Die
hen von leicht em bi s m itt el s ch we r em Nä hg ut v erw en de t w er d en kan n.
Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material o de r ab er L ed er. Diese Nähm at er i a li en we rde n i n de r B ekleidungsindustrie verwendet.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Nähanlage verarbeitet
werden. Das Mate r i al d ar f ni ch t d i c ker a ls 4 m m se i n, we nn es d urc h
die abgesenkte Transportschiene zusammengedrückt ist.
Das Material d arf k ei n e h art en G eg en stä nd e b ei n ha l te n.
Die Naht wird im allgemeinen mit Umspinnzwirnen, Polyesterfaseroder Baumwoll ga r ne n e rs te ll t.
Die Dimensionen für Nadel- und Greiferfaden sind der Tabelle in Kapitel 3.3.1 zu en tn eh me n.
Wer andere Fäden einsetzen will, muß vorher die davon ausgehenden
Gefahren abs c hä tzen und ggf. Sic he r un gsm aß n ah me n e r greifen.
Diese Nähanlage darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird die Nähanlage in anderen Räumen,
die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitergehende
Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe
EN 60204-3-1:1990).
Wir gehen al s He rs te l l er v o n I nd us t r i en äh ma s chi n en da v on au s , d aß
an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet,
so daß alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
ist eine Nähanlage, die bestimmungsgemäß zum Nä-
1.2 Kurzbeschreibung
1.2.1 Arbeitsweise
DÜRKOPP-ADLER 7 43- 441-2 2
Die
Vornähen von Seitennaht- oder Flügeltaschen in Vorderhosen.
Mit den seri en mä ßi ge n Teilesätzen kann di e Ei n l eg es t at i on der Nä hanlage für das N äh en der gewünschten Taschenform umgerüst et wer d en .
Die Vorderhose wird in der Einlegestation an einem Festanschlag angelegt und durc h di e An s au gvo r r ic ht un g au f dem Stoffgleitble c h fi xi er t .
Tas c h en be ut el u nd B es e tz e n w er d en de c kun gs g l ei c h mit der Vorderhose ausgerichtet und von der Stoffklemme gehalten.
Die beiden Sch er e n, wa hlweise am Nahtanfa ng un d/ oder Nahtende
schneiden den Nahtüberstand des Tascheneingriffes ein.
Die Transportschiene (je nach montiertem Klammersatz gerade oder
gebogen) förd er t da s Nä hg ut i n d i e N äh s ta ti o n.
Bei beiden Taschenformen wird die Lage des Nahtanfangs durch Wegmessung besti mm t. Da s Na ht en de wir d be i Fl üg eltaschen (gerade
Naht) wahlweise über Wegmessung oder Lichtschranke ermittelt.
Bei Seitennahttaschen (gebogene Naht) erfolgt die Kontrolle des Nahtendes generel l ü be r Wegm es s u ng .
Nach dem Nähvorgang wird die Vorderhose automatisch ausgeblasen.
Während des Nähen s w er d en d i e nä c hs t en N äh teile vorgeleg t.
Die voll überlappende Arbeitsweise garantiert eine hohe Produktivit ät.
Das Anlegen der Vorderhose n erfolgt vom hauseigenen Bündelwagen
oder von als Zusatzausstattung lieferbaren Anlegevorrichtungen.
ist eine Nähanlage zum präz i s e n
5
1.2.2 Teilesätze für Seitennaht- oder Flügeltaschen
Die Einleg es t at i on de r
sätzen für d as Vornähen v on S ei t en na ht - od er F l ü ge l ta sc he n a us g erüstet werden.
Die beiden Teilesätze bestehen j ew ei l s aus folgenden Bau te i l en :
–
Kurve 1
–
Anschlag 2
–
Transportschiene 3
TaschenformFlügeltascheSeitennahttasche
743-441-22
1
kann mit den serienmäßigen Teile-
2
3
Erforderli c h er Teilesatz0743 5977140743 597704
Nahtverlaufgeradegebogen
1
2
3
Maximale Nahtlänge250 mm200 mm
Kontrolle des NahtanfangsWegmessung (Einschubstrecke)Wegmessung (Einschubstrecke)
Kontrolle de s Na ht en de sWegmessung (Na ht l än ge )Wegmessung (Na ht l än ge )
ODER:
Reflexlicht s chra nk e am
Nähmaschinenoberteil
automatische Er-
1.2.3 Nähmaschinenoberteil
Nach dem Einschalten der Nähanlage erfolgt eine
kennung des montierten Teilesatzes
Bei einem Widerspruch zwischen der erkannten Kurven- und Transportschie ne nf orm wird der Bedi en er ü be r Warnhin w e i se a uf dem Bildschirm aufgefordert, die Kurve oder Transportschiene zu wechseln.
–
Einnadel-D oppel stepp stich -Nähm aschi ne
–
Horizontal-Großraumgreifer
–
Elektropneumatischer Fadenabschneider für Nadel- und Greiferfaden unterhalb der Stichplatte.
–
Fadenwächter für den Nadelfaden
–
Fotoelektrischer Restfadenwächter für die Greiferfadenspule
–
Eingebaute Justierscheibe und Positionsmarkierungen auf dem
Handrad zum s c h ne l l en Üb erp r üf en de r Ma s chi n en ei n s te l l un ge n.
.
6
1.2.4 Nähguttransport
1.2.5 Ansaugvorrichtung
Transportschiene
Die Transportschien e fö rde rt di e Vorderhose mit Taschenbeutel und
Besetzen von der Einlegestation in die Nähstation.
Die Nahtausschnitte der beiden in den Teilesätzen enthaltenen Transportschienen entsprechen den Standardnahtverläufen für Seitennahtund Flügeltaschen.
Schrittmotortechnik
Der Antrieb der Transportschiene erfolgt über einen Schrittmotor.
Diese Technik ergi bt k urz e Ma sc hi n en zei t en un d ga r an ti e rt du r ch di e
große Wiederholgenauigkeit ein präzises Positionieren der Näh- und
Fahrstrecken. Sie trägt somit zu einer gleichmäßig guten Qualität bei
hoher Produktivität bei.
Die Ansaugvorrichtung erleichtert das exakte Ausrichten der Vorderhose in der E i nle gestation.
Die Ansaugvorrichtung ist vorbereitet zum Anschluß an eine hauseigene Vakuumanlage. Ist kein e hauseigene Vakuumanlage v orh anden, so
muß das als Zu s at z au s sta t t un g l ieferbare Zentr ifugalgebläse b estellt
werden.
1.2.6 Neue DÜRKOPP-ADLER-Control-Steuerung (DAC)
Die Graphische Bedienerführung erfolgt ausschließlich über international verständliche Symbole.
Die verschied en en S ymb ol e s ind i nn erh al b de r Me nü str u ktu r de r Nä hund Prüfprogramme in Gruppen zusammengefaßt.
Die einfache Handhabung ermöglicht kurze Anlernzeiten.
Dem Anwender stehen 99 freiprogrammierbare Nähprogramme und
vier abrufbar e F olg en zur Verfügung.
Jede Folge kann in beliebiger Reihenfolge aus maximal sechs Nähprogrammen zusa mm en ge s et z t w er d en .
DAC
In die
MULTITEST
Ein Microcomputer übernimmt die Steuerungsaufgaben, überwacht
den Nähprozes s u nd z ei g t Fe hl b ed i en un ge n u nd Störungen auf de m
Display des Bedienfeldes an.
1.2.7 Zusatzausstattungen
Durch ein fl exi b l es S y st em von Zusatzaus stattungen kann d i e Nähanlage dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend optimal und kostengünstig ausg es t at te t w erden.
Die Baugruppen , Varianten und Zus a tza us st attungen der Nähanl a ge
743-441-22
faßt.
ist das umfangreiche Test- und Fehlerdiagnosesystem
integriert.
sind im Kapi t el 1 .3 i n t ab el l a ri s c he r F orm z us a mm en ge-
7
"Notizen":
8
1.4 T echnische Daten
Maschinenob er t ei l :Kl. 935-271- 7 01
Nähstichtyp:Doppelsteppstich
Nadelsystem:134 SERV 7
Nadeldicke:[Nm]70 - 120
Stichzahl:
- programmierbar[min
- bei Auslieferung[min
-1
]3500... 5000
-1
]4200
Stichlänge:
- programmierbar[mm]2,0; 2,5; 3,0
- bei Auslieferung[mm]2,5
Stichlänge de r S ti ch v er d i cht ung / Nahtverrie ge l un g:
- programmierbar[mm]0,5; 0,8; 1,1; 1,4
- bei Auslieferung:[mm]0,8
Stichzahl der Stichverdichtung / Nahtverriegelung:
- programmierbar[mm]2 - 10
- bei Auslieferung:[mm]4
Max. Nähbereich:
- Flügeltasc h en ( ge rad e Naht)[mm]250
- Seitennaht ta s c he n (gebogene Naht)[mm]200
Betriebsdruck:[bar]6
Luftverbrau ch pro Arbei ts s p i el: ca. [NL]10
Leistungsaufnahme:[kW]0,75
Nennspannung (Wechselstrom):190 - 240 V, 50/60 Hz
Tischhöhe (stufenlos einstellbar):
nach DIN 4563 5- 4 8-B - 1
(Nähzyklus 6 s EIN und 1 s AUS)
Stichlänge:[mm]
Nahtlänge:[mm]
Stichzahl:[min
-1
]
Nähgut:
9
2. Einschalten - Ausschalten - Schnellabschalten
1
2
3
4
2.1 Einschalten
5
6
Für die Betriebsbereitschaft der Nähanlage muß die Transportschiene
2 nach dem Einschalten einmal in
Die Refere nz p osi t i on i s t e rforderlich, um fü r di e S te uerung eine defi nierte Ausgangslage der Transportschiene zu erhalten.
Nach der Referenzfahrt erfolgt die automatische Erkennung des montierten Kl am me r satzes.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Während der Referenzfahrt nicht in den Verfahrbereich der Transportschiene 2 greifen.
–
Hauptschalt er 3 ei n sc ha l te n (i m Uh rz ei g ers in n d r eh en ).
Die Steuerung lädt das Maschinenprogramm.
3
In der Anzeig e de s Be die nfeldes erschei n t fü r ku r ze Z ei t das
DÜRKOPP-ADLER-Logo.
–
Der Bediener wird mit der Meldung "
Referenzfahrt zu starten.
–
Fußtaster 4 betätigen.
Die Transportschiene 2 hebt an und fährt in ihre linke Endstellung.
–
Nach der Referenzfahrt fährt die Transportschiene zur automatischen Erkennung des montierten Teilesatzes nach rechts unter
das Nähmas chi n en ob er t ei l .
–
Über Codiersc h alt er
Kurve und üb er C od i ers c h al t er
Form der Transportschiene abgefragt.
S01
Referenzposition
<==== REF
am Transportwagen wird die Form der
S02
am Nähmaschinenoberteil die
gefahren werden.
" aufgeforder t , d i e
10
2.2 Ausschalten
–
Die erkannt e F o rm v o n K u r v e u nd Transport s chi e ne müs s e n üb er einstimmen.
–
Bei einem Widerspruch zwischen den Abfrageergebnissen stoppt
die Nähanlage .
In der Anzeige erscheint die Fehlermeldung "
–
Hauptschalter ausschalten.
–
Kurve
–
Hauptschalter einschalten.
–
Referenzfahrt ausführen.
–
Bei Überei ns t i mm un g von Kurven- und Transports c h ienenform
wechselt die Anzeige zum Haupt bildschirm.
Die Nähanlage ist betriebsbereit.
–
Zum Einschalten des Zentrifugalgebläses 5 (Zusatzausstattung)
Schalter 4 in Schalterstellung "I" drehen (sie he au c h K a pi t el 8 .2 ) .
–
Hauptschalter 3 ausschalten (gegen den Uhrzeigersinn drehen).
–
Die Nähanlage ist von der Spannungsversorgung getrennt.
Sie ist
–
Zum Ausschalten des Zentrifugalgebläses 5 (Zusatzausstattung)
Schalter 4 in Schalterstellung "O" drehen.
oder
Transportschiene wechseln (siehe Kapitel 4.1.4).
nicht
mehr betrieb s be rei t .
Error 132
".
2.3 Schnellabschalten
Das Sicherheitssystem der
zung
bei Fehlbedienungen, Nadelbruch, usw. folgende Möglichkeit vor:
–
STOP
"
Laufende Arbeitsgänge der Nähanlage werden sofort abgebrochen.
–
Das Maschinenprogramm wird neu geladen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Störungen nur b ei a us g esc h al t et er N äh anlage beseiti g en .
Die Wiederin be tri e bn ah me de r Nä ha nla ge da r f e rs t e rfo l ge n, na chd em
die Störung b es e i ti g t w ur d e!
"-Taste am Bedienf el d 1 d rüc k e n.
743-441-22
zur sofortigen Stillset-
sieht
11
3. Bedienen des Nähmaschinenoberteiles
3.1 Nadel und Garne
3.1.1 Empfohlene Garne
Hohe Nähsicherheit und gute Vernähbarkeit wird mit folgenden Umspinnzwirn en erz ie l t:
zweifach Polyester endlos-Baumwolle umsponnen
(z.B. Frikka, Ko ba n, Ra san t, .. .)
Falls diese Garne nicht zu beschaffen sind, können auch die in der
Tabelle angegebenen Polyesterfaser- oder Baumwollgarne vernäht
werden.
Zweifach-Umspinnzwirne werden von Garnherstellern vielfach mit
gleicher Bezeichnung wie Dreifach-Polyesterfasergarne (3zyl.-gesponnen) angeboten. Dies führt zu Unsicherheit en be z üg l i c h Zw i r nu ng un d
Garndicke.
Im Zweifels f al l Faden aufdrehen u nd pr ü fe n, ob er 2 - od er 3 - fa c h g ezwirnt ist.
Die Etiket t- N r. 120 auf de r Gar n rol l e ei n es U ms p i nn z wir n es e nt s pri c h t
z.B. der Garndicke Nm 80/2 (siehe eingeklammerte Tabellenwerte).
Bei monofil e n F ä de n k ö nn en Na de l fä de n u nd G r eiferfäden der gle ichen Dicke ver w en det werden. Die b es t en E r ge bn i s se werden dabei
mit weichen und dehnbaren Fäden (Software) der Fadendicke 130
Denier erzielt.
Tabelle: Empfohlene Garndicken
NadeldickeUmspinnzwirnUmspinnzwirn
Nm
Nadelfaden Greiferfade n Nadelfaden Greiferfaden
Po lyeste r- Polyeste r- Po lyeste r- Baumwoll e-
endlos umsponnen endlos umsponnen
Et ikett- Nr. E tikett-Nr. Et ikett- Nr. E tikett-Nr.
Hauptschalter ausschalten.
Nadel nur bei au s ge s cha l te te r Nä ha nl a ge we c hse l n.
–
Schraube 1 l ö s en un d N ad el e nt fe r ne n.
–
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange 2
einschieben.
Achtung!
Von der Bedienungsseite der Nähanlage aus gesehen muß die
Hohlkehle 3 d er N ad el n ac h hi n te n, d. h. zur Greifers pi t ze z e i ge n
(siehe Skizze).
–
Schraube 1 f es t z i eh en .
ACHTUNG !
Nach dem Wechsel auf eine andere Nadeldicke muß der Abstand des
Greifers zur Nadel korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
Die Nichtbea cht un g d er o be ns t eh en de n K o rr ekt ur ka nn z u f ol g en de n
Fehlern führen:
–
Wechsel auf dü nn er e Na de l :- Fehlstich e
- Beschädigungen des Fadens
–
Wechsel auf dickere Nadel:- Beschädigungen der Greiferspitze
- Beschädigungen der Nadel
13
3.2 Nadelfaden ei nfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadelfaden nu r be i au sgeschalteter Nä ha nl a ge ei n fä de l n.
–
Nadelfaden wie aus der Abbildung ersichtlich einfädeln.
S06
1
2
3
4
14
3.3 Fadenwächter für den Nadelfaden
–
Nach einem Riß des Nadelfadens fällt die Fadenöse 4 herunter.
Der Schalter
–
Das Maschinenoberteil positioniert in Position 2 (Nadel oben).
Beim Positionieren wird der Greiferfaden abgeschnitten.
–
In der Anzeig e de s Be die nfeldes erschei n t di e Mel d un g "Fa de nr i ß" .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor dem Einfädeln des Nadelfadens Hauptschalter ausschalten.
Erneutes Starten der Nähanlage ist nur nach Aus- und Wiedereinschalten des Hauptschalters möglich.
–
Nadelfaden ne u e i nf äd el n .
–
Hauptschalter einschalten.
–
Neuen Nähvorgang starten.
3.4 Nadelfadenspannung einstellen
Vorspannung
Bei geöffneter Hauptspannung 3 i s t e i ne ge r ing e Restspannung d es
Nadelfadens erforderlich. Die Restspannung wird durch Vorspannung
1 erzeugt.
Die Vorspannung 1 beeinfl u ß t g lei c h zei t i g d ie L än ge de s ge sc hn i tt enen Nadelfad en en de s ( A nf an gs f ad en fü r die nächste Naht).
–
Grundeinstellung:Rändelmutter 1 verdrehen, bis ihre
–
Kürzerer Anfangsfaden:Rändelmutter 1 im Uhrzeigersinn drehen.
–
Nach größere n Verstell u ng en de r Vorspannun g 1 , Hauptspannung 3 entspre c he nd na c hr e gu l ier e n.
S06
bleibt unbe tä tigt.
Vorderseite mit Bol zen 2 bündig steh t.
Hauptspannung
Vorspannung 1 und Haupt s pa nn un g 3 s ol l e n z u sammen die erforde r liche Nadel fa de ns p an nu ng er g eb en .
–
Rändelmutter 3 entsprechend verdrehen.
Spannung erhöhen= Rändelmutter 3 im Uhrzeigersinn drehen
Spannung verringern = Rändelmutter 3 gegen den Uhrzeigersinn
drehen
15
3.5 Fadenregulator einstell en
1 2 3 4 52
Mit Fadenregulator 2 wird die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert.
Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis.
Die Einstellung des Fadenregulators hängt von folgenden Faktoren ab:
–
Stichlänge
–
Nähgutdicke
–
Eigenschafte n d es v e rwe nd et en Nä hg arn es
Bei richt ige r E i nstellung muß die O be r fa de ns ch l i ng e 6 oh ne Überschuß mit geringer Spannung über den Greifer gleiten.
6
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Fadenregul at or nur bei ausgesc h al t et er N äh an l ag e e i ns t el l e n.
–
Schraube 5 lösen.
–
Fadenregulator 2 einstellen.
Der senkrecht stehende Draht 3 dient in Verbindung mit Skala 4
als Einstellhilfe (Richtwert: 2,5).
–
Schraube 5 festziehen.
Einstellhinweis:
Bei korrekter Stellung des Fadenregulators 2 muß folgendes gelten:
–
Wenn Fadenschli n ge 6 d en maximalen Gr ei f eru mfang passiert,
muß Fadenanzugsfeder 1 ca. 1 mm aus ihrer oberen Endstellung
nach unten g ezo gen werden.
Das Maß 1 mm ist ein Richtwert. Je nach Spannung der Fadenanzugsfeder 1 kann es größer oder kleiner sein.
16
3.6 Greiferfaden aufspulen
1 2 3
5
4
–
Für eine sichere Funktion des Restfadenwächters vor dem Aufspulen Fadenreste von der Spulennabe entfernen.
–
Greiferfaden wie aus der Abbildung ersichtlich ei nfädeln.
–
Greiferfaden im Uhrzeigersinn in den Vorratsrillen 5 anwickeln.
–
Spule auf Spulerwelle 2 stecken.
–
Fadenende durch Schneidklemme 3 ziehen und abschneiden.
–
Spulerklappe 4 gegen die S pu l e s c h we nken.
–
Spulenfad en spannung 1 einste l l en .
Der Greiferf ad en s ol l m it möglichst ger i ng er S p annung aufgespul t
werden.
–
Hauptschalter einschalten.
–
Nähvorgang starten.
–
Nach Erreichen der eingestellten Spulenfüllmenge (siehe Serviceanleitung) s chaltet der Spu l er s e l bs t tä ti g ab .
Spuler ohne Nähvorgang einschalten
Diese Funktio n auf de m Ha up tb i l dsc h i rm er la ub t da s Au fsp ul e n, ohne
einen Nähvorga ng z u st ar t en .
5
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Während des Aufspulens nicht in den Bereich der Nadel greifen.
ACHTUNG !
Während des Aufspulens bewegt sich die Nadel auf und ab.
Vor dem Starten des Aufs pulvorgangs
–
Zifferntaste "5" am Bedienfeld drücken.
Die Anzeige wechselt zum Bildschirm "Aufspulen".
–
Aufspulvorgang mit Funktionstaste "F2" (START) starten.
–
Nach Erreichen der eingestellten Spulenfüllmenge schaltet der
Spuler automatisch ab.
–
Zum vorzeitigen Abschalten des Spulers Funktionstaste "F3" (STOP)
drücken.
Das Maschin en ob erteil position i er t i n Fa denhebelhochs te l lung.
–
"F1" betätigen, die Anzeige wechselt zum Hauptbildschirm.
Nadelfaden aus fäd e ln!
17
3.7 Restfadenwäc hter für de n Greif erfaden
1
Der Restfa de nw äc h te r üb erwacht mit Infr aro t -R eflexlichtsc h ran k e 1
den Fadenvorrat auf der Greiferfadenspule.
–
Der von Lichtsc h r ank e 1 au s ge sen de te Li c h tst r ah l wir d an de r fr e i liegenden Reflexionsfläche 2 der Spulennabe reflektiert.
Die Steueru ng erhält das Si gn al " S p ul e l ee r" .
–
Mit dem in der Vorratsrille 3 befindlichem Fadenvorrat wird die
Naht sicher beendet.
–
In der Anzeige des Bedienfeldes erscheint die Meldung "Spule
leer".
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor dem Wechseln der Greiferfadenspule Hauptschalter ausschalten.
Erneutes Starten der Nähanlage ist nur nach Aus- und Wiedereinschalten des Ha up ts ch al t er s m ög l i ch.
18
3.8 Spule wechseln
4 5
6 7 1 2
1 2 3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Greiferfadenspule nur bei a us g es c h alteter Nähanlag e wechseln.
Leere Spule entnehmen
–
Spulengeh äu sek l a pp e 2 an he be n.
–
Spulengeh äu seo berteil 1 mit Sp ul e he r au s ne hm en .
–
Leere Spule au s S pu l en ge hä us e ob erteil 1 entfern en .
Volle Spule einlegen
–
Volle Spule 6 in Spulengehäuseoberteil 1 einlegen.
–
Greiferfaden durch Schlitz 7 unter Spannungsfeder 4 bis in die
Bohrung 5 zi eh en .
–
Greiferfaden ca. 5 cm aus Spulengehäuseoberteil 1 herausziehen.
Beim Abziehen des Fadens muß sich die Spule in Pfeilrichtung
drehen.
–
Spulengeh äu seo berteil 1 wied er e i ns e tz e n.
–
Spulengehäuseklappe 2 schließen.
–
Hauptschalter einschalten.
–
Neuen Nähvorgang starten.
ACHTUNG !
Für eine sic he re F u nk t i on de s Re s tf ad en wä c ht er s b ei j e de m S p ul e n wechsel die Li n sen de r Re fl e xl i cht l i c ht sc hra nk e 3 m i t e ine m
Tuch reinigen.
weichen
19
3.9 Greiferfadenspannung einstellen
Die erforde r li c he G rei f er f ad en s pa nn un g s o l l zu e i ne r Hä l ft e v o n B re ms feder 1 und zur an de ren Hä l ft e v o n Sp an nu ng s fe de r 2 e r z eugt we r de n.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Bremsfeder 1 un d S p an nu ng s fe de r 2 n ur b ei a us g es chalteter Nähanlage einstellen.
251
3 4
Bremsfeder einstellen
Die Bremsfeder 1 verhind ert bei Maschinenstop und beim Abschneiden des Greiferfadens ein Na chl a ufen der Spule.
–
Regulierschraube 3 zurückdrehen, bis die Spannungsfeder 2 vollkommen entsp an nt ist.
–
Bremsfeder 1 durch Eindrehen der Regulierschraube 4 einstellen.
–
Spule in Spu l en ge hä us e ob er t ei l 5 einlegen und Grei fe r fa de n e i nfädeln (siehe Kapitel 3.7).
–
Spulengehä use ob er t ei l 5 mi t S pu l e i n de n Gr e i fe r ei n s et z en .
–
Greiferfaden durch einen so ge na nn ten Luftstich m i t H i l fe de s Na delfadens auf die Obersei te de s S ti ch l oc h es z ie hen.
–
Greiferfaden in einem Win kel v o n c a . 4 5° abziehen.
Es soll etwa di e Hä l ft e d es e r fo rde rl i che n S p an nu ng s we r te s fü hl bar sein.
Spannungsfeder einstellen
Das Spulengehäuseoberteil 5 soll durch Eigengewicht langsam absinken (siehe rechte Abbildung).
–
Spannungsfeder 2 an Regulierschraube 3 zustellen, bis der erforderliche Spannungswert erreicht ist.
20
4. Einlegestation
Nadelmit te
Einschubrichtung
1 2 S01
S02
4
3
1
: Codierbohrungen
(zur automat i sc he n E r ke nnung der Kurven fo r m)
2
: Kurve, g er a de od er g eb og en
(Bestandteil der Teilesätze für Seitennaht- oder Flügeltaschen)
3
: Nähmaschinenoberteil
4
: Reflex l i chtschranke zur K o nt r ol l e de s Na ht en de s
5
: Transportschiene, gerade oder gebogen
(Bestandteil der Teilesätze für Seitennaht- oder Flügeltaschen)
6
: Codierblech
(zur automatischen Erkennung der Transportschienenform)
7
: linke Schere
(zum Einschneiden des Nahtüberstandes am Nahtanfang)
8
: Anschlag, gerade oder gebogen
(Bestandteil der Teilesätze für Seitennaht- oder Flügeltaschen)
9
: Stoffklemme
10
: Rechte S c h er e
(zum Einschneiden des Nahtüberstandes am Nahtende)
S01
: Codierschalter
(in Verbindung mit den Codierbohrungen 1 zur automatischen
Erkennung der Kurvenform)
S02
: Codierschalter
(in Verbindung mit Codierblech 6 zur automatischen Erkennung
der Transportschienenform)
6,5
6,5
5 6 7 8 9 10
6,5
6,5
21
4.1 T e ilesätze für Seitennaht- oder Flügeltaschen
Die Einleg es t at i on de r
Te i l es ä tzen für das Vornähen von S eitennaht- oder Fl ü ge l ta s c he n a us gerüstet werden.
Jeder der beiden Teilesätze besteht aus folgenden Bauteilen:
2
:Kurve
8
: A nschlag
5
: Transportschiene
4.1.2 Teilesatz im Nähprogramm einstellen
2
8
5
743-441-22
kann mit den beiden serienmäßigen
2
8
5
Der nebenstehende Parameter im Menü "Nähparameter" (NP) bestimmt die Taschenform (Flügel- oder Seitennahttasche), die in dem
Nähprogramm ge nä ht we r de n so l l .
Flügeltaschen
Tei l e s at z :0743 597714
Seitennahttaschen
Tei l e s at z :0743 597704
Vor dem Nähen einer der be i de n Taschenformen muß jewei ls der z ug ehörige Teilesatz montiert wer d en (si e he Kapitel 4.1.4) .
1
Der im angewä hl t en Nä hp r og ram m e i ng es t el l t e Teilesatz muß mit dem
montierten Teilesatz übereinst i mm en .
Nach dem Ein s cha l te n d er N äh an l ag e u nd de r Re fe ren z fa hr t erfolgt
eine automa ti sc h e E r k e nn un g des montierten Teilesatzes.
Erkennt die Steuerung, daß die Teilesätze nicht übereinstimmen, so
macht sie den Bediener über einen Warnhinweis in der Anzeige darauf
aufmerksam.
22
4.1.3 Automatische Erkennung des montierten Teilesatzes
4
4
S01 2 S02 3
3 5 1
3 5 1
Nach dem Einschalten der Nähanlage erfolgt über die Codierschalter
S01
Zur Erkennun g d er K u rv en fo r m f rag t Codierschalt er
wagen die Anzah l der B oh r un ge n 4 de r Ku r ve 1 ab .
Codierschalter
zahl der Boh run ge n i m Co di e r bl e c h 3 die Form der Transportschi en e 5.
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
S02
und
Nach der Referenzfahrt fährt Transportschiene 5 nach rechts unter
Nähmaschinenoberteil.
Über Näherungsschalter
der montiert en K urv e ( ge rade oder gebogen) a bg ef ragt.
Der Näherungsschalter
Form der Transportschiene (gerade oder gebogen) ab.
Die Form der Kurve und die Form der Transportschiene müssen
stets übereinstimmen.
Bei einem Widerspruch zwischen den beiden Abfrageergebnissen
stoppt die Nähanlage.
In der Anzeige erscheint die Fehlermeldung "
Hauptschalter ausschalten.
Kurve oder Transpo r tsc h i en e w ec h s el n (si e he Ka pi t el 4. 1. 4) .
Hauptschalter einschalten.
Referenzfahrt ausführen (siehe oben).
Bei Überei ns t i mm un g von Kurven- und Transports c h ienenform
wechselt die Anzeige zum Haupt bildschirm.
Die Nähanlage ist betriebsbereit.
eine automa ti sc h e E r ke nn ung des montierte n Teilesatzes.
S01
am Transport-
S02
am Nähmaschinenoberteil ermittelt über die An-
S01
am Transportwagen wird die Form
S02
am Nähmaschinenoberteil fragt die
Error 132
".
23
1
2
3
4
5
6
7
11 12
8
9
10
13 14 15
24
4.1.4 Teilesatz wechseln
Die Bauteile des nicht verwendeten Teilesatzes können auf dem dafür
vorgesehenen Ablagetisch sicher abgelegt werden.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Tei l e s at z (A ns chlag, Transportschi e ne un d K u rv e) nu r bei au s ge schalteter Nähanlage wechseln.
Anschlag wechs el n
–
Transportschiene 10 v on Ha nd un te r da s Nä hm asc h i ne nobe r te i l
schieben.
–
Anschlag 2 i m vorderen Berei ch n ac h ob en v om S to ffgl ei t bl e c h a bheben und nach vorn unter Stoffklemme 1 wegziehen.
–
Anderen Anschlag unter die Stoffklemme 1 schieben.
Die beiden Schraubenköpfe 3 auf der Unterseite des Anschlags 2
müssen in di e B u c hse n 4 i n de r Tischpla tte einrasten.
–
Der verrast et e A n s c hl a g 2 wi rd dur ch die beiden Magnet e 5 au f de r
Tischplatte gehal te n.
Transportschiene wechseln
–
Transportschiene 10 v on Ha nd i n d i e E i n l eg es t at i on s chi e be n.
–
Beide Klemmschrauben 7 lösen.
–
Schwenkstück 6 anheben und Klammerhalter 9 mit Transportschiene 10 nach unt en ab z iehen.
–
Klammerhalter 9 der anderen Transportschiene von unten hinter
die beiden Klemmschrauben 7 schieben.
–
Klammerhal t er 9 bis z um An s chl a g na c h ob en dr ück e n un d K l em mschrauben 7 f es t z ieh en.
ACHTUNG !
Wird Klamm erh al t er 9 ni ch t bi s z um An sc hl a g na c h ob en ged r ück t , s o
ist der Abstand zwi s che n Co di e rbl e c h 8 un d Co die r s cha l te r
groß. Die Transport s c hiene 10 wird bei der au to ma ti s c h en Erk e nn un g
des montiert en Teilesatzes nicht erk an nt (Fe hl e r me l du ng "
Kurve wechseln
–
Transportschiene v on Ha nd na c h r e chts in die Einl eg es t at i on s c hi e ben.
–
Kurve 15 von unten mit einer Hand festhalten.
Mit der anderen Hand Befestigungsschrauben 11 und 12 der Kurve
herausdrehen. Die Schrauben sind von oben durch die Aussparungen in den Verkleidung s bl e c he n zugänglich.
–
Kurve 15 entfernen.
–
Andere Kur ve v o n u nt en in die Vertiefung des K u rv en ha l te r s 13 ei n setzen.
–
Kurve 15 nac h li nk s sc hi e be n bi s A nsc h l ag s ti f t 14 an de r Vorderseite des Kurvenhalters 13 anliegt.
In dieser Position lassen sich die Befestigungsschrauben problemlos in die K urv e 15 ei n s c hra ub en .
–
Kurve 15 mit e i ne r Ha nd v on un te n in di e s er P o s iti o n f es t ha l te n.
Mit der anderen Hand Befestigungsschrauben 11 und 12 der Kurve 15 einschrauben.
–
Hauptschalter einschalten.
Nach der Refere nz f ah rt e r fo lgt di e au to ma ti sc h e E rk e nn un g d es
montierten Teilesatzes (siehe Kapitel 2.1).
S02
zu
Error 131
").
25
4.2 Nahtabstand einstel len
1 2 3 4
5
Der Nahtabs t an d b ( im Regelfall 7 - 8 mm ) is t der A bs t an d de r Nah t 3
zur Außenkante der Vorderhose bzw. des T aschenbeutels.
Der Nahtabst a nd wi rd du r c h di e Po si ti o n de s An sc hl a ge s 2 bes t i mm t.
Über die bei de n La nglöcher 1 und 4 im Ans chlag kann die Posi t i on
quer zur Einschubrichtung verändert werden.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nahtabstand nur bei ausgeschalteter Nähanlage verstellen.
–
Anschlag 2 entfernen.
–
Muttern 5 lös en .
–
Schrauben in den Langlöchern des Anschlages 2 verschieben.
Beim Verschieben darauf achten, daß die Schrauben auf beiden
Seiten gleichmäßig verschoben werden.
–
Muttern festziehen.
–
Anschlag wieder einsetzen.
26
4.3 Scheren zum Einschneiden des Nahtüberstandes
Nadelmit te
6,5
6,5
6,5
6,5
186 max
160 min
Einschubrichtung
Die Scheren 1 und 2 der Einlegestation schneiden den Nahtüberstand
am Nahtanfang un d a m Nahtende ein.
Flügeltaschen
Beim Nähen vo n Fl ü ge lta s c he n (g era de Na ht ) sc hn ei d et die l i nke
Schere 1 die Nä ht ei l e am Na ht an fa ng ein . B e i ei n er E i n sc hu bst r eck e
400
von "
" beginnt die Naht somit exakt am Einschnitt der linken Schere 1. Wenn die linke Schere aus der Auslieferungsstellung "400" verschoben wurde, muß auch der Wert für die Einschubstrecke verändert
werden, damit die Na ht ex a k t a m Ei n s chn i tt de r li nk e n Strecke 1 beginnt.
12
160 min
186 max
(nur linke Schere eingeschaltet)
4.3.1 Scheren e in -/ au s sc h al ten
Seitennahttaschen
(beide Scheren eingeschaltet)
Beim Nähen von Seitennahttaschen (gebogene Naht) schneidet die linke Schere 1 die Nähteile am Nahtanfang und die rechte Schere 2 am
Nahtende ein.
Zum Nähen von v e rs c hi e de ne n N ah t lä ngen können die S c h ere n s e i tlich versc ho be n we rden. Der Abstand z wi sc h en den Sc h er e n 1 un d 2
läßt sich auf diese Weise zwi s c h en 16 0 u nd 18 6 m m v e r ste l l en .
Zum Nähen von Flügel- oder Seitennahttaschen können die Scheren 1
und 2 am Bedi en fe l d u na bh än gi g v on einder ein- und aus g es c h altet
werden.
–
Scheren 1 un d 2 üb er d i e n eb en s te he nd en P arameter im Menü
"Spezialparameter" (SP) ein-/ausschalten.
Die Einstellung gilt
nur für das angewählte
Nähprogramm!
27
5. Nählängenmodus
Nadelmitte
-30 0 +10
Nahta nfang Nah tende
Einschub strecke Naht länge
160 - 186 m m
0
-10 +1 0 max. N aht länge 200 m m
Warteposition 1 - 250 -5 0 +10 max. N aht län ge 250 m m
Einschubrichtung
Der Nählän ge nm od us l e gt fe s t, au f w el c h e Wei s e Na ht an fa ng un d
Nahtende in dem angewählten Nähprogramm bestimmt werden.
Beim Nähen v on Fl üg el t as c h en (ge r ad e N ah t ) k a nn z wi s ch en z wei Einstellungen fü r de n N äh l än ge nmodus gewählt werden.
Seitennahttaschen (gebogene Naht) werden generell im Nählängenmodus "Einschubstrecke - Nahtlänge" genäht.
Die Auswahl des Nählängenmodus erfolgt am Bedienfeld im Menü
"Nähparameter" (NP). Der e i ng estellte Nählän ge nm odus mit den zug ehörigen Parameterwerten wird auf dem Hauptbildschirm angezeigt.
Einschubstrecke - Lichtschranke
nur für Flügel t as c h en (ge r ad e N aht)
28
Kontrolle Nahtanfang:
Kontrolle Nahtende:
Einschubstrecke - Nahtlänge
für Flügelt asc h en ( ge rad e Naht)
und Seitennahttaschen (gebogene Naht)
Kontrolle Nahtanfang:
Kontrolle Nahtende:
Einschubstrecke
Reflexlichtschranke
am Nähmasc hin enoberteil
Einschubstrecke
Nahtlänge
5.1 Parameter zur Bestimmung des Nahtanfangs
Einschubstrecke
Die Einschubstrecke entspricht der Fahrstrecke, die die Transportschiene bis zum Nähstart zurücklegt.
Eingabe:Minimum:380 m m
Maximum:420 mm (E i n sc hu bs t r eck e - Na ht l än ge )
Die angegebe ne n Gr e nz w er t e g el t en fü r de n Fa l l , d aß d i e K o rr ek t ur f ür
die Einlege po s i ti o n d er Transp or t sc hi e ne au f de n Wer t "0" eingestellt
ist (siehe Kapitel 5.2).
5.2 Parameter zur Bestimmung des Nahtendes
Korrekturfunktion für das Nahtende beim Nähen mit Lichtschranke
Über den Korrek tu r we rt k a nn da s Na ht en de i n (-) oder entgeg en (+)
der Einschub ri c ht ung v e rl ag er t we rde n.
Eingabe:Min i mu m:-30
Maximum:+10
Nahtlänge
Die Nahtlänge entspricht der Fahrstrecke, die die Transportschiene
vom Nähstart ( Na ht an fa ng ) bi s z u m N äh s to p (Nahtende) zurück l e gt .
Die maximale Nahtlänge hängt von dem montierten Klammersatz ab.
Eingabe:Minimum:80 mm
Maximum:200 mm (g eb og en e Naht)
550 mm (Einschubstrecke - Lichtschranke)
250 mm (gera de Na ht )
5.3 Korrektur der Einlegeposition
Die Einlege po s i ti o n i st di e P os i t i on , i n de r di e Transportschiene in der
Einlegestation absenkt.
Der eingestellte Parameterwert gibt den Abstand der Transportschienenkante zur Na de l mi t te an .
Über den Parame te r kan n d i e E i n l eg ep os ition in (-) oder entgeg en (+)
der Einschubr i chtung verlagert wer d en . ( S ieh e auch Abb. Seite 28)
Eingabe:Min i mu m:-50 ( Fl ü ge l ta s c he n)
5.4 Warteposition
-10 (Seitennahttaschen)
Maximum:+10
Transportschienenrücklauf in Warteposition
Nach dem Näh en fä hr t di e an ge ho be ne Transportschiene
automatisch nach rechts in die eingestellte Warteposition.
Dort wartet s i e , b i s de r nächste Einleg ev o r ga ng üb er d en
Fußtaster ausgelöst wird.
Der eingestellte Parameterwert gibt den Abstand der Tran sportschie ne nvorderkante zur Nadelmitte an.
Eingabe:Minimum:1
Maximum:250
ohne Transportschienenrücklauf
Nach dem Näh en bl e i bt di e Transpo rts c h i en e i n de r
Position Nahtende stehen. Dort wartet sie, bis der nächste
Einlegevo r ga ng üb er d en Fußtaster aus g elöst wird.
29
5.5 Reflexlichtschranke zur Ermittlung des Nahtendes
1
5.5.1 Funktion
2
Einschubrichtung
3
4
5
6
Bei Flügel t asc h en er f ol g t m i t R ef l ex l i ch t sc h r an ke 1 am Nähmaschi ne noberteil di e au to ma ti s ch e E r k e nn un g d es N ah te nd es .
–
Vorderhose 5 und Taschenbeutel 4 werden in der Einlegestation
deckungsgleich übereinander gelegt.
–
Transportschiene 2 fördert die Vorderhose 5 mit Taschenbeutel 4
in die Nähst at ion .
–
Der von Reflexlichtschranke 1 ausgesendete Infrarot-Lichtstrahl
tastet währe nd de r F ahr t d i e Vorderhose 5 a b.
–
Sobald die Vorderhos e 5 mi t Taschenbeutel 4 voll ständig unter Reflexlichtschranke 1 hindurchgelaufen ist, wird der Infrarot-Lichtstrahl vom Stoffgleitblech 3 reflektiert.
Die Steueru ng erhält das Si gn al " S t offen de " .
5.5.2 Korrekturfunktion für die Lage des Nahtendes
Über diesen P ar a me te r k an n d as E n de de r Na ht 6 i n od er e nt ge ge n
der Einschubrichtung verlagert werden.
Ein negative r P ara me te rw e rt (-) bewirkt ei ne Verschiebung de s Na ht endes in Einschubrichtung, ein positiver Parameterwert (+) eine Verschiebung entgegen der Einschubrichtung.
Eingabe:Minimum:-30
Maximum:+10
Beim Parameterwert "0" endet die Na ht 6 e x akt am Stoffende.
30
6. Einlegen und Nähen
6.1 Referenzposition - Nähvorgang starten - Einlegevorgang auflösen
6.1.1 Referenzposition
Für die Betri e bs b ere i ts c h af t d er N äh an l ag e mu ß di e Transpor tsc h i en e
nach dem Eins c h al t en ei n ma l in Referenzposition gefahren w er d en .
Die Referenzposition ist erforderlich, um für die Steuerung eine definierte Ausgangslage der Transportschiene zu erhalten.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Während der Refer e nzfahrt nicht in de n Verfahrbe r ei c h de r Transpo rtschiene gre ife n.
–
Hauptschalter einschalten.
Die Steuerun g l ä dt da s Ma s c hinenprogramm.
In der Anzeige erscheint für kurze Zeit das DÜRKOPP-ADLER-
<==== REF
Logo.
–
Der Bediene r wi rd mi t de r Me l du ng "
Referenzfahrt zu s t art en.
–
Fußtaster betätigen.
Die Transportschiene hebt an und fährt in ihre linke Endstellung.
–
Nach der Refe ren z fa hrt fä hr t di e Transports chi e ne zu r aut om atischen Erk en nu ng de s mo nt i er t en Teilesatzes nach rech ts un te r
das Nähmaschinenoberteil.
–
Bei Überei ns t i mm un g von Kurven- und Transports c h ienenform
wechselt die Anzeige zum Haupt bildschirm.
Die Nähanlage ist betriebsbereit.
<==== REF
" aufgefordert, die
6.1.2 Nähvorgang starten
6.1.3 Einlegevorgang auflösen
2
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Beim Auslösen der einzelnen Einlegestufen nicht in die Arbeitsbereiche vo n Stoffklemme, Sch ere n und Transportschiene gre i fe n.
ACHTUNG !
Nähvorgang nu r au s lös e n w en n s ic h Nä hg ut un te r de r ab ge s en kte n
Transportschiene b ef i nd et . Verfahren ohne Nähgut besc hä di g t d en
Belag der Transportschiene.
–
Nähstart nach Zwischenstop
Fußtaster betätigen.
Durch mehrmaliges Betätigen des Fußtasters werden nacheinander die einzelnen Einlegestufen ausgelöst und der Nähvorgang
gestartet (siehe Einlegebeispiel, Kapitel 6.2).
Nähstart ohne Zwischenstop
Ist diese Funktion im Menü "Globale Parameter" (GP) aktiviert, so
fährt die Transportschiene nach dem Absenken auf die Nähteile
und dem Schli e ß en de r S c he r en au to ma ti s ch (
Betätigung des Fußtasters
Zu Korrektur zwecken kann de r E i nl e ge v org an g a ufgelöst werde n:
–
Zifferntaste "2" am Bedienfeld drücken.
–
Die Transportschi e ne hebt an und rückt nach hi nt en .
Die Transportschiene fährt zurück in Ausgangsstellung.
) in die Nähst at i on .
ohne weitere
31
Abb. a:
Einlegeschritt 1
Vorderhosen und
Taschenbeutel vorlegen
2
3
4
1
5
Abb. b:
Einlegeschritt 2
Vorderhose und
Taschenbeutel einlegen
Abb. c:
Einlegeschritt 3
Nahtüberstand
einschneiden
6
7
8
6
9
5
10
32
6.2 Einlegebeispiel
Das folgende E i n l egebeispiel ze i gt das Vornähen einer Seitennahttasche (gebogene Naht).
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Beim Auslösen der Einlegestufen und des Nähvorgangs nicht in den
Arbeitsbere i c h d er Stoffklemme 7, der S cheren 6 und der Transportschiene 10 gr e ifen.
1. Vorderhosen, Taschenbeutel und Besetzen vorlegen (Abb. a)
–
Stapel mit Vorderhos e n 5 i n B ü nd el k le mme 1 (Zusatzaus st attung)
einhängen und auf Auflagetisch 4 ablegen (siehe auch Kapitel 8.1).
–
Stapel mit Taschenbeuteln 3 au f Vorlegeti s ch 2 ablegen.
2. Vorderhose und Taschenbeutel einlegen (Abb. b)
–
Ta s c he nb eu te l 9 ( e vtl . mi t angenähtem Bese tz e n) d eck u ng s gl e i ch
auf Vorderhose 3 legen.
Die Knipse i m Taschenbeutel 9 und in Vorderhose 5 müs se n
übereinander l ie gen.
–
Vorderhose 3 mit Taschenbeutel 9 an Anschlag 8 heranschieben.
–
Vorderhose 3 in Einschubrichtung mit den Knipsen unter der linke
Schere 6 aus ri c ht en .
–
Fußtaster be tä ti g en un d betätigt halte n.
–
Die Ansaugvorrichtung schaltet ein.
Das Vakuum fixiert die Nähteile auf dem Stoffgleitblech.
–
Fußtaster entlasten.
–
Die Stoffklemme 7 rückt vor un d senkt auf die Näh teile ab.
3. N ahtüberstand einschneide n (Abb. c)
–
Fußtaster betätigen.
–
Die Transportschi e ne 10 fährt nach rec ht s in di e Ei nl e ge s ta ti o n
und senkt auf d i e Nähteile ab.
–
Die Stoffklemme 7 hebt an und rückt nach hinten.
–
Die Ansaugvorrichtung schaltet ab .
Betriebsart des Fußtasters
Über den nebenstehenden Parameter im Menü "Globale Parameter"
(GP) kann zwischen zwei verschiedenen Betriebsarten des Fußtasters
gewählt werden:
Nähstart ohne Zwischenstop
Nach dem Absenken der Transportschiene auf die Nähteile
und dem Schl i eß e n d er S c h er e n (E i n l eg es chritt 3) läuft
automatisch (
Einlegesc h ri tt 4 a b.
Nähstart nach Zwischenstop
Nach dem Absenken der Transportschiene auf die Nähteile
muß der Fußtaster zum Schließen der Scheren und zum
Auslösen des Nähvorganges
werden (si eh e E inlegeschritt 4) .
Bei dauerhafter Betätigung des Pedals wird der komplette
Zyklus dur chfahren.
ohne weitere Betätigung des Fußtasters
ein weiteres Ma l
betätigt
)
33
Abb. d:
Einlegeschritt 4
Nähvorgang starten
Abb. e:
Ausblaseinrichtung
1
2
3
4
5
6
7
34
4. N ähvorgang starten (Abb. d)
–
Fußtaster betätigen.
–
Die Schere n 3 un d 5 s c hn ei d en de n N ah tüberstand am Na ht an fa ng
und am Nahtende ein.
–
Die Stoffklemme 4 hebt an und rückt nach hinten.
–
Die Transportschiene 2 rückt vor und fährt mit den Nähteilen in die
Nähstation.
–
Nach der über Wegmessung oder Reflexlichtschranke 1 (nur bei
Flügeltasch en) bestimmten Fah r s tre c k e startet der Nähvorgang.
–
Während des Nähvo rga ng s kö nn en d i e nä c hst en Nähteile eingelegt werden (
–
Am Nahtende rückt Transportschiene 2 nach hinten und hebt an.
–
Die als Zusatzausstattung lieferbare Ausblaseinrichtung bläst die
Vorderhose mit dem Luftstrom aus Blasrohr 7 automatisch aus.
Sie hängt anschließend an der Bündelklemme herunter.
Warteposition der Transportschiene
Der nebenstehende Parameter im Menü "Spezialparameter" (SP) legt
fest, in welcher Position die Transportschiene 2 nach dem Nähen auf
den nächsten E i n l eg ev o rgang wartet.
überlappende Arbeitsweise
Transportschienenrücklauf in Warteposition
Nach dem Näh en fä hr t di e an ge ho be ne Transportschiene
automatisch nach rechts in die eingestellte Warteposition.
Dort wartet s i e , b i s de r nächste Einleg ev o r ga ng üb er d en
Fußtaster ausgelöst wird.
).
ohne Transportschienenrücklauf
Nach dem Näh en bl e i bt di e Transpo rts c h i en e i n de r Po s i tion Nahtende s te he n.
Dort wartet s i e , b i s de r nächste Einleg ev o r ga ng üb er d en
Fußtaster ausgelöst wird.
35
1
2
3
4
5
8
9
12
10
6
11
7
36
7. Wartung
7.1 Nähmaschinenoberteil hochschwenken
Für Wartungsarbeiten unter Fundamentplatte12 (z.B. Nachfüllen des
Ölvorratsbehälters für die Greiferschmierung) läßt sich Nähmaschinenoberteil 5 mi t de m k o mp l et te n Nähguttranspo rt hochschwenken.
7.1.1 Nähmaschinenoberteil hochschwenken
–
Zifferntaste "4" am Bedienfeld drücken.
Transportschiene 10 fährt in ihre linke Endstellung.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nähmaschinenoberteil 9 nur bei ausgeschalteter Nähanlage hochschwenken.
–
Hauptschalter ausschalten.
–
Vorlegetisch 1 nach Herausdrehen der beiden Befestigungsschrauben 2 u nd 3 e nt fe r ne n.
Unter dem Vorlegetisch wird die Verriegelungsschraube 4 zugänglich.
–
Schraube 4 d ur ch B oh r un g i m Verkleidungsblech 5 hera us d r eh en .
ACHTUNG !
Gefahr von Nadelbruch.
Nadel vor dem Herausschwenken des Stoffgleitbleches 6 in Hochstellung drehen.
–
Nadel am Handrad in Hochstellung drehen.
–
Befestigungsschraube auf der linken Seite des Stoffgleitbleches 6
herausdrehen.
–
Stoffgleitb lec h 6 i m B er e i ch d es S t i ft es 7 an he be n u nd entfernen.
–
Nähmaschin en oberteil 9 mit Nähguttransport v or si c h ti g na c h l i n ks
hochschwenken und auf der Maschinenstütze ablegen.
7.1.2 Nähmaschinenoberteil zurückschwenken
–
Nähmaschin en oberteil 9 mit Nähguttransport v or si c h ti g z urü c k schwenken.
–
Stoffgleitb lec h 6 e i ns e tz e n u nd au f d er l inken Seite fes t s chr a ub en .
Stift 7 im Arbeitstisch muß in das Langloch des Bleches einrasten.
–
Schraube 4 e i nd rehen und festzi eh en .
–
Vorlegetisch 1 mit Befestigungsschrauben auf Verkleidungsblech 5
anschrauben.
37
1
3
2
1
6
2
7 8 9
6
4
2
6
4
8
10
8
2
10
3
4
5
6
38
7.2 Reinigung und Prüfung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Die Wartung der Näh an l ag e d ar f nu r i m a us g es c h alteten Zustand
erfolgen.
Die Wartungsarbei te n m üs s e n s p ät es t en s na ch den in den Tabellen angegebenen Wartungs i nt er va l l en v orgenommen werden ( s iehe Spalte
"Betriebsstunden"). Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien
können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben.
Eine sauber e N äh an l ag e s c h üt z t vor Störungen!
Durchzuführende
Wartungsarbeit
Nähmaschinenoberteil
- Nähstaub, Fadenr e ste und
Schneidabf äl l e en tf er n en
(z.B. mit Druckluftpistole).
- Reflexlichtschranke 6 zur
Ermittlung des Nahtendes
Nähantrieb
- Motorlüftersie b 2 r ein i ge n.
(z.B. mit Druckluftpistole)
- Zustand und Span nu ng de s
Keilriemens 1 prüfen.
Schaltschrank
- Luftfilter 8 am Schaltschrank 9
reinigen.
Pneumatisches System
Erläuterung
Besonders zu reinigende Stellen:
- Ber ei ch um Greifer 1 rei n i ge n.
- Linsen der Reflexlichtschranke 2 des Restfadenwächters mit
- Rau m u nt er S p ulenbremsfeder 3 r e i ni g en .
- Lins e de r Re fl e xl i chtschranke 6 mit
reinigen.
- Lufteintrittsöffnungen von Nähstaub und Fadenresten
säubern.
- Der Keilriemen 1 muß sich mit dem Finger in der
Mitte noch um ca. 10 mm durchdrücken lassen.
- Schutzgitter 7 an Lufteintrittöffnung 6 entfernen.
Filtereins a tz 8 ab k l op fe n o de r mit Druckluft aus b l as e n.
weichem
Tuch reinigen.
weichem
Tuch
Betriebsstunden
8
8
8
160
8
- Wasserstand im
Druckregler prüfen.
- Filtereinsatz 3 reinigen.
- Dichtigkeit des Systems prüfen.
Der Wasserstand darf n i c ht bis z u m Fi ltereinsatz 3
ansteigen.
- Wasser nach Hineindrehen der Ablaßschraube 5
unter Druck aus Wasserabscheider 4 abblasen.
Durch Filtereinsatz 3 werden Schmutz und Kondenswasser ausgeschieden.
- Näh an l ag e v o m D r uck l u ft ne tz t r en ne n.
- Ablaßschraube 5 hineindrehen.
Das pneumatische System der Nähanlage muß
drucklos sein.
- Wasserabscheider 4 abschrauben.
- Fil t ere i ns a tz 3 he r au sne hmen.
Verschmutzte Filter s chale und Filter e i ns a tz mit
Waschbenzin (
und sauber blasen.
- Wasserabs c h ei d er 4 wi e de r z usa mm enbauen und
Wartungseinheit anschließen.
kein Lösungsmittel!
) auswaschen
40
500
500
39
7.3 Ölschmierung
2
3
1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie länger e n H au t ko ntakt.
Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
Durchzuführende
Wartungsarbeit
Maschinenoberteil schmieren
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab.
Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Ölen ausschließlich das Schmieröl
10
oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
Viskosität be i 40 °C:10 mm
Flammpunkt:150 °C
ESSO SP-NK 10
LER AG
2-Liter-Be hä l te r : 9047 0000 13
5-Liter-Be hä l te r : 9047 0000 14
Erläuterung
Das Maschinenoberteil ist mit einer zentralen Öldochtschmierun g a usg es t attet. Bis auf d en G rei f er w er d en
alle Lagerstellen aus Ölvorratsbehälter 1 versorgt.
- Der Ölstand im Ölvorratsbehälter 1 darf nicht unter
- Durch die Bohrungen im Schauglas Öl bis zur Strich-
- Öl v orr a ts b eh äl t er 3 du r c h N i pp el 2 bi s z u r S tri c h marke "
- Die erforderliche Ölmenge zur sicheren Schmierung
des Greifers ist werkseitig eingestellt.
MAX
" mit Öl füllen.
40
8. Zusatzausstattungen
8.1 Bündelklemme mit Auflagetisch
1
3
2
Die Bündelklemme 1 mit Aufl agetisch ist bei der Bündelfe rtigung erforderlich, we nn k ein e hauseigenen B ün de l k lem mwagen vorhande n s i n d.
Zum Arbeiten vom hauseigenen Bündelklemmwagen oder bei hängender Bündelfertigung ist der Auflagetisch auch einzeln lieferbar.
Funktion
–
Öffnungspedal 2 betätigen und betätigt halten.
Bündelklem me 1 ö ffnet .
–
Vorderhosen 3 in Bündelklemme 1 einhängen.
–
Öffnungspedal 2 freigeben.
Bündelklem me 1 s c h li eß t .
–
Geklemmte Vorderhosen 3 auf dem Auflagetisch ablegen.
–
Bei Ausstattung mit Ausblaseinrichtun g (Zusat zau sstatt ung) wird
die fertige Vorderhos e na ch dem Nähvorgang au to ma ti s ch au s geblasen.
–
Die Vorderhose 3 hängt anschließend an Bündelklemme 1 herunter.
41
8.2 Zentrifugalgebläse
1
2
3
Das Vakuum der Ansaugvorrichtung fixiert die auf dem Stoffgleitblech
ausgerichtete Vorderhose in ihrer Position.
Die Ansaugvorrichtu ng ist zum Anschluß an ein e hauseigene Vakuumanlage vorber e ite t.
Ist keine ha us e i ge ne Vakuumanlage v o r ha nd en , s o mu ß da s al s Zusatzausstattung lieferbare Zentrifugalgebläse 2 bestellt werden.
Zentrifugalgebläse einschalten
–
Schalter 1 im Uhrzeigersinn in Schalterstellung "I" drehen.
Das Zentrifugalgebläse 2 läuft an.
–
Nach dem Einlegen der Nähteile Fußtaster 3 betätigen und betätigt
halten. Die Schalteinheit der Ansaugvorrichtung öffnet.
Das Vakuum fixiert die auf dem Stoffgleitblech ausgerichtete Vorderhose in ihrer Position.
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8.3 Ausblaseinrichtung
2
1
8.3.1 Funktion
Mit dem aus Düse 1 austretenden Luftstrom der Ausblaseinrichtung
wird die Vorderhose nach dem Nähvorgang automatisch aus der
Nähstation au s gebl a s en .
8.3.2 Ausblaseinrichtung aktivieren und einschalten
–
Ausblaseinrichtung im Menü "Maschinenparameter" aktivieren.
Der Parameter signalisiert der Steuerung, daß die Nähanlage mit
einer Ausblaseinrichtung ausgestattet ist.
–
Ausblasei n ri c ht un g i m Me nü " S pe z i alp ar a me te r " (S P ) ein s c ha l te n.
6
4
2
10
6
4
8
8
2
10
3
8.3.3 Blasdr uck einstellen
Der erforderliche Blasdruck hängt von dem zu verarbeitenden Material
der Vorderhosen ab.
Der Blasdruck i st we r ks ei t ig a uf c a. 4 b ar e i ng es t ell t . E r ka nn au f
Manometer 3 der D r uc kl u ft-Wartungseinheit ab ge l esen werden.
–
Zum Einstellen des Blasdruckes Drehgriff 2 hochziehen und
verdrehen.
Drehen im Uhrzeigersinn= Blasdruck erhöhen
Drehen gegen den Uhrzeigersinn = Blasdruck verringern
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