Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und
ihre bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebendauer der Maschine zu
erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund
bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum
Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort der Maschine /
Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftragt ist, an der Maschine / Anlage zu arbeiten. Darunter ist
zu verstehen:
–
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass nur autorisierte Personen an
der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro
Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sicherheit beeinträchtigen, sind sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, dass die
Maschine immer in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert
werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluss
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/ Anlage
beachten. Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen
ständiger Gefahrenquellen, z.B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder
Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Sicherheitshinweisen in dieser
Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und
Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Hinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu
körperlichen Verletzungen oder zur Beschädigung der Maschine
führen.
1.Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2.Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und
die Betriebsanleitung des Motor- und des Nähmaschinenoberteilherstellers.
3.Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne
die zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei
sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4.Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5.Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6.Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur
von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7.Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max.7-10bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vorzunehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8.Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9.Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamte Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
Die Beisler 100/68 ist eine Nähanlage, die bestimmungsgemäß zum
Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden
kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern
zusammengesetztes Material oder aber Leder. Diese Nähmaterialien
werden in der Bekleidungsindustrie verwendet.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Nähanlage verarbeitet
werden. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten.
Die Naht wird im allgemeinen mit Umspinnzwirn, Polyesterfaseroder Baumwollgarnen erstellt.
Die Dimension für Nadel- und Greiferfäden sind der Tabelle in
Kapitel 2.4 zu entnehmen.
Wer andere Fäden einsetzen will, muss vorher die davon ausgehenden
Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
Diese Nähanlage darf nur in trockenen und gepflegten Räumen
aufgestellt und betrieben werden. Wird die Nähanlage in anderen
Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können
weitergehende Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren
sind (siehe EN 60204-31 : 1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass
an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet,
sodass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als
bekannt vorausgesetzt werden können.
1
1.2Kurzbeschreibung
Die Beisler 100/68 ist eine Nähanlage zum automatisierten Vornähen
von Paspel- , Patten- und Leistentascheneingriffen mit rechtwinkligen
oder schrägen Taschenecken.
Die schrägen Taschenecken ergeben sich aus dem Nahtversatz der
beiden Nahtreihen. Am Nahtanfang und Nahtende kann mit
unterschiedlichen Schrägen genäht werden.
Je nach Arbeitsmethode werden verschiedene Zuführeinrichtungen,
Eckenmesserstationen und Zusatzausstattungen eingesetzt.
Maschinenoberteil
–
Zweinadel-Doppelsteppstichausführung
–
Nadelstangen gemeinsam oder getrennt schaltbar
–
Vertikalgreifer
–
Extern angetriebenes Mittelmesser, Geschwindigkeit und
Schaltzeitpunkt programmierbar
–
Fadenabschneidvorrichtung für Nadel- und Greiferfäden
–
Fadenwächter für die Nadelfäden
–
Fotoelektrischer Restfadenwächter für die Greiferfäden
–
Nähantrieb als DC-Direktantrieb
Schrittmotoren für den Nähguttransport und die
Längenverstellung der Eckenschneideinrichtung
Die Schrittmotortechnik ergibt kurze Maschinenzeiten und garantiert
einen absolut genauen Materialtransport und exakte Eckeneinschnitte.
5
Sie trägt somit zu einer bislang nicht erreichten Taschenqualität bei
hoher Produktivität bei.
Neue Steuerungsgeneration “DAC III”
Die Grafik-Bedienerführung erfolgt ausschließlich über international
verständliche Symbole und Textzeilen in der jeweiligen
Landessprache.
Die verschiedenen Symbole sind innerhalb der Menüstruktur der Nähund Prüfprogramme in Gruppen zusammengefasst.
Die einfache Handhabung ermöglicht kurze Anlernzeiten.
Der Anwender hat 20 Speicherplätze mit je 6 Nahtprogrammen zur
Verfügung. So ist es möglich, auf jedem Speicherplatz bis zu 6
verschiedene Nahtprogramme zu erstellen und abzuspeichern.
Jeder Speicherplatz kann in beliebiger Reihenfolge mit 6
Nahtprogrammen belegt werden und in Folge genäht werden.
Alle praxisgerechten Schrägen können über Parameter von der
Bedienperson programmiert werden.
In die DAC ist das umfangreiche Test- und Überwachungssystem
MULTITEST integriert.
Ein Microcomputer übernimmt die Steuerungsaufgaben, überwacht
den Nähprozess und zeigt Fehlbedienungen und Störungen auf dem
Display an.
Zusatzausstattung
Durch ein flexibles System von Zusatzausstattungen kann die
Nähanlage dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend optimal und
kostengünstig ausgestattet werden.
Näheinrichtungen und Faltstempel
Angaben über Näheinrichtungen und Faltstempel für die
unterschiedlichen Einsatzzwecke ist der Teileliste der 100/68 zu
entnehmen bzw. die Firma Beisler zu kontaktieren.
20, 22, 24, 26, 30 mm
Nadeldicke:Nm 80 bis Nm110
Garne:siehe Tabelle Kapitel 2.3
Nähstichtyp:Zweinadel-Doppelsteppstich
Stichzahl:max. 3000 U/ min
Stichlänge:min. 0,5 bis 3,0 mm
Stichanzahl Stichverdichtung:1 - 20 mm
Stichanzahl Riegelstich:0 - 20 mm
Stichlänge Stichver-
dichtung/ Riegel0,5 - 3,0 mm
Taschenlänge:max. 250mm
Betriebsdruck:6 bar
Luftverbrauch:ca. 6 NL pro Arbeitsspiel
Bemessungsspannung:1 x 230 V / 50/60 Hz
Abmessungen:1750 x 1450 x 1700 mm (L xBxH)
Arbeitshöhe:830 mm
(Oberkante Tischplatte)
Gewicht:270 kg
6
2.Bedienen
2.1Faltstation zur Seite schwenken
1
Für Arbeiten an der Nähstelle (Einfädeln der Nadelfäden, Wechseln
der Nadel etc.) lässt sich die gesamte Faltstation mit Faltstempel und
Laserlampen zur rechten Seite wegschwenken.
–
Arretierung 3 nach unten ziehen.
–
Gesamte Faltstation 1 mit Faltstempel nach rechts wegschwenken.
Die Nähstelle ist frei zugänglich.
Hinweis:
Bei eingeschalteter Nähanlage erscheint eine
Sicherheitsmeldung im Display des Bedienfeldes.
32
1
Faltstationausgeschwenkt
Faltstation zurückschwenken
–
Faltstation 1 zurückschwenken bis Arretierung 3 einrastet.
ACHTUNG !
Nach dem Zurückschwenken muss die Faltstation in der
Arretierung 3 einrasten.
7
2.2Stoffgleitblech abnehmen
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Stoffgleitblech nur bei ausgeschalteter Nähanlage abnehmen.
–
Hauptschalter ausschalten
21
Zum Wechseln der Greiferfadenspulen:
–
Stoffgleitblech 2 am Stift 1 anheben und nach links wegschwenken.
Zum völligen Entfernen (für Wartungs- und Einstellarbeiten):
–
Stoffgleitblech am hinteren Stift 3 komplett anheben.
31
3
8
2.3Nadeln und Garne
Nadelsystem:2134-85
Empfohlene
Nadeldicke:Nm 90 für dünnes Nähgut
Nm 100 für mittelschweres Nähgut
Nm 110 für schweres Nähgut
Hohe Nähsicherheit und gute Vernähbarkeit wird mit folgenden Umspinnzwirnen erzielt:
Falls diese Garne nicht zu beschaffen sind, können auch die in der
Tabelle angegebenen Polyesterfaser- oder Baumwollgarne vernäht
werden.
Zweifach-Umspinnzwirne werden von Garnherstellern vielfach mit
gleicher Bezeichnung wie Dreifach-Polyesterfasergarne
(3zyl.-gesponnen) angeboten. Dies führt zu Unsicherheiten bezüglich
Zwirnung und Garndicke.
Im Zweifelsfall Faden aufdrehen und prüfen, ob er 2- oder 3-fach
gezwirnt ist.
Die Etikett-Nr. 120 auf der Garnrolle eines Umspinnzwirnes entspricht
z.B. der Garndicke Nm 80/2 (siehe eingeklammerte Tabellenwerte).
Bei monofilen Fäden können Nadelfäden und Greiferfäden der
gleichen Dicke verwendet werden. Die besten Ergebnisse werden
dabei mit weichen und dehnbaren Fäden (Software) der Fadendicke
130 Denier erzielt.
Hauptschalter ausschalten.
Nadeln nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter wechseln.
Gefahr von Schnittverletzungen!
Beim Wechseln der Nadeln nicht in den Bereich des Mittelmessers 3
greifen.
10
–
Faltstation zur Seite wegschwenken (siehe Kapitel 2.1)
Die Nadeln sind frei zugänglich.
–
Schraube 2 lösen und Nadel aus Nadelhalter 1 entfernen.
–
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung des Nadelhalters 1
einschieben.
ACHTUNG!
Von der Bedienungsseite der Nähanlage aus gesehen muss die
Hohlkehle 4 der linken Nadel nach links und die Hohlkehle 5 der
rechten Nadel nach rechts zeigen (siehe Skizze).
–
Schraube 2 fest anziehen.
ACHTUNG!
Nach dem Wechsel auf eine andere Nadeldicke muss der Nadelschutz
am Greifer nachjustiert werden (siehe Serviceanleitung).
2.4Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Nadelfäden nur bei ausgeschalteter Nähanlage einfädeln.
Einfädeln der Nadelfäden sieh Abbildung.
1
11
2.5Greiferfaden aufspulen
321
4
Der separate Spuler ermöglicht ein Aufspulen der Greiferfäden
unabhängig vom Nähen.
–
Auf den Spulennaben befindliche Fadenreste vor dem Aufspulen
entfernen.
–
Garnrolle auf den Garnständer stecken.
–
Faden durch die Bohrung 1 des Abzugsarmes fädeln.
–
Faden durch die Führung 3 führen.
–
Faden durch Spulenfadenspannung 1 hindurchführen.
–
Faden rechtsherum in die mittlere Vorratsrille der Spulennabe
anwickeln.
Die gefüllte Vorratsrille gewährleistet ein sicheres Anspulen auch
bei monofilen Fäden.
Mit den in der Vorratsrille befindlichen Fadenreserve kann der
Tascheneingriff nach der Meldung “Spule leer” des
Restfadenwächters sicher bis zum Ende genäht werden.
Die Reflexfläche 4 der Spulennabe ist sauber zu halten.
–
Spulenklappe 2 gegen die Spulennabe drücken.
Der Spuler startet.
Nach Erreichen der eingestellten Spulenfüllmenge schaltet der
Spuler selbstständig ab.
Zum Einstellen der Spulenfüllung siehe Serviceanleitung.
12
2.6Restfadenwächter
Der Restfadenwächter überwacht mit den Infrarot-ReflexlichtSchranken 1 und 2 die linke und rechte Greiferfadenspule.
21
–
Bei leerer Spule wird der von der Lichtschranke 1 bzw. 2
ausgesendete Lichtstrahl an der freiliegenden Reflexionsfläche 3
der Spulennabe reflektiert.
–
Das Display des Steuergerätes zeigt die im rechten Bild
3
abgebildete Meldung an.
–
Durch den in der Vorratsrille der Spulennabe befindlichen
Restfaden wird der Tascheneingriff sicher zu Ende genäht.
Der Transportwagen stoppt in seiner hinteren Endstellung.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Linsen der Lichtschranken nur bei ausgestellter Nähanlage reinigen.
–
Hauptschalter ausschalten.
–
Bei jedem Spulenwechsel die Linsen der Lichtschranke mit einem
weichen Tuch säubern.
–
Hauptschalter einschalten.
–
Neuen Nähvorgang starten.
1
13
2.7Schräger Tascheneingriff (optional)
Die100/68 ist optional mit einer automatischen Eckenmesserstation
ausgerüstet, die ein exaktes Einschneiden der Ecken bei schrägen
Taschen gewährleistet.
Das Maschinenoberteil ist dazu mit ausschaltbaren Nadelstangen
ausgerüstet.
Eckenmesserstation
Die Einstellung der Eckenmesser bezüglich der Taschenlänge ist
programmierbar und geschieht durch einen Schrittmotor.
Die schrägen Taschenecken ergeben sich aus den in 1 mm Schritten
programmierbaren Nahtversatz der beiden Nahtreihen.
Der programmierbare Einschnitt der Taschenecken, einstellbar über
zwei Schrittmotoren, ist für Nahtanfang und -ende frei wählbar und
beträgt maximal +/- 10 mm relativ zur zweiten Naht.
Die Eckenmesser sind in ihrem seitlichen Abstand zur Naht manuell
justierbar.
Der gesamte Einheit ist ausklappbar, um Einstell- und Servicearbeiten
zu ermöglichen.
2.7.1Eckenmesserstation aus- / einschwenken
14
321
Die Eckenmesserstation 1 kann komplett ausgeschwenkt werden.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Eckenmesserstation nur bei ausgeschalteter Nähanlage
ausschwenken.
Eckenmesserstation ausschwenken
–
Hinteren Eckenmesserbock 3 (Nahtanfang) nach links schieben.
–
Arretierung 2 nach unten ziehen.
–
Eckenmesserstation 1 nach links ausschwenken.
Die Messer sind für Einstell- und Servicearbeiten zugänglich.
1
21
Eckenmesserstation einschwenken
–
Eckenmesserstation 1 unter die Nähanlage zurückschwenken.
–
Arretierung 2 herunterziehen.
–
Eckenmesserstation 1 ganz einschwenken.
–
Arretierung 2 loslassen.
ACHTUNG Bruchgefahr!
Der Halter 2 muss hörbar einrasten.
Hinweis:
Wird bei eingeschalteter Nähanlage die Eckenmesserstation
ausgeschwenkt, so erscheint die folgende Meldung:
1
1
15
3.Einschalten - Nähvorgang starten - Programm-Stopp - Ausschalten
21
3.1Einschalten
–
Hauptschalter 1 einschalten (im Uhrzeigersinn drehen).
Die Steuerung lädt das Maschinenprogramm.
In der Anzeige des Bedienfeldes erscheint der Startbildschirm und
zeigt folgende Meldung:
–
Programm-Stopp Schalter 2 drücken.
Wenn die Transportklammern nicht auf der Referenzposition
stehen, wird eine Referenzfahrt durchgeführt.
16
3.2Referenzposition
Referenzposition
Die Referenzposition ist erforderlich, um eine definierte
Ausgangsstellung zu erhalten.
Die Steuerung prüft beim Einschalten der Nähanlage, ob sich der
Transportwagen in seiner hinteren Endstellung befindet.
Ist dies nicht der Fall, so zeigt das Display die Meldung folgende
Meldung:
1
3.3Nähvorgang starten
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Quetschgefahr zwischen Faltstempel und Ablagetisch.
–
Programm-Stopp Schalter drücken.
Die Referenzfahrt startet.
Der Transportwagen fährt in seine hintere Endstellung.
–
Die Displayanzeige wechselt zum Hauptbildschirm der Nähanlage.
–
Mittleren Fußschalter betätigen.
Durch mehrmaliges Betätigen des mittleren Fußschalters werden
nacheinander die verschiedenen Stufen des Anlegevorganges
gestartet.
Die einzelnen Schritte hängen dabei von der Arbeitmethode und
der Ausstattung der Nähanlage ab.
–
Für Anlegekorrekturen:
Rechten Fußschalter betätigen oder Taste Reset drücken..
Der letzte Schritt des Anlegevorganges wird rückgängig gemacht.
Es kann neu angelegt werden.
–
Mittleren Fußschalter nach vorne treten.
Der Nähvorgang wird gestartet.
Die einzelnen Schritte des Anlegevorgangs können rückgängig
gemacht werden.
17
3.4Programm Stop
Das Sicherheitssystem der 100/68 sieht zur sofortigen Stillsetzung der
Nähanlage bei Fehlbedienung, Nadelbruch, Materialstau, u.s.w.
folgendes vor:
–
Programm-Stopp 1 drücken.
Der Nähvorgang wird sofort gestoppt.
3.5Ausschalten
1
–
Hauptschalter 2 ausschalten (gegen den Uhrzeigersinn drehen).
18
2
4.Arbeitsmethoden
Auf den folgenden Seiten sind die einzelnen Arbeitsmethoden für
Hosen und Sakkos beschrieben.
Die Beschreibung gliedert sich in die folgenden Punkte:
Anlegepositionen
Dieser Punkt gibt an, welche Anlegepunkte für die verschiedenen
Nähteile (z.B. linke und rechte Teile) zum Einsatz kommen.
Anlegehilfen ausrichten
Dieser Abschnitt beschreibt das Einstellen und Ausrichten der
Anlegehilfen (z.B. Anlegemarken, Markierungsleuchten, Anschläge,
usw.).
Anlegen und Nähvorgang starten
Unter diesem Punkt sind die einzelnen Anlegeschritte anhand
gängiger Anlegebeispiele aufgelistet.
1
ACHTUNG!
Die Schritte des Anlegevorganges hängen von der Ausstattung der
einzelnen Nähanlage ab.
Die in den Beispielen beschriebenen Anlegeschritte gelten daher nur
für Nähanlagen mit gleicher Ausstattung.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Während des Anlegevorganges nicht unter Niederhalter,
Transportklammer und Faltstempel greifen.
19
4.1Arbeitsmethode Hosenfertigung
Mögliche Verarbeitungsvarianten
–
Vorderhosentaschen mit untergelegtem Taschenbeutel
–
Hinterhosentaschen mit oder ohne Patte, mit unterlegtem
Taschenbeutel
–
Hinterhosentaschen mit oder ohne Patte, mit automatisch
zugeführtem Verstärkungsstreifen
Anlegemethode
Beispiel: Hinterhosen ohne Patte, mit unterlegtem Taschenbeutel
1. Schritt:
–
Taschenprogramm an Bedienfeld anwählen
–
Taschenbeutel unter Taschenbeutelklemme 1 schieben und an den
Markierungen 2 anlegen.
Als Markierungen können z.B. auf dem Stoffgleitblech angebrachte
Klebestreifen dienen.
2. Schritt:
–
Hinterhosen am “Anlegepunkt Mitte” 5 und der Markierung 4
anlegen
–
Mittleres Pedal betätigen.
Die Hinterhose wird mit Stoffniederhalter 3 in ihrer Position
festgeklemmt.
–
Festgeklemmte Hinterhose im Bereich des Abnähers ausstreifen.
–
Bei zusätzlicher Ausstattung mit Vakuum:
Linkem Fußschalter betätigen.
Das Vakuum wird eingeschaltet.
3. Schritt:
–
Mittleres Pedal antippen.
Die Transportklammern fahren nach vorne und senken auf das
Nähteil ab.
–
Den Paspelstreifen 6 auf den Transportklammern bündig an den
Vorderkanten 7 anlegen.
Das Ausrichten der verschiedenen Paspelarten auf den
Transportklammern wird im folgenden noch genauer beschrieben.
Siehe “Paspelstreifen anlegen”.
–
Mittlere Pedal betätigen.
Der Faltstempel 8 senkt ab.
–
Mittleres Pedal nochmals betätigen.
Der Nähvorgang startet.
20
1
2
1
3
4
5
6
8
7
21
4.2Arbeitsmethode Brustleistentasche
Muster- oder Uniware nähen
Bei der Verarbeitung von Uniware entfällt das mustergenaue Ausrichten von Sakkovorderteil und Brustleiste.
Es ergibt sich eine schnellere Arbeitsweise für Uniware
–
Anlegehilfen ausrichten
Anlegemethode
Beispiel:Sakkovorderteil mit Brustleistentasche, Musterware
1. Schritt:
–
Taschenprogramm Nr. 7 am Bedienfeld anwählen
–
Brustleiste 1 auf Sakkovorderteil streifengenau anlegen.
–
Sakkovorderteil mit der Brustleiste an den Lasermarkierungen 2
und 3 ausrichten (rechter und schräger Laser).
–
Start Pedal antippen.
Das Vakuum wird eingeschaltet.
Das Sakkovorderteil wird angesaugt.
2. Schritt:
–
Brustleiste 1 entfernen.
–
Taschenbeutel 4 am linken Laser anlegen.
–
Mittleres Pedal antippen.
Die Nähgutklammern fahren nach vorne.
Die rechte Klammer 6 klemmt das Sakkovorderteil.
Die linke Klammer 7 bleibt ohne Druck.
3. Schritt:
–
Brustleiste 8 am Anschlag der linken Nähgutklammer anlegen (am
vorderen Laser).
–
Nahtzugabe 10 an der Klammer zurückschlagen und den Verlauf
der Längsmusterung kontrollieren.
Durch leichtes Ziehen am Vorderteil oder Verschieben der
Pattenklemme 9 den Musterverlauf korrigieren.
–
Mittleres Pedal antippen.
Die linke Nähgutklammer 7 bekommt Druck.
–
Mittlere Pedal betätigen.
Der Faltstempel senkt ab.
–
Mittleres Pedal nochmals betätigen.
Der Nähvorgang startet.
22
2
1
3
1
4
5
9876
10
23
5.Klammerschnellverstellung und Faltstempelüberwachung
1
Die seitliche Stellung der Transportklammern werden von den
Magnetschaltern SC103 und SC106 beeinflusst.
Auf den Faltstempeln sind je nach Ausstattung die Magnete in
verschiedenen Positionen angebracht.
Je nach gewähltem Faltstempel stellen sich die Klammern automatisch
ein.
1 = Faltstempel für Doppelpaspel
2 = Faltstempel für Einfachpaspel links
3 = Faltstempel für Einfachpaspel rechts
2
3
SC103
24
SC106
6.Funktionen und Bedienen der Zusatzausstattungen
In diesem Kapitel wird die Funktion und das Bedienen der wichtigsten
Zusatzausstattungen beschrieben.
6.1Bandzuführungseinheit mit Abschneideautomatik und Bandwächter
Die schrittmotorisch, längengesteuerte Bandzuführung und
Abschneideautomatik transportiert den Verstärkungsstreifen unter den
Tascheneingriff und schneidet ihn am Nahtende ab (z. B. beim Nähen
von Sakkoinnen- und -außentaschen).
In der Bandzuführeinheit ist ein Sensor integriert, der den
Bandtransport überwacht.
Der gesamte Ablauf geschieht innerhalb der Maschinenzeit.
Weitere Anlege- und Nebenzeiten entfallen.
Sollte das Band während des Nähablaufs nicht mitgezogen werden,
z.B bei Stau oder falschem Einfädeln, erfolgt eine Meldung durch die
Steuerung.
1
Bandzuführung aktivieren und einschalten
–
Bandzuführung am Bedienfeld im Menüpunkt “Nahtfunktionen”
aktivieren.
–
Icon antippen.
25
21
543
26
98 7
1110
5
3
Verstärkungsstreifen einlegen
–
Rolle 1 auf den Bandrollenhalter 2 stecken.
Die volle Rolle sollte sich beim Abwickeln in der angegebenen
Pfeilrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) drehen.
–
Verstärkungsstreifen über die Führung 5 führen.
–
Stoffgleitblech 9 zur Seite weg schwenken.
–
Schieber 7 nach hinten drücken und Abdeckung 8 abheben.
–
Verstärkungsstreifen nach Skizze in die Vorschubeinrichtung
einlegen.
–
Stoffgleitblech 9 wieder zurückschwenken.
–
Taste antippen.
Der Verstärkungsstreifen wird abgeschnitten und in die
Anfangsposition geschoben.
Funktion und Bedienung
Vor dem nächsten Nähvorgang fördert die Transportrolle der Vorschubeinrichtung den Verstärkungsstreifen ein Stück vor.
Beim Nähen des Tascheneingriffs wird der Verstärkungsstreifen erfasst
und entsprechend der eingestellten Nählänge eingenäht.
Der Bandüberstand am Nahtanfang und am Nahtende kann im
Menüpunkt “Nahtparameter” mit den Parameter 21 und 22 eingestellt
werden (siehe Programmieranleitung).
1
27
6.2Endlosreißverschlussvorrichtung
Funktion
Werden beim Nähvorgang die Reißverschlussteile durch die
Transportklammern mitgezogen, so wird durch den kürzer werdenden
Reißverschluss die Transportstange 6 nach oben gezogen.
Die Transportstange schaltet den Reißverschlusstransport ein und die
Antriebsrollen 7 und 8 transportieren so lange den Reißverschluss
nach, bis die Schaltstange nach unten fällt und den Transport wieder
abschaltet.
So ist gewährleistet, dass immer genügend loses
Reißverschlussmaterial zur Verfügung steht und verzugsfrei aufgenäht
werden kann.
Reißverschlussvorrichtung aktivieren und einschalten
–
Taste antippen.
Die Reißverschlussvorrichtung wird aktiviert.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Beim Einschwenk- und Schneidprozess.
28
7.Wartung
7.1Reinigung
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschalteten Zustand
erfolgen.
1
4321
Eine saubere Nähanlage schützt vor Störung!
Täglich reinigen und prüfen:
–
Umgebung der Greifer 2 und 3 mit der Druckluftpistole reinigen.
–
Bei jedem Spulenwechsel die Linsen der Lichtschranke 1 und 4
des Restfadenwächters mit einem weichen Tuch reinigen.
–
Reinigung des Filterrings 6 am Vakuumventil 5:
Mit Druckluftpistole ausblasen.
Täglich reinigen und prüfen:
–
Wasserstand im Druckregler prüfen.
Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz ansteigen.
Nach Eindrehen der Ablassschraube 2 das Wasser unter Druck aus
Wasserabscheider 1 abblasen.
Durch den Filtereinsatz werden Schmutz und Kondenswasser ausgeschieden. Die verschmutzte Filterschale und den Filtereinsatz
nach einer gewissen Betriebsdauer mit Waschbenzin auswaschen
und mit der Druckluftpistole sauberblasen.
21
65
ACHTUNG!
Zum Auswaschen der Filterschale und des Filtereinsatzes keine
Lösungsmittel verwenden!
Sie zerstören die Filterschale.
29
7.2Ölstandskontrolle
Verwenden Sie zum Ölen des Nähmaschinenoberteils ausschließlich
das Schmieröl
ESSO SP-NK 10.
SP-NK 10 kann von der Verkaufsstelle der Beisler GMBH
bezogen werden.
Ölvorrat im Ölvorratsbehälter 2 für die Schmierung des
Maschinenoberteiles prüfen
–
Der Ölstand in Ölvorratsbehälter 2 darf nicht unter die Strichmarke
“Min” absinken.
–
Falls erforderlich, durch die Bohrung 1 Öl bis zur oberen
Strichmarke nachfüllen.
Basisnähanlage zum Vornähen von Paspel-, Patten- und
Leistentascheneingriffen mit rechtwinkligen und schrägen
Taschenecken, bestehend aus:
–
Schrittmotoren für Nähguttransport, Längenverstellung der
Eckenschneideinrichtung
Nähantrieb als DC-Direktantrieb
–
Zweinadel-Doppelsteppstichmaschine
–
DAC III Steuerung mit Bedienfeld
–
Lasermarkierungslampen
–
Nähleuchte (optional)
–
Druckluftwartungseinheit mit Druckluftpistole
–
Garnständer
–
Vorlagekästen für Beilegeteile rechts von der Bedienperson
und unterhalb der Tischplatte
–
Werkzeug und Kleinteile im Beipack
–
Zuführeinrichtungen und Näheinrichtung je nach
Arbeitsmethode
–
Zusatzausstattungen (optional)
2.Allgemeines
ACHTUNG !
Die Nähanlage darf nur von ausgebildetem Fachpersonal aufgestellt
werden.
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Nähanlage dürfen
nur von Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen
Personen durchgeführt werden.
Der Netzstecker muss dabei herausgezogen sein.
Die beiliegenden Betriebsanleitungen des Herstellers der
Schrittmotoren sind unbedingt zu beachten.
3
3.Elektrischer Anschluss
ACHTUNG!
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Nähanlage dürfen
nur von Elektrofachkräften oder entsprechenden unterwiesenen
Personen durchgeführt werden.
Der Netzstecker muss herausgezogen sein.
3.1DACIII - Bedienfeld anschließen
3.2Netzanschluss herstellen
321
–
Bedienfeld 1 mit den zwei Schrauben 2 am Halter befestiegen.
–
Stecker 3 vorsichtig in das Bedienfeld einstecken.
–
Stecker mit den beiden Schrauben sichern.
–
Netzstecker anschließen.
4
4.Pneumatischer Anschluss
Für den Betrieb der pneumatischen Bauteile muss die Nähanlage mit
wasserfreier Druckluft versorgt werden.
ACHTUNG !
Für eine einwandfreie Funktion der pneumatischen Steuervorgänge
muss das Druckluftnetz wie folgt ausgelegt sein:
Auch im Moment des größten Luftverbrauches darf ein
Mindestbetriebsdruck von 6 bar nicht unterschritten werden.
Bei zu hohem Druckluftabfall:
–
Kompressorleistung erhöhen.
–
Durchmesser der Druckluftzuleitung erhöhen.
4321
Druckluftwartungseinheit anschließen
–
Den Anschlussschlauch 4 am Absperrschieber 3 und am
Druckluftnetz anschließen.
Betriebsdruck einstellen
–
Der Betriebsdruck beträgt 6 bar.
Er kann auf Manometer 2 abgelesen werden.
–
Zum Einstellen des Betriebsdruckes Drehgriff 1 hochziehen und
verdrehen.
–
Drehen im Uhrzeigersinn = Druck erhöhen
–
Drehen gegen Uhrzeigersinn = Druck reduzieren
2
ACHTUNG !
Aus dem Druckluftnetz darf keine geölte Druckluft zugeführt werden.
Hinter dem Filter wird gereinigte Druckluft als Blasluft zum Reinigen
von Maschinenteilen und zum Ausblasen von Nähteilen entnommen.
In der Blasluft mitgeführte Ölteilchen führen zu Funktionsstörungen
und zur Verschmutzung der Nähteile.
5
5.Anschluss an die hauseigene Vakuumanlage
1
Die Ansaugvorrichtung erleichtert das exakte Anlegen und
Positionieren des Nähgutes auf dem Arbeitstisch 1.
–
Schlauch der hauseigenen Vakuumanlage am Anschluss 2
anschließen.
Hinweis:
Ist keine hauseigene Vakuumanlage vorhanden, so muss zusätzlich
eine Vakuumeinrichtung bestellt werden.
2
6
6.Inbetriebnahme
Nach Beendigung der Aufstellarbeiten sollte ein Nähtest durchgeführt
werden.
–
Netzstecker einstecken.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Vor dem Einfädeln von Nadel- und Greiferfaden Hauptschalter
ausschalten.
–
Nadelfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung).
–
Greiferfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung).
–
Hauptschalter einschalten.
Im Display erscheint der Hauptbildschirm.
–
Durch Betätigen des mittleren Fußschalters werden nacheinander
die verschiedenen Stufen des Anlegevorgangs ausgelöst und der
Nähvorgang gestartet.
Die einzelnen Stufen hängen von der Arbeitsmethode und der
Ausstattung der Nähanlage ab.
ACHTUNG !
Beim Nähstart muss Nähgut unter den Transportklammern liegen.
Verfahren des Transportwagens ohne Nähgut beschädigt den Belag
der Transportklammern.
–
Für die Wahl des Nähprogrammes und für die weiteren
Einstellungen des Steuergerätes siehe Teil 4:
Programmieranleitung 100/68.
–
Anlegen und Bedienen sind im Teil 1: Bedienanleitung 100/68
beschrieben.
Die vorliegende Serviceanleitung beschreibt in zweckmäßiger
Reihenfolge das Einstellen der Nähanlage 100/68.
ACHTUNG !
Verschiedene Einstellpositionen sind voneinander abhängig.
Die einzelnen Einstellungen müssen deshalb unbedingt unter
Einhaltung der beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
In dieser Serviceanleitung beschriebene Tätigkeiten dürfen nur
von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
ausgeführt werden!
Bruchgefahr !
Vor der Wiederinbetriebnahme der Nähanlage nach
Demontagearbeiten sind zunächst die dazu erforderlichen
Einstellarbeiten gemäß dieser Serviceanleitung vorzunehmen.
Vor allen Einstellarbeiten an stichbildenden Teilen:
–
Neue einwandfreie Nadel einsetzen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor Reparatur-, Umbau- und Wartungsarbeiten:
–
Hauptschalter ausschalten und Nähanlage vom pneumatischen
Versorgungsnetz trennen.
Ausnahme:
Einstellarbeiten, die mit Hilfe von Prüf- oder Einstellprogrammen
durchgeführt werden.
Justierarbeiten und Funktionsprüfungen bei laufender Nähanlage
–
Justierarbeiten und Funktionsprüfungen bei laufender Nähanlage
nur unter Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen und größter
Vorsicht durchführen.
Einstellarbeiten im Bereich der Nadel
–
Entsprechende Teile zur Vermeidung von Verletzungen vor den
Einstellarbeiten entfernen.
Ausnahme:
Die Teile sind für die Einstellarbeiten zwingend erforderlich.
3
3
1.1Nähmaschinenoberteil hoch-/ runter stellen
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten läßt sich das Maschinenoberteil
hochstellen.
Der Transportwagen muss dabei in seiner hinteren Stellung stehen.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Maschinenoberteil nur bei ausgeschalteter Nähanlage hoch- bzw.
herunter stellen.
12
43
4
Maschinenoberteil hochstellen
–
Faltstation 1 um 90° zur Seite schwenken.
–
Stoffgleitblech 2 nach links wegschwenken.
–
Befestigungsschraube 6 herausdrehen.
–
Schraube am Arretierhebel 4 lösen und Halter hochstellen.
–
Schraube festdrehen.
–
Maschinenoberteil im Bereich des Kopfdeckels 3 anheben und
vorsichtig hochstellen.
Der Raum unter dem Nähmaschinenoberteil ist für Reinigungs- und
Einstellarbeiten zugänglich.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Bei hochgestelltem Maschinenoberteil nicht in den
Tischplattenausschnitt greifen.
Maschinenoberteil zurückstellen
–
Maschinenoberteil vorsichtig bis in den Tischplattenausschnitt
absenken.
–
Stoffgleitblech wieder einschwenken und verrasten.
–
Schraube am Arretierhebel 4 lösen.
–
Hebel herunter stellen.
–
Befestigungsschraube 6 wieder eindrehen.
–
Faltstation einschwenken, bis sie in der Halterung 5 einrastet.
–
Schraube am Arretierhebel 4 festdrehen.
3
452
6
5
2.Transportwagen
2.1Hintere Endstellung
4321
Regel und Kontrolle
Der Schalter 1 bestimmt die hintere Endstellung des Transportwagens.
Er muss im Langloch 2 immer ganz hinten stehen.
Steht der Transportwagen in seiner Endstellung, muss zwischen dem
Endschalter 1 und der Schaltschraube 4 ein Abstand von 1 mm
vorhanden sein.
Wenn der Transportwagen so weit zurück gefahren ist, dass die
Schaltschraube 4 zentrisch unter dem Schalter 1 steht, muss ein
Abstand von 2 mm zwischen Transportwagen 5 und Anschlag 6
bestehen.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Schalter und Anschlag für die hintere Endstellung des
Transportwagens nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und
einstellen.
765
8
9
6
2.1.1Stellung des Endschalters im Langloch
Kontrolle
–
Schrauben 8 herausdrehen und Abdeckhaube 9 abnehmen.
–
Stellung des Endschalters 1 im Langloch 2 prüfen.
Korrektur
–
Obere Kontermutter am Endschalter 1 lösen.
–
Endschalter im Langloch ganz nach hinten schieben.
–
Obere Kontermutter wieder festdrehen.
Achtung Bruchgefahr !
Nach Arbeiten am Endschalter immer den Abstand zur
Schaltschraube 4 prüfen.
2.1.2Abstand Schaltschraube zum Endschalter
Kontrolle
–
Transportwagen 5 so weit nach hinten schieben, dass die
Schaltschraube 4 unter dem Endschalter 1 steht.
–
Abstand von 1 mm zwischen Endschalter 1 und Schaltschraube 4
prüfen.
Korrektur
–
Kontermutter 3 an der Schaltschraube 4 lösen.
–
Schraube 4 in der Höhe einstellen.
Abstand Schaltschraube und Endschalter=1mm.
–
Kontermutter 3 festdrehen.
3
2.1.3Anschlag für Transportwagen
Kontrolle
–
–
Korrektur
–
–
–
–
Transportwagen 5 so weit nach hinten schieben, bis die
Schaltschraube 4 mit ihrer Fläche zentrisch über dem
Endschalter 1 steht.
Prüfen, ob in dieser Transportwagenstellung der Anschlag 6 einen
Abstand von 2 mm zum Transportwagen hat.
Transportwagen so weit nach hinten schieben, bis die
Schaltschraube 4 mit ihrer Fläche zentrisch über dem
Endschalter 1 steht.
Kontermutter 7 lösen.
Anschlag 6 bis auf 2 mm an den Transportwagen heran stellen
Kontermutter 7 festdrehen.
7
2.2Vordere Endstellung
14312
Regel und Kontrolle
Der Schalter 1 bestimmt die vordere Endstellung des
Transportwagens.
Er muss so eingestellt werden, dass der Abstand zwischen den Nadeln
und den Vorderseiten der nach vorne gefahrenen Transportklammern
325 mm beträgt.
Steht der Transportwagen in seiner vorderen Endstellung, muss
zwischen dem Endschalter 1 und der Schaltschraube 4 ein Abstand
von 1 mm vorhanden sein.
Wenn der Transportwagen so weit vorgefahren ist, dass die
Schaltschraube 4 zentrisch unter dem Schalter 1 steht, muss ein
Abstand von 2 mm zwischen Transportwagen 7 und Anschlag 6
bestehen.
325 mm
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Schalter und Anschlag für die hintere Endstellung des
Transportwagens nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und
einstellen.
76 5
8
2.2.1Abstand Schaltschraube zum Endschalter
Kontrolle
–
Transportwagen 7 so weit nach vorn schieben, dass die
Schaltschraube 4 unter dem Endschalter 1 steht.
–
Abstand von 1 mm zwischen Endschalter 1 und Schaltschraube 4
prüfen.
Korrektur
–
Kontermutter 3 an der Schaltschraube 4 lösen.
–
Schraube 4 in der Höhe einstellen.
Abstand Schaltschraube und Endschalter=1mm.
–
Kontermutter 3 festdrehen.
2.2.2Vordere Endstellung Transportwagen
–
Transportwagen 7 so weit nach vorn schieben, dass die
Schaltschraube 4 unter dem Endschalter 1 steht.
–
Abstand zwischen den Nadeln und den Vorderseiten der
Transportklammer messen.
Das Maß muss 325 mm betragen.
–
Endschalter 1 im Langloch entsprechend verstellen.
2.2.3Anschlag für Transportwagen
Kontrolle
–
–
Korrektur
–
–
–
–
3
Transportwagen 7 so weit nach vorne schieben, bis die
Schaltschraube 4 mit ihrer Fläche zentrisch über dem
Endschalter 1 steht.
Prüfen, ob in dieser Transportwagenstellung der Anschlag 6 einen
Abstand von 2 mm zum Transportwagen hat.
Transportwagen so weit nach vorne schieben, bis die
Schaltschraube 4 mit ihrer Fläche zentrisch über dem
Endschalter 1 steht.
Kontermutter 5 lösen.
Anschlag 6 bis auf 2 mm an den Transportwagen heran stellen
Kontermutter 5 festdrehen.
9
2.3Zahnriemenspannung
12
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Zahnriemenspannung nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und
einstellen.
Regel und Kontrolle
Auf der Trumlänge S= 300 mm muss sich der Zahnriemen unter der
Prüflast FV = 34 N durchbiegen lassen.
Folgen überhöhter Zahnriemenspannung
–
Verminderte Lebensdauer
–
Laufgeräusche
Folgen zu geringer Zahnriemenspannung
–
Kein einwandfreier Zahneingriff zwischen Riemenzähnen und
Scheibenverzahnung
–
Überspringen der Zähne unter Last
–
Ungleiche Stichlängen
–
Mögliche Schrittverluste
10
–
Schrauben 1 herausdrehen und Abdeckhaube 2 abnehmen.
–
Prüflast in der Mitte auf den Zahnriemen aufbringen (z.B. mit Hilfe
einer Federwaage).
Der Zahnriemen ist richtig gespannt, wenn die obere Riemenhälfte
die untere Riemenhälfte gerade berührt.
43
Korrektur
–
Kontermutter 3 lösen.
–
Zahnriemenspannung mit Inbusschraube 4 einstellen.
–
Kontermutter 3 festdrehen.
3
11
3.Transportklammern
3.1Hubhöhe der Transportklammern
321
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Hubhöhe der Transportklammern nur bei ausgeschalteter Nähanlage
prüfen und einstellen.
Regel und Kontrolle
Bei geschlossenen Pattenklemmen 3 müssen die angehobenen
Transportklammern 1 und 2 den Maschinenarm passieren ohne
anzustoßen.
Der Abstand zwischen den Vorderkanten der angehobenen
Transportklammern und dem Stoffgleitblech soll links und rechts
28 mm betragen.
–
Transportwagen unter den Maschinenarm schieben.
–
Hubhöhe der beiden Transportklammer prüfen.
Korrektur
–
Schraube 4 lösen.
–
Höhe der Transportklammern einstellen.
–
Schrauben 4 festdrehen.
4
12
3.2Parallelität der Transportklammern
321654
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Parallelität der Transportklammern nur bei ausgeschalteter Nähanlage
prüfen und einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Transportklammern 1 und 2 sollen parallel zur Gleitblechkante 3
verfahren.
–
Transportwagen nach vorne schieben.
–
Abstand der Transportklammern zur Gleitblechkante prüfen.
Korrektur
–
Schrauben 4 und 6 lösen.
–
Transportklammer mit den Schrauben 5 parallel zur
Gleitblechkante einstellen.
–
Schrauben 4 und 6 festdrehen.
3
13
3.3Abstand der Transportklammern zur Faltstempelsohle
21
Regel und Kontrolle
Zwischen den Außenkanten 1 der Faltstempelsohle und den
Innenkanten 2 der Transportstoffklammern muss ein bestimmter
Abstand bestehen. Bei mittelschwerem Konfektionsstoff sollte der
Abstand ca 1,0 bis 1,5 mm betragen.
Der Abstand ist erforderlich, um beiderseits gleiche Paspelstreifen und
einen ungehinderten Transport des Nähgutes zu gewährleisten.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Transportklammern nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und
einstellen.
Achtung Bruchgefahr !
Vor dem Einstellen muss der Faltstempel ordnungsgemäß ausgerichtet
sein (siehe Kapitel “4.2 Stellung des Faltstempels zu Nadeln und
Mittelmesser”).
–
Transportwagen nach vorne schieben.
–
Druckluft entfernen.
–
Faltstempel absenken.
–
Abstand zwischen Faltstempelsohle und Transportklammern
prüfen.
543
14
Korrektur
–
Klammerarm 4 mit den Rändelmuttern 3 und 5 verstellen.
3.4Parallelität Hauptklammer zum Gleitblech
1
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Transportklammern nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und
einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Hauptklammer 1 muss auf ihrer gesamten Länge parallel zum
Gleitblech stehen.
–
Klammer in Einlegeposition fahren.
–
Dünnes Nähmaterial unter die Klammerarme legen.
–
Hauptklammer schließen.
–
Nähmaterial seitlich herausziehen und auf gleichmäßigen Abstand
prüfen.
Korrektur
–
Kontermuttern 2 lösen.
–
Druck mit den Inbusschrauben 3 einstellen.
–
Kontermuttern 2 wieder festdrehen.
32
3
15
3.5Faltschieber
3.5.1Faltschieberweg und -parallelität einstellen
21
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Faltschieber nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Faltschieber 1 und 2 müssen je nach Nadelabstand beim
Ausfahren und Einfahren jeweils um folgende Werte verschoben
werden.
Nadelabstand 10 mm = ca 3,5 mm
·
Nadelabstand 12 mm = ca 4,5 mm
·
Nadelabstand über 14 mm = max. Hub
·
–
Faltschieberabstand prüfen.
Korrektur
–
Schrauben 4 lösen.
–
Zylinder 4 entsprechend verstellen.
–
Faltschieber parallel stellen.
–
Schrauben 4 festdrehen.
–
Faltschieberabstand und -parallelität erneut prüfen.
43
16
3.5.2Faltschieberstellung im eingefahrenen Zustand
21
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Faltschieber nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen.
Regel und Kontrolle
Im eingefahrenen Zustand muss der Faltschieber 2 um
0,5 mm von der Hauptklammerkante 1 zurückgesetzt stehen.
–
Stellung des Faltschiebers prüfen.
Korrektur
–
Kontermutter 3 lösen.
–
Schraube 4 so verstellen, dass der Faltschieber 2 um 0,5 mm von
der Hauptklammerkante 1 zurücksteht.
–
Schrauben 4 festdrehen.
43
3
17
3.5.3Faltschieber anpassen
321
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Faltschieber nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Drehbewegung des Faltschiebers 1 muss gewährleistet sein, damit
er sich auf die Stärke des zu vernähenden Materials automatisch
einstellen kann.
Axial darf der Faltschieber 1 kein Spiel haben.
–
Prüfen, ob der Faltschieber 1 in seiner Halterung seitliches Spiel
hat.
Korrektur
–
Kontermutter 2 lösen.
–
Mit Inbusschraube 3 den Faltschieber so verstellen, dass er kein
Spiel hat, aber auch nicht schwergängig dreht.
–
Kontermutter 2 festdrehen.
18
3.6Pattenklammer
3.6.1Pattenklammerposition
2143
5mm
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Pattenklammer nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und
einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Pattenklammern 2 müssen in einem Abstand von 5 mm parallel zur
Hauptklammerinnenseite 1 stehen.
–
Pattenklammer von Hand schließen.
–
Abstand Pattenklammer 2 zur Hauptklammerinnenseite 1 prüfen.
Korrektur
–
Schrauben 4 lösen.
–
Pattenlammerhalter 3 entsprechend verschieben.
–
Schrauben 4 festdrehen.
3
19
3.6.2Öffnungsweg der Pattenklammer
321
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Pattenklammer bei eingeschalteter Nähanlage nur unter größter
Vorsicht prüfen und einstellen.
Regel und Kontrolle
Der Öffnungsweg der Pattenklammer 3 muss so eingestellt sein, dass
bei ausgefahrenem Pattenklammerzylinder 2 die Pattenklammer auf
ihrer gesamten Länge auf die Hauptklammer drückt.
–
Nähanlage einschalten.
–
Pattenklammer schließen.
–
Prüfen, ob die Pattenklammer auf ihrer gesamten Länge auf die
Hauptklammer drückt.
Korrektur
–
Schrauben 1 lösen.
–
Zylinder 2 entsprechend verschieben.
–
Schraube 1 festdrehen.
20
3.7Klammergummi wechseln
52 1343
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Hauptklammer nur bei ausgeschalteter Nähanlage ausbauen und
einbauen.
Regel und Kontrolle
Unter den Hauptklammern befinden sich Moosgummistreifen. Bei
auftretenden Verarbeitungsproblemen des Nähmaterials sollten die
Gummistreifen überprüft werden und ggf. gewechselt werden.
–
Zustand der Gummistreifen prüfen.
Korrektur
–
Schrauben 5 herausdrehen.
–
Klammer abnehmen.
–
Schrauben 3 herausdrehen.
–
Gummistreifen 4 wechseln und mit Schrauben 3 festschrauben.
–
Klammere wieder montieren.
Hinweis
Beim Verarbeiten von dickem Nähgut ist es von Vorteil, einen dickeren
Klammergummi zu verwenden, oder eine Erhöhung anzubringen.
3
21
4.Faltstempel
4.1Faltstempel wechseln.
21
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Faltstempel nur bei ausgeschalteter Nähanlage ausbauen und
einbauen.
Faltstempel ausbauen
–
Schraube 4 lösen.
–
Faltstempel 3 nach vorne aus den Bohrungen 1 und 2
herausziehen.
–
Faltstempel vorsichtig nach unten herausnehmen.
Faltstempel einsetzen
–
Faltstempel 3 mit seinen Befestigungsbohrungen 1 und 2 nach
oben in die Halterung einsetzen und Faltstempel ganz nach hinten
schieben.
–
Schraube 4 festdrehen.
43
22
4.2Stellung des Faltstempels zu Nadeln und Mittelmesser
321
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Faltstempel nur bei ausgeschalteter Nähanlage zu den Nadeln und
zum Mittelmesser ausrichten.
Regel und Kontrolle
Bei ordnungsgemäß befestigtem Faltstempel müssen folgende
Positionen gegeben sein:
Bei abgesenktem Faltstempel müssen die Nadeln 4 ungehindert, ohne
abgedrängt zu werden, in die Stichlöcher 5 der Faltstempelsohle 1
eintauchen.
Wenn das Mittelmesser 3 in den Mittelmesserschutz 2 eintaucht, muss
die Messerhinterkante mit dem Messerschutz bündig sein.
–
Maschine drucklos machen.
–
Faltstempel von Hand ganz herunterdrücken.
–
Stellung der Faltstempelsohle zu den Nadeln und zum Mittelmesser prüfen.
54
3
Korrektur
–
Maschine drucklos machen.
–
Faltstempel 2 von Hand herunterdrücken.
–
Schrauben 6 leicht lösen.
–
26
Faltstempel 2 zum Mittelmesser und den Nadeln ausrichten.
–
Schrauben 6 festdrehen.
Achtung Bruchgefahr!
Nach dem Einstellen muss der Abstand der Transportklammern zur
Faltstempelsohle überprüft werden (siehe Kapitel “3.3 Abstand der
Transportklammern zur Faltstempelsohle”)
23
4.3Hubbewegung des Faltstempels
21
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Hubbewegung des Faltstempel nur bei ausgeschalteter Nähanlage
einstellen.
Regel und Kontrolle
Der Abstand zwischen Gleitblech 2 und Faltstempelsohle 1 muss auf
das zu verarbeitende Material eingestellt sein.
Ist der Faltstempel zu tief eingestellt, wird das Material blockiert.
Bei zu hoch eingestelltem Faltstempel können die Faltschieber das
Material nicht falten.
Bei abgesenktem Faltstempel
In dieser Stellung muss die Führungsrolle 4 zum tiefsten Punkt des
Kurvengangs 3 noch 0,3 - 0,5 mm Luft haben.
Bei angehobenem Faltstempel
Bei angehobenem Faltstempel muss die Führungsrolle 4 zum höchsten
Punkt des Kurvenganges 3 noch Luft haben.
–
Faltstempel von Hand bis zum Stoffgleitblech nach unten drücken.
–
Anschlag 6 dafür ggf. zurückdrehen.
–
Luftspalt zwischen Kurvengang 3 und Führungsrolle 4 prüfen.
–
Faltstempel bis zum oberen Anschlag 5 anheben.
–
65
Luftspalt zwischen Kurvengang 3 und Führungsrolle 7 prüfen.
43
24
Korrektur
–
Gelenkkopf 5 auf der Kolbenstange des Zylinders verstellen.
Schlägt die Führungsrolle 4 bei abgesenktem Faltstempel im
Kurvengang an, ohne dass der Faltstempel weit genug abgesenkt ist,
so muss der Kurvengang verstellt werden (siehe nächste Seite).
98
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Kurvengang für den Faltstempel nur bei ausgeschalteter Nähanlage
einstellen.
–
Schrauben 8 und 9 lösen.
–
Kurvenstück 6 in den Langlöchern verschieben.
–
Schrauben 8 und 9 festdrehen.
12
67
3
10
11
Anschlagschraube mit Feder
Regel und Kontrolle
Die Anschlagschraube 10 ist so einzustellen, dass bei abgesenktem
Faltstempel der Abstand der Faltstempelsohle zum Gleitblech
ca1-2mmbeträgt (stoffabhängig).
Die eingebaute Feder entlastet den Faltstempel, damit der
Paspelstreifen beim Nähen mitgenommen wird (der Zylinder ist im
Ablauf drucklos).
–
Anschlagschraube 10 so verdrehen, dass bei abgesenktem
Faltstempel die Anschlagschraube 10 am Anschlag 11 anliegt
(Einrastung beachten).
–
Federdruck mit Schraube 12 in Anschlagschraube 10 einstellen,
damit der Faltstempel entlastet wird.
25
4.4Führungsbleche am Faltstempel
321
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Führungsbleche nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Regel und Kontrolle
Der seitliche Abstand der Führungsbleche 2 zu den Nadeln sollte
möglichst gering sein. Die Führungsbleche dürfen jedoch nicht an den
Nadeln oder den Nadelhaltern 3 anliegen, da sonst zu starke
Geräuschentwicklung, Beschädigung der Führungsbleche und des
Nadelkopfes und Fadenbruch möglich sind.
Zwischen der Sohlenoberseite 1 und der Unterseite des
Führungsbleches 2 darf ein Abstand von max 0,5 mm bestehen.
Nur bei Verarbeitung besonders großer Materialstärken muss der
Abstand vergrößert werden.
–
Faltstempel absenken.
–
Stellung de Führungsbleche zu den Nadeln prüfen.
Korrektur
Führungsbleche ausrichten
–
Führungsbleche vorsichtig mit Flachzange ausrichten.
54
26
Höhe der Führungsbleche einstellen
–
Kontermutter 4 und 5 lösen.
–
Mit den Inbusschrauben den Abstand der Führungsbleche 2
einstellen.
–
Kontermutter 4 und 5 festdrehen.
Druck der Führungsbleche
76
Der Federdruck muss so justiert sein, dass beide Bleche immer sicher
nach unten gedrückt werden.
Bei zu schwachem Druck kann es während des Anfangsriegels zu
Nadelbruch kommen.
Bei zu starkem Druck werden die Patte oder die Beilegeteile am
Nahtanfang zurückgeschoben.
Bei zu schwachem Druck kann das Material angehoben werden, die
Stichbildung kann nicht korrekt sein oder es kann zu Nadelbruch
kommen.
3
Druck der Führungsbleche einstellen
–
Kontermutter 7 lösen.
–
Mit der Inbusschraube 6 den Druck auf das Führungsblech
einstellen.
–
Kontermutter 7 festdrehen.
27
5.Abschneid- und Klemmvorrichtung für die Nadelfäden
5.1Funktion
21
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Messer und Fadenfänger nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen.
Funktion
–
–
–
–
Funktion prüfen
–
–
–
–
–
43
Nach dem Nahtende und während des Transportes zu den
Eckenmessern wird der Zylinder 2 eingeschaltet.
Der Fadenfänger 3 senkt ab und nimmt die Nadelfäden auf.
Nach einer voreingestellten Zeit schnellt der Fadenfänger hoch.
Die Nadelfäden werden am Klemmstück 1 geklemmt und am
Messer 4 abgeschnitten.
Nach den ersten Stichen der nächsten Naht werden die
geklemmten Nadelfäden freigegeben.
Durch das federnde Klemmblech 1 legt sich der Fadenfänger 3
plan an das Messer 4 an. Das Messer steht dadurch automatisch
auf Schnitt.
Ausgangselement “Y1” anwählen.
Nadelfäden nach hinten ziehen.
Ausgangselement durch Drücken der Funktionstaste “OK” ein- und
ausschalten.
Prüfen, ob die Fäden sauber geschnitten und geklemmt werden.
28
5.2Messer und Fadenfänger austauschen und einstellen
2,5-3mm
765438
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Messer und Fadenfänger nur bei ausgeschalteter Nähanlage
austauschen.
3109
Messer und Fadenfänger austauschen
–
Kompletten Fadenfänger vom Oberteil abschrauben.
–
Schrauben 6 herausdrehen.
–
Messer 5 entfernen.
–
Schraube 7 herausdrehen und Messerschutz 8 entfernen.
–
Schraube 4 (auf der Rückseite) herausdrehen.
–
Oberfadenfänger 3 abnehmen.
–
Neuen Fadenfänger einlegen und mit Schraube 4 festschrauben.
–
Neues Messer 5 auflegen und mit Schrauben 6 festschrauben.
Dabei die Maße 2,5-3mmund1,5mmeinstellen.
–
Schnitt- und Klemmprobe durchführen. Klemmdruck ggf. mit
Schraube 10 einstellen.
1mm
3
5
29
6.Mittelmesser
6.1Stellung des Mittelmessers
4321
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Nähanlage vom pneumatischen Netz trennen.
Mittelmesser nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Vorderkante des Mittelmessers 2 muss im unteren Totpunkt
ca. 1 mm unter der Schneidkante des feststehenden Messers in der
Stichplatte stehen.
Das Mittelmesser 2 soll gegenüber dem Gegenmesser in der
Stichplatte parallel oder leicht auf Schnitt stehen.
Das Mittelmesser 2 muss mit leichtem Druck am feststehenden Messer
in der Stichplatte anliegen.
–
Mittelmesser 2 in den unteren Totpunkt drehen.
–
Kontrollieren, ob die Kante des Messers2 max. 1 mm unter dem
feststehenden Messer steht.
Korrektur
Messerhöhe einstellen
–
Mittelmesser in den unteren Totpunkt drehen.
–
Schrauben 1 lösen.
–
Mittelmesser 2 in der Höhe einstellen.
–
Schrauben 1 festdrehen.
30
Messerhalter einstellen
–
Mittelmesser in den unteren Totpunkt drehen.
–
Schraube 4 lösen.
–
Messerblock 3 so verdrehen, dass das Mittelmesser leicht auf
Schnitt zum Messer in der Stichplatte steht.
–
Schraube 4 festdrehen.
625
Anpressdruck
–
Schrauben 5 (2 Stück) lösen.
–
Den Messerhalter 6 mit Mittelmesser 2 nach links gegen das
feststehende Messer in der Stichplatte stellen.
Das Mittelmesser muss mit leichtem Druck anliegen.
–
Schrauben 5 festdrehen.
872
6.2Nadelschutz
–
Schnittprobe durchführen.
Achtung !
Störungen im Maschinenablauf möglich.
Wenn das Mittelmesser zu stark an der gegenschneide anliegt, kann
es nach dem Nähen von der Feder nicht mehr in Ausgangsstellung
gezogen werden.
Außerdem wird das Messer schneller stumpf, wodurch unsauberes
Schneiden, unterschiedliche Nahtlängen, ungenaues
Eckeneinschneiden und Mehrweite in der Naht auftreten können.
Der Nadelschutz 7 ist am Halter des Oberfadenfängers angebracht.
Er sollte 1 mm tiefer als die Spitze des Mittelmessers 2 und
1,0 - 1,5 mm vom Messerrücken entfernt stehen.
–
Schrauben 8 lösen.
–
Nadelschutz 7 so einstellen, dass er 1 mm tiefer als die Spitze des
Mittelmessers und 1,0 - 1,5 mm vom Messerrücken entfernt steht.
–
Schrauben 8 festdrehen.
3
31
7.Unterfadenfänger einstellen
7.1Fadenfänger
1
27,2 mm
321
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Unterfadenfänger nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Fadenfänger sind korrekt eingestellt, wenn die Fadenfängerspitze
2 im Ruhezustand einen Abstand von 27,2 mm zur Kante 1 und einen
Abstand von 0,1 mm zur Spulengehäusenase 4 hat.
–
–
–
0,1 mm
4
2
Fadenfänger ausschwenken.
Prüfen, ob die Spitze 2 einen Abstand von 27,2 mm zur Kante 1
hat.
Prüfen, ob der Abstand zwischen Fadenfänger und
Spulengehäusenase 4 einen Abstand von 0,1 mm hat.
32
Korrektur
–
Schrauben 3 lösen.
–
Fadenfänger 2 entsprechend einstellen.
–
Schrauben 3 festdrehen.
6
Gegenmesser
–
5
Stumpfe Gegenmesser5 und 6 nachschleifen oder austauschen.
8.Messer zum Einschneiden der Ecken
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Nicht in den Bereich der Eckenmesser greifen.
Die hochschnellenden Eckenmesser können schwere
Schnittverletzungen verursachen.
Einstellarbeiten bei laufender Nähanlage nur unter größtmöglicher
Vorsicht durchführen.
8.1Voreinstellung
1
2
6
5
3
3
7
4
Um die Lage der Eckenmesser 1 genau einstellen zu können, werden
alle vier Eckenmesser zunächst in eine Grundstellung gebracht.
–
Schraube 6 lösen.
–
Eckenmesserhalterung 2 so verdrehen, dass die Stirnseite 3 in
einer Flucht mit der Stirnseite 4 des Messerbockes 5 steht.
–
Schraube 6 festdrehen.
–
Die anderen drei Messerhalter wie beschrieben einstellen.
–
Madenschraube 7 so einstellen, dass die Schneiden der
gegenüberliegenden Messer einen Abstand von 0,1 - 0,3 mm
aufweisen.
–
Madenschraube 7 nach rechts: Messer dichter zusammen.
–
Madenschraube 7 nach links: Messer weiter auseinander.
–
Die anderen Messer genauso einstellen.
33
8.2Riemenspannung
1
Regel und Kontrolle
Auf halber Trumlänge S = 185 mm muss sich der Zahnriemen 1 unter
der Prüflast FV = 50 N durchbiegen lassen, das der belastete
Riementrum gerade den anderen Riementrum berührt.
Folgen überhöhter Zahnriemenspannung
–
Verminderte Lebensdauer
–
Laufgeräusche
Folgen zu geringer Zahnriemenspannung
–
Kein einwandfreier Zahneingriff zwischen Riemenzähnen und
Scheibenverzahnung
–
Überspringen der Zähne unter Last
–
Ungleiche Eckeneinstiche
–
Riemenspannung mit einer Federwaage prüfen.
Korrektur
–
Kontermutter 3 lösen.
–
Riemenspannung mit Exzenterschraube 2 einstellen.
–
Kontermutter 3 festdrehen.
32
34
8.3Eckenmesserstation zu den Nähten ausrichten
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Eckenmesserstation nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Eckeneinschnitte müssen symmetrisch zu den Nähten stehen.
–
An der Steuerung die längste Nählänge einstellen.
–
Auf ein Nähteil ein Stück Vlieseline aufbügeln.
Die Eckeneinschnitte werden so besser sichtbar.
–
Probenaht ausführen.
–
Naht- und Schnittbild prüfen.
Korrektur Eckeneinschnitt Nahtende
–
Eckenmesserstation 1 komplett ausschwenken.
3
1
35
32
–
Schrauben 3 etwas lösen.
–
Halter 2 entsprechend verschieben.
–
Schrauben 3 festdrehen.
–
Eckenmesserstation wieder einschwenken.
Korrektur Eckeneinschnitt Nahtanfang
–
Schraube 5 etwas lösen.
–
Eckenmesserstation mit der Sechskantschraube 4 verstellen.
ACHTUNG !
Stellung des Exzenters beachten.
Einstellbereich
54
36
–
Schraube 5 festdrehen.
–
Probenaht durchführen.
–
Naht und Schnittbild kontrollieren.
8.4Schräge der Eckeneinschnitte einstellen
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Eckenmesser nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Einschnitte der Eckenmesser sollen möglichst dicht ( ca 1 mm) an
der Naht liegen, dürfen diese jedoch nicht durchtrennen.
–
An der Steuerung die längste Nählänge einstellen.
–
Probenaht ausführen.
Es ist zweckmäßig, vorher auf das Nähteil ein Stück Vlieseline
aufzubügeln. So werden die Eckeneinschnitte besser sichtbar.
–
Naht- und Schnittbild prüfen.
3
6
2
–
Schraube 6 lösen.
–
Eckenmesserhalterung 2 entsprechend verstellen.
–
Schraube 6 fest drehen.
–
Die anderen drei Messerhalter entsprechend dem Nahtbild
verstellen.
37
8.5Eckenmesser auswechseln
3
2
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Eckenmesserstation nur bei ausgeschalteter Nähanlage wechseln.
Gefahr von Schnittverletzungen.
Nicht in die scharfen Schneiden der Eckenmesser greifen.
Stumpfe Messer sind gegen einen im Beipack befindlichen Messersatz
auszutauschen.
–
Eckenmesserstation ausschwenken.
–
Schraube 2 lösen.
–
Altes Eckenmesser entnehmen.
–
Neues Eckenmesser in den Messerhalter 3 einsetzen.
–
Schraube 2 festdrehen.
–
Eckenmesserstation einschwenken.
38
9.Lasermarkierungen
Die 100-68 ist je nach Ausstattung mit 6 Lasern zum Markieren der
Anlegepunkte ausgestattet.
Als Grundeinstellung werden folgende Werte benutzt:
2
3
4
5
6
1
1 : Nadeln
2 : Markierung vorderer Anlegepunkt
3 : Hilfslinie zum Anlegen bei Sakkoproduktion
4 : Markierung mittlerer Anlegepunkt
5 : Hilfslinie zum Anlegen bei Sakkoproduktion
6 : Markierung hinterer Anlegepunkt
3
39
10.Fotozellen für die Pattenabtastung
432 1
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Reflexlichtschranken nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Regel und Kontrolle
Die Lichtpunkte 2 und 3 der Fotozellen 1 und 4 müssen auf die
Reflexfolien der Hauptklammer strahlen.
Dabei müssen die Lichtpunkte ca 1,5-2mmvonderAußenkante auf
die Reflexfolie auftreffen.
–
Prüfen, ob der Lichtstrahl der Fotozellen auf die Reflexfolie
scheint.
Korrektur
–
Schrauben an der Fotozelle lösen.
–
Fotozelle einstellen
–
Schrauben an der Fotozelle festdrehen.
Korrektur linke Lichtschranke für Brustleistentasche
Bei Nähanlagen für Brustleistentaschen wird die linke Lichtschranke 4
bei Anwahl eines Brustleistenprogramms automatisch durch den
Zylinder 6 auf die richtige Position versetzt.
–
Brustleistenprogramm anwählen.
–
Brustleiste anlegen.
–
Schraube 5 lösen.
–
Lichtschranke mit Exzenter 7 passend zur Brustleiste einstellen.
–
Schraube 5 festdrehen.
7654
40
11.Stoffgleitblech und Vakuumplatte
11.1Vakuumplatte in der Höhe einstellen
1
Regel und Kontrolle
Die Vakuumplatte soll mit der Tischplatte eine Ebene bilden.
–
Stoffgleitbleche 1 vorne hochheben und nach links wegschwenken.
–
Höhe der Vakuumplatte zur Tischplatte prüfen.
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Vakuumplatte nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Die Vakuumplatte wird durch vier Gewindestifte 2 mit der
Tischplattenhalterung verbunden.
–
Gewindestift 2 verdrehen.
Im Uhrzeigersinn= Vakuumplatte höher
Gegen den Uhrzeigersinn= Vakuumplatte tiefer
–
Stützschrauben 3 nachstellen.
32
3
41
12.Zusatzausstattungen einstellen
12.1Niederhalter
6
4321
Mit dem Niederhalter wird die im Bereich des Tascheneingriffes durch
Abnäher entstandene Mehrweite geglättet und sicher gehalten.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Niederhalter nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter prüfen und
einstellen.
Regel
Der Niederhalter 3 soll so ausgerichtet sein, dass er genau auf die
Bohrung 5 im Gleitblech aufsetzt.
Dabei muss er so ausgerichtet sein, dass er nicht von den geöffneten
Klammern berührt wird.
Niederhalter einstellen
–
Schrauben 2 am Halter 1 lösen.
–
Höhe des Niederhalters 3 einstellen.
Bei betätigtem Pedal muss die ausgefahrene Kolbenstange gerade
das Loch im Stoffgleitblech berühren.
–
Niederhalter 3 nach hinten (in Richtung Maschinenoberteil)
ausrichten.
Die Kolbenstange soll das Hinterhosenteil geklemmt halten.
–
Schrauben 2 am Halter 1festschrauben.
–
Absenkgeschwindigkeit des Niederhalters 3 an den
Drosselventilen 4 und 5 regulieren.
Die Absenkbewegung soll zügig, aber nicht schlagartig erfolgen.
53
42
12.2Ausroller
321
Der Ausroller wird bei Hosenverarbeitung separat eingesetzt.
Bei Sakkoverarbeitung wird der Ausroller in Kombination mit dem
Überwurfstapler eingesetzt.
Die Transportrollen 1 und 2 fördern das Nähteil in die Stapleröffnung
des Überwurfstaplers, damit es gleichmäßig gestapelt wird.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Ausroller nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter einstellen.
Die Transportrollen müssen parallel zur Tischplatte und
Tascheneingriffsmitte ausgerichtet sein.
Höhe der Transportrollen einstellen
Beide Transportrollen 1 und 2 sollen im abgesenktem Zustand auf der
Tischplatte gleichmäßig aufliegen.
–
Schraube 4 lösen.
–
Betätigungshebel 5 so verschieben, dass beide Rollen mit leichtem
Druck auf der Tischplatte aufliegen.
–
Schraube 4 festschrauben.
54
3
Einstellen der Drosselventile
–
Absenk- und Anhebgeschwindigkeit an den Drosselventilen 1 und 2
einstellen.
Die Absenkgeschwindigkeit soll zügig, aber nicht schlagartig
erfolgen.
Drosselventil 1= Absenkgeschwindigkeit
–
Drosselventil 2= Anhebgeschwindigkeit
43
12.3Reißverschlussschere
12.3.1Schere einstellen
5432 1
Die Reißverschlussschere 2 wird zum Ablängen von
Endlosreißverschlüssen eingesetzt. Zylinder 6 schwenkt die Schere
nach unten; Zylinder 5 betätigt die Schere.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Reißverschlussschere nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter prüfen
und einstellen.
Regel
Die Schere 2 muss so weit einschwenken, dass beide
Reißverschlussteile 1 geschnitten werden.
Je weiter die Reißverschlussteile in der Schere liegen, um so geringer
ist der Verschleiß der Scherenteile.
Im eingeschwenktem Zustand darf sie die Nadeln nicht berühren.
Schere einstellen
–
Kontermutter 7 lösen.
–
Schere 2 von Hand herunterdrücken und mit Kolbenstange 6 so
einstellen, dass die Schere parallel zum Auflageblech steht.
–
Kontermutter 7 festdrehen.
–
Schrauben 4 lösen.
–
Abstand der Schere zu den Nadeln einstellen.
–
Schrauben 4 festdrehen.
–
Kolbenstange 3 vom Zylinder 4 so einstellen, dass die
geschlossenen Scherenhälften beim ausgefahrenem Zylinder leicht
überlappen.
76
44
12.3.2Mitnehmer für Reißverschlussteile einstellen
1
Die Mitnehmer 1 unterstützen den Transport der beiden
reißverschlussteile.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Mitnehmer nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter prüfen und
einstellen.
Regel
Die beiden Mitnehmer 1 sollen beim Transport mit gleichem Druck und
mittig auf den Reißverschlussteilen aufliegen.
Die Mitnehmerpuffer 5 müssen durch die Zylinder 3 und 4 so weit
ausgefahren werden, dass die Transportschiene 2 ohne Schlupf
transportiert wird.
5432
3
45
321
54
76
109
87
46
Parallelität der Mitnehmer 1 zum Stoffgleitblech
–
Schraube 3 lösen.
–
Halter 2 so verdrehen, dass beide Mitnehmer 1 im gleichen
Abstand zum Stoffgleitblech stehen.
Höhe der Mitnehmer 1 zum Stoffgleitblech
–
Kontermutter 5 lösen.
–
Kolbenstange so verdrehen, dass die abgesenkten Mitnehmern
einen Abstand von ca 0,5 mm zum Stoffgleitblech haben.
Mitnehmer 1 dem Nahtabstand anpassen
Die Mitnehmer werden durch Biegen dem Nahtabstand angepasst.
–
Mitnehmer vorsichtig durch seitliches Biegen ausrichten.
Vordere Einstellung der Mitnehmer
Die Mitnehmer stehen richtig, wenn in der vorderen Endstellung der
Schiene 7 zwischen dem Drehteller 6 der Schere und der
Führungsschiene 7 ein Abstand von ca 2 mm besteht.
–
Transportschiene 7 ganz nach vorne schieben.
–
Schrauben 8 lösen.
–
Führungsschiene so verstellen, dass zwischen dem Drehteller 6
der Schere und der Führungsschiene 7 ein Abstand von ca 2 mm
besteht.
–
Schrauben 8 festdrehen.
3
Mitnehmer der Transportschiene
Die Mitnehmerpuffer 10 müssen durch die Zylinder 9 so weit
ausgefahren werden, dass die Transportschiene ohne Schlupf
transportiert wird.
Der Abstand zwischen den Mitnehmerpuffern 10 sollte enger sein, als
die Stärke der Führungsschiene.
–
Zylinder 9 abschrauben.
–
Kolbenstangen der Zylinder entsprechend verstellen.
–
Zylinder 9 wieder anschrauben.
47
13.Greiferschmierung
21
Regel
Die erforderliche Ölmenge ist an den Schrauben 1 und 2 werksseitig
eingestellt worden. Sie sollte nur in besonderen Fällen gedrosselt oder
verstärkt werden.
–
Schrauben 1 und 2 einstellen.
–
Schrauben hineindrehen: weniger Öl.
–
Schrauben herausdrehen: mehr Öl.
Achtung !
Schrauben nicht zu tief hineindrehen. Öldocht kann beschädigt
werden.
48
14. Positionsgeber und Zahnriemenscheibe
421
31
8765
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Hauptschalter ausschalten.
Positionsgeber nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen.
Regel
Um ein genaues Positionieren zu gewährleiten, muss die Zahnscheibe
2 so stehen, dass der Keil 1 bei positionierter Maschine nicht im
schraffierten Bereich 3 steht.
Nach dem Positionieren soll der Fadenhebel im oberen Totpunkt
stehen.
Zahnscheibe einstellen
–
Keilriemen 4 entsprechend umlegen.
Positionierscheibe einstellen
–
Nähmaschine in Position “Fadenhebel im oberen Totpunkt” drehen.
–
Schrauben 7 lösen.
–
Schaltkurve 8 so verdrehen, dass der Schaltnocken 6 genau auf
dem Positionsgeber 5 steht.
–
Schrauben 7 festdrehen.
–
Positionierung überprüfen und ggf. korrigieren.
3
49
15.Wartung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschaltetem
Zustanderfolgen.
Die vom Bedienpersonal der Nähanlage täglich bzw. wöchentlich
auszuführenden Wartungsarbeiten ( Reinigen und Ölen ) sind im Teil 1:
Bedienanleitung beschrieben. Sie werden in der folgendenTabelle nur
wegen der Vollständigkeit angegeben.
Durchzuführende ArbeitenBetriebsstunden
840160500
Oberteil
Flusenansammlungen, Nähstaub und Fadenreste entfernen im Bereich
von Greifer und StichplatteX
Diese Anleitung enthält wichtige Hinweise zum sicheren und
sachgerechten Umgang mit der Steuerungsgeneration “DACIII”.
Bildschirmdarstellungen in dieser Kurzbeschreibung
Die Anzeige der Symbole in den verschiedenen Bildschirmen hängt
von den Einstellungen und der Ausstattung der Nähanlage ab. Die in
dieser Anleitung abgebildeten Bildschirmdarstellungen müssen
deshalb nicht immer genau mit den im Display des Steuergerätes
angezeigten Bildschirmen übereinstimmen.
Touch-Screen Bedienterminal
Die Bedienerführung erfolgt über international verständliche Symbole
und ergänzende Info-Texte in der gewählten Landessprache. Die
verschiedenen Symbole sind innerhalb der Menüstruktur der Näh- und
Prüfprogramme in Gruppen zusammengefasst.
Die einfache Handhabung ermöglicht kurze Anlernzeiten.
Programmierkomfort
Der Anwender kann 99 frei programmierbare Nahtprogramme mit
beliebig vielen Nahtbildern kombinieren.
Zum Nähen von Folgen stehen 20 Taschenfolgen zur Verfügung.
Jede Taschenfolge kann in beliebiger Reihenfolge aus maximal 8
Nahtprogrammen zusammengesetzt werden.
Bei der “Schrägtaschenversion” können alle praxisgerechten Schrägen
von der Bedienperson programmiert werden.
Das aufwendige Umstellen der Eckenmesser und das lästige
Programmieren von Nahtversätzen entfallen.
Einstell- und Prüfprogramme
In die DACIII-Steuerung ist ein umfangreiche Test- und
Überwachungssystem integriert.
Ein Microcomputer übernimmt die Steuerungsaufgaben, überwacht den
Nähprozess und zeigt Fehlbedienungen und Störungen an.
Fehler und Prüfergebnisse werden auf dem Touch-Screen-Display
angezeigt.
Bei ungestörtem Betriebsablauf zeigt das Display Informationen zur
Bedienung und zum Nähablauf an.
Bei einem Bedienungsfehler oder einer Störung wird der
Funktionsablauf unterbrochen. Das Display zeigt die Ursache durch
das entsprechende Fehlersymbol an.
In den meisten Fällen verschwindet das Fehlersymbol nach Beseitigen
der Fehlerursache.
In einigen Fällen muss aus Sicherheitsgründen bei der
Fehlerbeseitigung der Hauptschalter ausgeschaltet werden.
Sonderprogramme erleichtern mechanische Einstellungen und
ermöglichen die schnelle Prüfung von Ein- und Ausgangselementen
ohne zusätzliche Messgeräte.
USB-Stick
Ein USB-Stick dient zum langfristigen Aufbewahren aller
programmierten Daten, zum Übertragen der Softwareversion und der
Bedienersprache.
Über sie können die Daten auf andere Nähanlagen überspielt werden.
Die Steuerung überträgt die Daten auf den USB-Stick.
Abgespeicherte Daten können vom USB-Stick erneut in eine DAC III
-Steuerung geladen werden.
4
3
2.Bedienterminal
Farb-Display
Die Ein- und Ausgabe von Daten erfolgt über ein Touch-Screen
Bildschirm.
Funktionssymbole
Escape-TasteOK-TasteCursortasten
Return-Taste
Taste/ TastengruppeFunktion
CursortastenFunktion / Parameter anwählen.
v, w : Symbol der gewünschten Funktion/ Parameter anwählen
r, s : Funktion / Parameter ein-/ausschalten,
Vorherige/ nächste Stufe des Wertes anwählen,
Prüfprogramm aktivieren
Escape-TasteAlten Wert wieder anzeigen.
OK-TasteFenster zur Einstellung der angewählten Funktion/ Parameter öffnen.
Eingestellten Wert übernehmen.
FunktionssymboleFunktion/ Parameter direkt anwählen.
2.1Bedienen des Touch-Screen Monitors
Um eine Funktion zu starten, wird der Bildschirm an der Stelle, an der
das entsprechende Symbol angezeigt wird, mit einer Fingerspitze
berührt.
–
Fingerspitze direkt auf das gewünschte Funktionssymbol tippen.
4
3.Bedienoberfläche
3.1Menüstruktur der Näh- und Einstellprogramme
Bei der Gestaltung der Bedienoberfläche werden international
verständliche Symbole verwendet.
In einer Infozeile wird jede Funktion zusätzlich kurz erläutert.
Die einzelnen Parameter sowie die Einstell- und Prüfprogramme sind
in verschiedenen Gruppen zusammengefasst.
Hauptschalter
einschalten
Reset-Taster betätigen
Hauptbildschirm
NähprogrammeMenüebene 1
Nahtfolge
Nahtfunktion
Nahtprogramme kopieren
Nahtparameter
Globalparameter
Service
Versionsausgabe
4
5
–
Hauptschalter einschalten.
Die Steuerung lädt das Maschinenprogramm.
In der Anzeige des Touch-Screen Monitors erscheint der
Startbildschirm.
–
Programm-Stopp Schalter am Bedienfeld drücken.
Die Displayanzeige wechselt zum Hauptbildschirm.
Menüebenen aufrufen
–
Hauptschalter einschalten.
Die Steuerung lädt das Maschinenprogramm.
In der Anzeige des Touch-Screen Monitors erscheint der
Startbildschirm.
–
Programm-Stopp Schalter am Bedienfeld drücken.
Die Displayanzeige wechselt zum Hauptbildschirm.
–
Symbol drücken.
Es wird in die Menüebene 1 gewechselt.
6
3.2Nahtfunktionen ein-/ ausschalten
–
Die gewünschte Nahtfunktion antippen.
Das Symbol der angewählten Nahtfunktion wird blau umrandet.
–
Die gewünschte Nahtfunktion erneut antippen.
Die Funktion wird ein- bzw. Ausgeschaltet.
(Ein)(Aus)
4
7
4.Feste Nahtprogramme
Folgende Nahtprogramme sind werksseitig gespeichert:
SpeicherplatzArt der Naht
M0101Pattentasche - Sakko rechtes Teil
02Pattentasche - Sakko linkes Teil
03Paspeltasche - Sakko linkes Teil
04Paspeltasche - Sakko rechtes Teil
M0210schräge Pattentasche - rechtes Teil
11schräge Pattentasche - linkes Teil
12schräge Paspeltasche - rechtes Teil
13schräge Paspeltasche - linkes Teil
M0320Sakko-Innentasche mit Vlies; Taschenlänge
60 mm
21Sakko-Innentasche mit Vlies; Taschenlänge
100 mm
22Sakko-Innentasche mit Vlies; Taschenlänge
150 mm
23Sakko-Innentasche mit Vlies; Taschenlänge
150 mm
M0430Gesäßtasche
31Vorderhosentasche
32Gesäßtasche mit Patte
33Gesäßtasche mit Schlaufe
M0540Tasche mit Reißverschluss
41Gesäßtasche mit Reißverschluss
M0716Sakko Brustleistentasche
8
5.Hauptbildschirm
Auf dem Hauptbildschirm werden das Nahtbild, das Nahtprogramm, die
angewählte Taschenfolge sowie wichtige Nahtfunktionen angezeigt.
Die einzelnen Nahtfunktionen können vom Anwender individuell
ausgewählt werden.
Nahtbild
In der linken Displayhälfte wird das Nahtbild des angewählten
Nahtprogrammes angezeigt.
Speicherplatz und Nahtprogramm
In der oberen rechten Displayecke wird die Programmnummer und die
angewählte Taschenfolge (Sequenz) angezeigt.
–
Cursor auf die gewünschte Nahtprogrammnummer stellen.
–
OK - Taste antippen.
Das Nahtprogramm wird aktiviert.
–
OK - Taste antippen.
Das Nahtprogramm wird deaktiviert.
4
HINWEIS !
Ist kein Nahtprogramm aktiv, erscheint eine Fehlermeldung.
9
Nahtfunktionen
Die Symbole in der Mitte der rechten Displayhälfte erlauben den
schnellen Zugriff auf wichtige Nahtfunktionen.
Beispiel:
Mittelmesser eingeschaltet [ein/ aus]
Eckenmesser eingeschaltet [ein/ aus]
Stapler oder Ausroller [ein/ aus]
Vakuum automatisch
Bandzuführung [ein/ aus]
Haltestempel [ein/ aus]
Pattenklammer links [aktivieren/ deaktivieren]
Pattenklammer rechts [aktivieren/ deaktivieren]
Lichtschranken [aktivieren/ deaktivieren]
Anlegeposition verändern
Reißverschlussschere und Reißverschlussabzieher
[ein/ aus]
Die Funktionen und Einstellungen der einzelnen Nahtfunktionen
werden in den Kapiteln 5.4 (”Nahtparameter”) genauer beschrieben.
Weitere Bedientasten
Laserlampen aktivieren/ deaktivieren
Einfädeltaste für Nadelfaden (Fadenklemme)
10
Bandvorschub manuell
Tageszähler zurücksetzen.
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.