Duerkopp Adler 525 Operating Instruction [de]

Betriebsanleitung
525
Minerva Boskovice, a.s., Sokolská 60, CZ - 680 17 Boskovice Tel.: +420-516-453434, 453433, 494111 Fax: +420-516-452165 http://www.minerva-boskovice.com
Edition/Vydáno/Herausgegeben/Edition/Editado: 01/2004 Printed/Tisk/Druck/Imprimé/Impressão: Czech Republic
Inhaltsverzeichnis - Teil A - Betriebsanleitung:
4.1 -für die Unterklasse -101 ................................................................................................................................ 1
4.1.1 Notwendige Ausstattungen.................................................................................................................... 1
4.1.2 Nähausstattungen................................................................................................................................. 2
4.1.3 Wählbare Ausstattungen........................................................................................................................ 2
4.2 -für die Unterklasse -105 ................................................................................................................................ 2
4.2.1 Notwendige Ausstattungen.................................................................................................................... 2
4.2.2 Nähausstattungen................................................................................................................................. 2
4.2.3 Wählbare Ausstattungen........................................................................................................................ 2
Tabelle 2 .............................................................................................................................................................4,5
6.1 Oberfadeneinfädeln ........................................................................................................................................ 6
6.2 Aufwickeln des Fadens auf die Greiferspule .................................................................................................. 6
6.3 Nadeleinsetzen ............................................................................................................................................... 6
6.4 Einstellung der Oberfadenspannung .............................................................................................................. 7
6.5 Greiferspulenaustausch, Einfädeln und Einstellen der Unterfadenspannung ............................................... 7
6.6 Stichlängeneinstellung, Rückwärtsnähen ...................................................................................................... 8
6.7 Einstellung der Nahtbildbreite ....................................................................................................................... 8
6.8 Regulierung des Presserfußanpreßesdruckes, Presserfußlüftung .................................................................. 8
7.1 Reinigung ....................................................................................................................................................... 9
7.2 Schmierung ..................................................................................................................................................... 9
8.Elektronische Maschinensteuerung ..........................................................................................................................10
8.1 Betätigung beim Nähen mittels Steuerelemente ............................................................................................10
8.1.1 Mit Pedal...............................................................................................................................................10
8.1.2 Mit Taste...............................................................................................................................................10
8.1.3 Mit Bedienfeld Efka V 810/V 820............................................................................................................10
8.2 Einstellung von automatischen Funktionen mittels Bedienfeld .....................................................................11
8.2.1 Mit Anwendung vom Efka Stopmotor - Bedienfeld V 810........................................................................11
8.2.1.1 Einstellung mittels Drucktasten mit fest angegebener Funktion..................................................11
8.2.1.2 Einstellung mittels Parameter....................................................................................................12
8.2.2 Mit Anwendung vom Efka Stopmotor - Bedienfeld V 820........................................................................13
8.2.2.1 Einstellung mittels Drucktasten mit fest angegebener Funktion..................................................14
8.2.2.2 Einstellung mittels Parameter....................................................................................................14
Anleitug zur Beseitigung von eventuellen Mängeln ..................................................................................................16
VORWORT
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu verstehen:
-Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege.
-Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder.
-Transport.
Die Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs­Vorschriften.
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigung der Maschine führen.
1.Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2.Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3.Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzvorrichtungen betrieben werden; dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4.Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschießer und Spule), beim Einfädeln, beim Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5.Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6.Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unter-wiesenen Personen durchgeführt werden.
7.Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz zu trennen. Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8.Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9.Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zuklässig. Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10.Umbauten bzw. Veräderungen der Maschine dürfen nur unter Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
11.Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung Freigegebenen Ersatzteile zu verwenden.
12.Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die gesamt Näheinheit den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen, die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
WICHTIGE WARNUNG ! Zur Anschlußnetzschnur muß man einen Netzstecker anschließen, der im Lande der Anwendung der Maschine bewilligt
wurde. Diese Arbeit muß von einem Arbeiter vorgenommen sein, der mit den eletrischen Sicherheitsregeln, die im gegebenen Lande gelten, vertraut ist. Der Lieferant trägt keine Verantwortung für Schäden, die durch einen fehlerhaften Stecker oder durch eine schlechte Montage des Steckers verursacht wurden.
Trotz aller obigen Sicherheitsmaßnahmen können durch ungeeignetes Verhalten der Bedienungsperson Risikosituationen entstehen. Bei den Industrienähmaschinen Minerva handelt es sich um folgende Gefahrenquellen:
1.Nähnadel in Bewegung:
-Verletzungsgefahr beim Nähen mit hochgestelltem Drückerglied (Rollfuß, Drückerfuß), weil der Fingerschutz daßei zu
hoch liegt.
-Verletzungsgefahr bei unbeabsichtigtem Niedertreten des Fußtritts.
2.Fadenhebel in Bewegung:
-Verletzungsgefahr bei absichtlichem oder unbeabsichtigtem Einlegen der Finger zwischen den Fadenhebel und den
Fadenhebelschutz.
3.Drückerglied in Bewegung:
-Verletzungsgefahr beim Zuhalten des Nähgutes in der Nähe des Drückergliedes beim Anlauf auf einen erheblich dickeren
Nähgutabschnitt.
-Verletzungsgefahr beim Senken des Drückergliedes.
4.Nach seinem Abschalten läuft der Kupplungsmotor noch nach und beim Niedertreten des Fußtritts des Motors läuft die Maschine an. Um einem ungewollten Anlauf der Maschine bei zufälligem Niedertreten des Fußtritts des Motors vorzubeugen, empfehlen wir, den Kupplungsmotor so abzubremsen, daß man das Handrad der Maschine anhält und den Fußtritt des Motors sorgfältig niedertritt.
1
Teil A - Betriebsanleitung
1. Einsatz der Maschine
Die Maschine dient für das Ziernähen (Figurennähen) in der Konfektion vom Oberkleid und von der Damenwäsche aus elastischen Materialien (Lycra). Man kann diese Maschine auch zum Ziernähen auf Textilschuhen verwenden. Im allgemeinen darf man auf diesen Maschinen nur trockenes Material nähen, das nicht dicker als 4 mm sein darf, wenn es durch den Presserfuß gedrückt ist. Das Material darf keine harten Gegenstände enthalten, da im Gegenfall man nur mit einem Augenschutz arbeiten könnte. Solche Augenschütze werden nicht geliefert. Beim Aufnähen von sehr harten und dicken Materialien mit einer dickeren Nadel ist die Materialdicke beschränkt. In einem solchen Falle muß man auch die Nähgeschwindigkeit wesentlich unter den Wert, der im Abs.
5. angeführt ist, herabsetzen. Diese Maschinen darf man nur in trockenen und instandgehaltenen Räumen installieren und betreiben. Als Hersteller von Industrie-Nähmaschinen gehen wir davon aus, daß auf unseren Erzeugnissen ein mindestens angelerntes Bedienungspersonal arbeitet, so daß man alle üblichen Bedienungstätigkeiten und ihre eventuellen Risiken als bekannt voraussetzen kann.
Geräusch der Maschine
Das Geräusch der Maschine wird laut ISO 3746, ISO 11204 bei der maximalen Nähgeschwindigkeit gemessen. LAeq = der äquivalente Geräuschpegel der Maschine selbst auf dem Arbeitsplatz, nach dem % der Maschinenausnutzung (dB) ­umgerechnet, wird in der Tabelle angegeben
Maschinentyp Geräusch %
dB Ausnutzung
525-101 84 20
525-105 84 20
2. Beschreibung der Maschine
Es ist eine Industrieflachnähmaschine für das Figurennähen von Nahtbildern, die mit einer oder mit zwei Nadeln gebildet werden, die mit dem Doppelsteppstich näht. Beidseitiger Untertransport. Die Stichlänge ist mittels Drehknopf auf dem Stege des Maschinenarmes einstellbar. Das Rückwärtsnähen wird mit einem Handhebel, evtl. mit einem Fußhebel oder mit einem Elektromagnet je nach der Ausstattung der Maschine betätigt. Die Form des genähten Nahtbildes ist durch eine auswechselbare Kurve - immer für ein Nahtbild - gegeben - Tabelle 2. Der Drückerfußhub wird mit einem Handhebel, evtl. mit einem Fußhebel, einem Kniehebel oder einem Elektromagnet je nach der Maschinenaustattung betätigt. Die Maschine ist mit einem horizontalen Großdurchmessergreifer ausgestattet. Dieser hat einen 1,8x größeren Fadenvorrat (Umfang) als der Standard-Greifer. Die Maschine ist mit einer Gruppendochtschmierung mit automatischer Greifernachschmierung ausgestattet.
3. Unterklassen der Maschine
Tabelle 1
Maschinentyp Greifer Rollfußlüftung Rückwärtsnähen Fadenab-
schneider
Klasse- Groß mit Kniehebel mit El. magnet mit Hand- mit mit El.
Unterklasse oder Pedal hebel Pedal magnet
525-101
525-105
Standardausstattung
Wählbare Ausstattung
4. Übersicht von Ausstattungen
In dieser Übersicht sind keine auf dem Gestell montierten Ausstattungen einbezogen (siehe Teil B).
4.1 -für die Unterklasse -101
4.1.1 Notwendige Ausstattungen
S791 995068 Teile für das Rückwärtsnähen mit Pedal S791 642049 Kurve für das Figurennähen - Standard S791 642037 Einstellkurve – Geradstich
2
4.1.2Nähausstattungen
S791 124032 35 Nähausstattung 525 E 032 - Standard S791 124033 35 Nähausstattung 525 E 033 S791 124034 35 Nähausstattung 525 E 034 S791 224075 35 Nähausstattung 525 E 075
4.1.3 Wählbare Ausstattungen
S791 149001 Ausstattung für das Umstechen S791 235002 Abspuleinrichtung S791 224074 Stichplatte 811768 (für das Nähen von feinen Materialien) S791 400023 Führung für das Zusammennähen S791 630002 Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln S791 642038 Kurve für das Figurennähen S791 642039 Kurve für das Figurennähen S791 642040 Kurve für das Figurennähen S791 642041 Kurve für das Figurennähen S791 642042 Kurve für das Figurennähen S791 642043 Kurve für das Figurennähen S791 642044 Kurve für das Figurennähen S791 642045 Kurve für das Figurennähen S791 642046 Kurve für das Figurennähen S791 642047 Kurve für das Figurennähen S791 642048 Kurve für das Figurennähen S791 642050 Kurve für das Figurennähen S791 642051 Kurve für das Figurennähen S791 642052 Kurve für das Figurennähen S791 642053 Kurve für das Figurennähen S791 642055 Kurve für das Figurennähen S791 151016 Offener Presserfuß - Zickzackstichbreite 6 mm S791 151017 Offener Presserfuß - Zickzackstichbreite 10 mm S791 947001 Einstellvorrichtung S794 222012 Aufhängebeleuchtung S741 610121 40 Satz von schnell verschleißbaren Ersatzteile in einer Plastikschachtel
4.3 -für die Klasse -105
4.2.1Notwendige Ausstattungen
S791 995068 Teile für das Rückwärtsnähen mit Pedal S791 642049 Kurve für das Figurennähen - Standard S791 642037 Einstellkurve - Geradstich S980 094051 Anschlußkabel zum Antrieb EFKA DC 1600/DA82GA und EFKA VD 552/6F82FA
4.2.2Nähausstattungen
S791 124032 35 Nähausstattungen - 525 E 032 - Standard S791 124033 35 Nähausstattungen - 525 E 033 S791 124034 35 Nähausstattungen - 525 E 034 S791 224075 35 Nähausstattungen - 525 E 075
4.2.3 Wählbare Ausstattungen
S791 149001 Ausstattung für das Umstechen S791 235002 Abspuleinrichtung S791 224074 Stichplatte 811768 (für das Nähen von feinen Materialien) S791 400023 Führung für das Zusammennähen S791 630003 Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln S791 642038 Kurve für das Figurennähen S791 642039 Kurve für das Figurennähen S791 642040 Kurve für das Figurennähen S791 642041 Kurve für das Figurennähen S791 642042 Kurve für das Figurennähen S791 642043 Kurve für das Figurennähen S791 642044 Kurve für das Figurennähen S791 642045 Kurve für das Figurennähen S791 642046 Kurve für das Figurennähen S791 642047 Kurve für das Figurennähen S791 642048 Kurve für das Figurennähen
3
S791 642050 Kurve für das Figurennähen S791 642051 Kurve für das Figurennähen S791 642052 Kurve für das Figurennähen S791 642053 Kurve für das Figurennähen S791 642055 Kurve für das Figurennähen S791 151016 Offener Presserfuß - Zickzackstichbreite 6 mm S791 151017 Offener Presserfuß - Zickzackstichbreite 10 mm S791 947001 Einstellvorrichtung S794 222012 Aufhängebeleuchtung S791 995153 Presserfußlüftung mit Elektromagnet S791 995154 Rückwartsnähen mit Elektromagnet S980 094057 Taste für das Rückwartsnähen - EFKA DC 1600/DA82GA S980 094060 Taste für das Rückwartsnähen - EFKA VD 552/6F82FA S741 610521 40 Satz von schnell verschleißbaren Ersatzteile in einer Plastikschachtel
5. Technische Parameter
Nähgeschwindigkeit 4400 St/min - maximal
3500 St/min - standard Stichtyp Doppelsteppstich Stichlänge max. 5 mm Nahtbildbreite stufenlose Einstellung - max. 10 mm
- nach der verwendeten Ausstattung (Kurve)
Presserfußlüftung 5 mm - mit Handhebel
7 mm - mit Kniehebel, Pedal, Elektromagnet Greifer S980 008250 - horizontal, großdurchmesser Nadel System 134 No 90-110 Antrieb Kupplungsmotor 2800 U/min (min. 0,35 kW)
Stopmotor (min. 0,4 kW) Kopfgewicht max. 38 kg Gestellgewicht 61 kg Durchgangsraum vom Maschinenkopf 265 x 120 mm Grundplattenabmessung 178 x 476 mm Länge der abgeschnittenen Fadenenden bis 20 mm Leistungsbedarf der Maschine mit Kupplungsmotor max. 700 W Leistungsbedarf der Maschine mit Stopmotor max. 800 W Äquivalenter Schalldruckpegel der eigentlichen Maschine auf dem Arbeitsplatz bei der 20%igen Ausnutzung der Maschine während der Schicht unter den Standardnähbedingungen 83 dB/A Grundrißabmessungen der Maschine (einschließlich Gestell) 1060 x 550 mm Maschinenhöhe (einschließlich Gestell und Nähfadenständer) 1490 mm
4
Tabelle 2
Ausstattung und ihre Anwendung
Handels- Bestellnummer Anzahl von Anzahl vonNahtbildbreite Einnadel Zweinadel
markierung Einstichen/ Einstichen/
1 Drehung Nahtbild
der Kurve Stichlänge Maximale Nahtbild Maximale Nahtbild
Maschinen- Maschinen-
geschwindig- geschwindig-
keit keit
St/min St/min
525 E 002 S791 630002 Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln für die Unterklasse 101 - Nadelabstand 3; 4; 5 mm 525 E 003 S791 630003 Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln für die Unterklasse 105 - Nadelabstand 3; 4; 5 mm
525 E 037 S791 642037 12 - 4400 3800
1,5-5
525 Z 038 S791 642038 12 4 4,5 - 10 3800 3400
1-3
525 Z 039 S791 642039 12 12 4,5 - 10 3800 3400
1-3
525 Z 040 S791 642040 12 6 3,5 - 6 3800 3400
1,5-3
525 Z 041 S791 642041 12 12 4,5 - 10 3800 3800
1,5-5
(
(
(
(
(
(
525 Z 042 S791 642042 12 3 3,5 - 6 3800 3400
1,5-4
525 Z 043 S791 642043 12 4 4 - 6 3800 3400
1-3
525 Z 044 S791 642044 12 6 4 -10 3800 3400
1-3
525 Z 045 S791 642045 12 12 2 - 5 3800 3400
1,5-3
525 Z 046 S791 642046 12 12 2 - 5 3800 3400
1,5-3
525 Z 047 S791 642047 12 2 3,5 - 6 3800 3400
1-3
525 Z 048 S791 642048 12 12 4,5 - 10 3800 3400
1-3
525 Z 049 S791 642049 12 6 4,5 - 10 4400 3800
1-3
525 Z 050 S791 642050 12 4 2 - 6 3800 3400
1-3
525 Z 051 S791 642051 12 6 3,5 - 6 3800 3400
1,5-3
525 Z 052 S791 642052 12 2 2 - 4,5 3800 3400
1-3
525 Z 053 S791 642053 12 2 1 - 2,4 3800 3400
1-3
5
Tabelle 2
Ausstattung und ihre Anwendung
Handels- Bestellnummer Anzahl von Anzahl vonNahtbildbreite Einnadel Zweinadel
markierung Einstichen/ Einstichen/
1 Drehung Nahtbild
der Kurve Stichlänge Maximale Nahtbild Maximale Nahtbild
Maschinen- Maschinen-
geschwindig- geschwindig-
keit keit
St/min St/min
525 E 002 S791 630002 Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln für die Unterklasse 101 - Nadelabstand 3; 4; 5 mm 525 E 003 S791 630003 Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln für die Unterklasse 105 - Nadelabstand 3; 4; 5 mm
525 Z 055 S791 642055 12 3 3,5 - 6 3800 3400
1,5-4
6
6. Maschinenbedienung
Achtung!
Die Nähmaschine nicht ohne Fingerschutz (C, Abb. 4) und ohne Fadenhebelschutz (P, Abb. 2) verwenden.
6.1 Oberfadeneinfädeln (Abb. 1, 2)
Achtung!
Vor dem Fadeneinfädeln den Hauptschalter ausschalten und die Füße von den Pedalen auf dem Gestell abnehmen, um die Maschine durch das Niedertreten des Pedals in Anlauf nicht zu setzen.
Nach dem Aufstecken der Spule mit dem Faden auf den Fadenständer (N) den Faden in genügender Länge abwickeln und ihn durch die Öffnungen im Fadenständer durchziehen (N). Weiterhin den Faden über den Fadenführer (A) durch den Führer (B) führen - bei den Maschinen ohne Fadenabschneider, oder über den Hilfsspanner (L) bei den Maschinen mit dem Fadenabschneider. Den Faden zwischen die Spannerschalen (C) führen. Von dort wird der Faden über die Ausgleichfeder (D) um den Führer (E) durch den Führer (F) und (G) ins Fadenhebelloch (H) gerichtet. Weiterhin wird der Faden nach unten durch den Führer (F) und (J) und durch das Fadenführerloch (K) auf der Nadelstange zum Nadelöhr gerichtet. Den Faden von vorne (von der Näherin) nach hinten ins Nadelöhr einfädeln.
HAUPTSCHALTER
AUS
H
F
J
EIN
P
A
B
G D
C
M
H
A
L
N
Abb. 1
6.2 Aufwickeln des Fadens auf die Greiferspule (Abb. 3)
Vom Fadenständer wird der Faden zum Spanner (A) über den Führer (B) am Kopf der Maschine geführt. Aus dem Führer wird der Faden auf die auf der Spulerwelle (C) aufgesteckten Greiferspulegeführt. Das Fadenende einige­male auf die Spule im Uhrzeigersinn aufwickeln und diesen zur Feder (D) führen. Den Faden zwischen ihre Windungen führen und ihn unter einem mäßigen Zug mit dem Messer, das in der Feder gelagert ist, abschneiden. Den Spuler mit dem Hebel (E) einschalten. Nach dem Aufwickeln vom Faden auf die Spule schaltet sich der Spuler automatisch aus. Nach dem Abnehmen der Spule aus der Spulerwelle kann man den Faden mit dem durch die Feder (D) geschützten Messer abtrennen oder mit den Scheren abschneiden. Mit dem Spanner (A) regelt sich der Fadenzug für das Aufwickeln.
6.3 Nadeleinsetzen (Abb.4)
Achtung!
Vor dem Nadelaustausch den Hauptschalter ausschalten und Füße von den Pedalen auf dem Gestell wegnehmen, damit man die Maschine durch das Niedertreten von Pedal nicht in Gang setzt.
E
K
Abb. 2
B
A
C D
E
Abb. 3
Nachdem man die richtige Dicke (Nummer) der Nadel auswählt, die dem durch das System vorgeschriebenem Typ (normalerweise handelt es sich um das System 134) entspricht, die Schraube (A) im Nagelbett lockern und die Nadel (B)bis zum Boden des Loches im Nadelbett einsetzen. Diese so drehen, daß ihre lange Rille nach vorne (zur Näherin) gerichtet sei. Achtung - bei der Auswahl einer dickeren Nadel muß man überprüfen, ob die Greiferspitze nicht die Nadel eingreift - eine diesbezügliche Einstellung der Greiferlage muß eine qualifizierte Person vornehmen. Kontrollieren, ob die Nadel durch die Mitte des Nadelloches durchgeht, die mangelhafte Nadel auswechseln.
A
B
C
Abb. 4
7
6.4 Einstellung der Oberfadenspannung (Abb. 1, 2, 5)
Die Spannung des Ober- und des Unterfadens muß gegeneinander so eigestellt sein, daß die Bindung von Stichen in die Mitte des Nähgutes zu liegen kommt (Abb. 5). Die Oberfadenspannung wird durch das Drehen der Spannermutter (M, Abb. 2) eingestellt. Durch
Richtige Einstellung der Spannung beider Fäden
das Drehen der Mutter nach rechts (im Uhrzeigersinn) erhöht man die Oberfadenspannungund umgekehrt. Wenn die Maschine mit einem Fadenabchneider ausgestattet ist (Ausführung -105) muß man für seine ordentliche Funktion eine
Schlechte
erhöhte Aufmerksamkeit der Einstellung der Fadenspannung widmen. Man muß auch den Hilfsspanner (L, Abb.1) einstellen, der durch seine Funktion die Länge des Oberfadenendes beeinflußt, die nach dem Fadenabschnitt aus dem Nadelöhr hervorragt. Beim richtigem Einstellen des Fadenspanners ist die Qualität der Anfangsstiche gut und es kommt zu keinen Fadenausfädeln aus
Schlechte
der Nadel vorkommt. Bei einer höher eingestellten Spannung des Hilfspanners wird das Fadenende kürzer sein (Die Nahtanfänge
Abb. 5
haben eine höhere Qualität), man erhöht aber die Gefahr, daß eine solche Länge nicht genügend zur Wiederaufnahme des weiteren Nähens sein wird, wenn der Faden sich aus dem Nadelöhr herauszieht. Im Gegenfall, nämlich bei einer zu kleinen Spannung werden sich die Enden unnötig verlängern, was die Qualität des Nahtanfanges an der Rückseite des genähten Materials verschlechtert.
6.5 Greiferspulenaustausch, Einfädeln und Einstellen der Unterfadenspannung (Abb. 6, 7)
Achtung!
Die Maschine nicht in Gang setzen, bevor die Greiferdeckel nicht in ihre Arbeits (Schutz) lage gesetzt sind.
Vor dem Spulenaustausch im Greifer den Hauptschalter ausschalten und Füße von den Pedalen auf dem Gestell
wegnehmen, damit man nicht die Maschine durch das Niedertreten des Pedals in Gang setzt.
Mittels der Klappe (F) die Spulenkapsel aus dem Greifer herausnehmen. Die volle Spule (A) ins Spulengehäuse (B) einlegen und den Faden durch die Nut (C) unter die Bremsfeder (D) und weiterhin in die Öffnung (E) einführen. Ein freies Fadenende in Länge von ca. 5-6 cm lassen. Die Spule soll sich beim Fadenzug in Pfeilrichtung drehen. Nach dem Hineinlegen der Spulengehäuses in den Greifer muß man darauf achten, daß dieses mit der Klappe (F) gesichert ist. Auf übliche Art zieht man den Unterfaden mittels des Oberfadens über die Stichplatte durch. Die Spannungsregulierung des Unterfadens wird durch die Schraube (G) durchgeführt. Durch das Drehen im Sinne (+) vergrößert man die Abzugskraft, im Sinne (-) wird diese verringert. Wenn einmal die Unterfadenspannung optimal eingestellt ist, genügt in der Regel zur guten Stichlegung die Einstellung der Oberfadenspannung mittels der Spannermutter.
+
C
F
D
G
B
A
-
D
C
Abb. 6
E
F
Abb. 7
8
6.6 Stichlängeneinstelllung, Rückwärtsnähen(Abb. 8, 9)
Die Änderung der Stichlänge wird durch eine Teilumdrehung des Knopfes (A) durchgeführt, der auf dem Armsteg angebracht ist, und zwar nach den Nummern, die die Stichlänge gegen das Zeichen (B) auf dem Maschinenarm bezeichnen. Durch die Teilumdrehung des Knopfes in der Pfeilrichtung wird die Stichlänge (+) vergrößert oder (-) verkleinert. Die Richtungsänderung des Transportes vom Nähgut wird durch den Rückhebel (C) und zwar durch seine Niederdrückung in der Pfeilrichtung (S) betätigt. Je nach der ausgewählten Ausstattung kann die Maschine auch eine elektromagnetische Betätigung (siehe Teil B, Abs. 8) oder eine Betätigung mit dem Rückwärtsnähfußhebel (P) haben.
+
-
B A C
S
Abb. 8a
P
Abb. 8b
6.7 Einstellung der Nahtbildbreite (Abb. 9)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Vor einer irgendwelchen Änderung des Nahtbildes muß man die Maschine abstellen, damit die Nadel in ihrer oberen Lage sei. Nach der Tabelle 2 die Kurve für das benötigte Nahtbild montieren und die Nahtbildbreite so einstellen, damit es dem Intervall der diesbezüglichen, in der Tabelle 2 angeführten Kurve entspricht. Die Nahtbildbreite ist stufenlos einstellbar. Diese Einstellung nach dem Entnehmen des Deckels auf dem Maschinenarm auf dem Hebel (E), der die Bewegung des Nadelstangenhalters betätigt, vornehmen. Mittels eines Schlüssels die Mutter (G) auf der Schraube (H) lösen, auf der die Zugstange vom Nadelstangenhalter eingesetzt ist. Durch das Verschieben der Schraube im Hebelausschnitt (E) nach unten wird das Nahtbild verengt, durch deren Verschieben nach oben wird es erweitert. Beim Einstellen der maximalen Breite des Nahtbildes muß man kontrollieren, damit die Nadel nicht in die Stichplate anstoßt. Die eingestellte Lage mit der Mutter (G) sichern. Bei der Verwendung der Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln muß man die Nahtbildbreite so einstellen, damit die Nadeln mit einem genügenden Spiel in der Nadelrille der Stichplatte durchgeht.
+ -
H
G
E
Abb.9
6.8Regulierung des Presserfußanpreßesdruckes, Presserfußlüftung (Abb. 10)
Der Presserfußanpreßdruck wird mittels der Einstellschraube im Loch (A) geregelt, die unter dem oberen Deckel des Maschinen-armes angebracht ist und die von oben durch das Loch in diesem Deckel zugänglich ist. Durch das Verdrehen der Einstellschraube in der Pfeilrichtung erhöhen wir den Presserfußdruck (+) oder setzen diesen herab (-). Der Presserfußdruck muß so groß sein, daß man bei maximaler Nähgeschwindigkeit die Maschine das Ma­terial zuverlässig und gleichmäßig transportiert. Die richtige Einstellung des Anpreßstangendruckes beeinflußt, ob das Material ohne Beschädigung gleichmäßig transportiert wird und ob die Stiche gleichmäßig lang sind. Die mechanische Lüftung des Presserfußes ist mit Hilfe des Hand-hebels (B) möglich, der bei der Lüftung den Presserfuß in seiner oberen Lage arretiert. Den Presserfuß kann man auch mit dem Kniehebel oder mit dem linken Pedal
- je nach der Unterklasse der Maschine - lüften.
Die Montage der automatischen Presserfußlüftung mittels Elektromagnet ist im Teil B, Abs. 7 beschrieben.
A
Abb. 10
B
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