Dräger Oxy 3000, Oxy 6000 Instructions For Use Manual

de
Gebrauchsanweisung
2
en
Instructions for Use
8
fr
14
es
Instrucciones de uso
20
it
Istruzioni per I'uso
26
no
Bruksanvisning
32
pl
Instrukcja obsługi
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Dräger Oxy 3000 Dräger Oxy 6000
2
Zu Ihrer Sicherheit
Gebrauchsanweisung beachten
Jede Handhabung an dem Sauerstoffselbstretter setzt die genaue Kenntnis und Beachtung dieser Gebrauchsanweisung voraus. Der Sauerstoffselbstretter ist nur für die beschriebene Verwendung bestimmt.
Instandhaltung
Der Sauerstoffselbstretter ist wartungsfrei. Er muss jedoch regelmä­ßig geprüft werden. Bei Instandhaltung nur Original-Dräger-Teile verwenden.
Zubehör
Nur das in der Bestellliste aufgeführte Zubehör verwenden.
Sicherheitssymbole in dieser Gebrauchsanweisung
In dieser Gebrauchsanweisung werden eine Reihe von Warnungen bezüglich einiger Risiken und Gefahren verwendet, die beim Einsatz des Gerätes auftreten können. Diese Warnungen enthalten "Signal­worte", die auf den zu erwartenden Gefährdungsgrad aufmerksam machen sollen. Diese Signalworte und die zugehörigen Gefahren lauten wie folgt:
Beschreibung
Das Dräger Oxy 3000/6000 ist ein Sauerstoffselbstretter mit geschlossenem Pendelatemsystem. Es ist von der Umgebungsluft unabhängig. Die ausgeatmete Luft wird auf der Basis von chemisch gebundenem Sauerstoff wieder aufbereitet. Sauerstoffquelle ist Kali­umhyperoxid (KO
2
). Das Dräger Oxy 3000 hat eine nominelle Haltezeit von 30 Minuten. Das Dräger Oxy 6000 hat eine nominelle Haltezeit von 60 Minuten. Die Haltezeit hängt jedoch von der Veratmung des Benutzers ab. Die Sauerstoffselbstretter sind standardmäßig mit einem passiven Transponder ausgerüstet. Je nach Gerätekonfiguration hat der Sau­erstoffselbstretter einen Starter oder keinen Starter und ein Mund­stück mit Nasenklammer oder eine Haube mit Halbmaske als Atemanschluss.
Verwendungszweck
Der Sauerstoffselbstretter ist ein Notfallgerät für die Flucht aus Berei­chen, in denen Rauch, toxische Gase oder Sauerstoffmangel vorlie­gen.
Einschränkung des Verwendungszwecks
Der Sauerstoffselbstretter darf nicht in Bereichen eingesetzt werden, in denen Überdruck herrscht. Der Sauerstoffselbstretter ist nur für die Verwendung im Bereich der Temperaturklassen T1, T2, T3 und T4 geeignet (siehe deutsche Richtlinie VDE 0171 bzw. internationaler Standard IEC 60079). Die maximale Oberflächentemperatur liegt unter 135
o
C. Gebissträger und Brillenträger sollten einen Sauerstoffselbstretter mit Haube verwenden, ein Sauerstoffselbstretter mit Mundstück und Schutzbrille ist nur bedingt geeignet.
Zulassungen
Die Sauerstoffselbstretter entsprechen DIN EN 13 794 und erfüllen die Anforderungen der Europäischen Direktive PSA 89/686/EWG.
WARNUNG
Tod oder schwere Körperverletzung können auf Grund einer poten­tiellen Gefahrensituation eintreten, wenn entsprechende Vorsichts­maßnahmen nicht getroffen werden.
VORSICHT
Körperverletzungen oder Sachschäden können auf Grund einer potentiellen Gefahrensituation eintreten, wenn entsprechende Vor­sichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Kann auch verwendet werden, um vor leichtfertiger Vorgehens­weise zu warnen.
HINWEIS
Zusätzliche Information zum Einsatz des Gerätes.
Was ist was
Gehäuse
1 Sichtfenster mit Feuchte-Indikator und Wärme-Indikator (optional) 2 Stoßschutz (optional) 3 Öffner mit Plombe 4 Spannbänder 5 Gehäuseunterteil 6 Schriftfeld 7 Gürtelschlaufen zur Befestigung des Sauerstoffselbstretters am
Gürtel (nicht dargestellt: Befestigung für Schultergurt) 8 Tragring 9 Gehäuseoberteil
Funktionsteil mit Mundstück und Nasenklammer
10 Mundstück 11 Nackenband 12 Nasenklammer 13 Wärmetauscher 14 Atemschlauch 15 Starter (optional) 16 Atembeutel 17 KO
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-Patrone 18 Knöpflasche 19 Brille 20 Brustband
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Funktionsteil mit Haube
21 Sprechmembran 22 Anti-Erstickungsventil 23 Nackenband 24 Wärmetauscher 25 Zugband 26 Haube
Trageweise
Beim täglichen Mitführen wird der Sauerstoffselbstretter über die Schulter gehängt oder am Gürtel getragen. Der Sauerstoffselbstretter kann an einem festen Ort in einer Wand­halterung aufbewahrt werden.
Kennzeichnung
Auf dem Schriftfeld stehen folgende Informationen: — Herstelldatum — Seriennummer — Bestellnummer — Zulassungskennzeichnung — Prüfnorm — Gerätebezeichnung — nominelle Haltezeit des Geräts (siehe “Beschreibung” auf Seite 2)
Vor Gebrauch
Vor der Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme muss der Liefertermin auf dem Schriftfeld eingetragen werden. Es dürfen keine Schlagzahlen für die Eintra­gung verwendet werden. Dräger empfiehlt Gravieren oder Ätzen. Der Unternehmer/Anwender muss vor dem ersten Gebrauch folgen­des sicherstellen (siehe Europäische Richtlinie 89/656/EWG): — die Passform muss richtig sein, damit z. B. einwandfreier Dichtsitz
gewährleistet ist,
— die Persönliche Schutzausrüstung muss mit jeder anderen gleich-
zeitig getragenen Persönlichen Schutzausrüstung (z. B. Schutz­jacke) zusammenpassen,
— die Persönliche Schutzausrüstung muss für die jeweiligen
Arbeitsplatzbedingungen geeignet sein,
— die Persönliche Schutzausrüstung muss den ergonomischen
Anforderungen und den gesundheitlichen Erfordernissen des jeweiligen Atemschutzgeräteträgers entsprechen.
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Tägliches Überprüfen
Folgende Arbeiten müssen täglich ausgeführt werden. Sollte eines der genannten Kriterien nicht erfüllt sein, muss der Sauerstoffselbst­retter aus dem Verkehr genommen oder zur Überprüfung an Dräger geschickt werden!
Prüfen, ob der Sauerstoffselbstretter vollständig ist.
Prüfen, ob die Plombe unbeschädigt ist. Die Plombe darf keine Weißbruchmarken haben. Weißbruchmar­ken weisen auf eine Beschädigung der Plombe hin.
Prüfen, ob der Deckel geschlossen ist.
Prüfen, ob der Öffner verriegelt und unbeschädigt ist. Der Schnapphaken muss eingerastet sein.
Prüfen, ob der Tragring eng am Gehäuseunterteil anliegt.
Wenn der Sauerstoffselbstretter mit Schultergurt getragen wird, prüfen, ob der Schultergurt am Tragring verriegelt ist.
Prüfen, ob die Dichtlinie unbeschädigt ist.
Sicherstellen, dass das Gehäuse keine Risse oder Löcher auf­weist.
Sicherstellen, dass das Gehäuseunterteil keine Dellen aufweist, die tiefer als 2 mm sind.
Sichtfenster prüfen: Wenn viele gelbe Bruchstücke, die so groß wie Zuckerkristalle oder größer sind, in den Bereich des Sichtfen­sters geschüttelt werden können, muss der Sauerstoffselbstretter außer Betrieb genommen werden. Eine anhaftende, dünne gelbe Staubschicht ist nach jahrelangem Mitführen normal und beeinträchtigt die Funktion nicht.
Sicherstellen, dass das Sichtfenster unbeschädigt ist.
Prüfen, ob der Feuchte-Indi­kator (1) braun ist. Wenn Feuchtigkeit in den Sauer­stoffselbstretter eingedrun­gen ist, schlägt der Feuchte­Indikator von braun zu türkis um.
Wenn der Sauerstoffselbs­tretter mit dem optionalen Wärme-Indikator ausgerü­stet ist: Prüfen, ob der Wärme-Indi­kator (2) hell ist. Wenn das Gerät zu heiß geworden ist, ist der Wärme-Indikator dunkel.
Wenn der Sauerstoffselbstretter gemäß SANS 1737 eingesetzt wird, sicherstellen, dass der Stoßschutz vorhanden und unbe­schädigt ist.
Umgang mit dem Sauerstoffselbstretter
— Handhabung des Sauerstoffselbstretters regelmäßig mit dem
Trainingsgerät
1)
üben.
— Sauerstoffselbstretter nur für den Einsatz öffnen!
Sonst dringt Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft in den offenen Sauerstoffselbstretter ein und beeinträchtigt dessen Funktion. Geöffnete Geräte können nicht wieder geschlossen werden. Sie gelten als gebraucht und dürfen nicht gelagert werden, sondern müssen entsorgt werden (siehe “Entsorgen” auf Seite 5).
— Sauerstoffselbstretter vor jedem Mitführen/täglich überprüfen
(siehe “Tägliches Überprüfen”).
— Sauerstoffselbstretter nur einmal benutzen.
HINWEIS
Wenn der Sauerstoffselbstretter eine ungewöhnliche Belastung erfahren hat (Schlag, Druck etc.), sollten die aufgeführten Prüfun­gen sofort durchgeführt werden.
1) nicht Bestandteil der EG-Baumusterprüfung
WARNUNG
Vermeiden, dass brennbare Stoffe (Benzin, Fett, Lösungsmittel usw.) vor oder während des Gebrauchs in den Sauerstoffselbstret­ter gelangen, sonst besteht Brandgefahr! Ebenso besteht Zündgefahr, wenn bei Zerstörung des Sauerstoff­selbstretters die sauerstoffabspaltende Chemikalie mit brennbaren Substanzen, z. B. Kohle, in Berührung kommt.
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1
2
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Anlegevorgang
Alle Geräte
Öffner hochziehen, bis die Spannbänder abfallen.
Deckel abnehmen und weg­werfen.
Das gelbe Nackenband fassen und den Sauerstoffselbstretter damit aus dem Gehäuse ziehen.
Sauerstoffselbstretter so halten, dass der Atembeutel vom Körper wegzeigt.
Nackenband um den Nacken legen.
Atemanschluss anlegen
Geräte mit Mundstück und Starter anlegen
Mundstück nach oben zum Gesicht ziehen. Dabei löst sich die Mundstückkappe aus dem Mundstück. Der Starterstift wird aus dem Sauerstoffselbstretter gezogen.
Mundstück in den Mund stecken. Dabei darauf achten, dass der Atemschlauch nicht verdreht wird. Das Gummistück soll zwischen den Zähnen und den Lippen sit­zen.
Mundstück dicht mit den Lippen umschließen.
Nasenklammer mit einer Hand aufdrücken und auf­setzen. Die Nase muss dicht sein.
HINWEIS
Falsches Anlegen verursacht Verzögerungen beim Einsatz des Sauerstoffselbstretters in Notfällen. Die folgenden Schritte unbedingt in der beschriebenen Reihenfolge durchführen.
WARNUNG
Sauerstoffselbstretter nicht am Schlauch aus dem Gehäuse ziehen. Der Sauerstoffselbstretter könnte sonst beschädigt werden und nicht genug Atemluft liefern.
HINWEIS
Die nächsten Schritte zum Anlegen zügig innerhalb von ca. 20 Sekunden durchführen.
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Wenn sich der Atembeutel nicht füllt, den Atembeutel durch 2 bis 3 kräftige Ausatemstöße füllen.
Sauerstoffselbstretter unter dem Gerät anfassen und am Ende des Nackenbands ziehen, um den Sauerstoff­selbstretter hochzuziehen. Den Sauerstoffselbstretter vor der Brust positionieren und nicht zu hoch ziehen. Das Gerät darf nicht am Mundstück ziehen.
Ggf. Korrekturbrille abneh­men.
Ggf. Schutzbrille von dem Gerät und der Knöpflasche lösen und aufsetzen.
Brustband um den Körper legen und schließen.
Brustband strammziehen.
Geräte mit Mundstück (ohne Starter) anlegen
Mundstück nach oben zum Gesicht ziehen. Dabei löst sich die Mundstückkappe aus dem Mundstück.
Mundstück in den Mund stecken. Dabei darauf achten, dass der Atemschlauch nicht verdreht wird. Das Gummistück soll zwischen den Zähnen und den Lippen sit­zen.
Mundstück dicht mit den Lippen umschließen.
Den Atembeutel durch 2 bis 3 kräftige Ausatemstöße füllen. Das Entfalten des Atembeutels ggf. mit den Händen unterstützen.
Nasenklammer mit einer Hand aufdrücken und auf­setzen. Die Nase muss dicht sein.
Sauerstoffselbstretter unter dem Gerät anfassen und am Ende des Nackenbands ziehen, um den Sauerstoff­selbstretter hochzuziehen. Den Sauerstoffselbstretter vor der Brust positionieren und nicht zu hoch ziehen. Das Gerät darf nicht am Mundstück ziehen.
Ggf. Korrekturbrille abnehmen.
Ggf. Schutzbrille von dem Gerät und der Knöpflasche lösen und aufsetzen.
Brustband um den Körper legen und schließen.
Brustband strammziehen.
HINWEIS
Der Sauerstoff des Starters strömt innerhalb von 1 bis 2 Minuten in den Atembeutel. Der Atembeutel füllt sich jedoch nicht komplett. Das Entfalten des Atembeutels ggf. mit den Händen unterstützen.
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Geräte mit Haube anlegen
Haube hochziehen. Der Starterstift wird aus dem Sauerstoffselbstretter gezogen.
Haube aufsetzen. Dazu die Haube an der Halskrause fassen und aufweiten. Kinn zuerst in die Halskrause stecken, dann die Haube über den Kopf stülpen.
Lange Haare ganz unter die Haube schieben.
Innenmaske gleichmäßig vor Mund und Nase rücken. Dabei darauf achten, dass der Atemschlauch nicht verdreht wird.
Wenn sich der Atembeutel nicht füllt, den Atembeutel durch 2 bis 3 kräftige Ausatemstöße füllen. Dazu durch die Halskrause greifen und Haube und Innenmaske vom Gesicht abheben. Direkt in die Halbmaske ausatmen.
Zugband nach hinten straffen. Falls dies nicht möglich ist, Halbmaske mit der Hand an das Gesicht andrücken. Die Halbmaske sitzt dicht vor Mund und Nase, die Halskrause liegt eng am Hals an.
Brustband um den Körper legen und schließen.
Brustband strammziehen.
Wichtige Fluchtregeln
— Flucht ruhig beginnen, nicht hetzen. — Fluchtweg planen, kürzesten Weg in sichere Umgebungsluft wäh-
len!
— Mit Bedacht flüchten. Bei hastiger, schneller Atmung wird mehr
Sauerstoff verbraucht!
— Bei Geräten mit Mundstück:
Immer darauf achten, dass das Mundstück fest zwischen Zähnen und Lippen sitzt und dicht von den Lippen umschlossen wird.
— Bei Geräten mit Haube:
Immer darauf achten, dass die Innenmaske dicht auf dem Gesicht sitzt.
— Die Luft aus dem Sauerstoffselbstretter ist warm und trocken. Das
ist ein Zeichen für die korrekte Funktion des Sauerstoffselbstret­ters. Auch ein eventueller Eigengeschmack ist normal und unge­fährlich.
— Atembeutel nicht beschädigen oder zusammendrücken, sonst
geht lebensnotwendiger Sauerstoff verloren.
— Bei Erbrechen Mundstück aus dem Mund nehmen und mit dem
Daumen verschließen oder die Haube abnehmen. Nicht in den Sauerstoffselbstretter erbrechen! Um keine schadstoffhaltige Luft aus der Umgebung einzuatmen, sollte nach erneutem Einsetzen des Mundstücks oder nach dem Aufsetzen der Haube zuerst aus dem Sauerstoffselbstretter ein­geatmet werden.
HINWEIS
Brillenträger lassen die Korrekturbrille aufgesetzt.
HINWEIS
Der Sauerstoff des Starters strömt innerhalb von 1 bis 2 Minuten in den Atembeutel. Der Atembeutel füllt sich jedoch nicht komplett. Das Entfalten des Atembeutels ggf. mit den Händen unterstützen.
WARNUNG
Vergiftungsgefahr! Die Halbmaske muss dicht anliegen! Vollbärte verursachen Lecka­gen! Leckagen verkürzen die Einsatzzeit und beeinträchtigen die Schutzfunktion. Ist beim Atmen ein Lufthauch an der Innenmaske spürbar, muss das Zugband nachgezogen werden.
Gebrauchsende
Der Sauerstoffvorrat geht zur Neige, wenn das Einatmen schwerer wird und der Atembeutel beginnt zusammenzufallen. Im Bergbau unter Tage eingesetzte Sauerstoffselbstretter dürfen nach Gebrauch nicht unter Tage bleiben.
Reinigen
Stoßschutz und Tragegurt vom Sauerstoffselbstretter abnehmen und im Wasserbad mit Seife reinigen.
Sauerstoffselbstretter feucht abbürsten. Das Wasser soll handwarm sein. Ein sanftes Reinigungsmittel kann zugesetzt sein.
Alle Teile bei Raumtemperatur oder im Trockenschrank (max. 45
o
C) gründlich trocknen.
Stoßschutz und Tragegurt wieder montieren.
Lagern
Sauerstoffselbstretter kühl und trocken lagern. Lagertemperatur siehe “Technische Daten”.
Wartungsarbeiten
Sichtfenster austauschen
Das defekte Sichtfenster mit einem Stirnlochschlüssel (Größe: 35 mm) herausschrauben.
Das neue Sichtfenster mit einem O-Ring versehen und mit einem Stirnlochschlüssel in das Gehäuse einschrauben (Drehmoment: 2,5 Nm).
Tragring demontieren
Tragring mit einem Schraubendreher von den Befestigungsnasen an den Seiten des Sauerstoffselbstretters hebeln.
Tragring (ggf. mit dem Stoßschutz) vom Gehäuseunterteil ziehen.
Tragring montieren
Tragring (ggf. mit dem Stoßschutz) auf das Gehäuseunterteil schieben, bis der Tragring an den Rastnasen einhakt. Dabei die Passform beachten.
Stoßschutz demontieren
Tragring demontieren.
Um den Stoßschutz vom Tragring zu trennen, die Befestigungslö­cher des Stoßschutzes einzeln von den Haken des Tragrings zie­hen.
Stoßschutz montieren
Um den Stoßschutz am Tragring zu befestigen, die Befestigungs­löcher im Stoßschutz auf die Haken am Tragring ziehen.
Tragring montieren.
VORSICHT
Der Sauerstoffselbstretter darf zum Reinigen nicht geöffnet werden.
6
Entsorgen
Sauerstoffselbstretter selbst entsorgen
Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
Starter aus dem Gehäuse ausbauen und gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgen.
•KO
2
-Patrone aus Gehäuse ausbauen und vollständig in eine gro­ße Menge Wasser legen, bis keine Gasblasen mehr entweichen. Die entstandene Lösung mit 3 %iger Säure, z. B. Salzsäure (HCl), im Verhältnis 1:1 neutralisieren.
Alle Kunststoffe sind gekennzeichnet und sollen sortenrein gesammelt und verwertet werden.
Sauerstoffselbstretter über Dräger entsorgen
Sauerstoffselbstretter unterliegen beim Transport internationalen Transportvorschriften. Sie gehören zu den Sauerstoff-Atemschutzge­räten und sind eingestuft unter
UN 3356 "Oxygen generator, chemical" Class 5.1, packing group II
Beschädigte, geöffnete, veratmete oder abgelaufene Sauerstoff­selbstretter folgendermaßen vorbereiten:
Bei geöffneten oder beschädigten Sauerstoffselbstrettern mit Starter vor dem Transport den Starter auslösen. Bei ungeöffneten Geräten muss der Starter nicht ausgelöst werden.
Den Sauerstoffselbstretter in einem Kunststoffbeutel luftdicht ver­packen und in eine zugelassene Verpackung (z. B. Dräger Trans­portverpackung Dräger Oxy 3000: 63 05 202, Dräger Oxy 6000: 63 06 202) verpacken. Das Versandgut ist eingestuft unter:
UN 3085, Oxidizing solid, corrosive, n.o.s. (Potassium Super­oxide, Potassium Hydroxide), Class 5.1, packing group I
Sauerstoffselbstretter gemäß Transportvorschriften an folgende Adresse senden: Interservices GmbH Grapengießerstr. 26 23556 Lübeck Deutschland Tel.: +49 451 882-1813 Fax: +49 451 882-7074845 e-mail: recycling@draeger.com
Ggf. Sondervorschriften der beauftragten Verkehrsträger beach­ten.
Technische Daten
Umgebungstemperatur
bei Lagerung und Transport (nicht im Einsatz) -30
o
C ... +50oC für max. 24 Stunden bis +70
o
C
im Einsatz:
- Geräte mit Starter -5
o
C ... +70oC
- Geräte ohne Starter 0
o
C ... +70oC Temperatur der Einatemluft (trockene Atemluft) max. 60
oC1)
relative Feuchte bis 100 %
Umgebungsdruck 700 bis 1300 hPa
Volumen des Atembeutels >8 Liter
CO
2
-Gehalt
1)
im Einatemgas <1,5 Vol. % (Mittelwert) im Einatemgas am Ende der Gebrauchszeit max. 3,0 Vol. %
VORSICHT
Gebrauchte oder geöffnete Sauerstoffselbstretter müssen innerhalb einer Woche fachgerecht entsorgt werden, da sich aus den Chemi­kalien, die sich im Sauerstoffselbstretter befinden, in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit aggressive Lauge bilden kann.
WARNUNG
Brandgefahr! Vermeiden, dass brennbare Stoffe (Benzin, Fett, Lösungsmittel usw.) in den Sauerstoffselbstretter gelangen.
1) gemäß DIN EN 13 794
Haltezeit
1)
bei 35 l/min Atemminutenvolumen Dräger Oxy 3000 30 min Dräger Oxy 6000 60 min
bei Ruheveratmung (10 l/min Atemminutenvolumen) Dräger Oxy 3000 90 min Dräger Oxy 6000 180 min
Ein-/Ausatemwiderstand
1)
bei 35 l/min Dräger Oxy 3000, max. einzelner Ausatemwiderstand +10 hPa oder -10 hPa Dräger Oxy 3000, am Ende der Haltezeit Σ16 hPa Dräger Oxy 6000, max. einzelner Ausatemwiderstand +7,5 hPa oder -7,5 hPa Dräger Oxy 6000, am Ende der Haltezeit Σ13 hPa
Gewicht
ungeöffnet Dräger Oxy 3000 Standard
2)
ohne Tragring/Stoßschutz 2460 g mit Tragring Hüfte 2615 g mit Tragring Hüfte/Stoßschutz 2818 g mit Tragring Schulter 2582 g mit Tragring Schulter/Stoßschutz 2785 g
Dräger Oxy 6000 Standard
2)
ohne Tragring/Stoßschutz 3388 g mit Tragring Hüfte 3549 g mit Tragring Hüfte/Stoßschutz 3859 g mit Tragring Schulter 3518 g mit Tragring Schulter/Stoßschutz 3828 g
im Einsatz Dräger Oxy 3000 Standard
2)
1616 g
Dräger Oxy 6000 Standard
2)
2290 g
Abmessungen (B x H x T)
Dräger Oxy 3000 ohne Tragring/Stoßschutz 215 x 189 x 105 mm mit Tragring Hüfte 218 x 189 x 117 mm mit Tragring Hüfte/Stoßschutz 218 x 193 x 120 mm mit Tragring Schulter 236 x 189 x 105 mm mit Tragring Schulter/Stoßschutz 236 x 193 x 108 mm Funktionsteil 170 x 200 x 80 mm
Dräger Oxy 6000 ohne Tragring/Stoßschutz 248 x 212 x 121 mm mit Tragring Hüfte 253 x 212 x 130 mm mit Tragring Hüfte/Stoßschutz 253 x 217 x 132 mm mit Tragring Schulter 267 x 212 x 121 mm mit Tragring Schulter/Stoßschutz 267 x 217 x 121 mm Funktionsteil 190 x 240 x 100 mm
Lebenszeit
3)
10 Jahre
2) Geräte mit Haube wiegen jeweils 250 g mehr.
HINWEIS
für Kunden im Zuständigkeitsbereich der Bergbau-Berufsgenos­senschaft (BBG): Im Aufsichtsbereich der BBG gelten die "Empfehlungen des Zentra­len Grubenrettungswesens der BBG für die Unterweisung im Gebrauch und für die Instandhaltung von Sauerstoffselbstrettern". Sie enthalten mit der jeweiligen Bergbehörde vereinbarte Fristen­pläne für die Überprüfung und Verlängerung der Verwendbarkeit von Sauerstoffselbstrettern in diesen Betrieben.
3) bei Einschichtbetrieb mit max. 8 Stunden täglich und 5 Arbeitstagen pro Woche; im Mehrschichtbetrieb verkürzt sich die Lebenszeit entsprechend
7
Bestellliste
Ersatzteile können der Ersatzteilliste 1167.490 entnommen werden.
Benennung und Beschreibung Bestell-Nr.
Dräger Oxy 3000
1)
(Hüfttrageweise, ohne Stoßschutz)
1) Weitere Varianten sind zukünftig über die Baukastenauswahl verfügbar.
63 05 100
Dräger Oxy 3000
1)
(Hüfttrageweise, mit Stoßschutz)
63 05 200
Dräger Oxy 3000
1)
(Haube, Schultertrageweise, mit Stoßschutz)
63 05 400
Dräger Oxy 6000
1)
(Schultertrageweise ohne Stoßschutz)
63 06 100
Dräger Oxy 6000
1)
(Schultertrageweise mit Stoßschutz)
63 06 200
Dräger Oxy 6000
1)
(Haube, Schultertrageweise, mit Stoßschutz)
63 06 400
Trainingsgerät Dräger Oxy 3000 63 07 300 Trainingsgerät Dräger Oxy 6000 63 07 100 Sichtfenster 63 05 122 O-Ring für Sichtfenster 63 05 083 Schultergurt 63 05 135 Hüftgurt auf Anfrage
für Dräger Oxy 3000:
Stoßschutz 63 05 004 Wandhalter 63 05 210 Tragring für Schultertrageweise 63 05 182 Tragring für Hüfttrageweise 63 05 189 Tragring für Schultertrageweise
mit Anbindung für Stoßschutz
63 05 062
Tragring für Hüfttrageweise mit Anbindung für Stoßschutz
63 05 009
für Dräger Oxy 6000:
Stoßschutz 63 06 004 Wandhalter 63 06 170 Tragring für Schultertrageweise 63 06 182 Tragring für Hüfttrageweise 63 06 189 Tragring für Schultertrageweise
mit Anbindung für Stoßschutz
63 06 062
Tragring für Hüfttrageweise mit Anbindung für Stoßschutz
63 06 009
8
For your safety
Strictly follow the Instructions for Use
Any use of the oxygen self-rescuer requires full understanding and strict observation of these Instructions for Use. The oxygen self-rescuer is only to be used for the purposes specified here.
Maintenance
The oxygen self-rescuer is maintenance-free. However, it must be checked regularly. Use only original Dräger parts for maintenance work.
Accessories
Only use accessories mentioned in the order list.
Safety Symbols Used in these Instructions for Use
These Instructions for Use contain a number of warnings for risks and hazards which might occur when using the device. These warnings contain signal words which will alert you to the degree of hazard you may encounter. These signal words and corresponding hazards are as follows:
Description
The Dräger Oxy 3000/6000 is an oxygen self-rescuer with a to-and­fro breathing system. It is independent of the ambient air. Chemically bound oxygen is used to recycle exhaled air. The oxygen source is potassium superoxide (KO
2
). The Dräger Oxy 3000 has a nominal duration of 30 minutes. The Dräger Oxy 6000 has a nominal duration of 60 minutes. However, the duration depends on the user's breathing rate. Oxygen self-rescuers are equipped with a passive transponder as standard. Depending on the device configuration, the oxygen self­rescuer may or may not have a starter, and either comes with a mouthpiece and nose clip or with a hood and half mask.
Intended Use
The oxygen self-rescuer is an emergency device intended for escape from areas with smoke, toxic gases or oxygen deficiency.
Restriction of Intended Use
The oxygen self-rescuer must not be used in areas with positive pres­sure. The oxygen self-rescuer can only be used within temperature classes T1, T2, T3 and T4 (see German directive VDE 0171 and/or interna­tional standard IEC 60079). The maximum surface temperature is then below 135
o
C. Those wearing dentures or glasses should use an oxygen self-res­cuer with a hood. An oxygen self-rescuer with a mouthpiece and pro­tective goggles is only suitable to a certain degree.
Approvals
The oxygen self-rescuers comply with DIN EN 13 794 and meet the requirements of the European directive PPE 89/686/EEC.
WARNING
Indicates a potential hazardous situation which, if not avoided, could result in death or serious injury.
CAUTION
Indicates a potentially hazardous situation which, if not avoided, could result in physical injury or damage to property. It may also be used to alert against unsafe practices.
NOTICE
Indicates additional information on how to use the device.
What is what
Housing
1 Inspection window with moisture indicator and heat indicator
(optional) 2 Impact protection (optional) 3 Opener with seal 4 Tightening straps 5 Bottom cover of housing 6 Labelling field 7 Belt loops for fastening the oxygen self-rescuer to the belt (not dis-
played: attachment for shoulder belt) 8 Support ring 9 Top cover of housing
Functional part with mouthpiece and nose clip
10 Mouthpiece 11 Neck strap 12 Nose clip 13 Heat exchanger 14 Breathing hose 15 Starter (optional) 16 Breathing bag 17 KO
2
cartridge 18 Button loop 19 Goggles 20 Chest strap
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Functional part with hood
21 Speech diaphragm 22 Anti-suffocation valve 23 Neck strap 24 Heat exchanger 25 Strap 26 Hood
Carrying Method
When carrying the oxygen self-rescuer everyday, it can either be hung over the shoulder or carried on a belt. The oxygen self-rescuer can be stored in a fixed location on a wall bracket.
Marking
The following information is shown on the labelling field: — Date of manufacture — Serial number — Order number — Approval marking — Testing standard — Name of device — Nominal holding time of device (see "Description" on page 8)
Before Use
Before Commissioning
Before commissioning, the delivery date must be inscribed on the labelling field. It is not allowed to use punch numbers for the inscrip­tion. Dräger recommends engraving or etching. Before first use, the operating company/user must ensure the follow­ing (see European Directive 89/656/EEC): — the fit must be perfect, e.g. to ensure an absolutely tight fit, — the personal protective equipment must be compatible with all
other types of personal protection equipment worn at the same time (e.g. protection jacket),
— the personal protective equipment must be suitable for the prevail-
ing workplace conditions.
— the personal protective equipment must be suitable for the ergo-
nomic requirements and the state of health of the person wearing the breathing protection equipment.
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23
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22
Daily Check
The following work steps must be performed every day. If one of the criteria mentioned below is not fulfilled, the oxygen self-rescuer must be taken out of use or sent to Dräger for checking!
Check that the oxygen self-rescuer is complete.
Check that the seal is undamaged. The seal must not have any stress whitening marks. Stress whit­ening marks are an indication that the seal is damaged.
Check that the lid is closed.
Check that the opening mechanism is locked and undamaged. The snap-fit must be engaged.
Check that the support ring is tight against the bottom cover of the housing.
If the oxygen self-rescuer is worn with a shoulder belt, check that the shoulder belt is locked onto the support ring.
Check that the seal is not damaged.
Ensure that the housing does not have any tears or holes.
Ensure that the bottom cover of the housing does not have any dents deeper than 2 mm.
Check inspection window: If many yellow fragments, the same size or larger than grains of sugar, can be shaken in the inspection window area, the oxygen self-rescuer must be decommissioned. An adhesive, thin yellow layer of particles is normal after years of carrying and does not affect the function.
Make sure that the inspection window is not damaged.
Check if the moisture indica­tor (1) is brown. If moisture has penetrated into the oxy­gen self-rescuer, the mois­ture indicator changes from brown to turquoise.
If the oxygen self-rescuer is equipped with the optional heat indicator: check that the heat indicator (2) is light. The heat indica­tor's colour will turn dark if the device has been exposed to too much heat.
If the oxygen self-rescuer is used according to SANS 1737, make sure that the impact protection is available and not damaged.
Using the Oxygen Self-Rescuer
— Regularly practise using the oxygen self-rescuer with a training
unit
1)
.
— Only open the oxygen self-rescuer when using it!
Otherwise moisture from the ambient air will flow into the open oxygen self-rescuer and impair its function. Open devices cannot be closed again. They are classed as used and may not be stored. Instead, they must be disposed of (see "Disposal" on page 12).
— Check the oxygen self-rescuer before each use/daily (see "Daily
Check").
— Use the oxygen self-rescuer only once.
NOTICE
If the oxygen self-rescuer suffered unusual strain (blows, pressure, etc.), the checks mentioned should be carried out immediately.
1) not CE-approved
WARNING
Keep the oxygen self-rescuer away from combustible substances (petrol, grease, solvents, etc.) before or during use to prevent pos­sible risk of fire! Destroying the oxygen self-rescuer can result in a possible risk of ignition if the oxygen-abstracting chemical comes into contact with combustible substances such as charcoal.
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1
2
10
Donning Procedure
All Devices
Pull the opener upwards until the straps fall away.
Remove and dispose of the lid.
Grasp the yellow neck strap and pull the oxygen self-rescuer out of the housing.
Hold the oxygen self-res­cuer so that the breathing bag points away from the body.
Put the neck strap around your neck.
Donning the Facepiece
Donning Devices with Mouthpiece and Starter
Bring the mouthpiece up to your face. In doing so, the mouthpiece cap is removed from the mouthpiece. The starter pin is pulled out of the oxygen self-rescuer.
Place the mouthpiece in your mouth. In doing so, ensure that the breathing hose is not twisted. The rubber piece should sit between the teeth and the lips.
Cover the mouthpiece tightly with your lips.
Press the nose clip open with one hand and place it on the nose. The nose must be closed tightly.
NOTICE
Donning the device incorrectly may cause delay when using the oxygen self-rescuer in emergencies. Be sure to perform the following steps in the described sequence.
WARNING
Do not use the hose to pull the oxygen self-rescuer out of the hous­ing. Otherwise, the oxygen self-rescuer could be damaged and may not supply enough breathing air.
NOTICE
Perform the next steps for donning within about 20 seconds.
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If the breathing bag does not fill, breath out powerfully two or three times to fill the breathing bag.
Hold the oxygen self-res­cuer under the device and pull on the end of the neck strap in order to pull the oxy­gen self-rescuer upwards. Position the oxygen self­rescuer in front of your chest and do not pull it too high. The device must not pull on the mouthpiece.
Remove corrective glasses if necessary.
If necessary, release the goggles from the button strap and put them on.
Put the chest strap around your body and close it.
Tighten the chest strap.
Donning Devices with Mouthpiece (Without Starter)
Bring the mouthpiece up to your face. In doing so, the mouthpiece cap is removed from the mouthpiece.
Place the mouthpiece in your mouth. In doing so, ensure that the breathing hose is not twisted. The rubber piece should sit between the teeth and the lips.
Cover the mouthpiece tightly with your lips.
Use 2 or 3 powerful breaths to fill the breathing bag. If necessary, use your hands to help unfold the breathing bag.
Press the nose clip open with one hand and place it on the nose. The nose must be closed tightly.
Hold the oxygen self-res­cuer under the device and pull on the end of the neck strap in order to pull the oxy­gen self-rescuer upwards. Position the oxygen self­rescuer in front of your chest and do not pull it too high. The device must not pull on the mouthpiece.
Remove corrective glasses if necessary.
If necessary, release the goggles from the button strap and put them on.
Put the chest strap around your body and close it.
Tighten the chest strap.
NOTICE
The oxygen from the starter flows into the breathing bag within 1 to 2 minutes. However, the breathing bag does not fill completely. If necessary, use your hands to help unfold the breathing bag.
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11
Donning Devices with Hood
Pull the hood up. The starter pin is pulled out of the oxygen self-rescuer.
Put on the hood. Grasp the collar of the hood and widen it. Put your chin into the collar first, then pull the hood over your head.
Push long hair completely under the hood.
Move the inner mask in front of the mouth and nose. Ensure that the breathing hose does not get twisted.
If the breathing bag does not fill, breath out powerfully two or three times to fill the breathing bag. To do this, reach through the collar and pull the hood and inner mask from the face. Exhale directly into the half mask.
Tighten the strap to the back. If this is not possible, use your hand to press the half mask against the face. The half mask sits tightly in front of the mouth and nose, the collar lies tight against the neck.
Put the chest strap around your body and close it.
Tighten the chest strap.
Important Escape Rules
— Start the escape calmly, do not rush. — Plan your escape route, choose the shortest way to safe ambient
air!
— Behave calmly. Short, quick breaths use more oxygen! — In the case of devices with mouthpieces:
Always make sure that the mouthpiece is tight between your teeth and lips and cover the mouthpiece tightly with your lips.
— In the case of devices with a hood:
Always ensure that the inner mask sits snugly on the face.
— The air from the oxygen self-rescuer is warm and dry. This shows
that the oxygen self-rescuer is functioning correctly. A possible strange taste is normal and harmless.
— Do not damage or compress the breathing bag, otherwise vital
oxygen is lost.
— If you need to vomit, take the mouthpiece out of your mouth and
close it with your thumb, or remove the hood. Do not vomit in the oxygen self-rescuer! In order to ensure that no harmful air is inhaled from the environ­ment, first inhale from the oxygen self-rescuer once the mouth­piece has been reinserted or the hood put back on.
NOTICE
People wearing glasses should keep them on.
NOTICE
The oxygen from the starter flows into the breathing bag within 1 to 2 minutes. However, the breathing bag does not fill completely. If necessary, use your hands to help unfold the breathing bag.
WARNING
Danger of poisoning! The half mask must fit snugly! Full beards cause leakages! Leakages reduce the operating time and affect the protective func­tion. Pull the strap again if you feel air passing through the inner mask when breathing.
End of Use
The oxygen supply is depleted when breathing becomes laboured and the breathing bag begins to collapse. In mining, oxygen self-rescuers used underground must not remain underground after use.
Cleaning
Take off the impact protection and strap from the oxygen self-res­cuer and clean them in soapy water.
Dampen and brush down the oxygen self-rescuer. The water should be hand-hot. A gentle cleaning agent can be used.
Thoroughly dry all parts at room temperature or in a drying closet (max. 45
o
C).
Put the impact protection and the strap back on.
Storage
Store the oxygen self-rescuer in a cool, dry location (see "Technical Data" for the storage temperature).
Maintenance
Replacing the Inspection Window
Unscrew the defective inspection window with a face spanner (size: 35 mm).
Furnish the new inspection window with an O ring and use a face spanner to screw it into the housing (tightening torque: 2.5 Nm).
Dismantling the Support Ring
Use a screwdriver to lever the support ring from the fastening lug on the side of the oxygen self-rescuer.
Remove the support ring (if necessary, with the impact protection) from the bottom cover of the housing.
Mounting the Support Ring
Slide the support ring (if necessary, with impact protection) onto the bottom cover of the housing, until the support ring hooks onto the latch. Ensure that it fits properly.
Disassembling the Impact Protection
Dismantle the support ring
To separate the impact protection from the support ring, individu­ally pull the impact protection's fastening holes from the hooks on the support ring.
Mounting the Impact Protection
To fasten the impact protection to the support ring, pull the fasten­ing holes in the impact protection onto the hooks on the support ring.
Mount the support ring.
CAUTION
Do not open the oxygen self-rescuer for cleaning.
12
Disposal
How to Dispose of the Oxygen Self-Rescuer On Your Own
Use protective goggles and gloves!
Remove the starter from the housing and have it disposed of according to local regulations.
Remove the KO
2
cartridge from the housing and submerge it in a great quantity of water until no more bubbles rise to the surface. Neutralise the resulting solution with a 3 % acid, such as hydro­chloric acid (HCl), in a ratio of 1:1.
All plastics are marked and must be collected, separated by type and recycled.
Let Dräger Dispose of the Oxygen Self-Rescuer for You
Oxygen self-rescuers are subject to international transport regula­tions during transport. They are oxygen breathing apparatus and are classed under
UN 3356 "Oxygen generator, chemical" Class 5.1, packing group II
Prepare damaged, opened, used up or expired oxygen self-rescuers as follows:
For opened or damaged oxygen self-rescuers with starters, trig­ger the starter before the transport. For unopened devices, the starter need not be triggered.
Put the oxygen self-rescuer into a hermetically sealed foil pouch, then put the pouch into an approved package (e.g. Dräger Trans­port Package Dräger Oxy 3000): 63 05 202, Dräger Oxy 6000: 63 06 202). The shipping good is classed under:
UN 3085, Oxidizing solid, corrosive, n.o.s. (Potassium Super­oxide, Potassium Hydroxide), Class 5.1, packing group I
In accordance with valid transport regulations, send the oxygen self-rescuer to the following address: Interservices GmbH Grapengiesserstr. 26 23556 Luebeck Germany Tel.: +49 451 882-1813 Fax: +49 451 882-7074845 E-mail: recycling@draeger.com
Please note any special regulations for shipping by airfreight.
Technical Data
Ambient temperature
for transport (not during use) -30
o
C ... +50oC for max. 24 hours up to +70
o
C
during use:
- Devices with starter -5
o
C ... +70oC
- Devices without starter 0
o
C ... +70oC Temperature of inhalation air (dry, breathable air) max. 60
oC1)
Relative humidity up to 100 %
Ambient pressure 700 to 1300 hPa
Volume of the breathing bag >8 litres
CO
2
content
1)
in the inhaling gas <1.5 vol. % (average) in the inhaling gas at the end of the service time max. 3.0 vol. %
CAUTION
When exposed to air moisture, the chemicals in the oxygen self­rescuer can create an aggressive basic solution, so used or opened oxygen self-rescuers are to be professionally disposed of within one week.
WARNING
Danger of Fire! Keep the oxygen self-rescuer away from combustible substances (petrol, grease, solvents, etc.).
1) In accordance with DIN EN 13 794
Duration
1)
for 35 l/min breathing minute volume Dräger Oxy 3000 30 min Dräger Oxy 6000 60 min
at rest (10 l/min breathing minute volume) Dräger Oxy 3000 90 min Dräger Oxy 6000 180 min
Inhalation/Exhalation Resistance
1)
for 35 l/min Dräger Oxy 3000, max. individual exhalation resistance +10 hPa or -10 hPa Dräger Oxy 3000, at the end of the duration Σ16 hPa Dräger Oxy 6000, max. individual exhalation resistance +7.5 hPa or -7.5 hPa Dräger Oxy 6000, at the end of the duration Σ13 hPa
Weight
unopened Dräger Oxy 3000 Standard
2)
without support ring / impact protection 2460 g with support ring, hip 2615 g with support ring, hip / impact protection 2818 g with support ring, shoulder 2582 g with support ring, shoulder / impact protection 2785 g
Dräger Oxy 6000 Standard
2)
without support ring / impact protection 3388 g with support ring, hip 3549 g with support ring, hip / impact protection 3859 g with support ring, shoulder 3518 g with support ring, shoulder / impact protection 3828 g
during use Dräger Oxy 3000 Standard
2)
1616 g
Dräger Oxy 6000 Standard
2)
2290 g
Dimensions (W x H x D)
Dräger Oxy 3000 without support ring / impact protection 215 x 189 x 105 mm with support ring, hip 218 x 189 x 117 mm with support ring, hip / impact protection 218 x 193 x 120 mm with support ring, shoulder 236 x 189 x 105 mm with support ring, shoulder / impact protection 236 x 193 x 108 mm Functional part 170 x 200 x 80 mm
Dräger Oxy 6000 without support ring / impact protection 248 x 212 x 121 mm with support ring, hip 253 x 212 x 130 mm with support ring, hip / impact protection 253 x 217 x 132 mm with support ring, shoulder 267 x 212 x 121 mm with support ring, shoulder / impact protection 267 x 217 x 121 mm Functional part 190 x 240 x 100 mm
Service life
3)
10 years
2) Devices with hoods weigh 250g more.
3) In the case of one-shift operation with max. 8 hours a day and 5 workdays per week; in multi-shift operation, the service life is reduced accordingly
13
Order List
Spare parts can be found in the spare parts list 1167.490.
NOTICE
For customers in the field of responsibility of the German employer’s liability insurance association for miners (BBG): In the field of supervision of the BBG, the "Recommendations of the Central Mining Rescue Service of the BBG for the instruction in use and for the maintenance of oxygen self-rescuers" are valid. They include the schedules agreed with the respective mining authority for the verification and extension of the application of oxy­gen self-rescuers in these companies.
Designation and description Ordering no.
Dräger Oxy 3000
1)
(worn on hip, without impact protection)
1) Further variants will be available via the modular selection system in the fu­ture.
63 05 100
Dräger Oxy 3000
1)
(worn on hip, with impact protection)
63 05 200
Dräger Oxy 3000
1)
(hood, worn on shoulder, with impact protection)
63 05 400
Dräger Oxy 6000
1)
(worn on shoulder, without impact protection)
63 06 100
Dräger Oxy 6000
1)
(worn on shoulder, with impact protection)
63 06 200
Dräger Oxy 6000
1)
(hood, worn on shoulder, with impact protection)
63 06 400
Dräger Oxy 3000 training device 63 07 300 Dräger Oxy 6000 training device 63 07 100 Inspection window 63 05 122 O-ring for inspection window 63 05 083 Shoulder belt 63 05 135 Hip belt on request
For Dräger Oxy 3000:
Impact protection 63 05 004 Wall bracket 63 05 210 Support ring for carrying on shoulder 63 05 182 Support ring for carrying on hip 63 05 189 Support ring for carrying on shoulder
with connection for impact protection
63 05 062
Support ring for carrying on hip with connection for impact protection
63 05 009
For Dräger Oxy 6000:
Impact protection 63 06 004 Wall bracket 63 06 170 Support ring for carrying on shoulder 63 06 182 Support ring for carrying on hip 63 06 189 Support ring for carrying on shoulder
with connection for impact protection
63 06 062
Support ring for carrying on hip with connection for impact protection
63 06 009
14
Pour votre sécurité
Observer la notice d’utilisation
Toute utilisation de l'autosauveteur à oxygène exige la connaissance et l’observation exactes de ce mode d'emploi. L'autosauveteur à oxygène est uniquement destiné à l’utilisation décrite.
Maintenance
L'autosauveteur à oxygène ne nécessite pas de maintenance. Il doit cependant être régulièrement contrôlé. Pour les réparations, n'utilisez que des pièces originales Dräger.
Accessoires
N’utiliser que les accessoires répertoriés dans la liste de commande.
Symboles de sécurité utilisés dans ces instructions de service
Ces instructions de service contiennent une série de mises en garde contre certains risques et dangers susceptibles de survenir pendant l’utilisation de l’appareil. Ces mises en garde contiennent des "mots de signalisation" qui indiquent le degré de danger escompté. Ces mots de signalisation et les risques qui y sont associés sont les sui­vants :
Description
Le Dräger Oxy 3000/6000 est un autosauveteur à oxygène avec sys­tème respiratoire suspendu fermé. Il est indépendant de l'air ambiant. L'air expiré est retraité sur la base d'oxygène chimiquement lié. La source d'oxygène est le superoxyde de kalium (KO
2
). Le Dräger Oxy 3000 a un temps de maintien de 30 Minutes. Le Dräger Oxy 6000 a un temps de maintien de 60 Minutes. Mais le temps de maintien dépend aussi du débit respiratoire de l'utilisateur. Les autosauveteurs à oxygène sont équipés en série d'un transpon­deur passif. Selon la configuration de l'appareil, l'autosauveteur à oxygène a ou non un dispositif de mise en marche et un embout buc­cal avec pince-nez ou un cagoule avec un demi-masque comme rac­cord respiratoire.
Domaine d’application
L'autosauveteur à oxygène est un appareil de secours d'urgence destiné à l'évacuation d'espaces comportant de la fumée, des gaz toxiques ou un manque d'oxygène.
Limitation du champ d’application
L'autosauveteur à oxygène ne doit pas être utilisé dans des espaces soumises à une surpression. L'autosauveteur à oxygène n'est approprié qu'aux classes de tempé­rature T1, T2, T3 et T4 (voir la directive allemande VDE 0171 ou la norme internationale IEC 60079). La température maximale de sur­face est de moins de 135
o
C. Les porteurs de dentier ou de lunettes doivent utiliser un autosauve­teur à oxygène muni d'un cagoule, l'embout buccal et les lunettes de protection n'étant alors pas toujours approprié.
Autorisations
Les autosauveteurs à oxygène satisfont à la norme DIN EN 13 794 et aux exigences de la directive européenne PSA 89/686/EWG.
AVERTISSEMENT
Danger de mort ou de blessure lié à des situations potentiellement dangereuses si les consignes de sécurité correspondantes ne sont pas respectées.
ATTENTION
Risque de blessure ou de dommages matériels lié à des situations potentiellement dangereuses si les consignes de sécurité corres­pondantes ne sont pas respectées. Peut aussi être utilisé comme mise en garde contre les comporte­ments imprudents.
REMARQUE
Informations complémentaires sur l’utilisation de l’appareil.
Nomenclature
Boîtier
1 Verre-regard avec indicateur d'humidité et indicateur de chaleur
(en option) 2 Protection antichoc (en option) 3 Dispositif d'ouverture avec plomb 4 Collier tendeur 5 Partie inférieure du boîtier 6 Zone d'inscriptions 7 Boucles de ceinture pour attacher l'autosauveteur à oxygène à la
ceinture (non représenté : fixation pour sangle d'épaule) 8 Anneau de support 9 Partie supérieure du boiter
Partie fonctionnelle avec embout buccal et pince-nez
10 Embout buccal 11 Serre-nuque 12 Pince-nez 13 Echangeur thermique 14 Tuyau respiratoire 15 Cartouche de démarrage (en option) 16 Sac respiratoire 17 Cartouche de KO
2
18 Languette à boutons-pression 19 Lunettes 20 Sangle de poitrine
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1
7 6
2
5
4
3
9
8
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16
15
20
13
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