Eaton EASY512-AB-RC, EASY512-AB-RCX, EASY412-AC-R, EASY512-AC-R, EASY412-AC-RC User manual [de]

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Bedienungshandbuch
easy800 Steuerrelais
08/04 AWB2528-1423D
IndustrieautomationGebäudeautomation Anlagentechnik
Think future. Switch to green.
Alle Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Titelhalter.
1. Auflage 2002, Redaktionsdatum 05/02
2. Auflage 2002, Redaktionsdatum 11/02
3. Auflage 2003, Redaktionsdatum 05/03
4. Auflage 2003, Redaktionsdatum 06/03
5. Auflage 2004, Redaktionsdatum 08/04 siehe Änderungsprotokoll im Kapitel „Zu diesem Handbuch“
© Moeller GmbH, 53105 Bonn
Autor: Dieter Bauerfeind Redaktion: Michael Kämper
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten.
Kein Teil dieses Handbuches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Zustimmung der Firma Moeller GmbH, Bonn, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Änderungen vorbehalten.
Gedruckt auf Papier aus chlor- und säurefrei gebleichtem Zellstoff.
Warnung! Gefährliche elektrische Spannung!
Vor Beginn der Installationsarbeiten
• Gerät spannungsfrei schalten
• Gegen Wiedereinschalten sichern
• Spannungsfreiheit feststellen
• Erden und kurzschließen
• Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
• Die für das Gerät angegebenen Montage­hinweise (AWA) sind zu beachten.
• Nur entsprechend qualifiziertes Personal gemäß EN 50110-1/-2 (VDE 0105 Teil 100) darf Eingriffe an diesem Gerät/System vornehmen.
• Achten Sie bei Installationsarbeiten darauf, dass Sie sich statisch entladen, bevor Sie das Gerät berühren.
• Die Funktionserde (FE) muss an die Schutz­erde (PE) oder den Potentialausgleich angeschlossen werden. Die Ausführung dieser Verbindung liegt in der Verant­wortung des Errichters.
• Anschluss- und Signalleitungen sind so zu installieren, dass induktive und kapazitive Einstreuungen keine Beeinträchtigung der Automatisierungsfunktionen verursachen.
• Einrichtungen der Automatisierungs­technik und deren Bedienelemente sind so einzubauen, dass sie gegen unbeabsich­tigte Betätigung geschützt sind.
• Damit ein Leitungs- oder Aderbruch auf der Signalseite nicht zu undefinierten Zuständen in der Automatisierungs­einrichtung führen kann, sind bei der E/A-Kopplung hard- und softwareseitig entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
• Bei 24-Volt-Versorgung ist auf eine sichere elektrische Trennung der Kleinspannung zu achten. Es dürfen nur Netzgeräte verwendet werden, die die Forderungen der IEC 60364-4-41 bzw. HD 384.4.41 S2 (VDE 0100 Teil 410) erfüllen.
• Schwankungen bzw. Abweichungen der Netzspannung vom Nennwert dürfen die in den technischen Daten angegebenen Tole­ranzgrenzen nicht überschreiten, andern­falls sind Funktionsausfälle und Gefahren­zustände nicht auszuschließen.
• NOT-AUS-Einrichtungen nach IEC/ EN 60204-1 müssen in allen Betriebsarten der Automatisierungseinrichtung wirksam bleiben. Entriegeln der NOT-AUS-Einrich­tungen darf keinen Wiederanlauf bewirken.
• Einbaugeräte für Gehäuse oder Schränke dürfen nur im eingebauten Zustand, Tisch­geräte oder Portables nur bei geschlos­senem Gehäuse betrieben und bedient werden.
Moeller GmbH

Sicherheitshinweise

I
• Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass nach Spannungseinbrüchen und -ausfällen ein unterbrochenes Programm ordnungs­gemäß wieder aufgenommen werden kann. Dabei dürfen auch kurzzeitig keine gefährlichen Betriebszustände auftreten. Ggf. ist NOT-AUS zu erzwingen.
• An Orten, an denen in der Automati­sierungseinrichtung auftretende Fehler Personen- oder Sachschäden verursachen können, müssen externe Vorkehrungen getroffen werden, die auch im Fehler- oder Störfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten beziehungsweise erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwert­schalter, mechanische Verriegelungen usw.).
II
08/04 AWB2528-1423D

Inhalt

Zu diesem Handbuch 9
Gerätebezeichnung 9 Lesekonventionen 10 Änderungsprotokoll 11
1easy800 15
Zielgruppe 15 Bestimmungsgemäßer Einsatz 15 – Sachwidriger Einsatz 15 Übersicht 16 Geräteübersicht 18 – easy-Basisgeräte auf einen Blick 18 – Typenschlüssel easy800 19 easy-Bediensystematik 20 –Tastenfeld 20 – Menüführung und Eingabe von Werten 20 – Haupt- und Sondermenü wählen 21 – Statusanzeige easy800 21 – Statusanzeige für lokale Erweiterung 22 – Erweiterte Statusanzeige easy800 22 – easy800-LED-Anzeige 23 – Menüstruktur 24 – Menüpunkte wählen oder umschalten 29 –Cursor-Anzeige 30 – Wert einstellen 30
2 Installation 31
Montage 31 Erweiterung anschließen 34 Anschlussklemmen 35 – Werkzeug 35 – Anschlussquerschnitte der Leitungen 35 Netzwerkleitungen und Stecker 35
1
Inhalt
08/04 AWB2528-1423D
Versorgungsspannung anschließen 35 – DC-Basisgeräte 38 – Leitungsschutz 39 Eingänge anschließen 39 – AC-Eingänge anschließen 39 –easy-DC anschließen 44 Ausgänge anschließen 50 Relais-Ausgänge anschließen 51 – EASY8..-..-RC.. 51 – EASY6..-..-RE.. 52 –EASY2..-RE 52 Transistor-Ausgänge anschließen 53 – EASY8..-DC-TC, EASY6..-DC-TE 53 Analog-Ausgang anschließen 55 – Servoventil anschließen 55 – Sollwertvorgabe für einen Antrieb 56 Netzwerk NET anschließen 56 – Zubehör 56 – Leitungslänge und Querschnitte 58 – Netzwerkleitungen stecken und entfernen 60 Ein-/Ausgänge erweitern 62 – Lokale Erweiterung 63 – Dezentrale Erweiterung 64
3 Inbetriebnahme 65
Einschalten 65 Menüsprache einstellen 65 easy-Betriebsarten 66 Den ersten Schaltplan eingeben 67 – Startpunkt Statusanzeige 69 – Schaltplananzeige 70 – Vom ersten Kontakt zur Ausgangsspule 71 –Verdrahten 72 –Schaltplan testen 74 – Schaltplan löschen 77 – Schnelleingabe eines Schaltplans 77
2
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Inhalt
Netzwerk easy-NET konfigurieren 78 – Netzwerk-Teilnehmernummer eingeben 79 – Netzwerkteilnehmer eingeben 80 – Netzwerk easy-NET konfigurieren 81 – Netzwerk easy-NET Konfiguration verändern 82 – Statusanzeige von anderen Teilnehmern
anzeigen 83
4 Mit easy800 verdrahten 85
easy800-Bedienung 85 – Tasten für die Schaltplan- und
Funktionsbausteine-Bearbeitung 85 –Bediensystematik 86 – Verwendbare Relais und Funktionsbausteine
(Spulen) 94 – Merker, Analog-Operanden 97 – Zahlenformate 99 – Schaltplan-Anzeige 100 – Programme speichern und laden 101 Mit Kontakten und Relais arbeiten 103 – Verbindungen erstellen und ändern 106 – Strompfad einfügen und löschen 108 – Schaltplan sichern 109 – Eingabe des Schaltplans abbrechen 109 – Kontakte und Spulen suchen 109 – „Gehe zu“ einem Strompfad 110 – Strompfad löschen 110 – Mit Cursor-Tasten schalten 111 – Schaltplan kontrollieren 112 – Funktionsbausteine-Editor 113 – Funktionsbausteine kontrollieren 117 – Spulenfunktionen 118
3
Inhalt
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Funktionsbausteine 123 – Analogwert-Vergleicher/Schwellwertschalter 125 – Arithmetikbaustein 128 – Datenblock-Vergleicher 132 – Datenblock übertragen 139 – Boolsche Verknüpfung 150 – Zähler 153 – Schnelle Zähler 159 – Frequenzzähler 160 – Schneller Zähler 164 – Schneller Inkrementalwertgeber-Zähler 170 – Vergleicher 175 – Textausgabe-Baustein 177 – Datenbaustein 181 – PID-Regler 183 – Signalglättungsfilter 189 – GET, Wert aus Netzwerk nehmen 192 – Wochenzeitschaltuhr 194 – Jahreszeitschaltuhr 200 – Wertskalierung 204 – Sprünge 208 – Masterreset 211 – Zahlenwandler 212 – Betriebsstundenzähler 218 – PUT, Wert in das Netzwerk stellen 219 – Pulsweitenmodulation 221 – Setze Datum/Uhrzeit 224 – Sollzykluszeit 226 – Zeitrelais 228 – Wertbegrenzung 241 – Beispiel mit Zeit- und Zählerbaustein 243
4
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Inhalt
5 Netzwerk easy-NET 247
Einführung Netzwerk easy-NET 247 Netzwerk easy-NET Topologien, Adressierung und Funktionen 248 – Leitung durch das Gerät schleifen 248 – T-Stück und Stichleitung 248 – Topologie und Adressierungsbeispiele 249 – Lage und Ansprache der Operanden über
easy-NET 250 – Funktionen der Teilnehmer am Netzwerk 252 – Mögliche Schreib- und Leserechte im
Netzwerk 252 Konfiguration des Netzwerkes easy-NET 253 – Teilnehmernummer 253 – Übertragungsgeschwindigkeit 253 – Pausenzeit, Schreibwiederholrate manuell
verändern 254 – Jede Änderung der Ein-/Ausgänge senden
(SEND IO) 255 – Automatischer Wechsel der Betriebsart RUN
und STOP 255 – Ein-Ausgabegerät (REMOTE IO) konfigurieren 256 – Statusanzeige von anderen Teilnehmern
anzeigen 257 – Nachrichtentypen der Teilnehmer 258 – Übertragungsverhalten 258 – Lebenszeichen der einzelnen Teilnehmer und
Diagnose 259 – Übertragungssicherheit des Netzwerkes 262
5
Inhalt
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6 easy-Einstellungen 263
Passwortschutz 263 – Passwort einrichten 264 – Gültigkeitsbereich des Passwortes wählen 265 – Passwort aktivieren 266 – easy aufschließen 267 – Passwort, Bereich ändern oder löschen 268 Menüsprache ändern 270 Parameter ändern 271 – Einstellbare Parameter für Funktionsbausteine 272 Datum, Uhrzeit und Zeitumstellung einstellen 273 Winter-/Sommerzeit umschalten 274 – Zeitumstellung wählen 275 Eingangsverzögerung umschalten 276 – Verzögerung ausschalten 276 P-Tasten aktivieren und deaktivieren 277 – P-Tasten aktivieren 277 – P-Tasten deaktivieren 278 Anlaufverhalten 278 – Anlaufverhalten einstellen 278 – Verhalten beim Löschen des Schaltplans 279 – Verhalten bei Upload/Download zur Karte
oder PC 279 – Fehlermöglichkeiten 280 – Anlaufverhalten Karte 280 Kontrast und Hintergrundbeleuchtung LCD einstellen 281 Remanenz 283 – Voraussetzungen 284 – Remanenzverhalten einstellen 284 – Bereiche Löschen 285 – Remanente Istwerte von Merkern und
Funktionsbausteinen löschen 285 – Remanenzverhalten übertragen 286 Geräteinformation anzeigen 286
6
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Inhalt
7 easy intern 289
easy Programm-Zyklus 289 – Wie easy die schnellen Zähler CF, CH und CI
auswertet 292 Verzögerungszeiten für Ein- und Ausgänge 292 – Verzögerungszeiten bei Basisgeräten easy-DC 293 – Verzögerungszeit bei Basisgeräten easy-AC 294 – Verhalten mit und ohne Verzögerungszeit 295 Abfrage von Kurzschluss/Überlast bei EASY..-D.-T.. 297 easy800 erweitern 299 – Wie wird eine Erweiterung erkannt? 299 – Übertragungsverhalten 300 – Überwachung der Funktionsfähigkeit der
Erweiterung 300 Analog-Ausgang QA 302 – Verhalten bei der Zuweisung von Werten
größer 1023 302 Programme laden und speichern 303 – EASY…-..-..XMFD ohne Anzeige und Tastatur 303 – Programmkompatibilität der Hardware 303 – Schnittstelle 304 – COM-Verbindung 304 – Terminalmodus 304 – Speicherkarte 305 – EASY-SOFT (-PRO) 308 Kompatibilität der verschiedenen easy800-Versionen. 310 – Gerätekompatibilität 310 Geräteversion 311
7
Inhalt
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Anhang 313 Technische Daten 313 – Allgemein 313 – Stromversorgung 318 – Eingänge 319 – Relais-Ausgänge 324 – Transistor-Ausgänge 326 – Analog-Ausgang 329 – Netzwerk easy-NET 330 Liste der Funktionsbausteine 332 – Bausteine 332 – Bausteinspulen 333 – Bausteinkontakte 334 – Baustein-Eingänge (Konstanten, Operanden) 335 – Baustein-Ausgänge (Operanden) 336 – Sonstige Operanden 336 Speicherplatzbedarf 337 – Optimierung des Speicherplatzbedarfs 338
Stichwortverzeichnis 339
8
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Zu diesem Handbuch

Das vorliegende Handbuch beschreibt die Installation, Inbetriebnahme und Programmierung (Schaltplanerstellung) des Steuerrelais easy800.
Für die Inbetriebnahme und Schaltplanerstellung werden elektrotechnische Fachkenntnisse vorausgesetzt. Werden aktive Komponenten wie Motoren oder Druckzylinder ange­steuert, können Anlagenteile beschädigt und Personen gefährdet werden, wenn easy falsch angeschlossen oder fehlerhaft programmiert ist.

Gerätebezeichnung Im Handbuch werden für die Gerätetypen folgende Kurz-

bezeichnungen genommen, sofern die Beschreibung auf alle diese Typen zutrifft:
• easy800 für – EASY819-.., – EASY820-.., – EASY821-.., – EASY822-..
• easy412 für – EASY412-AC-…, – EASY412-D.-…
• easy600 für – EASY6..-AC-RC(X) – EASY..-DC-.C(X)
9
Zu diesem Handbuch
•easy-AC für – EASY8..-AC-… – EASY412-AC-.. – EASY6..-AC-RC(X)
•easy-DC für – EASY8..-.DC-… – EASY12-DC-.. – EASY620/621-DC-.C(X)
• easy-DA für EASY412-DA-RC

Lesekonventionen In diesem Handbuch werden Symbole eingesetzt, die

folgende Bedeutung haben:
X zeigt Handlungsanweisungen an.
Achtung!
h
warnt vor leichten Sachschäden.
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10
i j
h
Vorsicht!
warnt vor schweren Sachschäden und leichten Verletzungen.
Warnung!
warnt vor schweren Sachschäden und schweren Verletzungen oder Tod.
macht Sie aufmerksam auf interessante Tipps und Zusatzinformationen
Für eine gute Übersichtlichkeit finden Sie auf den linken Seiten im Kopf die Kapitelüberschrift und auf den rechten Seiten den aktuellen Abschnitt. Ausnahmen sind Kapitel­anfangseiten und leere Seiten am Kapitelende.
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Änderungsprotokoll

Änderungsprotokoll
Redaktions­datum
08/04 48 Abschnitt „20-mA-Sensor“ j
Seite Stichwort neu Ände-
97 Tabelle 6 j
97 Abschnitt „Zusammensetzung der
Merker“
168 Abbildung 76, „Wirkdiagramm
Schneller Zähler“
194 Abschnitt „Wirkungsweise des
Bausteines GET“
202 Abschnitt „Wirkungsweise des
Bausteines Jahresschaltuhr“
219 Abschnitt „Genauigkeit“ j
223 Abschnitt „Wirkungsweise des
Bausteines Pulsweitenmodulation“
230 Abschnitt „Zeitbereich“, Tabelle j
231 Abschnitt „Variable Sollwerte“, Beispiel j
234 Abbildung 106 j
235, 236
269 Abschnitt „Passwort fehlerhaft einge-
305 Abschnitt „Speicherkarte“ j
308 Abschnitt „EASY-SOFT (-PRO)“ j
315 Elektromagnetische Verträglichkeit
316 Isolationsfestigkeit
Abbildung 107 und Abbildung 108 j
geben oder nicht mehr bekannt“
(EMV), Funkentstörung
rung
j
j
j
j
j
j
j
ent­fällt
11
Zu diesem Handbuch
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Redaktions­datum
06/03 58 Leitungslänge und Querschnitte j
05/03 132 Datenblock-Vergleicher j
Seite Stichwort neu Ände-
rung
59 Abschnitt „Leitungslänge bei
bekanntem Widerstand der Leitung berechnen“
197 Abschnitt „Speicherplatzverbrauch der
Wochenzeitschaltuhr“
202 Abschnitt „Speicherplatzverbrauch der
Jahreszeitschaltuhr“
220 Spulen j
242 Spule j
248 Hinweis: Länge Stichleitung j
332 Liste der Funktionsbausteine j
337 HW, HY: Platzbedarf am Baustein-
Ausgang
139 Datenblock übertragen j
153 Boolsche Verknüpfung NOT j
180 Sollwerte eingeben j
183 PID-Regler j
189 Signalglättungsfilter j
195 Warnung Schaltverhalten j
204 Wertskalierung j
212 Zahlenwandler j
221 Pulsweitenmodulation j
226 Sollzykluszeit j
257 Hinweis zur Statusanzeige j
266 Passwort aktivieren j
274 Hinweis Zeitumstellung j
j
j
j
j
ent­fällt
12
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Änderungsprotokoll
Redaktions­datum
11/02 302 Analog-Ausgang QA, Wertebereich j
Seite Stichwort neu Ände-
336 Baustein-Ausgänge (Operanden) j
15 Zielgruppe j
15 Bestimmungsgemäßer Einsatz j
21/21 Menüanzeigen j
24 Bedientasten j
26 Bedientasten j
46 Anzahl Schaltungen j
58 Wellenwiderstand j
61 Abb. 36, Teilnehmernummer j
78 Abb. 49, Teilnehmernummer j
89 Kurzschluss/Überlast Erweiterung j
108 Anzahl Strompfade j
115 Schreibweise >I1 und QV> j
117 Schreibweise >I1 und QV> j
117 Schreibweise >I1 und QV> j
122 Sinvolle Spulenfunktionen j
129 Schreibweise QV> j
151 Schreibweise QV> j
163 Schreibweise I1 und I4 j
177 Speicherplatzverbrauch 160 Byte j
197 Speicherplatzverbrauch 68 Byte j
202 Speicherplatzverbrauch 68 Byte j
218 Abb. 98, letzte Zeile j
228 Schreibweise Parameteranzeige j
232 Speicherplatzverbrauch 48 Byte j
240 Impuls- und Pausenzeit j
250 Punkt-zu-Punkt-Verbindung j
rung
ent­fällt
13
Zu diesem Handbuch
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Redaktions­datum
11/02 253 Werkseinstellung: 125 kB j
Seite Stichwort neu Ände-
rung
290 Funktionsbaustein bearbeiten j
294/ 295
302 Analog-Ausgang QA j
303 Schaltpläne laden und speichern j
318 Liste der Funktionsbausteine j
318 Speicherplatzbedarf j
Ausschaltverzögerung I7 und I8 j
ent­fällt
14
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1easy800

Zielgruppe easy darf nur von einer Elektrofachkraft oder einer Person,

die mit elektrotechnischer Installation vertraut ist, montiert und angeschlossen werden.
Für die Inbetriebnahme und Schaltplanerstellung werden elektrotechnische Fachkenntnisse vorausgesetzt. Werden aktive Komponenten wie Motoren oder Druckzylinder ange­steuert, können Anlagenteile beschädigt und Personen gefährdet werden, wenn easy falsch angeschlossen oder fehlerhaft programmiert ist.

Bestimmungsgemäßer Einsatz

easy ist ein programmierbares Schalt- und Steuergerät und wird als Ersatz für Relais- und Schützsteuerungen eingesetzt. easy darf nur betrieben werden, wenn es sachgerecht instal­liert ist.
easy ist ein Einbaugerät und muss in ein Gehäuse, einen Schaltschrank oder einen Installationsverteiler eingebaut werden. Spannungsversorgung und Signalanschlüsse müssen berührungssicher verlegt und abgedeckt werden.
Die Installation muss den Regeln der elektromagnetischen Verträglichkeit EMV entsprechen.
Wird easy eingeschaltet, dürfen keine Gefahren durch ange­steuerte Geräte, wie z. B. unvorhergesehener Motoranlauf oder unerwartetes Aufschalten von Spannungen, entstehen.

Sachwidriger Einsatz

easy darf nicht eingesetzt werden als Ersatz für sicherheits­relevante Steuerungen wie Brenner-, Kran-, NOT-AUS- oder Zweihand-Sicherheitssteuerungen.
15
easy800
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Übersicht easy800 ist ein elektronisches Steuerrelais mit:

• Logikfunktionen,
• Zeit- und Zählfunktionen,
• Schaltuhrfunktionen,
• Arithmetikfunktion,
•PID-Reglern,
• Bedien- und Anzeigefunktionen.
easy800 ist ein Steuer- und Eingabegerät in einem. Mit easy800 lösen Sie Aufgaben der Haustechnik und des Maschinen- und Apparatebaus.
Mit dem integriertem Netzwerk easy-NET können bis zu acht easy-NET-Teilnehmer zu einer Steuerung verbunden werden. Jeder easy-NET-Teilnehmer kann einen Schaltplan bein­halten. Damit sind dezentral intelligente, schnelle Steuerungsaufbauten möglich.
Einen Schaltplan verdrahten Sie in Kontaktplan-Technik. Den Schaltplan geben Sie dabei direkt in der easy-Anzeige ein. Sie können:
16
• Schließer und Öffner in Reihe und parallel verdrahten,
• Ausgangsrelais und Hilfsrelais schalten,
• Ausgänge als Spule, Stromstoßschalter, positive, negative Flankenerkennung oder als Relais mit Selbsthaltefunktion festlegen,
• Zeitrelais mit unterschiedlichen Funktionen auswählen: – ansprechverzögert, – ansprechverzögert mit Zufallsschalten, – rückfallverzögert, – rückfallverzögert mit Zufallsschalten, – ansprech- und rückfallverzögert, – ansprech- und rückfallverzögert mit Zufallsschalten, – impulsformend, – synchron blinkend, – asynchron blinkend.
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Übersicht
• Vor- und Rückwärtszähler verwenden,
• Schnelle Signale zählen: – Vor-/Rückwärtszähler mit unteren und oberen
Grenzwert, – Preset, – Frequenzzähler, – Schneller Zähler, – Inkrementalwertgeber zählen.
• Werte vergleichen,
• Texte mit Variablen anzeigen, Sollwerte eingeben,
• Analoge Ein- und Ausgänge verarbeiten (DC-Geräte),
• Analoge Ein- und Ausgänge verarbeiten,
• Wochen- und Jahresschaltuhren benutzen,
• Betriebsstunden zählen (Betriebstundenzähler),
• Über das integrierte Netzwerk easy-NET kommunizieren,
• Regeln mittels P-, PI-, PID-Reglern,
• Arithmetische Werte skalieren,
• Stellwerte als pulsweitenmoduliertes Signal ausgeben,
• Arithmetische Funktionen durchführen: – Addieren, – Subtrahieren, – Multiplizieren, – Dividieren.
• den Stromfluss im Schaltplan verfolgen,
• einen Schaltplan laden, speichern und mit Passwort sichern.
Möchten Sie easy800 über Ihren PC verdrahten, verwenden Sie EASY-SOFT oder EASY-SOFT-PRO. Mit EASY-SOFT oder EASY-SOFT-PRO erstellen und testen Sie Ihren Schaltplan am PC. EASY-SOFT(-PRO) druckt Ihren Schaltplan nach DIN, ANSI oder im easy-Format aus.
17
easy800

Geräteübersicht easy-Basisgeräte auf einen Blick

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ab
c
d
h
e f
g
Abbildung 1: Geräteübersicht
a Versorgungsspannung b Eingänge c easy-NET-Anschlüsse d Betriebszustands-LEDs e Schnittstelle für Speicherkarte oder PC-Anschluss f Tastenfeld g Ausgänge h Anzeige
18
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Geräteübersicht
Typenschlüssel easy800
easy-x xx -xx-x x x
LC-Display: X = kein Display
Zeitschaltuhr: C = vorhanden; E = Erweiterung
Ausgangsart: R = Relais T = Transistor
Versorgungsspannung, Gerät und Eingänge AC = Wechselspannung DC = Gleichspannung
Anzahl der Ein-/Ausgänge (+ Erweiterung) 19 = 12 E, 6 A + Erweiterung 20 = 12 E, 7 A + Erweiterung 21 = 12 E, 8 A + Erweiterung
22 = 12 E, 9 A + Erweiterung
Leistungsklasse 8 (= 8 Netzwerkteilnehmer easy-NET)
Steuerrelais easy
19
easy800

easy-Bediensystematik Tastenfeld

DEL: Löschen im Schaltplan
DEL
ALT
ALT: Sonderfunktionen im Schaltplan, Statusanzeige Cursortasten
Cursor bewegen Menüpunkte wählen
ESC
Zahlen, Kontakte und Werte einstellen
OK
OK: Weiterschalten, Speichern ESC: Zurück wechseln, Abbrechen

Menüführung und Eingabe von Werten

und Sondermenü aufrufen
DEL
ALT
Zur nächsten Menüebene wechseln
OK
Menüpunkt aufrufen Eingaben aktivieren, ändern, speichern
Zur vorherigen Menüebene wechseln
ESC
Eingaben ab letztem OK zurücknehmen
Í Ú
Menüpunkt wechseln Wert ändern
ú í
Stelle wechseln
P-Tasten-Funktion:
ú
Eingang P1,
í
Eingang P3,
úíÍ Ú:
Í Ú
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Eingang P2 Eingang P4
20
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easy-Bediensystematik
Haupt- und Sondermenü wählen
Statusanzeige
Aktuelle Auswahl
blinkt im
easy-Menü
I .2..5.......
R.2
MO 02:00
RS
Q..34 . STOP
MO S .2 6..
P-
OK
PROGRAMM...
STOPå RUN PARAMETER STELLE UHR...
1. Menüebene
Hauptmenü Datumsanzeige
I .2..5.......
MO 11:50
Q ..34.... STOP
P-

Statusanzeige easy800

DEL
und
Kein
ESCESC
SICHERHEIT...
SYSTEM... MENUESPRACHE... KONFIGURATOR...
Passwort
1. Menüebene
Sondermenü
ALT
I .2..5.......
MO 01.04.2002
Q ..34.... STOP
ALT
P-
Eingänge
Wochentag/Uhrzeit oder Wochentag/Datum
Ausgänge Betriebsart RUN/STOP/BUSY
I 12..........
P­MO 02:00
Q ..34.... STOP
Ein: 1, 2, 3, 4/Aus:…
21
easy800
08/04 AWB2528-1423D

Statusanzeige für lokale Erweiterung

Eingänge AC-Erweiterung ok/P-Tasten
Erweiterung oder Wochentag/Datum
Wochentag/Uhrzeit
Ausgänge
R 1.........12
RS AC P­MO 10:42
S 1......8 STOP
Ein: 1, 2, 3, 4/Aus:… RS = Erweiterung arbeitet korrekt

Erweiterte Statusanzeige easy800

I 12...6.89..12
Remanenz/I-Entprellung/
easy-NET-Teilnehmer
: Remanenz eingeschaltet
RE
: Eingangsentprellung eingeschaltet
I
: easy-NET-Teilnehmer mit Teilnehmeradresse
NT1
: AC-Erweiterung arbeitet korrekt
AC
: DC-Erweiterung arbeitet korrekt
DC
: Buskoppelbaugruppe erkannt
GW
GW blinkt: Nur easy200-easy erkannt. E/A-Erweiterung wird nicht erkannt.
: easy startet beim Einschalten der Versorgungsspannung in die Betriebsart STOP
ST
RE I NT1 AC P­MO 14:42 ST Q 12345678 RUN
AC-Erweiterung ok/P-Tasten Startverhalten
22
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easy-Bediensystematik

easy800-LED-Anzeige

easy800 besitzt auf der Frontseite zwei LEDs, die den Zustand der Versorgungsspannung (POW) sowie die Betriebsart RUN oder STOP anzeigen (a Abb. 1, Seite 18).
Tabelle 1: LED Versorgungsspannung/Betriebsart RUN/STOP
LED AUS
LED Dauerlicht Spannungsversorgung vorhanden
LED blinkt Spannungversorgung vorhanden
Tabelle 2: LED easy-NET (easy-NET)
LED AUS
LED Dauerlicht easy-NET ist initialisiert und kein Teil-
LED blinkt
Keine Versorgungsspannung
Betriebsart STOP
Betriebsart RUN
easy-NET nicht im Betrieb, Störung, in Konfiguration
nehmer wurde erkannt.
easy-NET im störungsfreien Betrieb
23
easy800
Hauptmenü
08/04 AWB2528-1423D
Menüstruktur
Hauptmenü ohne Passwortschutz
X Mit Betätigen von OK gelangen Sie ins Hauptmenü.
STOP: Schaltplananzeige RUN: Stromflussanzeige
PROGRAMM...
STOP å RUN PARAMETER STELLE UHR
PROGRAMM...
LOESCHE PROGRAMM KARTE
PROGRAMM...
LOESCHE PROGRAMM
KARTE...
SCHALTPLAN
BAUSTEINE
Parameter­anzeige
Parametersatz
SCHALTPLAN
BAUSTEINE
LOESCHE ?
Schaltplan
SICHERN Æ
ABBRUCH Æ
SUCHEN Æ
GEHE ZU Æ
Bausteineditor Parametersatz
SICHERN Æ
ABBRUCH æ
SUCHEN Æ
GEHE ZU Æ
æ
æ
æ
æ
æ
æ
æ
æ
24
08/04 AWB2528-1423D
Hauptmenü
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PARAMETER STELLE UHR...
PROGRAMM... STOP RUN å
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Parametersatz
easy-Bediensystematik
GERAET-KARTE
KARTE-GERAET LOESCHE KARTE ?
GERAET-KARTE
KARTE-GERAET
LOESCHE KARTE ?
GERAET-KARTE KARTE-GERAET
LOESCHE KARTE ?
ERSETZE ?
ERSETZE ?
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PROGRAMM... STOP RUN å PARAMETER
STELLE UHR...
STELLE UHR
ZEITUMSTELLUNG
STELLE UHR
ZEITUMSTELLUNG
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Anzeige zur Datums und Uhreinstellung
HH:MM --:-­TT.MM --.-­JAHR ____
KEINE å
MANUELL å
EU å GB å US å
HH:MM 14:23
TT.MM 03.10 JAHR 2001
SOMMERZEIT START TT.MM : --.-­SOMMERZEIT ENDE TT.MM : --.--
25
easy800
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Hauptmenü mit Passwortschutz
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PASSWORT...
STOP RUN å PARAMETER STELLE UHR...
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RUN
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Passwort ändern/ löschen
aufschließen
Passwort einrichten
PASSWORT...
BEREICH...
AKTIVIEREN PW
WECHSELN PW
Passworteingabeeasy
(falls freigegeben)
LOESCH ALLES
Passwort
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vier falsche Eingaben
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Eingabe
Sondermenü easy800
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Sie ins Sondermenü.
Passworteingabe
EINGABE PASSWORT
------
EINGABE PASSWORT
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AKTIVIEREN PW
WECHSELN PW
AKTIVIEREN PW
WECHSELN PW
26
PASSWORT...
BEREICH...
PROGRAMM å Æ
PARAMETER UHR BETRIEBSART æ SCHNITTSTELLE PROG_LOESCHEN
PROGRAMM å Æ
PARAMETER å UHR å BETRIEBSART å æ SCHNITTSTELLE å PROG_LOESCHEN å
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