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Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre
bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine
zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender
nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu
ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage
verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu
verstehen:
–Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an
der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro
Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine
immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder
außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage
beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen
ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder
Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
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Allgemeine Sicherheit shinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen
Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die
Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die
zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind
auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von
Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vornehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine
qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
Page 5
InhaltSeite:
Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienanleitung Klasse 887 - Originalbetriebsanleitung
Die DÜRKOPP ADLER 887 ist eine universell einsetzbare
Spezialnähmaschine.
·
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·
Flachbett-Doppelsteppstichnähmaschine.
Hat einen doppeltintermittierenden Transport. Der untere
Schieberadtransporteur und der angetriebene Rollfuß
transportieren in zwei Schritten, der Nadeltransport transportiert
nur im ersten Schritt und kann blokiert sein.
Je nach Unterklasse als 1-Nadel- oder 2-Nadel-Nähmaschine, mit
oder ohne automatischen Funktionen, wie das Fadenabschneiden,
die automatische Verriegelung oder die automatische
Füßchenlüftung.
Die 1-Nadel-Nähmaschine kann mit einem Kantenabschneider
ausgestattet sein.
Die Nähmaschine ist mit einem großen oder übergroßem (XXL)
zweiteiligen Vertikalgreifer ausgestattet.
Max. Füßchenlüftung beträgt 12 mm.
Max. Länge der abgeschnittenen Fadenenden beträgt 20 mm.
Eine Sicherheitskupplung verhindert eine Greiferverstellung und
Greiferbeschädigung bei eventuellem Fadeneinschlag in der
Greiferlaufbahn.
Je nach Nadelstärke lassen sich in der Stichplatte auswechselbare
Stichplatteneinsätze mit entsprechenden Stichlöchern
austauschen.
DE
Automatische Dochtschmierung mit einem Schauglas im Arm für
·
Maschinen- und Greiferschmierung. Ein Teil des Öles geht durch
die Greiferschmierung verloren, der andere Teil wird durch die
Pumpe in den Zentralbehälter zurückgeleitet.
Integrierter Spuler.
·
2Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Klasse 887 ist für die Schuh, Galanterie- und Polsterindustrie
bestimmt. Das typische Nähgut ist Leder (natürliches oder
künstliches). Die Nähmaschine kann auch zum Nähen der
Schuhtextilien verwendet werden.
Die Ausstattung der Maschine richtet sich nach dem zuvernähenden
Nähgut, leicht, mittelschwer oder schwer.
Der Kantenschneider ermöglicht, das Nähgut während der
Nähoperation abzuschneiden, mit der Möglichkeit, einen
schwenkbaren verstellbaren Kantenanschlag auszunutzen.
Es darf nur trockenes Nähgut mit diesem Nähmaschinenoberteil
verarbeitet werden. Das Material darf nicht stärker als 7 mm sein,
wenn es durch den abgesenkten Rollfuß zusammengedrückt ist.
Das Nähgut darf keine harten Gegenstände enthalten, weil die
Nähmaschine mit keinem Augenschutz ausgestattet ist.
Die Nähmaschine darf nur in trockenen und gepflegten Räumen
aufgestellt und betrieben werden. Wird die Nähmaschine in anderen
Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können
weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind
(siehe EN 60204-31: 1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass
an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet,
so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als
bekannt vorausgesetzt werden können.
5
Page 8
3Unterklassen und Nähausstattung
3.1Unterklassen
Klasse undAnzahl der NadelnStichlängeAbschneidenMaschinen-GreiferAbschneiden
*Beim Nähen der sehr dicken Schichten ist es notwendig, die Nähgeschwindigkeit wesentlich zu beschränken.
** Äquivalenter Schalldruckpegel der selbständigen Maschine im Arbeitsplatz bei der 20% igen Auslastung der
Maschine.
Gemessen bei der maximalen Stichlänge und maximalen Nähgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit
DIN 45635-48-A-1-KL2.
Möglicherweise wird es benötigt, die Nähgeschwindigkeit beim Kantenschneiden abhängig von der eingestellten
Stichlänge und dem zu schneidenden Material abzugrenzen, damit die erforderliche Qualität des
Kantenabschneidens erzielt würde.
Für die 887 sind folgende Zusatzausstattungen lieferbar:
Bestell-NrZusatzausstattungUnterklassen
887-160020
887-160040
887-160122
887-160142
887-363020
887-363122
887-363522
887-260020
9880 888101Integrierte Nähleuchte mit 2 LED, incl.xxxxxx
dimmbarem Trafo
9880 888100Dioden-Nähleuchte 3W incl. Trafoxxxxxxxxx
0887 320184Variator für eine kontinuierliche Regulation derxxxxoooxx
Differenz zwischen dem Schiebrad und dem
angetriebenem Rollfuß
0688 130384Kniehebel für Nähfußlüftungxxxxxxxxx
9780 000108WE-8, Wartungseinheitx
für pn. Zusatzausstattungen
0797 003031Pneumatik-Anschlußpaket für den Anschlussx
von Gestellen mit Wartungseinheit
9805 791113USB-Memory-Stick für Datenübertragung beix xx xx
der EFKA-Steuerung DA321G
0867 490010Bedienfeldwinkelx xx
0888 331240Bedienfeldwinkelx o o
9800 330009Bedienfeld V810x xx xx
9800 330010Bedienfeld V820x xx xx
N800 080030Abklappbare Nähgutführungxxxxxx
N800 080004Abklappbare Rollennähgutführungxxxxxx
N800 005139Nähgutführungx x x
0887 320143Schiebradtransporteur gummibeschichtetxxxx
0688 320520Schiebradtransporteur 0,6 mmx x x x x
0688 320530Schiebradtransporteur 1,2 mmx x x x x
9081 300001Werkzeug M-typexxxxxxxxx
0888 310134Blocksatz für Nadeltransportxxx
0867 490244Nähfussdrucks- und Nadelfadenspannungsmessenx xx
0887 590024Satz für Transporteur gummibeschichtetxx
0887 590014Upgrade-Kitx xxx
9850 867001Ölüberwachungx
10
Page 13
Bestell-NrZusatzausstattungUnterklassen
887-160020
887-160040
887-160122
887-160142
887-363020
887-363122
887-363522
887-260020
Gestell
MG 55 400334Gestellsatz MG 55-3xxxxxxxxx
für Zahnriemenantrieb, mit Pedal
Tischplattengröße 1060 x 500 mm
MG55 400324Gestellsatz MG 55-3xxxxxxxxx
für Keilriemenantrieb, mit Pedal
Tischplattengröße 1060 x 500 mm
x = Zusatzausstattung
o = Serienausstattung
Weitere Zusatzausstattungen können in unserem Applikationszentrum
(APC) angefragt werden.
E-Mail: marketing@duerkopp-adler.com
887-260122
DE
11
Page 14
Für die 887-M sind folgende Zusatzausstattungen lieferbar:
Bestell-NrZusatzausstattungUnterklassen
887-160122-M
887-363122-M
887-363522-M
887-260020-M
9880 888104Integrierte Nähleuchte mit 2 LED ohne Trafoxx x
9850 001089Trafoxx x
9880 888101Integrierte Nähleuchte mit 2 LED, incl.xx
dimmbarem Trafo
9880 888100Dioden-Nähleuchte 3W incl. Trafoxxxxx
0887 320364Variator für eine kontinuierliche Regulation derx o o x x
Differenz zwischen dem Schiebrad und dem
angetriebenem Rollfuß
0688 130384Kniehebel für Nähfußlüftungxxxxx
9780 000108WE-8, Wartungseinheitx
für pn. Zusatzausstattungen
0797 003031Pneumatik-Anschlußpaket für den Anschlussx
von Gestellen mit Wartungseinheit
9835 901005Memo-Dongle für Steuerung DAC Classicxxxxx
N800 080030Abklappbare Nähgutführungxxx
N800 080004Abklappbare Rollennähgutführungxxx
N800 005139Nähgutführungx x
0887 320143Schiebradtransporteur gummibeschichtetx
0688 320520Schiebradtransporteur 0,6 mmxxxx
0688 320530Schiebradtransporteur 1,2 mmxxxx
9081 300001Werkzeug M-typexxxxx
0888 310134Blocksatz für Nadeltransportx
0867 490244Nähfussdrucks- und Nadelfadenspannungsmessenxx
0887 590014Upgrade-Kitx xx
0888 320424Fussandruck konstantx
867 59
0
0867 592234Nadelbereichabdeckungxx
0867100764Handradabdeckungx x xx
0887 150044Abfrage Schieberx x xx
0887 150054Adapterx x xx
2214
Nadelbereichabdeckungx x xx
12
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Bestell-NrZusatzausstattungUnterklassen
887-160122-M
887-363122-M
887-363522-M
887-260020-M
887-260122-M
Gestell
MG55 400474Gestellsatz MG 55-3xxxxx
für Zahnriemenantrieb, mit Pedal
Tischplattengröße 1060 x 500 mm
x = Zusatzausstattung
o = Serienausstattung
Weitere Zusatzausstattungen können in unserem Applikationszentrum
(APC) angefragt werden.
E-Mail: marketing@duerkopp-adler.com
DE
13
Page 16
5Technische Daten
StichartZweifadendoppelsteppstich 301
Nadelsystem134LR, 134 KKLR, 134, 134 D
Fußlüftung mit Handhebel6 mm
Fußlüftung mit Kniehebel oder automatisch12mm
Stichlänge nach dem Fadenabschneidenmax. 20 mm
Höhe des Durchgangs von Maschinenkopf137mm
Breite des Durchgangs von Maschinenkopf280 mm
Grundrissmaß der Maschinengrundplatte178 x 518 mm
Grundrissmaß der Tischplatte1060 x 500 mm
Min. Höhe der Tischplatte740 mm
Max. Höhe der Tischplatte900 mm
Höhe der Maschinemax. 1630 mm
Max. (kurzzeitige) Leistungsaufnahme0,8 kW
Gestellgewicht30 kg
Gewicht des Motors EFKA DC 155010 kg
Kopfgewicht der Maschine mit DAC54 kg
Druck der zugeleiteten Luft6 bar
14
Page 17
6Bedienen
6.1Nadelfaden einfädeln
A
1
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Maschine einfädeln.
–
Das Einfädeln bei 1-Nadel-Nähmaschine gemäß Abb. (A)
vornehmen.
–
Das Einfädeln bei 2-Nadel-Nähmaschine gemäß der Abb. (B)
vornehmen. Den Faden (2), der für linke Nadel bestimmt ist, in den
linken Fadenspannungen und in die obere Öse des Fadenhebels
(4) einfädeln.
–
Das Einfädeln ins Nadelöhr bei nebeneinander stehenden Nadeln
gemäß der Abb. (B) vornehmen.
–
Das Einfädeln ins Nadelöhr bei diagonal stehenden Nadeln gemäß
der Abb.(C-rechte Nadel) und der Abb. (D-linke Nadel) vornehmen.
–
Das Einfädeln ins Nadelöhr mit dem Kantenabschneider laut der
Abb. (E) vornehmen.
–
Ist die Maschine zum Nähen schwerer Materialien vorgesehen, den
Faden um den Stift (1) winden.
4
DC
2
E
32132
DE
15
Page 18
6.2Greiferfaden aufspulen
1234
–
Den Faden gemäß der Abb. einfädeln.
–
Den Faden hinter Messer (1) klemmen und mit Zug in Pfeilrichtung
(2) abreißen.
–
Die Spule auf Spulerwelle stecken und den Spulerhebel (3) in
Richtung (4) betätigen.
–
Die Maschine anlassen.
–
Nach dem Aufwickeln der Spule den Faden wieder hinter
Messer (1) klemmen und abreißen.
–
Leere Spule für den nächsten Spulvorgang auf Spulerwelle stecken
und den Spulerhebel (3) betätigen.
6.3Greiferfadenspule wechseln und Greiferfaden einfädeln
2
3
10
6
1
4
5
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Den Hauptschalter ausschalten und warten, bis der Motor still steht.
–
Die Klappe (1) hochstellen.
–
Die Spule (2) mit dem laut der Abb. positionierten Fadenende (3)
einlegen.
–
Den Faden durch den Schlitz (4) und den Schlitz (5) ziehen, die
Klappe (1) schließen und den Faden unter die Feder (6)
befestigen.
–
Das Fadenende gemäß der Abb. abschneiden.
–
Beim Greifer links von der Nadel ist das Einlegen der Spule sowie
das Einfädeln in ähnlichen Weise durchzuführen.
16
Page 19
6.4Fadenspannung einstellen
6.4.1Greiferfadenspannung einstellen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Greiferfadenspannung nur bei ausgeschalteter Nähmaschine
einstellen.
–
–
–
13
Die Greiferfadenspannung mit der Schraube (1) mittels
Schraubendreher, der durch die Öffnung (2) gesteckt ist,
einstellen. Mit Anzug der Schraube wird die Spannung erhöht.
Die Fadenspannung mit einem Fadenspannungsmesser
überprüfen. Den Faden gemäß Abb. einfädeln und in Pfeilrichtung
(3) ziehen.
Die bei Auslieferung eingestellte Spannung ist Abhängigkeit von
der ausgewählten Nähausstattung (siehe Tabelle unten) und für
typische Nähvorgänge geeignet. Für das Nähen von dünnen
weichen Nähgut ist die Spannung zu senken. Soll die Naht stark
angezogen sein, ist die Spannung zu erhöhen und gleichzeitig die
Nähgeschwindigkeit zu verringern.
Die Fadenspannung beim Greifer links von der Nadel wird in
ähnlicher Weise justiert und gemessen. Bei diesem Greifer ist die
Spannung um 10 - 20 % niedriger einzustellen als beim Greifer
rechts.
Bei geöffneter Hauptspannung (3) und Zusatzspannung (2) ist eine
geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. Die
Restspannung wird durch die Vorspannung (1) erzeugt.
Die Vorspannung (1) beeinflusst gleichzeitig die Länge des
geschnittenen Nadelfadens, Anfangsfaden für die nächste Naht.
(Die Vorspannung (1) wird beim Lüften des Nähfußes nicht
abgeschaltet).
Einstellung der Fadenspannung (2) und (3)
ECO und CLASSIC Maschinen mit Elektromagnetischesteuerung
–
Durch schieben des Griffes (4) nach links, wird die
Zusatzspannung (2) aktiviert. Durch wiederholtes einrücken des
Hebels (4) wird die Zusatzspannung (2) wieder deaktiviert. Die
schaltbare Zusatzspannung (2) dient zur schnellen Änderung der
Nadelfadenspannung, z.B. um einen guten Stichanzug mit
gleichmäßigem Stichbild beim Nähen unterschiedlicher
Nähgutlagen innerhalb einer Naht zu erreichen.
–
Die Fadenspannung (2) durch Einschwenken des Hebels (4)
ausschalten und mit geringen Nähgutlagen nähen.
–
Die Fadenspannung (3) durch das Stellrad so einstellen, dass ein
guter Fadenanzug erzielt wird (siehe Bild).
–
Die Fadenspannung (2) durch Herausschwenken des Hebels (4)
einschalten und mit mehreren Nähgutlagen nähen.
–
Die Fadenspannung (2) durch das Stellrad so einstellen, dass ein
guter Fadenanzug erzielt wird.
–
Ist die Maschine mit keinem Hebel (4) ausgestattet, die Spannung
(2) und (3) so regeln, dass die Stellräder ungefähr die gleiche
Höhe haben.
18
Page 21
Einstellung der Fadenspannung (2) und (3)
CLASSIC Maschinen mit Pneumatiksteuerung
–
Durch das Drücken der Taste (5) wird die Zusatzspannung (2)
ausgeschaltet. Nachwiederholtem Drückender Taste (5) wird die
Zusatzspannung (2) wieder aktiviert. Die schaltbare
Zusatzspannung (2) dient der schnellen Änderung der
Nadelfadenspannung, z.B. um einen guten Stichanzug mit
gleichmäßigem Stichbild beim Nähen unterschiedlicher
Nähgutlagen innerhalb einer Naht zu erreichen.
–
Taste (5) drücken.
–
Auf wenigen Nähgutlagen nähen und die Fadenspannung durch die
Hauptspannung (3) regulieren bis die korrekte Fadenverschlingung
erreicht ist (siehe Abb.).
–
Nähgutlagen erweitern, mit Taste (5) die Zusatzspannung (2)
einschalten und regulieren bis die korrekte Fadenverschlingung
erreicht ist.
Korrekte Fadenverschlingung in der Mitte des
Nähgutes.
Nadelfadenspannung zu schwach
oder
Greiferfadenspannung zu stark.
Nadelfadenspannung zu stark
oder
Greiferfadenspannung zu schwach.
DE
19
Page 22
6.5Fadenspannung ein- und ausschalten.
1
2
3
4
ECO und CLASSIC Maschinen mit Elektromagnetischesteuerung
–
Beim Ziehen am Handhebel (1) werden die Fadenspannungen (3)
und (4) abgeschaltet.
Die Fadenspannungen (3) und (4) werden mechanisch beim Lüften
des Nähfußes durch den Hand- oder Kniehebel abgeschaltet.
Maschinen mit Fadenabschneiden
–
Die Fadenspannung (3) und (4) werden durch den Elektromagnet
oder durch den Pneumatik-Zylinder bei automatischer Lüftung des
Nähfußes abgeschaltet. Ist die automatische Nähfußlüftung beim
Stillstand voreingestellt, sind die Fadenspannungen nur in einer
Übergangszeit abgeschaltet, damit es nicht zur Überhitzung des
Elektromagneten kommt.
–
Die Fadenspannungen (3) und (4) werden während des
Fadenabschneidzyklus abgeschaltet.
–
Die Fadenspannungen (3) und (4) werden bei der Nähfußlüftung
durch Hand- oder Kniehebel nicht abgeschaltet.
20
Page 23
6.6Fadenregulator einstellen
21
Mit dem Fadenregulator (2) wird die zur Stichbildung benötigte
Nadelfadenmenge reguliert.
Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales
Nähergebnis.
–
–
–
1234
DE
Die Schraube (1) lösen, den Fadenregulator (2) versetzen und die
Schraube (1) nachziehen.
Für die meisten Nähvorgänge ist die Einstellung des
Fadenregulators optimal, wenn der rechte Rand des Regulators
mit der Ziffer 2 abschließt.
Für eine dünne Nähgutlage und einem sehr kurzen Stich ist die
Einstellung mit Ziffer 3 geeignet.
21
Page 24
6.7Nadel wechseln bei 1-Nadel-Nähmaschine mit dem Greifer rechts von der Nadel
1
2
MAX. 3°
3
4
5
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadel nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
–
Hebel (1) nach vorn ziehen, um die Schraube zu lösen, mit der die
Nadel befestigt ist.
–
Nadel nach unten aus der Nadelstange herausziehen und eine
neue Nadel mit der Hohlkehle (2) rechts gemäß dem Schnitt (3)
oder (4) bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange
einschieben. Die Nadel darf nicht wie im Schnitt (5) positioniert
werden.
–
Nadelbefestigungsschraube festziehen, Hebel (1) wieder nach
hinten drehen.
ACHTUNG Bruchgefahr !
Eine schlechte Nadelpositionierung kann die Greiferspitze
beschädigen.
22
Page 25
6.8Nadel wechseln bei 1-Nadel-Nähmaschine mit dem Greifer links von der Nadel
1
2
3
4
5
MAX. 3°
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadel nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
–
Schraube (1) lösen, mit der die Nadel befestigt ist.
–
Nadel nach unten aus der Nadelstange herausziehen und eine
neue Nadel mit der Hohlkehle (2) links gemäß dem Schnitt (3) oder
(4) bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange einschieben.
Die Nadel darf nicht wie im Schnitt (5) positioniert werden.
–
Nadelbefestigungsschraube festziehen.
ACHTUNG Bruchgefahr !
Eine schlechte Nadelpositionierung kann die Greiferspitze
beschädigen.
DE
23
Page 26
6.9Nadeln wechseln bei 2-Nadel-Nähmaschine
MAX. 3°
1
2
3
4
5
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter und ausschalten.
Nadeln nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
–
Schrauben (1) lösen.
–
Nadeln nach unten aus der Nadelstange herausziehen und neue
Nadeln mit der Hohlkehle (2) gemäß dem Schnitt (3) oder (4) bis
zum Anschlag in die Bohrungen der Nadelstange einschieben. Die
Nadeln dürfen nicht wie im Schnitt (5) positioniert werden.
–
Nadelbefestigungsschrauben festziehen.
Achtung Bruchgefahr !
Schlechte Nadelpositionierungen können die Greiferspitzen
beschädigen.
24
Page 27
6.10Lüftung und Abschwenken des Rollfußes
1
3
4
Rollfußlüftung über Handhebel
–
Rollfuß lüften durch Drehen des Hebels (1) in Pfeilrichtung bis zum
Anschlag. Rollfuß wird in Hochstellung durch den Hebel arretiert.
–
Das Absenken des Rollfußes erfolgt durch die Rückstellung des
Hebels (1) in die Ausgangsstellung.
Oder.
–
Rollfußlüftung pneumatisch oder mit dem Kniehebel (3) betätigen,
der Hebel schwenkt dann in seiner Ausgangsstellung zurück.
–
Nach der Rollfußlüftung durch den Handhebel darf die Maschine
angelassen werden (z. B. beim Aufspulen des Greiferfadens).
DE
Nähfußlüftung über Kniehebel
–
Kniehebel (3) betätigen, der Nähfuß wird angehoben; beim
Entlasten des Kniehebels wird der Nähfuß gesenkt.
ACHTUNG !
Beim Lüften des Nähfußes, höher als 6 mm über die Stichplatte, darf
die Maschine nicht laufen, sonst stößt die Nadelstange mit dem
Nadelhalter in den Nähfuß, eventuell in den Niederhaltern bei den
2-Nadel-Nähmaschinen.
Nähfußlüftung über Pedal - automatisch
–
Bei Nähmaschinen mit Positionierantrieb kann die Lüftung des
Nähfußes durch rückwärts Treten des Pedals (4) in die Stellung -1
ausgelöst werden, (siehe Kapitel 6.14.1). Der Nähfuß wird im
oberen Totpunkt mittels des eingebauten Elektromagneten oder
des pneumatischen Zylinders angehoben. Nach dem Entlasten des
Pedals wird der Nähfuß abgesenkt.
–
Die automatische Lüftung des Nähfußes kann bei jedem Stopp der
Nähmaschine, ohne das Pedal rückwärts treten zu müssen,
eingestellt werden. In diesem Fall wird der Nähfuß nach Treten des
Pedals in Stellung +1 gesenkt. Nach Beendigung der Naht bleibt
der Nähfuß dauerhaft angehoben (siehe Kapitel 8).
25
Page 28
Abschwenken des Rollfußes
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Das Abschwenken des Rollfußes erst bei ausgeschaltetem
Hauptschalter und stehendem Motor betätigen.
–
–
6.11Nähfußdruck
6.11.1Regulierung durch das Stellrad
Handhebel (1) nach unten schwenken, Rollfuß wird in Hochstellung
arretiert.
Durch Druck in Pfeilrichtung Rollfuß zur Seite schwenken.
1
+
–
Der Anpreßdruck des Rollfußes wird mit dem Stellrad (1) geregelt.
–
Rollfußdruck erhöhen=Stellrad (1) im Uhrzeigersinn
drehen.
Rollfußdruck verringern=Stellrad (1) gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
–
Der Anpreßdruck des Rollfußes soll nur so stark eingestellt sein,
dass das Nähgut beim Heraustreten der Nadel nicht angehoben
wird, der Transport des Nähgutes muss außerdem gewährleistet
sein.
–
Max. Anpreßdruck des Rollfußes beträgt 100 N bei der Maschine,
die mit Elektromagneten ausgestattet ist, und 160 N bei der
Maschine mit Pneumatik-Zylindern.
26
Page 29
6.11.2Konstanter Rollfussdruck durch den Pneumatikzylinder
1
2
–
Der Rollfussdruck wird durch das Stellrad (2) reguliert.
–
Das Stellrad (2) nach unten ziehen und solange drehen, bis der auf
der Manometerskala (1)dargestellte gewünschte Druckwert
erreicht ist.
6.12Rückwärts nähen (Verriegelung)
Rückwärts nähen über H andhebel
–
Stichstellerhebel (3) nach unten drücken.
Die Maschine näht rückwärts, solange der Stichstellerhebel (3)
gedrückt bleibt.
Rückwärts nähen über Taster - je nach Taster-Typ
–
Taster (4) oder Hebel (5) betätigen. Die Maschine näht rückwärts,
solange der Taster (4) oder der Hebel (5) gedrückt bleibt.
DE
1
2
3
Automatische Verriegelung (Riegel)
–
Bei Maschinen mit Positionierantrieb kann die Anzahl der
Riegelstiche am Nahtanfang und auch am Nahtende eingestellt
werden.
Am Nahtanfang (nach vorherigem Fadenabschneiden) näht die
Maschine automatisch den vorgewählten Anfangsriegel, am
Nahtende wird bei Pedalstellung -2 der vorgewählte Endriegel
genäht und dann das Fadenabschneiden (siehe Kapitel 8)
eingeleitet.
27
Page 30
6.13Stichlänge einstellen
ECO und CLASSIC Maschinen mit Elektromagnetischesteuerung
1
2
3
–
Mit dem Stellrad (1) die gewünschte Stichlänge einstellen. Die
gewählte Zahl (2) auf dem Stellrad (= Stichlänge in mm) auf
Markierung (3) bringen.
CLASSIC Maschinen mit Pneumatiksteuerung
1
3
Die Spezialnähmaschine ist mit zwei Stellrädern ausgestattet. Es
können so zwei unterschiedliche Stichlängen genäht werden, die
während des Nähens über einen Taster aktiviert werden können.
Mit den beiden Stellrädern (1) und (4) am Maschinenarm werden die
Stichlängen eingestellt.
–
Mit dem oberen Stellrad (1) die größere Stichlänge einstellen. Die
gewählte Zahl (=Stichlänge in mm) auf Markierung (3) bringen.
–
Mit dem unteren Stellrad (4) die kleinere Stichlänge einstellen die
kleinere gewählte Zahl (=Stichlänge in mm) auf Markierung (3)
bringen
–
Die Stichlängen sind für das Vorwärts- und das Rückwärts nähen
gleich groß.
Achtung Bruchgefahr!
Die Stichlänge am unteren Stellrad (4) darf nie größer eingestellte
werden als am oberen Stellrad (1).
2
4
28
Hinweis
Zum leichteren Verstellen der Stichlänge sollte mit dem Taster (4)
(siehe Kapitel 6.14.2; 6.14.3) die jeweils nicht zu verstellende
Stichlänge aktiviert werden.
Page 31
6.14Bedienung der Maschine mit Positionierantrieb
6.14.1Mit Pedal
-2
-1
0
1
2
13
Die Pedalstellung wird von einem Taster, der 16 Stufen unterscheidet,
abgetastet.
Die Bedeutung ist in der Tabelle aufgelistet:
PedalstellungPedalbewegungBedeutung
-2Ganz zurückBefehl zum Fadenabschneiden (Naht beenden)
-1Halb zurückBefehl zum Nähfuß Lüften
0Ruhestellungsiehe Bemerkung
1Leicht vorwärtsBefehl zum Nähfuß Senken
2Weiter vorwärtsNähen mit minimaler Geschwindigkeit (1. Stufe)
Bemerkung:
In der Ruhestellung des Pedals können folgende Funktionen
vorprogrammiert sein.
–
Nadelstellung (unten/oben) und Nähfußstellung (unten/oben) beim
Stopp in der Naht.
–
Nähfußstellung (unten/oben) nach Abschluss der Naht. (Pedal voll
rückwärts Treten, anschließend in Ruhestellung).
DE
29
Page 32
6.14.2Mit Taster 9880 867101
Die Funktion der Tasten am Bedienfeld ist vom Typ des eingesetzten
Antriebs sowie von der Nähmaschinenausstattung abhängig.
Allgemein gilt es, dass die Tastenfunktionen und die entsprechenden
Symbole (Piktogramme) unter den Tasten geändert werden dürfen,
aber die angeforderte Funktion muss mit dem gegebenen Antrieb
gefördert werden. Detaillierte Informationen zur Funktionseinstellung
sind in der Betriebsanleitung und in den Parameterblättern der
DAC/Efka-Antriebe inbegriffen.
7 810911123 45
Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel einer typischen werkseitigen
Besetzung der Tastenfelder:
TasteFunktion
1Manuell rückwärts nähen
Die Maschine näht rückwärts, solange der Taster gedrückt wird.
2Nadel in Hochstellung bzw. in Tiefstellung positionieren.
Mit dem Parameter F-242 (DA321) kann die Funktion der Taste bestimmt werden:
1 = Nadel hoch/tief
2 = Nadel hoch
3 = Einzelstich
(Die Einstellung ab Werk ist 1)
Beim DAC-Antrieb ist die Tastenfunktion über den Parameter t5122 definiert.
3Anfangs- bzw. Endriegel abrufen oder unterdrücken.
Sind Anfangs- und Endriegel generell eingeschaltet, wird durch Drücken der Taste der
nächste Riegel ausgeschaltet.
Sind Anfangs- und Endriegel generell ausgeschaltet, wird durch Drücken der Taste der
nächste Riegel eingeschaltet.
4Umschalten der Stichlänge
Mit dem Parameter F-250 (DA321) kann die Tastenfunktion definiert werden.
1 = Durch Drücken der Taste wird die Stichlänge zwischen zwei in voraus eingestellten
Werten umgeschaltet.
4 = Durch Drücken der Taste wird die Stichlänge in einen kleineren Wert geändert,
ein Stich wird genäht und die Maschine wird auf die ursprüngliche (größere) Stichlänge
umgeschaltet.
Beim DAC-Antrieb ist die Tastenfunktion über den Parameter t5123 definiert.
5Zusatzspannung ein- und ausschalten
- nur CLASSIC Maschinen mit Pneumatiksteuerung.
Taste hinterleuchtet:
Zusatzspannung eingeschaltet (Spannungsscheiben geschlossen)
Taste nicht hinterleuchtet:
Zusatzspannung ausgeschaltet (Spannungsscheiben geöffnet)
30
Page 33
LEDFunktion
8 und 9Anzeige für leere Spule bei Restfadenwächter
(linke/rechte Spule).
10LED Anzeige “Netz ein”
Beispiel derMit Arretierung der Schraube 11 unter der Taste 1 kann man die Funktion der Taste 1 auf
Verwendung vonTaster 7 legen
Arretierungstasten:- die Funktion wählen (z. B. 1 = manuell rückwärts nähen)
z. B. 11- Schraube 11 unter der Taste 1 um 90° rechts drehen (Schlitz steht senkrecht).
Die Funktion kann nun über beide Taster 1 und 7 abgerufen werden.
ACHTUNG !
Bevor der Taster 7 mit einer anderen Funktion belegt wird, muss die
vorherige Belegung deaktiviert werden.
6.14.3Mit Taster 9880 888102
124
TasteFunktion
1Manuell rückwärts nähen
Die Maschine näht rückwärts, solange der Taster gedrückt wird.
2Nadel in Hochstellung bzw. in Tiefstellung positionieren.
Mit dem Parameter F-242 (DA321) kann die Funktion der Taste bestimmt werden:
1 = Nadel hoch/tief
2 = Nadel hoch
3 = Einzelstich
(Die Einstellung ab Werk ist 1)
Beim DAC-Antrieb ist die Tastenfunktion über den Parameter t5122 definiert.
4*Reduzierte Stichlänge - falls die Nähmaschine mit dieser Funktion ausgestattet ist
Mit einem Tastendruck wird die voreingestellte Stichlänge auf einen hälftigen Wert reduziert,
ein Stich wird genäht, und die Nähmaschine wird an die ursprüngliche (größere) Stichlänge
umgeschaltet.
*Von der Ausstattung abhängig darf die Taste auch mit einem anderen Symbol besetzt werden
(z. B. Verriegelung aufrufen/aufheben).
DE
31
Page 34
6.15Steuerung des Kantenschneiders
6.15.1Kantenschneider ein/ausschalten
Achtung! Verletzungsgefahr!
Den Kantenschneider-Mechanismus nur mit abgeschaltetem
Hauptschalter einstellen.
6
1
4
2
3
Einschalten
–
Den Hebel (1) niederdrücken.
–
Dieser Weise ist der Fadenziehmesserträger (2) zusammen mit
dem Gegenmesser (3) in die untere Schneidposition verschoben.
Gemäß der Standard-Parametereinstellung vibriert das mit dem
Elektromotor angetriebene Schneidmesser nur beim Pedaltreten
zur Nähmaschine-Inbetriebsetzung (kann geändert werden).
–
Bei der Pneu-Version wird der Kantenschneider über eine Taste (6)
eingeschaltet.
5
7
32
Ausschalten
–
Den Hebel (1) wieder in die obere Position stellen.
–
Bei der Pneu-Version wird der Kantenschneider über eine Taste (6)
abgeschaltet.
Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, ist es erforderlich,
den Filzschmierpunkt (4) mit ein paar Schmieröltropfen, oder den
Schmierpunkt am Fadenziehmesserträger (7) einmal wöchentlich zu
schmieren.
Einstellen: siehe Serviceanleitung
Page 35
6.15.2Materialführung einstellen
Um die korrekte Nähgutführung unter das Fadenziehmesser zu
gewährleisten, darf der schwenkbare Kantenanschlag verwendet
werden.
2
1
4
6
10
9
Ein-/ausschalten
–
Unabhängig vom Fadenziehmesserträger kann der
Kantenanschlag durchs Niederdrücken des Steuerhebels (1) in die
untere Position abgesenkt werden.
–
Es besteht eine andere Möglichkeit, den Kantenanschlag mit dem
Einschalten des Kantenschneider-Haupthebels (2) gleichzeitig einund auszuschalten. Dies ist durchs Niederdrücken des Stiftes (3) in
der oberen (abgeschalteten) Position von beiden Hebeln
sichergestellt.
Einstellen
–
Beim abgesenkten Steuerhebel (1) die Schraube (4) leicht lockern
und mit dem Sechskantschlüssel (5) die Schraube (6) drehen, um
die erforderliche Seitenposition gegenüber dem Gegenmesser zu
erreichen.
–
Gleichzeitig ist es erforderlich, die Nährichtung-Position des
Kantenanschlages (7) durch dessen Umdrehen im Hebel (1)
einzustellen.
–
Die geeignete Höhe des Kantenanschlages über die Stichplatte
durchs Umdrehen der Stellschraube (8) einstellen.
–
Nach der Kantenanschlagseinstellung die Befestigungsschraube
(4) festziehen.
Um eine bessere Nähgutführung zu erreichen, ist es möglich, eine
Halteplatte (9) zu verwenden, die an den Kantenanschlag (7) befestigt
ist, deren Höhe nach dem Lockern der Befestigungsschraube (10)
eingestellt werden kann.
Es besteht eine andere Möglichkeit, den an der Grundplatte
befestigten schwenkbaren Kantenanschlag z u verwenden (als
Zusatzausstattung bestellbar).
3
8
5
7
DE
33
Page 36
7Übersicht der Positionierantriebe
7.1DAC basic/classic/eco
7.1.1DAC basic/classic
Die Steuerkasten DAC basic/classic werden mittels der Steuerplatte
OP1000 bedient, die ein Teil des Antriebspakets darstellt.
Der Unterschied zwischen der Basic- und Classic-Steuerung besteht
in der Anzahl der anschließbaren Peripherien.
Die Software-Aktualisierung erfolgt über eine separate Schnittstelle
DAC Dongle.
Die Steuerung darf mit den Minimotoren M1-50 (500 W), M1-75 (750
W) oder mit einem an der Nähmaschine-Hauptwelle installierten
Direktantrieb betrieben werden. Bei der Variante mit dem Minimotor ist
es möglich, die Montage auf die Nähmaschine-Grundplatte mit der
Zahnriemenübersetzung, oder die Minimotor-Montage unter die
Tischplatte mit der Keilriemenübersetzung zu wählen. Wenn das
Übersetzungsverhältnis anders als 1:1 ist, ist ein zusätzlicher
Positionsgeber einzusetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der Steuerung ist in die seitens des
Antriebsherstellers mit der Nähmaschine angelieferten
„Bedienanleitung DAC basic/classic“ inbegriffen (siehe auch
www.duerkopp-adler.com).
7.1.2DAC eco
Der Steuerkasten DAC eco umfasst alle zur Funktionsumschaltung
und Parametereinstellung bedürften Steuerelemente. Die Steuerplatte
darf nicht angeschlossen werden. Die Software –Aktualisierung erfolgt
über die Schnittstelle DAC Dongle, die mit der Schnittstelle zum
Steuerpedal-Anschluss gemeinsam ist.
Die Verbindung des Minimotors M1-75 (750 W) mit der Nähmaschine
erfolgt über einen Zahnriemen, wobei es möglich ist, eine
Übersetzung auszunutzen, damit ein höheres Drehmoment erreicht
werden könnte. In diesem Fall ist ein zusätzlicher Positionsgeber
einzusetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der Steuerung ist in die seitens des
Antriebsherstellers mit der Nähmaschine angelieferten
„Bedienanleitung DAC eco“ inbegriffen (siehe auch
www.duerkopp-adler.com).
34
Page 37
7.2Efka DA321G/DC1550
Der Steuerkasten DA321G umfasst alle zur Funktionsumschaltung
und Parametereinstellung bedürften Steuerelemente. Der Betrieb ist
ohne die Steuerplatte möglich, in diesem Fall ist es aber
ausgeschlossen, das Programmnähen auszunutzen. Die
Software-Aktualisierung erfolgt über eine separate USB-Schnittstelle.
An die Steuerung dürfen auch die Steuerplatten V810 und V820
angeschlossen werden, die als eine Zusatzausstattung vorhanden
sind. Mithilfe der Steuerplatte V820 kann das Nähen programmiert
werden.
Die Verbindung des Minimotors DC1550 mit der Nähmaschine erfolgt
über einen Zahnriemen, wobei es möglich ist, eine Übersetzung
auszunutzen, damit ein höheres Drehmoment erreicht werden könnte.
(Siehe die Aufstellanleitung, Einstellung des Positionierantriebs Efka).
In diesem Fall wird ein zusätzlicher Positionsgeber verwendet.
Eine ausführliche Beschreibung der Steuerung ist in die seitens des
Efka DA321G-DC1550-Antriebsherstellers mit der Nähmaschine
angelieferten Bedienanleitung inbegriffen (siehe auchwww.efka.net).
DE
35
Page 38
8Nähen mit der Maschine mit Positionierantrieb
8.1Automatische Funktionen der Maschine
Die Maschine hat unten angeführte Funktionen, die automatisch im
Verlauf des Nähens in Abhängigkeit von:
–
Vorwahl
–
Pedalstellung (gemäß der Wahl der Maschinenbedienung)
–
Arbeitsvorgang bei der Nahtfertigung vorgenommen werden.
Automatische Funktion
Nadelpositionierung
Riegel
Anfangsriegel
Endriegel
Vorwahl
•
Nadel tief beim Stopp der Maschine in der Naht
•
Nadel hoch beim Stopp der Maschine in der Naht
•
Bem.: Nach der Nahtbeendung* stoppt die Maschine immer
mit Nadel hoch.
normal
•
Zier**
•
einfach
•
doppelt
•
Stichzahl des normalen Riegels vorwärts
•
Stichzahl des Zierriegels vorwärts
•
Stichzahl des normalen Riegels rückwärts
•
Stichzahl des Zierriegels rückwärts
•
einfach
•
doppelt
•
• Stichzahl des normalen Riegels rückwärts
•
Stichzahl des Zierriegels rückwärts
•
Stichzahl des normalen Riegels vorwärts
•
Stichzahl des Zierriegels vorwärts
Fadenabschneiden
Automatische Nähfußlüftung
•
eingeschaltet
•
ausgeschaltet
•
Nähfuß beim Stopp in der Naht gesenkt
•
Nähfuß beim Stopp in der Naht gelüftet
*Die Naht ist bei der Pedalstellung -2 beendet. (Ist der Fadenabschneider aktiv, dann nach Ende der Funktion:
Fadenabschneider ein.)
** Der Zierriegel zeichnet sich dadurch aus, dass vom Anfang bis zum Ende der Verriegelung die Nadel in die
gleichen Einstiche der vorherigen Naht sticht. Bei Änderung der Nährichtung bleibt die Maschine einen
kurzen Augenblick stehen.
36
Page 39
Die Vorwähle der automatischen Funktionen sind in der seitens des
Antriebsherstellers beigelegten Bedienanleitung beschrieben.
Ein Parameterblatt, dessen anhand auch andere automatischen
Funktionen eingestellt werden können, wird von jedem
Antriebshersteller zusammen mit dem Antrieb angeliefert.
Das Parameterklassifikationssystem ist bei jedem Antriebshersteller
unterschiedlich. Um die Antriebsfunktionen korrekt einstellen zu
können, ist die vom Hersteller angelieferte konkrete Antriebsanleitung
immer zu studieren. Alle Anleitungen und Parameterblätter sind an den
Hersteller-Webseiten vorhanden (www.efka.net,
www.duerkopp-adler.com, w w w.hohsing.com usw.)
8.2Beispiel – Bedienung der Maschine beim Nähen
Vorwahl:
Nadel unten beim Stopp der Maschine in der Naht
·
normale Riegel
·
Anfangsriegel doppelt
·
Endriegel doppelt
·
Fadenabschneider ein
·
Nähfuß beim Stopp in der Naht gesenkt
·
DE
Nähfuß bei der Nahtbeendung gelüftet
·
BedienungNähvorgang
Die Maschine steht, Nadel in Nadelhochstellung, der Nähfuß ist gelüftet.
Nähgut einlegen.
Pedal treten, in Stellung +1.Nähfußgeht nach unten
Pedal entlasten, in Stellung 0.Nähfuß geht nach oben
Position des Nähgutes korrigieren.
Pedal treten, in Stellung +1.Nähfußgeht nach unten
Pedal treten, in Stellung +3.Nähendes normalen Doppelriegels (Riegeldrehzahl ist vom Hersteller
vorgegeben) und nachfolgendes Nähen entsprechend der
Geschwindigkeitsstufe +3 .
Pedal entlasten, in Stellung 0.Maschine stoppt mit Nadel unten.
Pedal treten, in Stellung -1.Nähfuß geht nach oben
Nähgut in der Nadel drehen.
Pedal treten, in Stellung +5.Nähfußgeht nach unten und es kann mit der vom Pedal bestimmten
Geschwindigkeitsstufe +5 genäht werden.
Pedal treten, in Stellung -2.Drehzahlabsenkung. Nähen des normalen Doppelriegels. Faden
abschneiden und Stillstand der Maschine mit Nadel hoch, Nähfuß geht
nach oben.
Pedal entlasten.Der Nähfuß bleibt angehoben.
Nähgut entnehmen.
37
Page 40
9Wartung
9.1Reinigen und Prüfen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Die Wartung der Nähmaschine darf nur im ausgeschalteten Zustand
erfolgen.
Vorsicht !
Die lackierten Oberflächen dürfen mit organischen Lösungsmitteln
nicht gereinigt werden. Für die Reinigung sind die Mittel auf
Alkoholbasis geeignet.
Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen
angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe
Spalte “Betriebsstunden”).
Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere
Wartungsintervalle ergeben.
- Nähstaub und Fadenreste
entfernen.
(z.B. Mit Druckluftpistole)
- Nähstaub und Fadenreste
entfernen.
(z.B. Mit Druckluftpistole)
- Greifer überprüfenSpiel der Laufbahn vom Spulengehäuse (6)
Besonders zu reinigende Stellen:
- Bereich Unterseite der Stichplatte,
Transportrad (2), Rollfuß und um den Raum
herum.
- Bereich um den Greifer (1)
- Spulengehäuse (6)
- Fadenabschneider
- Bereich um die Nadel
ACHTUNG !
Druckluftpistole so halten, dass der Nähstaub
nicht in die Ölwanne geblasen wird.
Demontage der Stichplatte, D emontage des
Fadenziehmessers (4), Demontage des
Greiferdeckringes (5), Spulengehäuse (6) aus
dem Greifer entnehmen. Greiferinnenraum
reinigen, Spulengehäuse reinigen hauptsächlich von Kleberesten
auf der Fläche (7).
- Wasser nach H erausdrehen der
Ablassschraube 3 unter Druck aus
Wasserabscheider 2 ablassen.
Filtereinsatz reinigen.
Durch den Filtereinsatz 1 werden Schmutz
500
und Kondenswasser ausgeschieden.
- Maschine vom Druckluftnetz trennen.
- Ablassschraube 3 herausdrehen.
Das pneumatische System der Maschine
muss drucklos sein.
- Wasserabscheider 2 abschrauben.
- Filtereinsatz 1 abschrauben.
Verschmutzte Filterschale und
Filtereinsatz mit Waschbenzin (kein
Lösemittel) auswaschen und sauber
blasen.
- Wartungseinheit wieder
zusammenbauen.
Dichtigkeit des Systems
prüfen.
500
40
Page 43
9.2Ölschmierung
2
1
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie längeren Hautkontakt.
Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt
gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab.
Schützen Sie die U mwelt.
Achten Sie darauf, k ein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Ölen der Spezialnähmaschine ausschließlich das
Schmieröl DA 10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
–
Viskosität bei 40°C10 mm
–
Flammpunkt150°C
DA 10 kann von den Verkaufsstellen der DÜRKOPP ADLER AG unter
folgender Teile-Nr. bezogen werden:
Alle am Oberteil mit Öl geschmierten Stellen werden aus dem
Ölvorratsbehälter (1) versorgt.
–
Sinkt der Ölstand unter die “MIN”- Markierung (3), ist durch die
Bohrung (2), bis z ur Markierung “MAX”, Öl nachzufüllen.
–
Den Ölpegel täglich k ontrollieren!
2
/s
DE
ACHTUNG
Das Öl darf nur in den Ölvorratsbehälter oder in die Greiferbahn
nachgefüllt werden. Andere Stellen dürfen individuell nicht
nachgeschmiert werden, damit es zu keinen Öleinbruch an den
Stellen, die nicht geschmiert werden dürfen, kommt.
41
Page 44
Für ihre Notizen:
42
Page 45
InhaltSeite
Teil 2: Aufstellanleitung Klasse 887 - Originalbetriebsanleitung
Der Käufer kann eine komplette Näheinheit oder nur einzelne
Komponenten bestellen. Bitte prüfen Sie vor dem Aufstellen ob alle
benötigten Teile vorhanden sind.
Diese Beschreibung gilt für eine Spezialnähmaschine, dessen einzelne
Komponenten komplett von Dürkopp Adler AG geliefert werden. Der
Umfang der Lieferung ist abhängig vom gewählten Antrieb.
3
8
1
4
7
DE
2
5
6
9
10
Maschine mit DirektantriebMaschine mit Antrieb auf dem Oberteil
Wenn Sie eine aufgesetzte Spezialnähmaschine gekauft haben, sind
folgende Transportsicherungen zu entfernen:
–
Sicherungsbänder und Holzleisten am Maschinenoberteil, Tisch
und Gestell
3Gestell montieren
3.1Gestellteile montieren
1
2
3
–
Das Gestell gemäß Abbildung montieren. Pedal (1) auf
Gestellstrebe (3) befestigen. Nach Montage der kompletten
Maschine das Pedal ausrichteten.
–
Stellschraube (2) für einen sicheren Stand des Gestells verdrehen.
Das Gestell muss mit allen vier Füßen auf dem Boden aufliegen.
4
Page 49
3.2Tischplatte komplettieren und am Gestell befestigen
3.2.1Tischplatte mit Direktantrieb montieren
15
7988543
185
103
328
80
460
35
40
6
205
90
70
1
2
368
260
10
14
80
15
15
11
12
15
5
800
16
DE
–
Tischplatte (1) wenden.
–
Schubkasten (2) mit s einen Halterungen anschrauben.
–
Ölwanne (3) in Pfeilerichtung (4) so positionieren, dass der Rand
der Ölwanne mit dem Rand des Tischplattenausschnittes
abschließt. Ölwanne anschrauben.
Elektrische Kabel nach Kapitel 5 dieser Anleitung montieren.
–
Tischplatte (1) mit Holzschrauben (B8x35) auf dem Gestell
befestigen. Bohrungen (9) für die Holzschrauben vorbohren.
Gestell in die normale Lage drehen.
–
Garnständer (10) in die Bohrung der Tischplatte einsetzen und mit
Mutter und Unterlegscheibe befestigen.
Garnrollenhalter und Abwickelhalter montieren und ausrichten.
Garnrollenhalter und Abwickelhalter müssen übereinander stehen.
–
Stütze (11) in Bohrung fügen - die Nähmaschine mit dem
Kantenschneider.
–
Scharnierunterteile (12) für das Maschinenoberteil in die
Aussparung der Tischplatte (1) einsetzen und anschrauben.
–
Gummiecken (14) einsetzen.
–
Stopfen (15) an Ölwanne für Kniehebel entfernen.
–
Kniehebel (16) demontieren und durch Öffnung gemäß Abbildung
führen.
5
Page 50
3.2.2Tischplatte mit Antrieb am Oberteil montieren
10269581310
4
50
460
180
15
328
7
15
368
15
80
260
11
15
12
13
16
80
30
40
75
185
800
–
Tischplatte (1) wenden.
–
Kabelkanal (2) anschrauben.
–
Sollwertgeber (3) anschrauben.
–
Kabelschelle (4) anschrauben.
–
Ölwanne (5) in Pfeilerichtung (6) so positionieren, dass der Rand
der Ölwanne mit dem Rand des Tischplattenausschnittes
abschließt. Ölwanne anschrauben.
–
Schubkasten (7) mit s einen Halterungen anschrauben.
–
Steuerung (8) anschrauben, (Bohrungen für die Holzschrauben
vorbohren).
Elektrischen Kabel nach Kapitel 5 dieser Anleitung montieren.
–
Tischplatte (1) mit Holzschrauben (B8x35) auf dem Gestell
montieren. Bohrungen (10) für Holzschrauben vorbohren. Gestell
in die normale Lage drehen.
–
Garnständer (11) in die Bohrung der Tischplatte einsetzen und mit
Mutter und Unterlegscheibe befestigen.
Garnrollenhalter und Abwickelhalter montieren und ausrichten.
Garnrollenhalter und Abwickelhalter müssen übereinander stehen.
–
Stütze (12) in Bohrung fügen - die Nähmaschine mit dem
Kantenschneider.
–
Scharnierunterteile (13) für das Maschinenoberteil in die
Aussparung der Tischplatte (1) einsetzen und anschrauben.
–
Gummiecken (15) einsetzen.
–
Stopfen (16) an Ölwanne für Kniehebel entfernen.
–
Kniehebel (17) demontieren und durch Öffnung gemäß Abbildung
führen.
17
6
Page 51
3.2.3Pneumatischen Fussdruckregler an der Tischplatte montieren
9
10
11
DE
–
Der Druckregler (1) in den Halter (9) einstecken und mit einer
Mutter (10) sichern.
–
Die einzelnen Teile des pneumatikkreislaufes auf der Tischplatte
nach Abbildung montieren.
Darf nicht über die Tischplatte überstehen
7
Page 52
Den Pneumatikkreislauf nach der Abbildung anschliessen.
8
Page 53
3.3Gestellhöhe einstellen
1
–
Die Gestellhöhe ist zwischen 750 und 900 mm einstellbar.
–
Schrauben (1) lösen.
–
Die gewünschte Höhe der Tischplatte waagerecht einstellen. Dazu
die Skala auf dem Holm des Gestells kontrollieren.
Die Gestellhöhe soll den Körperverhältnissen der Bedienperson
entsprechen.
–
Schrauben (1) fest ziehen.
DE
Achtung Verletzungsgefahr!
Die Nichtanpassung der Gestellhöhe an die Körperverhältnisse der
Bedienperson kann zur Beschädigung ihres Bewegungsapparates
führen.
9
Page 54
4Nähmaschinenoberteil montieren
4.1Nähmaschinenoberteil ins Gestell einsetzen
1
3
2
–
Ist die Spezialnähmaschine mit einem Direktantrieb ausgestattet,
ist das Oberteil (1) vertikal in den Tischplattenausschnitt
einzusetzen.
–
Ist die Spezialnähmaschine mit einem Antrieb am Oberteil
ausgestattet, ist das Oberteil (2) schräg in den
Tischplattenausschnitt einzusetzen.
–
Nach dem Einsetzen des Oberteils sofort die Anlageplatte (3)
anschrauben, um beim Umlegen des Oberteils ein Herausfallen
zu vermeiden.
Die Anlageplatte ist ein Bestandteil vom Beipack des Oberteils.
10
Page 55
4.2Seitenschutz am Nähmaschinenoberteil montieren
1
2
1
DE
3
–
Handrad (1) demontieren.
–
Bei Nähmaschinen mit dem Direktantrieb den Schutz (2) am
Oberteil montieren, der Schutz befindet sich im “Motorteilesatz”.
–
Bei Nähmaschinen mit dem Nähantrieb am Oberteil den
Riemenschutz (3) am Oberteil montieren, der Riemenschutz
befindet sich im “Motorteilesatz”.
–
Bei Nähmaschinen mit dem Nähantrieb am Oberteil (Direktantrieb)
und der Übersetzung 1:1,55 den Hallsensor (6) an dem Oberteil
montieren. (Diese befinden sich im Motorteilesatz).
–
Handrad (1) montieren. Dabei die richtige Winkelstellung beachten:
Bei Nadelstellung “hoch” soll die Gradzahl “0" auf der Skala des
Handrades auf der “Markierung” am Oberteil stehen.
4
11
Page 56
4.3Pedaleinstellung
2
1
90°
2
3
–
Aus ergonomischen Gründen Pedal (1) wie folgt einstellen:
Die Pedalmitte muss etwa in Verlängerung der Nadel stehen.
Gestellstrebe (3) ist zum Ausrichten des Pedals mit Langlöchern
versehen.
–
Die Zugstange (2) s o einstellen, dass die Fußachse senkrecht zur
Pedalfläche steht.
Achtung Verletzungsgefahr!
Die Nichteinhaltung der angegebenen Pedalstellung kann zur
Verletzung des Bewegungsapparates der Bedienperson führen.
12
Page 57
4.4Kniehebel und Ölpumpenschlauch montieren
1
4
6
5
3
7
9
8
10
DE
10°± 5°
–
Nähfuß mittels Handhebel lüften.
–
Nähmaschinenoberteil (1) nach hinten kippen.
–
Welle (3) in den Hebel (4) fügen.
–
Schraube (5) mit der Unterlegscheibe (6) in Welle (3) schrauben.
–
Schlauch (7) in Schellen (8) drücken und auf den Saugkorb (9)
aufziehen.
–
Nähmaschinenoberteil wieder aufrecht stellen und Kniehebel (10)
nach Abbildung einstellen.
–
Kniepolster ausrichten.
13
Page 58
4.5Anschlusskabel, Bedienfeld und Diodenbeleuchtung am Oberteil montieren
5
6
1
24
3
7
–
Das 37-polige Anschlusskabel (1) ist mit jeder Nähmaschine mit
dem Positionierungsantrieb angeliefert.
–
Die Steuerplatte (2) ist bei den Efka-Antrieben ein wählbares
Posten. Wenn er bestellt ist, es wird immer ein Träger (3) z u ihm
angeliefert. Bei den Antrieben DAC basic/classic ist die
Steuerplatte immer ein Bestandteil des Antriebes.
–
Die Diode-Beleuchtung mit einem LED- Leistungsmodul (5) ist ein
wählbares Posten. Zu ihm werden zwei Typen der Träger
angeliefert, die gleichzeitig ermöglichen, die Nähleuchte in zwei
Positionen aufzumontieren. Die Position (5) ist primär. Die Position
(7) wird verwendet, wenn die Nähgutführung oder Kantenschneider
an der Nähmaschine installiert sind.
–
Den Ober- sowie Rückdeckel aus der Maschinenoberteil
abmontieren.
–
Das Anschlusskabel mit der 37-poligen Steckverbindung (1) nach
der Abbildung installieren. Die Kabelenden an der Schaltbrettseite
sowie an der Steuerkastenseite mit Schrauben gegen Ausziehen
sichern.
–
Die Steuerplatte (2) mit dem Träger (3) aufmontieren und ihr Kabel
(4) nach der Abbildung installieren.
–
Die Beleuchtung (5) aufmontieren und ihr Kabel (6) nach der
Abbildung installieren. Das Speisekabel ist zum Trafo
anzuschließen, das entweder separat angeliefert wird, oder bei
der Variante mit dem Direktantrieb ein Bestandteil des Schaltbretts
bestehen kann.
14
Page 59
5Elektrischer Anschluss der Spezialnähmaschine
ACHTUNG !
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Spezialnähmaschine
dürfen nur vom Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen
Personen vorgenommen werden.
Während der Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung muss der
Netzstecker herausgezogen sein!
5.1Anschluss der Spezialnähmaschine an das Niederspannungsnetz
Die Steuerung DAC c lassic bzw. DAC basic wird ans geerdete
Niederspannung-Drehstromnetz mit Nennspannung im Umfang von
180V až 260V, 50/60Hz angeschlossen. Beim Antrieb Efka DA321G ist
die Speisespannung 230 V ± 10%, 50/60 Hz.
ACHTUNG !
Die Spannung im elektrischen Netz muss in Übereinstimmung mit der
am Typenschild angegebenen Spannung sein!
DE
Der Anschluss darf nur über eine mehrpolige Steckdose mit einem
Schutzkontakt erfolgen. Ein fester Anschluss ist nicht zulässig.
Alle Anweisungen zum Antriebsanschluss sind der Betriebsanleitung
der Antriebe DAC basic/classic oder des Antriebes Efka zu
entnehmen.
Achtung! Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom!
Die Antriebe dürfen nur mit dem Schutzleiter vorgenommen werden.
Er muß zum funktionsfähigen Schutzsystem entsprechend der
Vorschriften und Verordnungen zur Unfallverhüttung der Personen
durch elektrischen Strom oder Brand, angeschlossen werden.
Der Betrieb des Antriebes wird gefährlich sein, wenn der Schutzleiter
innen oder draußen des Antriebes unterbrechen wird. Der Schutz darf
nicht z. B. durch die Verlängerungsschnur ohne Schutzleiter
aufgehoben werden.
15
Page 60
5.2Nählicht -Transformator an die Netzspannung anschließen
ACHTUNG !
Der Nählicht -Transformator wird durch den Hauptschalter
(EN 60 204-31) nicht abgeschaltet! Die Montage der Beleuchtung
oder Reparaturen am Trafo, z.B. Wechsel der Sicherung, sind
unbedingt bei herausgezogenem Netzstecker auszuführen.
Die Steuerkasten DAC basic/c lassic und Efka DA321G sind mit
der Steuerklemmleiste ausgestattet z um Anschluss eines externen
Nähbeleuchtung-Trafos an die Spannung 230V/AC bzw. 24V/DC 1,5W
(DAC).
Mit dem Steuerkasten DAC eco wird ein spezieller Adapter 9870
001033 zum Anschluss des Nähbeleuchtung-Trafos angeliefert.
Den Kunststoffdeckel aus der Steuerklemmleiste am Steuerkasten
abmontieren.
–
Das Kabel des Nähbeleuchtung-Trafos nach den in der
Betriebsanleitung DAC Antrieb enthaltenen Anweisungen
anschließen (Speiseklemmen (L, N) für den Trafo sind parallel mit
der Netzleitung).
–
Vor der Rückmontage des Deckels die Kunststoffblinde mit einem
geeigneten Werkzeug brechen, um das Kabel aus der
Steuerklemmleiste hinausführen zu können.
16
Page 61
B. Die Maschine ist mit Antrieb Efka DA321G ausgestattet:
265 1
–
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
–
4 Schrauben an der Frontplatte des Steuerkastens lösen.
–
Frontplatte abnehmen.
–
Kabel des Nählicht- Transformators durch den Kabelkanal (1) in
den Steuerkasten führen.
–
Schwarze Gummiführung (2) entnehmen.
–
Gummiführung (2) mit einem Schraubenzieher durchstoßen.
–
Kabel des Nählicht -Transformators durch die entstandene Öffnung
führen.
–
Gummiführung (2) wieder einsetzen.
–
Mit einem schmalen Schraubendreher an der Klemmenöffnung (3)
bzw. (4) drücken, um die Klemmen (5) und (6) zu öffnen.
–
Blaues Kabel an die Klemme (6) und braunes Kabel an die
Klemme (5) anschließen.
–
Frontplatte wieder anschrauben.
6543
DE
17
Page 62
5.3Potentialausgleich herstellen
–
Die Erdungsleitung (1) montieren - wenn befindet sich im Beipack
der Maschine.
–
Erdungsleitung (1) auf Flachstecker (2) [bereits am Oberteil
angeschraubt] aufstecken und das andere Ende unter die
Tischplatte führen.
–
Das Ende der Erdungsleitung am entsprechenden Erdungspunkt
des Antriebes anschrauben.
–
Die Erdungsleitung (1) mit Nagelschellen zusätzlich unter der
Tischplatte befestigen.
1
2
ACHTUNG !
Es ist darauf zu achten, dass die Erdungsleitung nicht den Keilriemen
(falls vorhanden) berührt.
Achtung: Bei Spezialnähmaschinen mit am Oberteil angebauten
Nähantrieb ist kein Potentialausgleich herzustellen, da dieser über den
angeschraubten Nähantrieb hergestellt ist.
18
Page 63
5.4Nähmaschinenoberteil an Nähantrieb Efka DC1550/DA321G anschließen
A. Die Maschine ist mit dem Antrieb DAC basic/classic ausgestattet:
M
SYNC
4
E
1
–
Das Anschlusskabel des Maschinenkopfes in den Konnektor (1)
mit dem Maschinensymbol anschließen.
–
Bedienungsfeld in den Konnektor (2) mit dem Panelsymbol
anschließen.
–
Den Motorencoder Stecker in den Konnektor (E) anschließen.
–
Den Motorstecker in den Konnektor (M) anschließen.
–
Den Pedalpositionsgeber in den Konnektor (3) mit Pedalsymbol
anschließen.
–
Kabel der „Maschineidentifikation“ in den Konnektor ID
anschließen.
–
Den Positionsgeber in die Steckverbindung (SYNC) einschließen,
wenn die Nähmaschine eine andere Übersetzung als 1:1 hat.
–
Die Steckverbindung (4) dient zum Anschließen anderer
Peripherien, wie z. B. eines Kniehebels oder eines elektrischen
Handrades.
2
3
ID
DE
19
Page 64
B. Die Maschine ist mit Antrieb Efka DA321G ausgestattet:
3
B2
4
B18
1
–
Anschlußkabel des Nähmaschinenoberteils in die Steckverbindung
2
stecken (1).
–
Bedienfeld in die Steckverbindung (2) stecken.
–
Steckverbindung des Positiongeber im Motor in die
Steckverbindung (B2) stecken.
–
Steckverbindung des Motors in die Steckverbindung (3) stecken.
–
Sollwertgeber in die Steckverbindung (4) stecken.
–
Positiongeber in die Steckverbindung (B18) stecken.
20
Page 65
6Grundeinstellung der Positionierungsantriebe
Die Funktion des Positionierungsantriebes ist mit seinem Programm
definiert, sowie mit der Einstellung der Antriebsparameter und der
Nähmaschine-Haltepositionen. Wenn die Nähmaschine im
demontierten Zustand angeliefert wird, muss die Antriebseinstellung
seitens des Käufers ausgeführt werden. Wenn die Nähmaschine
zusammenmontiert angeliefert wird, ist der Antrieb seitens des
Nähmaschinenherstellers schon eingestellt.
Achtung!
Die Änderung der Parameterwerte muss verantwortlich und bedächtig
durchgeführt werden. Die fehlerhaft eingestellte Steuerung kann die
Nähmaschinenbeschädigung verursachen!
6.1Antrieb DAC basic/classic
Die Unterklasse bei diesem Antriebstyp ist in der gekauften
Steuereinheit schon voreingestellt, annehmend dass diese
Unterklasse dem Hersteller bekannt ist, d. h. dass ein Komplett von
der Nähmaschine und Antrieb gekauft ist. Dies kann durch eine neue
Software-Installierung mithilfe der Anlage DAC Dongle und durch die
nachfolgende Unterklasse-Auswahl geändert werden, was beim
Kaufen einer separaten Steuereinheit DAC ausgenutzt wird. Eine
andere Möglichkeit ist die Parametersatz-Installierung durchs
Anschließen der s.g. Nähmaschinenidentifikation (Masch.ID) mit dem
bestehenden Parametersatz der gegebenen Unterklasse an die
DAC-Steuereinheit. Diese Alternative kann angewendet werden, wenn
der Kunde dieselbe Nähmaschine mit dem DAC-Antrieb schon besitzt
und den Parametersatz davon kopieren will.
Nach der Parametersatz-Installierung ist die Referenzposition wegen
der richtigen Positionierung am Parameter t0810einzustellen
(üblicherweise ist die Nadelspitze an der Stichplattenebene) und
weiter die maximale Nähgeschwindigkeit am Parameter t0800nach
Bedarf anzupassen.
Ausführliche Informationen mit einer detaillierten Beschreibung der
Parametereinstellung sind der seitens des Antriebsherstellers
beigelegten Publikation “Bedienanleitung DAC basic/classic” sowie
dem “Parameterblatt DAC basic/classic”, das für die konkrete
Unterklasse spezifisch ist, oder der Webseite
www.duerkopp-adler.com zu entnehmen.
DE
6.2Antrieb DAC eco
Für den Antrieb DAC eco sind dieselben Regel gültig, wie bei den
Antrieben DAC basic/classic, was der Unterklasse-Auswahl und der
Software-Installierung betrifft. Nur die Hardware-Ausführung der
Steuereinheiten ist unterschiedlich, so dass die Schnittstelle für die
Anlage DAC Dongle mit der Schnittstelle des Steuerpedals gemeinsam
ist, und die Parametereinstellung wird mittels der Tasten an der
Steuerkasten-Vorderseite ausgeführt.
Ausführliche Informationen mit einer detaillierten Beschreibung der
Parametereinstellung sind der seitens des Antriebsherstellers
beigelegten Publikation “Bedienanleitung DAC eco” oder der Webseite
www.duerkopp-adler.com zu entnehmen.
21
Page 66
6.3Antrieb Efka
Die Parametereinstellung wird in zwei Schritten ausgeführt. Als der
erste Schritt werden die Parameter für die Gruppe der
Nähmaschinenklassen mithilfe der Funktion „Autoselect“ eingestellt.
Dies läuft automatisch mit einem angeschlossenen Kabel bzw.
Schaltbrett, wo der s.g. Autoselect-Resistor umgefasst ist. Als der
zweite Schritt wird am Parameter <290> die konkrete Unterklasse
ausgewählt, wodurch es eine automatische Übertragung der
Unterklasse-spezifischen Parameter erfolgt.
Beispiel:
Für Autoselect 680 W sind folgende Nähmaschine-Unterklassen
Weiter wird am Parameter <170> die Einstellung der Referenzposition
ausgeführt, die zur richtigen Positionierung der Nähmaschine
notwendig ist (üblicherweise ist die Nadelspitze an der
Stichplattenebene), bzw. wird die maximale Nähgeschwindigkeit nach
Bedarf am Parameter <111> angepasst.
Die Software-Aktualisierung kann über eine separate
USB-Schnittstelle an der Steuerkasten-Vorderseite ausgeführt.
Ausführliche Informationen mit einer detaillierten Beschreibung der
Parametereinstellung sind der seitens des Antriebsherstellers
beigelegten Publikation “Bedienanleitung Antrieb Efka DA321G” oder
der Webseite www.efka.net zu entnehmen.
22
Page 67
7Pneumatischer Anschluss
CLASSIC Maschinen mit Pneumatiksteuerung
Achtung!
Der Betriebsdruck der Spezialnähmaschine beträgt 6 bar.
3
5
2
6
1
4
–
Wartungseinheit (1) nach Abbildung an die Gestellstrebe
schrauben.
–
Winkelverschraubung (2) [befindet sich im Beipack] anschrauben
und den Schlauch (3) vom Nähmaschinenoberteil an die
Winkelverschraubung (2) anschließen.
–
Anschlussschlauch (4) nach Abbildung anschrauben und mit dem
anderen Ende, das mit der Schnellkupplung versehen ist, an das
Druckluftsystem anschließen.
–
Stellrad (5) hoch ziehen und durch Drehen des Stellrades den
Druck auf 6 bar am Manometer (6) einstellen. Das Stellrad (5)
herunterdrücken.
–
Ist die Maschine mit dem konstanten Pneumatik-Fussdruck
ausgestattet, diesen an die Wartungseinheit (1) nach den
Abbildungen unten anschließen.
DE
23
Page 68
8Schmierung
9Nähtest
Bevor die Nähmaschine im Betrieb genommen wird, sollen Dochte und
Filze mit Öl getränkt sein. Ölstand am Vorratsbehälter kontrollieren,
gegebenenfalls nachfüllen. Siehe Kapitel 9.2 in der Bedienanleitung.
Nach Beendigung der Aufstellarbeiten und der spezifischen
Einstellungen ist ein Nähtest durchzuführen.
–
Spulerfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung).
–
Hauptschalter einschalten.
–
Nähfuß in gelüfteter Stellung arretieren (siehe Bedienanleitung).
–
Spule bei niedriger Geschwindigkeit auffüllen.
–
Hauptschalter ausschalten.
–
Nadel- und Greiferfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung),
–
Zu verarbeitendes Nähgut auswählen.
–
Nähtest erst mit niedriger und anschließend mit kontinuierlich
steigender Nähgeschwindigkeit durchführen.
–
Prüfen, ob die Nähte den gewünschten Anforderungen
entsprechen.
Wenn die Anforderungen nicht erreicht werden, Fadenspannungen
ändern (siehe Bedienanleitung). N ähgeschwindigkeit.
24
Page 69
Foreword
This instruction manual is intended to help the user to become familiar
with the machine and take advantage of its application possibilities in
accordance with the recommendations.
The instruction manual contains important information on how to
operate the machine securely, properly and economically. Observation
of the instructions eliminates danger, reduces costs for repair and
down-times, and increases the reliability and life of the machine.
The instruction manual is intended to complement existing national
accident prevention and environment protection regulations.
The instruction manual must always be available at the machine/sewing
unit.
The instruction manual must be read and applied by any person that is
authorized to work on the machine/sewing unit. This means:
–Operation, including equipping, troubleshooting during the work
The user also has to assure that only authorized personnel work on the
machine.
The user is obliged to check the machine at least once per shift for
apparent damages and to immediatly report any changes (including the
performance in service), which impair the safety.
The user company must ensure that the machine is only operated in
perfect working order.
Never remove or disable any safety devices.
If safety devices need to be removed for equipping, repairing or
maintaining, the safety devices must be remounted directly after
completion of the maintenance and repair work.
Unauthorized modification of the machine rules out liability of the
manufacturer for damage resulting from this.
Observe all safety and danger recommendations on the machine/unit!
The yellow-and-black striped surfaces designate permanend danger
areas, eg danger of squashing, cutting, shearing or collision.
Besides the recommendations in this instruction manual also observe
the general safety and accident prevention regulations!
Page 70
General safety instructions
The non-observance of the following safety instructions can cause
bodily injuries or damages to the machine.
1. The machine must only be commissioned in full knowledge of the
2. Before putting into service also read the safety rules and
3. The machine must be used only for the purpose intended. Use of
4. When gauge parts are exchanged (e.g. needle, presser foot, needle
5. Daily servicing work must be carried out only by appropriately
instruction book and operated by persons with appropriate training.
instructions of the motor supplier.
the machine without the safety devices is not permitted. Observe all
the relevant safety regulations.
plate, feed dog and bobbin) when threading, when the workplace is
left, and during service work, the machine must be disconnected
from the mains by switching off the master switch or disconnecting
the mains plug.
trained persons.
6. Repairs, conversion and special maintenance work must only be
carried out by technicians or persons with appropriate training.
7. For service or repair work on pneumatic systems, disconnect the
machine from the compressed air supply system (max. 7-10 bar).
Before disconnecting, reduce the pressure of the maintenance unit.
Exceptions to this are only adjustments and functions checks made
by appropriately trained technicians.
8. Work on the electrical equipment must be carried out only by
electricians or appropriately trained persons.
9. Work on parts and systems under electric current is not permitted,
except as specified in regulations DIN VDE 0105.
10. Conversion or changes to the machine must be authorized by us
and made only in adherence to all safety regulations.
11. For repairs, only replacement parts approved by us must be used.
12. Commissioning of the sewing head is prohibited until such time as
the entire sewing unit is found to comply with EC directives.
13. The line cord should be equipped with a country-specific mains
plug. This work must be carried out by appropriately trained
technicians (see paragraph 8).
It is absolutely necessary to respect the safety
instructions marked by these signs.
Danger of bodily injuries !
Please note also the general safety instructions.
Page 71
ContentsPage
Introduction and safety instructions
Part 1: Operating Instructions Class 887 - Original Instructions
DÜRKOPP ADLER 887 is a special sewing machine for universal use.
· I
is a double lockstitch flatbed sewing machine.
t
· It has a two step feed. A lower wheel feeder and a driven roller
presser feed in two steps, a needle feed feeds in the first step only
and there is possibility its blocking.
· Depending on subclass, the machine is either single needle or
double needle unit with automatic functions such as thread
trimming, automatic backtacking, automatic foot lifting, or without
them.
· The single needle machine can be equipped with upper edge
trimming.
· The machine is equipped with a large or oversized (XXL) two part
vertical hook.
· Maximum foot lift is 12 mm.
· Maximum length of trimmed thread ends is 20 mm.
· The hook is protected with a safety clutch against the
disarrangement of the adjusted position at the blocking of the
thread which interfered with its way.
EN
2Designated use
· The throat plate has replaceable inserts with the stitch hole
dimension difference, which are optional in dependence on the
needle number.
· The machine has automatic wick lubrication from the central oil
tank with a visual check of the oil level by oil level indicator in the
machine arm. The part of the oil with which the hook is lubricated
is devaluated. The other part of the lubrication oil is returned to the
central tank by a pump.
· Integrated bobbin winder.
The machine 887 is designated for shoe, leather, and upholstery
sewing. The usual material is leather (natural or artificial).
It is possible to use it for shoe fabrics too.
The equipment for light, medium or heavy sewing is mounted on the
machine as an option.
The sewn material edge trimmer enables to trim the material edge
during the sewing operation with a possibility of using the tipping edge
guide with adjustable trimming distance.
It is possible to sew dry material only which may not be thicker than
7 mm when pressed down with a roller presser. The material may not
contain hard objects, as the machine is not equipped with an eye
guard.
This special sewing machine may be set up and operated only
in dry, well-maintained premises. If the sewing machine is used in
premises which are not dry and well-maintained it may be
necessary to take further precautions (which should be agreed in
advance - see EN 60204-31:1999).
As manufacturers of industrial sewing machines we proceed on the
assumption that personnel who work on our products will have
received training at least sufficient to acquaint them with all normal
operations and with any hazards which these may involve.
5
Page 74
3Subclasses and sewing equipment
3.1Subclasses
Class and subclassNeedleStitchMaterialMachineHookTrimming and
*When sewing very thick layers, it is necessary to reduce the sewing speed significantly.
** Equivalent acoustic pressure level of a separate machine in the workplace by 20 % use of the machine.
Measured at the maximum stitch length and maximum sewing speed in compliance with DIN 45635-48-A-1-KL2.
It may be necessary to limit the sewing speed during the trimming process dependent on the set stitch length and
the trimmed material to achieve the required quality of the material edge trimming.
The following optional equipments are available for the class 887:
Order No.Optional equipmentSubclasses
887-160020
887-160040
887-160122
887-160142
887-363020
887-363122
887-363522
887-260020
9880 888101Integrated sewing light 2 LEDs incl. transformerxxxxxx
9880 888100Diode sewing light 3W incl. transformerxxxxxxxxx
0887 320184Variator for continuous regulation of the differencexxxxoooxx
between the feed wheel and the driven roller foot
0688 130384Knee lever for the sewing foot liftingxxxxxxxxx
9780 000108WE-8, maintenance unit for the pneum.x
optional equipment
0797 003031Pneumatic connection kit for the connectionx
of the stand with the maintenance unit
9805 791113USB-Memory-Stick for data transfer withx xx xx
the EFKA Control DA321G
0867 490010Angle for control panelx xx
0888 331240Angle for control panelx o o
9800 330009Control panel V810x xx xx
9800 330010Control panel V820x xx xx
N800 080030Rectractable material guidexxxxxx
N800 080004Rectractable roller material guidexxxxxx
N800 005139Material guidex x x
0887 320143Wheel feeder rubberizedxxxx
0688 320520Wheel feeder 0,6 mmx x x x x
0688 320530Wheel feeder 1,2 mmx x x x x
9081 300001Tool kits M-typexxxxxxxxx
0888 310134Needle feed lockingxxx
0867 490244Measuring of foot pressure and upper
thread tensionx xx
0887 590024Kit for wheel feed rubberizedxx
0887 590014Upgrade kitx xxx
9850 867001Oil level monitoringx
10
Page 79
Order No.Optional equipmentSubclasses
887-160020
887-160040
887-160122
887-160142
887-363020
887-363122
887-363522
887-260020
Stands
MG55 400334Stand set MG 55-3xxxxxxxxx
for toothed belt drive, with pedal,
table top size 1060 x 500 mm
MG55 400324Stand set MG 55-3xxxxxxxxx
for V-belt drive, with pedal,
table top size 1060 x 500 mm
x = Optional equipment
o = Standard equipment
Additional optional equipments can be requested at our Application
Center (APC).
E-Mail: marketing@duerkopp-adler.com
887-260122
EN
11
Page 80
The following optional equipments are available for the class 887-M:
Order No.Optional equipmentSubclasses
887-160122-M
887-363122-M
887-363522-M
887-260020-M
9880 888104Integrated sewing light 2 LEDs without transformerxx x
9850 001089Transformerxx x
9880 888101Integrated sewing light 2 LEDs incl. transformerxx
9880 888100Diode sewing light 3W incl. transformerxxxxx
0887 320364Variator for continuous regulation of the differencex o o x x
between the feed wheel and the driven roller foot
0688 130384Knee lever for the sewing foot liftingxxxxx
9780 000108WE-8, maintenance unit for the pneum.x
optional equipment
0797 003031Pneumatic connection kit for the connectionx
of the stand with the maintenance unit
9835 901005Memo-Dongle - DAC Classic controlxxxxx
N800 080030Rectractable material guidexxx
N800 080004Rectractable roller material guidexxx
N800 005139Material guidex x
thread tensionxx
0887 590014Upgrade kitx xx
0888 320424Foot pressure constantx
67 592214
08
0867 592234Perspex guardxx
0867100764Hand wheel coverx x xx
0887 150044Slide monitoringx x xx
0887 150054Adapterx x xx
Perspex guardx x xx
12
Page 81
Order No.Optional equipmentSubclasses
887-160122-M
887-363122-M
887-363522-M
887-260020-M
887-260122-M
Stand
MG55 400474Stand set MG 55-3xxxxx
for toothed belt drive, with pedal,
table top size 1060 x 500 mm
x = Optional equipment
o = Standard equipment
Additional optional equipments can be requested at our Application
Center (APC).
E-Mail: marketing@duerkopp-adler.com
EN
13
Page 82
5Technical parameters
Stitch typedouble lockstitch 301
Needle system134LR, 134 KKLR, 134, 134 D
Foot lifting with a hand lever6 mm
Foot lifting with a knee lever or automatically12 mm
Thread length after trimmingmax. 20 mm
Machine head clearance height137 mm
Machine head clearance width280mm
Machine base plate plan dimensions178 x 518 mm
Table top plan dimensions1060x 500 mm
Table top minimum height740 mm
Table top maximum height900 mm
Machine heightmax. 1630 mm
Maximum input (short-time)0,8 kW
Weight of stand30 kg
Weight of motor EFKADC 155010 kg
Weight of machine head with DAC54 kg
Compressed air feed6 bar
14
Page 83
6Operation
6.1Threading the needle thread
A
1
3
Caution! Risk of injury!
Turn off the main switch.
The needle thread may only be threaded with the sewing machine
switched off.
–
Thread the single needle machine according to fig. (A).
–
Thread the double needle machine according to fig. (B). The thread
(2) designed for the left needle is to be threaded in the left
tensioners and in the upper hole in the thread lever (4).
–
Thread the needles arranged side by side according to fig. (B).
–
Thread the diagonally arranged needles according to fig. (C-right
needle) and fig. (D-left needle).
–
Thread the machine with an edge trimming mechanism according
to the fig. ( E).
–
If the machine is equipped for heavy sewing, wind the thread
around the pin (1).
4
DC
2
E
32132
EN
15
Page 84
6.2Winding the hook thread
1234
–
Thread the thread according to the picture.
–
Insert the thread under the knife (1) and tear off by pulling in the
arrow direction (2).
–
Fix the bobbin and press the lever (3) in the direction (4).
–
Start the machine up.
–
After the thread winding, slide the thread under the knife again (1)
and tear it off.
–
Insert another bobbin immediately and press the lever (3).
6.3Inserting the bobbin and threading the hook thread
2
3
10
6
1
4
5
Caution! Risk of injury!
Switch the main switch off and wait till the motor stops.
–
Tilt the shutter (1) up.
–
Insert the bobbin (2) with the thread end (3) oriented according to
the picture.
–
Thread the thread through the slit (4) and space (5), hook upon the
shutter (1) and fasten it under the spring (6).
–
Trim the thread ends according to the picture.
–
If the hook is located to the left of the needle, fix the bobbin and do
the threading in a similar way.
16
Page 85
6.4Adjusting the thread tension
6.4.1Adjusting the hook thread tension
Caution! Risk of injury!
Turn off the main switch.
The hook thread tension may only be adjusted with the machine
switched off.
–
Adjust the hook thread tension by the screw (1) with a screwdriver.
The tension is increased by tightening the screw.
–
Measure the thread tension with a dynamometer. Thread the
thread according to the picture and pull in the arrow direction (3).
This tension is adjusted in the factory in dependence on the
selected sewing equipment according to the below table, and it is
suitable for the usual sewing operations. For sewing thin soft
materials, it is necessary to reduce the tension. If the seam is to be
tightened strongly, it is necessary to increase the tension and
reduce the sewing speed at the same time.
–
Thread tension of the hook located to the left of the needle is
adjusted and measured in a similar way. For this hook, the tension
is set up by 10 - 20 % lower than for the hook on the right.
13
EN
Hook thread tension mean value
Sewing categoryUsed needle-NumberTension in thread
grams
light70 - 8050
medium90 - 11065
heavy120 - 16090
17
Page 86
6.4.2Adjusting the needle thread tension
1
2
3
4
5
Supplementary tensioner adjustment (1)
–
Adjust the supplementary tensioner (1) so that it has the lowest
tension possible, but so high that, when taking out the sewn
material after the preceding trimming (when the tensioners (2) and
(3) are switched off), the thread is not pulled out of the tensioner
(1). (Tensioner (1) is not switched off at the foot lifting).
Tensioner (2) and (3) adjustment - ECO and CLASSIC machines with
electro-magnetic control
–
The machine can be equipped with a lever (4) for the tensioner (2)
temporary switching off. In this case, two thread tension values can
be pre-selected and a good stitch tightening can be achieved when
sewing over a variable number of layers of the sewn material with
one seam.
–
Switch the tensioner off (2) with the lever (4) and sew on a smaller
number of layers.
–
Regulate the thread tension with the tensioner (3), till a good
thread loop is achieved (see below).
–
Switch the tensioner on (2) by the lever (4) shifting out and sew on
a greater number of layers.
–
Regulate the thread tension with a tensioner (2), till a good thread
loop is achieved (see below).
–
If the machine is not equipped with the lever (4), regulate the
tension by both tensioners (2) and (3) at the same time so that their
nuts are screwed approximately in the same height.
18
Page 87
Adjusting tensioners (2) and (3) - CLASSIC machines with
pneumatic control
–
Through pressing the key (5) the additional tension (2) will be
switched off. If the key (5) is pressed anew, the additional tension
will be activated again. The connectable additional tension (2)
helps in quick adjustment of the needle thread tension, for example
in order to get a tight stitch formation with regular seams when
sewing different materials.
–
Press the key (5)
–
Sew material with few layers and regulate the thread tension via
the main tensioner (3) until the correct interlacing of the thread is
reached (see illustration).
–
Sew material with more layers, switch on the additional tension (2)
via the key (5) and regulate it until the correct interlacing of the
thread is reached.
Correct thread loop in the center
of the material
Increase of the needle thread tension
(or reduce the hook needle tension)
EN
Reduce the needle thread tension
(or increase the hook thread tension)
19
Page 88
6.5Switching on/off the thread tensioners
ECO and CLASSIC machines with electro-magnetic control
–
When pulling the hand lever (1) towards the operator, the
tensioners (3) and (4) are switched off.
Tensioners (3) and (4) are mechanically switched off when the foot
is lifted with a hand or knee lever.
Machines w ith thread trimming
–
Tensioners (3) and (4) are switched off with an electric magnet or
pneumatic cylinder at the foot automatic lifting. If the automatic foot
lifting at the machine stop is pre-selected, the tensioners are
switched off, but temporarily only, so that the switching off electric
magnet does not overheat.
–
Tensioners (3) and (4) are also switched off temporarily during the
trimming cycle.
–
Tensioners (3) and (4) are not switched off at the foot lifting with
the hand or knee lever.
1
2
3
4
20
Page 89
6.6Adjusting the thread regulator
21
The thread regulator (2) controls the quantity of needle thread required
for stitch formation.
The thread regulator must be precisely adjusted for an optimum result.
1234
EN
–
Loosen the screw (1), shift the thread regulator (2), and tighten the
screw (1).
–
For most of the sewing operations, the thread regulator optimal
setting is with its right edge set to ‘2’.
–
The setting ‘3’ is suitable for thin materials and very short stitches
only.
21
Page 90
6.7Changing the needle with single-needle machines with the hook on the right
1
2
MAX. 3°
3
4
5
Caution! Risk of injury!
Replace the needle with the main switch switched off and the motor
stopped.
–
Draw the lever (1) in your direction to loosen the screw fixing the
needle.
–
Remove the needle and insert a new one with the needle scarf (2)
to the right according to the section (3) or (4). The needle may not
be oriented according to the section (5).
–
Turn the lever (1) back to tighten the needle fixing screw.
Caution! Danger of breakage!
A false orientation of the needle may damage the hook point.
22
Page 91
6.8Changing the needle with single-needle machines with the hook on the left
1
2
3
4
5
MAX. 3°
Caution! Risk of injury!
Turn off the main switch.
The needle may only be changed with the sewing machine
switched off
–
Loosen the screw (1) that fixing the needle.
–
Remove the needle and insert a new one with the needle scarf (2)
to the left [see section (3) or (4)]. The needle may not be oriented
as shown at section (5).
–
Tighten the screw (1).
Caution! Danger of breakage!
A false orientation of the needle may damage the hook point.
EN
23
Page 92
6.9Changing the needle with double-needle machines
1
2
MAX. 3°
3
4
5
Caution! Risk of injury!
Turn off the main switch.
The needles may only be changed with the sewing machine
switched off.
–
Loosen the screws (1).
–
Remove the needle and insert new ones with the needle scarf (2)
oriented as shown above [see section (3) or (4)]. The needles may
not be oriented as shown at section (5).
–
Tighten the screws (1).
Caution! Danger of breakage!
A false orientation of the needle may damage the hook point.
24
Page 93
6.10Lifting and folding the roller presser
1
3
4
Lifting the roller presser with a hand lever
–
Lift the roller presser by the lever turning (1) in the arrow direction
to the stop (the roller presser remains lifted, the lever (1) remains
tilted).
–
Lower the roller presser by putting the lever (1) to the initial
position, or by pressing the knee lever (3) and its subsequent
release.
–
After the roller presser lifting with the hand lever, the machine may
be started up (e. g. at the hook thread winding).
EN
Roller presser lifting w ith the knee lever
–
The roller presser is lifted by pressing the lever (3); the roller
presser is lowered at the lever release.
Caution!
At the roller presser lifting higher than 6 mm over the throat plate the
machine may not operate, otherwise the needle bar with the needle
holder hits the roller presser, or the needle guides of the double needle
machines.
Roller presser lifting w ith a pedal - automatically
–
The roller presser lifting in the machines equipped with a
positioning motor (drive) can be controlled by the pedal (4)
treading in the position -1 (see par.6.14.1). The roller presser is
lifted to the upper dead point by means of an integrated electric
magnet or pneumatic cylinder. After the pedal is released, the roller
presser is lowered.
–
It is possible to pre-select the automatic roller presser lifting at
each machine stop without the necessity to tread the pedal in the
position to the position -1. In this case, the roller presser is lowered
at the pedal treading in the position +1. After the finishing of the
seam, the roller presser remains lifted permanently (see par. 8).
25
Page 94
6.11Sewing-foot pressure
Roller presser folding
Caution! Risk of injury!
Roller presser folding to be done at main switch off and standing
motor.
–
Lift the roller presser with the hand lever.
–
Lift the roller presser by pressing in the signed direction.
6.11.1Setting through the setting wheel
–
The required sewing-foot (roller) pressure is set with the setting
wheel (1).
–
To incr ea se the roller press ur e = turn the setting wheel (1)
To de creas e t he ro ller pressur e = turn the setting wheel (1)
1
+
clockwise.
anti-clockwise.
26
–
The roller pressure is to be as small as possible, but strong enough
so that the roller presser is not lifted by the needle friction in the
material during the upward movement and that the feeding is
reliable.
–
The maximum roller presser pressure is 100 N in the machine
equipped with solenoid, and 160 N in the machine with the
pneumatic cylinders.
Page 95
6.11.2Constant sewing-foot pressure through the cylinder
1
2
–
The pressure of the roller presser will be set via the setting
wheel (2).
–
Pull the handle ( 2) downwards and turn it until the desired
operating pressure is shown on the manometer (1).
6.12Sewing backward (backtacking)
Backtacking w ith a hand lever
–
Press the lever (1) downwards. The machine will feed in the
opposite direction until you release the lever.
Backtacking w ith a microsw itch - depending on the type of key panel
–
Press the
until you release the hold.
Automatic backtacking (bartacking)
–
In the machines equipped with the positioning motor it is possible
to pre-select the backtacking by a pre-selected backstitches
number both at the beginning and at the seam end. At the s eam
beginning (after the preceding thread trimming) after the pedal
treading forwards the machine sews the pre-selected bartack
entirely automatically. The same at the seam end after the pedal
treading in the position –2 the machine sews the pre-selected end
bartack and then trims the threads (see par. 8).
EN
1
2
3
microswitch (2) or lever (3). The machine will backtack
27
Page 96
6.13Setting the stitch length
ECO and CLASSIC Machines with electro-magnetic control
1
2
3
–
Turn the setting wheel (1) so that the number (2) indicating the
required stitch length in mm corresponds to the mark (3).
CLASSIC machines with pneumatic control
1
3
The sewing machine is equipped with two setting wheels. Thus, two
different stitch lengths can be sewn, that are activated by actuating a
key during the sewing process.
The two stitch lengths are set with the setting wheels (1) and (4) on the
machine arm.
–
Set the bigger stitch length with the upper setting wheel (1). Turn
the setting wheel (1) so that the number (2) indicating the required
stitch length in mm is opposite the mark (3).
–
Set the smaller stitch length with the lower setting wheel (4). Turn
the setting wheel (4) so that the number (2) indicating the required
stitch length in mm is opposite the mark (3).
–
The stitch length are the same for both, forward and backward
sewing.
2
4
28
CAUTION Danger of breakage!
The stitch length set with the lower setting wheel (4) must not exceed
the stitch length set with the upper setting wheel (1).
Hint
In order to facilitate the setting of stitch lengths, the stitch length that
remains unchanged should be activated with key (4) (see chapter
6.14.2; 6.14.3).
Page 97
6.14Controlling the machine equipped with a positioning motor
6.14.1Using the pedal
-2
-1
0
1
2
13
The pedal position is scanned by a sensor distinguishing 16 levels.
The meaning is given in the table:
Pedal positionPedal motionMeaning
-2Over heel fully backwardsCommand for thread trimming (seam finishing)
-1Over heel slightly backwardsCommand for foot lifting
0Neutral positionSee notes
1Slightly forwardsCommand for foot lowering
2Further forwardsSewing at minimum speed (1. speed gear)
3Further forwardsSewing - 2. speed gear
:::
13Fully forwardsSewing at maximum speed (12. speed gear)
Note: In addition to the neutral position, it is possible to pre-select the
needle position (down/up) and the foot position (down/up) at the
stopping in the seam (by the pedal positioning in the neutral position),
the foot position (down/up) after the seam finishing (by the pedal
treading fully backwards and positioning the pedal in the neutral
position).
EN
29
Page 98
6.14.2By the key panel 9880 867101
The function of the keys on the keypad depends on the type of the
drive used and on the sewing machine equipment. Generally, the
functions of the keys and the related symbols (pictograms) under the
keys may be c hanged, but the particular drive must support the
required function. Detailed information about the function setting is
included in the Operating manual and Parameter sheets of the
DAC/Efka drives.
7 810911123 45
The below table shows an example of typical factory-arranged key
pads:
KeyFunction
1Manual sewing backward
The machine sews backward stitches as long as the key is being pushed.
2Needle positioning to the upper or lower position
By parameter F-242 (DA321) the following key functions can be defined:
1 = needle up/down
2 = needle up
3 = one stitch
(factory setting is 1)
The key function for a DAC drive is defined by parameter t5122.
3Calling out/cancellation of the start or end bartack
If the start and end bartack are switched on, the following bartack is switched off by
pressing the pushbutton.
If the start and end bartack are switched off, the following bartack is switched on by
pressing the pushbutton.
4Switching the stitch length
The function of the key can be defined via parameter F-250 (DA321).
1 = by pressing the key, the stitch length can be switched between two values
set in advance
4 = by pressing the key, the stitch length can be changed in a smaller value, a stitch will be
sewn and the machine will be switched over to its original (greater) stitch length.
The key function for a DAC drive is defined by parameter t5123.
5Switching on/off the supplementary thread tension
- only CLASSIC machines with pneumatic control
If the key is lit up:
Supplementary thread tension is switched on (tension discs closed).
If the key is not lit up:
Supplementary thread tension is switched off (tension discs closed).
30
Page 99
LEDFunction
8 and 9Display for empty bobbin with machines equipped with residual thread monitor
(left/right bobbin).
10LED display “power on”
Example ofThrough the arresting of the pin 11 under the key 1 it is possible to transfer the key 1 function
arresting pins:to key 7:
e.g. 11- select the function (e. g. 1 = manual backtacking)
- turn the pin 11 under the key 1 by 90° clockwise (the groove is vertical)
The manual backtacking function can be called out by the key 1 and 7 now.
Warning!
Before key (7) can be programmed with a new function, the former
setting must be deactivated.
6.13.2By the key panel 9880 888102
124
KeyFunction
1Manual sewing backward
The machine sews backward stitches as long as the key is being pushed.
2Needle positioning to the upper or lower position
By parameter F-242 (DA321) the following key functions can be defined:
1 = needle up/down
2 = needle up
3 = one stitch
(factory setting is 1)
The key function for a DAC drive is defined by parameter t5122.
4*Reduce of length stitch - only if the machine is equipped this function
By pressing the key the stitch length set advance can be changed in half value, a stitch
will be sewn and the machine will be switched over to its original (greater) stitch length.
* The key can also be matched with a different symbol (e. g. bartack initiation/cancellation).
EN
31
Page 100
6.15Sewn material edge trimmer control
6.15.1Switching on/off edge trimmer
Caution! Risk of injury!
Adjust the trimming mechanism only with the main switch switched off.
6
1
4
2
3
Switch on
–
Push the lever (1) down.
–
By this action the upper knife holder (2) together with the cutting
knife (3) is shifted to the bottom cutting position.
According to the standard parameter setting, the knife driven by an
electric motor vibrates only at the pedal treading down to set the
sewing machine in operation (can be change).
–
In the pneumatic version, the edge trimmer is switched on by
means of a push button (6).
5
7
32
Switch off
–
Return the lever (1) to top position.
–
In the pneumatic version, the edge trimmer is switched off by
means of a push button (6).
To provide for a faultless function, it is needed to fill in several drops of
lubrication oil in the felt lubrication spot (4), or in the lubrication s pot
on the knife holder (7) once a week.
Setting: see Service instructions
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.