1.Einsatz der Maschine .................................................................................................................................................1
2.Beschreibung der Maschine ......................................................................................................................................1
3.Unterklassen der Maschine .......................................................................................................................................1
4.Übersicht von Ausstattungen .....................................................................................................................................1
4.1-für die Unterklasse -101 ................................................................................................................................1
4.2-für die Unterklasse -105 ................................................................................................................................2
6.7Einstellung der Nahtbildbreite .......................................................................................................................8
6.8Regulierung des Presserfußanpreßesdruckes, Presserfußlüftung ..................................................................8
8.1Betätigung beim Nähen mittels Steuerelemente ............................................................................................10
8.1.1 Mit Pedal...............................................................................................................................................10
8.1.2 Mit Taste...............................................................................................................................................10
8.1.3 Mit Bedienfeld Efka V 810/V 820............................................................................................................10
8.2Einstellung von automatischen Funktionen mittels Bedienfeld .....................................................................11
8.2.1 Mit Anwendung vom Efka Stopmotor - Bedienfeld V 810........................................................................11
8.2.1.1 Einstellung mittels Drucktasten mit fest angegebener Funktion..................................................11
Anleitug zur Beseitigung von eventuellen Mängeln ..................................................................................................16
VORWORT
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung
hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der
Maschine zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum
Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten.
Darunter ist zu verstehen:
-Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege.
Die Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu
prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind
Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und UnfallverhütungsVorschriften.
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigung der Maschine führen.
1.Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2.Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3.Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzvorrichtungen betrieben werden;
dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4.Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschießer und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5.Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6.Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unter-wiesenen Personen
durchgeführt werden.
7.Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz
zu trennen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8.Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9.Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zuklässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10.Umbauten bzw. Veräderungen der Maschine dürfen nur unter Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11.Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung Freigegebenen Ersatzteile zu verwenden.
12.Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die gesamt Näheinheit den Bestimmungen
der EG-Richtlinien entspricht.
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen, die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
WICHTIGE WARNUNG !
Zur Anschlußnetzschnur muß man einen Netzstecker anschließen, der im Lande der Anwendung der Maschine bewilligt
wurde. Diese Arbeit muß von einem Arbeiter vorgenommen sein, der mit den eletrischen Sicherheitsregeln, die im gegebenen
Lande gelten, vertraut ist. Der Lieferant trägt keine Verantwortung für Schäden, die durch einen fehlerhaften Stecker oder
durch eine schlechte Montage des Steckers verursacht wurden.
Trotz aller obigen Sicherheitsmaßnahmen können durch ungeeignetes Verhalten der Bedienungsperson Risikosituationen
entstehen. Bei den Industrienähmaschinen Minerva handelt es sich um folgende Gefahrenquellen:
1.Nähnadel in Bewegung:
-Verletzungsgefahr beim Nähen mit hochgestelltem Drückerglied (Rollfuß, Drückerfuß), weil der Fingerschutz daßei zu
hoch liegt.
-Verletzungsgefahr bei unbeabsichtigtem Niedertreten des Fußtritts.
2.Fadenhebel in Bewegung:
-Verletzungsgefahr bei absichtlichem oder unbeabsichtigtem Einlegen der Finger zwischen den Fadenhebel und den
Fadenhebelschutz.
3.Drückerglied in Bewegung:
-Verletzungsgefahr beim Zuhalten des Nähgutes in der Nähe des Drückergliedes beim Anlauf auf einen erheblich dickeren
Nähgutabschnitt.
-Verletzungsgefahr beim Senken des Drückergliedes.
4.Nach seinem Abschalten läuft der Kupplungsmotor noch nach und beim Niedertreten des Fußtritts des Motors läuft die
Maschine an. Um einem ungewollten Anlauf der Maschine bei zufälligem Niedertreten des Fußtritts des Motors vorzubeugen,
empfehlen wir, den Kupplungsmotor so abzubremsen, daß man das Handrad der Maschine anhält und den Fußtritt des
Motors sorgfältig niedertritt.
1
Teil A - Betriebsanleitung
1. Einsatz der Maschine
Die Maschine dient für das Ziernähen (Figurennähen) in der Konfektion vom Oberkleid und von der Damenwäsche aus elastischen
Materialien (Lycra). Man kann diese Maschine auch zum Ziernähen auf Textilschuhen verwenden. Im allgemeinen darf man auf
diesen Maschinen nur trockenes Material nähen, das nicht dicker als 4 mm sein darf, wenn es durch den Presserfuß gedrückt ist.
Das Material darf keine harten Gegenstände enthalten, da im Gegenfall man nur mit einem Augenschutz arbeiten könnte. Solche
Augenschütze werden nicht geliefert. Beim Aufnähen von sehr harten und dicken Materialien mit einer dickeren Nadel ist die
Materialdicke beschränkt. In einem solchen Falle muß man auch die Nähgeschwindigkeit wesentlich unter den Wert, der im Abs.
5. angeführt ist, herabsetzen. Diese Maschinen darf man nur in trockenen und instandgehaltenen Räumen installieren und
betreiben. Als Hersteller von Industrie-Nähmaschinen gehen wir davon aus, daß auf unseren Erzeugnissen ein mindestens
angelerntes Bedienungspersonal arbeitet, so daß man alle üblichen Bedienungstätigkeiten und ihre eventuellen Risiken als
bekannt voraussetzen kann.
Geräusch der Maschine
Das Geräusch der Maschine wird laut ISO 3746, ISO 11204 bei der maximalen Nähgeschwindigkeit gemessen.
LAeq = der äquivalente Geräuschpegel der Maschine selbst auf dem Arbeitsplatz, nach dem % der Maschinenausnutzung (dB) umgerechnet, wird in der Tabelle angegeben
MaschinentypGeräusch%
dBAusnutzung
525-1018420
525-1058420
2. Beschreibung der Maschine
Es ist eine Industrieflachnähmaschine für das Figurennähen von Nahtbildern, die mit einer oder mit zwei Nadeln gebildet werden,
die mit dem Doppelsteppstich näht. Beidseitiger Untertransport. Die Stichlänge ist mittels Drehknopf auf dem Stege des
Maschinenarmes einstellbar. Das Rückwärtsnähen wird mit einem Handhebel, evtl. mit einem Fußhebel oder mit einem Elektromagnet
je nach der Ausstattung der Maschine betätigt. Die Form des genähten Nahtbildes ist durch eine auswechselbare Kurve - immer
für ein Nahtbild - gegeben - Tabelle 2. Der Drückerfußhub wird mit einem Handhebel, evtl. mit einem Fußhebel, einem Kniehebel
oder einem Elektromagnet je nach der Maschinenaustattung betätigt.
Die Maschine ist mit einem horizontalen Großdurchmessergreifer ausgestattet. Dieser hat einen 1,8x größeren Fadenvorrat
(Umfang) als der Standard-Greifer.
Die Maschine ist mit einer Gruppendochtschmierung mit automatischer Greifernachschmierung ausgestattet.
Klasse-Großmit Kniehebel mit El. magnetmit Hand-mitmit El.
Unterklasseoder Pedal hebelPedalmagnet
525-101
525-105
Standardausstattung
•
•
•
•
•
Wählbare Ausstattung
•
•
•
•
•
4. Übersicht von Ausstattungen
In dieser Übersicht sind keine auf dem Gestell montierten Ausstattungen einbezogen (siehe Teil B).
4.1 -für die Unterklasse -101
4.1.1Notwendige Ausstattungen
S791 995068Teile für das Rückwärtsnähen mit Pedal
S791 642049Kurve für das Figurennähen - Standard
S791 642037Einstellkurve – Geradstich
2
4.1.2Nähausstattungen
S791 124032 35Nähausstattung 525 E 032 - Standard
S791 124033 35Nähausstattung 525 E 033
S791 124034 35Nähausstattung 525 E 034
S791 224075 35Nähausstattung 525 E 075
4.1.3 Wählbare Ausstattungen
S791 149001Ausstattung für das Umstechen
S791 235002Abspuleinrichtung
S791 224074Stichplatte 811768 (für das Nähen von feinen Materialien)
S791 400023Führung für das Zusammennähen
S791 630002Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln
S791 642038Kurve für das Figurennähen
S791 642039Kurve für das Figurennähen
S791 642040Kurve für das Figurennähen
S791 642041Kurve für das Figurennähen
S791 642042Kurve für das Figurennähen
S791 642043Kurve für das Figurennähen
S791 642044Kurve für das Figurennähen
S791 642045Kurve für das Figurennähen
S791 642046Kurve für das Figurennähen
S791 642047Kurve für das Figurennähen
S791 642048Kurve für das Figurennähen
S791 642050Kurve für das Figurennähen
S791 642051Kurve für das Figurennähen
S791 642052Kurve für das Figurennähen
S791 642053Kurve für das Figurennähen
S791 642055Kurve für das Figurennähen
S791 151016Offener Presserfuß - Zickzackstichbreite 6 mm
S791 151017Offener Presserfuß - Zickzackstichbreite 10 mm
S791 947001Einstellvorrichtung
S794 222012Aufhängebeleuchtung
S741 610121 40Satz von schnell verschleißbaren Ersatzteile in einer Plastikschachtel
4.3 -für die Klasse -105
4.2.1Notwendige Ausstattungen
S791 995068Teile für das Rückwärtsnähen mit Pedal
S791 642049Kurve für das Figurennähen - Standard
S791 642037Einstellkurve - Geradstich
S980 094051Anschlußkabel zum Antrieb EFKA DC 1600/DA82GA und EFKA VD 552/6F82FA
4.2.2Nähausstattungen
S791 124032 35Nähausstattungen - 525 E 032 - Standard
S791 124033 35Nähausstattungen - 525 E 033
S791 124034 35Nähausstattungen - 525 E 034
S791 224075 35Nähausstattungen - 525 E 075
4.2.3 Wählbare Ausstattungen
S791 149001Ausstattung für das Umstechen
S791 235002Abspuleinrichtung
S791 224074Stichplatte 811768 (für das Nähen von feinen Materialien)
S791 400023Führung für das Zusammennähen
S791 630003Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln
S791 642038Kurve für das Figurennähen
S791 642039Kurve für das Figurennähen
S791 642040Kurve für das Figurennähen
S791 642041Kurve für das Figurennähen
S791 642042Kurve für das Figurennähen
S791 642043Kurve für das Figurennähen
S791 642044Kurve für das Figurennähen
S791 642045Kurve für das Figurennähen
S791 642046Kurve für das Figurennähen
S791 642047Kurve für das Figurennähen
S791 642048Kurve für das Figurennähen
3
S791 642050Kurve für das Figurennähen
S791 642051Kurve für das Figurennähen
S791 642052Kurve für das Figurennähen
S791 642053Kurve für das Figurennähen
S791 642055Kurve für das Figurennähen
S791 151016Offener Presserfuß - Zickzackstichbreite 6 mm
S791 151017Offener Presserfuß - Zickzackstichbreite 10 mm
S791 947001Einstellvorrichtung
S794 222012Aufhängebeleuchtung
S791 995153Presserfußlüftung mit Elektromagnet
S791 995154Rückwartsnähen mit Elektromagnet
S980 094057Taste für das Rückwartsnähen - EFKA DC 1600/DA82GA
S980 094060Taste für das Rückwartsnähen - EFKA VD 552/6F82FA
S741 610521 40Satz von schnell verschleißbaren Ersatzteile in einer Plastikschachtel
5. Technische Parameter
Nähgeschwindigkeit4400 St/min - maximal
3500 St/min - standard
StichtypDoppelsteppstich
Stichlängemax. 5 mm
Nahtbildbreitestufenlose Einstellung - max. 10 mm
- nach der verwendeten Ausstattung (Kurve)
Presserfußlüftung5 mm - mit Handhebel
7 mm - mit Kniehebel, Pedal, Elektromagnet
GreiferS980 008250 - horizontal, großdurchmesser
NadelSystem 134 No 90-110
AntriebKupplungsmotor 2800 U/min (min. 0,35 kW)
Stopmotor (min. 0,4 kW)
Kopfgewichtmax. 38 kg
Gestellgewicht61 kg
Durchgangsraum vom Maschinenkopf265 x 120 mm
Grundplattenabmessung178 x 476 mm
Länge der abgeschnittenen Fadenendenbis 20 mm
Leistungsbedarf der Maschine mit Kupplungsmotormax. 700 W
Leistungsbedarf der Maschine mit Stopmotormax. 800 W
Äquivalenter Schalldruckpegel der eigentlichen Maschine
auf dem Arbeitsplatz bei der 20%igen Ausnutzung der Maschine
während der Schicht unter den Standardnähbedingungen83 dB/A
Grundrißabmessungen der Maschine (einschließlich Gestell)1060 x 550 mm
Maschinenhöhe (einschließlich Gestell und Nähfadenständer)1490 mm
4
Tabelle 2
Ausstattung und ihre Anwendung
Handels-BestellnummerAnzahl von Anzahl vonNahtbildbreiteEinnadelZweinadel
markierungEinstichen/ Einstichen/
1 DrehungNahtbild
der KurveStichlängeMaximaleNahtbildMaximaleNahtbild
Maschinen-Maschinen-
geschwindig-geschwindig-
keitkeit
St/minSt/min
525 E 002S791 630002Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln für die Unterklasse 101 - Nadelabstand 3; 4; 5 mm
525 E 003S791 630003Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln für die Unterklasse 105 - Nadelabstand 3; 4; 5 mm
525 E 037S791 64203712-44003800
1,5-5
525 Z 038S791 6420381244,5 - 1038003400
1-3
525 Z 039S791 64203912124,5 - 1038003400
1-3
525 Z 040S791 6420401263,5 - 638003400
1,5-3
525 Z 041S791 64204112124,5 - 1038003800
1,5-5
(
(
(
(
(
(
525 Z 042S791 6420421233,5 - 638003400
1,5-4
525 Z 043S791 6420431244 - 638003400
1-3
525 Z 044S791 6420441264 -1038003400
1-3
525 Z 045S791 64204512122 - 538003400
1,5-3
525 Z 046S791 64204612122 - 538003400
1,5-3
525 Z 047S791 6420471223,5 - 638003400
1-3
525 Z 048S791 64204812124,5 - 1038003400
1-3
525 Z 049S791 6420491264,5 - 1044003800
1-3
525 Z 050S791 6420501242 - 638003400
1-3
525 Z 051S791 6420511263,5 - 638003400
1,5-3
525 Z 052S791 6420521222 - 4,538003400
1-3
525 Z 053S791 6420531221 - 2,438003400
1-3
5
Tabelle 2
Ausstattung und ihre Anwendung
Handels-BestellnummerAnzahl von Anzahl vonNahtbildbreiteEinnadelZweinadel
markierungEinstichen/ Einstichen/
1 DrehungNahtbild
der KurveStichlängeMaximaleNahtbildMaximaleNahtbild
Maschinen-Maschinen-
geschwindig-geschwindig-
keitkeit
St/minSt/min
525 E 002S791 630002Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln für die Unterklasse 101 - Nadelabstand 3; 4; 5 mm
525 E 003S791 630003Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln für die Unterklasse 105 - Nadelabstand 3; 4; 5 mm
525 Z 055S791 6420551233,5 - 638003400
1,5-4
6
6. Maschinenbedienung
Achtung!
Die Nähmaschine nicht ohne Fingerschutz (C, Abb. 4)
und ohne Fadenhebelschutz (P, Abb. 2) verwenden.
6.1 Oberfadeneinfädeln (Abb. 1, 2)
Achtung!
Vor dem Fadeneinfädeln den Hauptschalter ausschalten
und die Füße von den Pedalen auf dem Gestell abnehmen,
um die Maschine durch das Niedertreten des Pedals in
Anlauf nicht zu setzen.
Nach dem Aufstecken der Spule mit dem Faden auf den Fadenständer (N) den
Faden in genügender Länge abwickeln und ihn durch die Öffnungen im
Fadenständer durchziehen (N). Weiterhin den Faden über den Fadenführer (A)
durch den Führer (B) führen - bei den Maschinen ohne Fadenabschneider, oder
über den Hilfsspanner (L) bei den Maschinen mit dem Fadenabschneider. Den
Faden zwischen die Spannerschalen (C) führen. Von dort wird der Faden über die
Ausgleichfeder (D) um den Führer (E) durch den Führer (F) und (G) ins
Fadenhebelloch (H) gerichtet. Weiterhin wird der Faden nach unten durch den
Führer (F) und (J) und durch das Fadenführerloch (K) auf der Nadelstange zum
Nadelöhr gerichtet. Den Faden von vorne (von der Näherin) nach hinten ins
Nadelöhr einfädeln.
HAUPTSCHALTER
AUS
H
F
J
EIN
P
A
B
G
D
C
M
H
A
L
N
Abb. 1
6.2 Aufwickeln des Fadens auf die Greiferspule (Abb. 3)
Vom Fadenständer wird der Faden zum Spanner (A) über den Führer (B) am
Kopf der Maschine geführt. Aus dem Führer wird der Faden auf die auf der
Spulerwelle (C) aufgesteckten Greiferspulegeführt. Das Fadenende einigemale auf die Spule im Uhrzeigersinn aufwickeln und diesen zur Feder (D)
führen. Den Faden zwischen ihre Windungen führen und ihn unter einem
mäßigen Zug mit dem Messer, das in der Feder gelagert ist, abschneiden.
Den Spuler mit dem Hebel (E) einschalten. Nach dem Aufwickeln vom Faden
auf die Spule schaltet sich der Spuler automatisch aus. Nach dem Abnehmen
der Spule aus der Spulerwelle kann man den Faden mit dem durch die Feder
(D) geschützten Messer abtrennen oder mit den Scheren abschneiden. Mit
dem Spanner (A) regelt sich der Fadenzug für das Aufwickeln.
6.3 Nadeleinsetzen (Abb.4)
Achtung!
Vor dem Nadelaustausch den Hauptschalter ausschalten und
Füße von den Pedalen auf dem Gestell wegnehmen, damit
man die Maschine durch das Niedertreten von Pedal nicht in
Gang setzt.
E
K
Abb. 2
B
A
C
D
E
Abb. 3
Nachdem man die richtige Dicke (Nummer) der Nadel auswählt, die dem
durch das System vorgeschriebenem Typ (normalerweise handelt es sich
um das System 134) entspricht, die Schraube (A) im Nagelbett lockern und
die Nadel (B)bis zum Boden des Loches im Nadelbett einsetzen. Diese so
drehen, daß ihre lange Rille nach vorne (zur Näherin) gerichtet sei.
Achtung - bei der Auswahl einer dickeren Nadel muß man überprüfen, ob
die Greiferspitze nicht die Nadel eingreift - eine diesbezügliche Einstellung
der Greiferlage muß eine qualifizierte Person vornehmen. Kontrollieren, ob
die Nadel durch die Mitte des Nadelloches durchgeht, die mangelhafte Nadel
auswechseln.
A
B
C
Abb. 4
7
6.4 Einstellung der Oberfadenspannung (Abb. 1, 2, 5)
Die Spannung des Ober- und des Unterfadens muß gegeneinander
so eigestellt sein, daß die Bindung von Stichen in die Mitte des
Nähgutes zu liegen kommt (Abb. 5). Die Oberfadenspannung wird
durch das Drehen der Spannermutter (M, Abb. 2) eingestellt. Durch
Richtige Einstellung
der Spannung beider
Fäden
das Drehen der Mutter nach rechts (im Uhrzeigersinn) erhöht man
die Oberfadenspannungund umgekehrt.
Wenn die Maschine mit einem Fadenabchneider ausgestattet ist
(Ausführung -105) muß man für seine ordentliche Funktion eine
Schlechte
erhöhte Aufmerksamkeit der Einstellung der Fadenspannung
widmen. Man muß auch den Hilfsspanner (L, Abb.1) einstellen, der
durch seine Funktion die Länge des Oberfadenendes beeinflußt,
die nach dem Fadenabschnitt aus dem Nadelöhr hervorragt. Beim
richtigem Einstellen des Fadenspanners ist die Qualität der
Anfangsstiche gut und es kommt zu keinen Fadenausfädeln aus
Schlechte
der Nadel vorkommt. Bei einer höher eingestellten Spannung des
Hilfspanners wird das Fadenende kürzer sein (Die Nahtanfänge
Abb. 5
haben eine höhere Qualität), man erhöht aber die Gefahr, daß eine
solche Länge nicht genügend zur Wiederaufnahme des weiteren Nähens sein wird, wenn der Faden sich aus dem Nadelöhr
herauszieht. Im Gegenfall, nämlich bei einer zu kleinen Spannung werden sich die Enden unnötig verlängern, was die Qualität des
Nahtanfanges an der Rückseite des genähten Materials verschlechtert.
6.5 Greiferspulenaustausch, Einfädeln und Einstellen der Unterfadenspannung (Abb. 6, 7)
Achtung!
Die Maschine nicht in Gang setzen, bevor die Greiferdeckel nicht in ihre Arbeits (Schutz) lage gesetzt sind.
Vor dem Spulenaustausch im Greifer den Hauptschalter ausschalten und Füße von den Pedalen auf dem Gestell
wegnehmen, damit man nicht die Maschine durch das Niedertreten des Pedals in Gang setzt.
Mittels der Klappe (F) die Spulenkapsel aus dem Greifer herausnehmen.
Die volle Spule (A) ins Spulengehäuse (B) einlegen und den Faden durch die Nut (C) unter die Bremsfeder (D) und weiterhin in
die Öffnung (E) einführen.
Ein freies Fadenende in Länge von ca. 5-6 cm lassen. Die Spule soll sich beim Fadenzug in Pfeilrichtung drehen. Nach dem
Hineinlegen der Spulengehäuses in den Greifer muß man darauf achten, daß dieses mit der Klappe (F) gesichert ist. Auf übliche Art
zieht man den Unterfaden mittels des Oberfadens über die Stichplatte durch.
Die Spannungsregulierung des Unterfadens wird durch die Schraube (G) durchgeführt. Durch das Drehen im Sinne (+) vergrößert
man die Abzugskraft, im Sinne (-) wird diese verringert. Wenn einmal die Unterfadenspannung optimal eingestellt ist, genügt in
der Regel zur guten Stichlegung die Einstellung der Oberfadenspannung mittels der Spannermutter.
Die Änderung der Stichlänge wird durch eine Teilumdrehung des Knopfes (A) durchgeführt, der auf dem Armsteg angebracht ist,
und zwar nach den Nummern, die die Stichlänge gegen das Zeichen (B) auf dem Maschinenarm bezeichnen. Durch die
Teilumdrehung des Knopfes in der Pfeilrichtung wird die Stichlänge (+) vergrößert oder (-) verkleinert.
Die Richtungsänderung des Transportes vom Nähgut wird durch den Rückhebel (C) und zwar durch seine Niederdrückung in der
Pfeilrichtung (S) betätigt.
Je nach der ausgewählten Ausstattung kann die Maschine auch eine elektromagnetische Betätigung (siehe Teil B, Abs. 8) oder
eine Betätigung mit dem Rückwärtsnähfußhebel (P) haben.
+
-
B
A
C
S
Abb. 8a
P
Abb. 8b
6.7 Einstellung der Nahtbildbreite (Abb. 9)
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Vor einer irgendwelchen Änderung des Nahtbildes muß man die Maschine
abstellen, damit die Nadel in ihrer oberen Lage sei. Nach der Tabelle 2 die
Kurve für das benötigte Nahtbild montieren und die Nahtbildbreite so
einstellen, damit es dem Intervall der diesbezüglichen, in der Tabelle 2
angeführten Kurve entspricht. Die Nahtbildbreite ist stufenlos einstellbar.
Diese Einstellung nach dem Entnehmen des Deckels auf dem Maschinenarm
auf dem Hebel (E), der die Bewegung des Nadelstangenhalters betätigt,
vornehmen. Mittels eines Schlüssels die Mutter (G) auf der Schraube (H)
lösen, auf der die Zugstange vom Nadelstangenhalter eingesetzt ist. Durch
das Verschieben der Schraube im Hebelausschnitt (E) nach unten wird das
Nahtbild verengt, durch deren Verschieben nach oben wird es erweitert. Beim Einstellen der maximalen Breite des Nahtbildes muß
man kontrollieren, damit die Nadel nicht in die Stichplate anstoßt. Die eingestellte Lage mit der Mutter (G) sichern. Bei der
Verwendung der Ausstattung für das Nähen mit zwei Nadeln muß man die Nahtbildbreite so einstellen, damit die Nadeln mit einem
genügenden Spiel in der Nadelrille der Stichplatte durchgeht.
+-
H
G
E
Abb.9
6.8Regulierung des Presserfußanpreßesdruckes,
Presserfußlüftung (Abb. 10)
Der Presserfußanpreßdruck wird mittels der Einstellschraube im Loch (A)
geregelt, die unter dem oberen Deckel des Maschinen-armes angebracht ist
und die von oben durch das Loch in diesem Deckel zugänglich ist. Durch das
Verdrehen der Einstellschraube in der Pfeilrichtung erhöhen wir den
Presserfußdruck (+) oder setzen diesen herab (-). Der Presserfußdruck muß so
groß sein, daß man bei maximaler Nähgeschwindigkeit die Maschine das Material zuverlässig und gleichmäßig transportiert. Die richtige Einstellung des
Anpreßstangendruckes beeinflußt, ob das Material ohne Beschädigung
gleichmäßig transportiert wird und ob die Stiche gleichmäßig lang sind.
Die mechanische Lüftung des Presserfußes ist mit Hilfe des Hand-hebels (B)
möglich, der bei der Lüftung den Presserfuß in seiner oberen Lage arretiert.
Den Presserfuß kann man auch mit dem Kniehebel oder mit dem linken Pedal
- je nach der Unterklasse der Maschine - lüften.
Die Montage der automatischen Presserfußlüftung mittels Elektromagnet ist
im Teil B, Abs. 7 beschrieben.
A
Abb. 10
B
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