Herausgegeben: 05/2004 Druck : Tschechische Republik S735 000600
Inhaltsverzeichnis - Teil A - Betriebsanleitung:
1. Einsatz der Maschine ........................................................................................................................................................ 1
2. Beschreibung der Maschine ............................................................................................................................................. 1
3. Unterklassen der Maschine und Nähkategorien .............................................................................................................. 2
4. Zusammenstellung der Ausstattung ................................................................................................................................3
4.1.7 Anschlußkabel vom Kopf zum Antrieb ..................................................................................................................... 3
6.2Aufspulen des Unterfadens .................................................................................................................................... 5
6.3Auswechseln der Spule und Unterfadeneinfädeln ......................................................................................................... 5
6.4Einstellung der Fadenspannung ............................................................................................................................ 6
7.1Betätigung beim Nähen mittels Steuerelemente ................................................................................................. 9
7.1.1 Mit Pedal .................................................................................................................................................... 9
7.1.2 Mit Taster ..................................................................................................................................................... 9
7.1.3 Mit Bedienfeld Efka V 810/V 820 ................................................................................................................. 9
7.2Einstellung von automatischen Funktionen mittels Bedienfeld ............................................................................ 10
7.2.1 Mit Anwendung vom Efka Stopmotor - Bedienfeld V 810 ............................................................................ 10
7.2.1.1 Einstellung mittels Drucktasten mit fest angegebener Funktion ....................................................10
Diese Zusammenstellung ist außer der Ausstattungen, die auf das Gestell montiert werden.
4.1 Ausstattungen (mindestens eines aus jeder folgenden Ausstattungsgruppe wird montiert)
4.1.1Nadeln
M 020- Nadel 134 LR Nr. 80
M 023- Nadel 134 LR Nr. 100
M 021- Nadel 134 LR Nr. 130
M 022- Nadel 134 LR Nr. 160
4.1.2Schiebradtransporteure
M 060- Schiebradtransporteur mit Zahnteilung 0,4 mm
M 059- Schiebradtransporteur mit Zahnteilung 0,6 mm
M 058- Schiebradtransporteur mit Zahnteilung 1,2 mm
4.1.3Rollfußhalter
M 156- Rollfußhalter ø 25 mm
M 157- Rollfußhalter ø 35 mm
M 295- Rollfußhalter ø 45 mm
4.1.4Rollfüße
M 172- Rollfuß ø 25 mm
M 173- Rollfuß ø 35 mm
M 174 - Rollfuß
M 175 - Rollfuß ø 35 mm mit Gummibelag
M 310- Rollfuß ø 25 mm glatt
M 311- Rollfuß ø 35 mm glatt
M 296- Rollfuß ø 45 mm, Breite 3,8 mm
M 297- Rollfuß ø 45 mm, Breite 2,0 mm
ø 25 mm mit Gummibelag
4.1.5Stichplatte
M 037- Stichplatte
4.1.6Stichplatteneinsätze
M 101- Stichplatteneinsatz (für Nadel 60-80)
M 102- Stichplatteneinsatz (für Nadel 80-110)
M 103- Stichplatteneinsatz (für Nadel 110-140)
M 104- Stichplatteneinsatz (für Nadel 160-180)
4.1.7Anschlußkabel vom Kopf zum Antrieb
M 163- Anschlußkabel zum Antrieb EFKA DC 1600/DA82GA; EFKA VD 552/6F82FA und EFKA VD 554/6F82FA
M 055- Anschlußkabel ohne spezifizierten Antrieb (mit freiem Kabelende)
Bemerkung: Für die Maschine mit Minimotor ist das Kabel Bestandteil des Antriebs.
4.2 Wahlausstattungen
M 010 - Beleuchtung (auf dem Maschinenkopf - mit Trafo 230/12V)
M 069 - abgerundete Stichplatte mit vier Stück Einsätzen - sie gilt für die Nähkategorien -100, -200, -300 für schmale
3D Teile
M 018 - Nähgutführung
M 149 - Nähgutführung
M 291 - obere Abwicklungsausstattung
M 293 - untere Abwicklungsausstattung
M 313 - Teilesatz zum Annähen des französischen Einfaßbandes (muß gemeinsam mit der Austattung M 291, M 293
und M 314 oder M 315 bestellt werden)
M 314 - Stichplatte zum Annähen des Einfaßbandes - Breite 2,0 mm
M 315 - Stichplatte zum Annähen des Einfaßbandes - Breite 2,5 mm
M 242 - Einstelllehre
4180 511001V - schnell abnutzbare Erzatzteile in Plastmassen-schachtel für die Unterklasse ohne Fadenabschneider
4180 547001V - schnell abnutzbare Erzatzteile in Plastmassen-schachtel für die Unterklasse mit Fadenabschneider
S794 222012- Halogenleuchte (12 V, 20 W - enthält einen Transformator)
3
5. Technische Parameter
Tabelle 3
Nähkate-genähtesStichlänge EtikettenzahlNadel - Nr. Nähgeschwindig-Greifer
gorieMaterialdes Polyester-keit
fadens
Standard
Schicht
Stärke einer
mm-mmmm--0,01mm0,01mm St./minSt./min
-1000,821,737080,70,8 060-8025003000*
-leicht6 0R 820
-200122,554050,40,10080-11025003000*
-mittel30R 820
-3001,51-23,552025,20130110-140 16002000**
mittelschwer7R 820
- 4002
- schwer2-3(20)R 820
*Der Greiferdeckring mit dem sog. Sporn wird als Standard bei den Nähkategorien 100 und 200 montiert und ist für das Nähen
von dünnen Materialien bestimmt. Für das Nähen von stärkeren Materialien mit maximaler Stichlänge kann man auch den
Greiferdeckring ohne Sporn verwenden.
** Der Greiferdeckring ohne Spornals wird als Standard bei den Nähkategorien 300 und 400 montiert.
Schichtenzahl
1-2
oder
Standard
571010160160-180 16001600**
Maximal
Standard
Bereich
Standard
Bereich
Standard
Maximal
StichartDoppelsteppstich
Rollfußlüftung6 mm - mit Handhebel
12.5 mm - mit Kniehebel, Pedal, Elektromagnet
GreiferR 820 - vertikal groß
NadelSystem 134 LR
System 134 KKLR
System 134
AntriebHebelkupplungsmotor, vierpolig min. 0,4 kW,
Hebelkupplungsmotor, zweipolig min. 0,4 kW
Stopmotor min. 0,4 kW
Kopfgewichtmax. 52 kg(58 kg Kopf mit Minimotor)
Gestellgewichtmax. 61 kg(38 kg für Kopf mit Minimotor)
Säulenhöhe173 mm
Durchgangsraum des Maschinenkopfes270 x 298 mm
Grundplattenabmessung178 x 518 mm
Länge der abgeschnittenen Fadenenden10....19 mm
Leistungsbedarf der Maschine mit Kupplungsmotormax. 700 W
Leistungsbedarf der Maschine mit Stopmotormax. 800 W(600 W mit Minimotor)
Äquivalenter Schalldruckpegel der eigentlichen
Maschine auf dem Arbeitsplatz bei der 20%igen Auslastung
der Maschine binnen einer Schicht unter den
Standard-Nähbedingungen82 dB/A
Grundrißabmessungen der Maschine (einschl. Gestell)1060 x 550 mm
Maschinenhöhe (einschl. Gestell)1680 mm
4
6. Maschinenbedienung
6.1 Fadeneinfädeln
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Vor dem Einfädeln muß man den Hauptschalter
ausschalten und warten, bis die Maschine still-
steht.
Die Fäden werden laut Abb. eingefädelt.
Vorsicht!
Die Nichteinhaltung der richtigen Art des Ein-
fädelns kann mangelhafte Funktionen der Ma-
schine verursachen.
6.2 Aufspulen des Unterfadens
5
- Die Greiferspule einsetzen (1).
- Mit Hand minimal 6 Gewinde des Unterfadens (3) auf die
4
3
1
2
Spule gegen Uhrzeigersinn aufspulen.
- Die Fadenenden in die Vorrichtung (4) einhaken und abreißen.
- Den Hebel (2) zum Anschlag drücken.
- Die Maschine anlassen.
- Nach dem Aufspulen schaltet sich der Spuler automatisch
aus.
- Die Greiferspule abnehmen und das Ende in der Vorrichtung
(4) abschneiden.
- Die Mutter (5) dient zur Regulierung des Fadenzuges für
das Aufspulen. Durch das Drehen im Uhrzeigersinn wird
die Spannung höher und die einzelnen Gewinde sind fester
auf der Spule fixiert.
- Die Spannung darf nicht so hoch sein, damit das Reibungs-
getriebe des Spulers schlupft.
2
6.3 Auswechseln der Spule und Unterfadenein-
3
6
5
1
4
fädeln
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten und warten, bis der
Motor stillsteht.
- Die Klappe (1) aufwärts abkippen.
- Die Spule (2) mit dem laut Abbildung orientierten Fadenende
(3) einlegen.
- Den Faden durch den Einschnitt (4) durchziehen und unter
die Feder (6) einhaken.
- Das Fadenende laut Abbildung abschneiden.
5
Montage-Naht
Ziernaht
Stichverkreuzung
Stichverkreuzung
6.4 Einstellung der Fadenspannung
Die Fadenspannung muß sich der Stärke von Nähfäden, der
Stärke und Härte des Stichverkreuzung genähten Materials
(das dünne und weiche Material bildet Falten unter einer
großen Spannung), und dem Nahttyp anpassen. Eine übliche
Montage-Naht soll die Stichverkreuzung in der Mitte des
Nähgutes haben.
Die Ziernaht wird meistens auf dem dünnen Material (grobe
Fäden 10, 20) genäht und zur Erzielung eines schönen
Aussehens hat die Verkreuzung Stichverkreuzung des Faden
an der Unterseite des Nähgutes. Unter den StandardNäh-
bedingungen (siehe Absatz 5, Tab. 3) stellt sich die Faden-
spannung laut Tab. 4 ein.
Wenn wir eine Ziernaht mit der Verkreuzung auf der Aasseite
des Nähgutes erreichen wollen, ist es notwendig die Spannung
des Oberfadens durch das Drehen der Muttern (1) gegen den
Uhrzeigersinn zu erniedrigen.
3
1
Fadenspannung
Tabelle 4
Nähkate-NahtartOrientierungs- Max. Span-
goriewert vomnung vom
OberfadenUnterfaden
NN
1- 31
2-4,51,5
3
4
Die Fadenspannung wird mit einem Kraftmesser gemessen.
Hinweis:
Der Oberfadenspanner ist automatisch bei jedem Abschneiden
und bei der Rollfußlüftung gelöst. In solchen Fällen kann man
die Fadenspannung messen.
Montage8
Ziernaht5
Montage122
Ziernaht102,5
Wenn die maximale Unterfadenspannung nach
der Tab. 4 überschritten sein wird, droht eine
Unzuverläßigkeit am Anfang des Nähens nach
dem vorherigen Fadenabschneidens.
2
Einstellung der Fadenspannung
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Vor der Einstellung der Spannung des Ober-
2
Die Spannung des Oberfadens wird mit Muttern (1) geregelt.
Durch das Drehen im Uhrzeigersinn erhöht man die Spannung.
Die Spannung des Hilfsspanners (3) soll am niedrigsten aber
genug sein, damit sich beim Nähgutausnehmen der Oberfaden
aus diesm Spanner nicht auszieht.
Die Spannung des Unterfadens wird mit der Schraube (2)
geregelt. Durch das Drehen im Uhrzeigersinn erhöht man die
Spannung.
Das gegenseitige Verhältnis der Spannung bestimmt die Tiefe
der Nahtverkreuzung. Durch die Erhöhung der Oberspannung
wird die Tiefe der Verkreuzung erniedrigt. Beim Unterfaden ist
es umgekehrt.
6
fadens den Hauptschalter ausschalten und warten,
bis der Motor stillsteht.
1
1
2
3
6.5 Nadelwechsel
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Vor der Nadelausnahme und deren Einsetzung
den Hauptschalter ausschalten und warten, bis
der Motor stillsteht.
- Das Handrad drehen, bis die Nadel (1) in ihre obere Stellung
gelangt.
- Die Schraube (2) lösen und die Nadel herausnehmen.
- Beim Einlegen der neuen Nadel darauf achten, damit die
Nadelkehle (3) über der Nadelöse zum Greifer gerichtet sei.
- Die Schraube (2) nachziehen.
Die Eingelegte Nadel muß der Nähkategorie
laut Abs. 5,Tab. 3. entsprechen. Sonst droht eine
Störung beim Nähen oder eine Destruktion.
6.6 Regulierung des Anpreßdruckes des Rollfußes
Der Anpreßdruck des Rollfußes soll am kleinsten aber genug
sein, damit sich der Rollfuß beim Austreten der Nadel aus
dem Material nicht aufhebt und damit die Transportkraft den
Fadenzug beim Sticheinziehen überwindet.
Durch das Drehen der Schraube (1) im Uhrzeigersinn wird der
Anpreßdruck des Rollfußes erhöht, durch das Drehen gegen
den Uhrzeigersinn wird der Anpreßdruck erniedrigt.
6.7 Rollfußlüftung
Die mechanische Rollfußlüftung ist mit Hilfe des Handhebels
(1) ermöglicht, der bei der Lüftung in Pfeilrichtung gleichzeitig
den Rollfuß in seiner oberen Lage arretiert und die Maschine
kann drehen (einstellen). Der Rollfuß kann auch mit dem Knie-
hebel oder mit dem linken Pedal - nach der Unterklasse der
Maschine gelüftet sein.
Die automatische Lüftung mittels Elektromagnet ist im Abs. 7
beschrieben.
Bei der Lüftung des Rollfußes mit dem Kniehebel
1
7
oder mit dem Pedal oder mit Elektromagnet muß
sich die Nadel in oberer Lage befinden und die
Maschine muß stillstehen.
6.8 Rückwärtsnähen
Die Änderung der Richtung des Nähguttransportes wird me-
chanisch durch den Rückwärtshebel (1) gesteuert und zwar
durch dessen Anpressen in der Pfeilrichtung (nach unten).
Nach der Unterklasse darf die Maschine ein elektromagne-
tisches Rückwärtsnähen haben - siehe Abs. 7.
2
6.9 Stichlängeneinstellung
Die Stichlänge stellt sich mit dem Knopf (2) ein, und zwar
1
durch dessen Drehen. Beim Drehen im Uhrzeigersinn wird die
Stichlänge gekürzt, durch das Drehen auf die andere Seite
wird sie erhöht.
Bei den Maschinen mit dem Fadenabschneiden
ist es nötig, wenn man wesentlich die Stichlänge
ändert, die Lage des Einsatzes der Stichplatte nach
dem folgenden Absatz einzustellen.
6.10 Fadenabschneider und Einstellen des Stich-
platteneinsatzes
B
1
1
2
A
Die Stichplatte ist mit einer verschiebbaren Stichplatteneinlage
ausgerüstet.
Bei den Unterklassen der Maschine mit dem Fadenab-
schneider muß man die Lage des Einsatzes der Stichlänge
so anpassen, so daß für die kurzen Nähte der Einsatz in
Richtung A bis zum Anschlag verschoben sein wird, für die
mittellangen wird sie zur Mitte verschoben sein, und für die
langen Stiche (z.B. Ziernähte) wird sie zum Anschlag in
Richtung B verschoben sein.
Bei den Maschinen ohne Abschneider wird man für alle
Stichlängen in die Richtung B verschieben.
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Vor der Zubereitung den Hauptschalter aus-
schalten und warten, bis die Maschine stillsteht!
- Die Schrauben (1) lösen.
- Den Einsatz (2) in der Pfeilrichtung in die benötigte Lage
verschieben.
- Die Schrauben (1) anzien.
Eine schlechte Einstellung des Einsatzes kann die
Knotenbildung auf der unteren Seite des Näh-
gutes, den Ausfall der Abschneidefunktion oder
einen schlechten Anfang der Naht nach dem vor-
herigen Abschneidens verursachen.
1
6.11 Sicherheitskupplung
Die Maschine ist mit einer Sicherheitskupplung ausgestattet,
die bei der Blockierung des Greifers dessen Antrieb abkuppelt.
In solchem Falle muß man die Kuppelung auf folgende Art
wiederherstellen:
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Den Hauptschalter ausschalten und warten, bis
der Motor stillsteht.
- Mit dem Handrad drehen und im rechten Augenblick den
Schraubenzieher in den Spalt (1) einschieben.
- Weiter mit dem Handrad in der Richtung des daran ange-
brachten Pfeiles drehen, bis das Einklinken der Sicherheits-
kupplung gefühlt wird.
8
7. Elektronische Maschinensteuerung
(dies gilt für die Unterklassen mit Stopmotor)
7.1 Betätigung beim Nähen mittels Steuerelemente
7.1.1 Mit Pedal (Pedalstellungen und Funktions-
möglichkeiten)
Die Stellung des Pedals wird von einem Abtaster abgetastet,
der 16 Pegel unterscheidet. Die diesbezügliche Bedeutung ist
in der Tabelle angeführt.
Pedal-Pedal-Bedeutung
stellungbewegung
Völlig mit FerseBefehl zum Fadenabschneiden
0
1 ÷ 13
-1
-2
-2
-1
0Neutrale StellungBemerkung
1
2
3
:::
13
Bemerkung: In der neutralen Lage kann man die Nadellage
(unten/oben) und die Rollfußlage (unten/oben) beim Ein-
stellen in der Naht (durch die Einstellung des Pedals in die
neutrale Lage. Die Lage des Rollfußes (unten/oben) nach der
Beendigung der Naht (durch das Niedertreten des Pedals völlig
nach hinten).
nach hinten (Nahtvollendung)
Mäßig mit FerseBefehl zur Lüftung
nach hintendes Rollfußes
Mäßig nachBefehl zur Senkung
vornedes Rollfußes
Weiter nachNähen mit minimaler
vorneGeschwindigkeit (1. Grad)
Weiter nachNähen-
vorne2. Geschwindigkeitsgrad
Völlig nachNähen mit maximaler
vorneGeschwindigkeit (12. Grad)
T 1T 2T 3T 4
7.1.2 Mit Taster
Das Taster am Armkopf hat 4 Drucktasten eingebaut, die fest
eingestellte Funktionen haben:
T1 - Riegelsteppen (beim Drücken der Drucktaste während
des Nähens wird das Nähgut zurückgeschickt)
T2 - Nadel auf/ab (mit jedem Drucktastendrücken ändert sich
die Nadellage)
T3 - vorübergehendes Auflösen (Hervorrufen) des Riegels
(wenn der Riegel am Anfang und am Ende der Naht
gewählt wird, durch das Drücken der Drucktaste wird sie
einmalig ausgeschaltet; wenn sie nicht gewählt ist, sie
wird einmalig durch das Drucktastendrücken einge-
schaltet)
T4 - Drehzahlbegrenzung (dies gilt für Efka DA82GA Motor)
- Fußdrucksminderung für Mini-stop EFKA DA320
(siehe -Kompletierungsanweisung mit Mini-stops, Abs.
5.2.4)
7.1.3 Mit Bedienfeld Efka V 810/V 820
Den Drucktasten A, B werden als Standard folgende Funktionen
zugeordnet:
A - Auflösen (Hervorrufen des Riegels (dieselbe Funktion wie
T3 des Drucktastenpaneels)
B - Nadel nach oben/nach unten (dieselbe Funktion wie T2
des Drucktastenpaneels)
Bemerkung: Die Funktion der Drucktasten A, B kann durch
eine andere Einstellung von 293, 294 (siehe Parameter-
verzeichnis des Efka DA82GA Antriebs) geändert sein.
9
7.2 Einstellung der automatischen Funktionen
mittels Bedienfeld
7.2.1 Mit Anwendung vom Efka Stopmotor -
Bedienfeld V 810
Funktionsbelegung der Tasten:
Taste PAufruf oder Abschluss Programmier-
modus
Taste EQuittungs-Taste bei Änderungen im Pro-
grammiermodus
Taste +Erhöhen des im Programmiermodus
angezeigten Wertes
Taste -Vermindern des im Programmiermodus
angezeigten Wertes
Taste 1Anfangsriegel EINFACH/DOPPELT/AUS
oder Anfangsstichverdichtung
Taste 2Endriegel EINFACH/DOPPELT/AUS oder
Endstichverdichtung
Taste 3automat. Rollfußlüftung bei Stopp in der
Naht EIN/AUS
automat. Rollfußlüftung nach Abschneide-
vorgang EIN/AUS
automatische Presserfußdruckminderung
EIN/AUS (nur für DC 1550/DA320; siehe
Kompletierungsanweisung mit Mini-stops,
Abs. 5.2.4)
Taste 4Grundposition Nadel (UT/OT) POSITION 1/
POSITION 2
Taste ATaste für Riegelunterdrückung
bzw. Riegelabruf
Taste BTaste für Nadel hoch/tief bzw. Shift-Taste
im Programmiermodus
Symbol Cautomatische Drehzahl wirksam
Symbol DLichtschranke eingeschaltet
Symbol EMaschine läuft
Symbol FBegrenzte Drehzahl wirksam
Symbol GSpulenfadenwächter eingeschaltet.
Blinkendes Symbol bei leer werdender
Spule.
Die Pfeile auf dem Display indizieren die Einschaltung der
Funktionen, die über den Tasten symbolisch sind.
7.2.1.1 Einstellung mittels Drucktasten mit fest ange-
gebener Funktion
Bemerkung: Damit die Betätigung der Taste wirkt, muß man die
Naht beendigen (das Pedal völlig nach hinten niedertreten).
Einstellung des Anfangsriegels:
Der Antrieb ermöglicht, automatisch den Riegel nähen. Man
muß den Typ (einfach, doppel, ausgeschaltet) und die Stich-
zahl wählen, die man nach vorne und nach hinten nähen soll.
Den Typ des Riegels zeigt der Pfeil über dessen Symbol (durch
schrittweise Betätigung der Taste 1 wählen). Bei der Betätigung
der Taste 1 erscheint auf dem Display
Arv (SAv) XXX - Stichzahl des Anfangsriegels (Verzierungs-riegel)
nach vorne oder
Arr (SAr) XXX - Stichzahl des Anfangsriegels (Verzierungs- riegel)
nach hinten während ca 3. s.
In dieser Zeit kann man die Stichzahl durch die schrittweise
Betätigung der Tasten + oder - ändern.
Einstellung des Endriegels:
Es gilt dasselbe wie bei dem Anfangsriegel (Einstellung mit der
Taste 2).
Erv (SEv) XXX - Stichzahl des Endriegels (Verzierungsriegel)
nach vorne
Err (SEr) XXX - Stichzahl des Endriegels (Verzierungsriegel) nach
hinten
Bemerkung: Der letzte Abschnitt des Endriegels muß mindestens
3 Stiche haben.
10
Einstellung der Rollfußstellung beim Abstellen in der Naht (mit
der neutralen Pedalstellung) und nach der Beendigung der Naht
(mit der neutralen Pedalstellung):
Man stellt es mittels Taste 3 ein, die Anzeige mit dem Pfeil über
dem diesbezüglichen Symbol.
Einstellung der Nadelstellung beim Abstellen in der Naht:
Die Einstellung mittels Taste 4.
7.2.1.2 Einstellung mittels Parameter
Der Speicher des Antriebs enthält die Parameter, die die
Optimierung der Nähoperationen ermöglicht. Diese Para-
meter haben eine präzise Bedeutung und sind in 3 Ebenen
verteilt. Weiterhin werden nur die Parameter angeben, die
der Bedienung erreichbar sind. Jeder Parameter hat seine
laufende Nummer und seinen Wert.
Allgemeiner Vorgang bei der Änderung von Parametern der
Bedienungsebene:
- den Netzschalter einschalten oder die Naht durch das Nieder-
treten des Pedals völlig nach hinten die Naht beendigen
- auf dem Bedienfeld V 810 die Taste P betätigen
- auf dem Display wird F 000 dargestellt sein (000 ist die
Parameter-Nummer)
- durch mehrmalige Betätigung der Taste + oder - die benötigte
Parameter-Nummer einstellen
- die Taste E betätigen und auf dem Display erscheint der
Parameter-Wert
- durch die Tasten + und - kann man den Wert ändern
- mit der Betätigung der Taste E erreicht man die folgende
Nummer des Parameters in der Reihenfolge
- mit der Betätigung der Taste P verläßt man den Modus der
Parameteränderung
Bemerkung:
1. Damit sich die Änderung des Parameters dauerhaft in den
Speicher speichert, muß man nach der Änderung des
Parameters das Pedal nach vorne niedertreten.
2. Der Modus der Änderung von Parametern ist nur nach der
Beendigung der Naht möglich.
Stichzahl in Riegeln:
Sie ist auf den Parameter-Nummern gespeichert.
Parameter-Nr.BereichBeschreibung
der Werteder Parameter
000(080)0-254
001(081)0-254
002(082)0-254
003(083)0-254
Nähen nach dem Nähprogramm:
Der Antrieb mit dem Paneel V810 ermöglicht das automatische
Nähen von 1 Naht mit der angegebenen Stichzahl. Man muß
die diesbezügliche Stichzahl angeben und das Nähprogramm
einschalten.
Parameter-Nr.BereichBeschreibung
der Werteder Parameter
0070-254Stichzahl
015ON/OFFdem Nähprogramm
Stichzahl des Anfangsriegels
(Verzierungsriegels) nach vorne
Stichzahl des Anfangsriegels
(Verzierungsriegels) nach hinten
Stichzahl des Endriegels
(Verzierungsriegels) nach hinten
Stichzahl des Endriegels
(Verzierungsriegels) nach vorne
Das Nähen nach
ein/ausgeschaltet
11
Ein/Ausschaltung des Fadenabschneiders:
Parameter Nr.BereichBeschreibung
der Werteder Parameter
013ON/OFF
Fadenabschneider
ein/ausgeschaltet
CD E F GHI JKLMNOPQ
AB
7.2.2 Mit Anwendung vom Efka Stopmotor -
Bedienfeld V 820
Funktionsbelegung der Tasten:
Taste PAufruf oder Abschluss Programmier-
modus
Taste EQuittungs-Taste bei Änderungen im Pro-
grammiermodus
Taste +Erhöhen des im Programmiermodus
angezeigten Wertes
Taste -Vermindern des im Programmiermodus
angezeigten Wertes
Taste 1Anfangsriegel EINFACH/DOPPELT/AUS
oder Anfangsstichverdichtung
Taste 2Stichzählung
VORWARTS/RÜCKWARTS/AUS
Taste 3Funktion der Lichtschranke
HELL-DUNKEL/DUNKEL-HELL/AUS
Taste 4Endriegel EINFACH/DOPPELT/AUS oder
Endstichverdichtung
Taste 5Funktion FADENABSCHNEIDER/FADEN-
ABSCHNEIDER +FADENWISCHER/AUS
Taste 6automat. Rollfußlüftung bei Stopp in der
Naht EIN/AUS
automat. Rollfußlüftung nach Abschneide-
vorgang EIN/AUS
automatische Presserfußdruckminderung
EIN/AUS (nur für DC 1550/DA320; siehe
Kompletierungsanweisung mit Mini-stops,
Abs. 5.2.4)
Taste 7Grundposition Nadel UNTEN/OBEN
Taste 8Restfadenwächter EIN/AUS
Taste 9Funktiontaste - programmierbar
Taste 0Einlernen/Abarbeiten der 40 möglichen
Nahtstrecken
Taste ATaste für Riegelunterdrückung
bzw. Riegelabruf
Taste BTaste für Nadel hoch/tief bzw. Shift-Taste
im Programmiermodus
Symbol CKurzzeichen C für die Code-Nummer
Symbol DKurzzeichen F für die Parameter-Nummer
Symbol EProgrammnummer im Modus TEACH IN
Symbol FNahtnummer im Modus TEACH IN
Symbol GLaufsperre aktiv
Symbol HEingabe über Tasten gesperrt
Symbol IError-Meldung
Symbol JStichzahleingabe im Modus TEACH IN
Symbol KSpulenfadenwächter eingeschaltet.
Blinkendes Symbol bei leer werdender
Spule.
Symbol LBegrenzte Drehzahl wirksam
Symbol MRechte Nadel abgeschaltet
Symbol NAusgleichsstiche für Lichtschranke im
Modus TEACH IN
Symbol OMaschine läuft
12
CD E F GHI JKLMNOPQ
Symbol Pautomatische Drehzahl wirksam
Symbol QLinke Nadel abgeschaltet
Die Pfeile auf dem Display indizieren die Einschaltung der
Funktionen, die über den Tasten symbolisch sind.
7.2.2.1 Einstellung mittels Drucktasten mit fest ange-
gebener Funktion
Bemerkung: Damit die Betätigung der Taste wirkt, muß man
die Naht beendigen (das Pedal völlig nach hinten niedertreten).
AB
Einstellung des Anfangsriegels:
Der Antrieb ermöglicht, automatisch den Riegel nähen. Man
muß den Typ (einfach, doppel, ausgeschaltet) und die Stich-
zahl wählen, die man nach vorne und nach hinten nähen soll.
Den Typ des Riegels zeigt der Pfeil über dessen Symbol (durch
schrittweise Betätigung der Taste 1 wählen). Bei der Betätigung
der Taste 1 erscheint auf dem Display
Arv (SAv) XXX - Stichzahl des Anfangsriegels (Verzierungs-
riegels) nach vorne oder
Arr (SAr XXX - Stichzahl des Anfangsriegels (Verzierungs-
riegels)nach hinten während ca 3. s.
In dieser Zeit kann man die Stichzahl durch die schrittweise
Betätigung der Tasten + oder - ändern.
Einstellung des Endriegels:
Es gilt dasselbe wie bei dem Anfangsriegel (Einstellung mit
der Taste 4).
Erv (SEv) XXX - Stichzahl des Endriegels (Verzierungsriegels)
nach vorne
Err (SEr) XXX - Stichzahl des Endriegels (Verzierungsriegels)
nach hinten
Bemerkung: Der letzte Abschnitt des Endriegels muß mindestens
3 Stiche haben.
Einstellung der Rollfußstellung beim Abstellen in der Naht (mit
der neutralen Pedalstellung) und nach der Beendigung der Naht
(mit der neutralen Pedalstellung):
Man stellt es mittels Taste 6 ein, die Anzeige mit dem Pfeil über
dem diesbezüglichen Symbol.
Einstellung der Nadelstellung beim Abstellen in der Naht:
Die Einstellung mittels Taste 7.
Fadenabschneider EIN/AUS:
Mittels Taste 5 eingestellt.
Einschaltung vom Nähprogramm:
Mittels Taste 0 eingeschaltet.
Funktion der Taste F EIN/AUS:
Der Taste F auf dem Paneel kann eine aus den folgenden
Funktionen zugeordnet sein:
Sst - Softstart
SrS - Verzierungsriegel
Frd - Rückwinkel nach Fadenabschneider
7.2.2.2 Einstellung mittels Parameter
Der Speicher des Antriebs enthält die Parameter, die die
Optimierung der Nähoperationen ermöglicht. Diese Para-
meter haben eine präzise Bedeutung und sind in 3 Ebenen
verteilt. Weiterhin werden nur die Parameter angeben, die
der Bedienung erreichbar sind. Jeder Parameter hat seine
laufende Nummer und seinen Wert.
Allgemeiner Vorgang bei der Änderung von Parametern der
Bedienungsebene:
- den Netzschalter einschalten oder die Naht durch das Nieder-
treten des Pedals völlig nach hinten die Naht beendigen
- auf dem Bedienfeld V 820 die Taste P betätigen
- am Display gibt es keine Angabe
- durch wiederholte Betätigung der Taste E den benötigten
Parameter einstellen (ohne Darstellung der Parameter-Nr)
13
CD E F GHI JKLMNOPQ
B
AB
1
- mittels Tasten + oder - kann man den Wert ändern
- durch die Betätigung der Taste E werden Sie in der gegebenen
Reihenfolge zum folgenden Parameter übergehen
- mit der Betätigung der Taste P verläßt man den Modus der
Parameteränderung
Bemerkung:
1. Damit sich die Änderung des Parameters dauerhaft in den
Speicher speichert, muß man nach der Änderung des
Parameters das Pedal nach vorne niedertreten.
2. Der Modus der Änderung von Parametern ist nur nach der
Beendigung der Naht möglich.
Stichzahl in Riegeln:
Sie ist auf den Parameter-Nummern gespeichert.
Parameter-Nr.BereichBeschreibung
der Werteder Parameter
000(080)0-254
001(081)0-254
002(082)0-254
003(083)0-254
Nähen nach dem Nähprogramm:
Der Antrieb mit dem Bedienfeld V 820 ermöglicht automa-
tisch bis zu 40 Nahten nähen, die in bis zu acht Programmen
mit den angegebenen Stichzahlen, Nachtrichtung (vorwärts/
rückwärts) zerlegt sind. Nähere Informationen gibt es in der
originalen Betriebsanleitung.
Stichzahl des Anfangsriegels
(Verzierungsriegels) nach vorne
Stichzahl des Anfangsriegels
(Verzierungsriegels) nach hinten
Stichzahl des Endriegels
(Verzierungsriegels) nach hinten
Stichzahl des Endriegels
(Verzierungsriegels) nach vorne
4
3
2
8. Wartung
Vorsicht! Verletzungsgefahr!
Die Wartung darf nur an der ausgeschalteten
Maschine und mit dem stehenden Motor vor-
genommen sein!
In der nachfolgenden Tabelle sind Leistungen angegeben,
die man machen muß und die Zeitintervalle zwischen den
einzelnen Leistungen.
LeistungZeit-
intervall
Demontage der Stichplatte und
deren Reinigung.
Reinigung des Schiebradtransporteurs,
des Greifers und die Umgebung des Transport-1 Tag
rades von den Resten vom Material und Fäden.
Für die Reinigung ist ein Pinsel zu verwenden.
Die Verwendung der Preßluft zum Reinigen ist
ohne Schutzdeckel zur Hinderung der Verletzung
von Personen durch fliegende Unreinigkeiten
verboten.
Den Greifer mit einem Tropfen Öl schmieren.
Kontrolle des Ölpegels im Ölbehälter
zur Greiferschmierung.1 Woche
Kontrolle des Ölpegels im Ölbehälter
der Zentralölverteilung.1 Monat
Für das Schmieren ist das Öl Esso SP-NK 10, DA 10 oder
dergleichen in derselben Qualität zu verwenden (Viskosität
bei 40° C: 10 mm
Der Ölbehälter (1) der Zentralölverteilung ist durch die Öffnung
(2) bis zur Marke max. zu füllen. Der Ölbehälter (3) zur
Greiferschmierung ist durch die Öffnung (4) bis zum oberen
Rand zu füllen.
14
2
/s; Flammpunkt: 150°C).
Anweisung zur Beseitigung eventueller Mängel
Bedeutung der Abkürzungen: NP - Betriebsanleitung
SK - Servicebuch
Bem.: Wenn die Maschine mit einem Stopmotor getrieben wird, muß man vor ihrer Reparatur die Einstellung ihrer Parameter laut
NP, Teil B, Abs. 5 kontrollieren.
Mangel
1. Oberfadenreißen.
Ursache
1.1 Fehleinfädlung des Oberfadens.
1.2 Fadenspannung zu hoch.
1.3 Unrichti g eingesetzte oder be-
schädigte Nadel.
1.4 Die Nadelstärke entspricht nicht
der Stärke des Fadens oder der
Stärke des genähten Gutes.
1.5 Greiferspitze stecht den Faden an.
1.6 Oberfaden zu elastisch.
1.7 Schlechte Fadenqualität.
1.8 Nadelstärke entspricht nicht dem
Stichplatteneinsatzloch.
Beseitigung des Mangels
Den oberen Faden nach NP, Abs. 6.1 ein-
fädeln.
Spannung nach NP, Abs. 6.4 einstellen.
Nadel nach NP, Abs. 6.5 austauschen.
Stärkere Nadel verwenden.
Entfernung des Greifers von der Nadel
nach SK, Abs. 3.1.3 und 3.1.5 einstellen.
Greifereinstellung vergrößern und Nadel-
stangenhöhe nach SK, Abs. 3.2.3 ein-
stellen.
Faden austauschen.
Einsatz austauschen.
2. Unterfadenreißen.
3. Auslassen von Stichen am Naht-
anfang und nach vorherigem Faden-
abschneiden.
1.9 Beschädigter Stichplatteneinsatz.
1.10 Unrichtig eingestellter Greifer-
öffnungshaken.
2.1 Unrichtiges Fadeneinfädeln.
2.2 Beschädigte Spule.
3.1 Kurzes Fadenende in der Nadel
nach dem Abschneiden (der Faden
im Moment des Abschneidens zu
viel gespannt.
3.2 Fadenspannung zu hoch.
3.3 Oberfaden nicht beim ersten Ein-
stich zwischen Nähgut und hinterer
Stichlochkante angedrück.
Einsatz austauschen.
Nach SK, Abs. 3.1.6 einstellen.
Einfädeln nach NP, Abs. 6.3.
Spule austauschen.
Oberfaden nach NP, Abs. 6.1 einfädeln.
Spannung des Fadenvorspanners nach
NP, Abs. 6.4 herabsetzen. Mäßig die Lage
des Abschaltens des Hauptspanners
nach SK, Abs. 4.8; NP, Teil B, Abs. 5.2.2,
5.3.2; Mini-stop, Ab. 5.2.5 - Par. 192
beschleunigen.
Fadenspannung nach NP, Abs. 6.4 ein-
stellen.
Höhe des Schiebradtransporteurs nach
SK, Abs. 3.5.3.2.1 herabsetzen.
Rollfuß näher zur Nadel zuschieben und
nach hinten nach SK, Abs. 3.6.6.2.
Lage des verschiebbaren Stichplatten-
einsatzes nach NP, Abs. 6.10; nach SK,
Abs. 3.3.3 einstellen.
3.4 Oberfaden unrichtig durch beweg-
liches Abschneidermesser erfaßt.
Im Greiferraum bleiben Fadenreste.
15
Richtig die Greiferöffnug nach SK, Abs.
3.1.6 und die Einstellung des Abschneid-
nockens nach SK, Abs. 4.3 einstellen.
3.5 Zu dicke Nadel gegenüber der
Faden- und Nähgutstärke.
Dünnere Nadel verwenden.
4. Stichauslassen.
5. Unrichtige Stichverschlingung. Die
Fäden sind an oberer Seite des Näh-
gutes verschlungen.
6. Unrichtige Stichverschlingung. Die
Fäden sind an unterer Seite des
Nähgutes verschlungen und die
Spannungserhöhung hilft nicht.
4.1 Unrichtig eingesetzte Nadel.
4.2 Zu große Entfernung zwischen Na-
del und Greiferspitze.
4.3 Unrichtig eingestellte Schleifenhub
oder Nadelstangehöhe.
4.4 Material zu elastisch oder über-
mäßig elastischer Faden.
4.5 Beschädigte Greiferspitze.
5.1 Niedrige Unterfadenspannung.
5.2 Unrichtige Einfädelung und Ein-
stellung der Oberfadenspannung.
6.1 Oberfaden aus den Spannschalen
herausgefallen.
6.2 Schlecht eingestellter Greifer-
öffnungshaken (er öffnet wenig).
6.3 Schiebradtransporteur zu niedrig
- schwieriger Fadendurchgang
zwischen Nähgut und Stichplatte.
Nadel nach NP, Abs. 6.5 einsetzen.
Nach SK, Abs. 3.1.3 und 3.1.5 einstellen.
Nach SK, Abs. 3.1.4 und nach Abs. 3.2.3
einstellen.
Schleifenhub nach Bedarf erhöhen und
Nadelstangenöhe nach SK, Abs. 3.2.3
einstellen.
Greifer austauschen.
Nach NP, Abs. 6.4 einstellen.
Nach NP, Abs. 6.1 einfädeln, nach NP, Abs.
6.4 einstellen.
Richtig einfädeln.
Nach SK, Abs. 3.1.6 einstellen.
Transporteur höhe nach SK, Abs.
3.5.3.2.1 einstellen.
7. Stiche wenig angezogen und nicht
regelmäßig gelegt. Aufgelöster
Faden.
8. Nähgut in der Naht gewellt.
9. Maschine transportiert nicht oder
wenig oder rückwärts.
10. Maschine transportiert schwierig
und unregelmäßig.
6.4 Oberfaden am Übergang durch
Greifer wenig gespannt.
7.1 Niedrige Spannung des Ober- und
Unterfaden.
7.2 Oberfaden beim Übergang durch
den wenig gespannt.
7.3 Dünne Nadel gegenüber der Faden-
stärke.
8.1 Für das Nähgut zu hohe Faden-
spannung.
9.1 Verdrehte Sicherheitskupplung
gegenüber Greiferüberlastung.
10.1 Schiebradtransporteur zu niedrig
(vor allem beim Nähen von weichen
und dicken Materialien).
10.2 Transporteurzähne für das Nähgut
ungeeignet (zu fein).
Fadenbegrenzer nach oben nach SK, Abs.
3.4.5 um mehr als den dort angegebenen
Wert verschieben.
Spannung nach NP, Abs. 6.4 einstellen.
Fadenbegrenzer nach oben nach SK, Abs.
3.4.5 um mehr als den dort angegebenen
Wert verschieben.
Dickere Nadel verwenden.
Spannung beider Fädeln herabsetzen.
Kupplung nach NP, Abs. 6.11 richtig ein-
kuppeln.
Transporteur aus der Stichplatte nach SK,
Abs. 3.5.3.2.1 ausrücken.
Transporteur mit der Zahnteilung von
0,6 mm verwenden. Austausch nach SK,
Abs. 3.5.3.2.2.
11. Greiferblockierung.
10.3 Treibkette des Schiebradtrans-
porteur zu viel gespannt - Transport
blockiert.
11.1 Unrichtige Einfädelung des Oberfa-
dens beim Austausch der Greifer-
spule- Unterfaden durch Greifer-
spitze erfaßt.
16
Kettenspannung nach SK, Abs. 3.5.3.2.1
einstellen.
Unterfaden nach NP, Abs. 6.3 einfädeln.
11.2 Oberfaden aus den Spannscheiben
herausgefallen und wurde 2x durch
Greiferseite.
Oberfaden nach NP, Abs. 6.1 einfädeln.
12. Nicht getrennter Oberfaden.
11.3 Kleine Lücke zwischen Nadel und
Stichplattenöffnungsrand von Grei-
ferseite.
12.1 Faden unrichtig eingefädelt.
12.2 Oberfaden übermäßig bei seiner
Bewegung nach oben wegen dün-
ner Nadel, starkem elastischem
Material, niedriger Transporteur-
lage, niedriger Fadenspannung
gebremst.
12.3 Spannerelektromagnet schaltet
vorzeitig während des Fadentren-
nens den Hauptspannner aus.
12.4 Festes Trennmesser liegt nicht mit
seiner ganzen Breite an das beweg-
liche Messer an.
12.5 Festes Trennmesser fährt nicht über
die Kante des festen Messers über.
12.6 Im Verlaufe des Trennzyklus schal-
tet sich die Sicherheitskupplung
gegen die Greiferüberlastung aus.
Seiteneinstellung der Stichplattensäule
nach SK, Abs. 3.3.4 einstellen.
Faden nach NP, Abs. 6.1 eingefädeln.
Stärkere Nadel nach NP, Abs. 6.5
montieren.
Schiebradtransporteur nach SK 3.5.3.2.1
lüften.
Lage des Ausschaltens des Hauptspan-
ners nach SK, Abs. 4.8 und nach NP, Teil
B, Abs. 5.2.2, 5.3.2; Mini-stop, Ab. 5.2.5 -
Parameter 192 verspäten.
Die Messer nach SK, Abs. 4.6 einstellen.
Das Messer nach SK, Abs. 4.5 einstellen.
Ausschaltmoment der Kupplung nach SK,
Abs. 3.9.2 vergrößern.
13. Nicht getrennter Unterfaden.
14. Mangelhafte Verschlingung des
zweiten oder dritten Stiches am
Anfang des Nähens nach dem
vorherigen Trennen.
13.1 Unrichtige Einstellung der Strecke
des beweglichen Messers.
13.2 Unrichtige Einstellung des Nockens.
13.3 Unrichtige Einstellung der Trenn-
messerhöhe.
14.1 Unrichtig eingestellte Unterfaden-
klemme.
Messer nach SK, Abs. 4.5 einstellen.
Nocken nach SK, Abs. 4.3 einstellen.
Höhe nach SK, Abs. 4.5 einstellen.
Unterfadenklemme nach SK, Abs. 4.7
einstellen.
17
Inhaltsverzeichnis - Teil B - Komplettierungsanweisung mit Standard-Antrieben
2. Art der Zustellung der Maschine ....................................................................................................................................... 1
2.1Kompletter Kopf mit Zubehör ................................................................................................................................. 1
2.4Riemenscheibe des Motors ..................................................................................................................................... 2
4. Montage der Maschine ..................................................................................................................................................... 3
4.1Montage des Gestells ............................................................................................................................................ 3
4.2Montage von Komponenten auf die untere Seite der Gestellplatte ....................................................................... 4
4.2.1 Speisung 1 x 230 V - DC motor ................................................................................................................... 4
4.2.2 Speisung 3 x 400 V - elektrische Fünfaderverteilung, 3 x 230 V - Vierader- oder Fünfaderverteilung ........... 5
4.2.3 Speisung 3 x 400 V - elektrische Vieraderverteilung plus 1 x 230 V - Zweiaderkabel .................................... 5
4.3Montage der Platte auf das Gestell, Montage der Ölwanne ................................................................................... 6
4.4Montage des Maschinenkopfes auf das Gestell .................................................................................................... 6
4.5Montage der Motorriemenscheibe, des Riemens, der Riemenhauben, des Handrades ...................................... 7
4.6Montage der Pedalzugstange, Einstellung des Sollwertgebers und des Pedals,
und des Kniehebels ................................................................................................................................................ 7
4.7Elektrischer Anschluß des Maschinenkopfes zum Stoppmotor .................................................................................... 8
4.7.3 Befestigung der oberen Riemenhaube, des Positiongebers und der Bedienfeld
des Stoppmotors und des Garnständers .................................................................................................................10
5. Grundeinstellung des Stoppmotors und des Positionsgebers .................................................................................................11
5.2Einstellung des Stoppmotors S359 600045 XXX - EFKA DC 1600/DA82GA ................................................................11
5.2.1 Einstellung des Positionsgebers .............................................................................................................................. 11
5.2.2 Änderungen der Einstellung von Parametern des Stoppmotors mit Rücksicht auf die originale
Einstellung des Herstellers ........................................................................................................................................ 12
5.3Einstellung des Stoppmotors S359 600052 XX - EFKA VD 552/6F82FA
und S359 600056 XX - EFKA VD 554/6F82FA ................................................................................................................... 12
5.3.1 Einstellung des Positionsgebers .............................................................................................................................. 12
5.3.2 Änderungen der Einstellung von Parametern des Stoppmotors mit Rücksicht auf die originale
Einstellung des Herstellers ........................................................................................................................................ 12
6. Prüfung des Nähens .........................................................................................................................................................................12
Die Beilage ..........................................................................................................................................................................................13
Teil B - Komplettierungsanweisung mit Standard-Antrieben
1. Sicherheitshinweise
Vorsicht!
Die montage der Maschine darf nur ein geschulter Mechaniker vornehmen.
Sämtliche Arbeiten auf der Elektroinstallation der Nähmaschine dürfen nur vom dazu berechtigten Elektromechaniker
vorgenommen sein.
Es ist bedingungslos nötig, die Instruktionen zum Antrieb zu studieren, die der Erzeuger der Maschine geliefert hat.
2. Art der Zustellung der Maschine
Der Umfang der Lieferung wird durch die Vereinbarung zwischen dem Lieferanten und dem Käufer bestimmt sein. Es gibt
folgende Möglichkeiten:
2.1 Kompletter Kopf mit Zubehör
In diesem Falle enthält die Lieferung:
- Einen kompletten Kopf.
- Ausgewählte Ersatzteile im Säckchen unter dem Anpreßelement (siehe Teile im Erzatzteilkatalog mit * bezeichnet).
- Standardzubehör (enthält Werkzeuge - siehe Modul im Erzatzteilkatalog).
- Sonderzubehör (enthält einige Komponenten des Gestells und die obere Riemenhaube - siehe Modul im Ersatzteilkatalog).
Diese Lieferung ist nicht komplett. Die fehlenden Komponenten wird sich der Käufer selbst sicherstellen, oder er kann diese
laut folgender Absätze nachbestellen.
2.2 Komplettes Gestell
Die Lieferung enthält die Komponenten des Gestells, aber ohne Komponenten, die im Sonderzubehör enthalten sind, das
man mit dem Maschinenkopf (siehe Abs. 2.1) und ohne elektrische Komponenten liefert.
Wenn es anders nicht vereinbart ist, liefert man das Gestell im zerlegten Zustand. Wenn man ein montiertes Gestell benötigt,
wird man das Sonderzubehör aus der Lieferung des Kopfes verwenden.
Der Gestell (Bestellnummer S400 010000) enthält folgende Posten:
MG55 000501Gestell
MG53 002501Pedal, groß
0907 021044Satz von Teilen für Gestell
S615 000320Gestellplatte
Ausstattung für Fußlüftung mit Pedal:
S522 000450Pedal, klein
S980 060028Fußlüftungszugstange
2.3 Motor
Die Lieferung enthält einen eigenen Motor, Schalter - Schutzschalter, sämtliche Verkabelung (mit Ausnahme des Steckers)
und Anschlußmaterial. Nach dem Typ des Motors kann sie auch eine Bedienfeld enthalten. Wenn nichts anderes vereinbart
ist, wird dieser im zerlegten Zustand geliefert. Die Maschine ohne Abschneider ist mit einem Kupplugshebelmotor ausgestattet.
Wenn man aber Positionierung oder elektromagnetische Fußlüftung oder elektromagnetisches Rücknähen benötigt, muß
die Maschine ohne Abschneider mit Stoppmotor ausgestattet sein.