Duerkopp Adler 52Xi Operating Instruction [de]

52Xi
Industrial sewing machine
Instruction manual
Betriebsanleitung
D
Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld • Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon +49 (0) 521 / 9 25-00 Telefax +49 (0) 521 / 9 25 24 35 • www.duerkopp-adler.com
Ausgabe / Edition: Aenderungsindex Teile-Nr./Part.-No.:
03/2010 Rev. index: 02.0 Printed in Czech Republic S735 000800
All rights reserved. Property of Dürkopp Adler AG and copyrighted. Reproduction or publication of the content in any manner, even in extracts, without prior written permission of Dürkopp Adler AG, is prohibited.
Alle Rechte vorbehalten.
Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG verboten.
Copyright ©
Dürkopp Adler AG - 2010
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu verstehen:
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder
Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen. Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der Wartungseinheit vornehmen. Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zulässig. Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
Inhalt Seite
Vorwort und Sicherheitsvorschriften
Teil 1 - Betriebsanleitung - 52Xi
1. Maschinenbeschreibung ......................................... 5
2. Maschinengebrauch ........................................... 5
3. Unterklassen ................................................ 6
4. Nähausstattung .............................................. 7
5. Zusatzausstattungen .......................................... 9
6. Technische Parameter .......................................... 11
7. Bedienen
7.1 Nadelfaden einfädeln ............................................ 12
7.2 Aufspulen des Greiferfadens ....................................... 13
7.3 Einlegen der Spule und Greiferfaden einfädeln ............................ 14
7.4 Einstellung der Fadenspannung ..................................... 15
7.4.1 Greiferfadenspannung einstellen .................................... 15
7.4.2 Nadelfadenspannung einstellen ..................................... 16
7.5 Nadel wechseln ............................................... 17
7.6 Fußlüftung .................................................. 18
7.7 Fußdruckeinstellen............................................. 19
7.8 Stichlänge einstellen ............................................ 19
7.9 Rückwärtsnähen (Rückwärtstransport; Nahtverriegelung) ..................... 20
7.10 Einstellung der Zickzackstichbreite und -Position .......................... 21
7.11 Anlassen der manuell bedienten Maschine mit Kupplungsmotor ................. 22
7.12 Steuerung der Maschine mit Positionierantrieb
und automatischer Steuerung mit Elektromagneten .......................... 23
7.12.1 Mit Pedal ................................................... 23
7.12.2 MitTaster................................................... 24
8. Positionierantrieb Efka DC1550/DA321G .............................. 25
9. Nähen mit der Maschine mit Positionierantrieb
9.1 Automatische Funktionen der Maschine ................................ 26
9.2 Beispiel-Bedienung der Maschine .................................... 27
10. Wartung
10.1 ReinigenundPrüfen ............................................ 28
10.2 Schmierung.................................................. 29
Für Ihre Notizen:
1. Maschinenbeschreibung
·
·
·
·
·
·
·
2. Maschinengebrauch
Unterklasse 523i
Aufnähen der Spitzen, Bänder und Zusammennähen in Damenwäsche­und Damenkleiderkonfektion. Das Nähgut darf nicht dicker als 4 mm sein wenn es durch den abgesenkten Fuß zusammengedrückt ist.
Unterklasse 524i
Aufnähen der Unterkragen in Sakkos. Aufnähen der Oberkragen auf Unterkragen. Aufnähen der Futterunterlage in den oberen Hosenteil. Rändeumnähen und ähnliche Operationen in Oberbekleidungskonfektion beim Nähen von Wollen-, Baumwollen-, synthetischen und gemischten Materialien. Das Nähgut darf nicht dicker als 4 mm sein wenn es durch den abgesenkten Fuß zusammengedrückt ist.
Einnadel-Flachbettmaschine.
Näht mit Zickzackdoppelsteppstich.
Hat zweibahniger Untertransport.
Die Maschine is mit einem horizontalen Greifer ausgestattet.
Dochtschmierung.
Am Maschinenarm befindet sich ein automatischer Spuler.
Gemäß der ausgewählten Unterklasse hat die Maschine manuelle oder automatische Steuerung durch Elektromagneten inklusive des Fadenabschneidens.
D
Unterklasse 525i
Ziernähen (Formnähen) in Oberbekleidungs- und Damenwäschekonfektion aus elastischen Materialien. Ziernähen von Textilschuhen. Das Nähgut darf nicht dicker als 4 mm sein wenn es durch den abgesenkten Fuß zusammengedrückt ist.
Unterklasse 527i
Nähen bei Schuhfertigung: Zusammennähen der Hinterteile und Futter, Durchnähen der Laschen, Nähen der Hausschuhe, Ziernähen. Verbindung der Leder- und Textilmaterialien in Galanterie. Das genähte Leder darf nicht als 4 mm dicker s ein; das genähte Textil darf nicht dicker als 8 mm sein wenn es durch den abgesenkten Fuß zusammengedrückt ist.
Nur trockenes Material darf genäht werden, das keine harte Gegenstände enthalten darf, weil die Maschine mit keinem Augenschutz ausgestattet ist. Diese Maschine darf nur in trockenen und gepflegten Räume aufgestellt und eingesetzt werden. Wird die Maschine in nicht trockenen und nicht gepflegten Räumen eingesetzt, können weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe EN 60204-31:1999).
Wir gehen als Hersteller der Industrienähmaschinen davon aus, dass an unseren Produkten zumindest angelehrte Bedienpersonal arbeiten wird, so dass alle üblichen Bedingungen bzw. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
5
3. Unterklassen
Klasse und Unterklasse Nadelanzahl Greifer Fußlüftung Fadenabschneiden Rückwärtsnähen
(Nahtverriegelung)
1 Nadel
523i 411001 X X X X X
523i 447001 X X X X X
524i 811001 X X X X X
524i 847001 X X X X X
525i 811001 X X X X X
525i 847001 X X X X X
527i 811001 X X X X X
527i 847001 X X X X X
kleiner (standard)
grosser
mit Kniehebel
mit Elektromagneten
ohne
Fadenabschneiden
mit Fadenabschneiden
mit Handhebel
mit Elektromagneten
6
4. Nähausstattung
E-Nr. E-No.
Abb.-Nr. Fig.No.
Für Unterklasse / For Subclass
Verwendungszweck / Use
523 E 069 523i 411001; 523i 447001
Nähausstattung, 3-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 80-110, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 6 mm, für leichtes und mittelschweres Nähgut.
523 E 070 523i 411001; 523i 447001
Nähausstattung, 4-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 80-110, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 6 mm, für leichtes und mittelschweres Nähgut.
Stichplatte Throat plate
Material-Nr. /Material No.
Stichlochgröße/Stitch hole size mm
7,8 x 1,5
S791 124069 35
7,8 x 1,5
S791 124070 35
Stichplatte/Throat plate
Schieber, links/Slide, left
S080 811636
S080 811701
Transporteur Feed dog
Schieber, rechts/Slide, right
Zahnabstand/Tooth pitch mm
1,0
1,8
Sägeverzahnt/Serrated mm
Schrägsägeverzahnt/Serrated, oblique mm
S080 651330
S080 651473
Kreutzverzahnt/Cross toothed mm
Beidseitigeverzahnt/Roof-shaped mm
Fuß Foot
Gelenkausgleichfuß/Compensating hinged
Gelenkfuß mit Fadenschlitz von vorne/
Hinged with front thread slit
S980 031586
Gelenkfuß mit Fadenschlitz seitlich/
Hinged with side thread slit
S980 031649
Rollfuß/Roller presser
*
Kantenanschlag/Guide
Nadelhalter/ Needle holder
Nadelsystem/-dicke / Needle system / -size
134/100
134/100
D
525 E 032 524i 811001; 524i 847001
525i 811001; 525i 847001 Nähausstattung, 4-Reihetransporteur,
Nadelstärke Nm 80-110, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 10 mm, für leichtes und mittelschweres Nähgut.
525 E 033 524i 811001; 524i 847001
525i 811001; 525i 847001 Nähausstattung, 3-Reihetransporteur,
Nadelstärke Nm 80-110, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 10 mm, für leichtes und mittelschweres Nähgut.
525 E 075 524i 811001; 524i 847001
525i 811001; 525i 847001 Nähausstattung, 4-Reihetransporteur,
Nadelstärke Nm 80-110, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 10 mm, für mittelschweres Nähgut.
527 E 023 525i 811001; 525i 847001
527i 811001; 527i 847001 Nähausstattung für Zusammennähen von
Teilen mit Stoßnähten, 3-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 110-130, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 10 mm, für mittelschweres Nähgut.
Note: Die Nähausstattungen sind im Ersatzteilkatalog abgebildet.
* Die Nadeln werden nicht geliefert.
11,6 x 1,2
S791 124032 35
11,8 x 1,5
S791 124033 35
11,6 x 1,5
S791 224075 35
11,8 x 1,7
S791 400023
S080 811641
S080 811637
S080 811699
S980 022282
1,0
1,8
1,5
1,8
S080 651504
S080 651336
S080 651472
S080 651428
S980 031603
S980 031603
S980 031603
S980 031603
134/80
134/110
134/110
134; 134-35/110
7
Nähausstattung
Stichplatte Throat plate
Transporteur Feed dog
Fuß Foot
E-Nr. E-No.
Abb.-Nr. Fig.No.
Für Unterklasse / For Subclass
Verwendungszweck / Use
527 E 048 527i 811001; 527i 847001
Nähausstattung zum Nähen von Zweinadel-Wulstnähten mit oder ohne Kordeleinlage, 3-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 120-160, Stichlänge max. 5 mm, Nadelabstand 7 mm, für mittelschweres und schweres Nähgut.
527 E 060 527i 811001; 527i 847001
Nähausstattung zum Nähen von Zweinadel-Wulstnähten mit oder ohne Kordeleinlage, 3-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 110-130, Stichlänge max. 5 mm, Nadelabstand 4 mm, für mittelschweres Nähgut.
Material-Nr. /Material No.
S791 430048 35
S791 430060 35
Stichlochgröße/Stitch hole size mm
9x2,5
6x2,1
Stichplatte/Throat plate
Schieber, links/Slide, left
S980 022840
S980 022867
Schieber, rechts/Slide, right
Zahnabstand/Tooth pitch mm
1,8
1,8
Zägeverzahnt/Serrated mm
Schrägsägeverzahnt/Serrated, oblique mm
Kreutzverzahnt/Cross toothed mm
S080 651499
S080 651509
Beidseitigeverzahnt/Roof-shaped mm
Gelenkausgleichfuß//Compensating hinged
Gelenkfuß mit Fadenschlitz von vorne//
Hinged with front thread slit
Gelenkfuß mit Fadenschlitz seitlich/
Hinged with side thread slit
Rollfuß/Roller presser
S980 022839
S980 022839
*
Kantenanschlag/Guide
Nadelhhalter/ Needle holder
Nadelsystem/-dicke / Needle system / -size
134-35/130
134-35/110
527 E 061 527i 811001; 527i 847001
Nähausstattung zum Nähen von Zweinadel-Wulstnähten mit oder ohne Kordeleinlage, 3-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 110-130, Stichlänge max. 5 mm, Nadelabstand 5 mm, für mittelschweres Nähgut.
527 E 461 527i 811001; 527i 847001
Nähausstattung, 3-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 100-130, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 10 mm, für leichtes Nähgut.
528 E 027 527i 811001; 527i 847001
Nähausstattung, 3-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 110-130, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 10 mm, für mittelschweres Nähgut.
525 E 028 527i 811001; 527i 847001
Nähausstattung, 3-Reihetransporteur, Nadelstärke Nm 120-160, Stichlänge max. 5 mm, Stichbreite max. 10 mm, für schweres Nähgut.
S791 430061 35
S791 124061 35
S791 124027 35
S791 124028 35
7x2,3
11,8 x 1,8
11,8 x 1,8
12,2 x 2,2
S980 022868
S080 811634
S080 811557
S080 811772
1,8
1,8
1,8
1,8
S080 651510
S080 651428
S080 651336
S080 651336
S980 031602
S980 031586
S980 031603
S980 022839
S080 271530
134-35/110
134-35/110
134-35/120
134-35/160
Note: Die Nähausstattungen sind im Ersatzteilkatalog abgebildet.
* Die Nadeln werden nicht geliefert.
8
5. Zusatzausstattungen
Bestellnummer Wählbare Ausstattung
S359 600030 Motor komplett FIR 1148/552/3
S359 600057 Motor komplett EFKA DC1550/DA321G
9800 330009 Bedienfeld V810 (zum Motor EFKA)
9800 330010 Bedienfeld V820 (zum Motor EFKA)
S080 836491 Bedienfeldträger V810 oder V820
S072 500100 Gestell komplett (inklusive der Tischplatte)
S615 000316 Tischplatte (separat)
S981 069440 Kniehebel zur mechanischen Fußlüftung
S794 222012 Beleuchtung Z 012
S980 035456 Lehre für Klasse 52X
S980 000293 Abwicklungseinrichtung A-M 293
S980 000294 Abwicklungseinrichtung A-M 294
S980 000312 Einfäsersatz A-M 312
S980 031586 Fuß komplett ZZ 6MM
S980 031652 Fuß komplett ZZ 10MM
S080 811768 Stichplatte (zum Nähen der Feinmaterialien)
S791 235002 Abwicklungseinrichtung
S791 630003 Ausstattung zum Nähen mit zwei Nadeln
S980 008253 Greifer R 253
S794 222013 Nähleuchte Diode Z 013
D
9
Steuerkurven zum Formnähen für Klasse 525i
Handels- Bestellnummer Einstichanzahl/ Einstichanzahl/ Musterbreite Einnadel Zweinadel
markierung 1 Kurven- Muster
umdrehung
Stichlänge
Max.
Maschinenge-
schwindigkeit
Stich/Min
525 Z 037 S080 674219 12 - 4400 3800
525 Z 038 S080 674113 12 4 4,5 - 10 3800 3400
1-3
525 Z 039 S080 674114 12 12 4,5 - 10 3800 3400
1-3
525 Z 040 S080 674115 12 6 3,5 - 6 3800 3400
1,5-3
525 Z 041 S080 674116 12 12 4,5 - 10 3800 3800
1,5-5
Muster
Max.
Maschinenge-
schwindigkeit
Stich/Min
Muster
525 Z 042 S080 674117 12 3 3,5 - 6 3800 3400
1,5-4
525 Z 043 S080 674118 12 4 4 - 6 3800 3400
1-3
525 Z 044 S080 674119 12 6 4 -10 3800 3400
1-3
525 Z 045 S080 674120 12 12 2 - 5 3800 3400
1,5-3
525 Z 046 S080 674121 12 12 2 - 5 3800 3400
1,5-3
525 Z 047 S080 674122 12 2 3,5 - 6 3800 3400
1-3
525 Z 048 S080 674123 12 12 4,5 - 10 3800 3400
1-3
525 Z 049 S080 674124 12 6 4,5 - 10 4400 3800
1-3
525 Z 050 S080 674125 12 4 2 - 6 3800 3400
1-3
525 Z 051 S080 674221 12 6 3,5 - 6 3800 3400
1,5-3
525 Z 052 S080 674226 12 2 2 - 4,5 3800 3400
1-3
525 Z 053 S080 674227 12 2 1 - 2,4 3800 3400
1-3
525 Z 054 S080 674228 12 2 1,5 - 4 3800 3400
1-3
525 Z 055 S080 674229 12 3 3,5 - 6 3800 3400
1,5-4
10
6. Technische Parameter
Klasse und Unterklasse
523i 411001 524i 811001 525i 811001 527i 811001
523i 447001 524i 847001 525i 847001 527i 847001
Max. Zickzackstichbreite/mm 6 10 10 10
Max. Nähgeschwindigkeit gemäß der einge­für die Stichbreite 6 mm 5000 4400 setzten Steuerkurve 3400
Max. Nähgeschwindigkeit gemäß der einge­für die Stichbreite 8 mm - 4000 setzten Steuerkurve 2500
Max. Nähgeschwindigkeit gemäß der einge­für die Stichbreite 10 mm - 3500 setzten Steuerkurve 2000
Standardnähgeschwindigkeit* 3500 3500 3500 2000
Nadelsystem 134 134 134 134-35; 134-35 LR
* Auf diese Standardnähgeschwindigkeit ist die Maschine vom Hersteller eingestellt.
Stichart Zickzackdoppelsteppstich
Stichlänge max. 5,5 mm
Fußlüftung mit Handhebel 5 mm
Fußlüftung mit Kniehebel oder Elektromagneten 12 mm
Nadelnummer siehe Tabelle der Nähausstattungen
Antrieb der manuell gesteuerten Unterklasse Kupplungsmotor 2800 U/Min.
Antrieb der durch Elektromagneten gesteuerten Unterklasse DC Motor (AC servo)-Positionnierantrieb mit
Rückschwenkung nach dem
Fadenabschneiden
Gewicht des Oberteils 40 kg
Gewicht des Motors FIR 18 kg
Gewicht des Motors Efka DC1550 10 kg
Gewicht des Gestells 30 kg
Restfadenlänge nach dem Fadenabschneiden max. 20 mm
Durchgangsraum des Oberteils 265 x 120 mm
Grundrissmaß der Grundplatte 178 x 476 mm
Leistungsaufnahme (kurzzeitige beim Anlauf) der Maschine mit Kupplungsmotor max. 700 kW
D
Leistungsaufnahme (kurzzeitige beim Anlauf) der Maschine mit DC Motor max. 800 kW
Grundrissmaß (inklusive des Gestells) 1060 x 550 mm
Höhe der Maschine (inklusive des Garnständers) 1490 mm
Äquivalenter Schalldruckpegel der separaten Maschinen am Einsatzsort bei 20 % -ige Maschinenauslastung pro Schicht unter Standardnähbedingungen 83 dB/A
11
7. Bedienen
7.1 Nadelfaden einfädeln
A
A
B
C
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Nadelfaden bei ausgeschaltetem Hauptschalter und stehendem Motor einfädeln!
Einfädeln gemäß Abbildung (A) und Detail (B) vornehmen.
Bei Umnähen der Nähgutsrände den Faden gemäß Abbildung (A) und Detail (C) einfädeln.
12
7.2 Aufspulen des Greiferfadens
A
A
3
1
5
4
2
D
B
3
2
Die Spule (1) auf den Spuler stecken.
Den Faden gemäß Abbildung (A) einfädeln, 5x um die Spule winden.
Den Faden unter das Messer (2) einklemmen und mit Zug in Pfeilerichtung abreißen (3).
Den Spulerhebel (4) in der Pfeilerichtung (5) betätigen.
Die Maschine anlassen.
Nach Spulenaufwicklung den Faden ums Messer (2) gemäß Abbildung (B) winden und mit Zug in Pfeilerichtung abreißen (3).
Leere Spule sofort aufsetzen und deren Aufwicklung innerhalb des Nähenvorgang vorbereiten.
13
7.3 Spule aufsetzen und Greiferfaden einfädeln
8
6
5
2
3
4
21
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten und warten, bis der Motor still steht.
Die Klappe (1) klappen, ergreifen, und das Spulengehäuse (2) aus dem Greifer herausnehmen.
Die Spule (3) mit dem gemäß der Abbildung orentierten Fadenende (4) ins Spulengehäuse (2) einlegen.
Das Fadenende (4) durch Schlitz (5) durchziehen, unter die Feder (6) unterziehen und in den Schlitz (7) einziehen.
Das Spulengehäuse (2) in den Greifer zurück einlegen und in Pfeilerichtung aufdrucken (8, bis die Klinke innerhalb des Spulengehäuses zufällt und damit gegen Herausfallen sichert.
Einen Stich ohne Nähgut nähen und mit Zug am Nadelfadenende das Greiferfadenende über die Stichplatte herausziehen.
2
7
14
7.4 Einstellung der Fadenspannung
7.4.1 Nadelfadenspannung einstellen
Vorspanner einstellen (1) –
Den Vorspanner (1) so einstellen, dass dieser möglichst geringe, aber so ausreichende Spannung hat, damit der Faden beim Nähgutherausnehmen nach dem vorangehenden Fadenabschneiden (wenn der Spanner (2) geöffnet - ausgeschaltet ist) aus dem Spanner nicht herausgezogen werden könnte ( 1). (Fadenspanner (1) wird nie ausgeschaltet).
1
2
D
Hauptspanner einstellen (2) –
Die Fadenspannung mit Spanner (2) so regeln, bis die korrekte Fadenverschlingung erreicht ist (siehe weiter).
Korrekte Fadenverschlingung in der Mitte des Nähgutes.
Die Nadelfadenspannung zu schwach
oder
die Greiferfadenspannung zu stark.
Die Nadelfadenspannung zu stark
oder
die Greiferfadenspannung zu schwach.
15
7.4.2 Greiferfadenspannung einstellen
732 7 8 461 5
ABC
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Einstellung bei ausgeschaltetem Hauptschalter und stehendem Motor vornehmen!
Die Greiferfadenspannung ist von Einstellung der Feder (1) und (2) abhängig.
Fadenspannungsfeder (1) einstellen –
Das Spulengehäuse (3) aus der Maschine herausnehmen und die völlig aufgewickelte Spule hineinlegen (4).
Das vollstendige Einfädeln gemäß Abbildung (B) vornehmen.
Den Druck der Feder (1) mit Schraube (5) so regeln, dass die Fadenspannung mit dem Spulengehäuse- und Spulengewicht in Balance ist - beim Hängen am Fadenende (6) sinkt das Spulengehäuse mit eigenem Gewicht.
Bremsfeder der Spule beim Fadenabschneiden (2) einstellen –
Das Bremsen der Spule soll möglichst gering sein, weil es Spannungsdifferenz bei voller und leerer Spule verursacht und anschliesslich auch die Fadenverschlingungsdifferenz (fehlerhaftes Stichform).
Das Bremsen der Spule mit der Schraube (7) r egeln und die Spulenabwicklung nach dem Fadenabschneiden beachten: das Spulengehäuse (3) aus der Maschine ausnehmen und so ergreifen, dass die Spule nicht drehen könnte, und das Fadenende (8) ziehen. Bei korrekter Einstellung wird aus dem Spulengehäuse ca. 10 mm des Fadens herausgezogen.
16
7.5 Nadelaustausch
13 2
D
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Nadelaustausch bei ausgeschaltetem Hauptschalter und stehedem Motor vornehmen!
Die Schraube (1) lockern und die Nadel (2) herausnehmen.
Die neue Nadel anstecken und so drehen, dass die Hohlkehle (3) gemäß Detail (D) orientiert ist.
Die Schraube (1) festziehen.
D
17
7.6 Fußlüftung
1
2
3
Fußlüftung mit Handhebel –
Den Fuß mit Druck an den Hebel (1) zum Anschlag aufheben (der Fuß bleibt hochgehoben).
Den Fuß mit Rückstellung des Hebels (1) in die Ausgangsposition senken, oder mit Pressen des Kniehebels (2) /ist dies vorhanden/ und dessen folgendem Lösen, oder mit automatische Fußlüftung mit Pedal und folgendem Pedalentlasten.
Nach der Fußlüftung mit Handhebel darf die Maschine angelassen werden (z. B. bem Aufspulen des Greiferfadens).
Fußlüftung mit Kniehebel (ist dies vorhanden) –
Mit Pressen des Hebels (2) wird der Fuß gehoben; beim Hebellösen wird der Fuß gesenkt.
Nähfusslüftung automatisch - mit Elektromagneten - mit Pedal (gilt für Unterklassen mit Positionierantrieb und automatischer
Steuerung) –
Das Pedal (3) in Position -1 treten (siehe Abs. 7.11). Der Fuß wird aufgehoben.
Automatische Fußlüftung nach dem Fadenabschneiden kann vorgewählt werden (siehe Abs. 7.11). Der Fuß wird durchs Pedaltreten (3) in Position +1 gesenkt.
Vorsicht!
Bei der Fußlüftung mit Kniehebel oder automatisch darf die Maschine nicht laufen. Es bedroht Zerstörungsgefahr.
18
7.7 Fußdruck einstellen
1
Den Fußdruck mittels Schraubendreher (1), der sich im Maschinenbeipack befindet, regeln.
Der Druck wird durch Drehung in Pfeilerichtung erhöht und umgekehrt.
Der Fußdruck soll möglichst gering sein, aber so ausreichend, dass der Transport auch bei höher Nähgeschwindigkeit zuverlässig wäre.
D
7.8 Stichlänge einstellen
3
2
1
Das Stellrad (1) so umdrehen, dass die Ziffer (2), die die gewünschte Stichlänge in Millimeter bezeichnet, gegenüber der Schraube steht (3).
19
7.9 Rückwärtsnähen (Rückwärtstransport; Nahtverriegelung)
2
1
Rückwärtsnähen mit Handhebel(gilt für manuell gesteuerte Unterklassen)
Den Hebel (1) nach unten drücken. Die Maschine wird in gegengesetzter Richtung transportieren, bis der Hebel entlastet ist.
Rückwärtsnähen mit Mikroschalter Unterklassen)
Den Mikroschalter (2) drücken. Die Maschine wird rückwärts nähen, bis der Druck entlastet ist.
Automatisch Verriegeln (Riegel) An den Maschinen, die mit Positionierantrieb und automatischer
Steuerung ausgestattet sind, kann der automatische Nahtverriegelung vorgewählt werden mit vorgewählter Riegelstichzahl am Anfang sowie am Ende der Naht. Am Nahtanfang (nach vorangehendem Fadenabschneiden), nach dem Pedalvorwärtstreten näht die Maschine den vorgewählten Riegel und setzt das Nähen vor. Am Nahtende näht die Maschine den vorgewählten Riegel beim Pedaltreten in Position -2 (siehe Abs. 7.11).
(gilt für automatisch gesteuerte
20
7.10 Einstellung der Zickzackstichbreite und -Position
3
2
1
A
C
Achtung!
Bei Einstellung der Zickzackstichbreite und -Position darf sich die Nadel im Nähgut nicht befinden. Es bedroht Nadelbruchgefahr!
Zickzackstichbreite einstellen –
Den Hebel (1) in Pfeilerichtung (A) betätigen, bis der gegen den Hebel(2) anstößt
- dadurch wird die Hebelsarretierung (2) gelöst. Beide Hebel zusammenergreifen und die Zickzackstichbreite mittels der Hebelumdrehung (2) gegenüber der gewählten Ziffer, die die Stichbreite bezeichnet, einstellen.
Die Position des Hebels (2) durch die Umdrehung des Hebels (1) gegen die Pfeilerichtung (A) arretieren.
Zickzackstichposition einstellen –
Den Hebel (1) in Pfeilerichtung (A) betätigen, bis er den Hebel (2) anstößt- dadurch wird die Hebelsarretierung (3) gelöst. Es ist darauf zu achten, dass die Hebeleinstellung (2) beim Arretierungsausschalten nicht verändert ist.
Den Hebel (3) betätigen und gleichzeitig verdrehen bis zum Anschlag (innerhalb der Maschine) gegenüber dem entsprechenden Symbol, das die Zickzackstichposition bezeichnet. Nur die mittlere Position des Hebels wird mit einer Raste arretiert.
Nach der Einstellung des Hebels ( 3) die Arretierung mit dem Hebel (1) vorhenmen.
In Abbildung (C) sind Beispiele der Einstellung der Zickzackstichbreite und -Position vorgestellt, von denen es zu sehen ist, dass die Zickzackstichbreite bei der Positionänderung nicht geändert wird.
D
21
7.11 Anlassen der manuell gesteuerten Maschine mit Kupplungsmotor
2
1
3
Motor (1) mit Schalter (2) einschalten - der Antriebsmotor läuft dauerhaft.
Das Pedal (3) treten. Dadurch wird die Friktionskupplung des Antriebes eingeschaltet, und die Nähmaschine wird anlaufen.
Die Nähgeswindigkeit mit Druck ans Pedal (3) regeln. Abhängig von diesem Druck wird der Friktionskupplungsrutsch geändert, und damit auch die Maschinenumdrehungen.
Das Pedal (3) lösen. Die Nähmaschine bleibt stehen.
22
7.12 Steuerung der Maschine mit Positionierantrieb
und automatischer Steuerung durch Elektromagneten
7.12.1 Mit Pedal
-2
-1 0 1 2
13
Die Pedalposition wird mittels des Sollwertgebers, der 16 Stufen unterscheidet, eingelesen.
Die Bedeutung is in der Tabelle angegeben:
Pedalposition Pedalbewegung Bedeutung
-2 Mit Ferse völlig rückwärts Befehl zum Fadenabschneiden (Nahtende)
-1 Mit Ferse mäßig rückwärts Befehl zur Fußlüftung
0 Neutrale Position siehe Bemerkung
1 Mäßig forwärts Befehl zur Fußsenkung
2 Weiter forwärts Nähen mit minimaler Geschwindigkeit (1. Gang)
3 Weiter forwärts Nähen - 2. Gang
:::
13 Völlig forwärts Nähen mit minimaler Geschwindigkeit (12. Gang)
Bemerkung: Der neutralen Position kann die Nadelposition (oben/unten) sowie die Fußposition (unten/oben) beim Stopp der Maschine im Naht (Pedal in neutrale Position setzen), die Fußposition (unten/oben) nach dem Nahtbeendung (durchs Pedaltreten mit Ferse völlig rückwärts und Pedalsetzung in neutrale Position) vorgewählt werden.
D
23
7.12.2 Mit Bedienfeld
Taster Funktion
1 Handrückwärtsnähen
Bei Tasterbetätigung während des Nähens wird das Nähgut rückwärts transportiert.
2 Nadelpositionierung in obere bzw. untere Position
Mit Parameter F-242 (DA321) kann die Tasterfunktion bestimmt werden: 1 = Nadel nach oben/nach unten 2 = Nadel nach oben 3 = ein Stich (Werkeinstelllung ist 1)
2
1
24
8. Positionierantrieb Efka DC1550/DA321G
Die Steuerung DA321G enthält alle notwendigen Steuerelemente zur Umschaltung der Funktionen und Einstellung der Parameter. Der Betrieb ist ohne Bedienfeld möglich, nur die Nähenprogrammierung ist nicht ermöglicht.
Zur Steuerung können Bedienfelder V810 und V820 angeschlossen werden, die als Zusatzausstattung vorhanden sind. Mittels des Bedienfeldes V820
kann das Nähen programmiert werden.
Ausführliche Beschreibung der Steuerung ist in der durch den Hersteller von Antrieb „EFKA DC1550 – DA321G“ zur Maschine angelieferten Bedienanleitung
(siehe auch www.efka.net) zu finden.
D
25
9. Nähen mit der Maschine mit Positionierantrieb
9.1 Automatische Funktionen der Maschine
Die Maschine hat die nachfolgend aufgeführten Funktionen, die automatisch während des Nahtnähen ausgeführt werden in Abhängikeit von:
Vorwahl
Pedalposition (nach Wahl des Bedienungspersonals)
Nähvorgang
Automatische Funktion
Nadelpositionierung
Riegel nähen
Anfangsriegel
Endriegel
Vorwahl
Nadel unten beim Stopp der Maschine im Naht
Nadel oben beim Stopp der Maschine im Naht
Bemerkung: nach dem Nahtbeendung * stoppt die Maschine immer mit der Nadel hoch.
Normalriegel
Zierriegel**
Einfachriegel
Doppelriegel
Stichzahl des Normalriegels forwärts
Stichzahl des Zierriegels forwärts
Stichzahl des Normalriegels rückwärts
Stichzahl des Zierriegels rückwärts
Einfachriegel
Doppelriegel
Stichzahl des Normalriegels rückwärts
Stichzahl des Zierriegels rückwärts
Stichzahl des Normalriegels forwärts
Stichzahl des Zierriegels forwärts
Fadenabschneider
Automatische Fußlüftung
eingeschaltet
abgeschaltet
Fuß beim Stopp der Maschine im Naht gesenkt
Fuß beim Stopp der Maschine im Naht gehoben
* Die Naht ist nach Pedalverschiebung in Position -2 beendet (ist das Fadenabschneiden vorgewählt, dann nach dem Fadenabschneiden). ** Der Zierriegel sich damit kennzeichnet, dass die Nadel bei der Nahtverriegelung in dieselben Einstiche wie in der vorangehenden Naht einsticht. Bei der Veränderung der Nähenrichtung stoppt die Maschine auf einen Augenblick.
26
Vorwahl der automatischen Funktionen ist in der beiliegenden Anleitung vom Antriebshersteller beschrieben.
Für den Antrieb Efka DA321G ist die Anleitung vom Antriebshersteller auch an Webseite www.efka.net zu finden. Eininge automatischen Funktionen können mittels der Taster vorgewählt w erden. Deren Beschreibung ist in der Broschüre “Bedienanleitung Efka”, Abs. 4, 12, 13 aufgeführt.
Weitere automatische Funktionen können durch Änderung der Antriebsparameter vorgewählt werden. Jede solche Funktion hat eigene Parameternummer. Zur Parameternummer kann dann der Parameterwert vorgewählt werden. Die Parameterveränderung ist in der Broschüre “Bedienanleitung Efka”, Abs. 4.2, 4.3 beschrieben.
Die Parameterliste für Bedienungsebene befindet sich in der Broschüre “Parameterliste Efk a”, Abs.5.1.
9.2 Beispiel- Bedienung der Maschine beim Nähen
Vorwahl:
Nadel unten beim Stopp der Maschine im Naht
·
normaler Riegel
·
doppelter Anfangsriegel
·
doppelter Endriegel
·
Fadenabschneiden eingeschaltet
·
Fuß beim Stopp der Maschine im Naht gesenkt
·
Fuß am Nahtende gehoben
·
Bedienung Nähvorgang
Die Maschine stoppt. Die Nadel ist in der oberen Position. Der Nähfuss ist im
Einklang mit der Vorwahl gehoben. Das Nähgut einlegen. Das Pedal in die Position +1 treten. Fußsenkung. Das Pedal in die Position 0 entlasten. Fusslüftung. Die Nähgutlage korrigieren. Das Pedal in die Position +1 treten. Fußsenkung. Das Pedal in die Position +3 treten. Normalen Doppelriegel nähen (bei den Umdrehungen, die durch Hersteller
vorgewählt sind) und folgendes Nähen bei den Umdrehungen, die der
Geschwindigkeitsstufe +3 enstprechen Das Pedal in die Position 0 entlasten. Maschine stoppt mit der Nadel tief. Das Pedal in die Position -1 treten. Fußlüftung. Das Nähgut um der Nadel drehen. Das Pedal in die Position +5 treten. Fußsenkung und folgender Anlass der Maschine bei Umdrehungen von 5.
Nähgeschwindigkeitsstufe. Das Pedal in die Position -2 treten. Die Umdrehungen senken. Normalen Doppelriegel nähen.
Das Fadenabschneiden unter der Stichplatte und Maschine Stopp mit der
Nadel hoch. Fußlüftung. Das Pedal entlasten. (Der Fuß bleibt gehoben). Das Nähgut herausnehmen.
D
27
10. Wartung
10.1 Reinigen und Prüfen
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Wartung darf nur bei ausgeschalteter Maschine und stehendem Motor vorgenommen werden!
Achtung!
Wartung muss innerhalb der vorgeschriebenen Zeitspannen vorgenommen werden. Vernachlässigung der Wartung kann eine kostenintensive Reparatur erfordernde Störung verursachen.
31524
Wartung Wartungszeitspanne
Die Stichplatte (1) demontieren. Stichplatte, Greifer (2), Transporteur (3) und Raum rundum reinigen.Möglich auch mit Druckluft zu reinigen. Die Greiferbahn mit Öl schmieren und Unsauberkeiten aus der Bahn herausspülen. 1 Woche Überflussiges Öl aus Greifer bei hohen Maschinenumdrehungen herausspritzen lassen. Ölmenge in Ölbehältern kontrollieren (siehe Abs. 10.2).
Die Getriebe in der Stichplatte reinigen. Die Ölwanne reinigen (aussaugen,wischen). 1 Monat Die Ventilatorgrille am Motor reinigen.
Das Spiel der Einlegung des Spulengehäuses (4) im Greiferkörper (5) prüfen. Die Spannung des Triebkeilriemens prüfen. (Prüfungsmethode ist im zweiten Teil dieser Anleitung beschrieben). Fettschmierung der Schwingwellen (siehe Abs. 10.2). 1 Jahr
28
10.2 Schmierung
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Öl kann Hauterkrankung verursachen. Die Hautbefleckung mit Öl
verhindern. Im Fall von Befleckung den betroffenen Ort mit Seife und
Wasser waschen.
Achtung!
Mineralölhandlung unterliegt rechtlichen Vorschriften.
Das entwertete Öl in eine autorisierte Sammelstelle vom gefährlichen
Abfall deponieren! Die Umwelt schützen. Ölaustritt verhindern.
Zur Schmierung dieser Nähmaschine nur Schmieröl DA-10 nutzen,
oder das Öl von gleichen Eigenschaften mit folgender Spezifikation:
Viskosität bei 40°C 10 mm
Entflammungspunkt 150°C
Das Öl ist DA-10 durch die Firma DÜRKOPP ADLER AG in
verschiedenen Packungen angeliefert:
Volumen Bestellnummer
250 ml 9047 000011
1 l 9047 000012
2 l 9047 000013
5 l 9047 000014
2
/s
Zur Schmierung der Transportwellen das Fett Mogul LV2EP nutzen,
das in Packungen von 1 kg unter Bestellnummer S111 200000
angeliefert wird.
D
29
12 6 3 5
4789
30
Ölschmierung –
Soweit der Ölinhalt in der Wanne (1) zum mit dem Strich “MIN” bezeichneten Niveau senkt, muss das Öl durch die Öffnung (2) zum Strich “MAX” nachgefüllt werden.
Das Öl in die Wanne (3) durchs Loch (4) mindestens 1x wöchentlich nachfüllen, bis das Öl aus dem Endstück (5) herauszulaufen beginnt.
Ein paar Öltropfen in die Öffnungen (6) und (7) 1x monatlich auffüllen.
Fettschmierung –
Das Fett mit Schmierpresse in die Schmiernippen (8) und (9) 1x jährlich auffülen.
Loading...