Egal ob Sie vorhaben, einen einzelnen Raum, eine Wohnung oder gar ein komplettes Haus zu planen, diese
Software unterstützt Ihre Kreativität in vollem Umfang. Selbst die Gartenplanung ist damit kinderleicht.
Planen Sie auf mehreren Folien Ihre eigenen vier Wände bis ins kleinste Detail, denn durch die Möglichkeit des
Platzierens von Objekten mit numerischen Referenzpunkten, Hilfslinien sowie nützlichen Programmassistenten
ist dieses möglich.
Eine umfangreiche Bibliothek an 3D-Objekten aus allen Lebensbereichen ermöglicht Ihnen die reale Darstellung
Ihrer Wohnträume.
Indem Sie den Standort Ihres Bauobjektes eingeben, simuliert das Programm die Lichtverhältnisse bei Ihnen zu
Hause zu unterschiedlichen Tageszeiten. Auch eigene Lichtquellen wie Punktlicht, Spots und Ambiente sind
definierbar. Machen Sie sich doch so schon vorab ein Bild Ihrer Beleuchtung und ersparen sich unnötige
Anschaffungen.
Entscheiden Sie selbst, in welcher Ansicht Sie planen möchten; wählen Sie zwischen der 2D-Draufsicht, der 3DAnsicht und der Schnittansicht.
Ein Highlight dieser Software ist es, mehrere Ansichten gleichzeitig zu nutzen und beispielsweise schon während
des Eingebens des Grundrisses in der 2D-Draufsicht das Ergebnis in der dritten Dimension zu betrachten.
In dem Schichtaufbau von Mauerwerken, Decken und Fußböden lassen sich verschiedenste Materialien wie
(DIN-)Dämmstoffe, Putze, Estriche und viele andere festlegen.
Eine virtuelle Bauplanung, Visualisierung und Kostenermittlung auf Basis von Herstellerkatalogen, d.h. nach
Möglichkeit keine abstrakten Objekte, Materialien und Bauteile sondern real existierende und bestellbare
Produkte, ermöglicht es dem Bauherrn selbst, sein künftiges Haus zu planen und einzurichten. Der Hersteller
erreicht seinen Endkunden über die Software ohne speziellen Marketingaufwand direkt.
Herstellerdaten sind in diesem Zusammenhang nicht das Bauwesen beschränkt, sondern beziehen sich auf
beliebige Produkte, deren Darstellung und Planung in einem räumlichen Kontext Sinn macht. Diese werden in
der Beratung, während der Kaufentscheidung, der Angebotsphase und in jedem weiteren Prozess zwischen dem
Käufer der Produkte und dem Anbieter, den Anwendern der Software eine Hilfestellung geben. Es handelt sich
daher nicht ausschließlich um eine professionelle Planung sondern um eine Kombination von Planung und
Produktpräsentation.
Weitere Informationen zu den Produkten finden Sie auf www.ashampoo-cad.com.
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Einleitung
Anmerkungen zur Dokumentation
1.2 ANMERKUNGEN ZUR DOKUMENTATION
Die Möglichkeit, Funktionen durch Plugins zu entfernen oder zu erweitern, hat natürlich zur Folge, dass wir nicht
sicherstellen können, dass Ihre Version über alle in der Dokumentation beschriebenen Eigenschaften verfügt.
Auskunft über weitere Plugins oder deren Verfügbarkeit erhalten Sie bei unseren Vertriebsmitarbeitern:
support@ashampoo.com
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Die Produktpalette, Beispiele
Anmerkungen zur Dokumentation
2 DIE PRODUKTPALETTE,BEISPIELE
Durch die Modularität des Konzeptes sprechen wir über eine sich ständig ändernde bzw. wachsende
Produktpalette. Dabei werden neue Produktkombinationen immer dann bereitgestellt, wenn Basisfunktionen im
Bereich Gebäudeplanung und / oder eine Kombination von Plugins unterschiedlicher Fach- bzw. Themenbereiche
ein für eine bestimmte Klientel interessantes Gesamtpaket bilden. Welche Kombinationen das sind, bestimmt
natürlich der Kunde, der sein Paket ständig anpassen und erweitern kann.
Im folgenden ein Überblick über einige Plugins oder Anwendungen.
Hinweis: je nachdem, welche Version Sie nutzen, sind verschiedene der hier gezeigten PlugIns nicht
Bestandteil ihres Produktes. Bei Bedarf können diese jedoch einzeln oder im Paket zusätzlich erworben
werden.
2.1.1 Der 3D Konverter
Mit Hilfe des 3D Konverters können Sie 3D Objekte aus verschiedenen Formaten konvertieren und für die
Verwendung im Katalog aber auch in anderen Plugins aufbereiten. Der Konverter beinhaltet verschiedene
Funktionen zum Bearbeiten der Modelle, die aber teilweise abhängig vom Ausgangsformat sind. Die prinzipiell
verfügbaren Funktionen sind u.a.:
Subobjekte sichtbar oder unsichtbar schalten
Materialeigenschaften bearbeiten
Texturen ändern; Texturkoordinaten bearbeiten
Lichtquellen hinzufügen oder bearbeiten
Objekte skalieren
Informationen hinzufügen: PDF Dateien direkt im Objekt speichern, Internetlinks hinzufügen
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Die Produktpalette, Beispiele
Anmerkungen zur Dokumentation
2.1.2 Planzusammenstellung
Die Planzusammenstellung dient zum maßstabsgerechten Anordnen, Gestalten und Ausgeben von Plänen und
Zeichnungen.
Als vollständig integriertes Plug-In arbeitet sie direkt auf Basis der aktuellen Projektdaten und
Konstruktionsdetails, ohne vom Gebäudemodell getrennt zu sein.
Übersicht:
fügen Sie ihrem Projekt eine oder mehrere Plansichten hinzu
platzieren Sie auf den Plänen vorhandene 2D Ansichten und Schnitte an beliebiger Position
erzeugen Sie neue Ansichten auf Basis ihres Projektes und passen Sie über die Optionen zur
Sichtbarkeit von Kategorien die dargestellten Inhalte an
Ergänzen Sie Plansichten um vorhandene oder selbst erstellte 2D-Symbole, 2D-Grafikelemte und
Bilder. Bilder können sowohl Fotos als auch Visualisierungsergebnisse ihres Projektes sein.
Nutzen Sie durchgängig alle für 2D Ansichten verfügbaren Funktionen
Alle Änderungen an der Konstruktion werden automatisch in Plansichten aktualisiert, da alles auf dem
Projekt-Modell basiert. Abweichungen zwischen Projekt und Plan sind somit ausgeschlossen.
2.1.3 Raumbuch, DIN 277 und WoFlV
Diese Erweiterung dient der Ausgabe der ermittelten Flächen in Form von Listen in den unterstützten Formaten
PDF, RTF, Excel und HTML sowie der visuellen Kontrolle der ermittelten Flächen und Massen in allen
Ansichten. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch des Plugins.
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Die Produktpalette, Beispiele
Anmerkungen zur Dokumentation
2.1.4 2D DXF/DWG Import und Export
Diese beiden PlugIns sind einzeln erhältlich. Nach dem Laden der Datei erhalten Sie zunächst einen
Vorschaudialog und können dort die zu importierenden Inhalte wählen. Beim Export haben Sie detailliert
Einfluss auf die exportierten Elemente.
Nach oder während des Imports können Sie die Skalierung und die Darstellung der Linien anpassen. Die DXF
Datei wird zunächst als ein Element, ein 2D Symbol importiert. In der Planung selbst können Sie anschließend
bei Bedarf das Symbol in Einzelelemente zerlegen, bearbeiten und anschließend mit den Standardfunktionen im
2D Katalog speichern.
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Die Produktpalette, Beispiele
Anmerkungen zur Dokumentation
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Die Programmoberfläche
Ribbons oder Toolbars
3 DIE PROGRAMMOBERFLÄCHE
3.1 RIBBONS ODER TOOLBARS
Je nachdem, welche Version Sie einsetzen, haben Sie bereits bei der Installation die Wahl zwischen einer Ribbon
oder Toolbar Benutzeroberfläche. Die folgenden Abbildungen in dieser Dokumentation beziehen sich teilweise
auf die ursprüngliche Toolbar-Variante, teilweise auf die neuere Ribbon Version. Das gilt auch für die
Schaltflächen. Die grundsätzlichen Funktionen sind identisch, nur die Anordnung und teilweise die Handhabung
bei der Auswahl von Elementen und Eingabevarianten unterscheiden sich.
Für alle, die bereits mit einer Toolbar Version arbeiten und künftig auf Ribbons umsteigen, hier in Stichworten
die Unterschiede:
- Die bisherige PlugIn Toolbar, mit der Sie z.B. zwischen Dach- und Treppenfunktionen umgeschaltet
haben, entfällt. Stattdessen haben wir die Funktionen aus den PlugIns themenbezogen auf die Ribbons
verteilt.
- Die bisherige WAS und WIE-Leiste entfallen. Diese Funktionen werden in einem Arbeitsgang über die
Schaltflächen bedient. Sie wählen also nicht mehr ein Element, wie z.B. eine Wand, und aus einer
separaten Toolbar die Eingabevarianten sondern Sie erhalten die Eingabevarianten immer als
Untermenü eines Elementes
- Die Funktionen zum Importieren oder Exportieren von Dateiformaten, die Einstellungen der Software,
die Ausgabe von Berichten, also im Wesentlichen die Funktionen der Menüs DATEI,
EINSTELLUNGEN und AUSGABE wurden weitestgehend in einem neuen Menü, das Sie über
folgende Schaltfläche erhalten, zusammengefasst.
- Die Bearbeiten Funktionen, die in der Toolbar Version links erscheinen, wenn Sie ein Element
selektieren, finden sich jetzt in einem separaten Ribbon Tab. Auch diese TAB Seite erscheint
automatisch, wenn Sie ein Element selektieren.
Hinweis: Die Schaltfläche befindet sich am oberen linken Rand der Software und kann je nach Version
unterschiedlich aussehen.
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Die Programmoberfläche
Ribbons oder Toolbars
3.1.1 Auswahl der Eingabevarianten in einer Ribbon-Version
Für jedes Element gibt es mindestens eine, oft jedoch mehrere Arten der Eingabe. Diese Varianten sehen Sie als
Untermenü des Elementes selbst. Sie wählen also zunächst das Element, dann ggf. den Typ und anschließend
unmittelbar die Art der Eingabe.
Die folgende Abbildung zeigt das anhand einer Wand:
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Die Programmoberfläche
Ribbons oder Toolbars
3.1.2 Bearbeiten von selektierten Elementen
Wenn Sie ein Element selektieren, erscheint eine zusätzliche Tab Seite mit allen verfügbaren Bearbeiten
Werkzeugen.
3.1.3 Schnellauswahl und Menü „letzte Aktionen“
Am oberen Rand der Software finden Sie eine zusätzliche Leiste mit einigen vordefinierten Aktionen, die einen
schnelleren Zugriff ermöglichen. Zusätzlich ein Menü, das die letzten 10 Aktionen auflistet.
3.1.4 Menü Datei, Einstellungen, Import, Export, Sprach- und Ribbon
Einstellungen
Viele Aktionen, die in der Toolbar Version über separate Menüs erreicht werden konnten, finden Sie jetzt
gebündelt.
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Die Programmoberfläche
Ribbons oder Toolbars
3.1.5 Umschalten zwischen einer Ribbon und einer Toolbar Version
Welche Benutzeroberfläche Sie benutzen, können Sie über das Menü Datei, Einstellungen, Benutzeroberfläche
ganz nach Belieben umschalten.
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Die Programmoberfläche
Ribbons oder Toolbars
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3.2 DOKUMENTE UND ANSICHTEN
Die Programmoberfläche
Dokumente und Ansichten
Die Software arbeitet grundsätzlich auf Basis eines Dokuments, auf das verschiedene Sichten definiert werden.
Sichten sind in der gezeigten Abbildung von oben nach unten eine 2D Ansicht, eine 2D Draufsicht und eine
perspektivische 3D Ansicht. Da alle Ansichten intern gleichberechtigt sind, können auch, soweit sinnvoll, alle
Aktionen des Anwenders, wie bspw. selektieren, platzieren, verschieben, etc. in allen Ansichten gleichberechtigt
durchgeführt werden. Die Aktualisierung der Ansichten erfolgt zeitgleich, so dass der Anwender die
Auswirkungen der Änderungen sowohl in 2D als auch in 3D mitverfolgen kann.
3.3 DIE STRUKTUR DER BENUTZEROBERFLÄCHE
Die Benutzeroberfläche entspricht den Betriebssystemeinstellungen für die Darstellung von Fenstern und
Schaltflächen. Das Erscheinungsbild der Software wird daher je nach Anwendersystem unterschiedlich sein.
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Die Programmoberfläche
Die Struktur der Benutzeroberfläche
Die Software verfügt über mehrere Toolbars (Schaltflächenleisten), die dem Anwender Zugriff auf die
verschiedenen Programmfunktionen gewähren. Die Toolbars mit den Funktionen sind im einzelnen von oben
nach unten und von links nach rechts:
Standard-Toolbar:Öffnen und schließen von Projekten Speichern
Drucken
Kopieren, Ausschneiden, Einfügen, Löschen
Redo / Undo (Rückgängig / Wiederherstellen)
Zoom (Rechteck, Zoom in, Zoom out, Alles zeigen)
Aktualisieren
Ansichten-Toolbar:Erzeugen von 2D Draufsichten Erzeugen von 3D Ansichten
Erzeugen von 2D Ansichten
Erzeugen von 2D Grafikansichten
Erzeugen von Parallel Perspektiven
Anordnen von Ansichten
Bilder der Ansichten speichern
Betrachterstandpunkte setzen
3DAnsicht-Toolbar:Auswahl der Darstellungsmodi (Texturiert, Drahtgitter, Drahtgitter mit verdeckten
Kanten)
Parallele Ansicht
Hintergrundmodus (einfarbig, zweifarbig, Hintergrundbild)
Bearbeiten und Übertragen von Materialien und Texturen
Raytracer
Durchwandern
Plugin-Toolbar: Auswahl der Funktionalität.
2D Grafik
Grundsätzlich sind Popupinformationen bzw. Tooltips aktiviert. Die Popupinformationen erscheinen, wenn Sie
mit der Maus länger als 2 Sekunden über einem Element verweilen, das Informationen liefert. Nach weiteren 5
Sekunden verschwinden die Informationen wieder. Je nach Objekt oder Element zeigen die Popupinformation
Informationen über ein Produkt eines bestimmten Herstellers oder geben Auskunft über das Gebäude und die
Folie, auf der sich das Element befindet. So können Sie die Popupinformationen auch dazu nutzen, bestimmte
Elemente zu identifizieren.
Beispiel mit Herstellerinformationen:
Beispiel Stütze:
3.5 KATALOG UND PROJEKTVERWALTUNG
Am rechten Rand der Benutzeroberfläche befindet sich eine so genannte Toolbox, deren Inhalte über die
gezeigten Register verändert werden können. Die Toolbox kann mit einem „Picker“ (Stecknadel) fixiert und so
dauerhaft dargestellt werden. Zum Vergrößern der verfügbaren Arbeitsfläche fährt die Toolbox bei nicht
aktiviertem Picker nach zwei Sekunden an den Rand und minimiert sich. Sie erscheint wieder, wenn der
Mauscursor auf die verbleibenden Register geführt wird.
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Die Programmoberfläche
Besonderheiten der Dialoge
3.6 BESONDERHEITEN DER DIALOGE
Dialoge gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich aber in der grundlegenden Handhabungsweise nicht
unterscheiden. Sie können mehrere Seiten beinhalten, auf die entweder über eine Baumstruktur oder eine
Listenansicht mit Bildern zugegriffen wird. Am rechten Rand eines Dialoges stehen je nach Bedarf mehrere
Schaltflächen zur Verfügung.
OK
Abbrechen
Als Standard speichern
Öffnet die Hilfedatei
Öffnet oder schließt die 3D Vorschau
Erzeugt eine neutrale Vorlage bei den Dialogen, die Dateien speichern, z.B. Materialien
Öffnet eine der Dateien, z.B. (*.mat) im Materialdialog
Speichert eine Datei, z.B. (*.mat) im Materialdialog
Einer der wahrscheinlich umfangreichsten Dialoge ist der für Dächer. Er dient uns als Beispiel, was in Dialogen
noch möglich ist bzw. je nach Dialog sein kann.
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Die Programmoberfläche
Besonderheiten der Dialoge
Die 3D Vorschau kann generell vom „Hauptdialog“ getrennt und in der Größe geändert werden. Trennen
bedeutet auch, die Vorschau auf einen zweiten Monitor zu verschieben. Im Dachdialog dient die Vorschau
darüber hinaus auch zur Auswahl der Dachseiten indem man einfach darauf klickt wodurch die aktuelle Seite
transparent dargestellt und in der zugehörigen Baumansicht markiert wird. Über einen rechten Mausklick in der
3D Vorschau erhält man ein Kontextmenü zum Ändern der Darstellungsmodi, zum Raytracen oder zum
Anpassen der Hintergrunddarstellung.
3.6.1 Katalogauswahl in Dialogen
Nicht nur „Einrichtungsgegenstände“ sondern auch Konstruktions- bzw. Ausbauelemente können in manchen
Dialogen über den zugehörigen Katalog ausgewählt werden.
In dem gezeigten Fenster-Dialog sehen Sie im Bereich Fenster – Auswahl das verwendete „Katalog Control“, das
je nach Bauteil das zugehörige Verzeichnis öffnet. Die Auswahl eines der dargestellten Objekte oder
Unterverzeichnisse geschieht mit einem Doppelklick.
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Die Programmoberfläche
Besonderheiten der Dialoge
3.6.2 Materialauswahl und Texturkoordinaten
Die Software unterscheidet grundsätzlich zwischen Baumaterialien und Visualisierungsmaterialien.
Baumaterialien liegt eine XML-Datei mit einer Hierarchie, etlichen Zusatzeigenschaften und einem Verweis auf
ein Visualisierungsmaterial (*.mat) zugrunde. Ihre Eigenschaften stehen unabhängig vom in der 3D
Visualisierung dargestellten Material anderen Plugins zur Auswertung, z.B. der energetischen Auswertung oder
zur Kalkulation, zur Verfügung. In der Datenbank sind den Baumaterialien zwar passende
Visualisierungsmaterialien zugewiesen, so hat ein Holzmaterial auch eine Holztextur, unabhängig vom
Visualisierungsmaterial bedeutet aber auch, dass Sie ein Bauteil in einer 3D Ansicht mit einem beliebigen
Material oder einer Textur aus dem Standardkatalog belegen können. Das Ergebnis wäre, dass ein Bauteil
weiterhin die Materialeigenschaft HOLZ besitzt, aber trotzdem in 3D Fliesen zeigt, wenn Sie eine Fliesentextur
per Drag and Drop darauf gezogen haben.
Der Grund für diese Unterscheidung ist, immer verlässliche Materialeigenschaften für die Auswertung zu haben,
ohne die gestalterischen Möglichkeiten einzuschränken.
Über den Pfeil am rechten Rand eines „Material-Controls“ erhalten Sie Zugriff auf die in einer Baumansicht
angezeigten definierten Materialien der Baumaterialdatenbank.
Die Texturenkoordinaten des Visualisierungsmaterials ändern Sie bei Bedarf über den Dialog, den Sie über die
Schaltfläche erhalten.
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Die Programmoberfläche
Besonderheiten der Dialoge
Standardmäßig wird mit Texturkoordinaten von 1 x 1 m gearbeitet, d.h. die Textur (das Bild) mit der eine Fläche
belegt ist, wird im Bereich 1 x 1 m einmal dargstellt. Ist die Fläche größer, wird die Textur gekachelt, also so oft
wiederholt, bis die Fläche gefüllt ist. Mit den Texturmaßen können Sie den Bereich, in dem die Textur einmal
angezeigt wird, auf die tatsächlichen Abmessungen der Textur anpassen und zusätzlich einen Rotationswinkel
oder Verschiebungen einstellen.
Die U / V Verschiebung bewirkt, dass der Bereich, in dem die Darstellung der Textur beginnt, um den
entsprechenden Wert versetzt wird. Im gezeigten Beispiel wurde eine 1 x 1 m große Fläche mit einer Textur, die
4 Fliesen darstellt belegt. Ohne Verschiebung würden die 4 Fliesen genau auf die Fläche passen. Die U / V
Verschiebung beträgt 10 cm, so dass die Darstellung auf beiden Seiten 10 cm versetzt beginnt.
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Die Programmoberfläche
Besonderheiten der Dialoge
3.6.3 Einstellungen und Auswirkungen von Baumaterialien
Zugriff auf Baumaterialien finden Sie in vielen Dialogen. Der folgende Bereich wurde exemplarisch dem
Wanddialog entnommen.
Ein Klick direkt auf die Schaltfläche öffnet anstelle der Baumstruktur der Materialdatenbank den Eigenschaften
Dialog für Baumaterialien.
Der Bereich Allgemein zeigt neben dem Materialnamen die dem Baumaterial in der Datenbank zugewiesenen
physikalischen Eigenschaften.
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Die Programmoberfläche
Besonderheiten der Dialoge
Das verwendete Material Standardmauerwerk hat in der Baumaterial-Datenbank ein Muster als 2D Darstellung
vorgegeben. Der Bereich 2D-Darstellung definiert, wie das Bauteil in 2D Draufsichten und 2D Ansichten
gezeichnet wird. Möchten Sie eine Wand anstelle der Schraffur einfarbig gefüllt darstellen, müssen Sie die 2D
Eigenschaften des Baumaterials ändern.
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Die Programmoberfläche
Besonderheiten der Dialoge
Der Bereich 3D Darstellung eines Baumaterials entspricht dem Standarddialog für Materialien und wird im
Kapitel Materialeigenschaften erläutert.
Hinweis: Änderungen, die Sie in den Baumaterialdialogen vornehmen, wirken sich nur auf das Element aus, aus
dem Sie den Dialog geöffnet hatten, in diesem Fall also nur auf die eine Wand. Die getroffenen Einstellungen
ändern nicht die Werte in der Baumaterial Datenbank.
3.6.4 Rechnen in Eingabefeldern
In allen numerischen Eingabefeldern werden einige mathematische Funktionen unterstützt, die Sie direkt in das
Eingabefeld als Formeln inklusive Klammern schreiben . Das Ergebnis wird
berechnet, wenn sie das Feld verlassen (TAB-Taste) oder übernehmen drücken.
Die Funktionen: "+", "-", "*", "/", "^","(", ")", "==", "TAN", "COS","SIN", "ATAN", "ACOS", "ASIN", "SQRT",
"PI",
Einige Beispiele für die Eingabe:
In Dialogen von Elementen, die Texte verwenden (z.B. Raumbeschriftungen, Bemaßungen etc.), wird in der
Regel ein Control für die Einstellung der Texteigenschaften eingebunden.
Sie erhalten den Dialog, indem Sie direkt auf die Schaltfläche mit der Textvorschau oder auf den Pfeil am rechten
Rand klicken. Die einstellbaren Eigenschaften des Textes sind die üblichen wie Schriftart, Farbe, Formatierung
und Ausrichtung. Auf der Schaltfläche selbst sehen Sie eine Vorschau des geänderten Textes, wenn der Platz
dafür ausreicht.
Die Eigenschaften für die Ausrichtung haben keine sichtbaren Auswirkungen im Dialog Texteigenschaften. Sie
werden erst wirksam, wenn der Text eingefügt wird und zu diesem Zeitpunkt die Größe des den Text
umgebenden „Rahmens“ ermittelt wird. Erst im Text in der Planung richten sich die Zeilen rechts- oder
linksbündig aus.
Für die Schriftgröße gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder die absolute Größe auf dem Ausdruck in mm oder
abhängig vom Maßstab. Das Feld für die absolute Größe enthält einige übliche Werte, die Sie einfach auswählen
können. Davon abweichende Einstellungen erhalten Sie, wenn der Wert im Eingabefeld selbständig
überschrieben wird.
3.6.6 Schichtaufbau von Konstruktionselementen
Einige der Konstruktionselemente wie Wände, Decken und Fußböden enthalten Eigenschaften für ihren
Schichtaufbau. Jedes der genannten Bauteile hat standardmäßig immer mindestens eine definierte Schicht.
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Die Programmoberfläche
Besonderheiten der Dialoge
Im Dialog Schichtaufbau können weitere Schichten angelegt und in ihren Einstellungen verändert werden. Die
jeweils aktuelle Schicht ist dabei zur besseren Orientierung farblich hinterlegt. Für jede Schicht können Sie einen
Namen, die Dicke, das Baumaterial und eine Schichttrennlinie definieren. Die Pfeile am rechten Rand ändern die
Position der aktuellen Schicht innerhalb des Schichtaufbaus nach oben oder nach unten.
Schichtaufbauten, die Sie häufiger verwenden, können Sie über die Schaltflächen am rechten Rand speichern.
Diese Layout Dateien liegen üblicherweise im Verzeichnis Installation\AEC\Layouts, auf das der Speichern und
Laden Dialog automatisch verweist. Innerhalb des Layoutverzeichnisses können Sie eigenhändig die Vorlagen
strukturieren, indem Sie Unterverzeichnisse anlegen. Die Handhabung entspricht der des Kataloges.
Hinweis: die Dicke eines Bauteils entspricht immer automatisch der Summe der Schichtdicken und sollte im
Dialog Schichtaufbau bei mehreren Schichten geändert werden. Ändern Sie die Dicke in den normalen
Eigenschaften, verändert sich automatisch auch die oberste Schicht des Aufbaus.
3.6.7 Farben auswählen, eigene Farben definieren
In vielen Dialogen finden Sie ein Control für die Auswahl von Farben. Ein Mausklick direkt auf die Schaltfläche
öffnet den Windows Standarddialog für Farben, ein Klick auf den Pfeil am rechten Rand liefert ihnen drei
Register, in denen Sie aus vordefinierten Farben eine auswählen können.
Das Register „Eigene“ erlaubt es jedem Anwender, eigene Farben anzulegen und dauerhaft in die Datei
userConfig.xml zu speichern. Sie ändern einen Eintrag in der Liste der eigenen Farben über das Kontextmenü der
rechten Maustaste.
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