06/2007Rev. index: 02.0Printed in Federal Republic of Germany0791 745170
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Alle Rechte vorbehalten.
Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrecht lich geschützt. Jede, auch auszugsweise
Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG
verboten.
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre
bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine
zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender
nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu
ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage
verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu
verstehen:
–Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an
der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro
Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine
immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder
außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage
beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen
ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder
Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
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Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen
Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die
Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die
zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind
auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von
Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vornehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine
qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
9.2Laden des Programms............................................19
9.3Dongle-Update per Internet.........................................20
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1.Lieferumfang
–
Basisnähanlage zum Vornähen von Paspeltaschen mit
rechtwinkligen Taschenecken, bestehend aus:
–
Höhenverstellbares Gestell (manuell)
–
Schrittmotor für Nähguttransport
–
Nähantrieb als DC-Direktantrieb
–
Zweinadel-Doppelsteppstichmaschine
–
DAC III Steuerung mit Bedienfeld
–
Lasermarkierungslampen
–
Druckluftwartungseinheit mit Druckluftpistole
–
Garnständer
–
Werkzeug und Kleinteile im Beipack
–
Zuführeinrichtungen und Näheinrichtung je nach
Arbeitsmethode
–
Zusatzausstattungen (optional)
2.Allgemeines
2
ACHTUNG !
Die Nähanlage darf nur von ausgebildetem Fachpersonal aufgestellt
werden.
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Nähanlage dürfen
nur von Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen
Personen durchgeführt w erden.
Der Netzstecker muss dabei herausgezogen sein.
Die beiliegenden Betriebsanleitungen des Herstellers der
Schrittmotoren sind unbedingt zu beachten.
3
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3.Aufstellen der Nähanlage
3.1Transport
ACHTUNG !
Nähanlage nicht an den Tischplatten anheben.
Hubwagen oder Stapler benutzen.
1
ACHTUNG!
Vor Inbetriebnahme der Nähanlage die Gestellfüße 1 so weit
herausdrehen, bis ein sicherer Stand erreicht ist.
Nähanlage anheben
–
Nur mit Hubwagen oder Staplergabeln.
4
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3.2Transportsicherungen entfernen
Vor dem Aufstellen der Nähanlage sind alle sechs
Transportsicherungen zu entfernen.
Soll die Nähanlage weiter transportiert werden, so sind die
Transportsicherungen wieder anzubringen.
6
1
2
2
5
4
3
5
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3.3Arbeitshöhe einstellen
1
Die Arbeitshöhe ist zwischen 79 cm und 98 cm (gemessen bis
Oberkante Tischplatte) einstellbar.
Die Nähanlage ist werkseitig auf die tiefste Arbeitshöhe von 79 c m
eingestellt.
–
Nähanlage mit den Schraubespindeln 1 gleichmäßig auf die
gewünschte Höhe einstellen.
6
Page 11
3.4Fußpedal anschließen
21
–
Stecker 1 des Fußpedals in die Steckdose 2 am Gestell einstecken.
2
7
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4.Zum Versand entfernte Maschinenteile befestigen
4.1Garnständer
432 1
–
Garnständer 1 in die Bohrung der Tischplatte einsetzen und mit
Mutter 4 unterhalb der Tischplatte befestigen.
–
Garnteller 2 und Abwickelarme 3, wie aus der Abbildung
ersichtlich, montieren und ausrichten.
8
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4.2Bedienfeld und Spuler befestigen
Der Halter 1 für das Bedienfeld und den externen Spuler wird auf der,
von der Bedienperson gesehen, rechten Seite des
Maschinenoberteiles befestigt.
543 21
–
Bedienfeld 1 auf dem Aufnahmebolzen 3 für die Faltstation mit
Mutter 2 befestigen.
–
Anschließend Massekabel 5 mit Schraube 4 befestigen.
–
Spuler 6 mit Schraube 8 auf Bolzen 7 befestigen.
876
2
9
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4.3Zangenstapler (Zusatzausstattung)
21
Der Zangenstapler 1 (Bestell-Nr. 0745 427514) wird mit zwei
Befestigungsschrauben 2 am Gestell der Nähanlage befestigt.
Grundstellung
Staplerbügel vorne, Staplerzange offen.
Die geöffnete Staplerzange 3 soll 20-25 mm vor der Tischplatte positioniert sein, damit das Nähgut vorbeigeführt werden kann.
Mit dem Abstoppsignal bewegt sich die Staplerzange nach vorne
und greift das Nähgut.
Der Staplerbügel schwenkt nach hinten und zieht dabei das Nähgut
von der Tischplatte.
–
Mit den Drosseln die Bewegung des Stapel- bügels so einstellen,
dass keine ruckartige Bewegung ausgeführt wird.
Staplerzange öffnet sich.
Nähgut wir über Staplerplatte 4 abgelegt.
Die Plattenhöhe muss so positioniert werden, dass das Nähgut sicher
abgelegt wird.
Staplerbügel schwenkt nach vorne.
43
10
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5.Elektrischer Anschluss
ACHTUNG!
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Nähanlage dürfen
nur von Elektrofachkräften oder entsprechenden unterwiesenen
Personen durchgeführt w erden.
Der Netzstecker muss herausgezogen sein.
5.1DAC III - Bedienfeld anschließen
21
Bedienfeld ist zum Transport abgenommen.
–
Stecker 1 vorsichtig in die Rückwand des Bedienfeldes einstecken.
–
Schrauben des Steckers 1 festdrehen.
–
Bedienfeld mit Schrauben 2 am Halter festschrauben.
5.2Separaten Spuler anschließen
–
Stecker 4 des Spulers in die Buchse 3 unterhalb der Tischplatte
stecken und mit Überwurfmutter sichern.
5.3Netzanschluss herstellen
2
43
–
5.4Drehrichtung des Nähmotors
Die Nähanlage ist mit neuester Schrittmotortechnik ausgestattet. Eine
Überprüfung der Drehrichtung ist nicht erforderlich, da diese durch die
Steuerung automatisch eingestellt wird.
Netzstecker 230 Volt - 50\60 Hz anschließen.
11
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5.5Nennspannung prüfen und Netzanschluss herstellen
Die Anpassung an die örtliche Netzspannung muss durch den richtigen
Anschluss der Leitungen am Schaltelement 2 im Hauptschalter 1
vorgenommen werden.
–
Netzstecker ziehen.
–
Schraube im Schaltgriff lösen und Deckel abnehmen (Schritte 2-5).
–
Anordnung der Anschlüsse am Schaltelement prüfen und ggf.
entsprechend der vorhandenen Netzspannung umklemmen.
21
(Siehe Bauschaltplan Blatt 1, bzw. folgende Skizzen).
–
Deckel wieder aufsetzen und festdrehen.
–
Netzstecker anschließen.
12
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PEN
9850 745120
Achtung!
Caution!
T2
L2
PEN
745
4352
1
!
!
9800 810004
2
13
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PENPEN
PEN
L3 L1
T3
T1
L2
T2
L3 L1
T3
T1
L2
T2
L3 L1
T3
T1
L2
T2
PEN
L3 L1
T3
T1
L2
T2
PE
3 x 220 - 240V
50/60Hz
L3L1
T3
T1
L2
T2
9800 810004
I=4AN
4
2,5
gn-ge
gn-ge
gn-ge
bn
bn
bn
bl
sw
swbl
bl
bn
sw
gr
Legende: bl = Blau / sw = Schwarz / bn = Braun / gr = Grau / gn-ge = Grün, Gelb
Legend:bl = blue / sw = black/bn = brown / gr = gray / gn-ge = green,yellow
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Page 19
PENPEN
PENPEN
L3 L1
T3
T1
L2
T2
L3 L1
T3
T1
L2
T2
L3 L1
T3
T1
L2
T2
L3 L1
T3
T1
L2
T2
PEPE
L3L1
T3
T1
L2
T2
9800 810004
I=2,5AN
4
2,5
3 x 380-415V +N
50Hz
bl
sw
bn
gn-ge
sw
bl
bn
gn-ge
gn-ge
bn
sw
gr
bl
bn
2
Legende: bl = Blau / sw = Schwarz / bn = Braun / gr = Grau / gn-ge = Grün, Gelb
Legend:bl = blue / sw = black/bn = brown / gr = gray / gn-ge = green,yellow
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6.Pneumatischer Anschluss
Für den Betrieb der pneumatischen Bauteile muss die Nähanlage mit
wasserfreier Druckluft versorgt werden.
ACHTUNG !
Für eine einwandfreie Funktion der pneumatischen Steuervorgänge
muss das Druckluftnetz wie folgt ausgelegt sein:
Auch im Moment des größten Luftverbrauches darf ein
Mindestbetriebsdruck von 6barnicht unterschritten werden.
Bei zu hohem Druckluftabfall:
–
Kompressorleistung erhöhen.
–
Durchmesser der Druckluftzuleitung erhöhen.
1
3
Druckluftwartungseinheit anschließen
–
Den Anschlussschlauch ( Bestell-Nr. 0797 003031) mittels einer
Schlauchkupplung ¼ “ am Druckregler 3 anschließen.
Betriebsdruck einstellen
–
Der Betriebsdruck beträgt 6 bar.
Er kann auf Manometer 2 abgelesen werden.
–
Zum Einstellen des Betriebsdruckes Drehgriff 1 hochziehen und
verdrehen.
–
Drehen im Uhrzeigersinn = Druck erhöhen
–
Drehen gegen Uhrzeigersinn = Druck reduzieren
2
16
ACHTUNG !
Aus dem Druckluftnetz darf keine geölte Druckluft zugeführt werden.
Hinter dem Filter wird gereinigte Druckluft als Blasluft zum Reinigen
von Maschinenteilen und zum Ausblasen von Nähteilen entnommen.
In der Blasluft mitgeführte Ölteilchen führen zu Funktionsstörungen
und zur Verschmutzung der Nähteile.
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7.Ölschmierung
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Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie längeren Hautkontakt.
Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt
gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an einer autorisierten Annahmestelle ab.
Schützen Sie Ihre Umwelt.
Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Auffüllen der Ölvorratsbehälter ausschließlich das
Schmieröl DA-10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
–
Viskosität bei 40° C: 10 mm
–
Flammpunkt: 150° C
DA-10 kann an den Verkaufstellen der DÜRKOPP ADLER AG unter
folgender Teilenummer bezogen werden:
250 ml Behälter:9047 000011
1 l Behälter:9047 000012
2 l Behälter:9047 000013
5 l Behälter:9047 000014
1
2
2
/s
32
Ölvorratsbehälter für die Schmierung des Oberteiles
–
Ölvorratsbehälter 1 durch die Bohrungen im Schauglas mit Öl
füllen.
Der Ölstand muss sich zwischen den Strichmarken “Min” und “Max”
befinden.
Ölvorratsbehälter für die Greiferschmierung
–
Maschinenoberteil hochstellen bis Sicherungsbügel einfällt
(Siehe Bedienanleitung Kapitel 2.3)
–
Ölvorratsbehälter 2 durch Nippel 3 bis zur Strichmarke “max.”
(siehe Skizze) mit Öl auffüllen.
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8.Inbetriebnahme
Nach Beendigung der Aufstellarbeiten sollte ein Nähtest durchgeführt
werden.
–
Netzstecker einstecken.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Vor dem Einfädeln von Nadel- und Greiferfaden Hauptschalter
ausschalten.
Hauptschalter einschalten.
Die Steuerung wird initialisiert.
–
Pedal zurücktreten.
Die Referenzfahrt startet.
Der Transportwagen fährt in seine hintere Endstellung.
Die Referenzfahrt ist erforderlich, um eine definierte
Ausgangsstellung des Transportwagens zu erhalten.
–
Durch Betätigen des Pedals werden nacheinander die
verschiedenen Stufen des Anlegevorganges ausgelöst und der
Nähvorgang gestartet.
ACHTUNG !
Beim Nähstart muss Nähgut unter den Transportklammern liegen.
Verfahren des Transportwagens ohne Nähgut beschädigt den Belag
der Transportklammern.
–
Für die Wahl des Nähprogrammes und für die weiteren
Einstellungen des Steuergerätes siehe Teil 4:
Programmieranleitung 745-34 S.
–
Anlegen und Bedienen sind im Teil 1: Bedienanleitung 745-34 S
beschrieben.
9.Installation der Maschinensoftware
9.1Allgemeines
Mit Hilfe des “Dongles mit Programm” kann eine spezifische
Nähsoftware auf eine DACIII-Steuerung geladen werden. Der “Dongle
mit Programm” ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Etikett die
Maschinenklasse und die Softwareversion abgebildet ist.
Solch ein Ladevorgang (Booten) kann z.B. genutzt werden, um eine
einzelne DACIII-Steuerung mit einer Nähsoftware zu versehen
(Erstinstallation) oder um eine neuere Nähsoftware aufzuspielen
(Update).
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Bei der Auslieferung einer einzelnen Steuerung befindet sich auf
dieser nur eine Prüfsoftware, die erst das Laden von Nähsoftware
ermöglicht. Weitere Funktionen sind mit der Prüfsoftware nicht
möglich. Wenn diese Prüfsoftware durch einen fehlerhaften
Ladevorgang zerstört wird, ist ein Laden von Software mit einem
Dongle nicht mehr möglich. In diesem Falle muss ein PC mit einem
Loaderkabel verwendet werden.
Hinweis:
Bei Auslieferung der Nähanlage ist eine Maschinensoftware bereits
installiert.
ACHTUNG !
Vor dem Anschließen des Dongles den Hauptschalter ausschalten!
9.2Laden des Programms
–
Hauptschalter ausschalten.
–
Dongle 2 in die Buchse X110 (TEST-Interface) 1 der Steuerung
stecken (siehe Fotos).
–
Hauptschalter einschalten. Die Software wird geladen. Der
Ladevorgang dauert w eniger als 60 Sekunden.
–
Während des Ladevorgangs den Dongle nicht abziehen und die
Maschine nicht ausschalten (ansonsten Zerstörung der Software) !
–
Während dieser Zeit wird die Programmversion des Bedienfeldes
angezeigt, z.B. “BF4 A02”
–
Ist der Ladevorgang beendet, wird die neue Programmversion
angezeigt, z.B. “745 A01”.
–
Dongle 2 von der Steckverbindung X110 abziehen.
–
Zur Sicherheit muss zum Start der Nähanlage das neue Programm
einmal mit der Taste “OK ” bestätig werden.
–
Die Maschine ist betriebsbereit!
Hinweis !
Dongle vor dem nächsten Einschalten abziehen, da sonst die
Nähsoftware erneut geladen wird.
Nach dem Austausch (Erstinstallation) einer Steuerung DAC III
erscheint nach dem Laden des Betriebsprogramms Error 9900 oder
Error 9901 oder Error 9902 auf dem Display.
Es muss zuerst eine Initialisierung durchgeführt werden (siehe Teil 4
Kapitel 6).
Bei Auswahl des Menüpunkt 504 werden Maschinenparameter,
Taschenparameter und Sequenz auf ihre Standardwerte gesetzt.
Danach sind die Maschinenparameter 400 bis 407 anzupassen.
2
1
2
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9.3Dongle-Update per Internet
Der Dongle kann mit Hilfe des Internets upgedated werden. Dazu muss
die Homepage von Dürkopp Adler AG “www.duerkopp-adler.com”
aufgerufen werden. Unter der Rubrik “Download Area” und “Software”
befinden sich die Hilfsprogramme zum Downloaden und die
entsprechende Maschinensoftware. Die ebenfalls auf der Seite
vorhandene Anleitung beschreibt die ganze Vorgehensweise zum
Updaten des Dongles.
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