+Communication+
device node Grundeinstellung: 1
= {1..30} Es kann 1 von 30 Geräteadressen vergeben
werden.
Slot A : { IF-… } abhängig von der Einsteckkarte
Slot B : { IF-… } abhängig von der Einsteckkarte
Sie stellen hier die erforderliche Geräteadresse ein und
erhalten eine Übersicht über die bestückten Karte(n). Mit
Slot {A|B}: IF-C1 +
wählen Sie die zu konfigurierende Karte aus und können
folgende Parameter verändern:
Baudrate ändern
Die üblichen Baudraten werden alle unterstützt. Zu den Baudrateneinstellungen kann der sog. „Sample point“ festgelegt
werden, welcher die Datenübertragung bei unterschiedlichen
Kabellängen- und qualitäten optimieren soll. Hierbei wird der
Abtastzeitpunkt bei Empfang eines Bits verschoben.
baudrate Grundeinstellung: 100 kBd
sample point: 75%
= { 10 kBd { 60, 65, 70, 75, 80, 85}%,
20 kBd { 60, 65, 70, 75, 80, 85} %,
50 kBd { 60, 65, 70, 75, 80, 85} %,
100 kBd { 60, 65, 70, 75, 80, 85} %,
125 kBd { 58, 68, 70, 75, 81, 87} %,
250 kBd { 58, 68, 70, 75, 81, 87} %,
500 kBd { 58, 66, 75, 83} %,
1 MBd { 58, 66, 75, 83} % }
Adressbereiche verschieben
Falls in einem bestehendes CAN-Bus-System ein oder
mehrere Geräte mit einer CAN-Schnittstellenkarte integriert
werden sollen, so kann über das „relocatable identifier
segment“ (kurz: RID) der Adressbereich der Geräte so ver-
schoben werden, dass die CAN-Adressen (auch identifier
genannt) der neuen Geräte mit schon definierten Adressen
nicht kollidieren.
Der CAN-Bus nach dem Standard V2.0a definiert einen 11
Bit langen Identifier, wodurch sich 2032 zulässige Adressen
für Geräte ergeben. Diese 2032 Identifier werden durch das
hier verwendete System in 32 Adreßsegmente á 64 Adressen
unterteilt. Der Beginn dieser Adreßsegmente wird mit dem
RID festgelegt.
relocatable ID Grundeinstellung: 0
segment = { 0..31} Verschiebt das Adreßsegment
Innerhalb jedes Adreßsegments gibt es 62 frei verteilbare
Adressen, wobei hier die bis zu 30 Geräte den unteren Bereich belegen und bei 2 physikalischen Adressen (identifier)
pro Gerät (je ein Identifier für Empfang und Senden von
Daten am CAN-Knoten) somit die Adressen 2...61 belegen.
Die Adressen 0 und 1 jedes Bereiches sind für BroadcastNachrichten an Geräte in diesem Bereich reserviert. Somit
ergeben sich auch 32 Broadcast-Adressen.
Grundsätzlich sind für Broadcast-Nachrichten die Adressen
festgelegt:
[RID*64 + 0] und [RID*64 + 1].
Beispiel: RID ist auf 5 gesetzt (siehe Setup-Menü der jeweiligen Geräte). Es soll ein Broadcast an die Geräte dieses
Adreßsegments gehen. Der Identifier, der sich dadurch ergibt
muß dann 5*64 = 320 (0x140) sein.
Für Singlecast-Nachrichten belegt jedes Gerät mir seinem
„device node“ zwei weitere Adressen:
[RID*64 + device node * 2] und
[RID*64 + device node * 2 + 1]
Beispiel: der RID wurde auf 13, die Geräteadresse (device
node) auf 12 gesetzt. Zum Ansprechen des Zielgerätes muß
der Identifier 13*64 + 12*2 = 856 (0x358) benutzt werden.
Der Identifier 857 (0x359) wird für Antworten bzw. Anfragen
benutzt.
Busabschluss
Der CAN-Bus benötigt an beiden Enden der Leitungen
einen Abschlusswiderstand von 120 Ohm. Wenn ein Gerät
am Ende einer Leitung ist und keine weitere Verbindung
zu einem anderen CAN-Knoten herstellt, muß es terminiert
werden. Über den Parameter „bus terminate“ können Sie
einfach und ohne umständliche hardwaremäßige Kodierung
den Bus abschließen.
bus terminate Grundeinstellung: NO
= YES Der Bus wird mit einem 120Ω Abschlußwi-
derstand abgeschlossen.
= NO Das Gerät hat hier keinen Abschluss.
Gateway-Funktion (nur PSI 9000)
CAN= Grundeinstellung: Client
= Client Das Gerät wird überwacht und gesteuert
über eine externe Steuereinheit (PC, SPS)
= Gateway Das Netzteil dient als Vermittler für die Ver-
bindung von CAN-Karte und RS232- bzw.
USB-Karte
Über die RS232- oder USB-Karte im Gerät mit der GatewayFunktion (nur PSI9000) können alle Geräte, die am CAN-Bus
angeschlossen sind, gesteuert und überwacht werden. Sie
benötigen lediglich ein Gerät mit zusätzlich einer IF-R1- oder
IF-U1-Schnittstellenkarte, um ein CAN-Bussystem zu realisieren. Die RS232-und USB-Karten können die Performance
des CAN-Bus’ aber nur eingeschränkt ausnutzen. Um den
CAN-Bus mit hoher Datenrate und vielen Geräten auszunutzen, empfiehlt es sich eine direkte Ansteuerung durch eine
CAN Steuerhardware.