wieder herstellen.
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