Ecom Instruments MCAL 4200 Instruction Manual

MCAL 4200
Bedienungsanleitung
Instruction Manual
Manuel d’Instructions
Inhaltsverzeichnis Seite
1. Einführung 2
1.1 Lieferumfang 2
1.2 Sicherheitshinweise 2
2. Kalibratoranschlüsse 4
2.1 Hauptanzeige 6
2.2 Menüleiste 8
2.3 Cursorsteuerung / Sollwertsteuerung 10
3. Verwendung der Messmodi (untere Anzeige) 11
3.1 Messung von Spannung und Frequenz 11
3.2 Messung von Strom (mA) 11
3.3 Messung der Temperatur 12
3.4 Messung des Drucks 13
4. Verwendung als Geber (untere Anzeige) 15
4.1 Einstellung der Ausgangsparameter 0 % und 100 % 15
4.2 Verwendung der automatischen Ausgangsfunktionen 16
4.3 Miliampersimulation 16
4.3-1 HART™-Widerstandsauswahl 16
4.4 Transmittersimulation 17
4.5 Geben von Spannung 18
4.6 Geben von Frequenz 18
4.7 Verwendung als Impulsgeber 19
4.8 Simulieren von Thermoelementen 19
4.9 Simmulation von Widerstand / RTDs 20
5. Verwendung der isolierten Messmodi (obere Anzeige) 21
5.1 Messung von Spannung (V) und Strom (mA) 21
5.2 Strommessung mit Schleifenversorgung (24V) 22
5.2-1 HART™-Widerstand Auswahl 22
5.3 Messung des Drucks 22
6. Verwendung der oberen und unteren Anzeige für Test und Kalibrierung 24
6.1 Test eines Eingangs- bzw. eines Anzeigegeräts 24
6.2 Kalibrierung eines IP-Geräts 24
6.3 Kalibrierung eines Sensors 25
6.4 Kalibrierung eines Druckwandlers 26
7. Fernsteuerung 26
7.1 Konfiguration der RS-232 Schnittstelle für die Fernsteuerung 27
7.2 Umschaltung zwischen Fernsteuerung und lokaler Bedienung 27
7.3 Verwendung von Befehlen 28
7.4 Fernsteuerbefehle und Fehlercodes 31
7.5 Eingabe von Befehlen 35
8. Technische Daten 42
9. Wartung / Gewährleistung 46
1. Einführung
Der MCAL 4200 Multifunktionsprozesskalibrator ist ein batteriebetriebenes Handgerät, das elektrische und physikalische Parameter misst oder simuliert. Der Kalibrator hat folgende Funktionen und Eigenschaften:
• Duale Anzeige: Die obere Anzeige dient zur Messung von Spannung, Strom und Druck. Die untere Anzeige kann zur Messung von Spannung, Strom, Druck, Widerstandstemperatur­ fühler (RTDs), Thermoelemente, als Frequenz- und Widerstands- sowie Impulsgeber verwendet werden.
• Eingangs-/Ausgangsbuchsen für ein Thermoelement (TC) mit automatischer Referenztem- peraturkompensation.
• 5 Sollwerte in jedem Messbereich zur Erhöhung/Verringerung des Ausgangssignals
• Interaktives Menü
• Vollständige RS-232-Schnittstelle zur Fernsteuerung
• Isolierte Rückmessung zur Sensorkalibrierung
1.2 Lieferumfang
Bitte überprüfen sie die Vollständigkeit des Lieferumfangs. MCAL 4200, Bedienungsanleitung, Messleitungen, Tragetasche, Zertifikat.
1.3. Sicherheitshinweise Verwendete Symbole
Die folgende Tabelle enthält eine Liste der internationalen elektrischen Symbole. In der Bedie­nungsanleitung oder auf dem Instrument werden die folgenden Symbole verwendet.
Symbol Beschreibung
Wechselstrom
Wechsel-/Gleichstrom
Batterie
CE-Kennzeichen: erfüllt die Richtlinien der Europäischen Union
Gleichstrom
Schutzisolierung
Elektrischer Schlag
Sicherung
Schutzkontakt (Masse)
Heiße Oberfläche (Verbrennungsgefahr)
Dokumentation beachten (wichtige Informationen).
Aus
Ein
Canadian Standards Association
Für die Begriffe "Vorsicht!" und "Achtung" gelten folgende Definitionen".
• "Vorsicht" verweist auf Bedingungen und Maßnahmen, die eine Gefahr für den Benutzer dar- stellen.
• "Achtung" verweist auf Bedingungen und Maßnahmen, die das verwendete Instrument beschädigen können.
Den Kalibrator nur entsprechend den Anweisungen in diesem Handbuch verwenden, anderen­falls kann es zu Verletzungen des Anwenders bzw. zur Beschädigung des Kalibrators kommen.
Vorsicht
Zur Vermeidung eines elektrischen Schlages sowie von Verletzungen:
• Keine höheren Spannungen als die Nennspannung anlegen. Weitere Hinweise zu den unter- stützten Messbereichen finden Sie in den technischen Daten. Alle Sicherheitsmaßnahmen für Geräte einhalten.
• Die Prüfspitze niemals an eine Spannungsquelle halten, wenn die Messleitungen an den Anschlüssen für Strommessungen angeschlossen sind.
• Den Kalibrator nicht in beschädigtem Zustand verwenden. Vor Verwendung des Kalibrators das Gehäuse kontrollieren. Auf fehlende Kunststoffteile und Risse achten, insbesondere auf die Isolierung um die Anschlüsse.
• Die passende Funktion und Bereich für die Messung auswählen.
• Das Batteriefach muss geschlossen und eingerastet sein, bevor der Kalibrator in Betrieb genommen wird.
• Erst Messleitungen vom Kalibrator entfernen und dann das Batteriefach öffnen.
• Die Messleitungen auf beschädigte Isolierung oder blanke Metallteile kontrollieren. Den Durchgang der Messleitungen testen. Beschädigte Messleitungen austauschen, bevor der Kalibrator benutzt wird.
• Bei Verwendung von Prüfspitzen mit den Fingern nicht die freiliegenden Teile der Prüfspitzen berühren. Die Prüfspitzen hinter dem Fingerschutz anfassen.
• Zuerst die spannungsfreie Messleitung anschließen, dann die spannungsführende Messleitung. Beim Abklemmen von Prüfleitungen zuerst die spannungsführende Messleitung entfernen.
• Den Kalibrator bei fehlerhafter Funktion nicht verwenden. Der Geräteschutz kann beeinträch- tigt sein. Im Zweifelsfall den Kalibrator überprüfen lassen.
• Den Kalibrator nicht in Umgebungen mit explosiven Gasen, Dämpfen oder Stäuben betreiben.
• Bei Verwendung eines Druckmoduls zuerst den Druck in der Prozessleitung absperren und ablassen dann erst das Druckmodul montieren oder demontieren.
• Messleitungen entfernen, bevor der Kalibrator für eine weitere Messung oder Simulation benutzt wird.
• Bei Reparaturen am Kalibrator nur die vorgeschriebenen Ersatzteile verwenden.
• Um Fehlanzeigen zu vermeiden, die zu elektrischem Schlag oder Verletzungen führen könn- ten, die Batterie austauschen, sobald das Batteriesymbol angezeigt wird.
• Um heftige Freisetzung von Druck in einem Drucksystem zu vermeiden, das Ventil abschalten und den Druck vorsichtig ablassen, bevor das Druckmodul an der Druckleitung angeschlossen wird.
Achtung!
Um Schäden des Kalibrators oder der zu prüfenden Einrichtung zu vermeiden:
• Die geeigneten Anschlussbuchsen, Funktionen und Messbereiche für die Messung oder Simulation benutzen.
• Um mechanische Schäden an dem Druckmodul zu vermeiden, die Druckmodulverschrau- bungen maximal mit 13,6 Nm (10 ft-lb) festziehen. Dies gilt auch für die Verschraubungen am Boden des Moduls.
• Um Schäden des Druckmoduls durch Überdruck zu vermeiden, niemals einen Druck anle- gen, der den zulässigen Maximaldruck überschreitet, der auf dem Modul aufgedruckt ist.
• Um Schäden des Druckmoduls durch Korrosion zu vermeiden, dieses nur mit den vorge­ schriebenen Materialien verwenden. Informationen zu kompatiblen Materialien finden Sie in der Dokumentation des Druckmoduls.
2. Kalibratoranschlüsse
Abbildung 1 zeigt die Lage der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des Kalibrators, Tabelle 1 enthält Angaben zur Verwendung.
Abb. 1. Eingangs- und Ausgangsklemmen
Tabelle 1: Eingangs- und Ausgangsklemmen
Nr. Name Beschreibung
1, 2 Isolierte Mesßbuchsen für
Spannung und Strom (mA)
3 TC-Eingang-/Ausgang Klemme zur Messung oder Simulation von Thermo-
4, 5 Simulation / Messung von
V, RTD 2W, Hz
6, 7 Simulation / Messen von mA,
3W und 4W
8 Druckmodulanschluss Verbindet den Kalibrator mit einem Druckmodul für
9 Serieller Anschluss Verbindet den Kalibrator mit einem PC zur Fernbe-
Abbildung 2 zeigt die Position der Tasten am Kalibrator. Tabelle 2 enthält die Funktionsbeschreibungen jeder einzelnen Taste.
Eingangsklemmen zur Messung von Strom, Spannung und separater Stromschleifenversorgung
elementen Geeignet für gepolte Miniaturstecker für Thermoelemente mit flachen Inline-Kontakten mit einem Mittenabstand von 7,9 mm
Klemmen zur Simulation und Messung von Spannung, Frequenz, Impulsfolgen und RTDs
Klemmen zur Simulation und Messung von Strom sowie für RTD-Messungen mit 3- und 4-Leiter­Schaltung
Druckmessungen.
dienung.
Abb. 2. Tastatur
Tabelle 2. Tastenfunktionen
Nr. Name Funktion
1 Funktionstasten F1, F2, F3 Zur Bedienung der Menüleiste am unteren Rand
des Displays. Taste F1 dient zur Auswahl der Optionen im linken Fenster, Taste F2 zur Auswahl der Funktionen im mittleren Fenster und Taste F3
zur Auswahl der Funktionen im rechten Fenster. 2 Home Schaltet zurück zum Startmenü der Menüleiste. 3 Stromversorgung Schaltet den Kalibrator ein und aus. 4 Cursorsteuertasten Mit der linken und rechten Pfeiltaste lässt sich aus-
wählen, welche Dekade im Ausgangswert geändert
werden soll. Mit dem Aufwärts- und Abwärtspfeil
lässt sich der Ausgangswert erhöhen, verringern
oder in Rampenform verändern. 5 Zifferntastenfeld Zur Eingabe von Zahlenwerten
2.1 Hauptanzeige
Abb. 3 Anzeige
Die Anzeige des Kalibrators in Abbildung 3 ist in 3 Hauptabschnitte unterteilt: obere Anzeige, untere Anzeige und Menüleiste.
- Die obere Anzeige dient zur Messung von Gleichspannung, Gleichstrom mit und ohne Schleifenspannung und zur Druckmessung.
- Die untere Anzeige kann sowohl für die Messung als auch zur Simulation benutzt werden.
- Die Menüleiste dient zur Konfiguration der oberen und unteren Anzeige (entsprechend der gewünschten Funktion).
Tabelle 3 beschreibt die verschiedenen Teile der Anzeige:
Tabelle 3: Anzeigefunktionen
Nr. Name Beschreibung
1 Primäre Parameter Legt fest, welcher Parameter gemessen oder simu-
liert werden soll.
Die verfügbaren Optionen für die obere Anzeige
sind: VOLTS IN (Eingangsspannung), PRESSURE
(Druck), mA IN (Eingangsstrom in mA) und mA
LOOP (Stromschleifenversorgung).
Die verfügbaren Optionen für die untere Anzeige
sind: VOLTS (Spannung), TC (Thermoelement),
RTD, FREQ (Frequenz), PULSE (Impuls), PRESSURE
(Druck), mA und mA 2W SIM (Beschreibung). 2 Eingangs-/
Ausgangssteuerung
3 Zusätzliche Einstellungen Nur verfügbar für die Option TC (Thermoelement)
4 Anzeige der Spanne Nur für die Anzeige mA und mA LOOP.
5 Einheiten Zeigt die Einheit für die Messung bzw. den Wert
6 Sensorarten Für Messungen verschiedener RTDs und TCs. Alle
7 Numerische Anzeigen Zeigt die numerischen Werte des gemessenen oder
Schaltet die untere Anzeige zwischen Eingangs-
modus (Messen) und Ausgangsmodus (Simulation)
um.
und die RTD-Messungen. Bei der Option TC
schaltet diese Einstellung die Option CJC (Kalt-
stellen-Kompensation) ein und aus.
Bei RTD- Messungen [RTD IN] legt diese Einstel-
lung die Anzahl der Leiter für die Messung fest
(2-Leiter-, 3-Leiter- oder 4-Leiter-Messung).
Zeigt an, wo in der eingesellten Spanne der Meßwert
abfällt. Für mA fest eingestellt auf 4 (0 %) und 20
(100 %)
der Simulation. Für RTD und TC werden (°C oder
°F) angeboten, für FREQ und PULSE (CPM, Hz oder
kHz)
Arten sind in den technischen Daten angegeben. Die
Option zeigt auch die Amplitude der Impuls- oder
Frequenzsimulation und die Druckeinheiten.
simulierten Signals an. Eine Messung "OL" signali-
siert einen Wert außerhalb des Bereichs oder eine
Überlastung.
2.2 Menüleiste
Die Parameter der Anzeige werden über die Menüleiste gesteuert, welche sich am unteren Rand des LCD-Displays befindet. Die Funktionstasten (F1, F2 und F3) erlauben eine Navigation durch alle Ebenen und Optionen der Menüleiste. Die oberste Menüebene ist das Startmenü. Es kann jederzeit mit der Taste HOME wieder aufgerufen werden. Es gibt drei Varianten des Startmenüs: das Eingangsstartmenü, das Ausgangsstartmenü und das Impulsstartmenü.
Im Startmenü für Funktion Messen sind nur die Optionen [MENU] und [LIGHT] aktiv. Die Option [MENU] dient zum Aufruf der nächsten Menüebene der Menüleiste, d. h. zum Aufruf des Hauptmenüs. Die entsprechende Funktionstaste (F1) zum Aufruf des Hauptmenüs drücken. Die Option [LIGHT] schaltet die Hinterleuchtung für das LCD-Display ein. Die entsprechende Funktionstaste (F2) zum Einschalten der Hinterleuchtung drücken.
Im Startmenü für Funktion Geben gibt es drei aktive Optionen [MENU], [LIGHT] und [STEP] bzw. [RAMP]. Die ersten beiden Optionen funktionieren genauso wie beim Startmenü. Die drit­te Option kann über die Menüoption Automatische Ausgabefunktion ausgewählt werden und dient zum Ein- und Ausschalten der ausgewählten automatischen Funktion. Weitere Hinweise finden Sie in Abschnitt 4.2, Verwendung der automatischen Ausgabefunktionen. Die automa­tischen Ausgabefunktionen werden gestoppt, sobald das Menü verlassen oder die Taste HOME gedrückt wird.
Das Impulsstartmenü besitzt ebenfalls drei aktive Optionen [MENU], [TRIG] und [COUNTS]. Die Optionen [TRIG] und [COUNTS] werden zur Impulssimulation verwendet. Die Funktion dieser Optionen wird in Abschnitt 4.7 (Verwendung als Impulsgeber) erläutert.
Die nächste Ebene der Menüleiste ist das eigentliche Hauptmenü. Welche Ebenen unter dem Hauptmenü verfügbar sind, hängt vom ausgewählten Betriebsmodus des Kalibrators ab. Das Hauptmenü besitzt drei aktive Optionen: [UPPER], [LOWER] und [MORE]. Mit [UPPER] wird das Auswahlmenü für die Parameter der oberen Anzeige aufgerufen. Mit [LOWER] wird das Auswahlmenü für die Parameter der unteren Anzeige aufgerufen. [MORE] schaltet um zur nächsten Menüebene.
Das Menü Automatische Ausgabefunktion ist das nächste Menü im Modus Geben. Dieses Menü besitzt die Optionen [AUTO FUNG], [NEXT] und [DONE]. Mit [AUTO FUNG] lassen sich die Parameter der automatischen Ausgabefunktion einstellen.
[NEXT] schaltet um zur nächsten Menüebene und [DONE] zurück zum Startmenü. Weitere Hinweise finden Sie in Abschnitt 4.2, Verwendung der automatischen Ausgabefunktionen.
Die nächste Menüebene ist in der Regel das Kontrastmenü. Die Optionen sind [CONTRAST], [NEXT] und [DONE]. Die Option [CONTRAST] dient zur Einstellung des Kontrasts. Mit [NEXT] wird zum Hauptmenü für die automatische Abschaltung umgeschaltet, mit [DONE] zum Start­menü. Der Kontrast lässt sich mit den Pfeiltasten einstellen, die nach Auswahl der Option [CONTRAST] angezeigt werden.
HINWEIS: Der MCAL 4200 erlaubt eine Kontrasteinstellung in einem breiten Bereich und ist daher auch bei extremen Temperaturen einsetzbar. In bestimmten Fällen führen große Kontraständerungen dazu, dass die Anzeige unter Normal­bedingungen nur noch schwer lesbar ist. Ist die Anzeige zu hell oder zu dunkel, um Werte abzulesen, sind die folgenden Schritte ausführen, um die Kontrasteinstellung wieder auf die Standardeinstellung zurückzusetzen.
1. Das Gerät einschalten und dabei die Taste "HOME" gedrückt halten.
2. Diese Taste 10 Sekunden lang gedrückt halten, um die Werkeinstellungen für den Kontrast wiederherzustellen. Ist die Anzeige so hell, dass nicht erkennbar ist, ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist, die Taste für die Hinterleuchtung als Anhaltspunkt verwenden.
Das Hauptmenü für die automatische Abschaltung enthält die Optionen [AUTO OFF], [NEXT] und [DONE]. Die Option [AUTO OFF] dient zum Aus- und Einschalten der automatischen Abschaltfunktion und legt fest, wie lange das Gerät noch im Bereitschaft bleibt, bevor es abschaltet. Die Optionen [NEXT] und [DONE] schalten beide zurück zum Startmenü.
Wenn die untere Anzeige für Frequenz- oder Impulsmessungen genutzt wird, erscheint nach dem Hauptmenü zusätzlich das Untermenü für Frequenz. Für dieses Menü gibt es die Optionen [FREQ LEVEL], [NEXT] und [DONE]. Die Option [FREQ LEVEL] dient zur Einstellung der Amplitude der Schwingung. [NEXT] dient zum Aufrufen des Kontrasthauptmenüs und [DONE] schaltet zurück zum Startmenü.
Wenn der Kalibrator im Modus RTD CUSTOM arbeitet, wird nach dem Hauptmenü das RTD-Menü für die benutzerdefinierte Konfiguration eingeblendet. Es stehen die Optionen [SET CUSTOM], [NEXT] und [DONE] zur Verfügung. Die Option [SET CUSTOM] dient zur Eingabe eines benutzerdefinierten [PRT] in den Kalibrator. Mit der Option [NEXT] wird das Kontrasthauptmenü aufgerufen, mit der Option [DONE] wieder das Startmenü.
Das Zurücksetzen des Drucks auf den Wert 0 im Hauptmenü ist die letzte Option beim auswäh­len von [MORE] im Hauptmenü. Als Optionen verfügbar sind: [ZERO-?-] zur Rückstellung des Drucks auf Null sowie [NEXT] und [DONE] mit der gleichen Funktion wie oben. Weitere Hinweise zum Zurücksetzen auf 0 siehe Abschnitt 5.3.
Das Menü zur Parameterauswahl wird mit [UPPER] bzw. [LOWER] über das Hauptmenü aufge­rufen. Es enthält folgende Optionen: [SELECT], [NEXT] und [DONE]. Bei Auswahl der Anzeige blinkt ein Parameter. Mit der Option [SELECT] lässt sich der Parameter ändern. Mit der Option [NEXT] kann auf eine andere Variable umgeschaltet werden. [DONE] schaltet zurück zum Startmenü und aktiviert den ausgewählten Modus.
2.3 Cursorsteuerung / Sollwertsteuerung
Der Ausgangswert kann mit den vier Cursortasten auf dem Tastenfeld geändert werden. Wird eine der Pfeiltasten gedrückt, erscheint ein Cursor unter der letzten Ziffer des Ausgangswertes. Mit der linken und rechten Pfeiltaste lässt sich auswählen, welche Dekade im Ausgangswert geändert werden soll. Mit dem Aufwärts- und Abwärtspfeil lässt sich der Ausgangswert erhö­hen, verringern oder in Rampenform verändern. Die Menüleiste schaltet um auf das Sollwertmenü, sobald eine der vier Pfeiltasten betätigt wird.
Die drei Funktionstasten sind den Werten 0, 25 und 100 % zugeordnet. Die Werte für 0 und 100 % können durch Eingabe eines Werts gespeichert werden, wenn anschließend die ent­sprechende Funktionstaste gedrückt gehalten wird. Die Taste für 25 % schaltet dann entspre­chend auf die Werte für 25 %.
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3. Verwendung der Messmodi (untere Anzeige)
3.1 Messung von Spannung und Frequenz
Die elektrischen Parameter Spannung und Frequenz können in der unteren Anzeige gemessen werden. Zur Messung die folgenden Schritte ausführen:
1. Im Hauptmenü auf die untere Anzeige [LOWER] umschalten.
2. Den gewünschten Messparameter auswählen.
3. Die Anschlussleitungen wie in Abbildung 5 anschließen.
Abb. 5. Messung von Spannung und Frequenz mit den Eingangs- und Ausgangsklemmen
3.2 Messung von Strom (mA)
Zur Messung eines Stroms in mA wie folgt vorgehen:
1. Auf die untere Anzeige umschalten und mA auswählen.
2. Die Eingangs-/Ausgangsumschaltung muss auf IN stehen.
3. Die Anschlussleitungen wie in Abbildung 6 anschließen.
Abb. 6. Messung des Stroms in mA an den Eingangs- und Ausgangsklemmen
11
3.3 Messung der Temperatur
3.3-1 Verwendung von Thermoelementen
Der Kalibrator unterstützt folgende Arten von Thermoelementen: B, C, E, J, K, L, N, R, S, T, U, BR und XK. Die typischen Eigenschaften all dieser Arten sind im Abschnitt Technische Daten beschrieben. Der Kalibrator besitzt auch eine Funktion CJC (Kaltstellen-Temperaturfühler). Normalerweise ist die Funktion aktiviert, und es wird die aktuelle Temperatur des Thermoelements gemessen. Ist die Option CJC deaktiviert, misst der Kalibrator die Differenz zwischen dem Thermo­element an der Verbindungsstelle und der Eingangsklemme des Thermoelements.
Hinweis: Die Option CJC sollte nur deaktiviert werden, wenn die Kalibrierung mit einem exter­nen Eisbad erfolgt.
Zur Messung der Temperatur mit dem Thermoelement wie folgt vorgehen:
1. Die Leitungen des Thermoelements am Thermoelement-Ministecker anschließen und den Stecker in den Eingang/Ausgang des Kalibrators wie in Abb. 7 einführen.
Hinweis: Im Interesse einer optimalen Genauigkeit 2 bis 5 Minuten warten, damit sich die Temperatur zwischen dem Ministecker und dem Kalibrator stabilisiert. Anschließend die Messung durchführen.
2. Über das Hauptmenü auf die untere Anzeige umschalten.
3. Als Primärparameter TC (Thermoelement) auswählen. An der Eingangs-/Ausgangsumschaltung [IN] und dann in der Liste der Sensorarten das gewünschte Thermoelement auswählen. Die Temperatureinheit kann ebenfalls von Celsius auf Fahrenheit geändert werden.
Der Kalibrator kann die Spannung des Thermoelements auch in mV messen, so dass die Temperatur mit Hilfe einer Tabelle ermittelt werden kann, wenn die entsprechende Thermoelementart vom Kalibrator nicht unterstützt wird. Dazu wie oben beschrieben, vorgehen und als Sensorart mV auswählen.
Thermoelementstecker
Hinweis: Die Anschlusslei- tung für das Thermoele- ment muss zu der Art des zu kalibrierenden Thermo- elements passen.
Abb. 7. Messung der Temperatur an den Thermoelementklemmen
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3.3-2 Verwendung von Widerstandstemperatursensoren (RTDs)
Die unterschiedlichen unterstützten Widerstandstemperatursensoren sind in den technischen Daten in Abschnitt 8, aufgeführt. Das spezifische Kennzeichen von RTDs ist ihr temperaturab­hängiger Widerstand (R0). Der Kalibrator kann Eingangssignale mit 2, 3 oder 4 Leitern verar­beiten, wobei Eingangsmessungen mit 4-Leiter-Schaltungen am genauesten sind. Zur Verwendung der RTD-Option wie folgt vorgehen:
1. Im Hauptmenü auf die untere Anzeige [LOWER] umschalten.
2. Als Primärparameter RTD auswählen. [IN] über den Eingangs-/Ausgangsumschalter auswählen.
3. 2-, 3- oder 4-Leiteranschluss auswählen [2W, 3W, 4W]. (Die exaktesten Messungen sind mit 4-Leiter-Schaltungen möglich.)
4. Die RTD-Typ aus der Liste der Sensorarten auswählen.
5. Die RTD-Leitungen, wie in Abbildung 8 dargestellt, anschließen.
Abb. 8. Messung der Temperatur mit angeschlossenem RTD-Sensor
Der Widerstand kann ebenfalls mit dieser Funktion gemessen werden. Dazu die oben beschrie­benen Schritte ausführen und als Sensorart OHMS auswählen. Mit dieser Option und einer Meßtabelle kann auch ein RTD-Sensor für Messungen verwendet werden, der im Kalibrator nicht einprogrammiert ist.
3.4 Messung des Drucks Hinweis: Zum Anschluss des Druckmoduls am Kalibrator muss der ecom-Druckmodulverbin-
der Typ 700 mA erworben werden.
Hinweis: Der MCAL 4200 ist kompatibel mit den Druckmodulen von BETA Calibrator. Das Zubehörmodul BPPA-100 wird für Druckmessungen benötigt.
Hinweis: Eine Druckmessung erfolgt nicht, wenn in den Modulen eine Frequenz- oder Impulszugmessung aktiviert ist.
13
Hinweis: Bei Hochdruckmodulen sind technische Maßeinheiten, die normalerweise nur für niedrige Druckbereiche verwendet werden, wie inH2O, cmH2O usw., keine gültige Auswahl. Bei Auswahl einer dieser Maßeinheiten mit einem angeschlossenen Hochdruckmodul erscheint
Vorsicht!
Um Druckschläge in einem Drucksystem zu vermeiden, das Ventil absperren und den Druck vorsichtig entspannen, bevor das Druckmodul an der Druckleitung angeschlossen wird.
Achtung
Um mechanische Schäden an dem Druckmodul zu vermeiden, die Druckmodulverschraubun­gen maximal mit 13,6 Nm (10 ft-lb) festziehen. Dies gilt auch für die Verschraubungen am Boden des Moduls. Um Schäden des Druckmoduls durch Überdruck zu vermeiden, niemals einen Druck anlegen, der den zulässigen Maximaldruck überschreitet, (ist auf Modul aufgedruckt). Um Schäden des Druckmoduls durch Korrosion zu vermeiden, dieses nur für die angege­benen Materialien verwenden. Informationen zu kompatiblen Materialien finden Sie in der Dokumentation des Druckmoduls.
Zur Druckmessung folgende Schritte ausführen:
1. Das Druckmodul wie in Abbildung 9 mit dem Druckmoduladapter 700 mA am Kalibrator anschließen. Der Kalibrator misst Druck sowohl in der oberen als auch in der unteren Anzeige. Auf diese Weise lässt sich Druck an zwei verschiedenen Geräten gleichzeitig messen.
2. Vom Hauptmenü wahlweise auf die obere oder untere Anzeige umschalten.
3. Als Primärparameter [PRESSURE] (Druck) auswählen.
4. Die gewünschte Maßeinheit auswählen.
5. Das Druckmodul auf 0 setzen. Die Funktion zum Zurücksetzen am Kalibrator befindet sich im Menü Druckrückstellung auf 0.
VENTIL
DRUCKMODUL­ADAPTER (700 mA)
14
DRUCKMODUL
Abb. 9 Anschlüsse zur Druckmessung
3.4-1 Zurücksetzen auf 0 mit Absolutdruckmodulen
Zum Zurücksetzen auf 0 den Kalibrator so einstellen, dass er einen bekannten Druck misst, beispielsweise den barometrischen Druck. Zur Einstellung des Kalibrators wie folgt vorgehen:
1. Das Menü Druckrückstellung auf 0 aufrufen.
2. [ZERO ] auswählen. [SET REFERENCE ABOVE] wird angezeigt. Den Druck über die Tastatur eingeben.
3. Der Kalibrator speichert die barometrische Nullpunktverschiebung im permanenten Speicher.
Die Nullpunktverschiebung wird immer für ein Absolutdruckmodul gespeichert. Wird ein neues Absolutdruckmodul angeschlossen, muss dieser Vorgang wiederholt werden.
4. Verwendung als Geber (untere Anzeige)
Der Kalibrator kann kalibrierte Signale zum Test und zur Kalibrierung von Prozessinstrumenten erzeugen. Er kann Spannungen, Ströme, Widerstände, Frequenzen, Impulse und ein elek­trisches Ausgangssignal eines RTD-Sensors oder eines Thermoelementtemperatursensors simulieren.
4.1 Einstellung der Ausgangsparameter 0 % und 100 %
Zur Definition der Punkte 0 % und 100 % wie folgt vorgehen:
1. Die untere Anzeige [LOWER] im Hauptmenü aufrufen und die gewünschte Funktion auswählen.
2. Die Ausgabe [OUT] an der Eingangs-/Ausgangsumschaltung auswählen und den gewünschten Wert eingeben, beispielsweise die Option [VOLTS OUT].
3. Auf der Tastatur z.B. 5 V eingeben und die Eingabetaste drücken.
4. Eine der vier Cursorpfeiltasten drücken, um das Menü zur Sollwerteinstellung aufzurufen.
5. Die Funktionstaste für 0 % [F1] gedrückt halten. Der Wert 0 % blinkt kurz und der Sollwert wird gespeichert.
6. Diese Schritte mit z.B. 20 V wiederholen und die Funktionstaste für 100 % [F3] gedrückt halten.
7. Mit der Taste für 25 % kann nun in Schritten von 25 % zwischen 5 V und 20 V umgeschaltet werden.
4.1-1 Schrittweise Erhöhung des Ausgangsstroms
Zur Verwendung der 25 % Funktion mit einem Ausgangssignal im Milliamperebereich wie folgt vorgehen:
1. Die untere Anzeige im Hauptmenü auswählen und als Option mA auswählen.
2. Mit der Taste für 25 % kann zwischen 4 mA und 20 mA in Intervallen von 25 % umgeschaltet werden.
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4.2 Verwendung der automatischen Ausgangsfunktionen
Es gibt zwei automatische Ausgabefunktionen: automatische Schrittfunktion und automa­tischer Rampenmodus. Die ausgewählte Funktion kann über das Startmenü ein- und aus­geschaltet werden. Die automatischen Ausgangsparameter können im Menü Automa-tische Ausgabefunktion eingestellt werden. Die Parameter beinhalten:
1. Welche automatische Ausgabefunktion verfügbar ist (Schrittfunktion oder Rampenmodus)
2. Die Zeit für die automatische Ausgabefunktion definiert die Zeit zwischen den einzelnen Schritten bzw. im Rampenmodus die Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Grenzwert der nächsten Rampe.
Die Grenzwerte für den Rampenmodus und die Schrittfunktion werden auf 0 % und 100 % ein­gestellt. Weitere Hinweise finden Sie in Abschnitt 4.1 Einstellung der Ausgangsparameter 0 % und 100 %. Die Schritterhöhung erfolgt in Stufen von 25 % von 0 % bis 100 %.
4.3 Miliampersimulation
Um einen Strom zu simulieren wie folgt vorgehen:
1. Im Hauptmenü die untere Anzeige [LOWER] auswählen. Als Primärparameter die Option [mA] auswählen.
2. Zur Eingangs-/Ausgangsumschaltung schalten und den Ausgang [OUT] aufrufen.
3. Die Leitungen an die Klemmen für Milliampere wie in Abbildung 10 anschließen.
4. Den gewünschten Strom mit der Tastatur eingeben. Maximal 1000 Ohm
UUT
Abb. 10. Anschluss für die Verwendung als Miliampersimulation
4.3-1 HART™-Widerstandsauswahl
Der MCAL 4200 kann so konfiguriert werden, dass der 250 Ohm Widerstand für Hart™ kompa­tible Geräte im MCAL 4200 zugeschaltet wird. Wenn der interne Widerstand 250 Ohm im MCAL 4200 benutzt wird, braucht kein serieller Widerstand für die Kalibrierung der Hart™-Modelle zugeschaltet zu werden.
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HINWEIS: Bei Verwendung des internen 250 Ohm Widerstands reduziert sich der maximale Belastungswiderstand, um einen Strom von 20mA zu geben, von 1000Ω auf 750Ω.
Aktivierungs- / Deaktivierungsvorgang
1. Die Batterieabdeckung entfernen und die beiden Schrauben an der Oberseite des Gehäuses lösen.
2. Die beiden Schrauben an der Unterseite oder am unteren Teil des Gehäuses herausdrehen.
3. Vorsichtig die obere Hälfte des Gehäuses von der unteren Hälfte lösen.
4. Abbildung 10a. zeigt die Position der Hart™-Drahtbrücken.
HART™-Widerstand
Aus
An
Aus
An
Platine
Abb. 10a.
4.4 Transmittersimulation
Damit der Kalibrator einen geeigneten Prüfstrom für einen Stromkreis anstelle eines Sensors aufbringen kann, wie folgt vorgehen:
1. Die untere Anzeige im Hauptmenü auswählen.
2. Miliampersimulation als Primärparameter [mA 2W SIM] auswählen und den ge- wünschten Strom eingeben.
3. Die Schleifenversorgung 24 V wie in Abbildung 11 dargestellt anschließen.
UUT
LOOP/
30 V-MAX STROMVER­ SORGUNG
Abb. 11. Anschluss für die Transmittersimulation
17
4.5 Geben von Spannnung
Bei dieser Verwendung wie folgt vorgehen:
1. Die untere Anzeige im Hauptmenü auswählen.
2. Als Primärparameter die Option [VOLTS] auswählen. Zur Eingangs-/Ausgangsumschaltung umschalten und Ausgang [OUT] auswählen.
3. Die Leitungen an die Klemmen für Spannung Geben wie in Abbildung 12 anschließen.
4. Den Spannungswert über die Tastatur eingeben.
Abb. 12. Anschlüsse für Spannung und Frequenz Geben
4.6 Geben von Frequenz
Bei dieser Verwendung wie folgt vorgehen:
1. Die untere Anzeige einschalten und als Primärparameter Frequenz auswählen.
2. Ausgang auswählen und die Frequenzein­ heiten einstellen.
3. Die Prüfleitungen wie in Abbildung 12 an den Klemmen für den Frequenzausgang anschließen.
4. Die gewünschte Frequenz über die Tastatur eingeben.
5. Zur Änderung der Amplitude die Option [FREQ LEVEL] aus dem Frequenzuntermenü auswählen.
6. Die Amplitude eingeben.
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4.7 Verwendung als Impulsgeber
Der Kalibrator kann eine Impulsfolge mit einer einstellbaren Anzahl von Impulsen einer gewünschten Frequenz erzeugen. Wird beispielsweise die Frequenz auf 60 Hz und die Anzahl der Impulse auf 60 eingestellt, würde der Kalibrator 1 Sekunde lang 60 Impulse erzeugen. Für den Betrieb als Impulsgeber die gleichen Anschlüsse wie beim Frequenz Geben verwenden und wie folgt vorgehen:
1. Die untere Anzeige einschalten und als Pulse auswählen.
2. Die gewünschte Maßeinheit auswählen und die Frequenz über die Tastatur eingeben.
3. Mit der Funktion [COUNTS] im Startmenü die Anzahl der Impulse eingeben. Mit Taste [TRIG] das Signal starten und stoppen.
4. Die Amplitude der Impulsfolge lässt sich genauso einstellen wie bei der Frequenz.
Hinweis: Die Anschlussleitungen für das Thermoelement müssen zum Thermoelementtyp passen, der kalibriert werden soll.
T/C Stecker
Abb. 13. Anschluss für Thermoelementausgänge
4.8 Simulieren von Thermoelementen
Bei dieser Verwendung folgende Schritte ausführen:
1. Die Leitungen des Thermoelements an den entsprechend gepolten Thermoelement- Ministecker anschließen und mit den TC-Klemmen am Kalibrator wie in Abb. 13 verbinden.
2. Im Hauptmenü die untere Anzeige auswählen und die Option Thermoelement [TC] als Primärparameter einstellen.
3. Mit der Eingangs-/Ausgangsumschaltung Ausgang [OUT] auswählen.
4. In der Liste der Sensorarten den gewünschten Thermoelementtyp auswählen.
5. Die Temperatur über das Tastenfeld eingeben.
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4.9 Simulation von Widerstand / RTDs
Bei dieser Verwendung wie folgt vorgehen:
1. Über das Hauptmenü die untere Anzeige auswählen und dann als Primärparameter die Option [RTD] einstellen.
2. Die Eingangs-/Ausgangsumschaltung auf [IN] stellen und dann RTD-Sensor aus den Sensorarten auswählen.
3. Den Kalibrator an das Instrument anschließen, das getestet werden soll (siehe Abb. 14).
4. Die Temperatur bzw. den Widerstand über das Tastenfeld eingeben.
Abb. 14. Anschluss für den Ausgang von RTD-Sensoren
Verlängerbare
Messleitungen für
gemeinsame Anschlüsse
verwenden
20
Abb. 15. 3 oder 4-Leiter-Schaltung für RTDs
Hinweis: Der Kalibrator simuliert einen RTD-Sensor mit 2 Leitern. Zum Anschluss eines
Sensors mit 3 oder 4 Leitern die verlängerbaren Prüfleitungen wie in Abbildung 15 verwenden.
4.9-1 Kundenspezifischer RTD
Zur Verwendung als Vergleichsnormal und Messung mit Hilfe des Kalibrators kann eine benut­zerdefinierte Kurvenanpassung PRT eingegeben werden. Dazu folgende Schritte ausführen:
1. Auf die untere Anzeige umschalten. RTD auswählen und als Sensorart CUSTOM auswählen.
2. Das Hauptmenü für das benutzerdefinierte Setup des RTD aufrufen und [SET CUSTOM] aus wählen.
3. Über die Tastatur die Werte eingeben, die der Kalibrator abfragt: Minimaltemperatur, Maximaltemperatur, R0 sowie die Werte für die einzelnen Temperaturkoeffizienten. Die benutzerdefinierte Funktion nutzt die Calendar-Van Dusen-Gleichung zur Ausgabe und Messung von benutzerdefinierten RTD-Sensoren. Der Koeffizient C wird nur für Temperaturen unter 0 °C verwendet. Für den Bereich über 0 °C werden nur die Koeffizienten A und B benöti­gt, da-her Koeffizient C auf 0 setzen. R0 ist der Widerstand des Sensors bei 0 °C. Die Koeffizienten für PT385, PT3926 und PT3616 finden Sie in Tabelle 4.
Tabelle 4. RTD-Koeffizienten
RTD Bereich (°C) R0 Koeffizient A Koeffizient B Koeffizient C PT385 -260 ... 0 100 3,9083x10 PT385 0 ... 630 100 3,9083x10 PT3926 Unter 0 100 3,9848x10 PT3926 Über 0 100 3,9848x10 PT3916 Unter 0 100 3,9692x10 PT3916 Über 0 100 3,9692x10
-3
-3
-3
-3
-3
-3
-5,775x10
-5,775x10
-5,87x10
-5,87x10
-5,8495x10
-5,8495x10
-7
-7
-7
-7
-7
-7
-4,183x10 —
-4x10 —
-4,2325x10 —
-12
-12
-12
5. Verwendung der isolierten Messmodi (obere Anzeige)
5.1 Messung von Spannung (V) und Strom (mA)
Mit den folgenden Schritten die Spannung bzw. den Ausgangsstrom eines Sensors messen:
1. Die obere Anzeige über das Hauptmenü aufrufen.
2. Den gewünschten primären Parameter für die Messung auswählen. Die Leitungen an die isolierten Eingängen des Kalibrators wie in Abb. 16 anschließen.
Abb. 16. Isolierter Eingang
21
5.2 Strommessung mit Schleifenversorgung (24V)
Zur Prüfung eines 2-Leiter-Transmitters mit externer Stromversorgung, der nicht angeschlossen ist, die Funktion für separate Stromversorgung verwenden. Diese Funktion aktiviert eine 24 V Spannungsquelle in Reihe mit dem Strommessstromkreis. Zur Nutzung dieser Option wie folgt vorgehen:
1. Als Primärparameter für die oberen Anzeige [mA LOOP] auswählen.
2. Den Kalibrator an den Klemmen mA Loop wie in Abbildung 17, anklemmen.
Abb. 17. Verbindung ohne separate Stromversorgung
5.2-1 HART™-Widerstandsauswahl
Der MCAL 4200 kann so konfiguriert werden, dass der 250 Ohm Widerstand für die Konfiguration der Hart™-Geräte im MCAL 4200 verwendet wird. Wenn der interne 250 Ohm Widerstand genutzt wird, braucht kein serieller Widerstand für die Kalibrierung der Hart™­Modelle zugeschaltet zu werden.
HINWEIS: Bei Verwendung des internen 250 Ohm Widerstands sinkt der maximale Strom von 20 mA an 1000 Ohm auf 20 mA an 750 Ohm.
Aktivieren/deaktivieren
1. Die Batterieabdeckung entfernen und die beiden Schrauben an der Oberseite des Gehäuses lösen.
2. Die beiden Schrauben an der Unterseite oder am unteren Teil des Gehäuses herausdrehen.
3. Vorsichtig die obere Hälfte des Gehäuses von der unteren Hälfte trennen.
4. Abbildung 10a. zeigt die Lage der Hart™-Drahtbrücken.
5.3 Messung des Drucks Hinweis: Zum Anschluss des Druckmoduls am Kalibrator muss der ecom-Druckmodulverbin-
der Typ 700 mA erworben werden.
22
Hinweis: Der MCAL 4200 ist kompatibel mit den Druckmodulen von BETA Calibrator. Das Zubehörmodul BPPA-100 wird für Druckmessungen benötigt.
Hinweis: Eine Druckmessung erfolgt nicht, wenn in den Modulen eine Frequenz- oder Impulszugmessung aktiviert ist.
Vorsicht!
Um Druckschläge in einem Drucksystem zu vermeiden, das Ventil absperren und den Druck vorsichtig ablassen, bevor das Druckmodul an der Druckleitung angeschlossen wird.
Achtung
Um mechanische Schäden an dem Druckmodul zu vermeiden, die Druckmodulverschraub­ungen maximal mit 13,6 Nm (10 ft-lb) festziehen. Dies gilt auch für die Verschraubungen am Boden des Moduls. Um Schäden des Druckmoduls durch Überdruck zu vermeiden, niemals einen Druck anlegen, der den aufgedruckten zulässigen Maximaldruck überschreitet. Um Schäden des Druckmoduls durch Korrosion zu vermeiden, dieses nur für die angege­benen Materialien verwenden. Informationen zu kompatiblen Materialien finden Sie in der Dokumentation des Druckmoduls. Zur Druckmessung folgende Schritte ausführen:
1. Die Prüfleitungen am Instrument und am Kalibrator wie in Abbildung 18 anschließen. Der Kalibrator zeigt den Druck sowohl in der oberen als auch in der unteren Anzeige an. Auf diese Weise lässt sich der Druck an zwei verschiedenen Geräten gleichzeitig messen.
2. Vom Hauptmenü wahlweise auf die obere oder untere Anzeige umschalten.
3. Als Primärparameter [PRESSURE] (Druck) auswählen.
4. Die gewünschte Maßeinheit auswählen.
5. Das Druckmodul auf 0 setzen. Die Funktion zum Zurücksetzen auf 0 am Kalibrator befindet sich im Menü Druckrückstellung auf Null.
VENTIL
DRUCKMODUL
Abb. 18. Messung des Drucks mit dem Drucktransmitter
23
Hinweis: Bei Hochdruckmodulen sind technische Maßeinheiten, die normalerweise nur für niedrige Druckbereiche verwendet werden, wie inH2O, cmH2O usw., keine gültige Auswahl. Bei Auswahl einer dieser Maßeinheiten mit einem angeschlossenen Hochdruckmodul erscheint "—-".
6. Verwendung der oberen und unteren Anzeige für Test und Kalibrierung
6.1 Test eines Eingangs bzw. eines Anzeigegeräts
Zum Test und zur Kalibrierung von Stelleinheiten, Aufzeichnungs- und Anzeigegeräten mit Hilfe der Geber-Funktionen, die folgenden Schritte ausführen:
1. Die untere Anzeige auswählen und den korrekten Primärparameter einstellen.
2. Die Eingangs-/Ausgangsumschaltung auf Ausgang [OUT] stellen.
3. Die Prüfleitungen am Instrument und am Kalibrator wie in Abbildung 19 anschließen.
Maximalstrom 1 mA
Abb. 19. Anschlüsse zur Prüfung eines Ausgabegerätes
6.2 Kalibrierung eines IP-Geräts
Die folgenden Schritte zeigen, wie ein Gerät kalibriert wird, das den Druck regelt:
1. Im Hauptmenü die obere Anzeige auswählen und dann als Primärparameter Druck einstellen.
2. Im Hauptmenü die untere Anzeige einschalten und als Primärparameter Strom Geben [mA out] auswählen.
3. Den Kalibrator wie in Abbildung 20. mit dem Sensor verbinden. Der Kalibrator simuliert den Transmitterstrom und misst den Ausgangsdruck.
4. Einen Strom über das Tastenfeld eingeben.
24
Abb. 20. Kalibrierung eines IP-Geräts
6.3 Kalibrierung eines Sensors
Zur Kalibrierung eines Sensors werden beide Displays (oben und unten) verwendet; eine Anzeige für Messungen und die andere für die Geber-Funktion. Dieser Abschnitt behandelt alle Sensoren mit Ausnahme der Druckwandler. In diesem Beispiel wird ein Thermoelement verwendet.
Die folgenden Schritte zeigen, wie ein Temperatursensor kalibriert wird:
1. Im Hauptmenü die obere Anzeige einschalten und dann die Option Stromschleife [mA LOOP] auswählen.
2. Im Hauptmenü auf die untere Anzeige umschalten und als Primärparameter Thermoelement [TC] auswählen. Mit der Eingangs-/Ausgangsumschaltung die Option Ausgang [OUT] auswählen.
3. Die Endwerte 0 % und 100 % mit der Tastatur und den 0 % und 100 % -Tasten einstellen (siehe 0 % und 100 % Einstellung im Abschnitt Parameter).
4. Den Kalibrator wie in Abbildung 21 am Sensor anschließen.
5. Den Sensor bei 0-25-50-75-100% mit Hilfe der 25%-Schrittfunktion testen (Taste 25 %).
Den Sensor gegebenenfalls justieren. Zur Kalibrierung eines anderen Sensors die oben beschriebenen Schritte ausführen, mit der Ausnahme der Auswahl des Thermoelements in der unteren Anzeige. Das Thermoelement mit den richtigen Parametern des Sensors einsetzen.
Abb. 21. Kalibrierung eines Sensors
25
6.4 Kalibrierung eines Druckwandlers
Zur Kalibrierung eines Druckwandlers wie folgt vorgehen:
1. Im Hauptmenü die obere Anzeige auswählen und dann als Primärparameter Stromschleife [mA LOOP] auswählen. Wieder zum Hauptmenü wechseln.
2. Die untere Anzeige auswählen und als Primärparameter den Druck [PRESSURE] auswählen.
3. Den Kalibrator wie in Abbildung 22 am Sensor und am Druckmodul anschließen.
4. Das Druckmodul auf 0 zurücksetzen.
5. Den Sensor bei 0 % und 100 % des Messbereichs testen und gegebenenfalls justieren.
Abb. 22. Kalibrierung eines Druckwandlers
7. Fernsteuerung
Der Kalibrator kann über ein PC-Terminal ferngesteuert werden oder über ein Computerpro­gramm, das den Kalibrator in einem automatisiertem System betreibt. Für die Fernbedienung wird ein serieller Anschluss RS232 benutzt. Mit dieser Verbindung kann der Benutzer Programme auf dem PC schreiben. Dazu wird eine Windows-Programmiersprache wie Visual Basic zur Steuerung des Kalibrators oder ein Windows-Terminal wie Hyper Terminal zur Eingabe einzelner Befehle benötigt. Typische Konfigurationen über die RS232 Schnittstelle für Fernsteuerung finden Sie in Abbildung 23. Anschlußbuchse
Abb. 23. Verbindung zwischen Kalibrator und Computer
Handpumpe
26
7.1 Konfiguration der RS-232-Schnittstelle für die Fernsteuerung Hinweis: Das RS232-Schnittstellenkabel darf maximal 15 m lang sein, es sei denn, die an den
Anschlusspunkten gemessene Lastkapazität liegt unter 2500 pF.
Werte der seriellen Übertragungsparameter: 9600 Baud 8 Datenbits 1Stopbit keine Parität Xon/Xoff EOL-Zeichen (Zeilenende) oder CR (Zeilenumschaltung) oder beide
Zur Konfiguration der Fernsteuerung des Kalibrators über Windows Hyper Terminal, welche an einem Com-Anschluss vom PC angeschlossen ist wie in Abbildung 23 vorgehen:
1. Starten Sie Hyper Terminal (unter Zubehör/Kommunikation im Startmenü von Windows).
2. Wählen Sie "Neue Verbindung" aus.
3. Geben Sie als Name ASC300 ein. Wählen Sie den seriellen Anschluss, mit dem das Gerät verbunden ist aus.
4. Geben Sie die oben angeführten Daten für die Anschlusseinstellung ein.
5. Wählen Sie unter Datei/Eigenschaften/Einstellungen ASCII-Setup aus und markieren Sie folgende Optionen: Zeichen als lokales Echo ausgeben Zeilenumbruch bei Zeilen, die länger sind als die Terminalbreite
6. Wählen Sie OK aus.
7. Geben Sie zur Funktionskontrolle des Anschlusses * IDN? ein. Dieser Befehl liefert Daten über das angeschlossene Gerät.
7.2 Umschaltung zwischen Fernsteuerung und lokaler Bedienung
Es gibt 3 Betriebsarten des Kalibrators: lokaler Modus, Fernsteuermodus und Fernsteuermodus mit Sperre. Der lokale Modus ist der Vorgabemodus. Die Befehle werden über das Tastenfeld des Geräts oder den Computer eingegeben. Im Fernsteuermodus ist das Tastenfeld deaktiviert, und die Befehle können nur über den Computer eingegeben werden. Mit der Option [GO TO LOCAL] des Menüs der Kalibratoranzeige lässt sich das Tastenfeld aber wieder aktivieren. Im Fernsteuermodus mit Sperre kann das Tastenfeld überhaupt nicht genutzt und werden. Zum Umschalten der Betriebsmodi wie folgt vorgehen:
1. Zur Aktivierung des Fernsteuermodus den seriellen Befehl REMOTE am Computerterminal eingeben.
2. Zur Aktivierung des Fernsteuermodus mit Sperre die Befehle REMOTE und LOCKOUT in beliebiger Reihenfolge eingeben.
3. Um zum lokalen Modus zurück zuschalten, das Befehlswort LOCAL am Terminal eingeben. Dieser Befehl schaltet auch LOCKOUT ab, wenn dieser aktiviert war. Weitere Informationen über Befehle finden Sie im Abschnitt Fernsteuerbefehle.
27
7.3 Verwendung von Befehlen
7.3-1 Befehlsarten
Eine Übersicht über alle verfügbaren Befehle finden Sie im Abschnitt Fernsteuerbefehle. Der Kalibrator kann mit Abfragen und Befehlen gesteuert werden. Alle Befehle können entwe­der in Groß- oder in Kleinbuchstaben eingegeben werden. Die Befehle lassen sich in folgende Kategorien unterteilen:
Kalibratorbefehle
Diese Befehle werden nur vom Kalibrator verwendet. Zum Beispiel: LOWER_MEAS DCV weist den Kalibrator an, die Spannung in der unteren Anzeige zu messen / anzuzeigen.
Allgemeine Befehle
Standardbefehle für die meisten Geräte Diese Befehle beginnen immer mit einem Sternchen. Zum Beispiel: *IDN? weist den Kalibrator an, seine ID-Nummer zurückzugeben.
Abfragebefehle
Diese Befehle fordern Informationen an. Sie enden immer mit einem Fragezeichen. Zum Beispiel: FUNC? Dieser Befehl gibt die aktuellen Betriebsmodi der unteren und oberen Anzeige zurück.
Zusammengesetzte Befehle
Befehle, die mehr als ein Befehlswort in einer Zeile enthalten. Zum Beispiel: LOWER_MEAS RTD; LOWER_MEAS RTD; RTDJTYPE CU10 Diese Befehlskette legt fest, dass der Kalibrator den RTD-Sensor in der unteren Anzeige mes­sen und als RTD-Sensorart Cu 10 einstellen soll.
Sich überlappende Befehle
Befehle, die zur Ausführung mehr Zeit als üblich erfordern. Der Befehl *WAI kann nach einem überlappenden Befehl verwendet werden, damit der Kalibrator wartet, bis der Befehl abge­schlossen ist, bevor der nächste Befehl ausgeführt wird. Zum Beispiel: TRIG; *WAI Löst die Impulsfolge aus. Sobald die Impulsfolge ausgelöst wurde, kann der Kalibrator mit dem nächsten Befehl fortfahren.
Sequentielle Befehle
Die Befehle werden sofort nach der Eingabe ausgeführt. Dies gilt für die meisten Befehle.
7.3-2 Zeichenverarbeitung
Die in den Kalibrator eingegebenen Daten werden wie folgt verarbeitet:
• ASCII-Zeichen werden ignoriert, wenn deren Dezimalwert kleiner als 32 (Leerzeichen) ist, ausgenommen der Dezimalwert 10 (LF) und 13 (CR):
• Die Daten werden als 7 Bit-ASCII-Zeichen interpretiert.
• Das signifikanteste Datenbit wird ignoriert.
• Es wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
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7.3-3 Antwortdatenarten
Die vom Kalibrator zurückgegebenen Daten lassen sich in vier Arten unterteilen:
Ganze Zahlen
Bei den meisten Steuerungen und Computern sind dies Dezimalzahlen im Bereich von -32768 bis 32768. Zum Beispiel: * ESE 140; *ESE? liefert als Antwort 140
Gleitkommazahlen
Zahlen mit bis zu 15 signifikanten Stellen und Exponenten. Zum Beispiel: CPRT_COEFA? liefert als Antwort 3,908000E-03
Zeichenantwortdaten (CRD)
Daten werden als Schlüsselworte zurückgeliefert. Zum Beispiel: RTDJTYPE? liefert als Antwort PT385JO zurück.
Unbestimmte ASCII-Zeichen (IAD)
Alle ASCII-Zeichen, nach denen ein Endezeichen folgt. Zum Beispiel: *IDN? liefert als Antwort MARTEL, ASC300, 250, 1.00
7.3-4 Kalibratorstatus
Statusregister, Aktivierungsregister und Warteschlangen liefern Statusinformationen für den Kalibrator. Jedes Statusregister und jede Warteschlange hat ein Summary-Bit in dem Status­Byte der seriellen Abfrage. Aktivierungsregister erzeugen Summary-Bits in dem Status-Byte der seriellen Abfrage. Im Folgenden finden Sie eine Liste der Register- und Warteschlangen sowie deren Funktion.
Status-Byte der seriellen Abfrage (STB)
Das STB wird versendet, wenn der Kalibrator auf den Befehl *STB? reagiert. Abbildung 24 zeigt die Funktion. Der Wert wird gelöscht, wenn die Stromversorgung resetet wird.
Aktivierungsregister für Wertungsanfrage (SRE)
Aktiviert oder deaktiviert die Bits für den STB. Der Wert wird gelöscht, wenn die Stromversor­gung resetet wird. Das setzen der Bits auf 0 deaktiviert diese im STB. Das Setzen der Bits auf 1 aktiviert sie. Bitzuordnungen für SRE und STB finden Sie in der folgenden Abbildung.
7 6 5 4 3 2 1 0 0 MSS ESB 0 EAV 0 0 0
MSS
Master Summary-Status wird auf 1 gesetzt, wenn ESB bzw. EAV auf 1 sind (aktiviert). Ein Lesevorgang erfolgt mit dem Befehl * STB?
ESB
Wird auf 1 gesetzt, wenn mindestens 1 Bit in ESR auf 1 gesetzt ist.
EAV
Fehler. Es wurde ein Fehler in die Fehlerschleife eingetragen. Er kann mit dem Befehl Fault? ausgelesen werden.
29
Ereignisstatusregister (ESR)
Ein 2 Byte großes Register, in dem die niedrigeren Bits die Zustände des Kalibrators angeben. Der Status wird gelöscht, wenn das Register ausgelesen wird und die Stromversorgung resetet wird.
Aktivierungsregister für Ergebnisstatus (ESE)
Aktiviert und deaktiviert die Bits im ESR. Wird ein Bit auf 1 gesetzt, aktiviert es das entspre­chende Bit im ESR, wird es auf 0 gesetzt, deaktiviert es das entsprechende Bit. Beim Reset wird das Bit gelöscht. Die Bitzuordnungen für ESR und ESE finden Sie in der folgenden Übersicht.
15 14 13 12 11 10 9 8 0 0 0 0 0 0 0 0
7 6 5 4 3 2 1 0 PON 0 CME EXE DDE QYE 0 OPC
PON
Einschalten. Dieses Bit wird auf 1 gesetzt, wenn die Stromversorgung resetet wurde, noch bevor das Ereignisstatusregister gelesen wurde.
CME
Befehlfehler. Wird auf 1 gesetzt, wenn der Kalibrator einen ungültigen Befehl empfängt. Die Eingabe eines nicht unterstützten RTD-Typs kann einen solchen Fehler verursachen.
EXE
Ausführungsfehler. Wird auf 1 gesetzt, wenn der Kalibrator einen Fehler bei der Ausführung des letzten Befehls feststellt. Ein Parameter mit zu vielen signifikanten Stellen kann diesen Fehler verursachen.
DDE
Geräteabhängiger Fehler. Wird auf 1 gesetzt, wenn beispielsweise der Ausgang des Kalibrators überlastet ist.
QYE
Abfragefehler
OPC
Operation abgeschlossen. Wird auf 1 gesetzt, wenn der Kalibrator die Ausführung aller Befehle abgeschlossen hat, noch bevor der Befehl *OPC eingegeben wurde.
Fehlerwarteschlange
Wenn ein Fehler aufgrund einer ungültigen Eingabe oder eines Pufferüberlaufs auftritt, wird der entsprechende Fehlercode in die Fehlerwarteschlange gesendet. Der Fehlercode kann aus der Fehlerwarteschlange mit dem Befehl FAULT? ausgelesen werden. Die Fehlerwarteschlange kann 15 Fehlercodes aufnehmen. Wenn die Fehlerwarteschlange leer ist, liefert der Befehl FAULT? 0 zurück. Die Fehlerwarteschlange wird gelöscht, wenn die Stromversorgung resetet wird oder der Löschbefehl *CLS eingegeben wird.
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Eingangspuffer
Der Kalibrator speichert alle empfangenen Daten im Eingangspuffer. Der Puffer kann 250 Zeichen aufnehmen. Die Zeichen werden nach dem First-in/first-out Prinzip verarbeitet.
7.4 Fernsteuerbefehle und Fehlercodes
In den folgenden Tabellen finden Sie alle Befehle und deren Beschreibungen, die vom Kalibrator akzeptiert werden.
Tabelle 5: Allgemeine Befehle
Befehl Beschreibung
*CLS *CLS (Status löschen.) Löscht das ESR-Register, die Fehlerwarteschlange und das
RQS-Bit im Status-Byte. Beendet Befehle, die auf den Abschluss einer Operation
warten. *ESE Lädt ein Byte in das Ereignisstatusaktivierungsregister. *ESE? Liefert den Inhalt des Ereignisstatusaktivierungsregisters zurück. *ESR? Liefert den Inhalt des Ereignisstatusregisters zurück und löscht das Register. *IDN? Identifizierungsabfrage: Liefert den Hersteller, die Modellnummer und die Firmware-
Version das Kalibrators zurück. *OPC Aktiviert das Setzen von Bit 0 (OPC steht für "Operation abgeschlossen") im Ereig-
nisstatusregister auf 1, wenn alle noch offenen Geräteoperationen abgeschlossen
sind. *OPC? Liefert eine 1 zurück, wenn alle noch offenen Operationen abgeschlossen sind.
Dieser Befehl stoppt die Programmausführung, bis alle Operationen abgeschlos-
sen sind. *RST Setzt den Status des Instruments auf den Status beim Einschalten zurück. Dieser
Befehl stoppt die Ausführung weiterer Befehle, bis dieser Befehl abgeschlossen ist. *SRE Lädt ein Byte in das Dienstanforderungsaktivierungsregister. *SRE? Liefert ein Byte aus dem Dienstanforderungsaktivierungsregister zurück. *STB? Liefert das Status-Byte zurück. *WAI Verhindert die Ausführung weiterer Befehle zur Fernsteuerung, bis alle vorherge-
henden Befehle der Fernsteuerung ausgeführt wurden.
31
Tabelle 6: Kalibratorbefehle
Befehl Beschreibung
CAL_START Schaltet den Kalibrator in den Kalibriermodus. CJC_STATE Schaltet die Option CJC ein oder aus. CJC_STATE? Meldet den Status der Option CJC zurück. CPRT_COEFA Setzt den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten A. CPRT_COEFA? Meldet den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten A zurück. CPRT_COEFB Setzt den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten B. CPRT_COEFB? Meldet den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten B zurück. CPRT_COEFC Setzt den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten C. CPRT_COEFC? Meldet den benutzerdefinierten RTD-Koeffizienten C zurück. CPRT_MIN_T Setzt die benutzerdefinierte RTD-Mindesttemperatur. CPRT_MIN_T? Meldet die benutzerdefinierte RTD-Mindesttemperatur zurück. CPRT_MAX_T Setzt die benutzerdefinierte RTD-Höchsttemperatur. CPRT_MAX_T? Setzt die benutzerdefinierte RTD-Höchsttemperatur. CPRT_RO Setzt den benutzerdefinierten (ohmschen) RTD-(R0) Widerstand. CPRT_RO? Meldet benutzerdefinierten (ohmschen) RTD-(R0) Widerstand zurück. FAULT? Meldet den Fehlercode eines aufgetretenen Fehlers zurück. FREQ_LEVEL Setzt die Frequenz und die Impulsamplitude. FREQ_LEVEL? Meldet die Frequenz und die Impulsamplitude zurück. FREQ_TYPE
FREQ_TYPE? Meldet die Ausgabeart für den Frequenzgenerator zurück, entweder
FREQ_UNIT Setzt die Einheit für die Frequenz und den Impuls. FREQ_UNIT? Meldet die Einheit für die Frequenz und den Impuls zurück. FUNC? Meldet den aktuellen Modus der oberen und unteren Anzeige zurück. LOCAL
LOCKOUT
LOWER_MEAS Setzt den Messmodus für die untere Anzeige. L_PRES_UNIT OUT OUT? Liefert das Ausgangssignal des Kalibrators zurück. PRES?
Legt fest, ob die Frequenzausgabe kontinuierlich (Frequenzgenerator) oder als Impuls erfolgt.
Dauerbetrieb oder Impuls.
Schaltet für den Benutzer wieder die manuellen Bedienung des Kalibrators ein.
Sperrt das Tastenfeld des Kalibrators, so dass nur eine Fernsteuerung möglich ist.
Setzt die Druckeinheit für die untere Anzeige. Setzt das Ausgangssignal des Kalibrators.
Zeigt Modell und Seriennummer des angeschlossenen Druckmoduls an.
32
PRES_UNIT? Zeigt die Druckmaßeinheit für die obere und untere Anzeige an. PULSE_CNT PULSE_CNT? Liefert die Anzahl der Impulse im Impulszug zurück. REMOTE RTD_TYPE RTD_TYPE? Meldet die RTD-Typen zurück. RTD_WIRE RTD_WIRE? Gibt die Anzahl der eingestellten Leiter im RTD-Modus zurück. SIM SIM? Meldet das Ausgangssignal für die Milliampere-Simulation zurück TC_TYPE Setzt den Thermoelementstyp. TC_TYPE? Meldet den Thermoelementstyp zurück. TEMP_UNIT TEMP_UNIT? Meldet die Temperatureinheit für RTD und TC zurück. TRIG TRIG?
TSENS_TYPE TSENS_TYPE? Meldet die Art des Temperatursensors zurück. UPPER_MEAS U_PRES_UNIT Setzt die Druckeinheit für die obere Anzeige. VAL? Meldet die Messwerte zurück. ZERO_MEAS Setzt das Druckmodul auf 0. ZERO_MEAS Meldet einen Offsetnulldruck für das Druckmodul zurück.
Legt die Anzahl der Impulse für die Impulsfolge fest.
Schaltet den Kalibrator in den Fernsteuermodus. Setzt die RTD-Typen.
Definiert die Anzahl der Leiter für den RTD-Modus.
Definiert das Ausgangssignal für die Milliampere-Simulation
Setzt die Eingangs-/Ausgangstemperatureinheit für RTD und TC.
Startet und stoppt die Impulsfolge im Impulsmodus. Meldet die Meldung TRIGGERED zurück, wenn eine Impulsfolge aktiviert
ist. Meldet die Meldung UNTRIGGERED zurück, wenn die Impulsfolge nicht aktiviert ist.
Definiert die Art des Temperatursensors.
Setzt den Messmodus für die obere Anzeige.
33
Tabelle 7: Parametereinheiten
Einheiten Bedeutung
MA Strom in Milliampere mV Spannung in Millivolt V Spannung in Volt CPM Frequenz in Zyklen pro Minute Hz Frequenz in Hertz kHz Frequenz in Kilohertz Ohm Cel Temperatur in Grad Celsius Far Temperatur in Fahrenheit Psi Druck in Psi InH2O4C Druck in Zoll Wassersäule bei 4 °C InH2O20C Druck in Zoll Wassersäule bei 20 °C CmH2O4C Druck in Zentimetern Wassersäule bei 4 °C CmH2O20C Druck in Zentimetern Wassersäule bei 20 °C Bar Druck in bar Mbar Druck in Millibar KPal Druck in Kilopascal InHg Druck in Zoll Quecksilbersäule bei 0 °C Mm Hg Druck in Millimetern Quecksilbersäule bei 0 °C Kg/cm2 Druck in Kilogramm je Quadratzentimeter
Tabelle 8: Fehlercodes
Fehlernummer Fehlerbeschreibung
100 Es wurde eine nicht numerische Eingabe vorgenommen, obwohl nur eine
101 Zu viel signifikante Ziffern eingegeben. 102 Ungültige Einheiten oder Parameterwerte empfangen. 103 Eingabe liegt über dem oberen Grenzwert des zulässigen Bereichs 104 Eingabe liegt unter dem unteren Grenzwert des zulässigen Bereichs 105 Ein benötigter Befehlsparameter fehlt. 106 Ungültige Druckeinheit empfangen 107 Ungültigen Status CJC_STATE empfangen 108 Ungültigen Typ TSENS_TYPE empfangen 109 Druckmodul nicht angeschlossen
Widerstand in Ohm
numerische Eingabe zulässig ist.
34
110 Unbekannten Befehl empfangen 111 Ungültigen RTD oder TC-Parameterwert empfangen 112 Pufferüberlauf am seriellen Eingang 113 Zu viele Eingaben auf der Befehlszeile 114 Pufferüberlauf am seriellen Ausgang 115 Ausgang überlastet 116 Kalibrator arbeitete nicht im Impulsfolgemodus, als der Befehl TRIG
empfangen wurde.
117 Es wurde ein ungültiger Befehl FREQ_TYPE empfangen.
7.5 Eingabe von Befehlen
Befehle für den Kalibrator können in Groß- oder Kleinbuchstaben eingegeben werden. Zwischen dem Befehlswort und dem Parameter muss mindestens ein Leerzeichen stehen, wei­tere Leerzeichen sind optional. Fast alle Befehle für den Kalibrator werden nacheinander abge­arbeitet, sich überlappende Befehle sind entsprechend gekennzeichnet. In diesem Abschnitt wird kurz auf die einzelnen Befehle und deren allgemeine Anwendung eingegangen. Erläutert werden auch die Parameter für die entsprechenden Befehle sowie die dadurch erzeugten Ausgaben.
7.5-1 Allgemeine Befehle *CLS
Löscht ESR, die Fehlerwarteschlange und das RQS-Bit. Beendet außerdem alle noch nicht beendeten Operationen. Beim Schreiben von Programmen vor jedem Programmschritt verwen­den, um einen Pufferüberlauf zu vermeiden.
*ESE
Lädt ein Byte in das Ereignisstatusaktivierungsregister. Der Befehl wird mit einer Dezimalzahl eingegeben, die bei der Umwandlung in eine Binärzahl die richtigen Bits im Ereignisstatusre­gister aktiviert. Zum Beispiel: *ESE133 133 konvertiert in Binärcode ergibt 10000101. Bits 7, 2 und 0 werden aktiviert.
*ESE?
Liefert den Inhalt des Ereignisstatusaktivierungsregisters zurück. Der zurückgegebene Wert ist ein Dezimalwert. Beispielsweise kann das Register folgende Einstellungen haben: 10000101: Der zurückgegebene Wert ist 133.
*ESR?
Der Inhalt des Ereignisstatusregisters wird in Form einer Dezimalzahl zurückgegeben. Zum Beispiel: Enthält das Ereignisstatusregister die Binärzahl 10111001, liefert der Befehl *ESR? die Zahl 185 zurück.
*IDN?
Zeigt den Hersteller, die Modellnummer und die Firmwareversion des Kalibrators an. Zum Beispiel: *IDN? liefert als Antwort MARTEL, MC1200, 250, 1.00
35
*OPC
Aktiviert die Einstellung "Operation abgeschlossen" im Ereignisstatusregister ESR. Mit dieser Einstellung kann geprüft werden, ob Operationen nach ihrer Initialisierung abgeschlossen wur­den. Diese Operation kann beispielsweise mit dem Befehl TRIG verwendet werden.
*OPC?
Es wird der Zahlenwert 1 zurückgegeben, wenn alle Operationen fertig sind, und die Programmausführung wird gestoppt, bis alle Operationen fertig sind. Zum Beispiel: TRIG ; *OPC? liefert den Zahlenwert 1 zurück, wenn die durch TRIG initiierte Impulsfolge abgeschlossen ist.
*RST
Setzt den Status des Kalibrators beim Einschalten zurück. Alle nachfolgenden Befehle werden gestoppt, bis die Ausführung dieses Befehls abgeschlossen ist.
*SRE
Lädt ein Byte in das Dienstanforderungsaktivierungsregister. Es muss eine Dezimalzahl einge­geben werden, die bei der Umwandlung ins Binärsystem den richtigen Einstellungen entspricht. Zum Beispiel: *SRE 8 trägt bei der Eingabe die Binärzahl 00001000 in das SRE ein. Damit wird Bit 3 aktiviert. Bit 6 wird nicht verwendet.
*SRE?
Meldet ein Byte von dem SRE zurück. Das Byte wird in dezimaler Form zurückgeliefert. Zum Beispiel: Wird der Zahlenwert 40 zurückgeliefert, sind die Bits 5 und 3 aktiviert.
*STB
Meldet das Status-Byte in dezimaler Form aus dem Status-Byte für die serielle Abfrage zurück. Beispiel: Wird der Zahlenwert 72 zurückgeliefert, sind die Bits 6 und 3 aktiviert.
*WAI
Verhindert die Ausführung weiterer Befehle zur Fernsteuerung, bis alle vorhergehenden Befehle ausgeführt wurden. Zum Beispiel: OUT 10 mA; *WAI ; OUT 5 V stellt 10 mA ein und wartet auf die Stabilisierung der Ausgabe, danach wird der Spannungsbefehl verarbeitet.
7.5-2 Kalibratorbefehle
CAL_START
Schaltet den Kalibrator in den Kalibriermodus. Auf der Hauptanzeige erscheint die Meldung CALIBRATION MODE, und auf dem Terminal wird ein Kalibriermenü angezeigt.
CJC_STATE
Schaltet die Kaltstellenkompensation (CJC) ein oder aus, wenn der Kalibrator auf ein Thermoelement (TC) eingestellt ist. Zur Verwendung des Befehls ON oder OFF danach eingeben. Zum Beispiel: CJC_ STATE OFF schaltet CJC aus.
36
CJC_STATE?
Informiert, ob die Kaltstellenkompensation beim Betrieb von Thermoelementen ein- oder ausge­schaltet ist. Der Kalibrator liefert als Antwort OFF zurück, wenn CJC aus ist, und ON, wenn CJC aktiviert ist.
CPRT_COEFA
Mit diesem Befehl wird ein benutzerdefinierter RTD in den Kalibrator eingegeben. Der nach dem Befehl eingegebene Zahlenwert ist der erste Koeffizient des Polynoms für den benutzerde­finierten RTD. Zum Beispiel: CPRT_COEFA 3,908E-03 gibt als Koeffizient A 3,908e-3 ein.
CPRT_COEFA?
Liefert die Zahl zurück, die als erster Koeffizient für das Polynom in dem benutzerdefinierten RTD eingegeben wurde. Das oben erwähnte Beispiel liefert nach dem Befehl CPRT_COEFA? folgendes Ergebnis zurück: 3,908000 E-03
CPRT_COEFB
Mit diesem Befehl wird ein benutzerdefinierter RTD in den Kalibrator eingegeben. Der nach dem Befehl eingegebene Zahlenwert wird als zweiter Koeffizient in dem Polynom für den benut­zerdefinierten RTD verwendet. Zum Beispiel: CPRT_COEFB -5,8019E-07 gibt als Koeffizient B -5,8019e-7 ein.
CPRT_COEFB?
Liefert einen Zahlenwert zurück, der als erster Koeffizient in dem Polynom für den benutzer­definierten RTD verwendet wurde. Das oben erwähnte Beispiel liefert nach dem Befehl CPRT_ COEFB? folgendes Ergebnis zurück:
-5,801900E-07
CPRT_COEFC
Mit diesem Befehl wird ein benutzerdefinierter RTD in den Kalibrator eingegeben. Der nach dem Befehl eingegebene Zahlenwert ist der erste Koeffizient des Polynoms für den benutzerde­finierten RTD. Zum Beispiel: CPRT COEFC -5,8019E-12 gibt als Koeffizient C -5,8019e-12 ein.
CPRT_COEFC?
Liefert die Zahl zurück, die als erster Koeffizient für das Polynom in dem benutzerdefinierten RTD eingegeben wurde. Das oben erwähnte Beispiel liefert nach dem Befehl CPRT_COEFC? folgendes Ergebnis zurück:
-5,801900E-12
CPRT_MIN_T
Definiert die Mindesttemperatur für den benutzerdefinierten RTD-Bereich. Der Temperaturwert muss mit CEL für Celsius und FAR für Fahrenheit eingegeben werden. Zum Beispiel: CPRT_MIN_T -260 CEL gibt -260 °C als Mindesttemperatur ein.
37
CPRT_MIN_T?
Meldet den für die Mindesttemperatur eingegebenen Wert im Messbereich des benutzerdefi­nierten RTDs zurück. Der Kalibrator liefert die Zahlen immer in Exponentialschreibweise zurück. Das oben erwähnte Beispiel liefert folgenden Wert zurück:
-2,600000E+ 02, CEL
CPRT_MAX_T
Definiert die Höchsttemperatur für den benutzerdefinierten RTD-Bereich. Der Temperaturwert muss mit CEL für Celsius und FAR für Fahrenheit eingegeben werden. Zum Beispiel: CPRT_MAX_T 0,0 CEL gibt als Maximaltemperatur 0,0 °C. ein.
CPRT_MIN_T?
Meldet den für die Mindesttemperatur eingegebenen Wert im Messbereich des benutzerdefi­nierten RTDs zurück. Das oben erwähnte Beispiel liefert folgenden Wert zurück: 0,000000E+ 00, CEL
CPRT_RO
Setzt den ohmschen Widerstand (R0) bei 0° C für den benutzerdefinierten RTD. Der Wert muss zusammen mit der Maßeinheit eingegeben werden. Details finden Sie in der Tabelle Parametereinheiten. Zum Beispiel: CPRT_RO 100 Ohm setzt für RO 100 Ohm.
CPRT_RO?
Liefert den Wert für den Widerstand des benutzerdefinierten RTDs zurück. Das oben erwähnte Beispiel liefert folgenden Wert zurück: 1,000000E+02, OHM
FAULT?
Liefert den Fehlercode eines aufgetretenen Fehlers zurück. Der Befehl kann eingegeben wer­den, wenn der letzte Befehl nicht richtig arbeitet. D. h. wenn beispielsweise ein Wert für das Stromausgangssignal eingegeben wurde, der größer ist als der unterstützte Bereich (0–24 mA), liefert der Befehl FAULT? folgendes Ergebnis zurück: 103 ist die Fehlercodenummer für die Eingabe eines Werts außerhalb des Bereichs. Weitere Informationen zu Fehlercodes finden Sie in der Fehlercodetabelle.
FREQ_LEVEL
Setzt die Amplitude der Schwingung für den Frequenz- und Impulsmodus. Der eingegebene Bereich für die Amplitude kann aus dem Abschnitt Technische Daten entnommen werden. Zum Beispiel: FREQ_LEVEL 5 V setzt die Amplitude auf 5 Vpp.
FREQ_LEVEL?
Liefert die Amplitude der Schwingung zurück, die im Frequenz- und Impulsmodus verwendet wird. Der Befehl FREQ_LEVEL? liefert für das oben erwähnte Beispiel folgende Daten zurück: 5,000000E+ 00, V
FREQ_TYPE
38
Im Frequenzmodus wird der Kalibrator auf Ausgabe einer konstanten Schwingung (Frequenzgenerator) oder einer Impulsfolge gesetzt. Zum Setzen des Kalibrators auf konstante Schwingung nach dem Befehl CONT eingeben. Soll der Kalibrator als Impulsgenerator arbei­ten, nach dem Befehl PULSE eingeben. Zum Beispiel: Der Befehl FREQJTYPE CONT schaltet den Kalibrator in den Frequenzgeneratormodus FREQ OUT. Hinweis: Dieser Befehl schaltet den Kalibrator nicht in den Frequenzmodus. Zur Umschaltung des Kalibrators in den Frequenzmodus den Befehl OUT verwenden.
FREQ_TYPE?
Dieser Befehl zeigt an, ob der Kalibrator Frequenzen oder Impulse ausgibt. Der Befehl liefert die Anzeige CONT zurück, wenn der Kalibrator im Modus FREQ OUT arbeitet und die Anzeige PULSE, wenn der Kalibrator im Modus PULSE arbeitet.
FREQ_UNIT
Schaltet das Gerät auf den Frequenzmodus um. Es gibt drei Maßeinheiten für den Frequenz­und Impulsmodus: CPM (Zyklen pro Minute), Hz und kHz. Mit diesem Befehl die richtige Maßeinheit auswählen. Beispiel: FREQ_UNIT HZ stellt die Frequenz in Hz ein.
FREQ_UNIT?
Meldet die Maßeinheit für die Frequenz zurück, die zurzeit im Frequenz- und Impulsmodus genutzt wird.
FUNC?
Meldet die aktuelle Einstellung für die obere und untere Anzeige zurück. Ist der Kalibrator bei­spielsweise für die obere Anzeige auf Spannungsmodus eingestellt und in der unteren Anzeige auf Druckanzeige, liefert FUNG? folgendes Ergebnis zurück: DCV, PRESSURE
LOCAL
Schaltet den Kalibrator wieder zurück auf lokalen Betrieb, wenn er sich im Fernsteuermodus befand. Außerdem wird der Befehl LOCKOUT aufgehoben, wenn das Gerät bisher im Fernsteuermodus mit Sperre betrieben wurde.
LOWER_MEAS
Setzt für die untere Anzeige auf Messbetrieb. Nach dem Befehl folgt einer der Parameter (mit Ausnahme der Optionen Impuls und Milliamperesimulation), da es sich dabei nur um Parameter für den Gebermodus handelt. Für Milliampere DCI, für Volt DCV, für Thermoelement TC, für RTD RTD, FREQUENCY für Frequenz und PRESSURE für Druck eingeben. Beispiel: LOWER_MEAS DCV stellt die untere Anzeige auf Spannungmessung ein.
L_PRES_UNIT
Stellt das Gerät auf Druckmessung in der unteren Anzeige ein. Das Gerät nach dem Befehl hinzufügen. Die verfügbaren Druckeinheiten und deren Syntax sind in Tabelle 7 angegeben. (Parametereinheiten). Beispiel: L_PRES_UNIT KPAL stellt die Druckeinheit auf Kilopascal ein.
39
OUT
Definiert das Ausgangssignal des Kalibrators. Mit diesem Befehl kann als Ausgangssignal Strom in mA, Spannung in Volt, Frequenz, Temperatur und Widerstand in Ohm ausge­geben werden. Als Frequenzausgangssignal wird mit dem Befehl FREQJTYPE entweder Frequenzgenerator oder Impulsgeber eingestellt. Wenn OUT eingegeben wird, wird der Kalibrator automatisch in den Modus Geben umgeschaltet. Nach dem Befehl müssen eine Zahl und eine Maßeinheit folgen. Siehe Tabelle 7. (Parametereinheiten). Sie finden dort eine Liste der verfügbaren Einheiten. Zum Beispiel: Der Befehl OUT 10 MA stellt den Kalibrator als Milliampere-Geber ein und legt einen Ausgangsstrom von 10 mA fest.
OUT?
Gibt das Ausgangssignal des Kalibrators zurück. Im oben erwähnten Beispiel liefert OUT? fol­gendes Ergebnis zurück: 1,000000E-02, A
PRES?
Meldet die Modell- und Seriennummer der angeschlossenen Druckeinheit zurück. Liefert die Meldung NONE zurück, wenn keine Druckeinheit angeschlossen ist. Zum Beispiel: PRES? Liefert als Rückantwort MARTEL,001 PNS,3,0
PRES_UNIT?
Meldet die Druckeinheiten für die obere und untere Anzeige zurück. Ist beispielsweise für die obere Anzeige als Maßeinheit bar eingestellt und für die untere Anzeige psi, liefert der Befehl folgende Daten zurück: BAR, PSI
PULSE_CNT
Meldet die Anzahl der Impulse, die der Kalibrator ausgibt, wenn er als Impulsgeber gestartet wird. Beispiel: PULSE_CNT 3000 legt die Anzahl der Impulse auf 3000 fest.
PULSE_CNT?
Gibt die Anzahl der Impulse im Impulsfolgemodus zurück. Bei dem oben erwähnten Beispiel würde folgender Wert zurückgegeben: 3000
REMOTE
Setzt den Kalibrator in den Fernsteuermodus. Im Fernsteuermodus kann der Benutzer trotz­dem das Tastenfeld benutzen, um wieder auf den lokalen Modus umzuschalten, es sei denn, es wurde vor dem Befehl REMOTE der Befehl LOCKOUT eingegeben. In diesem Fall ist das Tastenfeld vollständig gesperrt, und der Benutzer muss den Befehl LOCAL senden, um wieder auf lokale Bedienung umzuschalten.
RTD_TYPE Setzt die Art des RTD-Sensors. Im Folgenden finden Sie eine Liste der RTD-Sensorarten und die entsprechende Eingabe nach dem Befehl: PT385_10; PT385_50; PT385_100; PT385_200; PT385_500; PT385_1000; PT392_100; PTJIS_100; Ni120; Cu10; Cu50; Cu100; YSI_400; OHMS; CUSTOM;
40
Zum Beispiel: RTD_TYPE PT385_10 definiert die RTD-Art als R385-10.
RTD_TYPE?
Meldet die Art des RTD-Sensors zurück.
RTD_WIRE
Gibt die Anzahl der Leiter für den Anschluss der zur Messung verwendeten RTD-Sensoren an. Der Kalibrator misst RTD-Sensoren mit 2, 3 und 4 Leitern. Nach dem Befehl 2W für 2-Leiter­Schaltung, 3W für 3-Leiter-Schaltung und 4W für 4-Leiter-Schaltung eingeben. Beispiel: RTD_WIRE 4W stellt als Verbindung eine 4-Leiter-Schaltung ein.
RTD_WIRE?
Meldet die Anzahl der Leiter zurück, die für den RTD-Anschluss verwendet werden.
SIM
Legt das Ausgangssignal für die aktuelle Simulation fest. Mit diesem Befehl wird außerdem der Kalibrator in den Simulationsmodus im Milliamperebereich geschaltet. Nach dem Befehl muss eine Zahl und eine Einheit eingegeben werden. Beispiel: SIM 5 MA setzt die Stromsimulation auf 5 mA.
SIM?
Meldet das Ausgangssignal für die aktuelle Simulation zurück. Bei dem oben erwähnten Beispiel ergäbe sich folgendes Ausgangssignal: 5,000000E-03, A
TC_TYPE
Setzt die Art des Thermoelements. Alle verfügbaren Arten von Thermoelementen sind in der Tabelle TC-Arten in Abschnitt 8, Technische Daten, aufgeführt. Zum Beispiel: TC_TYPE B legt als Thermoelement den Typ B fest.
TC_TYPE?
Meldet die Art des Thermoelements zurück, auf das der Kalibrator eingestellt ist.
TEMP_UNIT
Setzt die Temperatureinheit für Geberfunktion und als Messgerät für RTDs und Thermoelemente. Nach dem Befehl CEL für Celsius und FAR für Fahrenheit eingeben. Zum Beispiel: TEMP_UNIT CEL stellt die Temperatur, die gemessen oder gegeben werden soll, auf Grad Celsius ein.
TEMP_UNIT?
Meldet die Temperatureinheit zurück, die zurzeit zur Messung oder zum Geben von Thermoelementen oder RTD-Sensoren verwendet wird.
TRIG
Startet bzw. stoppt die Impulsfolge, wenn der Kalibrator als Impulsgeber arbeitet. Die Parameter für die Impulsfolge werden mit den Befehlen PULSE_CNT und FREQ_LEVEL eingestellt. Die Eingabe von TRIG initialisiert die Impulsfolge. Die Eingabe des Befehls während einer lau­fenden Impulsfolge stoppt diesen.
41
TRIG?
Es wird TRIGGERED zurückgegeben, wenn die Impulsfolge gestartet ist, und UNTRIGGERED, wenn die Impulsfolge nicht gestartet ist. Liefert NONE zurück, wenn der Kalibrator nicht als Impulsgeber arbeitet.
TSENS_TYPE
Stellt die Temperatursensorart auf Thermoelement bzw. auf RTD-Sensor für Temperaturmessungen ein. Nach dem Befehl TC für Thermoelement bzw. RTD für RTD­Sensoren eingeben. Zum Beispiel: TSENS_TYPE TC definiert als Sensorart Thermoelement.
TSENS_TYPE?
Meldet die Art des Sensors zurück, der zurzeit zur Temperaturmessung eingestellt ist (entweder Thermoelement oder RTD).
UPPER_MEAS
Setzt den Messmodus für die obere Anzeige. Nach dem Befehl DCI für mA DCI_LOOP für mA mit Schleifenversorgung, DCV für Spannung und PRESSURE für Druck eingeben. Zum Beispiel: UPPER_MEAS DCV schaltet die obere Anzeige auf Spannungsmessung um.
U_PRES_UNIT
Setzt die Einheit zur Druckmessung in der oberen Anzeige. Das Gerät nach dem Befehl eingeben. Die verfügbaren Druckmaßeinheiten und deren Syntax finden Sie in Tabelle 7, Parametereinheiten. Zum Beispiel: U_PRES_UNIT MMHG stellt als Druckeinheit Millimeter Quecksilbersäule bei 0 °C ein.
VAL?
Meldet den Wert für jede Messung in der oberen und unteren Anzeige zurück. Werden bei­spielsweise in der oberen Anzeige 5 mA gemessen und in der unteren Anzeige 10 V, liefert der Befehl VAL? folgende Daten zurück: 5,000000E-03, A, 1,000000E+ 01, V
ZERO_MEAS
Setzt das angeschlossene Druckmodul auf 0. Eingabe des Wertes zum Zurücksetzen auf 0 in psi nach dem Befehl, wenn ein Absolutdruckmodul auf 0 gesetzt werden soll.
ZERO_MEAS?
Liefert den Offsetnulldruck bzw. den Referenzwert für Absolutdruckmodule zurück.
8. Technische Daten
Alle Messwerte beziehen sich auf 23°C ± 5 °C, sofern nicht anders angegeben. Außerhalb dieses Bereichs liegt die Stabilität der Messwerte bei 0,005 % des Messwerts pro Grad Celsius.
Tabelle 9: Allgemeine technische Daten
Betriebstemperatur: -10 °C bis 50°C Lagertemperatur: -20 °C bis 70 °C
42
Stromversorgung: 4 x Batterien (AA); Alkalibatterien oder optional Akkus Warnsymbol bei erschöpfter
Batteriekapazität Serielle Anschlüsse Ja, ASCII CE - EMV EN50082-1 : 1992 und EN55022: 1994 Klasse B Sicherheit CSAC22.2 No. 1010,1: 1992
Tabelle 10: Gleichspannungsmessung / Gleichspannungsgeber
Messen: Isoliert (Obere Anzeige) 0,000 V- 30,000 V 0,015 % ± 2 Messen: Nicht isoliert (Untere
Anzeige) Geber 0,000 V - 20,000 V 0,015 % ± 2 Der maximale Ausgangsstrom im Spannungsmessbereich liegt bei 1 mA bei einer Ausgangs-
impedanz von ≤ 1 Ohm.
Tabelle 11: Gleichstrommessung / Milliampere Geber
Messen: Isoliert (Obere Anzeige) 0,000 mA - 24,000 mA 0,015% ± 2 Messen: Nicht isoliert (Untere
Anzeige) Geber 0,000 mA - 24,000 mA 0,015% ± 2 Maximale Last beim geben im Milliamperebereich ist 1000 Ohm.
Spannungseingangsbereich im Simulationsmodus 5 V bis 30 V
Tabelle 12: Frequenzmessung / Frequenz Geber
Messen 2,0 CPM - 600,0 CPM 0,05 % ± 1
Geben 2,0 CPM - 600,0 CPM 0,05 % ± 1
Eingangsspannungsamplitude im Frequenzmodus 1 V bis 20 V, nur Rechteckspannung mit Nulldurchgang, Ausgangsamplitude einstellbar zwischen 1 V und 20 V Rechteckschwingung mit einem Tastverhältnis von 50 % Bei der Ausgabe einer Frequenz existiert ein leicht negativer Offset von etwa -0,1 V, damit der Nullpunkt sicher durchschritten wird.
Ja
Bereich Genauigkeit
(% des Messwerts ± digit)
0,000 V - 20,000 V 0,015 % ± 2
Bereich Genauigkeit
(% des Messwerts ± digit)
0,000 mA - 24,000 mA 0,015% ± 2
Bereich Genauigkeit
(% des Messwerts ± digit)
1,0 -1000,0 Hz 0,05 % ± 1 1,00 -10,00 kHz 0,05 % ± 1
1,0 - 1000,0 Hz 0,05 % ± 1 1,00 -10,00 kHz 0,125% ± 1
43
Tabelle 13: Widerstandsmessung
Bereich Genauigkeit
(% des Messwerts ± digit)
unterer Widerstandsbereich 0,00 Ω - 400.0 Ω 0,025 % ± 5 oberer Widerstandsbereich 401,0 Ω -4000,0 Ω 0,025% ± 5
Tabelle 14: Geben von Widerstand
Bereich Erregerstrom Genauigkeit (% des
Messwerts ± digit)
unterer Widerstandsbereich 5,0 Ω - 400,0 Ω 0,1 mA - 0,5 mA 0,025 % ± 1 5,0 Ω - 400,0 Ω 0,5 mA - 3 mA 0,025 % ± 1 oberer Widerstandsbereich 400 Ω - 1500 Ω 1500 Ω - 4000 Ω 0,05 mA - 0,4 mA 0,025% ± 1 Hinweis: Das Gerät ist kompatibel mit intelligenten Sensoren und PLCs.
Frequenzgang ≤ 5 ms
Tabelle 15: Thermoelement-Messung / Geben
Bereich Genauigkeit
Messen ( mV) -10,000 mV - 75,000 mV 0,02 % ± 10 Geben (mV) -10,000 mV - 75,000 mV 0,02 % ± 10 Der maximale Ausgangsstrom im Spannungsmessbereich liegt bei 1 mA bei einer Ausgangs-
impedanz von < = 1 Ω
0,05 mA - 0,8 mA 0,025% ± 1
(% des Messwerts ± digit)
44
Tabelle 16: Thermoelement Messen und Geben (Fehler in °C)
TC-Typ Bereich (°C) Genauigkeit
J -210,0-0,0 0,4
0,0 - 800,0 0,2
800,0- 1200,0 0,3
K -200,0 - 0,0 0,6
0,0- 1000,0 0,3
1000,0- 1372,0 0,5
T -250,0 - 0,0 0,6
0,0 - 400,0 0,2
E -250,0- -100,0 0,6
-100,0- 1000,0 0,2
R * 0,0- 1767,0 1,2
S 0,0- 1767,0 1,2 B 600,0 - 800,0 1,2
800,0- 1000,0 1,3
1000,0- 1820,0 1,5
C 0,0- 1000,0 0,6
1000,0-2316,0 2.3 XK -200,0 - 800,0 0,2 BP 0,0 - 800,0 0,9
800,0 - 2500,0 2.3
L -200,0 - 0,0 0,25
0,0 - 900,0 0,2
U -200,0 - 0,0 0,5
0,0 - 600,0 0,25
N -200,0 - 0,0 0,8
0,0- 1300,0 0,4
Alle TC-Fehler beinhalten CJC-Fehler CJC-Fehler außerhalb 23 ± 5 °C: 0,05°C/°C (In °C zur Kompensation des Fehlers für Kaltstellen-Temperaturfühler 0,2 addieren.)
Tabelle 17: RTD-Sensor Messen und Geben
RTD-Typ Bereich (°C) Genauigkeit
Ni120 (672) -80,0 - 260,0 0,2
Cu10 -100,0-260,0 1,4 Cu50 -180,0-200,0 0,4
CulOO -180,0-200,0 0,3
YSI400 15,00-50,00 0,1
Pt100 (385) -200,0-100,0 0,2
100,0-300,0 0,3 300,0 - 600,0 0,4 600,0 - 800,0 0,5
Pt200 (385) -200,0-100,0 0,8
100,0-300,0 0,9 300,0 - 630,0 1,0
45
Pt500 (385) -200,0-100,0 0,4
100,0-300,0 0,5 300,0 - 630,0 0,6
Pt1000 (385) -200,0-100,0 0,2
100,0-300,0 0,3 300,0 - 630,0 0,4
Pt385-10 -200,0-100,0 1,4
100,0-300,0 1,6 300,0 - 600,0 1,8 600,0 - 800,0 2,0
P1385-50 -200,0-100,0 0,4
100,0-300,0 0,5 300,0 - 600,0 0,6 600,0 - 800,0 0,7
Pt100 (3926) -200,0-100,0 0,2
100,0-300,0 0,3 300,0 - 630,0 0,4
R100 (391 6) -200,0-100,0 0,2
100,0-300,0 0,3 300,0 - 630,0 0,4
Messgenauigkeit gilt bei 4-Leiter-Schaltung. Bei 3 RTD-Leiter Messung ± 0,05 Ohm addieren, wenn alle 3 Leiter verwendet werden.
9. Wartung / Gewährleistung
9.1 Austausch der Batterien
Um Messfehler auszuschließen, die Batterien austauschen, sobald das Batteriesymbol erscheint. Wenn die Batteriekapazität zu gering ist, schaltet der MCAL 4200 automatisch ab, um einen Austritt von Elektrolyt zu vermeiden.
Hinweis: Nur Alkalibatterien der Größe AA oder optional einen Akku verwenden.
9.2 Reinigung des Geräts Vorsicht!
Um Verletzungen des Bedieners und eine Beschädigung des Kalibrators zu vermeiden, nur die angegebenen Ersatzteile verwenden. Es darf kein Wasser in das Gehäuse gelangen.
Achtung!
Die Kunststofflinse und das Gehäuse nicht beschädigen, daher keine Lösungsmittel und keine Scheuermittel verwenden. Den Kalibrator mit einem feuchten Tuch reinigen, das mit Wasser oder Wasser und milder Seifenlösung angefeuchtet ist.
46
9.3 Reparatur
Bei Reparaturen gelten jeweils unterschiedliche nationale Bestimmungen und Richtlinien. Wir empfehlen daher die Reparatur bei der ecom instruments GmbH, Deutschland, da eine sicher­heitstechnische Überprüfung bei einer Reparatur erforderlich ist.
9.4 Garantie und Haftung
Für dieses Produkt gewährt die ecom instruments GmbH laut den allgemeinen Geschäftsbe­dingungen eine Garantie von zwei Jahren auf Funktion und Material unter den angegebe­nen und zulässigen Betriebs- und Wartungsbedingungen. Ausgenommen hiervon sind alle Verschleißteile (z.B. Batterien, Akkus, Messfühler, Leuchtmittel, etc.) sowie Kalibrationen.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf Produkte, die unsachgemäß verwendet, verändert, vernachlässigt, durch Unfälle beschädigt oder anormalen Betriebsbedingungen sowie einer unsachgemäßen Handhabung ausgesetzt wurden.
Forderungen auf Gewährleistungen können durch Einsenden des defekten Geräts geltend ge­macht werden. Reparaturen, neues Einjustieren oder Austauschen des Gerätes behalten wir uns vor.
Die voranstehenden Garantiebestimmungen sind das einzige und alleinige Recht auf Schaden­ersatz des Erwerbers und gelten ausschließlich und an Stelle von allen anderen vertraglich oder gesetzlichen Gewährleistungspflichten. ecom instruments GmbH übernimmt keine Haftung für spezielle, unmittelbare, mittelbare, Begleit- oder Folgeschäden sowie Verluste einschließlich des Verlusts von Daten, unabhängig davon, ob sie auf Verletzung der Gewährleistungspflicht, rechtmäßige oder unrechtmäßige Handlungen, Handlungen in gutem Glauben sowie andere Handlungen zurückzuführen sind.
Falls in einigen Ländern die Begrenzung einer gesetzlichen Gewährleistung sowie der Aus­schluss oder Begrenzung von Begleit- oder Folgeschäden nicht zulässig ist, könnte es sein, dass die obengenannten Einschränkungen und Ausschlüsse nicht für jeden Erwerber gelten. Sollte irgendeine Klausel dieser Garantiebestimmungen von einem zuständigen Gericht für unwirksam oder nicht durchsetzbar befunden werden, so bleiben die Wirksamkeit oder Er­zwingbarkeit irgendeiner anderen Bedingung dieser Garantiebestimmungen von einem solchen Spruch unberührt.
47
Contents Page
1. Introduction 49
1.1 Standard Equipment 49
1.2 Safety Information 49
2. Calibrator Interface 51
2.1 Main Display 52
2.2 Menu Bar 54
2.3 Cursor Control / Setpoint Control 56
3. Using Measure Modes (Lower Display) 56
3.1 Measuring Volts and Frequency 56
3.2 Measuring mA 56
3.3 Measuring Temperature 57
3.4 Measuring Pressure 58
4. Using Source Modes (Lower Display) 60
4.1 Setting 0 % and 100 % Output Parameters 60
4.2 Using the Automatic Output Functions 60
4.3 Sourcing mA 60
4.3-1 HART
TM
Resistor Selection 61
4.4 Simulating a Transmitter 62
4.5 Sourcing Volts 62
4.6 Sourcing Frequency 63
4.7 Sourcing a Pulse Train 63
4.8 Sourcing Thermocouples 63
4.9 Sourcing Ohms/RTDs 64
5. Using Isolated Measure Modes (Upper Display) 66
5.1 Measuring Volts and mA 66
5.2 Measuring Current with Loop Power 66
5.2-1 HART
TM
Resistor Selection 67
5.3 Measuring Pressure 67
6. Using the Upper and the Lower Display for Calibration and Testing 68
6.1 Testing an Input or Indicating Device 68
6.2 Calibrating an I/P Device 68
6.3 Calibrating a Transmitter 69
6.4 Calibrating a Pressure Transmitter 70
7. Remote Operation 70
7.1 Setting up the RS-232 Port for Remote Control 70
7.2 Changing Between Remote and Local Operation 71
7.3 Using Commands 71
7.4 Remote Commands and Error Codes 74
7.5 Entering Commands 78
8. Specifications 84
9. Maintenance / Warranty 88
48
1. Introduction
The MCAL 4200 Multifunction Process Calibrator is a handheld, battery-operated instrument that measures and sources electrical and physical parameters. The calibrator has the following features and functions:
• A dual display. The upper display is used for the measurement of volts, current, and pressure.
The lower display can be used to measure volts, current, pressure, resistance temperature detectors (RTDs), thermocouples, frequency, and resistance, and to source pulse trains.
• A thermocouple (TC) input/output terminal with automatic reference-junction temperature
compensation.
• Five setpoints in each range for increasing/decreasing output.
• An interactive menu.
• Complete RS232 interface for remote control.
• Isolated read back for transmitter calibration.
1.1 Standard Equipment
Check to see if your calibrator is complete. It should include: MCAL 4200 Calibrator, Instruction Manual, Test Leads, Rubber Boot, NIST Certificate
1.2 Safety information
Symbols Used
The following table lists the International Electrical Symbols. Some or all of these symbols may be used on the instrument or in this manual.
Symbol Description
AC (Alternating Current)
AC-DC
Battery
CE Complies with European Union Directives
DC
Double Insulated
Electric Shock
Fuse
PE Ground
Hot Surface (Burn Hazard)
Read the User’s Manual (Important Information)
Off
49
On
Canadian Standards Association
The following definitions apply to the terms “Warning” and “Caution”.
• “Warning” identifies conditions and actions that may pose hazards to the user.
• “Caution” identifies conditions and actions that may damage the instrument being used.
Use the calibrator only as specified in this manual, otherwise injury and damage to the calibra­tor may occur.
Warning
To avoid possible electric shock or personal injury:
• Do not apply more than the rated voltage. See specifications for supported ranges.
• Follow all equipment safety procedures.
• Never touch the probe to a voltage source when the test leads are plugged into the current
terminals.
• Do not use the calibrator if it is damaged. Before you use the calibrator, inspect the case.
Look for cracks or missing plastic. Pay particular attention to the insulation surrounding the connectors.
• Select the proper function and range for your measurement.
• Make sure the battery cover is closed and latched before you operate the calibrator.
• Remove test leads from the calibrator before you open the battery door.
• Inspect the test leads for damaged insulation or exposed metal. Check test leads continuity.
Replace damaged test leads before you use the calibrator.
• When using the probes, keep your fingers away from the probe contacts. Keep your fingers
behind the finger guards on the probes.
• Connect the common test lead before you connect the live test lead. When you disconnect
test leads, disconnect the live test lead first.
• Do not use the calibrator if it operates abnormally. Protection may be impaired. When in
doubt, have the calibrator serviced.
• Do not operate the calibrator around explosive gas, vapor, or dust.
• When using a pressure module, make sure the process pressure line is shut off and
depressurized before you connect it or disconnect it from the pressure module.
• Disconnect test leads before changing to another measure or source function.
• When servicing the calibrator, use only specified replacement parts.
• To avoid false readings, which could lead to possible electric shock or personal injury, re-
place the battery as soon as the battery indicator appears.
• To avoid a violent release of pressure in a pressurized system, shut off the valve and slowly
bleed off the pressure before you attach the pressure module to the pressure line.
50
Caution
To avoid possible damage to calibrator or to equipment under test:
• Use the proper jacks, function, and range for your measurement or sourcing application.
• To avoid mechanically damaging the pressure module, never apply more than 13.6 Nm
(10 ft-lb.) of tor-que between the pressure module fittings, or between the fittings an the body of the module.
• To avoid damaging the pressure module from overpressure, never apply pressure above
the rated maximum printed on the module.
• To avoid damaging the pressure module from corrosion, use it only with specified materials.
Refer to the pressure module documentation for material compatibility.
2. Calibrator Interface
Figure 1 shows the location of the input and output connections on the calibrator, while Table 1 describes their use.
Figure 1. Input / Output Terminals
Table 1: Input and Output Terminals
No. Name Description
1, 2 Measure Isolated V,
mA terminals
3 TC input/output Terminal for measuring, or simulating thermocouples.
4, 5 Source / Measure
V,RTD 2W, Hz
6, 7 Source/Measure mA
terminals, 3W 4W
8 Pressure module con-
nector
9 Serial port Connects calibrator to a PC for remote control.
Input terminals for measuring current, voltage, and supp­lying loop power.
Accepts miniature polarized thermocouple plugs with flat inline blades spaced 7.9 mm (0.312 in) center to center.
Terminals for sourcing and measuring voltage, frequency, pulse train, and RTDs
Terminals for sourcing and measuring current, and per­forming RTD measurements with 3-wire or 4-wire setups.
Connects calibrator to a pressure module for pressure measurements.
51
Figure 2 shows the location of the keys on the calibrator. Table 2 lists the functions of each key.
Figure 2. Keypad
Table 2. Key Functions
No. Name Function
1 Function Keys F1, F2, F3 Used to operate the menu bar at the bottom of the
calibrator display. F1 is used for selecting options in the left box, F2 for the center box, and F3 for the
right box. 2 Home Returns to home menu on the menu bar. 3 Power Turns calibrator on and off. 4 Cursor Control Key Left and right arrow keys are used to select which
decade to be changed in output value. Up and
down arrow keys are used to increase, decrease, or
ramp output value. 5 Numeric Keypad Allows user to enter Numeric values.
2.1 Main Display
52
Figure 3. Display
The display of the calibrator, shown in Figure 3, is divided into three main sections: the upper display, the lower display, and the menu bar.
- The upper display is used for measuring dc voltage, dc current with and without loop power, and pressure.
- The lower display can be used for both measuring and sourcing.
- The menu bar is used to setup both the upper and the lower display to perform the desired function.
Table 3 explains the different parts of the display:
Table 3: Display Functions
No. Name Description
1 Primary Parameters Determine what parameter is going to be measu-
red or sourced. The available options for the upper display are: VOLTS IN, PRESSURE, mA IN, and mA LOOP. The available options for the lower display are: VOLTS, TC (thermocouple), RTD, FREQ (frequen­cy), PULSE, PRESSURE, mA, and mA 2W SIM.
2 Input / Output control Switches the lower display between input mode
(read), and output mode (source).
3 Additional Settings Available only for TC (thermocouple), and RTD
measurements. For TC this setting turns the CJC (Cold Junction Connection) on and off. For RTD measure [RTD IN], this setting sets the number of wires used in the measurement (2-wire, 3-wire, or 4-wire)
4 Span Indicator Available only for mA and mA LOOP. Shows where
in the preset span the measured value falls. Fixed for mA at 4 (0%) and 20 (100%).
5 Units Shows what unit the measurement or source
value is in. Available options are for RTD and TC (°C or °F), and for FREQ and PULSE (CPM, Hz, or kHz)
6 Sensor Types Allow for measurements to be made for different
types of RTDs and TCs. All types are shown in the Specifications. Also, displays the amplitude of the pulse and frequency source, and pressure units.
7 Numeric Displays Display the numeric values of the signal being
measured, or sourced. An “OL” reading indicates an out of range or overload condition.
53
2.2 Menu Bar
The parameters on the display are controlled by the menu bar, which is located at the bottom of the LCD. The function keys (F1, F2, and F3) are used to navigate through all the levels and choices of the menu bar. The top level of the menu is the home menu. It can be accessed anytime by pressing the HOME key. There are three variations of the home menu: the input home menu, the output home menu, and the pulse home menu.
In the input home menu the only active options are [MENU] and [LIGHT]. The [MENU] option is used to enter the next level of the menu bar, the main menu. Press the corresponding function key (F1) to enter the main menu. The [LIGHT] option is used to turn on the LCD back light. Press the corresponding function key (F2) to turn on the back light.
In the output home menu there are three active options, [MENU], [LIGHT] and [STEP] or [RAMP]. The first two options work the same as in the input home menu. The third option is selectable in the Auto Function Menu and is used to turn on and off the selected auto function. See Section 4.2, Using the Automatic Output Functions. Also leaving this menu or pressing the Home button will stop the auto functions.
The pulse home menu also has three active options, [MENU], [TRIG], and [COUNTS]. The [TRIG] and [COUNTS] options are used for pulse simulation. The function of these options is explained in Section 4.7 (Sourcing a Pulse train).
The next level of the menu bar is the main menu. The levels under the main menu depend on what mode the calibrator is in. The main menu has three active options [UPPER], [LOWER], and [MORE]. Choosing [UPPER] calls up the parameter selection menu for the upper display. Choosing [LOWER] calls up the parameter selection menu for the lower display. [MORE] enters the next menu level.
The Auto Function Menu is the next menu if you are in source mode. Its options are [AUTO FUNC], [NEXT] and [DONE]. [AUTO FUNC] allows you to adjust the Automatic Output Function parameters. [NEXT] proceeds to the next menu level and [DONE] returns to the home menu. See Section 4.2, Using the Automatic Output Functions.
54
The contrast menu is usually the next menu level. Its options are [CONTRAST], [NEXT], and [DONE]. The [CONTRAST] option is used to adjust contrast. [NEXT] proceeds to the auto off main menu, and [DONE] returns to home menu. Contrast is adjusted using the arrow options, which are available after choosing [CONTRAST].
NOTE: The MCAL 4200 calibrator offers a wide range contrast adjustment feature to accom­modate operation in extreme temperatures. In certain cases making large changes in contrast may render the display difficult to read under normal conditions. If this occurs and the display is too dim or dark to read, proceed with the following process to set the contrast back to a default setting.
1. Turn on the unit while holding down the “HOME” key.
2. Hold the key down for a count of 10 seconds to restore contrast default settings.
If the display is so dim that you cannot tell if the unit is on or off, use the backlight key to determine if the power is on or off.
The auto off main menu contains the options [AUTO OFF], [NEXT], and [DONE]. The [AUTO OFF] option is used to turn the automatic shutoff on and off and set the amount of time the unit needs to stay dormant to shut off. [NEXT] and [DONE] both return to home menu.
When the lower display is in the frequency or pulse mode, the frequency level menu is added after the main menu. The options available in this menu are [FREQ LEVEL], [NEXT], and [DONE]. The [FREQ LEVEL] option is used to adjust the amplitude of the wave. [NEXT] is used to access the contrast main menu, and [DONE] returns to the home menu.
When the calibrator is in RTD CUSTOM mode, the RTD custom setup menu, is inserted after the main menu. Options [SET CUSTOM], [NEXT], and [DONE] are available. [SET CUSTOM] is used to enter a custom PRT into the calibrator. Refer to Section 4.9-1 for instructions. [NEXT] is used to enter the contrast main menu, and [DONE] to return to the home menu.
The pressure zeroing main menu is the final variation to choosing [MORE] in the main menu.
It has the options [ZERO ], used to zero pressure, [NEXT] and [DONE], which have the same function as above. Refer to the Section 5.3 for instructions on zeroing.
55
The parameter selection menu is called up when [UPPER] or [LOWER] is selected from the main menu. It contains the following options: [SELECT], [NEXT], and [DONE]. When the display is selected, a parameter will start to flash. Use the [SELECT] option to change the parameter, and the [NEXT] option to switch to another variable. [DONE] returns to the home menu and enables the selected mode.
2.3 Cursor control / Setpoint control
The output value can be controlled by the four cursor control arrows on the keypad. By pres­sing one of the arrows a cursor will be added to the display under the last digit of the output value. The left and right arrow keys are used to select which decade to be changed in the output value. The up and down arrow keys are used to increase, decrease, or ramp the output value. The menu bar will change to the setpoint menu with the touch of any one of the four arrow keys.
The three function keys are associated with 0, 25, and 100% values, respectively. 0 and 100% values can be stored by entering a value and then holding down the corresponding function key. The 25% key will then automatically step through the 25% values.
3. Using Measure Modes (Lower Display)
3.1 Measuring volts and frequency
Electrical parameters volts and frequency can be measured using the lower display. To make the desired measurements, follow these steps:
1. Switch to the lower display [LOWER] from Main Menu.
2. Select the desired parameter for measurement.
3. Connect leads as shown in Figure 5.
3.2 Measuring mA
To measure mA follow these steps:
1. Switch to lower display and select mA.
2. Make sure the input/output control is set to IN.
3. Connect leads as shown in Figure 6.
56
Figure 5. Measuring Volts and Frequency
with Input/Output Terminals
Figure 6. Measuring mA
with Input / Output Terminals
3.3 Measuring Temperature
3.3-1 Using Thermocouples
The calibrator supports the following thermocouple types: B, C, E, J, K, L, N, R, S, T, U, BP, and XK. The characteristics of all the types are described in Specifications section. The calibrator also has a Cold Junction Compensation (CJC) function. Normally this function should be ON and the actual temperature of the thermocouple will be measured. With CJC OFF, the calibrator will measure the difference between the thermocouple at the junction and at its TC input terminal. Note: CJC off mode should only be used when calibration is being done using an external ice bath.
To use the thermocouple to measure temperature, follow these steps:
1. Attach the thermocouple leads to the TC miniplug, and insert the plug into the input / output of the calibrator, as in Figure 7.
Note: For best accuracy wait 2 to 5 minutes for the temperature between the miniplug and the calibrator to stabilize before any measurements are taken.
2. Switch to lower display from Main Menu.
3. Select TC from the primary parameters. Choose [IN] in the input/output control, and than the thermocouple type from the sensor types. The temperature unit may also be changed from Celsius to Fahrenheit.
The calibrator can also measure the mV of a Thermocouple, which can be used along with a table in case the corresponding TC type is not supported by the calibrator. To do so, proceed as above and choose mV from sensor types.
Note: The TC wire used must match the thermocouple type being calibrated.
Figure 7. Measuring Temperature Using Thermocouple Terminals
57
3.3-2 Using Resistance-Temperature-Detectors (RTDs)
The supported types of RTDs are shown in Section 8. Specifications. RTDs are characterized by their 0°C resistance, R0. The calibrator accepts two, three, and four wire inputs, with four wire input being the most accurate. To use the RTD option, apply the following steps:
1. Switch to lower display [LOWER] from Main Menu.
2. Select RTD from the primary parameters. Select [IN] from input/output control. Choose 2, 3, or 4-wire connection [2W, 3W, 4W]. (4-wire allows for the most precise measurement)
3.
4. Select RTD type from the sensor types.
5. Attach RTD leads as shown in Figure 8.
Figure 8. Measuring Temperature with RTD Connection
Resistance can also be measured using this function. To do so, use the above procedure and choose OHMS from the sensor types. This option can be used along with a table to measure an RTD which is not programmed into the calibrator.
3.4 Measuring Pressure
Note: The ecom Pressure Module connector (700mA) needs to be purchased to connect
pressure module to calibrator.
Note: The MCAL4200 is compatible with BETA Calibrator Pressure Modules. The accessory BPPA-100 is required for pressure measurement.
Note: Pressure is not read from modules with frequency or pulse train mode enabled.
Note: On high pressure modules engineering units normally associated with low pressure
ranges such as, inH2O, cmH2O, etc. are not valid selections. Selecting one of this units with a high pressure module attached will cause the display to read „----“.
Warning!
To avoid a violent release of pressure in a pressurized system, shut off the valve and slowly bleed off the pressure before you attach the pressure module to the pressure line.
Caution
To avoid mechanically damaging the pressure module, never apply more than 13.6 Nm (10 ft-lb.) of torque between the pressure module fittings, or between the fittings an the body of the module. To avoid damaging the pressure module from overpressure, never apply pressure above the rated maximum printed on the module. To avoid damaging the pressure module from corrosion, use it only with specified materials.
58
Refer to the pressure module documentation for material compatibility.
To measure pressure, follow these steps:
1. Connect the pressure module to the calibrator as shown in Figure 9. using the 700mA
pressure module adapter. The calibrator can measure pressure on both the upper and the lower display. This makes it possible to measure pressure in two different units at the same time.
2. Switch to either upper or lower display from the Main Menu.
3. Select [PRESSURE] from the primary parameters.
4. Select the desired measuring unit.
5. Zero the pressure module. The zero function on the calibrator can be found in the pressure
zeroing menu.
Figure 9. Connections for Measuring Pressure
3.4-1 Zeroing with Absolute Pressure Modules
To zero, adjust the calibrator to read a known pressure, such as barometric pressure. To adjust the calibrator, follow these steps:
1. Enter the pressure zeroing menu.
2. Select [ZERO ]. [SET REFERENCE ABOVE] will appear. Enter the pressure using the keypad.
3. The calibrator stores the Barometric zero offset in non-volatile memory.
The zero offset is stored for one absolute pressure module at a time. If a new absolute module is connected this process must be repeated.
59
4. Using Source Modes (Lower Display)
The calibrator can generate calibrated signals for testing and calibrating process instruments. It can source voltages, currents, resistances, frequencies, pulses, and the electrical output of RTD and thermocouple temperature sensors.
4.1 Setting 0% and 100% Output Parameters
To set the 0% and 100% points, use the following steps:
1. Select the lower display [LOWER] from Main Menu, and choose the desired primary
parameter.
2. Select output [OUT] from the input/output control, and enter the desired value. For example
select [VOLTS OUT].
3. Enter 5V with the keypad and press Enter.
4. Press any one of the four cursor control arrows to display the setpoint control menu.
5. Hold down the Function Key that corresponds to 0% [F1]. 0% will flash and the setpoint is
stored.
6. Repeat these steps, entering 20V and holding the Function Key that corresponds to 100% [F3].
7. Use the 25% key to cycle 5 V and 20 V in 25% increments.
4.1-1 Stepping the current output
To use the 25% function with mA output, follow these steps:
1. Select the lower display from the Main Menu, and choose mA.
2. Use the 25% key to cycle between 4 mA and 20 mA in 25 % intervals.
4.2 Using the Automatic Output Functions
There are two automatic output functions, step and ramp. The selected function can be turned on and off using the Output Home Menu. The Automatic Output Function parameters can be set in the Auto Function Menu.
Parameters include:
1. Which auto function will be available (Step or Ramp).
2. The Auto Function Time, time between steps for step and time to get from over one limit to
the next for ramp.
The limits for the ramp and step functions are set to the 0% and 100% values. See Section
4.1 Setting 0% and 100% Output Parameters. Steps are in 25% increments from the 0% value
to the 100% value.
4.3 Sourcing mA
To source a current, follow these steps:
From the Main Menu select lower display [LOWER]. Choose [mA] from the primary parameters.
1.
2. Switch to input/output control, and select output [OUT].
3. Connect the leads to the mA terminals, as shown in Figure 10.
4. Enter the desired current using the keypad.
60
Figure 10. Connections for Sourcing Current
4.3-1 HARTTM Resistor Selection
The MCAL 4200 can be set-up so that the 250 ohm resistor required for HartTM configuration devices resides inside the MCAL 4200. Enabling the MCAL 4200‘s internal 250 ohm resistor
eliminates the need to manually add a series resistor during a HartTM calibration process.
NOTE: When the MCAL 4200‘s internal 250 resistor is enabled, maximum load driving capability drops from 1000 ohms @ 20mA to 750 ohms @20mA.
Enable/Disable Procedure
1. Remove the battery cover and remove the 2 screws that are at the top of the case.
2. Remove the 2 screws on the bottom or lower portion of the case.
3. Gently remove the top half of the case from the bottom.
4. Figure 10a. shows the location of the Hart
TM
jumpers.
Figure 10a.
61
4.4 Simulating a Transmitter
To have the calibrator supply a variable test current to a loop in place of a transmitter, follow these steps:
1. Select lower display from the Main Menu.
2. Choose mA simulation from the primary parameters [mA 2W SIM], and enter the desired current.
3. Connect the 24V loop as shown in Figure 11.
Figure 11. Connections for Simulating a Transmitter
4.5 Sourcing volts
To source volts follow these steps:
1. Select lower display from the Main Menu.
2. Choose [VOLTS] from the primary parameters. Switch to input/output control and select
output [OUT].
3. Connect the leads for the voltage source terminals, as shown in Figure 12.
4. Enter the voltage using the keypad.
Figure 12. Connections for Sourcing Voltage and Frequency
62
4.6 Sourcing frequency
To source a signal use these steps:
1. Switch to the lower display and select
frequency from the primary parameters.
2. Select output, and than choose the frequency
units.
3. Connect the leads to the frequency output
terminals as shown in Figure 12.
4. Enter the desired frequency using the keypad.
5. To change the amplitude, select [FREQ LEVEL]
from frequency level menu.
6. Enter the amplitude.
4.7 Sourcing a pulse train
The calibrator can produce a pulse train with an adjustable number of pulses at a desired frequency. For example, setting the frequency to 60Hz and the number of pulses to 60 would produce 60 pulses for a period of 1 second. To source a pulse, use the same connection as for frequency, and proceed as follows:
1. Switch to the lower display and select pulse
from the primary parameters.
2. Choose the desired unit and enter the
frequency using the keypad.
3. Select the [COUNTS] function from the home menu to enter the number of pulses. Use
[TRIG] to start and stop the signal.
4. The amplitude of the pulse can be adjusted in the same manner as for frequency.
4.8 Sourcing Thermocouples
To source a thermocouple use the following steps:
1. Connect the thermocouple leads to the appropriate polarized TC miniplug, and insert the
plug into the TC terminals on the calibrator, as shown in Figure 13.
2. Select lower display from the Main Menu, and choose thermocouple [TC] from the primary
parameters.
3. Choose output [OUT] from the input/output control.
4. Select the desired thermocouple type from the sensor types.
5. Enter the temperature using the keypad.
63
Figure 13. Connections for Outputting Thermocouples
4.9 Sourcing Ohms / RTDs
To source an RTD, follow these steps:
1. Select lower display from the Main Menu, and choose [RTD] from the primary parameters.
2. Choose output [OUT] from the input/output control, and select RTD type from the sensor
types.
3. Connect the calibrator to the instrument being tested, as in Figure 14.
4. Enter the temperature or resistance using the keypad.
Figure 14. Connections for Outputting RTDs
64
Figure 15. Using a 3- or 4-wire Connection for RTDs
Note: The calibrator simulates a 2-wire RTD. To connect 3- or 4-wire transmitter, use stacking
cables, as shown in Figure 15.
4.9-1 Custom RTD
A custom curve-fit PRT may be entered into the calibrator for sourcing and measuring. To do so follow these steps:
1. Switch to lower display. Select RTD and set sensor type to CUSTOM.
2. Enter the RTD custom setup main menu, and select [SET CUSTOM].
3. Using the keypad, enter the values that the calibrator prompts for:
minimum temperature, maximum temperature, R0, and the values for each of the temperature coefficients.
65
The custom function uses the Calendar-Van Dusen equation for outputting and measuring cus­tom RTDs. The coefficient C is only used for temperatures below 0°C. Only A and B coefficients are needed for the range above 0°C, so coefficient C should be set to 0. The R0 is the resi­stance of the probe at 0°C. The coefficients for PT385, PT3926, and PT3616 are shown in Table 4 below.
Table 4. RTD Coefficients
RTD Range(°C) R0 Coefficient A Coefficient B Coefficient C PT385 -260 ... 0 100 3.9083x10 PT385 0 ... 630 100 3.9083x10 PT3926 Below 0 100 3.9848x10 PT3926 Above 0 100 3.9848x10 PT3916 Below 0 100 3.9692x10 PT3916 Above 0 100 3.9692x10
-3
-3
-3
-3
-3
-3
-5.775x10
-5.775x10
-5.87x10
-5.87x10
-5.8495x10
-5.8495x10
-7
-7
-7
-7
-7
-7
-4.183x10 —
-4x10 —
-4.2325x10 —
-12
-12
-12
5. Using Isolated Measure Modes (Upper Display)
5.1 Measuring volts and mA
Use the following steps to measure the voltage or current output of a transmitter.
1. Select the upper display from the Main Menu.
2. Select the desired primary parameter to be measured. Connect the leads to the isolated
inputs of the calibrator, as in Figure 16.
Figure 16. Isolated Input Connection
5.2 Measuring current with loop power
To test a 2-wire, loop powered transmitter that is disconnected from wiring, use the loop power function. This function activates a 24V supply in series with the current measuring circuit. To use this option proceed as follows:
1. Select [mA LOOP] as primary parameter in the upper display.
2. Connect the calibrator to transmitter current loop terminals, as shown in Figure 17.
Figure 17. Connection Using Current Loop
66
5.2-1 HARTTM Resistor Selection
The MCAL 4200 can be set-up so that the 250 ohm resistor required for HartTM configuration devices resides inside the MCAL 4200. Enabling the MCAL 4200‘s internal 250 ohm resistor eliminates the need to manually add a series resistor during a HartTM calibration process.
NOTE: When the MCAL 4200‘s internal 250 resistor is enabled, maximum load driving capability drops from 1000 ohms @ 20mA to 750 ohms @20mA.
Enable / Disable Procedure
1. Remove the battery cover and remove the 2 screws that are at the top of the case.
2. Remove the 2 screws on the bottom or lower portion of the case.
3. Gently remove the top half of the case from the bottom.
TM
4. Figure 10a. shows the location of the Hart
jumpers.
5.3 Measuring Pressure
Note: The ecom Pressure Module connector 700mA needs to be purchased to connect
pressure module to calibrator.
Note: The MCAL 4200 is compatible with BETA Calibrator Pressure Modules. The accessory BPPA-100 is required for pressure measurement.
Note: Pressure is not read from modules with frequency or pulse train mode enabled.
Warning!
To avoid a violent release of pressure in a pressurized system, shut off the valve and slowly bleed off the pressure before you attach the pressure module to the pressure line.
Caution
To avoid mechanically damaging the pressure module, never apply more than 13.6 Nm (10 ft-lb.) of torque between the pressure module fittings, or between the fittings an the body of the module. To avoid damaging the pressure module from overpressure, never apply pressure above the rated maximum printed on the module. To avoid damaging the pressure module from corrosion, use it only with specified materials. Refer to the pressure module documentation for material compatibility.
To measure pressure, follow these steps:
1. Connect the pressure module to the calibrator as shown in Figure 18.
The calibrator can measure pressure on both the upper and the lower display. This makes it possible to measure pressure in two different units at the same time.
67
2. Switch to either upper or lower display from the Main Menu.
3. Select [PRESSURE] from the primary parameters.
4. Select the desired measuring unit.
5. Zero the pressure module. The zero function on the calibrator can be found in the pressure
zeroing menu.
Figure 18. Measuring Pressure Transmitter
Note: On high pressure modules engineering units normally associated with low pressure
ranges such as, inH2O, cmH2O, etc. are not valid selections. Selecting one of this units with a high pressure module attached will cause the display to read „----“.
6. Using the Upper and the Lower Display for Calibration and Testing
6.1 Testing an Input or Indicating Device
To test and calibrate actuators, recording, and indicating devices using the source functions, follow these steps:
1. Select the lower display and choose the correct primary parameter.
2. Switch to [OUT] in the input/output control.
3. Connect the leads to the instrument and the calibrator as shown in Figure 19.
Figure 19. Connections for Testing an Output Device
6.2 Calibrating an I/P Device
The following steps show how to calibrate a device that controls pressure:
1. Select upper display from the Main Menu, and select pressure from the primary parameters.
2. Switch to lower display from the Main Menu, and select current source [mA out] from the
primary parameters.
3. Connect the calibrator to the device as shown in Figure 20. The calibrator will simulate the
transmitter current and measure the output pressure.
4. Enter a current using the keypad.
68
Figure 20. Calibrating an I / P Device
6.3 Calibrating a Transmitter
To calibrate a transmitter both the upper and the lower displays will be used; one for measuring and the second a source. This section covers all but the pressure transmitters. A thermocouple temperature transmitter is used in this example. The following steps show how to calibrate a temperature transmitter:
1. From the Main Menu select upper display, and choose current loop [mA LOOP].
2. Switch to lower display from the Main Menu, and select [TC] from the primary parameters.
Choose output [OUT] from the input/output control, and select TC type.
3. Set the 0 % and 100 % span points using the keypad and the 0% and 100% keys (refer to
Setting 0 % and 100 % Parameters section).
4. Connect the calibrator to the transmitter as shown in Figure 21.
5. Test transmitter at 0%, 25%, 50%, 75%, 100 % using the 25 % step function (25% key).
Adjust the transmitter a necessary.
To calibrate a different transmitter, follow the above steps with the exception of choosing TC on the lower display. Replace TC with the correct parameter for the transmitter.
Figure 21. Calibrating a Transmitter
69
6.4 Calibrating a Pressure Transmitter
To calibrate a pressure transmitter, use these steps:
1. Select upper display from the Main Menu, and choose current [mA LOOP] from the primary
parameters. Return to Main Menu.
2. Select lower display, and choose [PRESSURE] from the primary parameters.
3. Connect the calibrator to the transmitter and the pressure module as in Figure 22.
4. Zero the pressure module.
5. Test the transmitter at 0 % and 100 % of the span, and adjust as necessary.
Figure 22. Calibrating a Pressure Transmitter
7. Remote Operation
The calibrator can be remotely controlled using a PC terminal, or by a computer program running the calibrator in an automated system. It uses an RS-232 serial port connection for remote operation. With this connection the user can write programs on the PC, with Windows languages like Visual Basic to operate the calibrator, or use a Windows terminal, such as Hyper Terminal, to enter single commands. Typical RS-232 remote configurations are shown in Figure 23.
Figure 23. Calibrator-to-Computer Connection
7.1 Setting up the RS-232 Port for Remote Control
Note: The RS-232 connection cable should not exceed 15m unless the load capacitance
measured at connection points is less than 2500pF.
70
Serial parameter values: 9600 baud 8 data bits 1 stop bit no parity Xon/Xoff EOL (End of Line) character or CR (Carriage Return) or both
To set up remote operation of the calibrator on the Windows Hyper Terminal, connected to a COM port on the PC as in Figure 23, use the following procedure:
1. Start Hyper Terminal (located in Accessories / Communications of the Windows Start menu)
2. Select New Connection.
3. For Name enter ASC300. Select the serial port that the unit is connected to.
4. Enter the above information for port settings.
5. Select ASCII setup from File/Properties/Settings and mark these choices:
Echo typed characters locally Wrap lines that exceed terminal width
6. Select Ok
7. To see if the port works enter *IDN?. This command will return information on the unit.
7.2 Changing Between Remote and Local Operation
There are three modes of operation of the calibrator, Local, Remote, and Remote with Lockout. Local mode is the default mode. Commands may be entered using the keypad on the unit or using a computer. In Remote mode the keypad is disabled, and commands may only be entered using a computer, but choosing [GO TO LOCAL] from the menu on the calibrator display will restore keypad operation. In Remote with Lockout, the keypad can not be used at all. To switch modes proceed as follows:
1. To enable Remote mode, type in the serial command REMOTE at the computer terminal.
2. To enable Remote with Lockout, type in REMOTE and LOCKOUT in either order.
3. To switch back to local operation enter LOCAL at the terminal. This command also turns off
LOCKOUT if it was on. For more information on commands refer to the Remote Commands section.
7.3 Using Commands
7.3-1 Command types
Refer to the Section on Remote Commands for all available commands. The calibrator may be controlled using commands and queries. All commands may be entered using upper or lower case. The commands are divided into the following categories:
Calibrator Commands
Only the calibrator uses these commands. For example: LOWER_MEAS DCV tells the calibrator to measure voltage on the lower display.
Common Commands
Standard commands used by most devices. These commands always begin with an „*“. For example: *IDN? tells the calibrator to return its identification.
71
Query Commands
Commands that ask for information. They always end with a „?“. For example: FUNC? Returns the current modes of the upper and lower displays.
Compound Commands
Commands that contain more than one command on one line. For example: LOWER_MEAS RTD; RTD_TYPE CU10 Sets the calibrator to measure RTD in the lower display and sets RTD type to Cu 10.
Overlapped Commands
Commands that require more time to execute than normal. The command *WAI can be used after the overlapped command to tell the calibrator to wait until the command finishes before executing the next command. For example: TRIG; *WAI Triggers the pulse train. Once the pulse train has been triggered, the calibrator can proceed to the next command.
Sequential Commands
Commands that are executed immediately after the are entered. This type includes most of the commands.
7.3-2 Character Processing
The data entered into the calibrator is processed as follows:
• ASCII characters are discarded if their decimal equivalent is less than 32 (space), except 10
(LF) and 13 (CR).
• Data is taken as 7-bit ASCII
• he most significant data bit is ignored.
• Upper or lower case is acceptable.
7.3-3 Response Data Types
The data returned by the calibrator can be divided into four types:
Integer
For most computers and controllers they are decimal numbers ranging from -32768 to 32768. For example: *ESE 140; *ESE? returns 140
Floating
Numbers that have up to 15 significant figures and exponents. For example: CPRT_COEFA? returns 3.908000E-03
Character Response Data (CRD)
Data returned as keywords. For example: RTD_TYPE? returns PT385_10
Indefinite ASCII (IAD)
Any ASCII characters followed by a terminator. For example: *IDN? returns MARTEL, ASC300, 250, 1.00
72
7.3-4 Calibrator Status
Status registers, enable registers, and queues provide status information on the calibrator. Each status register and queue has a summary bit in the Serial Poll Status Byte. Enable registers generate summary bits in the Serial Poll Status Byte. The following is a list of registers and queues along with their function.
Serial Poll Status Byte (STB)
The STB is sent when the calibrator responds to the *STB? command.
Service Request Enable Register (SRE)
Enables or disables the bits of the STB. Cleared when power is reset. Setting bits to 0 disables them in the STB. Setting the bits to 1 enables them. Bit assignments for the SRE and the STB are shown below.
7 6 5 4 3 2 1 0 0 MSS ESB 0 EAV 0 0 0
MSS
Master Summary Status. Set to 1 when ESB or EAV are 1 (enabled). Read using the *STB? command.
ESB
Set to 1 when at least one bit in ESR is 1.
EAV
Error Available. An error has been entered into the error queue, and may be read using the Fault? command.
Event Status Register (ESR)
A two-byte register, in which the lower bits represent conditions of the Calibrator. Cleared when read and when power is reset.
Event Status Enable Register (ESE)
Enables and disables bits in the ESR. Setting a bit to 1 enables the corresponding bit in the ESR, and setting it to 0 disables the corresponding bit. Cleared at power reset. Bit assignments for the ESR and the ESE respectively are shown below.
15 14 13 12 11 10 9 8 0 0 0 0 0 0 0 0
7 6 5 4 3 2 1 0 PON 0 CME EXE DDE QYE 0 OPC
PON
Power On. Set to 1 if power was turned on and off before the Event Status Register was read.
73
CME
Command Error. Set to 1 when the calibrator receives an invalid command. Entering an unsupported RTD type may cause such an error.
EXE
Execution Error. Set to 1 when the calibrator runs into an error while executing is last command. A parameter that has too significant figures may cause such an error.
DDE
Device-dependent Error. Set to 1 when, for example, the output of the calibrator is overloaded.
QYE
Query Error.
OPC
Operation Complete. Set to 1 when the calibrator has finished executing all commands before the command *OPC was entered.
Error Queue
If an error occurs due to invalid input or buffer overflow, its error code is sent to the error queue. The error code can be read from the queue with the command FAULT?. The error queue holds 15 error codes. When it is empty, FAULT? returns 0. The error queue is cleared when power is reset or when the clear command *CLS is entered.
Input Buffer
Calibrator stores all received data in the input buffer. The buffer holds 250 characters. The characters are processed on a first in, first out basis.
7.4 Remote Commands and Error Codes
The following tables list all commands, and their descriptions, that are accepted by the calibrator.
Table 5: Common Commands
Command Description
*CLS *CLS (Clear status.) Clears the ESR, the error queue, and the RQS bit in the
status byte. Terminates pending Operation Complete commands. *ESE Loads a byte into the Event Status Enable register. *ESE? Returns the contents of the Event Status Enable register. *ESR? Returns the contents of the Event Status register and clears the register. *IDN? Identification query. Returns the manufacturer, model number, and firmware
revision level of the Calibrator. *OPC Enables setting of bit 0 (OPC for „Operation Complete“) in the Event Status
Register to 1 when all pending device operations are complete. *OPC? Returns a 1 after all pending operations are complete. This command causes
program execution to pause until all operations are complete. *RST Resets the state of the instrument to the power-up state. This command holds
off execution of subsequent commands until it is complete.
74
*SRE Loads a byte into the Service Request Enable register. *SRE? Returns the byte from the Service Request Enable register. *STB? Returns the status byte. *WAI Prevents further remote commands from being executed until all previous
remote commands have been executed.
Table 6: Calibrator Commands
Command Description
CAL_START Puts the calibrator in calibration mode CJC_STATE Turns CJC on or off. CJC_STATE? Returns the state of the CJC CPRT_COEFA Sets the custom RTD coefficient A CPRT_COEFA? Returns the custom RTD coefficient A CPRT_COEFB Sets the custom RTD coefficient B CPRT_COEFB? Returns the custom RTD coefficient B CPRT_COEFC Sets the custom RTD coefficient C CPRT_COEFC? Returns the custom RTD coefficient C CPRT_MIN_T Sets the custom RTD minimum temperature CPRT_MIN_T? Returns the custom RTD minimum temperature CPRT_MAX_T Sets the custom RTD maximum temperature CPRT_MAX_T? Returns the custom RTD maximum temperature CPRT_RO Sets the custom RTD R0 resistance CPRT_RO? Returns the custom RTD R0 resistance FAULT? Returns the error code of an error that has occurred FREQ_LEVEL Sets the frequency and pulse amplitude FREQ_LEVEL? Returns the frequency and pulse amplitude FREQ_TYPE FREQ_TYPE? Returns frequency output type, continuous or pulse FREQ_UNIT Sets the unit for frequency and pulse FREQ_UNIT? Returns the unit for frequency and pulse FUNC? Returns the current mode of the upper and lower display LOCAL LOCKOUT LOWER_MEAS Sets the mode for measuring on the lower display L_PRES_UNIT OUT
Set the frequency output to continuous (frequency) or pulse
Returns user to manual operation of the calibrator
Locks out the keypad of the calibrator, and allows for remote operation only
Sets the pressure unit on the lower display Sets the output of the calibrator
75
OUT? Returns the output of the calibrator PRES? PRESJJNIT? Returns the pressure unit for the upper and lower display PULSE_CNT PULSE_CNT? Returns the number of pulses in the pulse train REMOTE RTD_TYPE RTD_TYPE? Returns the RTD type RTD_WIRE RTD_WIRE? Returns the wire number setting used in the RTD mode SIM SIM? Returns the output of the mA simulation TC_TYPE Sets the thermocouple type TC_TYPE? Returns the thermocouple type TEMPJJNIT TEMP_UNIT? Returns the temperature unit for RTD and TC TRIG TRIG?
TSENS_TYPE TSENS_TYPE? Returns temperature sensor type UPPER_MEAS U_PRES_UNIT Sets the upper pressure unit VAL? Returns the measured values ZERO_MEAS Zeros the pressure module ZERO_MEAS Returns the zero offset of the pressure module
Returns the model and serial number of the attached pressure module
Sets the number of pulses for the pulse train
Puts the calibrator in remote mode Sets the RTD type
Sets the number of wires used by the RTD mode
Sets the output for mA simulation
Sets input / output temperature unit for RTD and TC
Starts and stops the pulse train in pulse mode Returns TRIGGERED when a pulse train is on. Returns UNTRIGGERED
when the pulse train is off Sets temperature sensor type.
Sets the measuring mode for the upper display.
Table 7: Parameter units
Units Meaning
MA milliamps of current mV Voltage in millivolts V Voltage in volts CPM Frequency in cycles per minute Hz Frequency in Hertz kHz Frequency in kiloHertz
76
Ohm Resistance in Ohms Cel Temperature in Celsius Far Temperature in Fahrenheit Psi Pressure in pounds per square-inch InH2O4C Pressure in inches of water at 4°C InH2O20C Pressure in inches of water at 20°C CmH2O4C Pressure in centimeters of water at 4°C CmH2O20C Pressure in centimeters of water at 20°C Bar Pressure in bars Mbar Pressure in millibars KPal Pressure in kiloPascals InHg Pressure in inches of mercury at 0°C Mm Hg Pressure in millimeters of mercury at 0°C Kg/cm2 Pressure in kilograms per square-centimeter
Table 8: Error codes
Error Number Error Description
100 A non-numeric entry was received where it should be a numeric entry 101 Too many significant digits entered 102 Invalid units or parameter value received 103 Entry is above the upper limit of the allowable range 104 Entry is below the lower limit of the allowable range 105 A required command parameter was missing 106 An invalid pressure unit was received 107 An invalid CJC_STATE was received 108 An invalid TSENS_TYPE was received 109 Pressure module not connected 110 An unknown command was received 111 An invalid RTD or TC parameter value was received 112 The serial input buffer overflowed 113 Too many entries in the command line 114 The serial output buffer overflowed 115 Output is overloaded 116 Calibrator not in pulse train mode when TRIG was received 117 An invalid FREQ_TYPE was received
77
7.5 Entering Commands
Commands for the calibrator may be entered in upper or lower case. There is at least one space required between the command and parameter, all other spaces are optional. Almost all commands for the calibrator are sequential, any overlapped commands will be indicated as such. This section will briefly explain each of the commands and describe their general use, which will include any parameters that may be entered with the command as well as what the output of the command is.
7.5-1 Common Commands
*CLS
Clears the ESR, the error queue and the RQS bit. Also terminates all pending operations. When writing programs, use before each procedure to avoid buffer overflow.
*ESE
Loads a byte into the Event Status Enable register. The command is entered with a decimal number that, when converted to binary, enables the right bits in the Event Status Register. For example: *ESE 133 When 133 is converted to binary it is 10000101. Bits 7, 2, and 0 will be enabled.
*ESE?
Returns the contents of the Event Status Enable register. The value returned is a decimal. For example, if the register has the following settings: 10000101 than the value returned will be 133.
*ESR?
Returns the contents of the Event Status Register in decimal form. For example: If the ESR contains 10111001, *ESR? will return 185.
*IDN?
Returns the manufacturer, model number, and firmware revision of the Calibrator. For example: *IDN? will return MARTEL, MC1200, 250, 1.00
*OPC
Enables the Operation Complete setting in the ESR. This setting makes it possible to check if an operations is complete after it has been initialized. For example this operation could be used with the command TRIG.
*OPC?
Returns 1 when all operations are complete, and causes program execution to pause until all the operations are complete. For example: TRIG ; *OPC? will return a 1 when the pulse train initiated by TRIG is complete.
*RST
Resets the state of calibrator to the power-up state. All subsequent commands are held off until the execution of the command is complete.
*SRE
Loads a byte into the Service Request Enable register. A decimal number must be entered, which when converted to binary, corresponds to the correct settings.
78
For example: *SRE 8 enters the binary number 00001000 to the SRE. This enables bit 3. Bit 6 is not used.
*SRE?
Returns a byte from the SRE. The byte is returned in decimal format. For example: If 40 is returned, bits 5 and 3 are enabled.
*STB
Returns the status byte in decimal form from the Serial Poll Status Byte. For example: If 72 is returned, bits 6 and 3 are enabled.
*WAI
Prevents further remote commands from being executed until all previous commands are executed. For example: OUT 10 MA ; *WAI ; OUT 5 V will out put 10mA and wait until output settles, than volts command will be processed.
7.5-2 Calibrator Commands CAL_START
Puts the calibrator in calibration mode. The main display will say CALIBRATION MODE and a calibration menu will be displayed on the terminal.
CJC_STATE
Turns Cold Junction Compensation (CJC) on or off, when the calibrator is in thermocouple (TC) mode. The command is used by adding ON or OFF after it. For example: CJC_ STATE OFF turns CJC off.
CJC_STATE?
Tells whether the Cold Junction Compensation in thermocouple mode is turned on or turned off. The calibrator returns OFF if CJC is off, and ON if CJC is on.
CPRT_COEFA
This command is used for entering a custom RTD into the calibrator. The numeric value entered after the command will be set as the first coefficient of the polynomial used by the custom RTD. For example: CPRT_COEFA 3.908E-03 enters 3.908e-3 as coefficient A.
CPRT_COEFA?
Returns the number which was entered for the first coefficient of the polynomial used in the custom RTD. Using the example above CPRT_COEFA? Would return:
3.908000E-03
CPRT_COEFB
This command is used for entering a custom RTD into the calibrator. The numeric value entered after the command will be set as the second coefficient of the polynomial used by the custom RTD. For example: ^ CPRT_COEFB -5.8019E-07 enters -5.8019e-7 as coefficient B.
79
CPRT_COEFB?
Returns the number, which was entered for the first coefficient of the polynomial used in the custom RTD. Using the example above, CPRT_COEFB? Would return:
-5.801900E-07
CPRT_COEFC
This command is used for entering a custom RTD into the calibrator. The numeric value entered after the command will be set as the first coefficient of the polynomial used by the custom RTD. F or example: CPRT_COEFC -5.8019E-12 enters -5.8019e-12 as coefficient A.
CPRT_COEFC?
Returns the number which was entered for the first coefficient of the polynomial used in the custom RTD. Using the example above CPRT_COEFC? Would return:
-5.801900E-12
CPRT_MIN_T
Sets the minimum temperature of the custom RTD range. The temperature value must be entered with a degrees label, CEL for Celsius and FAR for Fahrenheit. For example: CPRT_MIN_T -260 CEL enters -260°C as the minimum temperature.
CPRT_MIN_T?
Returns the value entered for minimum temperature in the range for a custom RTD. Note that the Calibrator always returns numbers in scientific notation. The above example would return:
-2.600000E+02, CEL
CPRT_MAX_T
Sets the maximum temperature of the custom RTD range. The temperature value must be entered with a degrees label, CEL for Celsius and FAR for Fahrenheit. For example: CPRT_MAX_T 0.0 CEL enters 0.0°C as the maximum temperature.
CPRT_MIN_T?
Returns the value entered for minimum temperature in the range for a custom RTD. The above example would return:
0.000000E+00, CEL
CPRT_R0
Sets the 0° resistance, R0, in the custom RTD. The value must be entered with a units label. Refer to the Parameter Units table for assistance. For example: CPRT_R0 100 OHM sets R0 to 100 ohms.
CPRT_R0?
Returns the value for the resistance in custom RTD. The above example would return:
1.000000E+02, OHM
80
FAULT?
Returns the error code number of an error that has occurred. The command may be entered when the previous command did not do what it was meant to do. For example, if a value for current output is entered that is bigger than the supported range (0-24mA) FAULT? Would return: 103 which is the code number for an entry over range. Refer to the Error Codes table for more information on error code numbers.
FREQ_LEVEL
Sets the amplitude of the wave used in the Frequency Out and Pulse modes. The range for amplitude entered may be found in the Specifications section. For example: FREQ_LEVEL 5 V sets the amplitude at 5Vpp.
FREQ_LEVEL?
Returns the amplitude of the wave used in Frequency Out and Pulse modes. FREQ_LEVEL? with the above example would return:
5.000000E+00, V
FREQ_TYPE
When in frequency mode, sets the calibrator to output a continuous wave (Frequency Out), or a pulse train. To set the calibrator to continuous wave enter CONT after the command. To set the calibrator to pulse enter PULSE after the command. For example: FREQ_TYPE CONT will set the calibrator to FREQ OUT.
Note: This command does not put the calibrator in frequency mode. Use the OUT command to put the calibrator in frequency mode.
FREQ_TYPE?
Tells whether calibrator is sourcing a pulse or a continuous wave. The command will return CONT if the calibrator is in FREQ OUT mode, and PULSE if the calibrator is in PULSE mode.
FREQ_UNIT
Sets the unit for frequency. There are three ranges of frequencies for frequency and pulse modes, CPM (cycles per minute), Hz, and kHz. Use this command to select the right range. For example: FREQ_UNIT HZ sets the frequency to Hz range
FREQ_UNIT?
Returns the frequency unit currently being used by the frequency and pulse modes.
FUNC?
Returns the current mode of the upper and lower displays. For example if the calibrator is set to volts on the upper display, and pressure on the lower display, FUNC? Would return: DCV, PRESSURE
LOCAL
Restores the calibrator to local operation if it was in remote mode. Also clears LOCKOUT if the unit was in lockout mode.
81
LOWER_MEAS
Sets the lower display to measure mode. The command is followed by any of the parameters except for pulse and mA sim, which are source only. Enter DCI for mA, DCV for volts, TC for thermocouple, RTD for RTD, FREQUENCY for frequency, and PRESSURE for pressure. For example: LOWER_MEAS DCV sets the lower display mode to VOLTS IN
L_PRES_UNIT
Sets the unit for measuring pressure on the lower display. Add the unit after the command. The available pressure units and their syntax are shown in the Table 7. (Parameter Units). For example: L_PRES_UNIT KPAL sets the pressure unit to kiloPascals
OUT
Sets the output of the calibrator. This command may be used to output mA, volts, frequency, temperature, and ohms. Frequency output, which is set by the command FREQ_TYPE, is either continuous or pulse. The calibrator is automatically set to source mode when OUT is entered. A number and its unit must follow the command. See Table 7. (Parameter Units) for a list of available units. For example: OUT 10 MA sets the calibrator to mA OUT mode and sets the output to 10mA.
OUT?
Returns the output of the calibrator. Using the above example, OUT? Would return:
1.000000E-02, A
PRES?
Returns the model and serial number of the attached pressure unit. Returns NONE if no pressure unit is attached. For example: PRES? Will return MARTEL,001PNS,3,0
PRES_UNIT?
Returns the pressure units of both the upper and the lower display. For example if the unit on the upper display is bars, and on the lower it is psi, the command will return: BAR, PSI
PULSE_CNT
Sets the number of pulses the calibrator will produce when it is triggered while in pulse mode. For example; PULSE_CNT 3000 will set the number of pulses to 3000.
PULSE_CNT?
Returns the number of pulses in the pulse train. Using the above example, the returned value would be: 3000
REMOTE
Puts the calibrator in remote mode. From the remote mode the user can still use the keypad to get back to local unless the command LOCKOUT was entered before REMOTE. Than the key­pad is totally locked out, and the user has to send the LOCAL command to get back to local operation.
82
RTD_TYPE Sets the RTD type. The following is a list of RTD types they way they should be entered after the command: PT385_10; PT385_50; PT385_100; PT385_200; PT385_500; PT385_1000; PT392_100; PTJIS_100; Ni120; Cu10; Cu50; Cu100; YSI_400; OHMS; CUSTOM; For example: RTD_TYPE PT385_10 sets RTD type to Pt385-10
RTD_TYPE?
Returns the RTD type.
RTD_WIRE
Sets the number of wires used for connection in measuring RTDs. The calibrator measures RTDs using 2-, 3-, and 4-wire connections. After the command, enter 2W for 2- wire, 3W for 3­wire, and 4W for 4-wire. For example: RTD_WIRE 4W sets the connection to 4-wire
RTD_WIRE?
Returns the number of wires used in the RTD connection.
SIM
Sets the output for current simulation. This command also switches the calibrator into mA simulation mode. A number and a unit must be entered after the command. For example: SIM 5 MA sets the current simulation at 5 mA
SIM?
Returns the output of the current simulation. With the example above, the output would be:
5.000000E-03, A
TC_TYPE
Sets the type of the thermocouple. All available types are shown in the TC Types table in Section 8. (Specifications). For example: TC_TYPE B sets thermocouple type to B
TC_TYPE?
Returns the type of thermocouple the calibrator is set to.
TEMP_UNIT
Sets the temperature unit for sourcing and measuring RTD and TC. Add CEL after the command for Celsius, and FAR for Fahrenheit. For example: TEMP_UNIT CEL sets the temperature to be measured or sourced to Celsius.
TEMP_UNIT?
Returns the temperature unit that is currently used for measuring and sourcing RTD and TC.
TRIG
Starts and stops the pulse train when the calibrator is in pulse mode. The parameters of the pulse train are set by commands PULSE_CNT, and FREQ_LEVEL. Entering TRIG initializes the train. Entering the command while the pulse train is running stops it.
83
TRIG?
Returns TRIGGERED if the pulse train is running, and returns UNTRIGGERED when the pulse train is not running. Returns NONE when the calibrator is not in pulse mode.
TSENS_TYPE
Sets the temperature sensor type to thermocouple, or to RTD for temperature measurement. After the command add TC for thermocouple, or RTD for RTDs. For example: TSENS_TYPE TC sets the sensor type to thermocouple
TSENS_TYPE?
Returns the type of sensor that is currently set to measure temperature, either TC or RTD.
UPPER_MEAS
Sets the measuring mode for the upper display. After the command enter DCI for mA, DCI_LOOP for mA with loop power, DCV for volts, and PRESSURE for pressure. For example: UPPER_MEAS DCV sets the upper display to measure volts
U_PRES_UNIT
Sets the unit for measuring pressure on the upper display. Add the unit after the command. The available pressure units and their syntax are shown in Table 7. (Parameter Units). For example: U_PRES_UNIT MMHG sets the pressure unit to millimeters of mercury at 0°C
VAL?
Returns the value of any measurement taking place on the upper and lower display. For example, if the upper display is measuring 5mA, and the lower display is measuring 10V, then VAL? will return:
5.000000E-03, A, 1.000000E+01, V
ZERO_MEAS
Zeroes the attached pressure module. Enter the zeroing value in PSI after the command when zeroing an absolute pressure module.
ZERO_MEAS?
Returns the zero offset or the reference value for absolute pressure modules.
8. Specifications
All measurements apply at 23°C ± 5°C. unless specified otherwise. Outside of this range the stability of the measurements is ± 0.005% of reading/°C.
Table 9: General Specifications
Operating Temperature: -10°C to 50°C Storage Temperature: -20°C to 70°C Power: 4 x AA batteries; Alkaline or optional rechargeable Low battery warning: Yes Serial Communications: Ja, ASCII CE - EMC: EN50082-1: 1992 and EN55022: 1994 Class B Safety: CSA C22.2 No. 1010.1: 1992
84
Table 10: DC Voltage Measurement / Source
Range Accuracy (% of reading ± digit)
Read: Isolated(Upper Display) 0.000V- 30.000V 0.015% ± 2 Read: non-Isolated(Lower Display) 0.000V - 20.000V 0.015% ± 2 Source 0.000V - 20.000V 0.015% ± 2 Maximum current output in voltage ranges is 1mA with an output impedance of 1Ω.
Table 11: DC mA Measurement / Source
Range Accuracy (% of reading ± digit)
Read: Isolated(Upper Display) 0.000mA - 24.000mA 0.015% ± 2 Read: non-Isolated(Lower Display) 0.000mA - 24.000mA 0.015% ± 2 Source 0.000mA - 24.000mA 0.015% ± 2 Maximum load on mA source is 1000Ω. Voltage input range on simulate mode 5V - 30V.
Table 12: Frequency Measurement / Source
Range Accuracy (% of reading ± digit)
Read 2.0CPM - 600.0CPM 0.05% ± 1
1.0Hz - 1000.0Hz 0.05% ± 1
1.00KHz - 10.00KHz 0.05% ± 1
Source 2.0CPM - 600.0CPM 0.05% ± 1
1.0Hz - 1000.0Hz 0.05% ± 1
1.00KHz - 10.00KHz 0.125% ± 1
Input voltage amplitude range on frequency is 1V to 20V zero based square wave only. Output amplitude is adjustable from 1V to 20V, and is a square wave with 50% duty cycle. For output frequency, a slight negative offset of approximately -0.1V is present to assure zero crossing.
<
-
Table 13: Resistance Measurement
Range Accuracy (% of reading ± digit)
Ohms low 0.00Ω - 400.0Ω 0.025% ± 5 Ohms high 401.0Ω - 4000.0Ω 0.025% ± 5
Table 14: Resistance Source
Range Excitation Current Accuracy (% of reading ± digit)
Ohms low 5.0Ω - 400.0Ω
5.0Ω - 400.0Ω Ohms high 400 Ω - 1500 Ω 1500 Ω - 4000 Ω Note: Unit is compatible with smart transmitters and PLCs. Frequency response is 5ms.
0.1mA - 0.5mA 0.025% ± 1
0.5mA - 3mA 0.025% ± 1
0.05mA - 0.8mA 0.025% ± 1
0.05mA - 0.4mA 0.025% ± 1 <
-
85
Table 15: Thermocouple Measurement / Source
Range Accuracy(% of reading ± digit)
Read (mV) -10.000mV - 75.000mV 0.02% ± 10 Source (mV) -10.000mV - 75.000mV 0.02% ± 10 Maximum current output in voltage ranges is 1mA with an output impedance of 1Ω
Table 16: Thermocouple Read and Source
TC Type Range (°C) Accuracy (°C)
J -210.0 ... 0.0 0.4
0.0 ... 800.0 0.2
800.0 ... 1200.0 0.3
K -200.0 ... 0.0 0.6
0.0 ... 1000.0 0.3
1000.0 ... 1372.0 0.5
T -250.0 ... 0.0 0.6
0.0 ... 400.0 0.2
E -250.0 ... -100.0 0.6
-100.0 ... 1000.0 0.2 R 0.0 ... 1767.0 1.2 S 0.0 ... 1767.0 1.2 B 600.0 ... 800.0 1.2
800.0 ... 1000.0 1.3
1000.0 ... 1820.0 1.5
C 0.0 ... 1000.0 0.6
1000.0 ... 2316.0 2.3 XK -200.0 ... 800.0 0.2 BP 0.0 ... 800.0 0.9
800.0 ... 2500.0 2.3
L -200.0 ... 0.0 0.25
0.0 ... 900.0 0.2
U -200.0 ... 0.0 0.5
0.0 ... 600.0 0.25
N -200.0 ... 0.0 0.8
0.0 ... 1300.0 0.4
All TC errors include CJC errors CJC errors outside of 23 ± 5 °C is 0.05°C/°C (In °C add .2 for cold junction compensation error.)
<
-
86
Table 17: RTD Read and Source
RTD Type Range (°C) Accuracy (°C)
Ni120 (672) -80.0 ... 260.0 0.2
Cu10 -100.0 ... 260.0 1.4 Cu50 -180.0 ... 200.0 0.4
Cu100 -180.0 ... 200.0 0.3
YSI400 15.00 ... 50.00 0.1
Pt100 (385) -200.0 ... 100.0 0.2
100.0 ... 300.0 0.3
300.0 ... 600.0 0.4
600.0 ... 800.0 0.5
Pt200 (385) -200.0 ... 100.0 0.8
100.0 ... 300.0 0.9
300.0 ... 630.0 1.0
Pt500 (385) -200.0 ... 100.0 0.4
100.0 ... 300.0 0.5
300.0 ... 630.0 0.6
Pt1000 (385) -200.0 ... 100.0 0.2
100.0 ... 300.0 0.3
300.0 ... 630.0 0.4
Pt385-10 -200.0 ... 100.0 1.4
100.0 ... 300.0 1.6
300.0 ... 600.0 1.8
600.0 ... 800.0 2.0
P1385-50 -200.0 ... 100.0 0.4
100.0 ... 300.0 0.5
300.0 ... 600.0 0.6
600.0 ... 800.0 0.7
Pt100 (3926) -200.0 ... 100.0 0.2
100.0 ... 300.0 0.3
300.0 ... 630.0 0.4
R100 (391 6) -200.0 ... 100.0 0.2
100.0 ... 300.0 0.3
300.0 ... 630.0 0.4
Read Accuracy is based on 4-wire input. For 3-wire input add ± 0.05Ω assuming all three RTD leads are matched.
87
9. Maintenance / Warranty
9.1 Replacing Batteries
Replace batteries as soon as the battery indicator turns on to avoid false measurements. If the batteries discharge too deeply the MCAL 4200 will automatically shut down to avoid battery leakage.
Note: Use only AA size alkaline batteries or optional rechargeable battery pack.
9.2 Cleaning the Unit Warning
To avoid personal injury or damage to the calibrator, use only the specified replacement parts and do not allow water into the case.
Caution
To avoid damaging the plastic lens and case, do not use solvents or abrasive cleansers. Clean the calibrator with a soft cloth dampened with water or water and mild soap.
9.3 Repairs
Repair work is subject to the nationally valid regulations and directives. We therefore recom­mend that such work be performed by ecom instruments GmbH, Germany, as all repairs must be examined to ensure functional safety.
9.4 Warranty and liability
Under the general terms and conditions of business, ecom instruments GmbH offers a 2-year warranty for function and materials on this product under the specified operating and mainte­nance conditions. Not covered are all wearing parts (e.g. batteries, sensors, displays, lamps, etc.) as well as calibrations.
This warranty does not extend to products that have been used improperly, altered, neglected, damaged by accident or subjected to abnormal operating conditions or improper handling. In the event of a warranty claim, the faulty device should be sent in. We reserve the right to read­just, repair or replace the unit.
The above warranty terms represent the sole rights of the purchaser to compensation and apply exclusively and in place of all other contractual or statutory warranty obligations. ecom instruments GmbH does not accept liability for specific, direct, indirect, incidental or conse­quential damages or losses, including the loss of data, regardless of whether they are caused by breach of warranty, lawful or unlawful actions, actions in good faith or other actions.
If in certain countries the restriction of statutory warranty and the exclusion or restriction of in­cidental or consequential damages is unlawful, then it may be possible that the above restric­tions and exclusions do not apply for all purchasers. If any clause in these warranty terms should be found to be invalid or unenforceable by a competent court, then such a judgement shall not affect the validity or enforceability of any other clause contained in these warranty terms.
88
Sommaire page
1. Introduction 90
1.1 Equipement standard 90
1.2 Informations sur la sécurité 90
2. Interface du calibrateur 92
2.1 Ecran principal 94
2.2 Barre de menus 95
2.3 Commande du curseur/Contrôle des points de réglage 97
3. Utilisation des modes de mesure (affichage inférieur) 98
3.1 Mesure des volts et de la fréquence 98
3.2 Mesure des mA 99
3.3 Mesure de la température 99
3.4 Mesure de la pression 100
4. Utilisation des modes de génération (affichage inférieur) 102
4.1 Réglage des paramètres de sortie 0% et 100% 102
4.2 Utilisation des fonctions de sortie automatique 102
4.3 Génération de mA 103
4.3-1 Sélection de la résistance HART™ 103
4.4 Simulation d’un émetteur 104
4.5 Génération de volts 105
4.6 Génération de fréquence 105
4.7 Génération d’un train d’impulsions 105
4.8 Génération de thermocouples 106
4.9 Génération d’ohms/RTD 106
5. Utilisation des modes de mesure isolée (affichage supérieur) 108
5.1 Mesure des volts et des mA 108
5.2 Mesure du courant avec alimentation de boucle 108
5.2-1 Sélection de la résistance HART™ 109
5.3 Mesure de la pression 109
6. Utilisation des affichages supérieur et inférieur à des fins de calibrage et de test 110
6.1 Test d’une entrée ou d’un dispositif d’indication 110
6.2 Calibrage d’un dispositif I/P 111
6.3 Calibrage d’un émetteur 111
6.4 Calibrage d’un émetteur de pression 112
7. Fonctionnement à distance 112
7.1 Réglage du port RS-232 pour la commande à distance 113
7.2 Passage du fonctionnement à distance au fonctionnement local 113
7.3 Utilisation des commandes 114
7.4 Commandes de fonctionnement à distance et codes d’erreur 117
7.5 Entrée des commandes 120
8. Caractéristiques techniques 127
9. Maintenance / Garantie 131
89
1. Introduction
Le calibrateur de process multifonction MCAL 4200 est un instrument portatif, fonctionnant sur piles, qui mesure et génère des paramètres électriques et physiques. Le calibrateur comprend les caractéristiques et fonctions suivantes :
• Un double affichage. L’affichage supérieur sert à mesurer volts tension, courant et pression.
L’affichage inférieur sert à mesurer tension, courant, pression, détecteurs de température de résistance (en anglais « Resistance Temperature Detector » - RTD), thermocouples, fréquence, et résistance, et à générer des trains d’impulsions.
• Une borne d’entrée/sortie de thermocouple (TC) avec compensation de température de
jonction de référence automatique.
• Cinq points se réglage dans chaque plage pour augmenter/diminuer la sortie.
• Un menu interactif.
• Une interface RS323 complète pour la commande à distance.
• Une lecture isolée pour le calibrage d’émetteur.
1.1 Equipement standard
Vérifier que le calibrateur est complet. Il doit inclure: Calibrateur MCAL 4200, mode d’emploi, cordons de test, embout en caoutchouc, certificat NIST.
1.2 Informations sur la sécurité
Symboles utilisés
Le tableau suivant répertorie la liste des symboles électriques internationaux. Certains, voire la totalité, de ces symboles peuvent être utilisés sur l’instrument ou dans ce manuel.
Symbole Description
CA (courant alternatif)
CA-CC
CC
Piles
Respecte les directives de l’Union européenne
A double isolation
Electrocution
Fusible
Masse PE
Surface chaude (risque de brûlure)
Lire le Manuel de l’utilisateur (informations importantes)
Désactivé
90
Activé
Association canadienne de normalisation
Les définitions suivantes s’appliquent aux termes « Avertissement » et « Attention ».
• Un « Avertissement » identifie les conditions et actions pouvant être dangereuses pour
l’utilisateur.
• « Attention » identifie les conditions et actions pouvant endommager l’instrument utilisé.
N’utiliser le calibrateur que comme spécifié dans ce manuel, sous peine de blessures ou d‘endommagement du calibrateur.
Avertissement
Pour éviter les chocs électriques et les blessures:
• Ne pas appliquer plus que la tension nominale. Voir les caractéristiques techniques pour
connaître les plages supportées. Suivre toutes les procédures de sécurité de l’équipement.
• Ne jamais mettre en contact la sonde avec une source de tension lorsque les cordons de
test sont branchés dans des prises de courant.
• Ne pas utiliser le calibrateur s’il est endommagé. Avant d’utiliser le calibrateur, inspecter le
boîtier. Vérifier l’absence de fissures ou de morceaux de plastique manquants. Faire très attention à l’isolation autour des connecteurs.
• Sélectionner la fonction et la plage appropriées à la mesure.
• Vérifier que le couvercle du logement des piles est fermé et verrouillé avant d’utiliser le cali-
brateur.
• Retirer les cordons de test du calibrateur avant d’ouvrir la porte du logement des piles.
• Inspecter les cordons de test pour vérifier si l’isolation est endommagée ou si du métal est
visible. Vérifier la continuité des cordons de test. Remplacer les cordons de test endommagés avant d‘utiliser le calibrateur.
• En utilisant les sondes, veiller à ne pas toucher les contacts de la sonde avec les doigts.
Garder les doigts derrière les protège-doigts sur les sondes.
• Connecter le cordon de test commun avant de connecter le cordon de test sous tension.
Pour déconnecter les cordons de test, déconnecter le cordon de test sous tension en premier.
• Ne pas utiliser le calibrateur s’il fonctionne de façon anormale. La protection peut être rédui -
te. En cas de doute, faire examiner le calibrateur.
• Ne pas utiliser le calibrateur à proximité de poussière, vapeur ou gaz explosif.
• Pour utiliser un module de pression, vérifier que la ligne sous pression est coupée et
dépressurisée avant de la connecter au ou de la déconnecter du module de pression.
• Déconnecter les cordons de test avant de changer de mesure ou de source. Pour réparer le
calibrateur, n’utiliser que des pièces de rechange spécifiées.
• Pour éviter les lectures erronées, susceptibles d’entraîner un choc électrique ou une blessu-
re, remplacer les piles dès l‘apparition du voyant de pile faible.
• Pour éviter une libération violente de la pression dans un système sous pression, fermer la vanne
et purger lentement la pression avant de relier le module de pression à la ligne sous pression.
91
Attention
Pour éviter d‘endommager le calibrateur ou l‘équipement soumis aux tests:
• Utiliser les jacks, fonctions, et plages appropriées à la mesure ou génération.
• Pour éviter d’endommager mécaniquement le module de pression, ne jamais appliquer un
couple supérieur à 13,6 Nm (10 ft-lb.) pied entre les raccords du module de pression ou entre les raccords et le corps du module.
• Pour éviter d’endommager le module de pression à cause de la surpression, ne jamais
appliquer une pression supérieure à la valeur nominale maximale indiquée sur le module.
• Pour éviter d’endommager le module de pression en raison de la corrosion, ne l’utiliser
qu’avec les matériaux spécifiés. Se reporter à la documentation du module de pression pour connaître les matériaux compatibles.
2. Interface du calibrateur
La figure 1 montre l’emplacement des connexions d’entrée et de sortie sur le calibrateur, le tableau 1 décrit leur utilisation.
Figure 1. Bornes d’entrée / de sortie
Tableau 1 : Bornes d’entrée et de sortie
Nom Description
1, 2 Mesure les bornes mA,
V isolées
3 Entrée/Sortie TC Borne pour mesurer ou simuler les thermocouples. Accepte
4, 5 Génération/mesure de
V, RTD 2W, Hz
6, 7 Bornes de génération /
mesure de mA, 3W, 4W
Bornes d’entrée pour mesurer le courant, la tension et fournir l’alimentation de boucle.
les prises de thermocouple polarisées miniatures avec des lames en ligne plates espacées de 7,9 mm (0,312 pouce) de centre à centre.
Bornes pour générer et mesurer tension, fréquence, train d’impulsions et RTD.
Bornes pour générer et mesurer le courant, et réaliser des mesures RTD avec des configurations à 3 fils ou 4 fils.
92
8 Connecteur de module
de pression
9 Port série Connecte le calibrateur à un PC à des fins de commande à
La figure 2 montre l’emplacement des touches sur le calibrateur. Le tableau 2 décrit la fonction de chaque touche.
Connecte le calibrateur à un module de pression pour les mesures de pression.
distance.
Figure 2. Clavier
Tableau 2: Fonctions des touches
Nom Fonction
1 Touches de fonction F1, F2, F3 Utilisées pour activer la barre de menus en bas de
l’écran du calibrateur. F1 sélectionne les options dans la case de gauche, F2 dans la case centrale
et F3 dans la case de droite. 2 Home Revient au menu principal sur la barre de menus. 3 Mise sous/hors tension Active et désactive le calibrateur. 4 Touches de commande du
curseur
5 Clavier numérique Permet à l’utilisateur d’entrer des valeurs numé-
Les touches flèches gauche et droite sélectionnent
la décade à changer dans la valeur de sortie. Les
touches flèches vers le haut et vers le bas augmen-
tent, diminuent ou rampent la valeur de sortie.
riques.
93
2.1 Ecran principal
Figure 3. Ecran
L’écran du calibrateur, montré sur la figure 3, est divisé en trois zones principales : l’affichage supérieur, l’affichage inférieur et la barre de menus.
- L’affichage supérieur sert à mesurer la tension cc, le courant cc avec et sans alimentation de boucle et la pression.
- L’affichage inférieur sert à la fois à mesurer et à générer.
- La barre de menus sert à configurer les affichages supérieur et inférieur pour réaliser la fonction voulue.
Le tableau 3 explique les différentes parties de l’affichage :
Tableau 3: Fonctions de l’affichage
N° Nom Description
1 Paramètres primaires Détermine quel paramètre va être mesuré ou généré. Les
options disponibles pour l’affichage supérieur sont: VOLTS IN, PRESSURE, mA IN, et mA LOOP. Les options disponibles pour l’affichage inférieur sont: VOLTS, TC (thermocouple), RTD, FREQ (fréquence), PULSE, PRESSURE, mA, et mA 2W SIM.
2 Commande entrée /sortie Commute l’affichage inférieur entre le mode d’entrée (lec-
ture) et le mode de sortie (génération).
3 Réglages supplémentaires Disponible uniquement pour les mesures TC (thermo-
couple), et RTD. Pour TC, ce réglage active et désactive la compensation de jonction froide (en anglais « Cold Junction Compensation » - CJC). Pour la mesure RTD [RTD IN], ce réglage fixe le nombre de fils utilisés dans la mesure (2 fils, 3 fils ou 4 fils).
4 Indicateur d‘étendue Disponible uniquement pour mA et boucle mA. Montre la
valeur mesurée par rapport à l’étendue préréglée. Fixée pour mA à 4 (0%) et 20 (100%).
5 Unités Indique l’unité dans laquelle valeur de mesure ou de géné-
ration est exprimée. Les options disponibles sont pour RTD et TC (°C ou °F), et pour FREQ et PULSE (CPM, Hz, ou KHz)
94
6 Types de sonde Permet aux mesures d’être réalisées pour différentes types de
RTD et TC. Tous les types sont indiqués dans les Caractéris­tiques techniques. Affiche également l’amplitude de la sour­ce d’impulsions et de fréquences et les unités de pression.
7 Affichages numériques Affichent les valeurs numériques du signal mesuré ou géné-
ré. «OL » indique une surcharge ou une valeur hors limite.
2.2 Barre de menus
Les paramètres à l’écran sont commandés par la barre de menus, située en bas du LCD. Les touches de fonction (F1, F2 et F3) servent à naviguer parmi tous les niveaux et choix de la barre de menus. Se reporter à l’arborescence des menus pour des indications sur tous les niveaux. Le niveau supérieur du menu est le menu principal. Il est accessible à tout moment en appu­yant sur la touche HOME. Il y a trois variations du menu principal : le menu principal d’entrée, le menu principal de sortie, et le menu principal d’impulsion.
Dans le menu principal d’entrée, les seules options actives sont [MENU] et [LIGHT]. L’option [MENU] sert à entrer au niveau suivant de la barre de menus, le menu principal. Appuyer sur la touche de fonction correspondante (F1) pour entrer dans le menu principal. L’option [LIGHT] permet d’activer le rétro-éclairage du LCD. Appuyer sur la touche de fonction correspondante (F2) pour activer le rétro-éclairage.
Le menu principal de sortie comprend trois options actives, [MENU], [LIGHT] et [STEP] ou [RAMP]. Les deux premières options fonctionnent comme dans le menu principal d’entrée. La troisième option peut être sélectionnée dans le menu Auto Function et permet d’activer et de désactiver la fonction automatique sélectionnée. Voir le chapitre 4.2, Utilisation des fonctions de sortie au­tomatique. Quitter ce menu ou appuyer sur le bouton Home arrête les fonctions automatiques.
Le menu principal d’impulsion comprend également trois options actives, [MENU], [TRIG], et [COUNTS]. Les options [TRIG] et [COUNTS] servent à la simulation d’impulsions. La fonction de ces options est expliquée au chapitre 4.7 Génération d’une impulsion.
Le niveau suivant de la barre de menus est le menu principal. Les niveaux sous le menu prin­cipal dépendent du mode dans lequel se trouve le calibrateur. Le menu principal comprend également trois options actives, [UPPER], [LOWER], et [MORE]. [UPPER] appelle le menu de sélection des paramètres pour l’affichage supérieur. [LOWER] appelle le menu de sélection des paramètres pour l’affichage inférieur. [MORE] permet d’accéder au niveau de menu suivant.
95
Le menu Auto Function est le menu suivant si vous êtes en mode de génération. Les options sont [AUTO FUNC], [NEXT] et [DONE]. [AUTO FUNC] permet d’ajuster les paramètres de la fon­ction Automatic Output. [NEXT] passe au niveau de menu suivant et [DONE] revient au menu principal. Voir le chapitre 4.2, Utilisation des fonctions de sortie automatique.
Le menu Contrast est le niveau de menu suivant. Ses options sont [CONTRAST], [NEXT] et [DONE]. L’option [CONTRAST] sert à ajuster le contraste. [NEXT] passe au menu principal Auto Off et [DONE] revient au menu principal. Le contraste est ajusté en utilisant les options flèches, qui sont disponibles après avoir sélectionné [CONTRAST].
REMARQUE: Le calibrateur MC1200 propose une large gamme de fonctions de réglage du contraste pour s’adapter aux températures extrêmes. Apporter des changements importants au contraste peut parfois rendre l’affichage difficile à lire en condition normale. Dans ce cas et si l’affichage est trop clair ou sombre pour pouvoir le lire, procéder comme suit pour régler le contraste à ses valeurs par défaut.
1. Mettre l’appareil sous tension tout en maintenant la touche « HOME » enfoncée.
2. Maintenir la touche enfoncée pendant 10 secondes pour restaurer le paramétrage par défaut du contraste. Si l’affichage est trop clair et qu’il est impossible de savoir si l’appareil est sous tension ou hors tension, utiliser la touche rétro-éclairage pour déterminer si l’appareil fonctionne ou non.
Le menu principal Auto Off comprend les options [AUTO OFF], [NEXT] et [DONE]. L’option [AUTO OFF] sert à activer et désactiver l’arrêt automatique et à fixer le délai avant l’arrêt de l’appareil s’il n’est plus utilisé. [NEXT] et [DONE] reviennent au menu principal.
Lorsque l’affichage inférieur est en mode de fréquence ou d’impulsions, le menu Frequency Level est ajouté après le menu principal. Les options disponibles dans ce menu sont [FREQ LEVEL], [NEXT] et [DONE]. L’option [FREQ LEVEL] sert à ajuster l’amplitude de l’onde. [NEXT] passe au menu principal Contrast et [DONE] revient au menu principal.
96
Lorsque le calibrateur est en mode RTD CUSTOM, le menu de configuration RTD Custom est inséré après le menu principal. Les options sont [SET CUSTOM], [NEXT] et [DONE] sont disponibles. [SET CUSTOM] sert à entrer un RTD personnalisé dans le calibrateur. Se référer au chapitre 4.9-1 pour plus d’informations. [NEXT] permet d’entrer dans le menu principal Contrast et [DONE] revient au menu principal.
Le menu principal Pressure Zeroing est le dernier choix de l’option [MORE] dans le menu principal. Il comprend les options [ZERO-?-], utilisée pour réinitialiser la pression, [NEXT] et [DONE], qui ont la même fonction que ci-dessus. Se référer au chapitre 5.3 pour plus d’informations sur la réinitialisation.
Le menu de sélection des paramètres est appelé en sélectionnant [UPPER] ou [LOWER] dans le menu principal. Il contient les options suivantes : [SELECT], [NEXT] et [DONE]. Lorsque l’affichage est sélectionné, un paramètre commence à clignoter. Utiliser l’option [SELECT] pour changer le paramètre, et l’option [NEXT] pour passer à une autre variable. DONE permet de revenir au menu principal et d’activer le mode sélectionné.
2.3 Commande du curseur / Contrôle des points de réglage
La valeur de sortie peut être commandée par les quatre flèches de commande du curseur sur le clavier. En appuyant sur l’une des flèches, un curseur est ajouté à l’affichage sous le dernier chiffre de la valeur de sortie. Les touches flèches gauche et droite sélectionnent la décade à changer dans la valeur de sortie. Les touches flèches vers le haut et vers le bas augmentent, diminu
97
3. Utilisation des modes de mesure (affichage inférieur)
3.1 Mesure des volts et de la fréquence
Les paramètres électriques volts et fréquence peuvent être mesurés en utilisant l’affichage inférieur. Pour réaliser les mesures voulues, procéder comme suit :
1. Passer à l’affichage inférieur [LOWER] depuis le menu principal.
2. Sélectionner le paramètre voulu pour la mesure.
3. Connecter les cordons comme montré sur la figure 5.
Figure 5. Mesurer les volts et la fréquence avec les bornes entrée /sortie
3.2 Mesure des mA
Pour mesurer les mA, procéder comme suit :
1. Passer à l’affichage inférieur et sélectionner mA.
2. Vérifier que la commande d’entrée/sortie est réglée sur IN.
3. Connecter les cordons comme montré sur la figure 6.
Figure 6. Mesurer les mA avec les bornes entrée/sortie
98
3.3 Mesure de la température
3.3-1 Utilisation des thermocouples
Le calibrateur supporte les types de thermo­couples suivants: B, C, E, J, K, L, N, R, S, T, U, BP et XK. Les caractéristiques de tous les types sont décrites au chapitre Caractéristiques techniques. Le calibrateur a également une fonction de com­pensation de jonction froide (en anglais « Cold Junction Compensation » - CJC). Normalement, cette fonction doit être activée et la température réelle du thermocouple est mesurée. Lorsque la CJC est désactivée, le calibrateur mesure la différence entre le thermocouple au niveau de la jonction et à sa borne d’entrée TC.
Remarque: Le mode CJC désactivée ne doit être utilisé que lorsque le calibrage est réalisé en utilisant un bain glacé.
Pour utiliser le thermocouple afin de mesurer la température, procéder comme suit:
1. Brancher les cordons du thermocouple à la mini-prise TC, et insérer la prise dans l’entrée/ sortie du calibrateur, comme sur la figure 7.
Remarque: Pour une meilleure précision, attendre 2 à 5 minutes pour que la température entre la mini-prise et le calibrateur se stabilise avant d’effectuer une quelconque mesure.
2. Passer à l’affichage inférieur depuis le menu principal.
3. Sélectionner TC dans les paramètres primaires. Choisir [IN] dans la commande d’entrée / sortie, puis le type de thermocouple à partir des types de sondes. L’unité de température peut également être réglée en degrés Celsius ou Fahrenheit.
Le calibrateur peut également mesurer le mV d’un thermocouple, qui peut être utilisé avec un tableau si le type de TC correspondant n’est pas supporté par le calibrateur. A ces fins, pro­céder comme indiqué ci-dessus et choisir mV dans les types de sondes.
Remarque: Le fil TC utilisé doit cor respondre au type de thermocouple calibré.
Figure 7. Mesure de la température avec des bornes de thermocouple
99
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