EA Elektro Automatik EA Power Control User manual [ml]

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Bedienungsanleitung EA Power Control Software
Technische Voraussetzungen für Installation und Betrieb:
- PC mit mind. 2 GHz CPU und 1 GB Speicher
- Windows 7 (32 bit / 64 bit) oder neuer
- Microsoft .NET Framework 4.5.2 oder neuer (im Installer enthalten)
- Kompatibel zu den Geräteserien:
o PSI 9000 2U o PSI 9000 3U o PS 9000 1U o PS 9000 2U o PS 9000 3U o PS 5000 o PSI 5000 o ELR 9000 o ELM 5000 o EL 9000 B
- Kompatibel zu folgenden Schnittstellen:
o USB (virtueller COM-Port) o Ethernet/LAN
Inhaltsverzeichnis
1. Rechtliches .............................................................................................................................................................. 3
2. Einleitung ................................................................................................................................................................. 3
3. Vorbereitung ............................................................................................................................................................ 3
3.1 EA Power Control installieren ......................................................................................................................... 3
4. Programmstart / Suche nach Geräten ..................................................................................................................... 4
5. Bedingungen für die Fernsteuerung eines Gerätes ................................................................................................ 5
5.1 Gleichzeitige Fernsteuerung mehrerer Geräte ............................................................................................... 5
6. Bedienoberfläche ..................................................................................................................................................... 6
6.1 Hauptfenster ................................................................................................................................................... 6
6.2 Bedienung im Hauptfenster ............................................................................................................................ 7
6.2.1 Bedienung per Doppelklick ......................................................................................................................... 7
6.2.2 Bedienung per Drag’n‘drop ......................................................................................................................... 7
6.3 Informationen über ein Gerät abrufen............................................................................................................. 7
6.4 Menü ............................................................................................................................................................... 8
7. App „Terminal“ ......................................................................................................................................................... 9
7.1 Istwerte ........................................................................................................................................................... 9
7.2 Sollwerte ......................................................................................................................................................... 9
7.3 Schutzwerte .................................................................................................................................................. 10
7.4 Status ............................................................................................................................................................ 10
7.5 Commands (Befehlseingabe) ....................................................................................................................... 11
7.5.1 Einschränkungen ...................................................................................................................................... 11
8. App „SeqLog“ (Sequencing und Logging) ............................................................................................................. 12
8.1 Sequencing ................................................................................................................................................... 13
8.1.1 Einstellungen für Sequencing ................................................................................................................... 14
8.1.2 Das Sequenzdateiformat .......................................................................................................................... 15
8.2 Logging ......................................................................................................................................................... 15
8.2.1 Einstellungen für Logging ......................................................................................................................... 16
9. App „Settings“ ........................................................................................................................................................ 18
10. App „Update“ ..................................................................................................................................................... 18
11. Lizenz-Management ......................................................................................................................................... 19
12. App „Multi Control“ ............................................................................................................................................ 21
12.1 Einschränkungen .......................................................................................................................................... 21
12.2 Funktionalitäten im App-Fenster ................................................................................................................... 22
12.2.1 Oberer Fensterteil ................................................................................................................................. 22
12.2.2 Mittlerer Fensterteil ............................................................................................................................... 22
12.2.3 Unterer Fensterteil ................................................................................................................................ 23
12.2.3.1 Kontextmenü ..................................................................................................................................... 24
Doc-ID: EAPCDE Seite 2 Stand: 16.12.2015
1. Rechtliches
Diese Software ist nur kompatibel zu Netzgeräten bzw. elektronischen Lasten der oben genannten Serien und wird auch nur mit diesen zusammen ausgeliefert bzw. steht als Download für die genannten Serien zur Verfügung. Jegliche Änderung der Software und ihrer Dokumentation ist untersagt und Bedarf im Einzelfall der Genehmigung des Herstel­lers. Weiterverkauf oder Vermietung sind verboten. Weitergabe der Software und deren Dokumentation an Dritte, sofern unverändert, ist erlaubt.
2. Einleitung
EA Power Control ist eine Windows-Software, mit dem ein oder mehrere Netzgeräte oder elektronische Lasten
über eine digitale Schnittstelle (USB, Ethernet) fernbedient werden können. Andere Gerätetypen, Geräteserien bzw. andere Schnittstellen werden derzeit nicht unterstützt.
Das Programm basiert auf der Programmierumgebung Visual C# und benötigt das Microsoft .NET Framework ab einer bestimmten Version, die entweder bereits installiert sein kann oder durch den Installer des Softwareprodukts wahl­weise mitinstalliert werden kann.
3. Vorbereitung
Bevor Sie EA Power Control starten, sollte mindestens ein Gerät angeschlossen und bei Verwendung eines USB­Ports dessen Treiber richtig installiert sein. Richtig bedeutet, daß möglichst der mitgelieferte Treiber verwendet wird, der das Gerät als COM-Port installiert, welcher dann im Windows Gerätemanager bei „Anschlüsse (COM&LPT)“ zu finden sein sollte. Beispiel:
Hinweis: der Treiber muß normalerweise nur einmal auf dem System installiert werden. Wird jedoch ein dem Betriebs­system bisher unbekanntes Gerät verbunden bzw. ein bekanntes in einen anderen USB-Port gesteckt, dann wird das Gerät erneut vom System installiert. Dabei werden neuen Geräten freie, nicht reservierte COM-Ports zugewiesen.
3.1 EA Power Control installieren
Hinweis: diese Software läßt sich nur für den Benutzer installieren, über dessen Benutzerkonto der Installer gestartet wird. Dabei sind Administratorrechte erforderlich.
Die Installation des Programms erfolgt über einen typischen Installer. Während der Installation können Sie zusätzliche Pakete hinzuwählen, falls nicht bereits installiert:
Microsoft .NET Framework 4.5.2 oder neuer  Treiber für USB (nicht erforderlich, wenn nur über Ethernet kommuniziert wird)  Microsoft Visual C++ Runtime-Paket
Nach der Installation kann das Programm aus dem Startmenü oder vom Desktop aus aufgerufen werden. Pfad: Start\Alle Programme\EA Power Control\
Doc-ID: EAPCDE Seite 3 Stand: 16.12.2015
4. Programmstart / Suche nach Geräten
Nach dem Start kann das Programm automatisch die Hardware-Ports COM und Ethernet“ nach angeschlossenen, kompatiblen Geräten durchsuchen. Welche von beiden benutzt werden sollen für die weitere Verwendung von EA Power Control kann in den Optionen festgelegt werden. So kann z. B. der Scan nach Geräten an COM-Ports einge­spart werden, wenn Geräte nur per LAN angeschlossen sind.
Die Suche nach Geräten kann jederzeit über die App „Seach for devices“ wiederholt werden, sofern der Zugriff auf
das Hauptfenster momentan möglich ist.
Alle erkannten kompatiblen Geräte werden in der Geräteliste (hier: Devices“) mittels eines Icons, der Serienbezeich­nung, dem Port bzw. der zugewiesenen IP über die sie verbunden sind und dem sog. Benutzertest (wenn gesetzt), aufgelistet. Dabei steht COM für einen virtuellen COM-Port eines USB-Anschlusses und eine IP-Adresse für Ethernet. Beispiel mit einem Gerät:
Abbildung 1
Hinweis: wenn ein Gerät gleichzeitig über zwei seiner Schnittstellen (USB und LAN) mit dem PC verbunden sein sollte, dann hat USB Priorität. Das Gerät wird dann nur einmal in „Devices“ angezeigt.
Wird kein Gerät gefunden, bleibt die Geräteliste leer:
Abbildung 2
Es kann verschiedene Ursachen haben, falls ein Gerät wider Erwarten nicht erkannt wird:
Wenn ein Gerät über USB gesteuert werden soll:
a. Das Gerät ist zwar über USB angeschlossen, der USB-Treiber aber nicht oder nicht richtig installiert
(siehe dazu auch Abschnitt „3. Vorbereitung“) b. Ein Kabel ist nicht angeschlossen bzw. nicht richtig gesteckt c. Die Version von EA Power Control ist älteren Datums und unterstützt eine neue Geräteserie noch
nicht. Hier hilft eine Aktualisierung des Programms.
Wenn das Gerät über Ethernet gesteuert werden soll:
a. Der Ethernet-Port des Gerätes ist nicht der gleiche, wie in den Programmeinstellungen „Configuration“ b. Eine oder mehrere IPs wurden doppelt vergeben bzw. gar nicht konfiguriert (Geräte mit Ethernetport
haben bei Auslieferung alle dieselbe IP-Adresse) c. Der Netzwerkserver hat ein oder mehrere Geräte nicht richtig konfiguriert, so daß diese gar nicht im
Netzwerk erreichbar sind d. Bei Verwendung von DHCP wurde dem Gerät eine IP-Adresse zugewiesen, die außerhalb des in
Programmeinstellungen „Configuration“ eingestellten Suchbereiches liegt.
Doc-ID: EAPCDE Seite 4 Stand: 16.12.2015
5. Bedingungen für die Fernsteuerung eines Gerätes
Das für die Fernsteuerung auszuwählende Gerät kann verschiedene Bedienzustände haben:
1) Das Gerät ist über seine analoge Schnittstelle (wo vorhanden) geführt und ist somit nicht digital fernsteuerbar.
2) Das Gerät ist im lokalen Betrieb (Status zeigt Lokal“ oder „Local“ auf der Anzeige) und daher gegen jegliche Fernsteuerung gesperrt.
3) Das Gerät ist frei, so daß der Rechner sich mit dem Gerät verbinden und es direkt in den Fernsteuerbetrieb (Remote) umschalten kann.
4) Das Gerät ist bereits über eine andere digitale Schnittstelle in Fernsteuerung oder am Gerät wurde das Setup­Menü aufgerufen (wo vorhanden)
Ist der Zustand des Gerätes nach 3), so kann es von EA Power Control ferngesteuert werden. Ansonsten werden lediglich die Istwerte, wie z.B. Spannung, Strom und Leistung und Betriebszustände in EA Power Control angezeigt. Ist der Zustand nach 1) oder 2) und man möchte das Gerät dennoch fernsteuern, so muß der Zugriff am Gerät freige­geben bzw. die Fernsteuerung über die andere Schnittstelle zuerst beendet werden. Im Anschluß kann das Gerät über das Programm in den Fernsteuerbetrieb (Taste „Remote on in App „Terminal“, siehe unten) gesetzt werden.
Genaueres über Gerätezustände entnehmen sie dem jeweiligen Geräte-Handbuch.
5.1 Gleichzeitige Fernsteuerung mehrerer Geräte
Ab Version 1.52 gibt es für die Steuerung und Überwachung zwei unterschiedliche Möglichkeiten:
Mehrere Geräte in einzelnen Fenstern getrennt bedienen  Mehrere Geräte in einem Fenster bedienen („Multi-Control“) (kostenpflichtig, optional)
Die beiden Methoden sind unterschiedlich zu handhaben. Die separate Bedienung in einzelnen Terminal-Fenstern empfiehlt nur bei einer geringen Anzahl Geräte, beispielsweise bis zu 5. Bei mehr als 5 oder sogar mehr als 10 Geräten gleichzeitig würde ob der ganzen geöffneten Fenster die Übersicht verlorengehen. Daher empfiehlt sich hier die Ver-
wendung von „Multi-Control“, das in einem Fenster die Bedienung und Überwachung von bis 20 Geräten bietet. Eine der Hauptfunktionen von „Multi-Control“ ist es, bei den gewählten Geräten Werte und Status gleichzeitig zu setzen.
Hinweis: Die Funktion „Multi-Control“ ist ab der Version 1.52 in EA Power Control enthalten, kann aber nicht ohne
vorherige Freischaltung über einen kostenpflichtig zu erwerbenden Lizenzcode genutzt werden. Mehr dazu siehe 11. Lizenz-Management und 12. App „Multi Control“.
Bei Einzelbedienung kann das Programm bis zu 10 Geräte gleichzeitig bedienen. Es ist dazu erforderlich, für jedes
Gerät ein Steuerungsfenster (hier: „Terminal“) zu öffnen. Diese Fenster können auf dem Bildschirm des PC manuell
angeordnet werden. Näheres dazu weiter unten.
Hinweis: Fernsteuerung bzw. das Anzeigen von Istwerten, Alarmen und Status erfordert ständige Kommunikation mit den Geräten. Je mehr davon gleichzeitig aktiv sind, desto mehr Belastung erfährt die CPU des Rechners. Jenachdem, welche weiteren Anwendungen am PC laufen und welche Leistung diese von der CPU fordern, kann es sein, daß EA Power Control verlangsamt wird, was die Reaktion auf Klicks oder die Aktualisierung von Anzeigewerten angeht.
Doc-ID: EAPCDE Seite 5 Stand: 16.12.2015
6. Bedienoberfläche
Devices
Hier werden durch die Suche erkannte, kompatible Geräte als Icon aufgelistet. Sollten mehr Geräte gefunden werden, als Icons in eine Zeile passen, wird das Fenster entsprechend in seiner Höhe erwei­tert. Das Programm überwacht die gefundenen Geräte dahingehend, daß es merkt, wenn die Verbin­dung zu einem Gerät nicht mehr besteht (z. B. Kabel abgezogen) und entfernt es dann nach kurzer Zeit aus der Liste. Wird die Verbindung wieder hergestellt, wird die Liste nicht automatisch aktualisiert.
Apps
Hier werden installierte Apps (kurz für: Applikationen) aufgelistet. Jede App stellt eine bestimmte An­zahl von Funktionen zur Verfügung. Apps können durch neue Versionen von EA Power Control er­gänzt werden, um dem Programm neue Funktionen hinzuzufügen.
App-Name
Beschreibung der Funktion
Mehrfach startbar?
Search for devices
Startet nach Doppelklick die Suche nach kompatiblen Geräten. Dient zur Aktua­lisierung der Geräteliste nach dem Einschalten eines weiteren Gerätes oder z. B. nachdem die Verbindung zu einem Gerät unterbrochen war. Während der Su­che wird ein kleines Fenster eingeblendet.
-
Terminal
Hauptsteuerungs-Applikation für die Geräte aus der Geräteliste. Öffnet ein Fen­ster für das gewählte Gerät, in dem die Istwerte, Alarm, Status und Sollwerte
angezeigt werden. Das Fenster „Terminal“ kann mehrfach, für bis zu 6 Geräte,
geöffnet werden. Es bietet weiterhin Direktzugriff auf die Geräte mittels einer Be­fehlsauswahl für Kommunikationsprotokolle SCPI (außer PS 5000) und ModBus.
Ja, bis zu 10-mal
Settings
Öffnet ein Fenster, in dem Einstellungen für das Gerät getroffen werden können, wie am Gerät selbst im Setup-Menü (wo vorhanden). Das ist besonders bei den Serien PS 5000 und PSI 5000 hilfreich, die kein eigenes Setup-Menü haben. Die
„Settings“ bieten auch Einstellungen an, die mit der Fernsteuerung über EA Power Control nichts zu tun haben.
Ja, bis zu 10-mal Update
Öffnet ein Fenster, über das Firmware-Aktualisierungen auf das gewählte Gerät übertragen werden können. Die dazu benötigten UPD-Dateien (*.upd) sind se­parat auf der Webseite des Geräteherstellers bzw. auf Anfrage erhältlich.
Nein SeqLog
Öffnet das Fenster für Sequencing und Logging. Siehe 8.App „SeqLog“ (Sequencing und Logging)“
Ja, bis zu 10-mal
Multi Control
Freischaltbare Funktion (kostenpflichtige Lizenz). Siehe 12. App „Multi Control“. Steuerung und Überwachung von bis zu 20 gleichen oder unterschiedlichen Ge-
räten auf einmal, zeitgleiches Setzen von Sollwerten und Status
Nein
6.1 Hauptfenster
Nach dem Start und der Suche nach Geräten, sofern diese aktiviert ist, erscheint das Hauptfenster:
Abbildung 3
Es ist unterteilt in zwei Bereiche:
Übersicht der Apps (Stand: Dezember 2015):
Doc-ID: EAPCDE Seite 6 Stand: 16.12.2015
6.2 Bedienung im Hauptfenster
Die Bedienung im Hauptfenster, in Bezug auf die Verwendung der Geräte-Icons und der Apps kann auf zwei Arten erfolgen:
Per Doppelklick  Per Ziehen und Fallenlassen (Drag’n’drop)
6.2.1 Bedienung per Doppelklick
Wenn man doppelt auf eins der App-Icons klickt wird in Form eines Kontextmenüs eine Liste der gefundenen Geräte eingeblendet, aus der man dann eins auswählen, damit die App als Fenster auf dieses Gerät angewendet und gestartet wird:
Hinweis: Manche Apps können nur dann gestartet werden, wenn die Verbindung zum Gerät über USB besteht.
Abbildung 4 - App öffnen per Doppelklick
6.2.2 Bedienung per Drag’n‘drop
Um eine App auf ein Gerät aus der Liste „Devices“ anzuwenden, klicken Sie einfach das Icon an und ziehen es bei gedrückter Maustaste auf die App und lassen es fallen. Sofern momentan zulässig, wird sich das gewünschte Fenster dadurch öffnen. Ansonsten sollte eine Meldung angezeigt werden, die darauf hinweist, wieso die App nicht geöffnet werden konnte.
Abbildung 5 - App öffnen per Drag’n‘drop
6.3 Informationen über ein Gerät abrufen
Die Icons der gelisteten Geräte in „Devices“ öffnen bei Rechtsklick (rechte Maustaste) auf das Icon ein kleines Fenster,
das Informationen über das Gerät auflistet. Beispiel:
Doc-ID: EAPCDE Seite 7 Stand: 16.12.2015
In dem Beispiel eines Netzgerätes der Serie PSI 5000 ist dann u. A. ersichtlich, daß das Gerät keinen Widerstandsmodus bietet, weil kein max. und min. Wi­derstand definiert ist. Oder daß kein Benutzertext (hier: User text) vergeben wurde, der dazu dient, mehrere identische Geräte unterscheiden zu können.
6.4 Menü
Eintrag
Beschreibung
File
Close
Schließt das Programm. Das Hauptfenster und somit das Menü sind nicht immer zugänglich, z. B. nicht, wenn das Update-Fenster geöffnet ist.
Configuration
Öffnet das Fenster „Configuration“, in dem diverse Einstellungen zur Kommunikation mit den Geräten bzw. für das Programm selbst getroffen werden.
Tab „General“
Aktiviert bzw. deaktiviert über „Interfaces“ die Verwendung der Schnittstellen USB und/oder
LAN für das Programm. Standardeinstellung: beide aktiviert Hinweis: Wenn beide deaktiviert sind, kann die Suche keine Geräte finden!
Tab „USB“
Hier kann gewählt werden, ob Geräte mit USB-Schnittstelle beim Start des Programms ge­sucht werden sollen. Sofern man nur über Ethernet/LAN mit den Geräten kommunizieren will, spart es bei der Suche nach Geräten etwas Zeit, diesen Parameter zu deaktivieren. Ist
dieser Parameter abgewählt, können Geräte mit USB trotzdem über die App „Search for de­vices“ gesucht und erkannt werden, wenn Parameter „Interfaces: USB“ aktiviert wurde.
Standardeinstellung: aktiviert
Tab „Ethernet“
Dient zur Festlegung, in welchem IP-Bereich und über welchen Port Geräte im Netzwerk gesucht werden sollen. Damit der Suchbereich nicht aus Versehen zu groß eingestellt wird und die Suche dann sehr lange dauern könnte, kann bei der Endadresse nur das letzte Oktett verändert werden.
Weiterhin kann gewählt werden, ob Geräte mit Ethernet-Port beim Start des Programms ge­sucht werden sollen. Sofern man nur über USB mit den Geräten kommunizieren will, spart es bei der Suche nach Geräten etwas Zeit, diesen Parameter zu deaktivieren. Ist dieser Pa­rameter abgewählt, können Geräte mit Ethernet-Port trotzdem über die App „Search for de-
vices“ gesucht und erkannt werden, wenn Parameter „Interfaces: LAN“ aktiviert wurde. Standardeinstellung „Search at startup“: deaktiviert
Standard-Port: 5025 (siehe auch Gerätehandbuch) Standard-IP-Suchbereich: 192.168.0.2 … 192.168.0.100
? Help
Öffnet diese Hilfedatei (PDF)
About
Öffnet ein kleines Fenster, das Information zum Programm sowie Kontaktdaten des Herstel­lers anzeigt
Enable debug
Für interne Zwecke. Sollte nicht aktiviert werden, weil die Leistungsfähigkeit des Programms in puncto „gleichzeitige Kommunikation mit mehreren Geräten“ zurückgeht.
Load patch file
Dient zum Laden von später verfügbaren Programm-Updates wie andere Beispielsquenzen für Sequencing oder eine aktualisierte Version dieses Handbuchs. Diese „Patch files“ werden auf der Webseite des Geräteherstellers oder auf Anfrage verfügbar.
License Managment
Dient zur Überprüfung und Übersicht über per Lizenzcode freigeschaltete, erweiterte Funk­tionen. Hierüber kann auch eine Lizenz bestellt bzw. erneuert, sowie über einen Lizenzcode neue Funktionen freigeschaltet werden. Siehe 11. Lizenz-Management.
Doc-ID: EAPCDE Seite 8 Stand: 16.12.2015
7. App „Terminal“
Modell, Serien­nummer, Port
Istwerte Sollwerte
Schutzwerte
Abbildung 6
Status
Bedienknöpfe
Ähnlich der Farbgebung auf der Anzeige bei Geräten mit TFT-Farbdisplay sind die vier Istwerte farblich voneinander abgegrenzt und werden in den Feldern jeweils oben darge­stellt (große Zahlen). Dieser Bereich zeigt immer minde­stens die drei Istwerte von Spannung, Strom und Leistung an. Bei elektronischen Lasten zeigt es zusätzlich noch den Widerstands-Istwert an.
Die Felder für Sollwerte sind Anzeige- und Eingabefelder. Eingeben kann man Werte jedoch nur, wenn sich das Gerät zurzeit in Fernsteuerung über EA Power Control befindet.
Der Zustand wird u. A. im Statusfeld mittels „Access:“ ange-
zeigt. Nach Umschalten auf Fernsteuerung werden die Ein­gabefelder weiß und man Werte im zulässigen Bereich per Tastatur eintippen oder auch in das Feld hineinkopieren (Copy & Paste).
Die App „Terminal“ ist die Hauptsteuerungs-Applikation für die Geräte. Sie kann für bis zu 6 Geräte je einmal geöffnet werden, um diese Geräte unabhängig, aber gewissermaßen parallel zu bedienen. Eine Verknüpfung der App-Fenster untereinander, um eine synchrone Bedienung und Einstellung von Werten zu erreichen, ist nicht möglich.
Nach dem Öffnen des Fensters kann das Gerät mit Mausklicks bedient werden, was Zustände wie DC-Eingang/Aus­gang ein/aus angeht. Weiterhin können Sollwerte über die PC-Tastatur eingegeben werden.
Der obere Teil des Fensters zeigt alle wichtigen Werte und Status auf einen Blick. Für tiefergehende Funktionen kann man den unteren Teil des Terminal-Fensters über den Knopf „Show command“
ausklappen. Dann öffnet sich eine Auswahl von vordefinierten Befehlen für SCPI (außer Serie PS 5000) oder ModBus, die per Knopf „Send“ an das Gerät geschickt werden können. Siehe 7. App „Terminal“.
7.1 Istwerte
Die Istwerte werden zyklisch aktualisiert. Der Zyklus sollte konstant sein, kann aber durch hohe Rechenbelastung des PC und viel Kommunikation (6 Terminal-Fenster gleichzeitig offen) ausgebremst und dadurch langsamer werden.
Die Darstellung der Werte stimmt hier nicht immer mit der Darstellung auf der Anzeige des Gerätes überein, vor Allem was Dezimalstellen angeht. Durch die interne Umrechnung von Prozentwert in Realwert kann die letzte Stelle zudem abweichen. Das gilt dann auch für Aufzeichnungen (Logging, siehe unten).
Hinweis: Istwerte werden nur vom Gerät gelesen und ansonsten von anderen Bedienmöglichkeiten beeinflußt. Sie sind daher immer verfügbar, auch wenn das Gerät nicht in Fernsteuerung durch EA Power Control ist.
7.2 Sollwerte
Der zulässige Bereich für alle Eingabefelder ist identisch mit dem, was das Gerät bei manueller Bedienung zuläßt. Der Einstellbereich eines Sollwertes liegt normalerweise bei 0…102% Nennwert, kann jedoch durch Einstellgrenzen („Li­mits, siehe Gerätehandbuch) eingeschränkt sein. Werte außerhalb des zulässigen Bereiches werden einfach verwor­fen. Nach der Eingabe steht dann wieder der vorherige Wert im Eingabefeld.
Hinweis: Sollwerte werden erst übernommen und an das Gerät gesendet, wenn man die Eingabe mit Taster ENTER oder RETURN abschließt.
Doc-ID: EAPCDE Seite 9 Stand: 16.12.2015
7.3 Schutzwerte
Die Felder für die sog. Schutzwerte (Protection) sind An­zeige- und Eingabefelder. Eingeben kann man Werte je­doch nur, wenn sich das Gerät zurzeit in Fernsteuerung über EA Power Control befindet. Der Zustand wird u. A. im
Statusfeld mittels „Access:“ angezeigt. Nach Umschalten
auf Fernsteuerung werden die Eingabefelder freigegeben, um Werte im zulässigen Bereich per Tastatur eintippen oder auch in das Feld hineinkopieren (Copy & Paste) zu können.
Der Bereich für Status zeigt eine Kopie des Status an, den das Gerät in seiner eigenen Anzeige darstellt. Hierbei kann es leichte Unterschiede in der Benennung geben.
So zeigt ein Netzgerät der Serie PSI 5000 z. B. in seiner
Anzeige nur ganz allgemein „Remote“, wenn es sich in
Fernsteuerung befindet, das Statusfeld hier im Fenster „Terminal“ gibt jedoch eindeutig die Schnittstelle an.
Der zulässige Bereich für alle Eingabefelder ist identisch mit dem, was das Gerät bei manueller Bedienung am Be­dienfeld zuläßt. Der Einstellbereich eines Schutzwertes liegt immer bei 0…110% des zugehörigen Nennwertes. Werte außerhalb des zulässigen Bereiches werden einfach verworfen. Nach der Eingabe eines unzulässigen Wertes steht dann wieder der vorherige im Eingabefeld.
Hinweis: Die Schutzwerte werden erst übernommen und an das Gerät gesendet, wenn man die Eingabe mit Taste ENTER oder RETURN abschließt.
7.4 Status
Statusindikatoren:
Mode: Zeigt den Zustand des ausgeschalteten DC-Eingangs/Ausgangs mit „OFF“ an bzw. bei eingeschaltetem DC- Eingang/Ausgang die aktuelle Regelungsart (CV, CC, CP, CR). Für Einzelheiten zu den Regelungsarten bitte das Gerätehandbuch konsultieren.
OP Mode: Zeigt mit „UIR“ an, ob das Gerät die Widerstandsregelung (wo vorhanden) aktiviert hat bzw. mit „UIP“, daß kein Widerstandsmodus aktiv ist.
MS Mode: Ein möglicherweise aktivierter Master-Slave-Modus (wo vorhanden) wird angezeigt durch: N/A = Gerät verfügt nicht über die Funktion „Master-Slave“ Off = Master-Slave (MS) verfügbar, aber momentan ausgeschaltet Slave = Master-Slave (MS) aktiviert, Gerät ist ein Slave (nicht fernsteuerbar) Master = Master-Slave (MS) aktiviert, Gerät ist ein Master (fernsteuerbar)
Access: Zeigt den Zugriff auf das Gerät über eine Schnittstelle an (rem“ = remote = ferngesteuert) oder mit free“, daß sich das Gerät momentan nicht in Fernsteuerung befindet.
Alarm: Hier werden Gerätealarme angezeigt, wie im Display des Gerätes. Manche müssen, ähnlich wie bei manueller
Bedienung, bestätigt werden. Dazu wechseln die Taste „ON/OFF“, die sich unter dem Statusfeld befindet, in die Dar­stellung „ACK alarm“. Ein Klick darauf bestätigt den Alarm, sofern dieser nicht immer noch anliegt und bestätigt wer-
den kann. Erst nachdem alle Alarme bestätigt sind, wechselt die Taste wieder in die normale Darstellung zurück.
Hinweis: Der Status wird nur vom Gerät gelesen und ansonsten von anderen Bedienmöglichkeiten beeinflußt. Er ist daher immer verfügbar, auch wenn das Gerät nicht in Fernsteuerung durch EA Power Control ist.
Doc-ID: EAPCDE Seite 10 Stand: 16.12.2015
7.5 Commands (Befehlseingabe)
Im unteren Teil des App-Fenster kann der Anwender direkte Befehle in entweder ModBus-Format oder SCPI (wo vorhanden) an das Gerät schicken kann, um so z. B. Informationen abzurufen oder weitere Steuerungsoptionen zu nutzen, die im oberen Teil des Fensters nicht zugänglich sind.
Abbildung 7 - Direkte Befehlseingabe
Dazu ist in den beiden Tabs „ModBus“ und „SCPI“ eine Auswahl fertiger Befehle durch Klick direkt auswählbar. Wei-
tere Befehle (siehe allgemeine externe Dokumentation „Programming ModBus & SCPI“, die auch mit dem Gerät auf CD oder USB-Stick mitgeliefert wird) können bei SCPI direkt in die Befehlszeile eingetippt bzw. bei ModBus durch Auswahl von Funktionscodes und Registern nach ModBus-Standard im Tab „Free work“ zusammengeklickt und über Knopf „Send“ an das jeweilige Gerät geschickt werden.
Der abgeschickte Befehl und eine eventuelle Antwort werden in einer Art Log im Fenster rechts mit Zeitstempel fest­gehalten. Im Beispielbild oben wurde z. B. der SCPI-Befehl *IDN? an ein PSI 5000 Gerät geschickt, was ca. 20 ms später vom Gerät beantwortet wurde.
Während SCPI textbasiert ist und daher im ASCII-Tab des Log-Fensters aufgelistet wird, ist ModBus ein binäres Pro­tokoll und wird daher im Hex-Tab aufgezeichnet.
7.5.1 Einschränkungen
Das Log zeichnet nicht alles im Hex- und ASCII-Tab parallel auf  Durch die Umschaltung zwischen Tab „SCPI“ und „ModBus“ wird auch der Eingabemodus für die Befehlszeile
von Text zu Hexwerten (und umgekehrt) umgeschaltet , so daß man bei ModBus-Modus zwar SCPI-Befehle per Hand eintippen könnte, die aber nicht oder nicht richtig verarbeitet oder gesendet werden. Umgekehrt genauso beim SCPI-Modus und ModBus-Befehlen als Hex-String
Doc-ID: EAPCDE Seite 11 Stand: 16.12.2015
8. App „SeqLog“ (Sequencing und Logging)
Abbildung 8
Ein wichtiges Feature der EA Power Control ist das Abarbeiten von Sequenzen (hier: Sequencing) und das Aufzeich- nen (hier: Logging) von Gerätedaten. Eine Sequenz ist dabei ein Satz von Zeilen mit Sollwerten zusammen mit einer Zeit x, die in einer Textdatei vom Typ CSV (Werte getrennt mit Semikolon, in Excel bearbeitbar) definiert werden.
Das Programm liest diese Werte zeilenweise aus und schickt die Sollwerte für Spannung/Strom/Leistung/Widerstand sowie den Status des DC-Ausgangs/Eingangs für die gegebene Zeit x an das Gerät und arbeitet danach die nächste Zeile ab usw. Es werden keine Sequenzen an das Gerät übertragen und darin gespeichert. Das ist mit EA Power Control nicht möglich.
Beim „Daten-Logging“ funktioniert das ähnlich, nur andersherum. Hier wird ein Satz von Istwerten (Spannung, Strom, Leistung), Sollwerten (dito), Datum, Zeit, Gerätestatus und Fehler in eine Textdatei vom Typ CSV (Werte durch Semi­kolon getrennt) geschrieben. Das Intervall kann vorgegeben werden (500 ms…99 h:59 m:59 s), bei einer Schrittweite von 100 ms. Die Aufzeichnungsdauer und die Anzahl der aufgezeichneten Werte sind praktisch nur durch den Spei­cherplatz des PCs begrenzt.
Achtung! Die Sequenz-Abarbeitung in EA Power Control unterscheidet sich von dem in den Serien PSI 9000 und ELR 9000 im Gerät vorhandenen, arbiträren Funktionsgenerator und seinen Sequenzen dahingehend, daß hier keine Rampen oder Sinuskurven erzeugt werden. Das bedeutet, daß z. B. der Spannungswechsel zwischen zwei Schritten abrupt erfolgt und während der Zeit x keine gerade Rampe durch das Gerät erzeugt wird.
Konfiguriert werden Logging und Sequencing in den Optionen (Knopf „ Options). Für beide Funktionen muß der Anwender eine Datei wählen, ohne die das Starten der jeweiligen Funktion nicht möglich ist. Für das Logging muß der Anwender lediglich einen Dateinamen und Speicherort für die Datei festlegen, in die das Programm die aufgezeichne­ten Daten schreibt. Das gilt für jedes Gerät separat, für das Aufzeichnungen gemacht werden sollen. Das Logging von Daten mehrerer Geräte in eine einzige Logdatei ist nicht möglich.
Für Sequencing muß eine bereits bestehende Sequenzdatei gewählt werden, die nach der Auswahl auf Gültigkeit geprüft wird. Das Format ist vorgegeben und wird mit einer mitinstallierten Beispiel-Sequenzdatei aufgezeigt. Diese Sequenzdatei oder weitere können außerhalb des Programms z. B. mit Excel erstellt und bearbeitet werden.
Doc-ID: EAPCDE Seite 12 Stand: 16.12.2015
8.1 Sequencing
1
Für das Abarbeiten der Sequenzen muß eine gültige Sequenzdatei erzeugt und im Programm gewählt werden. Mit dem Programm wird im Pfad "C:\Users\<user>\Documents\EAPowerControl" eine Beispielsequenz „example_se- quence_file.csv“ installiert, die nach der Installation und dem ersten Start als Standardsequenzdatei gewählt ist.
Diese Datei kann zum Bearbeiten geöffnet werden, entweder außerhalb von EA Power Control oder über den Knopf Edit sequence file“ im Fenster „Options“ oder im Fenster „Sequencing / Logging“. Wird eine neue Sequenzdatei gewählt oder mit der bereits gewählten, aber außerhalb von EA Power Control bearbeiteten das Fenster „Options verlassen, wird die Sequenzdatei erneut auf Gültigkeit überprüft und eventuelle Fehler in einem Meldungs-Fenster angezeigt.
Generell gilt:
Sämtliche Sollwerte (U, I, P und R1) der gewählten Sequenzdatei dürfen die Nennwerte des momentan ge-
wählten Gerätes nicht übersteigen. Wenn man also eine Sequenzdatei, die ursprünglich mal für ein 200 V­Gerät erstellt wurde, ohne weiteres für ein 80 V-Modell öffnen wollte, würde ein einziger Spannungssollwert in irgendeiner Zeile, der 80 V übersteigt, die Ablehnung der Datei bewirken.
Die Zeitwerte müssen die Minimumvorgabe (500 ms), Maximumvorgabe (99 h 59 m 59s) und die Schrittweite
(100 ms) einhalten. Es sind demnach Zeitwerte von z. B. 1,25 s nicht möglich.
Eine Sequenzdatei kann gleichzeitig für mehrere Geräte benutzt werden, die gleiche Nennwerte haben. Das
ist z. B. bei PSI 9080-170 und ELR 9080-170 nicht der Fall, da beide Modelle eine unterschiedliche Nennlei­stung haben. Bei PSI 9080-170 und PS 9080-170 deckt sich das dagegen. Sogar trotz der Tatsache, daß das PS 9000-Modell keinen Widerstandsmodus aufweist.
Die App SeqLog kann für bis zu 10 Geräte gleichzeitig geöffnet werden. Für jedes Gerät kann eine separate
Sequenzdatei gewählt und abgefahren werden. Es ist nicht möglich, das Sequencing in allen Fenstern gleich­zeitig zu starten. Das ist nur in der App „Multi Control“ möglich. Siehe 12. App „Multi Control“.
Sofern eine gültige Sequenzdatei in den Optionen gewählt wurde, kann im Fenster „Sequencing / Logging“ die Se- quenz gestartet werden. Dabei wird der aktuell in der Tabelle abzuarbeitende Schritt in das Fenster kopiert. Der Fort­schrittsbalken zeigt den Fortschritt eines Durchlaufs durch die Sequenz in % an, sowie die Restzeit bezogen auf die Gesamtzeit der Sequenzzeilen. Ist in den Optionen Repetition“ (Wiederholung) aktiviert worden, wird unter dem Fortschrittsbalken ein Zähler für Wiederholungen angezeigt. Bei unendlicher Wiederholung (Endless loop) wird keine Restzeit angezeigt.
Folgendes gilt zusätzlich: Sequencing stoppt automatisch am Ende einer Sequenz bzw. wenn die Anzahl der gewünschten Wiederholungen
erreicht wurde, oder bei Gerätefehlern wie OV
Sequencing kann nicht pausiert. Jeder Start nach einem Stopp, sei es durch den Anwender oder durch einen
Gerätealarm, läßt die Abarbeitung der Sequenzdatei von vorn beginnen
Logging kann mit Sequencing zusammen automatisch gestartet und auch gestoppt werden. In den Optionen finden
sich dazu entsprechende Einstellungen.
Logging kann nur gestartet werden, manuell oder automatisch, wenn auch eine Logdatei festgelegt wurde. Die
Logdatei muß für das Programm uneingeschränkt zugreifbar sein.
Die für ein bestimmtes Gerät zuletzt zugewiesenen Sequenz- und Logdateien werden in einer zu dem Gerät gehö-
rigen INI-Datei gespeichert, die bei erneuter Auswahl des Gerätes die beiden Dateien weiterverwendet.
Wenn eine Sequenzdatei für ein Gerät geöffnet wird, das keinen Widerstandsmodus bietet, werden die Einträge in
den Spalten „R set“ und „R mode“ als „N/A“ (not available, nicht verfügbar) angezeigt
  Hinweise zum Sequencing-Betrieb: Beim Start von Sequencing wird gemäß der Vorgabe der 1. Zeile eventuell der DC-Ausgang/Eingang ein- bzw.
ausgeschaltet und Sollwerte gesetzt. Das kann zu Spannungssprüngen am DC-Ausgang von Netzgeräten führen. Nicht nur bei Fernsteuerung sondern generell verhält sich ein Netzgerät am Ausgang anders, wenn zuerst die Sollwerte ungleich 0 gesetzt und dann der Ausgang eingeschaltet wird, als umgekehrt. Empfehlung: bei Anwen­dung einer Sequenz auf Netzgeräte für einen definierten Start den Spannungswert der ersten Zeile auf 0V setzen.
Nur für Netzgeräte: der Spannungswert einer Sequenzzeile kann einen stark unterschiedlichen Wert zu vorherigen
oder nachfolgenden Zeile haben. Ist die Ausgangsspannung eines Netzgerätes durch die vorherige Zeile viel höher gesetzt worden als der Spannungswert der aktuellen Sequenzzeile, muß die Ausgangsspannung erst auf den Wert der aktuellen Zeile absinken. Das kann, je nach angeschlossener Last, zeitlich länger dauern als die Zeit der aktu­ellen Zeile vorgibt und führt u. U. dazu, daß die nächste Zeile bzw. weitere nicht wie erwartet resultieren
Widerstandsregelung (R-Modus) nicht in allen Serien vorhanden. Der R-Wert bzw. die Aktivierung des R-Modus‘ in
der Sequenzdatei werden bei Serien, die keinen R-Modus bieten, vom Programm ignoriert.
Doc-ID: EAPCDE Seite 13 Stand: 16.12.2015
8.1.1 Einstellungen für Sequencing
Element
Beschreibung
Sequence file path
Mit dem Knopf rechts wird eine Sequenzdatei vom Typ CSV gewählt, die gültiges Format haben muß. Standardmäßig ist eine Beispielsequenz von der Installation des Program­mes hier eingetragen.
Standardeinstellung: example_sequence_file.csv
Sequence file name
Zeigt den Sequenzdateinamen separat an.
Sequencing with repetition
Aktiviert die Wiederholung der gewählten Sequenz mit der vom Anwender gegebenen
Anzahl Wiederholungen (Zähler im Fenster „Sequencing/Logging“ wird angezeigt). Ein-
stellbarer Bereich: 1...65500. Die zusätzliche Option „Endless loop“ aktiviert unendliche Wiederholung der Sequenz und hat Vorrang vor der gewählten Anzahl von Wiederholun­gen.
Standardeinstellung: beide aus
Edit sequence file
Startet das einer CSV-Datei vom Betriebssystem her zugehörige Programm, z. B. MS Excel, um die Datei außerhalb von EA Power Control zu bearbeiten. Die Datei muß vor dem Start des Sequencing wieder geschlossen sein.
Hinweis: Die Einstellungen für das Sequencing sind auf das gewählte Gerät bezogen und werden gespeichert. Das Gerät wird anhand seiner Seriennummer identifiziert und die Einstellungen beim nächsten Start des Programms wie­der aktiv.
Abbildung 9
Doc-ID: EAPCDE Seite 14 Stand: 16.12.2015
8.1.2 Das Sequenzdateiformat
Die Sequenzdatei selbst muß im Datei-Format CSV sein, allerdings mit Semikolons statt Kommas als Trennzeichen zwischen den Werten, so wie z. B. von Excel verwendet. Das liegt in der Tatsache begründet, daß in den meisten europäischen Ländern das Komma als Dezimaltrennzeichen für Zahlen verwendet wird.
Das mitinstallierte Beispiel example_sequence_file.csv (siehe Fenster „Options“) zeigt den erforderlichen Aufbau der Sequenzdatei. Falls eine neue Sequenz erstellt werden soll, wird empfohlen, eine bereits bestehende zu kopieren und zu editieren.
Die Sequenzdatei ist ab EA Power Control Version 1.52 folgendermaßen aufgebaut (Beispiel):
Hinweis: im Vergleich zu vorherigen Versionen von EA Power Control wird nun Widerstandsmodus unterstützt (wo vorhanden) und die Sequenzdatei um zwei Spalten rechts erweitert. Kompatibilität ist gegeben, ältere Sequenzdateien können problemlos geladen werden kann, weil die zwei extra Spalten nicht zwingend erforderlich sind.
Für die Sequenzdatei gilt generell:
Zeile 1 wird als Kopfzeile benutzt und darf nicht für den ersten Sequenzschritt verwendet werden Die Texte in Spalte A und B sind nicht erforderlich, aber hilfreich für die Anzeige der Sequenzschritte im Sequen-
cing/Logging-Fenster, sowie für das Verständnis des Lesers der Sequenzdatei
Werte in den Spalten C bis E, sofern eingetragen, dürfen die Nennwerte des momentan gewählten Gerätes nicht
übersteigen, ansonsten wird die Sequenzdatei für das Gerät nicht akzeptiert. Wenn man beispielsweise eine Se­quenz für ein 80 V-Gerät erstellt, wo in einer Zeile 50 V vorgegeben wird und in allen anderen die Spannung mit weniger als 30 V, dann würde diese Sequenz für ein 40 V-Gerät wegen der einen Zeile nicht akzeptiert werden
Die Spalten G bis J müssen Zahlen enthalten und dürfen nicht leer sein Spalte K wird nur geprüft und benutzt, wenn die Sequenzdatei für ein Gerät geladen wird, das Widerstandsmodus
bietet. Einträge in den Zeilen dürfen dann leer sein oder ON (Widerstandsmodus UIR = ein) oder OFF enthalten. Kein Eintrag (leer) bedeutet, es findet keine Änderung des Modus‘ statt
Spalte L wird nur geprüft und benutzt, wenn die Sequenzdatei für ein Gerät geladen wird, das Widerstandsmodus
bietet. Einträge in den Zeilen dürfen dann leer sein und falls nicht leer, müssen sie einen Wert enthalten, der zwi­schen dem minimalen und maximalen Widerstandsnennwert des Gerätes liegen muß.
8.2 Logging
Daten vom Gerät können nahezu jederzeit aufgezeichnet, auch wenn es sich nicht in Fernsteuerung befindet. Man könnte so z. B. das Gerät über die analoge Schnittstelle steuern und über eine digitale Schnittstelle und via EA Power Control die Istwerte aufzeichnen.
Die Aufzeichnung kann manuell oder automatisch, zusammen mit Sequencing, gestartet werden, sofern in den Optio­nen eine Logdatei festgelegt wurde. Dazu sind in den Optionen diverse Einstellungen vorhanden, siehe unten.
Folgendes gilt allgemein für Logging: Logging kann, sofern eine Logdatei festgelegt wurde, jederzeit manuell für das gerade gewählte Gerät gestartet
werden
Wird Logging zusammen mit Sequencing automatisch gestartet, kann es trotzdem jederzeit manuell beendet wer-
den oder stoppt ggf. automatisch zusammen mit Sequencing oder bei einem Fehler, jenachdem wie die Einstellun­gen es festlegen.
Im Fenster “Optionen” kann entweder eine neue Logdatei erzeugt oder eine bereits bestehende zum Überschreiben
oder Anhängen von weiteren Daten geöffnet werden.
o Achtung! Vorsicht ist geboten bei Aufzeichnungs-Modus „Überschreiben“! Wenn Sie eine neue Logda-
tei erstellen, dann Logging starten und wieder stoppen und später erneut starten, werden die zuvor aufgezeichneten Daten überschrieben!
Logintervalle können sich mit den Zeitwerten einer Sequenzdatei decken. Dann können die aufgezeichneten Ist-
werte in der Logdatei zu den entsprechenden Sollwerten in der Sequenzdatei mindestens erst in der nächsten Zeile eingetragen werden. Beispiel: alle Sequenzzeilen haben einen Zeitwert von 1 s, das Intervall für Logging wurde auch auf 1 s festgelegt und beides zusammen gestartet. In Zeile 5 der Sequenz steht „30 V“ als Spannungssollwert für ein Netzgerät. Bei der Abarbeitung setzt das Gerät bei Erreichen von Zeile 5 dann 30 V für mindestens eine Sekunde. Im gleichen Augenblick schreibt EA Power Control einen ausgelesene Spannungsistwert in die Logda­tei- Zeile 5, aber einen anderen, weil die 30 V noch nicht gesetzt sind. Den dazu passenden Istwert kann es erst in Zeile 6 des Logfiles eintragen.
Doc-ID: EAPCDE Seite 15 Stand: 16.12.2015
Da für ältere Excel-Versionen und ev. auch für ähnliche Programme eine max. Zeilenanzahl von 65536 besteht,
Element
Beschreibung
Log file path, Log file name, Taste „New“, Taste Open
Hier werden Dateipfad und –name der Logdatei eingetragen, sofern eine mit „Neu“
erstellt wurde (Typ CSV) oder eine bereits bestehende mit „Öffnen“ geöffnet wurde,
um die alten Daten zu überschreiben oder neue Daten an die alten anzuhängen.
Log file action
Legt fest, ob bei Verwendung einer bereits bestehenden Logdatei die neuen Daten die alten Daten überschreiben („Overwrite“) oder neue Daten an die bisherigen angehängt werden („Attach“). Bei „Overwrite“ ist Vorsicht geboten, da ab der ersten Logdatei-Zeile alle alten Daten gelöscht werden.
Standardeinstellung: Überschreiben
Log interval
Definiert den zeitlichen Abstand zwischen zwei Logdateizeilen und kann, während Log­ging läuft, nicht geändert werden. Bereich: 500 ms...99 h, 59 m, 59 s in 100 ms Schrit­ten
Standardwert: 500 ms
Start logging automatically with sequencing
Wenn aktiviert und falls eine Logdatei festgelegt wurde, wird Logging jedesmal auto­matisch gestartet, wenn man Sequencing startet, jedoch nicht automatisch gestoppt. Stoppen muß bzw. kann jederzeit manuell erfolgen oder automatisch wenn „Stop log- ging automatically with sequencing“ aktiviert ist.
Standardeinstellung: nicht aktiviert
Stop logging automatically with sequencing
Wenn aktiviert, wird Logging jedesmal automatisch gestoppt, wenn auch Sequencing stoppt, auf welche Weise auch immer (Ende der Sequenzdatei, Ende der festgelegten Anzahl Wiederholungen, Gerätefehler)
Standardeinstellung: nicht aktiviert
wird bei Erreichen von 65500 Zeilen eine weitere Datei, eine Überlaufdatei erzeugt, in der das Logging weitergeht. Diese erhält den Zusatz _001 im Dateinamen und wenn diese voll ist, dann _002 usw. Die zuletzt beschriebene Datei wird in den Optionen von Sequencing/Logging eingetragen und das nächste Mal wieder verwendet. Sollte es einmal vorkommen, daß der Zähler 1000 erreicht, wird das Logging automatisch gestoppt und eine entsprechende Meldung erscheint.
8.2.1 Einstellungen für Logging
Abbildung 10
Doc-ID: EAPCDE Seite 16 Stand: 16.12.2015
Stop logging on error
Stoppt die Datenaufzeichnung wenn Gerätefehler wie OV oder OT passieren, die üb­licherweise dazu führen, daß das Gerät keine Leistung mehr liefert und wo die aufge­zeichneten Istwerte dann für die Dauer des Fehlers alle 0 wären. Wenn man jedoch auftretende Fehler und deren Dauer (betrifft z. B. OT) aufzeichnen möchte, sollte diese Option desaktiviert bleiben. Diese Funktion kann durch „Stop logging automatically
with sequencing“ ersetzt werden, wenn Sequencing parallel laufen soll, welches im
Falle eines Fehlers immer stoppt. Standardeinstellung: nicht aktiviert
Doc-ID: EAPCDE Seite 17 Stand: 16.12.2015
9. App „Settings“
Die App „Settings“ bietet eine alternative Möglichkeit zur Einstellung diverser Betriebsparameter zu den Setup-Menüs (wo vorhanden) der diversen Geräte. Im Gegensatz zur manuellen Bedienung des Setup-Menüs an der Bedieneinheit des Gerätes erfordert diese App den Fernsteuerungsbetrieb. Sollte dieser momentan nicht möglich sein, kann die App nicht gestartet werden.
Bei Geräteserien, die kein Setup-Menü haben, wie PS/PSI 5000, ist dies sogar die einzige Möglichkeit, um z. B. den Eingangsspannungsbereich der Analogschnittstelle (außer PS 5000) zwischen 0…5 V und 0…10 V zu wählen.
Nicht alle im Fenster verfügbaren Parameter sind von jeder Serie unterstützt. Diese Parameter werden dann ggf. gesperrt bzw. ausgegraut. Die Parameter selbst sind den Setup-Menüs der Geräte entnommen. Einzelheiten sind in den Gerätehandbüchern zu finden.
Hinweis: bis zur aktuellen Version 1.52 beta kann die Settings-App nur geöffnet werden, wenn das Gerät über ein USB-Kabel verbunden und von EA Power Control darüber erkannt wurde.
10. App „Update“
Die App dient zur Aktualisierung der Firmware der Microcontroller in den Geräten. Das können bis zu drei Stück sein. Die für eine Aktualisierung benötigte Update-Datei (*.upd) kann von der Webseite des Geräteherstellers separat gela­den oder auf Anfrage per Email zugeschickt werden.
Bevor man überhaupt eine Aktualisierung eines Gerätes startet, sollten man sich im Klaren sein, ob man das wirklich tun möchte bzw. ob es überhaupt nötig ist. Generell gilt:
Aktualisieren Sie die Firmware eines Gerätes nur falls unbedingt nötig bzw. wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Weitere wichtige Dinge, die man zu einer Aktualisierung wissen sollte:
Eine Aktualisierung kann fehlschlagen, wenn z. B. mittendrin ein Stromausfall auftritt. Jenachdem, welcher
Microcontroller bzw. Teil des Gerätes davon betroffen ist, kann es sein, daß das Gerät danach vorerst nicht mehr gebrauchsfähig ist. Eine Wiederholung bzw. Wiederherstellung mittels EA Power Control ist dann nur bedingt oder gar nicht möglich.
Man sollte möglichst niemals von einer höheren Version der Firmware auf eine geringere („Downgrade“) ak-
tualisieren, es sei denn, dies ist z. B. zu Testzwecken erforderlich. Das Programm wird in einem solchen Fall extra Zustimmung anfordern. Nach einem Downgrade ist eine Aktualisierung auf eine neuere Version jedoch wieder möglich.
Es kann vorkommen, daß ein neues Modell einer Geräteserie, die generell in der Software unterstützt wird,
nicht aktualisiert werden kann. Besteht irgendeine Art von Konflikt, sollte das Programm das mitteilen.
Im Update-Fenster kann die Update-Datei geöffnet werden (Taste „Browse“) und zeigt nach Gültigkeitsprüfung einige Informationen an, wie die aktuell in der Datei enthaltenen Firmwareversionen für die einzelnen Komponenten und eine Historie (nur englisch) der Änderungen der jeweiligen Firmware.
Dazu gibt es ein Ampelsystem, das den Anwender informiert, ob die Firmware-Aktualisierung der Komponenten
sinnvoll (Ampel grün)  nicht nötig (Ampel weiß)  nicht möglich (Ampel rot)  möglich, aber nicht ratsam (Ampel gelb)
ist. Nur bei grüner Ampel sollte man aktualisieren.
Der Anwender kann hier selbst entscheiden, ob einzelne oder alle Komponenten aktualisiert werden sollen. Das ergibt sich schon allein aus dem Ampelsystem, kann aber zu Testzwecken auch dazu dienen, z. B. nur die Komponente KE mit einer älteren Firmwareversion herunterzustufen. Um eine oder mehrere Komponenten zu aktualisieren muß explizit der Haken in der Spalte „Install“ gesetzt werden, ansonsten wird der Schritt übersprungen.
Wurde mindestens eine Komponente zum Update ausgewählt, kann mit Klick auf „Update“ die Aktualisierung gestartet werden. Der Rest geschieht weitgehend automatisch. Das kann einige Minuten dauern. Sorgen Sie während dieser Zeit für ununterbrochene Spannungsversorgung.
Doc-ID: EAPCDE Seite 18 Stand: 16.12.2015
11. Lizenz-Management
Zusatzfunktion
Enthalten ab Version
Kurzbeschreibung
Multi Control
1.52
App zur gleichzeitigen Steuerung und Überwachung von bis zu 20 Geräten. Details über Multi Control finden Sie in 12. App „Multi Control“.
Abbildung 11 - Lizenzmanager
Ab Software-Version 1.52 ist ein Lizenzmanager in der Software enthalten, über den eine Lizenz in Form eines Li­zenzcodes installiert werden kann, um zusätzliche Funktionen der Software freizuschalten. Diese zusätzlichen Inhalte können optional und kostenpflichtig erworben werden, wahlweise bei der Bestellung eines Gerätes oder nachträglich. Der Lizenzcode ist generell an den PC gebunden, auf dem die erworbene Lizenz installiert werden soll.
Fragen & Antworten:
Was ist zu tun, bevor Sie eine Lizenz benötigen?
Informieren Sie sich zunächst (Beratung durch den Vertrieb, Webseite, dieses Handbuch), welche zusätzliche Funk­tionen freigeschaltet werden können und ob eine oder mehrere davon für Sie interessant sind. Installieren Sie dann die jeweils aktuellste Version von EA Power Control von unserer Webseite, auch um gegebenenfalls weitere neue, teils kostenlose Funktionen zu erhalten. Wenn Sie sich entschieden haben, die Lizenz für eine oder mehrere freischalt­bare Funktionen zu erwerben, kontaktieren Sie unseren Vertrieb zunächst für ein Preisangebot und führen alle ge­wünschten, freizuschaltenden Features mit ihrer Bezeichnung einzeln auf.
Momentan (Stand: 16.12.2015) sind folgende freischaltbare Zusatzfunktionen verfügbar, weitere werden folgen:
Wie komme ich an eine Lizenz?
Öffnen Sie in EA Power Control den Lizenzmanager (ab Version 1.52) über das Menü „„? -> License Management und klicken dort auf „Get License ID code“. Das öffnet ein Fenster mit weiteren Informationen. Klicken Sie dort auf
die angegebene E-Mailadresse, um Ihr Standard-E-Mail-Programm zu öffnen und eine Anfrage-E-Mail zu schicken.
Wie installiere ich einen Lizenzcode?
Nach dem Erhalt des Lizenzcodes (E-Mail, Text), der an einen bestimmten PC und seine einzigartige Computer-ID (kurz: CID) gebunden ist, vergleichen Sie zur Sicherheit nochmals die CID des PCs mit der CID in der E-Mail mit dem Lizenzcode. Die CID wird Ihnen in EA Power Control angezeigt über Menü ? -> License Management“ und im Lizenzmanager-Fenster dann durch Klick auf „Get License ID code“. Nach dem Vergleich schließen Sie das Fenster einfach. Sollten die beiden CIDs nicht identisch sein, hat sich die CID möglicherweise geändert bzw. die Lizenz wurde für einen anderen PC erworben. Im ersteren Fall lesen Sie bitte unten bei „Was ist zu tun, wenn die Lizenz plötzlich nicht mehr gültig sein sollte?“ nach.
Zum Installieren der Lizenz durch Eingabe des Lizenzcodes öffnen Sie den Lizenzmanager über das Menü „? ->
License Manager“. Geben Sie den Lizenzcode dann in die Eingabezeile „New License ID Code (LIC)“ ein bzw.
benutzen Sie Kopieren & Einfügen (Copy & Paste) aus der E-Mail mit dem Lizenzcode heraus. Wird der Lizenzcode akzeptiert und die Lizenz installiert, wird sie im Lizenzmanager-Fenster angezeigt, sowie die durch die Lizenz freige­schalteten Zusatzfunktionen. Eine Lizenz kann mehrere Funktionen freischalten.
Hinweis: Speichern Sie die E-Mail bzw. den Kaufnachweis für eventuell späteren, erneuten Gebrauch sicher und an einem Ort ab, der leicht wiederzufinden ist oder drucken Sie sie aus.
Doc-ID: EAPCDE Seite 19 Stand: 16.12.2015
Wie kann ich nachträglich weitere Funktionen freischalten?
Eine bereits installierte Lizenz schaltet nur bestimmte Zusatzfunktionen frei. Sollen weitere Funktionen freigeschaltet werden, benötigen Sie einen anderen Lizenzcode. Diesen können auch über den Lizenzmanager und „Get License ID code“ und eine E-Mail anfragen. Da ein Lizenzcode mehrere Zusatzfunktionen freischalten kann, müssen Sie auch den Kaufnachweis für vorher erworbene Lizenzcodes mitschicken, damit der neue Lizenzcode auch diese wieder freischaltet, plus den/die neuen.
Kann eine Lizenz auf einen anderen PC übertragen werden?
Nein. Es ist allerdings ein Mehrfachlizenz-Paket verfügbar. Bitte kontaktieren Sie unseren Vertrieb für ein Angebot bzw. Hilfestellung. Besonders für den Fall, daß der PC, auf dem eine Lizenz installiert wurde, irreparabel defekt ge­gangen ist oder der PC nur zu Testzwecken vor Ort war und vielleicht an einen anderen Endbenutzer weitergegeben wird.
Was ist zu tun, wenn die Lizenz plötzlich nicht mehr gültig sein sollte?
Es kann vorkommen, daß die installierte Lizenz plötzlich ungültig wird, z. B. weil sich die Konfiguration des PCs und somit seine Computer-ID (kurz: CID) geändert hat. In diesem Fall vergleichen Sie zunächst die aktuelle CID mit der zum Lizenzcode gehörigen. Diese sind zusammen in der E-Mail aufgeführt, die Sie nach dem Erwerb des Lizenzcodes erhalten haben sollten. Die aktuelle CID wird Ihnen in EA Power Control angezeigt über Menü „? -> License Ma- nagement“ und im Lizenzmanager-Fenster dann durch Klick auf „Get License ID Code“.
a) Sind die CIDs identisch, installieren Sie den Lizenzcode erneut. Siehe oben bei „Wie installiere ich eine Lizenz?“. b) Im Fall, daß die sich die CID geändert hat, fragen Sie einen neuen Lizenzcode bei uns an. Schicken Sie uns
dazu eine E-Mail mit der neuen, geänderten CID zusammen mit dem Kaufnachweis, der die CID enthält, für die der Lizenzcode mal erworben wurde. Wir werden dann eine neue Lizenz erzeugen und per E-Mail zuschicken.
Doc-ID: EAPCDE Seite 20 Stand: 16.12.2015
12. App „Multi Control“
Abbildung 12 - Hauptansicht von Multi Control
Ab Version 1.52 der Software EA Power Control ist die App „Multi Control“ verfügbar, die optional und kostenpflichtig erworben werden kann. Diese App ist nach der Installation der Version 1.52 zunächst nicht verfügbar bzw. gesperrt. Zur Entsperrung muß eine Lizenz installiert werden. Näheres finden Sie in 11. Lizenz-Management“.
Die App dient zur gleichzeitigen Ansteuerung von bis zu 20 Geräten gleichen oder unterschiedlichen Modells und Typs. Alle von EA Power Control erkannten und im Hauptfenster aufgelisteten Geräte werden auch hier angezeigt,
um sie für die Fernsteuerung direkt verwenden zu können, ohne in die App „Terminal“ wechseln zu müssen. Eventuell
nicht benötigte Geräte können aus der Liste entfernt bzw. auch wieder hervorgeholt werden, sofern noch mit dem PC verbunden.
12.1 Einschränkungen
Es können bis zu 20 Geräte aufgelistet und bedient werden. Sollten mehr als 20 Geräte am PC angeschlossen
oder über das Netzwerk erreichbar sein, werden zuerst die über USB (COM-Port) gefundenen Geräte mit aufsteigender COM-Portnummer aufgeführt, danach Netzwerkgeräte mit aufsteigender IP)
Sequencing kann nur auf die gewählten Geräte angewendet werden  Logging ist nicht verfügbar  Geräte, zu denen die Verbindung abgebrochen wird, können nicht automatisch wieder in der Geräteliste er-
scheinen
Einstellungen über die App „Settings“ können nicht für mehrere Geräte auf einmal gesetzt werden
Doc-ID: EAPCDE Seite 21 Stand: 16.12.2015
12.2 Funktionalitäten im App-Fenster
12.2.1 Oberer Fensterteil
Im oberen Teil des App-Fensters werden immer die Sollwerte, Istwerte, Status und Schutzwerte des gewählten Gerä­tes (blau markiert in Geräteliste) angezeigt. Dieser Fensterteil ist von der Anordnung und der Funktion der Elemente her identisch mit dem Fenster „Terminal“. Näheres siehe 7. App „Terminal“.
12.2.2 Mittlerer Fensterteil
Der mittlere Fensterteil dient zur Verwaltung der Gerätegruppe. Alle max. 20 Geräte können irgendeiner der vier Grup­pen zugewiesen werden, pro Gruppe sind max. 20 Geräte möglich. Die Zuweisung geschieht jedoch in der Geräteliste an sich, mehr dazu siehe unten bei „Tab „Devices“. Die Knöpfe dienen nur zur Auswahl der Geräte, die zu der jewei­ligen Gruppen zugeordnet wurden. „Auswahl“ heißt hier, daß in der Geräteliste in Spalte 1 der Haken vor den Geräten gesetzt wird. Ebenso umgekehrt verhält es sich bei der Abwahl. Die Knöpfe sind, wenn aktiviert, blau überlagert.
Alle nach der Auswahl erfolgenden Aktionen, wie Sollwerte setzen oder DC-Eingang/Ausgang schalten, werden nur auf die Geräte der gewählten Gruppe(n) angewendet. Man kann so den unterschiedlichen Gruppen unterschiedliche Werte zuweisen. Generell gilt für die Gruppen:
Ein Gerät aus der Geräteliste kann immer nur einer der 4 Gruppen zugewiesen sein oder gar keiner  Die Gruppenkonfiguration wird nicht automatisch gespeichert, kann aber manuell gespeichert („Save config.“)
und danach auch automatisch aus der zuletzt geladenen Konfiguration wiederhergestellt werden
Geräte, die in einer Gruppenkonfiguration gespeichert wurden und mittlerweile nicht mehr verfügbar sind, wer-
den nach dem Laden einer Konfiguration in der Geräteliste zunächst als „getrennt“ und ausgegraut dargestellt,
können aber manuell gelöscht oder automatisch durch Klick auf „Show all devices“ entfernt werden
Bereich „Group settings“
Knöpfe G1G4 Auswahl/Abwahl einer oder mehrerer Gerätegruppen Knopf Reset groups Löscht die Zuordnung der Geräte zu allen Gruppen, setzt den Gruppennamen
aller Gruppen auf „Default“ zurück
Gruppennamen Die Gruppennamen rechts neben den Knöpfen G1G4 können umbenannt
werden (Doppelklick auf den Namen) und werden mit der Konfiguration ge­speichert
Bereich „Configuration“
Knopf Save config. Speichert die aktuell gesetzte Gruppenkonfiguration in eine *.ini Datei. Diese
kann nach Bedarf oder durch die Option „Load config. at app startupauto­matisch geladen werden
Knopf Load config. Lädt eine zuvor mal gespeichert Gruppenkonfiguration (*.ini) vom Datenträger
und setzt diese auch als die zu ladende Konfiguration für die Option „Load config. at app startup
Option Load config. at app startup Eingeschaltet bewirkt die Option, daß die zuletzt mal über “Load config.ge-
ladene oder über „Save config.“ gespeicherte (was davon als letztes ge-
schah) Konfiguration automatisch beim Start der App geladen wird, um die Gruppen wiederherstellen.
Doc-ID: EAPCDE Seite 22 Stand: 16.12.2015
12.2.3 Unterer Fensterteil
Spalte
Spaltenname
Spalteninformation
1 - Haken für Einzel- und Mehrfachauswahl von Geräten für gemeinsame Aktionen
2
Nr
Gerätenummer in der Liste
3
Gr
Gruppenzuweisung (G1 ... G4, ohne Gruppe wenn leer)
4
Icon
Geräte-Icon wie im Hauptfenster, dient zur Erkennung
5
Device
Bezeichnung des Gerätes
6
User text
Zeigt den vom Anwender definierbaren Benutzertext in abgekürzter Form
7
Connection
Kennung der Schnittstelle über die das Gerät verbunden ist (COM-Port oder IP)
8
Access
Status des Fernsteuerungs-Modus‘. free/local = nicht ferngesteuert, remote = ferngesteu- ert
9
Mode
Status des DC-Eingangs/-Ausgangs des Gerätes
2
Tab „Devices“ (Geräteliste)
EA Power Control listet hier nach dem Start der App „Multi Control“ alle momentan bekannten Geräte auf. Die Liste kann später verändert werden, indem nicht benutzte Geräte entfernt werden. Für diese Liste gilt:
Sollte die Verbindung zu einem Gerät mal abbrechen, wird dieses zunächst in der Liste ausgegraut dargestellt
und bei Betätigung des Knopfes „Show all devices“ gelöscht
Die Liste kann nur mit neu hinzugefügten oder wieder zu verbindenden Geräten aktualisiert werden, indem
die App „Multi Control“ geschlossen und im Hauptfenster über App „Search devices“ wieder nach Geräten
gesucht wird
Geräte, zu denen noch eine Verbindung besteht (Spalte „Connection“) und die aus der Liste gelöscht werden
(Klick in Spalte „Delete“) können durch den Knopf „Show all devices“ wieder angezeigt werden
In der Geräteliste können Sie...
ein Gerät auswählen (Zeile), um dessen Werte und Status im oberen Fensterteil angezeigt zu bekommen  ein, mehrere oder alle Geräte durch Hakensetzen auswählen, um
o diesen nahezu gleichzeitig2 denselben Sollwert oder Status zu schicken o mit diesen paralleles Sequencing ablaufen zu lassen
ein oder mehrere Geräte einer oder mehreren Gruppen zuweisen, um
o schneller bestimmte Gerätetypen auswählen zu können o den Gruppen unterschiedliche Sollwerte und Status zuzuweisen
ausgewählte Geräte aus der Liste entfernen  vormals gelöschte Geräte wieder hervorholen  für ein gewähltes Gerät die App „Settings“ aufrufen, um Betriebsparameter anzupassen
Sofern mindestens ein Gerät in der Liste angezeigt wird, ist immer eins davon ausgewählt (blau markiert). Von diesem Gerät werden die Sollwerte, Istwerte, Schutzwerte und Status im oberen Fensterteil angezeigt. Per Klick auf ein an­deres Gerät wechseln die Auswahl und die Anzeige.
Die Gerätliste zeigt in kompakter Ansicht viele Informationen:
Durch die verwendeten Schnittstellen (USB, Ethernet) ist es rein von der Verbindung der Geräte zum PC nicht mög­lich, einen Befehl an alle Geräte gleichzeitig zu schicken. Stattdessen wird derselbe Befehl an die gewählten Geräte nacheinander mit dem kurzmöglichsten zeitlichen Abstand geschickt.
Doc-ID: EAPCDE Seite 23 Stand: 16.12.2015
10
Alarm
Zuletzt aufgetretener Alarm (Kopie aus der Anzeige am Gerät)
11-14
U, I, P, R
Die drei bzw. vier aktuellen Istwert (oben) bzw. die momentan aktiven Sollwerte (unten) des Gerätes
15
Delete
Dient zum Entfernen eines Gerätes aus der Liste durch Klick auf das Symbol in der Spalte
Menüpunkt
Parameter
Effekt
Open in
Settings
Öffnet die App „Settings“ für das Gerät der markier- ten Zeile. Siehe auch „9. App „Settings“
Set group
G1, G2, G3, G4, None
Weist ein Gerät einer Gruppe (G1...G4) zu bzw. hebt die Zuweisung auf (none).
Send CMD
ACK alarm
Alternative Methode um einen Alarm bei einem Ge­rät zurückzusetzen (Zeile rot markiert)
Set group for all marked devices
Durch einen gesetzten Haken gewählte Geräte auf einmal einer Gruppe zuweisen bzw. die Zuweisung aufheben
Set values for all marked devices
Schickt die im oberen Fensterteil gesetzten Soll­werte U, I, P, R an die durch einen gesetzten Haken gewählten Geräte
Try to connect
Versucht, Verbindung zu einem in der Liste ausge­grauten Gerät („disconnected“) wiederherzustellen. Ist das erfolgreich, kann es wieder verwendet wer­den
Hinweis: Werte oder Status in den Spalten können nicht geändert werden.
12.2.3.1 Kontextmenü
In der Geräteliste kann man für einzelne Geräte per Rechtsklick folgendes aus einem Kontextmenü ausführen:
Doc-ID: EAPCDE Seite 24 Stand: 16.12.2015
Tab „Commands“
Ähnlich wie bei der Steuerung von einzelnen Geräten über die App „Terminal (siehe 7.5 Commands (Befehlsein-
gabe)“), können hier weitere Dinge gesteuert und abgefragt werden, die im oberen Teil des Bedienfensters nicht zu- gänglich sind.
Der hauptsächliche Unterschied hier ist, daß man den gewählten Befehl an ein Gerät oder die ganze Gruppen auf einmal schicken kann, was bei einer Anfrage dann in einer gewissen Anzahl von Antworten resultiert, die der Anzahl der momentan gewählten Geräte entspricht. Um die einzelnen Antworten im Logfenster zu den Geräten zuordnen zu können, sind diese mit einem Präfix versehen, der aus dem Benutzertext des Gerätes besteht, sofern gesetzt. Siehe Beispiel oben.
Tab „Sequencing
Die Möglichkeiten hier sind nahezu identisch mit den Sequencing-Funktionen der App „SeqLog“ für Einzelgerätesteue- rung (siehe 8. App „SeqLog“ (Sequencing und Logging)“), mit ein paar Unterschieden:
Die gewählte Sequenz-Datei wird auf alle momentan gewählten Geräte angewendet  Die gewählte Sequenz-Datei wird auf Kompatibilität für alle momentan gewählten Geräte geprüft
Doc-ID: EAPCDE Seite 25 Stand: 16.12.2015
User guide to EA Power Control Software
Software version: 1.52 beta
Requirements for installation and operation:
- PC with min. 2GHz and 1GB RAM
- Windows 7 (32bit/64bit) or newer
- Microsoft .NET Framework 4.5.2 (included in the installer)
- This software is compatible to these device series:
o PSI 9000 2U o PSI 9000 3U o PS 9000 1U o PS 9000 2U o PS 9000 3U o PS 5000 o PSI 5000 o ELR 9000 o ELM 5000 o EL 9000 B
- This software is compatible to these interface types:
o USB with virtual COM port driver o Ethernet/LAN
Table of contents
1. Copyright .................................................................................................................................................................... 3
2. Introduction ................................................................................................................................................................. 3
3. Preparation ................................................................................................................................................................. 3
3.1 Install EA Power Control .................................................................................................................................... 3
4. Starting the software / Search for devices .................................................................................................................. 4
5. Conditions for remote control ..................................................................................................................................... 5
5.1 Controlling multiple units at once ....................................................................................................................... 5
6. Graphical user interface (GUI).................................................................................................................................... 6
6.1 Main window ...................................................................................................................................................... 6
6.2 Handling in the main window ............................................................................................................................. 7
6.2.1 Handling by double-click ................................................................................................................................ 7
6.2.2 Handling by drag & drop ................................................................................................................................ 7
6.3 Show device related information ........................................................................................................................ 7
6.4 Menu .................................................................................................................................................................. 8
7. App „Terminal“ ............................................................................................................................................................ 9
7.1 Actual values ...................................................................................................................................................... 9
7.2 Set values .......................................................................................................................................................... 9
7.3 Protection thresholds ....................................................................................................................................... 10
7.4 Status ............................................................................................................................................................... 10
7.5 Commands ....................................................................................................................................................... 11
7.5.1 Limitations .................................................................................................................................................... 11
8. App „SeqLog“ (Sequencing and Logging) ................................................................................................................ 12
8.1 Sequencing ...................................................................................................................................................... 13
8.1.1 Settings for Sequencing ............................................................................................................................... 14
8.1.2 The sequence file format ............................................................................................................................. 15
8.2 Logging ............................................................................................................................................................ 15
8.2.1 Settings for Logging ..................................................................................................................................... 16
9. App „Settings“ ........................................................................................................................................................... 18
10. App „Update“ ........................................................................................................................................................ 18
11. License Management .......................................................................................................................................... 19
12. App „Multi Control“ ............................................................................................................................................... 21
12.1 Limitations ........................................................................................................................................................ 21
12.2 Functions in the app window ........................................................................................................................... 22
12.2.1 Upper window area .................................................................................................................................. 22
12.2.2 Middle window area ................................................................................................................................. 22
12.2.3 Lower windows area ................................................................................................................................ 23
12.2.3.1 Context menu ....................................................................................................................................... 24
Doc-ID: EAPCEN Page 2 Date: 16.12.2015
1. Copyright
This software is only compatible to power supply and electronic load devices of the above listed series and to the listed interfaces. Any changes to the software and its documentation are prohibited. Exceptions require permission of the owner. Resale or rent are prohibited. Dissemination to third parties is permitted, if software and documentation remain unaltered.
2. Introduction
EA Power Control is a Windows software to remotely control one or multiple units of compatible power supplies
and/or electronic loads. This happens via digital interfaces only. Currently supported are USB and Ethernet.
This software is based upon the programming language Visual C# and requires the Microsoft .NET Framework with a certain minimum version which might be already installed on the PC system or will be installed by the installer of the software product.
3. Preparation
Before you start using EA Power Control, at least one compatible device should be connected to the PC. If the device is connected via USB cable, it requires a USB driver to be correctly installed and running. The installed USB device can be found in the Windows Device Manager, in section “Ports (COM & LPT)”. Example:
Note: the driver file is usually installed on the system only once. In case a new device is connected the first time or a known device is connected to a different USB port of the PC, the device will be installed again. New devices will be assigned an unused and unreserved COM port.
3.1 Install EA Power Control
Note: this software can only be installed for the user account in which the installer is started. Administrator permissions are required for the installation.
The installation of the software is done via a standard installer setup. During installation you can select additional pack­ages if these are not already installed:
Microsoft .NET Framework 4.5.2 or newer  USB driver (not needed for devices which are used via Ethernet only)  Microsoft Visual C++ run time package
After the installation you can start the software from desktop or via the Windows start menu in path:
Start\All Programs\EA Power Control\
Doc-ID: EAPCEN Page 3 Date: 16.12.2015
4. Starting the software / Search for devices
After the start of the software it can automatically search for connected, compatible devices on COM and Ethernet ports. Which of both are included in the search can be defined in the Configuration app. This makes it possible to spare searching for COM port devices if only Ethernet connection is used or vice versa.
The search can be repeated any time with app „Search for devices“, as long as the access to the main window is not blocked.
After the search, detected and compatible devices are listed in the device list (“Devices”) as icons. The icons are cap- tioned with the series name and the COM port resp. assigned IP they are connected to, as well as an user definable text. Example with one detected device:
Figure 1
Note: In case a device is connected to the PC by two of its interfaces at the same time, USB has priority. The device is then listed only once as connected via COM port.
If there are no devices found, the device list will be empty:
Figure 2
There are several reasons why a device is not detected by the search.
If the device shall be controlled via USB cable:
a. The USB driver is not installed or not correctly (see section 3. Preparation“) b. The USB cable is not plugged or not plugged correctly c. You have a device of a brand-new series and the currently installed version of EA Power Control
doesnt support it yet. Updating the software can help here.
If the device shall be controlled via Ethernet:
a. The Ethernet port which is set on the device does not match the one in “Configuration” b. One or more double IPs have been assigned or the default IP of the device has not yet been changed
to meet the local requirements (all devices are shipped with the same standard IP)
c. If DHCP is activated, the network server might have configured one or multiple units with totally different
IPs outside of the search range, which is defined in “Configuration”
Doc-ID: EAPCEN Page 4 Date: 16.12.2015
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