Duerkopp Adler 531 Operating Instruction [de]

531
CNC Knopfannähautomat
CNC Automat for Button Sewing
Bedienanleitung / Operating Instructions
Aufstellanleitung / Installation Instructions
Serviceanleitung / Service Instructions
Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon +49 (0) 5 21/ 9 25-00 Telefax +49 (0) 5 21/ 9 25 24 35 www.duerkopp-adler.com
Ausgabe / Edition: Änderungsindex Teile-Nr./Part.-No.:
02/2011 Rev. index: 01.0 Printed in Federal Republic of Germany 0791 531001
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Dürkopp Adler AG - 2011
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu verstehen:
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheit shinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen. Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der Wartungseinheit vornehmen. Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zulässig. Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
Inhalt Seite:
Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienanleitung Klasse 531 - Originalbetriebsanleitung
(Ausgabe: 02.2011)
1 Produktbeschreibung........................................... 5
2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ................................... 6
3 Unterklassen ................................................ 6
4 Zusatzausstattungen ........................................... 7
5Gestell.................................................... 7
6 Technische Daten
6.1 TechnischeDatenderUnterklassen................................... 8
7Bedienen
7.1 Nadelfadeneinfädeln............................................ 9
7.2 Nadelfadenspannung einstellen ..................................... 10
7.3 Nadelfadenspannung öffnen ....................................... 10
7.4 Fadenregulatoreinstellen......................................... 11
7.5 Greiferfadenaufspulen........................................... 12
7.6 Greiferfadenspulewechseln ....................................... 13
7.7 Greiferfadenspannung einstellen..................................... 14
7.8 Nadelwechseln............................................... 15
7.9 Stielbildner.................................................. 16
7.10 GreiferfüßederKnopfklammereinstellen................................ 17
8 Bedienen der Steuerung
8.1 DasBedienterminal............................................. 18
8.1.1 DieTasten .................................................. 18
8.2 Bedienoberfläche.............................................. 20
8.2.1 Menüstruktur ................................................ 20
8.3 Zahlen-,Parameterwerte,Alternativauswahländern......................... 21
8.3.1 Zahlenwerteändern ............................................ 21
8.3.2 AuswahleinesParameters ........................................ 22
8.3.3 Alternativauswahl.............................................. 22
8.4 Nähmuster.................................................. 23
8.5 Energiespar-Modus............................................. 23
Inhalt Seite:
8.6 Haupt-Menü................................................. 24
8.6.1 Nähmusterbetrieb.............................................. 24
8.6.2 Programmiermodus............................................. 29
8.6.3 KopierfunktionfürNähmusterprogramme............................... 33
8.6.4 Nähmusterfolge(Sequenzen)....................................... 34
8.6.4.1 Nähmusterfolgebetrieb(Sequenzebetrieb)ein-/ausschalten ................... 34
8.6.4.2 Sequenz-Programmiermodus ...................................... 37
8.6.5 Technikermodus............................................... 38
8.6.5.1 Maschinenkonfiguration.......................................... 40
8.6.5.2 Benutzerkonfiguration........................................... 48
8.6.5.3 Servicefunktionen.............................................. 52
8.6.5.4 FreieKonturen................................................ 64
8.6.5.5 Memory-Dongle ............................................... 73
8.7 Verteiler-Leiterplatte............................................ 80
8.8 Fehlermeldungen .............................................. 82
8.8.1 Fehlerkategorien .............................................. 82
8.8.2 Anwendungsmeldungen .......................................... 83
8.8.3 Maschinenfehler .............................................. 85
9 Nähen..................................................... 89
10 Wartung
10.1 ReinigenundPrüfen............................................ 90
10.2 Ölschmierung................................................ 91
11 Standardnähmuster............................................ 92
12 Klammerfüße ................................................ 95
13 Reparatur .................................................. 96
1 Produktbeschreibung
Die Dürkopp Adler 531 ist ein CNC-Doppelsteppstich­Knopfannähautomat. Die vorhandenen Knopfmuster s ind skalierbar und in dieser modifizierten Form speicherbar. Zusätzlich ist die Eingabe von “freien” Nahtmustern (Programmieren) möglich. Der Knopfannähautomat ist ausgestattet mit automatischer Nähfußlüftung, Fadenabschneider, Fadenwischer, einer elektromagnetischen Fadenspannung und einem integriertem DC-Direktantrieb.
Technische Merkmale
Der Nähautomat wird durch einen integrierten Positionierantrieb angetrieben. Von einer Steuerung DAC 4 aus werden neben dem Nähantrieb zwei Schrittmotoren für die X- und Y- Bewegung zur Erzeugung der Nahtgeometrie gesteuert.
Die maximale Größe des Nähfeldes beträgt in X-Richtung 40 mm und in Y-Richtung 20 mm.
Die Fadenspannung wird elektromagnetisch gebildet. Sie ist in bestimmten Bereichen der Nahtmuster frei konfigurierbar
Die Öldochtschmierung erfolgt zentral für Oberteil und Greifer, wobei zwei getrennte Ölbehälter vorhanden sind, die gemeinsam vom oberen Behälter versorgt werden. Es gibt nur eine Nachfüllstelle.
Es stehen maximal 50 Standardknopfmuster zur Verfügung. Diese Standardmuster können temporär modifiziert werden (Veränderung der Gesamtlänge, Gesamtbreite, Drehzahl). Beim Abschalten der Maschine bleiben die modifizierten Werte des zuletzt benutzten Riegels nach dem Wiedereinschalten erhalten.
Es können 40 modifizierte Standardmuster zusätzlich gespeichert werden.
Es stehen weiterhin maximal 9 freie Nahtkonturen mit insgesamt 3000 dynamisch verwalteten Stichen zur Verfügung. Somit können z. B. freie Knopfmuster genäht w erden. Die Eingabe der Koordina­ten der freien Nahtkonturen erfolgt am Bedienfeld. Es ist kein weiteres Gerät notwendig.
Es sind 25 Nähmusterfolgeprogramme mit jeweils bis zu 20 Näh­mustern pro Nähmusterfolgeprogramm erstell- und speicherbar.
Die Genauigkeit der Koordinateneingabe beträgt 0,1 mm.
Es ist möglich, spezielle Knopf- und/oder Knopffolgeprogramme und/oder auch das Modifizieren zu sperren, so dass ein unbefugtes Benutzen oder Modifizieren von der Technikerebene aus unterbunden werden kann.
Es ist möglich ein Zwischenabschneiden zu realisieren, ohne die Knopfklammer zu lüften, so dass ein “Verbindungsfaden” vermieden werden kann.
Die Steuerung kann auf exter ne Signale reagieren (Eingang) und kann auch selbst Signale ausgeben (Ausgang).
Es existiert ein Greiferfadenzähler und ein Tagesstückzähler.
Die Armwelle des Knopfannähautomaten wird direkt von einem bürstenlosen Gleichstrommotor angetrieben.
Es sind Drehzahlen von 0 min fähigkeit des X-Y-Antriebs) bis 2700 min
-1
(Handbetrieb mit voller Funktions-
-1
in 100 min-1-Schritten
erreichbar.
Die Service- und Wartungsarbeiten werden durch umfangreiche Testprogramme unterstützt, mit denen die einzelnen Funktionen separat geprüft werden können.
5
2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Klasse 531 ist ein Knopfannähautomaten der bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material oder aber Leder. Solche Nähmaterialien werden in der Bekleidungs-, der Wohn- und Autopolsterindustrie verwendet.
Ferner können mit diesem Knopfannähautomaten möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt werden. Hier muss jedoch der Betreiber (gerne in Zusammenarbeit mit der DÜRKOPP ADLER AG) eine Abschätzung der möglichen Gefahren vor nehmen, da solche Anwendungsfälle einerseits vergleichsweise selten sind und andererseits die Vielfalt unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind möglicherweise geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit diesem Knopfannäh­automaten verarbeitet werden. Das Material darf nicht stärker als 9 mm sein, wenn es durch die abgesenkten Nähfüße zusammengedrückt ist. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten. Der Knopfannähautomat darf nur mit einem Augenschutz betrieben werden.
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen aus textilen Fasern (Baumwollfäden, Synthetikfäden bzw. Umspinnzwir ne) mit folgenden Dimensionen erstellt: Klasse 531-211 Fadenstärke der Dimension 50/3 - 120/3 Wer andere Fäden einsetzen w ill, muss auch hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
Dieser Knopfannähautomat darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird der Knopfannäh­automat in anderen Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe EN 60204-31: 1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
3 Unterklassen
Kl. 531-211 Einnadel-Doppelsteppstich-Knopfannähautomat mit automatischer
Nähfußlüftung, Fadenabschneider und Fadenwischer und elektromagnetischer Fadenspannung. Ausgestattet mit einer speziellen Knopfklammer für:
- Wäsche = Knopfgrößen von Æ 7bisÆ 18 mm
- DOB & HAKA = Knopfgrößen von Æ 11 bis Æ 40 mm in Verbindung
mit optionaler Stilbildnereinheit.
Die Maschine beinhaltet eine Gegenknopfauflage.
6
4 Zusatzausstattungen
Für den Knopfannähautomaten 531 sind folgende Zusatzausstattungen lieferbar:
Bestell-Nr Zusatzausstattung
9822 51 002 6 Nähleuchte 9822 51 002 7 Tischklemme 9870 00 102 1 Leitung K (Steckdosenanbausatz für Nähleuchte) 0511 59 001 4 Lasermarkierung (3 Leuchten) 0510 59 003 4 Laserergänzungsleuchte 0511 59 003 4 Handtaster 0531 36 064 4 Stilbildnereinheit inkl. Klammerfüße
5 Gestell
Für den Knopfannähautomaten 531 ist folgendes Gestell lieferbar:
MG55 40 029 4 Gestell Paket
Tischplattengröße 600 x 1060 mm Gestellhöhe 1160 bis 1305 mm
6 Technische Daten
Geräusche: Lc = 78 dB (A)
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-A-1-KL-2 Drehzahl: 2.700 min Nähgut: G1 DIN 23328 2-Lagen
-1
7
6.1 Technische Daten der Unterklassen
Unterklasse: 211
Nähstichtyp: 301
Greifertyp: oszillierender Greifer
Nadelsystem: DPx17 (135x17)
Nadelstärke: [Nm] 80 - 110
Nadelstärke [Nm] 90 serienmäßig:
Fadenstärke: 50/3 - 120/3
Stichlänge: [mm] Nahtbildabhängig
Max. Drehzahl [min-1] 2700
Klammerhub [mm] 9 Auslieferung maximal 13
Nähfeldgröße [mm] max. in X-Richtung: 40 max. in Y-Richtung: 20
Anzahl der Standard- 50 knopfmuster
Anzahl der speicherbaren modifizierbaren Muster 40
Anzahl der Nähmuster­folgeprogramme 25
Anzahl Nähmuster pro Nähmusterfolgeprogramm 20
Anzahl der freien max. 9 Nahtkonturen
Softstart: zu-/ abschaltbar
Nähantrieb: DC-Motor
Bemessungsspannung:[V] 1 ~ 230V/ 50/60 Hz
Bemessungsleistung: [kW] 0,45
8
7 Bedienen
7.1 Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Nadelfaden nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomat einfädeln.
Garnrollen auf den Gar nständer aufstecken und Nadel- und Greiferfaden durch den Abwickelarm führen. Der Abwickelarm muss senkrecht über den Garnrollen stehen.
Nadelfaden wie aus der nachfolgenden Abbildung ersichtlich einfädeln.
9
7.2 Nadelfadenspannung einstellen
32 1
Vorspannung 3
Bei geöffneter Hauptspannung 2 ist eine geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. Die Restspannung wird durch die Vorspannung 3 erzeugt.
Die Vorspannung 3 beeinflusst gleichzeitig die Länge des geschnittenen Nadelfadenendes (Anfangsfaden für die nächste Naht).
Kürzerer Anfangsfaden: Rändelmutter 1 im Uhrzeigersinn drehen.
Längerer Anfangsfaden: Rändelmutter 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Hauptspannung 2
Die Hauptspannung 2 ist so gering wie möglich einzustellen. Die Verschlingung der Fäden soll in der Mitte des Nähgutes liegen.
Zu starke Fadenspannungen können bei dünnem Nähgut zu unerwünschtem Kräuseln und Fadenreissen führen.
Hauptspannung 2 so einstellen, dass ein gleichmäßiges Stichbild errei ch t wird. Spannung erhöhen = Rändelmutter im Uhrzeigersinn
drehen
Spannung verringern = Rändelmutter gegen den
Uhrzeigersinn drehen
7.3 Nadelfadenspannung öffnen
Automatisch
Die Nadelfadenspannung wird beim Fadenabschneiden und beim Anheben der Nähgutklemmfüße automatisch geöffnet.
10
7.4 Fadenregulator einstellen
32 1
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Fadenregulator nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomaten
einstellen.
Mit dem Fadenregulator 3 wird die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert. Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis.
Bei richtiger Einstellung muss die Nadelfadenschlinge mit geringer Spannung über die dickste Stelle des Greifers gleiten.
Schraube 1 lösen.
Position des Fadenregulators 3 veränder n. Fadenregulator nach links = Nadelfadenmenge größer Fadenregulator nach rechts = Nadelfadenmenge kleiner
Schraube 1 festdrehen.
Einstellhinweis:
Wenn die größte Fadenmenge benötigt wird, muss die Fadenanzugsfeder 2 ca. 0,5 mm aus ihrer oberen Endstellung nach unten gezogen werden. Dies ist der Fall, wenn die Nadelfadenschlinge den maximalen Greiferdurchmesser passiert.
11
7.5 Greiferfaden aufspulen
:1
: 2000 :35 : 3.4/ 3.4
/ :6-6
/Ó: 0
: Aus
: Ein
5
1
4
3
2
6
Spule auf den Spuler 4 stecken.
Faden durch die Führung 2 und um die Spannung 1 ziehen.
Faden gegen den Uhrzeigersinn ca. 5 x um den Spulenker n wickeln.
Spulerhebel 3 in die Spule drücken.
Nähen Der Spulerhebel beendet den Vorgang, sobald die Spule voll ist.
Nach dem Aufspulen den Faden an der Fadenklemme 5 abreißen.
Hinweis !
Soll der Faden ohne zu nähen aufgespult werden, so kann im Untermenü “Sonderfunktionen” 6 der Fadenspulmodus umgestellt werden.
12
Im eingeschalteten Fadenspulmodus kann s o über das Pedal oder den Handtaster der Nähmotor unabhängig vom Nähfeldantrieb gestartet werden (hierbei am Fadenhebel Faden ausfädeln).
Einstellung siehe Kapitel 8.5.1 ”Fadenspulmodus”.
7.6 Greiferfadenspule wechseln
1
7
4
2
5
6
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspule nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomaten
wechseln.
Leere Spule entnehmen
Greiferabdeckung 3 nach unten ziehen.
Spulenkapselklappe 1 anheben.
Spulenkapsel 2 mit Spule 6 herausnehmen.
Leere Spule aus der Spulenkapsel 2 herausnehmen.
Volle Spule einlegen
Volle Spule in Spulenkapsel 2 einlegen.
Greiferfaden durch Schlitz 5 unter Spannungsfeder 7 in die Bohrung 4 einfädeln.
Greiferfaden ca 2,5 cm aus Spulengehäuse 2 herausziehen. Beim Abziehen des Fadens muss sich die Spule in Pfeilrichtung drehen.
Spulenkapsel 2 wieder einsetzen.
Spulenkapselklappe 3 schließen.
13
7.7 Greiferfadenspannung einstellen
1
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspannung nur bei ausgeschaltetem
Knopfannähautomaten einstellen.
Die erforderliche Greiferfadenspannung soll von Spannungsfeder 1 erzeugt werden. Die Spulenkapsel 3 soll durch sein Eigengewicht langsam absinken, wenn es am eingefädelten Greiferfaden festgehalten wird.
Spannungsfeder einstellen
Spulenkapsel 3 mit der Spule herausnehmen.
Spannungsfeder 1 an der Regulierschraube 2 veränder n bis der erforderliche Spannungswert erreicht ist.
Spulenkapsel wieder einsetzten.
14
7.8 Nadel wechseln
2
21
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Nadel nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomaten wechseln.
Schraube 1 lösen.
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange 2 einschieben.
ACHTUNG !
Die Hohlkehle 3 der Nadel muss zum Greifer zeigen.
Schraube 1 festdrehen.
ACHTUNG !
Nach dem Wechsel auf eine andere Nadeldicke muss der Abstand des Greifers zur Nadel korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
3
1
15
7.9 Stielbildner (Zusatzausstattung)
1
Die Knopfklammer des Knopfannähautomaten ist mit einem Stielbildner 1 ausgestattet.
Stiellänge einstellen
Stellung des Stielbildners 2 ändern:
nach unten = Stiel wird kürzer nach oben = Stiel wird länger
2
16
7.10 Greiferfüße der Knopfklammer einstellen
21
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Knopfklammer bei eingeschaltetem Knopfannähautomat nur unter größter Vorsicht einstellen..
Der Knopf soll möglichst leicht zwischen die Greiferfüße der Knopfklammer geschoben und ausgerichtet werden können.
Der Knopf muss aber sicher geklemmt sein, damit er sich beim Einlegen des Nähgutes nicht verdrehen kann.
Anschlag 4 reguliert die Öffnungsweite der Greiferfüße.
Knopfannähautomaten einschalten. Die Knopfklammer hebt an.
Den zu nähenden Knopf zwischen die Greiferfüße 1 und 2 stecken.
Rändelmutter 3 lösen.
Anschlag an die Schraube 5 heran stellen.
Rändelmutter 3 festdrehen.
Prüfen, ob der Knopf leicht einzusetzen und auszurichten ist.
543
17
8 Bedienen der Steuerung 531
8.1 Das Bedienterminal
Für die Ein- und Ausgabe von Daten wird ein Bedienterminal mit einem LCD-Display und Funktionstasten eingesetzt.
P-Taste: S-Taste: Programmiermodus Sequenz-
Programmiermodus
ESC-Taste F-Taste
Technikermodus
Cursortasten
OK-Taste
8.1.1 Die Tasten
Funktionstaste Funktion
Cursortasten
Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist:
Mit der Taste “ï” gelangt man von einem Untermenü zurück in das übergeordnete Menü.
18
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
Zwischen den Stellen wechseln (nicht bei Auswahl der Nähmuster oder Sequenzen)
Im Nähmodus bei Sequenzbetrieb:
Zum nächsten oder vorhergehenden Nähmuster wechseln.
Funktionstaste Funktion
Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist:
Zwischen den Zeilen in den Menüs wechseln. Die jeweils ausgewählte Zeile ist invers dargestellt.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
Den Wert der jeweiligen Stelle um eins erhöhen oder verringern bzw. bei Funktionen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zwischen den Parametern wechseln.
OK-Taste Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist:
Das Eingabefeld aktivieren. Der Wert kann mit den Tasten “ñ “ und “ò “ verändert werden.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
Der eingestellte Wert w ird übernommen.
Wenn der Klammeruß mit den Tasten OK + F abgesenkt wurde:
Der Prüfablauf wird gestartet.
ESC-Taste Bei aktivierten Testfunktionen (Multitest / 180° Scheibe):
Man gelangt zurück in das Auswahlmenü.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
Eine Eingabe wird abgebrochen. Der vorherige Wert bleibt erhalten.
In der Techniker-, Programmierebene Die Steuerung wechselt in den Nähmodus.
Im Nähmodus
Klammerfuß heben und Nähvorgang abbrechen.
P-Taste Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den Programmiermodus.
In diesem Modus können geänderte Stichmuster unter einer neuen Programmnummer gespeichert werden.
S-Taste Die Steuerung wechselt vom Nähmodus oder Nähmuster-
Programmiermodus in den Sequenzprogrammiermodus. In diesem Modus können neue Sequenzen erstellt bzw. vorhandene geändert werden.
F-Taste Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den Technikermodus.
Diese Modus kann nur nach Eingabe eines Codes aktiviert werden. In diesem Betriebszustand können grundlegende Maschinenparameter eingestellt, Diagnose- und Einstellprogramme aufgerufen werden.
19
8.2 Bedienoberfläche
8.2.1 Menüstruktur
Tas te ES C Tas te F
Hauptschalter
einschalten
Tas te F
Service-
menü
Code 1
Nähmodus
Tas te P Co de 1
Tas te
ESC
Programmiermodus Technikermodus
Tas te S
Tas te S
Tas te P
Sequenzprogrammiermodus
Servicemenü aufrufen
Funktionstaste F drücken un gedrückt halten.
Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Nach kurzer Zeit erscheint das Fenster zum Eingeben des Zahlencodes.
Zahlencode (Code 1, vgl Kapitel 8.6.4) eingeben. Die Anzeige wechselt in das Servicemenü (siehe Kapitel 8.6.4.3)
20
Technikermodus aufrufen
:1
: 2000
:35 : 3.4/ 3.4 / :6-6 /Ó: 0
Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Im Display erscheint das Nähmodus-Menü.
Tas te “F“ drücken.
Code 1 (siehe Kapitel 8.6.4) eingeben.
Tas te ”OK” drücken. Die Anzeige wechselt zum Technikermodus.
8.3 Zahlen-, Parameterwerte, Alternativauswahl ändern
8.3.1 Zahlenwerte ändern
Die gewünschte Zeile mit den Tasten “ñ“oder“ò“ anwählen.
OK “-Taste drücken. Der gewählte Zahlenwert wird durch einen blinkenden Cursor gekennzeichnet.
Mit den Tasten “ï“oder“ð“ zwischen den Stellen wechseln. Mit den Tasten “ñ“oder“ò“ den Wert der ausgewählten Stelle um eins erhöhen oder verringer n.
OK“-Taste drücken. Der aktuell eingestellte Wert wird übernommen.
oder
ESC”-Taste drücken. Der ursprüngliche Wert bleibt erhalten.
Hinweis
Alle Werte lassen sich nur innerhalb der Min.- und Max.- Werte verändern.
21
8.3.2 Auswahl eines Parameters
:1
: 2000 :35 : 3.4/ 3.4 / :6-6 /Ó: 0
Bei einigen Parametern ist eine Auswahl an nicht veränderbaren Einstellungen möglich.
Die gewünschte Zeile mit dem zu änder nden Parameter mit den Tas ten “ ñ“oder“ò“ anwählen.
“OK“-Taste drücken.
Mit den Tasten “ñ“oder“ò“ zwischen den vorgegebenen Möglichkeiten wechseln. Beispiel: Nähmusternummer
8.3.3 Alternativauswahl
“OK“-Taste drücken. Der aktuell eingestellte Parameter wird übernommen.
oder
ESC“-Taste drücken. Der ursprüngliche Parameter bleibt erhalten.
Einige Menüpunkte können alter nativ zueinander a usgewählt werden. Die aktuelle Auswahl wird mit einem Haken (...ü) gekennzeichnet.
Bei Auswahl einer anderen Alternative wird die Kennzeichnung der aktuellen Auswahl zurückgenommen und der neue Menüpunkt gekennzeichnet.
Alternativ auswählbare Punkte werden durch eine Trennlinie optisch zu anderen Menüpunkten abgesetzt.
22
8.4 Nähmuster
Energiespar-Modus
Für den Knopfannähautomaten 531 stehen drei verschiedene Nähmustertypen zur Verfügung:
Feste Standardnähmuster (Typ 1) (Siehe Kapitel 11)
·
Die Nähparameter Länge, Breite und Nähdrehzahl können im Nähmodus geändert, die Lasermarkierungsleuchten ein-/ ausgeschaltet werden. Die Änderungen werden gespeichert. Nach Auswahl eines anderen Nähmusters gehen die Änderungen jedoch verloren. Für diese Nähmuster stehen die Nähmuster-Nummern 1 bis 50 zur Verfügung, die nicht gelöscht oder überschrieben werden können.
Programmierbare Nähmuster (Typ 2)
·
Feste Standardnähmuster können in der Programmierebene verändert (Länge, Breite, Nähdrehzahl, Laserleuchte 1 bis 8) und unter einer neuen Programmnummer abgespeichert werden. Für diese Nähmuster stehen die Nähmuster-Nummern 51 bis 90 zur Verfügung, die verändert und überschrieben werden können.
Freie Nahtkonturen (Typ 3)
·
Für diese Nahtkonturen stehen die Nähmuster-Nummern 91 bis 99 zur Verfügung. Die Erstellung der freien Nahtkonturen wird in Kapitel 8.6.5.4 beschrieben. Die Nähparameter Länge, Breite und Nähdrehzahl können im Nähmodus geändert, die Lasermarkierungsleuchten ein-/ ausgeschaltet werden. Die Änderungen werden gespeichert. Nach Auswahl eines anderen Nähmusters gehen die Änderungen jedoch verloren.
8.5. Energiespar-Modus
Es sind 25 Nähmusterfolgeprogramme mit jeweils bis zu 20
·
Nähmusern pro Nähmusterfolgeprogramm eerstell- und speicherbar.
Der Energiespar-Modus wird nach einer einstellbaren Zeit (1 – 60 min) aktiviert, oder ganz ausgeschaltet (0 min) – über t5 im Menü Maschinenkonfiguration/Zeiten.
Der Klammerfuß wird bei Aktivierung abgesenkt um Energie zu sparen und damit auch die Wärmeentwicklung zu reduzieren.
Die eingestellte Zeit läuft ab, wenn keine Benutzereingaben über Bedienfeld, Pedal oder Handtaster mehr getätigt werden.
Vor Aktivierung des Energiespar-Modus blinkt die Meldung zwei mal als Hinweis, dass gleich der Klammerfuß abgesenkt wird. Anschließend wird die Meldung bleibend angezeigt.
Der Normalbetrieb wird wieder aktiviert – der Klammerfuß wird angehoben und die Meldung gelöscht – wenn eine Benutzereingaben über Bedienfeld, Pedal oder Handtaster getätigt wird.
Die Maschine ist sofort wieder betriebsbereit.
23
8.6 Haupt-Menü
:1
:2000 :35 :3.4/3.4 / :6-6 /Ó: 0
8.6.1 Nähmusterbetrieb
Im Haupt-Menü sind die Parameter für die einzelnen Nähmuster angeordnet.
Über diese Parameter können die Nähmuster verändert werden.
Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü.
Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ“oder“ò“ anwählen. Das Symbol des angewählten Parameters wird invers dargestellt.
Ausgewählten Parameter wie in Kapitel 8.3 beschrieben verändern.
Menüpunkt
Das Symbol oben links im Display beschreibt den aktuell angewählten Menüpunkt.
Knopfbild
Das Symbol unten links im Display zeigt das aktuelle Knopfmuster.
Nähmuster
Über diesen Parameter wird das zu nähende Nähmuster ausgewählt. Auswahl: 1..51(52bis99fallsvorhanden)
Drehzahl
Über diesen Parameter wird die gewünschte Drehzahl eingestellt. Eingabe: 0 bis 2700 U/min
24
Fadenspannung Überstiche (vgl. Tabelle 1)
: 3.4
: 3.4 : 0.0
: 0.0
Über diesen Menüpunkt wird die Fadenspannung für die Überstiche eingestellt.
Eingabe: 0 ... 100 0 = niedrigste Fadenspannung
100 = höchste Fadenspannung
Der Fadenspannungs-Magnet stellt die Fadenspannung entsprechend dem aktuellen Wert ein, so dass diese überprüft werden kann.
Wenn die Befestigungsstiche aktiv sind (nur bei Nähmuster­programmen) werden die Fadenspannungs-Werte aller weiteren Bereiche (vgl. Tabelle 1) des Nähmusters entsprechend der Differenz zum vorherigen Wert mit verändert.
Bei den Standard-Nähmustern (1 – 50) kann die Fadenspannung in den unterschiedlichen Bereichen nicht individuell eingestellt werden. Ist dies erforderlich, muss ein Nähmusterprogramm erstellt werden.
Untermenü Nähmustergröße/Nähmusteroffset
Zum Einstellen der Nähmustergröße oder des Nähmusteroffsets in diese Untermenü wechseln. Es wird die aktuelle Nähmustergröße in X und Y-Richtung angezeigt.
Nähmusterbreite
Einstellen der Nähmusterbreite Eingabe: 0,1 ... 40 mm
Nähmusterlänge
Einstellen der Nähmusterlänge Eingabe: 0,1 ... 20 mm
Nähmuster-Offset in X-Richtung
Einstellen des Nähmusteroffsets in X-Richtung Eingabe: -20,0 ... +20,0 mm
Nähmuster-Offset in Y-Richtung
Einstellen des Nähmusteroffsets in Y-Richtung Eingabe: -10,0 ... +10,0 mm
25
Untermenü
: Aus
: Ein
Hinter diesem Symbol befindet sich ein Untermenü.
Stichzahl
Über diese Menüzeile wird bei den Standardnähmustern die Überstich- verteilung und bei den freien Konturen die Gesamtstichzahl angezeigt (nicht veränderbar).
Bei Anwahl der Zeile mit Taste “OK” gelangt man in das Untermenü “Sonderfunktionen”.
Untermenü Tagesstückzähler oder Kapazitätszähler
Bei Anwahl der Zeile mit Taste “OK” gelangt man in das Untermenü “Tagesstückzähler/ Kapazitätszähler”.
Tagesstückzähler zurücksetzen
Mit den Tasten “ñ“oder“ò“ zum Menüpunkt wechseln.
Tas te “OK” 3 Sekunden gedrückt halten, bis die angezeigte Stückzahl auf 0 springt.
Der Tagesstückzähler kann auch dann auf diese Weise zurückgesetzt werden, wenn der Kapazitäts-Stand angezeigt wird, der Wert springt dann jedoch nicht auf 0.
oder
Kapazitätszähler
Bei Anwahl der Zeile mit Taste “OK” gelangt man in das Untermenü “Tagesstückzähler/ Kapazitätszähler”.
Untermenü Sonderfunktion und Softstartstatus
26
Fadenspulmodus
Der Greiferfadenspuler kann separat betrieben werden. Bei Stellung “EIN” kann über Pedal oder Taster der Nähmotor unabhängig von den Schrittmotoren gestartet werden.
Eingabe: EIN / AUS
Wickeln von Greiferfadenspulen:
Mit Pedal
Pedal nach vorne treten (Stufe 2). Der Nähmotor wird gestartet.
Pedal zurück treten. DerNähmotorwirdgestoppt.
Über Bedienfeld
Tas te “F” betätigen. Der Nähmotor wird gestartet.
Tas te “ESC” betätigen. DerNähmotorwirdgestoppt.
Mit Handtaster (optional)
Taster 2 betätigen. Der Nähmotor wird gestartet.
Taster 1 betätigen. DerNähmotorwirdgestoppt.
Softstart
Über diesen Parameter kann der Softstart ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Eingabe : EIN/ AUS
Untermenü Laser-Markierungsleuchten (optional)
Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn die Option Laserleuchten im Menü Ausstattung (vgl. Kapitel) eingeschaltet ist.
Laserleuchte 1 ...3
Ein-/Ausschalten der Laser-Markierungsleuchte 1 bis 3 Eingabe: EIN/AUS
27
Untermenü Tagesstückzähler oder Kapazitätszähler
P
Alternative Anzeige von Tagesstückzähler oder Kapazitätszähler. Beide Zähler arbeiten parallel.
Es ist auswählbar, welcher Zähler im Haupt-Menü angezeigt wird.
Der Tagesstückzähler zählt die Anzahl der genähten Nähmuster
·
Anzeige: 0 … 65000
Der Greiferfadenzähler arbeitet rückwärts.
·
Wenn der Wert “0” erreicht ist und ein Nähvorgang gestartet wird, erscheint ein Hinweis. Anzeige: 9999 … 0
ESC “-Taste drücken. Schaltet zurück zum Haupt-Menü.
Bei Einstellung Tagesstückzähler erscheint:
Anzeige Tagesstückzähler im Nähmodus
Eingabe: Mit Taste “OK” anwählen.
Anzeige Kapazitätszähler im Nähmodus
Eingabe: Mit Taste “OK” anwählen.
Kapazitätszähler ein/aus
Eingabe: EIN/AUS
Anfangswert Kapazitätszähler
Eingabe: 0 … 9999
28
8.6.2 Programmiermodus
:51
:1 : 2000 :35 : 3.4/ 3.4
: 0.0/ 0.0 : 0/ 0.5 : 0/ 0.5
Unter diesem Menüpunkt sind die Parameter zum Programmieren von Nähmustern angeordnet.
Mit Hilfe der Parameter werden Form, Länge, Breite, Drehzahl usw. des Nähmusters eingegeben.
Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü.
Bei angezeigtem Haupt-Menü Funktionstaste “P” drücken. Die Anzeige wechselt zum Menü des Programmiermodus.
Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ“oder“ò“ anwählen. Das Symbol des angewählten Parameters wird invers dargestellt.
Ausgewählten Parameter wie in Kapitel 8.3 beschrieben verändern.
Nähmuster-Nummer
Über diesen Parameter wird die Nähmusternummer angewählt, das erstellt oder verändert werden soll.
Bei Erstellung eines neuen Programms wird ein Stern (*) vor der Nummer angezeigt.
Eingabe: 51 ... 90
Gewünschtes Nähmusterprogramm mit den Tasten “ñ“oder“ò“ anwählen.
OK“-Taste drücken. Das Programm wird aktiviert.
Basis-Nähmuster
Über diesen Parameter kann ein Standardnähmuster ausgewählt werden, auf dessen Basis das neue Nähmuster erstellt werden soll.
Eingabe: 1 ... 50 oder
91 ... 99 falls vorhanden
Nähdrehzahl
Über diesen Parameter kann die gewünschte Nähdrehzahl eingestellt werden.
Eingabe: 0 … 2700 [U/min]
29
Untermenü Fadenspannung
Zum Einstellen Fadenspannung in dieses Untermenü wechseln. Der angezeigte Werte e ntspricht der Fadenspannung im Bereich 2 (Überstiche).
Untermenü Befestigungsstiche
Zum Ändern der Parameter für die Befestigungsstiche in dieses Untermenü wechseln. Die aktuellen Werte werden angezeigt (Anzahl/Abstand Stiche).
Untermenü Verknotungsstiche
Zum Ändern der Parameter für die Verknotungsstiche in dieses Untermenü wechseln. Die aktuellen Werte werden angezeigt (Anzahl/Abstand Stiche).
Untermenü Knopflochabstände
Zum Einstellen der Knopflochabstände in X- und Y-Richtung in dieses Untermenü wechseln (siehe Seite 25).
Anzeige: aktueller Knopflochabstand X/Y
Untermenü Nähmusteroffset
Zum Verschieben des Nähmuster in X- und Y-Richtung in dieses Untermenü wechseln (siehe Seite 25).
Anzeige: aktueller X-Offset/Y-Offset
Stichverteilung/Stichzahl
Anzeige der Überstichverteilung (bei Standardnähmuster) oder Gesamtstichzahl (bei freien Konturen).
Softstart
Über diesen Parameter kann der Softstart ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Eingabe: EIN/AUS
Untermenü Laser-Markierungsleuchten (optional)
Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn die Option Laserleuchten im Menü Ausstattung eingeschaltet ist.
Laserleuchte 1 ...3
Ein-/Ausschalten der Laser-Markierungsleuchte 1 bis 3 Eingabe: EIN/AUS
30
Untermenü Fadenspannung
:35
:35
:35
Ó :0
: 0.5
Fadenspannung Befestigungsstiche
Über diesen Menüpunkt wird die Fadenspannung für die Befestigungsstiche eingestellt. Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn für die Anzahl der Befestigungsstiche nicht 0 eingestellt ist.
Fadenspannung Überstiche
Über diesen Menüpunkt wird die Fadenspannung für die Überstiche eingestellt.
Fadenspannung Verknotungsstiche
Über diesen Menüpunkt wird die Fadenspannung für die Verknotungsstiche eingestellt. Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn für die Anzahl der Verknotungsstiche nicht 0 eingestellt ist.
Fadenspannung Bereich 2 ... 4
Bei Nähmusterprogrammen mit einer freien Nahtkontur als Basis-Nähmuster werden diese Menüpunkte angezeigt, wenn sie in der freien Nahtkontur als Stichoperation programmiert wurden.
Eingabe: 0 ... 100 0 = niedrigste Fadenspannung
100 = höchste Fadenspannung
Untermenü Befestigungsstiche
Die Befestigungsstiche am Nahtanfang sind in ihrer Anzahl und in ihrem Abstand zueinander einstellbar. Der Abstand der Befestigungsstiche bleibt auch bei Skalierung des Nähmusters immer auf dem eingestellten Maß.
31
Anzahl Befestigungsstiche
Ó :0
: 0.5
Die Anzahl der Befestigungsstiche am Nahtanfang kann hier eingestellt werden. Eingabe: 0 ... 3 (0 = ohne Befestigungsstiche)
Abstand Befestigungsstiche
Den Abstand der Befestigungsstiche in X- und Y-Richtung kann hier eingestellt werden.
Eingabe: 0 ... 1,0 mm
Beim Nähen eines Nähmusters ohne Befestigungsstiche ist es möglich, dass aufgrund einer s ehr geringen Stichzahl – insbesondere bei Nähmustern mit Zwischenabschneiden - die vorgegebene Drehzahl nicht erreicht wird. Bei Bedarf kann die Softstart-Funktion ausgeschaltet, oder die Softstart-Drehzahlen angepasst werden, um eine Drehzahlerhöhung zu erreichen.
Untermenü Verknotungsstiche
Die Verknotungsstiche am Nahtende sind in ihrer Anzahl und in ihrem Abstand zueinander einstellbar. Der Abstand der Verknotungsstiche bleibt auch bei Skalierung des Nähmusters immer auf dem eingestellten Maß.
32
Anzahl Verknotungsstiche
Die Anzahl der Verknotungsstiche am Nahtende kann hier eingestellt werden. Eingabe: 0 ... 3 (0 = ohne Verknotungsstiche)
Abstand Verknotungsstiche
Der Abstand der Verknotungsstiche am Nahtende kann hier eingestellt werden. Eingabe: 0 ... 1,0 mm
Beim Nähen eines Nähmusters ohne Verknotungsstiche ist es möglich, dass aufgrund einer s ehr geringen Stichzahl – insbesondere bei Nähmustern mit Zwischenabschneiden - die vorgegebene Drehzahl nicht erreicht wird. Bei Bedarf kann die Softstart-Funktion ausgeschaltet, oder die Softstart-Drehzahlen angepasst werden, um eine Drehzahlerhöhung zu erreichen.
8.6.3 Kopierfunktion für Nähmusterprogramme
In der Programmierebene kann ein beliebiges Nähmuster kopiert werden:
Über Taste “P” aus dem Hauptbildschirm in den Nähmuster-Programmiermodus wechseln
Tas te “OK” drücken, um mit den Cursortasten “ñ“ und “ò”daszu
kopierende Nähmusterprogramm a uszuwählen. Anschließend mit Tas te “OK” bestätigen.
Mit Taste “P” den Kopiervorgang starten. Es e rscheint ein Dialogfenster zur Bestätigung:
(Beispiel)
Mit Taste “ð“ (Ja) wird der Kopiervorgang durchgeführt. Es wird eine Kopie des ausgewählten Nähmusters an die bereits bestehenden angehängt und als aktuelles ausgewählt.
Mit Taste “ï“ (Nein) wird der Kopiervorgang abgebrochen.
33
8.6.4 Nähmusterfolge (Sequenzen)
:Aus
:1
01-02-51-91
: 2000
:35
: 3.4/ 3.4
/ :6-6
/Ó: 0
8.6.4.1 Nähmusterfolgebetrieb (Sequenzbetrieb) ein-/ ausschalten
Wechsel vom Nähmusterbetrieb in den Nähmusterfolgebetrieb
Bei angezeigtem Hauptmenü Funktionstaste „S“ drücken, um in den Sequenzprogrammiermodus zu gelangen.
Mit Taste „OK“ das Editieren der Sequenznummer starten
Mit Taste “ñ“ eine beliebige Sequenz auswählen (1-25)
Mit Taste „OK“ die Auswahl bestätigen.. Der Nähmusterfolgebetrieb ist eingeschaltet.
Tas te „ESC“oderTaste “ï“ betätigen. Es erscheint das Haupt-Menü für den Nähmusterfolgebetrieb.
34
Die Menüpunkte Sequenznummer und Sequenz im Hauptmenü werden am Ende dieses Abschnitts beschrieben.
Wechsel vom Nähmusterfolgebetrieb in den Nähmusterbetrieb
:1
01-02-51-91
: 2000
:35
: 3.4/ 3.4
/ :6-6
/Ó: 0
:1
: 2000
:35
: 3.4/ 3.4
/ :6-6
/Ó: 0
Bei angezeigtem Hauptmenü Funktionstaste „S“ drücken, um in den Sequenzprogrammiermodus zu gelangen.
Mit Taste „OK“ das Editieren der Sequenznummer starten
Mit Taste “ò“ Sequenznummer 0 auswählen
Mit Taste „OK“ die Auswahl bestätigen.. Der Nähmusterfolgebetrieb ist ausgeschaltet.
Tas te „ESC“oderTaste “ï“ betätigen. Es erscheint das Haupt-Menü für den Nähmusterbetrieb.
35
Menüpunkte im Hauptmenü bei Nähmusterfolgebetrieb
01-02-51-91-
...51-91-01-02
...02-51-91-01-...
01-02-51-91
0102 51 91
01-02-51-91
01025191
01025191
Sequenz
Auswahl der Nähmusterfolge. Eingabe: 1 (2 … 25, falls vorhanden)
Sequenzfolge
Anzeige der Sequenzfolge. Die aktuelle Nähmusternummer wird mit einem Balken gekennzeichnet
(unterstrichen). Bei mehr als fünf Nummer n wird die Anzeige gescrollt.
Weitere Nähmuster rechts:
Weitere Nähmuster links:
Weitere Nähmuster links und rechts:
Automatikbetrieb
Nach dem Nähen eines Nähmusters wechselt die Steuerung automatisch zur nächsten Nähmusterform. Nach dem Nähen des letzten Nähmusters wechselt die Steuerung wieder zum ersten Nähmuster innerhalb der Folge. Das aktuelle Nähmuster wird durch einen Balken unterhalb der Zahl gekennzeichnet. Die Form des angewählten Nähmusters wird in der linken Displayhälfte angezeigt.
Manueller Betrieb
Die Steuerung wechselt nicht a utomatisch zwischen den Nähmustern.
Mit den Tasten “ï“oder“ð“ das nächste Nähmuster anwählen. Die Form des angewählten Nähmusters wird in der linken Displayhälfte angezeigt.
Wechsel zwischen Automatik und manuellem Betrieb
Mit den Tasten “ñ“oder“ò“ die zweite Menüzeile anwählen (Sequenzen).
Tas te “OK” drücken.
Mit den Tasten “ñ“oder“ò“ die Betriebsart wählen. Bei Automatik-Betrieb werden zwischen den Nähmuster n Pfeile angezeigt.
36
Automatik-Betrieb
manueller Betrieb
8.6.4.2 Sequenz-Programmiermodus
: Aus
In diesem Menüpunkt werden einzelne Nähmuster zu abrufbaren Nähmusterfolgen zusammengestellt. Es stehen insgesamt 25 unabhängige Nähmusterfolgen zur Verfügung. Jede Nähmusterfolge kann in beliebiger Reihenfolge aus 20 Nähmustern zusammengestellt werden.
In diesem Menü kann auch der Nähmusterfolgebetrieb eingeschaltet werden.
Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü.
Bei angezeigtem Haupt-Menü Funktionstaste “S” drücken. Die Anzeige wechselt zum Menü des Sequenz-Programmiermodus.
Gewünschten Menüpunkt mit den Tasten “ñ “oder“ò “ anwählen. Die Menüzeile wird invers dargestellt.
ESC “-Taste oder Taste “ï “ drücken. Schaltet zurück zum Haupt-Menü.
Sequenznummer/ Nähmusterfolgebetrieb
Auswahl der zu erstellenden oder zu änder nden Sequenz. Bei Erstellung eines neuen Programms wird ein Stern (*) vor der Nummer angezeigt.
Eingabe: 0 … 25
Gewünschte Sequenznummer mit den Tasten “ñ “oder“ò “ anwählen. Soll der Nähmusterfolgebetrieb ausgeschaltet werden, Sequenznummer 0 anwählen. Die Sequenznummer wird invers dargestellt.
OK “-Taste drücken. Das Programm wird aktiviert.
Nähmuster-Nummer (1 .. 20)
Über diesen Menüpunkt wird die Nähmusternummer angewählt, die in die aktuelle Sequenz aufgenommen w erden soll.
Eingabe: 1 ... 51 (52 - 99 falls vorhanden)
37
8.6.5 Technikermodus
Im Technikermodus sind folgende Menüs enthalten:
Maschinenkonfigurationen
In diesem Menü werden maschinenspezifische Einstellungen vorgenommen.
Benutzerkonfigurationen
In diesem Menü werden bedienungsspezifische Einstellungen vorgenommen.
Servicefunktionen
Servicefunktionen ermöglichen eine schnelle Überprüfung aller Hardwarekomponenten.
Freie Konturen
Mit dem Knopfannähautomaten 531 können bis zu neun frei definierte Nahtkonturen erstellt und genäht werden. Die Eingabe der Koordinaten erfolgt direkt am Bedienfeld.
Memory-Dongle
Mit der Memory-Dongle-Unterstützung können Daten von der Maschine auf den Dongle übertragen oder von dort auf die Maschine geladen werden.
Zykluszeit
Anzeige der Zykluszeit des zuletzt genähten Nähmusters. (Zeit vom Nähstart bis zum Nähende)
38
Technikermodus aufrufen
0****
Code
Maschine c
Benutzer Service Freie Konturen Memory-Dongle
:----
Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü.
Bei angezeigtem Haupt-Menü Funktionstaste “F” drücken. Es erscheint das Menü für die Code-Abfrage.
Codenummer “25483” (Code 1) eingeben. Nach Eingabe der richtigen Codenummer wechselt die Anzeige zum Menü “Technikermodus”.
Mit Taste “OK” bestätigen. Es erscheint das folgende Menü:
Gewünschtes Untermenü mit den Tasten “ñ “oder“ò “ anwählen.
Mit der “OK”-Taste in das angewählte Untermenü schalten.
39
8.6.5.1 Maschinenkonfiguration
Parameter c
Softstart Einrichtung Zeiten
Ó
: 262
Parameter
In diesem Untermenü können v erschiedene Maschinenparameter eingestellt werden.
Softstart
In diesem Untermenü können die Drehzahlen für die Softstartrampe eingestellt werden.
Einrichtung
In diesem Untermenü können Einstellungen für die N äheinrichtung und optionale Einheiten vorgenommen werden.
Zeiten
In diesem Untermenü können v erschiedene Zeiten eingestelltwerden.
Maschinenzyklen
Es wird die Gesamtanzahl der genähten Zyklen angezeigt.
40
Maschinenparameter
Absch.dz.: 210
Max.Dz.: 2500 Stoppos.: -15 Einlegepos.: A Referenz.: 1 Kl.Fuß-Lüft: A W.Rückdr.: 0 W.Fsp öf.: 320
Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ “oder“ò “ anwählen. Das Symbol des angewählten Parameters/ Untermenüs wird invers dargestellt.
Ausgewählten Parameter mit der “OK”-Taste starten oder ins Untermenü wechseln.
Abschneiddrehzahl
Eingabe der Nähmotordrehzahl in den letzten drei Stichen. Eingabe: 200 … 300 [U/min]
Maximale Nähdrehzahl
Eingabe der maximal einstellbaren Nähdrehzahl Eingabe: 200 … 2700 [U/min]
Stoppposition
Mit der Stoppposition kann die Positionierung des Nähmotors/ Nadelstange verändert werden.
Eingabe: 0 = Fadenhebel steht im oberen Totpunkt
(Nadelstange steht tiefer)
-15 = Fadenhebel steht 15° vor dem oberen Totpunkt (Nadelstange steht höher)
Einlegeposition
Auswahl der Einlegeposition für das Nähgut. Eingabe: A = Nahtanfangspunkt
B = Maschinennullpunkt
Hinweis
Je nach Einlegeposition ergeben sich folgende Vor-/ Nachteile: Anlegepunkt A = geringere Zykluszeit Anlegepunkt B = einfacheres Einlegen bei größeren
Nähmustern, längere Zykluszeit
41
Refe re n zi e re n
Das Verhalten für das Referenzieren der Schrittmotoren nach em Nähvorgang kann über diesen Menüpunkt konfiguriertwerden.
Eingabe: 0 = kein Referenzieren
1 = jedes mal Referenzieren 2 – 10 = nach jedem 2.bis 10. Nähvorgang
Klammerfuß-Lüftung
Einstellen, ob der Klammerfuß vor oder nach dem Referenzieren der Schrittmotore gelüftet werden soll.
Eingabe: A = der Klammerfuß wird vor dem Referenzieren gelüftet
B = der Klammerfuß wird nach dem Referenzieren gelüftet
Winkel Nähmotorrückdrehung
Nach Ende des Nähvorgangs ist es möglich den Nähmotor zurückzudrehen um eine höhere Stellung der Nadel zu erreichen. Vor dem nächsten Nähvorgang wird die Nadelposition wieder auf die Nähmotor-Stopp-Position gestellt. Der Winkel um den der Nähmotor zurückgedreht werden soll kann eingestellt werden.
Eingabe: 0 ... 70° ( 0° = Rückdrehung ausgeschaltet)
(70° = höchste Nadelstellung)
Winkel Fadenspannung öffnen
Einstellen des Winkels zum Öffnen der Fadenspannung im letzten Stich.
Eingabe: 200° ... 355°
Die Fadenspannung wird vor Erreichen der Faden-Abschneidposition geöffnet. Im Abschneidvorgang wirkt somit nur die mechanische Vorspannung.
Alle Winkel werden gegenüber der Nähmotor-Referenzposition angegeben.
42
Softstart
1. Stich: 400
2. Stich: 400
3. Stich: 1000
4. Stich: 2700
5. Stich: 2700
In diesem Untermenü können Drehzahleinstellungen für den Softstart vorgenommen werden.
Drehzahl 1. Stich
Eingabe der Drehzahl im erstem Stich. Eingabe: 400 … 900 [U/min]
Drehzahl 2. Stich
Eingabe der Drehzahl im zweiten Stich. Eingabe: 400 … 2700 [U/min]
Drehzahl 3. Stich
Eingabe der Drehzahl im dritten Stich. Eingabe: 400 … 2700 [U/min]
Drehzahl 4. Stich
Eingabe der Drehzahl im vierten Stich. Eingabe: 400 … 2700 [U/min]
Drehzahl 5. Stich
Eingabe der Drehzahl im fünften Stich. Eingabe: 400 … 2700 [U/min]
43
Einrichtung
In diesem Untermenü können Einstellungen für die N äheinrichtung vorgenommen werden.
Hinweis
Die Eingabe der Klammerfuß-Nummer dient zur automatischen Überprüfung, ob das aktuell zu nähende Nähmuster innerhalb der Stoffauflageblechöffnung liegt.
Wenn es keine vorgegebenen Klammerfüße gibt, können auch freie Maße definiert werden.
Klammerfuß
Auswahl eines festen Klammerfußes als Einrichtung. Eingabe: Alternativ
Freie Maße
Auswahl eines Klammerfußes mit freien Nähfeldmaßen. Eingabe: Alternativ
Nummer
Auswahl einer DA-Klammerfußnummer. Eingabe: 1
Klammerfußnummer Stoffauflagenblech- Beschreibung
öffnung
MaßeXxY(mm)
1 10 x 10 Knopfklammer
44
Aufgrund der technischen Gegebenheiten und eines Sicherheitsabstands ist das Nähfeld kleiner als die Stoffauflageöffnung.
Länge
Eingabe einer frei wählbaren Nähfeldlänge. Eingabe nur möglich, wenn “freies Klammermaß” angewählt wurde. Sonst wird die Länge/ Breite der gewählten Klammer angezeigt (nicht veränderbar).
Eingabe: 0,5 … 20,0
Breite
Eingabe einer frei wählbaren Nähfeldbreite. Eingabe nur möglich, wenn “freies Klammermaß” angewählt wurde. Sonst wird die Länge/ Breite der gewählten Klammer angezeigt (nicht veränderbar).
Eingabe: 0,5 … 40,0
Ausstattung
Über dieses Untermenü können die optionalen Einheiten freigeschaltet werden.
45
Untermenü Ausstattung
Handtast.: Aus
El.Fw.: Ein Laserl.: Aus
Belegung Eing. Belegung Ausg.
Handtaster
Freischaltung optionaler Handtaster. Bei eingeschalteter Option erscheint im Menü „Benutzerkonfiguration “ ein Menüpunkt zum Auswählen es Bedienmodus.
Eingabe: EIN/AUS
Elektrischer Fadenwischer
Ein-/Ausschalten des elektrischen Fadenwischers. Eingabe: EIN/AUS
Laserleuchten
Freischaltung der optionalen 3 Laserleuchten. Eingabe: EIN/AUS
Belegung der Eingänge
Dieser Menüpunkt bietet eine Übersicht über die Belegung der Eingänge mit (optionalen)Einheiten.
Belegung der 24V-Ausgänge
Dieser Menüpunkt bietet eine Übersicht über die Belegung der 24V-Ausgänge mit optionalen Einheiten.
46
Untermenü Zeiten
t1: 100
t2: 120 t3: 50 t4: 70 t5: 15
Wartezeit zwischen Pedal Stufe 1 (Klammerfuß absenken) und Nähstart (t1)
Zeit nur relevant bei Schnellstart über Pedal oder Handtaster(optional).
Eingabe: 50 ...300 ms Vorgabewert: 150 ms
Einschaltzeit für Fadenwischermagnet (t2)
Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn die Option „elektrischer Fadenwischer “ im Menü „Ausstattung “eingeschaltet ist.
Eingabe: 30 ...100 ms Vorgabewert: 40 ms
Zeit Fadenwischermagnet aus – Klammerfußmagnet ein (t3)
Wartezeit zwischen dem Ausschalten des Fadenwischermagneten un dem Einschalten des Klammerfußmagneten.
Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn die Option „elektrischer Fadenwischer “ im Menü „Ausstattung “eingeschaltet ist.
Eingabe: 0 ...300 ms Vorgabewert: 50 ms
Wartezeit Klammerfußmagnet ein - Referenzfahrt (t4)
Wartezeit zwischen dem Einschalten des Klammerfußmagneten und dem Referenzieren der Schrittmotoren.
Eingabe: 0 ...300 ms Vorgabewert: 70 ms
Zeit für Aktivierung des Energiespar-Modus (t5)
Wartezeit nach Betätigung eines beliebigen Bedienelements (Bedienfeld, Pedal, Handtaster) bis der Energiespar-Modus aktiviert wird.
Eingabe: 0 ... 60 min 0 = Energiespar-Modus
ausgeschaltet
47
8.6.5.2 Benutzerkonfiguration
Sprache 0
Handtaster: A Par.sperr: Aus Nähm.sperren Sequ.sperren
In diesem Menü werden bedienungsspezifische Einstellungen vorgenommen.
Gewünschten Parameter/ Untermenü mit den Tasten “ñ“oder“ò“ anwählen. Der angewählte Parameters/ Untermenü wird invers dargestellt.
Ausgewählten Parameter mit der “OK”-Taste starten oder in das Untermenü wechseln.
Sprache
In diesem Untermenü kann die Sprache ausgewählt werden.
Deutsch
Auswahl der Sprache Deutsch für die Technikerebene.
Englisch
Auswahl der Sprache Englisch für die Technikerebene.
Parameter
Auswahl der Nummerierung der Menüpunkte für die Technikerebene.
48
Bedienmodus Handtaster (optional)
Auswahl des Handtaster-Modus. Dieser Menüpunkt ist nur verfügbar, wenn im Menü Ausstattung die Option “Handtaster” eingeschaltet ist.
Eingabe: A = Schnellstart
B=Normal
Im Handtastermodus “NORMAL” haben die Taster folgende Funktionen:
Taster 1:Heben und Senken des Klammerfußes.
Unterbrechung des Nähvorgangs.
Abbruch des Nähvorgangs in Unterbrechung
Taster 2:Nähstart, wenn Klammerfuß abgesenkt.
Unterbrechung des Nähvorgangs.
Fortsetzen des Nähvorgangs bei Unterbrechung.
Im Handtastermodus “SCHNELLSTART” haben die Taster folgende Funktionen:
Taster 1:Heben und Senken des Klammerfußes.
Unterbrechung des Nähvorgangs.
Abbruch des Nähvorgangs in Unterbrechung
Taster 2:Nähstart.
Wenn Klammerfuß nicht abgesenkt ist, wird er abgesenkt.
Unterbrechung des Nähvorgangs.
Fortsetzen des Nähvorgangs bei Unterbrechung.
Parametersperrung
Ein-/ Ausschalten der Zulässigkeit von Parameteränderungen im Näh­und Programmiermodus.
Eingabe: EIN / AUS
Hinweis
Ist die Parametersperrung eingeschaltet, so ist im Näh- und Programmiermodus keine Parameteränderung mehr möglich.
49
Nähmuster sperren
Alle sperren 0
Alle freigeben
2: Ein 3: Ein 4: Ein 5: Ein 6: Ein 7: Ein
In diesem Untermenü können einzelne Nähmuster zur Auswahl im Nähmodus freigegeben oder gesperrt werden.
Generell gelten folgende Einschränkungen:
1. Nähmusterbetrieb
Das im Nähmodus aktuell ausgewählte Nähmuster kann nicht
·
gesperrt werden.
Gesperrte Nähmuster können im Nähmodus nicht aus der
·
Auswahlliste ausgewählt werden. Gesperrte Nähmuster sind mit ”#” gekennzeichnet.
2. Nähmusterfolgebetrieb
Ein gesperrtes Nähmuster kann in einer Sequenz angewählt
·
werden. Bei Start des Nähablaufs (Senken des Klammerfußes) erscheint dann jedoch eine Fehlermeldung. Der Nähablauf kann nicht gestartet werden.
Das zuletzt im Nähmusterbetrieb ausgewählte Nähmuster kann
·
nicht gesperrt werden.
Alle sperren
Es werden alle Nähmuster gesperrt mit den oben genannten Einschränkungen. Der Zustand der angezeigten Nähmusternummern wechselt auf “AUS”.
Alle freigeben
Es werden alle Nähmuster freigegeben. Der Zustand der angezeigten Nähmusternummern wechselt auf “EIN”.
Einzelne Nähmuster sperren/freigeben
Eingabe: EIN / AUS
50
Sequenzen sperren
Alle sperren 0
Alle freigeben
2: Ein 3: Ein
In diesem Untermenü können einzelne Sequenzen zur Auswahl im Nähmodus freigegeben oder gesperrt werden.
Generell gelten folgende Einschränkungen:
1. Nähmusterbetrieb:
Die zuletzt im Sequenzbetrieb ausgewählte Sequenz kann nicht
·
gesperrt werden.
2. Nähmusterfolgebetrieb:
Die im Nähmodus aktuell ausgewählte Sequenz kann nicht
·
gesperrt werden.
Gesperrte Sequenzen können im Nähmodus nicht aus der
·
Auswahlliste ausgewählt werden. Gesperrte Sequenzen sind mit ”#” gekennzeichnet.
Alle sperren
Es werden alle Sequenzen gesperrt mit den oben genannten Einschränkungen. Der Zustand der angezeigten Sequenzennummern wechselt auf “AUS”.
Alle freigeben
Es werden alle Sequenzen freigegeben. Der Zustand der angezeigten Sequenzennummern wechselt auf “EIN”.
Einzelne Sequenzen sperren/freigeben
Eingabe: EIN / AUS
51
8.6.5.3 Servicefunktionen
Die Servicefunktionen ermöglichen die schnelle Überprüfung aller Hardwarekomponenten.
Hinweis
Das Servicemenü kann beim Einschalten der Maschine auch direkt errei ch t werden (siehe K a pi t el 8.2.1).
Multitest
Im Menü “Multitest” können alle Hardwarekomponeten überprüft werden.
180°-Scheibe
Über diesen Menüpunkt wird eine Funktion zur Verfügung gestellt, um die Referenzstellung des Nähmotors (180°-Scheibe) korrekt einzustellen (siehe Serviceanleitung).
Ereignisse
Initialisierung
Über dieses Menü können der Ereignisspeicher und die permanenten Daten auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
52
Multitest
Ausgangstest e
PWM-Ausg.test Eingangstest Auto-Eing-Test Nähmotortest Schrittm.test RAM-Test EEPROM-Test
Anwahl des Untermenüs zum Multitest
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Während der Funktionsprüfung der Ausgangselemente nicht in die laufende Maschine greifen.
Bruchgefahr!
Beim Testen einzelner Ausgangselemente vorher prüfen, ob durch Maschinenbewegung Kollisionen entstehen können.
53
Ausgangstest
Ausgang Y1: -
Ausgangstest
Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Ausgangselemente überprüft.
Testfunktion mit der “OK”-Taste starten.
Gewünschtes Ausgangselement mit den Tasten “ñ “oder“ò “ anwählen.
Ausgewähltes Ausgangselement mit der “OK”-Taste ein-/ausschalten.
Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Während der Funktionsprüfung der Ausgangselemente nicht in die laufende Maschine greifen.
Ausgangs- Funktion
element
Y1 Fadenwischer-Magnet
Y4 Fadenspannungs-Magnet
Y21 Laser-Markierungsleuchte 1, falls Option eingeschaltet
Y22 Laser-Markierungsleuchte 2, falls Option eingeschaltet
Y23 Laser-Markierungsleuchte 3, falls Option eingeschaltet
Vergleiche auch Pkt. 8.7 Verteiler Leiterplatte
54
PWM - Ausgangstest
Ausgang Y31: 0
PWM-Ausgangstest
Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Magnete überprüft.
Testfunktion mit der “OK”-Taste starten.
Gewünschtes Ausgangselement mit den Tasten “ñ “oder“ò “ anwählen.
Ausgewähltes Ausgangselement mit der “OK”-Taste ein-/ausschalten.
Der aktuelle Strom der durch denKlammerfuß-Magnet fließt wird angezeigt.
Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Während der Funktionsprüfung der Ausgangselemente nicht in die laufende Maschine greifen.
Ausgangselement Funktion
Y31 Klammerfuß-Magnet
Vergleiche auch Pkt. 8.7 Verteiler Leiterplatte
55
Eingangstest
Eingang S14: -
Eingangstest
Mit dieser Testfunktion wird das zu testende Eingangselement angewählt.
ACHTUNG !
Die Eingangselemente sind im Werk sorgfältig eingestellt worden. Das Einstellen und Korrigieren darf nur von ausgebildetem Servicepersonal durchgeführt werden.
Testfunktion mit der “OK”-Taste starten.
Gewünschtes Eingangselement mit den Tasten “ñ “oder“ò “ anwählen. Der Schaltzustand des Eingangselementes wird angezeigt.
Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken. Das Menü Multitest wird angezeigt.
Eingangselement Funktion
S1 Handtaster 1, falls Option eingeschaltet
S2 Handtaster 2, falls Option eingeschaltet
S14 Pedal A
S15 Pedal B
S16 Pedal C
S17 Pedal D
N-Ref. Nähmotorreferenzschalter
X-Ref. X-Referenz-Schalter
Y-R ef. Y-R efe ren z-S cha lte r
56
Die aktuelle Belegung der Eingänge wird im Untermenü “Belegung Eingänge” im Menü Ausstattung ausgegeben.
Vergleiche auch Pkt. 8.7 Verteiler Leiterplatte
Auto-Eingangstest
Eingang S14: -
Auto-Eing-Test
Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Eingangselemente überprüft.
Testfunktion mit der “OK”-Taste starten.
Gewünschtes Eingangselement betätigen. Der Schaltzustand und die N ummer des betätigten Eingangselementes wird angezeigt.
Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken. Das Menü Multitest wird angezeigt.
Zur Belegung der Eingangselemente vergleiche Tabelle Eingangstest.
57
Nähmotortest
Nähmotortest
Mit dieser Testfunktion kann der Nähmotor überprüft werden.
Testfunktion mit der “OK”-Taste starten.
Motormitder“ñ “-Taste starten.
Drehzahl mit den Tasten “ñ “oder“ò” verändern. Die Drehzahl wird angezeigt.
Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet, der Motor stoppt. Die Nähmotorsteuerung führt eine Referenzfahrt durch und der Klammerfuß wird angehoben. Das Menü Multitest erscheint im Display.
58
Schrittmotortest
0
0+
+
Schrittmotortest
Mit dieser Testfunktion können die Schrittmotoren und die zugehörigen Referenzschalter überprüft werden.
ACHTUNG Bruchgefahr !
Nadel vor dem Test mit dem Handrad nach oben stellen.
Testfunktion mit der “OK”-Taste starten.
Schrittmotor für die Querbewegung (X-Achse) prüfen. Schrittmotor mit den Tasten “ï“oder“ð“ verfahren. Die gefahrerene Schrittzahl wird links vom Pfeil angezeigt. Der Zustand des Referenzschalters wechselt um die Referenzstellung herum.
Schrittmotor für die Längsbewegung (Y-Achse) prüfen. Schrittmotor mit den Tasten “ñ“oder“ò” verfahren. Die gefahrerene Schrittzahl wird oberhalb des Pfeils angezeigt. Der Zustand des Referenzschalters wechselt um die Referenzstellung herum.
Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet. Das Menü Multitest erscheint im Display.
59
RAM-Test
Mit dieser Testfunktion wird der Arbeitsspeicher (SRAM und Programmdatenspeicher) überprüft.
Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Das Display zeigt das Prüfergebnis an.
Display Erläuterung
SRAM OK Arbeitsspeicher arbeitet einwandfrei SRAM ERROR Fehler im Arbeitsspeicher NV-RAM OK Programmdatenspeicher ist in Ordnung NV-RAM ERROR Fehler im Programmdatenspeicher
Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet. Das Menü Multitest erscheint im Display.
60
EEPROM-Test
ROM-Gr.: 675k
Klasse: 531
Version: A01.0
Datum: 30.09.09
Checks.: 0x1234 Ok
EEPROM-Test
Diese Testfunktion überprüft den Lesespeicher (ROM) des Mikroprozessors.
Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Das Display zeigt folgende Prüfergebnisse an:
- ROM-Größe
- Maschinenklasse
- Softwareversion
- Softwaredatum
- Checksumme und Status
Hinweis: Die Angaben ändern sich je nach Software-Stand.
Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet. Das Menü Multitest erscheint im Display.
61
Ereignisse
Ereignissp. .
Letzte Ereign.
E4304 3 x E8254 1 x
Ereignisspeicher
1 E4304 Z 1154889
S 263
2 E4304 Z 1152558
S 263
3 E8254 Z 1150034
S 263
Letzte Ereignisse
Das Menü kann im Störfall wichtige Hinweise auf die Störungsursache geben.
Ereignisspeicher
62
(Beispiel)
In diesem Menüpunkt werden alle aufgetretenen Ereignisse angezeigt.
Verlassen des Menüpunktes mit Taste “ESC ”.
Weitere Anzeige mit Taste “ ò ”.
Letzte Ereignisse
(Beispiel)
In diesem Menüpunkt werden die zuletzt aufgetretenen Ereignisse angezeigt:
Z = Millisekunden nach Einschalten der Maschine S = Maschinenstückzähler E = Ereignis-/ Fehlernummer
Verlassen des Menüpunktes mit Taste “ESC ”.
Weitere Anzeige mit Taste “ ò ”.
Initialisierung (Init)
Ereignissp. e
Progr./Sequ. Masch./Benutz. Fr. Konturen Maschine kpl.
Anwahl des Untermenüs zur Initialisierung des Ereignisspeichers und der permanenten Daten.
Ereignisspeicher
Über diesen Menüpunkt kann der Ereignisspeicher zurückgesetzt werden.
Nähmusterprogramme (Varianten)und Sequenzen
Über diesen Menüpunkt können Nähmusterprogramme und Sequenzen gelöscht werden.
Maschinenparameter
Über diesen Menüpunkt können Maschinenparameter, Softstart-Drehzahlen, Zeiten, Benutzerkonfiguration, Greiferfadenzähler-Daten und Optionen auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
Freie Nahtkonturen
Über diesen Menüpunkt können alle freien Nahtkonturen zurückgesetzt (gelöscht)werden.
Hinweis
Durch das Zurücksetzen werden u.U. ebenfalls Nähmusterprogramme un Sequenzen gelöscht sowie Nummern nachfolgender Programme und Sequenzen geändert.
Maschine komplett
Über diesen Menüpunkt können alle permanenten Daten zurückgesetzt werden. Nach dem Zurücksetzen wird die Maschine automatisch neu gestartet.
Hinweis
Nach dem Neustart der Maschine müssen Klammernummer und Ausstattung neu ausgewählt werden (vgl. Aufstellanleitung, Kapitel 9).
63
8.6.5.4 Freie Konturen
Maschine Benutzer Service
Freie Konturen
Memory-Dongle
:----
Erstellen n
Ändern: 0 Löschen: 0 Kopieren: 0
Anz.v.St.:3000 Anz.v.Kont.: 9
Mit dem Knopfannähautomat 531 können bis zu neun frei definierte Nahtkonturen erstellt und genäht werden. Die Eingabe der Koordinaten der Nahtkontur erfolgt am Bedienfeld.
Erstellen
Über diesen Menüpunkt kann eine neue Nahtkontur angelegt werden.
Hinweis
Die Nummer für die Nahtkontur wird automatisch vergeben.
Ändern
Nach Auswahl der zu änder nden Nahtkontur gelangt man ins Untermenü zum Ändern der Nahtkontur.
Löschen
Über diesen Menüpunkt kann eine ausgewählte Nahtkontur gelöscht werden.
Kopieren
Eine beliebige Basis-Nähmusternummer oder freie Nahtkontur kann kopiert und geändert werden. Nach Auswahl der Nähmuster nummer gelangt man ins Untermenü “Nahtkontur ändern”.
Gewünschtes Standardnähmuster mit den Tasten “ñ “oder“ò “ anwählen.
Ausgewähltes Standardnähmuster mit der “OK”-Taste wählen.
Hinweis
Die Nummer für die Nahtkontur wird automatisch vergeben.
64
Anzahl verfügbarer Stiche:
Anzahl der noch verfügbaren Stiche wird angezeigt (max. 3000)
Anzahl verfügbarer Konturen:
Anzahl der noch verfügbaren Konturen wird angezeigt (max. 9)
Ermitteln der Konturkoordinaten
Beim Erstellen einer Nahtkontur muss jeder einzelne Stich mit Angabe der Lage auf dem Koordinatenkreuz (X- und Y-Achse) in die Steuerung eingetragen werden. Die einzelnen Koordinatenpunkte müssen daher vorher ermittelt werden.
Die Koordinatenpunkte können mit Hilfe von Millimeterpapier ermittelt werden.
maximaler Nähbereich zu ermittelnder Stich (graues Feld)
aufgezeichnete Nahtkontur
Maschinen-Nullpunkt
Koordinatenkreuz mit X- und Y-Achse
Hinweis
Die Nahtkontur sollte so angelegt werden, dass der Maschinen-Nullpunkt möglichst in der Mitte der Kontur liegt.
Auf dem Millimeterpapier die maximale Nähfeldgröße anzeichnen (X = max. 40 mm, Y = max. 20 mm).
Koordinatenkreuz in der Mitte des Nähfeldes einzeichnen.
Nahtkontur einzeichnen.
Für jeden gewünschten Stich die X- und Y-Koordinaten ermitteln.
X- und Y-Koordinaten in die Steuerung eingeben (siehe nächste Seite).
65
Kontur erstellen
X1: 0.0
Y1: 0.0
X2: 0.0
Y2: 0.0
X3: 0.0
Y3: 0.0 Stich anfügen Parameter
In diesem Menü werden die X- und Y- Koordinaten für jeden einzelnen Stich eingegeben.
Hinweis:
Zum Eingeben von Stichoperationen (z. B. Zwischenabschneiden) erst die Kontur (Koordinateneingabe) fertigstellen und dann im Menü Kontur ändern durch Editieren die Stichoperation einfügen.
X1
Eingabe der X-Koordinate für Stich 1 Eingabe: -20,0 … +20,0
Y1
Eingabe der Y-Koordinate für Stich 1 Eingabe: -10,0 ...+10,0
66
Hinweis:
Der Wert X1 kann entsprechend Kapitel 8.3.1 geändert werden. Nach Bestätigung des Wertes für X1 mit der Taste “OK”den Menüpunkt Y1 mit Taste “ò ” anwählen. Die Werte für Y1, X2, Y2, X3 und Y3 können wie für den Wert X1 beschrieben geändert werden. Nach Bestätigung der Eingabe von Y3 mit der Taste “OK”den Menüpunkt “Stich anfügen”mitTaste“ò” anwählen. Nach Anwahl dieser Zeile mit Taste “OK” werden in den oberen beiden Menüzeilen die nächstfolgenden Koordinaten Xn+1 und Yn+1 (hier: X4 und Y4) vorgegeben. Der Auswahlbalken wechselt automatisch auf die Zeile Xn+1 (hier: X4). Die Werte Xn+1 und Yn+1 können nach Bedarf wie oben beschrieben geändert werden. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis die gesamten Stichkoordinaten eingegeben sind.
Stich anfügen
Funktion zum Anfügen eines Stiches. Die Koordinaten für die ersten drei Stiche (hier: X1/Y1, X2/Y2 und
X3/Y3) werden nach oben verschoben und es erscheint Xn+1/Yn+1 (hier: X4/Y4) auf dem Display.
Untermenü Parameter
Std.dz.: 1500
Abst. X: 0.0 Abst. Y: 0.0
Anwahl des Untermenüs zum Eingeben der Konturparameter
Standard Drehzahl:
Standarddrehzahl Eingabe: 100 … 2700 U/min
Abstand X:
Lochabstand in X-Richtung Eingabe: 0 … 40,0 mm
Abstand Y:
Lochabstand in Y-Richtung Eingabe: 0 … 20,0 mm
Vorgabewerte = äußere Stiche in X - und Y- Richtung Werte müssen entsprechend dem Lochabstand des Knopfes geändert
werden (betrifft korrekte Skalierung im Hauptmenü).
Ist die freie Nahtkontur aktuell im Hauptbildschirm ausgewählt und wurden einer der Abstände X/Y oder beide geändert, muss im Hauptmenü der Wert für die Länge oder Breite oder beide entsprechend geändert werden!
67
Kontur ändern
Stichkoord. 0
St.entf.: 0 St.einf.: 0 Stich anfügen Parameter
Anz.St.: 100 Anz.v.St.:2900
1- 99
100 - 110
Stichkoord.
Anwahl des Untermenüs zum Ändern der Stichkoordinaten.
Stich entfernen:
Stich löschen. Eingabe: Zu löschende Stichnummer
Stich einfügen.:
Stich einfügen. Eingabe: Stichnummer, vor der ein Stich eingefügt werden soll. Es erscheint das Untermenü zum Ändern der Stichkoordinate.
Stich anfügen (am Ende)
Es erscheint das Untermenü zum Ändern der Stichkoordinate.
Parameter
Anwahl des Untermenüs zum Ändern der Konturparameter.
Untermenü Stichkoordinaten
Hat die zu änder nde Kontur 99 Stiche oder weniger erscheint sofort das Untermenü.
Hat die zu änder nde Kontur mehr als 99 Stiche so erscheint zunächst folgendes Menü:
68
GewünschtenStichbereichmitdenTasten“ñ“oder“ò“ anwählen.
Stichbereich mit der “OK”-Taste wählen. Es erscheint das Untermenü “Stichkoordinaten”.
X10: 1.70
Y10: 1.70 Op1: Keine Op. Op2: Keine Op. Op3: Keine Op.
Gewünschten Stich mit den Tasten “ñ“oder“ò“ anwählen.
Stich mit der “OK”-Taste wählen. Es erscheint das Untermenü zum Ändern einer Stichkoordinate.
Falls einem Stich eine Stichoperation zugeordnet ist, wird dies durch Kennzeichnung mit einem Ster n (*) statt eines Schrägstrichs (/) angezeigt.
Untermenü Stichkoordinate ändern
Dieses Untermenü erscheint bei Anwahl einer Stichkoordinate aus dem Menü “Stichkoordinaten” und nach dem Einfügen oder Änder n eines Stiches.
Beispiel
Op 1
Ändern der Verfahr-Operation für Stich 10. Eingabe: vgl. Tabelle Seite 70
Op 2
Ändern der Fadenspannungs-Operation für Stich 10. Eingabe: vgl. Tabelle Seite 70
Op 3
Ändern der Drehzahl-Operation für Stich 10. Eingabe: vgl. Tabelle Seite 70
Hinweis:
Die eingegebene Stichoperation wird nach dem Stich durchgeführt.
69
Operationsart Operation Beschreibung
Verfahr-Operation (Op 1)
Fadenspannungs-Operation (Op 2)
Zwischenabschneiden
Fadenspannung 1
Fadenspannung 2
Fadenspannung 3
Fadenspannung 4
Fadenspannung 5
Drehzahl 200
Drehzahl 400
Drehzahl 600
Drehzahl 800
Drehzahl 1000
Drehzahl 1200
Das Zwischenabschneiden ist in einer Kontur bis zu 10 mal programmierbar. Zwischen 2 Zwischenabschneid­vorgängen müssen mindestens 3 Stiche liegen.
Fadenspannung Bereich 1
Fadenspannung Bereich 2
Fadenspannung Bereich 3
Fadenspannung Bereich 4
Fadenspannung Bereich 5
Drehzahlreduzierung auf 200 1/min
Drehzahlreduzierung auf 400 1/min
Drehzahlreduzierung auf 600 1/min
Drehzahlreduzierung auf 800 1/min
Drehzahlreduzierung auf 1000 1/min
Drehzahlreduzierung auf 1200 1/min
Drehzahl-Operation (Op 3)
Drehzahl 1400
Drehzahl 1600
Drehzahl 1800
Drehzahl 2000
Drehzahl 2200
Drehzahl 2400
Drehzahl 2600
Stand a rd- D reh g za hl
Bei Auswahl von „Keine Operation“ wird die entsprechende Stichoperation ausgeschaltet.
Drehzahlreduzierung auf 1400 1/min
Drehzahlreduzierung auf 1600 1/min
Drehzahlreduzierung auf 1800 1/min
Drehzahlreduzierung auf 2000 1/min
Drehzahlreduzierung auf 2200 1/min
Drehzahlreduzierung auf 2400 1/min
Drehzahlreduzierung auf 2600 1/min
Setzen auf Standard-Drehzahl
70
Kontur löschen
Erstellen Ändern: 0
Löschen: 0
Kopieren: 0
Anz.v.St.:2975 Anz.v.Kont.: 8
Menüpunkt “Löschen”mitdenTasten“ñ“oder“ò“ anwählen.
OK”-Taste drücken.
Gewünschte Konturnummer mit den Tasten “ñ“oder“ò“ auswählen.
Auswahl mit “OK”-Taste bestätigen. Die Kontur wird gelöscht.
ACHTUNG!
Durch das Löschen einer Freien Nahtkontur kann sich die Nummerierung von Nähmusterprogrammen und/oder Sequenzen ändern, da diese u.U. mit gelöscht werden.
71
Kontur kopieren
Stichkoord. 0
St.entf.: 0 St.einf.: 0 Stich anfügen Parameter
Anz.St.: 25 Anz.v.St.:2975
Erstellen Ändern: 0 Löschen: 0
Kopieren: 0
Anz.v.St.:3000 Anz.v.Kont.: 9
Menüpunkt „Kopieren “mitdenTasten“ñ“oder“ò“ anwählen.
OK “-Taste drücken.
Gewünschte Nähmuster-Nummer (1-50,91-99)mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ auswählen.
Auswahl mit „OK “-Taste bestätigen. Die Kontur wird kopiert und das Menü „Kontur ändern“ wird angezeigt.
Die Bedienung zum Ändern der Kontur erfolgt gemäß Abschnitt „Kontur änder n“ auf Seite 68.
72
8.6.5.5 Memory-Dongle
Inhalt 1
Laden Speichern
Formatieren
Mit den Funktionen dieses Untermenüs können Daten von der Maschine auf einem Dongle gespeichert oder Daten von einem Dongle auf die Maschine geladen w erden.
Dongle-Inhalt
Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden.
Laden
Über diesen Menüpunkt können Programmdaten (Nähmusterprogramme und Sequenzen) und Maschinenparameter sowie freie Nahtkonturen vom Dongle auf die Maschine überspielt werden.
Speichern
Über diesen Menüpunkt können Programmdaten (Nähmusterprogramme und Sequenzen) und Maschinenparameter sowie freie Nahtkonturen auf einem Daten-Dongle gespeichert werden.
Formatieren
Zum Speichern von Daten auf einem Dongle muss dieser als Daten-Dongle formatiert werden.
Der Dongle ist an der Steuerung an der Stiftverbindung mit der Bezeichnung „Dongle “ (X110) aufzustecken.
73
Dongle-Inhalt anzeigen
Klasse: 531
U-Klasse: 000 Version: A01 Datum: 300909
P01: 51
P02: 52 P03: 53
Boot-Dongle
Ist ein Boot-Dongle aufgesteckt, werden Informationen zum Maschinenprogramm ausgegeben.
(Beispiel) Es kann ein Boot-Dongle mit Maschinenprogramm für eine beliebige
Maschinenklasse aufgesteckt werden, um die Dongle-Informationen anzuzeigen.
Daten-Dongle
Ist ein Daten-Dongle aufgesteckt, der für die Maschinenklasse 531 formatiert wurde, werden die gespeicherten Nähmusterprogramme oder freien Nahtkonturen angezeigt.
Ausgabe der gespeicherten Nähmusterprogramme
(Beispiel) Zwischen der Anzeige der gespeicherten Nähmusterprogramme und
den freien Nahtkonturen kann mit der Taste “ð“ gewechselt werden.
74
Ausgabe der gespeicherten freien Nahtkonturen
Data Dongle 1
Klasse: 511
Inhalt
Fr.Konturen n
Progr./Sequ. Masch.param. Maschine kpl.
(Beispiel)
Daten vom Dongle einer fremden Maschinenklasse
Bei aufgestecktem Dongle einer anderen Maschinenklasse erscheint folgende Anzeige.
(Beispiel)
Daten vom Dongle auf die Maschine laden
Es können die gespeicherten Programmdaten (Nähmusterprogramme und Sequenzen) und Maschinenparameter oder alle freien Nahtkonturen vom Dongle auf die Maschine geladen werden.
(Beispiel)
75
Inhalt
Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden.
Vor dem Laden der folgenden vier Datenbereiche erscheint jeweils ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl.
Drücken Sie Tas te “ï “ (Nein), um den Vorgang abzubrechen, oder Tas te “ð “ (Ja), um den Vorgang auszuführen.
Die Zeit, die zum Laden der Daten benötigt wird hängt von der Anzahl der Nähmusterprogramme und freien Nahtkonturen ab.
Freie Nahtkonturen
Über diesen Menüpunkt wird das Laden aller freien Nahtkonturen gestartet.
Alle freien Nahtkonturen auf der Maschine werden beim Laden vom Dongle gelöscht!
Nähmusterprogramme und Sequenzen
Über diesen Menüpunkt wird das Laden aller Nähmusterprogramme und Sequenzen gestartet.
Alle Nähmusterprogramme und Sequenzen auf der Maschine werden beim Laden vom Memory-Dongle überschrieben.
Falls Nähmusterprogramme oder Sequenzen auf freie Nahtkonturen Bezug nehmen, die nicht vorhanden sind, werden diese nach dem Laden wieder gelöscht! In diesem Fall sollten zuerst die freien Nahtkonturen geladen werden oder aber die Maschine komplett!
Maschinenparameter
Über diesen Menüpunkt wird das Laden der Maschinenparameter gestartet.
Folgende Daten werden vom Memory-Dongle geladen: Abschneid-Drehzahl, Anzahl Referenzieren, Einlegeposition, Maximale
Nähdrehzahl, Stopposition, die aktuelle Nähmuster nummer und Standardnähmuster-Daten, falls die Einrichtung übereinstimmt.
Die Maschinenparameter auf der Maschine werden beim Laden vom Memory-Dongle überschrieben.
76
Maschine komplett
Über diesen Menüpunkt wird das Laden aller vorgenannten Datenbereiche gestartet.d
Alle Daten auf der Maschine werden beim Laden vom Memory-Dongle gelöscht
Speichern von Daten auf dem Dongle
Inhalt
Fr.Konturen n
Progr./Sequ. Masch.param. Maschine kpl.
Hier können die Programm Daten (Nähmusterprogramme und Sequenzen) und Maschinenparameter oder alle freie Nahtkonturen von der Maschine auf dem Dongle gespeichert werden.
Inhalt
Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden.
Vor dem Speichernn der folgenden vier Datenbereiche erscheint jeweils ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl.
Drücken Sie Tas te “ï “ (Nein), um den Vorgang abzubrechen, oder Tas te “ð “ (Ja), um den Vorgang auszuführen.
Die Zeit, die zum Speicher n der Daten benötigt wird hängt von der Anzahl der freien Nahtkonturen auf der Maschine ab.
Freie Nahtkonturen komplett
Über diesen Menüpunkt wird das Speichern aller freien Nahtkonturen gestartet.
Alle freien Nahtkonturen auf dem Dongle werden beim Speichern gelöscht!
Nähmusterprogramme und Sequenzen
Über diesen Menüpunkt wird das Speichern aller Nähmuster­programme und Sequenzen gestartet.
Alle Nähmusterprogramme und Sequenzen auf dem Memory-Dongle werden beim Speichern überschrieben.
77
Es erscheint ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl.
Data Dongle n
Start mit ’P’
Drücken Sie Tas te “ï “ (Nein), um den Vorgang abzubrechen, oder Tas te “ð “ (Ja), um den Vorgang auszuführen.
Die Programmdaten und Maschinenparameter auf dem Dongle werden beim Speichern gelöscht!
Hinweis
Die Zeit, die zum Speicher n der Daten benötigt wird hängt von der Anzahl der Nähmusterprogramme auf der Maschine ab.
Dongle Formatieren
Bevor ein Dongle zum Speicher n von Daten benutzt werden kann, muss er als Daten-Dongle formatiert werden.
Data Dongle
Über diesen Menüpunkt kann das Formatieren des Dongles gestartet werden.
Zum Starten drücken Sie Taste “P ”. Es erscheint ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl.
Drücken Sie Tas te “ï “ (Nein), um den Vorgang abzubrechen, oder Tas te “ð “ (Ja), um den Vorgang auszuführen.
Beim Formatieren des Dongles gehen alle darauf gespeicherten Daten verloren!
78
Fehlermeldungen
Pikto- Bezeichnung mögliche Ursache Behebung gramm
Dongle fehlt kein Dongle aufgesteckt
Dongle leer keine Daten auf dem
Dongle gespeichert
Dongle hat für die falscher Dongle-Typ
gewünschte Funktion das
falsche Format
Daten-Dongle ist nicht für falsche
Klasse 531 formatiert Maschinenklasse
Dongle nicht korrekt
Fehler Format-ID
unbekannter Dongle-Typ
formatiert
Dongle defekt
Dongle nicht korrekt
formatiert
Dongle defekt
Dongle auf Steuerung aufstecken
Daten auf dem Dongle speicher n
anderen Dongle verwenden
Dongle formatieren
anderen Dongle verwenden
Dongle formatieren
Dongle er neut Formatieren
neuen Dongle v erwenden
Dongle er neut Formatieren
neuen Dongle v erwenden
79
8.7 Verteiler-Leiterplatte
Die Verteiler-Leiterplatte befindet sich hinten an der Maschine unterhalb des Klammerfuß-Magnets. Hier s ind alle Ein- und Ausgänge der Steuerung zugänglich. Um an die Klemmen zu kommen muss die hintere Abdeckhaube entfernt werden.
Beschreibung der Ausgänge
Nummer Ausgang Ausgang Belegung
Y1 (FW) 24V / 4 A Fadenwischer-Magnet
Y2 24V / 0,5 A -
Y3 24V / 3 A -
Y4 (FS) 24V / 4 A* Fadenspannungs-Magnet
Y5 24V / 0,5 A -
Y13 (FA) 24V / 3 A* Fadenabschneid-Magnet
Y14 - Y17 24V / 0,5 A -
Y18 - Y19 24V / 6,5 A* -
Y21 - Y23 24V / 0,2A Option: Laser-Markierungsleuchten 1 - 3
Y24 - Y28 24V / 0,2A -
Y31(X11/ X12: FL) 60V / 8A(2A) Klammerfuß-Magnet
*: Ausgang ist PWM-fähig
80
Magnete und Magnetventile werden zwischen +24V (X9) und dem entsprechenden Ausgang (X8, X10) angeschlossen.
Beschreibung der Eingänge
Nummer Eingang Eingang Belegung
S1 24V Option: Handtaster 1
S2 24V Option: Handtaster 2
S3 - S10 24V -
S12 (N-Ref.) 24V Referenzschalter Nähmotor
S14 24V Pedal A
S15 24V Pedal B
S16 24V Pedal C
S17 24V Pedal D
S21 - S24 24V -
S25 (X-Ref.) TTL Referenzschalter Schrittmotor X-Achse
S26 (Y-Ref.) TTL Referenzschalter Schrittmotor Y-Achse
S27 - S28 TTL -
S1 - S17: Die untere Schaltschwelle liegt bei 7,2V, die obere bei 16,8 V S21 - S24: Die Schaltschwelle liegt bei 1,5V
81
8.8 Fehlermeldungen
Bei einem Fehler im Steuerungssystem oder im Nähmuster-Programm zeigt das Display ein entsprechendes Symbol und eine Fehlernummer an.
Mit Hilfe der folgende Tabellen kann die Fehlerursache ermittelt und Abhilfe geschaffen werden.
8.8.1 Fehlerkategorien
Nr. Piktogramm Name Beschreibung
1 Schwerer Fehler Es erfolgt eine Notabschaltung.
Der Riegelautomat muss wieder aus- und eingeschaltet werden.
2 Fehler Das Weiterarbeiten ist nur nach Bestätigung
des Fehlers durch den Benutzer möglich.
3 Warnung Das Weiterarbeiten ist nur nach Bestätigung
der Warnung durch den Benutzer möglich.
82
8.8.2 Anwendungsmeldungen
Pikto- Beschreibung Kategorie Reaktion/ Problembehebung
gramm
Kapazitätszähler ist null
Hinweis
Handrad manuell gedreht Warnung
Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen
Warnung
in –X bzw. +X-Richtung
Kontur überschreitet den
Warnung Klammerfuß-Innenrahmen in –X bzw. +X und Y-Richtung
Kontur überschreitet den
Warnung Klammerfuß-Innenrahmen in –X und –Y bzw. +Y-Richtung
Kontur überschreitet den
Warnung Klammerfuß-Innenrahmen in +X und –Y bzw. +Y-Richtung
Kontur überschreitet den
Warnung Klammerfuß-Innenrahmen in X und –Y bzw. +Y-Richtung
Kontur überschreitet den
Warnung Klammerfuß-Innenrahmen in –Y bzw. +Y-Richtung
· Klammerfuß kann erst nach Bestätigung über Taste “OK” abgesenkt werden.
· Mit Bestätigung verschwindet der Hinweis
· Mit Bestätigung wird der Kapazitäts­zähler wieder auf seinen Anfangswert gesetzt.
Nach Unterbrechung des Nähablaufs:
· kein Weiternähen möglich
· Abbrechen des Nähvorgangs durch Zurücktreten des Pedals, Bestätigung mit Handtaste 1 (Klammer n) oder Betätigen der Taste “ESC” am Bedienfeld
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß auswählen
· anderes Nähmuster auswählen
· X-Offset in entsprechender Richtung verkleinern
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß auswählen
· anderes Nähmusteraus wählen
· X-Offset in entsprechender Richtung verkleinern
· Nähmuster in Y-Richtung verkleinern
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß auswählen
· anderes Nähmuster auswählen
· X-Offset verkleinern
· Y-Offset in entsprechender Richtung
verkleinern
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß auswählen
· anderes Nähmuster auswählen
· X-Offset verkleinern
· Y-Offset in entsprechender Richtung
verkleinern
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß auswählen
· anderes Nähmuster auswählen
· Nähmuster in X-Richtung verkleinern
· Y-Offset in entsprechender Richtung
verkleinern
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß auswählen
· anderes Nähmuster auswählen
· Y-Offset in entsprechender Richtung verkleinern
83
Pikto- Beschreibung Kategorie Reaktion/ Problembehebung
gramm
Kontur überschreitet die Klammerfuß-Stoffauflage
- blechöffnung in X­Richtung
Kontur überschreitet die Klammerfuß-Stoffauflage
- blechöffnung in Y-Richtung
Kontur überschreitet den Klammerfuß-Stoffauflage
- blechöffnung in X- und Y-Richtung
Nähmuster gesperrt Hinweis
Übertemperatur Fadenspannungs­Magnet
Warnung
Warnung
Warnung
Warnung
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß anwählen
· anderes Nähmuster wählen
· Nähmuster in X-Richtung verkleinern
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß anwählen
· anderes Nähmuster wählen
· Nähmuster in Y-Richtung verkleinern
· kein Nähstart möglich
· anderen Klammerfuß anwählen
· anderes Nähmuster wählen
· Nähmuster in X- und Y-Richtung verkleinern
· kein Nähstart möglich
· anderes Nähmuster wählen
· Nähmuster freigeben
· Stromregelung (Fadenspannung) wird ausgeschaltet
Zeit ohne Bedieneingaben abgelaufen
· Klammerfuß wird abgesenkt
84
8.8.3 Maschinenfehler
Fehler- Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung code
1051 Nähmotor Timeout - Kabel zum Nähmotor
- Referenzschalter defekt
- Nähmotor defekt
- Mechanik schwergängig
1055 Nähmotor Überlast - Nähmotor blockiert
/schwergängig
- Nähmotor defekt
- Steuerung defekt
- Kabel für Nähmotor nicht aufgesteckt bzw. defekt
- Kabel für Inkrementalgeber nicht aufgesteckt / defek
1342 – 1343
2101 Schrittmotor X-Achse
2103 Schrittverlust-Test:
2165 – 2167
2201 Schrittmotor Y-Achse
2203 Schrittverlust-Test:
2265 _ 2267
2911 2914
3100 Maschine
3101 Maschine
Nähmotorfehler Interner Fehler
- Kabel zum
Timeout Referenzierung
Schrittverluste X-Achse
Schrittmotordaten X-Achse
Timeout Referenzierung
Schrittverluste Y-A chs e
Schrittmotordaten X-Achse
Schrittmotorfehler Interner Fehler
Steuerspannung
Leistungsspannung
Referenzschalter Defekt
- Referenzschalter Defekt
- Schrittmotor defekt
Mechanik schwergängig
Stichlänge in der Kontur in X-Richtung zu groß
Interner Fehler
- Kabel zum Referenz­schalter defekt
- Referenzschalter defekt
- Schrittmotor defekt
- Mechanik schwergängig
Stichlänge in der Kontur in Y-Richtung zu groß
Interner Fehler
Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch
Kurzzeitiger Netzspannungseinbruch
- Kabel überprüfen Referenzschalter überprüfen
- Nähmotor überprüfen
- Mechanik überprüfen
- Blockierung /Schwergängigkeit aufheben
- Nähmotor überprüfen
- Steuerung überprüfen
- Kabel für Nähmotor anschliessen
bzw. prüfen
- Kabel für Inkrementalgeber
anschliessen bzw. prüfen
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Kabel überprüfen
- Referenzschalter überprüfen
- Schrittmotor überprüfen
- Mechanik überprüfen
- Drehzahl verringern
- Kontur in X-Richtung kleiner
skalieren
- Stichlänge in der Kontur in
X-Richtung verringern
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Kabel überprüfen
- Referenzschalter überprüfen
- Schrittmotor überprüfen
- Mechanik überprüfen
- Drehzahl verringern
- Kontur in Y-Richtung kleiner
skalieren
- Stichlänge in der Kontur in
Y-Richtung verringern
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
Netzspannung überprüfen
Netzspannung überprüfen
85
Fehler- Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung code
3104 24V-Schaltnetzteil:
Überlast
- Überlastung 24V-Ausgang
- Kurzschluss an den Ausgängen der Verteilerleiterplatte
- Kabelverbindung zur Verteilerleiterplatte beschädigt
3301 3320
­3322 3330
­3332 3340
Fehler Ablauf­steuerung / Testablauf /Schrittmotor­Tes tab lau f / Einschaltablauf /Nähablauf /Spulablauf / Ablauf Einstellhilfe
Interner Fehler
3341 3350
­3351 3353 3360 3361 3400 3401 3403
3358 Nähablauf:
Handrad gedreht in
Handrad während Unterbrechung gedreht
Unterbrechung
3500
­3506
Fehler Kommando­Interpreter / Motorsynchronisation
Interner Fehler
3520
­3530 3540 3721 3722
3830 Programm
- Störung
Zusatzplatine: Updatefehler
3840 Zusatzplatine
- Zusatzplatine defekt
- Störung
antwortet nicht nach Updateversuch
- Zusatzplatine defekt
4301 Dongle fehlt kein Dongle aufgesteckt 4302 Dongle leer - Keine Daten auf dem Dongle
gespeichert
4304 falscher Dongle-Typ Dongle hat für die gewünschte
Funktion das falsche Format
- Ausgangselement prüfen, ggf. anderen Ausgang w.
- Anschlüsse prüfen, Kurzschluss Aufheben
- Kabelverbindungen prüfen
- Maschine aus-und wieder
einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
Nähablauf abbrechen: Pedal in Stellung zurück
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Steuerung wechseln
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Steuerung wechseln
Dongle auf Steuerung aufstecken
- Daten auf dem Dongle speichern
- anderen Dongle verwenden
- Dongle formatieren
4307 falsche
Maschinenklasse
Daten-Dongle ist nicht für Klasse 511 formatiert
4311 Fehler Format-ID - Dongle nicht korrekt
formatiert
- Dongle defekt
86
- anderen Dongle verwenden
- Dongle formatieren
- Dongle er neut Formatieren
- neuen Dongle verwenden
Fehler- Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung code
4312 unbekannter
Dongle-Typ
- Dongle nicht korrekt formatiert
- Dongle defekt
4530
-
Fehler Menüsystem /Benutzermeldung
Interner Fehler
4537 4900
5101 NV-RAM Leer Steuerung ist neu, keine Daten
vorhanden Steuerung ist von anderer Maschinenklasse, Daten inkompatibel
5104 Fehler NV-RAM-
Checksumme
5804 Freie Konturen:
Checksumme Falsch
5808 Fehler freie
NV-SRAM defekt Störung
- NV-SRAM defekt
- Störung
Interner Fehler Nahtkontur Stichnummer nicht ermittelbar
5809 Freie Konturen:
Maximale Anzahl von Teilkonturen
Maximale Anzahl von
Teilkonturen
(Zwischenabschneiden)
überschritten
5810 Freie Konturen:
Minimale Anzahl
Minimale Anzahl von Stichen
pro Teilkontur nicht eingehalten Stiche pro Teilkontur
5900 Fehler Sequenzen –
Interner Fehler Unzulässige Sequenznummer
6152
Fehler Ein-/Ausgabe Interner Fehler
­6154 6204
2
6351
Fehler I
C Steuerung defekt Steuerung überprüfen
­6354
6551 6554 6651 6751
-
Fehler Oberteilposition /AD-Konverter / Prozessorfehler /Schrittmotortreiber
Interner Fehler
6759 7460 Kommunikation
Testschnittstelle
- Leitungsstörung
- Kabel Testschnittstelle defekt
- Interner Fehler
- Dongle er neut Formatieren
- neuen Dongle verwenden
Maschine aus- und wieder einschalten Softwareupdate Rückmeldung an DA-Service
Datenwerdenauf Werkseinstellungen zurückgesetzt
- Über Multitest prüfen, Steuerung prüfen
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Daten werden auf Werksein­stellungen zurückgesetzt
- Über Multitest prüfen, Steuerung prüfen
- Maschine aus- und wieder einschalten Datenwerdenauf Werkseinstellungen
zurückgesetzt
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
In den Freien Konturen Zwischenabschneidoperationen löschen
In den Freien Nahtkonturen Zwischenabschneidoperationen versetzen
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Störquelle ausschalten
- Kabel überprüfen
- Maschine aus- und wieder einschalten
87
Fehler- Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung code
7551
­7559
7556 7557
7700 Protokoll: Maxanzahl
Kommunikation Bedienfeldschnitt­stelle
Kommunikation Bedienfeldschnitt­stelle
Wiederholungen
Interner Fehler
- Leitungsstörung
- Kabel Bedienfeld­schnittstelle defekt
- Leitungsstörung
- Kabel Testschnittstelle defekt
7701 Fehler Protokoll Interner Fehler
8351 8700 8702 8800
­8806
Fehler Testpins /Tastensimulation /Signal-/ Ereignisbearbeitung /Memory-Wrapper / Liste Funktionen
Interner Fehler
8890 8891
9100
­9105 9200 9201 9900 9902 9903 9905
Fehler Nähmusterverwaltung / Nähmusterprogramm /Nähmusterfreigabe / Einrichtung /Tastenbearbeitung /Speicher Meldungsausgabe
Interner Fehler
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Störquelle ausschalten
- Kabel überprüfen
- Störquelle ausschalten
- Kabel überprüfen
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
- Maschine aus-und wieder einschalten
- Softwareupdate
- Rückmeldung an DA-Service
Falls der Fehler 9100 wiederholt auftritt, über das Menü Initialisierung die Nähmusterprogramme und Sequenzen zurücksetzen (vgl. Seite 60).
Falls ein Fehler auftreten sollte, kann die entsprechende Einheit über das Menü Service/Multitest auf ihre korrekte Funktion geprüft werden (vgl. Seite 49). Das Menü Service kann über die Technikerebene sowie bei Einschalten der Maschine durch drücken der Taste F bei Erscheinen des DA Logos erreicht werden (Codeeingabe 25483).
88
9 Nähen
Bedien- und Funktionsfolge beim Nähen:
Nähvorgang Bedienung/ Erläuterung
Vor dem Nähstart
Ausgangslage - Pedal in Ruhestellung
Riegelautomat steht still Nadel oben, Nähgutklammern oben.
Nähgut einlegen
Nähen - Pedal bis zur Stufe 1 nach vor n treten.
Die Klammern senken ab.
- Pedal entlasten. Die Klammern heben wieder an. Das Nähgut kann neu positioniert werden.
- Pedal voll nach vor ne treten. Der Riegelautomat näht mit der eingestellten Drehzahl.
Im Nähzyklus
Nähvorgang unterbrechen - Pedal nach hinten treten.
Der Riegelautomat stoppt. Die Klammern bleiben unten.
Nähvorgang fortsetzen - Pedal ganz nach vorn drücken.
89
10 Wartung
10.1 Reinigen und Prüfen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Die Wartung des Riegelautomaten darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen.
Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Betriebsstunden”).
Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben.
Eine sauberer Riegelautomat schützt vor Störungen.
1
2
Durchzuführende Erläuterung Betriebs­Wartungsarbeit stunden
Maschinenoberteil
8
- Nähstaub und Fadenreste entfernen.
(z.B. Mit Druckluftpistole)
Steuerkasten
Besonders zu reinigende Stellen:
- Unterseite der Stichplatte
- Bereich um den Greifer 1
- Spulengehäuse
- Fadenabschneider
- Bereich um die Nadel 2
- Lüftungssiebe freihalten
8
90
10.2 Ölschmierung
321
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Ölen des Riegelautomaten ausschließlich das Schmieröl DA 10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
Viskosität bei 40° C: 10 mm²/s
Flammpunkt: 150° C
DA 10 kann von den Verkaufsstellen der DÜRKOPP ADLER AG unter folgender Teile-Nr. Bezogen werden:
250-ml-Behälter: 9047 000011 1-Liter-Behälter: 9047 000012 2-Liter-Behälter: 9047 000013 5-Liter-Behälter: 9047 000014
Durchzuführende Erläuterung Betriebs­Wartungsarbeit stunden
Schmierung des Knopf­annähautomaten
Der Knopfannähautomat ist mit einer zentralen Öldochtschmierung ausgestattet. Die Lagerstellen werden aus den Ölvorratsbehältern 2 und 3 versorgt.
8
- Der Ölstand darf nicht unter die rote Strichmarke der beiden Ölvorratsbehälter absinken.
- Durch die Bohrung 1 Öl bis zur roten Strichmarkierung nachfüllen.
91
11 Standardnähmuster
Nr. Stichmuster Stich- Anzahl der Standardgröße Standardgröße
verteilung Verbindungsfäden X-Richtung (mm) Y-Richtung (mm)
15-613,43,4
27-813,43,4
37-833,43,4
49-1013,43,4
5 11 - 12 1 3,4 3,4
65-503,43,4
77-703,43,4
89-903,43,4
9 11 - 11 0 3,4 3,4
10 5 - 5 1 3,4 3,4
11 7 - 7 1 3,4 3,4
12 9 - 9 1 3,4 3,4
13 5 - 6 1 3,4 3,4
14 7 - 8 1 3,4 3,4
15 9 - 10 1 3,4 3,4
16 11 - 12 1 3,4 3,4
17 5 - 5 0 3,4 3,4
18 7 - 7 0 3,4 3,4
19 9 - 9 0 3,4 3,4
20 5 - 5 1 3,4 3,4
21 7 - 7 1 3,4 3,4
92
Nr. Stichmuster Stich- Anzahl der Standardgröße Standardgröße
verteilung Verbindungsfäden X-Richtung (mm) Y-Richtung (mm)
22 9 - 9 1 3,4 3,4
23 11 - 11 1 3,4 3,4
24 5 - 3,4
25 7 - 3,4
26 9 - 3,4
27 11 - 3,4
28 15 - 3,4
29 19 - 3,4
30 6 - - 3,4
31 10 - - 3,4
32 12 - - 3,4
33 5 - 6 1 3,4 3,4
34 9 - 10 1 3,4 3,4
35 5 - 5 0 3,4 3,4
36 9 - 9 0 3,4 3,4
37 5-5-4 - 2,9 2,5
38 8-8-7 - 2,9 2,5
39 5-5-4 - 2,9 2,5
40 8-8-7 - 2,9 2,5
41 6 x 4 - 3,5 4,0
42 6 x 6 - 3,5 4,0
43 5 - 5 5 - 5 - 3,5 4,0
93
Nr. Stichmuster Stich- Anzahl der Standardgröße Standardgröße
verteilung Verbindungsfäden X-Richtung (mm) Y-Richtung (mm)
44 7 - 7 7 - 7 - 3,5 4,0
45 3-4-4 - 3,4 3,4
46 4-4-3 - 3,4 3,4
47 3-4-3 - 3,4 3,4
48 3-4-3 - 3,4 3,4
49 6-6-6-5 - 3,4 3,4
50 8-8-8-7 - 3,4 3,4
94
12 Klammerfüße
Klammerfußnummer
1 10 x 10 ja 1 alle Knopfklammer
MaßeXxY[mm]
Stoffauflageblech-
öffnung
Innenrahmen
rechteckig
Vorgabe Standard-
Nähmusternummer
Aufgrund der technischen Gegebenheiten und eines Sicherheitsabstands ist das Nähfeld kleiner als die Stoffauflageblechöffnung.
zulässige
Standardnähmuster
Beschreibung
95
13 Reparatur
Bei Beschädigung des Gerätes oder bei Verschleiß ...
Dürkopp Adler AG
Potsdamer Str. 190 33719 Bielefeld Tel.: +49 (0) 180 5 383 756 Fax: +49 (0) 521 925 2594 E-mail:service@duerkopp-adler.com Internet:www.duerkopp-adler.com
96
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