Dreve PCU LED N2 Instructions For Use Manual

Bedienungsanleitung
Instructions for use Mode d’emploi
PCU LED N2 Pioneering Technology
Lichtpolymerisationsgerät für den CAD / CAM 3D Druck-Prozess
Light polymerization device for the CAD / CAM 3D printing process
Photopolymérisateur pour le processus d’impression CAO / FAO en 3D
english
français
Dreve Firmengruppe · Max-Planck-Straße 31 · 59423 Unna/Germany
Inhalt
Contents
1. Gerätebeschreibung 4
2. Technische Daten 5
3. Konformitätserklärung 6
4. Sicherheitshinweise 7
5. Inbetriebnahme 9
6. Informationen über das
Verwenden des
Schutzgases
7. Funktionselemente 10
8. Bedienung 11
9. Wartung 17
10. Monitoring 18
11. Störungshilfeplan 18
12. Explosionszeichnung 20
13. Ersatzteilliste 21
14. Allgemeine Hinweise 22
15. Garantie 23
16. Außerbetriebnahme des Produkts 23
9
Contents
1. Device description 24
2. Technical data 25
3. Declaration of conformity 26
4. Safety instructions 27
5. Commissioning 29
6. Information on the use
of the protective gas 29
7. Functional elements 30
8. Operation 31
9. Maintenance 37
10. Monitoring 38
11. Troubleshooting plan 38
12. Exploded view 40
13. Spare parts list 41
14. General information 42
15. Warranty 43
16. Decommissioning
of the product 43
1. Description de l’appareil 44
2. Caractéristiques techniques 45
3. Déclaration de conformité CE 46
4. Consignes de sécurité 47
5. Mise en service 49
6. Informations relatives à l’utilisation du gaz protecteur 49
7. Éléments fonctionnels 50
8. Commande 51
9. Entretien 57
10. Suivi 58
11. Plan de dépannage 58
12. Vue éclatée 60
13. Liste de pièces de rechange 61
14. Informations générales 62
15. Garantie 63
16. Mise hors service du produit 63
english deutschfrançais
3
PCU LED N
2
1. Gerätebeschreibung
Die
PCU LED N2 (Post Curing Unit LED) ist ein Lichtpolymerisationsgerät für das Aushärten von Bauteilen, die mittels 3D-Druck gefertigt wurden. Im Aushärteprozess werden folgende Geräteeigenschaften angewendet:
a) LED-Technologie b) Elektronische Steuerung
(Mikrocontroller)
c) Logging und Monitoring der
Prozessparameter d) Einfaches Bedienkonzept e) Prozesssicherheit f)
Verschiedene Aushärteumgebungen
(Luft, Vakuum, Stickstoff) g) Offenes System
Geräteeigenschaften:
a) LED-Technik Die Vorteile der LED-Technik sind darin zu sehen, dass ein permanentes Licht einer Wellenlänge abgegeben wird. Die per­manent abgegebene Lichtstrahlung kann durch einen Standard-UV-Sensor erfasst werden und ermöglicht damit, dass die Lichtleistung in der Belichtungskammer gemessen und beobachtet werden kann. Ferner erzeugen LED-Lampen keine Wärme, die dazu führen könnte, dass die Materialeigenschaften des auszu­härtenden Kunststoffbauteils negativ beeinflusst werden. Ein weiterer Vorteil der LED-Technik ist darin zu sehen, dass die Lebensdauer der LED-Lampen mit ca. 20.000 Stun­den angegeben ist und damit geringe Betriebs- und Wartungskosten einher­gehen.
b) Elektronische Steuerung
(Mikrocontroller) Durch den Einsatz eines Mikrocontrol­lers können Strom-, Druck- und Tem­peratursensoren angesteuert und aus­gelesen werden.
c) Logging und Monitoring Die Informationen, die von den Strom-, Druck- und Temperatursensoren auf­gezeichnet werden, stellen die ange­wendeten Prozessparameter (z. B. Licht on/off; Vakuum on/off; Stickstoff on/off) dar. Diese Prozessparameter werden aufgezeichnet, gespeichert und auf USB-Speichermedien übertra­gen. Damit kann die Fertigungskette des Medizinproduktes transparent rückverfolgt werden.
d) Einfaches Bedienkonzept Die Bedienung des Gerätes erfolgt durch den abnehmbaren Drehwahl­knopf. Durch drehen des Knopfes wird die jeweilige Option angewählt. Durch Drücken wird die gewählte Option bestätigt. Durch längeres Drücken wird ein Über- oder Unterordnermenü geöffnet. Ein weiteres abnehmbares Element ist der Griff mit dem der Deckel zur Belichtungskammer geöff­net wird. Beide Elemente können nach der Abnahme mit entsprechenden Rei­nigungsmitteln gesäubert werden.
e) Prozesssicherheit Um eine hohe Prozesssicherheit ge­währleisten zu können, ist die Steue­rungssoftware in zwei Ebenen unter­teilt. Die Ebene 1 ist für Anwender und
Prozesseigner zugänglich. Die Ebene 2 ist nur für den Prozesseigner zugäng­lich. In der Ebene 1 kann nur ein vorde­finierter Prozess ausgewählt werden. In der Ebene 2 kann z. B. ein Prozess definiert werden und Option zu- bzw. abgeschaltet werden.
f) Aushärteumgebung Die auszuhärtenden Bauteile können unter verschiedenen Umgebungen
Tabelle 1: Aushärteumgebung für verschiedene Anwendungen
Umgebung Anwendung PCU LED N Vakuum Aushärten von Labor-
produkten
Stickstoff Aushärten von Medizin-
produkten
ausgehärtet werden. Die einzustel­lende Umgebung ist von der Anwen­dung abhängig und kann Tabelle 1 entnommen werden.
g) Offenes System In der
PCU LED N2 sind 10 frei program-
mierbare Speicherplätze nutzbar.
2. Technische Daten
Gewicht des Gesamtpaketes 11,1 kg Gewicht des Gerätes 9,3 kg Abmessung des Gesamtpaketes H 220 x B 455 x T 370 mm Abmessung des Gerätes H 110 x B 389 x T 276 mm Polymerisationskammer H 65 x B 150 x T 150 mm Netzspannung 100–240 V Netzfrequenz 50–60 Hz
Stickstoff
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français
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5
PCU LED N
2
3. EG-Konformitätserklärung
gemäß Maschinenrichtlinie (2006 / 42 / EG), Niederspannungsrichtlinie (2014 / 35 / EU) und EMV-Richtlinie (2014 / 30 / EU)
Hiermit erklären wir, dass das nachstehend beschriebene Gerät in seiner Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinien entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Gerätes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Bezeichnung des Gerätes: PCU LED N 4317
Gerätetyp: Lichtpolymerisationsgerät Zutreffende EG-Richtlinien: 2006 / 42 / EG Maschinenrichtlinie
2014 / 35 / EU Niederspannungs-Richtlinie 2014 / 30 / EU EMV-Richtlinie
Angewandte harmonisierte Normen: 2006 / 42 / EU Maschinenrichtlinie
Sicherheit von Maschinen – Allgemeine
EN ISO 12100:2010 + Berichtigung 1; zu 12100:2011-03
2014 / 35 / EU Niederspannungsrichtlinie
DIN EN 60204-1:2006 / A1:2009
Sicherheit von Maschinen – Elektrische
+ Berichtigung 1 zu DIN EN 60204-1
EN 61010-1:2010 Sicherheitsbestimmungen für elektrische
2014 / 30 / EU EMV-Richtlinie
EN 6100 0-3-2: 2014 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Gestaltungsleitsätze – Risikobeurteilung und Risikominderung (ISO 12100:2010); Deutsche Fassung EN ISO 12100:2010
Ausrüstung von Maschinen – Teil 1: All­gemeine Anforderungen (IEC 60204­1:2005 / A1:2008); Deutsche Fassung EN 60204-1:2006 / A1:2009; + Berich­tigung 1:2010:05 zu DIN EN 60204-1; Deutsche Fassung EN 60204-1:2006
Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte – Teil 1: Allgemeine Anforderungen [IEC 61010-1:2010 + Cor.:2011)]
– Teil 3-2: Grenzwerte – Grenzwerte für Oberschwingungsströme (Geräte­Eingangsstrom <= 16 A je Leiter) (IEC 61000-3-2:2014); Deutsche Fassung EN 61000-3-2:2014
2
EN 61000-3-3:2013 Elektromagnetische Verträglichkeit
(EMV) – Teil 3-3: Grenzwerte – Begren­zung von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und Flicker in öffentlichen Niederspannungs-Ver­sorgungsnetzen für Geräte mit einem Bemessungsstrom <=16 A je Leiter, die keiner Sonderanschlussbedingung unterliegen (IEC 61000-3-3:2013); Deut­sche Fassung EN 61000-3-3:2013
EN 61326-1:2013 Elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und
Laborgeräte – EMV-Anforderung – Teil 1: Allgemeine Anforderungen (IEC 61326­1:2013) Deutsche Fassung 61326­1:2013 Emission nach Wohnbereich, Gewerbebereich und Kleinbetriebe, Störfestigkeit nach Industriebereich
Dreve Firmengruppe Max-Planck-Straße 31 59423 Unna / Germany www.dreve.com
english
français
4. Sicherheitshinweise
Achtung! Lesen Sie diese Hinweise vor dem Anschließen und der Inbetriebnahme
des Gerätes sorgfältig durch. Die Betriebssicherheit und die Funktion des Gerätes kön­nen nur dann gewährleistet werden, wenn sowohl die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers als auch die Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Das Gerät darf nur entsprechend der vorliegenden Bedienungsanleitung ver­wendet werden. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch unsachge­mäßen Gebrauch bzw. fehlerhafte Bedie­nung entstehen.
2. Das Gerät nur an einer Steckdose mit Schutzleiter betreiben. Den Netzstecker niemals mit feuchten Händen anfassen.
3. Das Gerät muss auf einem standfesten und ebenen Untergrund stehen, der für
6
7
PCU LED N
2
das etwa 9,5 kg schwere Betriebsgewicht ausreichend stabil und belastbar ist.
4. Keine Gegenstände außerhalb der Polymerisationskammer in das Gerät einbringen.
5. Es dürfen nur Zubehör und Ersatzteile verwendet werden, die vom Hersteller freigegeben sind.
6. Die Bedienungs- und Sicherheitsele­mente des Gerätes nicht arretieren.
7. Das Gerät ist vor jedem Betrieb auf ordnungsgemäßen Zustand und Be­triebssicherheit zu überprüfen. Falls der Zustand nicht einwandfrei ist, darf das Gerät nicht benutzt werden und muss entsprechend gekennzeichnet werden.
8. Vor der Reinigung und der Wartung des Gerätes oder dem Auswechseln von Teilen, ist unbedingt der Netzstecker zu ziehen.
9. Schilder und Aufkleber müssen stets in gut lesbarem Zustand gehalten werden und dürfen nicht entfernt werden.
10. Das Öffnen des Gerätes und Instand­setzungen dürfen nur von zugelassenen Fachkräften durchgeführt werden.
11. Als Schutzgas nur Stickstoff oder Koh lendioxid verwenden. Keinesfalls brenn­bare oder giftige Gase verwenden. Beach­ten Sie die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften für den Umgang mit Stickstoff.
12. Nur zugelassene Gasdruckflaschen verwenden.
13. Bei Anschließen der Gasdruckflasche mit dem Gerät überprüfen Sie die Dich­tigkeit des Zuführungsschlauches. Stellen
-
Sie sicher, dass die Gasdruckflasche nicht umkippen kann.
14. Verbinden Sie nie die Gasflasche mit dem Gerät, ohne einen Druck­minderer zu verwenden, das Gerät darf mit einem maximalen Druck von 5 bar (70 psi) bedient werden.
15. Wenn das Gerät nicht verwendet wird, schließen Sie die Gasversorgung und betreiben Sie das Gerät nicht unbe­aufsichtigt.
16. Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung im Arbeitsbereich.
17. Der Druck der Gasleitung darf 5 bar (70 psi) nicht überschreiten.
18. Bewahren Sie keine leichtentzündli­chen Stoffe in unmittelbarer Umgebung des Gerätes auf.
19. Zugelassene Bediener: Der Betrei­ber des Gerätes muss dem Bediener die Betriebsanleitung zugänglich machen und sich vergewissern, dass er sie gelesen und verstanden hat. Erst dann darf der Bedie­ner das Gerät in Betrieb nehmen.
20. Um Eindringen von Wasser in das Gerät (z. B. Spritzwasser) zu vermeiden, sollte das Gerät in trockener Umgebung aufgestellt sein.
21. Das Gerät ist bei Nichtbenutzung vom Netz zu trennen.
22. Den Deckel nur am Griff anfassen, um Quetschungen zu vermeiden.
23. Das Gerät nicht betreiben, wenn das Gehäuse des Gerätes nicht geschlossen und verschraubt ist.
24. Eigenmächtige Umbauten und Ver­änderungen sind aus Sicherheitsgründen unzulässig.
25. Die vorgeschriebene Betriebs- und Wartungsbedingungen dieser Gebrauchs­anleitung sind zwingend einzuhalten.
Beim Arbeiten mit der die allgemeinen Unfallverhütungsvor­schriften zu beachten.
PCU LED N2 sind
5. Inbetriebnahme
Stellen Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass keine Transportschäden vorhanden sind. Überprüfen Sie das Gehäuse auf äußerliche Schäden und kontrollieren Sie die Glasplatten am Boden und am Deckel der Polymerisationskammer. Aufgrund des Transportes ist der Deckel gesichert. Die Transportsicherungen sind vor der Inbetriebnahme vom Gerät zu entfernen. Stellen Sie sicher, dass die angezeigte Spannung auf dem Typen­schild der Spannung der Stromquelle entspricht. Stecken Sie das Netzkabel in die Gerätesteckdose und stellen Sie eine Netzverbindung mit dem Anschlusskabel her.
Befestigen Sie mit der Hilfe der Schlauch­klemme die Schutzgasversorgung an
dem Anschluss des Druckminderers der Gasdruckflasche. Stellen Sie eine Verbindung zum Gerät mit der Schnell­verschlusskupplung her. Der Druck darf 5 bar (70 psi) nicht überschreiten.
Lieferumfang:
PCU LED N
1x 1x Zubehörpaket bestehend aus: 3x Netzkabel 1x Bedienungsanleitung 1x Gasanschlussleitung - Kit
inkl. Schnellkupplung und 2x Schlauchklemmen
1x Nachhärteeinsatz
2
6. Informationen über das Verwenden des Schutzgases
Mit der Verwendung des Schutzgases ist es möglich, die Polymerisation in einer Atmo­sphäre ohne Sauerstoff durchzuführen. Das Schutzgas ersetzt die Luft in der Polymerisa­tionskammer und reduziert so den Sauer ­stoffgehalt im Polymerisationsraum der PCU LED N2, das zum Aushärten von Bauteilen ohne Inhibitionsschicht führt. Die Schutzgas versorgung wird automa­tisch kontrolliert, wenn der Polymerisa­tionsprozess beginnt. Die Durchfluss­menge ist voreingestellt, die Anpassung kann an dem Regelnadelventil an der Rückseite des Gerätes geändert werden
(beachten Sie die Sicherheitshinweise). Der Ausgangsdruck der Flasche kann an dem Druckminderer der Gasdruckflasche modifiziert werden, sodass der Durchfluss geändert wird, ohne das Regelnadelventil zu ändern. Der Gasfluss ist werkseitig ein­gestellt. Zur Überwachung des Gasflusses während des Gerätebetriebes wird der Ein­satz eines Durchflussmessgerätes empfoh­len. (Genaue Angaben zum Typ und zur Flussrate sind bitte der entsprechenden Gebrauchsinformation des jeweiligen Materials zu entnehmen.) Der Anschluss­druck muss auf 5 bar eingestellt werde
english
français
n.
8
8 9
9
PCU LED N
2
7. Funktionselemente
Vorderansicht
Deckel
Rückansicht
Hauptschalter
Display
Regelnadelventil für Stickstoffspülung
Eingabeknopf
8.1. Bedienung: Starten des Gerätes
Die Software der PCU LED N2 ist unter­teilt in zwei Ebenen: Die erste Ebene ist die Anwenderebene, in der der Bediener verschiedene Optionen auswählen und bestätigen kann. Die zweite Ebene ist die Prozesseignerebene, in dieser kann der Prozesseigner verschiedene Geräte­konfigurationen vornehmen.
(1) Durch Einschalten des Netzschalters an der Rückseite des Gerätes gelangen Sie direkt in die Anwenderebene. (2) Durch Einschalten des Netzschal­ters an der Rückseite des Gerätes und gleichzeitiges Drücken des Bedien­knopfes gelangen Sie in die Prozess­ebene.
8.2. Bedienung: Funktionen des Drehknopfes
> 5 Sekunden
Auswählen
Bestätigen
Anwählen des Untermenüs
english
français
Anschlussbuchse Stromversorgung
10
10
USB-Anschluss
Schleuse zur
Belichtungskammer
Stickstoff-Anschluss
für Stickstoffvariante der
PCU LED N
2
11
PCU LED N
2
8.3. Bedienung: Anwenderebene
Startbildschirm nach Einschalten des Gerätes
Welcome-Bildschirm
Firmware-Version
1 2
Statusfenster
Durch nochmaliges Bestätigen wird der Belichtungsprozess gestartet.
1 – Programmname
3
4
2 – Returntaste 3 – Belichtungsdauer 4 – Druck (mbar) 5 – Belichtungsicon (ON/OFF) 6 – Belichtungsatmosphäre
(Luft/Vakuum/Stickstoff)
65
Belüften des Belichtungsraumes
Warten bis das Vakuum abge­baut ist damit z. B. nicht die Dichtung für die Belichtungs kammer zerstört wird!
-
english
français
12
Auswahl der Materialparameter
Wird ein Parametersatz ange­wählt, dann wird dieser im Display hervorgehoben. Durch zusätzliches Bestätigen gelan­gen Sie in das Statusfenster zum ausgewählten Parametersatz.
Finaler Prozessscreen
Nach dem Belichtungsprozess wird das Ergebnis zusammen mit den angewendeten Para­metersätzen angezeigt.
13
PCU LED N
2
8.4. Bedienung: Prozessebene
Zugang zum Konfigurationslevel
Durch Einschalten des Netzschal
­ters an der Rückseite des Gerätes und gleichzeitiges Drücken des Bedienknopfes gelangen Sie in die Prozessebene. (Siehe Kapitel 8.1)
Eingabe des Zugangscodes 217 (Stand 03.2017)
Nach Eingabe den Code bestäti
­gen. Der Zugangscode kann nicht frei gewählt werden und kann sich ggf. bei einem Firmware­Update ändern.
Konfigurationslevel in Übersicht
1
1 – Orientierungsstrich:
Am linken und rechten Rand des angewählten Fensters befindet sich als Orientierungshilfe jeweils ein senkrecht ausgerichteter schmaler Strich
1
Einstellen der Prozessparameter
1 – Returntaste 2 – Programmname (frei definierbar
durch Drehen des Drehknopfes)
2
3
5
4.1 4.2
3 – Intensitätseinstellung für LED-
Quellen (frei definierbar durch Drehen des Drehknopfes)
4 – Belichtungsmedium
4.1 Grün – Stickstoff aktiv
4.2 Grün – Vakuum aktiv und 4.2 nicht markiert – Luft aktiv
4.1
5 – Belichtungsdauer
4
english
français
Einstellen der LED-Intensitäten
Die Intensität kann in Prozent pro Panel eingestellt werden. Auf jedem Panel befinden sich 3 LED-Spots.
Achtung: Werden die vorgege­benen Werte für das jeweilige Material modifiziert, können die vom Hersteller angege
­benen finalen Materialeigen­schaften verändert werden.
14
Auswahl der Prozessparameter
10 Programmsätze stehen zur Programmierung zur Ver­fügung
Grün – Aktiviert für das
Anwenderlevel
Weiß – Nicht aktiviert für
das
Anwenderlevel
Einstellen der Prozessparame­ter – Drücken des Drehknopfes
>
5 Sekunden
Überprüfen der Vakuumfunktion
Die Vakuumfunktion wird geprüft, indem ein bestimmter Vakuumwert nach definierter Zeit erreicht wird. Das Ergeb­nis wird nach dem Test in die­sem Bildschirm angezeigt.
15
PCU LED N
2
9. Pflege und Wartung
Zeiteinstellung
Einstellen des Datums und der Zeit für den Zeitstempel der Pro­zessaufzeichnung, die u. a. im „Finalen Screen“ im Anwender­level angezeigt wird
Werkseinstellung
Beim Rückstellen auf die Werkseinstellung werden die individuellen Parameterein stellungen gelöscht und das Gerät auf den Auslieferungszu stand zurück gestellt.
-
Vom Anwender durchzuführende Wartungsarbeiten
Wartungseinheit Wartungshäufigkeit
Glasscheiben im Boden und im Deckel der Polymerisations­kammer mit Isopropanol reinigen
Vor Inbetriebnahme: Überprüfung, ob alle Anschlüsse des Gerätes korrekt sitzen:
• Gasanschluss
• Netzanschluss Reinigung des Gehäuses mit einem milden Reinigungsmittel
täglich
*
*
täglich
wöchentlich*
english
français
Vom Servicebeauftragten durchzuführende Wartungsarbeiten
Wartungseinheit Wartungshäufigkeit
Überprüfen, ob die LED-Panels gewechselt werden müssen wöchentlich* mit
-
Programm: LED-Test
Überprüfen ob die LED-Panels kalibriert werden müssen monatlich*
Überprüfen, ob das Gasventil vernünftig arbeitet wöchentlich* Überprüfen der Deckelschließfunktion wöchentlich* Überprüfen, ob alle Dichtungen noch funktionstüchtig sind
bzw. korrekt sitzen
* Richtwerte, der tatsächliche Bedarf ist u.a. abhängig von der Benutzungsintensität und
den Anforderungen.
monatlich*
8.5. Platzieren der Bauteile
Bei der Stickstoff-Variante wird der mitgelieferte Nachhärteeinsatz in der Belichtungskammer platziert und die
16
Bauteile auf der Glasplatte des Nach­härteeinsatzes positioniert.
17
PCU LED N
10. Monitoring
2
Die verschiedenen Prozessparameter werden durch die in der Sensorik erfasst. Im finalen Screen in der Anwenderebene werden diese angezeigt.
Erklärung der Parameterdarstellung im finalen Screen in der Anwenderebene
Darstellung
216
01.01.2000 Datum 01:17:35 Uhrzeit 040 LED-Intensität der oberen Panels in % 040 LED-Intensität der unteren Panels in % 0800 Belichtungsdauer [Stelle 1 und 2: Minuten; Stelle 3 und 4: Sekunden] 1 Vakuum AN [1 – AN; 0 – AUS] 0 Stickstoff AUS [1 – AN; 0 – AUS]
Aufschlüsseln der Fehlercodes im finalen Screen in der Anwenderebene
Code Zustand
00 Fehlerfreier Ablauf Grün 01 02 Pumpe kann kein Vakuum ziehen Rot 03 Deckel geöffnet Rot 04 Kein Stickstofffluss Rot 05 Programmablaufzeit=0 Rot 06 LED Fehler im Programm LED Test Rot
Bedeutung
Laufnummer (Anzahl der Belichtungsjobs)
Pumpe läuft während des Belichtungsvorganges
PCU LED N2 verbaute
Hintergrundanzeige
Rot
11. Störungshilfeplan
Code Störung Ursache
00 Fehlerfreier Ablauf Entfällt Entfällt
01 Pumpe läuft während
des Belichtungsvor­ganges
Deckeldichtung der Belichtungskammer undicht
Schläuche des Vakuumsystems undicht
Fehlerbehebung
Erneuern der Deckeldichtung
Erneuern der Schläuche
Code Störung Ursache
02 Pumpe kann kein
03 Deckel geöffnet Deckel nicht
04 Kein Stickstofffluss
05 Programmlaufzeit = 0 Es wurde keine
06
Weitere
Vakuum ziehen. Abschaltung nach 150 Sekunden
LED Fehler im Programm LED Test
Gerät zeigt keine Funktion
Deckeldichtung der Belichtungskammer undicht
Schläuche des Vakuum systems undicht
Vakuumpumpe defekt
geschlossen Deckelsteuerung
(Endschalter) defekt
Stickstoffventil an der Gasflasche nicht geöffnet. Achtung: Das Gerät darf mit einem maximalen Druck von 5 bar (70 psi) bedient werden.
Programmlaufzeit gesetzt
LEDs defekt LEDs müssen von
Netzverbindung nicht korrekt
Hauptschalter aus Hauptschalter
Hauptschalter defekt Hauptschalter
Fehlerbehebung
Erneuern der Deckeldichtung
-
Erneuern der Schläuche
Austauschen der Vakuumpumpe
Deckel schließen
Deckelsteuerung (Endschalter) aus­tauschen
Stickstoffventil öffnen
Programmlaufzeit > 0 speichern
einem Fachmann getauscht werden
Netzverbindung kontrollieren
einschalten
austauschen
english
français
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