Eaton EASY410-DC-TE operation manual [de]

Betriebsanleitung
Steuerrelais 500, 700
05/10 MN05013003Z-DE
ersetzt 01/05 AWB2528-1508D
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Originalbetriebsanleitung
Die deutsche Ausführung dieses Dokuments ist die Originalbetriebsanleitung.
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung
Alle nicht deutschen Sprachausgaben dieses Doku­ments sind Übersetzungen der Originalbetriebsanlei­tung.
1. Auflage 2004, Redaktionsdatum 05/04,
2. Auflage 2004, Redaktionsdatum 08/04,
3. Auflage 2005, Redaktionsdatum 01/05,
4. Auflage 2010, Redaktionsdatum 05/10, siehe Änderungsprotokoll im Kapitel „Zu diesem Hand­buch“
© 2004 by Eaton Industries GmbH, 53105 Bonn
Autoren: Dieter Bauerfeind, Arno Dielmann Redaktion:
Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten.
Alle
Kein Teil dieses Handbuches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Ver­fahren) ohne schriftliche Zustimmung der Firma Eaton Industries GmbH, Bonn, reproduziert oder unter Ver­wendung elektronischer Systeme verarbeitet, verviel­fältigt oder verbreitet werden.
Änderungen vorbehalten.
Thomas Kracht, Jutta Kremer
Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung!
Vor Beginn der Installationsarbeiten
• Gerät spannungsfrei schalten
• Gegen Wiedereinschalten sichern
• Spannungsfreiheit feststellen
• Erden und kurzschließen
• Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
• Die für das Gerät angegebenen Montagehinweise (AWA) sind zu beachten.
• Nur entsprechend qualifiziertes Personal gemäß EN 50 110-1/-2 (VDE 0105 Teil 100) darf Eingriffe an diesem Gerät/System vornehmen.
• Achten Sie bei Installationsarbeiten darauf, dass Sie sich statisch entladen, bevor Sie das Gerät berühren.
• Die Funktionserde (FE) muss an die Schutzerde (PE) oder den Potentialausgleich angeschlossen werden. Die Ausführung dieser Verbindung liegt in der Verantwortung des Errichters.
• Anschluss- und Signalleitungen sind so zu installieren, dass induktive und kapazitive Einstreuungen keine Beeinträchtigung der Automatisierungsfunktionen verursachen.
• Einrichtungen der Automatisierungstechnik und deren Bedienelemente sind so einzubauen, dass sie gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt sind.
• Damit ein Leitungs- oder Aderbruch auf der Signalseite nicht zu undefinierten Zuständen in der Automatisierungseinrichtung führen kann, sind bei der E/A-Kopplung hard- und softwareseitig entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
• Bei 24-Volt-Versorgung ist auf eine sichere elektrische Trennung der Kleinspannung zu achten. Es dürfen nur Netzgeräte verwendet werden, die die Forderungen der IEC 60 364-4-41 bzw. HD 384.4.41 S2 (VDE 0100 Teil 410) erfüllen.
• Schwankungen bzw. Abweichungen der Netzspannung vom Nennwert dürfen die in den technischen Daten angegebenen Toleranzgrenzen nicht überschreiten, andernfalls sind Funktionsausfälle und Gefahrenzustände nicht auszuschließen.
• NOT-AUS-Einrichtungen nach IEC/EN 60 204-1 müssen in allen Betriebsarten der Automatisierungseinrichtung wirksam bleiben. Entriegeln der NOT-AUS-Einrichtungen darf keinen Wiederanlauf bewirken.
• Einbaugeräte für Gehäuse oder Schränke dürfen nur im eingebauten Zustand, Tischgeräte oder Portables nur bei geschlossenem Gehäuse betrieben und bedient werden.
• Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass nach Spannungseinbrüchen und -ausfällen ein unterbrochenes Programm ordnungsgemäß wieder aufgenommen werden kann. Dabei dürfen auch kurzzeitig keine gefährlichen Betriebszustände auftreten. Ggf. ist NOT-AUS zu erzwingen.
• An Orten, an denen in der Automatisierungseinrichtung auftretende Fehler Personen- oder Sachschäden verursachen können, müssen externe Vorkehrungen getroffen werden, die auch im Fehler- oder Störfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten beziehungsweise erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriegelungen usw.).
Eaton Industries GmbH

Sicherheitshinweise

I
II

Inhaltsverzeichnis

0 Zu diesem Handbuch ................................................................. 7
0.1 Änderungsprotokoll...................................................................... 7
0.2 Gerätebezeichnung ...................................................................... 7
0.3 Lesekonventionen........................................................................ 8
1 .............................................................................................. 9
1.1 Zielgruppe .................................................................................... 9
1.2 Bestimmungsgemäßer Einsatz.................................................... 9
1.2.1 Sachwidriger Einsatz.................................................................... 9
1.3 Übersicht...................................................................................... 10
1.4 Geräteübersicht............................................................................ 12
1.4.1 Typenschlüssel............................................................................. 14
1.5 -Bediensystematik................................................................. 15
1.5.1 Tastenfeld .................................................................................... 15
1.5.2 Menüführung und Eingabe von Werten....................................... 15
1.5.3 Haupt- und Sondermenü wählen ................................................. 16
1.5.4 Statusanzeige ....................................................................... 17
1.5.5 Statusanzeige für lokale Erweiterung........................................... 17
1.5.6 Erweiterte Statusanzeige............................................................. 17
1.5.7 -LED-Anzeige......................................................................... 18
1.5.8 Menüstruktur ............................................................................... 18
1.5.9 Menüpunkte wählen oder umschalten ........................................ 22
1.5.10 Cursor-Anzeige............................................................................. 22
1.5.11 Wert einstellen............................................................................. 23
2 Installation .................................................................................. 25
2.1 Montage....................................................................................... 26
2.1.1 Montage auf Hutschiene.............................................................. 26
2.1.2 Schraubmontage.......................................................................... 27
2.2 Erweiterung anschließen ............................................................. 28
2.3 Anschlussklemmen...................................................................... 29
2.3.1 Werkzeuge................................................................................... 29
2.3.2 Anschlussquerschnitte der Leitungen.......................................... 29
2.4 Spannungsversorgung anschließen ............................................. 29
2.4.1 Leitungsschutz............................................................................. 29
2.4.2 AC-Basisgeräte versorgen............................................................ 29
2.4.3 AC-Erweiterungsgeräte versorgen............................................... 30
2.4.4 DC-Basisgeräte versorgen ........................................................... 31
2.4.5 DC-Erweiterungsgeräte versorgen............................................... 31
2.5 Eingänge anschließen .................................................................. 32
2.5.1 Digitale AC-Eingänge anschließen ............................................... 32
2.5.2 Digitale DC-Eingänge anschließen ............................................... 36
2.5.3 Analoge Eingänge anschließen .................................................... 37
2.5.4 Schnelle Zähler und Frequenzgeber anschließen......................... 41
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2.6 Ausgänge anschließen................................................................. 42
2.6.1 Relais-Ausgänge anschließen ...................................................... 42
2.6.2 Transistor-Ausgänge anschließen................................................ 44
2.6.3 Verhalten bei Kurzschluss/Überlast.............................................. 46
2.7 Ein-/Ausgänge erweitern.............................................................. 46
2.7.1 Lokale Erweiterung...................................................................... 47
2.7.2 Dezentrale Erweiterung ............................................................... 48
2.8 Bussysteme anschließen............................................................. 49
3 Inbetriebnahme.......................................................................... 51
3.1 Einschalten................................................................................... 51
3.2 Menüsprache einstellen............................................................... 51
3.3 -Betriebsarten ....................................................................... 52
3.4 Den ersten Schaltplan eingeben.................................................. 52
3.4.1 Schaltplananzeige ........................................................................ 54
3.4.2 Vom ersten Kontakt zur Ausgangsspule...................................... 55
3.4.3 Verdrahten ................................................................................... 55
3.4.4 Schaltplan testen ......................................................................... 57
3.4.5 Schaltplan löschen ....................................................................... 58
3.4.6 Schnelleingabe eines Schaltplans................................................ 58
4Mit  verdrahten ................................................................... 59
4.1 -Bedienung............................................................................ 59
4.1.1 Tasten für die Schaltplan- und Funktionsrelais-Bearbeitung ........ 59
4.1.2 Bediensystematik ........................................................................ 59
4.1.3 Relais, Funktionsrelais ................................................................. 63
4.1.4 Schaltpläne speichern und laden ................................................. 65
4.2 Mit Kontakten und Relais arbeiten............................................... 66
4.2.1 Eingangs- und Ausgangskontakte................................................ 66
4.2.2 Verbindungen erstellen und ändern............................................. 68
4.2.3 Strompfad einfügen und löschen................................................. 69
4.2.4 Mit Cursor-Tasten schalten.......................................................... 70
4.2.5 Schaltplan kontrollieren................................................................ 71
4.2.6 Spulenfunktionen......................................................................... 72
4.3 Funktionsrelais............................................................................. 77
4.3.1 Beispiel: Funktionsrelais mit Zeit- und Zählerrelais...................... 78
4.4 Analogwertvergleicher/Schwellwertschalter ............................... 82
4.4.1 Schaltplandarstellung mit Analogwertvergleicher........................ 84
4.4.2 Kompatibilität 400 zu 500 und 600 zu 700 ....... 84
4.4.3 Parameteranzeige in der Betriebsart RUN................................... 85
4.4.4 Auflösung der Analog-Eingänge................................................... 86
4.4.5 Wirkungsweise des Funktionsrelais Analogwertvergleicher ....... 86
4.5 Zähler ........................................................................................... 94
4.5.1 Wirkungsweise des Funktionsrelais Zähler.................................. 97
4.6 Schnelle Zähler, -DA, -DC............................................... 100
4.6.1 Frequenzzähler............................................................................. 100
4.6.2 Schneller Zähler ........................................................................... 103
2 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
4.7 Textanzeige.................................................................................. 109
4.7.1 Verdrahtung einer Textanzeige .................................................... 109
4.7.2 Remanenz .................................................................................... 109
4.7.3 Skalieren....................................................................................... 110
4.7.4 Wirkungsweise ............................................................................ 110
4.7.5 Texteingabe.................................................................................. 111
4.7.6 Zeichensatz .................................................................................. 111
4.7.7 Eingeben eines Sollwertes in einer Anzeige................................ 111
4.8 Wochen-Zeitschaltuhr .................................................................. 113
4.8.1 Parameteranzeige und Parametersatz für die Wochen-
Zeitschaltuhr:................................................................................ 114
4.8.2 Kanal der Schaltuhr wechseln...................................................... 115
4.8.3 Wirkungsweise der Wochen-Zeitschaltuhr (Beispielparamet-
rierungen)..................................................................................... 115
4.9 Betriebsstundenzähler ................................................................. 118
4.9.1 Wertebereich des Betriebsstundenzählers.................................. 119
4.9.2 Genauigkeit des Betriebsstundenzählers..................................... 119
4.9.3 Wirkungsweise des Funktionsrelais Betriebsstundenzähler........ 119
4.10 Zeitrelais....................................................................................... 122
4.10.1 Parameteranzeige und Parametersatz für ein Zeitrelais:.............. 123
4.10.2 Remanenz.................................................................................... 124
4.10.3 Betriebsarten des Zeitrelais ......................................................... 124
4.10.4 Zeitbereich ................................................................................... 125
4.10.5 Wirkungsweise des Funktionsrelais Zeitrelais ............................. 127
4.10.6 Beispiele Zeitrelais....................................................................... 132
4.11 Sprünge........................................................................................ 135
4.11.1 Wirkungsweise ............................................................................ 135
4.11.2 Stromflussanzeige........................................................................ 136
4.12 Jahres-Zeitschaltuhr..................................................................... 137
4.12.1 Wirkungsweise ............................................................................ 137
4.12.2 Verhalten bei Spannungsausfall ................................................... 138
4.12.3 Verdrahtung einer Jahres-Zeitschaltuhr ....................................... 138
4.12.4 Parameteranzeige und Parametersatz für die Jahres-
Zeitschaltuhr................................................................................. 138
4.12.5 Kanal der Schaltuhr wechseln...................................................... 139
4.12.6 Eingaberegeln .............................................................................. 140
4.12.7 Funktionsweise der Jahres-Zeitschaltuhr..................................... 142
4.12.8 Beispielparametrierungen zur Jahres-Zeitschaltuhr ..................... 142
4.13 Masterreset.................................................................................. 147
4.13.1 Betriebsarten................................................................................ 148
4.13.2 Wirkungsweise des Funktionsrelais Masterreset........................ 148
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4.14 Grundschaltungen........................................................................ 149
4.14.1 Negation (Kontakt) ....................................................................... 149
4.14.2 Negation (Spule)........................................................................... 149
4.14.3 Dauerkontakt................................................................................ 149
4.14.4 Reihenschaltung .......................................................................... 150
4.14.5 Parallelschaltung.......................................................................... 150
4.14.6 Parallelschaltung wirkt wie eine Reihenschaltung von Schließern 151
4.14.7 Parallelschaltung wirkt wie eine Reihenschaltung von Öffnern... 152
4.14.8 Wechselschaltung........................................................................ 152
4.14.9 Selbsthaltung............................................................................... 153
4.14.10 Stromstoßschalter ....................................................................... 154
4.14.11 Zyklusimpuls bei positiver Flanke ................................................ 154
4.14.12 Zyklusimpuls bei negativer Flanke............................................... 154
4.15 Schaltungsbeispiele ..................................................................... 155
4.15.1 Stern/Dreieckanlauf...................................................................... 155
4.15.2 4-fach Schieberegister................................................................. 156
4.15.3 Lauflicht ....................................................................................... 159
4.15.4 Treppenhausbeleuchtung ............................................................ 160
5 -Einstellungen ..................................................................... 163
5.1 Passwortschutz............................................................................ 163
5.1.1 Passwort einrichten ..................................................................... 164
5.1.2 Gültigkeitsbereich des Passwortes wählen................................. 164
5.1.3 Passwort aktivieren...................................................................... 165
5.1.4 aufschließen......................................................................... 165
5.1.5 Passwort, Bereich ändern oder löschen ...................................... 166
5.1.6 Passwort fehlerhaft eingegeben oder nicht mehr bekannt.......... 167
5.2 Menüsprache ändern................................................................... 167
5.3 Parameter ändern ........................................................................ 168
5.3.1 Einstellbare Parameter für Funktionsrelais .................................. 169
5.4 Datum, Uhrzeit und Zeitumstellung einstellen............................. 170
5.4.1 Uhrzeit einstellen ......................................................................... 170
5.4.2 Sommerzeit Start und Ende umschalten ..................................... 171
5.4.3 Start und Ende der Sommerzeit wählen...................................... 172
5.4.4 Start und Ende der Sommerzeit, Regel einstellen....................... 172
5.5 Eingangsverzögerung umschalten............................................... 176
5.5.1 Verzögerung einschalten.............................................................. 176
5.5.2 Verzögerung ausschalten............................................................. 177
5.6 P-Tasten aktivieren und deaktivieren ........................................... 177
5.6.1 P-Tasten aktivieren....................................................................... 177
5.6.2 Wirkungsweise P-Tasten ............................................................. 178
5.6.3 P-Tasten deaktivieren................................................................... 178
5.7 Anlaufverhalten............................................................................ 178
5.7.1 Anlaufverhalten einstellen............................................................ 178
5.7.2 Verhalten beim Löschen des Schaltplans .................................... 179
5.7.3 Verhalten bei Upload/Download zur Karte oder PC...................... 179
5.7.4 Fehlermöglichkeiten..................................................................... 179
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5.7.5 Anlaufverhalten Karte................................................................... 180
5.8 Zykluszeit einstellen..................................................................... 181
5.9 Remanenz (Nullspannungssichere Daten) ................................... 181
5.9.1 Zulässige Merker und Funktionsrelais.......................................... 182
5.9.2 Remanenzverhalten einstellen..................................................... 182
5.9.3 Remanente Istwerte löschen....................................................... 183
5.9.4 Remanenzverhalten übertragen................................................... 183
5.9.5 Änderung der Betriebsart oder des Schaltplans........................... 183
5.9.6 Änderung des Anlaufverhaltens im Menü SYSTEM .................... 184
5.10 Geräteinformation anzeigen......................................................... 185
6 intern................................................................................... 187
6.1 Schaltplan-Zyklus.................................................................. 187
6.1.1 -Arbeitsweise und Auswirkungen auf die
Schaltplanerstellung..................................................................... 188
6.2 Verzögerungszeiten für Ein- und Ausgänge ................................. 189
6.2.1 Verzögerungszeiten bei Basisgeräten -DA und -DC ....... 189
6.2.2 Verzögerungszeit bei Basisgeräten -AB, -AC.................. 190
6.2.3 Verzögerungszeiten bei den Analog-Eingängen -AB, -DA
und -DC ................................................................................. 191
6.3 Überwachung der Funktionsfähigkeit des Basisgerätes.............. 192
6.4 Abfrage von Kurzschluss/Überlast bei EASY..-D.-T...................... 192
6.5 700 erweitern........................................................................ 193
6.5.1 Wie wird eine Erweiterung erkannt?............................................ 193
6.5.2 Übertragungsverhalten................................................................. 194
6.5.3 Überwachung der Funktionsfähigkeit der Erweiterung................ 194
6.6 Schaltpläne laden und speichern.................................................. 195
6.6.1 EASY…-..-..X ................................................................................ 195
6.6.2 Schnittstelle ................................................................................. 196
6.7 Speicherkarte ............................................................................... 197
6.7.1 Kompatibilität der Speicherkarten EASY-M-8K, EASY-M-16K...... 197
6.7.2 Schaltplan laden oder speichern .................................................. 198
6.8 Soft........................................................................................ 200
6.8.1 Programmtransfer zwischen Soft und 500/700.............. 200
6.8.2 Soft Hilfe ............................................................................... 201
6.9 mit abgesetzter Anzeige- und Bedieneinheit ....................... 202
6.10 Geräteversion............................................................................... 202
7 Was ist, wenn…?........................................................................ 203
7.1 Meldungen vom -System...................................................... 203
7.2 Situationen bei der Schaltplanerstellung...................................... 204
7.3 Ereignis ........................................................................................ 205
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8 Anhang........................................................................................ 207
8.1 Approbation und Zertifizierung..................................................... 207
8.1.1 Approbationen und Länderzulassungen für 500/700-Geräte. 207
8.1.2 Schiffsapprobationen für 500/700-Geräte............................. 207
8.1.3 Approbationen und Länderzulassungen für Erweiterungsgeräte. 208
8.1.4 Schiffsapprobationen für Erweiterungsgeräte 6.. ................. 208
8.2 Abmessungen.............................................................................. 208
8.3 Technische Daten ........................................................................ 210
8.3.1 Normen und Bestimmungen ....................................................... 210
8.3.2 Allgemein..................................................................................... 210
8.3.3 Spannungsversorgung ................................................................. 212
8.3.4 Digital-Eingänge ........................................................................... 213
8.3.5 Schnelle Zähleingänge ................................................................. 217
8.3.6 Analog-Eingänge .......................................................................... 217
8.3.7 Relais-Ausgänge .......................................................................... 218
8.3.8 Transistor-Ausgänge .................................................................... 220
8.4 Liste der Funktionsrelais.............................................................. 222
8.4.1 Verwendbare Kontakte ................................................................ 222
8.4.2 Verfügbare Funktionsrelais .......................................................... 223
8.4.3 Namen der Relais......................................................................... 223
8.4.4 Namen Funktionsrelais ................................................................ 224
8.4.5 Namen der Baustein-Eingänge (Konstanten, Operanden) ........... 224
8.5 Kompatibilität der Funktionsrelais-Parameter .............................. 224
8.5.1 Parameteranzeige Analogwertvergleicher ................................... 224
8.5.2 Parameteranzeige Zähler ............................................................. 225
8.5.3 Parameteranzeige Wochen-Zeitschaltuhr .................................... 225
8.5.4 Parameteranzeige Zeitrelais......................................................... 225
8.5.5 Kompatibilität der Speicherkarte.................................................. 225
9 Glossar........................................................................................ 227
Stichwortverzeichnis................................................................. 231
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0 Zu diesem Handbuch

Das vorliegende Handbuch beschreibt die Installation, Inbetriebnahme und Programmierung (Schaltplanerstellung) des Steuerrelais easy500 und easy700.
Für die Inbetriebnahme und Schaltplanerstellung werden elektrotechnische Fachkenntnisse vorausgesetzt. Werden aktive Komponenten wie Motoren oder Druckzylinder angesteuert, können Anlagenteile beschädigt und Perso­nen gefährdet werden, wenn easy falsch angeschlossen oder fehlerhaft pro­grammiert ist.

0.1 Änderungsprotokoll

Gegenüber der Ausgabe 08/04 und 01/05 hat es folgende wesentliche Ände­rungen gegeben:
0 Zu diesem Handbuch
0.1 Änderungsprotokoll

0.2 Gerätebezeichnung

Redaktions­datum
05/10 29 Warnhinweis zum korrekten Anschluss des Außenleiters
Seite Stichwort neu Ände-
L und Neutralleiters N 127 Zeitrelais - Wirkdiagramme in Abb. 64 + 68 127 Zeitrelais - Retriggerung während der Ansprechverzöge-
rung 137 Jahres-Zeitschaltuhr - Ergänzende Beispiele 194 Zeiten der Time-Out-Watchdogs, Systemkontrolle 225 „Kompatibilität der Speicherkarte“
Im Handbuch werden für die Gerätetypen folgende Kurzbezeichnungen genommen, sofern die Beschreibung auf alle diese Typen zutrifft:
Kurzbezeichnung Gerätetypen
easy500 EASY512-AB...
EASY512-AC... EASY512-DA... EASY512-DC...
easy700
easy-AB
easy-AC
EASY719-AB... EASY719-AC... EASY719-DA... EASY719-DC... EASY721-DC...
EASY512-AB... EASY719-AB...
EASY512-AC... EASY618-AC-RE EASY719-AC..
rung
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0 Zu diesem Handbuch

0.3 Lesekonventionen

0.3 Lesekonventionen
Kurzbezeichnung
easy-DA EASY512-DA...
easy-DC
easy-E
EASY512-..-... EASY7..-..-... Typbezeichnung des Steuerrelais, der Punkt steht als Platzhalter für alle verwen-
In diesem Handbuch werden Symbole eingesetzt, die folgende Bedeutung haben:
zeigt Handlungsanweisungen an.
ACHTUNG
warnt vor möglichen Sachschäden.
Gerätetypen
EASY719-DA... EASY512-DC...
EASY6..-DC... EASY719-DC... EASY721-DC...
EASY2.. EASY618-AC-RE EASY618-DC-RE EASY620-DC-TE
deten Zeichen
VORSICHT
 
Für eine gute Übersichtlichkeit finden Sie in der 1. Kopfzeile die Kapitelüber­schrift und in der 2. Kopfzeile den aktuellen Abschnitt.
warnt vor gefährlichen Situationen, die möglicherweise zu Ver­letzungen führen.
WARNUNG
warnt vor gefährlichen Situationen, die möglicherweise zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
GEFAHR
warnt vor gefährlichen Situationen, die zu schweren Verletzun­gen oder zum Tod führen.
macht Sie aufmerksam auf interessante Tipps und Zusatzinformationen
8 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
1

1.1 Zielgruppe

easy darf nur von einer Elektrofachkraft oder einer Person, die mit elektro­technischer Installation vertraut ist, montiert und angeschlossen werden.
Für die Inbetriebnahme und Schaltplanerstellung werden elektrotechnische Fachkenntnisse vorausgesetzt. Werden aktive Komponenten wie Motoren oder Druckzylinder angesteuert, können Anlagenteile beschädigt und Perso­nen gefährdet werden, wenn easy falsch angeschlossen oder fehlerhaft pro­grammiert ist.

1.2 Bestimmungsgemäßer Einsatz

easy ist ein programmierbares Schalt- und Steuergerät und wird als Ersatz für Relais- und Schützsteuerungen eingesetzt. easy darf nur betrieben werden, wenn es sachgerecht installiert ist.
1 
1.1 Zielgr uppe
easy ist ein Einbaugerät und muss in ein Gehäuse, einen Schaltschrank
Die Installation muss den Regeln der elektromagnetischen Verträglichkeit
Wird easy eingeschaltet, dürfen keine Gefahren durch angesteuerte

1.2.1 Sachwidriger Einsatz

easy darf nicht eingesetzt werden als Ersatz für sicherheitsrelevante Steue­rungen wie zum Beispiel Brenner-, NOT-AUS- oder Zweihand-Sicherheits­steuerungen.
oder einen Installationsverteiler eingebaut werden. Spannungsversor­gung und Signalanschlüsse müssen berührungssicher verlegt und abge­deckt werden.
EMV entsprechen.
Geräte wie z. B. unvorhergesehener Motoranlauf oder unerwartetes Auf­schalten von Spannungen entstehen.
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 9
1 
POW
BUS
POWER
COM-ERR
ADR
ERR
MS
NS
4
3
3
2
2
1
1
5
6
7
8
12
11
11
9
10
10

1.3 Übersicht

1.3 Übersicht
Abbildung 1:easy-Basisgeräte und -Erweiterungen
10 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
1 
1.3 Übersicht
Legende für Abbildung 1:
a Basisgerät easy500 b Basisgerät easy700 mit Datenstecker EASY-LINK-DS c Abgesetztes Textdisplay, bestehend aus MFD-80(-B) und MFD(-AC)-CP4-500 d Ethernet-Gateway EASY209-SE, Anschluss über die serielle Multifunktionsschnittstelle e PROFIBUS-DP-Slave-Anschaltung EASY204-DP f AS-Interface-Slave-Anschaltung EASY205-ASI g CANopen-Anschaltung EASY221-CO h DeviceNet-Anschaltung EASY222-DN i Ausgangserweiterung EASY202-RE j Ein-/Ausgangserweiterung EASY410-DC-… k Ein-/Ausgangserweiterung EASY6..-…-.E l Koppelgerät EASY200-EASY
easy ist ein elektronisches Steuerrelais mit Logikfunktionen, Zeit- und Zähl­funktionen und Schaltuhrfunktion. easy ist Steuer- und Eingabegerät in einem. Mit easy lösen Sie Aufgaben der Haustechnik und des Maschinen­und Apparatebaus.
easy stellt seine Funktionsfähigkeit beim Start und zur Laufzeit durch interne Tests und über unterschiedliche Time-Out-Watchdogs sicher, (→ Tabelle 34:, Seite 192).
Einen Schaltplan verdrahten Sie in Kontaktplan-Technik. Den Schaltplan geben Sie dabei direkt in der easy-Anzeige ein. Sie können:
Schließer und Öffner in Reihe und parallel verdrahten,
Ausgangsrelais und Hilfsrelais schalten,
Ausgänge als Spule, Stromstoßschalter oder als Relais mit Selbsthalte-
funktion verwenden,
Multifunktions-Zeitrelais mit unterschiedlichen Funktionen benutzen,
Vor- und rückwärts zählen,
Schnelle Zählimpulse zählen,
Frequenzen messen,
Analoge Eingänge verarbeiten, easy-AB, easy-DA, easy-DC,
(EASY512..: zwei Analog-Eingänge, easy700: vier Analog-Eingänge),
beliebige Texte mit Variablen anzeigen und Werte eingeben,
Jahres-Zeitschaltuhren, Wochen-Zeitschaltuhren, EASY…-..-.C(X) ver-
wenden,
Betriebsstunden zählen (vier remanente Betriebsstundenzähler sind inte­griert),
den Stromfluss im Schaltplan verfolgen,
einen Schaltplan laden, speichern und mit Passwort sichern.
Möchten Sie easy über Ihren PC verdrahten, verwenden Sie die Program­mier-Software easySoft-Basic oder easySoft-Pro. Mit easySoft erstellen und testen Sie Ihr Programm (Schaltplan) am PC. Weiter können Sie mit easySoft Ihren Schaltplan im DIN/IEC-, ANSI/CSA- oder easy-Format ausdrucken.
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 11
1 
DEL
ALT
ESC
OK
ESC
OK
DEL
ALT

1.4 Geräteübersicht

1.4 Geräteübersicht
easy-Basisgeräte auf einen Blick
Abbildung 2:Geräteübersicht
a Versorgungsspannung b Eingänge c Betriebszustands-LED d Tastenfeld e Schnittstelle für Speicherkarte oder PC-Anschluss f Ausgänge g Anzeige
12 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
1 
1.4 Geräteübersicht
easy-Basisgeräte mit abgesetzter Anzeige- und Bedieneinheit MFD-80.., MFD-CP4-500
1
3
4
3
2
Abbildung 3:Geräteübersicht mit abgesetzter Anzeige- und Bedieneinheit
a Basisgeräte easy500 b Basisgeräte easy700 c Anzeige-Bedieneinheit MFD-80(-B) d Netzteil/Kommunikationsmodul mit Schnittstellenleitung MFD(-AC)-CP4-500
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 13
1 
1.4 Geräteübersicht

1.4.1 Typenschlüssel

EASY - x x x - x x - x x x
LC-Display: X = kein Display Zeitschaltuhr: C = vorhanden; E = Erweiterung
Ausgangsart: R = Relais (maximal 8 A) T = Transistor (0,5 A, parallelschaltbar bis 2 A)
Versorgungsspannung, Gerät und Eingänge AB = 24 V AC (2, (4) Eingänge auch analog 0 bis 10 V nutzbar) AC = 100, 120, 230, 240 V AC DC = 24 V DC (2, (4) Eingänge auch analog 0 bis 10 V nutzbar) DA = 12 V DC (2, (4) Eingänge auch analog 0 bis 10 V nutzbar)
Anzahl der Ein-/Ausgänge (+ Erweiterung) 12 = 8 E/4 A 18 = 12 E/6 A 19 = 12 E/6 A + Erweiterung 20 = 12 E/8 A 21 = 12 E/8 A + Erweiterung
Leistungsklasse (LK) bzw. Teilungseinheit (TE) 2 = 35,5 mm (TE) 4, 5 = 71,5 mm (4 TE), LK = 4 oder 5 6, 7= 107,5 mm (6TE), LK = 6 oder 7
Steuerrelais easy
Tabelle 1: Übersicht der Vergleichstypen easy400 zu easy500 und easy600 zu easy700
easy400, easy600 easy500, easy700
– – EASY412-AC-R EASY412-AC-RC EASY412-AC-RCX EASY412-DA-RC EASY412-DA-RCX EASY412-DC-R EASY412-DC-RC EASY412-DC-RCX EASY412-DC-TC EASY412-DC-TCX – – EASY619-AC-RC EASY619-AC-RCX – – EASY619-DC-RC EASY619-DC-RCX EASY621-DC-TC EASY621-DC-TCX
EASY512-AB-RC EASY512-AB-RCX EASY512-AC-R EASY512-AC-RC EASY512-AC-RCX EASY512-DA-RC EASY512-DA-RCX EASY512-DC-R EASY512-DC-RC EASY512-DC-RCX EASY512-DC-TC EASY512-DC-TCX EASY719-AB-RC EASY719-AB-RCX EASY719-AC-RC EASY719-AC-RCX EASY719-DA-RC EASY719-DA-RCX EASY719-DC-RC EASY719-DC-RCX EASY721-DC-TC EASY721-DC-TCX
14 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
1.5 -Bediensystematik
ALT
DELDELDELDELDELDELDELDELDELDEL
ESC
OK

1.5.1 Tastenfeld

DEL: Löschen im Schaltplan ALT: Sonderfunktionen im Schaltplan, Statusanzeige Cursor-Tasten
Cursor bewegen Menüpunkte wählen Zahlen, Kontakte und Werte einstellen
OK: Weiterschalten, Speichern ESC: Zurück wechseln, Abbrechen

1.5.2 Menüführung und Eingabe von Werten

Sondermenü aufrufen
und
Zur nächsten Menüebene wechseln Menüpunkt aufrufen Eingaben aktivieren, ändern, speichern
Zur vorherigen Menüebene wechseln Eingaben ab letztem OK zurücknehmen
1 
1.5 -Bediensystematik
úí ÍÚ:
ÍÚ
Menüpunkt wechseln Wert ändern
úí
Stelle wechseln
P-Tasten-Funktion:
ú í
Eingang P1, Eingang P3,
Í
Eingang P2 Eingang P4
Ú
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 15
1 
1.2 RS MO .2…6..
I .2..5....
P­MO 02:00 ..34…. RUN
und
Kein Passwort
PROGRAMM...
STOPå RUN PARAMETER INFO... STELLE UHR
SICHERHEIT..
SYSTEM... SPRACHE...
easy500: 8 Eingänge, 4 Ausgänge
Aktuelle Auswahl
blinkt im
easy-Menü
Uhrenmenü bei
Geräten mit Uhr
1. Menüebene
Hauptmenü
1. Menüebene
Sondermenü easy500 oder easy700
SICHERHEIT.. SYSTEM... SPRACHE... KONFIGURATOR
Das Menü KONFIGURATOR erscheint, wenn eine konfigu­rierbare Erweiterung ange­schlossen ist, z. B.: EASY204­DP (Profibus-DP-Busanschal­tung)
.2..5.......
P-
MO 11:50
..34 RUN
.2..5.......
P-
01.04.2010
..34 RUN
1.5 -Bediensystematik

1.5.3 Haupt- und Sondermenü wählen

1.5.3.1 Statusanzeige
1.5.3.2 Wechsel der Anzeige Wochentag, Uhr zu Datumsanzeige
16 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
(Nur bei Geräten mit Uhr)
1.5.4 Statusanzeige
.2..5.......
P-
MO 11:50
Q ..34..STOP
.2..5.......
P-
01.04.2010
Q ..34..STOP
1.......9...
RS AC P­MO 10:42
1.....7. RUN
1.......9...
RS AC P­MO 10:42
1.....7. RUN
12...6.89... RE I AC P-
17.03.04 ST
123.5.78 RUN
1.5 -Bediensystematik
easy500: Eingang 1 bis 8, easy700: Eingang 1 bis 12
Eingänge
Wochentag/Uhrzeit oder Wochentag/Datum
Ausgänge Betriebsart RUN/STOP
easy500: Ausgang 1 bis 4,
Eingeschaltet: 1, 2, 3, 4/ Ausgeschaltet: …
easy700: Ausgang 1 bis 6 oder 8
1 

1.5.5 Statusanzeige für lokale Erweiterung

Eingänge
Erweiterung
Wochentag/Uhrzeit oder Wochentag/Datum
Ausgänge

1.5.6 Erweiterte Statusanzeige

Remanenz/I-Entprellung AC-Erweiterung ok/P-Tasten
: Remanenz eingeschaltet
RE
: Eingangsentprellung eingeschaltet
I
: AC-Erweiterung arbeitet korrekt
AC
: DC-Erweiterung arbeitet korrekt
DC
: Buskoppelbaugruppe erkannt
GW
GW blinkt: Nur easy200-easy erkannt. E/A-Erweiterung wird nicht erkannt.
17.03.04 Anzeige des aktuellen Datums des Gerätes
: easy startet beim Einschalten der Versorgungsspannung in die Betriebsart STOP
ST
Eingeschaltet: 1, 2, 3, 4/Ausgeschaltet:…
RS = Erweiterung arbeitet korrekt
Startverhalten
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 17
1 
PRORAMM...Æ
STOP å RUN PARAMETER INFO... æ STELLE UHR..
PROGRAMM...
LOESCHE PROG KARTE
SICHERN
ABBRUCH
Hauptmenü
STOP: Schaltplananzeige RUN: Stromflussanzeige
Parametersatz
Schaltplan
Parameteran­zeige
LOESCHE ?
PROGRAMM...
LOESCHE PROG
KARTE...
GERAET-KARTE
KARTE-GERAET LOESCHE KART
ERSETZE ?
PROGRAMM... LOESCHE PROG
KARTE...
GERAET-KARTE
KARTE-GERAET
LOESCHE KART
LOESCHE ?
GERAET-KARTE KARTE-GERAET
LOESCHE KART
Die Pfeile bedeuten, dass es mehr als vier Menüs gibt.
ERSETZE ?
1.5 -Bediensystematik
1.5.7 -LED-Anzeige
EASY512-..-..X, easy700 und easy-E besitzen auf der Frontseite eine LED, die den Zustand der Versorgungsspannung sowie die Betriebsart RUN oder STOP anzeigt (Abbildung 2:, Seite 12).
LED AUS Keine Versorgungsspannung LED Dauerlicht Spannungsversorgung vorhanden
LED blinkt

1.5.8 Menüstruktur

1.5.8.1 Hauptmenü ohne Passwortschutz
Mit Betätigen von OK gelangen Sie ins Hauptmenü.
Betriebsart STOP Spannungsversorgung vorhanden
Betriebsart RUN
18 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
1 
PROGRAMM...Æ
STOP RUN å
PARAMETER INFO... æ STELLE UHR..
Hauptmenü
Parameteranzeige
STELLE UHR..
SOMMERZEIT...
PROGRAMM...
Æ
STOP RUN
å
PARAMETER...
INFO... æ STELLE UHR..
PROGRAMM... STOP RUN
Æ
PARAMETER INFO...
STELLE UHR.
æ
Anzeige zur Datums- und Uhreinstellung
HH:MM --:-- TT.MM --.-- JAHR
____
HH:MM 14:23 TT.MM 17.03 JAHR 2010
T1 X S + T2 Ü M:S + C1 N + O1 +
T1 X S + S1 10.000 S2 +0
T:
Informationsanzeige des Gerätes
PROGRAMM...
Æ
STOP RUN
å
PARAMETER...
INFO...
æ
STELLE UHR..
DC TC LCD OS: 1.00.027 CRC: 02752
1.5 -Bediensystematik
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 19
1 
AM --
Æ
WD: --
--
TT.MM:00.00
æ
HH:MM:00:00 DIFF: 0:00
KEINE
Æ
REGEL...
å
EU GB
æ
US
KEINE
Æ
REGEL...
EU GB
æ
US
AM --
Æ
WD: --
--
TT.MM:00.00
æ
HH:MM:00:00 DIFF: 0:00
Hauptmenü
PROGRAMM... STOP RUN
Æ
PARAMETER.. INFO...
STELLE UHR.
æ
STELLE UHR..
SOMMERZEIT..
Es ist nur eine Auswahl möglich.
KEINE
åÆ
REGEL... EU GB
æ
US
SOMMER START SOMMER ENDE
SOMMER START
SOMMER ENDE
STELLE UHR..
SOMMERZEIT..
KEINE
Æ
REGEL...
å
EU GB
æ
US
SOMMER START SOMMER ENDE
STELLE UHR..
SOMMERZEIT..
STELLE UHR..
SOMMERZEIT..
1.5 -Bediensystematik
20 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
1.5.8.2 Hauptmenü mit Passwortschutz
PASSWORT..
Æ
STOP RUN
å
PARAMETER... INFO...
æ
STELLE UHR..
Passwort
Passworteingabeeasy
aufschließen
Hauptmenü
PASSWORT...
STOP RUN
å
LOESCHE ?
richtige Eingabe
Statusanzeige
vier falsche Eingaben (falls freigegeben)
Beispiel:
Passwort nur auf Programm
PROGRAMM
åÆ
PARAMETER
å
UHR
å
BETRIEBSART
æ
SCHNITTST.
å
PROG LOESCH
å
PROGRAMM å
Æ
PARAMETER UHR BETRIEBSART
æ
SCHNITTST. PROG LOESCH
EINGABE PW..
XXXX
Sondermenü
AKTIVIEREN PW
WECHSELN PW
Passworteingabe
Passwort ändern/ löschen
SICHERHEIT..
SYSTEM... SPRACHE... KONFIGURATOR
Passwort einrichten
PASSWORT...
BEREICH...
EINGABE PW..
XXXX
WECHSELN PW
AKTIVIERE PW
WECHSELN PW
AKTIVIERE PW
PASSWORT...
BEREICH...
1.5.8.3 Sondermenü
Mit gleichzeitigem Betätigen von DEL und ALT gelangen Sie in das Sonder­menü.
1 
1.5 -Bediensystematik
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 21
1 
ENGLISH
Æ
DEUTSCH
å
FRANCAIS ESPANOL
æ
ITALIANO PORTUGUES NEDERLANDS SVENSKA POLSKI TURKCE CESKY MAGYAR
Sondermenü
SICHERHEIT.. SYSTEM...
SPRACHE...
KONFIGURATOR
SICHERHEIT.. SYSTEM... SPRACHE...
KONFIGURATOR
Die weiteren Menüs sind von dem angeschlossenen Erweiterungs­gerät abhängig.
Es ist nur eine Auswahl möglich.
SICHERHEIT..
SYSTEM...
SPRACHE... KONFIGURATOR
I-ENTPR.
å
P-TASTEN ANL.RUN
å
ANL.KARTE ZYKLUS-T... REMANENZ
PROGRAMM... STOP
PARAMETER
INFO
HH:MM â4:23 TT.MM 17.03 JAHR 2010
HH:MM 14:23 TT.MM 17.03 JAHR 2010
1.5 -Bediensystematik

1.5.9 Menüpunkte wählen oder umschalten

1.5.10 Cursor-Anzeige

22 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
Cursor Í Ú
wählen oder umschalten
Der Cursor blinkt im Wechsel. Voll-Cursor
Cursor mit
Ê/:
ú í bewegen,
im Schaltplan auch mit Í
Ú
Wert M/M
Position mit ú í ändern
Werte mit
Í Ú ändern
Blinkende Werte und Menüs sind im Hand­buch grau dargestellt.

1.5.11 Wert einstellen

HH:MM 14:23 TT.MM 17.03 JAHR 2010
Werte
Stellen
Aktueller Wert an der Stelle
(veränderbar, Cursor = 3)
1 
1.5 -Bediensystematik
Wert wählen Í Ú Stelle wählen ú í Wert an Stelle ändern Í Ú
Einstellung speichern
vorherigen Wert behalten
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 23
1 
1.5 -Bediensystematik
24 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com

2 Installation

2 Installation
easy darf nur von einer Elektrofachkraft oder einer Person, die mit elektro­technischer Montage vertraut ist, montiert und angeschlossen werden.
GEFAHR
Die Installation von easy wird in folgender Reihenfolge ausgeführt:
Geräte gegebenenfalls zusammenfügen,
Montage,
Eingänge verdrahten,
Ausgänge verdrahten,
Spannungsversorgung anschließen.
Führen Sie bei eingeschalteter Stromversorgung keine elektri­schen Arbeiten am Gerät aus, es besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Halten Sie die Sicherheitsregeln ein:
Freischalten der Anlag.
Sichern gegen Wiedereinschalten.
Spannungsfreiheit feststellen.
Benachbarte spannungsführende Teile abdecken.
Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com 25
2 Installation
30 mm
(1.18“)
30 mm
(1.18“)
30 mm
(1.18“)
30 mm
(1.18“)
1
2

2.1 Montage

2.1 Montage
Setzen Sie easy in einen Schaltschrank, einen Installationsverteiler oder in ein Gehäuse ein, so dass die Anschlüsse der Spannungsversorgung und die Klemmenanschlüsse im Betrieb gegen direktes Berühren geschützt sind.
Schnappen Sie easy auf eine Hutschiene nach DIN EN 50022 oder befesti­gen Sie easy mit Gerätefüßen. easy können Sie senkrecht oder waagerecht montieren.
Um easy problemlos verdrahten zu können, halten Sie auf den Klemmensei­ten einen Abstand von mindestens 30 mm zur Wand oder zu benachbarten Geräten ein.
Abbildung 4:Abstände zu easy

2.1.1 Montage auf Hutschiene

Setzen Sie easy schräg auf die Oberkante der Hutschiene auf. Drücken
Durch den Federmechanismus rastet easy automatisch ein.
Falls Sie easy mit Erweiterungen einsetzen, schließen Sie vor der Montage erst die Erweiterung an (→ Abschnitt „2.2 Erweiterung anschließen“, Seite 28).
Sie das Gerät leicht nach unten und an die Hutschiene, bis es über die Unterkante der Hutschiene schnappt.
Prüfen Sie das Gerät kurz auf festen Halt. Die senkrechte Montage auf einer Hutschiene wird in gleicher Weise ausge­führt.
26 Betriebsanleitung 05/10 MN05013003Z-DE www.eaton.com
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