ELECTRONIC ASSEMBLY EA ELABEL20-A Datasheet

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Stand 2.2014
embedded 2.0" ePAPER
172x72 mit Intelligenz
Abmessung: 62x35xx5,5mm
TECHNISCHE DATEN * INTELLIGENTES ELEKTROPHORETISCH-AKTIV-MATIRX DISPLAY (ePAPER) 2“
* WEITER BLINKWINKELBEREICH * KONTRASTREICHSTE ePAPER LCD ANZEIGE
* 4 GRAUSTUFEN - SCHWARZ, DUNKELGRAU, HELLGRAU, WEISS
* BETRIEBSTEMPERATURBEREICH 0°...+50°C (LAGERTEMPERATUR -25°..+75°C)
BESTELLBEZEICHNUNG
INTELLIGENTES ePAPER 172x72 DOTS EA eLABEL20-A
TESTBOARD ZUM PROGRAMMIEREN MIT USB EA 9780-3USB
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EA eLABEL20-A
Documentation of revision
Date Type Old New Reason / Description
June, 2013 0.1 preliminary Version
INHALT
ELEKTRISCHE SPEZIFIKATIONEN ........................................................................................... 2
ALLGEMEINES ............................................................................................................................ 3
RS-232 ......................................................................................................................................... 3
SPI ............................................................................................................................................... 4
I²C ................................................................................................................................................ 5
SOFTWARE PROTOKOLL ...................................................................................................... 6 - 7
BEFEHLE / FUNKTIONEN IN TABELLENFORM ................................................................... 8 - 9
TERMINAL-BETRIEB ................................................................................................................10
RÜCKANTWORTEN ................................................................................................................. 10
FÜLLMUSTER, RAHMEN ......................................................................................................... 11
GEDREHTER EINBAU .............................................................................................................. 11
POWER-DOWN-MODE ............................................................................................................. 11
ZEICHENSÄTZE................................................................................................................. 12 - 13
MAKROPROGRAMMIERUNG ................................................................................................... 14
APPLIKATIONEN ECHTE RS232, RS-485, USB ...................................................................... 15
ABMESSUNGEN ....................................................................................................................... 16
Characteristics
SPEZIFIKATION
Value Condition min. typ. max. Unit
Operating Temperature 0 50 °C Storage Temperature -25 75 °C
Storage Humidity < 40°C 90 %RH Operating Voltage 2.8 3.0 3.3 V Input Low Voltage -0.5 0.2*VDD V
Input High Voltage Pin Reset only 0.9*VDD VDD+0.5 V Input High Voltage except Reset 0.6*VDD VDD+0.5 V Input Leakage Current 1 uA
Input Pull-up Resistor 20 50 kOhms Output Low Voltage VDD = 3,0V 0.6 V Output High Voltage VDD = 3,0V 2.3 V
Output Current 20 mA Current during
display update (2s)
Current normal operation
Power Down
Turbo max.100kHz normal max. 38kHz
Turbo max.100kHz normal max. 38kHz
Mode 1 Mode 2, Timer On Mode 2, Timer Off
16,5 12,5
5,5 1,5
405
4,5 0,2
mA
mA
µA
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EA eLABEL20-A
Pinout eLABEL20-A: RS-232/RS-485 mode
Pin Symbol In/Out Function
1 GND Ground Potential for logic (0V) 2 VDD Power supply for logic (+3,0V..3,3V) 3 NC do not connect 4 NC do not connect 5 RESET In L: Reset 6 BAUD0 In Baud Rate 0 7 BAUD1 In Baud Rate 1 8 BAUD2 In Baud Rate 2
9 ADR0 In Address 0 for RS-485 10 RxD In Receive Data 11 TxD Out Transmit Data 12 EN485 Out Transmit Enable for RS-485 driver 13 DPOM In L: (Power-On) disable Power-On-Macro 14 ADR1 In Address 1 for RS-485 15 ADR2 In Address 2 for RS-485 16 BUZZ Out H: Buzzer output (L: Buzzer off)
17 DPROT In
L: Disable Smallprotokoll do not connect for normal operation
18 PWR Out
L: Normal Operation H: Powerdownmode
19 NC do not connect
20
TEST SBUFINOut
open-drain with internal pullup 20k..50k IN (Power-On) L: Testmode OUT L: data in sendbuffer
ALLGEMEINES
EA eLABEL20-A ist ein ePAPER mit integrierter Intelligenz ! Die simple Verwendung dieses Displays verkürzt die Entwicklungszeit drastisch. Neben diversen eingebauten Schriften welche pixelgenau verwendet werden können, bietet es zudem eine ganze Reihe ausgefeilter Grafikfunktionen.
Pinout J2: RS-232
Pin Symbol In/Out Function
1 GND Ground Potential for logic (0V) 2 VDD Power supply for logic (+3,0V..3,3V) 3 RxD In Receive Data 4 TxD Out Transmit Data
Die Programmierung dieses Displays erfolgt über Befehle wie z.B.
(64,15)
. Es ist keine zusätzliche Software oder Treiber erforderlich. Zeichenketten lassen sich pixelgenau
platzieren. Das Mischen von Text und Grafik ist jederzeit möglich. Es können bis zu 16 verschiedene Zeichensätze verwendet werden. Jeder Zeichensatz kann wiederum 2- bis 4-fach gezoomt werden. Mit dem größten Zeichensatz lassen sich somit bildschirmfüllende Worte und Zahlen darstellen.
Das Display ist mit 3,0V...3,3V sofort betriebsbereit. Die Ansteuerung erfolgt über eine der 3 eingebauten Schnittstellen RS-232, SPI oder I²C.
RS-232 INTERFACE
Wird das Display wie unten gezeigt beschaltet, so ist das RS-232 Interface ausgewählt. Die Pinbelegung ist in der Tabelle rechts bzw. oben angegeben. Die Leitungen RxD und TxD führen CMOS-Pegel (VDD) zur direkten Anbindung an z.B. einen Mikrokontroller.
BAUDRATEN
Die Baudrate wird über die Pins 6, 7 und 8 (Baud0..2) eingestellt. Das Datenformat ist fest eingestellt auf 8 Datenbits, 1 Stopbit, keine Parität. Handshakeleitungen RTS/CTS sind nicht erforderlich. Die notwendige Steuerung wird von dem eingebauten Software­Protokoll übernommen.
Adressierung:
- Bis zu acht Hardware-Adressen (0..7) per Pins ADR0..ADR2 einstellbar
- Das eLABEL mit Adresse 7 ist nach PowerOn selektiert und Empfangsbereit
- Die eLABEL mit Adresse 0..6 sind nach PowerOn deselektiert
- Bis zu 246 weitere Software-Adressen per Befehl '#KA adr' im PowerOnMakro einstellbar (eLABEL extern auf Adresse 0 setzen)
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Applikationsbeispiel
Zeichne ein Rechteck von (0,0) nach
Baudraten
Baud0 Baud1 Baud2
0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 0 0 0 1 1 1 1 0 1 1 1 0 1
Hinweis: Die Pins BAUD0..2, ADR0..2, WUP und TEST/SBUF haben einen internen Pull-UP, deshalb ist nur der LO­Pegel (0=GND) aktiv anzulegen. Für Hi-Pegel sind diese Pins offen zu lassen. Für RS232 Betrieb (ohne Adressierung) sind die Pins ADR0..ADR2 offen zu lassen. Am Pin 20 (SBUF) zeigt das Display mit einem low-Pegel, dass im internen Sendepuffer Daten zur Abholung bereit stehen. Diese Leitung kann z.B. mit einem Interrupteingang des Host Systems verbunden werden.
Datenformat
8,N,1 1200 2400 4800
9600 19200 38400
57600 (Turbo)
115200 (Turbo)
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EA eLABEL20-A
Pinout eLABEL20-A: SPI mode
Pin Symbol In/Out Function
1 GND Ground Potential for logic (0V) 2 VDD Power supply for logic (+3,0V..3,3V) 3 NC do not connect 4 NC do not connect 5 RESET In L: Reset 6 SS In Slave Select 7 MOSI In Serial In 8 MISO Out Serial Out
9 CLK In Shift Clock (38kHz / 100kHz see Pin 12) 10 DORD In Data Order (0=MSB first; 1=LSB first) 11 SPIMOD In connect to GND for SPI interface 12 TURBO In L: CLK max.100kHz; H: CLK max.38kHz 13 DPOM In L: (Power-On) disable Power-On-Macro 14 CPOL In Clock Polarity (0=LO 1=HI when idle) 15 CPHA In Clock Phase sample 0=1st;1=2nd edge 16 BUZZ Out H: Buzzer output (L: Buzzer off)
17 DPROT In
L: Disable Smallprotokoll do not connect for normal operation
18 PWR Out
L: Normal Operation H: Powerdownmode
19 NC do not connect
20
TEST SBUFINOut
open-drain with internal pullup 20k..50k IN (Power-On) L: Testmode OUT L: data in sendbuffer
SPI INTERFACE
Wird das Display wie unten gezeigt beschaltet, ist der SPI-Mode aktiviert. Die Datenübertragung erfolgt dann über die serielle synchrone SPI-Schnittstelle. Mit den Pins DORD, CPOL, CPHA werden die Hardwarebedingungen an den Master angepasst.
Hinweis: Die Pins DORD, CPOL, CPHA, WUP und TEST/SBUF haben einen internen Pull-UP, deshalb ist nur der LO-Pegel (0=GND) aktiv anzulegen. Für Hi-Pegel sind diese Pins offen zu lassen. Am Pin 20 (SBUF) zeigt das Display mit einem low-Pegel, dass im internen Sendepuffer Daten zur Abholung bereit stehen. Diese Leitung kann z.B. mit einem Interrupteingang des Host Systems verbunden werden.
DATENÜBERTRAGUNG SPI
Eine Datenübertragung zum eLABEL ist im Normalbetrieb bis zu 38 kHz erlaubt. Ist der Turbomode aktiviert (PIN 12 auf LO) dann sind bis zu 100 kHz Nonstop möglich.
Um Daten vom eLABEL zu Lesen (z.B. das ACK-Byte) muss ein Dummy-Byte (z.B. 0xFF) gesendet werden. Das eLABEL benötigt eine bestimmte Zeit um die Daten bereit zu stellen; deshalb muss vor jedem zu lesenden Byte zusätzlich mindestens 80µs (Normalbetrieb) oder 10µs (Turbomode) gewartet werden (keine Aktivität auf der CLK Leitung).
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Applikationsbeispiel
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EA eLABEL20-A
I²C-BUS INTERFACE
Eine Beschaltung des Displays wie unten ermöglicht den direkten Betrieb an einem I²C-Bus. Am Display kann zwischen 8 unterschiedlichen Basisadressen und 8 verschiedenen Slave-Adressen ausgewählt werden.
Eine Datenübertragung ist im Normalbetrieb bis zu 38 kHz erlaubt. Ist der Turbomode aktiviert (PIN 10 auf LO) dann sind bis zu 100 kHz möglich.
Pinout eLABEL20-A: I2C mode
Pin Symbol In/Out Function
1 GND Ground Potential for logic (0V) 2 VDD Power supply for logic (+3,0V..3,3V) 3 NC do not connect 4 NC do not connect 5 RESET In L: Reset 6 BA0 In Basic Address 0 7 BA1 In Basic Address 1 8 SA0 In Slave Address 0
9 SA1 In Slave Address 1 10 TURBO In L: SCL max.100kHz; H: SCL max.38kHz 11 NC do not connect 12 I2CMOD In connect to GND for I²C interface 13 DPOM In L: (Power-On) disable Power-On-Macro 14 SDA Bidir. Serial Data 15 SCL In Serial Clock (38kHz / 100kHz see Pin 10) 16 BUZZ Out H: Buzzer output (L: Buzzer off)
17 DPROT In
18 PWR Out
19 NC do not connect
TEST
20
SBUFINOut
L: Disable Smallprotokoll do not connect for normal operation
L: Normal Operation H: Powerdownmode
open-drain with internal pullup 20k..50k IN (Power-On) L: Testmode OUT L: data in sendbuffer
Hinweis: Die Pins BA0..1, SA0..1, WUP, DPROT und TEST/SBUF haben einen internen Pull-Up, deshalb ist nur der LO-Pegel (0=GND) aktiv anzulegen. Für Hi-Pegel sind diese Pins offen zu lassen. Am Pin 20 (SBUF) zeigt das Display mit einem LO-Pegel, dass im internen Sendepuffer Daten zur Abholung bereit stehen. Diese Leitung kann z.B. mit einem Interrupteingang des Host Systems verbunden werden.
I²C - Address
Pin 7,6
BA1 BA0
L L $78 0 1 1 1 1 L H $98 1 0 0 1 1 H L $B8 1 0 1 1 1 H H $D8 1 1 0 1 1
Base
address
I²C address
D7 D6 D5 D4 D3 D2 D1 D0
S
S
A
A
1
0
alle Pins offen: Schreiben $DE
Lesen $DF
DATENÜBERTRAGUNG I²C-BUS
Prinzip der Übertragung:
- I²C-Start
- Master-Transmit: Display-I²C-Adr. (z.B. $DE), Smallprotokollpaket (Daten) senden
- I²C-Stop
- I²C-Start
- Master-Read: Display-I²C-Adr. (z.B. $DF), ACK-Byte und evtl. Smallprotokollpaket (Daten) lesen
- I²C-Stop
Das eLABEL benötigt eine bestimmte Zeit um die Daten bereit zu stellen; deshalb muss vor jedem zu lesenden Byte zusätzlich mindestens 80µs (Normalbetrieb) oder 10µs (Turbomode) gewartet werden (keine Aktivität auf der SCL Leitung).
R W
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Applikationsbeispiel
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EA eLABEL20-A
DATENÜBERTRAGUNGSPROTOKOLL (SMALL PROTOKOLL)
Das Protokoll ist für alle 3 Schnittstellenarten RS-232, SPI und I²C identisch aufgebaut. Die Datenübertragung ist jeweils eingebettet in einen festen Rahmen mit Prüfsumme „bcc“. Das eLABELquittiert dieses Paket mit dem Zeichen <ACK> (=$06) bei erfolgreichem Empfang oder <NAK> (=$15) bei fehlerhafter Prüfsumme oder Empfangspufferüberlauf. In jedem Fall wird bei <NAK> das komplette Paket verworfen und muss erneut gesendet werden. Ein <ACK> bestätigt lediglich die korrekte Übertragung. Ein Syntax-Check erfolgt nicht. Hinweis: <ACK> muss eingelesen werden. Empfängt der Hostrechner keine Quittierung, so ist mindestens ein Byte verloren gegangen. In diesem Fall muss die eingestellte Timeoutzeit abgewartet werden, bevor das Paket komplett wiederholt wird. Die Anzahl (len) der Rohdaten pro Paket kann max. 255 Byte betragen. Befehle die grösser als 255 Byte sind (z.B. Bild laden ESC UL ...) müssen auf mehrere Pakete aufgeteilt werden. Alle Daten in den Paketen werden nach korrektem Empfang im Display wieder zusammengefügt.
SMALL PROTOLKOLL DEAKTIVIEREN
Das Protokoll ist für alle drei Schnittstellen RS-232, I²C und SPI identisch. Für Tests kann das Protokoll durch L-Pegel an Pin17(DPROT) abgeschaltet werden. Im normalen Betrieb ist allerdings die Aktivierung des Protokolls unbedingt zu empfehlen. Andernfalls wäre ein möglicher Überlauf des Empfangspuffers oder eine fehlerhafte Datenübertragung nicht zu erkennen.
DIE PAKETVARIANTEN IN EINZELNEN
Befehle/Daten zum Display senden
<DC1> len data... bcc
>
<ACK>
<
<DC1> = 17(dez.) = $11 <ACK> = 6(dez.) = $06 len = Anzahl der Nutzdaten in Byte (ohne Prüfsumme, ohne <DC1>) bcc = 1 Byte = Summe aus allen Bytes inkl. <DC1> und len, Modulo 256
Clear display and draw a line from 0,0 to 171,71
<DC1> len ESC D L ESC G D 0 0 171 71 bcc
$11 $0A $1B $44 $4C $1B $47 $44 $00 $00 $AB $47 $5E
Beispiel für ein komplettes Datenpaket
Inhalt des Sendepuffers anfordern
<DC2> 1 S bcc
>
<ACK>
<
<DC1> len data... bcc
<
<DC2> = 18(dez.) = $12 1 = 1(dez.) = $01 S = 83(dez.) = $53 <ACK> = 6(dez.) = $06 len = Anzahl der Nutzdaten in Byte (ohne Prüfsumme, ohne <DC1>) bcc = 1 Byte = Summe aus allen Bytes inkl. <DC1> und len, Modulo 256
>
<
<ACK>
$06
Eingerahmt von <DC1>, der Anzahl der Daten "len" und der Prüfsumme "bcc" werden die jeweiligen Nutzdaten übertragen. Als Antwort sendet das Display <ACK> zurück.
void SendData(unsigned char *buf, unsigned char len)
{ unsigned char i, bcc;
SendByte(0x11); // Send DC1 bcc =
0x11;
SendByte(len); // Send data length bcc = bcc + len;
for(i=0; i < len; i++) // Send buf
{ SendByte(buf[i]); bcc = bcc + buf[i]; }
SendByte(bcc); // Send checksum }
C-Beispiel zum Senden eines Datenpaketes
Die Befehlsfolge <DC2>, 1, S, bcc entleert den Sendepuffer des Displays. Das Display antwortet zuerst mit der Quittierung <ACK> und beginnt dann alle gesammelten Daten zu senden.
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EA eLABEL20-A
Pufferinformationen anfordern
<DC2> 1
>
<ACK>
<
<DC2> 2
<
<DC2> = 18(dez.) = $12 1 = 1(dez.) = $01 I = 73(dez.) = $49 <ACK> = 6(dez.) = $06 send buffer bytes ready = Anzahl abholbereiter Bytes receive buffer bytes free = verfügbarer Platz im Empfangspuffer bcc = 1 Byte = Summe aus allen Bytes inkl. <DC2> Modulo 256
bcc
I
send buffer bytes ready
receive buffer
bytes free
bcc
Mit diesem Befehl wird abgefragt, ob Nutzdaten zur Abholung bereit stehen und wie voll der Empfangspuffer des Displays bereits ist.
Protokolleinstellungen
<DC2> 3 D
>
<ACK>
<
<DC2> = 18(dez.) = $12 3 = 3(dez.) = $03 D = 68(dez.) = $44 packet size for send buffer = 1..128 (Standard: 128) timeout = 1..255 in 1/100 Sekunden (Standard: 200 = 2 Sekunden) bcc = 1 Byte = Summe aus allen Bytes inkl. <DC2>, Modulo 256 <ACK> = 6(dez.) = $06
packet size for
send buffer
timeout bcc
Hierüber läßt sich die maximale Paketgröße welche das Display senden darf begrenzen. Voreingestellt ist eine Paketgröße mit bis zu 128 Byte Nutzdaten. Weiterhin läßt sich der Timeout in 1/100s einstellen. Der Timeout spricht an, wenn einzelne Bytes verloren gegangen sind. Danach muß das gesamte Paket nochmals übertragen werden.
Protokollinformationen anfordern
<DC2> 1 P bcc
>
<ACK>
<
<DC2> 3
<
<DC2> = 18(dez.) = $12 1 = 1(dez.) = $01 P = 80(dez.) = $50 <ACK> = 6(dez.) = $06 max. packet size = maximale Anzahl der Nutzdaten eines Protokollpaketes (eLABEL20-A = 255) akt. send packet size = eingestellte Paketgrösse zum Senden akt. timeout = eingestellter timeout in 1/100 Sekunden bcc = 1 Byte = Summe aus allen Bytes inkl. <DC2>, Modulo 256
max.
packet size
akt. send
packet size
akt. timeout bcc
Mit diesem Befehl werden Protokoll­einstellungen abgefragt.
Letztes Datenpaket wiederholen
<DC2> 1 R bcc
>
<ACK>
<
<DC1>
<
<DC2>
<DC2> = 18(dez.) = $12 1 = 1(dez.) = $01 R = 82(dez.) = $52 <ACK> = 6(dez.) = $06 <DC1> = 17(dez.) = $11 len = Anzahl der Nutzdaten in Byte (ohne Prüfsumme, ohne <DC1> bzw. <DC2>) bcc = 1 Byte = Summe aus allen Bytes inkl. <DC2> und len, Modulo 256
len data... bcc
Falls das zuletzt angeforderte Paket eine falsche Prüfsumme enthielt, kann das komlette Paket nochmals angefordert werden. Die Antwort kann dann der Inhalt des Sendepuffers (<DC1>) oder die Puffer-/Protokoll-Information (<DC2>) sein.
Adressierung nur bei RS232/RS485 Betrieb
<DC2> 3 A select or deselect adr bcc
>
<ACK>
<
<DC2> = 18(dez.) = $12 3 = 3(dez.) = $03 A = 65(dez.) = $41 select or deselect: 'S' = 83(dez.) = $53 oder 'D' = 68(dez.) = $44 adr = 0..255 bcc = 1 Byte = Summe aus allen Bytes inkl. <DC2> und len, Modulo 256 <ACK> = 6(dez.) = $06
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Mit diesem Befehl läst sich das eLABEL mit der Adresse adr Selektieren oder Deselektieren.
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EA eLABEL20-A
BEFEHLE ÜBER DIE SERIELLE SCHNITTSTELLE SENDEN
Das eLABEL läßt sich über diverse eingebaute Befehle programmieren. Jeder Befehl beginnt mit ESCAPE gefolgt von einem oder zwei Befehlsbuchstaben und einigen Parametern. Es gibt zwei Möglichkeiten Befehle zu senden:
1. ASCII-Modus
- Das Escape-Zeichen entspricht dem Zeichen '#' (hex: $23, dez: 35).
- Die Befehlsbuchstaben folgen direkt im Anschluss an das '#' Zeichen.
- Die Parameter werden im Klartext (mehrere ASCII Ziffern) mit einem nachfolgenden Trennzeichen
(z.B. das Komma ',') gesendet, auch hinter dem letzten Parameter z.B.: #GD0,0,171,71,
- Zeichenketten (Texte) werden direkt ohne Anführungsstrichen geschrieben und mit CR (hex: $0D), oder LF (hex: $0A) abgeschlossen.
2. Binär-Modus
- Das Escape-Zeichen entspricht dem Zeichen ESC (hex: $1B, dez: 27).
- Die Befehlsbuchstaben werden direkt gesendet.
- Die Koodinaten x und y und alle anderen Parameter werden als 8-Bit Binärwert (1 Byte) gesendet.
- Zeichenketten (Texte) werden mit CR (hex: $0D), LF (hex: $0A) oder NUL (hex: $00) abgeschlossen.
Im Binär-Modus dürfen keine Trennzeichen z.B. Leerzeichen oder Kommas verwendet werden. Die Befehle benötigen kein Abschlussbyte wie z.B Carriage Return (außer Zeichenkette: $00).
ALLE BEFEHLE AUF EINEN BLICK
Die eingebaute Intelligenz erlaubt den Aufbau eines Bildschirmes über unten stehende Befehle. Alle Befehle können sowohl über die serielle Schnittstelle als auch in selbst-definierten Makros verwendet werden.
Displayfunktionen (Wirkung auf das gesamte Display)
Befehl Codes Anmerkung
Display Orientierung
Display Update U Der aktuelle Inhalt des Display-RAM wird ins ePAPER kopiert
Display Autoupdate Zeiten Z n1 n2
Display löschen Display invertieren Display füllen F n1 Displayinhalt mit Farbe n1 füllen 1=Schwarz; 2=Dunkelgrau; 3=Grau; 4=Weiß Display ausschalten Display einschalten A Displayinhalt wird wieder sichtbar Ein
ESC
ESC
ESC
O n1
D
L Displayinhalt löschen (alle Pixel aus)
D
I Displayinhalt invertieren (alle Pixel umkehren)
E Displayinhalt wird unsichtbar bleibt aber erhalten, Befehle weiterhin möglich
D
n1=0: 0° = 172x 72 pixel; Terminal: 21 Spalten, 9 Zeilen n1=1: 90° = 72x172 pixel; Terminal: 9 Spalten, 21 Zeilen
n1: Verzögerungszeit nach dem letzten Befehl bevor geupdatet wird n2: Zwangsupdatezeit nach dem ersten Befehl, wenn ohne Unterbrechung gesendet wird n1,n2=1..255 in 1/10sec; (n1,n2=0: Autoupdate Aus; ESC DU für Update benutzen)
Textfunktionen nach
Befehl Codes Anmerkung
Einstellungen
Textfarbenfarben einstellen
Font einstellen Font-Zoomfaktor Z n1 n2 n1 = X-Zoomfaktor (1x..4x); n2 = Y-Zoomfaktor (1x..4x) 1,1 zus. Zeilenabstand Leerzeichenbreite J n1 Leerzeichenbreite: n1=0 aus Zeichensatz; n1=1 wie Ziffer; n1>=2 Breite in Pixel 0 Text-Winkel
Zeichenkette ausgeben L: Linksbündig C: Zentriert R: Rechtsbündig
Zeichenkette für Terminal
ESC
F Z vf hf
F n1 Font mit der Nummer n1 (0..15) einstellen 0
ESC
Z
Y n1 zwischen zwei Textzeilen n1 Pixel (0..15) als zusätzlichen Zeilenabstand einfügen
W n1 Text-Ausgabewinkel: n1=0: 0°; n1=1: 90°;
L
ESC
Z
C
R
ESC
Z T Text ... Befehl um eine Zeichenkette in einem Makro an das Terminal ausgeben zu können
x1 y1
Text
...
NUL
vf=Vordergrund-; hf=Hintergrundfarbe für Zeichenketten 1=Schwarz; 2=Dunkelgrau; 3=Grau; 4=Weiß oder 0=Transparent; Die sinnlose Kombination von transparenten Vorder- und Hintergrund invertiert alle Pixel
Ausgabe von Zeichenketten
Eine Zeichenkette an x1,y1 ausgegeben; Zeichenkettenende: 'NUL' ($00), 'LF' ($0A) oder 'CR' ($0D); Mehrere Zeilen werden durch das Zeichen '|' ($7C) getrennt; Das Backslash-Zeichen '\' ($5C) hebt die Sonderfunkion der Zeichen '|\' auf; z.B. "name\\test.txt" => "name\test.txt"
nach
Reset
3, 50
Reset
1,4
0
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EA eLABEL20-A
Bereichsfunktionen
Befehl Codes Anmerkung
Bereich löschen Bereich invertieren I x1 y1 x2 y2 Einen Bereich von x1,y1 nach x2,y2 invertieren (alle Pixel umkehren)
ESC
Bereich füllen F x1 y1 x2 y2 n1
Musterfarben einstellen
Bereich mit Füllmuster
ESC
Box mit Füllmuster zeichnen O x1 y1 x2 y2 n1 Ein Rechteck von x1,y1 nach x2,y2 mit Muster n1 zeichnen
Rahmenfarben einstellen
ESC
L x1 y1 x2 y2 Einen Bereich von x1,y1 nach x2,y2 löschen (alle Pixel aus)
R
F M vf hf
M x1 y1 x2 y2 n1 Einen Bereich von x1,y1 nach x2,y2 mit Muster n1 zeichnen
R
F R vf hf
Einen Bereich von x1,y1 nach x2,y2 mit Farbe n1 füllen 1=Schwarz; 2=Dunkelgrau; 3=Grau; 4=Weiß oder 0=Invers vf=Vordergrund-; hf=Hintergrundfarbe für Muster einstellen 1=Schwarz; 2=Dunkelgrau; 3=Grau; 4=Weiß oder 0=Transparent; Die sinnlose Kombination von transparenten Vorder- und Hintergrund invertiert alle Pixel
vf=Vordergrund (Rahmen); hf=Hintergrundfarbe (Füllung) für Rahmen einstellen 1=Schwarz; 2=Dunkelgrau; 3=Grau; 4=Weiß oder 0=Transparent; Die sinnlose Kombination von transparenten Vorder- und Hintergrund invertiert alle Pixel
nach
Reset
1,4
1,4
Rahmen zeichnen R R x1 y1 x2 y2 n1 Einen Rahmen Typ n1 von x1,y1 nach x2,y2 zeichnen
Geradenfunktionen
Befehl Codes Anmerkung
nach
Reset
Einstellungen
Geradenfarbe einstellen Punktgröße / Liniendicke G Z n1 n2 n1 = X-Punktgröße (1..15); n2 = Y-Punktgröße (1..15); 1,1
F G n1 Linienfarbe n1 einstellen 1=Schwarz; 2=Dunkelgrau; 3=Grau; 4=Weiß oder 0=Invertieren 1
ESC
Geraden und Punkte zeichnen
Punkt zeichnen Gerade zeichnen D x1 y1 x2 y2 Eine Gerade von x1,y1 nach x2,y2 zeichnen Gerade weiter zeichnen
ESC
P x1 y1 Ein Punkt an die Koordinaten x1,y1 setzen
G
W x1 y1 Eine Gerade vom letzten Endpunkt bis x1, y1 zeichnen
0, 0
Rechteck zeichnen R x1 y1 x2 y2 Vier Geraden als Rechteck von x1,y1 nach x2,y2 zeichnen
Bildfunktionen nach
Befehl Codes Anmerkung
Einstellungen
Monochrombild Farben
Bild-Zoomfaktor Bild-Winkel W n1 Ausgabewinkel des Bildes: n1=0: 0°; n1=1: 90° 0
internes Bild laden Bild laden L x1 y1 BLG daten ... Ein Bild nach x1,y1 laden; daten des Bildes siehe Bildaufbau BLG-Format
Hardcopy senden
ESC
F U vf hf
ESC
ESC
ESC
Z n1 n2 n1 = X-Zoomfaktor (1x..4x); n2 = Y-Zoomfaktor (1x..4x) 1,1
U
I x1 y1 nr internes Bild mit der nr (0..255) aus dem EEPROM nach x1,y1 laden
U
U H x1 y1 x2 y2 Der Bildausschitt wird im BLG-Format gesendet (landet im Sendepuffer)
vf=Vordergrund-; hf=Hintergrundfarbe für monochrome Bilder einstellen 1=Schwarz; 2=Dunkelgrau; 3=Grau; 4=Weiß oder 0=Transparent; Die sinnlose Kombination von transparenten Vorder- und Hintergrund invertiert alle Pixel
Ausgabe
Hardcopy
Reset
1,4
Clipboard Befehle (Zwischenspeicher für Bildbereiche) nach
Befehl Codes Anmerkung
Displayinhalt sichern Bereich sichern S x1 y1 x2 y2 Der Bildbereich von x1,y1 bis nach x2,y2 wird ins Clipboard kopiert Bereich restaurieren R Der Bildbereich im Clipboard wird wieder ins Display kopiert
ESC
Bereich kopieren K x1 y1 Der Bildbereich im Clipboard wird ins Display nach x1,y1 kopiert
B Der gesamte Displayinhalt wird als Bildbereich ins Clipboard kopiert
C
Allgemeine Befehle
Befehl Codes Anmerkung
Sende-Befehle
Es werden anz (=1..255) Bytes zum Sendepuffer gesendet; im Quelltext der Makroprogrammierung
Bytes senden
Version senden V Version wird als String gesendet z.B."EA eLABEL20-A V1.0 Rev.A" (Sendepuffer)
ESC
Projektname senden
B anz daten ...
S
J Es wird der Makro-Projektname als String gesendet z.B. "init / delivery" (Sendepuffer)
Interne Infos senden I Es werden interne Informationen vom eLABEL gesendet (landen im Sendepuffer)
Power Down
Power Down und Makros ausfürhen
ESC
D mode
P
mode
M
n1 n2
Zeit zwischen Makros Z h m s Zeit zwischen Makros während powerdown h=Stunden; m=Minuten; s=Sekunden (±10%) 0,0,8
Makro ausführen
RS485 Adresse einstellen
Summer Ein / Aus Warten (Pause)
ESC
M N n1 Das Makro mit der Nummer n1 (0..255) aufrufen (max. 7 Ebenen)
ESC
K A adr
ESC
Y S n1 Summerausgang (PIN16) wird n1=0:AUS;n1=1:EIN;n1=2..255;für n1/10s eingeschaltet AUS
ESC
X n1 n1/10s abwarten bevor der nächste Befehl ausgeführt wird.
darf die Anzahl anz nicht angegeben werden, diese wird vom eLABEL-Compiler automatisch eingetragen.
Power Down-Befehle
Nach diesem Befehl geht das eLABEL in den Power-down mode=1..2 mode=1 (~405µA): Mikrokontroller aus mode=2 (~ 0,2µA): Mikrokontroller aus + ePaper aus (benötigt zusätzlichen blankcycle)
Das eLABEL geht in Power-down mode=1..2 und führt die Makros n1..n2 zyklisch aus mode=1 (~410µA): Mikrokontroller aus mode=2 (~ 4,5µA): Mikrokontroller aus + ePaper aus (benötigt zusätzlichen blankcycle)
Sonstige-Befehle
nur für RS232/RS485 Betrieb und nur bei Hardwareadresse 0 möglich Dem eLABEL wird eine neue Adresse adr zugewiesen (im PowerOn-Makro).
Reset
nach
Reset
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EA eLABEL20-A
TERMINAL-BETRIEB
Das Display enthält eine integrierte Terminalfunktion. Nach dem Einschalten steht der unschtbare Cursor in der ersten Zeile und das Display ist empfangsbereit. Alle ankommenden Zeichen werden als ASCII's dargestellt (Ausnahme: CR,LF,FF,ESC,'#'). Voraussetzung dafür ist ein funktionierender Portokollrahmen oder ein abgeschaltetes Protokoll (siehe Seite 6+7). Der Zeilenvorschub erfolgt automatisch oder durch das Zeichen 'LF'. Ist die letzte Zeile voll, scrollt der Terminalinhalt nach oben. Beim Zeichen 'FF' wird das Terminal gelöscht. Das Zeichen '#' wird als Escape-Zeichen benutzt und ist somit nicht direkt im Terminal darstellbar. Soll das Zeichen '#' im Terminal ausgegeben werden, so muß es doppelt gesendet werden '##'. Das Terminal besitzt eine eigene Ebene zur Darstellung und ist somit völlig unabhänging von den Grafikausgaben. Wird z.B. der Grafikbildschirm mit 'ESC DL' gelöscht, so beeinflusst das nicht den Inhalt des Terminalfensters. Der Terminalfont ist fest im ROM vorhanden und kann auch für Grafikausgaben 'ESC Z...' verwendet werden (FONT nr=0 einstellen).
Terminal-Font (Font 0): 8x8 monospaced
Terminal Befehle
Befehl Codes Anmerkung
Formfeed FF (dez:12) ^L Bildschirm wird gelöscht und der Cursor nach Pos. (1,1) gesetzt Carriage Return CR(13) ^M Cursor ganz nach links zum Zeilenanfang Linefeed LF (dez:10) ^J Cursor 1 Zeile tiefer, falls Cursor in letzter Zeile dann wird gescrollt Cursor positionieren Cursorposition sichern S die aktuelle Cursorposition wird gesichert Cursorposition restoren R die letzte gesicherte Cursorposition wird wieder hergestellt Terminal AUS A Terminal Anzeige ist ausgeschalten; Ausgaben werden verworfen Terminal EIN E Terminal Anzeige ist eingeschalten; Ein Version ausgeben Projektname anzeigen J Der Makro-Projektname wird im Terminal ausgegeben z.B. "init / delivery state"
Informationen anzeigen I
ESC
ESC
P n1 n2 n1=Spalte; n2=Zeile; Ursprung links oben ist (1,1) 1,1
T
V Die Versions-Nr. wird im Terminal ausgegeben z.B "EA eLABEL20-A V1.0 Rev.A"
T
Das Terminal wird initialisiert und gelöscht, die Software Version, Hardware Revision, der Makro-Projektname und die CRC-Checksummen werden im Terminal ausgegeben.
nach
Reset
ANTWORTEN / RÜCKMELDUNGEN
Alle Antworten des EA eLABEL20-A werden in einen Sendepuffer gestellt. Über das Small-Protokoll werden diese dann vom Host angefordert (siehe Seite 10). Dies kann per „Polling“ geschehen, oder altenativ dazu zeigt der Pin 20 „SBUF“ mit einem LO-Pegel an, dass Daten zur Abholung bereit stehen.
Antworten über die serielle Schnittstelle
Kennung anz daten Anmerkung
Antworten mit Längenangabe anz (landen im Sendepuffer)
ESC V anz Zeichenkette...
ESC J anz Zeichenkette Projektname...
X-Pixel, Y-Pixel, Version, Touchinfo
ESC I anz
ESC U L x1 y1
CRC-ROM, CRC-ROMsoll
CRC-EEP, CRC-EEPsoll, EEPanz
EEP in KB,
Bilddaten...
(BLG-Format)
Nach dem Befehl 'ESC S V' wird die Version der eLABEL Firmware als Zeichenkette gesendet. z.B. "EA eLABEL20-A V1.0 Rev.A"
Nach dem Befehl 'ESC S J' wird der Makro-Projektname als Zeichenkette gesendet. z.B. "init / delivery state"
anz = 21: Nach dem Befehl 'ESC S I' werden interne Informationen vom eLABEL gesendet (16-Bit integer Werte LO- HI-Byte) Version: LO-Byte = Versionsnr. Software; HI-Byte = Hardwarerevisonsbuchstabe Touchinfo: LO-Byte = '-|+' X-Richtung erkannt; HI-Byte = '-|+' Y-Richtung erkannt EEPanz: Anzahl benutzter Bytes im EEPROM (3 Byte: LO-, MID- HI-Byte)
Antworten ohne Längenangabe (landet im Sendepuffer)
Nach dem Befehl 'ESC UH....' wird ein Hardcopy im BLG-Format gesendet.
x1,y1 = Startkoordinaten des Hardcopys (Linke obere Ecke)
Seite 10
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EA eLABEL20-A
FÜLLMUSTER
Bei diversen Befehlen kann als Parameter ein Mustertyp eingestellt werden. So können z.B. rechteckige Bereiche mit unterschiedlichen Mustern gefüllt werden. Dabei stehen 16 interne Füllmuster zur Verfügung.
RAHMEN
Mit den Befehl
Rahmen zeichnen
kann ein Rahmentyp eingestellt werden. Es stehen dabei
9 Rahmentypen zur Verfügung. Die Rahmengröße muß mindestens 16x16 Pixel betragen.
GEDREHTER EINBAU
Es ist möglich das eLABEL um 90° gedreht einzubauen, um ein hochkant­Display mit 72x172 Pixeln zu erhalten. Zur Richtigstellung des Bildinhaltes muss der Befehl 'ESC DO 1' (siehe Seite 13) ausgeführt werden (z.B. im PowerOnMakro).
90°: 'ESC DO 1'0°: 'ESC DO 0'
POWER-DOWN
Um Strom zu sparen (Betrieb mit Batterie) kann man mit dem Befehlen 'ESC PD mode' und 'ESC PM mode n1 n2' verschiedene Power-down-modes aktivieren.
'ESC PM mode n1 n2':
Nach diesem Befehl werden die Makros n1 bis n2 zyklisch ausgeführt, zwischen den Makros (Zeit ist mit 'ESC PZ h m s' einstellbar) geht das eLABEL in Powerdown. mode=1 (410µA): Der interne Kontroller wird in den Powedown versetzt der Timer bleibt aktiv. mode=2 (4,5µA): Zusätzlich zu mode 1 wird das ePAPER komplett abgeschaltet.
'ESC PD mode':
Nach diesm Befehl geht das eLABEL in den Powerdown. mode=1 (405µA): Der interne Kontroller wird in den Powedown. mode=2 (0,2µA): Zusätzlich zu mode 1 wird das ePAPER komplett abgeschaltet.
Hinweis: Nach dem Abschalten des ePAPERs in mode 2 wird beim nächsten Displayupdate ein zusätzlicher Blankcycle benötigt.
Das eLABEL wird aus dem Powerdown, je nach gewählten Interface, wie folgt aufgeweckt.
RS232: durch einen L-Pegel an Pin10 RXD (eine Binäre 0 senden) SPI: durch einen L-Pegel an Pin6 SS I2C: durch Senden der eingestellten I
2
C Adresse
nach dem Aufwecken muss mindestens 10ms gewartet werden bevor das eLABEL wieder Empfangsbereit ist.
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EA eLABEL20-A
VORGELADENE FONTS
Es sind standardmäßig, außer dem 8x8 Terminalfont (Font-Nr. 0), noch 3 monospaced, 3 proportionale Zeichensätze und 1 grosser Ziffernfont integriert. Die proportionalen Zeichensätze ergeben ein schöneres Schriftbild, gleichzeitig benötigen sie weniger Platz auf dem Bildschirm (z.B. schmales "i" und breites "W"). Jedes Zeichen kann pixelgenau platziert werden und in der Höhe und Breite von 1- bis 4-fach vergrössert werden. Texte lassen sich linksbündig, rechtsbündig und
zentriert ausgeben. Auch eine 90° Drehung ist möglich.
Font 1: 4x6 monospaced
Font 2: 6x8 monospaced
Font 3: 7x12 monospaced
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Font 4: GENEVA10 proportionalFont 7: grosse Ziffern BigZif57
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EA eLABEL20-A
Font 5: CHICAGO14 proportional
Font 6: Swiss30 Bold proportional
LADBARE ZEICHENSÄTZE
Compileranweisung "WinFont:" Damit ist es möglich, TrueType-Fonts in verschiedenen Größen zu rastern und einzubinden. Sie können entweder den kompletten Zeichensatz (ASCII) einbinden oder Sie wählen aus dem gesamten Unicode-Zeichensatz bestimmte Zeichen aus. Ein Doppelclick im KitEditor auf den Fontnamen öffnet dazu die Font-Auswahlbox. Um die Verwendung dieser Zeichensätze zu vereinfachen gibt es die kompfortable Möglichkeit einer Zeichen-Auswahlbox. Wird im KitEditor ein String ausgegeben (z.B. #ZL 5,5, "Hallo") kann mit einem Doppelclick auf den String diese geöffnet werden. Es können nun die gewünschten Zeichen ausgewählt werden. Dies ist vor allem bei kyrillischen, asiatischen oder Symbolschriftarten zu empfehelen. Der KitEditor setzt darauf hin automatischen den richtigen ASCII-Code ein. Alternativ zu den Anführungsstrichen können geschweifte Klemmern genutzt werden (z.B. +ZL5,5, {48616C6C6F}).
Compileranweisung "Font:" Verwendet werden kann folgendes Font-Format:
- FXT: Textfont von eDIP- und KIT-Serie
integrierte Schriften im
Auslieferungszustand
Import WinFonts Edit Box
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EA eLABEL20-A
MAKRO PROGRAMMIERUNG
Einzelne oder mehrere Befehlsfolgen können als sog. Makros zusammengefasst und im EEPROM fest abgespeichert werden. Diese können dann mit den Befehlen
Makro (0..255) Makro: Start per Befehl 'ESC MN xx' über serielle Schnittstelle oder von einem anderen Makro aus. Die
Makros können auch in definierten Intervallen aus dem Powerdown heraus aufgerufen werden.
Makro ausführen
gestartet werden.
Power-On-Makro PowerOnMakro: Start nach dem Einschalten. Hier kann man zB. den
Cursor abschalten und einen Startbildschirm definieren. Reset-Makro ResetMakro: Start nach einem externen Reset. Brown-Out-Makro BrownOutMakro:
Achtung: Wird im PowerOn-, Reset-, oder BrownOut-Makro eine Endlosschleife programmiert, ist das Display nicht mehr ansprechbar. In diesen Fall muss die Ausführung des Power-On Makros unterdrückt werden. Das erreicht man durch die Beschaltung von DPROT:
-PowerOff - Pin13 (DPROT) auf GND legen
-PowerOn - Pin13 (DPROT) wieder öffnen.
Start nach einem Spannungseinbruch <2V.
BILDER IM EEPROM ABGELEGT
Um die Übertragungszeiten der Schnittstelle zu verkürzen, oder auch um Speicherplatz im Prozessorsystem zu sparen, können bis zu 256 Bilder im internen EEPROM abgelegt werden. Der Aufruf erfolgt über den Befehl "ESC U I" oder aus einem Makro heraus. Verwendet werden können alle Bilder im Windows BMP-Format und das interne BLG-Format. Die Erstellung und Bearbeitung erfolgt über Standardsoftware wie z.B. Windows Paint oder Photoshop (nur schwarz/weiss = 1 Bit).
ERSTELLEN INDIVIDUELLER MAKROS UND BILDER
Um nun Ihre speziellen Makros erstellen zu können, benötigen Sie folgende Hilfsmittel:
- um das Display an den PC anschliessen zu können benötigen Sie das als Zubehör erhältlichen
Testboard EA 9780-3USB oder einen selbstgebauten Adapter mit Pegelwandler MAX3223 (Applikationsbeispiel siehe Seite 15)
- die Software ELECTRONIC ASSMBLY LCD-Tools; sie enthält einen KitEditor, Compiler sowie
Beispiele und Fonts (für PC-Win)
- einen PC mit USB oder serieller Schnittstelle COM
Um eine Befehlsfolge als Makro zu definieren, werden alle Befehle auf dem PC in eine Datei z.B. DEMO.KMC geschrieben. Hier bestimmen Sie, welche Zeichensätze eingebunden werden und in welchen Makros welche Befehlsfolgen stehen sollen. Sind die Makros über den KitEditor definiert, startet man über F5 den Compiler. Dieser erzeugt eine Datei DEMO.EEP, ist auch das Testboard EA 9780-3USB angeschlossen, oder das Display über einen MAX232 an den PC angeschlossen, dann wird diese Datei automatisch in das EEPROM des Displays gebrannt. Der Programmiervorgang selbst dauert nur wenige Sekunden und sofort danach können die selbstdefinierten Makros und Bilder auch im Display genutzt werden. Eine ausführliche Beschreibung zur Programmierung der Makros finden Sie zusammen mit Beispielen in der Hilfefunktion der ELECTRONIC ASSEMBLY LCD-Tools Software.
HILFE IM KIT-EDITOR (ELECTRONIC ASSEMBLY LCD TOOLS)
In der Statuszeile am unteren Rand des Editorfensters werden für den aktuellen Befehl mögliche Parameter kurz erläutert. Der Cursor muss dazu in der entsprechenden Zeile stehen. Für mehr Informationen drücken Sie F1.
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Technische Änderung vorbehalten.
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EA eLABEL20-A
TxD
BAUD0
BAUD1
BAUD2
ADR0
ADR1
ADR2
BAUD0
BAUD1
BAUD2
ADR0
ADR1
ADR2
RS485
BUS
BAUD0
BAUD1
BAUD2
ADR0
ADR1
ADR2
3V3
Out
VccIO
APPLIKATIONSBEISPIEL „ECHTES“ RS-232 INTERFACE
Das eLABEL ist für den direkten Anschluss an eine RS-232 Schnittstelle mit CMOS­Pegeln (VDD) geeignet. Steht jedoch nur eine Schnittstelle mit ±12V Pegeln, so ist ein externer Pegelwandler
PC/HOST
Pins at D-SUB9 ( )D-SUB25
6 (6)
4 (20)
1 (8)
3 (2)
2 (3)
7 (4)
8 (5)
5 (7)
DSR
DTR
DCD
TXD
RXD
RTS
CTS
GND
+
3
5
+
16
17
9
8
erforderlich.
APPLIKATIONSBEISPIEL: RS-485 INTERFACE
Mit einem externen Umsetzer (z.B. SN65HVD72) kann das eLABEL an einen 2-Draht RS­485 Bus angeschlossen werden. Somit können grosse Entfernungen bis zu 1200m (Ferndisplay) realisiert werden. Betrieb von mehreren eLABELs an einem RS-485 Bus durch Einstellen von Adressen.
RS485 BUS
A
B
10K
6
1,5K
7
10K
+3,3V
19
11
8 Vcc
SN65HVD72
GND
5
GND
7
2
46
15
13
10
MAX3223
12
18
141
GND
+3,3V
1
R
4
D
3
DE
2
#RE
+
+
2
VDD
+
10µF
10
11
12
1
RxD
TxD
EN485
GND
EA eLABEL
RESET
BAUD0
5 6 7 8 9 14 15
BAUD1
BAUD2
ADR0
ADR1
ADR2
Applikationsbeispiel
2
10µF
10
11
12
1
VDD
RxD
TxD
EN485
GND
EA eLABEL
RESET
BAUD0
5 6 7 8 9 14 15
BAUD1
BAUD2
ADR0
ADR1
ADR2
+
+
Applikationsbeispiel
Adressierung:
- Bis zu acht Hardware-Adressen (0..7) per Pins ADR0..ADR2 einstellbar
- Das eLABEL mit Adresse 7 ist nach PowerOn selektiert und Empfangsbereit
- Die eLABEL mit Adresse 0..6 sind nach PowerOn deselektiert
- Bis zu 246 weitere Software-Adressen per Befehl '#KA adr' im PowerOnMakro einstellbar (eLABEL extern auf Adresse 0 setzen)
APPLIKATIONSBEISPIEL: USB ANSCHLUSS
Mit einem externen Umsetzer (z.B. FTZ232R) von FTDI kann das eLABEL an einen USB-Bus angeschlossen werden. Virtuelle-COM-Port Treiber gibt es für viele Betriebssyteme auf der FTDI Homepage
http://www.ftdichip.com/drivers/vcp.htm
100n
GND
u
u
u
47u
u
u
u
10n
1 2
3 4
20
16 15
Vcc
USBDM USBDP
GND
7
#CTS
11
17
3V3 Out
GND
18
GND
4
VccIO
FT232R
AGND
GND
25
21
#DTR
#DSR #DCD
Test
TxD
RxD
26
.
2
10µF
10
11
12
1
VDD
RxD
TxD
EN485
GND
EA eLABEL
RESET
BAUD0
5 6 7 8 9 14 15
BAUD1
Applikationsbeispiel
BAUD2
ADR0
ADR1
ADR2
+
+
1
5
2
9
10
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EA eLABEL20-A
Achtung !
Handhabungs­vorschriften beachten
Elektrostatisch gefährdete Bauelemente
ABMESSUNGEN
alle Maße in mm
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Pinout J2: RS-232
Pin Symbol In/Out Function
1 GND Ground Potential for logic (0V) 2 VDD Power supply for logic (+3,0V..3,3V) 3 RxD In Receive Data 4 TxD Out Transmit Data
Hinweise zur Handhabung und zum Betrieb
- Zur elektrischen Zerstörungs des Moduls kann führen: Verpolung oder Überspannung der Stromversorgung, Überspannung
oder Verpolung bzw. statische Entladung an den Eingängen, Kurzschließen der Ausgänge.
- Vor dem Abstecken des Moduls muß unbedingt die Stromversorgung abgeschaltet sein. Ebenso müssen alle Eingänge
stromlos sein.
- Das Display besteht aus Kunststoff und darf nicht mit harten Gegenständen in Berührung kommen. Die Oberfläche kann mit
einem weichen Tuch ohne Verwendung von Lösungsmitteln gereinigt werden.
- Das Modul ist ausschließlich für den Betrieb innerhalb von Gebäuden konzipiert. Für den Betrieb im Freien müssen
zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden. Der maximale Temperaturbereich darf nicht überschritten werden. Bei Einsatz in feuchter Umgebung kann es zu Funktionsstörungen und zum Ausfall des Moduls kommen. Das Display ist vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
ELECTRONIC ASSEMBLY GmbH Zeppelinstraße 19 D-82205 Gilching Germany
Fon: +49 (0)8105-77 80 90 Fax: +49 (0)8105-77 8099 e-Mail: info@lcd-module.de Web: www.lcd-module.de
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