Die
gemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann.
Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen bzw. synthetischen Fasern zusammengesetztes Material. Diese Nähmaterialien werden in
der Bekleidungsindustrie verwendet. Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Maschine verarbeitet werden. Das Material darf nicht
dicker als
sammengedrückt wird.
Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten, da die Maschine sonst nur mit Augenschutz betrieben werden dürfte. Ein solcher Augenschutz ist zur Zeit nicht lieferbar. Die Naht wird im allgemeinen mit
Nähgarnen der Dimension bis 65/2 Nm (Synthetikfäden mit Baumwollumspinnung oder Synthetikfäden) erstellt. Wer andere Fäden einsetzen will, muß auch hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen. Dieser Nähautomat darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und
betrieben werden. Wird der Nähautomat in anderen Räumen, die nicht
trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitergehende Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe
EN 60204-31:1999). Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, daß an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so daß alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
ist eine Nähanlage, die bestimmungs-
4 mm
sein, wenn es durch den abgesenkten Nähkorb zu-
1
1.2Kurzbeschreibung
1.2.1Nähmaschinenoberteil
Die 841-27 ist eine Nähanlage zum automatischen Nähen von Knopflöchern in Hemden- und Blusenvorderteilen.
Durch den Aufbau der Nähanlage in unabhängige Funktioneinheiten
wie Zuführ-, Vorschub-, Nähstation und Stapler ist eine vollüberlappende Arbeitsweise möglich.
In der Zuführeinrichtung wird das Vorderteil (Nähgut) entlang eines Anschlages und an Markierungen angelegt und durch Vakuum fixiert.
Nach der Übergabe des Nähgutes in die Vorschubeinheit erfolgt der
Transport in vorprogrammierten Schritten (Knopflochabstand) zur Nähstation. Während des Nähens der Knopflöcher bewegt sich die Vorschubeinheit synchron zur Transportbewegung der Nähmaschine. Anschließend zurück in die Ausgangsstellung, und das Nähgut wird abgestapelt.
–
Doppelsteppstich - Knopflochautomat mit Unter- und Obertransport.
–
Normale Nähweise, rechte Nähgutseite (Ansichtseite) beim Nähen
oben.
–
Pneumatisch betätigtes Schneidsystem mit Schlitz in der Stichplatte.
–
Der Nadelfadenwächter unterbricht bei Bruch des Nadelfadens
den Nähzyklus, das Einschneiden wird verhindert. Anschließend
kann sowohl eine Reparaturnaht als auch die Entnahme des Nähgutes vorgenommen werden.
–
Die Unterfadenmenge wird durch einen Unterfadenzähler kontrolliert.
–
Nähantrieb durch DC-Motor.
–
Nähguttransport durch Schrittmotor.
–
Mechanische Schnellverstellung für den Abstand der Knopflöcher
zur Nähgutvorderkante.
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1.2.2Zuführeinrichtung
Die Zuführeinrichtung ist vorbereitet zum Anschluß an eine hauseigene Vakuumanlage. Als Zusatzausstattung ist ein Vakuumverteiler mit
Filter lieferbar. Er ermöglicht den Anschluß von bis zu 3 Nähanlagen
an eine hauseigene Vakuumanlage.
Ist keine hauseigene Vakuumanlage vorhanden, so muß das als Zusatzausstattung lieferbare Zentrifugalgebläse bestellt werden. Die Vakuumleistung ist für 3 Nähanlagen ausreichend.
1.2.3DÜRKOPP-ADLER-Control-Steuerung (DAC)
Die Grafische Benutzerführung erfolgt ausschließlich über international
verständliche Symbole.
Die verschiedenen Symbole sind innerhalb der Menüstruktur der Nähund Prüfprogramme in Gruppen zusammengefaßt.
Die einfache Handhabung ermöglicht kurze Anlernzeiten.
Dem Anwender stehen 99 frei programmierbare Nähprogramme und
vier abrufbare Folgen zur Verfügung.
Jede Folge kann in beliebiger Reihenfolge aus maximal 3 Knopflochprogrammen zusammengesetzt werden. Alle programmierten Knopflöcher und
Folgen können auf einer RAM-Speicherkarte gespeichert werden.
In der DAC ist das umfangreiche Test- und Fehlerdiagnosesystem
MULTITEST integriert.
Ein Microcomputer übernimmt die Steuerungsaufgaben, überwacht
den Nähprozess und zeigt Fehlbedienungen und Störungen auf dem
Display des Bedienfeldes an.
1.3Zusatzausstattungen
Durch ein flexibles System von Zusatzausstattungen kann die Nähanlage
dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend optimal und kostengünstig
ausgestattet werden.
Max. Länge des Nähgutes[mm]900
Mindestbreite des Nähgutes[mm]250
Abstand erstes bis letztes Knopfloch[mm]650
Abstand zwischen einzelnen Knopflöchern[mm]40
Abstand des Knopfloches zur Vorderkante[mm]10-22
Nähmotor:EFKA DC1600/DA82GL
Nennleistung:[kW]0,75
Betriebsüberdruck:[bar]6
Luftverbrauch:[NL]ca. 15 pro Arbeitsspiel
Nennspannung:1~ 190 - 240 V, 50/60 Hz
Elektr. Anschlußwert[kVA]1,5
Abmessungen:[mm]2100 x 940 x 1560
Arbeitshöhe:[mm]930
Gewicht (ohne Zusatzausstattungen):[kg]290
Geräusch-Angabewert:Lc78 dB (A)
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-B-1
Meßpunkt nach DIN 4895 Teil 1
X = 600 mm Y = -300 mm Z = 500 mm
Material:G1 DIN 23328 2-Lagen
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3.Einschalten - Ausschalten
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3.1Einschalten
Für die Betriebsbereitschaft der Nähanlage muß die Vorschubeinheit
nach dem Einschalten einmal in Referenzposition gefahren werden.
Die Referenzposition ist erforderlich, um für die Steuerung eine definierte Ausgangslage der Vorschubeinheit zu erhalten.
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3.2Ausschalten
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Während der Referenzfahrt nicht in den Verfahrbereich der Vorschubeinheit
3 greifen.
–
Schalter 1 für das Nähmaschinenoberteil einschalten.
–
Hauptschalter 2 einschalten.
Die Steuerung lädt das Maschinenprogramm.
In der Anzeige des Bedienfeldes erscheint für kurze Zeit das
DÜRKOPP-ADLER-Logo.
–
Der Bediener wird mit der Meldung "
Referenzfahrt zu starten.
–
Startschalter 5 betätigen.
Die Vorschubeinheit fährt in ihre linke Endstellung.
–
Die Anzeige wechselt zum Hauptbildschirm.
Die Nähanlage ist betriebsbereit.
–
Zum Einschalten des Zentrifugalgebläses (Zusatzausstattung)
Schalter am Gebläse in Schalterstellung "I" drehen.
–
Hauptschalter 2 ausschalten.
–
Schalter 1 für das Nähmaschinenoberteil ausschalten.
–
Die Nähanlage ist von der Spannungsversorgung getrennt.
Sie ist nicht mehr betriebsbereit.
–
Zum Ausschalten des Zentrifugalgebläses (Zusatzausstattung)
Schalter in Schalterstellung 0 drehen.
<==== REF
" aufgefordert, die
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4.Bedienen des Nähmaschinenoberteils
4.1Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Schalter 1 für das Nähmaschinenoberteil ausschalten!
Der Nadelfaden darf nur bei ausgeschaltetem Oberteil eingefädelt wer-
den.
–
Nadelfaden gemäß Abbildung einfädeln.
1
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4.2Greiferfaden aufspulen
3
1
2
4.3Spule einsetzen
–
Garnrolle auf den Garnständer stecken.
–
Greiferfaden wie aus der Abbildung ersichtlich einfädeln.
–
Spule auf Spuler 1 stecken.
–
Greiferfaden im Uhrzeigersinn ca. 5 mal um den Spulenkern
wickeln.
–
Spulerhebel 2 zur Spule hin schwenken und einrasten lassen.
–
Während des Nähens wird die Spule gefüllt.
Die Spule kann auch außerhalb des Nähablaufs gefüllt werden
(siehe Kapitel Spulenwechsel)
–
Spulerhebel 2 beendet den Spulvorgang, sobald die Spule gefüllt
ist.
–
Nach dem Spulen Greiferfaden an Fadenklemme 3 abreißen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Schalter 1 für das Nähmaschinenoberteil ausschalten!
Die Spule darf nur bei ausgeschaltetem Oberteil gewechselt werden!
Leere Spule entnehmen.
–
Bügel 5 hochklappen und Spulengehäuseoberteil mit Spule herausnehmen.
–
Leere Spule aus dem Spulengehäuseoberteil herausnehmen.
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Spule einfädeln
–
Volle Spule in Spulengehäuseoberteil einlegen, dabei muß sich die
Spule beim Abziehen des Greiferfadens gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
–
Greiferfaden durch Schlitz 6 unter Feder 7 führen.
–
Je nach gewünschtem Knopfloch muß der Greiferfaden durch den
Schlitz 9 für ein
über den Greiferrücken vorgezogen)
flachgezogenes
–
So eingefädelten Greiferfaden an Messer 11 abschneiden.
Greiferfadenspannung einstellen
–
Greiferfadenspannung durch Verdrehen von Schraube 12 so einstellen, daß sich das Spulengehäuse bei festgehaltenem Fadenende durch sein Eigengewicht langsam absenkt.
hochgezogenes
Knopfloch (weniger Faden) geführt werden.
Knopfloch (mehr Faden wird
oder
durch Schlitz 10 für ein
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7
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Spulengehäuseoberteil einsetzen
–
Spulengehäuseoberteil mit Spule auf Spulengehäuseunterteil setzen, dabei darauf achten, daß Bügel 5 hörbar einrastet.
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