DURKOPP ADLER 887 Series Operating Instructions Manual

Page 1
887
Betriebsanleitung
Operating Instructions
Page 2
le Rechte vorbehalten.
Al
Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG verboten.
Property of Dürkopp Adler AG and copyrighted. Reproduction or publication of the content in any manner, even in extracts, without prior written permission of Dürkopp Adler AG, is prohibited.
Copyright © Dürkopp Adler AG - 2019
Page 3
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu verstehen:
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Page 4
Allgemeine Sicherheit shinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen. Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der Wartungseinheit vornehmen. Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zulässig. Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
Page 5
Inhalt Seite:
Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienanleitung Klasse 887 - Originalbetriebsanleitung
(Ausgabe 08.2019)
1 Produktbeschreibung ........................................... 5
2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ................................... 5
3 Unterklassen und Nähausstattungen
3.1 Unterklassen................................................. 6
3.2 Standardnähausstattungen ........................................ 7
3.3 Spezialnähausstattungen ......................................... 8
4 Zusatzausstattungen ........................................... 10
5 Technische Daten ............................................. 14
6Bedienen
6.1 Nadelfaden einfädeln ............................................ 15
6.2 Greiferfaden aufspulen ........................................... 16
6.3 Greiferfadenspule wechseln und Greiferfaden einfädeln ....................... 16
6.4 Fadenspannung einstellen......................................... 17
6.4.1 Greiferfadenspannung einstellen ..................................... 17
6.4.2 Nadelfadenspannung einstellen...................................... 18
6.5 Fadenspannung ein- und ausschalten. ................................. 20
6.6 Fadenregulator einstellen ......................................... 21
6.7 Nadel wechseln bei 1-Nadel-Nähmaschine mit dem Greifer rechts von der Nadel........ 22
6.8 Nadel wechseln bei 1-Nadel-Nähmaschine mit dem Greifer links von der Nadel ........ 23
6.9 Nadeln wechseln bei 2-Nadel-Nähmaschine .............................. 24
6.10 LüftungundAbschwenkendesRollfußes................................ 25
6.11 Nähfußdruck................................................. 26
6.11.1 RegulierungdurchdasStellrad...................................... 26
6.11.2 Konstanter Rollfussdruck durch den Pneumatikzylinder ....................... 27
6.12 Rückwärts nähen (Verriegelung) ..................................... 27
6.13 Stichlänge einstellen ............................................ 28
6.14 Bedienung der Maschine mit Positionierantrieb ............................ 29
6.14.1 Mit Pedal ................................................... 29
6.14.2 Mit Taster 9880 867101 ........................................... 30
6.14.3 Mit Taster 9880 888102 ........................................... 31
6.15 Steuerung des Kantenschneiders..................................... 32
6.15.1 Kantenabschneider ein/ausschalten ................................... 32
6.15.2Materialführungeinstellen......................................... 33
DE
Page 6
7 Übersicht der Positionierantriebe
7.1. DACbasic/classic/eco........................................... 34
7.1.1 DACbasic/classic.............................................. 34
7.1.2 DACeco.................................................... 34
7.2 Efka DA321G/DC1550 ........................................... 35
8 Nähen mit der Maschine mit Positionierantrieb
8.1 Automatische Funktionen der Maschine................................. 36
8.2 Beispiel – Bedienung der Maschine beim Nähen ........................... 37
9 Wartung
9.1 ReinigenundPrüfen ............................................ 38
9.2 Ölschmierung................................................. 41
Page 7
1 Produktbeschreibung
Die DÜRKOPP ADLER 887 ist eine universell einsetzbare Spezialnähmaschine.
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Flachbett-Doppelsteppstichnähmaschine. Hat einen doppeltintermittierenden Transport. Der untere
Schieberadtransporteur und der angetriebene Rollfuß transportieren in zwei Schritten, der Nadeltransport transportiert nur im ersten Schritt und kann blokiert sein.
Je nach Unterklasse als 1-Nadel- oder 2-Nadel-Nähmaschine, mit oder ohne automatischen Funktionen, wie das Fadenabschneiden, die automatische Verriegelung oder die automatische Füßchenlüftung.
Die 1-Nadel-Nähmaschine kann mit einem Kantenabschneider ausgestattet sein.
Die Nähmaschine ist mit einem großen oder übergroßem (XXL) zweiteiligen Vertikalgreifer ausgestattet.
Max. Füßchenlüftung beträgt 12 mm. Max. Länge der abgeschnittenen Fadenenden beträgt 20 mm. Eine Sicherheitskupplung verhindert eine Greiferverstellung und
Greiferbeschädigung bei eventuellem Fadeneinschlag in der Greiferlaufbahn.
Je nach Nadelstärke lassen sich in der Stichplatte auswechselbare Stichplatteneinsätze mit entsprechenden Stichlöchern austauschen.
DE
Automatische Dochtschmierung mit einem Schauglas im Arm für
·
Maschinen- und Greiferschmierung. Ein Teil des Öles geht durch die Greiferschmierung verloren, der andere Teil wird durch die Pumpe in den Zentralbehälter zurückgeleitet.
Integrierter Spuler.
·
2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Klasse 887 ist für die Schuh, Galanterie- und Polsterindustrie bestimmt. Das typische Nähgut ist Leder (natürliches oder künstliches). Die Nähmaschine kann auch zum Nähen der Schuhtextilien verwendet werden.
Die Ausstattung der Maschine richtet sich nach dem zuvernähenden Nähgut, leicht, mittelschwer oder schwer.
Der Kantenschneider ermöglicht, das Nähgut während der Nähoperation abzuschneiden, mit der Möglichkeit, einen schwenkbaren verstellbaren Kantenanschlag auszunutzen.
Es darf nur trockenes Nähgut mit diesem Nähmaschinenoberteil verarbeitet werden. Das Material darf nicht stärker als 7 mm sein, wenn es durch den abgesenkten Rollfuß zusammengedrückt ist. Das Nähgut darf keine harten Gegenstände enthalten, weil die Nähmaschine mit keinem Augenschutz ausgestattet ist.
Die Nähmaschine darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird die Nähmaschine in anderen Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe EN 60204-31: 1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
5
Page 8
3 Unterklassen und Nähausstattung
3.1 Unterklassen
Klasse und Anzahl der Nadeln Stichlänge Abschneiden Maschinen- Greifer Abschneiden
Unterklasse des Nähgutes steuerung und
Nahtverriegelung
1 Nadel, Greifer rechts von
Nadel
2 Nadeln
1 Nadel, Greifer links von
Nadel
bis 5 mm
bis 7 mm
0887-160020 X X X X X X 0887-160040 X X X X X X
ohne Kantenabschneiden
oberes Kantenabschneiden
rechts von Nadel
manuell
aut. Fußlüftung und elektr.
Nahtverriegelung
aut. Fußlüftung, pneum.
Nahtverriegelung
großer, zweiteiliger
übergroßer (XXL)
ohne Fadenabschneiden,
manuelle Nahtverriegelung
mit Fadenabschneiden, aut.
Nahtverriegelung
0887-160122
XXXXXX
0887-160122-M 0887-160142 X X X X X X 0887-363020 X X X X X X 0887-363122
XX X X X X
0887-363122-M 0887-363522
XX X XX X
0887-363522-M 0887-260020 X X X X X X 0887-260122
XXX XX X
0887-260122-M
6
Page 9
3.2 Standardnähausstattungen
Nadelstärke Nm
Nähausstattung
0887-160020
E1
0887-160122
E2
E3 schwer 120-160 120 25-10 20 7 2000 1600 - -
0887-160020 0887-160040
E4
0887-160122 0887-160142
E5
E6/1,3 leicht 70-80 80 80-60 60 5 3000 2500
E7/1,7
E8/2,0 schwer 120-160 160 25-10 20 5 2000 1600 - 2,0
0887-363020 0887-363122 0887-363522
Klasse und Unterklasse
Anzahl der Nadeln
1
Nähkategorie
leicht 70-80 80 80-60 60 4 3000 2500
mittel-
schwer
mittel-
schwer
mittel-
schwer
mittel-
schwer
Reichweite
0,01 mm
90-110 90 50-30 40 5 2500 2500 - -
90-110 90 50-30 40 5 2500 2500
90-110 90 50-30 40 5 2500 2500 - -
90-120 120 50-30 40 5 2500 2500 - 1,7
0,01
mm
Standard
des
Polyesterfadens
Reichweite Etikett-Nummer
- - mm 1/min 1/min mm mm mm mm dB (A)
Standard
Maximale Stichlänge
schwindigkeit
Maximum Nähge-
Standard *
Rollfußdurchmesser
Verzahnungsabstand des
Schiebradtransporteurs
35
Kreuzriffelung
25
Nahtabstand
--
--
- 1,3
Schneidabstand von Nadel
Geräuschintensität der
Maschine**
DE
E9/1,3
E10/2,0
E11/1,6 leicht 70-90 80 80-60 60 4 3000 2500 1,6 ­E12/2,0 leicht 70-90 80 80-60 60 4 3000 2500 2,0 -
E13/1,6
E14/2,4
15/2,0 schwer 120-160 130 25-10 20 4 2000 1600
E16/2,4 schwer 120-160 130 25-10 20 5 2000 1600 2,4 -
E17
0887 260020 0887 260122
887-160040 887-160142
mittel-
schwer
mittel-
schwer
mittel-
2
schwer
mittel-
schwer
1 schwer 120-160 120 25-10 20 7 2000 1600 - - -
90-120 100 50-30 40 5 2500 2500 - 1,3
90-110 90 50-30 40 4 2500 2500 2,0 -
90-110 90 50-30 40 4 2500 2500 1,6 -
90-110 90 50-30 40 5 2500 2500 2,4 -
0,6
35
2,0 -
1,2
* Beim Nähen der sehr dicken Schichten ist es notwendig, die Nähgeschwindigkeit wesentlich zu beschränken. ** Äquivalenter Schalldruckpegel der selbständigen Maschine im Arbeitsplatz bei der 20% igen Auslastung der
Maschine. Gemessen bei der maximalen Stichlänge und maximalen Nähgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit DIN 45635-48-A-1-KL2.
7
Page 10
3.3 Spezialnähausstattungen
Nähmaschine mit Kantenabschneider
Tab. 1 Standard Kantenschneidabstand (wechselbare Lasche)
Nähkategorie 1
Schneidabstand
(mm)
Stichplatte 0887 200070
Obermesser 0887 330010
Untermesser 0887 200090 0887200150 0887 200160 0887200170 0887 200180 0887 200190 0887 200210
Lasche 0887 200080 0887 200260 0887 200270 0887 200280 0887 200290 0887 200300 0887 200320
Schneid-
abstand/mm
Stichplatte 0887 200130
Obermesser 0887 330010
Untermesser 0887 200150 0887 200160 0887 200170 0887 200180 0887 200200 0887 200220 0887 200230 0887 200250
Lasche 0887 200260 0887 200270 0887 200280 0887 200290 0887 200310 0887 200330 0887 200340 0887 200360
Schneid-
abstand/mm
Stichplatte 0887 200140
1,3 1,5 1,8 2,0 2,3 2,5 3,0
Nähkategorie 2
1,7 2,0 2,2 2,5 3,0 3,4 3,7 4,2
Nähkategorie 2
2,0 2,3 2,5 3,0 3,3 3,7 4,2 4,5
Obermesser 0887 330010
Untermesser 0887 200150 0887 200160 0887 200170 0887 200190 0887 200200 0887 200220 0887 200240 0887 200250
Lasche 0887 200260 0887 200270 0887 200280 0887 200300 0887 200310 0887 200330 0887 200350 0887 200360
Tab. 2 Spezial Kantenschneidabstand (wechselbare Stichplatteneinsatz)
Nähkategorie 222333
Schneidabstand
(mm)
Bezeichnung-
Einsatz
Stichplatteneinsatz S080 811868 S080811873 S080 811874 S080 811806 S080 811875 S080 811876
Stichplatte 0887 200430
Obermesser 0887 330100
1,3 1,5 2,0 1,7 2,0 3,0
M345 M357 M358 M346 M359 M360
Möglicherweise wird es benötigt, die Nähgeschwindigkeit beim Kantenschneiden abhängig von der eingestellten Stichlänge und dem zu schneidenden Material abzugrenzen, damit die erforderliche Qualität des Kantenabschneidens erzielt würde.
8
Page 11
2-Nadel-Nähmaschine
Nähkategorie 1
Nadelabstand/mm 1,2 1,6 2,0
Stichplatte 0887 200370 0887200120 0887 200110
Stichplatteneinsatz 0888 200030 0888 200120 0888200130
Schiebradtransporteur 0688 320520
Nadelhalter 0888 230013 0888 230013 0888230023
Nadelführung, hinten 0888 220180 0888 220190 0888220200
Nähkategorie 2
Nadelabstand/mm 1,6 2,0 2,4
Stichplatte 0887 200120 0887200110 0887 200100
Stichplatteneinsatz 0888 200120 0888 200130 0888 200140
Schiebradtransporteur 0688 320520
Nadelhalter 0888 230013 0888 230023 0888 230023
Nadelführung, hinten 0888 220190 0888 220200 0888 220210
Nähkategorie 3
Nadelabstand/mm 2,0 2,4 3,2
Stichplatte 0887 200110 0887 200100 0887 200440
Stichplatteneinsatz 0888 200170 0888 200180 0888 200480
Schiebradtransporteur 0688 320530
Nadelhalter 0888 230023 0888 230023 0888 230033
Nadelführung, hinten 0888 220200 0888 220210 0888 220220 Nadelführung, hinten 0888 220230
DE
9
Page 12
4 Zusatzausstattungen
Für die 887 sind folgende Zusatzausstattungen lieferbar:
Bestell-Nr Zusatzausstattung Unterklassen
887-160020
887-160040
887-160122
887-160142
887-363020
887-363122
887-363522
887-260020
9880 888101 Integrierte Nähleuchte mit 2 LED, incl. xxxx xx
dimmbarem Trafo 9880 888100 Dioden-Nähleuchte 3W incl. Trafo xxxxxxxxx 0887 320184 Variator für eine kontinuierliche Regulation der xxxxoooxx
Differenz zwischen dem Schiebrad und dem
angetriebenem Rollfuß 0688 130384 Kniehebel für Nähfußlüftung xxxxxxxxx 9780 000108 WE-8, Wartungseinheit x
für pn. Zusatzausstattungen 0797 003031 Pneumatik-Anschlußpaket für den Anschluss x
von Gestellen mit Wartungseinheit 9805 791113 USB-Memory-Stick für Datenübertragung bei x x x x x
der EFKA-Steuerung DA321G 0867 490010 Bedienfeldwinkel x x x 0888 331240 Bedienfeldwinkel x o o 9800 330009 Bedienfeld V810 x x x x x 9800 330010 Bedienfeld V820 x x x x x N800 080030 Abklappbare Nähgutführung xxxx xx N800 080004 Abklappbare Rollennähgutführung xxxx xx N800 005139 Nähgutführung x x x
887-260122
0888 220334 Rollfuss Æ 25mmgeriffelt xxxxxxxxx 0888 220344 Rollfuss Æ 25mmglatt xxxxxxxxx 0888 220354 Rollfuss Æ 25mmgummibeschichtet xxxxxxxxx 0888 220364 Rollfuss Æ 35mmgeriffelt xxxxxxxxx 0888 220374 Rollfuss Æ 35mmglatt xxxxxxxxx 0888 220384 Rollfuss Æ 35mmgummibeschichtet xxxxxxxxx 0888 220394 Rollfuss Æ 45mm,Breite3,8mm xxxxxxxxx 0888 220404 Rollfuss Æ 45mm,Breite2,0mm xxxxxxxxx
0887 320143 Schiebradtransporteur gummibeschichtet xxxx 0688 320520 Schiebradtransporteur 0,6 mm x x x x x 0688 320530 Schiebradtransporteur 1,2 mm x x x x x 9081 300001 Werkzeug M-type xxxxxxxxx 0888 310134 Blocksatz für Nadeltransport x x x 0867 490244 Nähfussdrucks- und Nadelfadenspannungsmessen x x x 0887 590024 Satz für Transporteur gummibeschichtet x x 0887 590014 Upgrade-Kit x x x x 9850 867001 Ölüberwachung x
10
Page 13
Bestell-Nr Zusatzausstattung Unterklassen
887-160020
887-160040
887-160122
887-160142
887-363020
887-363122
887-363522
887-260020
Gestell
MG 55 400334 Gestellsatz MG 55-3 xxxxxxxxx
für Zahnriemenantrieb, mit Pedal Tischplattengröße 1060 x 500 mm
MG55 400324 Gestellsatz MG 55-3 xxxxxxxxx
für Keilriemenantrieb, mit Pedal Tischplattengröße 1060 x 500 mm
x = Zusatzausstattung o = Serienausstattung
Weitere Zusatzausstattungen können in unserem Applikationszentrum (APC) angefragt werden. E-Mail: marketing@duerkopp-adler.com
887-260122
DE
11
Page 14
Für die 887-M sind folgende Zusatzausstattungen lieferbar:
Bestell-Nr Zusatzausstattung Unterklassen
887-160122-M
887-363122-M
887-363522-M
887-260020-M
9880 888104 Integrierte Nähleuchte mit 2 LED ohne Trafo x x x 9850 001089 Trafo x x x 9880 888101 Integrierte Nähleuchte mit 2 LED, incl. x x
dimmbarem Trafo 9880 888100 Dioden-Nähleuchte 3W incl. Trafo xxxxx 0887 320364 Variator für eine kontinuierliche Regulation der x o o x x
Differenz zwischen dem Schiebrad und dem
angetriebenem Rollfuß 0688 130384 Kniehebel für Nähfußlüftung xxxxx 9780 000108 WE-8, Wartungseinheit x
für pn. Zusatzausstattungen 0797 003031 Pneumatik-Anschlußpaket für den Anschluss x
von Gestellen mit Wartungseinheit 9835 901005 Memo-Dongle für Steuerung DAC Classic xxxxx N800 080030 Abklappbare Nähgutführung x xx N800 080004 Abklappbare Rollennähgutführung x xx N800 005139 Nähgutführung x x
887-260122-M
0888 220334 Rollfuss Æ 25mmgeriffelt xxxxx 0888 220344 Rollfuss Æ 25mmglatt xxxxx 0888 220354 Rollfuss Æ 25mmgummibeschichtet xxxxx 0888 220364 Rollfuss Æ 35mmgeriffelt xxxxx 0888 220374 Rollfuss Æ 35mmglatt xxxxx 0888 220384 Rollfuss Æ 35mmgummibeschichtet xxxxx 0888 220394 Rollfuss Æ 45mm,Breite3,8mm xxxxx 0888 220404 Rollfuss Æ 45mm,Breite2,0mm xxxxx
0887 320143 Schiebradtransporteur gummibeschichtet x 0688 320520 Schiebradtransporteur 0,6 mm xxxx 0688 320530 Schiebradtransporteur 1,2 mm xxxx 9081 300001 Werkzeug M-type xxxxx 0888 310134 Blocksatz für Nadeltransport x 0867 490244 Nähfussdrucks- und Nadelfadenspannungsmessen x x 0887 590014 Upgrade-Kit x x x 0888 320424 Fussandruck konstant x
867 59
0
0867 592234 Nadelbereichabdeckung x x 0867100764 Handradabdeckung x x x x 0887 150044 Abfrage Schieber x x x x 0887 150054 Adapter x x x x
2214
Nadelbereichabdeckung x x x x
12
Page 15
Bestell-Nr Zusatzausstattung Unterklassen
887-160122-M
887-363122-M
887-363522-M
887-260020-M
887-260122-M
Gestell
MG55 400474 Gestellsatz MG 55-3 xxxxx
für Zahnriemenantrieb, mit Pedal Tischplattengröße 1060 x 500 mm
x = Zusatzausstattung o = Serienausstattung
Weitere Zusatzausstattungen können in unserem Applikationszentrum (APC) angefragt werden. E-Mail: marketing@duerkopp-adler.com
DE
13
Page 16
5 Technische Daten
Stichart Zweifadendoppelsteppstich 301 Nadelsystem 134LR, 134 KKLR, 134, 134 D Fußlüftung mit Handhebel 6 mm Fußlüftung mit Kniehebel oder automatisch 12mm Stichlänge nach dem Fadenabschneiden max. 20 mm Höhe des Durchgangs von Maschinenkopf 137mm Breite des Durchgangs von Maschinenkopf 280 mm Grundrissmaß der Maschinengrundplatte 178 x 518 mm Grundrissmaß der Tischplatte 1060 x 500 mm Min. Höhe der Tischplatte 740 mm Max. Höhe der Tischplatte 900 mm Höhe der Maschine max. 1630 mm Max. (kurzzeitige) Leistungsaufnahme 0,8 kW Gestellgewicht 30 kg Gewicht des Motors EFKA DC 1550 10 kg Kopfgewicht der Maschine mit DAC 54 kg Druck der zugeleiteten Luft 6 bar
14
Page 17
6 Bedienen
6.1 Nadelfaden einfädeln
A
1
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Maschine einfädeln.
Das Einfädeln bei 1-Nadel-Nähmaschine gemäß Abb. (A) vornehmen.
Das Einfädeln bei 2-Nadel-Nähmaschine gemäß der Abb. (B) vornehmen. Den Faden (2), der für linke Nadel bestimmt ist, in den linken Fadenspannungen und in die obere Öse des Fadenhebels (4) einfädeln.
Das Einfädeln ins Nadelöhr bei nebeneinander stehenden Nadeln gemäß der Abb. (B) vornehmen.
Das Einfädeln ins Nadelöhr bei diagonal stehenden Nadeln gemäß der Abb.(C-rechte Nadel) und der Abb. (D-linke Nadel) vornehmen.
Das Einfädeln ins Nadelöhr mit dem Kantenabschneider laut der Abb. (E) vornehmen.
Ist die Maschine zum Nähen schwerer Materialien vorgesehen, den Faden um den Stift (1) winden.
4
DC
2
E
32132
DE
15
Page 18
6.2 Greiferfaden aufspulen
1234
Den Faden gemäß der Abb. einfädeln.
Den Faden hinter Messer (1) klemmen und mit Zug in Pfeilrichtung (2) abreißen.
Die Spule auf Spulerwelle stecken und den Spulerhebel (3) in Richtung (4) betätigen.
Die Maschine anlassen.
Nach dem Aufwickeln der Spule den Faden wieder hinter Messer (1) klemmen und abreißen.
Leere Spule für den nächsten Spulvorgang auf Spulerwelle stecken und den Spulerhebel (3) betätigen.
6.3 Greiferfadenspule wechseln und Greiferfaden einfädeln
2
3
10
6 1
4 5
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Den Hauptschalter ausschalten und warten, bis der Motor still steht.
Die Klappe (1) hochstellen.
Die Spule (2) mit dem laut der Abb. positionierten Fadenende (3) einlegen.
Den Faden durch den Schlitz (4) und den Schlitz (5) ziehen, die Klappe (1) schließen und den Faden unter die Feder (6) befestigen.
Das Fadenende gemäß der Abb. abschneiden.
Beim Greifer links von der Nadel ist das Einlegen der Spule sowie das Einfädeln in ähnlichen Weise durchzuführen.
16
Page 19
6.4 Fadenspannung einstellen
6.4.1 Greiferfadenspannung einstellen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspannung nur bei ausgeschalteter Nähmaschine
einstellen.
13
Die Greiferfadenspannung mit der Schraube (1) mittels Schraubendreher, der durch die Öffnung (2) gesteckt ist, einstellen. Mit Anzug der Schraube wird die Spannung erhöht.
Die Fadenspannung mit einem Fadenspannungsmesser überprüfen. Den Faden gemäß Abb. einfädeln und in Pfeilrichtung (3) ziehen. Die bei Auslieferung eingestellte Spannung ist Abhängigkeit von der ausgewählten Nähausstattung (siehe Tabelle unten) und für typische Nähvorgänge geeignet. Für das Nähen von dünnen weichen Nähgut ist die Spannung zu senken. Soll die Naht stark angezogen sein, ist die Spannung zu erhöhen und gleichzeitig die Nähgeschwindigkeit zu verringern.
Die Fadenspannung beim Greifer links von der Nadel wird in ähnlicher Weise justiert und gemessen. Bei diesem Greifer ist die Spannung um 10 - 20 % niedriger einzustellen als beim Greifer rechts.
DE
Mittelwert der Greiferfadenspannung
Nähkategorie verwendete
Nadelstärke Nm
leicht 70 - 80 50 mittel 90 - 110 65 schwer 120 - 160 90
Fadenspannung in Gramm
17
Page 20
6.4.2 Nadelfadenspannung einstellen
1
2
3
4
5
Einstellung der Vorspannung (1)
Bei geöffneter Hauptspannung (3) und Zusatzspannung (2) ist eine geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. Die Restspannung wird durch die Vorspannung (1) erzeugt. Die Vorspannung (1) beeinflusst gleichzeitig die Länge des geschnittenen Nadelfadens, Anfangsfaden für die nächste Naht. (Die Vorspannung (1) wird beim Lüften des Nähfußes nicht abgeschaltet).
Einstellung der Fadenspannung (2) und (3) ECO und CLASSIC Maschinen mit Elektromagnetischesteuerung
Durch schieben des Griffes (4) nach links, wird die Zusatzspannung (2) aktiviert. Durch wiederholtes einrücken des Hebels (4) wird die Zusatzspannung (2) wieder deaktiviert. Die schaltbare Zusatzspannung (2) dient zur schnellen Änderung der Nadelfadenspannung, z.B. um einen guten Stichanzug mit gleichmäßigem Stichbild beim Nähen unterschiedlicher Nähgutlagen innerhalb einer Naht zu erreichen.
Die Fadenspannung (2) durch Einschwenken des Hebels (4) ausschalten und mit geringen Nähgutlagen nähen.
Die Fadenspannung (3) durch das Stellrad so einstellen, dass ein guter Fadenanzug erzielt wird (siehe Bild).
Die Fadenspannung (2) durch Herausschwenken des Hebels (4) einschalten und mit mehreren Nähgutlagen nähen.
Die Fadenspannung (2) durch das Stellrad so einstellen, dass ein guter Fadenanzug erzielt wird.
Ist die Maschine mit keinem Hebel (4) ausgestattet, die Spannung (2) und (3) so regeln, dass die Stellräder ungefähr die gleiche Höhe haben.
18
Page 21
Einstellung der Fadenspannung (2) und (3) CLASSIC Maschinen mit Pneumatiksteuerung
Durch das Drücken der Taste (5) wird die Zusatzspannung (2) ausgeschaltet. Nachwiederholtem Drückender Taste (5) wird die Zusatzspannung (2) wieder aktiviert. Die schaltbare Zusatzspannung (2) dient der schnellen Änderung der Nadelfadenspannung, z.B. um einen guten Stichanzug mit gleichmäßigem Stichbild beim Nähen unterschiedlicher Nähgutlagen innerhalb einer Naht zu erreichen.
Taste (5) drücken.
Auf wenigen Nähgutlagen nähen und die Fadenspannung durch die Hauptspannung (3) regulieren bis die korrekte Fadenverschlingung erreicht ist (siehe Abb.).
Nähgutlagen erweitern, mit Taste (5) die Zusatzspannung (2) einschalten und regulieren bis die korrekte Fadenverschlingung erreicht ist.
Korrekte Fadenverschlingung in der Mitte des Nähgutes.
Nadelfadenspannung zu schwach
oder
Greiferfadenspannung zu stark.
Nadelfadenspannung zu stark
oder
Greiferfadenspannung zu schwach.
DE
19
Page 22
6.5 Fadenspannung ein- und ausschalten.
1
2
3
4
ECO und CLASSIC Maschinen mit Elektromagnetischesteuerung
Beim Ziehen am Handhebel (1) werden die Fadenspannungen (3) und (4) abgeschaltet.
Die Vorspannung (2) wird nie abgeschaltet.
Manuell bediente Maschinen (ohne Fadenabschneiden)
Die Fadenspannungen (3) und (4) werden mechanisch beim Lüften des Nähfußes durch den Hand- oder Kniehebel abgeschaltet.
Maschinen mit Fadenabschneiden
Die Fadenspannung (3) und (4) werden durch den Elektromagnet oder durch den Pneumatik-Zylinder bei automatischer Lüftung des Nähfußes abgeschaltet. Ist die automatische Nähfußlüftung beim Stillstand voreingestellt, sind die Fadenspannungen nur in einer Übergangszeit abgeschaltet, damit es nicht zur Überhitzung des Elektromagneten kommt.
Die Fadenspannungen (3) und (4) werden während des Fadenabschneidzyklus abgeschaltet.
Die Fadenspannungen (3) und (4) werden bei der Nähfußlüftung durch Hand- oder Kniehebel nicht abgeschaltet.
20
Page 23
6.6 Fadenregulator einstellen
2 1
Mit dem Fadenregulator (2) wird die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert. Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis.
1234
DE
Die Schraube (1) lösen, den Fadenregulator (2) versetzen und die Schraube (1) nachziehen.
Für die meisten Nähvorgänge ist die Einstellung des Fadenregulators optimal, wenn der rechte Rand des Regulators mit der Ziffer 2 abschließt.
Für eine dünne Nähgutlage und einem sehr kurzen Stich ist die Einstellung mit Ziffer 3 geeignet.
21
Page 24
6.7 Nadel wechseln bei 1-Nadel-Nähmaschine mit dem Greifer rechts von der Nadel
1
2
MAX. 3°
3 4
5
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Nadel nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
Hebel (1) nach vorn ziehen, um die Schraube zu lösen, mit der die Nadel befestigt ist.
Nadel nach unten aus der Nadelstange herausziehen und eine neue Nadel mit der Hohlkehle (2) rechts gemäß dem Schnitt (3) oder (4) bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange einschieben. Die Nadel darf nicht wie im Schnitt (5) positioniert werden.
Nadelbefestigungsschraube festziehen, Hebel (1) wieder nach hinten drehen.
ACHTUNG Bruchgefahr !
Eine schlechte Nadelpositionierung kann die Greiferspitze beschädigen.
22
Page 25
6.8 Nadel wechseln bei 1-Nadel-Nähmaschine mit dem Greifer links von der Nadel
1
2
3 4
5
MAX. 3°
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Nadel nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
Schraube (1) lösen, mit der die Nadel befestigt ist.
Nadel nach unten aus der Nadelstange herausziehen und eine neue Nadel mit der Hohlkehle (2) links gemäß dem Schnitt (3) oder (4) bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange einschieben. Die Nadel darf nicht wie im Schnitt (5) positioniert werden.
Nadelbefestigungsschraube festziehen.
ACHTUNG Bruchgefahr !
Eine schlechte Nadelpositionierung kann die Greiferspitze beschädigen.
DE
23
Page 26
6.9 Nadeln wechseln bei 2-Nadel-Nähmaschine
MAX. 3°
1
2
3
4
5
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter und ausschalten. Nadeln nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
Schrauben (1) lösen.
Nadeln nach unten aus der Nadelstange herausziehen und neue Nadeln mit der Hohlkehle (2) gemäß dem Schnitt (3) oder (4) bis zum Anschlag in die Bohrungen der Nadelstange einschieben. Die Nadeln dürfen nicht wie im Schnitt (5) positioniert werden.
Nadelbefestigungsschrauben festziehen.
Achtung Bruchgefahr !
Schlechte Nadelpositionierungen können die Greiferspitzen beschädigen.
24
Page 27
6.10 Lüftung und Abschwenken des Rollfußes
1
3
4
Rollfußlüftung über Handhebel
Rollfuß lüften durch Drehen des Hebels (1) in Pfeilrichtung bis zum Anschlag. Rollfuß wird in Hochstellung durch den Hebel arretiert.
Das Absenken des Rollfußes erfolgt durch die Rückstellung des Hebels (1) in die Ausgangsstellung.
Oder. –
Rollfußlüftung pneumatisch oder mit dem Kniehebel (3) betätigen, der Hebel schwenkt dann in seiner Ausgangsstellung zurück.
Nach der Rollfußlüftung durch den Handhebel darf die Maschine angelassen werden (z. B. beim Aufspulen des Greiferfadens).
DE
Nähfußlüftung über Kniehebel
Kniehebel (3) betätigen, der Nähfuß wird angehoben; beim Entlasten des Kniehebels wird der Nähfuß gesenkt.
ACHTUNG !
Beim Lüften des Nähfußes, höher als 6 mm über die Stichplatte, darf die Maschine nicht laufen, sonst stößt die Nadelstange mit dem Nadelhalter in den Nähfuß, eventuell in den Niederhaltern bei den 2-Nadel-Nähmaschinen.
Nähfußlüftung über Pedal - automatisch
Bei Nähmaschinen mit Positionierantrieb kann die Lüftung des Nähfußes durch rückwärts Treten des Pedals (4) in die Stellung -1 ausgelöst werden, (siehe Kapitel 6.14.1). Der Nähfuß wird im oberen Totpunkt mittels des eingebauten Elektromagneten oder des pneumatischen Zylinders angehoben. Nach dem Entlasten des Pedals wird der Nähfuß abgesenkt.
Die automatische Lüftung des Nähfußes kann bei jedem Stopp der Nähmaschine, ohne das Pedal rückwärts treten zu müssen, eingestellt werden. In diesem Fall wird der Nähfuß nach Treten des Pedals in Stellung +1 gesenkt. Nach Beendigung der Naht bleibt der Nähfuß dauerhaft angehoben (siehe Kapitel 8).
25
Page 28
Abschwenken des Rollfußes
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Das Abschwenken des Rollfußes erst bei ausgeschaltetem Hauptschalter und stehendem Motor betätigen.
6.11 Nähfußdruck
6.11.1 Regulierung durch das Stellrad
Handhebel (1) nach unten schwenken, Rollfuß wird in Hochstellung arretiert.
Durch Druck in Pfeilrichtung Rollfuß zur Seite schwenken.
1
+
Der Anpreßdruck des Rollfußes wird mit dem Stellrad (1) geregelt.
Rollfußdruck erhöhen = Stellrad (1) im Uhrzeigersinn
drehen.
Rollfußdruck verringern = Stellrad (1) gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
Der Anpreßdruck des Rollfußes soll nur so stark eingestellt sein, dass das Nähgut beim Heraustreten der Nadel nicht angehoben wird, der Transport des Nähgutes muss außerdem gewährleistet sein.
Max. Anpreßdruck des Rollfußes beträgt 100 N bei der Maschine, die mit Elektromagneten ausgestattet ist, und 160 N bei der Maschine mit Pneumatik-Zylindern.
26
Page 29
6.11.2 Konstanter Rollfussdruck durch den Pneumatikzylinder
1
2
Der Rollfussdruck wird durch das Stellrad (2) reguliert.
Das Stellrad (2) nach unten ziehen und solange drehen, bis der auf der Manometerskala (1)dargestellte gewünschte Druckwert erreicht ist.
6.12 Rückwärts nähen (Verriegelung)
Rückwärts nähen über H andhebel
Stichstellerhebel (3) nach unten drücken. Die Maschine näht rückwärts, solange der Stichstellerhebel (3) gedrückt bleibt.
Rückwärts nähen über Taster - je nach Taster-Typ –
Taster (4) oder Hebel (5) betätigen. Die Maschine näht rückwärts, solange der Taster (4) oder der Hebel (5) gedrückt bleibt.
DE
1
2
3
Automatische Verriegelung (Riegel)
Bei Maschinen mit Positionierantrieb kann die Anzahl der Riegelstiche am Nahtanfang und auch am Nahtende eingestellt werden. Am Nahtanfang (nach vorherigem Fadenabschneiden) näht die Maschine automatisch den vorgewählten Anfangsriegel, am Nahtende wird bei Pedalstellung -2 der vorgewählte Endriegel genäht und dann das Fadenabschneiden (siehe Kapitel 8) eingeleitet.
27
Page 30
6.13 Stichlänge einstellen
ECO und CLASSIC Maschinen mit Elektromagnetischesteuerung
1
2
3
Mit dem Stellrad (1) die gewünschte Stichlänge einstellen. Die gewählte Zahl (2) auf dem Stellrad (= Stichlänge in mm) auf Markierung (3) bringen.
CLASSIC Maschinen mit Pneumatiksteuerung
1
3
Die Spezialnähmaschine ist mit zwei Stellrädern ausgestattet. Es können so zwei unterschiedliche Stichlängen genäht werden, die während des Nähens über einen Taster aktiviert werden können.
Mit den beiden Stellrädern (1) und (4) am Maschinenarm werden die Stichlängen eingestellt.
Mit dem oberen Stellrad (1) die größere Stichlänge einstellen. Die gewählte Zahl (=Stichlänge in mm) auf Markierung (3) bringen.
Mit dem unteren Stellrad (4) die kleinere Stichlänge einstellen die kleinere gewählte Zahl (=Stichlänge in mm) auf Markierung (3) bringen
Die Stichlängen sind für das Vorwärts- und das Rückwärts nähen gleich groß.
Achtung Bruchgefahr!
Die Stichlänge am unteren Stellrad (4) darf nie größer eingestellte werden als am oberen Stellrad (1).
2
4
28
Hinweis
Zum leichteren Verstellen der Stichlänge sollte mit dem Taster (4) (siehe Kapitel 6.14.2; 6.14.3) die jeweils nicht zu verstellende Stichlänge aktiviert werden.
Page 31
6.14 Bedienung der Maschine mit Positionierantrieb
6.14.1 Mit Pedal
-2
-1 0 1 2
13
Die Pedalstellung wird von einem Taster, der 16 Stufen unterscheidet, abgetastet.
Die Bedeutung ist in der Tabelle aufgelistet:
Pedalstellung Pedalbewegung Bedeutung
-2 Ganz zurück Befehl zum Fadenabschneiden (Naht beenden)
-1 Halb zurück Befehl zum Nähfuß Lüften
0 Ruhestellung siehe Bemerkung
1 Leicht vorwärts Befehl zum Nähfuß Senken
2 Weiter vorwärts Nähen mit minimaler Geschwindigkeit (1. Stufe)
3 Weiter vorwärts Nähen - 2. Geschwindigkeitsstufe
:::
13 Ganz vorwärts Nähenmit maximaler Geschwindigkeit (12. Stufe)
Bemerkung: In der Ruhestellung des Pedals können folgende Funktionen vorprogrammiert sein.
Nadelstellung (unten/oben) und Nähfußstellung (unten/oben) beim Stopp in der Naht.
Nähfußstellung (unten/oben) nach Abschluss der Naht. (Pedal voll rückwärts Treten, anschließend in Ruhestellung).
DE
29
Page 32
6.14.2 Mit Taster 9880 867101
Die Funktion der Tasten am Bedienfeld ist vom Typ des eingesetzten Antriebs sowie von der Nähmaschinenausstattung abhängig. Allgemein gilt es, dass die Tastenfunktionen und die entsprechenden Symbole (Piktogramme) unter den Tasten geändert werden dürfen, aber die angeforderte Funktion muss mit dem gegebenen Antrieb gefördert werden. Detaillierte Informationen zur Funktionseinstellung sind in der Betriebsanleitung und in den Parameterblättern der DAC/Efka-Antriebe inbegriffen.
7 810911123 45
Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel einer typischen werkseitigen Besetzung der Tastenfelder:
Taste Funktion
1 Manuell rückwärts nähen
Die Maschine näht rückwärts, solange der Taster gedrückt wird.
2 Nadel in Hochstellung bzw. in Tiefstellung positionieren.
Mit dem Parameter F-242 (DA321) kann die Funktion der Taste bestimmt werden: 1 = Nadel hoch/tief 2 = Nadel hoch 3 = Einzelstich (Die Einstellung ab Werk ist 1) Beim DAC-Antrieb ist die Tastenfunktion über den Parameter t5122 definiert.
3 Anfangs- bzw. Endriegel abrufen oder unterdrücken.
Sind Anfangs- und Endriegel generell eingeschaltet, wird durch Drücken der Taste der nächste Riegel ausgeschaltet. Sind Anfangs- und Endriegel generell ausgeschaltet, wird durch Drücken der Taste der nächste Riegel eingeschaltet.
4 Umschalten der Stichlänge
Mit dem Parameter F-250 (DA321) kann die Tastenfunktion definiert werden. 1 = Durch Drücken der Taste wird die Stichlänge zwischen zwei in voraus eingestellten Werten umgeschaltet. 4 = Durch Drücken der Taste wird die Stichlänge in einen kleineren Wert geändert, ein Stich wird genäht und die Maschine wird auf die ursprüngliche (größere) Stichlänge umgeschaltet. Beim DAC-Antrieb ist die Tastenfunktion über den Parameter t5123 definiert.
5 Zusatzspannung ein- und ausschalten
- nur CLASSIC Maschinen mit Pneumatiksteuerung. Taste hinterleuchtet: Zusatzspannung eingeschaltet (Spannungsscheiben geschlossen) Taste nicht hinterleuchtet: Zusatzspannung ausgeschaltet (Spannungsscheiben geöffnet)
30
Page 33
LED Funktion
8 und 9 Anzeige für leere Spule bei Restfadenwächter
(linke/rechte Spule).
10 LED Anzeige “Netz ein”
Beispiel der Mit Arretierung der Schraube 11 unter der Taste 1 kann man die Funktion der Taste 1 auf Verwendung von Taster 7 legen Arretierungstasten: - die Funktion wählen (z. B. 1 = manuell rückwärts nähen)
z. B. 11 - Schraube 11 unter der Taste 1 um 90° rechts drehen (Schlitz steht senkrecht).
Die Funktion kann nun über beide Taster 1 und 7 abgerufen werden.
ACHTUNG !
Bevor der Taster 7 mit einer anderen Funktion belegt wird, muss die vorherige Belegung deaktiviert werden.
6.14.3 Mit Taster 9880 888102
124
Taste Funktion
1 Manuell rückwärts nähen
Die Maschine näht rückwärts, solange der Taster gedrückt wird.
2 Nadel in Hochstellung bzw. in Tiefstellung positionieren.
Mit dem Parameter F-242 (DA321) kann die Funktion der Taste bestimmt werden: 1 = Nadel hoch/tief 2 = Nadel hoch 3 = Einzelstich (Die Einstellung ab Werk ist 1) Beim DAC-Antrieb ist die Tastenfunktion über den Parameter t5122 definiert.
4* Reduzierte Stichlänge - falls die Nähmaschine mit dieser Funktion ausgestattet ist
Mit einem Tastendruck wird die voreingestellte Stichlänge auf einen hälftigen Wert reduziert, ein Stich wird genäht, und die Nähmaschine wird an die ursprüngliche (größere) Stichlänge umgeschaltet.
* Von der Ausstattung abhängig darf die Taste auch mit einem anderen Symbol besetzt werden
(z. B. Verriegelung aufrufen/aufheben).
DE
31
Page 34
6.15 Steuerung des Kantenschneiders
6.15.1 Kantenschneider ein/ausschalten
Achtung! Verletzungsgefahr!
Den Kantenschneider-Mechanismus nur mit abgeschaltetem Hauptschalter einstellen.
6
1
4
2
3
Einschalten
Den Hebel (1) niederdrücken.
Dieser Weise ist der Fadenziehmesserträger (2) zusammen mit dem Gegenmesser (3) in die untere Schneidposition verschoben. Gemäß der Standard-Parametereinstellung vibriert das mit dem Elektromotor angetriebene Schneidmesser nur beim Pedaltreten zur Nähmaschine-Inbetriebsetzung (kann geändert werden).
Bei der Pneu-Version wird der Kantenschneider über eine Taste (6) eingeschaltet.
5
7
32
Ausschalten
Den Hebel (1) wieder in die obere Position stellen.
Bei der Pneu-Version wird der Kantenschneider über eine Taste (6) abgeschaltet.
Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, ist es erforderlich, den Filzschmierpunkt (4) mit ein paar Schmieröltropfen, oder den Schmierpunkt am Fadenziehmesserträger (7) einmal wöchentlich zu schmieren.
Einstellen: siehe Serviceanleitung
Page 35
6.15.2 Materialführung einstellen
Um die korrekte Nähgutführung unter das Fadenziehmesser zu gewährleisten, darf der schwenkbare Kantenanschlag verwendet werden.
2
1
4
6
10
9
Ein-/ausschalten
Unabhängig vom Fadenziehmesserträger kann der Kantenanschlag durchs Niederdrücken des Steuerhebels (1) in die untere Position abgesenkt werden.
Es besteht eine andere Möglichkeit, den Kantenanschlag mit dem Einschalten des Kantenschneider-Haupthebels (2) gleichzeitig ein­und auszuschalten. Dies ist durchs Niederdrücken des Stiftes (3) in der oberen (abgeschalteten) Position von beiden Hebeln sichergestellt.
Einstellen
Beim abgesenkten Steuerhebel (1) die Schraube (4) leicht lockern und mit dem Sechskantschlüssel (5) die Schraube (6) drehen, um die erforderliche Seitenposition gegenüber dem Gegenmesser zu erreichen.
Gleichzeitig ist es erforderlich, die Nährichtung-Position des Kantenanschlages (7) durch dessen Umdrehen im Hebel (1) einzustellen.
Die geeignete Höhe des Kantenanschlages über die Stichplatte durchs Umdrehen der Stellschraube (8) einstellen.
Nach der Kantenanschlagseinstellung die Befestigungsschraube (4) festziehen.
Um eine bessere Nähgutführung zu erreichen, ist es möglich, eine Halteplatte (9) zu verwenden, die an den Kantenanschlag (7) befestigt ist, deren Höhe nach dem Lockern der Befestigungsschraube (10) eingestellt werden kann.
Es besteht eine andere Möglichkeit, den an der Grundplatte befestigten schwenkbaren Kantenanschlag z u verwenden (als Zusatzausstattung bestellbar).
3
8
5 7
DE
33
Page 36
7 Übersicht der Positionierantriebe
7.1 DAC basic/classic/eco
7.1.1 DAC basic/classic
Die Steuerkasten DAC basic/classic werden mittels der Steuerplatte OP1000 bedient, die ein Teil des Antriebspakets darstellt. Der Unterschied zwischen der Basic- und Classic-Steuerung besteht in der Anzahl der anschließbaren Peripherien. Die Software-Aktualisierung erfolgt über eine separate Schnittstelle DAC Dongle.
Die Steuerung darf mit den Minimotoren M1-50 (500 W), M1-75 (750 W) oder mit einem an der Nähmaschine-Hauptwelle installierten Direktantrieb betrieben werden. Bei der Variante mit dem Minimotor ist es möglich, die Montage auf die Nähmaschine-Grundplatte mit der Zahnriemenübersetzung, oder die Minimotor-Montage unter die Tischplatte mit der Keilriemenübersetzung zu wählen. Wenn das Übersetzungsverhältnis anders als 1:1 ist, ist ein zusätzlicher Positionsgeber einzusetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der Steuerung ist in die seitens des Antriebsherstellers mit der Nähmaschine angelieferten „Bedienanleitung DAC basic/classic“ inbegriffen (siehe auch
www.duerkopp-adler.com).
7.1.2 DAC eco
Der Steuerkasten DAC eco umfasst alle zur Funktionsumschaltung und Parametereinstellung bedürften Steuerelemente. Die Steuerplatte darf nicht angeschlossen werden. Die Software –Aktualisierung erfolgt über die Schnittstelle DAC Dongle, die mit der Schnittstelle zum Steuerpedal-Anschluss gemeinsam ist.
Die Verbindung des Minimotors M1-75 (750 W) mit der Nähmaschine erfolgt über einen Zahnriemen, wobei es möglich ist, eine Übersetzung auszunutzen, damit ein höheres Drehmoment erreicht werden könnte. In diesem Fall ist ein zusätzlicher Positionsgeber einzusetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der Steuerung ist in die seitens des Antriebsherstellers mit der Nähmaschine angelieferten „Bedienanleitung DAC eco“ inbegriffen (siehe auch www.duerkopp-adler.com).
34
Page 37
7.2 Efka DA321G/DC1550
Der Steuerkasten DA321G umfasst alle zur Funktionsumschaltung und Parametereinstellung bedürften Steuerelemente. Der Betrieb ist ohne die Steuerplatte möglich, in diesem Fall ist es aber ausgeschlossen, das Programmnähen auszunutzen. Die Software-Aktualisierung erfolgt über eine separate USB-Schnittstelle.
An die Steuerung dürfen auch die Steuerplatten V810 und V820 angeschlossen werden, die als eine Zusatzausstattung vorhanden sind. Mithilfe der Steuerplatte V820 kann das Nähen programmiert werden.
Die Verbindung des Minimotors DC1550 mit der Nähmaschine erfolgt über einen Zahnriemen, wobei es möglich ist, eine Übersetzung auszunutzen, damit ein höheres Drehmoment erreicht werden könnte. (Siehe die Aufstellanleitung, Einstellung des Positionierantriebs Efka). In diesem Fall wird ein zusätzlicher Positionsgeber verwendet.
Eine ausführliche Beschreibung der Steuerung ist in die seitens des Efka DA321G-DC1550-Antriebsherstellers mit der Nähmaschine angelieferten Bedienanleitung inbegriffen (siehe auchwww.efka.net).
DE
35
Page 38
8 Nähen mit der Maschine mit Positionierantrieb
8.1 Automatische Funktionen der Maschine
Die Maschine hat unten angeführte Funktionen, die automatisch im Verlauf des Nähens in Abhängigkeit von:
Vorwahl
Pedalstellung (gemäß der Wahl der Maschinenbedienung)
Arbeitsvorgang bei der Nahtfertigung vorgenommen werden.
Automatische Funktion
Nadelpositionierung
Riegel
Anfangsriegel
Endriegel
Vorwahl
Nadel tief beim Stopp der Maschine in der Naht
Nadel hoch beim Stopp der Maschine in der Naht
Bem.: Nach der Nahtbeendung* stoppt die Maschine immer mit Nadel hoch.
normal
Zier**
einfach
doppelt
Stichzahl des normalen Riegels vorwärts
Stichzahl des Zierriegels vorwärts
Stichzahl des normalen Riegels rückwärts
Stichzahl des Zierriegels rückwärts
einfach
doppelt
Stichzahl des normalen Riegels rückwärts
Stichzahl des Zierriegels rückwärts
Stichzahl des normalen Riegels vorwärts
Stichzahl des Zierriegels vorwärts
Fadenabschneiden
Automatische Nähfußlüftung
eingeschaltet
ausgeschaltet
Nähfuß beim Stopp in der Naht gesenkt
Nähfuß beim Stopp in der Naht gelüftet
* Die Naht ist bei der Pedalstellung -2 beendet. (Ist der Fadenabschneider aktiv, dann nach Ende der Funktion:
Fadenabschneider ein.)
** Der Zierriegel zeichnet sich dadurch aus, dass vom Anfang bis zum Ende der Verriegelung die Nadel in die
gleichen Einstiche der vorherigen Naht sticht. Bei Änderung der Nährichtung bleibt die Maschine einen
kurzen Augenblick stehen.
36
Page 39
Die Vorwähle der automatischen Funktionen sind in der seitens des Antriebsherstellers beigelegten Bedienanleitung beschrieben.
Ein Parameterblatt, dessen anhand auch andere automatischen Funktionen eingestellt werden können, wird von jedem Antriebshersteller zusammen mit dem Antrieb angeliefert.
Das Parameterklassifikationssystem ist bei jedem Antriebshersteller unterschiedlich. Um die Antriebsfunktionen korrekt einstellen zu können, ist die vom Hersteller angelieferte konkrete Antriebsanleitung immer zu studieren. Alle Anleitungen und Parameterblätter sind an den Hersteller-Webseiten vorhanden (www.efka.net,
www.duerkopp-adler.com, w w w.hohsing.com usw.)
8.2 Beispiel – Bedienung der Maschine beim Nähen
Vorwahl:
Nadel unten beim Stopp der Maschine in der Naht
·
normale Riegel
·
Anfangsriegel doppelt
·
Endriegel doppelt
·
Fadenabschneider ein
·
Nähfuß beim Stopp in der Naht gesenkt
·
DE
Nähfuß bei der Nahtbeendung gelüftet
·
Bedienung Nähvorgang
Die Maschine steht, Nadel in Nadelhochstellung, der Nähfuß ist gelüftet. Nähgut einlegen. Pedal treten, in Stellung +1. Nähfußgeht nach unten Pedal entlasten, in Stellung 0. Nähfuß geht nach oben Position des Nähgutes korrigieren. Pedal treten, in Stellung +1. Nähfußgeht nach unten Pedal treten, in Stellung +3. Nähendes normalen Doppelriegels (Riegeldrehzahl ist vom Hersteller
vorgegeben) und nachfolgendes Nähen entsprechend der
Geschwindigkeitsstufe +3 . Pedal entlasten, in Stellung 0. Maschine stoppt mit Nadel unten. Pedal treten, in Stellung -1. Nähfuß geht nach oben Nähgut in der Nadel drehen. Pedal treten, in Stellung +5. Nähfußgeht nach unten und es kann mit der vom Pedal bestimmten
Geschwindigkeitsstufe +5 genäht werden. Pedal treten, in Stellung -2. Drehzahlabsenkung. Nähen des normalen Doppelriegels. Faden
abschneiden und Stillstand der Maschine mit Nadel hoch, Nähfuß geht
nach oben. Pedal entlasten. Der Nähfuß bleibt angehoben. Nähgut entnehmen.
37
Page 40
9 Wartung
9.1 Reinigen und Prüfen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähmaschine darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen.
Vorsicht !
Die lackierten Oberflächen dürfen mit organischen Lösungsmitteln nicht gereinigt werden. Für die Reinigung sind die Mittel auf Alkoholbasis geeignet.
Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Betriebsstunden”).
Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben.
Eine saubere Nähmaschine schützt vor Störungen.
2
4
6
5 3 1 7
Durchzuführende Erläuterung Betriebs­Wartungsarbeit stunden
Maschinenoberteil
- Nähstaub und Fadenreste entfernen. (z.B. Mit Druckluftpistole)
- Nähstaub und Fadenreste entfernen. (z.B. Mit Druckluftpistole)
- Greifer überprüfen Spiel der Laufbahn vom Spulengehäuse (6)
Besonders zu reinigende Stellen:
- Bereich Unterseite der Stichplatte, Transportrad (2), Rollfuß und um den Raum herum.
- Bereich um den Greifer (1)
- Spulengehäuse (6)
- Fadenabschneider
- Bereich um die Nadel
ACHTUNG !
Druckluftpistole so halten, dass der Nähstaub nicht in die Ölwanne geblasen wird.
Demontage der Stichplatte, D emontage des Fadenziehmessers (4), Demontage des Greiferdeckringes (5), Spulengehäuse (6) aus dem Greifer entnehmen. Greiferinnenraum reinigen, Spulengehäuse reinigen ­hauptsächlich von Kleberesten auf der Fläche (7).
und Greiferkörper (1) überprüfen.
8
20
500
38
Page 41
2
1
Durchzuführende Erläuterung Betriebs­Wartungsarbeit stunden
- Reinigung der Ölwanne Die Ölwanne (1) von Verschmutzungen und vom verunreinigten Öl reinigen (Dies kann mit speziellen Staubsauger gereinigt werden).
- Reinigung der Ventilatorgitter Das Ventilatorgitte r (2) reinige n (Dies kann mit der Druckluftpistole gereinigt werden).
20
DE
20
39
Page 42
2
4
6
8
10
1
2
3
Durchzuführende Erläuterung Betriebs­Wartungsarbeit stunden
Pneumatisches System
Wasserstand im Druckregler prüfen.
Der Wasserstand darf nicht bis zum
40
Filtereinsatz 1 ansteigen.
- Wasser nach H erausdrehen der Ablassschraube 3 unter Druck aus Wasserabscheider 2 ablassen.
Filtereinsatz reinigen.
Durch den Filtereinsatz 1 werden Schmutz
500
und Kondenswasser ausgeschieden.
- Maschine vom Druckluftnetz trennen.
- Ablassschraube 3 herausdrehen. Das pneumatische System der Maschine muss drucklos sein.
- Wasserabscheider 2 abschrauben.
- Filtereinsatz 1 abschrauben. Verschmutzte Filterschale und Filtereinsatz mit Waschbenzin (kein Lösemittel) auswaschen und sauber blasen.
- Wartungseinheit wieder zusammenbauen.
Dichtigkeit des Systems prüfen.
500
40
Page 43
9.2 Ölschmierung
2 1
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die U mwelt. Achten Sie darauf, k ein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Ölen der Spezialnähmaschine ausschließlich das Schmieröl DA 10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
Viskosität bei 40°C 10 mm
Flammpunkt 150°C
DA 10 kann von den Verkaufsstellen der DÜRKOPP ADLER AG unter folgender Teile-Nr. bezogen werden:
250-ml-Behälter: 9047 000011 1-Liter-Behälter: 9047 000012 2-Liter-Behälter: 9047 000013 5-Liter-Behälter: 9047 000014
Alle am Oberteil mit Öl geschmierten Stellen werden aus dem Ölvorratsbehälter (1) versorgt.
Sinkt der Ölstand unter die “MIN”- Markierung (3), ist durch die Bohrung (2), bis z ur Markierung “MAX”, Öl nachzufüllen.
Den Ölpegel täglich k ontrollieren!
2
/s
DE
ACHTUNG
Das Öl darf nur in den Ölvorratsbehälter oder in die Greiferbahn nachgefüllt werden. Andere Stellen dürfen individuell nicht nachgeschmiert werden, damit es zu keinen Öleinbruch an den Stellen, die nicht geschmiert werden dürfen, kommt.
41
Page 44
Für ihre Notizen:
42
Page 45
Inhalt Seite
Teil 2: Aufstellanleitung Klasse 887 - Originalbetriebsanleitung
1Lieferumfang................................................ 3
2 Allgemeines und Transportsicherungen ............................... 4
3 Gestell montieren
3.1 Gestellteilemontieren............................................ 4
3.2 TischplattekomplettierenundamGestellbefestigen......................... 5
3.2.1 TischplattemitDirektantriebmontieren................................. 5
3.2.2 TischplattemitAntriebamOberteilmontieren............................. 6
3.2.3 Pneumatischen Fussdruckregler an der Tischplatte montieren ................... 7
3.3 Gestellhöhe einstellen ........................................... 9
4 Nähmaschinenoberteil montieren
4.1 Nähmaschinenoberteil ins Gestell einsetzen .............................. 10
4.2 Seitenschutz am Nähmaschinenoberteil montieren .......................... 11
4.3 Pedaleinstellung ............................................... 12
4.4 Kniehebel und Ölpumpenschlauch montieren ............................. 13
4.5 Anschlusskabel, Bedienfeld und Diodenbeleuchtung am Oberteil montieren........... 14
5 Elektrischer Anschluss der Spezialnähmaschine
5.1 Anschluss der Spezialnähmaschine an das Niederspannungsnetz ................. 15
5.2 Nählicht -Transformator an die Netzspannung anschließen ..................... 16
5.3 Potentialausgleichherstellen....................................... 18
5.4 Nähmaschinenoberteils an Nähantrieb anschließen ......................... 19
6 Grundeinstellung der Positionierungsantriebe
6.1 AntriebDACbasic/classic......................................... 21
6.2 AntriebDACeco............................................... 21
6.3 AntriebEfka ................................................. 22
7 Pneumatischer Anschluss ....................................... 23
DE
8 Schmierung ................................................ 24
9 Nähtest .................................................... 24
Page 46
Notizen:
Page 47
1 Lieferumfang
Der Käufer kann eine komplette Näheinheit oder nur einzelne Komponenten bestellen. Bitte prüfen Sie vor dem Aufstellen ob alle benötigten Teile vorhanden sind. Diese Beschreibung gilt für eine Spezialnähmaschine, dessen einzelne Komponenten komplett von Dürkopp Adler AG geliefert werden. Der Umfang der Lieferung ist abhängig vom gewählten Antrieb.
3
8 1
4
7
DE
2 5
6
9
10
Maschine mit Direktantrieb Maschine mit Antrieb auf dem Oberteil
Pflichtige Komponenten:
Oberteil mit Antrieb (1) Oberteil (1)
Beipack (enthält Ölwanne (2), Beipack (enthält Ölwanne (2),
Garnständer (3), Werkzeuge und weitere Posten) Garnständer (3), Werkzeuge und weitere Posten)
Teilesatz für Antrieb (enthält Schutz (4), Teilesatz mit Antrieb (enthält Minimotor (5),
Steuerschrank (7), Bedienfeld (8) Steuerschrank (7), Riemenschutz (4)
und weitere Teile) und weitere Teile)
Wählbare Komponenten:
Gestell (6) Gestell (6)
Bedienfeld (8)
Wartungseinheit (9)* Wartungseinheit (9)*
Pneumatik-Anschlusspaket (10)* Pneumatik-Anschlusspaket (10)*
*nur Unterklassen mit Pneumatiksteuerung
3
Page 48
2 Allgemeines und Transportsicherungen
Transportsicherungen
Wenn Sie eine aufgesetzte Spezialnähmaschine gekauft haben, sind folgende Transportsicherungen zu entfernen:
Sicherungsbänder und Holzleisten am Maschinenoberteil, Tisch und Gestell
3 Gestell montieren
3.1 Gestellteile montieren
1
2
3
Das Gestell gemäß Abbildung montieren. Pedal (1) auf Gestellstrebe (3) befestigen. Nach Montage der kompletten Maschine das Pedal ausrichteten.
Stellschraube (2) für einen sicheren Stand des Gestells verdrehen. Das Gestell muss mit allen vier Füßen auf dem Boden aufliegen.
4
Page 49
3.2 Tischplatte komplettieren und am Gestell befestigen
3.2.1 Tischplatte mit Direktantrieb montieren
15
79 8 85 4 3
185
103
328
80
460
35
40
6
205
90
70
1
2
368
260
10
14
80
15
15
11 12
15
5
800
16
DE
Tischplatte (1) wenden.
Schubkasten (2) mit s einen Halterungen anschrauben.
Ölwanne (3) in Pfeilerichtung (4) so positionieren, dass der Rand der Ölwanne mit dem Rand des Tischplattenausschnittes abschließt. Ölwanne anschrauben.
Sollwertgeber (5) anschrauben.
Nählicht -Transformator (6) anschrauben - Zusatzausstattung.
Kabelschelle (7) anschrauben.
Kabelkanal (8) anschrauben.
Elektrische Kabel nach Kapitel 5 dieser Anleitung montieren.
Tischplatte (1) mit Holzschrauben (B8x35) auf dem Gestell befestigen. Bohrungen (9) für die Holzschrauben vorbohren. Gestell in die normale Lage drehen.
Garnständer (10) in die Bohrung der Tischplatte einsetzen und mit Mutter und Unterlegscheibe befestigen. Garnrollenhalter und Abwickelhalter montieren und ausrichten. Garnrollenhalter und Abwickelhalter müssen übereinander stehen.
Stütze (11) in Bohrung fügen - die Nähmaschine mit dem Kantenschneider.
Scharnierunterteile (12) für das Maschinenoberteil in die Aussparung der Tischplatte (1) einsetzen und anschrauben.
Gummiecken (14) einsetzen.
Stopfen (15) an Ölwanne für Kniehebel entfernen.
Kniehebel (16) demontieren und durch Öffnung gemäß Abbildung führen.
5
Page 50
3.2.2 Tischplatte mit Antrieb am Oberteil montieren
10 2 69 58 13 10
4
50
460
180
15
328
7
15
368
15
80
260
11 15
12 13
16
80
30
40
75
185
800
Tischplatte (1) wenden.
Kabelkanal (2) anschrauben.
Sollwertgeber (3) anschrauben.
Kabelschelle (4) anschrauben.
Ölwanne (5) in Pfeilerichtung (6) so positionieren, dass der Rand der Ölwanne mit dem Rand des Tischplattenausschnittes abschließt. Ölwanne anschrauben.
Schubkasten (7) mit s einen Halterungen anschrauben.
Steuerung (8) anschrauben, (Bohrungen für die Holzschrauben vorbohren).
Nählicht -Transformator (9) anschrauben - Zusatzausstattung.
Elektrischen Kabel nach Kapitel 5 dieser Anleitung montieren.
Tischplatte (1) mit Holzschrauben (B8x35) auf dem Gestell montieren. Bohrungen (10) für Holzschrauben vorbohren. Gestell in die normale Lage drehen.
Garnständer (11) in die Bohrung der Tischplatte einsetzen und mit Mutter und Unterlegscheibe befestigen. Garnrollenhalter und Abwickelhalter montieren und ausrichten. Garnrollenhalter und Abwickelhalter müssen übereinander stehen.
Stütze (12) in Bohrung fügen - die Nähmaschine mit dem Kantenschneider.
Scharnierunterteile (13) für das Maschinenoberteil in die Aussparung der Tischplatte (1) einsetzen und anschrauben.
Gummiecken (15) einsetzen.
Stopfen (16) an Ölwanne für Kniehebel entfernen.
Kniehebel (17) demontieren und durch Öffnung gemäß Abbildung führen.
17
6
Page 51
3.2.3 Pneumatischen Fussdruckregler an der Tischplatte montieren
9
10
11
DE
Der Druckregler (1) in den Halter (9) einstecken und mit einer Mutter (10) sichern.
Die einzelnen Teile des pneumatikkreislaufes auf der Tischplatte nach Abbildung montieren.
Darf nicht über die Tischplatte überstehen
7
Page 52
Den Pneumatikkreislauf nach der Abbildung anschliessen.
8
Page 53
3.3 Gestellhöhe einstellen
1
Die Gestellhöhe ist zwischen 750 und 900 mm einstellbar.
Schrauben (1) lösen.
Die gewünschte Höhe der Tischplatte waagerecht einstellen. Dazu die Skala auf dem Holm des Gestells kontrollieren. Die Gestellhöhe soll den Körperverhältnissen der Bedienperson entsprechen.
Schrauben (1) fest ziehen.
DE
Achtung Verletzungsgefahr!
Die Nichtanpassung der Gestellhöhe an die Körperverhältnisse der Bedienperson kann zur Beschädigung ihres Bewegungsapparates führen.
9
Page 54
4 Nähmaschinenoberteil montieren
4.1 Nähmaschinenoberteil ins Gestell einsetzen
1
3
2
Ist die Spezialnähmaschine mit einem Direktantrieb ausgestattet, ist das Oberteil (1) vertikal in den Tischplattenausschnitt einzusetzen.
Ist die Spezialnähmaschine mit einem Antrieb am Oberteil ausgestattet, ist das Oberteil (2) schräg in den Tischplattenausschnitt einzusetzen.
Nach dem Einsetzen des Oberteils sofort die Anlageplatte (3) anschrauben, um beim Umlegen des Oberteils ein Herausfallen zu vermeiden. Die Anlageplatte ist ein Bestandteil vom Beipack des Oberteils.
10
Page 55
4.2 Seitenschutz am Nähmaschinenoberteil montieren
1
2
1
DE
3
Handrad (1) demontieren.
Bei Nähmaschinen mit dem Direktantrieb den Schutz (2) am Oberteil montieren, der Schutz befindet sich im “Motorteilesatz”.
Bei Nähmaschinen mit dem Nähantrieb am Oberteil den Riemenschutz (3) am Oberteil montieren, der Riemenschutz befindet sich im “Motorteilesatz”.
Bei Nähmaschinen mit dem Nähantrieb am Oberteil (Direktantrieb) und der Übersetzung 1:1,55 den Hallsensor (6) an dem Oberteil montieren. (Diese befinden sich im Motorteilesatz).
Handrad (1) montieren. Dabei die richtige Winkelstellung beachten: Bei Nadelstellung “hoch” soll die Gradzahl “0" auf der Skala des Handrades auf der “Markierung” am Oberteil stehen.
4
11
Page 56
4.3 Pedaleinstellung
2
1
90°
2
3
Aus ergonomischen Gründen Pedal (1) wie folgt einstellen: Die Pedalmitte muss etwa in Verlängerung der Nadel stehen. Gestellstrebe (3) ist zum Ausrichten des Pedals mit Langlöchern versehen.
Die Zugstange (2) s o einstellen, dass die Fußachse senkrecht zur Pedalfläche steht.
Achtung Verletzungsgefahr!
Die Nichteinhaltung der angegebenen Pedalstellung kann zur Verletzung des Bewegungsapparates der Bedienperson führen.
12
Page 57
4.4 Kniehebel und Ölpumpenschlauch montieren
1
4 6
5
3
7
9
8
10
DE
10°± 5°
Nähfuß mittels Handhebel lüften.
Nähmaschinenoberteil (1) nach hinten kippen.
Welle (3) in den Hebel (4) fügen.
Schraube (5) mit der Unterlegscheibe (6) in Welle (3) schrauben.
Schlauch (7) in Schellen (8) drücken und auf den Saugkorb (9) aufziehen.
Nähmaschinenoberteil wieder aufrecht stellen und Kniehebel (10) nach Abbildung einstellen.
Kniepolster ausrichten.
13
Page 58
4.5 Anschlusskabel, Bedienfeld und Diodenbeleuchtung am Oberteil montieren
5
6
1
24
3
7
Das 37-polige Anschlusskabel (1) ist mit jeder Nähmaschine mit dem Positionierungsantrieb angeliefert.
Die Steuerplatte (2) ist bei den Efka-Antrieben ein wählbares Posten. Wenn er bestellt ist, es wird immer ein Träger (3) z u ihm angeliefert. Bei den Antrieben DAC basic/classic ist die Steuerplatte immer ein Bestandteil des Antriebes.
Die Diode-Beleuchtung mit einem LED- Leistungsmodul (5) ist ein wählbares Posten. Zu ihm werden zwei Typen der Träger angeliefert, die gleichzeitig ermöglichen, die Nähleuchte in zwei Positionen aufzumontieren. Die Position (5) ist primär. Die Position (7) wird verwendet, wenn die Nähgutführung oder Kantenschneider an der Nähmaschine installiert sind.
Den Ober- sowie Rückdeckel aus der Maschinenoberteil abmontieren.
Das Anschlusskabel mit der 37-poligen Steckverbindung (1) nach der Abbildung installieren. Die Kabelenden an der Schaltbrettseite sowie an der Steuerkastenseite mit Schrauben gegen Ausziehen sichern.
Die Steuerplatte (2) mit dem Träger (3) aufmontieren und ihr Kabel (4) nach der Abbildung installieren.
Die Beleuchtung (5) aufmontieren und ihr Kabel (6) nach der Abbildung installieren. Das Speisekabel ist zum Trafo anzuschließen, das entweder separat angeliefert wird, oder bei der Variante mit dem Direktantrieb ein Bestandteil des Schaltbretts bestehen kann.
14
Page 59
5 Elektrischer Anschluss der Spezialnähmaschine
ACHTUNG !
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Spezialnähmaschine dürfen nur vom Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen Personen vorgenommen werden. Während der Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung muss der Netzstecker herausgezogen sein!
5.1 Anschluss der Spezialnähmaschine an das Niederspannungsnetz
Die Steuerung DAC c lassic bzw. DAC basic wird ans geerdete Niederspannung-Drehstromnetz mit Nennspannung im Umfang von 180V až 260V, 50/60Hz angeschlossen. Beim Antrieb Efka DA321G ist die Speisespannung 230 V ± 10%, 50/60 Hz.
ACHTUNG !
Die Spannung im elektrischen Netz muss in Übereinstimmung mit der am Typenschild angegebenen Spannung sein!
DE
Der Anschluss darf nur über eine mehrpolige Steckdose mit einem Schutzkontakt erfolgen. Ein fester Anschluss ist nicht zulässig.
Alle Anweisungen zum Antriebsanschluss sind der Betriebsanleitung der Antriebe DAC basic/classic oder des Antriebes Efka zu entnehmen.
Achtung! Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom!
Die Antriebe dürfen nur mit dem Schutzleiter vorgenommen werden. Er muß zum funktionsfähigen Schutzsystem entsprechend der Vorschriften und Verordnungen zur Unfallverhüttung der Personen durch elektrischen Strom oder Brand, angeschlossen werden.
Der Betrieb des Antriebes wird gefährlich sein, wenn der Schutzleiter innen oder draußen des Antriebes unterbrechen wird. Der Schutz darf nicht z. B. durch die Verlängerungsschnur ohne Schutzleiter aufgehoben werden.
15
Page 60
5.2 Nählicht -Transformator an die Netzspannung anschließen
ACHTUNG !
Der Nählicht -Transformator wird durch den Hauptschalter (EN 60 204-31) nicht abgeschaltet! Die Montage der Beleuchtung oder Reparaturen am Trafo, z.B. Wechsel der Sicherung, sind unbedingt bei herausgezogenem Netzstecker auszuführen.
Die Steuerkasten DAC basic/c lassic und Efka DA321G sind mit der Steuerklemmleiste ausgestattet z um Anschluss eines externen Nähbeleuchtung-Trafos an die Spannung 230V/AC bzw. 24V/DC 1,5W (DAC).
Mit dem Steuerkasten DAC eco wird ein spezieller Adapter 9870 001033 zum Anschluss des Nähbeleuchtung-Trafos angeliefert.
LN
A. Die Maschine ist mit dem Antrieb DAC basic/classic ausgestattet:
Den Netzstecker aus der Steckdose ausziehen!
Den Kunststoffdeckel aus der Steuerklemmleiste am Steuerkasten abmontieren.
Das Kabel des Nähbeleuchtung-Trafos nach den in der Betriebsanleitung DAC Antrieb enthaltenen Anweisungen anschließen (Speiseklemmen (L, N) für den Trafo sind parallel mit der Netzleitung).
Vor der Rückmontage des Deckels die Kunststoffblinde mit einem geeigneten Werkzeug brechen, um das Kabel aus der Steuerklemmleiste hinausführen zu können.
16
Page 61
B. Die Maschine ist mit Antrieb Efka DA321G ausgestattet:
26 5 1
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
4 Schrauben an der Frontplatte des Steuerkastens lösen.
Frontplatte abnehmen.
Kabel des Nählicht- Transformators durch den Kabelkanal (1) in den Steuerkasten führen.
Schwarze Gummiführung (2) entnehmen.
Gummiführung (2) mit einem Schraubenzieher durchstoßen.
Kabel des Nählicht -Transformators durch die entstandene Öffnung führen.
Gummiführung (2) wieder einsetzen.
Mit einem schmalen Schraubendreher an der Klemmenöffnung (3) bzw. (4) drücken, um die Klemmen (5) und (6) zu öffnen.
Blaues Kabel an die Klemme (6) und braunes Kabel an die Klemme (5) anschließen.
Frontplatte wieder anschrauben.
65 4 3
DE
17
Page 62
5.3 Potentialausgleich herstellen
Die Erdungsleitung (1) montieren - wenn befindet sich im Beipack der Maschine.
Erdungsleitung (1) auf Flachstecker (2) [bereits am Oberteil angeschraubt] aufstecken und das andere Ende unter die Tischplatte führen.
Das Ende der Erdungsleitung am entsprechenden Erdungspunkt des Antriebes anschrauben.
Die Erdungsleitung (1) mit Nagelschellen zusätzlich unter der Tischplatte befestigen.
1
2
ACHTUNG !
Es ist darauf zu achten, dass die Erdungsleitung nicht den Keilriemen (falls vorhanden) berührt.
Achtung: Bei Spezialnähmaschinen mit am Oberteil angebauten Nähantrieb ist kein Potentialausgleich herzustellen, da dieser über den angeschraubten Nähantrieb hergestellt ist.
18
Page 63
5.4 Nähmaschinenoberteil an Nähantrieb Efka DC1550/DA321G anschließen
A. Die Maschine ist mit dem Antrieb DAC basic/classic ausgestattet:
M
SYNC
4
E
1
Das Anschlusskabel des Maschinenkopfes in den Konnektor (1) mit dem Maschinensymbol anschließen.
Bedienungsfeld in den Konnektor (2) mit dem Panelsymbol anschließen.
Den Motorencoder Stecker in den Konnektor (E) anschließen.
Den Motorstecker in den Konnektor (M) anschließen.
Den Pedalpositionsgeber in den Konnektor (3) mit Pedalsymbol anschließen.
Kabel der „Maschineidentifikation“ in den Konnektor ID anschließen.
Den Positionsgeber in die Steckverbindung (SYNC) einschließen, wenn die Nähmaschine eine andere Übersetzung als 1:1 hat.
Die Steckverbindung (4) dient zum Anschließen anderer Peripherien, wie z. B. eines Kniehebels oder eines elektrischen Handrades.
2
3
ID
DE
19
Page 64
B. Die Maschine ist mit Antrieb Efka DA321G ausgestattet:
3
B2
4
B18
1
Anschlußkabel des Nähmaschinenoberteils in die Steckverbindung
2
stecken (1).
Bedienfeld in die Steckverbindung (2) stecken.
Steckverbindung des Positiongeber im Motor in die Steckverbindung (B2) stecken.
Steckverbindung des Motors in die Steckverbindung (3) stecken.
Sollwertgeber in die Steckverbindung (4) stecken.
Positiongeber in die Steckverbindung (B18) stecken.
20
Page 65
6 Grundeinstellung der Positionierungsantriebe
Die Funktion des Positionierungsantriebes ist mit seinem Programm definiert, sowie mit der Einstellung der Antriebsparameter und der Nähmaschine-Haltepositionen. Wenn die Nähmaschine im demontierten Zustand angeliefert wird, muss die Antriebseinstellung seitens des Käufers ausgeführt werden. Wenn die Nähmaschine zusammenmontiert angeliefert wird, ist der Antrieb seitens des Nähmaschinenherstellers schon eingestellt.
Achtung!
Die Änderung der Parameterwerte muss verantwortlich und bedächtig durchgeführt werden. Die fehlerhaft eingestellte Steuerung kann die Nähmaschinenbeschädigung verursachen!
6.1 Antrieb DAC basic/classic
Die Unterklasse bei diesem Antriebstyp ist in der gekauften Steuereinheit schon voreingestellt, annehmend dass diese Unterklasse dem Hersteller bekannt ist, d. h. dass ein Komplett von der Nähmaschine und Antrieb gekauft ist. Dies kann durch eine neue Software-Installierung mithilfe der Anlage DAC Dongle und durch die nachfolgende Unterklasse-Auswahl geändert werden, was beim Kaufen einer separaten Steuereinheit DAC ausgenutzt wird. Eine andere Möglichkeit ist die Parametersatz-Installierung durchs Anschließen der s.g. Nähmaschinenidentifikation (Masch.ID) mit dem bestehenden Parametersatz der gegebenen Unterklasse an die DAC-Steuereinheit. Diese Alternative kann angewendet werden, wenn der Kunde dieselbe Nähmaschine mit dem DAC-Antrieb schon besitzt und den Parametersatz davon kopieren will.
Nach der Parametersatz-Installierung ist die Referenzposition wegen der richtigen Positionierung am Parameter t0810einzustellen (üblicherweise ist die Nadelspitze an der Stichplattenebene) und weiter die maximale Nähgeschwindigkeit am Parameter t0800nach Bedarf anzupassen.
Ausführliche Informationen mit einer detaillierten Beschreibung der Parametereinstellung sind der seitens des Antriebsherstellers beigelegten Publikation “Bedienanleitung DAC basic/classic” sowie dem “Parameterblatt DAC basic/classic”, das für die konkrete Unterklasse spezifisch ist, oder der Webseite
www.duerkopp-adler.com zu entnehmen.
DE
6.2 Antrieb DAC eco
Für den Antrieb DAC eco sind dieselben Regel gültig, wie bei den Antrieben DAC basic/classic, was der Unterklasse-Auswahl und der Software-Installierung betrifft. Nur die Hardware-Ausführung der Steuereinheiten ist unterschiedlich, so dass die Schnittstelle für die Anlage DAC Dongle mit der Schnittstelle des Steuerpedals gemeinsam ist, und die Parametereinstellung wird mittels der Tasten an der Steuerkasten-Vorderseite ausgeführt.
Ausführliche Informationen mit einer detaillierten Beschreibung der Parametereinstellung sind der seitens des Antriebsherstellers beigelegten Publikation “Bedienanleitung DAC eco” oder der Webseite www.duerkopp-adler.com zu entnehmen.
21
Page 66
6.3 Antrieb Efka
Die Parametereinstellung wird in zwei Schritten ausgeführt. Als der erste Schritt werden die Parameter für die Gruppe der Nähmaschinenklassen mithilfe der Funktion „Autoselect“ eingestellt. Dies läuft automatisch mit einem angeschlossenen Kabel bzw. Schaltbrett, wo der s.g. Autoselect-Resistor umgefasst ist. Als der zweite Schritt wird am Parameter <290> die konkrete Unterklasse ausgewählt, wodurch es eine automatische Übertragung der Unterklasse-spezifischen Parameter erfolgt.
Beispiel: Für Autoselect 680 W sind folgende Nähmaschine-Unterklassen
vorhanden:
Parameter <290>: Unterklasse: 1 4180 (1:1) 2 4280 (1:1,4) 3 888, 887, 884 (1:1), Elektromagneten 4 888, 887 (1:1,5), pneumatische 5 838, 887, 888 (1:1,5), pneumatische
Weiter wird am Parameter <170> die Einstellung der Referenzposition ausgeführt, die zur richtigen Positionierung der Nähmaschine notwendig ist (üblicherweise ist die Nadelspitze an der Stichplattenebene), bzw. wird die maximale Nähgeschwindigkeit nach Bedarf am Parameter <111> angepasst.
Die Software-Aktualisierung kann über eine separate USB-Schnittstelle an der Steuerkasten-Vorderseite ausgeführt.
Ausführliche Informationen mit einer detaillierten Beschreibung der Parametereinstellung sind der seitens des Antriebsherstellers beigelegten Publikation “Bedienanleitung Antrieb Efka DA321G” oder der Webseite www.efka.net zu entnehmen.
22
Page 67
7 Pneumatischer Anschluss
CLASSIC Maschinen mit Pneumatiksteuerung
Achtung!
Der Betriebsdruck der Spezialnähmaschine beträgt 6 bar.
3
5
2
6 1
4
Wartungseinheit (1) nach Abbildung an die Gestellstrebe schrauben.
Winkelverschraubung (2) [befindet sich im Beipack] anschrauben und den Schlauch (3) vom Nähmaschinenoberteil an die Winkelverschraubung (2) anschließen.
Anschlussschlauch (4) nach Abbildung anschrauben und mit dem anderen Ende, das mit der Schnellkupplung versehen ist, an das Druckluftsystem anschließen.
Stellrad (5) hoch ziehen und durch Drehen des Stellrades den Druck auf 6 bar am Manometer (6) einstellen. Das Stellrad (5) herunterdrücken.
Ist die Maschine mit dem konstanten Pneumatik-Fussdruck ausgestattet, diesen an die Wartungseinheit (1) nach den Abbildungen unten anschließen.
DE
23
Page 68
8 Schmierung
9 Nähtest
Bevor die Nähmaschine im Betrieb genommen wird, sollen Dochte und Filze mit Öl getränkt sein. Ölstand am Vorratsbehälter kontrollieren, gegebenenfalls nachfüllen. Siehe Kapitel 9.2 in der Bedienanleitung.
Nach Beendigung der Aufstellarbeiten und der spezifischen Einstellungen ist ein Nähtest durchzuführen.
Spulerfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung).
Hauptschalter einschalten.
Nähfuß in gelüfteter Stellung arretieren (siehe Bedienanleitung).
Spule bei niedriger Geschwindigkeit auffüllen.
Hauptschalter ausschalten.
Nadel- und Greiferfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung),
Zu verarbeitendes Nähgut auswählen.
Nähtest erst mit niedriger und anschließend mit kontinuierlich steigender Nähgeschwindigkeit durchführen.
Prüfen, ob die Nähte den gewünschten Anforderungen entsprechen. Wenn die Anforderungen nicht erreicht werden, Fadenspannungen ändern (siehe Bedienanleitung). N ähgeschwindigkeit.
24
Page 69
Foreword
This instruction manual is intended to help the user to become familiar with the machine and take advantage of its application possibilities in accordance with the recommendations.
The instruction manual contains important information on how to operate the machine securely, properly and economically. Observation of the instructions eliminates danger, reduces costs for repair and down-times, and increases the reliability and life of the machine.
The instruction manual is intended to complement existing national accident prevention and environment protection regulations.
The instruction manual must always be available at the machine/sewing unit.
The instruction manual must be read and applied by any person that is authorized to work on the machine/sewing unit. This means:
Operation, including equipping, troubleshooting during the work
cycle, removing of fabric waste,
Service (maintenance, inspection, repair) and/or Transport.
The user also has to assure that only authorized personnel work on the machine.
The user is obliged to check the machine at least once per shift for apparent damages and to immediatly report any changes (including the performance in service), which impair the safety.
The user company must ensure that the machine is only operated in perfect working order.
Never remove or disable any safety devices.
If safety devices need to be removed for equipping, repairing or maintaining, the safety devices must be remounted directly after completion of the maintenance and repair work.
Unauthorized modification of the machine rules out liability of the manufacturer for damage resulting from this.
Observe all safety and danger recommendations on the machine/unit! The yellow-and-black striped surfaces designate permanend danger areas, eg danger of squashing, cutting, shearing or collision.
Besides the recommendations in this instruction manual also observe the general safety and accident prevention regulations!
Page 70
General safety instructions
The non-observance of the following safety instructions can cause bodily injuries or damages to the machine.
1. The machine must only be commissioned in full knowledge of the
2. Before putting into service also read the safety rules and
3. The machine must be used only for the purpose intended. Use of
4. When gauge parts are exchanged (e.g. needle, presser foot, needle
5. Daily servicing work must be carried out only by appropriately
instruction book and operated by persons with appropriate training.
instructions of the motor supplier.
the machine without the safety devices is not permitted. Observe all the relevant safety regulations.
plate, feed dog and bobbin) when threading, when the workplace is left, and during service work, the machine must be disconnected from the mains by switching off the master switch or disconnecting the mains plug.
trained persons.
6. Repairs, conversion and special maintenance work must only be
carried out by technicians or persons with appropriate training.
7. For service or repair work on pneumatic systems, disconnect the
machine from the compressed air supply system (max. 7-10 bar). Before disconnecting, reduce the pressure of the maintenance unit. Exceptions to this are only adjustments and functions checks made by appropriately trained technicians.
8. Work on the electrical equipment must be carried out only by
electricians or appropriately trained persons.
9. Work on parts and systems under electric current is not permitted,
except as specified in regulations DIN VDE 0105.
10. Conversion or changes to the machine must be authorized by us
and made only in adherence to all safety regulations.
11. For repairs, only replacement parts approved by us must be used.
12. Commissioning of the sewing head is prohibited until such time as
the entire sewing unit is found to comply with EC directives.
13. The line cord should be equipped with a country-specific mains
plug. This work must be carried out by appropriately trained technicians (see paragraph 8).
It is absolutely necessary to respect the safety
instructions marked by these signs.
Danger of bodily injuries !
Please note also the general safety instructions.
Page 71
Contents Page
Introduction and safety instructions
Part 1: Operating Instructions Class 887 - Original Instructions
(Edition 08/2019)
1 Product description ............................................ 5
2 Designated use .............................................. 5
3 Subclasses and sewing equipment
3.1 Subclasses.................................................. 6
3.2 Sewing equipment standard ........................................ 7
3.3 Sewing equipment special ......................................... 8
4 Optional equipment ............................................ 10
5 Technical data ............................................... 14
6 Operation
6.1 Threading the needle thread ........................................ 15
6.2 Winding the hook thread .......................................... 16
6.3 Bobbin insertion and threading the hook thread ............................ 16
6.4 Adjustingthethreadtension........................................ 17
6.4.1 Adjusting the hook thread tension .................................... 17
6.4.2 Adjusting the needle thread tension ................................... 18
6.5 Switching on/off the thread tensioners.................................. 20
6.6 Adjusting the thread regulator....................................... 21
6.7 Changing the needle with single-needle machines with the hook on the right .......... 22
6.8 Changing the needle with single-needle machines with the hook on the left ........... 23
6.9 Changing the needle with double-needle machines .......................... 24
6.10 Liftingandfoldingtherollerpresser................................... 25
6.11 Sewing-footpressure............................................ 26
6.11.1 Setting through the setting wheel ..................................... 26
6.11.2 Constant sewing-foot pressure through the cylinder ......................... 27
6.12 Sewingbackward(backtacking) ..................................... 27
6.13 Setting the stitch length........................................... 28
6.14 Operating the machine equipped with the positioning motor ..................... 29
6.14.1 Using the pedal ............................................... 29
6.14.2 By the key panel 9880 867101 ...................................... 30
6.14.3 By the key panel 9880 888102 ...................................... 31
6.15 Material edge trimmer control ....................................... 32
6.15.1 Switching on/off edge trimmer....................................... 32
6.15.2Materialguideadjustment......................................... 33
EN
Page 72
7 Overview of positioning drives
7.1. DACbasic/classic/eco........................................... 34
7.1.1 DACbasic/classic.............................................. 34
7.1.2 DACeco.................................................... 34
7.2 Efka DA321G/DC1550 ........................................... 35
8 Sewing with machine equipped with positioning motor
8.1 Machineautomaticfunction........................................ 36
8.2 Example of machine operation at sewing ................................ 37
9 Maintenance
9.1 Cleaning and checking ........................................... 38
9.2 Lubrication .................................................. 41
Page 73
1 Product description
DÜRKOPP ADLER 887 is a special sewing machine for universal use.
· I
is a double lockstitch flatbed sewing machine.
t
· It has a two step feed. A lower wheel feeder and a driven roller
presser feed in two steps, a needle feed feeds in the first step only and there is possibility its blocking.
· Depending on subclass, the machine is either single needle or
double needle unit with automatic functions such as thread trimming, automatic backtacking, automatic foot lifting, or without them.
· The single needle machine can be equipped with upper edge
trimming.
· The machine is equipped with a large or oversized (XXL) two part
vertical hook.
· Maximum foot lift is 12 mm.
· Maximum length of trimmed thread ends is 20 mm.
· The hook is protected with a safety clutch against the
disarrangement of the adjusted position at the blocking of the thread which interfered with its way.
EN
2 Designated use
· The throat plate has replaceable inserts with the stitch hole
dimension difference, which are optional in dependence on the needle number.
· The machine has automatic wick lubrication from the central oil
tank with a visual check of the oil level by oil level indicator in the machine arm. The part of the oil with which the hook is lubricated is devaluated. The other part of the lubrication oil is returned to the central tank by a pump.
· Integrated bobbin winder.
The machine 887 is designated for shoe, leather, and upholstery sewing. The usual material is leather (natural or artificial). It is possible to use it for shoe fabrics too.
The equipment for light, medium or heavy sewing is mounted on the machine as an option.
The sewn material edge trimmer enables to trim the material edge during the sewing operation with a possibility of using the tipping edge guide with adjustable trimming distance.
It is possible to sew dry material only which may not be thicker than 7 mm when pressed down with a roller presser. The material may not contain hard objects, as the machine is not equipped with an eye guard.
This special sewing machine may be set up and operated only in dry, well-maintained premises. If the sewing machine is used in premises which are not dry and well-maintained it may be necessary to take further precautions (which should be agreed in advance - see EN 60204-31:1999).
As manufacturers of industrial sewing machines we proceed on the assumption that personnel who work on our products will have received training at least sufficient to acquaint them with all normal operations and with any hazards which these may involve.
5
Page 74
3 Subclasses and sewing equipment
3.1 Subclasses
Class and subclass Needle Stitch Material Machine Hook Trimming and
number length trimming control backtacking
of the needle
1 needle, hook to the right
0887-160020 X X X X X X 0887-160040 X X X X X X
2 needles
1 needle, hook to the left
of the needle
upto5mm
upto7mm
without trimming
upper trimming to the right
of the needle
manual
automatic foot lifting
and electric backtacking
automatic foot lifting and
pneumatic backtacking
big, two part
over sized (XXL)
without trimming,
manual backtacking
with trimming,
automatic backtacking
0887-160122 0887-160122-M
0887-160142 X X X X X X 0887-363020 X X X X X X 0887-363122
0887-363122-M 0887-363522
0887-363522-M 0887-260020
0887-260020-M 0887-260122
0887-260122-M
XXXXXX
XX X X X X
XX X XX X
XXXX XX
XXX XX X
6
Page 75
3.2 Sewing equipment standard
Needle number
Sewing equipment
0887-160020
E1
0887-160122
E2 medium 90-110 90 50-30 40 5 2500 2500 - -
0887-160020
E3 heavy 120-160 120 25-10 20 7 2000 1600 - -
0887-160040 0887-160122
E4 medium 90-110 90 50-30 40 5 2500 2500
0887-160142
E5 medium 90-110 90 50-30 40 5 2500 2500 - ­E6/1,3 light 70-80 80 80-60 60 5 3000 2500 E7/1,7 medium 90-120 120 50-30 40 5 2500 2500 - 1,7 E8/2,0 heavy 120-160 160 25-10 20 5 2000 1600 - 2,0 E9/1,3 medium 90-120 100 50-30 40 5 2500 2500 - 1,3
E10/2,0
0887-363020 0887-363122 0887-363522
For classes and subclasses
Number of needles
1
medium 90-110 90 50-30 40 4 2500 2500 2,0 -
Sewing category
light 70-80 80 80-60 60 4 3000 2500
Scope
0,01 mm
Standard
0,01
mm
thread label
number
Scope Polyester
- - mm 1/min 1/min mm mm mm mm dB (A)
Standard
Maximum stitch length
Sewing speed
Maximum
Standard *
35
25
Top roller diameter
crosswise groowing
0,6
Wheel feed tooth pitch
Seam distance
--
--
- 1,3
Trimming distance from the
needle
Machine noise **
EN
E11/1,6 light 70-90 80 80-60 60 4 3000 2500 1,6 ­E12/2,0 light 70-90 80 80-60 60 4 3000 2500 2,0 ­E13/1,6 medium 90-110 90 50-30 40 4 2500 2500 1,6 ­E14/2,4 medium 90-110 90 50-30 40 5 2500 2500 2,4 -
15/2,0 heavy 120-160 130 25-10 20 4 2000 1600
E16/2,4 heavy 120-160 130 25-10 20 5 2000 1600 2,4 -
E17
0887 260020 0887 260122
887-160040 887-160142
2
1 heavy 120-160 120 25-10 20 7 2000 1600 - - -
35
2,0 -
1,2
* When sewing very thick layers, it is necessary to reduce the sewing speed significantly. ** Equivalent acoustic pressure level of a separate machine in the workplace by 20 % use of the machine.
Measured at the maximum stitch length and maximum sewing speed in compliance with DIN 45635-48-A-1-KL2.
7
Page 76
3.3 Sewing equipment special
Machine with edge trimming
Table 1 Standard trimming distance (removable fishplate)
Sewing category 1
trimming
distance/mm
throat plate 0887 200070 upper knife 0887 330010
lower knife 0887 200090 0887 200150 0887 200160 0887 200170 0887 200180 0887 200190 0887 200210
fishplate 0887 200080 0887 200260 0887 200270 0887 200280 0887 200290 0887 200300 0887 200320
trimming
distance/mm
throat plate 0887 200130 upper knife 0887 330010 lower knife 0887 200150 0887 200160 0887 200170 0887 200180 0887 200200 0887 200220 0887 200230 0887 200250
fishplate 0887 200260 0887 200270 0887 200280 0887 200290 0887 200310 0887 200330 0887 200340 0887 200360
trimming
distance/mm
throat plate 0887 200140
1,3 1,5 1,8 2,0 2,3 2,5 3,0
Sewing category 2
1,7 2,0 2,2 2,5 3,0 3,4 3,7 4,2
Sewing category 2
2,0 2,3 2,5 3,0 3,3 3,7 4,2 4,5
upper knife 0887 330010 lower knife 0887 200150 0887 200160 0887 200170 0887 200190 0887 200200 0887 200220 0887 200240 0887 200250
fishplate 0887 200260 0887 200270 0887 200280 0887 200300 0887 200310 0887 200330 0887 200350 0887 200360
Table 2 Special trimming distance (removable throat plate insert)
Sewing category 222333
trimming
distance/mm
insert
denomination
throat plate insert S080 811868 S080 811873 S080 811874 S080 811806 S080 811875 S080 811876
throat plate 0887 200430 upper knife 0887 330100
1,3 1,5 2,0 1,7 2,0 3,0
M345 M357 M358 M346 M359 M360
It may be necessary to limit the sewing speed during the trimming process dependent on the set stitch length and the trimmed material to achieve the required quality of the material edge trimming.
8
Page 77
Double-needle machine
Sewing category 1
needle distance/mm 1,2 1,6 2,0
throat plate 0887 200370 0887 200120 0887 200110
throat plate insert 0888 200030 0888 200120 0888 200130
wheel feeder 0688 320520
needle holder 0888 230013 0888 230013 0888 230023
needle guide rear 0888 220180 0888 220190 0888 220200
Sewing category 2
needle distance/mm 1,6 2,0 2,4
throat plate 0887 200120 0887 200110 0887 200100
throat plate insert 0888 200120 0888 200130 0888 200140
wheel feeder 0688 320520
needle holder 0888 230013 0888 230023 0888 230023
needle guide rear 0888 220190 0888 220200 0888 220210
Sewing category 3
needle distance/mm 2,0 2,4 3,2
throat plate 0887 200110 0887 200100 0887 200440
throat plate insert 0888 200170 0888 200180 0888 200480
wheel feeder 0688 320530
needle holder 0888 230023 0888 230023 0888 230033 needle guide rear 0888 220200 0888 220210 0888 220220 needle guide rear 0888 220230
EN
9
Page 78
4 Optional equipment
The following optional equipments are available for the class 887:
Order No. Optional equipment Subclasses
887-160020
887-160040
887-160122
887-160142
887-363020
887-363122
887-363522
887-260020
9880 888101 Integrated sewing light 2 LEDs incl. transformer xxxx xx 9880 888100 Diode sewing light 3W incl. transformer xxxxxxxxx 0887 320184 Variator for continuous regulation of the difference xxxxoooxx
between the feed wheel and the driven roller foot 0688 130384 Knee lever for the sewing foot lifting xxxxxxxxx 9780 000108 WE-8, maintenance unit for the pneum. x
optional equipment 0797 003031 Pneumatic connection kit for the connection x
of the stand with the maintenance unit 9805 791113 USB-Memory-Stick for data transfer with x x x x x
the EFKA Control DA321G 0867 490010 Angle for control panel x x x 0888 331240 Angle for control panel x o o 9800 330009 Control panel V810 x x x x x 9800 330010 Control panel V820 x x x x x N800 080030 Rectractable material guide xxxx xx N800 080004 Rectractable roller material guide xxxx xx N800 005139 Material guide x x x
887-260122
0888 220334 Top roller Æ 25mmknurled xxxxxxxxx 0888 220344 Top roller Æ 25mmsmooth xxxxxxxxx 0888 220354 Top roller Æ 25 mm rubberized xxxxxxxxx 0888 220364 Top roller Æ 35mmknurled xxxxxxxxx 0888 220374 Top roller Æ 35mmsmooth xxxxxxxxx 0888 220384 Top roller Æ 35 mm rubberized xxxxxxxxx 0888 220394 Top roller Æ 45mm,width3,8mm xxxxxxxxx 0888 220404 Top roller Æ 45mm,width2,0mm xxxxxxxxx
0887 320143 Wheel feeder rubberized xxxx 0688 320520 Wheel feeder 0,6 mm x x x x x 0688 320530 Wheel feeder 1,2 mm x x x x x 9081 300001 Tool kits M-type xxxxxxxxx 0888 310134 Needle feed locking x x x 0867 490244 Measuring of foot pressure and upper
thread tension x x x 0887 590024 Kit for wheel feed rubberized x x 0887 590014 Upgrade kit x x x x 9850 867001 Oil level monitoring x
10
Page 79
Order No. Optional equipment Subclasses
887-160020
887-160040
887-160122
887-160142
887-363020
887-363122
887-363522
887-260020
Stands
MG55 400334 Stand set MG 55-3 xxxxxxxxx
for toothed belt drive, with pedal, table top size 1060 x 500 mm
MG55 400324 Stand set MG 55-3 xxxxxxxxx
for V-belt drive, with pedal, table top size 1060 x 500 mm
x = Optional equipment o = Standard equipment
Additional optional equipments can be requested at our Application Center (APC). E-Mail: marketing@duerkopp-adler.com
887-260122
EN
11
Page 80
The following optional equipments are available for the class 887-M:
Order No. Optional equipment Subclasses
887-160122-M
887-363122-M
887-363522-M
887-260020-M
9880 888104 Integrated sewing light 2 LEDs without transformer x x x 9850 001089 Transformer x x x 9880 888101 Integrated sewing light 2 LEDs incl. transformer x x 9880 888100 Diode sewing light 3W incl. transformer xxxxx 0887 320364 Variator for continuous regulation of the difference x o o x x
between the feed wheel and the driven roller foot 0688 130384 Knee lever for the sewing foot lifting xxxxx 9780 000108 WE-8, maintenance unit for the pneum. x
optional equipment 0797 003031 Pneumatic connection kit for the connection x
of the stand with the maintenance unit 9835 901005 Memo-Dongle - DAC Classic control xxxxx N800 080030 Rectractable material guide x xx N800 080004 Rectractable roller material guide x xx N800 005139 Material guide x x
887-260122-M
0888 220334 Top roller Æ 25mmknurled xxxxx 0888 220344 Top roller Æ 25mmsmooth xxxxx 0888 220354 Top roller Æ 25 mm rubberized xxxxx 0888 220364 Top roller Æ 35mmknurled xxxxx 0888 220374 Top roller Æ 35mmsmooth xxxxx 0888 220384 Top roller Æ 35 mm rubberized xxxxx 0888 220394 Top roller Æ 45mm,width3,8mm xxxxx 0888 220404 Top roller Æ 45mm,width2,0mm xxxxx
0887 320143 Wheel feeder rubberized x 0688 320520 Wheel feeder 0,6 mm xxxx 0688 320530 Wheel feeder 1,2 mm xxxx 9081 300001 Tool kits M-type xxxxx 0888 310134 Needle feed locking x 0867 490244 Measuring of foot pressure and upper
thread tension x x 0887 590014 Upgrade kit x x x 0888 320424 Foot pressure constant x
67 592214
08
0867 592234 Perspex guard x x 0867100764 Hand wheel cover x x x x 0887 150044 Slide monitoring x x x x 0887 150054 Adapter x x x x
Perspex guard x x x x
12
Page 81
Order No. Optional equipment Subclasses
887-160122-M
887-363122-M
887-363522-M
887-260020-M
887-260122-M
Stand
MG55 400474 Stand set MG 55-3 xxxxx
for toothed belt drive, with pedal, table top size 1060 x 500 mm
x = Optional equipment o = Standard equipment
Additional optional equipments can be requested at our Application Center (APC). E-Mail: marketing@duerkopp-adler.com
EN
13
Page 82
5 Technical parameters
Stitch type double lockstitch 301 Needle system 134LR, 134 KKLR, 134, 134 D Foot lifting with a hand lever 6 mm Foot lifting with a knee lever or automatically 12 mm Thread length after trimming max. 20 mm Machine head clearance height 137 mm Machine head clearance width 280mm Machine base plate plan dimensions 178 x 518 mm Table top plan dimensions 1060x 500 mm Table top minimum height 740 mm Table top maximum height 900 mm Machine height max. 1630 mm Maximum input (short-time) 0,8 kW Weight of stand 30 kg Weight of motor EFKADC 1550 10 kg Weight of machine head with DAC 54 kg Compressed air feed 6 bar
14
Page 83
6 Operation
6.1 Threading the needle thread
A
1
3
Caution! Risk of injury!
Turn off the main switch. The needle thread may only be threaded with the sewing machine switched off.
Thread the single needle machine according to fig. (A).
Thread the double needle machine according to fig. (B). The thread (2) designed for the left needle is to be threaded in the left tensioners and in the upper hole in the thread lever (4).
Thread the needles arranged side by side according to fig. (B).
Thread the diagonally arranged needles according to fig. (C-right needle) and fig. (D-left needle).
Thread the machine with an edge trimming mechanism according to the fig. ( E).
If the machine is equipped for heavy sewing, wind the thread around the pin (1).
4
DC
2
E
32132
EN
15
Page 84
6.2 Winding the hook thread
1234
Thread the thread according to the picture.
Insert the thread under the knife (1) and tear off by pulling in the arrow direction (2).
Fix the bobbin and press the lever (3) in the direction (4).
Start the machine up.
After the thread winding, slide the thread under the knife again (1) and tear it off.
Insert another bobbin immediately and press the lever (3).
6.3 Inserting the bobbin and threading the hook thread
2
3
10
6 1
4 5
Caution! Risk of injury!
Switch the main switch off and wait till the motor stops.
Tilt the shutter (1) up.
Insert the bobbin (2) with the thread end (3) oriented according to the picture.
Thread the thread through the slit (4) and space (5), hook upon the shutter (1) and fasten it under the spring (6).
Trim the thread ends according to the picture.
If the hook is located to the left of the needle, fix the bobbin and do the threading in a similar way.
16
Page 85
6.4 Adjusting the thread tension
6.4.1 Adjusting the hook thread tension
Caution! Risk of injury!
Turn off the main switch. The hook thread tension may only be adjusted with the machine switched off.
Adjust the hook thread tension by the screw (1) with a screwdriver. The tension is increased by tightening the screw.
Measure the thread tension with a dynamometer. Thread the thread according to the picture and pull in the arrow direction (3). This tension is adjusted in the factory in dependence on the selected sewing equipment according to the below table, and it is suitable for the usual sewing operations. For sewing thin soft materials, it is necessary to reduce the tension. If the seam is to be tightened strongly, it is necessary to increase the tension and reduce the sewing speed at the same time.
Thread tension of the hook located to the left of the needle is adjusted and measured in a similar way. For this hook, the tension is set up by 10 - 20 % lower than for the hook on the right.
13
EN
Hook thread tension mean value
Sewing category Used needle-Number Tension in thread
grams
light 70 - 80 50 medium 90 - 110 65 heavy 120 - 160 90
17
Page 86
6.4.2 Adjusting the needle thread tension
1
2
3
4
5
Supplementary tensioner adjustment (1)
Adjust the supplementary tensioner (1) so that it has the lowest tension possible, but so high that, when taking out the sewn material after the preceding trimming (when the tensioners (2) and (3) are switched off), the thread is not pulled out of the tensioner (1). (Tensioner (1) is not switched off at the foot lifting).
Tensioner (2) and (3) adjustment - ECO and CLASSIC machines with electro-magnetic control
The machine can be equipped with a lever (4) for the tensioner (2) temporary switching off. In this case, two thread tension values can be pre-selected and a good stitch tightening can be achieved when sewing over a variable number of layers of the sewn material with one seam.
Switch the tensioner off (2) with the lever (4) and sew on a smaller number of layers.
Regulate the thread tension with the tensioner (3), till a good thread loop is achieved (see below).
Switch the tensioner on (2) by the lever (4) shifting out and sew on a greater number of layers.
Regulate the thread tension with a tensioner (2), till a good thread loop is achieved (see below).
If the machine is not equipped with the lever (4), regulate the tension by both tensioners (2) and (3) at the same time so that their nuts are screwed approximately in the same height.
18
Page 87
Adjusting tensioners (2) and (3) - CLASSIC machines with pneumatic control
Through pressing the key (5) the additional tension (2) will be switched off. If the key (5) is pressed anew, the additional tension will be activated again. The connectable additional tension (2) helps in quick adjustment of the needle thread tension, for example in order to get a tight stitch formation with regular seams when sewing different materials.
Press the key (5)
Sew material with few layers and regulate the thread tension via the main tensioner (3) until the correct interlacing of the thread is reached (see illustration).
Sew material with more layers, switch on the additional tension (2) via the key (5) and regulate it until the correct interlacing of the thread is reached.
Correct thread loop in the center of the material
Increase of the needle thread tension (or reduce the hook needle tension)
EN
Reduce the needle thread tension (or increase the hook thread tension)
19
Page 88
6.5 Switching on/off the thread tensioners
ECO and CLASSIC machines with electro-magnetic control
When pulling the hand lever (1) towards the operator, the tensioners (3) and (4) are switched off.
Tensioner (2) is never switched off.
Manually controlled machines (without thread trimming) –
Tensioners (3) and (4) are mechanically switched off when the foot is lifted with a hand or knee lever.
Machines w ith thread trimming
Tensioners (3) and (4) are switched off with an electric magnet or pneumatic cylinder at the foot automatic lifting. If the automatic foot lifting at the machine stop is pre-selected, the tensioners are switched off, but temporarily only, so that the switching off electric magnet does not overheat.
Tensioners (3) and (4) are also switched off temporarily during the trimming cycle.
Tensioners (3) and (4) are not switched off at the foot lifting with the hand or knee lever.
1
2
3
4
20
Page 89
6.6 Adjusting the thread regulator
2 1
The thread regulator (2) controls the quantity of needle thread required for stitch formation. The thread regulator must be precisely adjusted for an optimum result.
1234
EN
Loosen the screw (1), shift the thread regulator (2), and tighten the screw (1).
For most of the sewing operations, the thread regulator optimal setting is with its right edge set to ‘2’.
The setting ‘3’ is suitable for thin materials and very short stitches only.
21
Page 90
6.7 Changing the needle with single-needle machines with the hook on the right
1
2
MAX. 3°
3 4
5
Caution! Risk of injury!
Replace the needle with the main switch switched off and the motor stopped.
Draw the lever (1) in your direction to loosen the screw fixing the needle.
Remove the needle and insert a new one with the needle scarf (2) to the right according to the section (3) or (4). The needle may not be oriented according to the section (5).
Turn the lever (1) back to tighten the needle fixing screw.
Caution! Danger of breakage!
A false orientation of the needle may damage the hook point.
22
Page 91
6.8 Changing the needle with single-needle machines with the hook on the left
1
2
3 4
5
MAX. 3°
Caution! Risk of injury!
Turn off the main switch. The needle may only be changed with the sewing machine switched off
Loosen the screw (1) that fixing the needle.
Remove the needle and insert a new one with the needle scarf (2) to the left [see section (3) or (4)]. The needle may not be oriented as shown at section (5).
Tighten the screw (1).
Caution! Danger of breakage!
A false orientation of the needle may damage the hook point.
EN
23
Page 92
6.9 Changing the needle with double-needle machines
1
2
MAX. 3°
3
4
5
Caution! Risk of injury!
Turn off the main switch. The needles may only be changed with the sewing machine switched off.
Loosen the screws (1).
Remove the needle and insert new ones with the needle scarf (2) oriented as shown above [see section (3) or (4)]. The needles may not be oriented as shown at section (5).
Tighten the screws (1).
Caution! Danger of breakage!
A false orientation of the needle may damage the hook point.
24
Page 93
6.10 Lifting and folding the roller presser
1
3
4
Lifting the roller presser with a hand lever
Lift the roller presser by the lever turning (1) in the arrow direction to the stop (the roller presser remains lifted, the lever (1) remains tilted).
Lower the roller presser by putting the lever (1) to the initial position, or by pressing the knee lever (3) and its subsequent release.
After the roller presser lifting with the hand lever, the machine may be started up (e. g. at the hook thread winding).
EN
Roller presser lifting w ith the knee lever
The roller presser is lifted by pressing the lever (3); the roller presser is lowered at the lever release.
Caution!
At the roller presser lifting higher than 6 mm over the throat plate the machine may not operate, otherwise the needle bar with the needle holder hits the roller presser, or the needle guides of the double needle machines.
Roller presser lifting w ith a pedal - automatically
The roller presser lifting in the machines equipped with a positioning motor (drive) can be controlled by the pedal (4) treading in the position -1 (see par.6.14.1). The roller presser is lifted to the upper dead point by means of an integrated electric magnet or pneumatic cylinder. After the pedal is released, the roller presser is lowered.
It is possible to pre-select the automatic roller presser lifting at each machine stop without the necessity to tread the pedal in the position to the position -1. In this case, the roller presser is lowered at the pedal treading in the position +1. After the finishing of the seam, the roller presser remains lifted permanently (see par. 8).
25
Page 94
6.11 Sewing-foot pressure
Roller presser folding
Caution! Risk of injury!
Roller presser folding to be done at main switch off and standing motor.
Lift the roller presser with the hand lever.
Lift the roller presser by pressing in the signed direction.
6.11.1 Setting through the setting wheel
The required sewing-foot (roller) pressure is set with the setting wheel (1).
To incr ea se the roller press ur e = turn the setting wheel (1) To de creas e t he ro ller pressur e = turn the setting wheel (1)
1
+
clockwise.
anti-clockwise.
26
The roller pressure is to be as small as possible, but strong enough so that the roller presser is not lifted by the needle friction in the material during the upward movement and that the feeding is reliable.
The maximum roller presser pressure is 100 N in the machine equipped with solenoid, and 160 N in the machine with the pneumatic cylinders.
Page 95
6.11.2 Constant sewing-foot pressure through the cylinder
1
2
The pressure of the roller presser will be set via the setting wheel (2).
Pull the handle ( 2) downwards and turn it until the desired operating pressure is shown on the manometer (1).
6.12 Sewing backward (backtacking)
Backtacking w ith a hand lever
Press the lever (1) downwards. The machine will feed in the opposite direction until you release the lever.
Backtacking w ith a microsw itch - depending on the type of key panel –
Press the until you release the hold.
Automatic backtacking (bartacking)
In the machines equipped with the positioning motor it is possible to pre-select the backtacking by a pre-selected backstitches number both at the beginning and at the seam end. At the s eam beginning (after the preceding thread trimming) after the pedal treading forwards the machine sews the pre-selected bartack entirely automatically. The same at the seam end after the pedal treading in the position –2 the machine sews the pre-selected end bartack and then trims the threads (see par. 8).
EN
1
2
3
microswitch (2) or lever (3). The machine will backtack
27
Page 96
6.13 Setting the stitch length
ECO and CLASSIC Machines with electro-magnetic control
1
2
3
Turn the setting wheel (1) so that the number (2) indicating the required stitch length in mm corresponds to the mark (3).
CLASSIC machines with pneumatic control
1
3
The sewing machine is equipped with two setting wheels. Thus, two different stitch lengths can be sewn, that are activated by actuating a key during the sewing process.
The two stitch lengths are set with the setting wheels (1) and (4) on the machine arm.
Set the bigger stitch length with the upper setting wheel (1). Turn the setting wheel (1) so that the number (2) indicating the required stitch length in mm is opposite the mark (3).
Set the smaller stitch length with the lower setting wheel (4). Turn the setting wheel (4) so that the number (2) indicating the required stitch length in mm is opposite the mark (3).
The stitch length are the same for both, forward and backward sewing.
2
4
28
CAUTION Danger of breakage!
The stitch length set with the lower setting wheel (4) must not exceed the stitch length set with the upper setting wheel (1).
Hint
In order to facilitate the setting of stitch lengths, the stitch length that remains unchanged should be activated with key (4) (see chapter
6.14.2; 6.14.3).
Page 97
6.14 Controlling the machine equipped with a positioning motor
6.14.1 Using the pedal
-2
-1 0 1 2
13
The pedal position is scanned by a sensor distinguishing 16 levels.
The meaning is given in the table:
Pedal position Pedal motion Meaning
-2 Over heel fully backwards Command for thread trimming (seam finishing)
-1 Over heel slightly backwards Command for foot lifting
0 Neutral position See notes
1 Slightly forwards Command for foot lowering
2 Further forwards Sewing at minimum speed (1. speed gear)
3 Further forwards Sewing - 2. speed gear
:::
13 Fully forwards Sewing at maximum speed (12. speed gear)
Note: In addition to the neutral position, it is possible to pre-select the needle position (down/up) and the foot position (down/up) at the stopping in the seam (by the pedal positioning in the neutral position), the foot position (down/up) after the seam finishing (by the pedal treading fully backwards and positioning the pedal in the neutral position).
EN
29
Page 98
6.14.2 By the key panel 9880 867101
The function of the keys on the keypad depends on the type of the drive used and on the sewing machine equipment. Generally, the functions of the keys and the related symbols (pictograms) under the keys may be c hanged, but the particular drive must support the required function. Detailed information about the function setting is included in the Operating manual and Parameter sheets of the DAC/Efka drives.
7 810911123 45
The below table shows an example of typical factory-arranged key pads:
Key Function
1 Manual sewing backward
The machine sews backward stitches as long as the key is being pushed.
2 Needle positioning to the upper or lower position
By parameter F-242 (DA321) the following key functions can be defined: 1 = needle up/down 2 = needle up 3 = one stitch (factory setting is 1) The key function for a DAC drive is defined by parameter t5122.
3 Calling out/cancellation of the start or end bartack
If the start and end bartack are switched on, the following bartack is switched off by pressing the pushbutton. If the start and end bartack are switched off, the following bartack is switched on by pressing the pushbutton.
4 Switching the stitch length
The function of the key can be defined via parameter F-250 (DA321). 1 = by pressing the key, the stitch length can be switched between two values set in advance 4 = by pressing the key, the stitch length can be changed in a smaller value, a stitch will be sewn and the machine will be switched over to its original (greater) stitch length. The key function for a DAC drive is defined by parameter t5123.
5 Switching on/off the supplementary thread tension
- only CLASSIC machines with pneumatic control If the key is lit up: Supplementary thread tension is switched on (tension discs closed). If the key is not lit up: Supplementary thread tension is switched off (tension discs closed).
30
Page 99
LED Function
8 and 9 Display for empty bobbin with machines equipped with residual thread monitor
(left/right bobbin).
10 LED display “power on”
Example of Through the arresting of the pin 11 under the key 1 it is possible to transfer the key 1 function
arresting pins: to key 7:
e.g. 11 - select the function (e. g. 1 = manual backtacking)
- turn the pin 11 under the key 1 by 90° clockwise (the groove is vertical) The manual backtacking function can be called out by the key 1 and 7 now.
Warning!
Before key (7) can be programmed with a new function, the former setting must be deactivated.
6.13.2 By the key panel 9880 888102
124
Key Function
1 Manual sewing backward
The machine sews backward stitches as long as the key is being pushed.
2 Needle positioning to the upper or lower position
By parameter F-242 (DA321) the following key functions can be defined: 1 = needle up/down 2 = needle up 3 = one stitch (factory setting is 1) The key function for a DAC drive is defined by parameter t5122.
4* Reduce of length stitch - only if the machine is equipped this function
By pressing the key the stitch length set advance can be changed in half value, a stitch will be sewn and the machine will be switched over to its original (greater) stitch length.
* The key can also be matched with a different symbol (e. g. bartack initiation/cancellation).
EN
31
Page 100
6.15 Sewn material edge trimmer control
6.15.1 Switching on/off edge trimmer
Caution! Risk of injury!
Adjust the trimming mechanism only with the main switch switched off.
6
1
4
2
3
Switch on
Push the lever (1) down.
By this action the upper knife holder (2) together with the cutting knife (3) is shifted to the bottom cutting position. According to the standard parameter setting, the knife driven by an electric motor vibrates only at the pedal treading down to set the sewing machine in operation (can be change).
In the pneumatic version, the edge trimmer is switched on by means of a push button (6).
5
7
32
Switch off
Return the lever (1) to top position.
In the pneumatic version, the edge trimmer is switched off by means of a push button (6).
To provide for a faultless function, it is needed to fill in several drops of lubrication oil in the felt lubrication spot (4), or in the lubrication s pot on the knife holder (7) once a week.
Setting: see Service instructions
Loading...