Eaton EC4P-221-MTXD1, EC4P-221-MTXX1, EC4P-221-MRXD1, EC4P-221-MRXX1, EC4P-221-MTAD1 User manual [de]

...
Handbuch
easyControl Programmierbare Steuerung EC4-200
10/10 MN05003003Z-DE
ersetzt 01/08 AWB2724-1584D
Alle Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Titelhalter.
Störfallservice
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Originalbetriebsanleitung
Die deutsche Ausführung dieses Dokuments ist die Original­betriebsanleitung.
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung
Alle nicht deutschen Sprachausgaben dieses Dokuments sind Übersetzungen der Originalbetriebsanleitung.
1. Auflage 2006, Redaktionsdatum 09/06
2. Auflage 2006, Redaktionsdatum 12/06
3. Auflage 2007, Redaktionsdatum 03/07
4. Auflage 2008, Redaktionsdatum 01/08
5. Auflage 2010, Redaktionsdatum 10/10 siehe Änderungsprotokoll im Kapitel „Zu diesem Handbuch“
© 2006 by Eaton Industries GmbH, 53105 Bonn
Autor: Peter Roersch Redaktion: Thomas Kracht, Barbara Petrick
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten.
Kein Teil dieses Handbuches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Zustimmung der Firma Eaton Industries GmbH, Bonn, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Sys­teme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Änderungen vorbehalten.
Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung!

Vor Beginn der Installationsarbeiten

• Gerät spannungsfrei schalten
• Gegen Wiedereinschalten sichern
• Spannungsfreiheit feststellen
• Erden und kurzschließen
• Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
• Die für das Gerät angegebenen Montagehinweise (AWA) sind zu beachten.
• Nur entsprechend qualifiziertes Personal gemäß EN 50 110-1/-2 (VDE 0105 Teil 100) darf Eingriffe an diesem Gerät/System vornehmen.
• Achten Sie bei Installationsarbeiten darauf, dass Sie sich statisch entladen, bevor Sie das Gerät berühren.
• Die Funktionserde (FE) muss an die Schutzerde (PE) oder den Potentialausgleich angeschlossen werden. Die Ausführung dieser Verbindung liegt in der Verantwortung des Errichters.
• Anschluss- und Signalleitungen sind so zu installieren, dass induktive und kapazitive Einstreuungen keine Beeinträchtigung der Automatisierungsfunktionen verursachen.
• Einrichtungen der Automatisierungstechnik und deren Bedienelemente sind so einzubauen, dass sie gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt sind.
• Damit ein Leitungs- oder Aderbruch auf der Signalseite nicht zu undefinierten Zuständen in der Automatisierungseinrichtung führen kann, sind bei der E/A-Kopplung hard- und softwareseitig entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
• Bei 24-Volt-Versorgung ist auf eine sichere elektrische Trennung der Kleinspannung zu achten. Es dürfen nur Netzgeräte verwendet werden, die die Forderungen der IEC 60 364-4-41 bzw. HD 384.4.41 S2 (VDE 0100 Teil 410) erfüllen.
• Schwankungen bzw. Abweichungen der Netzspannung vom Nennwert dürfen die in den technischen Daten angegebenen Toleranzgrenzen nicht überschreiten, andernfalls sind Funktionsausfälle und Gefahrenzustände nicht auszuschließen.
• NOT-AUS-Einrichtungen nach IEC/EN 60 204-1 müssen in allen Betriebsarten der Automatisierungseinrichtung wirksam bleiben. Entriegeln der NOT-AUS-Einrichtungen darf keinen Wiederanlauf bewirken.
• Einbaugeräte für Gehäuse oder Schränke dürfen nur im eingebauten Zustand, Tischgeräte oder Portables nur bei geschlossenem Gehäuse betrieben und bedient werden.
• Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass nach Spannungseinbrüchen und -ausfällen ein unterbrochenes Programm ordnungsgemäß wieder aufgenommen werden kann. Dabei dürfen auch kurzzeitig keine gefährlichen Betriebszustände auftreten. Ggf. ist NOT-AUS zu erzwingen.
• An Orten, an denen in der Automatisierungseinrichtung auftretende Fehler Personen- oder Sachschäden verursachen können, müssen externe Vorkehrungen getroffen werden, die auch im Fehler- oder Störfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten beziehungsweise erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriegelungen usw.).
Eaton Industries GmbH
Sicherheitshinweise
I
II
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Inhalt

Zu diesem Handbuch 7
Änderungsprotokoll 7 Weiterführende Dokumentationen 7 Lesekonventionen 8
1Einsatz 9
Typenübersicht EC4-200 9
2Aufbau 11
Eingänge 11 – Funktions- und Cursortasten als Eingänge 12 – Diagnose-Eingänge 12 – Eingänge für schnelle Zähler 12 Ausgänge 13 Speicherkarte (MMC) 13 – Daten der Speicherkarte 13 – Datenzugriff auf die Speicherkarte 13 LED-Zustandsanzeige RUN/STOP/SF und CAN/NET 13 Echtzeituhr 14 Schnittstellen 14 – Programmierschnittstelle zum Anschluss eines PC 14 – Multifunktions-Schnittstelle (MFS) 14 – Kabelverbindungen 15 CAN/easyNet-Schnittstellen 16
3 Erweiterungsgeräte 17
Eingänge 17 – Diagnose-Eingänge 17 Ausgänge 17
4 Montage 19
Montage auf Hutschiene 19 Montage auf Montageplatte 19
5 Installation 21
Versorgungsspannung anschließen 21 Digital-Eingänge anschließen 21 Analog-Eingänge anschließen 21 – Sollwertgeber anschließen 22 – Temperatursensor anschließen 22 – 20-mA-Sensor anschließen 22 Impuls-/Inkrementalgeber anschließen 23 – Impulsgeber anschließen 23 – Inkrementalgeber anschließen 23 Ausgänge anschließen 24 – Relais-Ausgänge anschließen 24 – Transistor-Ausgänge anschließen 25 – Analog-Ausgang anschließen 26 Speicherkarte, CAN/easyNet, PC-Verbindung 27 – Speicherkarte stecken oder ziehen 27 – CAN/easyNet, PC-Verbindung 27 Erweiterungen/Netzwerk-Kopplungen anschließen 28 – Zentrale Erweiterung 28 – Dezentrale Erweiterung 28
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Inhalt
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6 Bedienung 29
Tastenfeld 29 Menüführung und Eingabe von Werten 29 Menüpunkte wählen oder umschalten 29 –Cursor-Anzeige 29 – Wert einstellen 29 Haupt- und Sondermenü wählen 30 – Statusanzeige 30 – Statusanzeige mit Uhrzeit 30 Menüstruktur 31 – Hauptmenü ohne Passwortschutz 31 – Hauptmenü mit Passwortschutz 32 – Sondermenü 32 – Sondermenü 33
7 Beschreibung der Einstellungen 35
Passwortschutz 35 – Passwort einrichten 35 – Gültigkeitsbereich des Passwortes wählen 35 – Passwort aktivieren 35 – Zugang bei Passwortschutz 36 – Passwort, Bereich ändern oder löschen 36 Menüsprache ändern 37 Datum und Uhrzeit einstellen 37 Anlaufverhalten 37 – Anlauf- (Start-) verhalten einstellen 37 Kontrast und Hintergrundbeleuchtung LCD einstellen 38
8 Konfiguration der Ein-/Ausgänge (I/O) 39
Darstellung der Ein-/Ausgänge in der Konfiguration 39 Anzeige der lokalen Ein-/Ausgänge 39 Ordnerfunktion ändern 39 Anzeige der Ein-/Ausgänge der Erweiterungsgeräte 40
9 Betrieb 41
Allgemeines 41 – Übersicht über die Speichergrößen 41 – Speicher-Definition 41 Einschaltverhalten 41 – Einschaltverhalten mit Bootprojekt auf der
Speicherkarte 41 Startverhalten in der Programmiersoftware einstellen 43 Programm START/STOP 43 – Programmstart (STOP l RUN) 43 – Verhalten nach dem Ausschalten/Unterbrechen der
Spannungsversorgung 43 – Programmstopp (RUN l STOP) 43 – Programm über externen Schalter starten/stoppen 44 Programmbearbeitung und Systemzeit 44 Zykluszeit überwachen 44 Reset 44 –Reset warm 44 – Reset kalt 44 – Reset Ursprung 44 – Wiederherstellen der Werkseinstellungen (factoryset) 44 – Verhalten der Variablen nach Reset 45
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Inhalt
Test und Inbetriebnahme 45 – Breakpoint/Einzelschritt-Betrieb 45 – Einzelzyklus-Betrieb 45 – Zwangssetzen von Variablen und Ein-/Ausgänge
(Forcen) 45 – Zustandsanzeige in der Programmiersoftware 45 Schnelle Zähler (Counter) 45 – Counter-Funktionen (Ein-/Ausgänge) 46 Inkrementalwertzähler (Incremental Input) 47 – Erklärung der Ein-/Ausgangssignale (I/Q) 47 – Signalübersicht der Ein-/Ausgänge (I/Q) 48 – Funktionen der Ein-/Ausgangssignale 48 – Referenzierung 48 Systemereignisse 49 – START, COLDSTART, WARMSTART, STOP 49 – Interrupt-Eingänge I1 bis I4 50 – Counter-Interrupt 50 – Timer-Interrupt 50 Interruptverarbeitung 52 – Arbeitsschritte zur Interruptverarbeitung 52 – Beispiel zur Interruptverarbeitung 52 Direkter I/O-Zugriff 53 – Beschreibung der Funktionen 53 Fehlercode bei „Direkter I/O-Zugriff“ 54 Bootprojekt erzeugen und transferieren 55 – Bootprojekt auf Speicherkarte abspeichern 55 – Bootprojekt und Betriebssystem (BTS) auf Speicherkarte 55 – Bootprojekt löschen 55 Betriebssystem herunterladen/aktualisieren 56 – Betriebssystem vom PC in die Steuerung übertragen 56 – BTS vom PC auf die Speicherkarte übertragen 57 – BTS von der Speicherkarte in die Steuerung übertragen 57
10 Browser-Befehle 59
– Ethernet-Parameter einstellen 59 Beschreibung wichtiger Browser-Befehle 60 – canload 60 – setrtc 60
11 Bibliotheken, Funktionsbausteine und Funktionen 61
Bibliotheken handhaben 61 Weitere Systembibliotheken installieren 61 EC4-200-spezifische Funktionen 62 – Bibliothek EC_Util.lib 62 – Bibliothek EC_Visu.lib/EC_Visu2.lib 62
12 Verbindungsaufbau PC – EC4-200 63
Verbindungsaufbau über die RS232 63 Kommunikationsparameter des PCs festlegen/ändern 63 Kommunikationsparameter (Baudrate) der CPU ändern 64 Verbindungsaufbau über Ethernet 64 Abfragen/Ändern der IP-Adresse 66
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Inhalt
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13 Systemparameter über STARTUP.INI-Datei vorgeben 67
Übersicht 67 Aufbau der INI-Datei 67 Startup.INI-Datei erstellen 67 Einschalten der Steuerung bei gesteckter Speicherkarte mit Startup.INI-Datei 67 Parameter ändern 68 Startup.INI-Datei löschen 68
14 Programmieren über CAN-Netzwerk (Routing) 69
Voraussetzungen 69 Routingeigenschaften der Steuerung 69 Routing über XC200 69 Hinweise zum Routing 70 Einstellung der Node-ID/Routing-ID 70 Einstellung des Master-Teilnehmers 71 Einstellung des Device-Teilnehmers 71 Steuerungskombinationen zum Routing 72
15 RS232-Schnittstelle im Transparent-Modus 73
16 Interaktives Display 75
Darstellungsform (Anzeige) 75 – Umschaltung zwischen Statusanzeige und
Ein-/Ausgabemodus 75 – Funktions-/Funktionsbaustein-Übersicht 76 Beschreibung wichtiger Funktionen/Funktionsbausteine 77 – FUNCTION Disp_EnableDisplay: BOOL
(*Umschaltung Statusanzeige <-> Ein-/Ausgabemode*) 77 – Allgemeiner Ablauf zur Programmerstellung 80 – Beispiel zur Ausgabe von Texten und Werten 81 – Beispiel zur Ausgabe einer Seite mit Texten und
Eingabemöglichkeiten 83 Multi-Funktions-Display MFD-CP4 an der EC4-200 86 – MFD-Aufbau 86
17 EC4-200-Netzwerk-Kopplungen 87
EASY205-ASI 87 – Zyklischer Datenaustausch 87 – Konfiguration 88 – Teilnehmer-Adresse einstellen 88 EASY221-CO, EASY204-DP, EASY222-DN 88 – Zyklischer Datenaustausch 88 – Konfiguration 89 – Einstellung der Teilnehmer-Adresse 89 – Azyklischer Datenaustausch 89
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h
Die bisherigen Kapitel 17: „Das Netzwerk easyNet“ und Kapitel 18: „Programmieren über easyNet (Routing)“ entfallen. Diese Informationen finden Sie weitaus detaillierter im Handbuch MN05006004Z-DE (frühere Bezeichnung 08/07 AWB2786-1593de), „Datenübertragung zwischen easy- und IEC-Steuerungen (easyNet)“.
Inhalt
Anhang 93
Netzwerk CAN/easyNet 93 – Zubehör 93 Beispielprogramm zum START/STOP der Steuerung über externen Schalter 94 Verbindungskabel EASY800-PC-CAB 95 Abmessungen und Gewicht 95 Technische Daten 96 – Transistor-Ausgänge 101 – Analog-Ausgang 103 Zeichensätze 104
Stichwortverzeichnis 107
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Zu diesem Handbuch

Änderungsprotokoll

Gegenüber den früheren Ausgaben hat es folgende wesentliche Änderungen gegeben:
Redaktionsdatum Seite Stichwort neu Änderung
12/06 87 EC4-200-Netzwerk-Kopplungen
03/07 9 Einfügen der Typen EC4P-222-… j
14 Ethernet-Schnittstelle j
15 Kabelverbindungen j
59 Browserbefehle für Ethernet j
67 Startup.INI mit Etherneteinträgen j
104 Zeichensätze j
01/08 29 Menüpunkte wählen oder umschalten j
33 Sondermenü j
49 START, COLDSTART, WARMSTART, STOP j
50 Interrupt-Eingänge I1 bis I4 j
51 Timer-Interrupt j
87 Kapitel 17: „Das Netzwerk easyNet“ und
Kapitel 18: „Programmieren über easyNet (Routing)“ entfallen. Diese Informationen finden Sie weitaus detaillierter im Handbuch MN05006004Z-DE (frühere Bezeichnung 08/07 AWB2786-1593) „Datenübertragung zwischen easy- und IEC-Steuerungen (easyNet)“.
10/10 allgemein Umstellung auf Eaton-Bezeichnungen j
j

Weiterführende Dokumentationen

In diesem Handbuch wird an verschiedenen Stellen auf ergän­zende oder vertiefende Beschreibungen in anderen Dokumentati­onen hingewiesen. Diese Dokumentationen werden als PDF-Datei bei der Installation der Produkt-CD auf Ihrem PC gespeichert.
Für ein schnelleres Auffinden der gesuchten Dokumentation wählen Sie im Windows-Startmenü:
Programme
l Moeller Software l easy Soft CoDeSys l Dokumen-
tation…
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die PDF-Dateien über den FTP-Server herunterzuladen. Hier stehen immer die aktuellen Daten zur Verfügung.
ftp://ftp.moeller.net/DOCUMENTATION/AWB_MANUALS/
Konkrete Informationen über die Kommunikation mit CAN-Teilnehmern und deren Konfiguration finden Sie in den folgend aufgeführten Dokumentationen:
• AN27K19D: Kommunikation zwischen zwei Steuerungen mit Netzwerkvariablen über CAN (AN2700K19D.pdf)
• AN27K20D: Kopplung mehrerer autarker Steuerungen (CAN-Device) über CANopen (AN2700K20D.pdf)
• Projektierung von CAN-Teilnehmern (AN2700K27D.pdf)
(Zu finden im Windows-Startmenü unter Programme Software
l easy Soft CoDeSys l Anwendungsbeispiele…)
l Moeller
• MN05010001Z-DE (frühere Bezeichnung AWB2786-1554D): Bibliotheksbeschreibung CANUser.lib, CANUser_Master.lib. Mit den Funktionen der Bibliothek CANUser.lib und CANUser_Master.lib können Sie direkt auf die CAN-Objekte zugreifen.
(Zu finden im Windows-Startmenü unter Programme Software
l easy Soft CoDeSys l Dokumentation…
l Moeller
7
Zu diesem Handbuch

Lesekonventionen

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Wählen Sie ‹Datei „Neu“ im Menü „Datei“.
macht Sie aufmerksam auf interessante Tipps und
h
Zusatzinformationen
Achtung!
h
warnt vor leichten Sachschäden.
Vorsicht!
i
warnt vor schweren Sachschäden und leichten Verletzungen.
Warnung!
j
warnt vor schweren Sachschäden und schweren Verletzungen oder Tod.
Für eine gute Übersichtlichkeit finden Sie auf den linken Seiten im Kopf die Kapitelüberschrift und auf den rechten Seiten den aktuellen Abschnitt, Ausnahmen sind Kapitelanfangsseiten und leere Seiten am Kapitelende.
r Neu› bedeutet: Aktivieren Sie den Befehl
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1Einsatz

Die Steuerungen aus der EC4-200-Reihe sind programmierbare Schalt- und Steuergeräte. Mit ihnen lösen Sie Aufgaben der Haus­technik und des Maschinen- und Apparatebaus. Eine EC4-200­Steuerung können Sie autark einsetzen und über die CANopen­Schnittstelle mit dezentralen Ein-/Ausgangsgeräten verbinden. Über diese Schnittstelle können Sie auch mit anderen Steuerungen (mit CANopen-Schnittstelle ) kommunizieren.
Die Steuerungstypen EC4P-222-… haben zusätzlich eine Ethernetschnittstelle.
Ab der Version 2.0 des Betriebssystems verfügen die Steuerungen über folgende Eigenschaften:
• Anschluss von Erweiterungsgeräten/Steuerungen über easyLink
• Anschluss des Multi-Funktions-Display MFD-CP4 über die Multifunktions-Schnittstelle
• Transparent-Mode über die Multifunktions-Schnittstelle
• Direkter Zugriff auf die lokalen Ein-/Ausgänge und der „Schnellen Zähler“
• Integration in das easyNet-Netzwerk über die easyNet-/ CAN-Schnittstelle.
Steuerungen ab der Version 2.10 können Sie über Netzwerk­Kopplungen auch an die Netzwerke ASI, PROFIBUS-DP, CAN oder DeviceNet anschließen.
Programmiert wird die Steuerung mit der Software easySoft­CoDeSys. Sie installieren die Software auf einem handelsüblichen PC mit dem Windows Betriebssystem NT, 2000 oder XP. Weitere Informationen zur Software finden Sie im Handbuch zur Programmiersoftware (MN05010003Z-DE; frühere Bezeichnung AWB2700-1437D).
Die Software ermöglicht Ihnen einen einfachen Einstieg in die Sprachmittel der IEC wie:
• Anweisungsliste (AWL)
• Funktionsplan (FUP)
• Kontaktplan (KOP)
• Strukturierter Text (ST)
• Ablaufsprache (AS).

Typenübersicht EC4-200

Die EC4-200-Reihe enthält Steuerungen, die sich in Display sowie in Art und Anzahl der Ein-/Ausgänge unterscheiden.
Typ Eigenschaften
Tasten/Display
Transistor-Ausgänge
EC4P-221-MTXD1 x 8
EC4P-221-MTXX1
EC4P-221-MRXD1
EC4P-221-MRXX1 6
EC4P-221-MTAD1 x 8 x
EC4P-221-MTAX1 8 x
EC4P-221-MRAD x 6 x
EC4P-221-MRAX1 6 x
EC4P-222-MTXD1 x 8 x
EC4P-222-MTXX1 8 x
EC4P-222-MRXD1 x 6 x
EC4P-222-MRXX1 6 x
EC4P-222-MTAD1 x 8 x x
EC4P-222-MTAX1 8 x x
EC4P-222-MRAD x 6 x x
EC4P-222-MRAX1
8
x 6
6 x x
Relais-Ausgänge
Analog-Ausgang
Ethernet-Anschluss
Es steht Ihnen eine Anzahl von Operatoren zur Verfügung wie z. B.:
• Logische Operatoren wie AND, OR, …
• Arithmetische Operatoren wie ADD, MUL, …
• Vergleichsoperatoren wie <,=, >
Mit der Programmiersoftware erstellen Sie ein Projekt, testen und dokumentieren es. Funktionen zur Analogwertverarbeitung, Reglererstellung und Funktionsblöcke wie Timer, Zähler erleich­tern Ihnen die Programmierung.
9
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Q1 Q2 Q3 Q4 Q5 Q6
RUN STOP SF
CAN/ NET
e
abd
c
f g
h i j k
l
p
r
o
m
q
Q7 Q8Q5 Q6Q3 Q4Q1 Q2+24V 0V
RUN STOP SF
CAN/ NET
e
abd
f g
h i j k
l
p
r
o
n
q
c

2Aufbau

Abbildung 1: Frontdarstellung der EC4P-221-MRAD1,
Legende a Abbildung 2

Eingänge

Tabelle 1: Art und Anzahl der Eingänge
digital 12 (I1…I12) 24 V DC
davon analog nutzbar
4 (I7, I8, I11, I12) 24 V DC/0…10 V
Die Eingänge I7, I8, I11, I12 lassen sich auch als Analog-Eingänge verwenden. Die Auswahl treffen Sie im Anwenderprogramm, indem Sie die entsprechende Syntax verwenden, die im Steue­rungskonfigurator vorgegeben ist.
Abbildung 2: Frontdarstellung der EC4P-221-MTAD1
a 24-V-DC-Spannungsversorgung b Eingänge c Schnittstelle zum Anschluss an das CAN-Netzwerk d analoger Ausgang, 0…10 V (nicht aktiv) e DEL-Taste f ALT-Taste g LED RUN/STOP/SF h LED CAN/NET i Feld für Gerätekennzeichnung j Schnittstelle easyLink zur Erweiterung k Programmierschnittstelle zum Anschluss eines PC l Multifunktions-Schnittstelle m Relais-Ausgänge n Transistor-Ausgänge o OK-Taste p ESC-Taste q LCD-Anzeige (EC4P-22x-M…D1) r Cursortasten P1…P4 (Wippe)
Abbildung 3: Auswahl zwischen Digital- und Analog-Eingang,
z. B. I7
Wenn Sie die Eingänge im Anwenderprogramm als Digital­Eingänge programmieren, bildet die Eingangsspannung von 8 V den Grenzwert für die Signale TRUE/FALSE.
Spannung [V]
F 8 FALSE
>8 TRUE
Technische Daten:
Zustand
a Seite 96
Die Eingänge I1, I2, I3, I4 können Sie verwenden:
• zur Erzeugung von Interrupts (Eingänge I1, I2, I3, I4)
• zum Ansteuern schneller Zähler wie: – 16- oder 32-Bit-Zähler, zum Zählen von Impulsen (I1, I2),
Vor-/Rückwärtszähler
– Inkrementalwertzähler, 32 Bit, zur Verarbeitung von
Signalen eines Inkrementalgebers (I1, I2, I3, I4).
Die Auswahl der Funktion erfolgt in der Steuerungskonfiguration. Die Anwendung mehrerer Funktionen gleichzeitig ist jedoch nicht möglich.
11
Aufbau
P2
OK
P3
ALT
P4
ESC
P1
DEL
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Beispiel: Nutzen Sie den Eingang I1 für einen schnellen Zähler (16 Bit), kann der I2 für einen weiteren schnellen Zähler (16 Bit) genutzt werden, nicht aber zur Erzeugung eines Interrupts. Die Eingänge I3 und I4 können ebenfalls nicht zur Erzeugung eines Interrupts benutzt werden.
Anschlussbeschreibung
a Abbildung 22 auf Seite 23.

Funktions- und Cursortasten als Eingänge

Auf der Frontplatte des Gerätes sind die Funktionstasten DEL, ALT, ESC, OK um die runde Wippe angeordnet. Die Wippe ist in 4 Tipp­Bereiche aufgeteilt, die mit den Symbolen P1 bis P4 gekenn­zeichnet sind und als Cursortasten bezeichnet werden. Die Funk­tions- und Cursortasten sind in der Steuerungskonfiguration als Eingänge dargestellt. Die Abfrage dieser Eingänge im Programm erfolgt nach den generellen Syntax-Regeln. Es darf immer nur eine Funktions- und Cursortaste betätigt werden, da sonst bei der Abfrage dieser Tasten im Programm undefinierte Zustände auftreten können.
Abbildung 4: Funktionstasten und Wippe mit Cursortasten
P1, P2, P3, P4

Diagnose-Eingänge

Die Eingänge I13, I14, I15, I16 stellen Ihnen zusätzliche Informa­tionen zur Verfügung:
Eingang Funktion
I13 keine Bedeutung
I14 Verbindung zum Erweiterungsgerät über easyLink (in der
Betriebssystem-Version 1.x noch nicht aktiv): 0: ok, 1: nicht ok
I15 Ausgänge Q1, Q2, Q3, Q4:
0: kein Kurzschluss, 1: Kurzschluss
I16 Ausgänge Q5, Q6, Q7, Q8:
0: kein Kurzschluss, toggelt: Kurzschluss
Die Eingänge können Sie im Programm mit den symbolischen Operanden abfragen.

Eingänge für schnelle Zähler

Sie können zwischen mehreren Funktionen wählen:
•1 x 32-Bit-Zähler, zum Zählen von Impulsen (vor-/rückwärts)
•2 x 16-Bit-Zähler, zum Zählen von Impulsen (vor-/rückwärts); die Zählrichtung (vor-/rückwärts) ist über den Operand DIRECTION im Programm einstellbar.
•1 x Inkrementalwertzähler, 32 Bit, zur Verarbeitung von Signalen eines Inkrementalgebers; die Zählrichtung wird durch die Flankenfolge vom Geber vorgegeben
Den Zähler-Typ wählen Sie in der Steuerungskonfiguration aus.
Die Funktion der „Schnellen Zähler“ erfordert das Setzen der Eingänge und das Abfragen der Ausgänge in einer POU, z. B. PLC_PRG. Diese POU darf nicht vom einem Zähler erzeugten Inter­rupt aufgerufen werden.
Abbildung 5: Eingänge der Wippen- und Funktionstasten
Mit Hilfe des Funktionsbausteins „Disp_GetDisplayInfo“ aus der Bibliothek „EC_Visu2.lib“ können Sie die Abfrage der Tasten in Abhängigkeit vom Menü der Steuerung beeinflussen,
a Abschnitt „Bibliothek EC_Visu.lib/EC_Visu2.lib“, Seite 62.
12
Weitere Informationen stehen im Abschnitt „Schnelle Zähler (Counter)“, Seite 45.
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Ausgänge

Ausgänge
Tabelle 2: Art und Anzahl der Ausgänge
Transistor-Ausgänge EC4P-221/222-MT…
Relais-Ausgänge EC4P-221/222-MR…
8 (Q1…Q8) 24 V DC/0,5 A
6 (Q1…Q6) 250 V AC/8 A
Die Transistor-Ausgänge verfügen über eine Kurzschlussüberwa­chung. Tritt an einem der Ausgänge ein Kurzschuss auf, wird dies über die Diagnose-Eingänge I15/I16 gemeldet. I15 wird auf 1-Signal gesetzt, wenn an den Ausgängen Q1 bis Q4 ein Kurz­schluss auftritt. Tritt an den Ausgängen Q5 bis Q6 ein Kurzschluss auf, toggelt der Eingang I16.
Vorsicht!
i
Fragen Sie I15/I16 im Programm ab. Im Kurzschlussfall setzen Sie die Ausgänge auf 0-Pegel, um eine thermische Überbelastung der Ausgangsbeschaltung zu vermeiden.

Speicherkarte (MMC)

Die Speicherkarte dient als Massenspeicher und unterstützt das FAT16-Dateisystem.

Daten der Speicherkarte

Auf der Speicherkarte können Sie folgende Daten ablegen:
Daten Übertragungsmöglichkeit
Bootprojekt Browserbefehl: copyprojtommc
Startup.INI-Datei Browserbefehl: createstartupini
Betriebssystem (BTS) Aktualisieren des BTS, a Seite 56
Quellcode des Projekts Online-Betrieb/Online-Menü: Quellcode
laden
Allgemeine Dateien Online-Betrieb/Online-Menü:
Datei in Steuerung schreiben Datei aus Steuerung laden
Eine Kurzbeschreibung der Browser-Befehle finden Sie ab Seite 59.
Achtung!
h
Um Datenverluste zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie alle Dateien des Programms geschlossen haben, bevor Sie die Speicherkarte ziehen bzw. stecken oder die Spannung ausschalten.

LED-Zustandsanzeige RUN/STOP/SF und CAN/NET

Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung kann die CPU folgende Zustände annehmen, die an den LEDs angezeigt werden:
Tabelle 3: LED-Zustandsanzeige
LED Bedeutung/CPU-Zustand
RUN/STP/SF CAN/NET
rot rot
orange orange
rot aus
rot blinkend
orange aus kein Anwenderprogramm vorhanden
grün blinkend
grün
rot Zykluszeit überschritten
orange blinkend
rot blinkend
1) LED nur beim Einschalten/Systemtest relevant
1)
1)
rot blinkend
Anwenderprogramm geladen
rot blinkend
Systemtest wird durchgeführt (bis 6 Sekunden nach Start; nach 6 Sekunden, wenn kein Anwenderprogramm vorhanden ist) CPU im NOT READY!
1)
System-Update wird durchgeführt
Systemtest ohne Fehler abgeschlossen
Systemtest ergab einen Fehler
1)
CPU im NOT READY
CPU im STOP
Anwenderprogramm geladen CPU im RUN
CPU im STOP
Endlosschleife im Programm erkannt CPU im STOP
Fataler Fehler aufgetreten
Ist die CPU im Zustand RUN, zeigt die CAN/NET-LED folgende Zustände an:
Tabelle 4: LED-Zustandsanzeige für CAN/easyNet
LED Bedeutung
RUN/STP/SF CAN/NET
grün aus Kommunikation nicht aktiviert
grün rot Buszustand STOP
grün orange
grün grün
Buszustand PREOPERATIONAL Teilnehmer kann initialisiert werden, keine Übertragung von Prozessdaten
Buszustand OPERATIONAL Prozessdaten werden übertragen

Datenzugriff auf die Speicherkarte

Mit Funktionen wie „FileOpen“ oder „FileRead“ können Sie aus dem Anwenderprogramm heraus auf die Dateien der Speicher­karte zugreifen. Diese Funktionen sind in der Bibliothek „EC_File.lib“ enthalten und in dem Handbuch „Funktionsbau­steine“ (MN05010002Z-DE; frühere Bezeichnung AWB2786-1456D) beschrieben.
13
Aufbau
12345678
10/10 MN05003003Z-DE

Echtzeituhr

Die Steuerung besitzt eine Echtzeituhr, die Sie im Anwenderpro­gramm über Funktionen aus der Bibliothek „SysLibRTC“ anspre­chen können. Die Funktionen sind in der PDF-Datei „SysLibRTC“ beschrieben. Diese Datei finden Sie nach der Installation im Windows-Startmenü unter <Programme easySoft-CoDeSys
l Dokumentation l Automation Manuals>.
l Moeller Software l
Sie können die Uhr auch mit den Browser-Befehlen „getrtc“ und „setrtc“ lesen bzw. setzen. Mehr Informationen finden Sie im Abschnitt „setrtc“ auf Seite 60.
Bei Spannungsausfall wird die Uhr mindestens 72 Stunden gepuf­fert.

Schnittstellen

Programmierschnittstelle zum Anschluss eines PC

Über die Programmierschnittstelle , bestehend aus einem RJ45­Steckverbinder, erfolgt die Kommunikation zwischen der Steue­rung und dem Programmiergerät.
Der Steckbverbinder enthält eine RS232-Schnittstelle und bei den Steuerungstypen EC4P- 222-… zusätzlich eine Ethernet-Schnitt­stelle zur Programmierung.
Splitten der RS232-/Ethernet-Schnittstelle
Mit Hilfe der Kabelweiche XT-RJ45-ETH-RS232 können Sie gleich­zeitig über die RS232- und die Ethernet-Schnittstelle kommuni­zieren. Mit dem Kabel EASY-NT-30/80/130 stellen Sie die Verbin­dung zwischen der Steuerung und der Kabelweiche her. Die Stiftbelegung der RS232- und Ethernet-Steckerbuchse der Kabel­weiche entspricht der Stiftbelegung der Programmierschnittstelle nach Tabelle 5.
CAN/
RUN
NET
STOP SF
XT-RJ45-ETH-RS232
I N
E T H E R N E T
R S 2
3
2
Abbildung 6: Steuerung mit XT-RJ45-ETH-RS232 verbinden
EASY-NT-30/80/150
RJ45
RJ45
RJ45
Tabelle 5: Signalbelegung der Programmierschnittstelle
EC4P-221… EC4P-222-…
Signal Signal
RJ45 RS232 RS232 Ethernet
1 Tx+
2 Tx-
3 Rx+
4
GND GND
1)
5 TxD TxD
6
Rx-
7 GND GND
1)
8 RxD RxD
1) Für eine Ethernet-Verbindung ist das GND-Signal nicht erforderlich. Verwenden Sie daher ein Kabel mit unbelegten Anschlusspins 4 und 7!
Transparent-Modus
Um eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung (ohne Handshake­Leitungen) zu einem anderen Gerät aufzubauen, schalten Sie die RS232-Schnittstelle mit Hilfe der Funktionen aus der Bibliothek EC_SysLibCom.lib in den Transparentmodus. Im Transparent­Modus wird die Schnittstelle als COM1 angesprochen.
a Kapitel „RS232-Schnittstelle im Transparent-Modus“,
Seite 73.
Siehe auch:
a Abschnitt „CAN/easyNet, PC-Verbindung“, Seite 27
a Kapitel 12 „Verbindungsaufbau PC – EC4-200“, Seite 63

Multifunktions-Schnittstelle (MFS)

Über diese Schnittstelle kann die Steuerung alternativ mit folgenden Geräten kommunizieren:
• Speicherkarte Die Speicherkarte stecken Sie in einen Adapter, den Sie auf diesen Platz stecken.
• Multi-Funktions-Display (MFD) MFD-CP4 Das MFD ist ein von der Steuerung abgesetztes Display mit Bedien­möglichkeiten. Es zeigt den Inhalt des Steuerungsdisplays an. Über die integrierten Tasten können Sie Signale zur Steuerung senden und den Programmablauf steuern. Das MFD lässt sich in eine Schranktüre max. 5 m von der Steuerung entfernt einbauen. Die Geräte werden mit dem Kabel MFD-CP4-800-CAB5 verbunden.
• Terminal/Drucker Mit Hilfe eines Terminals können Sie alphanummerische Zeichen anzeigen oder eingeben. Zur Ausgabe von Daten kann auch ein Drucker verwendet werden. Das Terminal mit einer RS232-Schnitt­stelle wird durch das Kabel EASY800-PC-CAB mit der Steuerung verbunden. Das Kabel, mit Bauelementen zur Anpassung an die Steuerungssignale, muss von der Terminalseite her separat versorgt werden. Die Signale und Pinbelegung der Schnittstelle sind nach der RS232-Spezifikation ausgeführt.
14
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RUN STOP SF
CAN/ NET
a b
PC
(RS232)
c
d
RJ45
Schnittstellen
Zur Versorgung der Bauelemente im Kabel muss das RTS-Signal im (Terminal-) Gerät gesetzt sein,
a Abschnitt „Verbindungskabel
EASY800-PC-CAB“ auf Seite 95.
Um Daten zum Terminal zu senden oder zu empfangen, ist die RS232-Schnittstelle, die mit COM2 angesprochen wird, in den Transparent-Modus zu setzen.
a Kapitel „RS232-Schnittstelle im Transparent-Modus“ auf
Seite 73.
Die Funktionen zum Öffnen und Schließen der Schnittstelle sowie zum Senden und Empfangen von Daten sind in der Bibliothek EC_SysLibCom.lib beschrieben.

Kabelverbindungen

Die folgende Übersicht zeigt die Kabeltypen, die an die Steuerung angeschlossen werden können und deren Funktion.
Schnitt­stelle
RS232 EU4A-RJ45-CAB1 PC,
Ethernet XT-CAT5-X-2 PC Programm
MFS MFD-CP4-800-CAB5 MFD-CP4 Display-
Kabeltyp Gerät Funktion
Programm, Terminal/ Printer
Transparentmo
dus (COM1)
Verlängerung
Abbildung 7: Schnittstellen
a Programmierschnittstelle zum Anschluss eines PC b Multifunktions-Schnittstelle c Programmierkabel, z.B.: EU4A-RJ45-CAB1 d Adapter mit Speicherkarte oder Kabelanschluss
easy800-USB-CAB PC Programm
easy800-PC-CAB Terminal/
Printer
easy800-MO-CAB PC,
Terminal/ Printer
Transparentmo
dus (COM2)
Programm,
Transparentmo
dus (COM1)
15
Aufbau

CAN/easyNet-Schnittstellen

Die Steuerung besitzt eine CAN/easyNet-Schnittstelle mit zwei Steckplätzen, deren Anschlüsse intern verbunden sind.
10/10 MN05003003Z-DE
Abbildung 8: CAN/easyNet-Schnittstellen
CANopen
Die CAN-Schnittstelle wird als CANopen-Schnittstelle nach CIA­Spezifikation DS301V4.0 ausgelegt. Die Steuerung kann sowohl als NMT-Master als auch als CAN-Device an CAN-Netzwerken betrieben werden. Als CAN-Device benötigt die Steuerung eine Adresse (= Node-ID) zur Identifikation am Bus. Mögliche Node-Ids sind 1…127. Die Konfiguration des Masters und des Device nehmen Sie im Steuerungskonfigurator vor.
a Abschnitt „Netzwerk CAN/easyNet“, Seite 93.
16
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3 Erweiterungsgeräte

Die Erweiterungsgeräte schließen Sie über die easyLink-Schnitt­stelle direkt an die Steuerung an. Mit den folgenden Erweiterungs­geräten können Sie die Anzahl der Ein- und Ausgänge der Steue­rungen erhöhen.
Typenübersicht Erweiterungsgeräte
TYP Versorgungss
pannung
EASY618-AC-RE 100…230 V AC 12 AC 6 Relais
EASY618-DC-RE 24 V DC 12 DC 6 Relais
EASY620-DC-TE 24 V DC 12 DC 8 Transistor
EASY202-RE 2 Relais mit
Eingänge Ausgänge
gemeinsamer Versorgung für mehrere Ausgänge
Mit Hilfe des Koppelgerätes EASY200-EASY kann ein Erweite­rungsgerät über eine 30 m lange 2-Draht- oder Mehrader-Leitung dezentral mit der Steuerung verbunden werden.
Ein-/Ausgangs-Übersicht

Eingänge

Tabelle 6: Anzahl der Eingänge und symbolische Operanden
TYP Anzahl Operand
EASY6..-..-..
EASY620-DC-TE 4 (Diagnose) R13,…,R16
12 R1,…,R12
Die Auswahl treffen Sie im Anwenderprogramm, indem Sie die entsprechende Syntax verwenden, die im Steuerungskonfigurator vorgegeben ist.

Diagnose-Eingänge

Die Eingänge R15, R16 stellen Ihnen zusätzliche Informationen zur Verfügung:
Tabelle 7: Funktionen der Diagnose-Eingänge
Eingang
R13,R14 keine Bedeutung
R15 Ausgänge S1, S2, S3, S4:
R16
Funktion
0: kein Kurzschluss, toggelt: Kurzschluss
Ausgänge S5, S6, S7, S8: 0: kein Kurzschluss, toggelt: Kurzschluss
Abbildung 9: I/Os der EASY620-DC-TE
Die Eingänge können Sie im Programm mit den symbolischen Operanden abfragen.

Ausgänge

Tabelle 8: Anzahl der Ausgänge und symbolische Operanden
TYP
EASY618
EASY620
EASY202-RE 2 S1,S2
Anzahl Operand
6 S1,…, S6
8 S1,…, S8
Die Transistor-Ausgänge verfügen über eine Kurzschlussüberwa­chung. Tritt an einem der Ausgänge ein Kurzschuss auf, wird dies über die Diagnose-Eingänge R15/R16 gemeldet. R15 wird auf 1-Signal gesetzt, wenn an den Ausgängen S1 bis S4 ein Kurz­schluss auftritt. Tritt an den Ausgängen S5 bis S6 ein Kurzschluss auf, toggelt der Eingang R16.
17
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18
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30 mm
(1.18“)
30 mm
(1.18“)
30 mm
(1.18“)
30 mm
(1.18“)
1
2
CLICK !

4 Montage

Bauen Sie die Steuerung in einen Schaltschrank, einen Installati­onsverteiler oder in ein Gehäuse ein, sodass die Anschlüsse der Versorgungsspannung und die Klemmenanschlüsse im Betrieb gegen direktes Berühren geschützt sind.
Sie können die Steuerung senkrecht oder waagerecht auf eine Hutschiene nach IEC/EN 60715 oder mit Gerätefüßen auf der Montageplatte befestigen.
Um die Verdrahtung zu erleichtern, halten Sie auf den Klemmen­seiten einen Abstand von mindestens 3 cm zur Wand oder zu benachbarten Geräten ein.

Montage auf Hutschiene

X Setzen Sie das Gerät schräg auf die Oberkante der Hutschiene
auf. Drücken Sie das Gerät leicht nach unten und an die Hutschiene, bis es über die Unterkante der Hutschiene schnappt. Durch den Federmechanismus rastet es automatisch ein.
X Prüfen Sie das Gerät kurz auf festen Halt.
Abbildung 11: Montage auf Hutschiene
.
Die senkrechte Montage auf einer Hutschiene wird in gleicher Weise ausgeführt.

Montage auf Montageplatte

Für die Schraubmontage benötigen Sie Gerätefüße, die Sie auf der Rückseite des Gerätes einsetzen können. Die Gerätefüße erhalten Sie als Zubehör.
Abbildung 10: Abstände zur Verdrahtung einhalten
Für ein Gerät mit vier Befestigungspunkten reichen drei
h
Gerätefüße.
Abbildung 12: Gerätefuß einsetzen
19
Montage
aa
aa
4
5
3
2
1
6
EC4-200
EASY-LINK-DS
EASY200-EASY EASY202-RE EASY6…-RE/-TE
Abbildung 13: Geräte anschrauben a Gerätefüße
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Abbildung 14: Erweiterung/Netzwerk-Kopplung an EC4-200 anschließen
20
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...V
0 V0 V
L01 –
F1
L01
+
DC : +24 V
I1
I3I2
I4
I6I5
I7
...
L01+
L01-
0 V l1 I2 I7
...V
F1
0 V
l3 I4
l5 I6
...

5 Installation

Versorgungsspannung anschließen

Abbildung 15: Versorgungsspannung anschließen
Die beiden 0-V-Anschlüsse sind intern miteinander verbunden!
Die EC4-200 ist verpolungsgeschützt.
h
Die erforderlichen Anschlussdaten finden Sie im Kapitel
h
„Technische Daten“, Seite 96.
Leitungsschutz
Schützen Sie die Versorgungsleitungen durch einen Leitungsschutz (F1) von mindestens 1 A (T) an.
Beim ersten Einschalten verhält sich die Steuerung
h
kapazitiv. Das Schaltgerät und das Versorgungsgerät zum Einschalten der Versorgungsspannung müssen dafür vorgesehen sein; d. h. keine Reedrelaiskontakte, keine Näherungsinitiatoren.

Digital-Eingänge anschließen

Schließen Sie Taster, Schalter, 3- oder 4-Draht-Näherungsschalter an den Eingangsklemmen I1 bis I12 an. Setzen Sie wegen des hohen Reststroms keine 2-Draht-Näherungsschalter ein.
Abbildung 16: Digital-Eingänge anschließen

Analog-Eingänge anschließen

Über die Eingänge I7, I8, I11 und I12 können Sie auch analoge Spannungen im Bereich 0 bis 10 V anschließen.
Die Auflösung beträgt 10 Bit = 0 bis 1023.
Vorsicht!
i
Beachten Sie beim Verlegen und Anschließen der Analogleitungen die folgende Hinweise:
X Verwenden Sie geschirmte, paarweise verdrillte Leitungen, um
Störeinkopplungen auf die Analogsignale zu vermeiden.
X Erden Sie den Schirm der Leitungen bei kurzen Leitungslängen
beidseitig und vollflächig. Ab einer Leitungslänge von etwa 30 m kann die beidseitige Erdung zu Ausgleichsströmen zwischen beiden Erdungsstellen und damit zur Störung von Analogsignalen führen. Erden Sie die Leitung in diesem Fall nur einseitig.
X Verlegen Sie Signalleitungen nicht parallel zu Energieleitungen. X Schließen Sie induktive Lasten, die Sie über die Ausgänge
schalten, an eine separate Versorgungsspannung an oder verwenden Sie eine Schutzbeschaltung für Motoren und Ventile. Wenn die Steuerung mit Motoren, Magnetventilen oder Schützen über die gleiche Versorgungsspannung betrieben wird, kann das Schalten zu einer Störung der analogen Eingangssignale führen.
Die folgenden Schaltungen zeigen Beispiele für den Einsatz der Analogwert-Erfassung.
21
Installation
L01
L01
0 V
+12 V
I724 V
0 V0 V
F1
I2I1
I4I3
I6I5
...
H
h
L01
L01
1.3 kO/0.25 W
1 kO/0.25 W
0 V 0 V I7
24 V
F1
...
I6
I2
I1
I4
I3 I5
0 V
0...10 V
12 V
L01
L01
0 V
+12 V
I724 V
0 V0 V
...
F1
I2I1
I4I3
I6I5
h
H
+24 V H
0 V
Out
0...10 V
–35...55 °C
+24 V H
0 V
Out
0...10 V
–35...55 °C
L01
L01
I724 V 0 V
F1
I60 V I2I1 I4I3 I5 I8 I10I9 I12I11 0 V –
L01
F1
L01
a
500 O
4…20 mA
I724 V 0 V0 V I2I1 I4I3 I6I5
...
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Stellen Sie eine galvanische Verbindung des
h
Bezugspotentials her. Verbinden Sie die 0 V des Netzteiles von den in den Beispielen dargestellten Sollwertgeber bzw. den verschiedenen Sensoren mit den 0 V der Versorgungsspannung.

Sollwertgeber anschließen

Abbildung 17: Sollwertgeber
Setzen Sie ein Potentiometer mit dem Widerstandswert F 1kO, z. B. 1 kO, 0,25 W ein.

Temperatursensor anschließen

Abbildung 20: Temperatursensor

20-mA-Sensor anschließen

Der Anschluss eines 4 bis 20 mA (0 bis 20 mA)-Sensors ist mit einem externen Widerstand von 500 O problemlos möglich.
Abbildung 18: Sollwertgeber mit vorgeschaltetem Widerstand
Abbildung 19: Helligkeitssensor
Abbildung 21: 20-mA-Sensor
a Analog-Sensor
Folgende Werte ergeben sich:
•4 mA=1,9 V
• 10 mA = 4,8 V
• 20 mA = 9,5 V (nach U = R x I = 478 O x 10 mA ~ 4,8 V)
22
10/10 MN05003003Z-DE
0 V
0 V
...V
L01 –
F1
L01 +
I1
I2 I3
I4 I5
I6
L02 +
24 V H

Impuls-/Inkrementalgeber anschließen

Impuls-/Inkrementalgeber anschließen
Die Eingänge I1 bis I4 sind so ausgelegt, dass schnelle Signale von Impuls-/Inkrementalgebern gezählt werden können.
Sie können alternativ folgende Geber anschließen:
•1 x Impulsgeber (32 Bit)
•2 x Impulsgeber (16 Bit)
•1 x Inkrementalgeber (32 Bit).

Impulsgeber anschließen

Inkrementalgeber anschließen

L01 +
L01 –
L02 +
F1
K1
AB
...V
0 V
0 V
24 V H
Abbildung 23: Inkrementalgeber anschließen
A, B: Rechteckförmige Inkremental-Signale, die elektrisch um 90 Grad phasenverschoben sind C: Referenz-Signal K1: Referenzfenster-Schalter
C
I1
I2 I3
I4 I5
I6
Abbildung 22: Impulsgeber anschließen
Die Abbildung zeigt den Anschluss eines Impulsgebers, dessen Impulse auf den Eingang I1 geführt werden. Ein interner Zähler verarbeitet die Impulse. Sie können zwischen einem 16- Bit-Zähler (max. 65535) und 32 Bit-Zähler (max. 4294967295) wählen. Der Impulsgeber für den 32-Bit-Zähler darf nur an I1 ange­schlossen werden. Nur wenn an I1 ein 16- Bit-Zähler verwendet wurde, kann ein weiterer Impulsgeber (16 Bit) an I2 ange­schlossen werden.
23
Installation

Ausgänge anschließen

Mit den Relais- oder Transistor-Ausgängen schalten Sie Lasten wie z. B. Leuchtstoffröhren, Glühlampen, Schütze, Relais oder Motoren. Beachten Sie vor der Installation die technischen Grenz­werte und Daten der Ausgänge (
a Seite 100, 101).

Relais-Ausgänge anschließen

EC4P-221/222-MR…, EASY6..-DC-RE
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10 000 000
0 V H, N
F
8 A/B 16
L1, L2, L3 (115/230 V h) + 24 V H
12 2 2 2 2 2
Q1
Q2
1
1
Abbildung 24: Relais-Ausgänge EC4P-221/222-MR…
Im Gegensatz zu den Eingängen können Sie an die Relais­Ausgänge EC4P-221/222-MR…, EASY6..-..RE verschiedene Außenleiter anschließen.
Vorsicht!
i
Halten Sie die obere Spannungsgrenze von 250 V AC am Kontakt eines Relais ein. Eine höhere Spannung kann zu Überschlägen am Kontakt führen und damit das Gerät oder eine angeschlossene Last zerstören.
1
1
1
Q6Q5Q4Q3
RL
24 V H 8 A 115 V h 8A 230 V h 8A
1000 W
10 x 58 W
2A 2A 2A
25 000
24
10/10 MN05003003Z-DE
0 V
Q1
S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8
Q2 Q3 Q4 Q5 Q6 Q7 Q8
F 10 A
Q
24 V
Q
0 V
Q
24 V
Q
F 10 A
f 2.5 A
f 2.5 A
0 V H
24 V H
EC4P-221/222-MT…
EASY6…-DC-TE
(20.4 – 28.8 V H)
+ 24 V H
RL
5 W/24 V
0.5 A
24 V H
0.5 A
+ 24 V H
Q., S.
U
emax
< UZ < 33 V
0 V H
Q., S.

Transistor-Ausgänge anschließen

EC4P-221/222-MT…, EASY6…-DC-TE
Ausgänge anschließen
EC4P-221/222-MT… EASY6…-DC-…
RL
24 V H
Q1 – Q4 Q5 – Q8
0.5 A
3 W 5 W
0.5 A
24 V
Abbildung 25: Transistor-Ausgänge EC4P-221/222-MT…, EASY6..-DC-TE
Parallelschaltung: Zur Leistungserhöhung können bis zu maximal vier Ausgänge parallel geschaltet werden. Dabei addiert sich der Ausgangsstrom auf maximal 2 A.
Vorsicht!
i
Beim Abschalten von induktiven Lasten ist Folgendes zu beachten: Schutzbeschaltete Induktivitäten verursachen weniger Störungen im gesamten elektrischen System. Es empfiehlt
Abbildung 26: Induktivität mit Schutzbeschaltung
sich generell, die Schutzbeschaltung möglichst nahe an der Induktivität anzuschließen.
Vorsicht!
i
Nur innerhalb einer Gruppe (Q1 bis Q4 oder Q5 bis Q8) dürfen die Ausgänge parallel geschaltet werden; z. B. Q1 und Q3 oder Q5, Q7 und Q8. Parallel geschaltete Ausgänge müssen gleichzeitig angesteuert werden.
Werden Induktivitäten nicht schutzbeschaltet, gilt:
Verhalten bei Kurzschluss/Überlast
Tritt Kurzschluss oder Überlast an einem Transistor-Ausgang auf, schaltet dieser Ausgang ab. Nach einer von der Umgebungstem­peratur und der Höhe des Stromes abhängigen Abkühlzeit schaltet der Ausgang erneut bis zur maximalen Temperatur ein. Besteht der Fehler weiterhin, schaltet der Ausgang so lange aus und ein, bis der Fehler behoben ist, bzw. die Versorgungsspannung ausge­schaltet wird.
Es dürfen nicht mehrere Induktivitäten gleichzeitig abgeschaltet werden, um die Treiberbausteine im ungünstigsten Fall nicht zu überhitzen. Wird im NOT-AUS-Fall die +24-V-DC-Versorgung mittels Kontakt abgeschaltet und kann dabei mehr als ein ange­steuerter Ausgang mit Induktivität abgeschaltet werden, müssen Sie die Induktivitäten mit einer Schutzbeschaltung versehen (
a folgende Abbildungen).
25
Installation
0 V
0 V
24 V H
...V
L01 –
F1
L01 +
I1
I2
I11
I12
0 V
QA1
0 V
0 V
24 V H
24 V
L01 –
F1
L01 +
I1
I2
I11
I12
0 V
QA1
0 V IA

Analog-Ausgang anschließen

Die EC4-200 besitzt einen Analog-Ausgang QA 01, 0 V bis 10 V DC, 10 Bit Auflösung (0 bis 1023). Über den Analog­Ausgang können Sie Servoventile oder andere Stellglieder ansteuern.
Servoventil anschließen
10/10 MN05003003Z-DE
Abbildung 27: Servoventil anschießen
Sollwertvorgabe für einen Antrieb
Abbildung 28: Sollwertvorgabe für einen Antrieb
Vorsicht!
i
Analogsignale sind störempfindlicher als digitale Signale, sodass die Signalleitungen sorgfältiger verlegt und angeschlossen werden müssen. Unsachgemäßer Anschluss kann zu nicht gewollten Schaltzuständen führen.
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