Duerkopp Adler 4181i - 3 Service Manual [de]

Page 1
Service buch
4181i - 3
Minerva Boskovice, a.s., Sokolská 60, CZ - 680 17 Boskovice
Tel.: +420-516-453434, 453433, 494111 Fax: +420-516-452165 http://www.minerva-boskovice.com
Herausgegeben: 09/2004 Druck : Tschechische Republik S735 000685
Page 2
Inhalt:
1. Allgemeine Sicherheitsvorschriften ............................................................................................................................................. 1
2. Einleitung .......................................................................................................................................................................................... 1
3. 1 Greifer und Greiferständer ................................................................................................................................................... 2
3.1.1 Beschreibung
3.1.2 Höheneinstellung des Greifers
3.1.3 Einstellung des Abstands zwischen Greifer und Nadel
3.1.4 Winkelausrichtung des Greifers (Timing)
3.1.5 Schutz von Nadel und Greiferspitze
3.1.6 Spulenkapsellüfter einstellen
3.1.7 Einstellung der Regulierung der Greiferschmierung
3.1.8 Ersetzen des Greifers
3.1.9 Einstellen des Getriebes
3.1.10 Demontage des Greiferständers
3.2 Mechanik für Nadel und Faden .......................................................................................................................................... 5
3.2.1 Beschreibung
3.2.2 Prüfung der Winkeleinstellung des Handrades
3.2.3 Einstellung der Höhe der Nadelstange
3.2.4 Seitliche Einstellung des Nadelstangenhalters
3.2.5 Einstellung der Nadel (Nadelstangenhalter) in Nährichtung
3.3 Stichplatte und Stichplattenträger .................................................................................................................................... 7
3.3.1 Beschreibung
3.3.2 Einbau und Ausbau der Stichplatte und des Einsatzes
3.3.3 Seitliche Einstellung des Stichplattenträgers
3.4 Fadenspannungen und Fadenregulator ........................................................................................................................... 8
3.4.1 Beschreibung
3.4.2 Spannung für Haupt- und Zusatzspannungen einstellen
3.4.3 Einstellung des Mechanismus der Ausschaltung der Hauptfadenspanner
3.4.4 Einstellen der Ausgleichsfeder
3.4.5 Einstellen des Fadenregulators
3.4.6 Einstellen des zusätzlichen Fadenregulators
3.5 Transporteinrichtung fúr Nadelvorschub und unteres Transportrad ........................................................................... 10
3.5.1 Beschreibung
3.5.2 Stichlängensteller
3.5.2.1 Einstellen des oberen Excenters
3.5.2.2 Einstellen des Stützhebels
3.5.2.3a Grobaufteilung in Vorwärts- und Rückwärtsstichlängen
3.5.2.3b Feinaufteilung in Vorwärts- und Rückwärtsstichlängen
3.5.2.4 Einstellen des Steuerdrehknopfs (einschließlich Stichlängenbegrenzung)
3.5.3 Unteres Transporteurrad
3.5.3.1 Vorschubkupplungen
3.5.3.1.1 Beschreibung
3.5.3.1.2 Einstellen des Hebels der zweiten Vorschubstufe (Winkel, Lage)
3.5.3.1.3 Einstellen des unteren Exzenters
3.5.3.1.4 Einstellung des Ein- und Ausrückens von Kupplungen
3.5.3.2 Radtransporteur und Ständer
3.5.3.2.1 Höheneinstellung des Transporteurs und Spannen der Kette
3.5.3.2.2 Ersetzen des Transporteurs
3.5.4 Einstellen der Oberwalze (Andruckstärke, Höhe)
3.6 Transporteurmechanik der Oberwalze .............................................................................................................................. 15
3.6.1 Beschreibung
3.6.2 Seitliche Einstellung des unteren Zahnriemenrades
3.6.3 Seitliche Einstellung des oberen Zahnriemenrades
3.6.4 Einstellen der Spannrolle
3.6.5 Ersetzen des Zahnriemens
3.6.6 Oberwalze
3.6.6.1 Auswahl des Durchmessers der Oberwalze
3.6.6.2 Einstellung vorwärts, rückwärts und seitlich
Page 3
3.6.6.3 Einstellen des Spiels in der Verzahnung und Lagerung des Rollfußes
3.6.6.4 Austausch der Oberwalze
3.7 Einstellen des Nähfußhubs .................................................................................................................................................. 19
3.8 Spuler ....................................................................................................................................................................................... 20
3.8.1 Beschreibung
3.8.2 Einstellen der Spulerabschaltung
3.8.3 Einstellen der Reibrolle
3.9 Sicherheitskupplung ............................................................................................................................................................. 21
3.9.1 Beschreibung
3.9.2 Einstellen des Auslösezeitpunkts
3.10 Zahnriemenübertragung ...................................................................................................................................................... 21
3.10.1 Einstellen der Spannrolle am Zahnriemen
3.10.2 Zahnriemen wieder auflegen
3.11 Keilriemen, Motor - Kopf ..................................................................................................................................................... 2 2
3.11.1 Spannvorgang
3.11.2 Keilriemen ersetzen
3.12 Antriebszahnriemen .............................................................................................................................................................. 22
3.12.1 Austausch des Antriebszahnriemens
3.13 Schmierung ............................................................................................................................................................................ 23
3.13.1 Beschreibung
3.13.2 Öl nachfühllen
3.13.3 Mehrfachverwendung des Öls
4. Fadenabschneiden .......................................................................................................................................................................... 2 4
4.1 Beschreibung der Schneidvorrichtung
4.2 Einstellen der Aufnehmerrolle
4.3 Einstellen der Steuerscheibe
4.4 Einstellen des Gabelstücks
4.5 Einstellen des beweglichen Messers
4.6 Einstellen der Höhe des feststehenden Messers und der Bremsfeder des Greiferfadens
4.7 Einstellen des feststehenden Messers
4.8 Einstellen der Sicherungsfeder für den Greiferfaden
4.9 Einstellen der Schaltung der Elektromagnete
5. Nähgut beschneiden ....................................................................................................................................................................... 26
5.1 Beschreibung der Beschneideinrichtung
5.2 Motor montieren und abbauen - Beschneidvorrichtung
5.3 Einstellen der Lage des Nähgutbeschneidmessers
5.4 Einstellung der Strecke der Schneidmesser - bewegung bezogen auf die Stichlänge
5.5 Regelung des Ein- und Ausschaltens des Beschneidvorgangs mit einem Mikroschalter
5.6 Regelung des Einschaltens des Stopp-Hebels
5.7 Nachschleifen des Nähgutbeschneidmessers
6. Anheben der Oberwalze durch Elektromagnet ........................................................................................................................... 28
6.1 Beschreibung
6.2 Einstellen des Stifts des Elektromagneten
6.3 Regulierung des Stroms für den Elektromagneten
6.4 Zusammenbau des Elektromagneten für die Oberwalzenlüftung
7. Verriegeln unter Verwendung eines Elektromagneten ............................................................................................................. 29
7.1 Beschreibung
7.2 Einstellung der Höhe des Elektromagneten
7.3 Einrichtung der Lage der Drucktasten
7.4 Wechsel der Funktion von Drucktasten
8. Anschluss von Elektroteilen am Oberteil der Maschine .......................................................................................................... 30
9. Antrieb, Bedienfeld, Positionsfühler ........................................................................................................................................... 30
10. Wartung .............................................................................................................................................................................................. 3 1
11. Einstellung der Maschine gemäß ihrer Unterklasse .................................................................................................................. 31
11.1 Einleitung
11.2 Tabelle der Maschineneinstellungen nach Unterklassen
Page 4
1. Allgemeine Sicherheitsvorschriften
Durch die Nichtbeachtung der folgenden Sicherheitsvorschriften können Personen zu Schaden kommen oder auch Schäden an der Maschine
auftreten.
1. Die Maschine darf nur gemäß der Aufstellanleitung in Betrieb genommen und nur von Personen mit entsprechender Ausbildung bedient
werden.
2. Vor der Inbetriebnahme sind alle der Sicherheit dienenden Regeln und Bestimmungen des Motorlieferanten durchzulesen.
3. Die Maschine darf nur zu dem dafür vorgesehenen Zweck eingesetzt werden. Eine Benutzung der Maschine ohne ihre Sicherheitseinrichtungen
ist nicht erlaubt. Alle einschlägigen Sicherheitsbestimmungen sind zu beachten.
4. Beim Austausch von Normteilen (z.B. Nadel, Oberwalze, Stichplatte, Transporteur und Spule) und Einfädeln, bei Verlassen des Arbeitsplatzes
und während Wartungsarbeiten muss die Maschine durch Schließen des Hauptschalters oder Ziehen des Netzsteckers vom Stromversorgungsnetz
getrennt werden.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturen, Umbauten und besondere Wartungsarbeiten dürfen nur durch Techniker oder Personal besorgt werden, die in angemessener
Weise geschult worden sind.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Systemen ist die Maschine zuvor vom Druckluftversorgungsnetz zu trennen.
Ausnahmen sind nur zulässig im Fall von Einstellarbeiten und Funktionsprüfungen, die von ausreichend geschulte Technikern ausgeführt
werden.
8. Arbeiten an elektrischen Ausrüstungsteilen dürfen nur von Elektrikern oder entsprechend geschulten Personen erledigt werden.
9. Arbeiten an Teilen und Systemen, die unter Strom stehen, sind nicht gestattet, außer in dem Rahmen, der nach den Vorschriften der DIN-Norm
VDE 0105 vorgegeben ist.
10. Umbauten oder Änderungen der Maschine müssen durch uns autorisiert worden sein und dürfen nur unter Einhaltung aller
Sicherheitsbestimmungen erfolgen.
11. Bei Reparaturen dürfen nur solche Ersatzteile Verwendung finden, die von uns freigegeben worden sind.
12. Die Inbetriebnahme des Nähmaschinenoberteils bleibt solange untersagt, bis die gesamte Nähanlage als in Übereinstimmung mit den geltenden
EG-Richtlinien befunden worden ist.
Es ist unbedingt erforderlich, jede einzelne Sicherheitsanweisung zu beachten, wenn sie mit einer der nebenstehenden
Warnhinweiszeichen gekennzeichnet worden ist.
Verletzungsgefahr!
Bitte denken Sie auch an die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen.
WICHTIGE WARNUNG
Trotz aller an den Maschinen vorhandenen Schutzeinrichtungen kann unzweckmäßiges Verhalten des Bedieners gefahrenträchtige Situationen
herbeiführen. Bei Industrienähmaschinen sollte ein besonderes Augenmerk auf die nachstehend aufgeführten noch verbleibenden möglichen
Ursachen für Arbeitsunfälle gerichtet werden:
1. Nadel in Bewegung
- Verletzungsgefahr bei gelüftetem Nähfuß oder gelüfteter Oberwalze, weil der Fingerschutz dann zu hoch steht.
2. Bewegung des Fadenanzugshebels
- Verletzungsgefahr, wenn Finger aus Unachtsamkeit oder vorsätzlich zwischen den Fadenanzugshebel und seine Schutzvorrichtung
geraten.
3. Bewegung des Drückerfußes
- Verletzungsgefahr, wenn das Nähgut bei seiner Einführung in unmittelbarer Nähe des Drückerfußes auf einen erheblich dickeren
Nahtabschnitt trifft,
- Verletzungsgefahr beim Absenken des Drückerfußes.
4. Beim Abschalten verlangsamt sich der trägheitsgedämpfte Kupplungsmotor zwar, könnte aber durch versehentliches Treten des Pedals wieder
anlaufen. Um ein solches Risiko zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Handrad noch leicht mit der Hand zu halten und das Pedal für die
Motorsteuerung etwas zu entlasten.
2. Einleitung
Dieses technische Handbuch enthält Anweisungen für die Justierung der mechanischen Einrichtungen des Nähmaschinenoberteils.
Die Anleitung für Einsatz, Betrieb und Steuerung des Bremsmotors ist nicht in dem hier vorliegenden Handbuch enthalten, sondern in separaten
Unterlagen.
Das vorliegende Handbuch gilt für alle Unterklassen der Maschine. Es enthält Einstellvorschriften für alle Einrichtungen, die auf einer Maschine der
vorliegenden Klasse Verwendung finden können. Wenn die gelieferte Unterklasse über die eine oder andere Ausrüstung nicht verfügen sollte, darf
man die entsprechenden Passagen der Anleitung unberücksichtigt lassen. Die Zusatzausstattungen der Maschine und deren entsprechende Verwendung
bei den Unterklassen sind dagegen in dieser Bedienanleitung dargestellt.
Diese Nähmaschine verfügt über ein ausgedehntes Arbeitsfeld. Ihre Ausstattung muss unter Berücksichtigung der jeweiligen Gegebenheiten von
Nähmaterial, Nähfaden, usw. vorgenommen werden. Die für jede einzelne Maschinenunterklasse vorzunehmenden Einstellungen finden sich im
Kapitel 10.2.
Für die Einstellung der Maschine bedient man sich einfacher Einstellhilfen, die im Beipack zur Maschine enthalten sind. Außer diesen Hilfsmitteln
werden Universalmessgeräte benutzt, wie Schublehren, Einstelllehren und Leistungsmesser zum Messen der Fadenspannung.
1
Page 5
11
12
16
14
10
13
15
3. Nähmaschinenoberteil
1
6
3.1 Greifer und Greiferständer
9
3.1.1 Beschreibung
Der Greifer (1) ist auf der Greiferwelle (2) angebracht und wird vom
8
Zahnradgetriebe (3) auf Welle (4) angetrieben.
Die Greiferwelle (2) läuft oben in einem Gleitlager und unten in einem
Nadellager.
5
Der Greifer besitzt einen Deckel (6), den man zum Herausnehmen der
Spule (7) hochstellt. Das Sicherungsblech (8) verhindert Kollisionen
zwischen Nadel und Greiferspitze. Der Spulenkapsellüfter (9) wird durch
den Exzenter (10) auf der Exzenterwelle (2) gesteuert.
Das Schmierröhrchen (11), an dem ein in Schlauch (12) stecken der
Schmierdocht befestigt ist, versorgt das Gleitlager (5) des Exzenters
2
(10) und die Greiferbahn mit Öl.
Die Schrauben (13) dienen dazu, das Getriebespiel aufzunehmen. Mit
den Schrauben (14) wird der Greiferständer auf der Grundplatte
befestigt.
Der Schmierfilz (15) ist über den Docht (16) mit dem Schmiersystem
verbunden und sorgt für die Schmierung des Zahnradgetriebes (3).
3
4
3.1.2 Höheneinstellung des Greifers
Der mit A bezeichnete Abstand sollte 5,3 mm betragen.
5
4
A
max. 0,1
3
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
3
4
7
6
- Beide Schrauben (2) lösen.
- Durch Verdrehen der Schrauben (3 und 4), den verlangten Abstand
A einstellen. Zu dieser Einstellung die Einstelllehre (7) nach der
Abbildung verwenden. Nach erfolgter Einstellung die Schrauben
sorgfältig wieder anziehen.
- Bei axialer Verschiebung des Zahnrades (5) das axiale Spiel so ein-
5
2
stellen, dass es zwar möglichst gering, aber dennoch für einen leicht-
gängigen Greiferantrieb ausreichend ist.
- Schrauben (2) sorgfältig wieder anziehen. Achtung! Eine der beiden
Schrauben muss auf der abgeplatteten Stelle der Welle (6) stehen.
6
2
1
7
3.1.3 Einstellung des Abstands zwischen Greifer
und Nadel
Die Greiferspitze (1) wird auf den Höchstabstand von 0,1 mm von der
unteren Nadelaussparung (2) eingestellt. Für die Unterklassen 1 und 2
wird die Nadelstärke 100, für die Unterklasse 3 die Nadelstärke 140
eingesetzt.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
6
- Platte (3) verschieben.
- Nur eine Schraube (4) lösen.
- Die Schrauben (5) lösen und anschließend nur leicht wieder festzie-
hen.
- Den Greiferständer (6) auf den festgelegten Abstand zwischen Nadel
und Greiferspitze verschieben.
- Schraube (4) behutsam anziehen (sich vergewissern, dass auch
bestimmt keine Fäden beschädigt werden!)
- Schrauben (5) ordentlich festziehen.
- Einstellung mit Hilfe eines schmalen Streifen dünnes Papier prüfen
und gegebenenfalls eine Korrektur der Einstellung vornehmen.
2
Page 6
205
2
1
6
3
o
5
4
3.1.4 Winkelausrichtung des Greifers (Timing)
Der Greifer muss winkelmäßig so eingestellt werden, dass die
Greiferspitze (1) genau in dem Moment der Nadel gegenübersteht, wo
die Nadel sich 2,5 mm von ihrem unteren Totpunkt wegbewegt. Dies
entspricht einer Einstellung von 205° auf der Skala des Handrades (3).
Vorsicht! Verletzungsgefahr
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Stichplatte abnehmen.
- Handrad (3) auf 205° stellen und mit Schraube (4) aus dem
Beipack der Maschine feststellen (vorsichtig anziehen!).
- Schrauben (5) lösen.
- Greifer in die gewünschte Position drehen.
- Abstand von ca. 0,5 mm zwischen dem Zahnrad (6) und dem Stift
(7) herstellen.
- Schrauben (5) so fest wie möglich anziehen.
7
~ 0,5
3.1.5 Schutz von Nadel und Greiferspitze
Das Schutzblech (1) ist so einzustellen, dass der Abstand zwischen
Schutzblech und Nadel (2) so gering wie möglich ist.
2
5
3
1
4
- Stichplatte entfernen.
- Durch Verbiegen des Schutzblechs (1) erforderliches Spiel zwi-
schen Blech und der Nadel (2) einstellen. Mit einem zwischen Schutz-
blech und Greiferkorpus (3) eingeführten passenden Schraubendre-
her kann man das Spiel durch Hebeln verkleinern und, indem man
auf das Schutzblech in Richtung von Pfeil (4) Druck ausübt, es
vergrößern.
- In Richtung des Pfeils (5) gegen die Nadel drücken, um zu prüfen,
ob der Schutz wirksam ist. Die Greiferspitze darf die Nadel nicht
erfassen. Wenn sie es doch tut, die Schutzwirkung herstellen.
Eventuell die Einstellung des Abstands zwischen Greiferspitze und
Nadel entsprechend Kapitel 3.1.3 korrigieren.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
A
2
1
4
3
3.1.6 Spulenkapsellüfter einstellen
Der Spulenkapsellüfter (1) muss so eingestellt sein, dass in dem
Augenblick, wo er sich im toten Punkt befindet, zwischen Lüfter (1)
und dem Ansatz (2) der Abstand A vorhanden ist, während der
Finger (3) zugleich auf dem Ansatz (4) aufliegt. Dabei hat A für die
Unterklassen 1 und 2 den Wert von 0,7 mm und für die Unterklasse 3
von 0,3 mm.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
6
- Schutzblech vom Greiferständer entfernen.
- Am Handrad (5) einen Winkel von 295° einstellen (Greifer steht im
5
295
o
78 69
toten Punkt).
- Schraube (6) lösen.
- Den Exzenter (7) so verstellen, dass der gewünschte Abstand zwi-
schen den mit (1) und (2) bezeichneten Teilen hergestellt wird.
- Den Exzenter (7) so hoch stellen, dass er in der höchsten Stellung
einen Mindestabstand zwischen Gleitbahn (8) und Gabel (9) sicher-
stellt.
- Schraube (6) wieder gut festziehen.
3
Page 7
6 7
0,4
11
3.1.7 Einstellung der Regulierung der Greiferschmierung
5
9
3
o
2
15
4
1
10
8
Wenn man das Schmierröhrchen (1) in Pfeilrichtung (2) dreht, reguliert
man die Ausdehnung der Kontaktfläche zwischen dem Docht (3) und
dem Filzeinsatz (4). So sorgt die Kapillarwirkung für die Förderung
des Ölflusses zum Filzeinsatz (5), von wo aus es sich über die Fläche
(6) ausbreitet und dann mit Hilfe der Zentrifugalkraft auf die Greiferbahn
(7) geschleudert wird.
Einstellung der verstärkten Schmierung
- Schraube (8) in Stellung (9) drehen.
Einstellung einer limitierten Schmierung
- Schraube (8) in Stellung (10) drehen.
Nach Abschluss dieser Einregulierung das Schmierröhrchen (1) so
1
einstellen, dass es 0,4 mm vom Exzenter (11) entfernt ist.
1
2
3
4
5
4
3
2
3.1.8 Ersetzen des Greifers
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit der Arbeit
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Stichplatte und Schneidmesser entfernen.
- Schrauben(1) herausdrehen und Führungsbügel (2) abnehmen.
- Nachdem man den Greifer ein bisschen in die richtige Stellung ver-
dreht hat, Spulenkapsel (3) herausnehmen.
- Schraube (4) ganz herausdrehen.
- Greiferkörper (5) nach oben herausnehmen.
- Beim Wiederzusammenbauen in umgekehrter Reihenfolge vorge-
hen.
3.1.9 Einstellen des Getriebes
Die zueinander winklige Anordnung von Zahnrad (1) zu Zahn-rad (2)
soll dafür sorgen, dass man an die Schraube (5) her-ankommt, sobald
sich die Greiferspitze genau gegenüber der Nadel (4) befindet. Das Rad
(2) muss nun mit seinem Zahnkranz symmetrisch zur Mitte des
Zahnrads (1) ausgerichtet werden. Das Spiel zwischen beiden
Zahnrädern soll es möglichst gering sein.
5
~ 0,5
1
6
8
o
205
9
10
7
10
- Am Handrad (6) einen Winkel von 205° einstellen und diese Stel-
lung mit der Schraube (7) fixieren.
- Auf dem abgebauten Greiferständer (8) muss die Greiferspitze (3)
gemäß Kapitel 3.1.10 entsprechend der Zeichnung ein bisschen
verstellt werden.
- Das Zahnrad (2) in die passende Stellung bringen und den Greifer-
ständer unter Beachtung der entsprechenden Pfeile wieder in die
Maschine einsetzen. Prüfen, ob man an die Schraube (5) heran-
kommt und, falls das nicht gelingt, den Vorgang wiederholen.
- Abstand zwischen Greifer und Nadel gemäß Kapitel 3.1.3 einstellen.
- Die genaue Winkelverschiebung des Greifers gemäß Kapitel 3.1.4
einstellen.
- Die Schrauben (10) lösen und wieder leicht anziehen.
- Durch Verdrehen der Schrauben (9) Spiel im Getriebe einstellen.
Prüfen, ob das Spiel während einer gesamten Umdrehung des Grei-
fers vorhanden ist. Handrad Schritt für Schritt um 15° drehen und
bei jedem Schritt den Greifer anfassen und versuchen, ob bei dieser
Winkelstellung ein toter Gang ist. Schrauben (9) vorsichtig wieder
anziehen.
- Schrauben (10) entsprechend anziehen und das Spiel im Getriebe
noch einmal durchprobieren.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
4
Page 8
7
3
2
8
1
5
6
9
6
3
2
3.1.10 Demontage des Greiferständers
Bei der Demontage des Greiferständers (1) müssen erst die Ölzuleitungen
abgenommen und dann die Befestigungsschrauben losgeschraubt
werden. Danach wird der Ständer abgenommen.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit der Arbeit
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schraube (2) abschrauben.
- Schmierröhrchen (3) nach unten in den Ständer drücken.
- Die Schraube (8) aus dem Ölbehälter (8) herausschrauben und den
Behälter aus der Maschine herausziehen.
- Schlauch mit Docht (9) vom Ölbehälter (4) trennen.
- Nur eine Schraube (5) lösen.
- Schrauben (6) abschrauben.
- Den Ständer in Pfeilrichtung verschieben und aus der Maschine
herausnehmen.
- Beim Wiederzusammenbau in der umgekehrten Reihenfolge verfah-
ren.
3.2 Mechanik für Nadel und Faden
7
13
1
8
9
12
10
11
4
5
6
2
5
3
4
3.2.1 Beschreibung
Der Fadenhebel (1) bewegt sich auf Kugellagern, beide an seinen
Aufhängepunkten an der Kupplungsstange (2) und an der Schleifen-
halterung (12) angebracht. Der Fadenhebel besteht aus Aluminium
und hat eine Ausklinkung für zwei Fäden. Die Kupplungsstange (2) ist
am Exzenterstift (3) angebracht. Der Nadelstangenhalter (4) ist auf
Zapfen (5) schwenkbar am Arm (6) montiert. Im oberen Teil wird der
Halter durch den Führungsstift (7) gelenkt. Die Bewegung für den
Nadelvorschub kommt von der Kupplungsstange (8), die von der
Vorschubwelle (9) angetrieben wird. Die Kupplungsstange (8) ist über
den Stift (13) mit dem Nadelstangenhalter (4) verbunden. Die
Kupplungsstange (10) der Nadelstange (11) auf der Schleife (12) läuft
auf Kugellagern und ist gleitend auf den Nadelstangenträger montiert.
Die Mechanik wird über eine zentrale Dochtschmieranlage geölt.
3.2.2 Prüfung der Winkeleinstellung des Handrades
Bezogen auf die Mechanik für Nadel und Faden, muss das Handrad (5)
eine ganz präzise Einstellung haben. Diese wird durch einen Stift (2)
bestimmt, der die Kupplungsstange der Nadelstange (1) durch ein
Loch im Arm (3) arretiert. Bei dieser Einstellung muss der Anzeiger
(6) des Handrades null Grad anzeigen. Diese Einstellung muss mit der
Handradschraube (4) fixiert werden, indem man sie gegen eine kleine
abgeplattete Stelle am der oberen Welle schraubt.
o
Eine korrekte Einstellung der Winkelposition ist bereits beim Hersteller
0
vorgenommen worden.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
6
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
1
3.2.3 Einstellung der Höhe der Nadelstange
In dem Augenblick wo die Greiferspitze die Nadel passiert, muss sich
der Oberrand des Nadelöhrs ca 1 mm unterhalb der Greiferspitze
befinden. Im entgegengesetzten Fall ist es erforderlich, die Höhe der
Nadelstange wie folgt einzustellen:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
1
1
- Stirnplatte abnehmen.
- Schraube (1) am Nadelstangenträger lösen.
- Richtige Höhe der Nadelstange einstellen und erneut die Schraube
(1) festziehen.
Vorsicht!
Unkorrekte Einstellung der Nadelstangenhöhe kann dazu
führen, dass die Greiferspitze mit der Nadel kollidiert.
5
Page 9
34
3.2.4 Seitliche Einstellung des Nadelstangenhalters
Die korrekte Position dieses Halters ist dann gegeben, wenn die
Nadelstange mit der Stoffdrückerstange eine Linie bildet. Der
Nadelstangenhalter kann wie folgt eingestellt werden:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schraube (1) am Stift (2) lösen.
- Schraube (3) am Führungsstift (4) lösen.
- Durch Verschieben des Stifts (2) den Nadelstangenhalter auf das
Maß A = 8 mm (Abstand der Stirnfläche des Armes und der Stirn-
A
1
2
5
244
1
o
3
fläche der Sicherungsschraube (5) des Nadelstangenhalters). Zur
gleichen Zeit verschiebt sich der Führungsstift (4).
- Der Führungsstift (4) muss so eingestellt werden, dass sich der
Nadelstangenhalter leichtgängig bewegt.
- Schrauben (1 und 3) wieder anziehen.
3.2.5 Einstellung der Nadel (Nadelstangenhalter)
in Nährichtung
Wenn die Nadel aus dem Stichplatteneinsatz austritt und das Nadelöhr
auf der Höhe der äußeren Oberfläche des Stichplatteneinsatzes (3)
steht, muss der Abstand zwischen Nadel und dem Steg des Stich-
platteneinsatzes A = 0,2 mm betragen.
2
A
5
- Die größte zulässige Stichlänge einstellen.
- Handrad (1) auf einen Winkel von 244° einstellen und diese Stel-
4
6
lung mit der Schraube (2) fixieren.
- Die Schraube (4) des Hebels (5) lösen.
- Durch das Verdrehen des Nadelstangenhalters (6) um den Zapfen
(7) den erforderlichen Abstand A = 0,2 mm einstellen.
- Schraube (4) wieder festziehen und Einstellung prüfen.
7
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Vorsicht!
Eine fehlerhafte Einstellung kann dazu führen, dass die
Nadel am Stichplatteneinsatz verbogen wird oder bricht.
6
Page 10
3.3 Stichplatte und Stichplattenträger
3.3.1 Beschreibung
Die Stichplatte (1) ist für alle Unterklassen einheitlich. In der Stichplatte
2
3
1
ist ein austauschbarer Einsatz (2) mit zwei Schrauben (3) befestigt. Für
jede Unterklasse gibt es einen speziellen Stichplatteneinsatz, der sich
durch die Länge und die Weite des Stichlochs von anderen unter-
scheidet.
3
2
5
45
6
1
6
4
3
1
3.3.2 Einbau und Ausbau der Stichplatte und
des Einsatzes
Wenn die Stichplatte (1) eingebaut wird, muss der Greiferfinger (2) in
die Aussparung (3) an der Stichplatte greifen. Wenn der Stichplatten-
einsatz (4) ausgebaut oder ersetzt werden soll, beide Schrauben (5)
herausschrauben und Einsatz entfernen.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit den Arbeiten
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Greiferfinger (2) leicht zur Stichplatte (1) hinschwenken.
- Stichplatte (1) einsetzen und mit Schrauben (6) festschrauben.
- Einsatz (4) einfügen und mit Schrauben (5) festschrauben.
3.3.3 Seitliche Einstellung des Stichplattenträgers
Der Stichplattenträger (1) ist seitlich so einzustellen, dass sich die
Achse des Stichlochs im Stichplatteneinsatz (2) in einer Entfernung
A = 0,1 mm rechts von der Nadelachse (3) befindet.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schrauben (4 und 5) lösen.
- Den Träger (1) in der erforderlichen Richtung verschieben, um
auf den Abstand A = 0,1 mm zu kommen.
- Schrauben (4 und 5) wieder anziehen und prüfen, ob die Einstel-
lung korrekt ist.
A
2
5
7
Page 11
13
12
14
3
4
6
5
10
2
8
A
7
1
3
2
1
3.4.1 Beschreibung
Die Hauptfadenspanner (1) dienen zur Bildung der Spannung des
Fadens beim Stichanziehen. Die Zusatzspannung (2) mindert die Gefahr,
dass der Faden nach dem Fadenabschneiden herausgezogen wird, wenn
das Nähgut entnommen wird, der Faden durch das Nähmaterial gezogen
ist und die Hauptspannung lüftet. Der Hauptfadenspanner wird durch
den Mechanismus entlastet, der durch die Nähfußlüftungwelle (3)
betätigt wird, auf dem der Hebel (4) mit einer Rolle befestigt ist. Die
Bewegung wird weiter durch den Hebel (5) und durch die Zugstange
(6) auf die Platte der Spanner (7) übertragen. Diese Platte entlastet die
Hauptspannerfedern (8) durch ihre Bewegung. Bei den Maschinen,
die mit dem Fadentrennen ausgestattet sind, werden auch die Haupt-
spanner (1) beim Einschalten des Elektromagnets (10) entlastet. Sein
elektromagnetisches Feld wird die Platte der Spanner (7) anziehen.
Der Mechanismus der Ausgleichsfeder (12) hält den Oberfaden im
gespannten Stand beim Übergang über den Greifer und beim Einstechen
der Nadel in das Nähgut. Der Fadenregulator (13) begrenzt die Länge
des vom Fadenhebel angelieferten Fadens, während er sich vom oberen
zum unteren Totpunkt bewegt, damit der Faden den Greifer kontrolliert
passieren kann. Der Hilfsfadenführer (14) hält den Oberfaden vor der
Nadel im gespannten Stand und hilft gegen dem Ausziehen des Fadens
aus der Nadel nach dem Abschneiden.
3.4.2 Spannung für Haupt- und Zusatzspannungen
einstellen
Die Spannung der Hauptfadenspanner wird mittels Muttern (1) reguliert.
Die auf dem Faden liegende Spannung wird mit einem Dynamometer
(2) gemessen (siehe Zeichnung). Der Wert dieser Zugkraft ist
unterschiedlich, er hängt ab von der jeweiligen Unterklasse und ihr
Orientationswert und wird in Kapitel 11.2 angegeben.
Auch die Zusatzspannung wird mit Hilfe der Mutter (3) reguliert. Sie
soll so schwach wie möglich, aber doch ausreichend sein für das
Ausfädeln des Fadens aus dem Nähgut, wenn es unter dem Nähfuß
ohne Entlastung der Spannung entnommen wird.
3.4 Fadenspannungen und Fadenregulator
0,1
4 1 7
3 2
9
5
6
3.4.3 Einstellung des Mechanismus der Aussschaltung
der Hauptfadenspanner
In der Ruhestellung der Fadenspanner beim Eindrücken auf die
Fadenspannerplatte auf der Stelle A (3.4.1) muß die Platte den sog.
toten Gang von ca 0.5 mm haben. Bei diesem Hub darf zu keiner
Entlastung der Spannerschalen kommen. Das wird durch die geeignete
Formgebung der Entlastungsschale der Spanner erreicht  dies wurde
im Maschinenbaubetrieb eingestellt. In der maximalen offenen Lage
der Spanner, beim Eindrücken auf die Platte der Spanner auf der Stelle
A (3.4.1), muß diese Platte noch einen minimalen Hub haben. Das
wird durch die axiale Verschiebung des Hebels (3) mit der Rolle (5) auf
der Welle (4) erreicht sein. Die Ausschaltung der Hauptspanner muß
mit der Lüftung des Rollfußes abgestimmt sein. Das wird durch die
Verdrehung des Hebels (3) mit der Rolle (5) auf der Welle (4) erreicht
sein. Bei der Bewegung der Rolle (5) auf der schiefen Fläche (6) des
Hebels (7) kommt es zum Ausschalten der Spanner. Damit kann man
auch eine gewisse Verspätung der Aussschaltung der Spannung des
Fadens nach der Lüftung des Rollfußes erreichen.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Den hinteren Deckel mit dem Magnet der Presserfußlüftung
demontieren.
- Die Schrauben (1) und (2) des Hebels (3) lösen.
8
- Im Ruhestand der Maschine (die Schalen des Spanners sind nicht
entlastet) den Hebel (3) durch das Verdrehen auf der Welle (4)
folgendermaßen einstellen: die Rolle (5) des Hebels (3) berührt die
schiefe Fläche (6) des Hebels (7) und ist von der ebenen Fläche (8)
des Hebels um ca 0,1 mm entfernt.
8
Page 12
- Bei der maximalen Lüftung des Rollfußes bewegt sich die Rolle (5)
auf der eben Fläche (9) des Hebels (7), in diesem Stand muß man eine
minimale Reserve bei der Lüftung der Platte der Spanner haben, bei
der Lüftung der Platte der Spanner (beim Eindrücken auf der Stelle
A muß die Platte noch eine minimale Lüftung aufweisen - zwischen
der Rolle (5) und der Fläche (9) gibt es ein minimales Spiel). Nach
dem Anziehen der Schrauben (1) und (2) dieses Spiel kontrollieren.
Eine eventuelle Korrektion vornehmen.
3.4.4 Einstellen der Ausgleichsfeder
Der Mechanismus der Ausgleichsfeder ist im Arm der Maschine mittels
des Stiftes (1) eingestellt und mit der Schraube (2) gesichert. Die
Achseneinstellung soll eine solche sein, daß die Flächen der Teile (3)
und (4) in einer Ebene sind (der eingefädelte Faden darf nirgends um
3
8
4
1
6
9
7
8
2
3
A
5
die Kanten reißen). Die Ausgangslage der Ausgleichsfeder (5) soll
nach der Abbildung so sein, damit B = 1 bis 1,5 mm (siehe Abbildung).
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Die Schraube (2) lösen und den Mechanismus aus dem Arm der
Maschine herausziehen.
- Durch das Drehen des Körpers (6) gegenüber dem Stift (1) die
erforderliche Ausgangslage der Ausgleichsfeder einstellen (die
Schraube (7) ist vom Maschinenbauer so eingestellt, daß sie das
Verdrehen des Körpers (6) ermöglicht  die Schraube darf nicht
volkommen angezogen sein.
- Bei der Montage des Mechanismus in den Arm der Maschine die
axiale Einstellung des Mechanismus beachten.
- Die Schraube (2) anziehen, die Einstellung kontrollieren.
- Die Mutter (8) des Mechanismus lösen, den Schraubenzieher in den
Schlitz der Schraube (9) einlegen und die notwendige Kraft der
Ausgleichsfeder einstellen (durch das Drehen im Uhrzeigersinn wird
die Kraft der Feder vergrößert und umgekehrt ).
- Die Mutter (8) nachziehen und die Funktion der Ausgleichsfeder
kontrollieren.
4
3.4.5 Einstellen des Fadenregulators
9
3
1
2
1
2
Der Fadenregulator muss so eingestellt werden, dass die Feder (2),
wenn der Faden während des Nähens den entferntesten Punkt des
Greifers passiert, etwa 1/4 bis 1/2 der benötigten Gesamtmenge bereit
hält. Das bedeutet, je dicker das Nähmaterial ist und je größer die
Stichlänge, desto mehr Faden wird der Fadenregulator in und entgegen
der Pfeilrichtung bereithalten.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schraube (3) lösen.
- Den Fadenbegrenzer (1) so einstellen, damit bei dem Übergang des
Fadens über den Greifer nur eine minimale Verschiebung der Aus-
gleichsfeder (2) vorkommt.
- Schraube (3) anziehen.
3.4.6 Einstellen des zusätzlichen Fadenregulators
Für eine bessere Gleichmäßigkeit der Stichbindung bei einigen (z.B.
zu dünnen) Materialien ist die Maschine mit einem zusätzlichen
Fadenbegrenzer ausgestattet, den man folgendermaßen einstellt:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Die gewünschte Stichlange einstellen.
- Ungefähr 5 cm lange Naht am Rand des Nähgutes nähen, die Ma-
schine ausschalten und den Greiferdeckel abklappen.
- Am Handrad drehen, bis der durch die Greiferspitze aufgenommene
Faden über die Greifermitte (über den größten Durchmesser des
Greifers) gespannt ist.
- Die Lage des zusätzlichen Fadenregulators (1) so einstellen, daß in
diesem Augenblick der Faden (2) vollständig gespannt ist, wie dar-
gestellt in der Abbildung.
- Den nächsten Stich nähen und die Einstellung kontrollieren.
9
Page 13
15
13
12
3
1
3.5 Transporteinrichtung für Nadelvorschub und
unteres Transportrad
2
14
4
5
6
8
9
7
11
10
10
1
3
2
o
90
5
6
4
7
D
C
1
B
A
3
2
678
19
o
0
4
3.5.1 Beschreibung
Die Transporteinrichtung besteht aus dem Hebelwerk (1), das von der
Hauptwelle über den Exzenter mit der Kupplungsstange (2) angetrieben
wird. Die Vorschubbewegung wird durch die Welle (3) auf den Nadel-
halter mittels der Schubstange (4) und mittels der Zugstangen (5 und
6) auf die Kupplung (7) am Radtransport übertragen.
Die Ein- und Auskuppelfunktion der Kupplung (7) wird von der unteren
Welle (8) über den Exzenter mit der Kupplungsstange (9) und über die
Keilkupplung (10) gesteuert.
Die Vorschubbewegung wird durch die Welle (11) durch den Ketten-
trieb (12) auf den Radtransporteur (13) übertragen.
Die Stichlänge wird mit dem Drehknopf (14) durch das Hebelwerk (15)
zur Vorschubmechanik (1) übertragen.
3.5.2 Stichlängensteller
3.5.2.1 Einstellen des oberen Exzenters
Der Exzenter (1) muss so in seine Winkelposition gebracht werden,
dass der Anteil an der waagerechten Nadelbewegung phasenverscho-
ben zum senkrechten Anteil daran erfolgt. Das bezieht sich auf den 90-
Grad-Winkel am Handrad (2), wenn der Winkelhaken (3) in den Exzenter
(1) eingegriffen hat und sich von oben an der Transportwelle (4) anlehnt.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Am Handrad (2) den Winkel 90° einstellen und durch die Schraube
(5), die in der Ausstattung der Maschine ist, fixieren (vorsichtig
anziehen).
- Klemmverbindungen von den Hebeln (6) und (7) lösen.
- Die Vorschubwelle (4) so verdrehen, damit die Aussparungen
(Abflachungen) zur Grundplatte (aus dem Grunde einer eindeutigen
Einstellung des Exzenters mittels der Einstellstange) gerichtet seien.
- Die Einstellstange (3) in das Loch im Exzenter (1) einschieben und
diese von oben auf die Vorschubwelle (4) abstützen.
- Den Exzenter axial auf der Welle in die Endstellungen verschieben
und ihn in die Mitte anbringen.
- Die Schrauben des Exzenters (1) festziehen (zuerst eine Schraube
und nach der Verdrehung des Handrades auch die andere Schraube).
- Die Vorschubwelle (4) zurück in die Lage für die Einstellung der
Hebelübersetzung so verdrehen, damit die Hebel (10) des Mecha-
nismus auf den Stellen der Aussparung durchgehen.
- Klemmverbindungen von den Hebeln (6) und (7) anziehen.
- Das genügende Spiel in den Aussparungen der Vorschubwelle (4)
ausprobieren und durch die Hebel (10) bei der maximalen Stichlänge
nach vorne und nach hinten auf den Rückwärtsstichhebel eindrücken.
- Korrigieren eventuell die Lage der Vorschubwelle.
3.5.2.2 Einstellen des Stützhebels
Bei dieser Maschine mit Radtransporteur ist der Stützhebel (1) in den
Vertiefungen (A and C) angebracht, wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist.
3.5.2.3a Grobaufteilung in Vorwärts- und
Rückwärtsstichlängen
Die Einstellung der Steuerscheibe (1) auf den jeweiligen Winkel muss
so erfolgen, dass bei Ausrichtung des Bügels (6) die Kupplungsstangen
(7 und 8) mit dem fest eingeschraubten Drehknopf (9) in einer Reihe
stehen und das Handrad auf einen Winkel von 0 Grad gedreht wird.
Diese Einstellung kann erst vorgenommen werden, nachdem man den
oberen Exzenter gemäß Kapitel 3.5.2.1 eingestellt hat.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Nullstich einstellen. Drehknopf (9) unten in die Steuerscheibe (1)
einschrauben.
- Am Handrad einen 0°-Winkel einstellen und mit Schraube (4) arre-
tieren.
- Schraube (3) entsprechend verdrehen, damit die Kupplungsstangen
(7 und 8) in einer Linie stehen und dann Schraube (2) anziehen.
10
Page 14
3.5.2.3b Feinaufteilung in Vorwärts- und
Rückwärtsstichlängen
Wenn die maximale Stichlänge eingestellt wird, muss die Stichlänge
vorwärts genau so lang sein wie die rückwärts bei einer tolerierbaren
maximalen Abweichung von ± 5 %. Diese Einstellung kann aber erst
vorgenommen werden, wenn der Nadelstangenhalter in Nährichtung
3
2
1
2
3
4
5
(Kapitel 3.2.6) und der Radtransporteur (Kapitel 3.5.3.1.2) eingestellt
worden sind.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Maximale Stichlänge einstellen.
- Geeignetes Nähmaterial unter den Nähfuß legen und darin die Länge
des Vorwärtsstiches und des Rückwärtsstiches kennzeichnen.
- Bei ungleicher Länge Korrektur der Einstellung durch Verdrehen
der Schrauben (2 und 3) vornehmen. Wenn Schraube (3) angezogen
wird, verkürzt sich der Vorwärtsstich und umgekehrt. Wenn Schraube
(2) angezogen wird, vergrößert sich der Vorwärtsstich.
- Immer eine Schraube lösen und dann die andere anziehen.
3.5.2.4 Einstellen des Steuerdrehknopfs
(einschließlich Stichlängenbegrenzung)
Der Steuerdrehknopf (1) muss so eingestellt werden, dass sich beim
Verdrehen bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn die für die
jeweilige Unterklasse geltende maximale Stichlänge ergibt (Unter-
klasse 1: 3 mm, Unterklasse 2 und 3: 5 mm).
Die Skala des Steuerdrehknopfes ist so zu verdrehen, dass sie in ihrer
Endposition die maximale Stichlänge der jeweiligen Unterklasse anzeigt,
mit Ausnahme der ersten Unterklasse, wo die Stichlänge auf der
Anzeige mit 3 mm angegeben ist.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schraube im Steuerdrehknopf so einschrauben, dass die Kugel-
fläche der Schraube (3) gegen die Auflage der Steuerscheibe (4)
drückt.
- Schrauben (5) lösen und Steuerdrehknopf im Uhrzeigersinn verdre-
hen, bis Stift (6) von Knopf (1) auf Stift (7) aufliegt. Schrauben (5)
fest anziehen.
- Den Knopf gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag verdrehen,
sobald Stift (6) von Knopf (1) auf Stift (7) aufliegt.
8
2
1
5
7
6
- Mit einem Nähtest prüfen, ob die Stichlänge der maximalen Stich-
länge für die jeweilige Unterklasse entspricht.
- Ist der Stich länger, dann Schrauben (5) lösen und Knopf im Uhrzei-
gersinn verdrehen und umgekehrt. Schrauben (5) fest anziehen.
- Schraubendreher in die Öffnung (8) der Skala (2) stecken und Skala
so justieren, dass die Höchstlänge auf der Skala der Stichlängen-
markierung auf dem Maschinenarm gegenübersteht.
- Für Unterklasse 1 Steuerdrehknopf (1) auf eine Stichlänge von 3 mm
einstellen und Einstellung durch Nähtest überprüfen.
- Schrauben (5) lösen und Steuerdrehknopf (1) gegen den Uhrzeiger-
sinn verdrehen, bis Stift (6) von Knopf (1) auf Stift (7) aufliegt.
Schrauben (5) fest anziehen.
- Schraubendreher in die Öffnung (8) der Skala (2) stecken und Skala
so justieren, dass die Stichlänge auf der Skala genau wie die Markie-
rung auf dem Arm 3 mm beträgt.
11
Page 15
3
9
13
7
2
3.5.3 Unteres Transporteurrad
3.5.3.1 Vorschubkupplungen
3.5.3.1.1 Beschreibung
8
Die Vorschubkupplung besteht aus dem von der Kupplungsstange
10
1
11
5
6
4
12
(2) angetriebenen Kupplungsdeckel (1), dem von der Kupplungs-
stange (3) angetriebenen Kupplungsstern (4) und der Trägerplatte (5),
die fest mit der Welle (6) verbunden ist. Von der Kupplung ausgehend,
kommt von den Kupplungsstangen (2 und 3) eine abwechselnde
Schwingungsbewegung. Die Kupplung ist über den Keil (7) mit der
Kupplungsstange (8) durch den auf der unteren Welle (10) sitzenden
Exzenter (9) verbunden.
Wenn der Keil ausgekoppelt ist, wird der Stern (4) mit dem Belag der
Trägerplatte (5) mittels Federring (11) aus der Reibungskupplung
ausgerückt. Der Belag der Federplatte (5) wird dann mit einer
Flachprofilfeder (12) gegen den Kupplungsdeckel (1) gedrückt.
Wenn der Keil ausgekoppelt ist, wird der Stern (4) gegen den Belag
der Trägerplatte (5) gedrückt und gleichzeitig wird die Reibungs-
kopplung zum Kupplungsdeckel (1) gelöst. Für einen kurzen Augen-
blick des Ein- und Auskuppelns der Trägerplatte (5) kommt es zu einer
Reibungskopplung zwischen dem Deckel (1) und auch dem Kupplungs-
stern (4), insbesondere bei Totpunktlage der Kupplungsstangen (2
und 3). Die Einstellung des Umschaltens der Kupplungen erfolgt durch
Anziehen oder Lockerung der Mutter (13).
1
4
4.1
5
3.5.3.1.2 Einstellen des Hebels der zweiten
Vorschubstufe (Winkel, Lage)
Der Hebel des zweiten Schrittes (1) muß so eingestellt sein, damit im
unteren Totpunkt der Nadel die Achse eines Teiles des Sternes (2) in
der Achse der Schraube (3) sei. Der Gewindezapfen (4) ist in dieser
Stellung montiert - 4.1: entspricht der maximalen Stichlänge von
5 mm.
6
8
5
2
A
3
2
Verstellen des Hebels (1).
- Schraube (6) lösen.
- Maximalstichlänge einstellen.
- Am Handrad einen 180-Grad-Winkel einstellen.
- Schraube (5) herausdrehen und Schaft der Nadel in das Loch stek-
ken.
- Hebel (1) verdrehen, bis sich die Nadel in die Kupplungsscheibe (2)
absenkt.
- Hebel (1) seitlich auf Maß A = 0,5 - 1 mm einstellen.
- Schraube (6) anziehen.
- Schraube (5) eindrehen und mit Loctite sichern.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
1
4
12
Page 16
244
1
o
45
3.5.3.1.3 Einstellen des unteren Exzenters
Die Drehung des Exzenters (3) muss gegenüber der Drehung des
Stichlängenexzenters um eine Vierteldrehung phasenverschoben
werden. Dies entspricht einem Winkel von 244° am Handrad (1), wenn
der Einstellzapfen (4) in den Exzenter (3) gesetzt worden ist, der Kontakt
zum Zahnriemen (5) hat.
2
- Einen 244-Grad-Winkel am Handrad (1) einstellen und es mit Schrau-
be (2) arretieren, die sich im Maschinenzubehör befindet (das An-
ziehen vorsichtig vornehmen).
- Einstellstift (4) in die Bohrung im Exzenter (3) stecken und ihn von
unten gegen den Zahnriemen (5) drücken.
6
3
A
1
o
90
2
- Exzenter (3) axial einstellen.
- Schrauben (6) des Exzenters so fest wie möglich anziehen.
- Mit dem Handrad Exzenter (3) in gekennzeichnete Stellung drehen
und jetzt das Spiel A = 0,05 mm überprüfen. Gegebenenfalls Kor-
rektur durch erneutes seitliches Einstellen des Exzenters vorneh-
men.
3.5.3.1.4 Einstellung des Ein- und Ausrückens von
Die Mutter (7) muss seitlich so eingestellt werden, dass das Einrücken
der Kupplungen in dem Augenblick erfolgt, wo die Scheiben (3)
bewegungslos sind, d.h. sich in Totpunktlage bei ihrer oszillierenden
Bewegung befinden. Dies entspricht einem Winkel von 90° am Handrad.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Kupplungen
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schrauben an Zahnriemenrad lösen und Rad nach links verschie-
ben.
- Maximale Stichlänge einstellen.
- Winkel von 90° am Handrad (1) einstellen und mit Schraube (2), die
sich im Maschinenzubehör befindet, (das Anziehen vorsichtig
vornehmen) fixieren.
- Drei Schrauben (6) in der Mutter (7) lösen und letztere um 2 mm
nach links losdrehen.
- Mutter (7) sachte wieder anziehen, bis sie das Achslager (9) berührt
(In diesem Augenblick wächst das Anzugsmoment sprungartig an)
und dann Schrauben (6) festziehen.
- Handrad auf 85° stellen und den Verriegelungshebel drücken. Der
Transporteur muss jetzt gegenläufig zur Nadelbewegung drehen.
Jetzt Winkel von 95° am Handrad einstellen. Der Transporteur muss
Richtung der Nadelbewegung gedreht werden. Ist das nicht der Fall,
dann seitliche Einstellung der Mutter (7) korrigieren. Wenn die
Kupplungen vorzeitig schalten, Mutter (7) etwas nach rechts und
7
6
9
3
zurück drehen.
- Schrauben (6) anziehen.
- Zahnriemenrad wieder in Ursprungsstellung bringen gemäß Kapitel
3.6.2.
13
Page 17
3.5.3.2 Radtransporteur und Ständer
3.5.3.2.1 Höheneinstellung des Transporteurs und
1
Der Radtransporteur (1) muss so eingestellt werden, dass seine
X
1
Transporteurszahnspitzen um X= 0,3  0,7 mm aus dem Stichplatten-
einsatz herausragen. Wenn weiches und dickes Nähgut verarbeitet wird,
muss man für X einen größeren Wert wählen, bis ein guter Vorschub
erreicht wird, aber nur in dem Maße wie sich der Nahtbeginn nach dem
Fadenabschneiden nicht verschlechtert. Die Höhe des Spanners mittels
einer Einstelllehre einstellen. Mit jeder Korrektur der Transporteur-
zahnhöhe muss auch die Spannung der Kette (2) nachgestellt werden.
Spannen der Kette
4
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schraube (3) lösen.
- Schraube (4) lösen.
- Schraube (5) lösen oder anziehen und gleichzeitig den Transporteur
5
(1) mit dem Finger nach unten drücken, bis die verlangte Höhe X
der Verzahnung des Radtransporteurs erreicht worden ist.
- Dann noch die Schraube (5) bei 45° (1/8 Umdrehung) festziehen.
- Spannvorrichtung (6) bis zum Anschlag spannen. Vorsicht üben,
wenn sie seitlich zur Mitte der Kette hin verschoben wird. Schraube
(3) anziehen.
- Schraube (5) bei 45° (1/8 Umdrehung) lösen und zurück in die
ursprüngliche Position. So wird das optimale Spiel bei der Ketten-
kraftübertragung erreicht.
- Schraube (4) anziehen.
- Einstellhöhe der Oberwalze gemäß Kapitel 3.5.4 korrigieren.
3
6
2
14
Page 18
2
17
3.5.3.2.2 Ersetzen des Transporteurs
Für das Ersetzen des Radtransporteurs (Austausch des
Radtransporteurs entsprechend der Maschineneinstellung, siehe
Kapitel 11.2: Maschine einstellen, Transporteur, Neigung der Zähne).
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
3
4
- Schrauben (1) herausdrehen und Stichplatte (2) abnehmen.
5
6
9
- Schutzvorrichtung (7) abschrauben.
- Durch Ziehen nach oben (Sicherung durch eine Feder) den Trans-
8
porteur (3) mit Führungsschiene (4) herausziehen.
- Transporteur (3) ersetzen.
- Transporteur mit der Führungsschiene in die Rille des Halters (5)
einsetzen.
- Stichplatte (2) wieder einbauen und Schrauben (1) anziehen.
- Prüfen, ob die Feder (6) die Führungsschiene (4) mit dem Transpor-
teur (3) gegen das Rad (8) drückt.
- Im gegenteiligen Fall Schrauben (9) lösen und Feder (6) so span-
nen, dass die Führung (4) mit dem Transporteur (3) gegen das Rad
(8) gedrückt wird. Dann Schrauben (9) anziehen.
- Schutzvorrichtung anbringen (7) und Schrauben festdrehen.
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit der Arbeit
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
2
4
3
1
A
3.5.4 Einstellen der Oberwalze (Andruckstärke, Höhe)
Bei Absenken der Oberwalze (1) Abstand A zwischen Transporteur
(5) und Oberwalze auf Höchstmaß 0,2 mm einstellen. Die Andruckstärke
der Oberwalze (1) so regulieren, dass Schlupf des transportierten
Nähguts vermieden wird.
Verfahren zur Höhenregulierung der Oberwalze:
- Von Hand Stoffdruckstange (3) mit Oberwalze (1) oberhalb des
Radtransporteurs (5) absenken.
- Schraube (4) lösen und erforderlichen Wert A (0,2 mm) einstel-
len.
- Schraube (4) anziehen.
Regulierung der Andruckstärke der Oberwalze (1).
- Durch Eindrehen der Schraube (2) wird die Andruckstärke der Ober-
walze starker oder schwächer eingestellt.
5
8131214
62
3.6 Transporteurmechanik der Oberwalze
3.6.1 Beschreibung
Die Anlaufbewegung für den Antrieb des Oberwalzentransporteurs geht
von der unteren Transporteurwelle aus. Von dieser Welle wird die
Bewegung über den Zahnriemen (1) auf die obere Transporteurwelle
(2) übertragen. Wichtige Teile für die Übertragung durch den
Zahnriemen sind Scheibenrad (3), Spannrolle (4), Laufrolle (5) und
Scheibenrad (6). Ausgehend von Welle (2), wird die Bewegung weiter
übertragen durch die Rollen (7 und 8) zu der Gelenkwelle (9). Von der
Gelenkwelle wird die Bewegung weiter übertragen über eine
Konustransmission im Halter (10) auf das Transporteurrad (11). Die
Welle der Rolle (8) ist in Schraube (12) an den Lagern gelagert. Die
Gelenkwelle (9) umfasst zwei Verbindungsstücke (15) und ein
ausziehbares Teil (16). Diese Teile sorgen für das Anheben und
Schrägstellen der Oberwalze.
15
16
15
10
11
7
5
9
1
4
3
15
Page 19
6
2
1
5
3
4
3.6.2 Seitliche Einstellung des unteren Zahn-
riemenrades
Das Rad muss so eingestellt werden, dass der Zahnriemen durch die
Mitte der Durchlassöffnung in der Grundplatte läuft. Das Einstellen
selbst geschieht folgendermaßen:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schrauben (1) am Rad (2) lösen.
- Schraube (3) an der Spannrolle (4) lösen.
- Rad (2) so einstellen, dass der Zahnriemen (5) durch die Mitte der
Öffnung in der Grundplatte (6) läuft.
- Schrauben (1) festziehen.
- Spannrolle (4) axial so anbringen, dass der Riemen (5) genau in der
Mitte der Spannrolle (4) läuft.
- Spannrolle justieren (siehe Kapitel 3.6.4).
- Schraube (3) der Spannrolle (4) anziehen.
5
3.6.3 Seitliche Einstellung des oberen Zahnriemenrades
Das Rad muss so eingestellt werden, dass der Zahnriemen nicht
verschränkt wird und die Zahnriemenscheiben in einer Ebene
1
2
ausgerichtet sind. Das Einstellen selbst geschieht wie folgt:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schrauben (1) an Zahnriemenscheibe (2) lösen.
- Rad (2) so einstellen, dass entsprechend der nebenstehenden Abbil-
dung ein Abstand von 5 mm entsteht.
- Schrauben (1) anziehen.
3.6.4 Einstellen der Spannrolle
Die Spannrolle des Zahnriemens am Obertransport ist drehbar auf der
Grundplatte montiert. Der Riemen muss gemäß dem Bedarf gespannt
sein, damit eine korrekte Kraftübertragung sichergestellt ist.
Unzureichende Spannung kann zum Überspringen von Zähnen führen.
Im Gegensatz dazu kann eine zu starke Spannung eine enorme Belastung
der Aufhängung der Oberwelle darstellen. Die entsprechende Einstellung
ist wie folgt vorzunehmen:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
1
2
- Schraube (1) lösen, die den Spannrollenhebel (2) sichert.
- Riemenspannung wie erforderlich (theoretisch unter Einwirken ei-
ner Kraft von 10 N auf Mittelteil des Riemens eine Durchbiegung des
Riemens von 4 mm feststellen).
- Schraube (1) festziehen.
16
Page 20
16
1110
56
7
12
12
21
15
14
9
438
19
20
3.6.5 Ersetzen des Zahnriemens
Bevor der Zahnriemen ausgetauscht wird, muss die untere Trans-
porteurwelle ausgebaut werden. Dazu wie folgt vorgehen:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Austausch
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schraube (1) der Spannrolle (2) lösen und letztere auch.
- Schrauben (3) am Zahnriemenrad (4) lösen und dieses nach links
verschieben, so dass die beiden Schrauben (5 und 6) der Trans-
porteurkupplung (7) zugänglich werden.
- Schrauben (5 and 6) lösen.
- Schrauben (8) am Axialring (9) lösen.
- Schrauben (10) am Kettenrad (11) lösen.
- Welle (12) nach links aus dem Zahnriemenrad (4) herausdrücken.
- Zahnriemenrad (4) entfernen.
- Stirnkappe entfernen.
- Schraube (14) lösen und aus der Halterung des Rades (15) heraus-
drehen. Dann das Rad vom Halter (21) abziehen.
- Schrauben (16 und 17) am Halter (18) lösen.
- Halter (18) zusammen mit Halter (15) und Gelenkwelle (13) von der
Maschine abnehmen.
- Schrauben (19) am Zahnriemenrad (20) lösen.
- Schraube (24) des Ringes (25) lösen.
- Zahnriemenrad (20) festhalten und Transporteurwelle (22) aus dem
Arm herausziehen, so dass man den Zahnriemen (23) vom Maschi-
nenarm herunternehmen kann.
- Alten Riemen durch neuen ersetzen und Zusammenbau vornehmen
(umgekehrt verfahren wie beim Ausbau).
- Einstellvorgang gemäß Kap. 3.6.2, 3.6.3 und 3.6.4 vornehmen.
18
17
13
23
22
24
25
17
Page 21
Abb. 1
Abb. 2
3.6.6 Oberwalze
3.6.6.1 Auswahl des Durchmessers der Oberwalze
Die Maschine kann mit zwei unterschiedlichen Oberwalzentypen
geliefert werden, nämlich eine mit 25 mm und eine mit 35 mm ø. Die
Eignung des verwendeten Durchmessers hängt von der Art des Nähens
und, rein technisch gesehen, konkret von der Arbeit ab.
Für die Auswahl des Walzendurchmessers gelten allgemein folgende
Prinzipien:
ø = 25 mm - für enge Radien ø = 35 mm - für gerade Nähte oder weite Radien
- bei längeren Nähten in dickerem Material
3.6.6.2 Einstellung vorwärts, rückwärts und seitlich
Bezogen auf die Nadel, muss die Oberwalze in einer bestimmten Stellung
stehen:
a) Ansicht (siehe Abb. 1)  Der Wert X ist abhängig vom Durchmesser
der eingesetzten Oberwalze (ø 25  6,5 mm; ø 35  10,5 mm),
gemessen von Nadelstange bis Rollenrand, wenn man das Handrad
an der Skala auf 180° gegenüber der Anzeige einstellt
b)Ansicht (siehe Abb. 2)  Der Walzenrand muss mit dem Stichloch-
öffnungsrand am Einstichloch der Nadel übereinstimmen.
Diese Werte sind wie folgt einzustellen:
4
1
5
6
X
2
3
7
- Schraube (1) lösen.
- Durch Verschieben von Halter (2) und Oberwalze (3) in der Rille des
Halters (4) den geforderten Wert X einstellen und Schraube (1)
anziehen.
- Schraube (5) lösen.
- Durch Verschieben des Halters (2) im Halter (6) unteren Walzenrand
auf den Rand des Stichlochs einstellen.
- Schraube (5) festziehen.
3.6.6.3 Einstellen des Spiels in der Verzahnung
Im Kegelradgetriebe des Antriebs der Oberwalze muss ein Mindestmaß
an Spiel eingestellt sein. Ein zu geringes Spiel erhöht den Reibungs-
widerstand im Getriebe, ein zu großes fördert Ungenauigkeiten beim
Transport. Die Oberwalze läuft auf Kugellagern. Bei dieser Bauweise ist
auch das radiale Spiel so klein wie möglich zu regeln.
Die gegebenen Toleranzen werden wie folgt eingestellt:
6
3
2
4
5
1
Spiel in der Lagerung des Rollfußes
- Die drei Schrauben (5) (nur leicht) lockern.
- Mit der Schraube (4) ein Minimalspiel der Lagerung des Rollfußes
(2) einstellen (der Rollfuß muß sich leicht ohne Reibung und mit
minimalem Spiel drehen).
- Die Schrauben (5) festziehen, das eingestellte Spiel überprüfen, im
Bedarfsfall das Einstellen wiederholen.
Spiel im Kegelgetriebe
- Die Schraube (1) lösen, durch Verstellen des Rollfußes, bzw. des
Halters (3) in der Nut des Halters (6) das Minimalspiel einstellen,
der Ritzel (7) muß auf den Boden des Halters gedrückt sein.
- Die Schraube (1) festziehen und das eingestellte Spiel überprüfen.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
und Lagerung des Rollfußes
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
18
Page 22
5
2
3
6
1
4
3.6.6.4 Austausch der Oberwalze
Beim Austausch der Oberwalze wie folgt vorgehen:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Austausch
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schraube (1) losschrauben.
- Schraube (3) mit Unterlegscheibe (2) losschrauben.
- Angetriebene Oberwalze mit Halter (4) von Halter (5) und Gelenk-
welle (6) abnehmen.
- Eine neue Oberwalze einbauen und dabei in umgekehrter Reihenfol-
ge vorgehen wie beim Ausbau.
- Oberwalze einregulieren gemäß Kapitel 3.6.6.2.
53
4
1
2
A
3.7 Einstellen des Nähfußhubs
Die maximale Hubhöhe °A° des Nähfußes soll bei Auslösung durch
Kniehebel oder Elektromagnet 12,5 mm betragen.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Unter den Nähfuß den Würfel (1) mit der Höhe A = 12,5 ± 0,7 mm
einlegen.
- Die Schraube (2) nach unten ganz einschrauben.
- Die Schraube (3) leicht nur so weit anziehen, dass sich der Hebel (4)
auf der Welle (5) mit einem gewissen Reibmoment dreht.
- Mit einem Schraubenzieher gegen den Hebel (4) drücken, bis der
Hebel an die Wand im Inneren des Nähmaschinenarmes anzuliegen
kommt.
- Den Hebel (4) um ca 1 mm zurückkehren und die Schraube (3)
anziehen. Der Hebel wird nicht bei der maximalen Lüftung des
Presserfußes in den Arm der Maschine stoßen.
- Das Axialspiel der Welle (5), das so klein wie möglich gehalten
werden soll überprüfen.
- Mit der Schraube (2) den normalen Druck des Rollfußes einstellen.
19
Page 23
3.8 Spuler
4
5
3
3.8.1 Beschreibung
Der Spuler (Spulenwickler) wickelt einen Vorrat an Greiferfaden auf. Er
wird durch eine federnde Reibrolle angetrieben, die stoppt, sobald die
Spule voll ist.
Das beste Aufspulen erreicht man mit ausreichender Vorspannung des
Fadens, der durch die Fadenführung (4) und mit 1 mm Abstand unter
dem Durchmesser der Spule geführt wird. Die Spulerwelle ist
schwenkbar aufgehängt, und die Reibrolle schaltet sich über einen
Aufnahmehebel (1) und einen Steuernocken ein. Der Spuler ist auf
dem Arm mit zwei Schrauben (3) befestigt. Die Führung des Fadens
erfolgt gemäß der Abbildung. Nach Ende des Aufspulvorgangs wird
der Faden mit der Schneidvorrichtung (5) abgeschnitten.
3
1
3.8.2 Einstellen der Spulerabschaltung
Die wechselseitige Stellung von Aufnehmerhebel (1) und Steuer-
scheibe (5) auf einer gemeinsamen Welle bestimmt den Augenblick
der Abschaltung des Spulers.
In Funktionsstellung ist die Steuerscheibe durch die Schraube (6)
6
5
2
1
verblockt. Die wechselseitige Stellung muss für einen nicht integrierten
Spuler in der Weise reguliert werden, dass mit dem Austreten des
Aufnehmerhebels aus dem Bereich der Spule und dem gleichzeitigen
Aufhören des Anpressdrucks der Steuerscheibe auf die Spulerwelle
die Spule sich nun in Richtung des Pfeils bewegt. Eine Feineinstellung
muss bei eingebauten Modellen in der Maschine erfolgen. Mit Schraube
(2) wird die Stellung des Reibungselements am Aufnehmerhebel (1)
angepasst. Ein Abschwenken des Hebels beschleunigt die Halt-Funktion.
Ein umgekehrtes Schwenken verzögert sie. Nach Einsetzen der Spule
ist ein Test vorzunehmen, wenn der Faden angewickelt wird und wenn
bei laufender Maschine gespult wird.
3.8.3 Einstellen der Reibrolle
7
Die Reibrolle besteht vorn aus der Scheibe (8), die auf der oberen
Hauptwelle der Maschine sitzt, und der Scheibe (7) mit Gummiring auf
der Spulerwelle.
8
9
A
B
- Einstellarbeit bei abgenommener Rückwand erledigen.
- Der Spuler steht in Halt-Stellung.
- Schrauben (9) in Scheibe (8) durch Bohrung im Arm lösen.
- Durch Verschieben der Scheibe auf der Achse in Richtung A, B,
Scheiben des Spulers (7) auf eine Entfernung von 0,5 mm vom
Gummiring einstellen.
- Schrauben (9) in der Scheibe (8) anziehen.
- Spuler in Arbeitsstellung bringen und testen.
- Rückwand wieder anbauen.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
20
Page 24
2
3
1
4
3.9 Sicherheitskupplung
3.9.1 Beschreibung
Die Maschine besitzt eine Sicherheitskupplung, die bei Blockieren des
Greifers ein Durchdrehen des unteren Zahnriemenrades (1) auf der
5
Nabe der unteren Welle (2) ermöglicht. Ein solches Blockieren kommt
bei Fadeneinschlag in die Greiferbahn vor. Im laufenden Betrieb sollte
diese Kupplung während der normalen Arbeit aber nicht auslösen. Die
gegenseitige Verbindung des Bandrades (1) und der Nabe (2) ist durch
die Kugeln (3) verursacht, die fest mit dem Bandrad verbunden sind.
Die Kugeln fallen in die konischen Öffnungen der Nabe (2) ein und
werden durch die Tellerfedern (4) darin eingedrückt. Das Verbringen
der Kupplung in Arbeitsstellung und eventuell auch die Überprüfung
der korrekten Stellung muss man mit einem Schraubendreher besorgen,
mit dem man den Greifer blockiert, während man gleichzeitig das
Handrad etwas verstellt.
3.9.2 Einstellen des Auslösezeitpunkts
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Der richtige Wert des Ausschaltmomentes (Nm) wurde vom Maschinen-
bauer eingestellt. Wenn dieser Wert kleiner ist, kann es im geläufigen
Betrieb zum Ausrücken der Kupplung kommen. Im Gegenfall (wenn
das Moment größer ist), wird die Kupplung nicht ausrücken. In beiden
Fällen ist es notwendig, das Moment einzustellen. Durch das drehen
der Mutter (5) nach rechts wird das Moment erhöht und umgekehrt.
Der Wert des Ausschaltmomentes ist auf das Drehen der Mutter (5)
sehr empfindlich. Bei dieser Einstellung soll man vorsichting vorgehen,
man soll diese Einstellung nur in Bedarfsfallen vornehmen!
Das Moment ist mittels des Drehmomentschlüssels zu kontrollieren.
Vorsicht!
Die Kupplung sorgt für nur eine gemeinsame Stellung
der Nabe der unteren Welle (2) und des Zahnriemenrades
(1). Eine Prüfung gemäß Einstellmarkierungen wird nicht benötigt.
Bei Ausfall der Kupplung durch das übermäßige Anziehen der Mutter
(5) kann das bei einem festsitzenden Greifer zu nachhaltiger
Beschädigung des Greifergetriebes führen.
3.10 Zahnriemenübertragung
3.10.1 Einstellen der Spannrolle am Zahnriemen
Die optimale Spannung des Zahnriemens (1) wird erzielt, indem man
die Spannrolle (2) so einstellt, dass sie einen Druck F = 20 N auf den
Riemen ausübt. Die Rolle ist seitlich so auszurichten, dass die
Riemenkante nicht an der Rollenkante übersteht.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Handrad und Riemenschutz abmontieren. Keilriemen abnehmen.
- Befestigung der Schlaufenführung losmachen, an der die Spann-
4
2
rolle (2) angebracht ist, so dass die Riemenschlaufe ungehindert
drehen kann.
- Rolle (2) anheben und danach mit Dynamometer (4) die Rolle einem
Druck von 20 N aussetzen. In dieser Stellung Befestigungsschraube
(3) anziehen.
- Seitliche Verschiebbarkeit der Rolle prüfen.
3
1
21
Page 25
432
3.10.2 Zahnriemen wieder auflegen
Anzumerken ist: Bei Maschinen mit Ministopp-Einrichtung nimmt man
gemäß Kapitel 3.12 zuerst den Antriebszahnriemen ab.
Beim Wiederauflegen des Zahnriemens muss die gemeinsame Stellung
der Zahnriemenräder (4 und 5) beibehalten werden.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit der Arbeit
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Handrad, Zahnriemen und Keilriemen abnehmen.
- Sicherungsring (1) und Verriegelungshebel (2) entfernen.
- Mit einem Schreibstift die augenblickliche Stellung der Zahnriemen-
räder zum Maschinenarm kennzeichnen.
- Zahnriemen (3) zuerst vom unteren Zahnriemenrad (4) abnehmen
und dann den ganzen Riemen herunternehmen.
51
- Den neuen Zahnriemen zuerst auf das obere Zahnriemenrad (5)
legen.
- Beide Zahnriemenräder in die zuvor gekennzeichneten Stellungen
bringen und dann den Zahnriemen auf Zahnriemenrad (4) legen.
- In umgekehrter Reihenfolge jetzt den Riemen spannen und abgebaute
Teile wieder anbauen.
3.11 Keilriemen, Motor - Kopf
3.11.1 Spannvorgang
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Der Keilriemen ist dann korrekt gespannt, wenn bei Ausübung von
10 N Druck die gegenüberliegende Seiten des Riemens sich bis auf
10 N
l - 20mm
20 mm einander genähert haben. Das Spannen des Keilriemens erfolgt
durch entsprechendes Schwenken des Motors in seiner Aufhängung.
10 N
3.11.2 Keilriemen ersetzen
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Austausch
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schraube (1) an der Einstellarretierung (2) lösen und Arretierung
hochstellen.
- Schrauben (3) am Handrad herausdrehen.
- Schrauben (4) am Riemenschutz herausdrehen und Riemenschutz
abkippen.
- Riemenschutz am Motor abnehmen und Schutzvorrichtungen
wegschwenken, die verhindern, dass der Riemen von der
Motorriemenscheibe abfällt.
- Riemen wieder auflegen.
3
2
1 4
- Riemen spannen (siehe Kapitel 3.11.1).
3.12 Antriebszahnriemen
3.12.1 Austausch des Antriebszahnriemens
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
1
- Maschinenoberteil vom Gestell abnehmen (Stecker von Motor- und
2
Oberteilkabel herausziehen, Holzschraube sowie Schrauben an den
Scharnieren herausdrehen).
- Riemenschutz entfernen (1).
- Neuen Riemen (2) auflegen.
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Austausch
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
22
Page 26
3
7
2
5
4
1
3.13 Schmierung
3.13.1 Beschreibung
Aus dem Ölbehälter (1) gehen drei Saugdochte aus. Der Docht (2)
schmiert den Zapfen des Fadenmechanismus, der Docht (3) schmiert
den Nadelmechanismus und der Docht (4) schmiert den Stich-
längenmechanismus. Das überflüssige Öl aus dem Nadel- und
Fadenmechanismus wird durch den Docht (5) angesaugt und schmiert
den Ziehkeil der Transportkupplung,
Der Greifer hat seinen eigenen Ölbehälter (6). Die Verzahnung des
Getriebes des Greiferantriebes wird vom Ölbehälter (7) geschmiert.
6
3.13.2 Öl nachfüllen
Für die Schmierung der Maschine findet Esso SP-NK 10-Öl, DA 10-Öl
oder ein anderes Öl mit denselben Eigenschaften Verwendung. Bei
Inbetriebnahme der Maschine muss jedes mechanische Teil der
1
Maschine mit ein paar Tropfen Öl versehen werden. Erst danach werden
die Ölbehälter gefüllt und zwar durch die Bohrungen an den
Ölstandsanzeigern unter Zuhilfenahme eines Ölkännchens. Die
Ölbehälter (1, 2, 3) der Zentralölverteilung wird bis zur Marke max.
gefüllt.
2
3
3.13.3 Mehrfachverwendung des Öls
In den Ölfänger getropftes Öl wird in der Ölmulde (1) gesammelt und
2
1
kann wieder für das Nachfüllen der Ölbehälter in der Maschine verwendet
werden, siehe Kapitel 3.13.2.
An der Ölmulde (1) mit dem aufgefangenen Öl wird ein Öffnung aufge-
schraubt. Das Oberteil des Ölkännchens (2) mit dem Einfüllröhrchen
(aus dem Beipack der Maschine) wird dort eingeschraubt. In die Be-
hälter des Maschinenoberteils wird nun Öl nachgefüllt und dann alles
wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
1
23
Page 27
1
23
A
4
12
B
4. Fadenabschneiden
4.1 Beschreibung der Schneidvorrichtung
Beim Schneidvorgang erfasst das bewegliche Schneidmesser (1) die
Nähfäden im passenden Moment und drängt sie in Richtung von Pfeil
(A) gegen das feststehende Messer (2), bis die Fäden abgeschnitten
sind. Feder (3) hält den Greiferfaden fest, nachdem er abgeschnitten
ist. Das bewegliche Messer (1) sitzt auf der Welle (4), die sich mit Hilfe
des Hebels (5) unter Mitwirkung der auf Welle (7) angebrachten Gabel
(6) dreht. Welle (7) wird durch den Elektromagneten (8) aus ihrer
Anfangsstellung in Richtung von Pfeil (B) verschoben. Bei der Rück-
bewegung in Richtung von Pfeil (C) wird die Welle (7) mit der Steuer-
scheibe (9) durch die Aufnehmerrolle (10) in die Ausgangsstellung
zurückverschoben. Feder (11) hält die Mechanik in Anfangsstellung
fest. Im geeigneten Moment lüftet der Elektromagnet (12) dann die
Hauptspannung (13). Am Ende des Schneidvorgangs werden die
Elektromagneten (8 und 12) beide ausgeschaltet.
C
6
5
11
10
97
8
4.2 Einstellen der Aufnehmerrolle
Der Halter der Aufnehmerrolle (1) ist so zu befestigen, dass er sich,
1
4
2
5
3
A
6
wenn er zwischen den Wellen (2) und (3) steht, in seiner Ausgangs-
stellung befindet. Die Lücke zwischen beiden beträgt dann A = 0,2 
0,4 mm.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Bei gelöster Schraube (4) Halter der Aufnehmerrolle (1) nach oben
bis Anschlag gegen Stütze (5) und gleichzeitig Welle (2) bis An-
schlag gegen Welle (3) setzen.
- Mit an dem Anschlag gehaltenem Halter (1) Welle (2) so verschie-
ben, dass Wellenabstand A = 0,2  0,4 mm zu Stande kommt,
dann Schraube (4) anziehen.
- Abstand A durch Verschieben des Ankers (6) prüfen.
4.3 Einstellen der Steuerscheibe
Die Stellung der Steuerscheibe (1) gegenüber der Welle (2) muss so
sein, dass bei Kontakt zwischen Justierstift und Welle (4) die Winkelskala
am Handrad (6) genau einen Winkel von 108° anzeigt. Wenn die
Aufnehmerrolle (5) sich in ihrer Startposition befindet, muss das Spiel
zwischen Rolle (5) und Steuerscheibe (1) so klein wie möglich, aber
noch ausreichend sein, um es nicht zu einem zufälligen Kontakt mit
der Rolle kommen zu lassen.
5
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Am Handrad (6) Winkel von 108° einstellen und mit Schraube (7)
aus dem Beipack der Maschine festdrehen (Schraube vorsichtig an-
ziehen).
4
382
1
6
108
7
- Aufnehmerrolle (5) in Pfeilrichtung bis an den Anschlag heran-
schieben.
- Justierstift (3) aus dem Beipack der Maschine in die Steuerscheibe
o
einführen und diese verdrehen, bis Stift (3) die Welle (4) berührt.
- Eine Lehre von 0,1 mm Dicke zwischen Steuerscheibe (1) und Auf-
nehmerrolle (2) stellen und Steuerscheibe zur Lehre hin nach oben
bis zum Anschlag verschieben. Dann Schraube (8) anziehen.
- Arretierung des Handrads beenden, Steuerscheibe leicht drehen und
auch die zweite Befestigungsschraube der Steuerscheibe festziehen.
24
Page 28
4
4.4 Einstellen des Gabelstücks
In Startposition der Schneidvorrichtung, wenn der Halter(1) auf die
1
2
Stütze (2) trifft, muss die Achse des Gabelstücks (3) die Achse der
Welle (4) kreuzen.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
563
A
2
1
45
- Welle (5) verschieben, bis der Halter (1) auf die Stütze (2) trifft.
- Schraube (6) lösen.
- Gabelstück (3) so verschieben, dass seine Achse die Achse der
Welle (4) kreuzt.
- Schraube (6) anziehen.
4.5 Einstellen des beweglichen Messers
Das bewegliche Schneidmesser (1) muss in Startposition mit seinem
Ende einen Abstand A= 0,1  0,5 mm von der Kante des feststehenden
Messers (2) haben.
Die Höheneinstellung muss so sein, dass seine oberste Fläche des
Messers 1,8 mm niedriger liegt als die Oberseite der Stichplatte.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Schrauben (4 und 5) lösen.
- Schneidmesser (1) in Pfeilrichtung drehen und in der Höhe einstellen.
Schraube (5) anziehen.
- Bewegliches Messer (1) so in Startposition drehen, dass das Maß
A = 0,1  0,5 mm erreicht wird. Schraube (4) anziehen.
2
4
3
5
3 2 1
1/2
1/2
1,8 mm
4
300
4.6 Einstellen der Höhe des feststehenden Messers und
der Bremsfeder des Greiferfadens
Das feststehende Messer (1) und die Bremsfeder (2) sind auf dem
Halter (3) angebracht. Dieser Halter ist mit der Schraube (4) am
Greiferständer (5) befestigt. Die Höheneinstellung des Halters (3) muss
so sein, dass die obere Fläche des feststehenden Messers (1) 1,8 mm
niedriger liegt als die Oberseite der Stichplatte.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
1
- Schraube (4) lösen.
- Durch Verschieben des Halters (3) im Greiferständer (5) die richtige
Höhe von 1,8 mm einstellen.
- Schraube (4) anziehen. Prüfen, ob Einstellung korrekt ist.
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
4.7 Einstellen des feststehenden Messers
Das feststehende Messer (1) ist mit Schraube (2) so einzuspannen,
dass es mit seiner halben Länge auf dem beweglichen Schneidmesser
aufliegt. Die Messer brauchen keine ungespannten Fäden zu schneiden.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten. Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
o
- Winkel von 300 Grad am Handrad (4) einstellen.
- Von Hand bewegliches Messer (3) in die gekennzeichnete Position
verschieben.
- Schraube (2) von Hand lösen, durch Verschieben Position des fest-
stehenden Messers (1) einstellen, dann Schrauben (2) festziehen.
- Auflagepunkt des beweglichen Schneidmessers (3) zum feststehen-
den (1) prüfen und bei Bedarf Korrektur anbringen.
25
Page 29
4
4.8 Einstellen der Sicherungsfeder für den Greiferfaden
Die Sicherungsfeder (1) hält den Greiferfaden fest, nachdem er abge-
schnitten wurde. Sie ist so einzustellen, dass die für das Herausziehen
des Fadens aus der Sicherungsfeder (1) erforderliche Kraft annähernd
der Kraft gleich ist, die man braucht, um den Faden aus dem Greifer
herauszuziehen.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
1
3
3
2
13
2
1
- Sicherungsfeder (1) so formen, dass sie mit ihrer gesamten Fläche
(glatt) dicht mit dem beweglichen Messer (3) abschließt.
- Sicherungsfeder (1) so formen, dass sie bei leicht angezogener
Schraube (2) auf dem beweglichen Messer ohne jeden Druck ruht.
- Schraube (2) anziehen, bis die Kraft ausreicht, um den Faden aus
der Sicherungsfeder herauszuziehen. Diese Kraft überprüft man mit
einem Schraubendreher (4), wie in der Zeichnung dargestellt.
Vorsicht!
Die Einstellung der Sicherungsfeder (1) ist von der ein-
gestellten Greiferfadenspannung abhängig und entspre-
chend der jeweiligen Unterklasse unterschiedlich. Die Justierschraube
(2) darf nicht so eingeschraubt werden, dass die Sicherungsfeder
über den Rand des beweglichen Messers hinausragt.
4.9 Einstellen der Schaltung der Elektromagnete
Die Elektromagnete für die Schneidvorrichtung und die Spannungs-
4
5
6
lüftung müssen entsprechend dem Diagramm arbeiten. Dies wird durch
die Regelung eines Schrittmotors sichergestellt (siehe Bedienanleitung
für den Schrittmotor).
1- Position 1 der Nadel (135° am Handrad); 2- Position 2 der Nadel (64° am Handrad) 3- Stoppstellung der Spannung (10° ÷ 25° am Handrad)
4 - Bewegung der Aufnehmerrolle der Steuerscheibe
5 - Strom für den Elektromagneten der Schneidvorrichtung
6 - Strom für den Elektromagneten der Spannungslüftung
132
3
5. Nähgut beschneiden
5.1 Beschreibung der Beschneideinrichtung
Das Beschneidmesser wird über einen eigenen Antrieb (Motor) mit
Hilfe von Exzentern und einem Gestänge bewegt, und man hat die
Möglichkeit, die Schneidfunktion durch Herunterlegen des Hebels (1)
auszuschalten. Das Einschalten erfolgt mit Hebel (2) in Richtung weg
vom Bediener. Die Höheneinstellung besorgt der Exzenter (3) mit dem
Stift ø = 3 mm.
1
2
26
Page 30
1723 5496
8
X
7
8
1
2
1011
Beschneidvorrichtung
Ein kompletter Elektromotor einschließlich Halterung (1), Ausgleichs-
kupplung (2) für Motorwelle (3), Exzenter (4) und Kupplungsstange
(5) ist mit drei Schrauben (7) am Arm der Beschneidvorrichtung
befestigt.
Vorsicht! Verletzungsgefahr
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Beim Abbauen muss man
lösen und dann den Stift entfernen. Außerdem muss man die
Transporteurwelle (10) lösen und sie in Richtung des entsprechenden
Pfeils verschieben, nachdem man zuvor den Stecker (11) und das
Zuleitungskabel herausgezogen hat. Nach Herausdrehen der Schrauben
(7) kann man den Antriebsmotor von der Beschneidvorrichtung
abnehmen. Wenn man ihn wieder anbauen will, geht man in
umgekehrter Reihenfolge vor.
zuerst die Schraube(8) an der Kulisse (9)
5.3 Einstellen der Lage des Nähgutbeschneidmessers
Den verstellbaren Exzenter (1) im Schlitz des mittleren Trägers (2)
aufwärts bis zum Anschlag verdrehen unter Verwendung des Stifts
10
(ø = 3 mm), den man in die mit einer matt geschliffenen Fläche
gekennzeichnete Bohrung eingeführt hat.
9
6
5
Nach Lösen der Schraube (4) an der Muffe (5) Messerträger (6) mit
4
Messer über die Stichplatte verschieben auf die Höhe X = 2,5 mm
(dieser Wert passt zu Nähgut von maximaler Dicke). In dieser Stellung
Schraube (4) anziehen. Zugleich darauf achten, dass das Beschneid-
messer parallel zur Kante des Stichplatteneinsatzes bleibt. Nach
Vornahme dieser Einstellung kann der Bediener die Höhe des Messers
über der Stichplatte ganz allein justieren, indem er den Stift ø = 3 mm
in die Bohrungen des Exzenters (1) steckt.
Abstand des Messers zum Stichplatteneinsatz mit Schraube (8)
regulieren, die man drehen kann, nachdem man zuvor Schraube (9)
gelöst hat. Messer so einstellen, dass ganz wenig Luft bleibt zwischen
der Schneide und der Kante des Stichplatteneinsatzes. Die Bewegung
des Messers so einstellen, dass sich die Bewegung seiner Schneide
mit Bezug auf das Stichloch im Stichplatteneinsatz gleichmäßig verteilt.
Es gilt zu beachten, dass während des gesamten Messerhubs möglichst
keine Reibung zwischen Messer und Stichplatteneinsatz entsteht (was
zu übermäßiger Erhitzung oder zum raschen Stumpfwerden des Messers
führen könnte). Messer in Richtung seiner Bewegung verschieben,
nachdem Schraube (10) gelöst worden ist. Diese Einstellung ist nicht
dieselbe bei unterschiedlichen technischen Anwendungen. Bei dieser
Art Einstellung muss man die Lageveränderung der Schneide berück-
sichtigen, wenn das Messer wiederholt nachgeschliffen worden ist.
Vorsicht! Verletzungsgefahr
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
5.2 Motor montieren und abbauen-
5.4 Einstellung der Strecke der Schneidmesser-
24 512
bewegung bezogen auf die Stichlänge
Aus seiner Grundeinstellung heraus legt das Schneidmesser einen
Weg von 2 mm zurück. Bei Näharbeiten mit Stichlängen von mehr als
2,5 mm kann man die Einstellung des Wegs, den das Schneidmesser
zurücklegt, neu vornehmen d.h. vergrößern.
Vorsicht! Verletzungsgefahr
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
Der Einstellvorgang besteht dann darin, den Stift ø = 3 mm in die freie
Bohrung des betreffenden Teils der Kupplung (2) zu stecken. Die
Schrauben (12) am Exzenter (4) der Kupplungsstange (5) lösen und
den Messstrichen entsprechend die Einstellung vornehmen. Durch
Aufwärtsdrehen wird der Messerhub vergrößert. Auf diese Art kann die
Einstellung des vom Schneidmesser zurückgelegten Wegs zwischen
1,5 und 3,5 mm verändert werden. Eingestellte Position des Exzenters
(4) mit den beiden Schrauben (12) sichern. Stift ø = 3 mm herausziehen
und den geforderten Messerhub prüfen.
27
Page 31
10
12
5.5 Regelung des Ein- und Ausschaltens
des Beschneidvorgangs mit einem Mikroschalter
Das Ein- und Ausschalten des Beschneidvorgangs wird über einen
Mikroschalter (1) am Halter der Beschneidvorrichtung und durch die
Stange (2), deren Ende konisch zuläuft. Diese wiederum wird durch
den Hebel (3) gesteuert  bei Abwärtsbewegung (durch Drücken) wird
der Beschneidvorgang ausgeschaltet. Wenn man den Hebel (4) vom
Bediener weg bewegt, bedeutet das, dass der Beschneidvorgang
eingeschaltet ist. Bei dieser Bewegung durch einen am Hebel sitzenden
Finger dreht sich die Muffe (5) in eine Position, wo die Stange (6)
genau in die Muffe hineinpasst: Der Beschneidvorgang ist somit
eingeschaltet.
Vorsicht! Verletzungsgefahr
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
7
8
Den Mikroschalter (1) korrekt gegen die Stange (2) setzen, indem man
die beiden Schrauben (7) am Halter (8) löst. Nachdem der Mikro-
schalter korrekt eingestellt ist und wenn während der Bewegung des
Hebels (3) der Mikroschalter mit Hilfe der sich abwärts bewegenden
Hebelstange (2) (mit hörbarem Klacken) weitergeschaltet hat, Schrau-
ben (7) anziehen.
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
5.6 Regelung des Einschaltens des Stopp-Hebels
5
3
4
Der Hebel (4), der die Beschneidvorrichtung in Gang setzt, hat einen
verstellbaren Anschlag (9). Dieser Anschlag ist so zu justieren, dass
ein ausreichender Abstand (ca. 1 mm) zwischen dem kreisförmigen
Ende der Rille im Hebel (4) und der Stange (2) gewahrt bleibt. Außer-
dem ist es nötig, auf das Belassen von ausreichendem Spiel zwischen
dem Sicherheitsring und der oberen Fläche von Hebel (3) und zwi-
schen der Stützplatte und der inneren Fläche der Hebelverzweigung
bei der Gabelung von Hebel (3) zu achten. Beim Einstellen der Min-
dest- und Höchstmesserhöhe, die mit Hilfe des Exzenters (10) erfolgt,
ist es erforderlich zu überprüfen, dass der Stift (6) mit Sechskant-
mutter nicht den Hebel (3) berührt.
5.7 Nachschleifen des Nähgutbeschneidmessers
Um eine gute Schnittqualität zu erzielen, muss das Messer in kurzen
Abständen (passend zur Verschleißfestigkeit der Messerschneide
6
9
2
von ca. 2 - 5 Betriebsstunden auf Spezialschleifmaschinen nach-
geschliffen werden. Hersteller solcher Spezialschleifmaschinen sind
folgende Firmen:
FORTUNA WIEN GmbH, A-1151 WIEN, Pelzgasse 13, Postfach 91
MAIER UNITAS GmbH, Nürtinger Strasse 19, D-7316 KÖNGEN,
Postfach 1130
6.
6. Anheben der Oberwalze durch Elektromagnet
6.1 Beschreibung
Der Kern des Elektromagneten bezw. sein Stift muss so eingestellt
sein, dass die Lüftung des Nähfußes möglich wird.
6.2 Einstellen des Stifts des Elektromagneten
241
A
- Kappe des Kerns (1) des Elektromagneten abschrauben.
- Kern (2) mit Stift (3) verschieben und Halteschraube (4) lösen.
- Den Zapfen (3) im Kern (2) in Richtung von A bis zum Anschlag
B
3
5
ausschrauben.
- Den Kern (2) in den Magnet (5) in Richtung von B bis zum
Anschlag eindrücken.
- In dieser Lage durch das Schrauben des Zapfens (3) in Richtung
von B die maximale Presserfußlüftung einstellen.
- Die Arretierschraube (4) aufschrauben und nachziehen.
- Kappe (1) aufschrauben.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
28
Page 32
6.3 Regulierung des Stroms für den Elektromagneten
Das Zeitverhalten des Stroms für Elektromagneten kennt zwei Phasen:
- Einschaltstrom (0,2 ÷ 0,5 sec)  maximale Kraft
- Dauerschaltung (über Tastendruck)
Es ist erforderlich, bei Tastbetrieb maximal 40 % (siehe
Bedienanleitung für den Schrittmotor) einzustellen. Bei
einem höheren Wert und längerer Verweildauer des Näh-
fußes in gelüfteter Stellung besteht die Gefahr der Über-
hitzung des Elektromagneten.
2
6.4 Zusammenbau des Elektromagneten für
die Oberwalzenlüftung
4
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit den Arbeiten
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
3
1
- Rückwand (3) abnehmen.
- Mit Schrauben (1) Elektromagnet (2) an Rückwand (3) seitengerecht
für Ausgangskabel (4)befestigen.
- Rückwand (3) anbauen.
- Ausgangskabel anschließen (siehe Kapitel 7).
- Stift für Elektromagneten einstellen (siehe Kapitel 5.2).
- Strom für Elektromagneten einstellen (siehe Kapitel 5.3).
7. Verriegeln unter Verwendung eines Elektro-
magneten
7.1 Beschreibung
Der Elektromagneten muss zum Verriegelungshebel so eingestellt sein,
dass man vorwärts und rückwärts mit der größten Stichlänge nähen
kann. Wenn diese Einstellung nicht stimmt, ist die Stichlänge in der
einen oder der anderen Richtung verkürzt.
7.2 Einstellung der Höhe des Elektromagneten
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
1
3
2
- Die Lage des Elektromagnets (2) in die obere Lage der Rillen des
Deckels (3) einstellen.
5
4
6
- Die Montage des Deckels (3) mit dem Magnet auf den Maschinenkopf
vornehmen.
- Die maximale Stichlänge einstellen und auf den Verriegelungshebel
in seine untere Lage (als beim Verriegeln) eindrücken.
- In dieser Lage muß die Stange (5) im Kontakt mit der Rolle (4) des
Hebels (6) sein. Im Gegenfall den Elektromagnet (2) in den Rillen
des Deckels (3) verschieben.
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einstellen
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
7.3 Einrichtung der Lage der Drucktasten
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten! Bevor man mit dem Einrichten
beginnt, Stillstand des Motors abwarten!
- Durch das Lösen der Schrauben (1) kann man die Lage des
Drucktastenhalters (2) in Nährichtung einstellen.
7.4 Wechsel der Funktion von Drucktasten
Die Funktion der Drucktasten kann in Abstimmung mit den Möglich-
2
1
keiten, die der Schrittmotor bietet, verändert werden (siehe Bedien-
anleitung für Schrittmotoren).
29
Page 33
456 7
213
9
8
4
10
8. Anschluss von Elektroteilen am Oberteil
der Maschine
Der Anschluss von Elektroelementen (Elektromagnete, Verriegelung,
Nähfußlüftung, Fadenabschneiden, Spannungslüftung und Druckta-
sten) erfolgt über die Schalttafel (1), die mit ihrer Halteplatte (2) auf der
Oberteilrückseite mit zwei Distanzschrauben (3) befestigt ist. (In der
8
9
Abbildung befinden sich diese elektrischen Teile in abgeschalteter
Stellung).
Anschlussstellen:
4 - Elektromagnet für Verriegelung
5 - Elektromagnet für Schneidvorrichtung
6 - Elektromagnet für Spannungslüftung
7 - Elektromagnet für Nähfußlüftung
8 - Stecker für Drucktastenanschluss
9 - Verbindungsstecker für Oberteil und Schrittmotor
10 - Anschlusskabel für Oberteil und Schrittmotor
Schaltplan für den Anschluss von Elektroelementen an das
Maschinenoberteil
5
6
7
9. Antrieb, Bedienfeld, Positionsfühler
Detailinformationen zum Antrieb, dem Bedienfeld und der Einstellung
des Positionsfühlers sind im Handbuch für Antrieb und Bedienfeld
enthalten.
30
Page 34
10. Wartung
Vorsicht! Verletzungsgefahr
Wartungsarbeiten sollten nur bei ausgeschalteter Maschine und stehendem Motor ausgeführt werden!
In nachstehender Übersicht werden die auszuführenden Arbeiten aufgeführt und entsprechende Wartungsintervalle angegeben.
Wartungsarbeiten Zeitintervall
Stichplatte entfernen und reinigen. Säuberung des Radtransporteurs, des Greifers und der angrenzenden Bereiche.
Entfernung von Nähmaterial- und Fadenresten an der Oberwalze. täglich
Kontrolle des Ölstands in allen Ölbehältern. monatlich
Kontrolle des Greiferverschleißes.
Funktionsprüfung der Sicherheitskupplung gegen Greiferüberlastung. halbjährlich
Überprüfung von Keil- und Zahnriemen. jährlich
11. Einstellung der Maschine gemäß ihrer Unterklasse
11.1 Einleitung
Diese Nähmaschine ermöglicht die Durchführung von Näharbeiten mit großer Bandbreite von leichtem bis zu mittelschwerem Material. Die
Einstellungen an der Maschine müssen den Nähparametern angepasst sein, wozu auch der Ersatz von einigen Teilen gehört, wie z.B. Nadel,
Stichplatteneinsatz. Aus diesem Grunde wird die Einstellung einer Maschine in drei Einsatzarten unterteilt und zwar für:
1 ... leichte Näharbeiten
2 ... mittlere Näharbeiten
3 ... mittelschwere Näharbeiten
Im Herstellerwerk ist diese Maschine im Hinblick auf die Standardparameter der geforderten Unterklasse eingestellt worden, die durch Einfügung
einer Nummer in die Handelsbezeichnung der Maschine erkennbar ist. Wenn der Benutzer die vorgegebenen Einstellungen gegen die einer anderen
Unterklasse austauschen will, müssen die entsprechend anfallenden Arbeiten durch einen darauf spezialisierten Mechaniker ausgeführt werden.
Die Standard-Nähparameter werden im nachstehenden Kapitel beschrieben. Die vorliegenden Nähparameter innerhalb der vorhandenen Unterklasse
können abweichend sein, was bedeutet, dass der Maschinenbediener die Einstellungen der Maschine entsprechend anpassen muss, z.B. die
Spannung des Oberfadens.
31
Page 35
11.2 Tabelle der Maschineneinstellungen nach Unterklassen
Handelsbezeichnung der Maschine 4181i - 3XX - X
Unter-
klasse
-100
-200
-300
Einstellung laut Kapitel Service 3.5.3.1.2 3.3.2 3.5.3.2.2 3.6.6.1 3.6.6.2
Standardnähparameter
Dicke Anzahl Stich- Label Abstand
einer der lage Nr. zwischen
Nähgut- Nähgut- des der Nadel-
lage lagen Fadens achse und
2) linie
2)
mm mm
PES der Stoffbe-
schneide-
0,8 2 2 70 0,8
1 2 2,5 40 1,2
1,5 2 3 20 1,5
Bedienung 3.2 6.5 6.4 6.4
Zusammenbau
Standard-Maschineneinstellungen 1)
Nadel- Nähge- Stellung Breite Trans- Ober- Ober- Fadenspannung
stärke schwin- Stift Einsatz porteur walzen walzen- 3 )
digkeit Trans- Stich- Zahn ø stellung
5) 6) 4)
0,01mm St/min. m m m m mm mm N N
porteur plate neigg.
hebel Nadel- Greifer-
80 2500 1 1,2 0,4 35 10,5 3 1
100 2500 1 1,5 0,4 35 10,5 4,5 1,5
130 1600 1 2 0,6 35 10,5 5 - 8 2
2.4
4.5
faden faden
1) Die Maschinenstandardeinstellungen für die Unterklasse 3 gelten für Ziersticharbeiten, wenn es schwierig wäre, eine gute Fadenverschlingung
bei einwandfreiem Funktionieren des Fadenabschneiders zu erreichen. Andererseits wird es bei durchgehend sehr dickem Nähgut nötig, das
Herausstehen der Transporteurzähne aus der Stichplatte und auch die Nadelfadenspannung zu erhöhen.
2) Die Lagenstärke wird mit einer Schublehre gemessen bei einem Schnabeldruck von ca. 10 N.
3) Spannungswerte können nur Richtwerte sein, weil speziell die Greiferfadenspannung der Steifheit des Nähguts anzupassen ist. Zu starke
Fadenspannung führt bei leichtem Material zu Kräuseleffekten.
4) Bei wesentlichem Wechsel der Unterklasse zusammen mit einer Änderung der Greiferfadenspannung muss die Spannung der Haltefeder der
Schneidvorrichtung gemäß Kapitel 4.8 geändert werden.
5) Bei ungewöhnlicher Änderung der Unterklasse und ebenso der Nadelstärke ist der Abstand zwischen Greifer und Nadel gemäß Kapitel 3.1.3 zu
korrigieren.
6) Unterschiedliche Transporteurtypen sind in Gebrauch, um vermeiden zu können, dass auf Lederaußenseiten der Abdruck von Transporteur-
zahnungen zurückbleibt. Im übrigen kann jeder beliebige Transporteur verwendet werden.
32
Loading...