1.1 Beschreibung der bestimmungsgemäßen Verwendung
DÜRKOPP ADLER 1967-173
Die
mungsgemäß zum Nä he n v o n le i c ht em bis m i tt el sc h we rem Nä hg ut v er wendet werden ka nn .
Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material o de r ab er L ed er. Diese Nähm at er i a li en we rde n i n de r B ekleidungsindustrie verwendet.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Nähanlage verarbeitet
werden. Das Mate r i al d ar f kei n e h arten Gegenstände b ei n ha lte n.
Die Naht wird im allgemeinen mit Umspinnzwirnen, Polyesterfaseroder Baumwoll ga r ne n e rs te ll t.
Diese Nähanlage darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird die Nähanlage in anderen Räumen,
die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitergehende
Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe
EN 60204-3-1:1990).
Wir gehen al s He rs te l l er v o n I nd us t r i en äh ma s chi n en da v on au s , d aß
an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet,
so daß alle üblichen Bedienungen und ggf. Gefahren als bekannt vorausgesetzt w er d en k ön ne n.
ist eine Nähanlage, die be s ti m -
1.2 Kurzbeschreibung
DÜRKOPP ADLER 1967-173
Die
schen Annähen von vorgefertigtem Bundfutter an den Bund.
Die einzelnen Merkmale dieser Anlage sind:
–
Doppelkettenstich-Nähmaschine mit intermittierendem Walzenobertransport Kl. 173-141521/E6 mit elektropneumatischem Fadenabschneider f ür Nadel- und Grei f erfaden unterhal b d er Stichplatte.
–
Nähantrieb durch DC-Motor
–
Mikroprozessorsteuerung
–
Konturenfüh rung
–
Pneumatisc h be tä ti g te S c he r e
–
Apparat für Bundfutter
–
Bundfutterzufü hrung
–
Bundfutterzurückzieher ca. 200 mm
–
Bundrückziehgerät
–
Fadenwächte r
–
Rollenabzi e hg er ä t f ür B u nd fu tt er
–
Stapler
ist eine Nähanlage zum vollautomati-
5
1.3 T e chnische D aten
1.4 Zusatzausstattungen
Nadelsystem934 sin
Stichlänge1,0 - 4,0 mm
Stichzahl, max5000 min
Arbeitsdruck6 bar
Luftverbrauch pro Nähteil12 NL
Tischhöhe min.-max.800 - 1100 mm
Leistungsaufnahme0,7 kW
Elektroanschluß220 V 50/60 Hz
Abmessungen ( Lä ng e x B re i te x Hö he ) 2050 x 900 x 180 0 m m
Abmessungen beim Versand2050 x 900 x 1500 mm
Folgende Zusa tz a us s t at tu ng en s i nd l i ef erb ar :
Bundrollenabziehgerät
Bei Verarbeitung von fixierten Bünden, die auf Rollen gewickelt sind,
braucht man dieses Abziehgerät, damit das Bundfutter spannungsfrei
aufgenäht wer d en k an n.
Vorlaufwächter
Wenn fixierte B ün de direkt aus der Fi x i e rma s c hi n e i n Verkettung mi t
der Bundmaschine genäht werden sollen, benötigt man diesen Vorlaufwächter. Dieser Vorlaufwächt e r gi b t d as S i g na l an de n B u nd au to ma t,
daß genügend Vorlauf a n f i xi er t en B ün de n v o rha nden ist.
Zusatzbandrückzieher mit Führung
Wird ein Bändchen als Verstärkung der Bundkante mitgenäht, muß dieses Band im Bereich der Bundverlängerung zurückgezogen werden.
Je nach Länge des Bundverlängerers zieht der Zusatzbandrückzieher
das Bändchen zurück.
Zusätzlicher Apparat für Bundfutter
Ein Apparat ist in der Grundaustattung enthalten. Sollen unterschiedliche Verarbeitungsmethoden angewendet werden, muß dieser Apparat
zusätzlich bestellt werden.
Zusatzanschlag für Bundfutterrückzieher
Ist der rechte und linke Bund gle i c h l a ng z ug es ch ni t ten und der rechte
Bund soll zurü c kge s c hn itt en we r de n, is t e s no tw en di g mit diesem Zusatzanschlag das Bundfutt er i n 2 ve r s chi e de n einstellbar P o s i tio nen
zurückzuziehen. Dadurch wird unnötiger Bundfutterverbrauch vermieden.
Lange Staplerausführung
Wenn rechter und l i n k er B u nd zusammenhäng en d g en äh t werden,
also nicht geschnitten wird, braucht man diesen längeren Stapler.
Einrichtung für Nahtunterbrechung
Wird im Bund eine Uhrentasche eingearbeitet, so kann an dieser Stelle eine Nahtun te rbr e chu ng fü r die Ö ffnun g de s Tascheneingriffs freigelassen werd en .
Zusatztransport und Puller
Dieser Zusatz bewirkt bei sehr schwierigen Materialien ein glattes Aufnähen des Bundfutters. Auch is t es mö gli c h deh nb ar e s Bu nd fu tt er z u
verarbeiten (Hosen mit Dehnbund).
-1
6
2. Bedienen
2.1 Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Maschine einfädeln.
–
Nadelfaden wie in den Abbildungen einfädeln.
7
2.2 Greiferfaden einfädeln
1
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Maschine einfädeln.
–
2.3 Fadenspannungen einstellen
–
–
Hinweis
Die Fadenspa nn un g d es N ad el f ad ens muß größer se i n a l s di e de s
Greiferfadens.
Zu hohe Fadenspannungen verursachen ein Zusammenziehen des
Nähgutes.
Bei zu kleiner Greiferfadenspannung können Fehlstiche entstehen.
Für eine größ ere i n d i e N aht eingezogene G rei f er f ad en me ng e s i e he
Kapitel 2.6.
Greiferfaden wie in der Abbildung einfädeln.
Hierzu Fadenniederhalter 3 aus der Verrastung anheben.
Spannung des Nadelfaden mit der Spannung 2 einstellen.
Spannung des Greiferfaden mit der Spannung 1 einstellen.
8
2.4 Nähfußdruck einstellen
1
2
3
4
a)
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nähfußdruck nur bei ausgeschalteter Maschine einstellen.
b)
–
Mit der Schraube 1 den Nähfußdruck einstellen
2.5 Nadelfadenmenge für sichere Stichbildung
Bei dehnbaren Nähfäden, z.B. synthetischen Fasergarnen oder monofilen Fäden muß zur sicheren Stichbildung eine gewisse Nadelfadenmenge vorgezog en we r den.
Dies erfolg t i n Tiefste l lun g des Fadenhebels i n Verbindung mi t de m F adenregulator 4 .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Fadenregula to r nur bei ausgesc ha l te te r Maschine einst el l e n.
Den Fadenregulator in Fadenhebeltiefstellung wie folgt einstellen:
–
Bei dehnbaren Nähfäden den Faden wie in Abb. a einfädeln.
Bei wenig dehnbaren Nähfäden, wie z.B. Baumwolle, den Faden
wie in Abb. b einfädeln.
–
Schrauben 2 un d 3 l ös e n.
–
Fadenregulator 4 in der Höhe so einstellen, wie in Abb. a) bzw.
Abb. b) dargestellt.
–
Schrauben 2 un d 3 fe s tz i e he n.
9
2.6 Greiferfad engeber ei nstellen
1 2 3
Der Greiferfadengeber 3 sorgt für eine automatische Anpassung der
Greiferfadenmenge an die je we i l s ein gestellte Stic h l än ge .
Das bedeutet , d aß S tichbildung und Stichanzu g b ei j e de r S ti c h länge
und auch bei de r S ti c h ver d i c ht un g o pt i ma l s ind . E s tr itt kein Nahtkla ffen und Nahtkr äu sel n au f.
a)
b)
c)
Die eingezogene Greiferfadenmenge kann schnell verstellt werden.
Ohne Änderung der Fadenspannungen ergeben sich
a) feste
b) normale
oder
c) hochelast is c he Nä hte (Balloonsti c h).
–
Schrauben 1 und 2 lösen.
–
Geber 3 einstellen.
In Richtung 0 = festere Naht
In Richtung 5 = elastischere Naht
–
Schrauben 1 und 2 festziehen
Wichtige Hinweise!
–
Bei extreme r E i ns t el l u ng , z.B. einer mögl ic h s t k u rz en S ti c h l än ge
und einer größtmöglichen Fadenmenge (elastische Naht) ist zu beachten, daß noch ein sicherer Abstich der Nadel in das Fadendreieck erfolgen kann.
Bei übergr oße r Gr ei f erfadenmenge könn en F eh l s ti ch e e ntstehen.
–
Wenn bei den obe n b esc h r i eb en en E i nst el l w er t en di e S ti c h l än ge i n
größerem Umfang erhöht wir d, z .B . au f 4 mm , s o erfordert dieses
ein Zurückstellen der Fadenführung in Richtung 0. Ein Abspringen
des Greifer fa de ns v o n d er F a de na uf nehmerscheibe k ö nn te s on s t
die Folge sein.
Der Greiferfaden würde bei der Greiferrückwärtsbewegung nicht
wie erforderlich durch die Fadenaufnehmerscheibe zurückgezogen.
10
2.7 Tr ansportlänge einstellen
1
2
3
B
4
A
Untertransport
–
Transportlänge fü r den Transporteur an Stel l ra d 2 ei n s te l l en .
Walzenobertransport
–
Die Transportlänge des Walzenobertransportes an Stellrad 1 einstellen.
Die Transportlängen v on Walzenob ert r an spo r t un d Un te rtr a nsp or t
sind vonein an de r un ab hä ng i g u nd k ön ne n d es h al b an da s Transportverhalten des Nähgute s an ge paßt werden.
–
Beim Nähen der Stichverdichtung am Nahtanfang und Nahtende
wird die Walze automa ti s ch de r Un te rtr a nsp or t län ge an ge pa ß t.
Hinweise
–
Am Handhebel läßt sich die Walze aus dem gesamten Nähbereich
herausschwenken, wenn z.B. nur mit dem Untertransport genäht
werden soll.
–
Der Auflagedruck der Walze läßt sich dem Nähgut anpassen.
Schraube 4 lösen und Zylinder 3 verstellen:
In Richtung A = stärkerer Druck.
In Richtung B = schwächerer Druck.
11
2.8 Nadel wechsel n
1
2
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Die Nadel nur be i au s ge sc ha l te te r Nä ha nl a ge we chs e l n.
–
Die Schraube 1 an de r Na de l s ta ng e lö s en .
–
Nadel 2 austau sc he n u nd ne ue Na de l mit de r Ho hl ke hl e z um G rei fer ausrichten.
–
Nadel ganz nac h ob en s c hi e be n.
–
Schraube 1 an de r Na de l sta nge festziehen .
12
3. Nähanlage vorbereiten
3.1 Führung des V erstärkungsbandes einstellen
1
2 3 4
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Führung des Verstärkungsbandes nur bei ausgeschalteter Nähanlage
einstellen.
Wenn ein Verstärkungsban d mit eingenäht w er d en s ol l, muß die Posit i on des Verstärkungsbande s zue r st e i ng es t ell t we r de n.
–
Knebelsch raube 1 lösen.
–
Gesamte Führung abnehmen.
–
Schrauben 2 un d 3 au f d er U nt er s e i te de r F üh r un g lösen.
–
Führung 4 des Verstärku ng s ba nd es e i nstellen.
Evtl. ein S tü c k de s B un ds t r ei f en i n d i e Fü hr u ng al s Or i e nt i eru ng
einlegen.
–
Schrauben 2 un d 3 fe s tz i e he n.
–
Führung wieder einsetzen.
–
Knebelsch raube 1 festzieh en .
13
3.2 Bundführung einstellen
1
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Bundführung nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
–
Schrauben 2 und 3 lösen.
–
Führung für die Bundstreifen so einstellen, daß die Führung möglichst spielfrei an den Bundstreifen anliegt, jedoch ohne die Bünde
zu bremsen.
Darauf acht e n, da ß di e K on turenrolle 1 im me r mi t l äu ft, und der
Druck an der Einstellschraube so stark eingestellt wird, daß der
Bund immer a n d er K a nt e d er Konturenführun g e nt l an gl ä uf t u nd
nicht während de s Nä hvo r ga ng s na ch r e cht s wa nd ert .
–
Schrauben 2 und 3 festziehen.
14
3.3 Bundfutterführung einstellen
1 2
3
4
5
6 7
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Bundfutterführung nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
–
Die Stells c h rauben 1 und 2 so ei ns t el l e n, da ß das Bundfutter mö glichst gerad e eingezogen wi r d.
Der Einlauf soll möglichst spielfrei erfolgen jedoch ohne das Bundfutter zu bre msen.
–
Stellsch rau be n 4 und 5 so einst el le n, daß das Bundf ut te r mö gl ic h s t
spielfrei eingezogen wird, jedoch ohne durch die Führung gebremst zu werden.
–
Knebelsch raube 3 lösen.
–
Die gesamt e Fü hr u ng s o v e rs c hieben, daß das B un df ut te r an de r
Füßchenführung anliegt.
–
Wenn die Naht nicht lagerichtig ist, dann die gesamte Führung
durch Lösen d er K n eb el s c h rau be 3 in die gewüns chte Position bri n gen.
Die Bundfutterführung durch Lösen der Schrauben 6 und 7 in vorher beschriebener Art und Weise nachjustieren.
15
1
2
3
4
16
5
6
4. Nähgut einlegen
4.1 Allgemeines
V oraussetzungen
Die fixierte n B ü nde müssen folg en de Vorausset zungen erfüllen , d am i t
sie problemlos genäht werden können:
–
–
–
–
4.2 V erstärkungsband einlegen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Das Verstärkungsband nur bei ausgeschalteter Nähanlage einlegen.
Die Bünde m üs se n a n der Seite, di e sp äter an die Hose ge nä ht
wird, kantengl e i ch f i x i ert s ein .
Zwischen jeder Bundhälfte muß ein Abstand von 5-10 mm vorhanden sein, damit die eingebaute Fotozelle das jeweilige Bundende
erkennen kan n.
Die Ansatzstücke, die sich evtl. in der Bundfutterrolle befinden, dürfen nicht zus a mm en ge k l eb t o de r ge kl am me r t s e i n.
Das Ende de s B un dfutters darf n ic ht mi t de m P a pp k er n v erk l e bt
sein.
Das Verstärkungsband kann bei Bedarf zusätzlich mit eingenäht werden.
Einlegen des Verstärkungsbandes
–
An Knauf 1 kräftig ziehen, um die vordere Scheibe zu lösen.
–
Neue Rolle mit Verstärkungsband einlegen.
–
Scheibe wieder auf die Achse schieben.
–
Das Band 3 wie in den Abbildungen durch die Führungen 2 einlegen.
Es muß darauf g ea chtet werden, daß da s B an d ü be r de n Draht 4
Bandwächters läuft.
–
Das Verstärkungsba nd du r ch d en S c hl i t z 6 au f di e Tischober seite
führen.
–
Von dem Schlitz 6 da s Verstärkungsband durch de n K a nal 5 bis
zur Nadel führen.
17
4.3 Bundfutter einlegen
1 2 3
4
Der Bundfutterhalter kann 4 Bundfutterrollen aufnehmen.
Wenn eine Bundfu tt err o ll e a uf ge bra uc h t i st , k a nn de r Ro l l en ha lte r ei n -
fach um 90° gedreht werden bis er in die Arretierung ein rastet. Das
Bundfutter muß dann wie in den Abbildungen neu eingelegt werden.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Das Bundfutte r nu r be i au s ge s cha l te te r Nä ha nl a ge ei n leg en .
Einlegen des Bundfutters
–
An Knauf 4 zi eh en um di e v or d ere S c he i be ab z un eh me n.
–
Neue Bundfutte r rol le wi e ab ge bi l d et ein l eg en .
Es muß darauf geachtet werden, daß das Bundfutter unterhalb der
Schaltstange 1 durch die Führung läuft.
–
Scheibe wieder auf die Achse schieben.
–
Hebel 2 betätig en , un d da s Bu nd fu tt er wie in der A bb i l dung ei nl e gen.
Darauf achten, daß das Bundfutter über dem Draht 3 des Bundfutterwächters läuft.
Das Bundfutter muß an der Nadel anliegen.
18
4.4 Bundrolle einlegen (nur Programm II und Pr ogramm III)
1
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Die Bünde nur be i au s ge sc ha lte te r Nä ha nl a ge ein l eg en .
Bundrollen müssen nur in den Programmen II und III eingelegt werden.
In den Progra mm en I u nd IV w er d en nu r ei n zel n e B ü nd e genäht.
Bundrolle einlegen
–
Mittelstüc k 1 ab z iehen.
–
Bundrolle wi e ab ge bi l d et ei n l eg en .
–
Mittelstück aufstecken.
–
Es muß beim Einlegen darauf geachtet werden, daß die fixierten
Bünde über den Bügel 2 und den Draht 3 des Bundvorlaufwächters
laufen.
–
Der Anfang de r Bü nd e mu ß je nach gewählten Program m v er sc h i eden weit ein ge l eg t w er d en :
nur linke Bünde :bis zur Schere
nur rechte Bünde :bis zur Nadel
linke und re chte Bünde :bis zur Sch er e
19
4.5 Materials tärke einste llen
1
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Materialstär ke nu r be i au s ge s cha l te te r Nä ha nl a ge ei n ste l l en .
4.6 Lichtschranke e instelle n
LED1
LED2
Pot1
Pot2
Pot3
Die Material stärke so einst el l e n, da ß da s S te l l r ad au f e i ne m m ög l i chs t
kleinen Wert eingestellt ist. Das Nähgut darf aber nicht geklemmt werden.
–
Wenn noch kein B u nd ei n ge l eg t i st, Bund einleg en .
–
Stellrad 3 herausziehen.
–
Am Stellra d 3 di e Ma te ri al s t är ke s o e i ns t el l e n, da ß das Stellrad au f
einen möglichst kleinen Wert eingestellt ist ohne das Nähgut zu
klemmen.
–
Stellrad 3 w i ed er n ach vorne schieb en ,
–
Von Hand überprüfen, ob die Bünde leicht verschiebbar sind.
Die Nähanlage 19 67 i st m i t e i ne r Li ch ts c h ran k e a usg es t at te t, de r en
Empfindlic h k eit mit dem Potent i om eter Pot1 einste l l ba r is t.
Die nachfolg en de E i ns t el l u ng mu ß sor g fä l ti g v org en om me n werden.
Ansonsten kann es insbesondere bei dünnen Stoffen passieren, daß
der Lichtst rah l du r ch den Stoff schein t u nd da mi t da s Na ht en de z u f r üh
eingeleitet wird.
–
Taste "O" drücken.
–
"03" eingeben.
Die Konture nführung (Ausga ng 03 ) wi rd ge s c hl o s sen .
–
Bundstreifen unter die Lichtschranke 1 legen.
–
Potentiometer Pot1 solange nach links drehen, bis die LED1 erlischt.
Wenn die LED1 nicht erlischt wie folgt vorgehen :
- Klemmschr a ub e 2 l ös e n.
- Lichtschranke 1 etwas verschieben.
- Klemmschraube 2 festziehen.
–
Potentiome te r P ot 1 wieder nach rec h ts d reh en, bis die LED 1 a uf leuchtet. P ot en tio mt er P o t1 no ch e i n w en i g w ei t er n ac h rec h ts d rehen.
20
5. Bundfutter annähen
5.1 Maschine einschalten
1
2
–
Hauptschalter 1 einschalten.
Die Leuchtdi od e "!" blinkt.
–
Not-Aus Taste 2 drücken.
–
Not-Aus Taste 2 durch Drehen in Pfeil ri c ht un g en tri e ge l n.
21
5.2 Programm abruf en
Hinweis
Eine Anleit un g z um Ers t el l e n ei n es ne ue n P rog r am ms od er z um ändern eines bestehenden Programmes befindet sich in der Programmieranleitung.
–
Taste "M" zweimal k urz b et ätigen.
Im Display erscheint links "00".
–
Eine Speic he rpl a tz n um me r z wi s ch en 10 und 14 oder zwi sc h en 20
und 40 eingeben.
In der Anzeige erscheint kurz die eingegebene Programmnummer.
Danach ersc h ei n t s o fo rt d as P r o gra mm aus dem ausgewäh l te n
Speicherp l at z.
Die Bedie nt asten, die in dem a uf ge r uf en en P r og ramm aktiviert
sind, leuc ht en au f.
Die Tasten 01 bis 04 be s ti m me n da s Gru nd pr o gramm :
Taste 01 Programm I
Bünde paarwe i s e f i x ier t , B u nd v er längerung vorgef er t i gt .
Rechten Bu nd wa hl w ei s e bi s z u m E n de nä he n o der bis zu 12 cm
offen lassen.
Taste 02 Programm II
Nur linke B ü nd e v o n R ol l e nä he n, B un dv e r län gerung hinterher f er t i gen.
Die Bundver l ä ng er u ng am linken Bund i s t e i ns t el l b ar v o n
50 - 240 mm, je nac h A bs t an d de r Sc h ere zur Nadel.
Taste 03 Programm III
Nur Rechte Bünde von Rolle nähen bzw. alle Bünde ohne Bundverlängerung.
Taste 04 Programm IV
Nähen von einzelnen Bünden wahlweise rechts oder links.
–
Nähgut einleg en , w i e e s in d er Be s c hre i bu ng de s ge wä hl t en P rogrammes auf den folgenden Seiten beschrieben ist.
22
5.3 Programm I
1
In diesem Modu s we r de n paa r we is e f ix i ert e B ü nd e g enäh t.
Bedienreihenfolge
–
Linken Bund mi t Verlänger un g i n di e K on tu r en fü hru ng ei n l eg en .
–
Taste 1 drücken.
Die Konturenführung fährt ein.
–
Bund genau p os itionieren und an die Führung anlege n.
–
Taste 1 drücken.
Der Nähvorgang be gi n nt .
Funktionsablauf
–
Der linke Bu nd wi rd ge nä ht .
–
Wenn die Fotozelle einen Zwischenraum zwischen dem linken und
rechten Bund erkennt, werden noch die Strecken Fotozelle - Nadel
und Nadel - Sc h er e ge nä ht .
Die Strecken können in dem Programmplätzen 01 und 02 geändert
werden. (siehe Programmieranleitung)
–
Die Schere trennt beide Bünde.
–
Der linke Bu nd wi rd ab ge s ta pe lt.
–
Der rechte Bu nd wi rd ge nä ht .
–
Wenn die Fotozelle einen Zwischenraum zwischen dem rechten
und linken Bun d e r ken nt , w er d en no ch d i e S t rec k e n Fo to z ell e - Nadel und Nadel - S c h er e ge nä ht .
Der Faden wird geschnitten.
–
Der Stapler t r an sport zieht den Bund mit dem Bund fu tter bis zur
Schere.
Der Abstand wird mit dem Endschalter ES 1 eingeschaltet.
–
Das Bundfu tt er wird abgeschni t ten.
–
Das Bundfutter wird zurückgezogen.
–
Neues Nähgut kann wieder eingelegt werden.
23
5.4 Programm II
5.4.1 Ohne Tasten 06 und 11
1
In diesem Modu s we rde n n ur li n k e B ü nd e v o n e i ne r Ro l l e g en äh t.
Bedienreihenfolge
–
Rolle mit fixierten Bünde, wie in Kapitel 3.4 beschrieben, einlegen.
–
Bundanfang bis zur Schere einschieben
–
Taste 1 drücken.
Der Nähablauf beginnt und läuft solange bis die Rolle mit den fixierten Bü nd en od er d as B u nd futter zuende i st.
Nähablauf
–
Wenn die Fotoze l le ein Bundende er ke nnt, wird die St re c k e Fo tozelle - Nadel noch genäht. Die Strecke kann mit Parameter 01 verändert werden.
–
Das Nähen wir d aus g es ch al t et un d d er F a de n w i rd a bg es ch ni t te n.
–
Der Staplertransport zieht den Bund mit dem Bundfutter bis zur
Schere vor.
–
Der genähte Bu nd wi rd ge s chn i tt en un d a bg estapelt.
–
Der Bund wird durch die Bundanhalteklemme gehalten und das
Bundfutter wird zum Ausgangspunkt zurückgezogen.
Durch das Zurückziehen des Bundfutters bleibt am Anfang des
Bundfutters ein Stück frei für das spätere Fertigen der Verlängerung.
Die Länge kann zwischen 50 mm und 240 mm durch das Verschieben der Schere zum Oberteil und das Verstellen des Anschlags am
Bundfutterrückzieher eingestellt werden.
Durch das Zurückziehen des Bundfutters bleibt am Anfang des linken Bundes e i n S t üc k f rei f ür d as sp ätere Fertigen d er Verlängerung.
–
Der Nähablauf wir d sol a ng e w i ed er h olt , b i s ein e Rolle aufgebraucht ist.
24
5.4.2 Mit Taste 06 und wahlweise 11
In diesem Modus werden linke und rechte Bünde abwechselnd von einer Rolle genäht.
Hinweis
Die linke Bundhälfte wird immer zuerst genäht.
Bedienreihenfolge
–
–
–
Nähablauf
–
1
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Rolle mit fix i e r te n B ü nd e, wi e i n K a pitel 3.4 beschri e be n, ei n l eg en .
Bundanfang bi s z u r S che r e e i ns ch i eb en
Taste 1 drücken.
Der Nähablauf be gi n nt und läuft sol an ge bi s d ie Rolle mit den f i xierten Bünden oder das Bundfutter zuende ist.
Wenn die Fotozelle ein Bundende erkennt, wird die Strecke Fotozelle - Nadel und Nadel - Schere noch genäht. Die Strecken können mit den Parametern 01 und 06 verändert werden.
Das Nähen wird ausgeschaltet und der Faden wird abgeschnitten.
Die Schere schneidet den linken Bund ab.
Das Leerstüc k wir d ge nä ht un d a bg esc h ni t te n, we nn Taste 11 ein-
geschaltet is t
Der genähte Bund wird bis zum Endschalter 3 gezogen und abge-
stapelt.
Der rechte B u nd un d d i e S t r eck e F ot oz e l le - N ad el werden genäht.
Der Faden wird abgeschnitten.
Der Stapler t r an sport zieht den Bund mit dem Bund fu tter bis zur
Schere vor.
Die Strecke muß mit dem Endschalter 2 eingestellt werden.
Der genähte Bund wird geschnitten und abgestapelt.
Der Bund wir d du r ch d i e B u nd an ha l te k l em me ge ha l te n u nd das
Bundfutter wird zum Ausgangspunkt zurückgezogen.
Durch das Zurückziehen des Bundfutters bleibt am Anfang des
Bundes ein Stück frei für das spätere Fertigen der Verlängerung.
Die Länge kann s tu fenlos zwisch en 50 mm un d 2 40 mm eingestel l t
werden.
Der Nähablauf wird solange wiederholt, bis eine Rolle aufgebraucht ist.
25
5.5 Programm III
5.5.1 Ohne Tasten 06 und 11
1
In diesem Pr og ram m werden nur rech te B ün de v on ei n er Rolle genäht.
Bedienreihenfolge
–
Rolle mit fixierten Bünde, wie in Kapitel 3.4 beschrieben, einlegen.
–
Bundanfang bis zur Nadel einschieben
–
Taste 1 drücken.
Der Nähablauf beginnt und läuft solange bis die Rolle mit den fixierten Bü nd en od er d as B u nd futter zuende i st.
Nähablauf
–
Wenn die Fotoze l le ein Bundende er ke nnt, wird die St re c k e Fo tozelle - Nad el u nd Na de l - S c he r e n oc h ge nä ht . D i e S t r ec ke n k ö nnnen mit den P a ram etern 01 und 02 ve rän de r t w er d en .
–
Das Nähen wird ausgeschaltet.
–
Der genähte Bu nd wi rd ge s chn i tt en un d a bg estapelt.
–
Der Nähablauf wir d sol a ng e w i ed er h olt , b i s ein e Rolle aufgebraucht ist.
26
5.5.2 Mit Tasten 06 und 11
1
In diesem Modu s we r de n re c ht e B ü nd e vo n e i ne r Ro l l e g en äh t u nd um
ein bestimmt es S t üc k kü r z er g es c h ni t te n.
Bedienreihenfolge
–
Rolle mit fix i e r te n B ü nd en , w i e i n K ap i te l 3. 4 b es ch r i eb en , e i nl e gen.
–
Bundanfang s o e inl e ge n, daß das Stück um da s de r B un d kü r z er
geschnitten werden soll, hinter der Nadel liegt.
–
Taste 1 drücken.
Der Nähablauf be gi n nt und läuft sol an ge bi s d ie Rolle mit den f i xierten Bünden oder das Bundfutter zuende ist.
Nähvorgang starten
–
Bundrolle s o e inl e ge n, daß die Länge u m d i e d er B u nd kürzer geschnitten werden soll, hinter der Nadel liegt.
–
Taste 1 drücken.
Der Nähvorgang be gi n nt .
Der Nähvorgang en de t, we nn di e S to ffbun dro l le o de r die B un df ut terrolle aufgebraucht sind .
–
Die Stichz a hl , di e i n S p ei ch er p l at z 14 ei n ge ge be n w ur d e, wi r d ge näht.
–
Der Nähvorgang wird kurz gestoppt.
Das überstehen de S tü c k B un d w i rd a bg es ch ni t te n u nd de r Nä hvo r gang startet wieder.
Dieser Vorgang wird w i ed erholt bis die Fo to z el l e da s B un dende erkennt, dann wird noch die Strecke 01 genäht und der Fadenabschneider wird betätigt.
–
Der Stapler t r an sport zieht den Bund mit dem Bund fu tter bis zur
Schere vor.
Die Strecke muß mit dem Endschalter 2 eingestellt werden.
–
Der genähte Bund wird geschnitten und abgestapelt.
–
Der Bund wird so weit zurückgezogen, daß das Stück um welches
der Bund kürz er g es ch ni t ten werden soll noch hinter de r Na de l
liegt.
Das Bundfutter wird zum Zusatzanschlag zurückgezogen.
Die Länge kann stufenlos am Bundfutterzurückzieher eingestellt
werden.
–
Der Nähablauf wird solange wiederholt, bis eine Rolle aufgebraucht ist.
27
5.6 Programm IV
1
In diesem Pr og ram m k ö nn en wahlweise ein zel n e r e c ht e o de r li nk e
Bünde genäht werden. Dieses Programm ist hauptsächlich dazu vorhanden, um ev tl. fehlerhaft ge nä ht e B ü nd e e i nz e l n n ac h z un äh en .
Dieses Programm kann auch verwendet werden, um die Strecke Fotozelle - Nadel zu programmieren.
Bedienreihenfolge
–
Bund einlegen.
–
Taste 1 drücken.
Der einzelne Bund wird genäht.
28
6. Not-Aus
1
Die Not-Aus Taste 1 sollte gedrückt werden, wenn eine Gefahr für Menschen oder für die Maschine auftreten.
Wenn die Not-Aus Taste betätigt wird, wer d en sofo r t fo lge nd e Fun k ti o nen ausgelös t :
–
Alle Motoren werden abgebremst.
–
Der Nähantrieb wird ausgeschaltet.
Neustart nach einem Not-Aus
–
Not-Aus entriegeln.
Die Nähanlage ist wieder nähbereit.
Wenn bereits ei n B un d t ei lweise genäht wu r de , w i r d d i eser nicht
zuende genäht.
29
7. Weitere Funktionen
7.1 Nähvorgang unterbrechen
7.2 T e ileent nahme
–
Taste 07 drücken.
Der Nähabl au f w i r d n ach dem nächsten Bu nd en de an ge ha l te n.
–
Taste 07 drücken.
–
Startschalter betätigen.
Der Nähablauf wird fortgesetzt.
Allgemeines
Alle genähten Bünde werden im Stapler abgelegt. Der Stapler fährt
automatisch nach einer bestimmten Anzahl von genähten Bünden weiter nach unten.
Teileentnahme
–
Nachdem ein Bündel fertig genäht ist oder der Stapler voll ist,
Taste 08 drücken.
Die Abdeckung des Staplers fährt zurück.
Der Stapler fährt ganz nach unten.
–
Genähte Bünde entnehmen.
–
Taste 08 drücken.
Der Stapler f äh r t n ac h ob en .
Die Abdeckung des Staplers fährt wieder nach vorne.
–
Taste S t ar t dr ü ck en .
Der Nähvorgang wird fortgesetzt.
7.3 Zwischenstücke ausschnei den
Mit dieser Fu nk t i on k ön ne n b ei d en Nä hp r og rammen I und III di e Zw i schenstücke zwischen den fixierten Bünden ausgeschnitten werden.
–
Zusätzlich zu dem gewählten Nähprogramm die Taste 11 aktivieren.
Im Nähablauf werden die Zwischenstücke zwischen den fixierten
Bünden ausgeschnitten.
Bei den Programm II und IV hat die Taste 11 eine andere Funktion. Mit
dieser Taste wird dort der Nähablauf geändert.
7.4 Schere von Hand betätigen
Mit der Taste 12 kann die Schere v o n H an d b et ätigt werden, wenn di e
Nähanlage stillsteht.
30
8. Überwachungseinrichtungen
8.1 Bundfutterwächter
Der Bundfutterwächter 1 ist oberhalb der Bundfutterführung angebracht. Wenn das E nde de r Bund futt erro ll e durc h den Wächter läu ft,
meldet diese r de r S teuerung "Roll e ne nd e" .
In der Anzeige ers c h ein t " 05 " , we nn die S ta r tt ast e be tä ti g t wi rd und
noch keine neue Ro l l e e ing el e gt wu r de.
1
2
8.2 Bundwächter
Die angefang en e B u nd hä l ft e w i r d n oc h zu E n de genäht, gesch ni t te n
und abgestap el t , b ev o r di e Nä ha nl a ge an gehalten wird.
–
Die Nähanlage mit neuem Bundfutter bestücken.
–
Bundfutter e i nf ädeln (siehe Ka pi t el 3 .2 ) .
–
Taste Start drücken.
–
Der Nähablauf startet wieder.
Der Bundwächter 2 ist auf der Tischplattenebene angebracht und hat
die gleiche Funktion wie der Bundfutterwächter.
Wenn der Bundwächter "Rollenende" meldet, wird der letzte Bund
noch fertig genäht, bevor die Nähanlage anhält.
In der Anzeige ers c h ein t " 06 " , we nn die S ta r tt ast e be tä ti g t wi rd und
noch keine neue Ro l l e e ing el e gt wu r de.
–
Die Nähanlage mit neuem Bundstreifen bestücken.
–
Bundstreifen einfädeln (siehe Kapitel 3.4).
–
Taste Start drücken.
–
Der Nähablauf startet wieder.
31
8.3 Fadenwächter
1
2
3
8.4 Sicherheit sfotozell e
Von den Fadenwächtern 1 und 2 wird der Nadel- und Greiferfaden
überwacht.
Wenn der Fadenwä c ht er e inen Fadenbruch er kennt, wird die Nä ha nl a ge nach ca. 10 S t i c he n a ng eh al t en .
In der Anzeige erscheint "8 8".
Fadenbruch beheben
–
Not-Aus-Taste betätigen.
–
Faden einfädeln.
–
Not-Aus-Taste entriegeln.
Die Nähanlage ist wieder startbereit.
In Höhe des hin te ren S ta pl e rs te mp el s i s t die S i c her he i ts- Fo to z ell e 7
(Pos. 3) angebracht.
Diese Fotozel le sch al t et den Au to ma te n ab , we nn am End e de s Näh vorgangs di e Sc h er e s chn ei d en s ol l , di e Fotozelle aber du r c h d en
Bund nicht "dunkel" geschaltet wird.
Diese Situati o n k a nn z.B . ei n tre te n, wenn der Bund ni cht s au be r du r ch
die Schere lä uf t u nd si c h e vtl . i rge nd wo s ta ut .
32
ACHTUNG !
Immer darauf achten, daß die Reflexfolie auf dem Schiebetisch im gutem Zustand ist und die Fotozelle richtig eingestellt ist. Die Maschine
arbeitet auch mit defekter Fotozelle, die Sicherheitsfunktion ist dann
nicht wirksam.
9. Mechanische Einstellungen
Die Endschalter bestimmen, wann im jeweiligen Programm der Staplertransport an ha l te n s o ll .
Die Endschalter 1 und 2 bestimmen die Position, wie weit die Schere
nach dem letz te n B u nd s c hn ei d et .
Die Endschalter 3 und 4 bestimmen die Position, an der die Bünde abgestapelt werden.
9.1 Endschalter 1 - Staplertransport Stop
1
2
Endschalter 1 so einstellen, daß die Schere ungefähr 3 mm hinter dem
letzten Sti c h s ch neidet.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Endschalte r nur bei ausgesc ha l te te r Maschine einst el l e n.
–
Klemmschraube am Schalter 1 lösen.
–
Schalter 1 verschieben.
–
Klemmschraube am Schalter 1 festziehen.
9.2 Endschalter 2 - Staplertransport Stop
Endschalter 2 so einstellen, daß die Schere ungefähr 3 mm hinter dem
letzten Sti c h s ch neidet.
Endschalter 1 und 2 sollten auf die gleiche Höhe eingestellt seín.
Wenn der rechte B un d am Ende offen gelas s e n w i r d, mu ß de r E nd -
schalter 2 um die Strecke in Nährichtung verschoben werden, die der
rechte Bund a m E n de offen ge l as s e n w i r d.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Endschalte r nur bei ausgesc ha l te te r Maschine einst el l e n.
–
Klemmschraube am Schalter 2 lösen.
–
Schalter 2 verschieben.
–
Klemmschraube am Schalter 2 festziehen.
33
9.3 Endschalter 3 - Stapler transpor t Stop
3 4
Endschalter 3 und 4 so einstellen, daß die fertig genähten Bünde auf
dem Stapelt i sc h i n de r ri c ht i ge n L ag e l i e ge n. (Li n k e u nd r ec h te B ün de
auf gleicher H öh e) .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Endschalte r nur bei ausgesc ha l te te r Maschine einst el l e n.
–
Klemmschrau be am Schalter 3 l ö s en .
–
Schalter 3 verschieben.
–
Klemmschrau be am Schalter 3 festziehen.
9.4 Endschalter 4 - Stapler transpor t Stop
Endschalter 3 und 4 so einstellen, daß die fertig genähten Bünde auf
dem Stapelt i sc h i n de r ri c ht i ge n L ag e l i e ge n. (Li n k e u nd r ec h te B ün de
auf gleicher H öh e) .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Endschalte r nur bei ausgesc ha l te te r Maschine einst el l e n.
34
–
Klemmschrau be am Schalter 4 l ö s en .
–
Schalter 4 verschieben.
–
Klemmschrau be am Schalter 4 festziehen.
9.5 Bundfutterrückzieher einstellen
Für Programme, in denen das Bundfutter zurückgezogen wird, muß
der Anschlag des Bundfutterrückziehers eingestellt werden. Das Zurückziehen bewirkt, daß eine Bundverlängerung entsteht.
Die Bundhalteklemme 3 verhindert, daß der Bund versehentlich mit zurückgezogen wird.
1
2
3
9.6 Bundrückzieher einstellen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Rückzieher nur bei ausgeschalteter Maschine einstellen.
–
Klemmschrauben am Anschlag 1 lösen.
–
Anschlag 1 verschieben.
–
Klemmschrauben am Anschlag 1 festziehen.
Die Bundrückziehlänge muß so eingestellt sein, daß in jedem Nähprogramm die gewü ns c h te Lä ng e e r rei c h t w i r d.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Rückzieher nur bei ausgeschalteter Maschine einstellen.
–
Klemmschrauben am Anschlag 2 lösen.
–
Anschlag 2 verschieben.
–
Klemmschrauben am Anschlag 2 festziehen.
35
9.7 V erstärkungsbandr ückzieher einstellen
1
Der Rückzieher des Verstärkungsbandes muß so eingestellt sein, daß
das Verstärkungsband nach dem Schne i de n b i s z ur N ad el z u rüc k g ezogen wird.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Rückzieher nur bei ausgeschalteter Maschine einstellen.
–
Klemmschrauben am Anschlag 1 lösen.
–
Anschlag 1 verschieben.
–
Klemmschrauben am Anschlag 1 festziehen.
36
10. Wartung
10.1 Reinigen
1
2
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Eine sauber ge ha l te ne Ma s c hin e bewahrt vor Stö r un ge n !
Tägliche Reinigung
–
Säubern Sie täglich den Bereich Greifer, Fadenabschneider, Stichplatte und de n N äh k op f v o n N äh s ta ub , F a de nr e sten und Schneid abfällen.
–
Prüfen Sie täglich den Wasserstand im Druckregler.
Der Wasserstand da rf nicht bis zum F il t er e i ns a tz 1 an st e igen.
Durch Drücken des Ablaßventils 2 das Wasser unter Druck aus
dem Wasserabscheider ablassen.
Wöchentliche Reinigung
–
Aus den Transporteurstegen den angestauten Nähstaub entfernen.
37
10.2 Ölen
2
1
Prüfen Sie w öc h en tl i c h de n Öl s t an d a m S c h au gl a s 1 u nd am G rei f er a ntriebsgehäuse 2 !
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie längeren Hautkontakt.
Waschen Sie sich na c h K o nt ak t grü nd l i c h.
ACHTUNG !
Die Handhabu ng un d E n ts o rgu ng v on Mi n er a l ölen unterliegt ge s et zl i chen Regelungen.
Liefern Sie Altöl nur an eine autorisierte Annahmestelle ab.
Schützen Sie Ihre Umwelt.
Achten Sie d ar a uf , k e i n Öl z u v ers c h üt te n.
Verwenden Sie zum Auffüllen des Ölvorratsbehälter ausschließlich das
Schmieröl
Spezifikation:
–
Viskosität bei 40 °C : 10 mm
–
Flammpunkt :150 °C
ESSO SP-NK 10 kann von den Verkaufsstellen der
DÜRKOPP-ADLER AG
0570 0016992 L i te r
K990 4700585 Liter
ESSO SP-NK 10
unter folgender Teile Nr. bezogen werden :
oder ein glei chwertiges Öl m i t f ol g en de r
2
/s
38
1
2
3
MAX
MIN
–
Der Ölstan d i m Gr ei f erantriebsgehä use 3 d ar f ni c h t u nt er d i e e ingezeichnete MIN Markierung absinken.
-Knebelschraube 4 lösen.
-Nähmaschinenobert ei l h oc h s chwenken.
-Schraube 2 mit einem Winkelschraubendreher herausdrehen.
-Öl nachfüllen.
4
ACHTUNG !
Der Ölstan d d arf bei heruntergeschwenktem Ob er t ei l d i e
eingezeichnete MAX Markierung nicht überschreiten.
-Schraube 2 mit einem Winkelschraubendreher festziehen.
-Oberteil heruntersch we nk e n.
-Knebelschraube 4 festziehen.
–
Der Ölstan d i m Öl v orr a ts b eh äl t er 1 da rf n i c ht un te r di e S tri c h ma r ke "MIN" absinken.
Bei Bedarf den Ölstand im Vorratsbehälter 1 bis zur Strichmarke
"MAX" nachfüllen.
Außer dem Gre i fe ran t ri e b w er d en al l e La ge r ste l l en de r Ma s chi n e
durch eine zentrale Öldochtschmierung aus diesem Vorratsbehälter 2 versorgt.
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