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Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG
verboten.
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Copyright ã 2017 - Dürkopp Adler AG
hte vorbehalten.
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre
bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine
zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender
nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu
ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage
verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu
verstehen:
–Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an
der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro
Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine
immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder
außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage
beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen
ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder
Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheit shinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen
Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die
Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die
zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind
auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von
Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vornehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine
qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Die Dürkopp Adler 540-100-1 ist ein CNC-DoppelsteppstichKnopflochautomat mit Schritt-Motortechnik zum Nähen von
hochgezogenen oder flachgezogen Wäscheknopflöchern in leichten
bis mittelschweren Materialien, Knopflochlänge max. 65 mm,
Knopflochbreite max. 6 mm (abhängig von Einrichtung).
Ein Messer für alle Schnittlängen, wahlweise Längs- oder
Queraufstellung möglich, Feinanpassung des Knopfloches per
Tastendruck, Integrierter DC Direktantrieb.
20 Knopfloch – Sequenzen können je mit max. 20 Knopflöchern
programmiert werden
–
Programmierbare Nähdrehzahl bis max. 4.000 Stiche/min
–
Softstar t
–
Spulenkapazitätszähler
–
Tagesstückzahlzähler
–
Multitest Funktionen
–
Bemessungsspannung: 1 x 190 - 240V 50/60Hz
1
1.1Bestimmungsmäßiger Gebrauch
Die DÜRKOPP ADLER 540-100-1 ist ein Nähautomat, der
bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem
Nähgut verwendet werden kann.
Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen bzw. synthetischen Fasern
zusammengesetztes Material. Diese Nähmaterialien werden in der
Bekleidungsindustrie verwendet. Ferner können mit diesem
Nähautomaten möglicherweise auch sogenannte technische Nähte
ausgeführt werden. Hier muss jedoch in jedem Falle der Betreiber
(gerne in Zusammenarbeit mit DÜRKOPP ADLER) eine Abschätzung
der möglichen Gefahren vornehmen, da solche Anwendungsfälle
einerseits vergleichsweise selten sind und andererseits die Vielfalt
unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind
geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Allgemein darf nur
trockenes Nähgut mit diesem Automaten verarbeitet werden. Das
Material darf nicht dicker als 4 mm sein, wenn es durch den
abgesenkten Nähkorb zusammengedrückt wird.
Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten. Der
Nähautomat darf nur mit Finger- und Augenschutz betrieben werden.
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen der Dimension bis 65/2
Nm (Synthetikfäden mit Baumwollumspinnung oder Synthetikfäden)
erstellt. Wer andere Fäden einsetzen will, muss auch hier vorher die
davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf.
Sicherungsmaßnahmen ergreifen. Dieser Nähautomat darf nur in
trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden.
Wird der Nähautomat in anderen Räumen, die nicht trocken und
gepflegt sind, eingesetzt, können weitergehende Maßnahmen
erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe EN 60204-31:1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass
an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet,
so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als
bekannt vorausgesetzt werden können.
5
1.2Unterklassen
540-100-1
Zum Nähen von hochgezogenen oder flachgezogen
Wäscheknopflöchern in leichten bis mittelschweren Materialien,
Knopflochlänge max. 70 mm, Knopflochbreite max. 6 mm mit mit
elektronischer Fadenspannung. Ein Messer für alle Schnittlängen.
System 265 mit leicht angerundeter Spitze
70 – 100 (Je nach Einrichtung)
Synthetikfäden und Synthetikfäden mit
Baumwollumspinnung bis 65/2 Nm
Doppelsteppstich (304)
Max. 4000 U/min (einstellbar)
0,2-3mm
12 mm
6 - 70 mm (je nach Einrichtung)
3 - 6 mm (je nach Einrichtung)
6-65mm
1,3 KVA
6 bar
ca. 4 NL pro Arbeitsspiel
1 ~ 230 V, 50/60 Hz
Lc = 79 dB (A) Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach
DIN 45635-48-B-1 (Nähzyklus 3 ,6 s EIN und 1,0 s AUS)
Knopflochbreite: 4 mm
Schnittlänge:17 mm
Stichzahl:4.000 min
Stichlänge:0,6 mm
Nähgut:G1 DIN 23328 2-Lagen
-1
3.Bedienung Oberteil
3.1Nadelfaden einfädeln
540-100-1540-100
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Der Nadelfaden darf nur bei ausgeschaltetem Nähautomat
eingefädelt werden.
- Nadelfaden gemäß Abbildungen einfädeln
1
BildeinfädelnderNadel
7
3.2Greiferfaden aufspulen
1
2
3
Aufspulen des Greiferfadens ist unabhängig vom Nähbetrieb möglich.
–
Garnrolle auf den Garnständer stecken.
–
Greiferfaden wie aus der Abbildung ersichtlich einfädeln.
–
Leere Spule auf Spulerachse 1 stecken.
–
Greiferfaden im Uhrzeigersinn ca. 5 mal um den Spulenkern
wickeln.
–
Spulerhebel 2 zur Spule hin schwenken und einrasten lassen.
Der Greiferfaden wird aufgespult.
–
Spulerhebel 2 beendet den Spulvorgang wenn die Spule gefüllt ist.
–
Nach dem Spulen Greiferfaden an Fadenklemme 3 abreißen.
3.3Spulewechseln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Die Spule darf nur bei ausgeschaltetem Nähautomat gewechselt
werden.
Leere Spule entnehmen.
–
Greiferraumdeckel öffnen.
–
Bügel 5 hochklappen und Spulengehäuseoberteil mit Spule
herausnehmen.
–
Leere Spule aus dem Spulengehäuseoberteil herausnehmen.
8
5
Spule einfädeln
–
Volle Spule in Spulengehäuseoberteil einlegen, dabei muß sich die
Spule beim Abziehen des Greiferfadens gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
–
Greiferfaden durch Schlitz 6 unter Feder 7 führen.
–
Je nach gewünschtem Knopfloch muß der Greiferfaden durch den
Schlitz 9 für ein hochgezogenes Knopfloch oder durch Schlitz 10
für ein flachgezogenes Knopfloch geführt werden.
1
Greiferfadenspannung einstellen
–
Greiferfadenspannung durch Verdrehen von Schraube 12 so
einstellen, dass sich das Spulengehäuse bei festgehaltenem
Fadenende durch sein Eigengewicht langsam absenkt.
–
Bei flachgezogenen Knopflöchern wird eine höhere Spannung
benötigt
Spulengehäuseoberteil einsetzen
–
Spulengehäuseoberteil mit Spule auf Spulengehäuseunterteil
setzen, dabei darauf achten, dass Bügel 5 hörbar einrastet.
–
Greiferraumdeckel schließen.
9
3.4Nadel wechseln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Die Nadel nur bei ausgeschaltetem
Nähautomat wechseln !
1
–
Schraube 1 lösen.
–
Nadel aus der Nadelstange ziehen.
–
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange
einschieben.
–
Nadel so ausrichten, dass die Hohlkehle auf der dem Messer
abgewandten Seite liegt.
–
Schraube 1 festdrehen.
ACHTUNG !
Bei Änderung der Nadelstärke muß der Abstand Greifer zu Nadel ggf.
Korrigiert werden.
10
3.5Messer wechseln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Das Messer darf nur bei ausgeschaltetem
Nähautomat gewechselt werden.
ACHTUNG !
Unbedingt darauf achten, dass bei gelüfteten Korb zwischen
Oberfadenschere und Messerunterkante ein Abstand von mindestens
1 mm besteht.
2
3
1
Messer ausbauen
–
Schraube 2 lösen.
–
Messer 3 herausnehmen.
Messer einbauen
–
Neues Messer einsetzen und ganz nach oben schieben.
–
Schraube 1 festdrehen.
Hinweis!
Sollte der Schitt nicht mittig in dem Knopfloch verlaufen oder nicht
parallel zu den Raupen, muss das Messer neu ausgerichtet werden.
Regel:
Die Messerspitze wird nur beim Eintauchen in das Material benötigt.
Die Messerspitze darf die Stichplatte während des Schneidvorgangs
nicht verlassen.
ACHTUNG !
Unbedingt darauf achten, dass bei gelüfteten Korb zwischen
Oberfadenschere und Messerunterkante ein Abstand von mindestens
1 mm besteht.
Hinweis !
Wird ein Messer nachgeschliffen, wird es in seiner Länge kürzer.
Beim Einsetzen des nachgeschliffenen Messers muss die Messerhöhe
gegebenenfalls korrigiert werden.
Einstellung:
–
Stoff unter die Klammer positionieren und Nähvorgang starten.
–
Nähvorgang, während des Aufschneidvorganges auf der
Rückraupe, durch zurücktreten des Pedals unterbrechen.
–
Stoff etwas unter der Klammer wegziehen, um den Schlitz der
Stichplatte sichtbar werden zu lassen.
–
Das Handrad solange in Drehrichtung verdrehen bis das Messer in
seiner höchsten Stellung zur Stichplatte steht.
–
In dieser Stellung soll die Messerspitze 0,2 mm in den
Stichplattenschlitz eingetaucht bleiben.
–
Justage der Messerhöhe: Schraube 1 lösen.
Das Messer so weit verschieben, bis die richtige Messerstellung
erreicht ist.
Schraube 1 wieder festdrehen.
–
Schraube 3 lösen.
–
Anschlag 2 bis an das Messer schieben.
–
Schraube 3 wieder festziehen.
–
Durch Zurücktreten des Pedals den Nähvorgang auflösen.
12
3
2
1
3.7Fadenspannung (540-100)
1
2
1
Fadenspannung 1
Die Spannung dient zum Nähen von flachgezogenen Riegeln und
Raupen.
Die Spannung ist immer wirksam und öffnet nur beim Fadenschneiden.
Fadenspannung 2
Die Spannung ist eine zuschaltbare Fadenspannung. Die
Gesamtspannungen der Fadenspannung 1 und Fadenspannung 2
erzeugen hochgezogene Raupen und Riegel. Die Zuschaltung kann für
jeden Knopflochabschnitt eines Knopfloches frei programmiert werden.
Die Spannung ist nur wirksam, wenn programmiert und öffnet beim
Fadenschneiden.
Prüfung:
–
Nadel- und Greiferfaden in verschiedenen Farben einfädeln.
–
Probenaht durchführen.
–
In den flachgezogenen Knopflochabschnitten soll die
Verschlingung der Fäden in der Mitte des Nähgutes liegen.
Einstellung: Verdrehen der Fadenspannung 1.
–
In den hochgezogenen Knopflochabschnitten soll die
Verschlingung der Fäden auf der Nähgutoberseite liegen.
Einstellung: Verdrehen der Fadenspannung 2, bis ein
gleichmäßiges Nahtbild zu sehen ist.
Bei korrekter Einstellung ist in den flachgezogenen Bereichen, in
Blickrichtung auf die Nähgutoberseite, der Oberfaden sichtbar und in
den hochgezogenen Bereichen ist nur der Unterfaden sichtbar.
Spannung erhöhenRändelmutter im
Uhrzeigersinn drehen.
Spannung verringernRändelmutter gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
13
3.8Elektronische Fadenspannung (540-100-1)
(1)
(2)
(4)
s
u
d
o
m
n
e
r
a
w
k
r
i
W
Fadenspannungswerte einstellen oder ändern
–
Maschine einschalten.
–
Anzeige Hauptmenü
–
Mit den Pfeiltasten p und q Menüpunkt “Fadenspannung”
anwählen und mit “OK” bestätigen.
ändert nur die Wertefür Hinraupe
ändert nur die Wertefür Riegel oben
ändert nur die Wertefür Rückraupe
ändert nur die Wertefür Riegel unten
Anfangsstichbereich
Verknotungsstichbereich
Spannung der geraden Befestigungsstiche
Hinraupe des Wirkwarenumlaufes
Rückraupe des Wirkwarenumlaufes
14
Kopiere Nr.:
Elektronische Fadenspannung kalibrieren
–Mechanis
falls nötig einstellen.
–Der Abstand vom beweglichen Kolben zum festen
Grundkörper soll 0,3 mm betragen.
Der Abstand wird an der flachen Mutter auf dem
Spannungsbolzen eingestellt.
Die Mutter ist mit einem Gewindestift gekontert, der sich
im Spannungsbolzen befindet.
––MaschineMaschine eeiinschalten.nschalten.
––Taste F drücken und Code 25483 eingeben.Taste F drücken und Code 25483 eingeben.
–Anzeige Technikermenü
–Anzeige Technikermenü.
–Mit den P
–Mit den P
anwählen und mit “OK” bestätigen.
anwählen und mit “
–Menüpunkt "FS Menüpunkt "FS kalibrieren" anwählen und mit "kalibrieren" anwählen und mit "OKOK""
bestätigen
–Menüpunkt "100 gr" anwählen und mit "Menüpunkt "100 gr" anwählen und mit "OKOK" bestätigen." bestätigen.
–Den Wert so einstellen, dassDen Wert so einstellen, dass 100 Gramm Fadenspannung100 Gramm Fadenspannung
ererzeugt wird und mit "zeugt wird und mit "OKOK" bestätigen." bestätigen.
–Menüpunkt "200 gr" anwählen und mit "Menüpunkt "200 gr" anwählen und mit "OKOK" bestätigen." bestätigen.
–Den Wert so einstellen, dass 200 Gramm FadenspannungDen Wert so einstellen, dass 200 Gramm Fadenspannung
ererzeugt wird und mit "zeugt wird und mit "OKOK" bestätigen." bestätigen.
che Grundeinstellung am Magnet prüfen und
feiltasten pund qMenüpunkt “Maschine”
feiltasten pund qMenüpunkt “Maschine”
OK” bestätigen.
.bestätigen.
1
–SSollte kein Fadenspannungsmessgerät vorhanden sein,ollte kein Fadenspannungsmessgerät vorhanden sein,
die Werte eingeben, die auf der Rückseite derdie Werte eingeben, die auf der Rückseite der
Fadenspannungsplatte notiert sind.Fadenspannungsplatte notiert sind.
3.9Nähkorblüfterhöhe einstellen
1
2
3
ACHTUNG !
Unbedingt darauf achten,
–
–
Werkseitig ist eine Korblüfterhöhe von 12 mm eingestellt. Um die
Korblüfterhöhe zu verändern, gehen Sie folgendermaßen vor:
–
–
–
dass bei gelüfteten Korb zwischen Oberfadenschere und
Messerunterkante ein Abstand von mindestens 1 mm besteht.
dass die Nadelspitze nicht unter der Korbsohle herausschaut.
Maschine ausschalten.
Die Schrauben 1 und 2 lösen.
Korblüfterhöhe erhöhen: Gew. Stift 3 im Uhrzeigersinn drehen.
3.10 Nähkorbdruck einstellen
4
Korblüfterhöhe verringern: Gew. Stift 3 gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
–
Schrauben 1 und 2 wieder festdrehen.
–
Maschine einschalten und neue Einstellungen überprüfen
–
Der Nähkorbdruck wird an der Schraube 4 reguliert.
Druck erhöhen:Schraube 4 im Uhrzeigersinn drehen.
Druck verringern:Schraube 4 gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
16
4.Bedienfeld und Steuerung
In dieser Bedienanleitung sind nur die Funktionen der Tasten und die
Änderungen der Parameter durch die Bedienperson aufgeführt.
4.1Bedienfeld
Über das Bedienfeld wird die Steuerung programmiert und es werden
die Funktionen für die jeweilige Naht eingestellt. Dies geschieht zum
Teil direkt durch Betätigung der entsprechenden Tasten oder durch
Verändern von Parametern. Die Eingabe von Parametern erfolgt im
Programmiermodus “P“. Die Parameter und die zugeordneten Werte
werden im Display angezeigt. Um unbeabsichtigtes Verändern
voreingestellter Parameter zu vermeiden, ist die Bedienung des
Bedienfeldes in verschieden Ebenen unterteilt (Bediener, Techniker,
Ausrüster).
Der Bediener (Näherin) kann direkt auf seine Ebene zugreifen. Der
Zugriff auf die anderen Ebenen ist nur nach der Eingabe einer
Code-Nummer möglich.
1
17
4.1.1Elemente des Bedienfeldes
TasteFunktion
Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist:
–
–
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
–
–
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
–
–
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
–
Wechsel zu übergeordnetem Menü.
Im Hauptmenü zwischen den Knopflochprogrammen innerhalb
einer Sequenz wechseln.
Zwischen den Stellen Zehntel, Einer oder Zehner wechseln.
Zwischen den Zeilen in den Menüs wechseln. Die jeweils
ausgewählte Zeile ist dunkel unterlegt.
Den Wert der jeweiligen Stelle um eins erhöhen oder verringern
bzw. bei Funktionen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zwischen
den Parametern wechseln, z.B. zwischen “Raupenspannung
eingeschaltet“ und “Raupenspannung ausgeschaltet“ wechseln.
Das Eingabefeld aktivieren. Der Wert kann mit den Tasten “ñ“ und
“ò“ verändert werden.
Der eingestellte Wert wird übernommen
–
Man gelangt von einem Untermenü zurück in den Nähmodus.
–
Auflösen des Fadenbruches – Reparaturmodus, der Korb fährt in
die Endstellung hebt und gibt das Material frei
–
Nach Nähstop auflösen des Nähvorganges fährt der Korb in die
Endstellung, hebt und gibt das Material frei
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
–
Eine Eingabe wird abgebrochen. Der vorherige Wert bleibt
erhalten.
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den
Programmiermodus. Die Parameter der Knopflöcher können in
diesem Modus verändert werden.
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus oder Programmiermodus
in den Sequenzprogrammiermodus
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den Technikermodus.
Dieser Modus kann nur nach Eingabe eines Codes aktiviert
werden. In diesem Betriebszustand können grundlegende
Maschinenparameter eingestellt, Diagnose und Einstellprogramme
aufgerufen werden
18
4.2Parameterwerte ändern
4.2.1Zahlenwerte
Zahlenwerte kann auf folgende Weise verändert werden:
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der zu
ändernde Wert befindet.
–
OK-Taste betätigen.
Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
–
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle
erhöhen oder verringern.
Bei Parametern, die nicht beliebig verändert werden können, wird
durch Betätigen der Pfeiltasten ñ und ò ein anderer möglicher
Parameterwert angezeigt.
–
OK-Taste betätigen.
Der eingestellte Wert wird übernommen.
–
Wenn der eingestellte Wert nicht übernommen werden soll,
ESC-Taste betätigen.
Der ursprünglich eingestellte Wert wird wieder hergestellt.
4.2.1Auswahl eines Parameters
Bei manchen Parametern kann zwischen mehreren Möglichkeiten
gewählt werden.
Der Parameter kann auf folgende Weise geändert w erden:
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der
zuändernde Parameter befindet.
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò zwischen den Möglichkeiten wechseln.
Der jeweils ausgewählte Parameter erscheint in der Anzeige.
–
OK-Taste betätigen. Der eingestellte Parameter oder Wert wird
übernommen.
–
Wenn der eingestellte Parameter oder Wert nicht übernommen
werden soll, ESC-Taste betätigen.
Der ursprünglich eingestellte Parameter oder Wert wird wieder
hergestellt.
1
19
4.3Das Hauptmenü
SymbolParameterBedeutung
Knopflochnummer
N1
Fadenspannung
N2
Schnittlänge
N3
Drehzahl
N4
Softstar t
N5
Tagesstückzähler
N6
Greiferfadenzähler
N7
Reparaturmodus
N8
Auswahl des zu nähenden Knopfloches
- Programmnummer 1 bis 50 enthalten
Knopflochprogramme. Programmnummer 51
und 52 enthalten Nahtprogramme freier
Konturen.
- Die vorprogrammierte Form des jeweils
angewählten Knopfloches wird in der linken
Displayhälfte dargestellt.
- Zusätzlich erscheint ein Infofenster mit
einigen Knopflochspezifischen Werten:
- Schnittlänge
- Zwischenstoff
- Stichlänge Raupe
- Knopflochbreite
Anwahl des Untermenüs zum Ändern der
Fadenspannungswerte, nur sichtbar, wenn die
elektrische Fadenspannung aktiviert ist.
- Auswahl der Schnittlänge des zu nähenden
Knopfloches von 6 - 65 mm
- Die Einstellung ist Knopflochnummern
abhängig.
- Auswahl der Nähgeschwindigkeit des zu
nähenden Knopfloches von 200 - 4000
U/min. Die Einstellung ist
Knopflochnummern abhängig.
- Ist die eingestellte Nähgeschwindigkeit
niedriger als die des Softstarts erfolgt ein
Hinweis angezeigt und der Softstart wird
ausgeschaltet.
- Die hier anwählbare Höchstgeschwindigkeit
kann in der Technikerebene eingestellt
werden.
Aus- oder Einschalten des Softstarts
- Anzahl der Softstartstiche und deren
Nähgeschwindigkeit werden in der
Technikerebene voreingestellt.
Der Tagesstückzähler zählt die Anzahl der
genähten Knopflöcher.
- Bei zweimaliger Betätigung der “OK”- Taste,
wird der Tageszähler wieder auf Null
zurückgesetzt.
Anzeige des aktuellen
Greiferfadenzählerstandes (wenn aktiv) und
Anwahl des Untermenüs zum Ändern des
Initialwerts und zum Ein- und Ausschaltendes
Greiferfadenzählers.
Reparaturmodus.
20
4.4Greiferfadenüberwachung
Arbeitsweise Greiferfadenüberwachung:
Die Greiferfadenüberwachung erfolgt mittels Knopflochzählung. Mit
dem Einsetzen einer vollen Spule wird der Greiferfadenzähler auf
einen vorher festgelegten Wert gesetzt. Dieser Wert wird nach jedem
Zyklusende um eins subtrahiert. Erreicht der Zähler den Wert 0, erhält
der Bediener einen Hinweis.
Es sollte sich noch ein Restfaden auf der Spule befinden.
Hinweis
Das Prinzip arbeitet nur wenn immer die gleiche Spulenfadenmenge
pro Knopfloch oder pro Sequenz verbraucht wird. Häufige Änderungen
der Schnittlänge, Knopflochformen und Knopflochparameter
verändern die verbrauchte Spulenfadenmenge pro Knopfloch.
4.4.1Greiferfadenzähler einstellen
Anwahl des Untermenüs “Greiferfadenzähler“
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò im Hauptmenü die Zeile
“Greiferfadenzähler“ auswählen.
–
OK-Taste betätigen.
Das Untermenü “Greiferfadenzähler“ w ird angezeigt.
Im Untermenü “Greiferfadenzähler“ angezeigte Parameter:
Aktueller Greiferfadenz ählerstand
N7.1
Setzt die sich im Hauptmenü befindliche Anzeige auf den unter N7.2
gesetzten Initialwert.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen.
–
Mit dem Betätigen der OK-Taste wird der im Hauptmenü
angezeigte Wert auf den Initialwert gesetzt.
–
Das Display wechselt automatisch zurück ins Hauptmenü.
Initialwert
N7.2
Gesamtanzahl der möglichen Knopflöcher innerhalb einer Spule mit
verbleibendem Restfaden auf der Spule.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen.
–
OK-Taste betätigen.
Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
–
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle
erhöhen oder verringern.
–
Mit der OK-Taste den Wert bestätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile N7.1 auswählen
–
Mit dem Betätigen der OK-Taste wird der im Hauptmenü
angezeigte Wert auf den Initialwert gesetzt.
–
Das Display wechselt automatisch zurück ins Hauptmenü.
1
21
Greiferfadenzähler ein/aus
N7.3
Funktion Greiferfadenzähler wird aus- oder eingeschaltet.
–
–
–
4.5Softstart Ein-/ Ausschalten
–
–
–
–
Hinweis
Die Anzahl und die Nähgeschwindigkeit der Softstartstiche können in
der Techniker-Ebene voreingestellt werden.
Wenn eine Hauptnähgeschwindigkeit niedriger liegt als die
Softstartnähgeschwindigkeit, wird Softstart automatisch ausgeschaltet.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen.
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Parameter Ein oder Aus
anwählen. Im Hauptmenü wird, bei ausgeschaltetem
Greiferfadenzähler, kein Parameter angezeigt.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Softstart “ im H auptmenü
anwählen
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Parameter Ein oder Aus wählen.
OK-Taste betätigen.
4.6Sequenzen
4.6.1Allgemein
Einzelknopflochmodus
Es kann aus 50 vorprogrammierten Knopflochprogrammen ein
Knopfloch angewählt werden. Bei der Verwendung von freien
Nahtkonturen können Speicherplatz 51 und 52 angewählt werden.
Dieses Knopfloch wird genäht bis ein anderes Knopfloch angewählt
wird.
Sequenzmodus
Die Näherin wird in die Lage versetzt in Folge Knopflöcher mit
verschiedenen Parametern zu nähen, ohne eine Taste am Bedienfeld
drücken zu müssen.
20 verschiedene Sequenzen können erstellt und im Speicher
·
abgelegt werden.
Jede Sequenz kann bis zu 20 Knopflöcher enthalten.
·
Grundsätzlich können alle Knopflöcher in einer Sequenz angewählt
·
werden.
22
Hinweis
Eine Plausibilitätsprüfung der einzelnen Knopflochparameter der
Sequenz findet erst statt, wenn die Sequenz im Nähmodus auswählt
wird!
4.6.2Sequenzmodus ein- oder ausschalten
Sequenzmodus ein- oder ausschalten
–
S-Taste betätigen.
Die Steuerung wechselt in das Menü zum Programmieren von
Knopflochsequenzen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die entsprechende Zeile auswählen
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò zwischen Ein (Sequenzmodus) oder
Aus (Einzelknopflochmodus) wählen
–
Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
–
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste drücken.
4.6.3Auswahl einer Sequenz imSequenzmodus (Hauptmenü)
Nach dem Einschalten wird die oberste Zeile der Anzeige dunkel
unterlegt angezeigt. Die Sequenz, mit der zuletzt genäht wurde, wird
angezeigt.
Andere Sequenz wählen
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò kann zwischen den Sequenzen
gewechselt werden.
–
Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
1
4.6.4Automatischer oder manueller Betrieb
02 ð 05 ð 12 ð 09Automatischer Betrieb
In der Sequenz, die auf der Anzeige angezeigt wird, werden zwischen
den Knopflochformen Pfeile angezeigt.
–
Nach dem Nähen eines Knopfloches wechselt die Steuerung
automatisch zur nächsten Knopflochform.
–
Nach dem Nähen des letzten Knopfloches, wechselt die Steuerung
wieder zum ersten Knopfloch innerhalb der Sequenz.
–
Das aktuelle Knopfloch wird mit einem Balken gekennzeichnet.
–
Die Form des jeweils angewählten Knopfloches wird in der linken
Displayhälfte dargestellt.
02–05–12–09ManuellerBetrieb
In der Sequenz, die auf der Anzeige angezeigt wird, werden zwischen
den Knopflochformen keine Pfeile angezeigt.
–
Die Steuerung wechselt nicht automatisch zwischen den
Knopflochformen.
–
Das aktuelle Knopfloch wird mit einem Balken gekennzeichnet.
–
Die Form des jeweils angewählten Knopfloches wird in der linken
Displayhälfte dargestellt.
Wechseln zw ischen automatischem und manuellem Betrieb
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der die aktuelle
Sequenz dargestellt wird.
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò zwischen den beiden Betriebsarten
wechseln.
–
Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
23
Anderes zu nähendes Knopfloch einer Sequenz auswählen
Wenn das Nähmenü in der Anzeige zu sehen ist, kann jederzeit
zwischen den programmierten Knopflöchern gewechselt werden.
–
Pfeiltaste ï oder ð betätigen.
Innerhalb der dargestellten Sequenz wird die nächste bzw. die
vorhergehende Knopflochform ausgewählt.
4.7Programmierung von Sequenzen
Bis zu 20 Sequenzen von Knopflochformen können programmiert
werden.
Jede Sequenz kann bis zu 20 Knopflöcher enthalten.
4.7.1Programmieren einer Sequenz
Programmiermenü Sequenz anwählen
–
Die Taste “S” am Bedienfeld betätigen.
Die Steuerung wechselt in das Menü zum Programmieren von
Knopflochsequenzen.
–
Um dieses Menü zu verlassen, ESC-Taste betätigen.
Auswahl der Sequenznummer
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile zum Auswählen der
Sequenznummer anwählen.
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die zu programmierende
Sequenznummer auswählen.
–
Mit der OK-Taste Auswahl bestätigen.
Default Beispiel:Knopfl 1: 1
Knopfl 2: 0
Programmierbeispiel:Knopfl 1: 19
Knopfl 2: 2
Knopfl 3: 0
Knopflochreihenfolge programmieren
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Knopfl 1:“ anwählen
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò das gewünschte Knopflochprogramm
(1 bis 50) auswählen
–
Mit der OK-Taste Auswahl bestätigen.
Mit der Bestätigung des Knopflochprogramms erscheint eine neue
Menüzeile mit dem nachfolgend zu programmierendem Knopfloch.
–
Die letzte Zeile eines Knopflochfolgeprogramms zeigt immer
Knopflochnummer “Knopfl X: 0“, es sei denn alle 20 Programme
sind belegt.
–
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste betätigen.
24
4.7.2Anfügen eines Knopfloches am Ende einer Sequenz
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die letzte Zeile “Knopfl X: 0“ der
programmierten Knopflochfolge anwählen
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò das gewünschte Knopflochprogramm
(1 bis 50) auswählen.
–
Mit der OK-Taste Auswahl bestätigen.
Mit der Bestätigung des Knopflochprogramms erscheint eine neue
Menüzeile mit dem nachfolgend zu programmierendem Knopfloch.
–
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste betätigen.
4.7.3Löschen eines Knopfloches innerhalb der Knopflochfolge
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die zu löschende Zeile der
programmierten Knopflochfolge anwählen
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò Knopflochprogramm “0” anwählen
–
Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
Mit der Bestätigung wird das ausgewählte Knopfloch gelöscht. Evtl.
nachfolgende Knopflöcher rücken nach.
–
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste betätigen.
1
4.7.4Einfügen eines Knopfloches innerhalb der Knopflochfolge
Hinweis
Ein einzelnes Einfügen von Knopflochprogrammen in die
Knopflochfolge ist nicht möglich.
–
Notieren sie sich die nachfolgenden programmierten Knopflöcher.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die gewünschte Zeile der
programmierten Knopflochfolge anwählen.
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò das gewünschte Knopflochprogramm
(1 bis 50) auswählen. Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
–
Ändern Sie anschließend die folgenden Knopflöcher entsprechend
Ihren Notizen.
–
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste betätigen.
25
5.Knopflochprogrammierung
5.1Knopfloch - Aufbau
26
Erster RiegelErster zu nähender Riegel im Anschluss zur
Hinraupe
Endriegel
Hinraupe
Rückraupe
Knopflochbreite
Messerlänge
Schnittlänge
Zwischenstoffbreite
Überstich
Abschlußriegel im Anschluss zur Rückraupe
Raupe vom Nähstart bis zum ersten Riegel
Raupe zwischen dem ersten Riegel und dem
Endriegel
Abstand zwischen den Außenstichen eines
Knopfloches
Länge der Schnittkante des Messers in mm
Länge des zu schneidenden Knopfloches in
mm (=Raupenlänge)
1
Abstand zwischen den Innenstichen der Hinund Rückraupe
= Raupenbreite
Gesetzmäßigkeiten
Stichabstand
Länge vor Schnitt
Länge nach Schnitt
Hin- und Rückraupe
Knopflochbreite
= Riegelbreite
Riegel
Knopflochlänge
Abstand eines Doppelstiches in y- Richtung
Abstand zwischen erstem Riegel und Schnitt
Abstand zwischen Endriegel und Schnitt
Die Rückraupe ist symmetrisch zur Hinraupe
mit der Schnittlänge als Symmetrieachse.
Die Einstellung “Knopflochbreite“ gibt
automatisch die Riegelbreite. Die Riegelbreite
kann per Parameter “offset l“ und “offset r“ im
jeweiligem Riegelmenü angepasst werden.
Die Endriegellänge ist gleich der ersten
Riegellänge, wenn beide Riegel identisch sind.
Die Riegellänge wird im Menü “Erster Riegel“
für beide eingestellt.
Die Gesamtknopflochlänge wird bestimmt
durch die Schnittlänge + Länge vor Schnitt +
Länge nach Schnitt + erste Riegellänge +
Endriegellänge.
27
5.2Untermenü Programmierung (Übersicht)
Zwischenstoffbreite: Eingabe
Stichabstand Raupe: Eingabe
Knopflochbreite: Eingabe
Raupenspannung: Auswahl
Schneiden: Auswahl
Länge vor Schnitt: Eingbe
Länge nach Schnitt: Eingabe
Schnittkorrektur x: Eingabe
Korrektur rechts: Eingabe
Anwahl des Untermenüs zur Eingabe der
Raupenparameter
Auswahl der Annähvariante
Anwahl des Untermenüs zum Einstellen des
Ersten Riegels
Anwahl des Untermenüs zum Einstellen des
Endriegels
Ein- oder Ausschalten eines zweifachen
Nähens des gesamten Knopfloches
1
Nähmodus Wirkware
P9Ein / Aus
Heftsti c he
P10 *
Zickzack-Umläufe
P11*
Schneiden
P12*
Kopieren aus
P130 … 50
*) Diese Programme sind nur sichtbar, wenn P9 (Nähmodus Wirkware) eingeschaltet ist.
úú
ú
M
ê
M
Ein- oder Ausschalten des Wirkwarenmodus
Anwahl des Untermenüs zum Eingeben der
Anzahl der Heftstiche und Anzeigen der
Eigenschaften.
Anwahl des Untermenüs zum Einstellen eines
2. Zickzackumlaufs und Anzeige der
Eigenschaften.
Schneiden im letzten Umlauf
Schneiden im vorletzten Umlauf
Schneiden bei beiden Umläufe
Die Knopflochdaten der gewählten
Knopflochnummer werden in das gerade aktive
Knopfloch kopiert
29
5.4Schnittlänge einstellen
5.5Startvariante auswählen
Knopflochlänge (Schnittlänge) korrigieren. Die Einstellung ist
sowohl im Hauptmenü als auch im Programmiermodus möglich.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Schnittlänge“im
Hauptmenü anwählen
–
OK-Taste betätigen.
Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
–
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle
erhöhen oder verringern.
–
Mit der OK-Taste den Wert bestätigen.
Startvariante auswählen
Die Startvariante des Nahtanfanges dient zum sichern Annähen bei
unterschiedlichen Stoffen und Fäden. Die Startvariante wird für jedes
Knopfloch einzeln eingestellt.
Startvariante A (Standard)
–
Die Nahtanfangsstiche werden flachgezogen genäht.
Startvariante B (dünne Stoffe, Futter)
–
Die Nahtanfangstiche werden flachgezogen genäht.
Durch einen Kreuzstich wird der Oberfaden besser im Material
gehalten.
Startvariante C (sehr dünne Stoffe)
–
Die Nahtanfangstiche werden flachgezogen genäht.
Durch die Ausführung von Riegelstichen vorwärts und rückwärts
wird der Oberfaden besser im Material gehalten.
Startvariante D (sehr dünne Stoffe)
–
Alternative zur Startvariante C
Startvariante auswählen:
–
P-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Startvariante“ anwählen
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die entsprechende Startvariante A, B
oder C auswählen
–
OK-Taste betätigen
–
ESC-Taste betätigen.
30
5.6Einstellungen Raupe
Im Programmiermenü “Raupe“
Programmiermenü Raupen anwählen
–
P-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Raupen“ anwählen.
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die entsprechende Zeile anwählen.
–
OK-Taste betätigen. Der Cursor blinkt unter einer Stelle des
Zahlenwertes.
–
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle
erhöhen oder verringern.
–
Mit der OK-Taste den Wert bestätigen. ESC-Taste betätigen.
Für den Raupenabschnitt können folgende Parameter verändert w erden:
Zwischenstoffbreite
P4.1
Stichabstand Raupe
P4.2
Knopflochbreite
P4.3
Raupenspannung
P4.4
Schneiden
P4.5
Länge vor Schnitt
P4.6
Länge nach Schnitt
P4.7
-1,0...+1,0 mm
0,3...1,5 mm
1,6...6,0 mm
Ein / Aus
Ein / Aus
-P6.3...5,9 mm
(1.8 mm - P7.3)5,9mm
Abstand der Innenstiche der Raupen.
Abstand in y- Richtung eines Doppelstiches.
1
Gesamtbreite des Knopfloches (Außenstiche).
ein: zusätzliche Fadenspannung ein
(hochgezogen)
aus: zusätzliche Fadenspannung aus
(flachgezogen)
ein: Aufschneiden während des Nähzyklus
aus: kein Aufschneiden
1. Korrektur der Lage des ersten Riegels zum
Schnittende
2. Zusätzliche Raupenlänge vor dem Schnitt
bei unsymmetrischem Aufschneiden innerhalb
des Knopfloches.
1. Korrektur der Lage des ersten Riegels zum
Schnittende
2. Zusätzliche Raupenlänge nach dem Schnitt
bei unsymmetrischem Aufschneiden innerhalb
des Knopfloches.
Schnittkorrektur x
P4.8
Korrektur rechts
P4.9
-0,5...+0,5 mm
-0,3...+0,3 mm
Lage des Schnittes innerhalb des Knopfloches
in x-Richtung.
Korrektur der rechten Raupenbreite, nur
sichtbar bei den Riegeltypen A (Querriegel)
31
5.7Einstellungen Riegel
5.7.1Anwählbare Riegeltypen
AQuerriegel (horizontal)oben
unten
BRundriegel
(zum Mittelpunkt)
CKeilriegeloben
DRundriegel (horizontal)oben
EQuerriegel (vertikal)oben
FQuerriegel (geteilt)oben
oben
unten
unten
unten
unten
unten
GAugenriegeloben
unten
HEinfachriegel (bar tack)oben
unten
Oberer und Unterer Riegel der Riegeltypen A bis G sind frei
kombinierbar z.B. G Augenriegel als oberen Riegel und C Keilriegel als
unterer Riegel.
Der Riegeltyp H Einfachriegel (bar tack) kann nicht kombiniert werden.
immer gemeinsam
32
5.7.2Programmiermenü “Riegel“
Programmiermenü Riegel anwählen
–
P-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Riegel oben“ oder “Riegelunten“anwählen
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den gewünschten Parameter anwählen
–
OK-Taste betätigen.
–
Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
–
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle
erhöhen oder verringern.
–
Mit der OK-Taste den Wert bestätigen.
–
ESC-Taste betätigen.
Für den Riegelabschnitt können entsprechend des gewählten
Riegeltyps folgende Parameter verändert werden.
Länge des Riegels in y-Richtung. Die Eingabe
des Parameters P7.3 ist nur bei ungleichen
Riegeltypen oben/ unten möglich!
Die Breite des Riegels ist über die
Knopflochbreite definiert. Mittels des Offset
rechts kann die Breite des Riegels rechts
vergrößert werden.
Die Breite des Riegels ist über die
Knopflochbreite definiert. Mittels des Offset
links kann die Breite des Riegels links
vergrößert werden.
Lage des Riegels kann nach unten verschoben
werden.
Lage des Riegels kann nach oben verschoben
werden.
on: hochgezogener Riegel
off: tiefgezogener Riegel
1
P6.1/ P7.1G Augenriegel
Riegelbreite
P6.5/P7.5
Riegelstichanzahl
P6.3/P7.3
Riegelspannung
P6.7/P7.7
P6.1/ P7.1H Einfachriegel (bar tack)werden in den Raupenparametern eingestellt.
Stichabstand in der
Raupe P 4.2
Knopflochbreite
P4.3
Raupenspannung
P4.4
Stichlänge Heftstiche
P4.6
Fadenspannung
Heftsti c he P 4 . 7
2.0 … 6.0 mm
2…50
on / off
Die Parameter des Spezialriegeltyps H Einfachriegel
0.2 … 1.0 mm
1.0 … 6.0 mm
on / off
0.2 … 3.0 mm
on / off
Außendurchmesser des Auges
Anzahl der Außenstiche, aus denen der
halbkreisfömige Riegel gebildet wird.
on: hochliegender Riegel
off: tiefliegender Riegel
Abstand in y-Richtung eines Doppelstiches
Gesamtbreite des Knopfloches
ein: hochgezogen
aus: flachgezogen
Stichabstand der Heftstiche
Festigkeit der Heftstiche
35
6.Wirkwarenmodus
1. Umlauf 2. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf
Der Wirkwarenmodus dient zum Nähen von dehnbarem Material. Im
Wirkwarenmodus werden Knopflöcher mehrfach umnäht und erhalten
damit eine höhere Stabilität.
Hierbei können ein geradliniger Heftstich mit anschließendem 1- oder
2-fachem Zickzack kombiniert werden. Es kann hierbei gewählt
werden, ob im letzten oder vorletzten geschnitten wird.
Es stehen folgende Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung:
–
Kombination “1”
2 x Zickzack
Schneiden im letzten Umlauf
–
Kombination “2”
2 x Zickzack
Schneiden im vorletzten Umlauf
–
Kombination “3”
Heftsti c he ein
Schneiden im letzten Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf 3. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf 3. Umlauf
–
Kombination “4”
Heftsti c he ein
Schneiden im vorletzten Umlauf
–
Kombination “5”
Heftsti c he ein
Schneiden im vorletzten und letzten Umlauf
–
Kombination “6”
Heftsti c he ein
2 x Zickzack
Schneiden im letzten Umlauf
–
Kombination “7”
Heftsti c he ein
2 x Zickzack
Schneiden im vorletzten Umlauf
–
Kombination “8”
1. Umlauf 2. Umlauf 3. Umlauf
36
Heftsti c he ein
2 x Zickzack
Schneiden im vorletzten und letzten Umlauf
6.1Wirkwarenmodus auswählen oder abschalten
Wirkwarenmodus auswählen
–
P-Taste drücken.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Parameter “Wirkw are”
auswählen.
–
OK-Taste drücken.
–
Wählen Sie mit den Tasten ñ und ò die Einstellung “ein”.
–
OK-Taste drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
Wenn der Wirkwarenmodus aktiviert ist, sind folgende Menüpunkte
sichtbar:
P9: Heftstic he
·
P10: Zickzackumläufe
·
P11: Vorschnitt (Schneiden im vorletzten Umlauf)
·
Wirkwarenmodus abschalten
–
–
–
–
–
[nur sichtbar, wenn Umläufe Heftstich + Zickzack >1]
P-Taste drücken.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Parameter “Wirkw are”
auswählen.
OK-Taste drücken.
Wählen Sie mit den Tasten ñ und ò die Einstellung “aus”
OK-Taste drücken.
Der Wirkwarenmodus ist abgeschaltet.
1
37
6.2Untermenü Heftstiche
Umläufe
P9.10 / 1Anzahl der Heftstichumläufe
Stichlänge
P 9.20.3 … 3.0 mm
Stichlänge der Heftstiche
Fadenspannung
P 9.30...100%
6.3Untermenü Zickzack
Umläufe
P10.11 / 2
Stichlänge
P 10.20.3 … 3.0 mm
Knopflochbreite
P10.31.0...P4.3
Drehzahl
P 10.4200...4000 U/min
Fadenspannung
P 10.50...100%
Fadenspannung
P 10.60...100%
Fadenspannungswert für die Heftstiche
Parameter ist nur einstellbar, wenn elektrische
Fadenspannung vorhanden ist.
Anzahl der Zickzackumläufe
Stichlänge des 1. Zickzacks
Nur sichtbar, wenn Zickzackumläufe = 2
Knopflochbreite für den 1. Zickzack <_maximal
Knopflochbreite P4.3.
Nur sichtbar, wenn Zickzackumläufe = 2
Drehzahl des ersten Zickzack Umlaufs
Fadenspannung für die Hinraupe des
1. Zickzacks.
Nur sichtbar, wenn Zickzackumläufe = 2
Parameter ist nur einstellbar, wenn elektrische
Fadenspannung vorhanden ist.
Fadenspannung für die Rückraupe des
1. Zickzacks.
Nur sichtbar, wenn Zickzackumläufe = 2
Parameter ist nur einstellbar, wenn elektrische
Fadenspannung vorhanden ist.
38
7.Nähablauf
7.1Normaler Nähablauf
0
1
2
Einschalten des Automaten
–
An der Wartungseinheit überprüfen, ob ein Luftdruck von 6 bar
vorhanden ist.
–
Hauptschalter des Automaten einschalten.
–
Die Maschinensoftware wird geladen.
–
Die Nadel referenziert.
–
Der Nähkorb referenziert und hebt an.
–
Der Automat ist Nähbereit.
Nähen
–
Nähgut unter angehobenen Nähkorb positionieren.
–
Fußpedal 1. Stufe nach vorne treten. Der Nähkorb senkt ab.
Loslassen des Pedals hebt den Nähkorb wieder.
0
R
–
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
–
Nach dem Nähvorgang fährt der Automat in Referenzstellung und
der Nähkorb lüftet.
–
Das Nähgut kann entnommen werden
1
7.2Unterbrechungen des Nähablaufes
7.2.1Unterbrechung durch den Bediener
Unterbrechung durch den Bediener
–
Pedal rückwärtstreten.
Der Automat stoppt, die Nadel positioniert in Hochstellung, der
Nähkorb bleibt abgesenkt.
Wenn das Nähgut entnommen werden soll:
–
Erneut Pedal rückwärtstreten, der Automat fährt in
Referenzstellung und der Nähkorb lüftet.
Wenn der Nähvorgang fortgesetzt werden soll
–
Pedal Stufe 2 nach vorne treten.
–
Wird während der Unterbrechung das Handrad verdreht, ist ein
Fortsetzten nicht
7.2.2Fadenbruch beheben
Fadenwächter
Ein Fadenbruch des Oberfadens wird durch den elektronischen
Oberfadenwächter erkannt.
mehr möglich.
Fadenbruch
–
Nach Erkennung des Fadenrisses durch den Oberfadenwächter
stoppt der Automat. Das Messer wird ausgeschaltet, die Nadel
positioniert in Hochstellung, der Nähkorb bleibt abgesenkt und
verfährt mit dem Material zur Referenzstellung des Korbes.
Die Meldung Fadenbruch wird angezeigt.
–
Der Automat muss jetzt ausgeschaltet werden.
–
Greifer- und Nadelfaden können jetzt eingefädelt bzw. überprüft
werden.
39
–
Weiteres Verfahren nach in der Techniker Ebene voreingestelltem
Fadenbruchmodus Methode A, B oder C (siehe
Fadenbruchmodus).
–
Durch betätigen der ESC-Taste kann der Fadenbruchmodus
beendet werden. Der Automat referenziert, der Nähkorb lüftet und
gibt das Material frei.
Fadenbruchmodus
Es gibt drei Möglichkeiten einen Fadenbruch zu beheben. Die jeweilige
Methode muss in der Techniker Ebene voreingestellt sein.
Methode A:
Das Knopfloch muss aufgetrennt und erneut genäht werden.
–
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten lüftet der Nähkorb
und gibt das Material frei.
Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung
Methode B:
Das Knopfloch wird erneut komplett umnäht.
–
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten bleibt der Nähkorb
abgesenkt. Das sich unter dem Nähkorb befindliche Material
verbleibt in seiner Position.
–
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
–
Nach dem Nähvorgang fährt der Automat in Referenzstellung und
der Nähkorb wird gelüftet.
–
Das Nähgut kann entnommen werden.
Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung.
Methode C:
Das Knopfloch wird ab erkannter Fadenbruchstelle weitergenäht.
–
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten bleibt der Nähkorb
abgesenkt. Das sich unter dem Nähkorb befindliche Material
verbleibt somit in seiner Position.
–
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähkorb verfährt mit dem
Material zur erkannten Fadenbruchstelle.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò kann, nicht nähend, die Position zum
weiternähen angefahren werden.
–
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
–
Nach dem Nähvorgang fährt der Automat in Referenzstellung und
Nähkorb wird gelüftet.
–
Das Nähgut kann entnommen werden.
Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung.
Die Stichanzahl, die der Fadenbruchwächter nicht registriert, bis ein
Fehler ausgelöst wird, wird in der Technikerebene eingestellt. Bei
Stichanzahl “0” ist der Fadenbruchwächter ausgeschaltet.
40
8.Fehlermeldungen
NummerFehlerortBeschreibungUrsacheFehlerbehebung
1052NähmotorÜberstrom- Nähmotorkabel
- Nähmotor
- Steuerung
1053NähmotorÜberspannungNetzspannung zu hoch
1055NähmotorÜberlast- Nähmotor (blockiert/
Knopflochkonturenreset
durchführen
Meldung an DA-Service
5315Konturdaten-
verwaltung
6151-6952 I²C/ CPU/ Mem-
Manager
7251-7659 ASC/ SSC/
RS485
8151-8351 IDMA/ Xilink/
Testpins
Allgemeiner Fehler
Knopflochkonturenreset
durchführen
Meldung an DA-Service
StörungMaschine aus- und wieder
einschalten
Meldung an DA-Service
StörungMaschine aus- und wieder
einschalten
Meldung an DA-Service
Störung
(8151-8159: nur Eintrag
in Ereignisspeicher keine weitere
Beinträchtigung)
Maschine aus- und wieder
einschalten
Meldung an DA-Service
43
9.Wartung
9.1Reinigung und Prüfung
1
2
3
4
Luftdruck prüfen und einstellen
–
Der Betriebsdruck beträgt 6 bar.
–
Schraube 1 verdrehen um den Druck zu verändern
Druck verringern: Schraube 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Druck erhöhen:Schraube 1 im Uhrzeigersinn drehen.
Durchzuführende
Wartungsarbeiten
Maschinenoberteil
Nähstaub, Fadenreste und
Schneidabfälle entfernen.
Pneumatisches System
Luftdruck prüfen bzw. einstellen
Wasserstand im Druckregler
prüfen.
Filtereinsatz reinigen
Erläuterung
Besonders zu reinigende Stellen:
- Unterseite der Stichplatte
- Nähkorb
- Bereich unter dem Greifer
- Spulengehäuse
- Fadenabschneider
Der Wasserstand darf nicht bis zu dem Filtereinsatz 2
steigen.
Ablaßschraube 4 eindrehen und Wasser unter Druck
herausblasen.
Durch Filtereinsatz 2 werden Schmutz und
Kondenswasser ausgeschieden. Die Maschine vom
Druckluftnetz trennen. Ablaßschraube 4 hineindrehen.
Pneumatisches System der Maschine muß drucklos
sein. Wasserabscheider 3 abschrauben. Filtereinsatz 2
abschrauben und verschmutzte Filterschale sowie
Filtereinsatz mit Waschbenzin (kein Lösungsmittel !)
auswaschen und trockenblasen. Wartungseinheit
zusammenbauen und anschließen.
Betriebs-
stunden
8
8
40
500
Dichtigkeit des Systems prüfen
44
500
9.2Ölschmierung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie längeren Hautkontakt.
Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt
gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an einer autorisierten Annahmestelle ab.
Schützen Sie Ihre Umwelt.
Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Überprüfen Sie regelmäßig die Ölstände beider Vorratsbehälter
1 und 2. Die Ölstände dürfen nicht Unter die Markierung MIN an den
Schaugläsern sinken!
Verwenden Sie z um Auffüllen der Ölvorratsbehälter ausschließlich
das Schmieröl DA-10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender
Spezifikation:
–
Viskosität bei 40° C:10 mm
–
Flammpunkt:150° C
2
/s
1
DA-10 kann an den Verkaufstellen der
DÜRKOPP ADLER AG unter folgender Teilenummer bezogen werden:
Der Lieferumfang ist abhängig von Ihrer Bestellung.
Bitte überprüfen Sie, ob alle benötigten Teile vorhanden sind.
–
1 Nähkopf
–
2 Steuerung
–
3 Wartungseinheit
–
4 Sollwertgeber
–
5 Absaugbehälter
–
6 Zuggestänge
–
7 Hauptschalter
–
8 Garnständer
–
Kleinteile im Beipack
Nur bei Auslieferung mit Gestell (optional)
–
9Gestell
–
10 Pedal
–
11 Tischplatte
–
12 Schubkasten
2.Allgemeines und Transportsicherungen
ACHTUNG!
Der Wäscheknopflochautomat 540 darf nur von ausgebildetem
Fachpersonal aufgestellt werden!
Transportsicherungen
Wenn Sie einen aufgesetzten Wäscheknopflochautomaten gekauft
haben, sind folgende Transportsicherungen zu entfernen:
Sicherungsbänder und Holzleisten am Maschinenoberteil, Tisch und
Gestell.
2.1Transportöse
2
Die Transportöse erleichtert es ihnen, den Automaten auf das Gestell
zu heben. Sie können somit den Automaten z.B. mit einem Deckenkran
anheben oder eine stabile Stange durch die Transportöse führen und
den Automaten mit 2 Personen anheben. Die Transportöse finden Sie
im Beipack.
–
Transportöse in den Gehäusedeckel des Nähkopfes schrauben.
–
Nähkopf auf die Tischplatte heben.
–
Transportöse wieder herausschrauben.
3
3.Einrichtungen
3.1Struktur der Einrichtungen
Einrichtung: E 126/22
Schneiden
Stichplatte/Korb
1 = Schneideinrichtung mit Schlitz
in der Stichplatte
1 = Blusen, Oberhemden
Stichplatte erhöht ( 0,6 mm ); Korbsohle
kreuzverzahnt
22 = Knopflochlänge bis max. 22 mm
35 = Knopflochlänge bis max. 35 mm
48 = Knopflochlänge bis max. 48 mm
70 = Knopflochlänge bis max. 70 mm
4
3.2Verfügbare Einrichtungen
540 E 113/22Näheinrichtung für Knopflöcher in Hemden und Blusen,
festes Nähgut Knopflochlänge max. 22 mm,
Knopflochbreite max. 3 mm
540 E 114/22
540 E 114/35
540 E 154/22
540 E 154/35
540 E 156/35
540 E 133/22
540 E 134/22
Näheinrichtung für Knopflöcher in Hemden und Blusen,
festes Nähgut Knopflochlänge max. 22 mm,
Knopflochbreite max. 4 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Hemden und Blusen,
festes Nähgut Knopflochlänge max. 35 mm,
Knopflochbreite max. 4 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in DOB, Berufs-, Sportund Freizeitbekleidung mit Stoffdrückerkorb zum Ausgleich
von Höhenunterschieden
Knopflochlänge max. 22 mm, Knopflochbreite max. 4 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in DOB, Berufs-, Sportund Freizeitbekleidung mit Stoffdrückerkorb zum Ausgleich
von Höhenunterschieden
Knopflochlänge max. 35 mm, Knopflochbreite max. 4 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in DOB, Berufs-, Sportund Freizeitbekleidung mit beschichteten Stoffdrückerkorb
zum Ausgleich von Höhenunterschieden
Knopflochlänge max. 35 mm, Knopflochbreite max. 6 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Hemden- und
Blusenkragen, mit speziellem schmalen Stoffdrückerkorb
Knopflochlänge max. 22 mm, Knopflochbreite max. 3 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Hemden- und
Blusenkragen, mit speziellem Stoffdrückerkorb
Knopflochlänge max. 22 mm, Knopflochbreite max. 4 mm
2
540 E 146/22
540 E 166/22
540 E 166/35
540 E 126/22
540 E 126/35
540 E 126/48
540 E 126/70
Näheinrichtung für Knopflöcher in Polohemden,
Stoffdrückerkorb einseitig schmal
Knopflochlänge max. 22 mm, Knopflochbreite max. 6 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Wirk- und Strickware
Knopflochlänge max. 22 mm, Knopflochbreite max. 6 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Wirk- und Strickware
Knopflochlänge max. 35 mm, Knopflochbreite max. 6 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Berufsbekleidung,
mittelschweres Nähgut
Knopflochlänge max. 22 mm, Knopflochbreite max. 6 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Berufsbekleidung,
mittelschweres Nähgut
Knopflochlänge max. 35 mm, Knopflochbreite max. 6 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Berufsbekleidung,
mittelschweres Nähgut
Knopflochlänge max. 48 mm, Knopflochbreite max. 6 mm
Näheinrichtung für Knopflöcher in Gurtdurchführungen in
Kinderwagen und Auto-Kindersitzen
Knopflochlänge max. 70 mm, Knopflochbreite max. 6 mm
5
4.Zusatzausstattungen
0540 211324Stoffdrückerkorb Vulkollan beschichtet (nur für E 113/22)
und glatter Stoffschieber für Knopflöcher in Hemden und
Blusen, verhindert Abdrücke in empfindlichem Nähgut.
0540 211424
0540 211434
0540 590064
0540 590014
9822 510026
9822 510027
9870 001021
Stoffdrückerkorb Vulkollan beschichtet (nur für E 114/22)
und glatter Stoffschieber für Knopflöcher in Hemden und
Blusen, verhindert Abdrücke in empfindlichem Nähgut.
Stoffdrückerkorb Vulkollan beschichtet (nur für E 114/35)
und glatter Stoffschieber für Knopflöcher in Hemden und
Blusen, verhindert Abdrücke in empfindlichem Nähgut.
Schwenkvorrichtung zum Schnellwechsel zwischen Längsund Queraufstellung für eine flexible Arbeitsweise
sek. = 20 Watt( zusätzlich werden Tischklemme und
Anschlußsatz benötigt)
Tischklemme (für Nähleuchte 9822 510026)
Nähleuchten Anschlusssatz (elektrischer Anschluss für
Nähleuchte 9822 510026)
6
4.1Anlegehilfen
Teilenummer
0540 590144
Abstandslineal mit Seitenführung für Wäscheknopflöcher in
Vorderleisten von Herrenhemden oder Damenblusen
2
Teilenummer
0540 590154
Schablonenanlegehilfe für Kragenspitzen, Kragensteg, Manschetten,
Doppelmanschetten und Hemdenpatten.
Die beiliegenden Pappschablonen ( 5 Stück ) werden entsprechend der
Form des zu nähenden Bekleidungsstückes ausgeschnitten. Durch
Wenden der Schablone können z.B. erst linke Kragenstege und
danach rechte Kragenstege mit nur einer Schablone genäht werden.
7
5.Montage des Nähautomaten
5.1Tischplatte erstellen
Sollten Sie die Tischplatte selber erstellen, entnehmen Sie die
Bemaßungen der Abb. 1.
Teilenummer: 0700 054003
1 Ankörnung auf Unterseite
2 Tischplattenunterseite
1
2
Abb. 1
8
5.2 Gestell montieren
–
Gestell, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, montieren.
–
Um für einen sicheren Stand zu sorgen, müssen alle vier Füße des
Gestells auf dem Boden aufliegen.
–
Halterung für die Ölkanne an dem Gestellholm anschrauben.
2
Abb. 2
9
5.3Tischplatte komplettieren und montieren
Sollten Sie die Tischplatte selber montieren, entnehmen Sie die
Bemassungen bitte der Abb. 2.
–
Kabelkanal 1 an die Tischplatte schrauben.
–
Halterung der Schublade 2 an die Tischplatte schrauben.
–
Hauptschalter 3 an die Tischplatte schrauben.
–
Tischplatte mit vier Holzschrauben (B8 x 35) an dem Gestell
befestigen.
3
1
2
10
Abb. 2
5.4Arbeitshöhe einstellen
5.5Nähkopf aufstellen
Die Arbeitshöhe ist einstellbar.
–
Die Schrauben 5 an beiden Gestellholmen lösen.
–
Die gewünschte Arbeitshöhe einstellen. Achten Sie darauf, die
Tischplatte möglichst an beiden Seiten gleichmäßig
herauszuziehen oder hineinzuschieben.
–
Die Schrauben 5 wieder festziehen.
5
Wenn Sie den Nähkopf aus der Transportbox heben, sollten Sie diesen
nicht an dem Kloben, an der Stoffdrückerplatte oder an dem Bedienfeld
greifen. Achten Sie darauf, dass die Ölbehälter abgeklebt sind, um ein
auslaufen des Öls während des Aufstellens zu verhindern.
Der Nähkopf kann in Längs- oder Queraufstellung montiert werden.
Optional ist eine Schwenkvorrichtung erhältlich, mit der Sie schnell
zwischen Längs- und Queraufstellung wechseln können.
5.5.1Queraufstellung
5.5.2Längsaufstellung
Abb. 1
Abb. 2
–
Nähkopf entsprechend der Abb.1 auf die Tischplatte legen.
–
Alle Kabel und Schläuche durch die Bohrung unter die Tischplatte
führen.
–
Nähkopf aufstellen und, entsprechend der Abb. 2, mit vier
Sechskantschrauben mit der Tischplatte verschrauben.
–
Nähkopf entsprechend der Abb.1 auf die Tischplatte legen.
–
Alle Kabel und Schläuche durch die Bohrung unter die Tischplatte
führen.
–
Nähkopf aufstellen und, entsprechend der Abb. 3, mit vier
Sechskantschrauben mit der Tischplatte verschrauben.
2
Abb. 3
11
5.5.3Schwenkvorrichtung (optional)
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Abb. 1
–
Alle Schläuche und Kabel, die vom Nähkopf durch die Tischplatte
geführt werden, unterhalb der Platte lösen.
Befestigungsschrauben des Nähkopfes unter der Tischplatte
herausschrauben.
Befestigungswinkel 10 für das Garnständerrohr an der Rückseite
der Fundamentplatte anschrauben. Hierzu die mitgelieferten
Schrauben 1 (2x), Unterlegscheiben 2 (4x) und Muttern 3 (2x)
verwenden.
Nähkopf auf die Seite legen (Abb. 1).
Hinweis:
Ein Abkleben der Bohrungen der Ölbehälter mit Klebeband,
verhindert das Auslaufen des Öls.
Kunststoffstutzen 4 mit Mutter 5 an der Schwenkplatte 6
befestigen.
Filzplatte 7 über den Stutzen 4 schieben
Kabel und Schläuche durch den Stutzen 4 führen.
Hierfür muß das Gehäuse des Steckers x120b demontiert werden.
Schwenkplatte 6 unter die Fundamentplatte schrauben.
Hierfür die Gewindestifte 8 (4x) in die Gummifüße der
Fundamentplatte schrauben und die Schwenkplatte mit den flachen
Muttern 9 (4x) sichern. Die Gewindestifte müssen nach dem
Anziehen der Muttern bündig abschließen. Sie dürfen keinesfalls
über die Muttern herausragen.
Kabel und Schläuche durch die Öffnung der Tischplatte führen.
Nähkopf mit der Schwenkvorrichtung auf die Bohrung der
Tischplatte stecken.
Kabel und Schläuche anschliessen.
Garnständerrohr an den Befestigungswinkel 10 schrauben.
Mit der Feststellschraube 11 kann der Nähkopf in Längs- bzw.
Querstellung arretiert werden.
12
5.5.4Nadelkühlung (optional)
21
25
Funktion
Die Nadelkühlung wird parallel zum Scherenausschwenkzylinder
betrieben. Das bedeutet, dass die Nadelkühlung aktiv ist, solange die
Schere ausgeschwenkt ist.
23
22
Einbau
–
Drossel 21 in Gewindebohrung des Scherenkloben schrauben.
–
Blasrohr 22 mit dem langen Schenkel in die Drosselöffnung
schieben. Die Position der Luftaustrittsöffnung kann durch Drehen
und Herausziehen des Blasrohres variiert werden.
–
Pneumatikleitung 23 zum Ausschwenkzylinder 5 cm unterhalb der
Armaustrittsöffnung durchschneiden.
–
Y-Stück anschließen.
–
Neue Pneumatikleitung vom Anschluss 24 am Scherenkloben zum
Y-Stück legen.
–
Drossel 21 durch Drehen der Drosselschraube 25 im Uhrzeigersinn
schließen.
–
Maschine einschalten.
–
In das Servicemenü wechseln.
–
Menüpunkt T3.1.1 Ausgänge anwählen. Den Ausgang Y2
einschalten, um die Schere ausschwenken zu lassen.
–
An der Drossel 21 der Nadelkühlung liegt nun Druckluft an. Durch
Öffnen der Drosselschraube 25 den gewünschten Luftstrom
einstellen.
–
Servicemenü mit Drücken der Taste Esc verlassen.
–
Funktion des Schere ausschwenkens durch Nähen einer
Probenaht überprüfen.
24
2
Achtung!
Die Drossel niemals ganz Öffnen. Ein zu großer Luftstrom an der
Nadelkühlung beeinträchtigt das Ausschwenken der Oberfadenschere.
13
Für Notizen:
14
5.6Steuerungmontieren
–
5.7Absaugbehälter montieren
–
1
–
–
2
–
–
3
–
4
Die Steuerung (DAC III) mit vier H olzschrauben entsprechend der
Abb. 2 Seite 10 an die Tischplatte montieren. Die Seite mit den
Buchsen der Motoren (drei Buchsen untereinander) muss dabei
nach rechts weisen.
Deckel 1 des Absaugbehälters abnehmen.
Das Filtervlies 2 aus dem Deckel 1 nehmen.
Deckel 1 mit zwei Holzschrauben an die Tischplatte schrauben.
Das Filtervlies 2 wieder in den Deckel 1 einlegen.
Vliesklemmblech aufstecken.
Abschließend den Behälter 4 auf den Deckel 1 aufstecken.
5.8Wartungseinheit und Sollwertgeber montieren
–
Sollwertgeber 6 mit Platte 5 an die Querstrebe schrauben.
–
Wartungseinheit 7 mit Platte 8 an die Querstrebe schrauben.
6
5
7
8
5.9Pedal und Zuggestänge montieren
–
Das Pedal 9 auf die Gestellstrebe 10 schrauben.
Aus ergonomischen Gründen sollte dabei die Pedalmitte unter der
Nadel stehen.
–
Das Zuggestänge 11 mit dem Sollwertgeber 12 und dem Pedal 9
befestigen.
–
Schraube 13 am Zuggestänge 11 lösen.
–
Die Länge des Zuggestänges 11 so einstellen, dass das entlastete
Pedal 9 eine Neigung von etwa 10° hat.
–
Schraube 13 wieder festziehen.
2
121311
9
10
15
6.Elektrischer Anschluss
6.1Steckverbindungenan der 3-fach Steckerleiste
1
2
3
x20
x30
x40
Steckverbindungen vom W äscheknopflochautomaten wie folgt
anschließen:
–
4-polig
Steckverbindung 1 è Stecker Nähmotor
–
5-polig
Steckverbindung 2 è Schrittmotor für den X-Antrieb
–
5-polig
Steckverbindung 3 è Schrittmotor für den Y-Antrieb
16
6.2Steckverbindungenan der 15-fach Steckerleiste
10
8
4
5
6
7
9
2
x140b
x140t
x300b
x170
x120b
x110
Steckverbindungen vom Knopflochautomaten,
Sollwertgeber und Bedienfeld wie folgt
anschließen:
–
REF-signals
Stecker Lichtschranke /Sensor
an Steckverbindung 4
Hinweis: 8-poliger Stecker ist kodiert.
–
Stecker PWM (optional bei elektronischer
Fadenspannung)
Stecker Magnete an Steckverbindung 8
Hinweis: 8-poliger Stecker ist kodiert.
–
Stecker Encoder sewing motor
Stecker Encoder Signal Nähmotor
an Steckverbindung 5
–
Stecker Control Panel
Stecker Bedienfeld
an Steckverbindung 6
–
Stecker I/O 1-8
Stecker Bedienelemente ( Pedalschalter)
über Adapter 9 an Steckverbindung 7
–
Test-Interface10
Dongle
6.3Potentialausgleich
–
Schrauben Sie das Potentialausgleichskabel an
die Verschraubung 11 der Steuerung.
11
17
6.4Steuerungam Hauptschalter anschließen
ACHTUNG !
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung des
Wäscheknopflochautomaten dürfen nur von Elektrofachkräften oder
entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
Der Netzstecker muss herausgezogen sein!
2143
–
Schaltknebel 1 abnehmen.
Dazu die Schraube 2 im Knebel lösen.
–
Deckel 3 vom Hauptschalter abnehmen.
Dazu mit einem Schraubendreher den Riegel in der Bohrung 4
entriegeln.
–
Leitung vom Steuerkasten in den Kabelkanal legen.
–
Leitung in den Hauptschalter einführen.
–
Leitungsadern des Steuerkastens an den Schrauben “T1” und T2”
anschließen.
–
Schutzleiter des Steuerkastens im Hauptschalter anschließen.
–
Deckel auf den Netzschalter wieder aufsetzen.
–
Schaltknebel 1 aufsetzen und festdrehen.
5
18
7.Pneumatischer Anschluss
7.1Wartungseinheit anschließen
9
–
Druckschlauch 6 mit der Verschraubung verbinden.
–
Schlauchtülle 7 mit einem Druckschlauch an Ihre Druckversorgung
anschließen.
Ein Pneumatik-Anschlußpaket für den Anschluss an das
vorhandene Druckluftnetz ist unter Bestell Nr.: 0797 003031
erhältlich.
–
Kabelsatz 9 an Druckluftschalter 8 anschließen.
6
8
7
2
ACHTUNG!
Der Betriebsdruck ist 6 bar. Kontrollieren Sie an der Wartungseinheit,
ob 6 bar angezeigt werden! Wenn nötig regeln Sie den Druck an der
Wartungseinheit auf 6 bar.
7.2Absaugbehälter anschließen
–
–
Druckschlauch 8 (den dünneren der beiden schwarzen
Druckschläuche) mit dem Absaugbehälter verbinden.
Schlauch 9 mit dem Absaugbehälter verbinden. Über Schlauch 9
werden Schneidreste abgesaugt.
89
19
8.Ölschmierung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie längeren Hautkontakt.
Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt
gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an einer autorisierten Annahmestelle ab.
Schützen Sie Ihre Umwelt.
Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie z um Auffüllen der Ölvorratsbehälter ausschließlich das
Schmieröl DA-10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender
Spezifikation:
–
Viskosität bei 40° C:10 mm
–
Flammpunkt:150° C
DA-10 kann an den Verkaufstellen der
DÜRKOPP-ADLER AG unter folgender Teilenummer bezogen werden:
Ölvorratsbehälter 1 und 2 durch das Loch in den Schaugläsern
füllen.
Der Ölstand muss zwischen Min. und Max. liegen.
12
20
9.Inbetriebnahme
9.1Serienauslieferung
Bei Auslieferung des Nähautomaten ist auf der Steuerung nur die
Prüfsoftware installiert, die das Laden der spezifischen Nähsoftware
von dem Boot-Dongle ermöglicht. Der Boot-Dongle befindet sich im
Beipack des Nähkopfes.
ACHTUNG!
Benutzen Sie ausschließlich den Boot-Dongle, der dem Nähkopf
beigelegt ist.
Bei Benutzung eines Dongles, der die Software einer anderen
Maschinenklasse enthält, kann der Nähautomat beschädigt werden!
9.2Installation der Maschinensoftware
9.2.1Allgemeines
Mit Hilfe des “Dongles mit Programm” kann eine spezifische
Nähsoftware auf eine DACIII-Steuerung geladen werden. Der “Dongle
mit Programm” ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Etikett die
Maschinenklasse und die Softwareversion abgebildet ist.
Solch ein Ladevorgang (Booten) kann z.B. genutzt werden, um eine
einzelne DACIII-Steuerung mit einer Nähsoftware zu versehen
(Erstinstallation) oder um eine neuere Nähsoftware aufzuspielen
(Update).
Bei der Auslieferung einer einzelnen Steuerung befindet sich auf
dieser nur eine Prüfsoftware, die erst das Laden von Nähsoftware
ermöglicht. Weitere Funktionen sind mit der Prüfsoftware nicht
möglich. Wenn diese Prüfsoftware durch einen fehlerhaften
Ladevorgang zerstört wird, ist ein Laden von Software mit einem
Dongle nicht mehr möglich. In diesem Falle muss ein PC mit einem
Loaderkabel verwendet werden.
Die ausführliche Vorgehensweise hierzu ist auf der Homepage von
Dürkopp Adler AG “www.duerkopp-adler.com” unter der Rubrik
“Download Area” und “Software” zu finden.
2
ACHTUNG !
Vor dem Anschließen des Dongles den Hauptschalter ausschalten!
21
9.2.2Laden des Programms
–
Hauptschalter ausschalten.
–
Dongle 2 in die Buchse X110 ( TEST-Interface) 1 der Steuerung
stecken (siehe Fotos).
–
Hauptschalter einschalten. Die Software wird geladen. Der
Ladevorgang dauert weniger als 60 Sekunden.
–
Während des Ladevorgangs den Dongle nicht abziehen und die
Maschine nicht ausschalten.
–
Nachdem die Software geladen ist, führt die Maschine einen
Warmstart durch.
–
Dongle 2 abziehen.
–
Softwareversion bestätigen (Achtung: Nähsoftware muss zur
Maschinenklasse passen).
Das Untermenü zur Eingabe der Korbbreite und Korblänge (T1.4) wird
automatisch im Bedienfeld angezeigt. Hier müssen die Länge und
Breite des Nähkorbes angeben werden. Diese Einstellung muss nur
bei der Erstinstallation vorgenommen werden.
–
Taste OK drücken.
–
Mit den Pfeiltasten ñò die Korblänge auswählen, die der
verwendetet Nähkorb hat.
Verwenden Sie einen eigenen Nähkorb, als Korblänge ´X´
auswählen und die Taste OK drücken. Mit den Pfeiltasten ñò den
gewünschten Wert einstellen. Mit den Tasten ïð die zu
editierende Stelle wählen.
Abschließend die Taste OK drücken.
–
Mit der Pfeiltaste ò den Menüpunkt Korbbreite auswählen.
Taste OK drücken.
–
Mit den Pfeiltasten ñò die Korbbreite auswählen, die der
verwendetet Nähkorb hat.
Verwenden Sie einen eigenen Nähkorb, als Korbbreite ´X´
auswählen und Taste OK drücken. Mit den Pfeiltasten ñò den
gewünschten Wert einstellen. Mit den Tasten ïð die zu
editierende Stelle wählen.
Abschließend die Taste OK drücken.
–
Taste ESC drücken. Das Hauptmenü wird angezeigt.
ACHTUNG!
Falsche Einstellungen der Korblänge und Korbbreite führen zu
Beschädigungen am Nähautomaten.
–
Die Maschine ist betriebsbereit
1
2
22
9.2.3Dongle-Update per Internet
9.3Spracheinstellung
Hinweis !
Während des Ladevorgangs den Dongle nicht abziehen und die
Maschine nicht ausschalten (ansonsten Zerstörung der Software)!
Dongle vor dem nächsten Einschalten abziehen, da sonst die
Nähsoftware erneut geladen wird.
Der Dongle kann mit Hilfe des Internets upgedated werden. Dazu muss
die Homepage von Dürkopp Adler AG “www.duerkopp-adler.com”
aufgerufen werden. Unter der Rubrik “Download Area” und “Software”
befinden sich die Hilfsprogramme zum Downloaden und die
entsprechende Maschinensoftware. Die ebenfalls auf der Seite
vorhandene Anleitung beschreibt die genaue Vorgehensweise zum
Updaten des Dongles.
Sie können die Menüsprache erst ändern, wenn Sie die Korblänge und
Korbbreite aus der Erstinstallation der Menüsoftware eingestellt
haben. Zur Auswahl stehen Englisch (Standardeinstellung), Deutsch,
Italienisch und Parameter. Um die Menüsprache umzustellen gehen
Sie folgendermaßen vor:
–
Taste F drücken.
Der Menüpunkt Codeeingabe wird angezeigt.
–
Techniker Code 25483 eingeben. Mit den Pfeiltasten ñò ändern
Sie den Wert, mit den Pfeiltasten ïð wählen Sie die zu ändernde
Stelle. Mit der Taste OK bestätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñò den Menüpunkt User Settings auswählen.
Taste OK drücken.
–
Mit den Pfeiltasten ñò den Menüpunkt Language auswählen.
Taste OK drücken.
–
Mit den Pfeiltasten ñò die gewünschte Sprache (Deutsch, English,
Italienisch, Parameter) auswählen.
Taste OK drücken. Hinter der gewählten Sprache wird ein Häkchen
angezeigt.
–
Abschließend Taste ESC drücken. Das H auptmenü wird angezeigt.
2
23
10. Nähtest
Nach Beendigung der Aufstellarbeiten sollte ein Nähtest durchgeführt
werden.
Greiferkapsel inklusive Greiferfadenspule einlegen (siehe
Bedienanleitung Kapitel 3.2 und 3.3).
–
Hauptschalter einschalten.
Die Steuerung wird initialisiert.
–
Nähgut einlegen.
–
Nähtest erst mit niedriger und anschließend mit höherer
Geschwindigkeit durchführen.
–
Prüfen, ob das Nahtbild den gewünschten Anforderungen
entspricht.
Wenn die Anforderungen nicht erreicht werden, Fadenspannungen
ändern (siehe Bedienanleitung Kapitel 3.7).
Bei Bedarf sind auch die in der Serviceanleitung angegebenen
Einstellungen zu prüfen.
15.Austausch des Nähkorbes .......................................44
16.Spannen der Antriebsriemen ......................................45
1.Elemente des Bedienfeldes
TasteFunktion
Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist:
–
Wechsel zu übergeordnetem Menü.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
–
Zwischen den Stellen Zehntel, Einer, Zehner etc. wechseln.
–
Zwischen den Zeilen in den Menüs wechseln. Die jeweils
ausgewählte Zeile ist dunkel unterlegt.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
–
Den Wert der jeweiligen Stelle um eins erhöhen oder verringern
bzw. bei Funktionen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zwischen
den Parametern wechseln, z.B. zwischen “Handtaster on“ und
“Handtaster off“ wechseln.
–
Das Eingabefeld aktivieren. Der Wert kann mit den Tasten “ñ“ und
“ò“ verändert werden.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
–
Der eingestellte Wert wird übernommen
–
Man gelangt von einem Untermenü zurück in das Hauptmenü.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
–
Eine Eingabe wird abgebrochen. Der vorherige Wert bleibt
erhalten.
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den
Programmiermodus. Die Parameter der Knopflöcher können in
diesem Modus verändert werden.
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus oder Programmiermodus
in den Sequenzprogrammiermodus
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den Technikermodus.
Dieser Modus kann nur nach Eingabe eines Codes 25483 aktiviert
werden. In diesem Betriebszustand können grundlegende
Maschinenparameter eingestellt, Diagnose und Einstellprogramme
aufgerufen werden
3
3
1.1Parameterwerte ändern
1.1.1Zahlenwerte
1.1.2Auswahl eines Parameters
Zahlenwerte kann auf folgende Weise verändert werden:
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der zu
ändernde Wert befindet.
–
OK-Taste betätigen.
Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
–
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle
erhöhen oder verringern.
Bei Parametern, die nicht beliebig verändert werden können, wird
durch Betätigen der Pfeiltasten ñ und ò ein anderer möglicher
Parameterwert angezeigt.
–
OK-Taste betätigen.
Der eingestellte Wert wird übernommen.
–
Wenn der eingestellte Wert nicht übernommen werden soll,
ESC-Taste betätigen.
Der ursprünglich eingestellte Wert wird wieder hergestellt.
Bei manchen Parametern kann zwischen mehreren Möglichkeiten
gewählt werden.
Der Parameter kann auf folgende Weise geändert w erden:
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der
zuändernde Parameter befindet.
–
OK-Taste betätigen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò zwischen den Möglichkeiten wechseln.
Der jeweils ausgewählte Parameter erscheint in der Anzeige.
–
OK-Taste betätigen. Der eingestellte Parameter oder Wert wird
übernommen.
–
Wenn der eingestellte Parameter oder Wert nicht übernommen
werden soll, ESC-Taste betätigen.
Der ursprünglich eingestellte Parameter oder Wert wird wieder
hergestellt.
Uhrzeit/Datum:
Temperatur DAC III:Anzeige
Zwischenkreisspannung: Anzeige
Knopflochdaten
Maschine komplett
Inhalt
Laden
Sichern
Formatieren
Anzeige
3
5
2.1Untermenü Maschinenkonfiguration (Übersicht)
max. Drehzahl: Eingabe
Drehzahl Heftstiche: Eingabe
Weg bis Schere ausfahren: Eingabe
n-Stiche v. o. Riegel Riegelsp. ein: Eingabe
n-Stiche v. u. Riegel Riegelsp. ein: Eingabe
n-Stiche v. Hinraupe Raupensp. ein: Eingabe
n-Stiche v. Rückraupe Raupensp. ein: Eingabe
n-Stiche v. Nahtbeginn Raupensp. ein: Eingabe
Um in den Technikermodus zu gelangen, muss ein Code eingeben
werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
–
Im Nähmodus die F-Taste drücken.
Ein Codeeingabefenster wird angezeigt.
–
Den Technikercode 25483 eingeben.
Die Eingabe mit der OK-Taste bestätigen.
Hinweis
Wurde ein falscher Code eingegeben, kehrt der Automat zurück
in den Nähmodus.
4.Hauptmenü des Technikermodus
Nr.ParameternameSymbolBeschreibung
T1Maschine
T2Benutzerkonfig.
T3Service
Anwahl des Untermenüs zur Konfiguration der
Maschine
Anwahl des Untermenüs zur Konfiguration der
Bedienelemente
Anwahl des Untermenüs für Testfunktionen
4.1Untermenü Konfiguration der Maschine
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T1.1Parameter—
T1.2S ofts tar t—
T1.3Einrichtungen—
T1.4Fadenwächter—
T1.5Stichverdichtung—
T1.7Zeiten—
T1.8Lebensstückzähler0 … 99.999.999
Anwahl des Untermenüs zur
Parametereinstellung
Anwahl des Untermenüs zur
Softstarteinstellung
Anwahl des Untermenüs zur
Definition der Einrichtungen
Anwahl des Untermenüs für die
Fadenwächteroptionen
Anwahl des Untermenüs zur
Stichverdichtungseinstellung
Anwahl des Untermenüs für die
Eingabe von Maschinenzeiten
Anzeige des Lebensstückzählers.
Der Wert kann nicht angewählt oder
editiert werden.
3
7
4.1.1Untermenü Benutzer
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T1.1.1Max. Drehzahl200 … 4000
T1.1.2Drehzahl Heftstiche200 … 4000
T1.1.3Schere ausfahren0 … 10
T1.1.4Raupenspannung vor
oberen Riegel
T1.1.5Raupenspannung vor
unteren Riegel
T1.1.6Raupenspannung vor
Rückraupe
T1.1.7Raupenspannung vor
Hinraupe
T1.1.8Raupenspannung nach
Nahtbeginn
0…10
0…10
0…10
0…10
0…10
Einstellung der Maximal im
Nähmodus einstellbaren Drehzahl.
Die Drehzahl kann in 100´er
Schritten verändert werden
Einstellung der Drehzahl für die
Heftsti c he
Anzahl der Stiche, nach denen die
Schere ausfährt, und den
geklemmten Oberfaden freigibt
Anzahl der Stiche vor dem oberen
Riegel, in der die Riegelspannung
eingeschaltet ist
Anzahl der Stiche vor dem unteren
Riegel, in der die Riegelspannung
eingeschaltet ist
Anzahl der Stiche vor der
Rückraupe, in der die
Raupenspannung eingeschaltet ist
Anzahl der Stiche vor der Hinraupe,
in der die Raupenspannung
eingeschaltet ist
Anzahl der Stiche nach N ahtbeginn,
nach der die Raupenspannung
eingeschaltet wird.
Nur für Keilriegel wirksam.
4.1.2Untermenü zur Softstarteinstellung
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T1.2.1Stichanzahl0 … 10
T1.2.2Drehzahl200 … max.
Nähdrehzahl
gemäß T1.1.1
4.1.3Untermenü zur Festlegung der Einrichtungen
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T1.3.1Korbbreite3, 4, 6, X mm
T1.3.2Freie Korbbreite1,0 … 6,0 mm
T1.3.3Korblänge17, 22, 35, 48,
70, X mm
T1.3.4Freie Korblänge10,0 … 70,0 mm
T1.3.5Messerlänge1,0 … 70,0 mm
T1.3.6Druckwächter0 / 1
Anzahl der Stiche des Softstarts
Drehzahl für den Softstart
Auswahl der Korbbreite
Nur sichtbar, wenn für T1.4.1
Korbbreite X ausgewählt wurde.
Wert für Korbbreite eingeben.
Auswahl der Korblänge
Nur sichtbar, wenn für T1.4.3
Korblänge X ausgewählt wurde.
Wert für Korblänge eingeben.
Messerlänge des verwendeten
Messers. (Default-Wert: 3,5 mm)
Druckwächter vorhanden
8
4.1.4Untermenü zur Fadenwächterkonfiguration
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T1.4.1ReparaturmodusA, B, C
T1.4.2Oberfadenwächter0 … 10
Beschreibung Reparaturmodi T1.4.1
Methode A:
Das Knopfloch muss aufgetrennt und erneut genäht werden.
–
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten lüftet der Nähkorb
und gibt das Material frei.
Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung
Methode B:
Das Knopfloch wird erneut komplett umnäht.
–
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten bleibt der Nähkorb
abgesenkt. Das sich unter dem Nähkorb befindliche Material
verbleibt in seiner Position.
–
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
–
Nach dem Nähvorgang fährt der Automat in Referenzstellung und
der Nähkorb wird gelüftet.
–
Das Nähgut kann entnommen werden.
Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung.
Auswahl des Reparaturmodus, der
benutzt werden soll
Anzahl der Stiche, die der
Fadenbruchwächter nicht registriert,
bevor eine Fehlermeldung ausgelöst
wird.
Bei We r t 0 ist der
Fadenbruchwächter abgeschaltet.
3
Methode C:
Das Knopfloch wird ab erkannter Fadenbruchstelle weitergenäht.
–
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten bleibt der Nähkorb
abgesenkt. Das sich unter dem Nähkorb befindliche Material
verbleibt somit in seiner Position.
–
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähkorb verfährt mit dem
Material zur erkannten Fadenbruchstelle.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò kann, nicht nähend, die Position zum
weiternähen angefahren werden.
–
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
–
Nach dem Nähvorgang fährt der Automat in Referenzstellung und
Nähkorb wird gelüftet.
–
Das Nähgut kann entnommen werden.
Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung.
9
4.1.5Untermenü zur Stichverdichtungskonfiguration
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T1.5.1Stichanzahl0 … 9
T1.5.2Stichlänge X0,3 … 2,0 mm
T1.5.3Stichlänge Y0,0 … 0,8 mm
T1.5.4Teiler letzter Stich-4 … 4
HinraupeRückraupe
Anzahl der Verdichtungsstiche
eingeben
Stichabstand der Verdichtungsstiche
in X-Richtung eingeben
Stichabstand der Verdichtungsstiche
in Y-Richtung eingeben
Lage des letzten
Verknotungsstiches entsprechend
Abb. 1 eingeben
Abb. 1
10
4.1.6Untermenü zur Eingabe von Maschinenzeiten
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T1.7.1Pedð Start0 … 9000 ms
T1.7.2EndeðKorb0 … 9000 ms
T1.7.3KorbðRef0 … 9000 ms
Verzögerungszeit zwischen treten
der Pedalstellung 2 und
Nähmotorstart
Verzögerungszeit zwischen
Nähende und Korblüften
Verzögerungszeit zwischen
Korblüften und Referenzierungsstart
4.2Untermenü zur Konfiguration der Bedienelemente
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T2.1Sprache—
T2.2Datum/Zeit einstellen—
T2.3P sperrenon / off
T2.4Handtasteron / off
Untermenü zur Auswahl der
Menüsprache anwählen.
Untermenü zur Einstellung von
Datum und Uhrzeit anwählen
Tastatursperre für P-Taste ein- oder
ausschalten. Ist die Tastatursperre
eingeschaltet, können keine
Knopflochprogramme erstellt oder
geändert werden.
Handtaster anstelle des Fußpedals
oder zusätzlich zum Fußpedal
anwählen.
Handtaster (optional)
Pedal Stufe 1+2 vor
Pedal Stufe 2 vor
Handtaster (optional)
Pedal
Oberfadenwächter
Pedal zurück
Näherungsschalter X
Näherungsschalter Y
Näherungsschalter 180°-Scheibe
13
4.3.1.3 Untermenü automatischer Eingangstest
Es werden automatisch die Zustandsänderungen aller Eingänge
angezeigt.
4.3.1.4 Untermenü Nähmotortest
–
OK-Taste drücken, um den Nähmotor zu starten. Die Drehzahl des
Nähmotors wird angezeigt.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò kann die Drehzahl, innerhalb der
Drehzahlgrenzen, 100 U/min-Schritten verändert werden.
–
ESC-Taste drücken, um den Nähmotor zu stoppen.
4.3.1.5 Untermenü Schrittmotortest
Nr.ParameternameSymbolWertebereichBeschreibung
T3.1.4.1 X-Achse-50 … 50
T3.1.4.2 Y-Achse-50 … 50
–
ESC-Taste drücken, um den Menüpunkt wieder zu verlassen.
Der Schrittmotor wird neu referenziert.
4.4.1.6 Untermenü RAM-Test
Bei Anwahl wird das SRAM auf Fehler getestet. Das Ergebnis wird auf
dem Display angezeigt.
4.4.1.7 Untermenü EPROM-Test
Bei Anwahl wird der EPROM getestet. Folgende Werte werden
angezeigt:
–
ROM-Größe
–
Maschinenklasse
–
Softwareversion
–
Softwaredatum
–
Checksumme
Mit den Pfeiltasten ï und ð wird
der Schrittmotor um jeweils 5 Ticks
in die entsprechende Richtung
verfahren.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò wird der
Schrittmotor um jeweils 5 Ticks in
die entsprechende Richtung
verfahren.
14
4.4.2Untermenü DAC III
Nr.ParameternameSymbolBeschreibung
T3.3.1Datum/Uhrzeit
T3.3.2Temperatur
T3.3.3Zwischenkreis-
spannung
4.4.3Untermenü Reset
Nr.ParameternameBeschreibung
T3.4.1Knopflöcher
T3.4.2Komplett
Untermenü zum Einstellen der
Uhrzeit und des Datums ð siehe
Kapitel 4.2 (T2.2) dieser Anleitung
Anzeige der aktuellen Temperatur im
Inneren der DAC III in °C
Anzeige der aktuellen
Zwischenkreisspannung in V
Anwahl —> Sicherheitsabfrage
Reset auf Default-Knopflochgeometrien
Anwahl —> Sicherheitsabfrage
Reset auf Default-Knopflochgeometrien und Default-Maschinenparamet er.
ACHTUNG!
Alle bisherigen Änderungen werden
gelöscht. Es gibt keine Wiederherstellungsfunktion.
4.4.4Untermenü Memo-Dongle
Der Dongle (Teile-Nr. 9835 901005) kann während des laufenden
Betriebs des Automaten auf die Buchse x110 (Test-Interface) der
Steuerung DAC III aufgesteckt oder auch wieder abgezogen werden.
Nr.ParameternameSymbolBeschreibung
T3.5.1Dongle-Inhalt
T3.5.2Laden
T3.5.3Speichern
T3.5.4Formatieren
Es findet eine automatische
Erkennung statt, ob ein Daten- oder
Maschinensoftware-Dongle
aufgesteckt wurde. Das
entsprechende Menü wird angezeigt
Untermenü Laden wird angezeigt
Knopfloch-, Sequenz- oder
Maschienendaten können vom
Dongle geladen werden
Untermenü Speichern w ird
angezeigt
Knopfloch-, Sequenz- oder
Maschienendaten können auf den
Dongle gespeichert werden
Daten-Dongle formatieren
3
15
4.4.4.1 Dongle-Inhalt
Daten-Dongle aufgesteckt
Wenn ein Daten-Dongle aufgesteckt ist, werden alle 50
Knopflochprogramme bzw. alle 16 Freien Konturen angezeigt.
Knopflochprogramme sind folgendermaßen benannt:
RiegeltypOben-Schnittlänge-RiegeltypUnten.
Die entsprechende Riegelform wird im Display angezeigt
Z.B.:A14.2A
(wobei A für Querriegel steht und 14.2 die Schnittlänge)
Bei Freien Konturen wird der Name bei der PC-Programmierung der
Kontur vergeben.
–
ð Taste drücken um zwischen Knopflochprogrammen und Freien
Konturen umzuschalten.
Maschinen-Dongle aufgesteckt
Folgende Maschinensoftware-Daten werden angezeigt:
Klasse, Unterklasse, Version und Datum.
z.B:
Klasse:540
U-Klasse: 100
Version:A01
Datum:01/01/04
4.4.4.2 Untermenü Laden
Nr.ParameternameBeschreibung
T3.5.2.1 Maschinendaten
T3.5.2.2 Alle Kn.-Daten
T3.5.2.3 Einzelne Kn.
Nach einer Sicherheitsabfrage werden alle
Maschienendaten geladen.
-Freie Konturen (automatisch die ersten
beiden Freien konturen auf dem Dongle.
Auswahl der anderen 14 Freien Konturen
über Menüpunkt “Freie Konturen” T3.5.2.4)
Nach einer Sicherheitsabfrage werden geladen:
-Alle Knopflochdaten
-Alle Sequenzen
Freie Konturen werden nicht geladen!
Die 50 Knopflochprogrammplätze des Dongles
werden angezeigt.
- mit den Pfeiltasten ñ und ò das zu ladende
Knopflochprogramm auswählen. Bei Anwahl
kann die Knopflochnummer auf der Maschine
vergeben werden (1 bis 50).
- P Taste drücken, um das ausgewählte
Knopflochprogramm auf die Maschine zu
kopieren.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - das Knopflochprogramm wird kopiert
“Nein” - zurück z um Untermenü Laden
16
T3.5.2.4 Freie KonturenDie 16 Freien Konturen-Programmplätze des
Dongles werden angezeigt.
- mit den Pfeiltasten ñ und ò die zu ladende
Freie Kontur auswählen. Bei Anwahl kann die
Knopflochnummer auf der Maschine vergeben
werden (51 oder 52).
- P Taste drücken, um das ausgewählte
Knopflochprogramm auf die Maschine zu
kopieren.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - die Freie Kontur wird kopiert
“Nein” - zurück z um Untermenü Laden
4.4.4.3 Untermenü Speichern
Nr.ParameternameBeschreibung
T3.5.3.1 Maschinendaten
T3.5.3.2 Alle Kn.-Daten
T3.5.3.3 Einzelne Kn.
T3.5.3.4 Freie Konturen
Nach einer Sicherheitsabfrage werden alle
Maschienendaten gespeichert.
- Alle globalen Parameter
- Alle Knopflochdaten
- Alle Sequenzen
- Freie Konturen (die Freien Konturen 51 und
52 werden automatisch auf die ersten beiden
Freien Konturen-Speicherplätze gespeichert!
Auf Speicherplatz 1 und 2 vorhandene Freie
Konturen werden dabei überschrieben!
Auswahl der anderen 14 Freien Konturen
über Menüpunkt “Freie Konturen” T3.5.3.4)
Nach einer Sicherheitsabfrage werdengespeichert:
- Alle Knopflochdaten
- Alle Sequenzen
Freie Konturen werden nicht gespeichert!
Die 50 Knopflochprogrammplätzeder Maschine
werden angezeigt.
- mit den Pfeiltasten ñ und ò wird das zu
speichernde Knopflochprogramm
ausgewählt. Die Bezeichnung des
Knopflochprogramms wird aus
RiegelOben-Schnittlänge-RiegelUnten
gebildet (z.B. B26.0C für RiegelOben =
B Rundriegel, Schnittlänge = 26 mm,
RiegelUnten = C Keilriegel). Die Riegelform
wird im Display angezeigt. Bei Anwahl kann
die Knopflochnummer 1 bis 50 auf dem
Dongle eingegeben werden.
- P Taste drücken, um das ausgewählte
Knopflochprogramm auf den Dongle zu
kopieren.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - das Knopflochprogramm wird gespeichert
“Nein” - zurück z um Untermenü Speichern
Die Knopflochprogramme 51 und 52 der
Maschine werden angezeigt.
- mit den Pfeiltasten ñ und ò die zu
speichernde Freie Kontur auswählen. Bei
Anwahl kann der Speicherplatz 1 bis 16 auf
dem Dongle für Freie Konturen vergeben
werden.
- P Taste drücken, um das ausgewählte
Knopflochprogramm auf die Maschine zu
kopieren.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - die Freie Kontur wird gespeichert
“Nein” - zurück z um Untermenü Speichern
3
17
4.4.4.4 Formatieren
Um Knopflochdaten auf einem Daten-Dongle speichern zu können,
muss dieser formatiert sein. Ein Daten-Dongel kann nur auf einer
Maschinenklasse benutzt werden, für die er formatiert ist. Haben Sie
denn Dongle z.B. Auf der 540-100 formatiert, können Sie nur
Knopflochprogramme der 540-100 auf dem Dongle speichern. Um ihn
auf einer anderen Maschienenklasse zu benutzen, muss der Dongle
auf dieser neu formatiert werden.
ACHTUNG!
Auch ein Maschinen-Dongle kann formatiert werden! Die Software wird
dabei gelöscht!
Durch die Formatierung wird aus dem Maschinendongle ein
Daten-Dongle.
Namen des Daten-Dongles eingeben (maximal 14 Zeichen):
–
In dem Untermenü Formatieren OK Taste drücken.
–
Mit den Pfeiltasten ï und ð die zu editierende Stelle auswählen.
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò das Zeichen auswählen.
–
Mit der OK Taste wird die Eingabe beendet.
–
P Taste drücken, um den Formatiervorgang zu starten.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - der Dongle wird formatiert.
“Nein” - zurück z um Untermenü Dongle
18
5.Messereinstellung
5.1Messer ausrichten und Messerhöhe einstellen
1
2
Regel:
Das Messer soll mittig in den Einstichschlitz einstechen.
Das Messer soll während des Aufschneidens im oberen Totpunkt
0,2mm in den Messerschlitz eingetaucht bleiben.
Einstellung:
–
Messer ausbauen.
–
Über Parameter T3.1.1 Ausgänge des Untermenüs Multitest den
Messerblock herunterfahren
–
Schraube 2 lösen.
–
Messer in den Einstichschlitz stecken, das Messer gegen den
Messerhalter drücken und den Messerhalter so weit verschieben,
bis das Messer mittig im Einstichschlitz steht.
–
Schraube 2 festdrehen und Messer einbauen.
Einstellung Messerhöhe:
–
Schraube 1 lösen.
–
Messerhöhe so einstellen, dass das eingeschaltete Messer im
oberen Totpunkt der Messerhubbewegung 0,2mm in den
Einstichschlitz eingetaucht bleibt.
–
Schraube 1 festdrehen.
ACHTUNG!
Bei der Höheneinstellung darf der Messerhalter nicht verdreht werden.
Das Messer muss parallel in den Stichschlitz einstechen.
Nach der Höheneinstellung den Einstich des Messers überprüfen.
3
19
5.2Einstellung Messereinschlagdämpfer
Regel:
Die Messereinschaltbewegung soll gedämpft werden, so dass eine
Schlagbelastung vermieden wird.
Einstellung:
–
Kontermutter 1 lösen.
–
Schraube 2 ganz herausdrehen, dann die Schraube 2 zwei
Umdrehungen hereindrehen.
–
ggf. Schraube 2 verdrehen, bis die optimale Position erreicht ist.
(Leises Einschlaggeräusch)
–
Kontermutter 1 festdrehen
1
2
20
6.Greifer und Nadelstange
6.1Nadelposition
Regel:
Die Nadel (80Nm) soll einen Abstand von 1,8 mm zur
Messervorderkante haben.
3
5
4
Einstellung:
–
Schraube 3 durch Bohrung 4 im Arm lösen.
–
Nadelstangenkulisse 5 entsprechend der Regel verschieben.
–
Schraube 3 wieder festdrehen.
Achtung!
Nach Korrektur der Nadelposition den Greifer-Nadelabstand Kap. 6.4
überprüfen und ggf. einstellen.
6.2Referenzposition der Nadelstange
3
6
7
Regel Annäherungsschalter:
Der Abstand zwischen Annäherungsschalter 6 und Schaltflanke 7
muss 0,7 mm betragen.
Funktionsprüfung:
Im Multitest-Eingangstest Eingang 17 auswählen. Bei Erkennung der
Schaltflanke muss der Schaltzustand von “-” auf “+” wechseln.
21
6.3Einstellblech justieren
Regel Referenzposition Nadelstange:
Die Nadel muss mittig im Stichloch stehen.
–
Maschine einschalten und referenzieren lassen.
–
Maschine wieder ausschalten.
Korrektur:
–
Schrauben 8 lösen und Annnäherungsschalter 6 entsprechend
Regel verschieben.
–
Schrauben wieder festdrehen.
–
ggf. Einstellblech neu justieren. Kap. 6.3 Einstellblech justieren.
Das Einstellblech dient zum schnellen Positionieren der Nadelstange
bei ausgeschalteter Maschine in die für die Einstellung benötigten
Lagen
–
Nadelstange mittig vom Stichloch (Referenzstellung)
Bolzen 10 liegt an der rechten Langlochflanke an.
–
Nadelstange im äußerst rechten Einstich, bezogen auf 6 mm
Überstich.
Bolzen 10 liegt an der linken Langlochflanke an.
8
6
9
11
–
Maschine referenzieren lassen (z.B. direkt nach Einschalten).
–
Schrauben 11 lösen.
–
Blech so verschieben, dass die rechte Langlochflanke des Bleches
am Bolzen 10 der Nadelstangenkulisse anliegt.
–
Schrauben 11 wieder festdrehen.
Hinweis
Vor dem Justieren des Einstellblechs, müssen die Einstellungen in
Kapitel 6.2 korrekt vorgenommen worden sein.
22
6.4Schlingenhubstellung und Abstanddes Greifers zur Nadel
3
1
2
Regel:
In Schlingenhubstellung soll die Greiferspitze auf Nadelmitte stehen.
Der Schlingenhub beträgt bis 4mm Überstichbreite 2 mm ±0,2mm, ab
4mm Überstichbreite 2,2 mm ±0,2mm.
In Schlingenhubstellung soll die Greiferspitze so dicht wie möglich an
der Nadel stehen, ohne die Nadel zu berühren.
Einstellung:
–
Absteckstift 1 herausziehen
–
Schrauben 2 lösen
–
Absteckstift 1 in die Bohrung 3 stecken.
Dickes Ende für 2,2 mm Überstichbreite
Dünnes Ende für 2 mm Überstichbreite.
–
Nadel in den unteren Totpunkt drehen. Die nächste Rastung in
Drehrichtung ist die Schlingenhubstellung.
–
Der Bolzen der Nadelstangenkulisse muss an der rechten Flanke
des Langloches des Einstellbleches stehen
–
Nadelschutz so aufbiegen, dass er die Nadel in
Schlingenhubstellung nicht abdrängt.
–
Greifer entsprechend der Regeln verdrehen.
–
Schrauben 2 wieder festdrehen. Absteckstift zurückstecken.
3
23
6.5Nadelstangenhöhe
4
Regel:
Im äußerst rechten Einstich soll die Greiferspitze in
Schlingenhubstellung knapp über dem Nadelöhr stehen.
Einstellung:
–
Stichplatte demontieren
–
Maschine in Schlingenhubstellung bringen
–
Nadelstangenhöhe gemäß Regel prüfen und falls erforderlich nach
lösen der Schraube 4 korrigieren.
–
Schraube 4 wieder festdrehen.
Hinweis
Beim Ändern der Nadelstangenhöhe die Nadelstange nicht verdrehen.
24
6.6Nadelschutz
1
Regel:
Im äußerst rechten Nadeleinstich soll der Nadelschutz in
Schlingenhubstellung an der Nadel anliegen, ohne die Nadel
wegzudrücken.
Einstellung:
–
Maschine in Schlingenhubstellung bringen.
–
Der Bolzen der Nadelstangenkulisse muss an der linken Flanke
des Einstellbleches stehen (äußerst rechter Einstich).
–
Nadelschutz 1 so anbringen, dass die Nadel leicht abgedrängt
wird. Mit einem stumpfen, weichen Werkzeug den Nadelschutz
entsprechend der Regel richten.
6.7Ausrichtung des Spulengehäusehalters
C
3
D
Regel:
Der Halter soll auf gleicher Höhe mit dem Spulengehäuseunterteil
stehen (Linie C—D).
Die Flächen der Rückseiten von Halter und Spulengehäuseunterteil
sollen auf einer Ebene (A—B) liegen.
Einstellung:
–
Die Höhe des Halters 2 mit einem geeigneten Biegewerkzeug
entsprechend der Regel richten.
–
Halter entsprechend der Regel, nach Lösen der Schraube 3
verschieben.
3
B
2
A
ACHTUNG!
Der Halter muss so eingestellt sein, dass die linke Nase des
Spulengehäusehalters den Greiferrücken nicht berührt.
25
7.Stichplatte zur Nadel ausrichten
4
Regel:
Die Nadel soll mittig in das Stichloch einstechen.
Einstellung:
–
Schrauben 3 und 4 lösen.
–
Stichplatte an den linken Anschlag drücken und entsprechend der
Regel verschieben
–
Schraube 3 und 4 wieder festdrehen
3
8.Fadenspannungsplatte
8.1Einstellung des Fadenziehers
Regel:
Durch das Vorziehen des Nadelfadens wird der erste Stich des
Knopfloches ohne Fadenspannung genäht. So wird verhindert, das der
Spulenfaden in der Fadenablage beim ersten Stich hochgezogen wird.
5
4
26
Einstellung:
–
Schrauben 4 lösen
–
Anschlag 5 verstellen
nach links —> mehr Fadenvorziehen
nach rechts —> weniger Fadenvorziehen
–
Schrauben 4 wieder festdrehen
8.2Fadenanzugsfeder und Fadenregulator
2
1
3
Regel:
Bei der Abwärtsbewegeung des Fadenhebels aus seinem oberen
Totpunkt soll die Fadenanzugsfeder den Faden solange straff halten,
bis die Nadel in das Nähgut sticht.
5
4
Einstellung Fadenanzugsfeder:
–
Schraube 1 lösen.
–
Zum Verändern der Spannung, Ring 2 verdrehen.
–
Zum Verändern des Federweges, Gehäuse 3 verdrehen.
(Federweg 2-3mm)
–
Schraube 1 wieder festdrehen.
Einstellung Fadenregulator:
–
Schraube 4 lösen.
–
Fadenregulator 5 in die vordere Endstellung schieben.
–
Schraube 4 festdrehen.
Hinweis:
Zur Erzielung eines optimalen Fadenanzuges in dickem Nähgut, sollte
der Regulator nach hinten gestellt werden. Die optimale Stellung ist
durch Nähversuche zu ermitteln.
3
27
9.Nähkorb
9.1Einstellung des Stoffdrückerklobens (Lüftungshub)
1
Regel:
Der maximale Hub von 12 mm darf nicht überschritten werden. Bei
überschreiten des Hubes würde die Oberfadenschere gegen das
Messer gedrückt.
2
3
Einstellung:
–
Nähkorb absenken.
–
Schrauben 1 lösen.
–
Kontermutter 2 lösen.
–
Gewindestift 3 gemäß Regel verdrehen.
mehr Hub - Gewindestift im Uhrzeigersinn verdrehen
weniger Hub - Gewindestift gegen den Uhrzeigersinn verdrehen.
–
Kontermutter 2 und Schrauben 1 wieder festdrehen.
–
Korb lüften und prüfen.
9.2Lüftungs- /Absenkgeschwindigkeit des Nähkorbes
–
Zum Einstellen der Lüftungsgeschwindigkeit Drosselschraube 4
verdrehen.
–
Zum Einstellen der Absenkgeschwindigkeit Drosselschraube 5
verdrehen
schneller = Drosselschraube gegen den Uhrzeigersinn verdrehen
langsamer = Drosselschraube im Uhrzeigersinn verdrehen
28
4
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