EI ELECTRONICS EI 603TYC Instructions [de]

Batteriebetriebene Rauch­& Hitzewarnmelder Serie Ei600
Anleitung
Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung bitte sorgfältig durch und bewahren Sie die Unterlagen für den gesamten Nutzungszeitraum des Produkts auf. Sie enthält wichtige Informationen über die Handhabung und Installation Ihres Rauch­oder Hitzewarnmelders. Die Gebrauchsanweisung ist als Te il des Produkts zu betrachten. Falls Sie den Melder im Auftrag installieren, muss diese Anweisung dem Hausinhaber übergeben werden. Die Anweisung sollte an jeden nachfolgenden Nutzer weitergegeben werden.
Ei605 Rauchwarnmelder-Serie Ei603 Hitzewarnmelder-Serie
Tabelle 1
9V-Batterie (austauschbar)
Modell
Ei605-D
Ei605C-D
Ei603C-D
Alarm
Typ
Optisch
Optisch
Thermistor
drahtvernetzbar
Nein
Ja
Ja
funkkompatibel
Nein Nein
Ja
Ja
Optional
Funkmodul
Modell Nr.
Ei605MRF-D
Ei605MRF-D
10-Jahres-Lithiumbatterie integriert
Modell
Ei605TY-D
Ei605TYC-D
Ei605TYW-D
Ei603TYC-D
Hinweis: Bestimmte Warnmelder können (auf Anfragen) mit dem jeweiligen Funkmodul ausgestattet werden.
Alarm
Typ
Optisch
Optisch
Optisch
Thermistor
drahtvernetzbar
Nein
Ja
Nein
Ja
funkkompatibel
Nein Nein
Ja
Ja
Ja
Optional
Funkmodul
Modell Nr.
Ei650M
Ei650M
Ei650M / Ei600MRF
INHALTSVERZEICHNIS
1
KURZANLEITUNG
2
STANDORT & POSITIONIERUNG
3
INSTALLATION
4
VERNETZUNG - DRAHTGEBUNDEN
5
TEST, WARTUNG & PFLEGE
6
BRANDSCHUTZHINWEISE
7
EINSCHRÄNKUNGEN VON WARNMELDERN
8
FUNKMODULE
9
SERVICE
10
GARANTIE
11
FEHLERSUCHE
12
KONTAKT
3
Seite
4 6 13 18 21 28 31 33 33 34 35 36
1. Kurzanleitung
SUCHEN SIE DEN RICHTIGEN MONTAGEORT BEFESTIGEN SIE DIE MONTAGEPLATTE AN DER DECKE
DER WARNMELDER SOLLTE AN DER DECKE UND MINDESTENS 50 cm VON WÄNDEN & HINDERNISSEN ENTFERNT MONTIERT WERDEN, IDEALERWEISE MITTEN IM RAUM
BATTERIE­ANSCHLÜSSE
NUR 9V- BATTERIEMODELLE
4
MIT DEN BATTERIEKLEMMEN VERBINDEN
9V­BATTERIE
VERBINDEN SIE DIE BATTERIE MIT DEN BATTERIEKLEMMEN, UM DAS GERÄT MIT STROM ZU VERSORGEN
VERBINDEN SIE DIE BATTERIE MIT DEN BATTERIEKLEMMEN, UM DAS GERÄT MIT STROM ZU VERSORGEN
ANSCHLÜSSE
Kurzanleitung
PLATZIEREN SIE DEN WARNMELDER & DREHEN SIE IHN AUF DEN SOCKEL
MELDER PRÜFEN
FÜR MODELLE MIT 10-JAHRES-LITHIUMBATTERIE GILT: DURCH DREHEN DES GERÄTS AUF DEN SOCKEL WIRD DIE BATTERIE AUTOMATISCH ANGESCHLOSSEN
DRÜCKEN SIE DEN TESTKNOPF PRÜFEN SIE DEN MELDER IN REGELMÄßIGEN ABSTÄNDEN
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2. Standort & Positionierung
Einleitung
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines Warnmelders der Serie Ei600! Die Rauchwarnmelder können Sie auf jeder Etage eines Gebäudes auf
Fluchtwegen, in Fluren und in geschlossenen Räumen installieren, um sich vor Feuer zu schützen.
Hitzewarnmelder können in Küchen und anderen Bereichen installiert werden, in denen Rauchwarnmelder ungeeignet sind.
Die Modelle Ei605C / Ei603C / Ei605TYC & Ei603TYC lassen sich per Draht vernetzen, um im Gefahrfall eine Alarmierung im gesamten Haus sicherzustellen.
Diese und weitere Modelle (außer Ei605 & Ei605TY) können mit speziellen Funkmodulen miteinander vernetzt werden (Die Module müssen separat erworben werden, wenn sie dem Warnmelder nicht beiliegen (siehe Tabelle 1)).
RAUCHWARNMELDER - Serie Ei605
Bevor ein Rauchwarnmelder auslöst, muss eine ausreichende Menge Rauch in die Rauchkammer eingetreten sein. Um schnell reagieren zu können, sollte sich der Rauchwarnmelder in einem Abstand von nicht mehr als 7,5 m vom Feuer entfernt befinden. Die Geräte müssen an Orten installiert werden, von denen aus sie im gesamten Gebäude zu hören sind, damit im Gefahrfall alle Bewohner aufwachen und rechtzeitig fliehen können. Ein einzelner Rauchwarnmelder kann bei ordnungsgemäßer Installation begrenzten Schutz bieten, aber in den meisten Häusern sind zwei oder mehrere (vorzugsweise vernetzte) Geräte erforderlich, um sicherzustellen, dass die Warnung frühzeitig erfolgt. Für optimalen Schutz sollten Sie in allen Räumen einen Rauchwarnmelder installieren, in denen möglicherweise
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Feuer ausbrechen kann (außer in der Küche und im Badezimmer). Der erste Rauchwarnmelder sollte zwischen dem Schlafzimmer und den
wahrscheinlichsten Brandherden (beispielsweise Wohnzimmer, Küche) installiert werden. Er sollte sich aber nicht weiter als 7,5 m von der Tür eines Raumes entfernt befinden, in dem ein Feuer ausbrechen und den Fluchtweg blockieren kann.
HITZEWARNMELDER - Serie Ei603
Hitzewarnmelder geben Alarm, wenn die Temperatur am Warnmelder 58 °C erreicht. Sie werden daher für die Installation in Küchen, Garagen, Heizungsräumen und anderen Bereichen empfohlen, in denen normalerweise ein hohes Aufkommen an Dämpfen, Rauch oder Staub zu verzeichnen ist. An diesen Orten können Rauchwarnmelder nicht ohne das Risiko zahlreicher unerwünschter Alarme installiert werden. Ein Hitzewarnmelder sollte ausschließlich in Räumen verwendet werden, die an Fluchtwege angrenzen, in Verbindung mit Rauchwarnmeldern in diesen Fluchtwegen.
Alle Hitzewarnmelder sollten mit Rauchwarnmeldern vernetzt werden, um sicherzustellen, dass ein Alarmsignal insbesondere auch von schlafenden Personen frühzeitig gehört wird. Ein ordnungsgemäß ausgerichtetes Brandfrühwarnsystem stellt sicher, dass der Alarm ausgelöst wird, bevor die Fluchtwege durch Rauch blockiert sind. Aus diesem Grund müssen entlang der Fluchtwege Rauchwarnmelder installiert sein, da die Hitzewarnmelder keine ausreichende Warnung vor Brandrauch ermöglichen.
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Allerdings ist es möglich, dass ein Feuer in einem geschlossenen, an einen Fluchtweg angrenzenden Raum (z. B. Küche) den Flur mit Rauch verqualmt, bevor eine Warnung durch die Detektoren im Flur ausgelöst wird. Der Grund dafür liegt darin, dass der Rauch aus der Tür austritt. (Aus einem Raum austretender Rauch ist oft kühl und bewegt sich langsam, daher kann es einige Zeit dauern, bis er zur Decke aufsteigt und einen Warnmelder erreicht, der möglicherweise weiter entfernt liegt). Ein Hitzewarnmelder in einem geschlossenen Zimmer kann frühzeitig vor Feuer in diesem Raum warnen und dieses Problem umgehen.
Mehrstöckige Wohnhäuser
Wenn es in Ihrem Haus mehr als einen Stock gibt, sollte mindestens ein Warnmelder auf jeder Ebene installiert werden (siehe Abbildung 1). Vorzugsweise sollten die Geräte vernetzt werden (falls die Funktion am Gerät vorhanden ist), damit die Warnung im gesamten Gebäude erfolgen kann. Leicht zu installierende Funkmodule sind dafür ideal, da die Geräte mit Funksignalen miteinander verbunden werden - es ist keine Verkabelung erforderlich.
Abbildung 1 stellt dar, an welchen Stellen Hitze- und Rauchwarnmelder in einem typischen zweistöckigen Haus montiert werden sollten. Beachten Sie bitte die verschiedenen “Schutzebenen”, die das frühzeitige Erkennen eines Feuers gewährleisten und sicherstellen, dass die Warnung gehört wird.
Positionieren Sie Hitzewarnmelder in Küchen, Garagen, Heizungsräumen usw., in denen Rauchwarnmelder ungeeignet sind. Installieren Sie diese im Abstand von bis zu 5,3 m zu potenziellen Brandherden.
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Abbildung 1
Wohnzimmer
Schlafzimmer
Abbildung 2
Schlafzimmer
Badezimmer
Esszimmer
Küche
Wohnzimmer
Schlafzimmer
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Für minimalen Schutz
- Rauchwarnmelder auf jedem Stockwerk
- in jedem Schlafbereich
- alle 7,5 Meter in Korri­ doren und Räumen
- innerhalb von 3 Metern bei allen Schlafzimmer­ türen
- alle Geräte vernetzt (wenn die Funktion vorhanden ist)
Für empfohlenen Schutz
(zusätzlich zu den zuvor genannten):
- Rauchwarnmelder in jedem Raum (außer Küche und Badezimmer)
- Hitzewarnmelder in Küchen, Garagen usw.
Einstöckige Wohnhäuser
Wenn das Gebäude nur ein Stockwerk besitzt, platzieren Sie einen Rauchwarnmelder in jedem Flur oder Korridor. Ein Installationsbeispiel sehen Sie in Abbildung 2.
Empfohlener Schutz
Prüfen Sie zuerst, ob es in Ihrem Bundesland gesetzliche Vorschriften für die Installation von Rauchwarnmeldern gibt. Sollte das der Fall sein, befolgen Sie bitte diese Vorschriften. Wenn nicht, können Sie der DIN14676 detaillierte Hinweise entnehmen.
Brandschutzfachleute empfehlen, dass Rauchwarnmelder in allen Räumen, Fluren und Korridoren installiert werden sollten (außer in den zu vermeidenden Räumen, z. B. Badezimmer - siehe Abschnitt 3).
Des Weiteren ist es empfehlenswert, Rauchwarnmelder in jedem Flur, jedem Schlafzimmer, jedem Wohnzimmer und in jedem Kinderzimmer zu installieren.
Prüfen, ob der Alarm zu hören ist
Überprüfen Sie anhand von aktivierten Meldern an den vorgesehenen Standorten, ob der Alarm bei geschlossener Tür in jedem Schlafzimmer zu hören ist - auch bei laufender Musik oder Fernsehgeräuschen. Die TV-/Audiosysteme sollten auf eine angemessene Zimmerlautstärke eingestellt werden. Denn wenn Sie das Alarmsignal aufgrund anderer Geräusche nicht hören können, besteht die Gefahr, dass Sie im Ernstfall nicht aufwachen. Die Vernetzung der Warnmelder per Draht oder Funk (falls die jeweilige Funktion vorhanden ist) stellt sicher, dass der Alarm im gesamten Gebäude zu hören ist.
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Positionierung
Giebel
0,5m bis 1m
xx
xx
Deckenmontage
Heißer Rauch steigt auf und verteilt sich an der Zimmerdecke. Daher wird für die Montage von Warnmeldern eine zentrale Deckenposition empfohlen. In den Ecken „steht“ die Luft und bewegt sich nicht, daher dürfen Rauchwarnmelder nicht in Ecken installiert werden. Halten Sie mindestens 500 mm Abstand von Wänden und Zimmerdecken (siehe Abbildung 3). Halten Sie zusätzlich mindestens 500 mm Abstand zu Leuchten oder anderen dekorativen Objekten ein, die den Rauch am Eintreten in den Rauchwarnmelder hindern könnten. Die Montage von Rauch- oder Hitzewarnmeldern an der Wand ist nicht ratsam.
Bei schrägen Decken
In Räumen mit Deckenneigungen > 20° zur Horizontalen können sich in der Deckenspitze Wärmepolster bilden, die den Rauchzutritt zum Rauchwarnmelder behindern. Daher sind in diesen Räumen die Rauchwarnmelder mindestens 0,5m und höchstens 1m von der Deckenspitze entfernt zu montieren (siehe Abbildung 4).
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Zonen mit toter Luft
mind. 0,5m von Ecken
entfernt
Abbildung 3
vorzugsweise
in der Deckenmitte
0,5m bis 1m
Giebel
Abbildung 4
Ungeeignete Installationsorte
Platzieren Sie die Rauchwarnmelder NICHT in folgenden Bereichen:
• Badezimmer, Küchen, Duschräume, Garagen oder andere Räume, in denen
der Alarm durch Dampf, Kondensation, normalen Rauch oder Dunst ausgelöst werden kann. Halten Sie mindestens 6 m Abstand zu Quellen mit normaler Rauch-/Dampfentwicklung.
• Platzieren Sie die Rauchwarnmelder nicht in staubigen oder schmutzigen
Bereichen, da sich die Staubpartikel in der Rauchkammer ansammeln und die Geräteleistung beeinträchtigen können. Auch das Insektenschutzgitter kann dadurch blockiert und der Rauch am Eintritt in die Rauchdetektorkammer gehindert werden.
• Vermeiden Sie Bereiche, in denen es viele Insekten gibt. Kleine Insekten, die in die
Rauchdetektorkammer eindringen, können einen unerwünschten Alarm auslösen.
Platzieren Sie die Hitzewarnmelder NICHT in folgenden Bereichen:
• Badezimmer, Duschräume oder andere Räume, in denen das Gerät aufgrund von
Dampf oder Kondensationseffekten auslösen kann.
Platzieren Sie Rauch- oder Hitzewarnmelder NICHT in folgenden Bereichen:
• Orte, an denen die normale Temperatur über 40 °C steigen oder unter 0 °C fallen
kann (z.B. nicht isolierte Dachböden und Heizungsräumen direkt über Öfen oder Wasserkochern usw.). Hitze bzw. Dampf können einen unerwünschten Alarm auslösen.
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• In der Nähe von dekorativen Objekten, Türen, Beleuchtungskörpern, Fensterleisten
usw., die den Rauch bzw. die Hitze am Eintritt in den Warnmelder hindern können.
• An Oberflächen, die normalerweise wärmer oder kälter als der Rest des Raumes
sind (z. B. Dachgeschossklappen). Durch die Temperaturunterschiede können Rauch oder Hitze möglicherweise nicht bis zum Gerät vordringen.
• Neben oder direkt auf Heizgeräten oder Klimaanlagen, Fenstern, Wandlüftungen
usw., die die Richtung des Luftstroms ändern.
• In sehr hohen oder ungünstigen Bereichen (z. B. über Treppenräumen), in denen
der Warnmelder schwer zu erreichen ist (zum Testen, Stummschalten oder für einen Batteriewechsel).
• Positionieren Sie das Gerät mindestens 1 m von helligkeitsgeregelten Leuchten
und Verkabelungen entfernt, da einige Dimmer Störungen verursachen können.
• Positionieren Sie das Gerät in einem Abstand von mindestens 1,5 m von
Leuchtstoffröhren entfernt und verlegen Sie die Verkabelung mindestens 1 m entfernt, da das Gerät durch die elektrischen “Störungen” und/oder das Flackern beeinträchtigt werden kann.
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Installationsablauf
DREHEN SIE DAS GERÄT GEGEN DEN UHRZEIGERSINN
DAS GERÄT LÖST SICH NICHT - MÖGLICHERWEISE IST ES
EINGRIFFSSICHER MONTIERT - SIEHE ABBILDUNG 8c
1. Wählen Sie einen Installationsort, der der Empfehlung aus Abschnitt 2 entspricht.
2. Entfernen Sie die Montageplatte vom Rauch-/Hitzewarnmelder, indem Sie ihn
gegen den Uhrzeigersinn drehen (siehe Abbildung 5).
3. Platzieren Sie die Montageplatte auf der Decke, genau dort, wo Sie den Warnmelder montieren möchten. Markieren Sie mit einem Bleistift die Stelle für die beiden Schraubenlöcher.
4. Verwenden Sie bei der drahtgebundenen Vernetzung von Warnmeldern ein geeignetes, doppeladriges Draht an den markierten Stellen der einzelnen Warnmelder. Stellen Sie die Verbindung zum Warnmelder her (siehe Abschnitt
4).
5. Achten Sie darauf, keine elektrischen Kabel in der Decke zu treffen und bohren Sie mit einem 5,0 mm Bohrer in der Mitte der markierten Positionen. Drücken Sie die beiliegenden Kunststoffdübel in die Bohrlöcher. Schrauben Sie die Montageplatte an die Decke.
Falls Sie sich für eine andere Montageart entscheiden, muss eine dauerhafte Verbindung zwischen Warnmelder und Decke sichergestellt sein.
3. Installation
Abbildung 3
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Bei Rauch-/Hitzewarnmeldern mit Funkmodul sollten diese mit den Antennen in der gleichen Ausrichtung (d. h. im Wesentlichen parallel) montiert. Dafür sollte man sich einen Gebäudeteil - z. B. die vordere Hauswand - auswählen und anschließend die Installation aller Montageplatten danach ausrichten (siehe Abbildung 6).
Vorderwand Vorderwand
Richten Sie alle Montageplatten in der gleichen
Richtung aus
Montageplatte
Große Öffnung am nächsten an der Vorderwand
Montageplatte
Abbildung 6
Montageplatte Montageplatte
6. Schließen Sie die Batterien an die Batterieklemmen an, wie in der Kurzanleitung dargestellt (nur für Modelle mit austauschbarer 9V-Batterie).
7. Richten Sie das Gerät vorsichtig auf dem Sockel aus, drücken & drehen Sie es behutsam darauf. (Dadurch werden die Batterien in den Modellen mit 10-Jahres- Lithiumbatterie angeschlossen).
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Installieren Sie alle anderen Warnmelder auf die gleiche Weise.
8. Drücken Sie den Testknopf bei jedem Warnmelder, um sicherzustellen, dass das Gerät funktioniert (siehe Abbildung 7a für Rauchwarnmelder und 7b für Hitzewarnmelder).
9. Bei drahtvernetzten Warnmeldern müssen Sie den Testknopf nacheinander bei jedem Warnmelder drücken, um zu prüfen, dass alle anderen vernetzten Warnmelder
Rauchwarnmelder Hitzewarnmelder
Abbildung 7a Abbildung 7b
auslösen.
10. Bei funkvernetzten Warnmeldern nehmen Sie bitte die Broschüre „Funkmodule für batteriebetriebene Rauch- & Hitzewarnmelder“ zur Hand.
Installieren Sie alle anderen Warnmelder auf die gleiche Weise.
Sicherung der Warnmelder gegen Eingriffe
Der Warnmelder kann manipulationssicher gemacht werden, um das unberechtigte Entfernen des Gerätes zu verhindern. Brechen Sie den kleinen Steg am Sockel heraus, dargestellt in Abbildung 8a.
Um den Warnmelder von der Decke zu entfernen, muss der Haken mit Hilfe eines kleinen Schraubenziehers gelöst (Drücken Sie den Haken zur Decke) und der Warnmelder anschließend abgedreht werden (siehe Abbildung 8b).
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KLEINEN STEG HERAUSBRECHEN
HAKEN NACH OBEN DRÜCKEN & WARNMELDER ZUM
ENTFERNEN GEGEN DEN UHRZEIGERSINN DREHEN
Schutz vor Eingriffen
Abbildung 8a Abbildung 8b
Entfernen
Falls erforderlich, kann der Warnmelder auch mit einer gewindeschneidenden Schraube Nr. 2 oder Nr. 4 mit einer Länge von 6 bis 8 mm zusätzlich gesichert werden (2 bis 3 mm Durchmesser - nicht im Lieferumfang enthalten) (siehe Abbildung 8d). So werden Warnmelder und Montageplatte fest miteinander verbunden (siehe Abbildung 8c).
Befestigen Sie den Warnmelder auf der Montageplatte.
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gewindeschneidende
Schraube
Stecken Sie die Schraube (nicht im Lieferumfang enthalten) in die in Abbildung 8c dargestellte “U”-förmige Vertiefung, und schrauben Sie sie
6 bis 8 mm
fest hinein.
EINGRIFFSICHERE VERSCHRAUBUNG
Abbildung 8c Abbildung 8d
2 bis 3 mm
Um den Warnmelder von der Decke abzunehmen, entfernen Sie zuerst die Schraube, und drehen Sie ihn anschließend gegen den Uhrzeigersinn.
4. Vernetzung - drahtgebunden
Es wird empfohlen maximal 12 Rauch- und/oder Hitzewarnmelder miteinander zu verbinden, sodass bei Detektion eines Brandes durch ein Gerät alle anderen Geräte ebenfalls eine Warnung geben - (siehe Tabelle 1 für Warnmelder mit Option zur drahtgebundenen Vernetzung). Dadurch wird sichergestellt, dass der Alarm im gesamten Gebäude zu hören ist.
Schließen Sie kein anderes Gerät an, da es die Einheit beschädigen oder dessen Leistung beeinträchtigen könnte.
Es dürfen maximal 250 m doppeladriger Klingeldraht z.B. J-Y (ST) Y mit 0,5
2
mm
bis 0,75 mm2 verwendet werden (maximaler Widerstand zwischen den
Detektoren: 50 Ohm). Die Warnmelder werden durch die Verkabelung aller
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mit 1 markierten Anschlussklemmen miteinander verbunden – sowie aller mit 2 markierten Anschlussklemmen (siehe Abbildung 9a). Hinweis: Zugluft aus Verkabelungsöffnungen, Kabelkanälen oder Montageboxen/-löchern kann den Rauch aus der Detektorkammer wegleiten, sodass diese nicht mehr empfindlich anspricht. Es ist extrem wichtig, dass alle Deckenöffnungen mit Silikon oder vergleichbarem Dichtungsmittel geschlossen werden.
ÖFFNUNG IN MONTAGEPLATTE
12 12
Abbildung 9a Abbildung 9b
1. Verlegen Sie das doppeladrige Kabel an die Installationsorte der Warnmelder.
2. Ziehen Sie das Kabel durch die Öffnungen in der Montageplatte (bevor Sie diese
an die Decke schrauben), siehe Abbildung 9b.
3. Wenn Sie die Verkabelung entlang der Oberfläche verlegen, brechen Sie einfach die beiden Aussparungen heraus (siehe Abbildung 10a).
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RÜCKSEITE DER MONTAGE­PLATTE
HERAUSBRECHEN DER SEITENWÄNDE
VERWENDEN SIE EINEN SCHRAUBENZIEHER ZUM BEHUTSAMEN HERAUSHEBEN DES ANSCHLUSS-KLEMMEN-BLOCKS
BEFESTIGEN SIE DIE KABEL IM ANSCHLUSS­KLEMMEN­BLOCK
Abbildung 10a Abbildung 10b
4. Heben Sie den Anschlussklemmenblock mit einem kleinen Schraubendreher vertikal heraus (siehe Abbildung 10b).
5. Schrauben Sie die beiden Kabeladern im Anschlussklemmenblock fest (siehe Abbildung 10b). Drücken Sie den Anschlussklemmenblock anschließend vorsichtig zurück auf die beiden Sockelstifte.
6. Drehen Sie den Warnmelder im Uhrzeigersinn auf die Montageplatte. Installieren und verbinden Sie alle anderen Warnmelder auf die gleiche Weise.
Prüfen Sie nun den ersten Warnmelder durch Drücken und Halten des Testknopfes (das kann bis zu 5 Sekunden dauern). Die rote LED wird etwa einmal pro Sekunde am ersten Warnmelder blinken, alle anderen Warnmelder sollten akustisch auslösen. Prüfen Sie alle anderen Warnmelder auf die gleiche Weise.
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Hinweis: Die Warnmelder sollten nur im Rahmen eines in sich geschlossenen Wohnbereichs einer Familie oder Gruppe vernetzt werden. Werden sie mit anderen, benachbarten Wohnbereichen vernetzt, kann es zu Falschalarmen führen. Denn nicht jeder Bewohner wird wissen, ob beispielsweise ein anderer die Geräte gerade prüft oder ob möglicherweise Kochdämpfe in einer anderen Wohnung einen unerwünschten Alarm ausgelöst haben.
5. Test, Wartung & Pflege
Ihr Warnmelder ist ein lebensrettendes Gerät und muss regelmäßig getestet werden. Überprüfen Sie regelmäßig, dass die rote LED am Warnmelder etwa einmal pro Minute blinkt. Sie signalisiert damit, dass das Gerät aktiv ist. Tauschen Sie den Warnmelder aus, wenn er nicht mehr blinkt.
5.1 Manuelles Prüfen des Warnmelders
Es ist empfehlenswert, die Warnmelder direkt nach der Installation und danach in regelmäßigen Abständen (z.B. 1x pro Monat) zu prüfen, um die Funktionsfähigkeit der Geräte sicherzustellen. Dadurch werden Sie und Ihre Familie mit dem Signal der Warnmelder vertraut gemacht.
- Halten Sie den Testknopf gedrückt, bis der Alarm ertönt und die rote LED blinkt (siehe Abbildung 7a & 7b). Der Warnmelder wird kurz nach dem Loslassen des Testknopfes verstummen.
- Wenn die Warnmelder per Kabel vernetzt werden, überprüfen Sie, dass alle verbundenen Warnmelder auslösen.
- Wenn die Warnmelder mit Funkmodulen vernetzt sind, halten Sie die Prüftaste gedrückt, bis die blaue LED auf der Abdeckung des Warnmelders aufleuchtet. Überprüfen Sie, ob alle anderen Warnmelder auslösen.
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- Lassen Sie den Testknopf los. Der Warnmelder und alle mit ihm vernetzten Geräte sollten verstummen.
- Wiederholen Sie diesen Vorgang bei allen anderen Warnmeldern im System.
WARNUNG: Überprüfen Sie die Funktionen Ihres Warnmelders nicht mit offenem Feuer.
Der Warnmelder könnte Feuer fangen und das Haus könnte beschädigt werden. Wir empfehlen, den Funktionstest nicht mit Rauch oder Hitze durchzuführen, da die Ergebnisse irreführend sein können, wenn dafür keine speziellen Geräte verwendet werden.
Beim Drücken des Testknopfes werden die Effekte von Rauch im Rauchwarnmelder und Hitze im Hitzewarnmelder simuliert. Daher ist es nicht erforderlich, die Warnmelder mit Rauch oder Hitze zu testen.
Fachfirmen: Sollte eine Fachfirma mit der Wartung beauftragt werden, muss der Funktionstest mindestens 1x jährlich +/- 3 Monate laut DIN 14676 durchgeführt werden.
5.2 Test-/Stummschaltung zur Kontrolle von Falschalarmen
Die Rauchwarnmelder besitzen einen kombinierten Test-/Stummschaltknopf, der bei der Kontrolle unerwünschter Alarmen hilft.
Wenn der Warnmelder Alarm auslöst, aber keine Anzeichen von Rauch oder anderen Gefahren ersichtlich sind, sollte zunächst trotzdem davon ausgegangen werden, dass der Alarm durch ein Feuer ausgelöst wurde. Das Gebäude muss unverzüglich evakuiert werden.
Prüfen Sie das Gebäude sorgfältig, ob an irgendeiner Stelle ein kleines Feuer schwelt.
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Prüfen Sie, ob Rauch oder Dampf aus einer anderen Quelle, beispielsweise vom Kochen, mittels einer Lüftung oder eines Abzugs am Warnmelder vorbeigeführt wird.
Wenn es häufig unerwünschte Alarme gibt, muss der Rauchwarnmelder möglicherweise neu positioniert werden – in ausreichender Entfernung dieser Fehlerquellen.
Für den Fall, dass Sie Warnmelder mit Funkmodulen installiert und diese nicht per Hauscodierung vernetzt haben, empfangen die Funkmodule möglicherweise Alarmsignale von benachbarten Systemen. Dieser Zustand kann ganz einfach mittels Hauscodierung behoben werden - siehe Broschüre „Funkmodule für batteriebetriebene Rauch- & Hitzewarnmelder“.
1. Um einen unerwünschten Alarm eines Rauchwarnmelders (die rote LED blinkt schnell) abzubrechen, drücken Sie den Test-/Stummschaltknopf (der Rauchwarnmelder schaltet automatisch auf eine geringere Empfindlichkeit um).
Die Rauchwarnmelder werden für einen Zeitraum von ungefähr 10 Minuten stummgeschaltet. Die rote LED auf der Abdeckung des Rauchwarnmelders blinkt währenddessen alle 10 Sekunden (anstelle von 40 Sekunden) und kennzeichnet damit, dass das Gerät stummgeschaltet wurde.
2. Der Rauchwarnmelder wird am Ende des Stummschaltzeitraums (10 Minuten) auf seine normale Empfindlichkeit zurückgesetzt. Wenn zusätzliche Stummschaltzeit erforderlich ist, drücken Sie den Test-/Stummschaltknopf einfach noch einmal.
3. Wenn die Nutzung/Anordnung der Küche so gestaltet ist, dass es zu einer inakzeptablen Anzahl von unerwünschten Alarmen kommt, positionieren Sie den Rauchwarnmelder an einer weiter entfernten Stelle, die den Kochdämpfen weniger ausgesetzt ist. Wir empfehlen, in der Küche einen Hitzewarnmelder einzusetzen, um diese unerwünschten Alarme zu vermeiden.
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5.3 Stromversorgung - Überwachung
5.3.1 Vorgehensweise beim Piepen eines Warnmelders:
1. Der Rauchwarnmelder piept alle 40 Sekunden und die rote LED blinkt im
gleichen Abstand:
- Handelt es sich um ein Modell mit austauschbarer 9V-Batterie, wechseln Sie bitte die Batterie.
- Handelt es sich um ein Modell mit 10-Jahres-Lithiumbatterie, wechseln Sie bitte das gesamte Gerät aus.
2. Der Hitzewarnmelder piept alle 40 Sekunden.
- Handelt es sich um ein Modell mit austauschbarer 9V-Batterie, wechseln Sie bitte die Batterie.
- Handelt es sich um ein Modell mit 10-Jahres-Lithiumbatterie, wechseln Sie bitte das gesamte Gerät aus.
3. Bei Modellen mit 10-Jahres-Lithiumbatterie mit Funkmodulen (montiert) – Blinkt die blaue LED alle 10 Sekunden wird signalisiert, dass die Batterie aufgebraucht ist und das Funkmodul gewechselt werden muss.
5.3.2 Batteriewechsel - (nur Modelle mit austauschbarer 9V-Batterie) Eine frische Alkali-Batterie sollte über ein Jahr halten. Wenn die Batterieleistung
niedrig und ein Wechsel erforderlich ist, “piept” der Rauchwarnmelder und gleichzeitig blinkt die rote LED etwa einmal pro Minute, mindestens 30 Tage lang. Der Hitzewarnmelder piept auch einmal pro Minute, jedoch blinkt die rote LED bei fast leerer Batterie nicht gleichzeitig. Die Batterie muss ausgewechselt werden. Tauschen Sie den Warnmelder auch aus, wenn beim Drücken des Testknopfes kein Alarm ausgelöst wird. Um ganz sicher zu gehen, wechseln Sie die Batterie
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mindestens einmal pro Jahr. Nach dem Wechsel der Batterie müssen Sie den Testknopf drücken, um sicherzustellen, dass der Warnmelder ordnungsgemäß funktioniert. Verwenden Sie beim Batteriewechsel nur folgende Alkali-Batterien: Duracell MN1604, Energizer 6LR61, Philips 6LR61, Varta 6LR61 oder Ultralife U9VL-J Lithium-Batterie. Das Modell Ei605-D kann auch mit einer GP 1604S Batterie betrieben werden. Eine Lithium-Batterie hält länger als eine Alkali-Batterie.
Alle Modelle: Längere Belastung mit niedrigen oder hohen Temperaturen oder hoher Feuchtigkeit kann die Batterielebensdauer verkürzen. Ebenso beeinträchtigen anhaltende Alarmierungszeiträume die Batterielebensdauer.
5.3.3 Funkmodul-Einheiten
Wenn alle Funkwarnmelder nach jeweils 4 Stunden für 2 Sekunden ertönen, heißt das, dass mindestens eine der Batterien im System aufgebraucht ist. Lokalisieren Sie die aufgebrauchte(n) Batterie(n) wie oben beschrieben.
5.4 Reinigen des Warnmelders
Reinigen Sie den Rauchwarnmelder regelmäßig. Verwenden Sie eine weiche Bürste oder den Bürstenaufsatz Ihres Staubsaugers, um Staub und Spinnweben von den Seitenschlitzen zu entfernen, an denen Rauch eintritt. Zur Reinigung der Warnmelder-Abdeckung wischen Sie diese mit einem feuchten Tuch und trocknen sie gründlich ab.
WARNUNG: Streichen Sie den Warnmelder nicht mit Farbe an.
Abgesehen von den in dieser Broschüre beschriebenen Wartungs- und Reinigungsarbeiten müssen Sie keine weiteren Servicearbeiten an diesem Produkt durchführen. Erforderliche Reparaturen müssen vom Hersteller durchgeführt werden.
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5.5 Rauchwarnmelder - automatischer Selbsttest
Die Rauchkammer im Rauchwarnmelder überprüft ihre Funktionsfähigkeit alle 40 Sekunden automatisch. Verschlechtert sich die Leistung, piept das Gerät, ohne dass die rote LED blinkt. In diesem Fall reinigen Sie bitte das Gerät. Sollte das Piepen anhalten und nicht mit einem Blinken der roten LED einhergehen, bringen Sie das Gerät bitte zum Service (siehe Abschnitt 9 - Service).
5.6 Staub & Verunreinigung durch Insekten
Alle Rauchwarnmelder und besonders die optischen (fotoelektronischen) Geräte sind anfällig für Staub und Insekten, die Falschalarme auslösen können. (Hitzewarnmelder sind zwar nicht so anfällig für Staub und Verunreinigungen wie Rauchwarnmelder, aber es ist ratsam, diese ebenfalls regelmäßig zu reinigen).
Bei der Konstruktion der Ei Electronics Warnmelder wurden aktuellste Designerkenntnisse, Materialien und Herstellungsverfahren eingesetzt, um die Einflüsse von Verunreinigungen zu minimieren. Es ist jedoch unmöglich, die Einflüsse von Staub und Insekten vollständig zu eliminieren. Um eine lange Lebensdauer ihres Warnmelders sicherzustellen, sollten Sie dafür sorgen, dass er sauber bleibt und dass sich kein Staub ansammelt. Alle Insekten oder Spinnweben in unmittelbarer Nähe des Warnmelders sollten unverzüglich entfernt werden.
Unter bestimmten Umständen können sich auch bei regelmäßiger Reinigung Verschmutzungen in der Rauchdetektorkammer ansammeln, die einen Alarm auslösen. Wenn das eintritt, muss der Rauchwarnmelder gewartet oder ausgetauscht werden. Verunreinigungen entziehen sich der Kontrolle von Ei Electronics, da diese nicht vorhersehbar sind und als normaler Verschleiß gelten. Aus diesem Grund deckt die Garantie keine Verunreinigungen ab. Für solche Servicearbeiten wird eine ortsübliche Gebühr erhoben.
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5.7 Ende der Lebensdauer
Der gesamte Warnmelder muss getauscht werden, wenn…
(i) gilt für alle Modelle:
• …das Gerät länger als 10 Jahre installiert war (überprüfen Sie das Austauschdatum
auf der Geräteseite).
(ii) gilt nur für Modell mit 10-Jahres-Lithiumbatterie
• …der Rauchwarnmelder alle 40 Sekunden einen kurzen Piepton abgibt und
gleichzeitig die rote LED länger als eine Stunde blinkt. … der Hitzewarnmelder über eine Stunde alle 40 Sekunden einen kurzen Piepton abgibt.
• Der Warnmelder beim Drücken des Testknopfes keinen lauten Warnton von sich
gibt.
Bevor der Warnmelder sicher entsorgt wird, entfernen Sie ihn von der Montageplatte. Bei Modellen mit austauschbarer 9V-Batterie Sie die Batterie ab.
Legen Sie den Warnmelder nicht ins Feuer.
Der Warnmelder sollte in ihrem örtlichen Recyclingzentrum auf sichere und umweltfreundliche Art und Weise entsorgt werden. Weitere Hinweise dazu erhalten Sie bei den örtlichen Behörden.
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6. Brandschutzhinweise
Bei der Nutzung von Geräten für den vorbeugenden Brandschutz sollten stets grundlegende Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, einschließlich der nachfolgend aufgeführten:
1) Wenn Sie in einem Mehrfamilienhaus leben: Bei Rauch im Treppenhaus und Flur (nicht in Ihrer Wohnung):
• Bleiben Sie ruhig – keine Panik.
• Halten Sie die Tür Ihrer Wohnung geschlossen.
• Rufen Sie die Feuerwehr. Denken Sie daran, Ihren Namen und die Anschrift
einschließlich Etagennummer mitzuteilen => die Notrufnummer lautet 112
(bundesweit, auch auf Ihrem Handy).
• Warten Sie in Ihrer Wohnung auf die Feuerwehr.
• Machen Sie an einem geöffneten Fenster auf sich aufmerksam.
Wenn ein Feuer in Ihrer Wohnung ausbricht oder der Rauchwarnmelder auslöst
• Bleiben Sie ruhig – keine Panik.
• Verlassen Sie unverzüglich Ihre Wohnung.
• Helfen Sie Kindern und älteren oder behinderten Menschen beim Verlassen des
Gebäudes.
• Verschwenden Sie keine Zeit mit Packen.
• Öffnen Sie keine Fenster.
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• Prüfen Sie die Zimmertüren auf Hitze oder Rauch. Öffnen Sie keine heißen Türen
oder solche, unter denen bereits Rauch hervor quillt.
• Schließen Sie beim Verlassen alle Türen hinter sich.
• Wenn der Rauch stark ist, halten Sie sich nahe am Boden und kriechen Sie
heraus. Atmen Sie in kurzen Zügen ein (wenn möglich durch ein feuchtes Tuch) oder halten Sie die Luft an. Es sterben mehr Menschen durch das Einatmen von Brandrauch als durch Flammen.
• Schließen Sie zuletzt die Tür Ihrer Wohnung. Überprüfen Sie, dass Sie die
Schlüssel bei sich haben.
• Sammeln Sie sich mit den anderen Bewohnern außerhalb des Treppenhauses.
Überprüfen Sie, ob alle anwesend sind.
• Rufen Sie die Feuerwehr von der Wohnung eines Nachbarn oder von Ihrem
Mobiltelefon aus an. Denken Sie daran, Ihren Namen und die Anschrift einschließlich Etage mitzuteilen => die Notrufnummer lautet 112 (bundesweit, auch auf Ihrem Handy).
• Stellen Sie sicher, dass die Haustür im Erdgeschoss weit geöffnet ist.
• Warten Sie im Treppenhaus auf die Feuerwehr oder auf dem Flur neben Ihrer
Wohnung, solange noch kein Rauch im Treppenhaus ist.
• Übergeben Sie Ihre Wohnungsschlüssel an die Feuerwehr.
• Nutzen Sie beim Verlassen des Hauses NIEMALS die Aufzüge!
• Gehen Sie auf KEINEN FALL noch einmal in eine rauchgefüllte oder brennende
Wohnung.
• Bekämpfen Sie das Feuer nur dann, wenn Sie sicher sind, nicht selber in Gefahr
zu geraten.
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2) Wenn Sie in einem Einfamilienhaus wohnen: Wenn ein Feuer in Ihrem Haus ausbricht oder der Rauchwarnmelder auslöst
• Bleiben Sie ruhig – keine Panik.
• Verlassen Sie das Haus so schnell wie möglich.
• Helfen Sie Kindern und älteren oder behinderten Menschen beim Verlassen des
Gebäudes.
• Verschwenden Sie keine Zeit mit Packen.
• Öffnen Sie keine Fenster.
• Prüfen Sie die Zimmertüren auf Hitze oder Rauch. Öffnen Sie keine heißen Türen
oder solche Tür, unter denen bereits Rauch hervor quillt.
• Schließen Sie beim Verlassen alle Türen hinter sich.
• Wenn der Rauch zu stark ist, wählen Sie einen alternativen Fluchtweg;
anderenfalls bleiben Sie nahe am Boden und kriechen Sie heraus. Atmen Sie in kurzen Zügen ein (wenn möglich durch ein feuchtes Tuch) oder halten Sie die Luft an. Es sterben mehr Menschen durch das Einatmen von Brandrauch als durch Flammen.
• Schließen Sie zuletzt die Tür Ihres Hauses. Überprüfen Sie, dass Sie die
Schlüssel bei sich haben.
• Sammeln Sie sich mit allen andern Bewohnern im Freien. Überprüfen Sie, ob alle
anwesend sind.
• Rufen Sie die Feuerwehr vom Haus eines Nachbarn oder von Ihrem Mobiltelefon
aus an. Denken Sie daran, Ihren Namen und Anschrift mitzuteilen => die Telefonnummer lautet 112 (bundesweit, auch auf Ihrem Handy).
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• Warten Sie vor Ihrem Haus auf die Feuerwehr.
• Übergeben Sie Ihre Hausschlüssel an die Feuerwehr.
• Gehen Sie auf KEINEN FALL noch einmal in ein rauchgefülltes oder brennendes
Haus.
• Bekämpfen Sie das Feuer nur dann, wenn Sie sicher sind, nicht selber in Gefahr
zu geraten.
7. Einschränkungen von Warnmeldern
Einschränkungen von Rauch-/ und Hitzewarnmeldern
Rauch-/Hitzewarnmelder haben in Ländern, in denen diese weit verbreitet sind, wesentlich zur Verringerung von Todesfällen durch Feuer beigetragen. Allerdings haben unabhängige Behörden festgestellt, dass sie unter einigen Umständen ineffektiv sind. Dafür gibt es mehrere Gründe:
• Rauch-/Hitzewarnmelder funktionieren nicht, wenn die Batterien aufgebraucht
oder nicht angeschlossen sind. Prüfen Sie den Warnmelder regelmäßig und wechseln Sie ggf. das Gerät aus, wenn es nicht mehr funktioniert.
• Die Rauch-/Hitzewarnmelder können das Feuer nicht erkennen, wenn nicht
genügend Rauch oder Hitze bis zum Warnmelder vordringt. Das ist der Fall, wenn das Feuer zu weit entfernt ist, beispielsweise wenn es sich auf einem anderen Stockwerk, hinter einer geschlossenen Tür, in einem Kaminzug oder in einer Hohlwand befindet, oder wenn Rauch oder Hitze durch Luftbewegungen wegbewegt werden. Die Installation von Rauch- bzw. Hitzewarnmeldern auf beiden Seiten von geschlossenen Türen sowie die Installation von mehr als einem Warnmelder (entsprechend der Empfehlung in diesem Handbuch) steigern die Möglichkeit einer frühzeitigen Branderkennung erheblich.
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• Der Rauch-/Hitzewarnmelder wird möglicherweise nicht gehört - z. B. weil der
Warnton durch geschlossene Türen, Lärm im Inneren des Wohnhauses o. ä. abgeschwächt wird.
• Die Funkverbindung kann durch störende Einflüsse oder Signalblockaden (wie
z.B. Wände, Möbel, Umbauten usw.) gestört sein.
• Personen, die Drogen oder Alkohol zu sich genommen haben, wachen durch den
Signalton des Rauch- oder Hitzewarnmelders möglicherweise nicht auf.
• Die Warnmelder erkennen möglicherweise nicht jede Art Feuer so rechtzeitig,
dass sie eine frühzeitige Warnung abgeben können. Die Geräte sind besonders ineffektiv bei Bränden, die verursacht werden durch: Rauchen im Bett, austretendes Gas, gewaltsame Explosionen, falsche Lagerung brennbarer Stoffe und/oder Flüssigkeiten (beispielsweise Benzin, Farbe, Spiritus), überlastete elektrische Leitungen, Brandstiftung, usw.
• Rauch-/Hitzewarnmelder haben keine unbegrenzte Lebensdauer. Wir empfehlen,
die Geräte vorsichtshalber nach 10 Jahren auszutauschen.
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8. Funkmodule
Ei605MRF Funkmodul für die Modelle mit austauschbarer 9V-Batterie. Es wird
auf der Rückseite des Warnmelders eingesteckt. Dadurch wird sichergestellt, dass bei Detektion eines Feuers durch einen Warnmelder alle Geräte auslösen und der Alarmton im gesamten Haus zu hören ist (siehe Tabelle 1).
Ei650M / Ei600MRF Funkmodul für die Modelle mit 10-Jahres-Lithiumbatterie (nur Ei603TYC). Es wird auf der Rückseite des Warnmelders eingesteckt. Dadurch wird sichergestellt, dass bei Detektion eines Feuers durch einen Warnmelder alle Geräte auslösen und der Alarmton im gesamten Haus zu hören ist (siehe Tabelle 1).
9. Service
Wenn Ihr Warnmelder nicht mehr funktioniert und Sie die Abschnitte “Installation”, “Test, Wartung & Pflege” sowie “Fehlersuche” gelesen haben, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst bzw. an Ihren Händler. Soll das Gerät zur Reparatur oder zum Austausch zurückgeschickt werden, legen Sie es bitte in einen gepolsterten Karton und klemmen Sie die Batterie ab (nur Modelle mit austauschbarer 9V-Batterie). Die Modelle mit 10-Jahres-Lithiumbatterie müssen von der Montageplatte entfernt werden. Schicken Sie das Gerät an den Händler zurück, bei dem Sie es gekauft haben. Beschreiben Sie den Fehler und legen Sie den Kaufbeleg bei.
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10. Garantie
Block G2
Ei Electronics gewährt für diesen Warnmelder (ausgenommen die Batterie bei Modellen mit austauschbarer 9V-Batterie) ab Kaufdatum fünf Jahre Garantie auf Mängel, die durch fehlerhafte Materialien oder Verarbeitung zurückzuführen sind. Diese Garantie gilt nur unter normalen Nutzungs- und Wartungsbedingungen und beinhaltet keine Schäden, die durch Unfälle, Nachlässigkeit, Missbrauch, unbefugte Demontage oder Verschmutzung jeglicher Art entstanden sind. Diese Garantie schließt als Konsequenz daraus entstandene Schäden und Folgeschäden aus. Sollte dieser Warnmelder innerhalb des Garantiezeitraums fehlerhaft sein, muss er an Ihren Fachhändler zurückgeschickt werden, zusammen mit dem Kaufbeleg, sorgfältig verpackt und mit einer eindeutigen Problembeschreibung (siehe Abschnitt 9). Das fehlerhafte Gerät wird dann nach unserem Ermessen repariert oder ausgetauscht.
Beschädigen Sie den Warnmelder nicht bzw. versuchen Sie nicht, diesen zu öffnen. Dadurch wird die Garantie ungültig. Noch wichtiger: Sie setzen sich ggf. der Gefahr von elektrischen Schlägen oder Brandgefahren aus.
Diese Garantie gilt zusätzlich zu Ihren gesetzlichen Rechten als Kunde.
Das durchgekreuzte Abfalltonnensymbol auf Ihrem Produkt weist Sie darauf hin, dass dieses Produkt nicht mit dem normalen Haushaltsabfall entsorgt werden soll. Die sachgemäße Entsorgung verhindert mögliche Gefährdungen der Umwelt und der Gesundheit von Menschen. Wenn Sie dieses Produkt entsorgen, dann trennen Sie es bitte von den sonstigen Abfällen um sicherzustellen, dass es umweltgerecht recycelt werden kann. Für weitere Informationen zur Zusammentragung und sachgemäßen Entsorgung wenden Sie sich an die zuständige örtliche Behörde oder an den Händler, bei dem Sie dieses Produkt gekauft haben.
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11. Fehlersuche
Warnmelder löst aus unerfindlichen Gründen aus
• Versehen Sie die Warnmelder mit einer Hauscodierung - siehe Broschüre ‘Funkmodule für batteriebetriebene Rauch- & Hitzewarnmelder’. Befinden sich die Warnmelder
in der standardmäßigen Werkseinstellung, können diese durch benachbarte Geräte ausgelöst werden.
• Suchen Sie nach Wasserdampf, Kochdünsten usw., die aus der Küche oder dem
Badezimmer stammen. Farbe und andere Dämpfe können Falschalarme auslösen.
• Prüfen Sie mögliche Verunreinigungen durch Spinnweben oder Staub. Reinigen Sie
den Warnmelder bei Bedarf wie im Abschnitt 5 beschrieben.
• Drücken Sie den Test-/Stummschaltknopf auf dem Warnmelder, um den Alarm
auszulösen (die rote LED am Warnmelder blinkt schnell) – dadurch wird der Rauchwarnmelder für 10 Minuten stummgeschaltet (und auch alle anderen Warnmelder, die im System vernetzt sind).
• Rauch- & Hitzewarnmelder mit Funkmodulen piepen alle 4 Stunden für 2 Sekunden, um
anzuzeigen, dass die Batterieleistung eines Gerätes im System nachlässt. Überprüfen Sie alle Warnmelder entsprechend Abschnitt 5 “Stromversorgung-Überwachung”.
Der Warnmelder gibt beim Drücken des Testknopfes keinen Warnton ab
• Prüfen Sie das Alter des Geräts - siehe Etikett “Austauschdatum” auf der Geräteseite.
• Prüfen Sie, dass die Batterieklemmen fest angeschlossen sind (bei Modellen mit
austauschbarer 9V-Batterie).
• Stellen Sie bei Modellen mit 10-Jahres-Lithiumbatterie sicher, dass das Gerät vollständig auf die Montageplatte gedreht und somit an die Batterie angeschlossen ist.
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12. Kontakt
Ei Electronics, Shannon, Co. Clare, Ireland
08
DoP No.13-0002
DIN EN14604:2009
Optischer Rauchwarnmelder: Ei605, Ei605C, Ei605W, Ei605TY, Ei605TYC,
Ei605TYW, Ei605CRF, Ei605WRF, Ei605TYCRF, Ei605TYWRF
Nennauslösebedingungen/- empfindlichkeit (Ansprechzeit) und Leistungsfähigkeit im Brandfall
Bestanden
Betriebszuverlässigkeit Bestanden
Toleranz der Versorgungsspannung Bestanden
Dauerhaftigkeit der Betriebszuverlässigkeit, Temperaturbeständigkeit
Bestanden
Dauerhaftigkeit der Betriebszuverlässigkeit, Beständigkeit gegen Schwingungen
Bestanden
Dauerhaftigkeit der Betriebszuverlässigkeit, Feuchtebeständigkeit
Bestanden
Dauerhaftigkeit der Betriebszuverlässigkeit, Beständigkeit gegen Korrosion
Bestanden
Dauerhaftigkeit der Betriebszuverlässigkeit, elektrische Stabilität
Bestanden
Brandschutz
Hitzewarnmelder:
Ei603C, Ei603W, Ei603TYC, Ei603TYW
0786
Die Leistungserklärung mit der Nummer 13-0002 kann hier eingesehen werden: www.eielectronics.com/compliance
Hersteller: Ei Electronics, Shannon, Co. Clare, Irland
Weitere Information: Ei Electronics GmbH, Vertriebsbüro, Königsallee 60F,
40212 Düsseldorf, Deutschland. Fon: 0211 / 8 903 296 Fax: 0211 / 8 903 999
sales.de@eielectronics.ie www.eielectronics.de
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