Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und
ihre besti mm un gs m äßi g en E i ns a tz m ög l i chk e i te n z u nu tz e n.
Die Betriebsa nl e i tu ng en th ält wi c h tig e H i nw ei s e , d ie Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaf tl i ch zu betreiben. I hr e B ea c ht un g h i l ft ,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern u nd die Zuverlässi g k ei t un d d i e L eb en s da ue r de r
Maschine z u e rhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund
bestehende r na ti o na l er Vorschri ft en z ur Unfallverhütu ng un d z u m
Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der
Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftra gt ist, an der Mas chi n e/Anlage zu arbe i te n. Da r un te r i s t z u
verstehen:
–Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
–Instandh altung (Wartung, Inspektion, Instandse tz u ng ) un d/ od er
–Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen
an der Maschine arbeiten.
Der Bediene r i st v e r pf l i chtet, die Maschi ne mi n de s te ns e i nm al p ro
Schicht au f ä uß e rl i c h e rk en nb ar e S chäden und Mängel zu pr ü fe n,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sic h erh ei t beeinträchtige n, s of or t zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die
Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen gr u nd sätzlich keine S i c he rhe i ts e i nr ic h tu ng en demontiert
oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder R ep ar a tu rar b ei t en di e Re mo nt ag e d er
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage
beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind
Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-,
Schneid-, S cher- oder Stoßgef ah r.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu
körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine
führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und
die Betriebsanleitung des Motorherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne
die zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei
sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur
von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7.
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vornehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, daß die gesamte Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
Die DÜRKOPP ADLER 577-1111 ist ein Doppelsteppstich-Knopflochautomat mit Unter- und Obertransport zum Nähen von Knopflöchern
mit zwei geraden Riegeln.
Normale Nähweise:
Rechte Nähgutseite (Ansichtsseite) beim Nähen oben.
Die Maschine kann in drei Aufstellungsvarianten geliefert werden (sie-
he links).
2.Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die DÜRKOPP ADLER 577-1111 ist ein Nähautomat, der bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann.
Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen bzw. synthetischen Fasern zusammengesetztes Material. Diese Nähmaterialien werden in
der Bekleidungsindustrie verwendet. Ferner können mit diesem Nähautomaten möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt werden. Hier muß jedoch in jedem Falle der Betreiber (gerne in
Zusammenarbeit mit DÜRKOPP ADLER) eine Abschätzung der möglichen Gefahren vornehmen, da solche Anwendungsfälle einerseits vergleichsweise selten sind und andererseits die Vielfalt unübersehbar
ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Maschine verarbeitet werden. Das Material darf nicht dicker als
4 mm sein, wenn es durch den abgesenkten Nähfuß zusammengedrückt wird.
Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten, da die Maschine sonst nur mit Augenschutz betrieben werden dürfte. Ein solcher Augenschutz ist zur Zeit nicht lieferbar. Die Naht wird im allgemeinen mit
Nähgarnen der Dimension bis 65/2 Nm (Synthetikfäden mit Baumwollumspinnung oder Synthetikfäden) erstellt. Wer andere Fäden einsetzen will, muß auch hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen. Dieser Nähautomat darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und
betrieben werden. Wird der Nähautomat in anderen Räumen, die nicht
trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitergehende Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe EN 6020431:1999). Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon
aus, daß an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so daß alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
1
5
3.Technische Daten
Maschinenoberteil:Klasse 577-1111
Nadelsystem:System 265 mit leicht angerundeter Spitze
Nadeldicke:70 - 100, Standard 80
Garne:Synthetikfäden und Synthetikfäden mit
Baumwollumspinnung bis 65/2 Nm
Nähstichtyp:Doppelsteppstich
Stichzahl:max. 4000 U/min (einstellbar)
Anzahl der Stiche
pro Nahtbild:76 - 510
Knopflochlänge:10 - 48 mm
Knopflochbreite:0 - 6 mm
Betriebsdruck:6 bar
Luftverbrauch:ca. 4 NL pro Arbeitsspiel
Nennspannung:1 ~ 230 V, 50/60 Hz
1~ 190 - 240 V, 50/60 Hz
Abmessungen:
Längsgestell:1060 x 620 x 1250 mm ( L x B x H )
Längs- / Quergestell:800 x 650 x 1250 mm ( L x B x H )
(Oberteil ohne Gestell: 180 x 600 x 450)
Arbeitshöhe:750...895 mm (Oberkante Tischplatte)
Gewicht:ca. 135 kg (mit Gestell)
Geräusch-Angabewert:
LpA = 78,7 dB (A), KpA = 1,08 dB (A)
6
4.Bedienung
4.1Nadelfaden einfädeln
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten!
Der Nadelfaden darf nur bei ausgeschalteter Maschine eingefädelt wer-
den.
–
Nadelfaden gemäß Abbildung einfädeln.
1
7
4.2Greiferfaden aufspulen
3
1
2
4.3Spule einsetzen
–
Garnrolle auf den Garnständer stecken
–
G
reiferfaden wie aus der Abbildung ersichtlich einfädeln.
–
Spule auf Spulerachse 1 stecken.
–
Greiferfaden im Uhrzeigersinn ca. 5 mal um den Spulenkern
wickeln.
–
Spulerhebel 2 zur Spule hin schwenken und einrasten lassen.
–
Während des Nähens wird die Spule gefüllt.
–
Spulerhebel 2 beendet den Spulvorgang sobald die Spule gefüllt
ist.
–
Nach dem Spulen Greiferfaden an Fadenklemme 3 abreißen.
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten!
Die Spule darf nur bei ausgeschalteter Maschine gewechselt werden!
Leere Spule entnehmen.
–
Greiferraumdeckel 4 öffnen.
–
Bügel 5 hochklappen und Spulengehäuseoberteil mit Spule herausnehmen.
–
Leere Spule aus dem Spulengehäuseoberteil herausnehmen.
.
8
5
4
Spule einfädeln
–
Volle Spule in Spulengehäuseoberteil einlegen, dabei muß sich die
Spule beim Abziehen des Greiferfadens gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
–
Greiferfaden durch Schlitz 6 unter Feder 7 führen.
–
Je nach gewünschtem Knopfloch muß der Greiferfaden durch den
Schlitz 9 für ein hochgezogenes Knopfloch (mehr Faden wird
über den Greiferrücken vorgezogen) oder durch Schlitz 10 für ein
flachgezogenes Knopfloch (weniger Faden) geführt werden.
–
So eingefädelten Greiferfaden an Messer 11 abschneiden.
Greiferfadenspannung einstellen
–
Greiferfadenspannung durch Verdrehen von Schraube 12 so einstellen, daß sich das Spulengehäuse bei festgehaltenem Fadenende durch sein Eigengewicht langsam absenkt.
11
6
1
9
12
7
10
Spulengehäuseoberteil einsetzen
–
Spulengehäuseoberteil mit Spule auf Spulengehäuseunterteil setzen, dabei darauf achten, daß Bügel 5 hörbar einrastet.
–
Greiferraumdeckel 4 schließen.
9
4.4Nadel wechseln
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten!
Nadel nur bei ausgeschalteter Maschine wechseln!
1
Messerseite
–
Schraube 1 lösen.
–
Nadel aus der Nadelstange ziehen.
–
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange einschieben.
–
Nadel so ausrichten, daß die Hohlkehle auf der dem Messer abgewandten Seite liegt.
–
Schraube 1 festdrehen.
ACHTUNG !
Der werkseitig eingestellte Abstand des Greifers zur Nadel ist für Nadeln mit einer Dicke von 80 eingestellt.
Beim Einsetzen von Nadeln mit anderen Dicken muß der Abstand ggf.
korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
10
4.5Nähkorb lüften
Der Nähkorb 2 lüftet nur bei eingeschaltetem Hauptschalter und unter
folgenden Voraussetzungen:
–
Nähkorb in Ausgangsstellung (hinten)
–
Fadenhebel in oberem Totpunkt (Nadel oben)
Falls der Fadenhebel nicht im oberen Totpunkt steht (Fehlermeldung
im Display des Bedienfeldes: "_0 0 1 0"), dreht die Maschine beim Ein-
schalten des Hauptschalters automatisch in diese Position.
Befindet sich der Nähkorb nicht in seiner Ausgangsposition, erscheint
nach dem Einschalten des Hauptschalters folgende Fehlermeldung im
Display des Bedienfeldes: "_0 0 0 1". An der Handkurbel muß dann so-
weit gedreht werden bis der Nähkorb in der richtigen Position steht
und lüftet. Durch Betätigung des Pedals in die 1. Stufe vorwärts wird
der Nähkorb abgesenkt, ohne daß ein Nähablauf gestartet wird.
Der Nähkorb kann auch über die Taste 3 des Bedienfeldes gelüftet
bzw. abgesenkt werden. Dazu muß der Parameter "F - 020" in der Bedienerebene eingeschaltet werden (siehe Kapitel 4.9).
3
1
2
4.6Nähkorbdruck regulieren
–
Der Nähkorbdruck kann an Schraube 3 reguliert werden.
11
4.7Knopflochlänge einstellen
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten!
Die Knopflochlänge darf nur bei ausgeschalteter Maschine verändert
werden!
2
1
–
Handkurbel 1 abziehen.
–
Deckel 2 bis zum Anschlag aufklappen.
–
Schraube 3 lösen.
–
Hebel 4 in der Kulisse verstellen.
–
Schraube 3 festdrehen.
–
Stütze 5 ausrasten und Deckel 2 schließen.
–
Handkurbel 1 aufstecken.
5
3
12
4
4.8Stichanzahl einstellen
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten!
Die Stichanzahl darf nur bei ausgeschalteter Maschine verändert wer-
den!
–
Handkurbel abziehen.
–
Deckel 2 bis zum Anschlag aufklappen.
–
Wechselräder 6 paarweise entsprechend der Tabelle austauschen.
4.9Messer wechseln und einstellen (Schitzschneiden)
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten!
Der Nähkorb muß in Ausgangsstellung stehen, sonst schlägt das Mes-
ser auf den Nähkorb!
Messereinbau nur bei eingeschalteter Einstellhilfe!
3
1
2
Messer ausbauen
–
Mutter 1 lösen.
–
Messer 2 herausziehen.
Messer einbauen
Einstellhilfe einschalten, dazu:
–
Hauptschalter einschalten.
(Der Nähkorb lüftet.)
–
Tast e "P" auf dem Bedienfeld drücken.
(Das Menü der Bedienerebene wird aufgerufen.)
–
Mittels Taste "+" durch das Menü takten, bis "F - 020" im Display
erscheint.
14
–
Nach dem Drücken der Taste "E" erscheint "oFF" im Display.
–
Durch Drücken der Taste "+" wird die Einstellhilfe eingeschaltet.
(Im Display erscheint "on" und ein Pfeil über Taste 3.)
ACHTUNG !
Während der Benutzung der Einstellhilfe nicht am Handrad oder an
der Handkurbel drehen!
–
Neues Messer einsetzen (Mutter 1 gelöst) und zunächst ganz nach
oben schieben.
ACHTUNG !
Unbedingt darauf achten, daß zwischen Oberfadenschere und Messerunterkante ein Abstand von min. 1 mm besteht.
–
Mutter 1 festdrehen.
–
Nähkorb durch Drücken der Taste 3 absenken.
–
Bei weiterhin eingeschalteter Einstellhilfe kann nun der Messerblock mittels Taste 4 nach unten bewegt werden.
(Pfeil über Taste 4 erscheint.)
–
Durch nochmaliges Drücken der Taste 4 kann der Messerblock
wieder nach oben gefahren werden.
Wenn der Nähkorb nicht abgesenkt ist, kann der Messerblock nicht
über Taste 4 nach unten gefahren werden. Zunächst muß dann der
Nähkorb über Taste 3 abgesenkt werden. Ebenso ist die Funktion der
Taste 3 (Nähkorb anheben) bei abgesenktem Messer gesperrt.
Während der Benutzung der Einstellhilfe kann die Maschine nicht gestartet werden.
1
1 2 3 4 A B
Messer ausrichten
Die Messervorderkante soll bei abgesenktem Messerblock ca. 2 mm
unter der Stichplattenoberkante stehen.
Einstellung:
–
Nähkorb lüften.
–
Mutter 1 leicht lösen.
–
Messer verschieben.
–
Mutter 1 festdrehen.
–
Schnittiefe prüfen, ggf. Vorgang wiederholen.
Der Einschnitt des Messers soll etwa 2 Gewebefäden vor dem zuletzt
genähten Schlußriegel liegen.
Einstellung:
–
Schraube 3 lösen und den Abstand entsprechend einstellen.
Zu beachten:
Bei abgesenktem Messerblock muß zwischen der Messervorderkante
und dem Schlitz im Stichplatteneinsatz ein Sicherheitsabstand von
0,5 mm bestehen.
–
Schraube 3 festdrehen.
Einstellhilfe beenden
Zum Beenden der Einstellhilfe muß die Taste "P" auf dem Bedienfeld
gedrückt werden.
15
4.10Messer wechseln und einstellen (Block-Schneiden)
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten!
Der Nähkorb muß in Ausgangsstellung stehen, sonst schlägt das Mes-
ser auf den Nähkorb!
Messereinbau nur bei eingeschalteter Einstellhilfe!
3
1
2
45 4
Messer ausbauen
–
Mutter 1 lösen.
–
Messer 2 herausziehen.
Messer einbauen
Messertiefenanschlag ganz hineindrehen und Einstellhilfe einschalten,
dazu:
–
Hauptschalter einschalten.
(Der Nähkorb lüftet.)
–
Tast e "P" auf dem Bedienfeld drücken.
(Das Menü der Bedienerebene wird aufgerufen.)
–
Mittels Taste "+" durch das Menü takten, bis "F - 020" im Display
erscheint.
–
Nach dem Drücken der Taste "E" erscheint "oFF" im Display.
–
Durch Drücken der Taste "+" wird die Einstellhilfe eingeschaltet.
(Im Display erscheint "on" und ein Pfeil über Taste 3.)
16
ACHTUNG !
Während der Benutzung der Einstellhilfe nicht am Handrad oder an
der Handkurbel drehen!
1 2 3 4 A B
–
Neues Messer einsetzen (Mutter 1 gelöst) und zunächst ganz nach
oben schieben.
ACHTUNG !
Unbedingt darauf achten, daß zwischen Oberfadenschere und Messerunterkante ein Abstand von min. 1 mm besteht.
–
Mutter 1 festdrehen.
–
Nähkorb durch Drücken der Taste 3 absenken.
–
Bei weiterhin eingeschalteter Einstellhilfe kann nun der Messerblock mittels Taste 4 nach unten bewegt werden.
(Pfeil über Taste 4 erscheint.)
Messer auf Schnitt stellen
Bei abgesenktem Messerblock und ganz hineingedrehtem Messertiefenanschlag soll das Messer auf dem Kunststoffschneidblock aufliegen.
Einstellung:
–
Messerblock absenken.
–
Mutter 1 leicht lösen.
–
Messer auf den Schneidblock drücken.
–
Mutter 1 festdrehen.
–
Nähprobe durchführen und den Schnitt prüfen, ggf. die Schnittiefe
am Messeranschlag korrigieren.
Der Einschnitt des Messers soll etwa 2 Gewebefäden vor dem zuletzt
genähten Schlußriegel liegen.
Einstellung:
–
Schraube 3 lösen und den Abstand entsprechend einstellen.
Zu beachten:
Bei abgesenktem Messerblock muß zwischen der Messervorderkante
und dem Schlitz im Stichplatteneinsatz ein Sicherheitsabstand von
0,5 mm bestehen.
–
Schraube 3 festdrehen.
1
Einstellhilfe beenden
Zum Beenden der Einstellhilfe muß die Taste "P" auf dem Bedienfeld
gedrückt werden.
4.11Kunststoff-Schneidplatte austauschen (nur bei Block-Schneiden)
–
Schrauben 4 lösen.
–
Schneidplatte 5 mit Schraubenzieher aushebeln und entnehmen.
–
Neue Schneidplatte einsetzen, auf den Gegenhalter drücken und
Schrauben 4 festdrehen.
–
Einstellung gemäß Kapitel 4.10 Messer wechseln und einstellen
(Block-Schneiden) durchführen.
17
4.12Fadenspannung
Ab Werk ist das Oberteil so eingestellt, daß Knopflöcher mit flachgezogenen Riegeln und hochgezogenen Raupen genäht werden.
4
5
6
Vorspannung
Die Vorspannung 4 ist immer wirksam, sie dient zur Beruhigung des
Nadelfadens. Der Einstellwert sollte sehr klein sein (5-10 g). Die Vorspannung 4 hat kaum Einfluß auf das Nahtbild.
Hauptspannung
Die Hauptspannung 5 ist beim Nähen der beiden Raupen des Knopflochs wirksam. Beim Nähen der Riegel sowie beim Fadenschneiden ist
die Hauptspannung 5 geöffnet.
Riegelspannung
Die Riegelspannung 6 öffnet nur beim Fadenschneiden, ansonsten ist
diese Spannung während des gesamten Nähablaufs geschlossen.
Raupenspannung
Die Raupenspannung wird durch Hauptspannung 5 und Riegelspannung 6 gemeinsam erzeugt, wobei etwa 1/3 der Raupenspannung
durch die Riegelspannung 6 erzeugt werden sollte.
Einstellung
–
Nadelfaden so einfädeln, daß er nicht durch die Hauptspannung 5
läuft.
–
Nähablauf starten.
18
–
Riegelspannung 6 so einstellen, daß während des Nähablaufs
möglichst viel Nadelfaden von der Garnrolle verbraucht wird, ohne
daß der Nadelfaden oberhalb der Vorspannung zu sehr flattert
oder gar reißt.
–
Nadelfaden gemäß Kapitel 4.1 einfädeln.
–
Nähablauf gemäß Kapitel 6 starten.
–
Hauptspannung 5 so einstellen, daß beim Nähen der Raupen ein
zufriedenstellendes Nahtbild erreicht wird (gleichmäßig hochgezogene Raupen).
Wird nach einem Fadenwechsel die Nahtqualität schlechter, so sollte
die Korrektur ausschließlich durch Verdrehen der Hauptspannung 5 erfolgen.
Prüfung
–
Nadel- und Greiferfaden in verschiedenen Farben einfädeln.
–
Probenaht durchführen.
Beim zweifarbigen Nähen darf die Farbe des Nadelfadens nur in den
Riegeln des Knopflochs von oben erkennbar sein.
1
5.Steuerung und Bedienfeld
In dieser Bedienanleitung sind nur die Funktionen der Tasten und die
Änderungen der Parameter durch die Bedienperson aufgeführt.
Die ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen Sie bitte der
beiliegenden aktuellen Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
5.1Allgemeines
Über das Bedienfeld wird die Steuerung programmiert und es werden
die Funktionen für die jeweilige Naht eingestellt.
Dies geschieht zum Teil direkt durch Betätigung der entsprechenden
Tasten oder durch Verändern von Parametern.
Die Eingabe von Parametern erfolgt im Programmiermodus. Die Parameter und die zugeordneten Werte werden im Display angezeigt.
Um unbeabsichtigtes Verändern voreingestellter Parameter zu vermeiden, ist die Bedienung des Bedienfeldes in verschieden Ebenen unterteilt (Bediener, Techniker, Ausrüster).
Der Bediener (Näherin) kann direkt auf seine Ebene zugreifen.
Der Zugriff auf die anderen Ebenen ist nur nach der Eingabe einer
Code-Nummer möglich, bzw. es müssen verschiedene Tasten gleichzeitig gedrückt werden.
ACHTUNG !
Während einer Parameteränderung in der Bedienerebene nicht am
Handrad oder an der Handkurbel drehen!
Reset
Wenn die Steuerung total verstellt ist, kann der Techniker durch eine
Reset-Funktion alle Einstellwerte auf den Auslieferungszustand zurücksetzen.
Die Reset-Funktion ist in der Serviceanleitung beschrieben.
19
5.2Tasten am Bedienfeld
1 2 3 4 A B
Taste
Funktion
P
E
+
-
Programmiermodus aufrufen / beenden
(Nur im Programmiermodus)
Parameterwert anzeigen / Parameterwert für Änderung
zugänglich machen
Quittieren einer Parametereingabe bei gleichzeitigem
Wechsel zum nächsten Parameter
Direktfunktion:
Drehzahl erhöhen
Im Programmiermodus:
Wechsel zum nächsten Parameter der Parameterliste
Angezeigten Parameterwert erhöhen / Angezeigten
Parameter einschalten ( "on" )
Direktfunktion:
Drehzahl reduzieren
Im Programmiermodus:
Wechsel zum vorigen Parameter der Parameterliste
Angezeigten Parameterwert verringern / Angezeigten
Parameter ausschalten ( "oFF" )
Einstellungen
20
Taste 1
Taste 2
Taste 3
Softstart
Doppelter Umlauf
Nur wenn Programmiermodus und "F - 020" auf "on"
Nähkorb heben / senken
on / oFF
on / oFF
Taste
Funktion
Einstellungen
Taste 4
Taste A
Taste B
( Taste B )
Nur wenn Programmiermodus und "F - 020" auf "on"
Messer ein- / ausschalten
(ohne Funktion)
Direktfunktion:
Nur bei Parametereinstellung "F - 195" auf "4"
Kurze Betätigung:
Greiferfadenzählung zurücksetzen (nach Spulenwechsel)
Betätigung länger als 1 Sekunde:
Greiferfadenzählung ein- / ausschalten
Programmiermodus:
Shift-Taste
(siehe Betriebsanleitung des Motorenherstellers)
5.3Parameterwerte ändern
on / oFF
1
ACHTUNG !
Zum Abschluß der Parameteränderung unbedingt einen Nähablauf durchführen. Erst dann wird die geänderte Einstellung endgültig abgespeichert. Wird nicht genäht, geht die neue Einstellung beim Ausschalten des
Hauptschalters verloren!
Das Ändern bzw. Ein- oder Ausschalten von Parametern erfolgt über
die Tasten "P", "E", "+" sowie "-" auf dem Bedienfeld.
Die aus der Bedienerebene zu ändernden Parameter sind in der nachfolgenden Parameterliste aufgeführt.
Programmiermodus aufrufen
–
Tast e "P" drücken.
Der zuletzt aufgerufene Parameter erscheint. Wurde nach Einschalten des Hauptschalters noch kein Parameter aufgerufen erscheint im Display "F - 000".
Gewünschten Parameter auswählen
–
Tast e "+" oder "-" so oft drücken, bis der gewünschte Parameter
im Display erscheint.
–
Durch Drücken der Taste "E" wird der Parameterwert angezeigt.
Angezeigten Parameter ändern
–
Durch Drücken der Tasten "+" oder "-" den Wert des Parameters
verändern bzw. Funktion des Parameters ein- oder ausschalten.
Geänderten Parameterwert speichern
–
Tast e "E" drücken, um weitere Parameterwerte zu ändern.
Der geänderte Parameterwert wird gespeichert. Im Display erscheint der nächste Parameter der Bedienerebene.
oder:
–
Tast e "P" drücken, um den Programmiermodus zu verlassen.
Der zuletzt geänderte Parameterwert wird gespeichert.
Die Steuerung verläßt den Programmiermodus.
21
Parameterliste Bedienerebene
Parameter
F - 000
F - 001
F - 020
Benennung
Knopflochzählung ein / aus
(Funktion nur möglich, wenn Anzeige Maschinendrehzahl, Parameter "F - 139", ausgeschaltet )
Reset Knopflochzählung
Einstellhilfe für das Messer und
die Fadenabschneider, die mit dem
Nähkorb mechanisch verbunden
sind.
Nachstehende Funktionen sind nur
möglich, wenn die Nadel oben und
der Nähkorb hinten steht .
Tast e "+"on
Taste 3rechter Pfeil ein
Nähkorb oben
Taste 3rechter Pfeil aus
Nähkorb unten
Einstellung
maxminStandard
onoFFoFF
onoFFoFF
onoFFoFF
F - 080
F - 081
F - 085
Taste 4rechter Pfeil ein
Messer ein
Taste 4rechter Pfeil aus
Messer aus
Es kann immer nur eine Funktion
angesteuert werden!
Korrektur ( + ) der Nachlaufstiche
am Knopflochende
Korrektur ( - ) der Nachlaufstiche
am Knopflochende
Anzahl der Knopflöcher für Greiferfadenwächter
"F - 195" auf "1...4"
1000
1000
300000
22
Zustands-Anzeigen im Display
AnzeigeBenennung
InF P1Fehler bei der Ermittlung der Nachlaufstiche.
Anzahl der Nachlaufstiche zu klein.
InF P2Fehler bei der Ermittlung der Nachlaufstiche.
Anzahl der Nachlaufstiche zu groß.
Maschine läuft
Greiferfadenwächter kann eingeschaltet werden.
(nur wenn Parameter "F - 195" auf "4" eingestellt ist)
blinkendes Symbol:
Zählung für Greiferfadenwächter hat begonnen.
blinkendes Symbol und Anzeige von "C D":
Zählung beendet, Spule wechseln!
Im Display des Bedienfeldes werden ggf. bis zu 4 verschiedene unzulässige Bedingungen über eine Ziffernkombination angezeigt.
1
A
_1 1 1 1
Nähkorb nicht in Ausgangsstellung (hinten)
Fadenhebel nicht im o.T. (Nadel nicht oben)
Nadelfadenwächter aktiv
Schnellstop wurde ausgelöst (Abbruch)
Eine Kombination von mehreren unzulässigen Bedingungen ist möglich, z.B.:
A
_ 0101:Nadelfadenwächter aktiv / Nähkorb nicht hinten
Anzeige der genähten Knopflöcher.
Bmax. 65535
1 2 3 4 5
Zählung für Greiferfadenwächter beendet.
C D
1 2 3 4 5
23
6.Nähen
6.1Normaler Nähablauf
ACHTUNG !
Es darf nur mit einer komplett montierten Maschine, an der unter anderem alle Schutzeinrichtungen montiert sind, genäht werden!
Nähablauf starten
–
Hauptschalter einschalten.
–
Falls der Nähkorb nicht lüftet, an der Handkurbel drehen bis der
Nähkorb hinten steht (Ausgangsstellung). Der Nähkorb lüftet.
–
Nähgut einlegen.
–
Durch Vorwärtstreten des Pedals den Nähvorgang starten.
(Nähkorb wird abgesenkt, Knopfloch wird genäht, Messer schneidet, Fäden werden abgeschnitten, Nähkorb wird gelüftet)
–
Vor Ende des Nähablaufs muß das Pedal in Ruhestellung gebracht
werden, um einen neuen Nähablauf starten zu können.
6.2Unterbrechungen des Nähablaufes
Der Nähablauf kann wie folgt unterbrochen werden:
Unterbrechung durch den Bediener
–
Durch Rückwärtstreten des Pedals wird der Nähablauf innerhalb
des Knopfloches unterbrochen.
–
Fehlermeldung "_1 0 0 0" erscheint im Display.
–
Hauptschalter ausschalten und Grund für die Unterbrechung beseitigen.
Unterbrechung durch Nadelfadenriß
–
Fehlermeldung "_0 1 0 0" erscheint im Display.
–
Der Nähkorb wird ohne Nadelfaden zum Knopflochende gebracht,
das Messer und die Fadenabschneider schneiden nicht, der Nähkorb wird nicht gelüftet.
–
Nadelfaden gemäß Kapitel 4.1 einfädeln.
Nach Unterbrechungen zu beachtende Hinweise
–
Steht der Nähkorb in Ausgangsstellung (hinten) kann er durch
Rückwärtstreten des Pedals gelüftet werden.
–
Soll das angefangene Knopfloch durch eine Reparaturnaht fertiggestellt werden, darf der Nähkorb beim Wiedereinschalten des
Hauptschalters nicht in der Ausgangsstellung (hinten) stehen, da
er ansonsten gelüftet wird.
Vor dem Einschalten des Hauptschalters Nähkorb mittels Handkurbel an die Reparaturstelle bringen.
–
Liegt die Reparaturstelle innerhalb der zweiten Hälfte der zweiten
Raupe (kurz vor dem Knopflochende), so wird als Reparaturnaht
ein vollständiges Knopfloch genäht.
24
Nähvorgang fortsetzen
Nach einer Unterbrechung gibt es, unter Beachtung der vorab aufgeführten Hinweise, drei Möglichkeiten das Nähen fortzusetzen:
–
Entweder durch Vorwärtstreten des Pedals von der aktuellen Position aus weiternähen
oder
–
Nähkorb über die Handkurbel in die gewünschte Position bringen
und durch Vorwärtstreten des Pedals von hier aus weiternähen
oder
–
den Nähkorb über die Handkurbel in Ausgangsstellung (hinten)
bringen und lüften, um das Nähgut zu entnehmen.
6.3Greiferfadenüberwachung durch Knopflochzählung
Wenn der Parameter "F - 195" auf den Wert "4" eingestellt ist (Techni-
ker-Ebene, siehe Serviceanleitung), erscheint das Spulensymbol rechts
im Display.
Der Bediener kann in dieser Einstellung unter dem Parameter
"F - 085" die Anzahl der Knopflöcher (von 1 - 3000) eingeben, die erfahrungsgemäß mit einer Greiferfadenspule genäht werden können
(siehe Kapitel 5.3).
Mittels Betätigung der Taste B, länger als 1 Sekunde, wird dann die
Knopflochzählung eingeschaltet:
–
Das Spulensymbol blinkt während des Nähvorganges.
–
Nach dem Nähen der unter Parameter "F - 085" eingegebenen An-
zahl von Knopflöchern wird der Nähkorb nicht automatisch gelüftet.
–
Zusätzlich zum blinkenden Spulensymbol werden im Display die
Buchstaben "C D" blinkend dargestellt.
–
Durch Rückwärtstreten des Pedals den Nähkorb lüften.
–
Spule gemäß Kapitel 4.3 wechseln.
–
Durch kurze Betätigung der Taste B die Knopflochzählung zurücksetzen.
Die Buchstaben "C D" verschwinden, die Knopflochzählung bleibt
eingeschaltet (Spulensymbol blinkt) und die Zählung der Knopflöcher beginnt erneut.
–
Die Knopflochzählung wird durch Betätigung der Taste B, länger
als 1 Sekunde, wieder ausgeschaltet.
(Spulensymbol wird weiterhin angezeigt, blinkt aber nicht mehr.)
1
Bei ausreichendem Greiferfadenrest können möglicherweise nach
dem Nähen der eingestellten Anzahl von Knopflöchern zusätzlich noch
weitere Knopflöcher genäht werden:
–
Pedal rückwärts treten.
Der Nähkorb lüftet.
–
Pedal vorwärts treten.
Das Knopfloch wird genäht, der Nähkorb wird nicht gelüftet.
25
7.Wartung
7.1Reinigung und Prüfung
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten
Die Wartung des Nähautomaten darf nur bei ausgeschalteter Maschi-
ne erfolgen!
Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen
angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe
Spalte Betriebsstunden).
1
2
3
Durchzuführende
Wartungsarbeiten
Maschinenoberteil
Nähstaub, Fadenreste und
Schneidabfälle entfernen.
Nähantrieb
Zustand des Keilriemens prüfen.
Pneumatisches System
Luftdruck prüfen bzw. einstellen.
Wasserstand im Druckregler prüfen.
Filtereinsatz reinigen.
Erläuterung
Besonders zu reinigende Stellen:
- Unterseite der Stichplatte
- Nähkorb
- Bereich um den Greifer
- Spulengehäuse
- Fadenabschneider
Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz 1 ansteigen.
Wasser nach dem Eindrehen der Ablaßschraube 3 unter
Druck aus dem Wasserabscheider 2 ablassen.
Durch den Filtereinsatz 1 werden Schmutz und Kondenswasser ausgeschieden. Die Maschine vom Druckluftnetz
trennen.
Ablaßschraube 3 hineindrehen. Das pneumatische System
der Maschine muß drucklos sein. Wasserabscheider 2 ab-
schrauben. Filtereinsatz 1 abschrauben und verschmutzte
Filterschale sowie Filtereinsatz mit Waschbenzin (kein Lösungsmittel!) auswaschen und trockenblasen. Wartungseinheit zusammenbauen und anschließen.
Betriebs-
stunden
8
160
8
40
500
Dichtigkeit des Systems prüfen.
Zusatzausstattungen
Lichtschranke des Restfadenwächters reinigen.
26
Folgende Bereiche sind zu reinigen:
- Linsen der Lichtschranken
- Durchgang für den Lichtstrahl im Spulengehäuse
500
8
7.2Ölschmierung
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen!
Vermeiden Sie längeren Hautkontakt!
Waschen Sie sich nach Hautkontakt gründlich!
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an einer autorisierten Annahmestelle ab!
Schützen Sie Ihre Umwelt, achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten!
Verwenden Sie zum Auffüllen der Ölvorratsbehälter ausschließlich das
Schmieröl ESSO SP-NK 10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender
Spezifikation:
–
Viskosität bei 40°C: 10 mm
–
Flammpunkt:150°C
2
/s
Das Öl kann von den Verkaufsstellen der DÜRKOPP ADLER AG unter
folgenden Teile-Nummern bezogen werden:
–
2-Liter-Behälter:9047 000013
–
5-Liter-Behälter:9047 000014
1
1
Durchzuführende
Wartungsarbeiten
Greiferschmierung
Ölstand im Vorratsbehälter 1 prüfen.
Schmierung des Oberteils
Ölstand im Vorratsbehälter 2 prüfen.
2
Erläuterung
Maschinenoberteil nach hinten umlegen.
Vorratsbehälter 1 durch die Einfüllöffnung bis zur Markierung"max" mit Öl auffüllen.
Der Ölstand darf nicht unter die Markierung "min" absinken.
Falls erforderlich, Öl durch die Bohrung im Sichtfenster bis zur
Markierung "max" einfüllen.
Betriebs-
stunden
8
40
27
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