12/2008Rev. index: 00.0Printed in Federal Republic of Germany0791 669741
Alle Rechte vorbehalten.
Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise
Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG
verboten.
All rights reserved.
Property of Dürkopp Adler AG and copyrighted. Reproduction or publication of the content in any manner,
even in extracts, without prior written permission of Dürkopp Adler AG, is prohibited.
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre
bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine
zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender
nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu
ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage
verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu
verstehen:
–Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an
der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro
Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine
immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder
außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage
beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen
ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder
Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen
Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die
Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die
zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind
auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von
Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vornehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine
qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Die DÜRKOPP ADLER 669 ist eine Einnadel-DoppelsteppstichFreiarmnähmaschine mit Untertransport, Nadeltransport und
alternierendem Fuß-Obertransport.
Je nach Unterklasse mit oder ohne Fadenabschneider, 2. Stichlänge
und Riegelautomatik.
Maximale Stichlänge je nach Näheinrichtung 6 oder 9 mm.
Nadeldicken Nm 100 - 150.
·
·
·
·
·
·
Ausgestattet mit einem großen Horizontalgreifer.
Durchmesser Greiferdeckel 48 mm.
Maximal 20 mm Durchgang unter den Nähfüßen bei gelüfteten
Nähfüßen.
Die Restfadenlänge nach dem Fadenabschneidvorgang beträgt ca
10 mm.
Der Untertransport läßt sich durch einfachen Umbau z. B. für
Einfassarbeiten ausschalten.
Eine Sicherheitskupplung verhindert Greiferverstellung und
Greiferbeschädigung bei eventuellem Fadeneinschlag in der
Greiferbahn.
D
Automatische Dochtschmierung mit einem Schauglas im Arm für
·
Maschinen- und Greiferschmierung.
Alle Unterklassen, außer Klassen ohne Fadenabschneider sind mit
·
einem 6er Taster ausgestattet.
Ein weiteres Tastelement ist im Griffbereich der Näherin
heruntergezogen und kann wahlweise mit einer der 6
unterschiedlichen Funktionen belegt werden.
Integrierter Spuler.
·
2.Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Klasse 669 ist ein Nähmaschinenoberteil, das bestimmungsgemäß
zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet
werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern
zusammengesetztes Material oder aber Leder. Solche Nähmaterialien
werden in der Bekleidungs-, der Wohn- und Autopolsterindustrie
verwendet.
Ferner können mit diesem Nähmaschinenoberteil möglicherweise auch
sogenannte technische N ähte ausgeführt werden. Hier muss jedoch
der Betreiber (gerne in Zusammenarbeit mit der DÜRKOPP ADLERAG) eine Abschätzung der möglichen Gefahren vornehmen, da solche
Anwendungsfälle einerseits vergleichsweise selten sind und
andererseits die Vielfalt unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser
Abschätzung sind möglicherweise geeignete Sicherungsmaßnahmen
zu ergreifen.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit diesem Nähmaschinenoberteil verarbeitet w erden. Das Material darf nicht stärker als 10 mm
sein, wenn es durch die abgesenkten Nähfüße zusammengedrückt ist.
Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten, da
anderenfalls das Nähmaschinenoberteil nur mit einem zusätzlichen
Augenschutz betrieben werden dürfte. Ein solcher Augenschutz ist zur
Zeit nicht lieferbar.
3
3.Unterklassen
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen aus textilen Fasern der
Dimension bis 15/3 NeB (Bauwollfäden), 15/3 Nm (Synthetikfäden)
bzw. 15/4 Nm (Umspinnzwirne) erstellt.
Wer andere Fäden einsetzen will, muss auch hier vorher die davon
ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen
ergreifen.
Die Nähmaschine darf nur in trockenen und gepflegten Räumen
aufgestellt und betrieben werden. Wird die Nähmaschine in anderen
Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können
weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind
(siehe EN 60204-31: 1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass
an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet,
so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als
bekannt vorausgesetzt werden können.
669-180010Einnadel-Doppelsteppstich-Freiarmmaschine mit
Unter-, Nadel- und alternierendem FußObertransport.
669-180112Einnadel-Doppelsteppstich-Freiarmmaschine mit
Unter-, Nadel- und alternierendem FußObertransport, elektropneumatischem
Fadenabschneider, elektropneumatischer
Nahtverriegelung und Nähfußlüftung.
669-180312Einnadel-Doppelsteppstich-Freiarmmaschine mit
Unter-, Nadel- und alternierendem FußObertransport, elektropneumatischem
Fadenabschneider, elektropneumatischer
Nahtverriegelung und Nähfußlüftung.
2 Stichlängen elektropneumatisch umschaltbar, 2
Hubhöhen mit Knieschalter elektropneumatisch
umschaltbar und integrierter Nähleuchte.
4
4.Zusatzausstattungen
Für die 669 sind folgende Zusatzausstattungen lieferbar:
Bestell-NrZusatzausstattungUnterklassen
9780 000108WE-8
Wartungseinheit für pneumatische
Zusatzausstattungen
0797 003031Pneumatik Anschlusspaket
Für den Anschluss von Gestellen mit
Wartungseinheit
0867 490010Bedienfeldwinkel
9822 510001Halogen-Nähleuchte für Nähmaschinenoberteil
9880 867100Nähleuchten-Anbausatz
0798 500088Nählicht-Trafo
9880 867103Diodennähleuchte( eine Diode)
9880 867102Integrierte Nähleuchte
9850 001089Netzteil für integrierte- und Diodennähleuchte
9850 867001Leiterplatte Ölüberwachung
0867 590014Elektropneumatische Nadelkühlung von oben
0367 595124Mechanische Nähfußlüftung mit Pedal
0867 590354Pneumatische Nähfußlüftung
0867 590464Handverriegelung
N800 080004Kantenanschlag schwenkbar
9805 791113USB-Memory-Stick
Für Datenübertragung bei Efka-Steuerung
DA321G
0659 510030Distanzstück
Für den Anbau von Apparaten
Gestelle
669-180010
XXX
XXX
Xoo
XXX
XXX
XXX
XXX
XXo
XXo
X
X
oXo
XXX
XXX
XXX
669-180112
Xo
XX
669-180312
D
MG55 400384Gestellsatz MG 55-3
Tischplatte 1200 x 550 mm ohne Ausschnitt
MG55 400394Gestellsatz MG 55-3
Tischplatte 1200 x 550 mm mit Ausschnitt
MG56 400064Gestellsatz MG 56-2
Tischplatte 1250 x 600 mm geteilt, abklappbar,
für Kupplungsmotoren
MG56 400074Gestellsatz MG 56-2
Tischplatte 1250 x 600 mm geteilt, abklappbar,
für DC1550
o = Serienausstattung
X = Zusatzausstattung
XXX
XXX
X
XXX
5
Weiter erhältliche Dokumentationen der Klasse 669:
0791 669801 Teileliste
0791 669641 Serviceanleitung
5.Technische Daten
Geräusche:Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-A-1-KL-2
669-180010LC = —dB (A)
Stichlänge: _ mmNähfußhub: ___ mmStichzahl: ____ min
Nähgut:
669-180112LC = —dB (A)
Stichlänge: _ mmNähfußhub: ___ mmStichzahl: ____ min
Nähgut:
669-180312LC = —dB (A)
Stichlänge: _ mmNähfußhub: ___ mmStichzahl: ____ min
Nähgut:
Abmessungen (L x B x H)[mm]600/ 230/ 470
(mit angebautem Efka DC 1550)(600/ 300/ 470)
Gewicht[kg]50
(mit angebautem Efka DC 1550)[kg](54)
-1
]
7
6.Bedienen
6.1Nadelfaden einfädeln
11
1
10
2
3
9
4
8
5
7
6
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten !
Nadelfaden nur bei ausgeschalteter N ähmaschine einfädeln.
Nadelfaden einfädeln
–
Garnrollen auf den Garnständer aufstecken und Nadelfaden durch
den Abwickelarm führen.
Der Abwickelarm muss senkrecht über den Garnrollen stehen.
–
Faden durch Führung 1 und Führung 2 fädeln.
–
Faden im Uhrzeigersinn um die Vorspannung 3 fädeln.
–
Faden gegen den Uhrzeigersinn um die Zusatzspannung 4 führen.
–
Faden im Uhrzeigersinn um die Hauptspannung 5 führen.
–
Faden unter die Fadenanzugsfeder 8 ziehen und durch den
Fadenregulator 10 zum Fadenhebel 11 fädeln.
–
Faden durch den Fadenhebel 11 und die Fadenführungen 9, 7 und
6 an der Nadelstange fädeln.
–
Faden ins Nadelöhr einfädeln.
8
6.2Nadelfadenspannung einstellen
321
Vorspannung
Bei geöffneter Hauptspannung 2 und Zusatzspannung 3 ist eine
geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. Die
Restspannung wird durch die Vorspannung 1 erzeugt.
Die Vorspannung 1 beeinflusst gleichzeitig die Länge des
geschnittenen Nadelfadenendes (Anfangsfaden für die nächste Naht).
–
Grundeinstellung:
Stellrad 4 verdrehen, bis ihre Vorderseite mit Bolzen 5 bündig
steht.
–
Kürzerer Anfangsfaden:
Stellrad 4 im Uhrzeigersinn drehen.
–
Längerer Anfangsfaden:
Stellrad 4 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Hauptspannung
Die Hauptspannung 2 ist so gering wie möglich einzustellen.
Die Verschlingung der Fäden soll in der Mitte des Nähgutes liegen.
Zu starke Fadenspannungen können bei dünnem Nähgut zu
unerwünschtem Kräuseln und Fadenreißen führen.
–
Hauptspannung 2 so einstellen, dass ein gleichmäßiges Stichbild
erreicht wird.
Spannung erhöhen - Stellrad im Uhrzeigersinn drehen
Spannung verringern - Stellrad gegen den Uhrzeigersinn drehen
54
D
Zusatzspannung
Die zuschaltbare Zusatzspannung 3 dient zur schnellen Änderung der
Nadelfadenspannung, z. B. an Nahtverdickungen.
–
Zusatzspannung 3 niedriger als Hauptspannung 2 einstellen.
9
Abb. AKorrekte Fadenverschlingung in der Mitte des
Nähgutes
Abb. BNadelfadenspannung zu schwach
oder
Greiferfadenspannung zu stark
Abb. CNadelfadenspannung zu stark
oder
Greiferfadenspannung zu schwach
6.2.1Funktion der Faden-Hauptspannung und der Faden-Zusatzspannung in Abhängigkeit von der
Nähfußlüftung bei Unterklasse 669-180312
Mit dem Taster 1 (siehe Kapitel 6.15) im Tastensatz an der Maschine
kann die Faden-Zusatzspannung jederzeit ein- und ausgeschaltet
werden. Der Parameter F-299 muss dafür auf “1" eingestellt sein.
Ist die Faden-Zusatzspannung geöffnet, bleibt der Zustand bei der
·
Nähfußlüftung erhalten.
Wird die Maschine ausgeschaltet, bleibt der zuletzt eingestellte
·
Zustand der Faden-Zusatzspannung über Netz aus erhalten.
10
6.2.2Funktion der Faden-Zusatzspannung in Abhängigkeit von der Hubverstellung und dem Speedomat
bei Unterklasse 669-180312
Mit dem Taster 1 (siehe Kapitel 6.14) im Tastensatz an der Maschine
kann die Faden-Zusatzspannung jederzeit ein- und ausgeschaltet
werden. Der Parameter F-255 muss dafür auf “7" eingestellt sein.
ParameterHubverstellung max.Hubverstellung durch
Einstellungüber KnietasterStellrad mit
(*) Wenn die Hubverstellung (max.) über Knietaster eingeschaltet wird
und die HP-Drehzahl von Parameter F-117 durch den “Speedomat”
erreicht wird, wird die Faden-Zusatzspannung auch automatisch
eingeschaltet.
Ist die Faden-Zusatzspannung geschlossen, bleibt der Zustand bei
·
der Hubverstellung erhalten.
Wird die Maschine ausgeschaltet, bleibt der zuletzt eingestellte
·
Zustand der Faden-Zusatzspannung über Netz aus erhalten.
Grundeinstellung im Steuerkasten für die automatische
Stufen-Stichzahlreduzierung (Speedomat) durch das Stellrad für die
Höhe des alternierenden Transporthubes
Beim Lüften der Nähfüße mit dem Kniehebel werden Haupt- und
Zusatzspannung automatisch geöffnet.
Unterklassen
669-180112, 669-180312
Die Nadelfadenspannung wird beim Fadenabschneiden automatisch
geöffnet.
6.4Zusatzspannung ein- und ausschalten bei den Unterklassen 669-180010 und
669-180112
12
21
Mit dem Hebel 1 wird die Zusatzspannung ein- und ausgeschaltet.
Einschalten
–
Den Griff 2 des Hebels 1 nach links schieben.
Ausschalten
–
Den Griff 2 des Hebels 1 nach r echts schieben.
6.5Fadenregulator einstellen
321
D
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Fadenregulator nur bei ausgeschalteter N ähmaschine einstellen.
Mit dem Fadenregulator 1 wird die zur Stichbildung benötigte
Nadelfadenmenge reguliert.
Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales
Nähergebnis.
Bei richtiger Einstellung muss die Nadelfadenschlinge mit geringer
Spannung über die dickste Stelle des Greifers gleiten.
–
Schraube 2 lösen.
–
Position des Fadenregulators 1 verändern.
Fadenregulator nach links = Nadelfadenmenge größer
Fadenregulator nach rechts = Nadelfadenmenge kleiner
–
Schraube 2 festdrehen.
Einstellhinweis:
Wenn die größte Fadenmenge benötigt wird, muss die
Fadenanzugsfeder 3 ca 0,5 mm aus ihrer unteren Endstellung nach
oben gezogen werden. Dies ist der Fall, wenn die Nadelfadenschlinge
den maximalen Greiferdurchmesser passiert.
13
6.6Greiferfaden aufspulen
54321
–
Garnrollen auf den Garnständer aufstecken und Greiferfaden durch
den Abwickelarm führen.
–
Faden durch die Führung 5, die Spannung 4 und die Führung 3
ziehen.
–
Faden hinter Messer 6 einklemmen und abreißen.
–
Spule 1 auf den Spuler stecken.
Der Faden braucht nicht von Hand auf der Spule angewickelt
werden.
–
Spulerhebel 2 in die Spule drücken.
–
Nähen.
Der Spulerhebel beendet den Vorgang, sobald die Spule voll ist.
Der Spuler hält immer so an, dass das Messer 6 in Position steht.
(Siehe rechte Abbildung).
–
Volle Spule 1 abziehen, Faden hinter Messer 6 einklemmen und
abreißen.
–
Leere Spule für den nächsten Spulvorgang auf den Spuler stecken
und Spulerhebel 2 in die Spule drücken.
Achtung Bruchgefahr !
Wenn der Faden nicht während des Nähens aufgespult werden soll, ist
der Nähfuß unbedingt in der gelüfteten Stellung zu arretieren und der
Nähfußhub auf den kleinsten Wert einzustellen.
26
14
6.7Greiferfadenspule wechseln
1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Greiferfadenspule nur bei ausgeschalteter Nähmaschinen wechseln.
5
2
Leere Spule entnehmen
–
Nadelstange in Hochstellung bringen.
–
Greiferabdeckung 1 abziehen und nach unten klappen.
–
Spulengehäuseklappe 2 anheben.
–
Spulengehäuseoberteil 3 mit Spule 4 herausnehmen.
–
Leere Spule aus dem Spulengehäuseoberteil 3 herausnehmen.
32
D
4
7
6
3
Volle Spule einlegen
–
Volle Spule in Spulengehäuseoberteil 3 einlegen.
Drehrichtung der Spule beachten.
Die Drehrichtung ist richtig, wenn die Spule entgegengesetzt zur
Abzugsrichtung des Fadens dreht.
–
Greiferfaden durch Schlitz 7 unter Spannungsfeder 6 bis in die
Bohrung 5 ziehen.
–
Greiferfaden ca. 5 cm aus Spulengehäuse 3 herausziehen.
Beim Abziehen des Fadens muss sich die Spule in Pfeilrichtung
drehen.
–
Spulengehäuse 3 wieder einsetzen.
–
Spulengehäuseklappe 2 schließen.
–
Greiferabdeckung 1 schließen.
Bruchgefahr !
Spulengehäuse fest andrücken und auf richtige Verriegelung achten.
15
6.8Greiferfadenspannung voreinstellen
1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Greiferfadenspannung nur bei ausgeschalteter Maschine einstellen.
2
4
3
Bremsfeder
Die Bremsfeder 1 verhindert bei Maschinenstopp und beim
Abschneiden des Greiferfadens ein Nachlaufen der Spule und kann
nicht verstellt werden!
Spannungsfeder einstellen
–
Spannungsfeder 4 mit der Regulierschraube 3 so weit verstellen,
bis der erforderliche Spannungswert erreicht ist.
Greiferfadenspannung erhöhen
–
Schraube 3 im Uhrzeigersinn drehen.
Greiferfadenspannung verringern
–
Schraube 3 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
16
6.9Nadel einsetzen und wechseln
21
1
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadel nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
–
Handrad drehen, bis die Nadelstange 1 ihre höchste Stellung
erreicht hat.
–
Schraube 2 lösen.
–
Nadel nach unten aus der Nadelstange 1 herausziehen.
–
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange 1
einschieben.
Achtung!
Die Hohlkehle 3 muss z um Greifer zeigen.
–
Schraube 2 festdrehen.
ACHTUNG !
Beim Wechsel auf eine andere Nadeldicke muss der Abstand
des Greifers zur Nadel korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
Die Nichtbeachtung des oben stehenden Hinweises kann zu folgenden
Fehlern führen:
D
Beim Einsetzen einer dünneren Nadel:
–
Fehlstiche
Beschädigungen des Fadens
Beim Einsetzen einer dickeren Nadel:
–
Beschädigungen der Greiferspitze
Beschädigungen der Nadel
17
6.10Nähfüße lüften
1
Unterklasse
669-180010
Die Nähfüße können mechanisch durch Betätigen des Kniehebels 1
gelüftet werden.
Unterklassen
669-180112, 669-180312
Die Nähfüße können elektropneumatisch durch Betätigen des Pedals 2
oder den Kniehebel 1 gelüftet werden.
Mechanische Nähfußlüftung (Kniehebel)
–
Zum Verschieben des Nähgutes (z.B. zu Korrekturzwecken)
Kniehebel 1 nach rechts drücken.
Die Nähfüße bleiben gelüftet, solange Kniehebel 1 betätigt wird.
Elektropneumatische Nähfußlüftung (Pedal)
–
Pedal 2 halb rückwärts treten.
Die Nähfüße werden bei Maschinenstillstand gelüftet.
–
Pedal 2 voll rückwärts treten.
Das Fadenabschneiden wird aktiviert und die Nähfüße gelüftet.
2
18
6.11Nähfüße in Hochstellung arretieren
6.12Nähfußdruck
1
–
Hebel 1 nach unten schwenken.
Die Nähfüße sind in Hochstellung arretiert.
–
Hebel 1 nach oben schwenken.
Die Arretierung ist aufgehoben.
oder
–
Die Nähfüße pneumatisch oder mit dem Kniehebel lüften.
Der Hebel 1 schwenkt dann in seine Ausgangsstellung zurück.
Der gewünschte Nähfußdruck wird mit Drehknopf 2 eingestellt.
ACHTUNG !
Das Nähgut darf nicht “schwimmen”.
Nicht mehr Druck als notwendig einstellen.
–
Nähfußdruck erhöhen=Stellrad 2 im Uhrzeigersinn
–
Nähfußdruck verringern=Stellrad 2 gegen den
12
D
drehen.
Uhrzeigersinn drehen.
19
6.13Nähfußhub
21
Die Spezialnähmaschine 669 ist je nach Unterklasse serienmäßig mit
zwei Stellrädern für den Nähfußhub ausgestattet.
Mit dem linken Stellrad 2 wird der Standard-Nähfußhub von 1 bis 9 mm
gewählt.
Mit dem rechten Stellrad 1 wird ein erhöhter Nähfußhub von 1 bis 9
mm eingestellt.
–
Stellrad 1 und 2 verdrehen (1 bis 9)
1 =minimaler Nähfußhub
9 =maximaler Nähfußhub
Automatische Stichzahlbegrenzung
Maschinen ohne Fadenabschneider
Bei diesen Maschinen wird die Drehzahl nicht geprüft.
Bitte beachten Sie den Hinweis und die Tabelle auf der nächsten Seite.
Maschinen mit Fadenabschneider
Nähfußhub und Stichzahl sind voneinander abhängig. Ein
Potentiometer ist mechanisch mit dem Stellrad verbunden. Die
Steuerung erkennt über dieses Potentiometer den eingestellten
Nähfußhub und begrenzt automatisch die Drehzahl.
3
20
Maschinen mit elektropneumatischer Hubschnellverstellung
Bei Verdickungen im Nähgut oder zum Übernähen von Quernähten
kann der erhöhte Nähfußhub (Stellrad 1) während des Nähens mit dem
Knieschalter 3 unter der Tischplatte zugeschaltet werden.
Wie bei den Maschinen mit Fadenabschneider ist auch hier das
Potentiometer vorhanden.
ACHTUNG Bruchgefahr!
Der mit dem Stellrad 2 eingestellte Standard-Nähfußhub darf nie
größer als der mit Stellrad 1 eingestellte Hub sein.
Betriebsart der Hubschnellverstellung
Die Aktivierungsdauer des maximalen N ähfußhubes hängt von der
eingestellten Betriebsart ab. Es kann zwischen drei Betriebsarten
gewählt werden.
Die einzelnen Betriebsarten werden durch die Einstellung der
Parameter F-138 und F-184 am Bedienfeld bestimmt (siehe
beiliegende Anleitung des Motorenherstellers).
Betriebsart
Tastend
F-138 = 0
F-184 = 0
Rastend
F-138 = 1
Tastend mit
Mindeststichzahl
F-138 = 0
F-1840 < 100
3
Bedienung / Erläuterung
Der maximale Nähfußhub bleibt zugeschaltet solange
Knieschalter 3 betätigt wird.
Der maximale Nähfußhub wird durch Betätigen der
Knieschalters 3 zugeschaltet.
Durch erneutes Betätigen des Knieschalters wird der
maximale Nähfußhub wieder ausgeschaltet.
Der maximale Nähfußhub bleibt zugeschaltet solange
Knieschalter 3 betätigt wird.
Nach dem Entlasten des Knieschalters näht die
Maschine bis zum Erreichen der eingestellten
Mindeststichzahl (Parameter F-184) mit maximalem
Nähfußhub. Anschließend wird die Naht mit normalem
Nähfußhub fortgesetzt.
D
Hinweis!
Mit dem Schalter 4 auf der Rückseite des Knieschalters 3 kann auch
zwischen Funktion “rastend” und “tastend” gewechselt werden.
4
HINWEIS !
Um einen möglichst sicheren Betrieb und eine hohe Lebensdauer zu
erreichen, sollten die in der Tabelle angegebenen max. Stichzahlen
nicht überschritten w erden.
Die Spezialnähmaschinen 669 sind je nach Unterklasse mit zwei
Stellrädern ausgestattet. Es können so zwei verschiedene Stichlängen
genäht werden, die über den Taster 4 aktiviert werden können (siehe
Kapitel 6.15).
Mit den beiden Stellrädern 1 und 2 am Maschinenarm werden die
Stichlängen eingestellt.
–
Mit dem oberen Stellrad 1 die größere Stichlänge einstellen.
Stellung 1 = min. Stichlänge
Stellung 9 = max. Stichlänge
–
Mit dem unteren Stellrad 2 die kleinere Stichlänge einstellen.
Stellung 1 = min. Stichlänge
Stellung 9 = max. Stichlänge
Die Stichlängen sind für das Vorwärts- und Rückwärts nähen gleich
groß.
–
Zum manuellen Nähen von Riegeln Stichstellerhebel 3 nach unten
drücken.
Die Maschine näht rückwärts, solange der Stichstellerhebel 3
gedrückt ist.
Hinweis
Zum leichteren Verstellen der Stichlänge sollte mit dem Taster 2 (siehe
Kapitel 6.15) die jeweils nicht zu verstellende Stichlänge aktiviert
werden.
321
22
ACHTUNG Bruchgefahr!
Die mit dem unteren Stellrad 2 eingestellte Stichlänge darf nicht
größer als die am oberen Stellrad 1 eingestellte Stichlänge sein.
6.15Tastenblock am Maschinenarm
8
7
654321
D
TasteFunktion
1
2
3
4
Zusatzfadenspannung
Taste hinterleuchtet:
Zusatzfadenspannung zugeschaltet.
Taste nicht hinterleuchtet:
Zusatzfadenspannung ausgeschaltet.
2. Stichlänge
Taste hinterleuchtet:
große Stichlänge (oberes Stellrad) aktiv
Taste nicht hinterleuchtet:
kleine Stichlänge (unteres Stellrad) aktiv
Anfangs- bzw. Endriegel abrufen oder unterdrücken.
Sind Anfangs- und Endriegel generell eingeschaltet,
wird durch Tasterbetätigung der nächste Riegel
ausgeschaltet.
Sind Anfangs- und Endriegel generell ausgeschaltet,
wird durch Tasterbetätigung der nächste Riegel
eingeschaltet.
Nadel in Hochstellung bzw. Tiefstellung positionieren.
Mit dem Parameter F-242 kann die Funktion des
Tasters bestimmt werden.
1 = Nadel hoch/ tief
2 = Nadel hoch
3 = Einzelstich
4 = Vollstich
5 = Nadel nach Position 2
Die Einstellung ab Werk ist 1 = Nadel hoch/tief.
5
Manuell rückwärts nähen.
Die Maschine näht rückwärts, solange der Taster
gedrückt wird.
23
TasteFunktion
8
Über die Schrauben 6 unter den Schaltern kann der Taster 7 belegt
werden.
Schraube unter Taster 5 hineindrücken und um 90° nach rechts
drehen (Schlitz steht senkrecht).
Die Funktion kann nun über beide Taster 5 und 7 abgerufen
werden.
ACHTUNG!
Bevor der Taster 9 mit einer anderen Funktion belegt wird, muss die
vorherige Belegung deaktiviert werden.
LED Anzeige “Netz ein”
7.Nähen
7.1Nähen mit Maschinen mit Kupplungsantrieb FIR
Die Ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen Sie bitte der
beiliegenden aktuellen Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
0
1
2
3
Mit Pedal
0 Stillstand
1 Vorwärts Nähen mit minimaler Geschwindigkeit
2 Vorwärts Nähen mit höherer Geschwindigkeit
:::
3 Ganz vorwärts Nähen mit maximaler Geschwindigkeit
24
7.2Nähen mit Maschinen mit Positionierantrieb Efka DC1550/DA321G
Die Steuerung DA321G enthält alle notwendigen Bedienelemente für
die Umschaltung von Funktionen und die Einstellung von Parametern.
Der Betrieb ist ohne Bedienfeld möglich, nur die Nahtprogrammierung
kann nicht vorgenommen werden.
Die Bedienfelder V810 und V820 können an die Steuerung zusätzlich
angeschlossen werden und sind als Zusatzausstattung lieferbar.
Mit dem Bedienfeld V820 kann die Nahtprogrammierung vorgenommen
werden.
Eine ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen sie bitte der
Betriebanleitung „Efka DC1550 – DA321G“ (siehe auch
www.efka.net).
D
Mit Pedal
Die Pedalstellung wird von einem Abtaster, der 16 Stufen
unterscheidet, abgetastet.
Die Bedeutung ist in der Tabelle aufgelistet:
PedalstellungPedalbewegungBedeutung
-2Ganz zurückBefehl zum Fadenabschneiden (Naht beenden)
-1Halb zurückBefehl zur Nähfußlüftung
0Ruhestellungsiehe Bemerkung
1Leicht vorwärtsBefehl zum Nähfuß senken
2Weiter vorwärtsNähen mit minimaler Geschwindigkeit (1. Stufe)
3Weiter vorwärtsNähen - 2. Geschwindigkeitsstufe
:::
13Ganz vorwärtsNähen mit maximaler Geschwindigkeit (12. Stufe)
Bemerkung
In der Ruhestellung des Pedals können folgende Funktionen
vorprogrammiert sein.
–
Nadelstellung (unten/oben) und Nähfußstellung (unten/oben) beim
Stopp in der Naht.
–
Nähfußstellung (unten/oben) nach Abschluss der Naht. (Pedal voll
Rückwärts, anschließend in Ruhestellung).
25
321
NähvorgangBedienung / Erläuterung
Vor dem Nähstart
4
Ausgangslage
Nähgut am Nahtanfang
positionieren
Nähen
In der Nahtmitte
Nähvorgang unterbrechen
Nähvorgang fortsetzen
(nach Entlasten des Pedals)
Zwischenriegel nähen
- Pedal in Ruhestellung.
Nähmaschine steht still.
Nadeln oben.
Nähfüße unten.
- Pedal halb zurücktreten.
Die Nähfüße lüften.
- Nähgut an die Nadeln heran schieben.
- Pedal nach vorn treten und getreten halten.
Anschließend näht die Maschine mit der vom
Pedal bestimmten Drehzahl weiter.
- Pedal entlasten (Ruheposition) .
Die Maschine stoppt in der 1. Position
(Nadeln unten).
Die Nähfüße sind unten.
- Pedal nach vorn treten.
Die Maschine näht mit der vom
Pedal bestimmte Drehzahl.
- Stichstellerhebel 4 nach unten drücken.
Die Maschine näht rückwärts, solange Stichstellerhebel gedrückt ist.
Die Drehzahl wird durch das Pedal bestimmt.
26
oder
- Taste 3 drücken.
Quernaht übernähen.
(maximaler Nähfußhub)
Der maximale Nähfußhub wird zugeschaltet.
Die Drehzahl wird auf 1600 min-1 begrenzt.
Betriebsarten des maximalen Nähfußhubes:
- Knieschalter zum Zuschalten des maximalen
Nähfußhubes kurz betätigen.
- Knieschalter zum Ausschalten des maximalen
Nähfußhubes erneut betätigen.
2. Stichlänge während
des Nähens nähen
(maximaler Stichlänge)
Fadenspannung während
des Nähens erhöhen
Am Nahtende
Nähgut entnehmen
- Taste 2 drücken.
- Taste 1 drücken.
- Pedal voll zurücktreten und getreten halten.
Der Endriegel wird genäht (falls aktiviert).
Der Faden wird abgeschnitten.
Die Maschine stoppt in der 2. Position.
Die Nadeln sind oben (Rückdrehen).
Die Nähfüße sind oben.
- Nähgut entnehmen.
D
27
8.Oberteil umklappen
1
Vorsicht Quetschgefahr !
Beim Zurückklappen des Nähmaschinenoberteils nicht zwischen
Sockel und Maschinenarm greifen.
Oberteil nach hinten kippen
–
Hebel 1 nach oben drücken.
Die Verriegelung wird gelöst.
–
Oberteil 3 vorsichtig nach hinten kippen.
Oberteil 3 wird von der Lasche 2 gehalten.
Oberteil zurückklappen
–
Oberteil 3 nach vorne kippen.
Das Oberteil kippt in die unten abgebildete Stellung.
–
Hebel 1 wieder nach oben ziehen und Oberteil vorsichtig nach
unten klappen.
32
28
1
Achtung !
Oberteil nur kurzzeitig, z. B. für Wartungsarbeiten, umklappen.
Bei längeren umgeklapptem Oberteil (z. B. über Nacht, Wochenende)
kann Öl im Bereich des Greifers austreten.
9.Tischplatte abklappen bei Gestell MG 56-2
21
Vorsicht Verletzungsgefahrgefahr !
Tischplatte beim Abziehen mit beiden Händen festhalten.
–
Tischplattenriegel 1 unter der Tischplatte lösen.
–
Tischplatte 2 nach links abziehen und aufklappen.
–
Diagonalstrebe 4 am Bolzen 3 einhaken.
–
Tischplatte herunterklappen.
–
Hochklappen der Tischplatte in umgekehrter Reihenfolge.
1
D
43
29
10.Wartung
10.1Reinigen und Prüfen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Die Wartung der Nähmaschine darf nur im ausgeschalteten Zustand
erfolgen.
Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen
angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte
“Betriebsstunden”).
Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien k önnen sich kürzere
Wartungsintervalle ergeben.
Motorlüftersieb 2 reinigen
(z.B. mit Duckluftpistole)
Zustand und Spannung des
Keilriemens 1 prüfen
Pneumatisches System
Wasserstand im Druckregler
prüfen.
Lufteintrittsöffnungen von Nähstaub und
Fadenresten säubern
Der Keilriemen muss sich durch
Fingerdruck in der Mitte noch um ca 10 mm
durchbiegen lassen.
Der Wasserstand darf nicht bis zum
Filtereinsatz 3 ansteigen.
- Wasser nach Eindrehen der
Ablassschraube 5 unter Druck aus
Wasserabscheider 4 ablassen.
8
160
40
5
D
Filtereinsatz reinigen.
Dichtigkeit des Systems
prüfen.
Durch den Filtereinsatz 3 werden Schmutz
und Kondenswasser ausgeschieden.
- Maschine vom Druckluftnetz trennen.
- Ablassschraube 5 herausdrehen.
Das pneumatische System der Maschine
muss drucklos sein.
- Wasserabscheider 4 abschrauben.
- Filtereinsatz 3 abschrauben.
Verschmutzte Filterschale und
Filtereinsatz mit Waschbenzin (kein
Lösemittel) auswaschen und sauber
blasen.
- Wartungseinheit wieder
zusammenbauen.
500
500
31
10.2Ölschmierung
1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie längeren Hautkontakt.
Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt
gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab.
Schützen Sie die Umwelt.
Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Ölen der Spezialnähmaschine ausschließlich das
Schmieröl DA-10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender
Spezifikation:
–
Viskosität bei 40° C:10 mm²/s
–
Flammpunkt:150° C
DA-10 kann von den Verkaufsstellen der DÜRKOPP ADLER AG unter
folgender Teile-Nr. bezogen werden:
Das Maschinenoberteil ist mit einer zentralen
Öldochtschmierung ausgestattet. Die
Lagerstellen werden aus dem
Ölvorratsbehälter 1 versorgt.
- Der Ölstand darf nicht unter die
Strichmarke 3 des Ölvorratsbehälters
absinken.
Sinkt der Ölstand unter die Strichmarke 3,
leuchtet der Ölvorratsbehälter.
(Nur Unterklasse 669-180312)
8
32
- Durch die Bohrung 2 Öl bis zur
Strichmarkierung “Max” nachfüllen.
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.