Emis USB-iSMIF User manual [de]

EMIS GmbH
USB-iSMIF
Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface
(Die Hardware)
Leistungsumfang
Kunststoffgehäuse (L x B x H) 85 x 81x 40 mm
Stromversorgung über USB-Anschluß (kein externes Netzteil notwendig)
serielle Ansteuerung über USB
für Standalone-Anwendungen
jedes Programm kann einzeln (auch ohne PC) abgearbeitet werden
Technische Daten
Interface: USB Festwertspeicher: insg. 512 kByte
Start / Stop / Pause / Parken /
Eingänge: Ausgänge: 3 x 5V DC (TTL)
Jumper
J1 fest verdrahtet J2 frei J3 Programmiermodus / Betriebsmodus J4 Eingangspegel umschaltbar (low-aktiv / high-aktiv)
ST1 – ST3 Interface-Steckplatz
Eingang E1 / Referenzanforderung
Referenzschalter für X-Y-Z-Achse
Belegung der 25-pol SUB-D Buchse
Takt/Richtung ­Variante
1 /STROBE 2 DIR-X D1 3 TAKT-X D2 4 DIR-Y D3 5 TAKT-Y D4 6 DIR-Z D5 7 TAKT-Z D6 8 D7
9 D8 10 A3 A3 11 REFSW-X REFSW-X 12 REFSW-Y REFSW-Y 13 REFSW-Z REFSW-Z 14 A1 A1 15 E1 E1 16 A2 A2 17 REFANF REFANF 18 START START 19 STOP STOP 20 PAUSE PAUSE 21 PARKEN PARKEN 22 PS0 PS0 23 PS1 PS1 24 PS2 PS2 25 GND GND
SMC – Variante für SMC800 / SMC1500
Bedeutung der Ein-/Ausgangsbezeichnungen:
Eingänge: Takt/Richtung Variante:
DIR-X Richtungssignal X-Motor TAKT-X Taktsignal X-Motor DIR-Y Richtungssignal Y-Motor TAKT-Y Taktsignal Y-Motor DIR-Z Richtungssignal Z-Motor TAKT-Z Taktsignal Z-Motor
Eingänge: SMC-Variante: siehe auch Technisches Handbuch
‚Schrittmotorsteuerkarte SMC800/ SMC1500 S.17 /STROBE D1 DATA1 D2 DATA2 D3 DATA3 D4 DATA4 D5 DATA5 D6 DATA6 D7 DATA7 D8 DATA8
gemeinsame Eingänge:
REFSW-X Referenzschalter X-Motor REFSW-Y Referenzschalter Y-Motor REFSW-Z Referenzschalter Z-Motor
REFANF Referenzanforderung bei Standalone-Anwendung START Programmstart bei Standalone-Anwendung STOP Programmabbruch bei Standalone-Anwendung PAUSE Programmpause bei Standalone-Anwendung PARKEN Parkposition anfahren bei Standalone-Anwendung
PS0 Programm-Select-Eingang PS1 Programm-Select-Eingang PS2 Programm-Select-Eingang
Ausgänge:
A1 5V (TTL) Ausgang A2 5V (TTL) Ausgang A3 5V (TTL) Ausgang
Stromversorgung:
GND Versorgungsspannung 0V
Alle Ein- und Ausgänge sind TTL-kompatibel.
EMIS GmbH Zur Drehscheibe 4 92637 Weiden Tel. 0961/32040 Fax 0961/31494 www.emisgmbh.de
EMIS GmbH
USB-iSMIF
Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface
(Der ASCII-Befehlssatz)
Version 1.0 vom 01.07.09
Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Aufbau
3. Funktionsweise
4. Befehlsübertragung
4.1. Datenübertragung
4.2. Befehlsaufbau
4.3. Fehlercodes
5. Befehlsbeschreibung
5.1. Reset durchführen
5.2. Version abfragen
5.3. Status abfragen
5.4. Achsenposition abfragen
5.5. Ansteuersignal einstellen
5.6. Halb- und Vollschritt einstellen / Ruhestrom
5.7. Startgeschwindigkeit einstellen
5.8. Endgeschwindigkeit einstellen
5.9. Rampenlänge einstellen
5.10. Referenzreihenfolge festlegen
5.11. Offset nach Referenzfahrt einstellen
5.12. Referenzfahrt ausführen
5.13. Vektorfahrt ausführen
5.14. Achsen anhalten
5.15. Achsen sofort stoppen
5.16. Pause setzen
5.17. Pause beenden
5.18. Ausgänge setzen
5.19. Wartezeit einfügen
5.20. E1-Verknüpfung
5.21. Eingang abfragen
5.22. Programm schreiben
5.23. Programm lesen
5.24. Programm-Header lesen
5.25. Programmgröße ermitteln
5.26. Programm löschen
5.27. FAT lesen
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Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface
1. Einführung
Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface dient zur Anbindung der Schrittmotor­Steuerkarten SMC800 und SMC1500 über die serielle USB-Schnittstelle.
Zudem können auch handelsübliche Schrittmotorendstufen mit dem Schrittmotor­Interface über die serielle USB-Schnittstelle angesteuert werden.
Das Interface enthält einen Mikrocontroller, welcher Ansteuersignale für die SMC­Schrittmotor-Steuerkarten generiert, aber auch Takt- und Richtungssignale für Standard-Schrittmotorendstufen erzeugen kann.
Im Lieferumfang des USB-Schrittmotor-Interfaces sind enthalten:
Programm-CD mit vielen Softwareprogrammen, z.B. dEMCU_befehle unismc_2009
Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface – Die Hardware
Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface – Der ASCII-Befehlssatz
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Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface
2. Aufbau
Die Belegung der Steckverbinder, Jumper usw. finden Sie im Handbuch
Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface Die Hardware
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Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface
3. Funktionsweise
Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface dient als Bindeglied zwischen Steuersoftware und Schrittmotor-Endstufe.
Das Interface enthält einen Mikrocontroller, der die Erzeugung von Datensignalen übernimmt.
Es werden keine Software-Treiber benötigt. Die Ansteuerung erfolgt mit einfachen Steuerkommandos im ASCII-Format, die über die serielle Schnittstelle ausgegeben werden.
Diese Steuerkommandos können in jedem Betriebssystem, bzw. mit jeder Entwicklungsumgebung erzeugt werden, so dass hier völlig unabhängig vom Betriebssystem gearbeitet werden kann.
Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten Daten an die Schrittmotor-Steuerkarte weiterzugeben.
Das übergeordnete Steuersystem sendet einfache Steuerbefehle im ASCII­Format an das Interface. Diese werden unmittelbar in Datensignale umgesetzt.
Das übergeordnete Steuersystem sendet einfache Steuerbefehle im ASCII­Format an das Interface. Das Interface legt diese im Festwertspeicher ab. Das übergeordnete Steuersystem wird nun nicht mehr benötigt. Das im Festwertspeicher abgelegte Programm kann per Steuertasten abgearbeitet werden.
Die beiliegende CD enthält ein einfaches Programm zur Konfiguration und Austestung des intelligenten USB-Schrittmotor-Interfaces (demcu_befehle.exe).
Außerdem enthält die CD ein tabellenartiges Programm (unismc2009) zur Eingabe von Vektoren bzw. zur Ansteuerung der Ein-/ Ausgänge.
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Das intelligente USB-Schrittmotor-Interface
4. Befehlsübertragung
4.1. Datenübertragung
Die Datenübertragung zum Interface basiert auf einem ASCII- oder Text-protokoll. Alle Befehle sind aus ASCII-Zeichen aufgebaut.
Ein Handshake-Verfahren ist nicht vorgesehen. Zusätzliche Steuersignale werden für die Datenübertragung nicht verwendet.
Als Übertragungsparameter sind einzustellen:
Baudrate: 115200 Datenbit: 8 StopBit:1 Parität: keine
4.2. Befehlsaufbau
Die Befehlssequenzen sind aus ASCII-Zeichen aufgebaut, wobei jeder Befehl in der Regel mit einem <CR> (carriage return = 13) abgeschlossen wird. Das Interface quittiert jeden Befehl entweder mit einem <ACK> einem <NAK> oder einem <BEL>-Zeichen. Dem <BEL>-Zeichen wird außerdem eine Fehlernummer vorausgestellt (siehe 4.3 Fehlercodes).
Abfragebefehle werden vom Interface mit einem Datenwert (ebenfalls ASCII­Zeichen) quittiert, wobei dieser Wert mit einem <ACK> abgeschlossen ist.
Nach jeder Befehlsübertragung muss solange gewartet werden, bis das Interface den Befehl quittiert hat, erst dann darf ein neuer Befehl gesendet werden. Die Quittierung erfolgt in der Regel sehr schnell, kann aber je nach Befehl und Auslastung des Controllers einige Zeit in Anspruch nehmen (max. 25 ms.).
<ACK> == 6 (dez) <BEL> == 7 (dez)
<NAK> == 21 (dez) Die Befehle zur Ansteuerung des Interfaces sind in zwei Gruppen unterteilt. Zum einen gibt es so genannte Masterbefehle, welche vom Interface zu jedem
Zeitpunkt verarbeitet werden können. Diese Befehle sind durch das @Zeichen gekennzeichnet.
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