Egger EDG 1 Operating Instructions Manual

Wichtige Information
Warnung
Betriebsanleitung
Dubliergerät EDG 1
Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam, bevor Sie mit dem Gerät arbeiten! Bewahren Sie die Betriebsanleitung zum späteren Gebrauch an einem sicheren Ort auf!
Deutsche Anleitung: Seite 1 - 14
English version: Page 15 – 28
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Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines 3
2 Sicherheitshinweise 3
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 3
2.2 Risiken und Gefahren 3
3 Installation 5
3.1 Lieferumfang 5
3.2 Leistungsmerkmale 5
3.3 Merkmale EU-Version 5
3.4 Merkmale US-Version 5
3.5 Aufstellung / Lagerbedingungen 5
4 Bedienung 6
4.1 Vor Inbetriebnahme 6
4.2 Inbetriebnahme und Einstellung der Temperatureinheit 6
4.3 Befüllen des Gerätes 7
4.4 Starten des Gerätes 7
4.5 Programmierung / Bedeutung der Tasten 8
5 Wartung und Pflege 9
6 Garantie 11
7 Problembehandlung 11
8 Service / Kundendienst 13
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1 Allgemeines
Das Dubliergerät egger EDG 1 wurde zum Schmelzen und Bevorraten von Dubliermassen entwi­ckelt. Das egger EDG 1 ist ein leistungsfähiges, kompaktes Dubliergerät mit einem starken Rührwerk, au­tomatischer Erfassung der Schmelzzyklen und möglicher Timerfunktion. Die Füllung des Gerätes kann beliebig zwischen 2 kg und 5 kg je nach Bedarf variiert werden. Ein Mikrokontroller mit 3 Temperaturfühlern steuert alle Funktionen des Gerätes. Schnelles schonendes Aufheizen, rasches Rückkühlen und Konstanthalten der Dubliermasse. Das Gerät ist einfach zu be­dienen und wartungsfreundlich.
2 Sicherheitshinweise
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Dubliergerät EDG 1 dient zur Aufbereitung von Dubliermassen im otoplastischen Labor. Es ist für alle gelartigen Dubliermassen, die aufgeschmolzen werden, spezifiziert. Die Aufschmelzphase, das Rückkühlen und die konstante Arbeitstemperatur werden über einen Mikroprozessor gesteuert. Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung erlöschen sämtliche Garantie- und Haftungsansprüche!
2.2 Risiken und Gefahren
1. Das Gerät darf nur an einer schutzgeerdeten Steckdose mit der am Typenschild angegebenen Netzspannung betrieben werden. Alle Sicherheitsregeln im Umgang mit elektrischen Geräten sind einzuhalten. Gerät nur an einem trockenen Arbeitsplatz betreiben und nicht in Flüssigkeiten tau­chen.
2. Das Gerät muss ausreichend belüftet werden. Die Ventilationsöffnungen müssen frei zugänglich
sein (Abstand mindestens 15 cm). Der Luftstrom des Lüfters muss frei austreten können. Luftstrom nicht auf Personen richten. Das Gerät darf nicht eingebaut werden (Wärmestau).
3. Im Gerät sind, außer den von außen zugänglichen Dichtungen, keine Teile, die vom Betreiber gewartet oder eingestellt werden müssen. Das Öffnen des Gerätes darf ausschließlich von fach­kundigen Personen durchgeführt werden. Vor dem Öffnen Netzstecker ziehen. Es dürfen nur vom Hersteller zugelassene Originalteile verwendet werden. Eingriffe in das Gerät, insbesondere eigene Reparaturversuche, führen zu Garantieverlust und Haftungsausschluss.
4. Bei Reinigung und Pflege am Gerät, besonders bei Arbeiten im Bereich des Rührwerks muss das Netzkabel abgezogen werden. Das Rührwerk ist geschliffen und sehr kräftig. Schwerwiegende Ver­letzungen können bei Missachtung dieses Hinweises die Folge sein.
5. Ist das Netzkabel beschädigt, ist dieses komplett auszutauschen, es darf nicht weiter gearbeitet werden. Netzstecker nicht am Netzkabel aus der Steckdose ziehen.
6. Zur Reinigung des Gerätes keine Lösungsmittel verwenden.
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7. Es ist sicherzustellen, dass sachunkundige Personen, insbesondere Kinder, mit dem Gerät nicht in Berührung kommen. Zur Arbeit mit dem Gerät sind ausschließlich Fachkräfte oder von Laborinhaber berechtigte und eingewiesene Personen befugt. Vor der Inbetriebnahme muss der Benutzer die Betriebsanleitung lesen, diese befolgen, und bei eventuellen Unklarheiten beim Hersteller rückfra­gen.
8. Starten Sie das Gerät nur mit geschlossenem Deckel und geschlossenem Auslasshahn. Eine De­ckelsicherung schützt Sie vor Verletzungen durch das Rührwerk. Sollte diese Sicherung versagen (Deckel wird geöffnet und Rührwerk bleibt nicht sofort stehen) muss das Gerät unverzüglich außer Betrieb gesetzt werden und zum Service an den Hersteller gesandt werden.
9. Das Gerät erwärmt sich in der Aufschmelzphase auch an der Oberfläche des Gehäuses. Es be­steht bei geschlossenem Deckel keine direkte Verbrennungsgefahr, vermeiden Sie jedoch Kontakt. Die Dubliermasse erreicht eine Temperatur von maximal 97 °C, die zu Verbrühungen führen kann. Öffnen Sie deshalb niemals den Auslasshahn bei dieser Temperatur. Werfen Sie keine Dublier­masseklumpen in die heiße Masse, heiße Spritzer könnten Sie verletzen (besonders Augen schüt­zen!).
10. Das Gerät ist mit drei Temperatursicherungen, von denen eine Sicherung unabhängig vom Mik­roprozessor arbeitet, ausgestattet. Sollte diese unabhängige Sicherung auslösen, so ist eine weitere Verwendung des Gerätes nicht mehr möglich, es muss zum Hersteller gesandt werden. Versuchen Sie nicht, dieses Sicherungssystem zu überbrücken, es dürfte im normalen Betrieb niemals auslösen. Löst es dennoch aus, liegt ein schwerwiegender Fehler vor, der behoben werden muss, sonst be­steht im Extremfall Brandgefahr.
11. Das Gerät ist mit einer Zeitvorwahlschaltung ausgerüstet. Grundsätzlich sollten elektrische Heiz­geräte (dazu zählt auch das EDG 1) nicht unbeaufsichtigt betrieben werden. Das Gerät ist mit di­versen Sicherheitsschaltungen versehen. Sie benutzen die Zeitvorwahl in jedem Fall auf eigenes Risiko ohne Haftungsanspruch an den Hersteller. Bei einem Stromausfall wird aus Sicherheitsgründen die Zeitvorwahl und die normale Funktion des Gerätes unterbrochen. Wenn sich der Strom wieder einschaltet, befindet sich das Gerät im Standby-Modus, also ohne weitere Funktion.
12. Das Gerät ist mit einem Leerlaufschutz ausgestattet. Sollte versehentlich ein unbefülltes, oder ungenügend gefülltes Gerät gestartet werden, schaltet es sich nach einiger Zeit ab und geht in den Fehlermodus (Anzeige „E” auf dem Display). Dieser Fehler kann nur durch ein Ausschalten und Abkühlen des Gerätes beendet werden. Im Fehlermodus sind alle Funktionen gesperrt. Zur Rege­lung befinden sich im Gerät drei Temperaturfühler (unabhängig von der Temperatursicherung). Sollte einer dieser Fühler defekt sein, geht das Gerät ebenfalls in den Fehlermodus, kann jedoch nicht mehr zurückgesetzt und gestartet werden. Gerät muss an Hersteller gesendet werden.
13. Transportieren Sie das Gerät vorsichtig und nur im abgekühlten Zustand. Vermeiden Sie Stöße und Schläge. Durch das hohe Gewicht kann es sonst zu Deformationen am Topf kommen. Beach­ten Sie auch bitte unsere Hinweise zum Transport und Versand unter Punkt 7 dieser Anleitung.
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3 Installation
3.1 Lieferumfang
Prüfen Sie alle Teile der Lieferung auf Vollständigkeit und Transportschäden. Fehlende Teile oder Transportschäden bitte sofort Ihrem Händler/Hersteller melden.
1 Gerät 1 Netzkabel 1 Inbusschlüssel für das Rührwerk 1 Betriebsanleitung
3.2 Leistungsmerkmale
Schutzklasse 1 (Schutzmaßnahme mit Schutzleiter) Gewicht unbefüllt: ca.17,5 kg Füllmenge: minimal 2 kg / maximal 5,5 kg Leistung im Lastbetrieb: 1300 Watt Leistung im Standby-Modus: 2,3 Watt Leistung Heizungen: 1000 Watt
3.3 Merkmale EU-Version
Netzspannung: 230 V +/- 10% Netzfrequenz: 50 Hz Sicherung: 6,3 A träge Anschluss: Netzkabel Schuko
3.4 Merkmale US-Version
Netzspannung: 115 V +/- 10% Netzfrequenz: 60 Hz Sicherung: 12,5 A träge Anschluss: Netzkabel USA
3.5 Aufstellung/Lagerbedingungen
waagerecht aufstellen trockener Standort feste Unterlage Schutz vor Säuren und Laugen trockene Lagerung bei Zimmertemperatur auf ausreichende Belüftung achten kein Betrieb unter 10 °C
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4 Bedienung
4.1 Vor Inbetriebnahme
Das Gerät entspricht dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln, trotzdem können Gefahren entstehen!
- Gerät nur in einwandfreiem Zustand und unter Beachtung der Betriebsanleitung betreiben!
- Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten!
- Verwendung nur durch qualifiziertes Personal!
- Gerät auf technisch einwandfreien Zustand überprüfen!
4.2 Inbetriebnahme und Einstellung der Temperatureinheit
Verbinden Sie das Gerät mit dem mitgelieferten Netzkabel und einer schutzgeerdeten Steckdose. Der Hauptschalter befindet sich an der Rück­seite des Gerätes (neben dem Stecker). Die Temperatur-Voreinstellung für EU-Geräte ist „C”, für US-Geräte „F”. Nach seiner Betätigung haben Sie 4 Sekunden Zeit die Temperatureinheit zu wählen.
Für eine Anzeige in Grad Celsius betätigen Sie die „AB” (Pfeil nach unten) Taste, im Display sehen Sie den Buchstaben „C”. Für eine Anzeige in Grad Fahrenheit drücken Sie die „AUF” (Pfeil nach oben) Taste, im Display sehen Sie den Buchstaben „F”.
Nach Ablauf dieser 4 Sekunden hören Sie ein kurzes Signal und das Gerät befindet sich im Standby­Modus. Danach ist eine Änderung der Einheit nicht mehr möglich. Die gewählte Einheit bleibt auch nach einem Abschalten des Gerätes gespeichert.
Hinweis zur Fahrenheitanzeige: Das Gerät rechnet intern immer mit Grad Celsius und rechnet nach der Formel „Grad C x 1,8 + 32” . Dadurch kommt es zu Kommazahlen, die jedoch nicht angezeigt werden können und auf- bzw. abgerundet werden. Ein Beispiel: 50 Grad C = 131,0 Grad F Anzeige: 131 51 Grad C = 132,8 Grad F Anzeige: 133 Der Wert 132 wird also niemals angezeigt werden!
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4.3 Befüllen des Gerätes
Öffnen Sie den Deckel des Gerätes, eventuell vorhandenes Kondenswasser streifen Sie an der Topfdichtung ab. Sollte etwas Kondenswasser aus dem Gerätegehäuse kommen, bitte mit einem Lappen (Papiertuch) entfernen. Der Spalt zwischen Topf und Gehäuse ist flüssigkeitsdicht. Zum Befüllen des Gerätes gibt es je nach Anwendungsfall verschiedene Methoden.
1. Leeres Gerät: Die Bedienung des Deckels ist ganz einfach. Ziehen Sie den Deckel am Griff etwas nach vorne bis er ausrastet. Danach heben Sie den Deckel leicht an und schwenken ihn zur Seite. Das Anheben ist ganz wichtig, sonst kann die Dichtung abgezogen werden! Zum Schließen schwenken Sie den De­ckel wieder zurück bis zum Winkel, drücken den Deckel am Griff senkrecht etwas nach unten und rasten den Deckel wieder ein. Eine gepflegte und leicht gefettete Dichtung erleichtert den Vor­gang. Öffnen Sie den Deckel und füllen Sie grob zerkleinerte Dubliermasse in das Gerät. Je kleiner die Stücke sind, um so mehr können Sie einfüllen. Bitte nicht über das Rührwerk füllen, da sonst der Deckel angehoben werden kann und Masse austritt. Sie können später (solange sich das Gerät in der Aufheizphase befindet) und die Masse bereits et­was zusammengeschmolzen ist, noch Masse nachfüllen. Dabei vorsichtig sein, Masse nicht hinein­werfen, Spritz- und Verbrennungsgefahr! Bei erhöhtem Bedarf an Dubliermasse können Sie bis etwa 1,5 cm unter den Topfrand nachfüllen. (Zur Information: Massespiegel bis zur obersten Klinge des Rührwerks entspricht etwa 4,5 kg; bis 1,5 cm unter den Topfrand entspricht etwa 5,5 kg) Füllen Sie das Gerät in jedem Fall (also auch bei sehr kleinem Bedarf) mindestens bis zur Hälfte, sonst kann es passieren, dass die Fehlerschutzschaltung auslöst.
2. Bereits gefülltes Gerät mit erstarrter Dubliermasse: Achten Sie bitte darauf, dass die Masse nicht höher als bis zur obersten Klinge des Rührwerks geht. Das Rührwerk ist stark genug um die erstarrte Masse zu zerkleinern, würde aber bei einer Überfüllung den Deckel heben und Masse nach außen drücken.
4.4 Starten des Gerätes, Programmablauf
Wir gehen davon aus, Sie haben vor der Inbetriebnahme bereits alle nachfolgend beschriebenen Programmierungen vorgenommen bzw. Sie verwenden die von uns für Sie bereits vorgegebenen Einstellun­gen. Zum Starten muss der Deckel geschlossen sein, sonst ertönt ein Dauerton beim Startversuch. Drücken Sie die Taste „Start“ ( T1). Eine kurze Beschreibung des Programmablaufs: Das Gerät beginnt sofort aufzuheizen. Auf der Frontplatte leuchtet die entsprechende Anzeige. Das Rührwerk setzt nach dem Erreichen einer Grundtemperatur erst später ein. Wenn das Rührwerk läuft, sollten Sie, wenn nötig, Masse nachlegen. Beim Öffnen des Deckels hält das Rührwerk sofort an. Ein wiederkehrendes Signal erinnert Sie daran, den Deckel wieder zu verriegeln. Wenn die maximale Temperatur (T1) erreicht ist wechselt die Anzeige auf T1. Das Gerät hält nun die Temperatur für 3 Minuten, um auch letzte Stücke aufzuschmelzen. Legen Sie in dieser Phase keine Masse nach. Danach beginnt die Abkühlphase. Die Anzeige wechselt, der Ventilator springt an und
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das Rührwerk läuft. Das Gerät kühlt die Masse nun ab, bis 1 Grad Celsius unter der eingestellten Bereitschaftstemperatur T2. Die Anzeige wechselt nun auf T2. Das Gerät regelt die vorgegebene Bereitschaftstemperatur mit einer Genauigkeit von +/- 1 Grad ( bei fast leerem Topf kann es kurzzeitig zu einem Anstieg von + 2 Grad kommen. Dann setzt sofort der Ventilator ein.) Der Programmablauf kann nur durch das Ausschalten des Hauptschalters auf der Rückseite des Gerätes beendet werden.
Zusammenfassung: Gerät einschalten - Gerät befüllen - T1 drücken - Rest läuft automatisch. Programm beenden: Netzschalter (Rückseite des Gerätes) ausschalten.
4.5 Programmierung - Bedeutung der einzelnen Tasten:
Um die Programmierung des Gerätes möglichst einfach zu gestalten, gilt folgender Grundsatz: Mit dem Hauptschalter an der Rückseite des Gerätes gelangt man in den Standby-Modus im Display ist entweder C bzw F ersichtlich. Mit der Taste, mit der Sie die entsprechende Funktion augewählt haben, verlas­sen Sie diese Funktion wieder. In den meisten Fällen blinkt, oder leuchtet die dazugehörige Anzeige.
Taste T1 (Start)
Ein Druck auf diese Taste im Standby-Modus startet den Programmab­lauf. Nach dem Start wird durch einen weiteren Druck auf diese Taste die voreingestellte Schmelztemperatur angezeigt. Wird eine Änderung
gewünscht, verstellen Sie den Wert durch die Tasten „AUF” oder „AB”
(Pfeiltasten). Der Einstellbereich reicht von 85 °C bis 97 °C. Verlassen Sie danach die­se Funktion durch erneutes Betätigen von „T1“. Ein neu eingestellter Wert wird nun permanent (also auch nach einer Stromabschaltung) übernommen. Solange in der Anzeigekurve der Punkt T1 nicht überschritten wurde, wird eine neue Einstellung sofort im Programm übernommen. Werkseitige Voreinstellung 93 °C.
Taste T2 (Standby oder Programmablauf)
Ein Druck auf diese Taste zeigt die voreingestellte Bereitschaftstemperatur an. Wird eine Änderung gewünscht, verstellen Sie den Wert durch die Tasten „AUF” oder „AB”. Der Einstellbereich reicht von 40 °C bis 50 °C. Verlassen Sie danach diese Funktion durch erneutes Betätigen von „T2“. Ein neu eingestellter Wert wird nun permanent (also auch nach einer Stromabschaltung) übernommen. Eine neue Einstellung wird sofort im Programm übernommen und die Temperatur nachgeregelt. Werkseitige Voreinstellung 47 °C.
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B i
Taste M (Memory-Funktion)
Das Gerät ist mit einer Memory-Funktion ausgestattet. Diese Funktion zählt die bereits erfolgten Aufschmelzvorgänge, vergleicht die Anzahl mit einem voreingestellten Wert und erinnert Sie durch Blinken der An­zeige an einen Wechsel der Dubliermasse. Einstellungen für die Einschmelzzyklen können nur im Standby-Modus vorgenommen werden, im Programm-Modus wird nur die bereits er­reichte Anzahl der Aufschmelzungen angezeigt. Drücken Sie die Taste „M“. Die Anzahl der bereits erfolgten Aufschmelzungen wird angezeigt. Hinweis: Der Zähler wird immer aktualisiert wenn in der Kurve der Punkt T1 erreicht wurde. Wenn Sie den Zähler löschen und auf Null setzen wollen, weil Sie die Masse soeben gewechselt ha­ben, drücken Sie einmal auf Taste „T2“, solange die Anzahl der Aufschmelzungen angezeigt wird. Zum Ändern des Vorgabewertes der Aufschmelzungen drücken Sie das „UHR” Symbol. Der gespei-
cherte Wert wird angezeigt und kann durch die „AUF” oder „AB” Taste verändert werden. Werksei- tige Voreinstellung „3“.
Verlassen Sie die Memory-Funktion wieder durch erneutes Betätigen der Taste „M“. Die Werte wer­den permanent gespeichert.
Taste „UHR“ (Uhrensymbol)
Die Einstellung kann nur im Standby-Modus bis zum Start des Programmablaufs erfolgen. Drücken Sie die Taste „UHR“, das Display zeigt blinkend die voreingestellte Stundenzahl an. Der Wert kann nun mittels der Pfeiltasten verstellt werden (0 - 199 Stunden). Durch erneutes Drücken der Taste „UHR“ verlassen Sie diesen Modus wieder. Der Wert wird permanent gespeichert.
Taste „UHR STARTEN“ (Uhrensymbol mit Kurve) Mit dieser Taste starten Sie die Uhrfunktion. Diese Funktion kann nur aus dem Standby-Modus und bei geschlossenem Deckel gestartet werden. Das Display zeigt nun die Anzahl der verbleibenden Stunden bis zum Einschalten des Gerätes an. Eine Beendigung dieser Funktion ist nur durch die Be­tätigung des Netzschalters möglich.
5 Wartung und Pflege
Bei allen Wartungsarbeiten muss der Netzstecker gezogen werden (siehe Risiken und Gefahren) und das Gerät ausreichend abgekühlt sein.
Abnehmen des Rührwerks
WARNUNG: Das Rührwerk ist scharf geschliffen, bitte arbeiten Sie vorsichtig, es besteht Verletzungs­gefahr! Lösen Sie die Inbus-Schraube (normales Rechtsgewinde) mit dem beiliegenden Schlüssel, zusammen mit der darunter liegenden Beilagscheibe. Heben Sie das Rührwerk aus dem Topf. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie bitte auf den richtigen Sitz der Mit­nehmerstifte und vergessen Sie unter keinen Umständen die Beilagscheibe. Mit dem Schlüssel die Schraube fest anziehen! Ein nicht richtig montiertes Rührwerk kann großen Schaden an ihrem Gerät verursachen.
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