Electronic Imaging DEXIS User manual

Handbuch Version 7
Copyright © 1994-2005 Electronic Imaging Est., Balzers
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Many of the designations used by manufacturers and sellers to distinguish their products are claimed as trademarks. Where those designations appear in this manual, and Electronic Imaging was aware of a trademark claim, such designations have been printed in capital or initial capital letters.
The DEXIS software includes the following parts copyrighted by other parties:
• The components reading and writing JPEG files are based on the work of the Independent JPEG Group.
• Interfaces to non-DEXIS sensors and to panoramic X-ray equipment are based on work licensed from the respective manufacturers of the equip­ment.
• The software includes software libraries copyrighted by Microsoft, Inc.
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Kapitel 1 Einführung
Kapitel 1

Einführung

1.1 Willkommen bei DEXIS

Willkommen bei DEXIS, dem speziell auf die Zahnarztpraxis abgestimmten Bildverarbeitungsprogramm. DEXIS wurde für und mit Zahnärzten entwickelt. Dies ist Ihr Werkzeug. Lernen Sie es zu benutzen und es wird Ihnen eine wirksame Hilfe in der Diagnostik und Behandlungsplanung sein. Je mehr sie mit den einzigartigen Instrumenten, die Ihnen DEXIS bietet, vertraut sind, desto unentbehrlicher wird es für Sie werden. Wie bei allen neuen technischen Systemen, sollten Sie sich auch hier ausreichend Zeit nehmen, um sich mit allen Aspekten der Software vertraut zu machen. Sie werden sehen, am Ende dieses Lernprozesses werden sich Ihre Gewohnheiten und Ihre Arbeitsweise teilweise verändert haben.
Die vorliegende Bedienungsanleitung wurde entwickelt, um Sie in die Lage zu versetzen, das System so schnell wie möglich im Praxiseinsatz zu nutzen. Geschrieben wurde sie von einem Zahnarzt und folgt den klinischen Abläufen nach denen er in seiner Praxis vorgeht. Nachdem Sie an diesem System geübt haben, können Sie selbst entscheiden, ob Sie die Arbeitsweise ändern, damit sie Ihren Arbeitsgewohnheiten entspricht.

1.2 Neuigkeiten in DEXIS Version 7

Die neue DEXIS Version 7 wurde entscheidend verbessert, um Ihnen ein zentrales Bildspeicherungs- und Bearbeitungswerkzeug zur Verfügung zu stellen. Sie können jetzt auf einfache und schnelle Weise Bilder aus den unterschiedlichen Programmen miteinander kombinieren oder vergleichen. Hierdurch wird die Patientenberatung effizienter und schneller.
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Kapitel 1 Einführung

Neue gemeinsame Programmstruktur

Die DEXray und DEXimage-Software sind in ein einzelnes Programm zusammengefasst worden.
Der Wechsel zwischen diesen beiden Hauptprogrammen ist jetzt schneller und Bilder können zwischen den unterschiedlichen Bildschirmen ausgetauscht werden.

Neuer Übersichtsmodus

Der neue “Übersichtsmodus” stellt in einem Bildschirm alle verschiedenen Formate dentaler digitaler Aufnahmen dar.

Neue Bildpräsentationsleiste

Die neue "Bildpräsentationsleiste” ermöglicht es Ihnen, dentale Bilder von unterschiedlichen Aufnahmetypen in einem Bereich zu sammeln. Diese Bilder können individuell dargestellt werden oder in einer Diaschau gedruckt werden, oder sie können sie mit den Bildbearbeitungswerkzeugenen bearbeiten.
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Kapitel 1 Einführung

Neue Drag und Drop Funktionen

Diese neuen Funktionen ermöglichen es Ihnen, schnell Bilder in die DEXray, die DEXimage Software oder in die Bildpräsentationsleiste einzufügen.
• Bilder können jetzt aus der DEXIS Software auf den WINDOWS Desktop gezogen werden, oder mit dem WINDOWS Explorer in Ordnern ges­peichert werden.
• Bilder können mit Drag und Drop in Microsoft Word oder Powerpoint Do­kumente eingefügt werden.
• Bilder, die auf Ihrem Computer gespeichert sind, können aus dem WIN­DOWS Explorer heraus per Drag und Drop in die DEXIS Programme im­portiert werden.

Bildvorschau beim Importieren

Sie können jetzt vor dem Bildimport das Bild sehen. Dieses vereinfacht die Bildauswahl.

Erweitere Funktionen beim Bildexport

Sie können jetzt auf einfache und schnelle Weise den Zielort für den Bildexport wählen. Mittels eines Auswahlfensters werden alle Möglichkeiten dargestellt. Zusätzlich können Sie Bilder auf den Desktop exportieren oder mehrere Bilder zusammenstellen, um sie auf CD zu brennen

Neuer Relief Filter

Der neue Relief Filter ermöglicht es Ihnen, Röntgenbilder im “Pseudo 3D Format” darzustellen.

Erweiterte Lupenfunktion

Die neue Lupenfunktion lässt die Lupe solange in Funktion, bis Sie sie wieder mittels des Lupensymbols abwählen oder ein anderes Röntgenbild wählen.
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Kapitel 1 Einführung

Verbesserte Bildspeicherfunktion

Röntgenbilder werden jetzt aus Sicherheitsgünden zuerst auf der lokalen Festplatte gespeichert, bevor sie auf den Server transferiert werden. Dieses verhindert den Bildverlust bei Netzwerkproblemen.

Verbesserte Bildaufnahmeroutine

Die DEXIS Bildaufnahmeroutine wurde neu abgestimmt, um so wenig wie möglich Rechnerleistung zu beanspruchen. Diese verbessert das Zusammen-spiel mit anderen laufenden Prozessen.

Neu gestalteter Video Live Bildspeicherungsmodus

Die Routine zur Speicherung von Intraoralen Video Bildaufnahmen wurde neu gestaltet. Eine Bildvorschau und eine Kontrolle der gerade abgespeicherten Aufnahmen wurden in die DEXimage Software eingefügt.

Neue Implantat Modelle

• BioHorizons® Maestro™ (6.0 mm diameter)
• BioHorizons
• BioHorizons
• Dentsply Friadent XiVE
®
Prodigy™
®
Maximus™
®
and XiVE® TG
• Nobel Biocare NobelPerfect™ One-Piece
• Zimmer Dental SwissPlus™
• Zimmer Dental Tapered Screw-Vent®
• Zimmer Dental AdVent
®
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Kapitel 2 Hardware-Anforderungen
Kapitel 2

Hardware-Anforderungen

2.1 DEXIS Komponenten

Ihr DEXIS Röntgensystem besteht aus folgenden drei Hauptkomponenten: der DEXIS Sensor mit der PCMCIA Karte, die DEXIS Software CD und Ihr RWT Besteck mit den dazugehörenden Haltern.

2.2 PC Hardware

Diese DEXIS Version ist auf die standardisierten PC Systeme im Einplatz­und Mehrplatzbetrieb abgestimmt. Es können sowohl Desktopsysteme als auch Laptops verwendet werden. Die rechentechnischen Leistungsanforderungen entsprechenden den Anforderungen des jeweilig installierten Betriebssystems auf diesem Rechner. Beachten Sie bitte, daß mit steigender Leistung des Prozessors, des Arbeitsspeichers und größeren und schnelleren Festplatten ein angenehmeres, weil schnelleres Arbeiten möglich ist.

2.3 Anforderungen an die Betriebssysteme

Folgende Betriebssysteme aus der Familie der Microsoft Windows können eingesetzt werden:
• Windows 98se (siehe Einschränkungen)
• Windows NT4 (siehe Einschränkungen)
• Windows 2000
• Windows XP
Nur diese Betriebssysteme sind von DEXIS freigegeben. Verwenden Sie keine Betriebssysteme die nicht von unserem technischen Personal für den Gebrauch von DEXIS getestet worden sind.
Viele Video-Aufnahme-Karten werden unter Windows 98 nicht unterstützt.
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Kapitel 2 Hardware-Anforderungen
Windows NT4 hat nur eine beschränkte Unterstützung für angeschlossene Hardware (PCMCIA-Karten, USB, Video Capture Karten).

2.4 Vorsicht: Software und Hardware Upgrades

Mit jeder Änderung in Ihrem System riskieren Sie eine Behinderung der Arbeitsabläufe oder eine negative Veränderung Ihrer Systemleistungen. Im schlimmsten Fall ist mit einem Datenverlust zu rechnen. Änderungen an bestehenden Systemen sollten aus diesen Gründen immer mit der gebotenen Sorgfalt durchgeführt werden, egal ob die Änderungen am Betriebssystem, der Hardware oder der DEXIS Software erfolgen.
Eine Möglichkeit ist die Spiegelung der Daten des alten Systems (Festplatte des PC) auf eine eigene Partition der neuen Festplatte. Somit ist eine unangetastete originale Version des alten Systems auf jeden Fall gesichert. Weiterhin sollte das Speichermedium des alten Systems einen gewissen Zeitraum nicht wieder verwendet werden. Bei möglichen Datenverlusten kann dann auf dieses bestehende System zurückgegriffen werden.
Wichtig: Verwenden Sie auf jeden Fall ein weiteres System zur Sicherung
ihrer laufenden Datenmengen. Als Medien bieten sich hier ZIP Laufwerke, CD-ROM oder Bandlaufwerke an. Wichtig ist auch die Lesbarkeit der gesicherten Daten. Das verlustfreie Zurücklesen der Daten von einem Medium auf das System muß sichergestellt sein.

2.5 Diagnose des Befundungsmonitors

Die qualitativen Ergebnisse der Röntgenaufnahmen können von verschiedenen Faktoren abhängig sein. Einen großen Einfluß hat die Wahl des eingesetzten Monitors und der entsprechenden Grafikkarte. Für die Auswahl und die Bestimmung der Qualität, bietet DEXIS die Möglichkeit, ein Testbild darzustellen. Dieses Testbild (MONTEST.JPG) können Sie sich auch auf Diskette kopieren und zum Test von Monitoren vor dem Kauf verwenden.
Anmerkungen zur Auswahl von geeigneten Bildschirmen:
Monitore auf der Basis von Flüssig - Kristall Anzeigen weisen eine niedrigere Qualität auf, als Monitore die mit eine Kathodenstrahlröhre arbeiten.
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Kapitel 2 Hardware-Anforderungen
Analoge Signalverarbeitung am Monitor weist Vorteile gegenüber Monitoren mit einer rein digitalen Signalverarbeitung auf.

2.6 Spezielle Hardware Anforderungen

DEXray

Je nach dem angeschlossenen Röntgen-System werden unterschiedliche Anforderungen an die Hardware gestellt. Einige Systeme arbeiten mit einer eigenen Karte, andere werden an den USB-Anschluss oder den PC-Card­Slot angeschlossen.

DEXimage

DEXimage benötigt eine Quelle für die Bildaufzeichnung (Kamera) und eine capture card (video grabber card). Die Qualität des entstehenden Bildes kann nicht besser sein als die qualitativen Werte der verwendeten Hardwarekomponenten zur Bilderzeugung. Kameras werden über standardisierte Schnittstellen direkt an das verarbeitende Board geleitet. Die ausgewählte Schnittstelle bestimmt auch die Übertragungsqualität und beeinflußt damit aktiv die Qualität der Aufnahme. DEXimage übernimmt die Daten vom jeweiligen Board und stellt diese im entsprechenden Programmodul dar.

DEXscan

Das Scannermodul der DEXIS Software ist auf einen extern angeschlossenen Scanner abgestimmt. Auch hier stellt sich die Frage für welchen Zweck der Scanner gebraucht wird. Für die einfache Erfassung gescannter Unterschriften oder Texte, reicht ein Standard Scanner aus. Sollen konventionell erstellte Röntgenbilder den Patienten zugeordnet und damit eingescannt werden, muß ein Scanner mit Durchlichtaufsatz verwendet werden. Fragen Sie Ihren DEXIS Partner nach einem geeigneten Modell für Ihre Zwecke.
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Kapitel 3 Installation
Kapitel 3

Installation

3.1 SwapBox SCM Aufnahmesystem für PCMCIA Karte, PCI

Installieren Sie bitte die SCM SwapBox in Ihren Desktop Computer. Nach Einschalten des System wird Windows® die neue Hardware automatisch finden und die notwendigen Treiber installieren.
Wichtig: Auf keinen Fall jetzt schon die DEXIS PC-Karte einstecken!

3.2 Bildschirmeinstellungen

Vor der Installation der DEXIS-Software sollten die Bildschirmeinstellung Ihres Computersystems auf das DEXIS System abgestimmt werden.
Die beste Bildqualität wird bei einer Farbtiefe von 24 Bit oder 32 Bit erreicht. Wird diese Farbtiefe nicht angeboten oder gibt es Geschwindigkeitsprobleme in DEXimage mit Live-Video kann auch eine Farbtiefe von 16 Bit benutzt werden.
Für die optimale Auflösung wählen Sie die Werte 1024x768 Pixel aus. Grundsätzlich kann die Software auch mit anderen Auflösungswerten betrieben werden.

3.3 DEXIS Installation von CD

Die DEXIS Software wird Ihnen auf einer CD-ROM geliefert. Die Installation erfolgt über selbsterklärende Menüs.

3.3.1 Installationsplanung

Ist in den Praxisräumen ein LAN (Local Area Network) vorhanden, sollten Sie einen Rechner bestimmen der für das Housing der DEXIS Daten (Bilder
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Kapitel 3 Installation
und Patientendaten) zuständig ist. Der Rechner dient dem DEXIS System als Server. Alle weiteren Arbeitsstationen auf denen die DEXIS Software installiert ist, benötigen eine Zugriffsberechtigung auf die Rechnerdaten des Servers (Schreib- und Leserechte). Zu diesem Zweck muß auf allen Arbeitsstationen eine direkte Verbindung zum DEXIS Daten-Verzeichnis auf dem Server angelegt werden.
Die folgenden Installationsschritte sind auf allen Rechnern die mit der DEXIS Software betrieben werden sollen auszuführen. Beginnen Sie mit dem Server.

3.3.2 Ausführen des Installationsprogramms

Vor der Installation muß die CD-ROM in das entsprechende Laufwerk gelegt werden. Das Medium ist mit einer Autorun Anweisung ausgestattet und wird automatisch ein grafisches Menü starten. Kann Ihr CD-ROM Laufwerk die Autorun Anweisung nicht verarbeiten müssen Sie die Datei „DEXMenu“ von Hand (z.B. im Windows Explorer) starten.
Software-Installation (Auswahl)
Klicken Sie auf „DEXIS Software installatieren“ für die Installation des Röntgenprogramms.
Zielpfad wählen
Während des weiteren Installationsablaufes erscheint ein Fenster mit der Setup Abfrage zur Angabe des Zielverzeichnisses für das DEXIS Programm. Benutzen Sie die Standardeinstellung „C:\DEXIS\“. Diese Programmdaten müssen immer lokal installiert werden.
Anmerkung: Bei einem Update einer vorhanden früheren DEXIS Version müssen alle Daten der neuen Version in das gleiche Verzeichnis installiert werden, in dem sich die altere Version der DEXIS Software befindet. Es werden alle alten Daten überschrieben. Die Deinstallation der alten Version sollte nur nach Absprache mit dem DEXIS Support erfolgen.
Auswahl Datenverzeichnis
Als nächstes Abfrage folgt das Fenster für die Pfadangabe des Datenverzeichnisses. Für Einplatzanlagen kann der standardmäßige
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Kapitel 3 Installation
Eintrag „C:\DEXIS\Data“ verwendet werden. Wird DEXIS im Mehrplatzbetrieb angewendet, muß an dieser Stelle der Verweis auf das entsprechende Verzeichnis auf dem Server erfolgen.
Anmerkung: Wurde die DEXIS Software zuerst auf dem Server installiert und eine korrekte und vollständige Pfadangabe für das Daten Verzeichnis hinterlegt, findet das Installationsprogramm automatisch denn richtigen Zielpfad.
Folgen Sie den weiteren Bildschirmanweisungen bis zum Ende der vollständigen Installation.
Installation weiterer Softwaremodule der DEXIS Software
Die Programmodule DEXimage und DEXwrite werden automatisch mitinstalliert. Es besteht die Möglichkeit die Software 30 Tage lang zu testen.
Weitere Module, z.B. Anschluss von digitalen OPGs, finden Sie unter den Menüpunkten des Installationsprogramms. Sie sollten nur installiert werden, wenn Sie sie auch erworben haben. Die Installation erfolgt gemäß den obigen Instruktionen. Die Grundsoftware muss vorher installiert sein.

3.3.3 Anbindung des Praxisverwaltungssystems

Für die Anbindung der Praxisverwaltungssoftware muß als Hintergrund ein Computernetzwerk laufen.
Anbindung über den Anbieter der Praxisverwaltungssoftware
Verschiedene Anbieter stellen ihren Nutzern Module zur Anbindung externer Softwareprogramme zur Verfügung. Wenden Sie sich bitte an Ihr Softwarehaus bei technischen Fragen zur Installation und Integration entsprechender Module.
Anbindung der Verwaltungsprogramme über DEXIS
Fragen Sie uns nach den Möglichkeiten der Anbindung des DEXIS Systems an Ihr verwendetes Praxisverwaltungsprogramm.
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Kapitel 3 Installation

3.3.4 Hinterlegen der Behandlerinformationen

Nach dem erfolgreichen Abschluß der DEXIS Installation befindet sich auf dem Desktop Ihres Windows Systems ein DEXIS Icon.
Um in den Administrationsabschnitt des Programms zu gelangen klicken doppelt auf das DEXIS Icon. Das erste sich öffnende Fenster enthält die Abfrage nach dem Praxisnamen. Geben Sie die korrekten und vollständigen Namen Ihrer Zahnarztpraxis an. Alle hier festgehaltenen Daten finden sich auf den späteren Ausdrucken wieder. Im nächsten Schritt ergänzen Sie Ihre Telefonnummer zu den bestehenden Systemdaten.
Es erfolgt eine Anfrage des Programms. Geben Sie den ersten Patienten als Test- oder Übungspatienten in das System ein. Bestätigen Sie diesen Vorgang. Nun erscheint die vollständige Administrationsoberfläche der DEXIS Software.
Systeme die in einem Netzwerk betrieben werden müssen diese Abfrage nur einmal für alle vorhandenen Arbeitsplätze abarbeiten.
Bestehende Anbindung an die Praxisverwaltungssoftware
Ist eine Anbindung realisiert, werden alle Patientendaten von den Modulen der Praxisverwaltungssoftware aufgenommen und verarbeitet. Auch die bestehenden und zukünftigen Patientennummern werden von diesem Programm verwaltet. Es erfolgt eine Übergabe dieser Informationen an das DEXIS Programm, wenn dieses aufgerufen wird. Wird ein Patient direkt in der Verwaltung der Röntgensoftware angelegt, sollten Sie sicher stellen das die gewählte Patientennummer nicht vergeben ist oder vergeben werden kann. Sicherheitshalber sollten die angelegten Testpatienten nach den erfolgten Übungen aus dem System entfernt werden.

3.3.5 Systemregistrierung

Aktivieren Sie das Werkzeugsymbol auf der Oberfläche der Patientenverwaltung und klicken Sie auf den Unterpunkt „Lizensierung“. Es erscheint das Fenster „Komponenten-Lizensierung“. Kontaktieren Sie den technischen Support von DEXIS für die Freischaltung der von Ihnen erworbenen Programmteile. Falls Sie Änderungen bei der
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Kapitel 3 Installation
Praxisbezeichnung oder der Telefonnummer vornehmen, benötigen Sie einen neuen Registrierungsschlüssel.
Bei Mehrplatzanlagen kann die Registrierung von einem beliebigen Arbeitsplatz aus vorgenommen werden. Der Vorgang muß nur einmal für das ganze Netzwerk erfolgen.

3.4 Anpassung und Kalibrierung der Röntgenquelle

In diesem Unterpunkt sind Hinweise zur Anpassung der verwendeten Röntgengeräte zusammengefasst. Jedes Röntgengerät arbeitet mit verschiedenen Parametern und differiert im Bezug auf die Strahlenexposition. Mehrere Faktoren bestimmen die Expositionswerte jedes Röntgengerätes.
Faktoren die Strahlenexpositionswerte der Röhre beeinflussen:
- Spannung (KV)
- Strom (mA)
- Expositionszeit (msek.)
Einige Geräte erlauben ein manuelles nachregeln der oben aufgeführten Werte. Bei neuren Geräten ist dies über eine digitale Bedienoberfläche möglich.
Im allgemeinen kann ein digitales Röntgensystem mit erheblich weniger Strahlung als eine konventionelles Röntgensystem betrieben werden.
Distanz zwischen dem Röntgengerät und dem Röntgensensor
Die Strecke zwischen dem Sensor und der Quelle der Exposition korreliert mit der Auflösung der erstellten Aufnahme.
Anmerkung: Auch der Abstand zwischen dem Tubus und dem Sensor hat einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Die Strahlung, die den Sensor erreicht, verringert sich mit dem Quadrat der Entfernung. Das bedeutet, wenn Sie die Entfernung verdoppeln, erreicht den Sensor nur ein Viertel der Strahlung. Versichern Sie sich also, daß der Tubus so nah wie möglich am Gesicht steht. Wenn Sie das DEXIS-Rechtwinkelbesteck benutzen, verschieben Sie den Ring so, dass die flache Seite die Wange berührt.
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Kapitel 3 Installation
Bringen Sie dann den Tubus so in Position, dass er den Ring berührt und rechtwinklig zum Ring steht.
Wichtig: Röntgengeräte, auch wenn sie vom selben Hersteller und gleichen
Typ sind, haben erhebliche Differenzen bezüglich ihrer Leistungsmerkmale. Auch können die angezeigten Leistungswerte auf dem Digitaldisplay erheblich vom tatsächlichen Wert abweichen. Lassen Sie Ihre Röntgengeräte mit der entsprechenden Messtechnik kontrollieren.
Beurteilung der Einstellungen
Für eine objektive Bewertung der berechneten Leistungsmerkmale des Röntgengerätes benötigen Sie mehrere Röntgenaufnahmen mit ihrem Röntgensystem. Stellen Sie eine Verbindung zwischen dem Sensor und dem Rechner her. Platzieren Sie den Sensor in Ihrem Prüfkörper. Setzen Sie den Prüfkörper auf der Röntgenröhre auf. Bereiten Sie die folgende Aufnahme vor. Erstellen Sie einen Testpatienten und öffnen Sie das Röntgenprogramm. Betätigen Sie das Symbol für die Bildakquisition. Ein Fenster für die Zahnauswahl erscheint. Geben Sie dem zu röntgenden Zahn an und lösen Sie die Strahlung am Röntgengerät aus. DEXray liefert als Ergebnis eine maximierte Aufnahme des Prüfkörpers. Das Programm besitzt zwei Bewertungsmöglichkeiten zur Beurteilung der angewendeten Strahlenintensität.
Farbindikator: Die Software verfügt über ein Farbschemata in Form farbiger Punkte in der Kopfzeile jeder Röntgenaufnahme. Über diesen Weg werden die Expositionsstufen dargestellt.
- Gelber Punkt: geringe Strahlenexposition
- Roter Punkt: viel zu geringe Strahlenexposition
- Blauer Punkt: die gewählte Exposition ist zu hoch
- Schwarzer Punkt: viel zu hohe Expositionswerte
Parameter: Jedes erstellte Bild bekommt eine Nummernkombination zugewiesen, die von der Bestrahlung abhängig ist, die zum Erstellen des Bildes geführt hat. Klicken Sie auf den farbigen Punkt in der rechten Ecke der Kopfzeile des Bildes. Ist kein Punkt vorhanden klicken Sie in den leeren Raum zwischen Datum und vorhandenen Button. Es öffnet sich die Bildinformationsbox. Der maximale Bildwert sollte im Bereich zwischen 2500 und 3000 liegen.
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Kapitel 3 Installation
Finden Sie auf den Bildern einen roten oder gelben Punkt oder liegt der maximale Bildwert unter dem Wert 2500 muss die Expositionszeit erhöht werden. Liegen die Bildwerte über 3000 bzw. ist ein blauer oder schwarzer Punkt auf den Bildern zu sehen, sollten Sie die eine niedrigere Exposition ansetzen. Wiederholen Sie den Prozess solange bis Sie die geforderten Werte erreichen.
Nutzen Sie die Testphase zur Einstellung des Röntgengerätes auch um die Auflösung und das Farbschema Ihres Monitors an das Röntgenprogramm anzupassen. Nach den Einstellungen mit Hilfe des Prüfkörpers folgt die Anwendung am Patienten. Kontrollieren Sie die gefundenen Parameter an den erstellten Röntgenaufnahmen. Gegebenenfalls müssen die Werte am Röntgengerät geändert werden um die Qualität der Aufnahmen den Bedürfnissen des Arztes anzupassen.
Sind die Röntgenbilder "grisselig", sollten Sie die Strahlung durch eine Erhöhung der Belichtungszeit verstärken. Sind die Bilder sehr dunkel, sollten sie die Strahlung entsprechend verringern. Bei einigen Geräten können Sie die Belichtungszeit direkt einstellen, andere haben eine Digital
-Taste. Damit wird die Belichtungszeit für alle Einstellungen
heruntergeregelt. Beachten Sie auch, dass bei einigen Geraten die Belichtungszeit durch die eingestellte Filmempfindlichkeit oder/und durch eine Zahnwahl verändert wird. Unabhängig davon haben Sie mit DEXIS viele Möglichkeiten, eine Über- und Unterbelichtung auszugleichen. Wenn Sie also gute Resultate erzielen, probieren Sie auch eine geringere Strahlung aus. Für besonders starke Molare und für Bissflügelaufnahmen von Erwachsenen benutzen Sie bitte eine stärkere Strahlung (bis zu 30% höhere Belichtungszeit).
Halten Sie grundsätzlich die kV-Zahl Ihres Röntgengerätes möglichst gering. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es am einfachsten ist, die Belichtungszeit am Anfang um ca. 70% zu senken (falls sie D-speed-Filme benutzen; wenn Sie bereits zu E-speed-Filmen gewechselt haben, reduzieren Sie die Belichtungszeit um ca. 30%). Denken Sie bitte auch daran, dass die Einstellungen für den Frontzahnbereich (geringere Belichtungszeit) und für den Seitenzahnbereich (größere Belichtungszeit) verschieden sein sollten. Erstellen Sie verschiedene Testbilder und passen Sie die Einstellungen entsprechend an. Im Allgemeinen werden mit den
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Kapitel 3 Installation
folgenden Werten gute Ergebnisse erzielt: Frontzahnbereich: 0,06 - 0,10 s (4-6 Impulse); Seitenzahnbereich: 0,12 - 0,14 s (8-9 Impulse).
Anmerkung: Dies sind nur Vorschläge. Sie orientieren sich an einer Röntgenröhre mit 70 kV. Wird die kV-Zahl reduziert, verbessert sich bei digitaler Röntgentechnik der Kontrast. Eine Reduktion der kV- Zahl verlangt jedoch eine größere Belichtungszeit, um die gleiche Strahlendosis zu realisieren (eine Verringerung um 10 kV verlangt eine Verdoppelung der Belichtungszeit). Dies müssen Sie beachten, wenn Sie die Belichtungszeit einstellen.

3.5 Sicherheitshinweise

Die Regeln des konventionellen Röntgen gelten auch für das digitale Röntgen. Trotz der geringeren Menge an benötigter Strahlenexposition sollten die Patienten keiner übermäßigen Belastung ausgesetzt werden. Bevor Sie Röntgenbilder von einem Patienten aufnehmen, empfehlen wir Ihnen, an einem Modell zu üben. Beachten Sie dabei unbedingt die nachfolgenden Sicherheitshinweise. Bedenken Sie bitte auch, dass bei nicht sachgerechter Handhabung des Sensorsystems die Herstellergarantie verloren geht.
Bevor Sie den DEXIS-Sensor in die Mundhöhle einführen, muss er mittels eines zugelassenen Verfahrens desinfiziert werden (Wischdesinfektion mit INCIDIN-Tuchern oder Tauchdesinfektion mit SEKUSEPT in vorgeschriebener Konzentration und Einwirkzeit). Wenn Sie den Sensor komplett eintauchen, verschließen Sie den Stecker mit der beigefügten Verschlusskappe wasserdicht. Als Alternative können Sie Fingerlinge oder spezielle Sensorschutzhüllen aus besonders weichem Plastikmaterial verwenden. Sollten Sie Fragen zur Sterilisation haben, wenden Sie sich bitte an Ihren DEXIS Partner.
Das DEXIS-Rechtwinkelbesteck und die Sensorhalter sind im Autoklav und Chemiklav sterilisierbar. Dies gilt nicht für den Sensor.
Er darf auf keinen Fall erhitzt werden. Dies hatte seine Zerstörung zur Folge.
Lassen Sie den Sensor nicht fallen. Verwahren Sie ihn immer in der beigefügten Sensorgarage. Achten Sie darauf, dass das Sensorkabel nicht auf dem Fußboden liegt. Dort kann es leicht beschädigt werden oder zur
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Kapitel 3 Installation
Unfallquelle werden. Achten Sie bitte auch darauf, dass das Sensorkabel nicht geknickt oder eingeklemmt wird.
Überprüfen Sie den Sensor und das Kabel regelmäßig auf Anzeichen von Beschädigung. Verwenden Sie den Sensor nicht weiter, wenn Kabel oder Sensorkörper beschädigt sind.
Bitte vergessen Sie nicht, dass Computer, Sensor und PCMCIA-Karte empfindliche Geräte sind und mit Vorsicht behandelt werden müssen.
Wie bei jedem technischen Gerät, können auch hier Probleme auftreten. Setzen Sie sich bei den ersten Anzeichen einer Beschädigung bitte umgehend mit dem DEXIS Technikteam Ihres DEXIS Partners in Verbindung. Für einen schnellen Hilfe- und Austausch-Service bietet DEXIS in Gestalt von DEXprotect ein umfassendes Service- und Sicherheitspaket an. Dieses enthält neben dem Austauschservice das Software-Upgrade­Programm, den Hotline-Service und die Fortschrittsgarantie. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren DEXIS Vertreter.

3.6 Pflege des Röntgensystems

Der Sensor die Karte und das Sensorkabel sind das Herz des Röntgensystems. Bitte behandeln Sie Ihre Komponenten sachgerecht. Es handelt sich um hochentwickelte Elektronik die auf falsche Behandlung sehr sensibel reagiert.

3.7 Verbindung zwischen Sensor und Computer

Der Sensor wird mit Hilfe einer Steckverbindung an der DEXIS Karte befestigt. Diese Verbindung wird mit einer hohen Präzision gefertigt. Nehmen Sie sich die Zeit um den Verbindungsmechanismus sachgerecht bedienen zu können. Für das Entfernen des Sensors müssen Sie den Stecker von der Karte abziehen, ohne diesen zu verdrehen oder zu verkanten. Um eine Verbindung zwischen der Karte und dem Sensor herzustellen richten Sie die beiden Bauteile so aus, das die beiden roten Punkte genau übereinander liegen. Führen Sie anschließend die PCMCIA Karte vorsichtig in den vorgesehnen Schacht Ihres Rechners. Wird die Karte vom Betriebssystem erkannt ertönt ein akustisches Signal.
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Kapitel 4 Klinische Anwendung der DEXIS Sensor Halter
Kapitel 4

Klinische Anwendung der DEXIS Sensor Halter

Machen Sie sich mit Ihrem DEXIS Sensor vertraut. Der DEXIS Sensor besitzt ein einzigartiges Design; er verfügt über Clip Corners und ist dicker als ein konventioneller Röntgenfilm. Die Gestalt des Sensors ermöglicht einen besseren Behandlungskomfort für den Patienten. Die Elektronik des Sensors befindet sich in der Wölbung auf der Rückseite des Sensors, damit erreicht man, dass nahezu die ganze Fläche der Sensorvorderseite für die Datenerfassung genutzt werden kann.

4.1 Überblick des gelieferten Positionierungssystems

Das RWT Haltersystem besteht aus folgenden Komponenten:
• 2 posterior biteblocks
• 2 anterior biteblocks
• 2 periapical rings and bars
• 2 vertical bitewing biteblocks
• 2 horizontal bitewing biteblocks
• 1 bitewing bar and ring
• 2 vertical endo holders
• 2 horizontal endo holders
• 2 cable clips
Die Führungsstangen, Biteblocks und Ringe entsprechen den Standards der RINN oder XCP Systeme. Die Anwendungen und der Gebrauch ist auch von dieser Technik abgeleitet. Alle Halterungen für die Bissflügelaufnahmen können mit oder ohne die Führungsstangen und
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Kapitel 4 Klinische Anwendung der DEXIS Sensor Halter
Ringe angewendet werden. Die Periapikalhalter können sowohl mit als auch ohne die Führungsstangen und Ringen eingesetzt werden.
Der Sensor passt nur auf eine Art in den Halter. Ordnen Sie die Führungsstange, Ringe und Halter so an, dass der Sensor problemlos durch den Ring erkennbar ist. Das gilt auch für die horizontalen oder vertikalen Bissflügelhalter, periapikalen Halter und die Endohalter.

4.2 Korrekte Positionierung mit der Paralleltechnik

Die korrekte Positionierung des Sensor im Mund des Patienten ist eine essentielle Grundvoraussetzung, um gute Röntgenbilder zu erhalten.
Anmerkung: Die DEXIS Sensor Halter sind hitzebeständig, sollten aber nicht in Kontakt mit erhitzen Metall geraten. Es kann zur Reduktion der Anwendungsdauer kommen, wenn diese Systemteile mit erhitzten Metallen in Kontakt geraten.
Mit dem DEXIS Sensor kann in Kombination mit dem Haltersystem die RINN Paralleltechnik angewendet werden. Diese Technik plaziert den Sensor im Mund in der Form, dass die Führungsstange in der Länge parallel zur Achse der Zähne und perpendikulär zu den Interproximalspalten angeordnet wird. Um diese Position zu erreichen, muss der Sensorhalter in die tieferen Abschnitten des Mundes, weg von der lingualen / paltalen Oberfläche, im Bereich der mandibularen Molaren geführt werden.

Mandibuläre Schneidezahnpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zur Wurzel des mandibulären Schneidezahns. Plazieren Sie die Kombination unter oder über der Zunge, je nach dem Empfinden des einzelnen Patienten. Verfügt ein Patient über relativ große mandibulare Schneidezähne, muss der Sensor hinter diesem Gebiet plaziert werden. Sollten bei den erstellten Aufnahmen die Ecken am Bildrand fehlen, verwenden Sie für die richtige Positionierung entsprechend Watterollen die zwischen den Halter und den Zahn gelegt werden. Stellen Sie immer sicher, dass der Sensor parallel zur Zahnwurzel positioniert werden muss.
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Kapitel 4 Klinische Anwendung der DEXIS Sensor Halter

Mandibuläre Premolarenpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zu den Wurzeln des gewünschten mandibulären Premolarengebietes. Plazieren Sie die Kombination unter oder über der Zunge, je nach dem Empfinden des einzelnen Patienten. Die Position der Sensor/Halter Kombination muss parallel der Zahnwurzel und der Okklusallinie gefunden werden. Bewegen Sie dann die Sensor/Halter Kombination zur gedachten Mittellinie des Patientengaumens. Der Patient sollte anschlie?end den Mund schlie?en und auf diese Weise die Position des Sensors fixieren.

Mandibuläre Molarenpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zu den Wurzeln des gewünschten mandibulären Molarengebietes. Der Sensor sollte sich zwischen den Zähnen und der Zunge befinden. Die Position der Sensor/ Halter Kombination mu? parallel der Zahnwurzel und der Okklusallinie gefunden werden. Bei dieser Anwendung sollte für eine bequeme Handhabung die Sensor/Halter Kombination nicht in Richtung der gedachten Mittellinie des Gaumens bewegt werden.

Maxillare Schneidezahnpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zur Wurzel des maxillaren Schneidezahns. Bewegen Sie dann die Sensor/Halter Kombination zur gedachten Zentrum (Mittelpunkt) des Patientengebisses. Kann die Sensorplazierung nicht an dieser Stelle vorgenommen werden, versuchen Sie den Sensor in Richtung der Frontzähne anzuordnen. Verkürzen Sie dadurch die Strecke zwischen der Röhre und dem Sensor (Bildqualität). Ist es Ihnen aufgrund der anatomischen Gegebenheiten im Mund des Patienten nicht möglich den Sensor wie oben beschrieben zu positionieren, plazieren Sie die Sensor/Halter Kombination genauso wie einen konventionellen Röntgenfilm. Gegebenenfalls mu? für die korrekte Position eine Watterolle verwendet werden.

Maxillare Eckzahnpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zur Wurzel des maxillaren Eckzahns. Bewegen Sie dann die Sensor/Halter Kombination
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Kapitel 4 Klinische Anwendung der DEXIS Sensor Halter
zur gedachten Zentrum (Mittelpunkt) des Gaumens. Kann die Sensorplazierung nicht an dieser Stelle vorgenommen werden, versuchen Sie den Sensor in Richtung der Frontzähne, parallel der entsprechenden Zahnwurzeln anzuordnen. Ist es Ihnen aufgrund der anatomischen Gegebenheiten im Mund des Patienten nicht möglich den Sensor wie oben beschrieben zu positionieren, plazieren Sie die Sensor/Halter Kombination genauso wie einen konventionellen Röntgenfilm. Gegebenenfalls muss für die korrekte Position eine Watterolle verwendet werden.

Maxillare Premolarenpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zu den Wurzeln des gewünschten maxillaren Premolarengebietes. Die Position der Sensor/ Halter Kombination muss parallel der Zahnwurzel und der Okklusallinie gefunden werden. Bewegen Sie dann die Sensor/Halter Kombination zur gedachten Mittellinie des Patientengaumens. Anschließend muss der Patient den Mund schließen. Falls es nicht möglich ist den Sensor parallel zu den Zahnwurzeln auszurichten, verkürzen Sie die Strecke zwischen Röhre und Sensor, Bewegung des Sensor in Richtung Frontzähne. Ist es Ihnen aufgrund der anatomischen Gegebenheiten im Mund des Patienten nicht möglich den Sensor wie oben beschrieben zu positionieren, plazieren Sie die Sensor/Halter Kombination genauso wie einen konventionellen Röntgenfilm.

Maxillare Molarpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zu den Wurzeln des gewünschten maxillaren Molarengebietes. Die Position der Sensor/ Halter Kombination muss parallel der Zahnwurzel und der Okklusallinie gefunden werden. Anschlie?end muss der Patient den Mund schließen. Falls es nicht möglich ist den Sensor parallel zu den Zahnwurzeln auszurichten, verkürzen Sie die Stracke zwischen Röhre und Sensor, Bewegung des Sensor in Richtung Frontzähne. Ist es Ihnen aufgrund der anatomischen Gegebenheiten im Mund des Patienten nicht möglich den Sensor wie oben beschrieben zu positionieren, plazieren Sie die Sensor/ Halter Kombination genauso wie einen konventionellen Röntgenfilm.
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Kapitel 4 Klinische Anwendung der DEXIS Sensor Halter

Bissflügel - Premolarenpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zur Okklusallinie, bewegen Sie den Sensor zur gedachten Mittellinie. Der Patient sollte anschließend den Mund zur Sicherung der Sensorposition schließen.

Bissflügel - Molarenpositionierung

Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zur Okklusallinie, bewegen Sie den Sensor zur gedachten Mittellinie. Der Patient sollte anschlie?end den Mund zur Sicherung der Sensorposition schließen.

Endo Halter

Für eine korrekte Anwendung der Paralleltechnik haben Sie die Möglichkeit den Visierring, die Endohalter und die Führungsstange anzuwenden. Positionieren Sie die Sensor/Halter Kombination parallel zu der Wurzel des für die Aufnahme bestimmten Zahnes. Dabei sollte der Halter zur gedachten Mittellinie des Gaumens zeigen. Nachdem Sie die Position gefunden haben, bitten Sie den Patienten den Sensor genau an dieser Stelle mit seinen Fingern zu fixieren. Der Patient wird im Anschluss daran den Mund schließen, aufgrund der äußeren Gestalt des Halters kann der Patient seinen Mund nicht vollständig schließen.

4.3 Sensorkabel Handhabung

Alle Sensorhalter haben unterhalb der Aufbissfläche eine Vertiefung, in der Sie das Sensorkabel fixieren müssen. Nur so vermeiden Sie Beschädigungen beim Zubeißen des Patienten.Bitten Sie den Patienten immer vorsichtig und langsam zuzubeißen. Sie können in einzelnen Fällen den Sensor auch ohne die Halter verwenden. Hier empfehlen wir aber immer den Sensor vor versehentlichem Zubeißen mittels einer Watterolle oder einem Bissflügel Tab zu schützen.
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Kapitel 4 Klinische Anwendung der DEXIS Sensor Halter
Mit dem DEXIS Kabel Clip befestigen Sie das Kabel an der Kleidung des Patienten. Hiermit verhindern Sie ein versehentliches Fallen lassen des Sensors und damit den ungewollten Aufprall auf den Boden.

4.4 Schutzmaßnahmen

Sie haben die Möglichkeit den Sensor mit Schutzhüllen zu betreiben. Dadurch wird die gesamte Fläche des Sensors und das Ende des Datenkabels geschützt. Die Hüllen sollten aus Latex gefertigt sein. Alle Abdeckungen für den Sensor müssen das Sterilitätskriterium erfüllen.
Reinigung und Dekontamination des Sensors
Benutzen Sie Schutzhüllen bei der Verwendung des Sensors. Nach der Beendigung des Aufnahmezyklus werden diese vom Sensor entfernt und entsorgt. Benutzen Sie zusätzlich die Möglichkeiten der Sprüh- und Wischdesinfektion. Achten Sie auf einen schonenden Umgang mit den Chemikalien.
Dekontaminieren Sie Ihr Haltesystem mit sterilen Lösungen. Beachten Sie die Hinweise des Herstellers. Die DEXIS Sensor Halter sind hitzebeständig, sollten aber nicht in Kontakt mit erhitzen Metall geraten. Es kann zur Reduktion der Anwendungsdauer kommen, wenn diese Systemteile mit erhitzten Metallen in Kontakt geraten. Für den problemlosen Einsatz des Haltersystems sollten Sie alle verwendeten Halter mit Schutzhüllen versehen. Desinfizieren Sie das System bei jedem Patienteneinsatz neu.
Bitte desinfizieren Sie alle Komponenten des DEXIS Systems vor dem erstmaligen Einsatz.
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Kapitel 5 Die DEXIS Patienten-Verwaltung
Kapitel 5

Die DEXIS Patienten-Verwaltung

Das DEXIS Verwaltungsprogramm dient als Ausgang für alle Einplatzanlagen der Bildverarbeitung DEXIS. Alle weiteren Programmodule werden über diese Oberfläche angesteuert. An dieser Stelle des Programms trifft der Behandler die Patientenauswahl oder legt einen neuen Patienten an.
Zusätzlich findet man an dieser Stelle des Programms globale Einstellungsmöglichkeiten für die ganz persönlich Anpassung Ihres Programms.
DEXIS Anwender die mit einer Schnittstelle zu ihrem Praxisverwaltungssystem arbeiten, verwenden diese Programmoberfläche weniger. Die meisten globalen Einstellungen werden bei der Installation eingerichtet, alle anderen Funktionen übernimmt das Schnittstellenmodul und die Praxisverwaltungssoftware.

5.1 Überblick

Öffnen Sie die Programmoberfläche für die Administration über einen Doppelklick des DEXIS Icon auf Ihrem Desktop. Die bekannten Änderungen der Darstellungsgröße der einzelnen Programmfenster unter Windows sind mit DEXIS möglich. Auf der Bedienoberfläche finden Sie Elemente für die alphabetische Patientenauswahl, ein Feld für die Patientensuche, Möglichkeiten für den Aufruf von vorhanden Patienteninformationen und Informationen über bekannter überweisender Zahnärzte. Nach der Auswahl des gewünschten Patienten gelangen Sie im nächsten Schritt in das Hauptprogramm des DEXIS Systems.
Positionieren Sie den Cursor über dem gewünschten Element. Es erscheint der „Tooltip“, die Online-Hilfe des DEXIS Systems. An geeigneten Stellen wird Ihnen auch eine entsprechende Tastenkombination zur Ausführung des Programmelementes angeboten. Die Online-Hilfe des Systems findet sich in allen Modulen wieder.
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Kapitel 5 Die DEXIS Patienten-Verwaltung
Sie finden vier Programmbutton die sich in der linken oberen Ecke des Administrationsoberfläche befinden: der erste führt zum DEXray Programm, der zweite öffnet den DEXimage Bildschirm, der dritte leitet den Anwender zum DEXwrite Programm und der vierte schließt das Fenster des Administrationsprogramms wieder.
Anmerkung: Die einzelnen Symbole stehen für installierte Programmteile. Sind diese nicht in Ihrem System vorhanden, werden sie an dieser Stelle auch nicht angezeigt.
Klicken Sie in das DEXIS Logo in der rechten oberen Ecke des Programms. Es erscheinen die spezifischen Programm-informationen. Im unteren Teil finden sich die Button für die Hilfe und
5.2 Spezifische Praxiseinstellungen – DEXIS Einstellungen
Dieser Programmpunkt verbirgt sich hinter dem „Werkzeug“ Symbol in der rechten oberen Ecke des Administrationsprogramms. Hier erfolgen die grundlegende Programmgrundkonfiguration und Parameterwahl. Auch die Freischaltung der DEXIS Module erfolgt an dieser Stelle.
Mit den Reitern „Allgemein”, „Verwaltung”, „DEXray” und „DEXimage” wählen sie verschiedene Einstellungsdialoge aus.
Anmerkung: In die Konfigurationsmenüs der Module DEXray und DEXimage können Sie auch gelangen, wenn Sie die Röntgenbildtasche bzw. das Bildarchiv öffnen und in der Kopfzeile das DEXIS-Logo und den Punkt „Parameter“ anwählen. Die Komponenten-Lizensierung, die Einrichtung von verschiedenen Behandlern und den Vergabemechanismus für die Patientennummern können Sie jedoch nur im DEXIS Setup Menu „Werkzeuge und Einstellungen“ vornehmen. Außerdem haben Sie an dieser Stelle später die Möglichkeit Unterschriften und Logos für die Nutzung in DEXwrite zu hinterlegen.

5.2.1 Allgemeine Einstellungen

Lizensierung
Klicken Sie auf den Button „Lizensierung“, um das Lizensierungsfenster für die DEXIS Software zu öffnen. Die oberen Eingabemöglichkeiten beinhalten
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Kapitel 5 Die DEXIS Patienten-Verwaltung
den Praxisnamen und die Telefonnummer. Diese Informationen dienen als Grundlage für den Lizenzcode für die einzelnen DEXIS Module. Für eine Freischaltung setzen Sie sich bitte mit Ihrem Distributor in Verbindung.
Datei-Format
Die Einstellung am Punkt „Datei-Format“ entscheidet darüber, ob Ihre Röntgenbilder in einem unkomprimierten Tiff-Format oder im komprimierten DEXIS-Format abgelegt werden. Welcher Punkt zu wählen ist, kann von der Anbindung an Ihre Praxisverwaltungssoftware abhängen.
Bildgröße
Über die Einstellungen „Bildgröße groß“ und „Bildgröße OPG“ wählen Sie die Darstellungsgroße der Röntgenbilder in der Großbildansicht (Angaben in Prozent).
Adresstext
Klicken Sie mit der linken Maustaste das Feld „Adresstext“ an und hinterlegen Sie in der Box Ihre Praxisadresse.
Navigator
Um den Navigator bei der Bildbetrachtung benutzen zu können, versehen Sie bitte den Punkt „Navigator“ mit einem Haken.
Verzeichnisse
Mit dem Schaltknopf „Verzeichnisse“ ist es möglich, die aktuellen Programm- und Datenverzeichnisse einzusehen und das Datenverzeichnis zu ändern.
Kürzel
Um Ihre Praxis vor dem ungewollten Löschen von Röntgenbildern zu schützen, wurde eine Rückfrage eingebaut. Außerdem wird der Löschvorgang selbst protokolliert und in der Datei DEXIS.log (im Verzeichnis DEXIS\data) gespeichert. Wenn Sie ein Röntgenbild löschen, wird ein Fenster erscheinen, in dem Sie Ihren Code eingeben müssen. Bitte halten Sie diesen Code geheim und bedenken Sie, daß ein gelöschtes Bild
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Kapitel 5 Die DEXIS Patienten-Verwaltung
für immer verloren ist. Möchten Sie dennoch den Löschvorgang vereinfachen, können Sie in der „Kürzelbox“ Ihren Code hinterlegen.
Hilfe-Wartezeit
Hier können Sie das Zeitintervall, nach dem die Online-Hilfe erscheinen soll ändern (die Zeitangaben beziehen sich auf Millisekunden).
System-Info drucken / System-Info exportieren
An dieser Stelle besteht die Möglichkeit spezifische Systeminformationen des verwendeten Rechners und Ihres DEXIS Systems auszudrucken, oder als eine Textdatei auf Ihrem Desktop zu hinterlegen. Diese Datei kann angezeigt, gedruckt oder per E-mail verschickt werden.
Kommun.-Verz.
gibt das gewählte Hauptverzeichnis für den Datenimport und –export an, das Setup setzt diesen Pfad automatisch in das Installationsverzeichnis.
Monitor-Testbild
Mit der Vornorm DIN V 6868-57 werden seit Juni 2002 die Richtlinien zur Bewertung eines Befundungsmonitors in der zahnärztlichen Praxis festgelegt. Das entsprechende Testbild für diese Bewertung ist in Ihrem DEXIS System an dieser Stelle hinterlegt. Zusätzlich wird einmal täglich beim Programmstart am Befundmonitor das Monitor Testbild angezeigt. Bitte kontrollieren Sie die Grauwerteinstellung und bestätigen dieses mit Anklicken des “OK” Symbols. DEXIS trägt diese Kontrolle automatisch in die Datei “Monitor Test” ein. Diese Datei können Sie auf dem Desktop einsehen. .
Befund-Monitor (tägl. Test)
Ist hier ein Häkchen gesetzt, so wird täglich beim ersten Aufruf des DEXIS­Programms an diesem Arbeitsplatz das Monitor-Testbild zur Kontrolle der Bildqualität gezeigt.
Auf 2. Monitor
ermöglicht die Einbindung spezifischer Hardwareanwendungen. Windows und spezielle Programme können mit zwei Monitoren betrieben werden.
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Kapitel 5 Die DEXIS Patienten-Verwaltung
Man erhält eine zusätzliche Fläche zur grafischen Darstellung der Programminhalte (setzt eine spezielle Grafikkarte voraus). Sie können z.B. das DEXIS Programm auf einem Monitor und die Software für die Praxisverwaltung auf dem anderen Monitor anzeigen lassen.

5.2.2 Einstellungen der Patientenverwaltung

Patientennummern
Mit den Knöpfen „Automatisch“ bzw. „Manuell“ unter dem Punkt „Patientennummern“ wählen Sie, ob die Patientennummern durch das DEXIS-Programm automatisch vergeben werden oder manuell von Ihnen erfaßt werden sollen.
Behandler:
Funktion zur Auswahl der behandelnden Zahnärzte. Bei Betätigung dieses Elements öffnet sich eine Suchoberfläche. Wählen Sie den gewünschten Zahnarzt aus, dazu stehen Ihnen verschieden Suchfelder zur Verfügung. Um einen neuen behandelnden Arzt anzulegen fügen Sie in die entsprechenden Felder die nötigen Informationen ein.
Unterschriften, Logos
Hinterlegen Sie Ihre Unterschrift und Ihr Praxislogo als Datei (gescannte Bilddatei), um Ihren Briefen ein noch professionelleres Aussehen zu verleihen.
Nur ein Patient offen
Wenn dieser Punkt abgehakt ist, wird jeweils nur eine Kopie des DEXIS­Programms angezeigt. Das ist sehr hilfreich, um zu vermeiden, dass Bilder beim falschen Patienten abgespeichert werden.
Große Schrift
Verändern Sie den Maßstab der Schriftart der Patientenliste (die Änderung wird erst nach einem erneuten Start der Software wirksam).
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Kapitel 5 Die DEXIS Patienten-Verwaltung
Index neu aufbauen
wird für die Konfiguration des Datenindex des Röntgensystems verwendet, verwenden Sie diesen Programmpunkt nur nach einer expliziten Aufforderung durch Mitarbeiter der technischen Hotline von DEXIS .

5.3 Patientendaten

Dieser Abschnitt ist als Übung für einen typischen Ablauf gedacht.
Und so gehen Sie vor:
Nachdem sie das DEXIS Symbol mit der linken Maustaste angeklickt haben, erscheint ein Fenster zur Patientenverwaltung. Da Sie das Programm erstmalig aufrufen, wird der Bildschirm keine Patientendaten enthalten. Bevor Sie damit anfangen können, Röntgenuntersuchungen durchzuführen, müssen Sie den ersten Patienten eingeben und erfassen. Die Namen der Patienten werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet und erhalten eine Patienten-Nummer. Durch die Eingabe der ersten Buchstaben des Nachnamens oder der DEXIS Patienten-Nummer können Sie den gewünschten Patienten schnell finden.
Anmerkung: Wenn Sie mit einem Praxisverwaltungssystem mit Datenschnittstelle zum DEXIS-Programm arbeiten, werden die wesentlichen Patientenstammdaten und die Patienten-Nummer aus dem Praxisverwaltungsprogramm übernommen. Die dafür notwendige Vorgehensweise erfragen Sie bitte bei Ihrem zuständigen Systembetreuer.
Um den ersten Patienten zu erfassen, klicken sie auf "Neuer Patient". Dadurch öffnen Sie das Fenster „Patientendaten“. Geben Sie den Nachnamen des Patienten ein (DEXIS schreibt automatisch den ersten Buchstaben des Nachnamens groß), klicken Sie dann auf die Tabulatortaste um zum nächsten Feld vorzurücken. Geben Sie das Geburtsdatum in einem der folgenden Formate ein: TT.MM.JJ, TT.MM.JJJJ, TTMMJJ oder TTMMJJJJ.
Danach selektieren Sie den Stammbehandler. Neue Behandler können Sie gleich an dieser Stelle oder im Programm-Setup einrichten. Klicken Sie nun auf „Fertig", um in die Patienten-Auswahl zurück zu gelangen. Möchten Sie die Stammdaten eines Patienten ändern, so wählen Sie dazu den Punkt „Patientendaten Ändern“ an.
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