EA KIT129-6LWTP
Abmessungen 75x60x24mm
Sichtfenster 61x 38 mm
* LCD GRAFIKDISPLAY MIT DIVERSEN GRAFIKFUNKTIONEN UND FONTS
* 128x64 PIXEL MIT LED-BELEUCHTUNG BLAU-WEISS
* VERSORGUNGSSPANNUNG 5V/170mA ODER 9..35V OPTIONAL
* RS-232 MIT BAUDRATEN 1.200..1 15.200 BD
* 5 ZEICHENSÄTZE EINGEBAUT , AUCH 90° GEDREHT FÜR VERTIKALEN EINBAU
* ZUSÄTZLICHER FONT ZOOM (1x..8x) BIS ZUR 35mm SCHRIFT
* PIXELGENAUE POSITIONIERUNG BEI ALLEN FUNKTIONEN
* PROGRAMMIERUNG ÜBER HOCHSPRACHENÄHNLICHE BEFEHLE:
* GERADE, PUNKT , BEREICH, UND/ODER/EXOR, BARGRAPH...
* DAS TOUCH PANEL WIRD VON DER SOFTWARE KOMPLETT UNTERSTÜTZT
* BIS ZU 256 MAKROS PROGRAMMIERBAR
* TEXT UND GRAFIK MISCHEN
* BETRIEBSTEMPERATURBEREICH -20..+70°C, LAGERUNG -30..+70°C
ZUBEHÖR
* INTEGRIERTES TOUCH PANEL MIT 5x3 FELDERN (ENTSPIEGELT UND KRATZFEST)
* DISKETTE FÜR MAKROPROGRAMMIERUNG (PC-DOS): EA DISK240
* KABEL (1,5m) FÜR ANSCHLUSS AN 9-POL. SUB-D (RS-232 FEMALE): EA KV24-9B
EA KIT129 ist eine komplett aufgebaute Steuer- und Bedieneinheit mit diversen eingebauten
Funktionen. Das kompakt aufgebaute Display bietet zusammen mit dem sehr guten Supertwistkontrast
eine sofort einsetzbare Einheit. Die Ansteuerung erfolgt über die Standard Schnittstelle RS-232. Die
Bedieneinheit enthält neben Grafikroutinen zur Displayausgabe auch verschiendenste Schriften.
Die Programmierung erfolgt über hochsprachenähnliche Grafikbefehle; die zeitraubende
Programmierung von Zeichensätzen und Grafikroutinen entfällt hier völlig. Die simple Verwendung von
Makros und die Eingabemöglichkeit über Touchpanel machen es zu einem richtigen Power Display.
HARDWARE
Die Bedieneinheit ist für +5V Betriebsspannung ausgelegt. Optional ist eine Versorgung mit 9..35V
möglich. Die Datenübertragung erfolgt seriell asynchron im RS-232 Format. Das Übertragungsformat
ist fest auf 8 Datenbits, 1 Stopbit, no Parity eingestellt. Die Baudrate kann zwischen 1200 Baud bis zu
115.200 Baud ausgewählt werden. Handshakeleitungen RTS und CTS stehen zur Verfügung.
Datenformat:
TOUCH PANEL
Die Version EA KIT129-6LWTP ist mit einem integrierten Touch Panel ausgerüstet. Durch Berühren
des Displays können hier Eingaben gemacht und Einstellungen per Menü getätigt werden. Die
Beschriftung der "Tasten" ist flexibel und auch während der Laufzeit änderbar (verschiedene Sprachen,
Icons). Das Zeichnen der einzelnen "Tasten", sowie das Beschriften oder Zusammenfassen mehrerer
Felder wird von der eingebauten Software komplett übernommen.
SOFTWARE
Die Programmierung der Bedieneinheit erfolgt über Befehle wie z.B. Zeichne ein Rechteck von (0,0)
nach (64,15). Es ist keine zusätzliche Software oder Treiber erforderlich. Zeichenketten lassen sich
pixelgenau plazieren. Das Mischen von Text und Grafik ist jederzeit möglich. Es können bis zu 16
verschiedene Zeichensätze verwendet werden. Jeder Zeichensatz kann wiederum 2- bis 8-fach
gezoomt werden. Mit dem größten Zeichensatz 16x8 lassen sich somit bei 8-fach Zoom (=128x64)
bildschirmfüllende Worte und Zahlen darstellen.
KONTRASTEINSTELLUNG
Der Kontrast des Displays wird über das integrierte Poti einmalig justiert, und bleibt durch die On-Board
Temperaturkompensation über den gesamten Temperaturbereich von -20..+70°C ideal eingestellt.
DISPLAY IN BLAU-WEISS UND SCHWARZ-WEISS
Der Anwendungsbereich der blau-weissen Version EA KIT129-6LW liegt hauptsächlich innerhalb von
Gebäuden mit oder ohne Kunstlicht. Die schwarz-weisse Version EA KIT129J-6LW wurde speziell für
den Einsatz im Freien unter extremen Lichtverhältnissen entwickelt. Diese Anzeige ist auch bei direkter
Sonneneinstrahlung mit und ohne Beleuchtung bestens ablesbar! Je schwächer das Umgebungslicht
aber wird, desto eher ist die Hintergrundbeleuchtung erforderlich.
ZUBEHÖR
Diskette zur Makroerstellung
Zur Makroprogrammierung ist eine Diskette EA DISK240 erforderlich
Textdatei eingegebenen Befehle in einen für die Bedieneinheit lesbaren Code und brennt diesen
dauerhaft ins EEPROM.
Kabel für PC
Für die einfache Anbindung an PC´s (Makroprogrammierung) bieten wir ein ca. 1,5m langes Kabel mit
9-pol. SUB-D Stecker (female) EA KV24-9B. Einfach an die COM 1 oder COM 2 anstecken und
*)
loslegen.
2
auch im Internet unter http://www.lcd-module.de/deu/disk/disk240.zip
Am Steckanschluss J4 kann eine Tastatur (einzelne Tasten bis zur 5x3
Matrix-Tastatur) angeschlossen werden. Die angeschlossenen Tasten
werden dabei per Software entprellt. Bitte beachten Sie, dass der
Anschluß einer externen Tastatur nur bei der Version EA KIT129-6LW
ohne integriertem Touch Panel möglich ist.
Jede Taste wird zwischen einem Ausgang und einem Eingang
geschaltet. Jeder Eingang ist mit einem 100kΩ Pullup abgeschlossen. An
jeden Ausgang können bis zu 8 Tasten angeschlossen werden.
Senden der Tastendrücke
Bei jedem Druck einer Taste wird die dazugehörende Tastennummer
(1..15) gesendet. Das Loslassen der Taste wird nicht gesendet. Soll auch
das Loslassen gesendet werden, so kann das über die Definition des
Touch Makros Nr.0 realisiert werden. Der automatische Tastaturscan läßt
sich über den Befehl "ESC T A 0" deaktivieren.
Die Tastennummer kann folgendermaßen bestimmt werden:
Tastenummer = (Ausgang -1) * 5 + Eingang (Ausgang: eine Zahl
Applikationsbeispiel
können Tastendrücke verloren gehen.
zwischen 1 und 3, Eingang: zwischen 1 und 5).
Hinweis: Falls die Handshakleleitung (z.B. CTS) das Senden nicht erlaubt,
TOUCH PANEL (NUR EA KIT129-6LWTP)
Die Version EA KIT129-6LWTP wird mit einem integrierten Touch Panel mit 15 Feldern geliefert. Die
Bedieneinheit unterstützt dieses Touch Panel mit komfortablen Befehlen. So können z.B. mehrere
Touch-Felder zu einer großen Gesamt-Taste zusammengefasst, die Taste gezeichnet und eine
Beschriftung der Taste erfolgen. Ebenso kann dieser eben definierten Taste ein Return-Code (1..255)
zugewiesen werden. Wird der Return-Code 0 zugewiesen, so ist die Taste deaktiviert und wird bei
Betätigung nicht gemeldet.
Beim Berühren der Touch-Tasten können diese automatisch invertiert werden und ein Summer
signalisiert die Berührung. Gleichzeitig wird der definierte Return-Code der Taste über die serielle
Schnittstelle gesendet oder es wird ein internes Touch Makro mit der Nummer des Return-Codes
gestartet.
Beispiel:
Definieren einer Taste von Feld 3 bis 9, mit dem Return-Code 65=´A´ und dem
Text "STOP". Anmerkung: Vor der Definition einzelner Tasten sollten alle Felder
durch "ESC T R" deaktiviert sein.
BeispielAuszugebende CodesBemerkung
fürCom pi ler
als ASCIIESC
in Hex
in Dezimal
#TH3,9,´A´,2,"STOP"
TH..A.STOP .
$1B $54 $48 $03 $09 $41 $02 $53 $54 $4F $50 $00
27 84 72 03 09 65283 84 79 800
Einleitung
horizontale
Beschriftung
Touch-Befehl
Befehlskennung
Touchfeld
Touchfeld
linke oberes
rechtes untere
Code
Return
Taste zeichnen
mit Rahmen
Die Endekennung 0wird hier
nichtangegeben !
die Punkte´.´ stehenfür nicht
darzustellende ASCII-Zeichen
Kennung
Text Ende
3
Page 4
EA KIT129-6
Baudraten
DIP Schalter
Datenformat
8,N,1
123
ON ON ON
1200
ON ON
2400
OFF
ONON
4800
OFF
ON
9600
OFF OFF
ON ON
19200
OFF
ON
38400
OFFOFF
ON
57600
OFF OFF
115200
OFF OFF OFF
Schreibschutz
DIP
Schreibschutz
für
EEPROM
6
ON
Ein
keine Makroprog.mögl.
Aus
OFFMakroprog.möglich
RS-232 Anschluß J3
Pin Symb In/OutFunktion
1VDD-+ 5V Versorgung
2DCD-Brücke LB 4 nachDTR
3DSR-Brücke LB 3 nachDTR
4TxDOu t Transmit Data
5CTSInClear ToSend
6RxDInReceive Data
7RTSOut RequestTo S end
8DTR-siehePin 2, Pin 3
9--NC
10GND-0V Masse
BAUDRA TEN
Die Baudrate läßt sich über die linken 3 DIP Schalter einstellen. Im Auslieferungszustand sind 9.600 Baud eingestellt (DIP 3 ON). Bitte beachten Sie, dass der
interne Datenpuffer lediglich 16 Byte umfaßt. Deshalb sollte unbedingt die
Handshakeleitung RTS abgefragt werden (+10V Pegel: Daten können angenommen werden; -10V Pegel: Display ist Busy). Das Datenformat ist fest eingestellt
auf 8 Datenbits, 1 Stopbit, keine Parität.
SCHREIBSCHUTZ FÜR MAKROPROG.
Über den DIP Schalter 6 läßt sich ein versehentliches
Überschreiben der einprogrammierten Makros, Bilder und
Fonts verhindern.
VERSORGUNG 5V / (9-35 V)
In der Standardausführung wird die Versorgungsspannung von +5V über die Schraubklemme J1
eingespeist. Alternativ können die 5V auch an der 10 poligen Stiftleiste J3 (Pin1: 5V; Pin10: 0V) für die
RS-232 Schnittstelle eingespeist werden.
Liegt die Version für 9V bis 35V (EA OPT-9/35V) vor, so erfolgt die Stromversorgung ausschließlich über J1.
Achtung: Unbedingt auf die richtige Polarität achten! Eine auch noch so kurzzeitige Verpolung kann zur
sofortigen Zerstörung des gesamten Displays führen.
RS-232 ANSCHLUSS
Standardmäßig wird die Bedieneinheit mit RS-232 Schnittstelle
ausgeliefert. Die Stiftleiste J3 hat die Pinbelegung wie in der Tabelle
rechts abgebildet. J3 ist im Raster 2,54mm ausgeführt.
An der Lötaugenleiste J5 stehen übrigens die gleichen seriellen
Daten mit 5V Pegeln und TTL-Logik zur Verfügung. Diese Pegel sind
für den direkten Anschluß an einen µC geeignet. Bei Verwendung
dieser Signale müssen die Lötbrücken RxD und CTS geöffnet
werden !
Bitte beachten Sie, dass der interne Datenpuffer lediglich 16 Byte
umfaßt. Deshalb müssen die Handshakeleitung RTS abgefragt werden (+10V Pegel: Daten können angenommen werden; -10V Pegel:
Display ist Busy). Das Datenformat ist fest eingestellt auf 8 Datenbits, 1 Stopbit, keine Parität.
Erweiterung J5
Pin Symbol In/OutFunktion
1VDD-+5V Versorgung
2GND-0V, Masse
3TxD5Ou t Transmit Data (5V)
4RxD5InReceiveData(5V)
5RTS5Out Request To Send(5V)
6CTS5InClearTo Send(5V)
7RESETInH: Reset
*)
auch im Internet unter http://www.lcd-module.de/disk/disk240.zip
Das KIT129 wird mit 8 digitalen Ein- oder Ausgängen
geliefert (5V CMOS Pegel, nicht potentialfrei). Sie
können in beliebiger Anzahl umdefiniert werden. Der
Anschluß erfolgt an der 10-poligen Steckerleiste
J120.
8 Eingänge Im Auslieferungszustand sind alle Leitungen als Eingänge eingestellt
(interner Pullup). Die Eingänge können direkt über die serielle Schnittstelle
abgefragt und ausgewertet werden ("ESC Y R"). Jede Änderung der Logikpegel
0V oder 5V an den Eingängen kann ein internes Portmakro starten. Durch die
Kombinationsmöglichkeit von 8 Leitungen sind somit bis zu 256 Portmakros
ansprechbar. Jedes dieser Portmakros kann seinerseits den Bildschirminhalt
ändern oder auch einen Ausgang schalten. Damit können vielfältige
Steuerungsaufgaben gelöst werden. Für die Erstellung der Portmakros benötigt
man einen PC und die Diskette EA DISK240. Eine genauere Beschreibung dazu
lesen Sie auf der Seite 6. Die automatische Portabfrage läßt sich mit dem Befehl
"ESC Y A 0" deaktivieren.
Anmerkung: Die Logik ist für langsame Vorgänge ausgelegt; d.h. mehr als 3 Änderungen pro Sekunde
können nicht mehr sinnvoll ausgeführt werden. Falls ein Eingang offen ist, so wird dieser als High (ca.
100 kOhm PullUp) ausgewertet.
8 Ausgänge Über den Befehl "ESC Y M anz" können ein oder mehrere
Eingänge als Ausgang umdefiniert werden. Dabei werden immer die
höherwertigen IO-Ports als Ausgänge genutzt und die Niedrigeren bleiben
Eingänge.
"ESC Y M 2" schaltet zum Beispiel IO8 und IO7 als Ausgänge und IO1..6
bleiben Eingänge. Jeder Ausgang kann per Befehl "ESC Y W" individuell angesteuert werden.
Strom kann nur bei L-Pegel fließen (interner Pullup). Jeder Ausgang kann
max. 10mA liefern, alle Ausgänge zusammen dürfen mit nicht mehr als
26mA belastet werden (z.B. 2x10mA und 1x6mA). Es ist somit möglich, mit
einem Ausgang direkt eine LED zu schalten. Größere Ströme können
durch Verwendung eines externen Transistors/MOSFET geschaltet
werden.
GRUNDEINSTELLUNGEN
Nach dem Einschalten bzw. nach einem manuell ausgelösten
Reset werden die nebenstehenden Register auf einen
bestimmten Wert voreingestellt.
Beachten Sie bitte, dass alle Einstellungen durch Erstellen eines
Power-On-Makros (Normal-Makro Nr.0) überschrieben werden
können.
Einzelne oder mehrere Befehlsfolgen können als sog. Makros zusammengefasst und im EEPROM fest
abgespeichert werden. Diese können dann mit den Befehlen Makro ausführen gestartet werden. Es
gibt 3 verschiedene Makrotypen:
Normal Makro (0..255)
Start per Befehl über serielle Schnittstelle oder von einem anderen Makro aus. Es können auch mehrere
hintereinander liegende Makros automatisch zyklisch aufgerufen werden (sich drehende Sanduhr,
mehrseitiger Hilfetext). Das Makro Nr.0 hat eine Sonderstellung: es wird automatisch nach dem
Einschalten ausgeführt (Power-On-Makro). Hier kann man z.B. den Cursor abschalten und einen
Startbildschirm definieren.
Achtung: Wird im Power-On-Makro eine Endlosschleife programmiert, ist das Display nicht mehr
ansprechbar. In diesen Fall hilft nur noch: DIP Schalter 5 auf ON, Power off, Power on und dann DIP 5
wieder auf off. Jetzt müssen die Fonts und Makros wieder neu eingespielt werden.
Touch Makro (0..255)
Start bei Berührung eines Touchfeldes (nur Version mit Touch Panel TP) oder bei Betätigung einer ext.
angeschlossenen Taste/Matrixtastatur. Das Touch Makro Nr.0 hat eine Sonderstellung: Beim Loslassen
einer x-beliebigen Taste wird das Touch Makro Nr.0 gestartet.
Port Makro (0..255)
Start bei Änderung an den Eingang Ports I/O 1..8.
256 BILDER FEST ABGELEGT
Um Übertragungszeiten der seriellen Schnittstelle zu verkürzen, oder auch um Speicherplatz im
Prozessorsystem zu sparen, können bis zu 256 Bilder im internen EEPROM abgelegt werden. Der
Aufruf erfolgt über den Befehl "ESC U E" über die serielle Schnittstelle oder aus einem Normal-,Touchoder Port-Makro. Verwendet werden können alle Bilder im Windows BMP Format. Die Erstellung und
Bearbeitung erfolgt über Standardsoftware wie z.B. Windows Paint oder Photoshop.
ERSTELLEN INDIVIDUELLER MAKROS
Um nun Ihre speziellen Makros erstellen zu können, benötigen
Sie folgende Hilfsmittel:
-die Diskette EA DISK240*); sie enthält einen Compiler,
Beispiele und Fonts
-einen PC mit serieller Schnittstelle COM1 oder COM2
-einen Texteditor wie z.B. TextPad, WordPad, Norton
Editor o.ä.
Um ein Makro zu definieren, werden alle Befehle auf dem PC
in eine Datei z.B. DEMO.KMC geschrieben. Hier bestimmen
Sie welche Zeichensätze eingebunden werden und in
welchen Makros welche Befehlsfolgen stehen sollen.
Sind die Makros definiert, startet man das Programm
C:>KITCOMP DEMO.KMC. Dieses erzeugt eine EEPROMDatei DEMO.EEP, welche dann automatisch mit der
eingetragenen Baudrate in das Display-EEPROM gebrannt wird. Dieser Vorgang dauert nur wenige
Sekunden und sofort danach können die selbstdefinierten Makros genutzt werden. Eine ausführliche
Beschreibung zur Programmierung der Makros finden Sie zusammen mit vielen Beispielen auf der
Diskette EA DISK240
*)
unter dem Namen DOKU.DOC (für WORD) bzw. DOKU.TXT (DOS).
Über den DIP Schalter 6 läßt sich ein versehentliches Überschreiben der einprogrammierten Makros,
Bilder und Fonts verhindern.
6
*)
auch im Internet unter http://www.lcd-module.de/deu/disk/disk240.zip
Page 7
INTEGRIERTE FONTS
Nr.
Zeiche n
höhe
Zeilen x
Zeiche n
Größe in
Pixel
ASCII-
Bereich
Frei def.
ASCII-
Codes
Bemerkung
1 2,1 mm 13 x 404x632 - 951..21Microschrift
2 2,1 mm 13 x 325x6 32 - 1581..2 1Minischrift
3 3,0 mm 10 x 266x8 32 - 1581..1 6Normalschrift
4 3,0 mm 10 x 208x8 32 - 1581..1 6Fettschrift
5 6,0 mm 5x20 8x16 32 - 1581..8Großschrift
In jeder Grafikeinheit sind standardmäßig 5
Zeichensätze integriert. Jeder Zeichensatz
kann in 1- bis 8-facher Höhe verwendet werden.
Unabhängig davon läßt sich auch die Breite
verdoppeln bis verachtfachen.
Font 1: 4x6
Font 3: 6x8
EA KIT129-6
Zusätzlich können, je nach Font, bis zu 21
eigene Zeichen definiert werden die solange
erhalten bleiben, bis die Versorgungsspannung abgeschaltet wird.
(Siehe Befehl ESC E).
Jedes Zeichen kann pixelgenau plaziert
werden. Text und Grafik kann beliebig gemischt
dargestellt werden. Auch mehrere
verschiedene Schriftgrößen lassen sich
gemeinsam darstellen.
Jeder Text läßt sich linksbündig, rechtsbündig
und zentriert ausgeben. Auch eine 90°
Drehung (vertikaler Einbau des Displays) ist
möglich.
Die Makroprogrammierung erlaubt die
Einbindung von weiteren 11 Fonts, sowie die
komplette Umgestaltung der einzelnen
Zeichen. Durch einen Fonteditor auf der
Diskette EA DISKFONT6963 können alle nur
erdenklichen Schriften mit bis zu 16x16 Pixeln
Größe erstellt und einprogrammiert werden.
Font 5: 8x16
TIP: SCHRIFTEFFEKTE
Mit dem Befehl ESC L TEXT-Modus (Verknüpfung, Muster) können bei
grossen Schriften interessante Effekte durch Überlagerung
(mehrmaliges versetztes Schreiben eines Wortes) erzielt werden.
Nochmalige Überlagerung (EXOR) der
"Outline Schrift" an Pos.2,2. führt zu einer
"Outline Schrift mit Füllung"
Orginalschrift 8x16 mit ZOOM 3
an Position 0,0 mit Muster Schwarz
Durch Überlagerung (EXOR) an
Pos.1,1 enstandene "Outline Schrift"
Überlagerung (ODER) mit Muster 50% Grau
der "Outline Schrfit" an Pos.0,0. führt zu
einer "Schrift mit Musterfüllung"
7
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EA KIT129-6
ALLE BEFEHLE AUF EINEN BLICK
Nach dem Einschalten blinkt der Cursor in der ersten Zeile und das Display ist empfangsbereit. Alle
ankommenden Zeichen werden als ASCII´s dargestellt (Ausnahme: CR, LF, FF, ESC). Der
Zeilenvorschub erfolgt automatisch oder durch das Zeichen ´LF´. Ist das Display voll, so wird der Cursor
wieder auf Position 1,1 gesetzt. Beim Zeichen ´FF´ (Seitenvorschub) wird das Display gelöscht.
Alle zusätzlichen Befehle (Cursor positionieren, Font einstellen, Grafikbefehle, ...) werden über das
ESCAPE-Zeichen (dez 27/ hex 1B) eingeleitet.
Befehlstabell e für EA KIT129
BefehlCodesAnmerkung
Befehle für den Terminal Betrieb
Formfeed FF (dez:12)^LBildschirm wird gelöscht und der Cursor nach Pos. (1,1) gesetzt
Carriage Return CR(13)^MCursor ganz nach links zum Zeilenanfang
Linefeed LF (dez:10)^JCursor 1 Zeile tiefer, falls Cursor in letzter Zeile dann auf 1. Zeile setzen
Cursor On / OffESC QCn1n1=0: Cursor ist unsichtbar; n1=1: Cursor blinkt (invers 6/10s);
Cursor positionierenESC On1n2n1=Spalte; n2=Zeile; Ursprung links oben ist (1,1)
Terminal Font
einstellen
Text-ModusESC Ln1 mst
Font einstellenESC Fn1n2n3Font mit der Nummer n1 (1..16) einstellen; n2=X- n3=Y-Zommfaktor (1x..4x);
Zeichenkette
horizontal ausgeben
Zeichenkette
90° gedreht (vertikal)
ausgeben
Grafik-ModusESC Vn1
Punkt setzenESC Px1y1Ein Pixel an die Koordinaten x1, y1 setzen
Gerade zeichnenESC Gx1y1x2y2Eine Gerade von x1,y1 nach x2,y2 zeichnen
Gerade weiter zeichnenESC Wx1y1Eine Gerade vom letzten Endpunkt bis x1, y1 zeichnen
Rechteck zeichnen
Rundeck zeichnenNx1y1x2y2Ein Rechteck mit runden Ecken von x1,y1 nach x2,y2 zeichnen
Bereich löschenLx1y1x2y2Einen Bereich von x1,y1 nach x2,y2 löschen (alle Pixel aus)
Bereich invertierenIx1y1x2y2Einen Bereich von x1,y1 nach x2,y2 invertieren (alle Pixel umkehren)
Bereich füllenSx1y1x2y2Einen Bereich von x1,y1 nach x2,y2 füllen (alle Pixel ein)
Bereich m. FüllmusterMx1y1x2y2 mst Einen Bereich von x1,y1 nach x2,y2 mit Muster mst (0..7) zeichnen
Box zeichnenOx1y1x2y2 mst Ein Rechteck mit Füllmuster mst (0..7) zeichnen; (immer Replace)
RundboxzeichnenJx1y1x2y2 mst Ein Rundeck mit Füllmuster mst (0..7) zeichnen; (immer Replace)
Bild aus EEPROM
Bild ladenLx1y1daten ...Ein Bild nach x1,y1 laden; daten des Bildes siehe Bildaufbau
Hardcopy sendenHx1y1x2y2
ESC FTn1n1=1: Font Nr. n1 (1..16) für Terminal Betrieb einstellen
Befehle zur Textausgabe
Modus n1: 1=setzen; 2=löschen; 3=invers; 4=Replace; 5=Invers Replace;
mst: Muster Nr. 0..7 verwenden;
Eine Zeichenkette (max. 30 Zeichen) an x1,y1 ausgeben.
´NUL´ ($00) = Zeichenkettenende;
mehrere Zeilenwerden durch das Zeichen '|' ($7C, dez: 124) getrennt;
'L':= Linkbündig an x1; 'Z':= Zentriert an x1; 'R':= Rechtsbündig an x1;
y1 ist immer die Oberkannte der Zeichenkette
Eine Zeichenkette (max. 30 Zeichen) um 90° gedreht an x1,y1 ausgeben;
´NUL´ ($00) = Zeichenkettenende;
mehrere Zeilenwerden durch das Zeichen '|' ($7C, dez: 124) getrennt;
'O':= Oben-Bündig an y1; 'M':= Mittig an y1; 'U':= Unten-Bündig an y1;
x1 ist immer die Rechte Kannte der Zeichenkette
Befehle zum Zei chnen
Zeichenmodus einstellen für die Befehle: 'Punkt setzen', 'Gerade zeichnen',
'Rechteck', 'Rundeck' und 'Bereich mit Füllmuster'
n1: 1=setzen; 2=löschen; 3=invers; 4=Replace; 5=Invers Replace;
Rechteck Befehle
Bitmap Bilder Befehle
Es wird ein Bild angefordert. Zuerst werden die Breite und Höhe in Pixel und
dann die eigentlichen Bilddaten über RS232 gesendet.
ESC Z
ESC Z
ESC R
ESC
L
x1y1
Z
R
O
x1y1
M
U
Rx1y1x2y2Ein Rechteck (Rahmen) von x1,y1 nach x2,y2 zeichnen
Ex1y1nrinternes Bild mit der nr (0..255) aus dem EEPROMnach x1,y1laden
U
Text
...
Text
...
NUL
NUL
8
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EA KIT129-6
BargraphBefehle
R
Bargraph definieren
ESC B
L
nrx1y1x2y2aw ew mst
O
U
Bargraph zeichnennr wer
Tastatur / Touch-Panel Befehle
Touch-Taste
mit horizontaler
Beschriftung definieren
Touch-Taste mit
vertikaler (90° gedreht)
Beschriftung definieren
Touch-Tasten (P)Reset
Touch-Tasten Reaktion
ESC
H
f1f2
V
PAlle Touch-Tasten werden aufsteigend aktiviert (Felder mit Code 1..15)
RAlle Touch-Tasten werden deaktiviert (alle Felder mit Code 0)
T
In1
Sn1
Ret.
Code
Form
Text
...
Die Touch-Felder f1 bis f2 (gegenüberliegenden Eckfelder), werden zu
einer Touch-Taste mit dem Rückgabewert ´Ret. Code´ (=1..255)
zusammengefasst (Ret.Code=0 Touch-Taste nicht aktiv).
´Form´:Touch-Taste (=0 nichts; =1 löschen; =2 mit Rahmen) zeichnen
NUL
´Text´: es folgt eine Zeichenkette die zentriert mit dem akt. Font in der
Touch-Taste plaziert wird, mehrzeilige Texte werden mit dem Zeichen
n1=0: kein invertieren beim Berühren der Touch-Taste
n1=1: Touch-Taste wird beim Berühren automatisch invertiert
n1=0: kein Summer beim Berühren einer (Touch-)Taste
n1=1: Summer piepst kurz beim Berühren einer (Touch-)Taste
Touch-Taste InvertierenMn1Die Touch-Taste mit dem Return-Code n1 wird manuell Invertiert
Taste manuell abfragenWDie momentan gedrückte (Touch-)Taste wird auf der RS-232 gesendet
Tastaturabfrage wird n1=0:deaktiviert;
Tasten-Abfrage Ein/AusAn1
n1=1:aktiviert, Tastendrücke werden automatisch gesendet;
n1=2:aktiviert, Tastendrücke werden nicht gesendet (mit ESC T W abfragen)
Kontroll- / Definitions-Befehle
Automatisch
blinkender Bereich
ESC Q
(Cursor-Funktion)
Selekt / DeselektESC K
Warten (Pause)
ESC
Dx1y1x2y2Definiert einen Blinkbereich x1,y1 bis x2,y2; Blinkfunktion aktivieren
Zn1Einstellen der Blinkzeit n1= 1..15 in 1/10s; 0=Blinkfunktion deaktivieren
Cn1
SadrKit mit Adresse n1 aktivieren (n1=255: alle)
DadrKit mit Adresse n1 deaktivieren (n1=255: alle)
AadrNeue Adresse adr zuweisen (z.B. im Power-On Makro)
Xn1n1 Zehntel-Sekunden abwarten bevor der nächste Befehl ausgeführt wird.
Automatisch blinkender Bereich als Cursor für den Terminal Betrieb
n1=0: Blinkfunktion deaktivieren; n1=1: Blinkfunktion aktivieren (Invers, 6/10s)
Summer Ein / AusESC Jn1n1=0:Summer Aus; n1=1:Summer Ein; n1=2..255:für n1 1/10s lang Ein
Bytes sendenESC S anzdaten ...
Es werden anz (1..255; 0=256) Bytes auf der RS-232 gesendet
daten ... = anz Bytes (z.B Ansteuerung eines externen seriellen Druckers)
DisplayresetESC DREin Reset der Displaytreiber wird ausgelöst, der Kontroller arbeitet weiter
Port-Befehle
Ausgabe Ports
defineren
Mn1
Ausgabe Port schreibenWn1n2
Eingabe Port lesenRn1
ESC Y
n1=0: Alle 8 I/O-Ports sind Eingänge (=default nach Power-On / Reset)
n1=1..8: anzahl n1 I/O-Ports als Ausgabe-Port benutzen (ab IO8 absteigend)
n1=0: Alle Eingabe-Ports als Binärwert einlesen
n1=1..8: Eingabe-Port <n1> einlesen (1=H-Pegel=5V, 0=L-Pegel=0V)
Port Scan Ein/AusAn1Der automatiche Scan des Eingabe-Port wird n1=0: deaktiviert; n1=1: aktiviert
Eingabe Port inversIn1Der Eingabe-Port wird n1=0: normal; n1=1: invertiert ausgewertet
LED-Bel. Ein/AusLn1
LED-Beleuchtung n1=0: LED AUS; n1=1: LED EIN; n1=2: LED INV ERTIEREN;
n1=3..255: Beleuchtung für n1 Zehntel Sek.. lang einschalten
Makro Befehle
Makro ausführen
Touch Makro ausführen
Port Makro ausführenPn1Das Port-Makro mit der Nummer n1 aufrufen (max. 7 Ebenen)
ESC M
Nn1Das (Normal-)Makro mit der Nummer n1 aufrufen (max. 7 Ebenen)
Tn1Das Touch-Makro mit der Nummer n1 aufrufen (max. 7 Ebenen)
autom. Makro zyklischAn1n2n3Makros n1..n2 automatisch zyklisch abarbeiten; n3=Pause in 1/10s
autom. Makro pingpongJn1n2n3Makros autom. von n1..n2..n1 (PingPong) abarbeiten; n3=Pause in 1/10s
Display-Befehle (Wirkung auf das gesamte Display)
Display löschenESC DLDisplayinhalt löschen (alle Pixel aus)
Display invertierenESC DIDisplayinhalt invertieren (alle Pixel umkehren)
Display füllenESC DSDisplayinhalt füllen (alle Pixel ein)
Display ausschaltenESC DADisplayinhalt wird unsichtbar bleibt aber erhalten, Befehle weiterhin möglich
Display einschaltenESC DEDisplayinhalt wird wieder sichtbar
Bargraph nach L(inks), R(echts), O(ben), U(nten) mit der ´nr´
(1..2) definieren. x1,y1,x2,y2 sind das umschließende
Rechteck des Bargraphs. aw,ew sind die Werte für 0% und
100%. mst=Muster (0..7)
Den Bargraph mit der Nummer nr (1..2) auf den neuen
Benutzer-´wert´ setzen
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PARAMETER
Die Bedieneinheit läßt sich über diverse eingebaute Befehle programmieren. Jeder Befehl beginnt mit
ESC gefolgt von einem oder zwei Befehlsbuchstaben und einigen Parametern. Alle Befehle und deren
Parameter wie Koordinaten und sonstige Übergabewerte werden immer als Bytes erwartet.
Dazwischen dürfen keine Trennzeichen z.B. Leerzeichen oder Kommas verwendet werden. Die Befehle
benötigen auch kein Abschlussbyte wie z.B Carrige Return (außer Zeichenkette: $00).
A..Z, L/R/O/U .................................... Alle Befehle werden als ASCII-Zeichen übertragen.
Beispiel: G= 71 (dez.) = $47 leitet den Geraden-Befehl ein.
x1, x2, y1, y2.................................... Koordinatenangaben werden mit 1 Byte übertragen.
frm,daten ......................................... Nummernwerte werden mit 1 Byte übertragen.
Beispiel: n1=15(dez.) = $0F
PROGRAMMIERBEISPIEL
In der nachfolgenden Tabelle ist ein Beispiel zu sehen welches die Zeichenkette "Test" linksbündig an
den Koordinaten 7,3 ausgibt.
BeispielAuszugebende Codes
in ASCII
in Hex
in Dezimal
für Turbo-Pascalwrite(aux, chr(27), 'Z ', 'L', chr(7), chr(3), 'Test', chr(0));
für ´C´fprintf(stdaux, "\x1BZL%c%c%s\x00", 7, 3, "Test");
für Q-Basic
ESC
ZL
$1B$5A$4C$07$03$54$65$73$74$00
27907673841011151160
OPEN "COM1:9600,N,8,1,BIN" FOR RANDOM AS #1
PRINT #1,CHR$(27)+"ZL"+CHR$(7)+CHR$(3)+"Test"+CHR$(0)
BELETX
Test
NUL
MUSTER
Bei diversen Befehlen kann als Parameter ein Mustertyp (mst = 0..7) eingestellt werden. So können
rechteckige Bereiche, Bargraphs und sogar Texte mit unterschiedlichen Mustern verknüpft und
dargestellt werden.
Auf den nächsten Seiten befindet sich eine detaillierte alphabetisch sortierte Beschreibung zu jeder
einzelnen Funktion. Als Beispiel wird jeweils ein vergößerter Bildauschnitt von 50x32 Pixeln als
Hardcopy gezeigt der den Displayinhalt nach Ausführung des Befehls darstellt. In den Beispielen sind
die zu übertragenden Bytes als Hex-Werte abgebildet.
ESCBL/R/O/U nrx 1y1x 2y2aw ew mst Bargraph definieren
Es können bis zu 2 Bargraphs (nr=1..2) definiert werden, welche nach L=links,
R=rechts, O=oben oder U=unten ausschlagen können. Der Bargraph beansprucht bei
Vollauschlag einen Bereich mit den Koordinaten x1,y1 bis x2,y2. Mit dem
Anfangswert (kein Ausschlag) aw (=0..254) und dem Endwert (Vollausschlag) ew
(=0..254) wird der Bargraph skaliert. Der Bargraph wird immer im Inversmodus mit dem
Muster mst gezeichnet: Der Hintergrund bleibt somit in jedem Fall erhalten. (Achtung!
Nach diesem Befehl ist der Bargraph nur definiert, am Display ist er aber noch nicht
zu sehen).
Beispiel:
$1B$42$4F$01 $04$02$09$1E$04$14$01
Es wird der Bargraph Nr. 1 der nach oben ausschlägt definert. Bei Vollauschlag nimmt er einen Bereich von den
Koordinaten 4,2 bis 9,30 ein. Anfangs- und Endwert entspricht einer 4..20 mA Anzeige. (Das Bild zeigt den
Bargraph im Vollauschlag wie er mit $42 $01 $14 dargestellt wird)
ES CBn r wertBargraph zeichnen
Der Bargraph mit der Nummer n1 (1..2) wird auf den neuen Wert eingestellt
(aw <= wert <= ew). Ist wert > ew dann wird Endwert ew angezeigt. Der Bargraph
muss vorher definiert worden sein (siehe oben).
Beispiel:
$1B$42$01$0A
Der im oberen Beispiel definierte Bargraph Nr. 1 wird auf den Wert 10 gestellt.
ESCDLDisplayinhalt löschen
Der gesamte Displayinhalt wird gelöscht (weiss)
Beispiel:$1B$44 $4C
ESCDIDisplayinhalt invertieren
Der gesamte Displayinhalt wird invertiert.
Beispiel:$1B$44 $49
ESCDSDisplayinhalt füllen
Der gesamte Displayinhalt wird gefüllt (schwarz)
Beispiel:$1B$44 $53
ESCDADisplay Ausschalten
Der Displayinhalt wird ausgeschaltet (unsichtbar). Ausgaben sind auch im ausgeschaltenem Zustand möglich.
Beispiel:$1B$44 $41
Nach diesem Befehl ist der Displayinhalt nicht mehr sichtbar.
ESCDEDisplay Einschalten
Der Displayinhalt wird wieder eingeschaltet (sichtbar).
Beispiel:$1B$44 $41
Nach diesem Befehl ist der Displayinhalt wieder sichtbar.
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ESCFn1 n2n3Font einstellen
Es wird der Font mit der Nr. n1 eingestellt. Ausserdem wird ein Vergrösserungfaktor
(1..8-fach) für die Breite n2 und für die Höhe n3 getrennt eingestellt.
Beispiel:$1B $46 $02$03$04
ab sofort ist der 6x8- Font mit 3-facher Breite und 4-facher Höhe eingestellt.
Im Bild nebenan ist das Zeichen 'E' aus dem 6x8 Font mit unterschiedlichen
Vergrösserungen dargestellt.
ESCFTn1Terminal-Font einstellen
Es wird der Font mit der Nr. n1 für das Terminal eingestellt. Der Font für das Terminal wird immer ohne Zoom und
im REPLACE Modus benutzt.
Beispiel:$1B $46 $54$03
ab sofort ist der 6x8 Font als Terminalfont eingestellt.
ESCGx1 y1x2y2Gerade zeichnen
Eine Gerade wird von den Koodinaten x1,y1 nach x2,y2 unter Beachtung des
eingestellten Grafikmodus 'V' (setzen / löschen / invers) gezeichnet.
Beispiel:$1B $47 $03$14$28$06
Es wird eine Gerade von 3,20 nach 50,6 gezeichnet.
ESCHx1 y1x2y2Hardcopy vom Displayinhalt erstellen
Der Bereich von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zu rechten unteren Ecke x2,y2 wird angefordert. Das Kit
sendet daraufhin sofort die Breite und Höhe des Bildausschnittes und danach die Bilddaten. Zum Aufbau der
Bilddaten siehe den Befehl Bild Upload ESC U L'.
Beispiel:$1B $48 $00$00$1F$0F
und sofort wird der linke obere Teil des Bildschirms mit der Grösse 32 x 16 Pixel über RS-232 gesendet.
ESCJn1Summer manuell Ein-/Ausschalten
Der Summer wird n1=0 ausgeschaltet, n1=1 dauerhaft eingeschaltet oder mit n1=2..255 für n1/10 Sekunden lang
eingeschaltet (nur bei den Versionen mit Touchpanel).
Beispiel:$1B $4A $0A
nach diesem Befehl ertönt der Summer 1s lang.
ESCKAadrAdresse zuweisen
Dem KIT wird die Adresse adr (0..254) zugewiesen. Dieser Befehl befindet sich am bestem im Power-On Makro.
Beispiel:$1B $4B $41$01
Das KIT kann ab sofort unter der Adresse $01 angesprochen werden.
ESCKS/DadrKIT (de)selektieren
Das KIT mit der Adresse adr (0..254) wird S=selektiert oder D=deselektiert; Die Adresse 255=$FF ist eine
Masteradresse mit der alle KITs angesprochen werden.
Beispiel:$1B $4B $44$01
alle Befehle werden für das KIT mit der Adresse $01 ab sofort ignoriert.
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ESCLn1 mstText-Modus einstellen
Der Verknüpfungsmodus n1 und das Muster mst wird für
die Textfunktion Zeichenkette ausgeben ESC Z
eingestellt.
Beispiel:
$1B$4C$03$03
stellt den Verknüpfungsmodus für alle folgenden
Textfunktionen auf graue Zeichen (Muster 3 = 50%Grau)
invertiert mit dem Hintergrund.
Verknüpfungsmodus n1:
1 = setzen: schwarze Pixel ohne Rücksicht auf den
vorigen Wert (ODER)
2 = löschen: weißes Pixel ohne Rücksicht auf den vorigen
Wert
3 = invers: aus schwarzen Pixeln werden Weiße und
umgekehrt (EXOR)
4 = replace: Hintergrund löschen und schwarze Pixel
setzen
5 = invers replace: Hintergrund füllen und weiße Pixel
setzen
ESCMNn1Makro aufrufen
Das (Normal) Makro mit der Nummer n1 (0..255) wird aufgerufen.
Beispiel:$1B$4D $4E$0F; Nach diesem Befehl wird das Makro Nummer 15 gestartet.
ESCMTn1Touchmakro aufrufen
Das Touch-Makro mit der Nummer n1 (0..255) wird aufgerufen.
Beispiel:$1B$4D $4E$0F; Nach diesem Befehl wird das Touch-Makro Nummer 15 gestartet.
ESCMPn1Portmakro aufrufen
Das Port-Makro mit der Nummer n1 (0..255) wird aufgerufen.
Beispiel:$1B$4D $4E$0F; Nach diesem Befehl wird das Port-Makro Nummer 15 gestartet.
ESCMA/J n1 n2n3Makros automatisch ausführen
Die Normal-Makros mit den Nummern n1 bis n2 werden automatisch alle n3/10 Sekunden aufgerufen.
A=zyklischer Aufruf (z.B. 1,2,3,4,1,2,3,4 usw.); J=Pingpong Aufruf (z.B. 1,2,3,4,3,2,1,2,3,4 usw.).
Die automatische Ausführung wird beendet:- wenn ein Zeichen von der RS-232 Schnittstelle empfangen wird.
- eine Touchberührung automatisch ein Touchmakro ausführt.
- oder eine Eingangsänderung ein Portmakro ausführt
Beispiel:$1B$4D $41$01$03$05
Die Makros mit den Nummern 1, 2 und 3 werden automatisch mit einer Pause vom 1/2 Sekunde ausgeführt.
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ESCOn1 n2Cursor positionieren
Der Cursor wird für den Terminal-Betrieb auf Spalte n1 und Zeile n2 gesetzt. Der Ursprung links oben ist (1,1).
Beispiel:
$1B$4F$03$05
setzt den Cursor auf die 3. Spalte in Zeile 5.
ESCPx1 y1Punkt setzen
Ein Pixel wird an der Koordinate x1,y1 unter Beachtung des eingestellten Grafikmodus
'ESC V' (setzen / löschen / invertieren) gesetzt.
Beispiel:
$50$11$0D
setzt den Pixel an der Koordinate 17,13.
ESCQCn1Cursor EIN/AUS
n1=1: der Cursor wird eingeschaltet, er blinkt an der aktuellen Zeichenposition im Terminal.
n1=0: der Cursor wird ausgeschaltet.
Beispiel:
$1B$51$43$01
Der Cursor wird eingeschaltet.
ESCQDx1y1x2y2Blinkbereich definieren
Der Bereich von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur rechten unteren Ecke x2,y2 wird als automatisch invertie-
render Bereich festgelegt und die Blinkfunktion wird gestartet. Der Terminal-Cursor wird dadurch deaktivert.
Beispiel:
$1B$51$44$00 $0F$07$10
Definiert den Blinkbereich von 0,15 nach 7,16.
ESCQZn1Blinkzeit einstellen
Stellt die Blinkzeit auf n1 (=1..15) zehntel Sekunden ein. Bei n1= 0 wird die Blinkfunktion deaktiviert und der
Orginal Bildschirm wieder hergestellt.
Beispiel:
$1B $51$5A$03
stellt die Blinkzeit auf 0,3 Sekunden ein.
ESCRRx1y1x2y2Rechteck zeichnen
Ein Rechteck wird von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur rechten unteren Ecke
x2,y2 unter Beachtung des eingestellten Grafikmodus 'V' (setzen / löschen / invers)
gezeichnet. Der Inhalt des Rechtecks wird dabei nicht verändert.Vergleiche 'ESC R O'
Box zeichnen.
Beispiel:
$1B$52$52$15 $08$30$25
zeichnet ein Rechteck von 21,8 nach 48,37.
ESCRNx1y1x2y2Rundeck zeichnen
Ein Rechteck mit abgerundeten Ecken wird von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur
rechten unteren Ecke x2,y2 unter Beachtung des eingestellten Grafikmodus 'V'
(setzen / löschen / invers) gezeichnet. Der Inhalt des Rundecks wird nicht verändert.
Vergleiche 'ESC R J' Rundbox zeichnen.
Beispiel:
$1B$52$4E$06 $02$26$13
zeichnet ein Rundeck von 6,2 nach 38,19.
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ESCRLx1y1x2y2Bereich löschen
Der Bereich von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur rechten unteren Ecke x2,y2
wird gelöscht.
Beispiel:
$1B$44$53$1B $52$4C$06$04$28$19
das Display wird mit ESC D S gefüllt und dann von 6,4 nach 40,25 gelöscht .
ESCRIx1y1x2y2Bereich invertieren
Der Bereich von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur rechten unteren Ecke x2,y2 wird
invertiert (aus schwarzen Pixeln werden Weiße und umgekehrt).
Beispiel:
$1B$52$49$00 $00$17$1B
invertiert bei vorhandenem Displayinhalt aus dem Beipiel "Font einstellen" den Bereich
von 0,0 nach 23,27.
ESCRSx1y1x2y2Bereich füllen
Der Bereich von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur rechten unteren Ecke x2,y2 wird
gefüllt (auf schwarze Pixel gesetzt).
Beispiel:
$1B$52$53$09 $05$16$16
setzt den Bereich von 9,5 nach 22,22 auf schwarz.
ESCRMx1y1x2y2mstBereich mit Füllmuster
Ein rechteckiger Bereich wird von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur rechten
unteren Ecke x2,y2 mit dem Muster mst unter Beachtung des eingestellten
Grafikmodus 'ESC V' (setzen/löschen/invertieren/replace/invers replace) gezeichnet.
Beispiel:
$1B$52$4D $05 $01$2D$1A$07
zeichnet das Muster 7=45°Kreuz von 5,1 nach 45,26.
ESCROx1y1x2y2mstBox zeichnen
Ein Rechteck wird von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur rechten unteren Ecke
x2,y2 mit dem Muster mst gezeichnet. Der Hintergrund der Box wird dabei gelöscht.
Vergleiche 'ESC R R' Rechteck zeichnen.
Beispiel:
$1B$52$4F$02 $05$12$1E $02
zeichnet eine Box von 2,5 nach 18,30 mit dem Muster 2=25%Grau.
ESCRJx1y1x2y2mstRundbox zeichnen
Ein Rechteck mit abgerundeten Ecken wird von der linken oberen Ecke x1,y1 bis zur
rechten unteren Ecke x2,y2 mit dem Muster mst gezeichnet. Der Hintergrund wird
dabei gelöscht. Vergleiche 'ESC R N' Rundeck zeichnen.
Beispiel:
$1B$52$4A $07 $03$23$16$03
zeichnet eine Rundbox von 7,3 nach 35,22 mit dem Muster 3=50%Grau.
E S CSan zdaten...Bytes über RS-232 senden
Die nachfogenden anz (1..255, 0=256) Bytes werden auf der seriellen Schnittstelle ausgeben.
Beispiel:
$1B$53$04$54 $45$53$54
Das Wort 'TEST' wird über die RS-232C Schnittstelle gesendet.
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E SCTH/Vf1f 2re t frm text...NULTouch-Taste definieren
Ein Touch-Taste wird definiert und mit dem aktuellen Font beschriftet. H=horizontale oder V=vertikale
Berschriftung (90° gedreht). Mehrere Touch-Felder können als eine einzige Touch-Taste zusammengefasst werdenf1=linkes obere Touchfeld, f2=rechtes untere Touchfeld der neuen Touchtaste. Diese Touchtaste wird mit ret ein
Returncode zugewiesen (1..255). Beim Berühen der Touchtaste wird dann das Touchmakro mit der Nummer ret
aufgerufen oder, falls kein Touchmakro definiert ist, dieser Returncode über die RS232 gesendet. Mit frm wird die
Darstellung der Touchtaste festgelegt (frm=0: nichts zeichnen; frm=1:Touchtaste
löschen; frm=2: Touchtaste löschen und mit Rahmen zeichnen). text...=Zeichenkette
mit der Beschriftung (wird immer in der Touchtaste zentriert). Die Beschriftung kann
auch mehrzeilig sein, die einzelnen Zeilen werden durch das Zeichen '|' (=$7C)
getrennt. Die Zeichenkette muss mit NUL= $00 beendet werden. Siehe Beispiel auf
Seite 3.
Beispiel 1 Horizontale Touchtaste:
$1B $54 $48 $01 $01 $41 $02 $54 $45 $53 $54 $00
definiert eine horizontale Touchtaste (nur Feld Nr. 1) mit dem Returncode 65='A'. Die
Touchtaste wird mit Rahmen gezeichnet und mit dem Wort 'TEST' beschriftet.
Beispiel 2 Vertikale Touchtaste:
$1B $54 $56 $02 $02 $42 $02 $54 $45 $53 $54 $00
definiert eine vertikale Touchtaste (nur Touchfeld Nr. 2) mit dem Returncode 66='B'.
Die Touchtaste wird mit Rahmen gezeichnet und mit dem Wort 'TEST' beschriftet.
ESCTP/RTouchfelder Vorbelegen/Reset
Alle 15 Touchfelder werden mit P=aufsteigendem Returncode belegt (1..15) oder R=rückgesetzt alle Touchfelder
erhalten den Returncode 0 d.h sie sind deaktiviert.
Beispiel:$1B $54 $52
Alle Touchfelder sind nach diesem Befehl deaktiviert und werden nicht mehr erkannt.
ESCTI/S n1Touchtasten Reaktion
Mit diesem Befehlen wird die automatische Reaktion des Touchpanels beim Berühren eingestellt. Es können
beide Reaktionen gleichzeitig aktiviert werden.
I=automatisches Invertieren beim Berühren der Touchtaste n1=0: AUS oder n1=1: EIN.
S=automatischer Signalton beim Berühren n1=0: AUS oder n1=1: EIN
Beispiel:$1B $54 $49$01
Nach diesem Befehl ertönt der Summer beim Berühren einer Touchtaste.
ESCTMretTouchtaste manuell invertieren
Die Touchtaste mit dem Returncode ret kann mit diesem Befehl manuell invertiert
werden.
Beispiel:$1B $54 $4D$41
Die Touchtaste aus obigen Beispiel mit dem Returncode 65='A' wird invertiert.
ESCTAn1(Touch)Tastenabfrage Ein/Aus
Die (Touch)Tastenabfrage wird mit diesem Befehl eingestellt:
n1=0: Tastenabfrage ist komplett abgeschaltet: keine Touchmakros, keine manuelle Tastenabfrage möglich.
n1=1: Tastenabfrage ist aktiv: Tastendrücke lösen Touchmakros aus oder werden über RS232 gesendet.
n1=2: Tastenabfrage ist aktiv: Tastendrücke lösen Touchmakros aus, müssen manuell abgefragt werden.
Beispiel:$1B $54 $41$02
Die (Touch)Tastenfrage wird aktiviert, die Tastendrücke werden nicht automatisch über RS232 gesendet, sie
müssen manuell mit dem Befehl ESC T W angefordert werden.
E SCTWTouchtaste manuell abfragen
Der Returncode der momentan gedrückten Touchtaste wird auf der RS232 gesendet.
Beispiel:$1B $54 $57
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BYTE NR.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Bit 0
Bit 1
Bit 2
Bit 3
Bit 4
Bit 5
Bit 6
Bit 7
Bit 0
Bit 1
Bit 2
Bit 3
Bit 4
Bit 5
Bit 6
Bit 7
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
BYTE NR.
ESCUEx1y1n1Bild aus EEPROM
Das gespeicherte Bild im EEPROM mit der Numer n1 (0..255) wird an die Koordinate x1,y1 geladen.
Beispiel:
$1B$55$45$02 $03$0E
Das Bild Nummer 14 aus dem EEPROM wird an Koodinate 2,3 angezeigt.
E S CULx 1y 1daten...Bild Upload
Ein Bild wird an die Koordinate x1,y1 geladen.
daten..:
1 Byte steht für 8 senkrechte Pixel am Bildschirm; 0=weiß, 1=schwarz;
LSB: oben, MSB: unten; Das Bild ist von links nach rechts abgelegt.
Das Programm BMP2BLV.EXE auf der als Zubehör erhältlichen Diskette EA DISK240
erzeugt aus monochromen Windows-Bitmap- Grafiken (*.BMP) die Bilddaten inkl. der
Angabe von Breite und Höhe.
lädt das nebenstehende Bild an die Koordinate 9,4.
ESCVn1Grafik-Modus einstellen
Einstellen des Verknüpfungsmodus n1 für folgende Grafikfunkionen: Punkt setzen ESC P, Gerade zeichnen ESC
G, Gerade weiter zeichnen ESC W, Rechteck zeichnen ESC R R, Rundeck zeichnen ESC R N, Bereich mit
Füllmuster ESC R M.
Beispiel:
$1B$56$03
stellt den Verknüpfungsmodus auf invers.
Als Beispiel wird nebenan ein Rechteck mit den
Verknüpfungsmodi setzen, löschen und invers auf einen
vorhandenem Hintergrund gezeichnet.
Verknüpfungsmodus n1:
1=setzen: schwarze Pixel ohne Rücksicht auf den vorigen Wert (ODER)
2=löschen: weißes Pixel ohne Rücksicht auf den vorigen Wert
3=invers: aus schwarzen Pixeln werden Weiße und umgekehrt (EXOR)
4=replace: Hintergrund löschen und Pixel setzen; nur Bereich mit Füllmuster 'mst'
5=invers replace: Hintergrund füllen, Pixel löschen; nur Bereich mit Füllmuster 'mst'
ESCWx1 y1Gerade weiterzeichnen
Zieht eine Gerade vom zuletzt gezeichneten Geradenende bzw. Punkt bis nach x1,y1 unter Beachtung des
eingestellten Grafik-Modus 'V'
Beispiel:
$1B$47$00$00 $10$04
$1B$57$16$1B
$1B$57$30$0F
Zuerst wird eine Gerade von 0,0 nach 16,4 gezeichnet.Dann weiter nach 22,27 und
nach 48,15.
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ESCXn1Warten / Pause
Mit diesem Befehl wird das KIT für n1/10 Sekunden angehalten.
Beispiel:
$1B$58$0A
Nach diesem Befehl wartet das KIT eine Sekunde bevor der nächste Befehl abgearbeitet wird.
ESCYRn1Eingabe-Port lesen
Liest den Eingangs-Port (n1=1..8) ein. Wenn n1=0, werden alle Eingänge als 8-Bit Binärwert eingelesen
(MSB:IN8...In1:LSB); Siehe Applikation auf Seite 5.
Beispiel:
$1B$59$52$03
liest den Port IN3 ein. Ergebnis wird über RS232 gesendet.
ESCYWn1n2Ausgabe-Port schreiben
Ändert den Ausgabe Port (n1=1..8) auf den Wert n2 (0=L-Pegel; 1=H-Pegel; 2=Port invertieren). Wenn n1=0,
werden alle Ausgänge als Binärwert n2 (MSB:OUT8...OUT1:LSB) ausgegeben; Siehe Applikation auf Seite 5.
Beispiel:
$1B$59$57$02 $01
schaltet den Ausgabe Port OUT2 auf H-Pegel.
ESCYMn1Ausgabe-Ports definieren
n1=anzahl I/O-Ports werden als Ausgänge definiert (immer absteigend ab I/O 8).
Wenn n1=0, sind alle I/O-Ports Eingänge (=default nach Power-On/Reset); Siehe Applikation auf Seite 5.
Beispiel:
$1B$59$4D $03
definiert die I/O-Ports 6,7,8 als Ausgänge. Die I/O-Ports 1,2,3,4,5 sind weiterhin Eingänge
ESCYAn1automatische Portabfrage EIN/AUS
Jede Änderung an den Eingängen kann ein Portmakro (0..255) aufrufen. Mit diesem Befehl wird die automatische
Portabfrage n1=1 aktiviert oder mit n1=0 deaktiviert. Nach dem Einschalten wird der aktuelle Portzustand gelesen
und sofort das dazugehörende Portmakro ausgeführt.
Beispiel:
$1B$59$41$01
Die automatische Portabfrage wird aktiviert und das anliegende Portmakro wird ausgeführt.
ESCYIn1Eingabe-Port invers
Mit diesem Befehl kann die Logik des Eingabe-Ports umgekehrt werden (n1=0 normal oder mit n1=1 invers).
Sinnvoll z.B. bei angeschlossenen Optokopplern/ Transitoren an den Eingängen.
Beispiel:
$1B$59$49$01
Die Logik Eingabe-Ports wird invertiert.
ESCYLn1LED-Beleuchtung Ein-/Ausschalten
Die LED Hintergrundbeleuchtung wird n1=0 ausgeschaltet, n1=1 dauerhaft eingeschaltet; n1=2 umgekehrt: EIN-
>AUS bzw. AUS->EIN oder mit n1=3..255 für n1/10 Sekunden lang eingeschaltet .
Beispiel:
$1B$4A $64
nach diesem Befehl leuchtet die LED-Hintergrundbeleuchtung 10s lang.
Hinweis: Die Beleuchtung wird im ausgeschalteten Zustand im Stand-By Mode mit ca. 7mA. betrieben, um bei
Negativdisplays ein Minimum an Kontrast zu erreichen. Im Bedarfsfall kann auch dieser Stand-By Strom entfallen.
Dazu entfernt man der Widerstand R
18
(240Ω).
off
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ESCZL/Z/Rx 1y1text...NULZeichenkette horizontal
Schreibt die Zeichenkette text..., L=Linksbündig, Z=Zentriert oder R=Rechtsbündig an
der Koordinate x1 unter Beachtung des eingestellten Textmodus ESC L. Es können
auch mehrzeilige Texte ausgegeben werden, die einzelnen Zeilen sind durch das
Zeichen '|' (=$7C) getrennt. Die Zeichenkette muss mit NUL= $00 beendet werden. Die
Koordinate y1 ist die Oberkante der 1. Zeile.
Achtung: Es können maximal 30 Zeichen auf einmal übertragen werden.
Beispiel 1:
$1B $5A $4C $00 $00 $4C $65 $66 $74 $7C $4F $6B $00
schreibt an 0,0 linksbündig den Text "Left|Ok"
Beispiel 2:
$1B $5A $5A $19 $00 $43 $65 $6E $74 $65 $72 $7C $4F $6B $00
schreibt an 25,0 zentriert "Center|Ok"
Beispiel 3:
$1B $5A $52 $31 $00 $52 $69 $67 $68 $74 $7C $4F $6B $00
schreibt an 49,0 rechtsbündig "Right|Ok"
ESCZO/M/Ux1y1text...NULZeichenkette vertikal
Schreibt die Zeichenkette text... um 90° gedreht, O=Obenbündig, M=Mittig oder
U=Untenbündig an der Koordinate y1 unter Beachtung des eingestellten Textmodus
ESC L. Es können auch mehrzeilige Texte ausgegeben werden, die einzelnen Zeilen
sind durch das Zeichen '|' (=$7C) getrennt. Die Zeichenkette muss mit NUL= $00
beendet werden. Die Koordinate x1 ist die rechte Kante der 1. Zeile.
Achtung: Es können maximal 30 Zeichen auf einmal übertragen werden.
Beispiel 1:
$1B $5A $4F $31 $00 $54 $6F $70 $7C $4F $6B $00
schreibt an 49,0 obenbündig "Top|Ok"
Beispiel 2:
$1B $5A $4D $31 $0F $4D $69 $64 $7C $4F $6B $00
schreibt an 49,15 mittig "Mid|Ok"
Beispiel 3:
- Zur elektrischen Zerstörungs des Moduls kann führen: Verpolung oder Überspannung der Stromversorgung,
54,0
2,0
48,0
4x 5,5
Ø
mit Senkung
Ansicht von vorne
2
20,0
15,0
alle Maße in mm
mit Senkung
Überspannung oder Verpolung bzw. statische Entladung an den Eingängen, Kurzschließen der Ausgänge.
- Vor der Demontage des Moduls muß unbedingt die Stromversorgung abgeschaltet sein. Ebenso müssen alle Eingänge
stromlos sein.
- Das Display, der Touchscreen und die Frontscheibe bestehen aus Kunststoff und dürfen nicht mit harten Gegenständen
in Berührung kommen. Die Oberflächen können mit einem weichen Tuch ohne Verwendung von Lösungsmitteln gereinigt
werden.
- Das Modul ist ausschließlich für den Betrieb innerhalb von Gebäuden konzipiert. Für den Betrieb im Freien müssen
zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden. Der maximale Temperaturbereich im Betrieb von -20..+70°C darf nicht
überschritten werden. Bei Einsatz in feuchter Umgebung kann es zu Funktionsstörungen und zum Ausfall des Moduls
kommen. Das Display ist vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
LOCHHAMER SCHLAG 17 · D-82166 GRÄFELFING
TEL 089/8541991 · FAX 089/8541721 ·
http://www.lcd-module.de
4x 3,2
Ø
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