Duerkopp Adler 550-767 Operating Instruction [de]

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550-767
Gestalteter Arbeitsplatz für
Seitenairbag - Sollreißnaht
Engineered work station for
side airbag tearing seam
Bedienanleitung / Operating instructions
Aufstellanleitung / Installation instructions
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Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Sprache: D/ GB Telefon +49 (0) 5 21/ 9 25-00 Telefax+49(0)521/9252435www.duerkopp-adler.com
Ausgabe / Edition: Änderungsindex Teile-Nr./Part.-No.:
10/2007 Rev. index: 01.0 Printed in Federal Republic of Germany 0791 550034
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Übersicht Summary
Bedienanleitung Aufstellanleitung
Serviceanleitung (0791 767651)
Bauschaltplan
9890 550004 B
Operating Instructions Installation Instructions
Service Instructions (0791 767651)
Interconnection-diagram
9890 550004 B
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Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG verboten.
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Copyright ©
Dürkopp Adler AG - 2007
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Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu verstehen:
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
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Allgemeine Sicherheit shinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen. Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der Wartungseinheit vornehmen. Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zulässig. Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
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Inhalt Seite:
Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienanleitung Klasse 550-767
(Ausgabe: 10.2007)
1. Produktbeschreibung .......................................... 5
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ................................. 5
3. Ausstattung
3.1 Grundausstattung ............................................. 6
3.2 Zusatzausstattung............................................. 6
4. Technische Daten............................................. 7
5. Bedienung
5.1 Nadelfaden einfädeln ........................................... 8
5.2 Nadelfadenspannung einstellen ..................................... 10
5.3 Nadelfadenspannung lüften ....................................... 11
5.4 Greiferfaden aufspulen .......................................... 12
5.5 Greiferfaden einfädeln ........................................... 13
5.6 Greiferfadenspannung einstellen .................................... 13
5.7 Nadel wechseln............................................... 14
5.8 Nähfüßelüftenundarretieren...................................... 15
5.9 Nähfußhubeinstellen........................................... 16
5.10 Nähfußdruck ................................................ 16
5.11 Stichlänge einstellen ............................................ 17
5.12 Taster am Näharm ............................................. 17
5.13 Restfadenwächter RFW 13 - 3 ...................................... 18
5.14 Elektropneumatische Hubschnellverstellung HP 13 - 10 ...................... 20
1
6. Bedienung der Sollreißnaht-Visualisierung
6.1 Zugang zum System............................................ 21
6.1.1 Hinweise zum Produktionsbeginn ................................... 24
6.2 Nahtbilder.................................................. 25
6.2.1 Neues Nahtbild erstellen ......................................... 25
6.2.2 Nahtbildeditieren ............................................. 30
6.2.3 Nahtbildkopieren.............................................. 31
6.2.4 Nahtbildlöschen.............................................. 32
6.3 Datenbank.................................................. 33
6.4 Check..................................................... 35
6.5 Toleranzbereich der Nadelfadenspannung .............................. 48
6.6 Fehlercodes................................................. 50
6.7 Festlegung des Endlabel-Barcodes ................................... 51
6.8 Festlegung des Endlabel-Layouts .................................... 54
6.9 Anpassung von Barcode-Definitionen ................................. 55
7. Nähen .................................................... 59
7.1 Nahtscanner ( Option ) .......................................... 62
8. Wartung
8.1 Reinigen................................................... 63
8.2 Ölen...................................................... 64
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1. Produktbeschreibung
Die DÜRKOPP ADLER Klasse 550-767 ist ein gestalteter Nähplatz.
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Flachbett-Doppelsteppstichnähmaschine mit Untertransport, Nadeltransport und alternierendem Fußobertransport
Als Einnadelmaschine mit Fadenabschneider unter der Stichplatte Mit Apparate-Schieber in der Fundamentplatte zum schnellen
Auswechseln unterschiedlicher Apparate Maximal 16 mm Durchgang unter den Nähfüßen bei gelüfteten
Nähfüßen Hub der alternierenden Nähfüße über Programmfunktion bis
max. 7mmeinstellbar. Automatische, druckfreie Ölumlaufschmierung mit Schaugläsern
für Ölstand und Ölumlauf Greiferschmierung in den Umlauf integriert
Großer, zweiteiliger Vertikalgreifer mit Spulengehäuselüfter Sicherheitskupplung zur Vermeidung von Greiferverstellung und
Greiferbeschädigung bei eventuellem Fadeneinschlag in der Greiferbahn
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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Klasse 550-767 ist ein gestalteter Nähplatz, der bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material oder Leder. Diese Nähmaterialien werden in der Bekleidungs-, der Wohn- und Autopolsterindustrie verwendet.
Ferner können mit diesem gestalteten Nähplatz möglicherweise auch sogenannte technische N ähte ausgeführt werden. Hier muss jedoch der Betreiber ( gerne in Zusammenarbeit mit der DÜRKOPP ADLER AG ) eine Abschätzung der möglichen Gefahren vornehmen, da solche Anwendungsfälle einerseits vergleichsweise selten sind und andererseits die Vielfalt unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind möglicherweise geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit der Maschine verarbeitet werden. Das Material darf nicht stärker als 10 mm sein, wenn es durch die abgesenkten Nähfüße zusammengedrückt ist. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten, da die Maschine andernfalls nur mit Augenschutz betrieben werden dürfte. Ein s olcher Augenschutz ist z.Zt. nicht lieferbar.
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen aus textilen Fasern der Dimensionen bis 11 / 3 NeB ( Baumwollfäden ), 11 / 3 Nm ( Synthetikfäden ) bzw. 11 / 4 Nm ( Umspinnzwirne ) erstellt. Wer andere Fäden einsetzen will, muss auch hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
Der gestaltete Nähplatz darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird die Maschine in anderen Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind ( siehe EN 60204-31: 1999 ).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinenen davon aus, dass an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
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3. Ausstattung
3.1 Grundausstattung
3.2 Zusatzausstattung
Die Klasse 550-767 wird mit folgender Grundausstattung geliefert:
RAP 13 - 2 Elektropneumatische Nahtverriegelung und Nähfuß-
lüftung, fußbetätigt.
HP 13 - 10 Elektropneumatische Hub-Schnellverstellung durch
Knieschalter ( Schalt- und Tastbetrieb ) auf max. Hubhöhe bei gleichzeitiger Begrenzung der Stichzahl. Zwangs­läufige, stufenlose Stichzahlbegrenzung in Abhängigkeit von der eingestellten Hubhöhe.
RFW 13 - 3 Restfadenwächter 798 500088 Nählichttrafo 907 487519 Nähleuchten-Anbausatz 9822 510001 Nähleuchte (Halogen)
Für die Klasse 550-767 ist folgende Zusatzausstattung lieferbar:
0467 367959 Pneumatische Nadelkühlung NK 13-1 0767 590129 Netzteil USV 230 V / 1000 A 0767 100134 Barcode Scanner DS 2200-1100 5 V für Endlabelerkennung 0767 490214 Barcode Scanner DS 2200-1100 5 V für
Greiferfadenerkennung
0767 490224 Barcode Scanner DS 2200-1100 5 V für
Nadelfadenerkennung
9800 330010 Bedienfeld Efka V820
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4. Technische Daten
Nähstichtyp: 301 / Doppelsteppstich Anzahl der Nadeln: 1 Nadelsystem: 134-35
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Nadelstärke Nähfadendicken
: 110 - 170 Nm
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- Baumwolle: 12/3 NeB
- Synthetischer Nähzwirn: 11/3 Nm
- Umspinnzwirn: 11/3 Nm Spulenfassungsvermögen
bei synthetischem Nähzwirn
- 30/3: max. 35 m
- 11/3: max. 12 m
Stichzahl
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- bei Ausstattung mit HP: max. 3500 min-1
- bei Auslieferung: 3200 min-1 Stichlänge
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:0-9mm
Hubhöhe der Nähfüße: max. 7 mm ( bei Auslieferung ): 6 mm
Durchgang unter den Nähfüßen
- Nähen: 7 mm
- Lüften: 16 mm Handriemenlauf ( mittlerer Durchmesser ): 80 mm
Betriebsdruck: 6 bar Luftverbrauch: ca. 0,7 NLpro Arbeitsspiel Nennspannung: 1~ 190 - 240 V, 50/60 Hz Anschlußwert: 1 kVA
Abmessungen ( incl. PC-Tisch ): 2100 x 1150 x 1500 mm Arbeitshöhe ( Oberkante Tischplatte ):685 - 1085 mm Gewicht ( nur Oberteil ): ca. 60 k g
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-A-1-KL2:
1
Lc = 83 dB (A)
Stichlänge: 5,0 mm Nähfußhub: 1,6 mm Stichzahl: 2 500 min Nähgut: G1 DIN 23328 4-Lagen
Lc = 80 dB (A)
Stichlänge: 7,2 mm Nähfußhub: 5,6 mm Stichzahl: 1 500 min Nähgut: 2-fach Skai 1,6 mm 900 g/m2 DIN 53352
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je nach E-Nr.
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abhängig von Stichlänge und Hubhöhe der Nähfüße
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5. Bedienung
5.1 Nadelfaden einfädeln
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten! Der Nadelfaden darf nur bei ausgeschalteter Maschine eingefädelt
werden.
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Bei Ausführungen mit Schalter 2: Vor dem Aufsetzen müssen die Nadelfadenkonen über den
Handscanner eingescannt werden. Wird ein Nadelfadenkonus abgehoben, wird dies über Schalter 2 von der Steuerung erkannt und der Scanvorgang muss erneut durchgeführt werden.
Bei Ausführung mit Fadenbarcodescanner (optional):
Garnspule auf Ständer stecken, dabei darauf achten, dass der Barcode der Garnspule vom optionalen Fadenbarcodescanner gelesen werden kann. Wird der Barcode vom Scanner nicht erkannt, erscheint eine Fehlermeldung auf dem Monitor.
Abdeckung 1 aufschließen und aufklappen.
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Faden durch die Führung 7 und gegen den Uhrzeigersinn um die Vorspannung 8 führen. Faden wieder durch die Führung 7 führen.
Faden um die Führung 10 und gegen den Uhrzeigersinn um die Hauptspannung 9 führen. Faden im Uhrzeigersinn um die Hauptspannung 11 führen.
Faden im Uhrzeigersinn um die Fadenspannungseinheit 4 und an der Fadenanzugsfeder 3 vorbei durch die Führung 2 führen.
Faden durch den Fadenhebel 1 , die Fadenführungen 2 und 5 und 6 führen.
Faden durch die Nadel führen, den Faden einige Zentimeter nachziehen und abschneiden.
Nadelfaden von rechts durch die Nadel führen, einige Zentimeter nachziehen und abschneiden.
HINWEIS
Der Nadelfaden kann ohne Öffnen der Abdeckung 1 eingefädelt werden, indem man den neuen Nadelfaden mit dem Nadelfadenrest verknotet und dann durch die Fadenspannung zieht.
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5.2 Nadelfadenspannung einstellen
Die Spannung ist nach den Vorgaben des Sitzbezugherstellers einzustellen. Die Verschlingung soll in der Mitte des Nähgutes liegen.
Vorspannung 1 einstellen. Die Vorspannung soll niedriger als die Hauptspannungen 2 und 3 eingestellt werden.
Hauptspannung 2 und 3 einstellen.
Toleranzbereich 4 (Fenster) für die Nahtüberwachung über den Touch Screen Monitor einstellen.
Einstellung “0" = Überwachung ausgeschaltet.
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HINWEIS
Die Einstellung der erforderlichen Fadenspannung wird mittels Menü “ELTEX” vorgenommen, siehe Kapitel 6.5 Toleranzbereich der
Nadelfadenspannung.
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5.3 Nadelfadenspannung lüften
Die Nadelfadenspannung wird beim Fadenabschneiden automatisch gelüftet.
Knopf 2 von Hand drücken, bzw. auf die rechte obere Ecke der Abdeckung 1 drücken. Die Nadelfadenspannung ist gelüftet, solange der Knopf bzw. die Abdeckung gedrückt wird.
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5.4 Greiferfaden aufspulen
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ACHTUNG !
Es dürfen nur spezielle, für diesen Maschinentyp geeignete Spulen verwendet werden!
Matte Seite der Spule
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Nadelfadenkonus auf den Garnständer stecken.
Greiferfaden durch die Fadenführung am Abzugsarm führen und gemäß Abbildung durch die Vorspannungen 1 und 2 führen.
Fadenanfang sorgfältig in einigen Windungen von Hand gegen den Uhrzeigersinn um die Vorratsrille 6 der Spule wickeln und die Spule mit dem Ring 3 und der matten Oberfläche 4 zum Bediener hin aufstecken.
Spulerhebel 5 gegen den leeren Spuler schwenken.
Nummer der Spule über den Touch Screen Monitor eingeben. Bei voller Spule wird das Aufspulen automatisch durch den Spulerhebel 5 beendet.
Achtung!
Vergewissern Sie sich bitte, dass die eingegebene Nummer wirklich der Spulennummer entspricht, bevor Sie die Taste “Enter” betätigen.
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Vorspannungen 1 und 2 einstellen. Der Faden soll mit möglichst geringer Spannung aufgespult werden.
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5.5 Greiferfaden einfädeln
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2
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Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Der Greiferfaden darf nur bei ausgeschalteter Nähmaschine
eingefädelt werden.
Klappe 1 hochstellen und die leere Spule mit einem Magneten herausnehmen.
Spule 2 so einlegen, dass sie sich beim Fadenabzug gegen den Uhrzeigersinn bewegt.
Faden durch den Schlitz 4 führen und unter die Feder 5 ziehen.
Faden durch den Schlitz 6 ziehen und ca. 3 cm nachziehen.
Klappe 1 schließen und den Faden durch die Führung 6 der Klappe 1 ziehen.
Die auf der Spule 7 eingravierte Spulennummer eingeben.
Achtung!
Vergewissern Sie sich bitte, dass die eingegebene Nummer wirklich der Spulennummer entspricht, bevor Sie die Taste “Enter” betätigen.
5.6 Greiferfadenspannung einstellen
Die Greiferfadenspannung ist entsprechend dem gewünschten Nahtbild einzustellen.
Spannung mit der Schraube 3 einstellen.
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5.7 Nadel wechseln
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Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten! Die Nadel darf nur bei ausgeschalteter Nähmaschine eingefädelt und
gewechselt werden.
Handrad drehen, bis die Nadelstange im oberen Totpunkt steht.
Schraube 1 lösen.
Nadel herausnehmen.
Neue Nadel mit der Hohlkehle zum Greifer ausrichten und bis zum Anschlag nach oben schieben.
Schraube 1 festziehen.
ACHTUNG !
Wenn eine Nadel mit anderer Dicke eingesetzt wird, müssen die Einstellungen, wie in der Serviceanleitung angegeben, korrigiert werden .
Beim Einsatz einer dünneren Nadel können sonst Fehlstiche oder Beschädigungen des Fadens auftreten.
Beim Einsatz einer dickeren Nadel können Beschädigungen der Greiferspitze oder der Nadel auftreten.
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5.8 Nähfüße lüften und arretieren
Die Nähfüße können mechanisch oder pneumatisch gelüftet werden.
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Mechanische Betätigung
Hebel 2 nach unten schwenken.
Pneumatische Betätigung
Pedal 3 halb rückwärts treten ( 1. Stufe rückwärts ).
Die mechanisch oder pneumatisch gelüfteten Nähfüße können durch den Hebel 2 in der Hochstellung arretiert werden.
Hebel 2 nach unten schwenken. Die gelüfteten Nähfüße werden in der Hochstellung arretiert.
Hebel 2 nach oben schwenken. Die Arretierung ist aufgehoben.
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5.9 Nähfußhub einstellen
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Die Hubhöhe 1 des Nähfußes kann über den Touch Screen Monitor im Menü “Nahtbild” in vier Stufen (0, 1, 2, 3) eingestellt werden.
Der maximale Hub kann während des Nähens in freien Nahtabschnitten durch den Knieschalter 2 zugeschaltet werden. In dokumentierten Nahtabschnitten ist diese Funktion gesperrt.
5.10 Nähfußdruck
HINWEIS !
Nähfußhub und Stichzahl sind voneinander abhängig. Die Steuerung erkennt über ein Potentiometer den eingestellten Nähfußhub und begrenzt die Stichzahl. Die Werte sind steuerungsseitig vorgegeben.
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Mit dem Drehknopf 3 wird der gewünschte Nähfußdruck eingestellt.
Nähfußdruck erhöhen Drehknopf 3 im Uhrzeigersinn drehen
Nähfußdruck verringern Drehknopf 3 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
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5.11 Stichlänge einstellen
5.12 Taster am Näharm
HINWEIS !
Der Nähfußdruck kann nur bei freigegebenem Drehknopf 3 (Klemmkloben) verändert werden, siehe Serviceanleitung.
Die Einstellung der Stichlänge erfolgt über den Touch Screen Monitor im Menü “Nahtbild”.
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Taste 5 = Zwischenriegel während des Nähens Taste 6 = Nadel in Hoch- bzw. Tiefstellung Taste 7 = Anfangs- bzw. Endriegel unterdrücken Taste 8 = Freigabe für Fadenabschneiden im überwachten Bereich
Taste 5 drücken und halten. Der Zwischenriegel wird genäht. Die Maschine näht rückwärts, solange die Taste gedrückt wird.
Taste 6 drücken. Die Nadel wird in der Hoch- bzw. Tiefstellung positioniert.
Taste 7 drücken. Der nächste Anfangs- bzw. der nächste Endriegel wird nicht genäht.
Taste 8 drücken. Fadenabschneiden im überwachten Bereich kann nun über das Pedal durchgeführt w erden. So ist die Entnahme des Nähguts im Störungsfall möglich. Im Programm wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
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5.13 Restfadenwächter RFW 13 - 3
Der Restfadenwächter überwacht die Fadenmenge der Greiferspule. Durch ein Signal am PC wird angekündigt, dass nur noch eine geringe Fadenmenge vorhanden ist.
Der Bediener kann die Naht beenden und eine neue Spule einlegen. Ungewollte Reparaturstellen oder Materialbeschädigungen werden vermieden.
Funktion und Bedienung des Restfadenwächters
Wenn während des Nähens der Lichtstrahl der Lichtschranke von der Fläche 1 am Spulenkern reflektiert wird, erscheint ein Signal am PC und der Nähvorgang wird unterbrochen.
Meldung auf dem PC-Bildschirm bestätigen.
Pedal entlasten und anschließend wieder nach vorn treten. Die Naht wird weitergenäht. Die Fadenmenge in der Vorratsrille 2 der Greiferspule reicht im Normalfall dafür aus.
Am Nahtende Pedal nach hinten treten. Der Faden wird abgeschnitten.
Nähmodus am PC mit “Zurück” beenden.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Die Greiferspule darf nur bei ausgeschalteter Maschine gewechselt
werden!
Greiferspule wechseln.
Nähmodus am PC mit “Nähen” wieder aktivieren. Eine neue Naht kann genäht werden.
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ACHTUNG !
Die Greiferspule muss so eingesetzt werden, dass sich der Ring 3 unten befindet. Der Bereich um das Spulengehäuse und die Lichtschranke ist vom Nähstaub zu reinigen !
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HINWEIS
Wenn die leere Greiferspule nicht durch eine volle ersetzt wird, erscheint bei der nächsten Naht erneut das Signal auf dem Monitor.
Spulenfaden aufspulen. Der Vorgang ist in dieser Bedienanleitung beschrieben.
ACHTUNG !
Beim Aufspulen muss sich der Ring 3 (gleichzeitig ist dies die matte Seite der Spule) vorne befinden. Von Hand den Faden nur um den Spulenkern im Bereich der Vorratsrille 2 wickeln.
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5.14 Elektropneumatische Hubschnellverstellung HP 13 - 10
Nähfußhub und Stichzahl sind voneinander abhängig. Die Steuerung erkennt über ein Potentiometer den eingestellten Nähfußhub und begrenzt die Drehzahl. Die Werte sind steuerungsseitig vorgegeben.
Der maximale Hub kann während des Nähens in freien Nahtabschnitten durch den Knieschalter 1 zugeschaltet werden.
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VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten ! Nähfußhub und Kippschalter nur bei ausgeschalteter Maschine
einstellen.
Funktion des Knieschalters einstellen
Die Funktion des Knieschalters wird am Motor über den Parameter 138 eingestellt.
Maximalen Hub w ährend des Nähens zuschalten
Knieschalter 1 betätigen. Der Nähfußhub ist wirksam, solange der Knieschalter 1 gedrückt wird ( Tast-Betrieb ) bzw. bis zur nächsten Betätigung des Knieschalters (Rast-Betrieb).
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6. Bedienung der Sollreißnaht-Visualisierung
Die Bedienung des Programms erfolgt durch Antippen des entsprechenden Feldes über den Touch Screen Monitor 1.
Der Zugang zum Programm ist durch 3 Sicherheitsstufen teilweise geschützt. (Je nach Sicherheitsstufe sind nicht alle Felder des Grundbildschirms anwählbar.)
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6.1 Zugang zum System
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Die Barcodekarte 4 dient zur Identifizerung des Bedieners. Darüber können alle Daten des Bediener, einschließlich seiner Sicherheitsstufe gespeichert und direkt an das System weitergegeben werden.
Über den Handscanner 3 werden die zu verwendeten Garne sowie die zu vernähenden Teile eingescannt, d.h. in das System eingelesen.
Anmelden am System
Die Anmeldung erfolgt mittels Durchziehen der Barcodekarte 4 durch den Magnetkartenleser 2.
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Anmelden ohne Barcodekarte
Der Bediener kann sich alternativ auch manuell wie folgt anmelden:
Feld “Zugang” drücken.
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Feld “Anmelden” drücken.
Namen und Passwort eingeben.
Abmelden vom System
Die Abmeldung vom System erfolgt durch Drücken des Feldes “Abmelden”.
HINWEIS
Benutzer mit Sicherheitsstufe 0 werden nach 2 min. ohne Aktion automatisch vom System abgemeldet.
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Neuen Bediener bzw. Barcode-Karte einrichten
Bevor mit dem gestalteten Nähplatz gearbeitet werden kann, muss der entsprechende Bediener am System angemeldet werden. Der Anmeldende muss zumindest über die Sicherheitsstufe 2 verfügen.
Am System anmelden.
Feld “Zugang” drücken.
Feld “Neu” drücken.
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Name des neuen Bedieners eingeben und dessen Sicherheitsstufe festlegen.
Ggf. Personalnummer eingeben.
Passwort eingeben.
Passworteingabe wiederholen.
Die Barcodekarte durch den Magnetkartenleser ziehen.
Feld “OK” drücken.
Feld “Speichern” drücken.
HINWEIS
Jedem Bediener kann nur eine Barcodekarte zugewiesen werden. Wird eine Barcodekarte neu angelegt, werden die alten Einträge des
entsprechenden Bedieners gelöscht.
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Bediener löschen
Um diesen Schritt durchführen zu können, muss der Anwender über die Sicherheitsstufe 2 verfügen.
Am System anmelden.
Feld “Zugang” drücken.
Feld “Löschen” drücken.
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6.1.1 Hinweise zum Produktionsbeginn
Ein Überprüfen der lokalen Daten ist unbedingt erforderlich (siehe Teil 2 Punkt 2.2.1).
ACHTUNG !
Niemals eine Datum- oder Zeitumstellung während des laufenden Betriebes vornehmen.
Ein entsprechender Warnhinweis erscheint auf dem Bildschirm
Nichtbeachtung führt z u folgenden Konsequenzen:
Entsprechenden Bediener auswählen. Taste “Bediener löschen” drücken.
Der Bediener wird gelöscht.
Jede rückwärtige Datumsänderung erzeugt doppelte Daten in der Datenbank. Hinweis: Somit ist keine eindeutige Identifizierung der gefertigten Naht mehr möglich.
Jede rückwärtige Zeitänderung erzeugt doppelte Daten in der Datenbank. Hinweis: Somit ist keine eindeutige Identifizierung der gefertigten Naht mehr möglich.
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6.2 Nahtbilder
Durch Aufrufen des Feldes “Nahtbilder” können neue Nahtbilder erstellt oder vorhandene Nahtbilder bearbeitet bzw. gelöscht werden.
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6.2.1 Neues Nahtbild erstellen
Feld “Neues Nahtbild” drücken. Eine Liste der vorhandenen Nahtbilder mit Änderungsstand wird angezeigt.
Zweistellige bzw. dreistellige Nahtbildkennung eingeben. Ab Softwareversion 550-767A07 lassen sich auch dreistellige Nahtbilder erstellen.
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“Nahtbildkennung” 2 antippen. Es erscheint die folgende Eingabemaske.
Nummer für Nahtbildkennung eingeben.
“Return” -Taste drücken.
“Nahtbildname” 1 antippen. Es erscheint die folgende Eingabemaske.
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Nahtbildname eintippen.
“Return” -Taste drücken. Die Liste der vorhandenen Nahtbilder mit Änderungsstand wird angezeigt.
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Feld “OK” drücken. Es erscheint die Anzeige für die Nahtabschnitte.
Anzahl der Nahtabschnitte auswählen, z.B. “3".
Feld “OK” drücken. Es erscheint die Anzeige des neuen Nahtbildes.
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ausgewählter Nahtabschnitt
Die einzelnen Nahtabschnitte durch Anklicken auswählen und die entsprechenden Nahtparameter eingeben.
überwacht (rot) nicht überwacht
(grün)
Nachdem die Nahtparameter für alle Nahtabschnitte festgelegt wurden, Feld “Speichern” drücken.
Nahtabschnitt einfügen
Nahtabschnitt anwählen, vor dem ein neuer Abschnitt eingefügt werden soll.
Feld “Einfügen” drücken. Es erscheint die folgende Anzeige.
Feld “OK” drücken. Es erscheint die Anzeige mit dem eingefügtem Nahtbild 1.
28
1
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Den neuen Nahtabschnitt durch Anklicken auswählen und die entsprechenden Nahtparameter eingeben.
Nachdem die Nahtparameter festgelegt wurden, Feld “Speichern” drücken.
Nahtabschnitt löschen
1
1
Zu löschenden Nahtabschnit antippen. Beispiel: Nahtabschnitt 1.
Feld “Löschen” drücken. Es erscheint die folgende Anzeige.
Feld “OK” drücken. Es erscheint die Anzeige mit drei Nahtbildern.
29
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6.2.2 Nahtbild editieren
Feld “Nahtbild editieren” drücken. Eine Liste der vorhandenen Nahtbilder mit Änderungsstand wird angezeigt.
Aus der Liste der Nahtbilder das zu bearbeitende Nahtbild durch Anklicken des Feldes “Nahtbildkennung” auswählen.
Feld “OK” drücken. Es erscheint das Bild des gewählten Nahtprogrmmes.
30
Die einzelnen Nahtabschnitte aufrufen und die gewünschten Änderungen vornehmen.
Feld “Speichern” drücken.
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6.2.3 Nahtbild kopieren
Feld “Nahtbild kopieren” drücken. Eine Liste der vorhandenen Nahtbilder mit Änderungsstand wird angezeigt.
Aus der Liste der Nahtbilder das zu kopierende Nahtbild durch Anklicken des Feldes “Nahtbildkennung” auswählen. Beispiel: Nahtbild 04. Es erscheint die folgende Anzeige:
1
“Nahtbildkennung” antippen.
Neue Nummer für die Nahtbildkennung eingeben. Beispiel: 05
“Return” -Taste drücken.
“Nahtbildname” antippen und neuen Namen eingeben.
“OK” - Taste drücken. Es erscheint:
“OK” - Taste drücken. Das Nahtbild 4 wurde in das neue Nahtbild 5 kopiert.
31
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6.2.4 Nahtbild löschen
Feld “Nahtbilder löschen” drücken. Die Liste der vorhandenen Nahtbilder mit Änderungsstand wird angezeigt.
Aus der Liste der Nahtbilder das zu löschende Nahtbild durch Anklicken des Feldes “Nahtbildkennung” auswählen. Beispiel: 05 für nahtbild 5
Feld “OK” drücken. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage.
Sicherheitsabfrage mit “Ja” bestätigen. Das Nahtbild 05 wird gelöscht.
32
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6.3 Datenbank
Die gefertigten Nähte werden protokolliert und die Daten werden in einer Datenbank abgelegt.
Über das Feld “Datenbank” können diese Protokolldateien angezeigt, gedruckt und kopiert werden.
1
1
Die Auswahl der gewünschten Dateien erfolgt über die Felder 1.
Feld “Datei”
Jeden Tag wird eine Protokolldatei angelegt, über das Feld “Datei” kann eine ältere Datei angezeigt werden.
Feld “Datei” drücken. Es erscheint das folgende Menü:
Protokolldatei auswählen und laden.
Feld “Drucken”
Bei angeschlossenem Drucker kann die ausgewählte Protokolldatei über das Feld “Drucken” ausgedruckt werden.
33
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Feld “Kopie”
Die ausgewählte Tagesdatei wird in ein vorab festgelegtes Verzeichnis kopiert.
Feld “Hilfe”
Es erscheint eine Auflistung der Fehlercodes (Siehe 6.6).
Feld “Fad.Spg”
Datei zur Anzeige der Fadenspannungswerte jedes einzelnen Stichs innerhalb der dokumentierten Nahtabschnitte.
34
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6.4 Check
Hinter dem Feld “Check” stehen Funktionen zur Verfügung, die zum Sichern und Wiederherstellen von Daten, zur Information über Nähmaterialien und Nähparameter sowie zum Testen, Einstellen und Einrichten des integrierten Nähplatzes dienen.
1
Feld “Backup System”
Nach Aufrufen der Funktion werden alle systemrelevanten Einstellungen auf Diskette gespeichert.
Feld “Restore System”
Systemrelevante Daten werden von Diskette in das System eingelesen. Die gewünschten Parameter können vorher festgelegt werden.
35
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Feld “Drucke BC-Label”
Nach Aufrufen der Funktion wird über den Labeldrucker ein Barcode-Label ausgedruckt.
Feld “Backup Protok.-DB”
Nach Aufrufen der Funktion werden alle Datenbanksätze des Arbeitsplatzes unter der entsprechenden Maschinennummer abgespeichert.
Die Daten werden auf das ZIP-Laufwerk übertragen.
Feld “Datenübernahme”
Back-up Dateien werden von Diskette geladen.
Feld “Dump-Dateien kopieren”
Nach Aufrufen der Funktion werden alle Dump-Dateien auf Diskette gespeichert.
Feld “Anschlüsse”
Nach Aufrufen der Funktion werden die Anschlüsse des Rechners aufgelistet.
36
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Feld “Setup”
Nach Aufrufen dieser Funktion können Systemeinstellungen vorgenommen werden.
“allg. Einstellungen”
In den allgemeinen Einstellungen wird die Sprache gewählt, Nummern für Hersteller und Maschine vergeben, Werte für die Längen der verwendeten Barcode eingestellt und die verwendete EFKA-Software ausgewählt.
1
“Komponenten”
Hier werden die verwendeten Betriebsmittel bzw. Funktionen aktiviert bzw. deaktiviert.
“Werte”
Hier werden die verwendeten Scanner ausgewählt, der Barcodetyp für den Kartenleser definiert und die gewünschte Kartenbarcodelänge eingestellt.
Ist im Feld Komponenten die Funktion “Label getrennt einnähen” aktiviert, läßt sich über die Funktion “Stichzahl Label nähen” die Anzahl der Stiche für die zusätzliche Naht festlegen.
Damit nicht jeder Faden der in die Lichtschranke gerät einen Zwick simuliert, kann über die Funktion “Zwickerkennung Filterstiche” das Ansprechverhalten der Lichtschranke beeinflusst werden. Wird der Wert 2 eingetragen, so muss sich die Größe des Zwicks über zwei Stiche erstrecken, damit er als solcher erkannt wird.
Durch Veränderung der Benutzerlevel lassen sich Zugriffsrechte auf das System beeinflussen. Die eingetragenen Werte stehen für die Sicherheitsstufen, die zur Ausführung der Programmfunktion mindestens erforderlich ist.
Im Feld “Losgröße” kann die Anzahl der Nähvorgänge eingegeben werden, die mit einmaligem Einscannen der Eingangsbarcode freigegeben werden soll.
37
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Feld “Barcode”
Über das Feld “Barcode” können die Barcode-Definitionen angepasst, gespeichert oder neu geladen werden.
Dazu werden die relevanten Barcode-Stellen durch Setzen von Masken bestimmt.
1
Ändern der B arcode-Definition
Auf die entsprechende Barcode-Zeile 1 tippen Es erscheint eine Eingabemaske.
Barcode-Definition eintippen.
Feld “OK” drücken. Die neue Definition wird übernommen.
Feld “Speichern” drücken.
38
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Feld “Etikett”
Über das Feld “Etikett" kann das Layout des Endlabels definiert werden. Es wird festgelegt, welche Barcodeinformationen gedruckt werden.
Über das Feld “Erw. Labeldruck definieren” können zusätzliche Informationen auf das Endlabel gebracht werden.
3
2
1
1
1 Festlegung des Endlabel-Barcode-Typs
Siehe Kapitel 6.7.
2 Festlegung des Endlabel-Layouts
Siehe Kapitel 6.8.
3 Festlegung zu druckender Texte
Feld “Pfad+Netz”
Über das Feld “Pfad+Netz” können die Pfade für das Speichern der Protokolldatenbank und Systemdatenbanken sowie das Zeitintervall der automatischen Speicherung festgelegt werden.
39
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Feld “Fäden”
Nach Aufrufen der Funktion wird eine Datenbank mit den für das System festgelegten Fäden angezeigt.
Es können neue Fäden angelegt und bereits vorhandene Fäden bearbeitet bzw. gelöscht werden.
HINWEIS
Beim Anlegen eines neuen Fadens muss die Ident-Nr. eingegeben werden. Die Ident-Nr. ermöglicht dem System die Erkennung des Fadens und besteht aus vorab definierten Stellen des Faden-Barcodes.
Neuen Faden erfassen
Feld “Neuer Faden” antippen. Es erscheint der Faden-Datenbank-Editor.
Fadenbarcode eingeben.
oder
Fadenbarcode einscannen.
40
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Feld “Scan” antippen. Es erscheint folgende Maske:
Fadenbarcode mit H andscanner einlesen.
Feld “OK” anttippen. Der Fadenbarcode wird übernommen.
Weiter Fadendaten eingeben und mit Feld “OK” bestätigen.
1
Feld “Faden ändern”
Nach Aufrufen der Funktion kann der entsprechend gewählte Faden geändert werden.
Feld “Faden löschen”
Nach Aufrufen der Funktion kann der entsprechend gewählte Faden gelöscht werden.
41
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Feld “DB Drucken”
Nach Aufrufen der Funktion wird die Nahtdatenbank ausgedruckt (nur wenn ein Protokolldrucker angeschlossen und im Setup aktiviert ist).
Feld “DB Anzeig.”
Nach Aufrufen der Funktion wird die Nahtdatenbank geöffnet, alle Parameter der Nähte werden dargestellt.
Feld “Spulen”
Alle registrierten Spulen werden nach Aufrufen der Funktion angezeigt. Über das Feld “Löschen” können ausgewählte Spulen gelöscht werden.
Feld “Nadel-DB”
Ist im Setup die Komponente “Nadel-Kontrolle” aktiv, wird der Benutzer zu bestimmten Zeiten aufgefordert, die Nadel zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln.
Diese Aktivitäten werden in der Nadel-Wechsel-Datenbank dokumentiert.
42
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Feld “SM-Kali” und “Eltex-Kali”
Ist im Setup die Komponente “Kalibrationskontrolle” aktiv, wird der Benutzer zu bestimmten Zeiten aufgefordert die Einstellungen des Schrittmotors und des ELTEX-Fadenspannungsmessgerätes zu überprüfen bzw. neu zu kalibrieren.
Die Aktivitäten werden in der ELTEX und Schrittmotor Kalibrations-Datenbank dokumentiert. Siehe Kapitel 6.5 Toleranzbereich der Nadelfadenspannung
Feld “SM”
Nach Aufrufen der Funktion kann die Stichlängenverstellung kalibriert und überprüft werden.
1
Feld “min.” drücken. Der Schrittmotor bewegt sich zur kleinsten Stichlänge.
Feld “100 Stiche + Länge eingeben” drücken. Es erscheint das folgende Fenster:
Testnaht nähen. Es werden 100 Stiche genäht.
Strecke messen.
Die gemessene Strecke eingeben und mit Feld “8 ” bestätigen.
43
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Feld “Ref.” drücken. Der Schrittmotor bewegt sich zu einer mittleren Stichlänge.
Feld “100 Stiche + Länge eingeben” drücken. Es erscheint das folgende Fenster:
Testnaht nähen. Es werden 100 Stiche genäht.
Strecke messen.
Die gemessene Strecke eingeben und mit Feld “8 ” bestätigen.
Feld “Speichern” drücken. Die Kalibration wird abgeschlossen.
Die Kalibration des Schrittmotors wird auf dünnem Papier durchgeführt. Da sich mit zunehmender Materialstärke die tatsächliche Stichlänge verkürzt, lässt sich in den Nahtbildern ein Korrekturfaktor einstellen, der die Materialstärke des Nähguts berücksichtigt.
44
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Feld “E/A”
Nach Aufrufen dieser Funktion können die Ein- und Ausgänge des Systems getestet werden.
Feld “Scanner”
Nach Aufrufen der Funktion können die Barcode-Scanner getestet werden.
1
45
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Feld “EFKA”
Mit dieser Funktion können sämtliche Funktionen des EFKA-DC-Motors überprüft werden.
Die vorgenommenen Einstellungen wie z.B. Anfangsriegel, Endriegel, Geschwindigkeit, Stichlänge etc. werden durch Betätigen der Taste “Senden” an die Steuerung übermittelt und es wird eine Naht freigegeben.
Hinweis
Die Eingaben können nur über ein externes Bedienfeld vom Typ V810 oder V820 eingegeben werden.
Feld “ELTEX”
Die Funktion dient zum Einstellen der Fadenspannung unter Berücksichtigung der vorgegebenen Toleranzgrenzen, der Nähgeschwindigkeit, der Hubhöhe sowie der Stichlänge. Siehe Kapitel 6.5 Toleranzbereich der Nadelfadenspannung.
46
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Funktion “USV”
Durch die unterbrechungsfreie Spannungsversorgung kann mit dem integrierten Nähplatz auch bei einem Stromausfall bis zu 30 Minuten weitergearbeitet werden.
Fällt die Stromversorgung aus dem Netz aus, erscheint eine Warnmeldung auf dem Monitor.
Nach Quittieren der Meldung wird angezeigt, wie lange mit der gepufferten Energie noch gearbeitet werden kann.
1
Kurz vor Ende der Restpufferzeit wird der Benutzer aufgefordert, den PC herunterzufahren. Wird der PC nicht manuell heruntergefahren, erfolgt das Herunterfahren automatisch, um gespeicherte Daten nicht zu verlieren.
Funktion “Abbruch”
Mit der Funktion “zurück” gelangt der Benutzer in das Hauptmenü “Sollreissnahtvisualisierung”.
47
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6.5 Toleranzbereich der Nadelfadenspannung
In den überwachten Nahtbereichen werden die Werte der auftretenden Nadelfadenspannungen mit einem voreingestellten Toleranzbereich verglichen. Weichen die Nadelfadenspannungen öfter als gewünscht von dem Toleranzbereich ab, wird die Naht als schlechte Naht definiert.
Einstellen der Fadenspannung an den gefordeten Toleranzbereichs
Der Wert für die Nadelfadenspannung wird durch viele Faktoren, wie z.B. durch Nähgeschwindigkeit, Nähgut, Nähgarn, Nahtbereich etc.,beeinflusst. Über die Funktion “ELTEX” können die oberen und unteren Grenzwerte für die Nadelfadenspannung eingestellt werden.
Feld “Check” aus dem Grundbildschirm drücken.
Feld “ELTEX” drücken.
3
2
In das Feld für “Grenze unten” und “Grenze oben” die entsprechenden Werte der Sollreissnaht eingeben. Der eingegebene Toleranzbereich wird im Fenster 2 durch zwei Linien angezeigt.
Werte für Mindest- und Maximalgeschwindigkeit eingeben.
Stichlänge und Hubhöhe eingeben.
Das Feld “Nähen” drücken.
Testnaht mit Fadenschneiden durchführen. Die eingestellte Nadelfadenspannung wird im Fenster 1 angezeigt. Sie muss zwischen den beiden Linien für obere und untere Spannung liegen.
Nadelfadenspannung einstellen, Feld “Nähen” drücken und eine weitere Testnaht nähen.
Lage der Nadelfadenspannung im Fenster 1 überprüfen.
Die Werte der Nadelfadenspannung wird für jeden einzelnen Stich im Feld 3 angezeigt.
Der durchschnittlich ermittelte Fadenspannungswert wird im Feld 2 “Durchschnitt” angezeigt.
1
48
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Erneut Testnaht durchführen. Die Felder 1 müssen nach Abschluss der Naht noch grün dargestellt werden, ansonsten Eingaben nochmals korrigieren.
1
1
Hinweis
Es wird empfohlen, das ELTEX-Gerät regelmäßig einmal im Jahr vom Hersteller nachkalibrieren zu lassen..
Eltex of Sweden AB
Box 608 SE-343 24 ELMHULT Sweden Telefon: +46 (0) 476-488 00
Telefax: +46 (0) 476-134 00 E-mail: info@eltex.se
Internet: www.eltex.se
49
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6.6 Fehlercodes
EC10000 Quittierung eines Fehlers durch den Supervisor EC20000 Fadenspannung prüfen, z.Zt. nicht benutzt EC21000 Erzwungenes Fadenabschneiden in einer Sollreißnaht EC21500 Falsche Fehlermeldung vom Efka Motor bekommen EC21600 Falsche Greiferfadenmeldung vom Efka Motor bekommen EC22000 Erwzungenes Riegeln in einer Sollreißnaht EC22500 Falscher Riegel in der Naht EC22600 Falsche Stichzählung Motor und PC EC23000 Fadenriß in einer Sollreißnaht EC23500 Fadenspannung zu niedrig in einer Sollreißnaht EC23600 Fadenspannung zu hoch in einer Sollreißnaht EC25000 Fadenriß in einer freien Naht EC25500 Fadenspannung zu niedrig in einer freien Naht EC25600 Fadenspannung zu hoch in einer freien Naht EC26000 Fremdbarcodelabel (Zusatzbarcode) nicht gelesen EC27000 Hardware-Fehler, Nähmotor DA82 reagiert nicht richtig EC27500 Hardware-Fehler, ELTEX Fadenspannungmeßgerät
reagiert nicht richtig
EC28000 Erlaubter Stichbereich wurde unterschritten EC29000 Erlaubter Stichbereich wurde überschritten EC31000 Endlabelbarcode wurde mit Handscanner vom
Supervisor falsch gelesen
EC31500 Falsches Endlabel wurde ins Teil eingenäht EC32000 Während des Nähens wurde eine Spule mit einem nicht
erlaubten Faden eingelegt
EC33000 Barcode Drucker nicht bereit ECxxxxxACK Supervisor hat den Fehler “xxxxx” bestätigt
ECxxxxxCNT Supervisor hat trotz des Fehlers “xxxxx” die weitere
Bearbeitung des Teils freigegeben
50
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6.7 Festlegung des Endlabel-Barcodes
Um im Barcode-Labelling-System Veränderungen vornehmen zu können muss der Bediener über die Sicherheitsstufe 2 verfügen.
Am System anmelden.
Funktion “Check” aufrufen.
Funktion “Setup” aufrufen.
Funktion “Etikett” aufrufen.
1
1
In Feld 1 wird der Aufbau des Endlabel-Barcodes angezeigt. Die Bedeutung der vordefinierten Codes wird nachfolgend erklärt:
D2 Aktueller Tag (zweistellig); z.B.: 9. Juni = 09 M2 Aktueller Monat (zweistellig); z.B.: 9. Juni = 06 Y2 Aktuelles Jahr (zweistellig); z.B.: 1999 = 99 Y4 Aktuelles Jahr (vierstellig); z.B.: 1999 = 1999 J3 Anzahl der Tage im Jahr (dreistellig); z.B.: 20.Februar = 051 H2 Aktuelle Stunde (zweistellig); z.B.: 8:52:13 = 08 U2 Aktuelle Minute (zweistellig); z.B.: 8:52:13 = 52 S2 Aktuelle Sekunde (zweistellig); z.B.: 8:52:13 = 13 P1 Aktuelle Personal-Nummer (einstellig); z.B.: 1234 = 1 P2 Aktuelle Personal-Nummer (zweistellig); z.B.: 1234 = 12 P3 Aktuelle Personal-Nummer (dreistellig); z.B.: 1234 = 123 P4 Aktuelle Personal-Nummer (vierstellig); z.B.: 1234 = 1234 E1 Aktuelle Maschinen-Nummer (einstellig); z.B.: 567 = 5 E2 Aktuelle Maschinen-Nummer (zweistellig); z.B.: 567 = 56 E3 Aktuelle Maschinen-Nummer (dreistellig); z.B.: 567 = 567 F1 Hersteller-Code (einstellig); z.B.: 1357 = 1 F2 Hersteller-Code (zweistellig); z.B.: 1357 = 13 F3 Hersteller-Code (dreistellig); z.B.: 1357 = 135 F4 Hersteller-Code (vierstellig); z.B.: 1357 = 1357 N2 Tägliche Teilenummer (zweistellig); z.B.: 1234 = 34 N3 Tägliche Teilenummer (dreistellig); z.B.: 1234 = 234 N4 Tägliche Teilenummer (vierstellig); z.B.: 1234 = 1234
51
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N5 Tägliche Teilenummer (fünfstellig); z.B.: 12345 = 12345 N6 Tägliche Teilenummer (sechsstellig);
z.B.: 123456 = 123456
CP Anzahl der Stellen und Codierung werden durch die unter
“Prim. Barcode Maske Label” festgelegte Maske definiert. 1 = Stelle wird übernommen; 0 = Stelle wird ignoriert
TU Anzahl der Stellen und Codierung werden durch die unter
“Nadelfaden Maske Label” festgelegte Maske definiert. 1 = Stelle wird übernommen; 0 = Stelle wird ignoriert
TL Anzahl der Stellen und Codierung werden durch die unter
“Greiferfaden Maske Label” festgelegte Maske definiert. 1 = Stelle wird übernommen; 0 = Stelle wird ignoriert
WE Kalenderwoche (1 - 53) WD Wochentag von 1 = Sonntag bis 7 = Samstag MB Teil aus Multibarcode KX Konstantes Zeichen LR Kennung links/rechts/L/R/U LN Kennung links/rechts 0/1/2 SN Nahtbildnummer Y1 Jahr 1stellig CQ Teil I primär Barcode CR Teil II primär Barcode R2..R8 residenter Zähler
Gemäß dem Aufbau des Endlabel-Barcodes in Feld 1 werden folgende Informationen im Endlabel-Barcode dargestellt:
Anzahl der Tage im Jahr (J3)
·
Aktuelles Jahr in zweistelliger Anzeige (Y2)
·
Dreistellige Teilenummer (N3)
·
Dreistellige Anzeige der Personal-Nummer (P3)
·
Dreistellige Maschinen-Nummer (E3)
·
Dreistelliger Hersteller-Code (F3)
·
52
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Erweiterter Labeldruck (EXTLabel.txt)
Mit dieser Option können die in der Liste aufgeführten Informationen zusätzlich auf dem Endlabel gedruckt werden.
Durch eine definierte Programmzeile wird die gewünschte Information auf dem Endlabel plaziert.
Ist der erweiterte Labeldruck aktiv, werden die Informationen immer an den definierten Stellen gedruckt, unabhängig von der geladenen Barcode-Setup-Datei.
*********************************************************************** * * 550-767 * This is the extended label printing setup file * for customer specific printing * * Format of the control lines: * ————————————————————————­* POSX , POSY , FONT , DESCRIBING TEXT , INFO-CODE * Each line, which has a “*” as first character is * ignored. * * Avaible Info-Codes: * ————————————————­* MB1 - MB9 : scanned multi barcodes 1 - 9
* ONM : operator name * OPN : operator personel number * FAB : manufacturer code * MAC : machine number * TRN : needle thread barcode * TRB : bobbin thread barcode * DPC : daily piece number * ERC : actual error code * SNM : seam record name * SRN : seam record number 00-99 * DAT : date *TIM : time * BON : bobbin number * PB1,PB2,PB3: parts barcode 1,2,3 * SRT : text from the seam record * CYN : cycle number * JDY : Julean day with three digits * YR2 : actual year with last two digits * YR4 : actual year with lastfour digits * DAY : actual day with two digits * MON : actual month with two digits * DNF : daily piece count formatted four digits
* ************************************************************************** 54,14,2, ,DNF
61,14,2, , MAC 65,14,2, , YR2 69,14,2, , JDY
1
53
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6.8 Festlegung des Endlabel-Layouts
Um im Barcode-Labelling-System Veränderungen vornehmen zu können, muss der Bediener über die Sicherheitsstufe 2 verfügen.
Am System anmelden.
Funktion “Check” aufrufen.
Funktion “Setup” aufrufen.
Funktion “Etikett” aufrufen.
1
1
2
3
4
Gemessene Höhe des Labels im Feld “Länge Label” eingeben. z.B.: 25 mm
Abstand der Labels im Feld “Abstand” eingeben. z.B.: 3 mm
Gewünschte Label-Texte in die Felder 1 eingeben. z.B.: Endlabel Text 1 = Hersteller Endlabel Text 2 = Model Endlabel Text links = Linker Sitz Endlabel Text rechts = Rechter Sitz
Über Felder 2 den Ursprung für die Textkoordinaten festlegen.
Position des Endlabel Textes 1 über die Felder “Pos. Text 1 X” und “Pos. Text 1 Y” festlegen.
Position des Endlabel Textes 2 über die Felder “Pos. Text 2 X” und “Pos. Text 2 Y” festlegen.
Position des Barcodes über die Felder “Pos. BC X” und “Pos. BC Y” festlegen.
Über das Feld 3 kann der gewünschte Schriftfonts festgelegt werden.
Über Button 4 wird das eingegebene Label ausgedruckt.
54
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6.9 Anpassung von Barcode-Definitionen
Um im Barcode-Labelling-System Veränderungen vornehmen zu können muss der Bediener über die Sicherheitsstufe 2 verfügen.
Am System anmelden.
Funktion “Check” aufrufen.
Funktion “Setup” aufrufen.
Funktion “Erweitert” aufrufen.
Im Feld “Primär-Barcode-Typ” den entsprechenden Typ auswählen. Dieser Barcode wird über den Handscanner eingelesen..
Im Feld “Faden-Barcode-Typ” den entsprechenden Typ auswählen. Die Auswahl gilt für Ober- und Greiferfaden.
Im Feld “Endlabel-Barcode-Typ” den entsprechenden Typ auswählen.
In den Feldern “Prim. Barcode Kennung A” (Barcode für Material und Farbe), “Prim. Barcode Kennung B” (Barcode für oberes und unteres Teil), “Prim. Barcode Kennung C” (Barcode für das Nahtbild) und Prim. Barcode Maske L/R" (Barcode für linkes und rechtes Teil) können Masken festgelegt werden, die für das System relevante Informationen weitergeben (Eingabe: “1") bzw. unwichtige Informationen ignorieren (Eingabe: ”0").
1
55
Page 58
z. B.
Primärer Barcode:
·
(über Handscanner eingescannt)
11112233001234567890
Primäre Barcode Kennung im Feld “Prim. Barcode Kennung A”:
·
(Barcode für material und Farbe)
11110000000000000000
ID-Nummer:
·
1111
Sollen ausschließlich Teile mit der ID-Nummer “1111" verarbeitet werden, kann diese Nummer im Feld ”Kennung A Sollwert" eingegeben werden, sollen verschiedene ID-Nummern verarbeitet werden, muss das Feld “Kennung A Sollwert” frei bleiben.
Über das Feld “Prim. Barcode Kennung B” wird festgelegt, welcher Art das Teil ist, Oberteil, Mittelteil oder Unterteil.
Z.B.: Primärer Barcode:
·
(über Handscanner eingescannt)
11112233001234567890
Primäre Barcode Kennung im Feld “Prim. Barcode Kennung B”:
·
00001100000000000000
ID-Nummer:
·
22
Die ID-Nummer muss in einem der Felder “ID Teil1", ID Teil 2" und
·
”ID Teil 3" definiert werden. Eine Eingabe der gleichen ID-Nummer in mehr als einem Feld ist nicht möglich.
Über das Feld “Prim.Barcode Kennung C” werden die
·
Nähparameter festgelegt. Z.B.:
Primärer Barcode:
·
(über Handscanner eingescannt)
11112233001234567890
Primäre Barcode Kennung im Feld “Prim. Barcode Kennung C”:
·
00000011000000000000
56
ID-Nummer:
·
33
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Über die ID-Nummer werden die entsprechenden Parameter aus der Datenbank abgerufen (hier Nahtbild mit der Nummer 33).
Hinweis
Ab der Softwareversion 550-767A07 lassen sich 3-stellige Nahtbilder erstellen. Dabei ist zu beachten, dass bei der Kennung C drei Stellen belegt werden müssen und damit die 2-stelligen Nahtbilder nicht mehr abrufbar sind. Dreistellige Nahtbilder müssen mit einer Nahtbildkennung zwischen 100 - 999 versehen werden (Kennungen zwischen 001 - 099 sind nicht zulässig.
Über das Feld “Prim.Barcode Maske L/R” wird festgelegt, ob es sich um einen rechten oder linken Sitz handelt.
Z.B.: Primärer Barcode:
·
(über Handscanner eingescannt)
11112233001234567890
Primäre Barcode Kennung im Feld “Prim. Barcode Maske L/R”:
·
00000000110000000000
ID-Nummer:
·
00
1
In den Feldern “ID Links” bzw. “ID Rechts” muss die entsprechende ID-Nummer definiert weren.
Beispiel mit zwei Teilen:
11112233001234567890 11112333001234567890 “Prim. Barcode Kennung A”: 11110000000000000000 11110000000000000000 ID-Nummer: 1111 1111 Die ID-Nummern sind gleich = ok.
11112233001234567890 11112333001234567890 “Prim. Barcode Kennung B”: 00001100000000000000 00001100000000000000 ID-Nummer: 22 23 Die ID-Nummern sind ungleich = ok.
Teil mit der ID-Nummer 22 ist die obere Lage, ID-Nummer 23 ist die untere Lage.
11112233001234567890 11112333001234567890 “Prim. Barcode Kennung C”: 00000011000000000000 00000011000000000000 ID-Nummer: 33 33 Die ID-Nummern sind gleich = ok.
Die Nähparameter Nr 33 werden aus der Datenbank gelesen.
57
Page 60
11112233001234567890 11112333001234567890 “Prim. Barcode Maske L/R”: 00000000110000000000 00000000110000000000 ID-Nummer: 00 00 Die ID-Nummern sind gleich = ok.
Es wird ein rechter Sitz genäht. Der Text für einen rechten Sitz wird auf das Endlabel gedruckt.
Über das Feld “Prim. Barcode Maske Label” können Informationen aus dem Eingangsbarcode auf dem End-Label ausgedruckt werden.
Über das Feld “Maske Multi Barcode Anz.” wird festgelegt, wieviele zusätzliche Barcode (Multibarcode) eingescannt und gespeichert werden sollen. Die gewünschte Anzahl wird durch die Auswahl der entsprechenden Stelle des Primär-Barcodes realisiert.
Über das Feld “Maske Multi BC Druck” können Informationen aus dem Multibarcode auf dem End-Label ausgedruckt werden. (Siehe Informationscode “MB” Kpitel 6.7)
58
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7. Nähen
ACHTUNG !
Es darf nur mit einer komplett montierten Maschine, an der unter anderem alle Schutzeinrichtungen montiert sind, genäht werden!
1
1
2
43
Gestalteten Nähplatz einschalten
Taster 3 drücken ( Leuchte 4 blinkt. )
Warten, bis die Leuchte 4 leuchtet.
Hauptschalter 1 und 2 einschalten. Windows wird geladen und das Programm “Soll.exe” wird gestartet. Die Maschine wird geprüft und initialisiert.
Ggf. Nadelfadenkone einscannen.
Ggf. Greiferfadenkone einscannen.
59
Page 62
Spulennummer ( auf der Spule eingraviert ) eingeben.
Anmelden am System
Die Anmeldung erfolgt mittels Durchziehen der Barcodekarte durch den Magnetkartenleser.
Der Bediener kann sich alternativ auch manuell wie folgt anmelden:
Feld “Zugang” drücken.
Feld “Anmelden” drücken.
Namen und Passwort eingeben.
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Das Nähen wird nur dann freigegeben, wenn das Hochlaufen des Sys-tems und das Scannen von Nadelfadenkone, Greiferfadenkone und Spule fehlerfrei war.
Ansonsten besteht keine Nahtbereitschaft, statt dessen erscheint eine Fehlermeldung.
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Nähen
Feld “Nähen” drücken.
Die zu vernähenden Teile einscannen. Es können bis zu 9 weitere Barcodes vorab definiert sein. Alle vorab definierten Barcodes müssen eingelesen werden.
Die Nahtbereiche können genäht werden. Ungerade Nahtbereiche sind unbewachte Nahtbereiche, die Diode am Anschlag leuchtet grün in den geraden Nahtbereichen ( überwachter Nahtbereiche ) leuchtet die Diode rot.
Kommt es zu einem Fehler in einer überwachten Nahtstrecke, so erscheint eine Fehlermeldung.
1
Für Benutzer mit Sicherheitsstufe 0 ist der Nähvorgang gesperrt.
Anwender mit der Sicherheitsstufe 1 oder 2 können den Nähvorgang wieder freigeben, indem sie sich am System anmelden ( mittels Barcodekarte ) und das Feld “Weiter” drücken.
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7.1 Nahtscanner ( Option )
Am Maschinenkopf kann optional ein Nahtscanner 1 angebracht sein.
1
Am Ende der Naht wird überprüft, ob das richtige Barcode-Label aufgenäht wurde.
Wird das Label nicht erkannt, erscheint zunächst eine Erinnerung und dann folgende Warnung:
Anwender mit der Sicherheitsstufe 1 oder 2 können das Label nach dem Nahtende von Hand einscannen, oder ein neues Label ausdrucken.
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8. Wartung
8.1 Reinigen
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Hauptschalter ausschalten Die Wartung des gestalteten Nähplatzes darf nur bei ausgeschalteter
Maschine erfolgen!
HINWEIS
Eine saubere Nähmaschine schützt vor Störungen!
Säubern Sie täglich den Bereich Greifer, Fadenabschneider, Stichplatte, Transporteur und den Nähkopf von Nähstaub, Fadenresten und Schneidabfällen!
Säubern Sie täglich die Ölwanne!
1
2
1
3
Prüfen Sie täglich den Wasserstand im Druckregler. Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz 2 ansteigen. Nach Eindrehen der Ablassssschraube 3 das Wasser unter Druck aus dem Wasserabscheider 1 abblasen.
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8.2 Ölen
VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen! Vermeiden Sie längeren Hautkontakt! Waschen Sie sich nach Hautkontakt gründlich!
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an einer autorisierten Annahmestelle ab! Schützen Sie Ihre Umwelt, achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten!
Verwenden Sie zum Auffüllen der Ölvorratsbehälter ausschließlich das Schmieröl DA-10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
Viskosität bei 40°C: 10 mm
Flammpunkt: 150°C
2
/s
DA-10 kann von den Verkaufsstellen der DÜRKOPP ADLER AG unter folgenden Teile-Nummern bezogen werden:
250 ml-Behälter: 9047 000011 1-Liter-Behälter: 9047 000012 2-Liter-Behälter: 9047 000013 5-Liter-Behälter: 9047 000014
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Öleinfüllschraube 2 lösen und Öl auffüllen.
Ölstand am Schauglas 1 kontrollieren. Der Ölstand muss zwischen “LEER” und “VOLL” liegen.
Öleinfüllschraube 2 einschrauben.
Übergelaufenes Öl aus der Ölwanne entfernen.
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