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Mess- und
Regeltechnik
Beschreibung und
Bedienungsanleitung
Description and
Operating Manual
Heizstrom- und
Heizkreisüber-
wachungsmodul
Heating current and circuit
monitoring module
Module de surveillance du
courant et du circuit de
chauffage
HCC 11
![](/html/9b/9b76/9b76431bcd076a97a056f5f07623e8a3b8284175464a53e0d0911b4172b44eb2/bg2.png)
Inhalt Seite
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Contenu Page
Anwendung 3
Sicherheitsbestimmungen 3
Montageanleitung 4
Inbetriebnahme 4
Fehlersuche 5
Technische Daten 6
Application 7
Safety regulations 7
Assembly instructions 8
Starting up 8
Troubleshooting 9
Technical date 10
Application 11
Mesures de sécurité 11
Instructions de montage 12
Mise en service 12
Recherche 13
Caractéristiques techniques 14
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HCC-11 Heizstrom- und Heizkreisüberwachungsmodul
Anwendung
Das Heizkreisüberwachungsmodul HCC-11 dient der Überwachung von Stromkreisen im Bereich von
1,25...40A, die mit Halbleiterrelais (SSR) geschaltet werden. Insbesondere ist das HCC-11 zur
Überwachung von Heizkreisen mit mehreren Heizelementen (Heiznestern) geeignet. Der Ausfall
eines Heizelementes wird zuverlässig überwacht. Das Modul erkennt Über- bzw. Unterströme des
Heizkreises außerhalb ±15% vom Nennstrom. Ferner werden defekte Sicherung, durchlegiertes,
unterbrochenes oder im Halbwellenbetrieb arbeitendes SSR gemeldet. Eine einstellbare Alarm-Ansprechverzögerung von 2...40s verhindert durch Netzeinbrüche verursachte Fehlermeldungen.
Störungen werden durch eine rote Leuchtdiode (LED) am HCC-11 angezeigt und sind gezielt zu
lokalisieren.
Der Alarmausgang gestattet die Zusammenschaltung von bis zu 100 Stück HCC-11 auf einen
Sammelalarm (Last ≤ 2kOhm).
Die direkte Montage des Moduls auf das SSR reduziert Montageaufwand und Montagefläche. Ein
Montagesatz zur Hutschienenbefestigung ist erhältlich.
Eine Kunststoffkapselung gewährleistet Berührungsschutz nach VBG4.
Sicherheitsbestimmungen
Das Überwachungsmodul HCC-11 ist für
den Schaltschrankeinbau konzipiert und
soll so montiert sein, daß es vor Feuchtigkeit und starker Verschmutzung geschützt
ist. Ferner ist darauf zu achten, daß der
zugelassene Umgebungstemperaturbereich (0...60°C; 32...140°F) eingehalten
wird. Das Modul darf nur
bestimmungsgemäß eingesetzt werden.
Der elektrische Anschluß ist von einem
Fachmann nach den einschlägigen VDEBestimmungen bzw. den örtlich gültigen
Vorschriften zu tätigen.
Signal- und Betriebsspannungsleitungen
sind räumlich getrennt von Netzspannungsleitungen (Starkstromleitungen)
zu verlegen.
Vor der Montage und vor Öffnen des
Gehäuses ist die Anlage vom Netz
freizuschalten.
Anschlußbild HCC-11
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Montageanleitung:
Die Montage des HCC-11 erfolgt
auf das bereits montierte Halbleiterrelais. Der Gehäusedeckel
ist durch leichtes Auseinanderbiegen der seitlichen Halteklammern zu lösen. Mit den beigefügten Schraubensätzen wird
das Modul auf das SSR montiert
und die elektrische Lastverbindung hergestellt.
ACHTUNG:
Vor Montage ist sorgfältig zu
prüfen, ob der zöllige oder
metrische Schraubensatz verwendet werden muß.
Die Lastanschlüsse sind mit
Kabelschuhen zu versehen.
Der elektrische Anschluß ist gemäß dem Anschlußbild vorzunehmen.
Montagezeichnung
Inbetriebnahme
Meßbereich
5 A OFF OFF OFF
10 A ON OFF OFF
20 A ON ON OFF
40 A ON ON ON
Stromüberwachungsfenster
OFF Überwachung auf Über- und
Unterschreitung
ON Nur Überwachung auf
Unterschreitung
Schalter 1,2 und 3 - Meßbereichseinstellung
Für eine optimale Stromerfassung ist der kleinstmögliche Meßbereich zu wählen.
Beispiel: Heizstrom: 16A, Meßbereich: 20A. → Schalter 1+2 ON; Schalter 3 OFF.
Voreinstellung der Schalter
Schalter 1
Schalter 4
Schalter 2 Schalter 3
Schalter 5
Alarm-Selbsthaltung
keine
Selbsthaltung
mit
Selbsthaltung
Schalter 6
Alarm
Alarm = “HIGH“ (24V)
Alarm = “LOW“ (0V)
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Schalter 4 - Überwachung des maximalen Stromwertes
Bei Verbrauchern mit erhöhtem Einschaltstrom, z.B. IR-Strahlern und Glühlampen, ist die
Maximal-Stromüberwachung außer Betrieb zu setzen - Schalter 4 = ON
Schalter 5 - Selbsthaltung von Störmeldungen
Soll ein automatischer Reset der Störmeldung verhindert werden, so ist Schalter 5 in Stellung
ON zu bringen. Eine aufgetretene Störmeldung ist nur durch Abschalten der
Betriebsspannung rücksetzbar.
Schalter 6 - invertierte Schaltfunktion des Alarmausganges
Schalter 6 in Position ON bewirkt eine Umkehrung der Schaltfunktion.
Eine Störmeldung wird als LOW-Signal (=0V) ausgegeben.
Diese Betriebsart verbietet jedoch die Parallelschaltung mehrerer Alarmausgänge zu
einem Sammelalarm.
• Heizkreisüberwachung ohne Stromistwertüberwachung
Wird ausschließlich eine Überwachung des Heizkreises auf Unterbrechung, Kurzschluß und Defekt des
SSR´s gewünscht, so ist der kleinste Meßbereich des Moduls zu wählen (Schalter1+2+3 = OFF
Schalter4 = ON). Der Trimmwiderstand “current adjust“ ist an den linken Anschlag zu drehen. Es ist kein
weiterer Abgleich erforderlich. Ströme kleiner 1,25A werden als Unterbrechung gewertet. Eine
Fehlermeldung erfolgt unverzögert.
• Feinabgleich auf den Nennstrom
Zuerst ist das Modul mit der Haube zu verschließen und die Alarmverzögerungszeit “alarm delay“ auf
den maximalen Wert zu stellen.
Anlage einschalten, Steuersignal “control“ und Betriebsspannung “power supply“ müssen anliegen.
Die grüne LED leuchtet und bestätigt das Anliegen des Steuersignals, wenn die Betriebsspannung
anliegt. Der Trimmer Stromüberwachungssollwert “current adjust“ wird langsam verstellt, bis die gelbe
LED leuchtet. Damit ist der Abgleich auf den fließenden Nennstrom beendet.
Die Alarmverzögerungszeit ist anschließend auf den anlagenspezifischen Wert einzustellen.
• Betrieb des HCC-11
Während des ungestörten Betriebes leuchten die grüne und gelbe LED gleichzeitig im Takt des
Steuersignals. Stromschwankungen von größer ±2% bewirken das Verlöschen der gelben LED. Dieses
hat jedoch keinen Einfluß, da das Stromüberwachungsfenster ±15% vom Nennstrom beträgt.
Verläßt der Nennstrom das Überwachungsfenster, so leuchtet nach Ablauf der Verzögerungszeit die rote
LED und das Ausgangssignal geht auf Störung. Wenn die Selbsthaltung nicht aktiv ist, verlöscht das
Störsignal, wenn der Strom wieder innerhalb des Fensters liegt.
Sicherungs- und SSR-Defekte werden unverzögert gemeldet (nur im Betrieb ohne Selbsthaltung).
Fehlersuche
Stellung der Meßbereichsschalter überprüfen.
Fehler Ursache
grüne LED leuchtet nicht
Stromabgleich nicht möglich,
gelbe LED leuchtet nicht
rote LED leuchtet
rote LED leuchtet,
kein “HIGH“-Signal am Ausgang
• Betriebsspannung fehlt oder ist verpolt
• Steuersignal fehlt
• Lastkreis unterbrochen
• Steuersignal fehlt
• falscher Strommeßbereich eingestellt
• Last oder Laststromkreis unterbrochen
• Teillast
• SSR oder Sicherung defekt
• Strom außerhalb des Überwachungsfensters
• Kurzschluß am Ausgang
• Schalter 6 = ON (invertierter Alarmausgang)