10/2008Rev. index: 00.0Printed in Federal Republic of Germany0791 838740
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Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre
bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine
zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender
nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu
ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage
verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu
verstehen:
–Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an
der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro
Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine
immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder
außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage
beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen
ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder
Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen
Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die
Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die
zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind
auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von
Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vornehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine
qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Der Käufer kann eine komplette Näheinheit oder nur einzelne
Komponenten bestellen. Bitte prüfen Sie vor dem Aufstellen ob alle
benötigten Teile vorhanden sind.
Diese Beschreibung gilt für eine Spezialnähmaschine, dessen einzelne
Komponenten komplett von Dürkopp Adler AG geliefert werden. Sie
beschreibt die Aufstellung und Installation der Spezialnähmaschine.
3
7
1
5
D
2
Erforderliche Komponenten:
–
Oberteil (1)
–
Beipack (enthält Ölwanne (2), Garnständer (3), Werkzeuge
und weitere Posten)
–
Teilesatz (enthält Direktantrieb (4), Riemenschutz (5)
und weitere Teile)
Wählbare Komponenten:
–
Gestell (6)
–
Bedienfeld (7)
–
Druckluft-Wartungseinheit (8)
–
Pneumatik-Anschlusspaket (9)
4
6
8
9
3
2.Allgemeines und Transportsicherungen
Achtung!
Die Spezialnähmaschine darf nur von ausgebildetem Fachpersonal
aufgestellt werden.
Transportsicherungen
Wenn Sie eine aufgesetzte Spezialnähmaschine gekauft haben, sind
folgende Transportsicherungen zu entfernen:
–
Sicherungsbänder und Holzleisten am Maschinenoberteil, Tisch
und Gestell
–
Sicherungsklötze und Bänder am Nähantrieb.
3.Gestell montieren
3.1Gestellteile montieren
3
1
2
–
Das Gestell gemäß Abbildung montieren. Pedal (1) auf
Gestellstrebe (3) befestigen. Nach Montage der kompletten
Maschine das Pedal ausrichten.
–
Stellschraube (2) für einen sicheren Stand des Gestells verdrehen.
Das Gestell muss mit allen vier Füßen auf dem Boden aufliegen.
4
3.2Tischplatte komplettieren und am Gestell befestigen
10269581310
15
328
4
180
80
460
30
30
50
72
185
770
7
260
368
80
15
15
11
15
14
12
13
16
17
D
–
Tischplatte (1) wenden..
–
Kabelkanal (2) anschrauben.
–
Sollwertgeber (3) anschrauben.
–
Kabelschelle (4) anschrauben.
–
Ölwanne (5) in Pfeilrichtung (6) so positionieren, dass der Rand
der Ölwanne mit den Rand des Tischplattenausschnittes
abschließt. Ölwanne anschrauben.
–
Schubkasten (7) mit seinen Halterungen anschrauben.
–
Steuerung (8) anschrauben, (Bohrungen für die Holzschrauben
vorbohren).
Elektrischen Kabel nach Kapitel 5 dieser Anleitung montieren.
–
Tischplatte (1) mit Holzschrauben (B8x35) auf dem Gestell
montieren. Bohrungen (10) für Holzschrauben vorbohren. Gestell
in die normale Lage drehen.
–
Garnständer (11) in die Bohrung der Tischplatte einsetzen und mit
Mutter und Unterlegscheibe befestigen.
Garnrollenhalter und Abwickelhalter montieren und ausrichten.
Garnrollenhalter und Abwickelhalter müssen übereinander stehen.
–
Stütze (12) in Bohrung fügen.
–
Scharnierunterteile (13) für das Maschinenoberteil in die
Aussparung der Tischplatte (1) einsetzen und anschrauben.
–
Keile (14) in Aussparung der Tischplatte für die Gummiecken
einsetzen.
–
Gummiecken (15) einsetzen.
–
Stopfen (16) an Ölwanne für Kniehebel (17) entfernen.
–
Kniehebel (17) demontieren und durch Öffnung gemäß Abbildung
führen.
5
3.3Gestellhöhe einstellen
1
–
Die Gestellhöhe ist zwischen 750 und 900 mm einstellbar.
–
Schrauben (1) lösen.
–
Die gewünschte Höhe der Tischplatte waagerecht einstellen. Dazu
die Skala auf dem Holm des Gestells kontrollieren
Die Gestellhöhe soll den Körperverhältnissen der Bedienperson
entsprechen.
–
Die Schrauben (1) festziehen
Achtung Verletzungsgefahr!
Die Nichtanpassung der Gestellhöhe an die Körperverhältnisse der
Bedienperson kann zur Beschädigung ihres Bewegungsapparates
führen.
6
4.Nähmaschinenoberteil montieren
4.1Nähmaschinenoberteil ins Gestell einsetzen
–
Ist die Spezialnähmaschine mit einem Antrieb am Oberteil
(Direktantrieb) ausgestattet, ist das Oberteil (1) schräg in den
Tischplattenausschnitt einzusetzen.
–
Nach dem Einsetzen des Oberteils sofort die Anlageplatte (2)
anschrauben, um beim Umlegen des Oberteils ein Herausfallen zu
vermeiden.
Die Anlageplatte ist ein Bestandteil vom Beipack des Oberteils.
1
2
D
4.2Riemenschutz am Nähmaschinenoberteil montieren
1
3
4
–
Das Handrad (1) demontieren.
–
Den Hallsensor (2) an dem Oberteil montieren. Dieser ist
Bestandteil des “Motorteilesatzes”.
–
Riemenschutz (3) und (4) montieren. (Diese befinden sich im
“Motorteilesatz”.)
–
Handrad (1) montieren. Dabei die richtige Winkelstellung beachten:
Bei Nadelstellung “hoch” soll die Gradzahl “0" auf der Skala des
Handrades auf der ”Markierung" am Oberteil stehen.
2
7
4.3Pedaleinstellung
2
90
3
2
1
–
Aus ergonomischen Gründen Pedal (1) wie folgt einstellen:
Die Pedalmitte muss etwa in Verlängerung der Nadel stehen.
Gestellstrebe (3) ist zum Ausrichten des Pedals mit Langlöchern
versehen.
–
Die Zugstange (2) so einstellen, dass die Fußachse senkrecht zur
Pedalfläche steht.
Achtung Verletzungsgefahr!
Die Nichteinhaltung der angegebenen Pedalstellung kann zur
Verletzung des Bewegungsapparates der Bedienperson führen.
8
4.4Kniehebel und Ölpumpenschlauch montieren
1
4
6
5
3
7
9
8
10°± 5°
–
Nähfuß mittels Handhebel lüften
–
Nähmaschinenoberteil (1) nach hinten kippen.
–
Welle (3) in den Hebel (4) fügen.
–
Schraube (5) mit der Unterlegscheibe (6) in Welle 3 schrauben.
–
Schlauch (7) in Schellen ( 8) drücken und auf den Saugkorb (9)
aufziehen.
–
Nähmaschinenoberteil wieder aufrecht stellen und Kniehebel (10)
nach Abbildung einstellen.
–
Kniepolster ausrichten
10
D
9
4.5Anschlusskabel, Bedienfeld und Diodenbeleuchtung am Oberteil montieren
41
2
3
5
6
7
8
9
–
Das Anschlusskabel (1) wird zu jeder Maschine mit dem
Positionsantrieb geliefert.
–
Das Bedienfeld (2) muss separat bestellt werden
(Zusatzausstattung). Wird das Bedienfeld bestellt, wird immer auch
die Fadenführung (3) geliefert.
Die Diodenbeleuchtung (5) muss s eparat bestellt werden
(Zusatzausstattung) Dazu werden zwei Haltertypen geliefert, so
dass die Montage des Beleuchtungskörpers zwischen zwei
Positionen gewählt werden kann. Die Position (5) ist eine
Grundposition. Die Position (7) wird verwendet, wenn an der
Nähmaschine eine Nähgutführung montiert ist.
–
Armdeckel (9) und den Ventildeckel des Oberteils demontieren.
–
Anschlusskabel mit der Steckverbindung (1) nach Abbildung
installieren.
–
Bedienfeld (2) mit Fadenführung (3) montieren und Kabel (4) nach
Abbildung installieren.
–
Beleuchtung (5) montieren und Kabel (6) nach Abbildung
installieren.
–
Anschlussleitungen durch den Tischplattendurchbruch führen und
mit selbstklebender Schelle (8) befestigen.
10
5.Elektrischer Anschluss der Spezialnähmaschine
Der Nähmaschinenantrieb wird aus dem Niederspannungsnetz
gespeist.
Achtung!
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Spezialnähmaschine
dürfen nur von Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen
Personen vorgenommen werden.
Es ist unbedingt erforderlich, die vom Hersteller gelieferten
Anleitungen zum Antrieb zu studieren!
Während der Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung muss der
Netzstecker herausgezogen sein!
5.1Anschluss der Spezialnähmaschine an das Niederspannungsnetz
Achtung!
Die Spannung im elektrischen Netz muss in Übereinstimmung mit der
am Typenschild angegebenen Spannung sein!
Die Schaltung der Niederspannung enthält folgende Posten:
–
Anschlusskabel
–
Nähantrieb
–
Nählicht -Transformator (Zusatzausstattung)
–
Kabel
Bei Lieferung der Spezialnähmaschine ist ein Teil dieses Postens im
“Antriebspaket”, der zweite Teil befindet sich im “Motorteilesatz”
Der Anschluss an der Niederspannung ist entsprechend dem
Schaltbild, welches sich im “Motorteilesatz” befindet, vorzunehmen.
Achtung Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom!
Die Antriebe dürfen nur mit dem Schutzleiter im Betrieb genommen
werden.
Er muss zum Schutz entsprechend der Vorschriften und Verordnungen
zur Unfallverhütung der Personen durch elektrischen Strom oder
Brand, angeschlossen w erden.
Der Betrieb des Nähantriebes ist gefährlich, wenn der Schutzleiter des
Nähantriebes unterbrochen wird. Der Schutz darf nicht, z. B. durch die
Verlängerungsschnur ohne Schutzleiter, aufgehoben werden.
D
11
5.1.1Nählicht -Transformator an die Netzspannung anschließen
Achtung Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom!
Der Nählicht -Transformator wird durch den Hauptschalter
(EN 60 204-31) nicht abgeschaltet! Die Montage der Beleuchtung oder
Reparaturen am Trafo, z. B. Wechsel der Sicherung, sind unbedingt
bei herausgezogenem Netzstecker auszuführen.
265 1
–
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
–
4 Schrauben an der Frontplatte des Steuerkastens lösen.
–
Frontplatte abnehmen.
–
Kabel des Nählicht -Transformator durch den Kabelkanal (1) in den
Steuerkasten führen.
–
Schwarze Gummiführung (2) entnehmen.
–
Gummiführung (2) mit einem Schraubenzieher durchstoßen.
–
Kabel des Nählicht -Transformator durch die entstandene Öffnung
führen.
–
Gummiführung (2) wieder einsetzen.
–
Mit einem schmalen Schraubendreher an der Klemmöffnung (3)
bzw. (4) drücken, um die Klemmen (5) und (6) zu öffnen.
–
Blaues Kabel an Klemme (6) und braunes Kabel an Klemme (5)
anschließen.
–
Frontplatte wieder anschrauben.
–
Zugentlastung für das Kabel des Beleuchtungstrafos anbringen
(z.B. Kabelbinder).
6543
12
5.2Potentialausgleich herstellen
Die Erdungsleitung (1) befindet sich im Beipack der Maschine
Die Erdleitung (1) leitet statische Aufladungen des
Nähmaschinenoberteils über den Motorfuß zur Masse ab.
–
Erdungsleitung (1) auf Flachstecker (2) [bereits am Oberteil
angeschraubt] aufstecken und das andere Ende unter die
Tischplatte führen.
–
Das Ende der Erdungsleitung am entsprechenden Erdungspunkt
des Antriebes () anschrauben.
–
Die Erdungsleitung(1) mit Nagelschellen zusätzlich unter der
Tischplatte befestigen.
1
2
D
Achtung: Bei Spezialnähmaschinen mit am Oberteil angebauten
Nähantrieb (Direktantrieb) ist kein Potentialausgleich herzustellen, da
dieser über den angeschraubten Nähantrieb hergestellt ist.
13
5.3Nähmaschinenoberteil an Nähantrieb anschließen
B 7 7 6
V 8 . .
B 1 8
L S M ...
B 2
M
B 8 0
E B . ..
B 4 1
M
A
Elektrischer Anschluss am Nähmaschinenoberteil ist im Kapitel 4.5
beschrieben.
741 293568
–
Anschlusskabel des Oberteils in die Steckverbindung (1) stecken.
–
Leitung vom Bedienfeld in die Steckverbindung (2) stecken.
–
Steckverbindung (3) des Motorsensors (6) in die Steckverbindung
(4) stecken.
–
Steckverbindung (5) des Motors (6) in die Steckverbindung (7)
stecken.
–
Leitung des Sollwertgebers (8) [Pedal] in die Steckverbindung (9)
stecken.
–
Leitung des Positionsgebers vom Handrad in Buchse B18 stecken.
14
6.Einstellung des Positionierantriebes Efka
Die Funktion der Steuerung des Nähantriebes wird durch das
Programm und die Einstellungen von Parametern bestimmt.
Bei Auslieferung der kompletten Nähmaschinen wurden alle
Parameterwerte für die jeweilige U nterklasse eingestellt. Hierzu
wurden auch einige Presetwerte der Steuerung (z. B.
Maximaldrehzahl) verändert. Bei einem Austausch der Steuerung
müssen die maschinenspezifischen Parameter w ieder richtig
eingestellt werden.
6.1Einstellung von Parametern des Positionierantriebes
Die Einstellung von Parametern des Antriebes wird in 2 Schritten
vorgenommen. Im ersten Schritt werden mittels der Funktion
„Autoselect“ die Parameter für die Maschinenbaureihe eingestellt. Im
zweiten Schritt werden einige eingestellte Parameter (Presetwerte)
verändert, um die maschinenspezifischen Parameter der Unterklasse
einzustellen.
6.1.1Einstellung von Parametern mittels der Funktion „Autoselect“
Die Steuerung des Nähantriebes “erkennt” durch Messen des
Autoselect-Widerstandes, der sich in der Maschine befindet, welche
Nähmaschinen-Baureihe angeschlossen ist. Durch Autoselect werden
Steuerfunktionen und die Presetwerte der Parameter ausgewählt.
Achtung! Wenn das Steuerung keinen oder einen ungültigen
Autoselect-Widerstand erkennt, läuft der Nähantrieb nur mit den
sogenannte Notlauffunktionen, um die Nähmaschine vor Schaden zu
schützen.
6.1.2Einstellung von Parametern des Antriebes Efka spezifisch für die Klasse 838
Achtung!
Die Änderung der Parameterwerte muss sehr sorgfältig vorgenommen
werden, da durch eine falsch eingestellte Steuerung die Nähmaschine
beschädigt werden kann.
Hinweis!
Durch einen Masterreset (siehe Kapitel 6.3) können alle
Parameterwerte auf den Auslieferungszustand (Presetwerte)
zurückgesetzt werden.
D
Die Beschreibung der Parametereinstellung ist in der vom
Antriebshersteller beigelegten Broschüre “Anleitung zur Bedienung
Efka” oder www.efka.net zu finden.
15
6.1.3Parameterwerte spezifisch für die Klasse 838
Änderung der Parameter für Maschinen
mit dem Übertragungsverhältnis 18/28 Zähne
ParameterUrspr. WertNeuer WertBeschreibung der Parameter
1802030Winkel der Rückdrehung nach dem Schneiden
2501641 Stich mit der zweiten Stichlänge
* Der Parameter muss als erster gewählt werden.
Hinweis: Um Parameter in der Ausrüsterebene zu ändern, muss vom
Programmierberechtigten der Code 3312 eingegeben werden.
6.2Einstellung der Maschinenpositionierung
6.2.1Definition der Positionen
Position 1
Die Nadel ist beim Stopp in der Naht unten. Die Gradzahl 225 auf der
Skala des Handrades steht auf der Markierung am Arm.
Position 2
Die Nadel ist nach dem Faden Schneiden oben. Die Gradzahl 35 auf
der Skala des Handrades steht auf der Markierung am Arm.
6.2.2Einstellung der Maschinenpositionierung für den Antrieb DC1550/DA321G
6.2.2.1 Allgemeines
Zur Positionierung der Nadel und weiteren Elementen dient ein am
Handrad angebrachter inkrementaler Positionsgeber, der 512 Impulse
liefert (am D isplay wird der Wert in ° dargestellt) und einen
zusätzlichen Impuls pro Umdrehung. Allgemein ist dann die bestimmte
Position durch den Winkel zwischen dieser Position und der
Referenzposition gegeben. Der Winkel wird durch den Wert des
entsprechenden Parameters eingestellt. (Er ist jedoch nicht identisch
mit dem Parameterwert.) Die Parameterwerte der Positionen sind
schon eingestellt – siehe Kapitel 6.1.3. Die Referenzposition ist
einzustellen.
Die Referenzposition ist die Ausgangsposition für alle weiteren
Positionen. Sie ist definiert, wenn die Gradzahl 105 auf der Skala des
Handrades auf der Markierung am Arm steht..
Nach der Demontage, Montage oder Austausch des Motors muss die
Referenzposition neu eingestellt werden.
16
Die Einstellung der Referenzposition ist in der Broschüre “Anleitung
zur Bedienung Efka” aufgeführt.
6.2.3Kontrolle der eingestellten Positionen
1. Position
Hauptschalter einschalten.
Das Pedal kurz vorwärts treten und entlasten. Die Maschine s toppt in
der 1. Position (siehe 6.2.1).
Die Gradzahl (225° ± 5°) auf der Skala des Handrades muss auf der
Markierung am Arm stehen.
2. Position
Das Pedal zuerst kurz vorwärts treten und dann mit der Ferse ganz
rückwärts bis zum Stillstand der Maschine.
Die Maschine stoppt in der 2. Position (siehe 6.2.1).
Die Gradzahl (35° ± 5°) auf der Skala des Handrades muss auf der
Markierung am Arm stehen.
6.3Masterreset
Durch einen Masterreset werden alle geänderten Werte auf die
Presetwerte zurückgestellt.
Nach einem Masterreset müssen die maschinenspezifischen
Parameter wieder richtig eingestellt werden.
Die Ausführung ist in der Broschüre “Anleitung zur Bedienung Efka”
aufgeführt.
D
17
7.Pneumatischer Anschluss
Achtung!
Der Arbeitsdruck der Nähmaschinenluft soll 6 bar sein.
3
5
2
6
1
4
7.Schmierung
–
Druckluft-Wartungseinheit (1) nach Abbildung an die Gestellstrebe
schrauben.
–
Winkelverschraubung (2) [befindet sich Beipack] anschrauben und
den Schlauch (3) vom N ähmaschinenoberteil an die
Winkelverschraubung (2) anschließen.
–
Anschlussschlauch (4) nach Abbildung anschrauben und mit dem
anderen Ende, das mit der Schnellkupplung versehen ist, ans
Druckluftsystem anschließen.
–
Stellrad (5) hochziehen und durch Drehen des Stellrades den
Druck 6 bar am Manometer (6) einstellen. Das Stellrad (5)
herunterdrücken.
Bevor die Maschine im Betrieb genommen wird, sollen Dochte und
Filze mit Öl getränkt sein. Ölstand am Vorratsbehälter kontrollieren,
gegebenenfalls nachfüllen. Siehe Kapitel 9 in der Bedienanleitung.
18
8.Nähtest
Nach Beendigung der Aufstellarbeiten und der spezifischen
Einstellungen ist ein Nähtest durchzuführen.
–
Spulerfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung).
–
Hauptschalter einschalten.
–
Nähfuß in gelüfteter Stellung arretieren (siehe Bedienanleitung).
–
Spule bei niedriger Geschwindigkeit auffüllen.
–
Hauptschalter ausschalten.
–
Nadel- und Greiferfaden einfädeln ( siehe Bedienanleitung),
–
Zu verarbeitendes Nähgut auswählen.
–
Nähtest erst mit niedriger und anschließend mit kontinuierlich
steigender Nähgeschwindigkeit durchführen.
–
Prüfen, ob die Nähte den gewünschten Anforderungen
entsprechen.
Wenn die Anforderungen nicht erreicht werden, Fadenspannungen
ändern (siehe Betriebsanleitung)
D
19
Für Ihre Notizen
20
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