Herausgegeben: 01/2004 Druck : Tschechische Republik
Inhaltsverzeichnis - Teil A - Betriebsanleitung:
1. Einsatz der Maschine.........................................................................................................................................................1
2. Beschreibung der Maschine .............................................................................................................................................1
3. Unterklassen der Maschine ..............................................................................................................................................1
4. Übersicht von Ausstattungen ............................................................................................................................................1
4.1-für die Unterklasse -101 .......................................................................................................................................1
4.2-für die Unterklasse -105 .......................................................................................................................................2
6.4Einstellung der Oberfadenspannung ....................................................................................................................4
6.5Greiferspulenaustausch, Einfädeln und Einstellen der Unterfadenspannung ..................................................4
6.7Einstellung der Zickzackstichbreite ......................................................................................................................5
6.8Regulierung des Presserfußanpreßesdruckes, Presserfußlüftung .....................................................................5
8.1Betätigung beim Nähen mittels Steuerelemente .................................................................................................7
8.1.1 Mit Pedal .......................................................................................................................................................7
8.1.2 Mit Taste .......................................................................................................................................................7
8.1.3 Mit Bedienfeld Efka V 810/V 820 ..................................................................................................................7
8.2Einstellung von automatischen Funktionen mittels Bedienfeld ........................................................................8
8.2.1 Mit Anwendung vom Efka Stopmotor - Bedienfeld V 810 ............................................................................8
8.2.1.1 Einstellung mittels Drucktasten mit fest angegebener Funktion ....................................................8
Anleitug zur Beseitigung von eventuellen Mängeln ....................................................................................................... 13
VORWORT
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung
hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der
Maschine zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum
Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten.
Darunter ist zu verstehen:
- Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege.
Die Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu
prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind
Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und UnfallverhütungsVorschriften.
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigung der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzvorrichtungen betrieben werden;
dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unter-wiesenen Personen
durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz
zu trennen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zuklässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veräderungen der Maschine dürfen nur unter Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung Freigegebenen Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die gesamt Näheinheit den Bestimmungen
der EG-Richtlinien entspricht.
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen, die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
WICHTIGE WARNUNG !
Zur Anschlußnetzschnur muß man einen Netzstecker anschließen, der im Lande der Anwendung der Maschine bewilligt
wurde. Diese Arbeit muß von einem Arbeiter vorgenommen sein, der mit den eletrischen Sicherheitsregeln, die im gegebenen
Lande gelten, vertraut ist. Der Lieferant trägt keine Verantwortung für Schäden, die durch einen fehlerhaften Stecker oder
durch eine schlechte Montage des Steckers verursacht wurden.
Trotz aller obigen Sicherheitsmaßnahmen können durch ungeeignetes Verhalten der Bedienungsperson Risikosituationen
entstehen. Bei den Industrienähmaschinen handelt es sich um folgende Gefahrenquellen:
1. Nähnadel in Bewegung:
- Verletzungsgefahr beim Nähen mit hochgestelltem Drückerglied (Rollfuß, Drückerfuß), weil der Fingerschutz dabei zu
hoch liegt.
- Verletzungsgefahr bei unbeabsichtigtem Niedertreten des Fußtritts.
2. Fadenhebel in Bewegung:
- Verletzungsgefahr bei absichtlichem oder unbeabsichtigtem Einlegen der Finger zwischen den Fadenhebel und den
Fadenhebelschutz.
3. Drückerglied in Bewegung:
- Verletzungsgefahr beim Zuhalten des Nähgutes in der Nähe des Drückergliedes beim Anlauf auf einen erheblich dickeren
Nähgutabschnitt.
- Verletzungsgefahr beim Senken des Drückergliedes.
4. Nach seinem Abschalten läuft der Kupplungsmotor noch nach und beim Niedertreten des Fußtritts des Motors läuft die
Maschine an. Um einem ungewollten Anlauf der Maschine bei zufälligem Niedertreten des Fußtritts des Motors vorzubeugen,
empfehlen wir, den Kupplungsmotor so abzubremsen, daß man das Handrad der Maschine anhält und den Fußtritt des
Motors sorgfältig niedertritt.
Teil A - Betriebsanleitung
1. Einsatz der Maschine
Die Maschine eignet sich am meisten für das Nãhen in der Schuherzeugung, zum Zusammennähen von Hinteteilen, zum Durchnähen
von Laschen, für das Nähen von Babuschen und auch für das Ziernähen auf den Schuhen. Sie ist auch zum Zusammennähen von
Leder- und Textilmaterialien in der Galanterieindustrie geeignet. Im allgemeinen darf man auf diesen Maschinen nur trockenes
Material nähen, das nicht dicker als 8 mm sein darf, wenn es durch den Presserfuß gedrückt ist. Das Material darf keine harten
Gegenstände enthalten, da im Gegenfall man nur mit einem Augenschutz arbeiten könnte. Solche Augenschütze werden nicht
geliefert. Beim Aufnähen von sehr harten und dicken Materialien mit einer dickeren Nadel ist die Materialdicke beschränkt. In
einem solchen Falle muß man auch die Nähgeschwindigkeit wesentlich unter den Wert, der im Abs. 5. angeführt ist, herabsetzen.
Diese Maschinen darf man nur in trockenen und instandgehaltenen Räumen installieren und betreiben. Als Hersteller von
Industrie-Nähmaschinen gehen wir davon aus, daß auf unseren Erzeugnissen ein mindestens angelerntes Bedienungspersonal
arbeitet, so daß man alle üblichen Bedienungstätigkeiten und ihre eventuellen Risiken als bekannt voraussetzen kann.
Geräusch der Maschine
Das Geräusch der Maschine wird laut ISO 3746, ISO 11204 bei der maximalen Nähgeschwindigkeit gemessen.
LAeq = der äquivalente Geräuschpegel der Maschine selbst auf dem Arbeitsplatz, nach dem % der Maschinenausnutzung (dB) -
umgerechnet, wird in der Tabelle angegeben
MaschinentypGeräusch%
dBAusnutzung
528-1018320
528-1058320
2. Beschreibung der Maschine
Eine Einnadel-Flachnähmaschine, die mit dem Zickzack-Doppelsteppstich näht. Beidseitiger Untertransport. Die Stichlänge ist
mittels Drehknopf einstellbar. Das Rückwärtsnähen wird mit einem Handhebel, evtl. mit einem Fußhebel oder mit einem
Elektromagnet je nach der Ausstattung der Maschine betätigt. Die Breite des Zick-zackstiches ist mittels eines Hebels auf dem
Maschinenarm einstellbar. Der Drückerfußhub wird mit einem Handhebel, evtl. mit einem Fußhebel, einem Kniehebel oder einem
Elektromagnet je nach der Maschinenaustattung betätigt.
Die Maschine ist mit einem horizontalen Großdurchmessergreifer ausgestattet. Dieser hat einen 1,8x größeren Fadenvorrat
(Umfang) als der Standard-Greifer.
Die Maschine ist mit einer Gruppendochtschmierung mit automatischer Greifernachschmierung ausgestattet.
2. Art der Maschinenlieferung ............................................................................................................................................. 1
2.1Kompletter Kopf mit Zubehör ................................................................................................................................1
2.4Riemenscheibe des Motors.................................................................................................................................... 2
4. Montage des Gestellgerüstes und Höheneinstellung ................................................................................................ 2
5. Komplettierung und Aufschrauben der Gestellplatte .................................................................................................. 5
5.1Komplettierung der Gestellplatte........................................................................................................................... 5
5.1.1 Aufsetzen des Maschinenkopfes auf das Gestell...................................................................................... 5
5.1.2 Montage der Motorriemenscheibe, des Riemens und der Riemenhauben ............................................ 5
6. Montage des Positionsgebers und des Bedienfeldes vom Stoppmotor .................................................................. 6
7. Montage der Ausstattung für den elektromagnetischen Nähfußlüfter ..................................................................... 6
8. Montage der Ausstattung für Rückwärtsnähen mit Elektromagnet ........................................................................... 7
9. Montage der Beleuchtung ................................................................................................................................................ 7
10. Zusammensetzung und Montage des Garnständers .................................................................................................... 8
11. Vorbereitung der Maschine für das Nähen .................................................................................................................... 8
12. Hinweise zur Inbetriebsetzung des elektronisch gesteuerten Antriebs .................................................................. 9
12.1Speisung 1 x 230 V - DC motor ............................................................................................................................. 9
12.2Speisung 3 x 400 V - elektrische Fünfaderverteilung, 3 x 230 V - Vierader- oder
S359 600045 820 DC 1600/DA82GA58einstellbarSchutzschalter; Bedienfeld EFKA V 810/V820;
1 x 230 V, 50/60 HzAnschlußmaterial und Verkabelung
105S359 600052 88Stopmotor EFKA883800Asynchron-
S359 600052 75VD 552/6F82FA753200kupplung und Bremse
S359 600052 583 x 400/230 V, 50/60 Hz582500Schalter-Schutzschalter
Anschlußmaterial
Bedienfeld EFKA V 810/V820 *
Zweipol -Stoppmotor mit Reibungs-
*Für die Einstellung des Stoppmotors kann man das Bedienfeld S359 600038/V810 oder S359 600050/V820 bestellen,
das kein Bestandteil der Lieferung des Stoppmotors ist und separat zu bestellen ist.
Die obengenannten Stopmotoren wurden auf der Maschine überprüft und erfüllen die diesbezüglichen Funktionsanforderungen. Andere Stopmotor-Typen können aber müssen nicht geeignete Parameter haben. Der Hersteller
empfieht nicht, andere Stopmotoren ohne Überprüfung zu verwenden.
2.4 Riemenscheibe des Motors
Am Stoppmotor EFKA DC 1600/DA82GA werden die Umdrehungen stufenlos elektronisch eingestelt.
Die Scheibe für maximale oder andere Nähgeschwindigkeit wird auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden geliefert.
Für den Fall, daß der Kunde sich selbst seine eigene Gestellplate
sichern wird, ist ihre Zeichnung auf der Seite 4 angegeben
2
(Abb. 5).
4. Montage des Gestellgerüstes
1
und Höheneinstellung (Abb. 1)
Das Gerüst nach der Abb. 1. montieren. Die Kote “B” ist für die
mittelhohe Gestalt der Bedienungsperson bestimmt. Für eine
höhere Gestalt muß man die Kote “B” vergrößern und
umgekehrt. Die Maschinenfüße werden nach dem Fußboden
durch die Lockerung der Schrauben (1) ausgeglichen. Mittels
Schrauben (2) kann man die Höhe der Platte und des Gestelles
einstellen.
2
Abb. 4
Abb. 2
A
16
5
4
5
B
1
3
Abb. 3
200
70
8
6
13
2
7
3
3
G
2
G
Abb. 5
3x GEWINDEEINLAGE M8 EINGESCHRAUBT IN LÖCHER ø 14; TIEFE 30
4
5. Komplettierung und Aufschrauben der Gestellplatte
5.1 Komplettierung der Gestellplatte (Abb. 2, 3, 4, 5)
Die Gummieinlagen zur Lagerung des Maschinenkopfes in die Gestellplatte in die Aussparung (2 und 3, Abb. 5) einlegen. Zur
besseren Anfassung empfehlen wir die Einlagen aufzukleben. Bei der Montage der Wanne (1, Abb. 2) darauf achten, daß am
ganzen Umfang der Wanne der Abstand “X” zwischen dem Wanneninneren und dem Umfang des Ausschnittes in der
Gestellplatte (2) eingehalten wird.
Zur Gestellplate (2, Abb. 3) den Hauptschalter (4) aufschrauben.
Den Gummistoßpuffer (3, Abb. 3) befestigen.
Motorhalter (5) nach Abb. 3 und 4 aufschrauben.
Beleuchtungstransformator (6, Abb. 3)) für die Beleuchtung aufschrauben - wenn geliefert.
Mittels Befestigungsschellen (8, Abb. 3) elektrische Leiter installieren.Der Anschluß unterscheidet sich nach dem Motor,
nach der Speisespannung und nach der Anzahl von Leitern der Energiezuleitung. Im Falle einer Vieraderzuleitung 3 x
400 V muß der Beleuchtungstransformator mit einem selbständigen Zuleitungskabel 1 x 230 V bespeist werden - siehe Abs.
12.3. Schublade (7, Abb. 3) aufschrauben.
Der Maschinenkopf darf nicht in seiner Arbeits- und gekippten Lage die Wanne berühren. Der Durchmesser der Motorriemenscheibe muß den maximalen vorgeschriebenen Umdrehungen des einschlägigen Nähmaschinentyps und des
angewendeten Motors entsprechen. Den Motorschutzschalterstrom nach dem Nennstrom einstellen, wie es auf dem
Maschinenschild angegeben ist.
5.1.1 Montage und Aufsetzen des Maschinenkopfes auf das Gestell (Abb. 8)
Der Maschinenkopf hat immer seine Bänder und das untere Deckblechteil montiert, das nur zum Transport der
Maschine dient. Vor dem Aufsetzen der Maschine auf das Gestell ist das untere Deckblechteil zu entfernen. Den
Maschinenkopf in die Gestellplatte einsetzen.
Den Stützstift, der sich im Maschinenzubehör befindet, ins Loch (7, Abb. 8) aufsetzen. Fadenführer auf das
Maschinenkopf montieren.
5.1.2 Montage der Motorriemenscheibe, des Riemens und der Riemenhauben (Abb. 6)
Montieren Sie die Motorriemenscheibe (2).
Setzen Sie den Keilriemen (3) auf und spannen Sie ihn durch das Schwenken des Motors. Der Riemen ist richtig
gespannt, wenn sich die entgegenstehenden Seiten des Riemens um 20 mm gegenseitig unter der Einwirkung der
Kraft von 10 N in der Mitte von beiden Seiten nähern. Der Stoppmotor sollte so eingestellt sein, daß die untere Fläche
dessen Steuerkastens horizontal ist.
Stellen Sie den Anschlag (4) gegen den Ausfall des Riemens aus der Riemenscheibe bei den größeren Riemenscheiben
auf die Entfernung 2 bis 3 mm vom Riemen ein. Bei den kleineren Riemenscheiben stellen Sie die Stifte (5) nach dem
Detail (D) ein.
Montieren Sie die untere Riemenhaube (7) auf den Motor.
Montieren Sie bei dem Hebelkupplungsmotor die obere Riemenhaube (6).
Montieren Sie die obere Riemenhaube (6) und den Positionsgeber erst nach dem elektrischen Anschluß des Kopfes
zum Stoppmotor.
DETAIL D
7
5
4mm4mm
5
2-3 mm
6
32
4
Abb. 6
5
6. Montage des Positionsgebers und des Bedienfeldes vom Stoppmotor (Abb. 7, 8)
Den Positionsgeber (2) auf den Zapfen des Handrades aufsetzen, so daß die Arretiernut des Gebers auf den Arretieranschlag
(4) aufsitzt (damit wird die Bewegung des Körpers vom Positionsgeber verhindert). Den Geber durch das Nachziehen von
zwei Schrauben mit Innensechskant befestigen.
Beim Stoppmotor EFKA das Bedienfeld V 810 (1), auf den Oberdeckel mit zwei Schrauben (3) aufschrauben, die sich auf dem
Deckel befinden.
Beim Stoppmotor EFKA den Halter (5) mit der Schraube zum Bedienfeld V 820 (6) montieren, und den Halter mit dem
Bedienfeld zur Platte des Untergestelles aufschrauben.
3
1
2
6
110
4
Abb. 7
80
5
Abb. 8
7. Montage der Ausstattung für den elektromagnetischen Nähfußlüfter (Abb. 9, 10)
Den Hebel (1) lösen, die Feder mit dem Hebel (für die mechanische Lüftung des Drückerfußes) demontieren und die Feder (2)
und den Hebel (3) montieren. Den Hebel (1) ausrichten.
Den Magnet (4) mit der Platte (5), mittels der Schrauben (6), auf den Kopf der Maschine nach den Abbildungen montieren.
Die Lage zwischen dem Hebel (3) und dem Kern vom Elektromagnet (4) einstellen - Minimalspiel – Presserfuß in seinem
unteren Totpunkt.
Durch den Ausschnitt in der Platte den Magnet in die Ausführung auf dem Anschlußkabel des Motors und des Kopfes
anschließen - siehe Abs. 12.4.
Den Stützstift aus der Tischplatte herausnehmen (Abb. 8, Pos. 7), in die Löcher die Deckkappen (7) einsetzen.
7
4
5
23
1
6
6
54
Abb. 9
7
6
Abb. 10
8. Montage der Ausstattung für das Rückwärtsnähen mit Elektromagnet (Abb. 11, 12)
Den Rückwärtsnähhebel und den Knopf zur Einstellung der Stichlänge demontieren.
Den Knopf (1) und die Welle (2) montieren.
Den Hebel (3) mit dem Magnet (4) auf die Welle (2) aufsetzen und mit den Schrauben (5) den Magnet zum Maschinenarm
befestigen. Mit der Schraube (6) den Hebel (3) auf die Welle (2) befestigen.
Durch den Tischplattenausschnitt den Magnetleiter in die Ausführung auf dem Durchschaltkabel des Motors und des Kopfes
anschließen - siehe Abs. 12.4.
Mittels Schrauben (7) den Druckknopfhalter (8) am Maschinenarm befestigen. Dann den Druckknopfleiter mittels Schellen
(9) am Maschinenarm befestigen.
4
9
1
2
7
8
Abb. 11
632
9. Montage der Beleuchtung (Abb. 13, 14)
Die Rolle (2) mittels Schraube (1) an den Maschinenkopf anschrauben, die Beleuchtung auf die Rolle (2) aufsetzen und mit
der Kurbel (3) nachziehen. Die Montage des Transformators ist in Abs. 5.1 beschrieben.
5
Abb. 12
Abb. 13
3
1
2
Abb. 14
7
10. Zusammensetzung und Montage des Garnständers (Abb. 15, 16)
Der Garnständer zusammensetzen und ins Loch in der Platte so montieren, daß dessen Arme gleichlaufend mit der längeren
Kante der Platte sind.
Jeder Faden darf nur durch ein Loch im Garnständerarm geführt sein.
Abb. 15
11. Vorbereitung der Maschine für das Nähen
Die Maschine gut besichtigen, reinigen und überprüfen, ob sie sich leicht dreht und ob sie richtig eingestellt ist.
Den Ölbehälter für das Schmieren des Greifers und die zentrale Dochtschmierung mit Öl füllen die Schmierstellen sind auf
der Maschine mit roter Farbe bezeichnet (Teil A, Abs. 7 - Abbs. 12, 13).
Das Öl ESSO SP-NK 10 oder ein Öl in äquivalenter Qualität zum Schmieren verwenden (Viskosität bie 40° C: 10 mm
Flammpunkt: 150° C). Maschine ans Netz anschließen. Bei den Nähmaschinenantrieben mit Dreiphasenmotor durch das
kurzfristige Einschalten des Motorschalters die Motordrehrichtung ermitteln. Die Maschinendrehrichtung ist mit einem
Pfeil auf dem Riemenschutz bezeichnet.
Bei der unrichtigen Drehrichtung gegenseitig zwei Phasen im Netzstecker wechseln. Bevor man die Maschine auf volle
Leistung betreibt, diese einige Minuten auf niedrige Umdrehungen laufen lassen.
Abb. 16
2
/s;
8
12.Hinweise zur Inbetriebsetzung des elektronisch gesteuerten Antriebs
Bei der Inbetriebnahme dieser Antriebe sind die in der Begleitdokumentation ihres Herstellers genannten Hinwiese zu
beachten. Bei ihrer Nichteinhaltung droht die Beschädigung des Antriebs oder des Nähmaschinenkopfes.
Achtung!
Die Netzspannung muß in Übereinstimmung mit der am Antriebschild angegebenen Spannung sein.
Achtung!
Der Transformator der Beleuchtung wird durch den Hauptschalter (EN 60204-3-1) nicht abgeschaltet. Falls im
Transformatorschrank ein Eingriff (zum Beispiel der Austausch der Sicherung) vorgenommen werden soll, muß
vorher unbedingt der Netzstecker aus der Steckdose hinausgezogen werden. Diese Arbeiten dürfen nur Personen mit
entsprechender elektrotechnischer Qualifikation ausführen.
Wählen Sie die geeignete Variante nach der folgenden Variante aus:
12.1 Speisung 1 x 230 V - DC motor
Schaltbild - Europa
Schaltbild - Amerika
Transformator der Beleuchtung
Transformator der Beleuchtung
Maschinen kopf
Gestell
Gestell
Maschinen kopf
9
12.2 Speisung 3 x 400 V - elektrische Fünfaderverteilung, 3 x 230 V - Vierader- oder Fünfaderverteilung
Schaltbild - Europa
Transformator der Beleuchtung
Gestell
Maschinen kopf
Schaltbild - Amerika
Transformator der Beleuchtung
Maschinen kopf
Gestell
12.3 Speisung 3 x 400 V - elektrische Vieraderverteilung plus 1 x 230 V - Zweiaderkabel
Schaltbild
Transformator der Beleuchtung
Gestell
10
Maschinen kopf
12.4 Elektrischer Anschluß des Maschinenkopfes zum Stoppmotor
Stoppmotor S359 600045 XXX- EFKA DC 1600/DA82GA
Schaltbild
gelb
rot
schwarz
blau
11
Stoppmotor S359 600052 XX - EFKA VD 552/6F82FA
Schaltbild
gelb
rot
schwarz
blau
12
12.5 Einstellung des Stoppmotors S359 600045 XXX - EFKA DC 1600/DA82GA
12.5.1 Einstellung des Positionsgebers
- stellen Sie den Parameter 170 ein, auf dem Display wird Sr1 dargestellt sein (Referenz-Position)
- drücken Sie die Taste >>, auf dem Display werden PoS O und das sich ändernde Symbol der Drehung dargestellt sein
- drehen Sie das Handrad, bis das Drehsymbol verschwindet
- drehen Sie am Handrad, bis die Nadelspitze bei ihrer Abwärtsbewegung in der Ebene der Stichplatte liegt
- drücken Sie die Taste E, Sie werden den Parameter 171 anfahren
- stellen Sie den Parameter 171 ein, auf dem Display wird Sr2 (alle Positionen) dargestellt sein
- drücken Sie die Taste >>
- auf dem Display erscheint 1 XXX (der Wert der unteren Position)
- drehen Sie das Handrad, bis sich der Wert XXX zu ändern beginnt
- drehen Sie das Handrad auf den Winkelwert der unteren Position (160 auf dem Bedienfeld)
- drücken Sie die Taste E
- auf dem Display erscheint 2 XXX (der Wert der oberen Position)
- drehen Sie das Handrad, bis sich der Wert XXX ändern beginnt
- drehen Sie das Handrad auf den Winkelwert der oberen Position (460 auf dem Bedienfeld)
- drücken Sie die Taste P 2x (Rückkehr in das Nähregime)
- treten Sie das Pedal kurz nach vorne (Einschreiben in den Speicher)
12.5.2 Änderungen der Einstellung von Parametern des Stoppmotors mit Rücksicht auf die originale
Einstellung des Herstellers
Parameter-ParameterNummerWert
111-max. Umdrehungen (nach dem Maschinen-Typ)
170-Referenz-Position
1711 160untere Position
2 460obere Position
190300Winkel der Einschaltung des Beschneidens (210
202120Verzögerung des Anlaufes nach der Ausschaltung des Rollfußsignals
210200Stillsetzungszeit für Verzierungsriegel
2135Haltekraft der Verriegelung
°)
12.6 Einstellung des Stoppmotors S359 600052 XX - EFKA VD 552/6F82FA
12.6.1 Einstellung des Positionsgebers
1 A
1
Die Positionen werden mittels Scheiben mit Ausschnitten direkt im Positionsgeber eingestellt.
Einstellung der unteren Position:
- demontieren Sie die Haube des Positionsgebers
- schalten Sie den Netzschalter ein
- treten Sie das Pedal kurz nach vorne (die Maschine stellt sich in unterer Nadelstellung ab) nieder
- schalten Sie den Netzschalter aus
- drehen Sie am Ausschnitt 1 der sich überdeckenden Scheiben so, daß die Maschine mit der Nadel in der Position 3 mm hinter
dem unteren Totpunkt stillgesetzt wird
- machen Sie die Kontrolle durch die Wiederholung des Verfahrens
Einstellung der oberen Stellung des Fadenhebels:
- treten Sie das Pedal nach hinten (die Maschine stellt sich in oberer Nadelstellung ab) nieder
- schalten Sie den Netzschalter aus
- drehen Sie am Ausschnitt 2 der selbständigen Scheibe so, daß die Maschine im oberen Totpunkt des Fadenhebels stillgesetzt
wird
- machen Sie die Kontrolle durch die Wiederholung des Verfahrens
2 A
2
13
12.6.2 Änderungen der Einstellung von Parametern des Stoppmotors mit Rücksicht auf die originale
Einstellung des Herstellers
Parameter-ParameterNummerWert
111max. Umdrehungen (nach dem Maschinentyp)
190100Winkel der Einschaltung des Beschneidens
202120Verzögerung des Anlaufes nach der Ausschaltung des Rollfußsignals
210200Stillsetzungszeit für Verzierungsriegel
2135Haltekraft der Verriegelung
23916Funktion der Taste auf B 18/5
14
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