PC-Software zur Anwendung mit den Loggern 100/110 oder Log10
Diese Beschreibung gilt ebenso für die Programmversion LogGraph-Lite.
In der freien Lite-Version wird ausschließlich der Log10 unterstützt.
Die Lite-Version arbeitet nicht mit Loggern der Serie 100/110.
Die nicht für Log10 verfügbaren Funktionen sind im Manual entsprechend gekennzeichnet. Dies
betrifft im Wesentlichen den Funktionsumfang beim Geräte-Setup. In der Lite-Version ist nur die
Beschreibung zum Log10 anwendbar.
Die Software dient
zum Einstellen der Logger-Betriebsparameter,
zur Anzeige des Betriebs-Status
zum Auslesen und Archivieren der aufgezeichneten Datensätze
und
deren tabellarischer und grafischer Darstellung.
LogGraph_DE2
Inhaltsverzeichnis
Inhalt0
I Inhalt
II Log-Graph
III Einführung
................................................................................................................................... 81 Eigenschaften von Logger und Software
................................................................................................................................... 122 Installation von Software und Treibern
................................................................................................................................... 143 Automatisches Einrichten der Schnittstelle
................................................................................................................................... 272 Grundeinstellungen zum Betrieb der Software
V Verwenden der Funktionen
................................................................................................................................... 511 Prüfen der Betriebsbereitschaft
VI Darstellung von Diagrammen und
Tabellen
................................................................................................................................... 531 Diagramm und Tabelle
................................................................................................................................... 564 Funktionen zur Bearbeitung des Diagrammes
......................................................................................................................................................... 57Diagrammauswahl und Einstellungen
......................................................................................................................................................... 62Drucken von Diagrammen und Datensätzen
5.4.1 Funktionen aus dem Menü oder der Werkzeugleiste
5.4.2 Funktionen unter Verwendung der Maus
5.4.3 Drucken von Diagrammen und Datensätzen
5.5 Fensterverwaltung
6. Log-Graph-Editor
Anhang
Versionsübersicht
1 Log-Graph Software
Version 1.2.1
Die Software ermöglicht den Betrieb der Logger 100/110 oder Log10 an einem PC
mit Windows-Betriebssystem über einen freien USB-Port. Die Beschreibung gilt
gleichzeitig auch für die freie Software Log-Graph-Lite, welche gegenüber LogGraph ausschließlich mit Loggern der Serie Log10 eingesetzt werden kann. Der
weitere Funktionsumfang ist weitestgehend identisch. Unterschiede zwischen LogGraph und Log-Graph-Lite sind an den entsprechenden Stellen gekennzeichnet.
Die Software übernimmt die Einstellung des Loggers und das Auslesen/Anzeigen
und Archivieren aufgezeichneter Daten. Die Einstellungen umfassen jeweils alle im
Logger verfügbaren Funktionen.
Bei Anschluss eines Log10 erscheint lediglich ein anderes Setup-Fenster, welches
auf den Funktionsumfang des Log10 beschränkt ist. Sowohl die Vollversion LogGraph als auch die freie Version Lite werden im weiteren lediglich als Log-Graph
bezeichnet, sofern die Funktionsweise identisch ist.
Diese Betriebsanleitung beschreibt die Installation der Software Log-Graph und ihre
Anwendung in Verbindung mit den Loggern 100/110 und Log10. (Log_Graph-Lite
ausschließlich zur Verwendung mit dem Logger Log10).
Die Software ermöglicht den Betrieb der Logger 100/110 oder Log10 an einem PC
mit Windows-Betriebssystem über einen freien USB-Port. Sie übernimmt die
Einstellung des Loggers und das Auslesen aufgezeichneter Daten und unterstützt
alle im Logger verfügbaren Funktionen. Die Logger 100 und 110 unterscheiden sich
nur dadurch, dass beim 100 lediglich ein Temperaturfühler integriert ist, beim 110
dagegen ein kombinierter Temperatur- und Feuchtefühler. Der Logger 100 liefert
stets nur reine Temperaturdaten, der 110 dagegen Temperatur, Feuchte und daraus
berechnet auch den Taupunkt. Ein zusätzlicher, externer Temperaturfühler kann bei
beiden über die USB-Buchse des Loggers angeschlossen werden. Der Log10
verfügt ausschließlich über eine interne Temperaturmessung.
Der Logger kann nur über die beiden Tasten Start/Stopp und Mode (Log10 nur
Start/Stopp) bedient werden. Die Einstellung des Loggers und das Auslesen der
aufgezeichneten Daten kann nur über die Software Log-Graph am PC erfolgen.
Der Anschluss des Loggers an den PC erfolgt unter Verwendung eines geeigneten
USB-Kabels an einen freien USB-Port. Beim Anschluss des Loggers wird der USB-
Port über die installierten Treiber als virtuelle Schnittstelle COM 1 ... COM 256
eingerichtet, der Logger wird von der Software Log-Graph also wie ein Gerät an
einer seriellen Schnittstelle behandelt. Hierfür müssen Windows-Treiber installiert
sein, die sich auch auf der Installations-CD zu Log-Graph befinden (Die Installation
der Treiber erfolgt bei der Installation der Software automatisch).
Die Logger 100/110 verfügen über folgende Eigenschaften: (* bei Log 10 nicht
verfügbar)
Temperatur (intern) mit bis zu 0,1 °C/°F Auflösung
Feuchte (nur 110) mit 0,1% rF Auflösung *)
Anschluss für externen Temperaturfühler (über die USB-Buchse) *)
interne Loggeruhr mit Datum/Uhrzeit
Aufzeichnung bei 100/110 von bis zu 60.416 Datensätzen mit Intervallen von 1 sec
bis 24 Stunden (* bei Log10 max. 20480 Datensätze mit Intervallen ab 30 sec bis
24 Stunden)
Anzeige von Min/Max/Mittelwert über die Mode-Taste oder automatisch *)
Grenzwertüberwachung und Anzeige über LED und Beeper *) Log10: kein Beeper
Starten und Stoppen über
a) Start/Stopp-Taste
b) Zeitvorgabe *)
c) Dauer oder Datensatzanzahl *)
Stromsparfunktionen
2.2 Funktionsumfang der Software
Die Software dient zum Einstellen der Logger-Betriebsparameter, zum Auslesen
und Archivieren der aufgezeichneten Datensätze und zur Anzeige des BetriebsStatus. Es stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
2.2.1 Logger-Einstellungen:
Lesen und Setzen der Echtzeituhr im Logger
Anzeige des Batterieladeszustands
Lesen und Setzen des Aufzeichnungsintervalls
Konfigurieren des Speichers (Datensatzanzahl/Ringspeicher)
Die Software ist zum Betrieb auf Windows-PCs (ab XP aufwärts, Vista, Win 7)
konzipiert. Die Installation erfordert die folgenden Voraussetzungen:
Standard-PC mit Tastatur und Maus (oder äquivalentem Zeigegerät)
CD-ROM-Laufwerk (zur Installation) oder Internetzugang (zur Installation)
einen freien USB-Port
Grafikauflösung 800 x 600 oder höher
ca. 40 MB freien Platz auf der Festplatte zur Installation (inkl. Help und Manuals)
einen Logger 100/110 oder Log10
Auf dem PC muss ein Windows®-32/64-Bit-Betriebssystem ab XP aufwärts, Vista
oder Win7 installiert sein. Eine der Erfahrung nach sichere Funktion des installierten
Betriebssystems ist Grundvoraussetzung für einen einwandfrei zu erwartenden
Betrieb der Log-Graph-Software.
2.4 Inhalt des Software-Paketes
Das Software-Paket enthält die folgenden Komponenten
die Installationsroutine deutsch/englisch/französisch
das Programm deutsch/englisch/französisch
Hilfedateien deutsch/englisch/französisch
das Manual im .pdf-Format deutsch/englisch/französisch
Treiber für die Verwendung des Loggers an der USB-Schnittstelle
Bei einem Download der Software ist der Umfang identisch. Alle oben aufgeführten
Dateien sind dann komplett auch in der "Setup.exe" enthalten.
Für eine einfache und schnelle Installation und Inbetriebnahme der Log-GraphSoftware auf dem jeweiligen PC-Betriebsystem können folgende Handbücher
hilfreich sein:
- Die dem Betriebssystem entsprechende Microsoft Windows® Benutzerführung
- Die dem verwendeten Gerät entsprechende Bedienungsanleitung zum Logger
100/110
2.5 Kommunikation zwischen PC und Logger
Logger und PC verwenden zur Kommunikation einen USB-Port, welcher über die
Treiber als serielle Schnittstelle COM1 bis COM256 eingerichtet wird (ähnlich einem
USB-Seriell-Adapter). Die Eigenschaften eines solchen Ports entsprechen den
Eigenschaften einer seriellen Schnittstelle mit 115.200 Baud, 8 Datenbits, 1
Stoppbit und NO Parity.
Einige Funktionen können unter Verwendung des Zusatzprogramms im WindowsZubehör "Hyper-Terminal" getestet werden. Hierzu gehören die Funktionen:
"*IDN?" - liefert eine Zeichenkette mit Kennzeichnungen des Loggers,
"*TST?" - liefert "0" bei verfügbarem Logger, "-1" bei Kommunikationsproblemen
oder
"*RST" - führt einen Soft-Reset beim Logger durch.
Daneben werden viele weitere Kommandos in Verbindung mit Parametern
verwendet, um Daten mit dem Logger auszutauschen. Deren Erklärung ist jedoch
nicht Bestandteil dieser Dokumentation und würde viele, weitere Seiten füllen dieser Hinweis daher nur zur Abrundung. Eine Offenlegung der Kommandos und der
dahinter verborgenen Protokolle ist zur Zeit nicht beabsichtigt.
Der Logger ermöglicht den Zugriff auf viele interne Parameter über eine direkte
Adressierung der entsprechenden Speicherzelle und Lesen der dort hinterlegten
Daten. Umgekehrt können Parameter auf die gleiche Weise vom PC adressiert und
überschrieben werden.
Mit jeder Kommunikation wird zusätzlich zu den übertragenen Daten auch eine
Checksum übermittelt, welche die Sicherheit der übertragenen Daten bestätigt. Das
Protokoll selbst ist (zur Zeit) nicht offen gelegt.
Beim Download (Auslesen) aufgezeichneter Daten wird ein Protokoll verwendet,
welches die Übertragung eines Datensatzes in Blocks von jeweils 5 Byte (PentaModus) verschlüsselt. Beim Auslesen werden alle vorhandenen Datensätze in einem
Zug als Dump übertragen. Der Dump startet mit einem Header, welcher die
Datensatzanzahl beinhaltet, Danach folgen sämtliche Datensätze. Am Ende der
kompletten Übertragung folgt ebenfalls eine Checksum. Auch dieses Verfahren ist
zur Zeit nicht offen gelegt. Ein einmal gestarteter Dump kann stets vom PC
abgebrochen werden, wobei die Daten im Logger erhalten bleiben.
Generell werden beim Auslesen der Datensätze keine Daten im Logger gelöscht, so
dass ein Auslesevorgang beliebig oft wiederholt werden kann, solange die
Datensätze noch nicht durch eine neu gestartete Aufzeichnung überschrieben
wurden.
Installieren Sie zunächst die Software auf dem PC, bevor Sie ein Gerät
anschließen. Während der Installation der Software werden auch die notwendigen
Treiber vorinstalliert
Gehen Sie zur Inbetriebnahme des Loggers wie in der Betriebsanleitung
beschrieben vor (Batterie einlegen bzw. Schutzfolie entfernen). Danach ist der
Logger betriebsbereit und kann an den PC angeschlossen werden.
Verbinden Sie den Logger über das USB-Anschlusskabel mit dem PC.
Beim Anschluss eines neuen Loggers findet das Betriebssystem eine
"unbekannte, neue Hardware" und sucht selbstständig nach bereits installierten
Treibern. Sobald beide Treiber (USB und COM-Umleitung) installiert sind, kann
das Gerät von der Software gefunden und verwendet werden.
Falls noch keine Softwareinstallation vorgenommen wurde: Die Treiber befinden
sich auf der CD oder, falls die Software bereits installiert wurde, auch im
Verzeichnis "Drivers" des Programmverzeichnisses, in welchem auch die
Software installiert wurde.
Gehen Sie zur manuellen Treiberinstallation bei etwaig auftretenden Problemen
wie in der externen Hilfe "USB-Treiber installieren" beschrieben vor.
Installation von Software und Treibern
2.7 Installation der Log-Graph -Software
Die Log-Graph-Software wird auf CD ausgeliefert oder kann in der jeweils neuesten
Version (Log-Graph-Lite) über das Internet heruntergeladen werden. Zum Betrieb
des Loggers am PC sind spezielle Windows-Treiber notwendig, welche während
des Setups der Software installiert werden, damit die Software korrekt mit dem
Logger funktioniert. Die Treiber befindet sich ebenfalls auf der CD.
Spezielle Informationen zur Installation der Treiber siehe auch in der externen Hilfe
unter Installation von Software und Treibern
2.7.1 Installation von CD
a) Legen Sie die CD in Ihr Laufwerk ein und schließen Sie die Laufwerksklappe. Bei
den
meisten Systemen wird die CD automatisch erkannt und die Installationsauswahl
startet. Falls dies nicht der Fall ist, starten Sie die Installation über die Taskleiste mit
der Abfolge Start->Ausführen->[Ihr CD-Laufwerk]->Menu.exe.
b) Folgen Sie jetzt den Anweisungen der Installationsroutine. Bei der Installation wird
ein Zielverzeichnis Programme\Log-Graph vorgeschlagen, das Sie bei Bedarf
ändern können.
c) Die Installation legt auf Ihrem PC für das gewählte Verzeichnis eine
Programmgruppe und dort ein Programmsymbol mit der Bezeichnung "Log-Graph"
an.
d) Programm und Treiber werden installiert
e) Beim späteren Ausführen starten Sie das Programm z.B. durch Doppelklicken auf
das Programmsymbol "Log-Graph" auf dem Desktop oder durch die Abfolge Start>Programme->[Auswahl: Log-Graph]->Mausklick.
f) Zusätzlich zum eigentlichen Programm "Log-Graph.exe" befinden sich auf der CD
die Online-Manuals, die Hilfedateien und weitere zum Setup benötigte Dateien.
2.7.2 Installation von Downloads aus dem Internet
a) Starten Sie nach dem Download die Installation über "Ausführen". Setup.exe
installiert die Software und kopiert die Treiber in ein Unterverzeichnis "\Driver" des
ausgewählten Programmverzeichnisses.
b) Folgen Sie jetzt den Anweisungen der Installationsroutine. Bei der Installation wird
ein Zielverzeichnis Programme\Log-Graph vorgeschlagen, das Sie bei Bedarf
ändern können.
c) Die Installation legt auf Ihrem PC für das gewählte Verzeichnis eine
Programmgruppe und dort ein Programmsymbol mit der Bezeichnung "Log-Graph"
an.
d) Programm und Treiber werden installiert
e) Beim späteren Ausführen starten Sie das Programm z.B. durch Doppelklicken auf
das Programmsymbol "Log-Graph" auf dem Desktop oder durch die Abfolge Start>Programme->[Auswahl: Log-Graph]->Mausklick.
2.7.3 Nachinstallation eines Treibers mit DrvInst.exe
Falls Probleme mit dem instllierten Treiber auftauchen sollten, können diese einfach
nachinstalliert werden. Im installierten Programmverzeichnis im
Unterverzeichnis \Driver\DE_1E42_80XX befindet sich das Tool DrvInst.exe. Wenn
dies gestartet wird, werden die zum System passenden Treiber ausgewählt und
installiert. Um früher installierte Treiber zuvor zu deinstallieren, können Sie das
nachfolgend beschriebene Tool FTClean.exe verwenden.
Im installierten Programmverzeichnis im Unterverzeichnis \Driver befindet sich das
Tool FTClean.exe. FTClean löscht eine vorhandene Treiberinstallation einfacher und
sicherer als die Bordmittel des jeweiligen Betriebssystems. FTClean ist ein Tool
des Chip-Herstellers FTDI-Chip ® und ausschließlich englischsprachig.
Nach dem Starten muss bei VID (Hex) "Other" ausgewählt und im Feld dahinter
"1E42" eingetragen werden.
Ein leerer Eintrag bei PID (Hex) löscht nachfolgend die Treiberinstallation für alle
Logger..
Der Eintrag 8000 bei PID (Hex) löscht nur die Treiberinstallation für die Logger
100/110.
Der Eintrag 8002 bei PID (Hex) löscht nur die Treiberinstallation für die Logger
Log10.
Angeschlossene Geräte müssen vor dem Start entfernt werden. Folgen Sie nach
dem Start mit "Clean System" den weiteren Hinweisen des Programms.
2.8 Automatisches Einrichten der Schnittstelle
Ein manuelles Einrichten der Loggerschnittstelle ist nicht notwendig und nicht
möglich. Die Schnittstelle wird automatisch erkannt.
Für die automatische Erkennung muss das neu zu installierende Gerät lediglich mit
einem geeigneten Kabel angeschlossen und betriebsbereit sein und es muss das
einzige zur Zeit angeschlossene Gerät seiner Art sein (andere angeschlossene
Logger entfernen).
Es werden alle für einen möglichen Anschluss verfügbaren Schnittstellen durchsucht.
Schnittstellen, die bereits aktiv von einem anderen Gerät oder von einem anderen
Programm verwendet werden, werden nicht durchsucht.
Während der automatischen Prüfung wird der angeschlossene Logger gefunden und
die wichtigsten Parameter werden ausgelesen und angezeigt.
3 Arbeiten mit der Software Log-Graph
Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau der Software Log-Graph und gibt Hinweise
zu deren Bedienung. Es wird vorausgesetzt, dass der Anwender mit der Bedienung
eines PC und den allgemeinen Funktionen des Windows®-Betriebssystems vetraut
ist.
Aufbau der Bedienoberfläche
Die Bedienung der Software erfolgt wahlweise über die Menüleiste oder die
Werkzeugleiste. Mit Auswahl eines Menüpunktes öffnet sich ein neues Fenster, in
dem weitere Schritte zur Bedienung erfolgen.
In der Menüleiste sind verschiedene Gruppen des Programm-Menüs untergebracht.
Nach Anklicken öffnet sich die entsprechende Menügruppe und stellt weitere
Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung.
Werkzeugleiste:
In der Werkzeugleiste stehen Symbole für häufiger benötigte Funktionen. Nach
Anklicken wird die entsprechende Funktion ohne Umweg über die Menüleiste direkt
ausgeführt.
Online-Ansicht:
In der Online-Ansicht am linken Bildrand werden die wichtigsten Daten eines zur Zeit
angeschlossenen Loggers angezeigt.
Diagrammbereich:
Im Diagrammbereich auf der rechten Seite werden geöffnete Diagramme und
Tabellen angezeigt.
Statuszeile:
Am unteren Fensterrand zeigt eine Statuszeile Informationen zu laufenden Aktionen
des Programmes.
Die Größe des Fensters kann durch Anfassen der Ränder mit der Maus und Ziehen
beliebig verändert werden.
Das Schaltkästchen "Minimieren" verkleinert das Fenster auf Symbolgröße.
"Maximieren" vergrößert das Fenster auf die komplette Bildschirmgröße.
"Schließen" beendet das Programm (wie beim Menüpunkt "Datei->Beenden").
ermöglicht das Anlegen von Logger-Kennzeichnungen durch den Anwender
Landessprache
ermöglicht die Auswahl und das Speichern der gewünschten
Ländereinstellung
Auswahl Datenverzeichnis
ermöglicht die Voreinstellung eines Verzeichnisses für die Dateiablage
Drucken (Hardcopy)
druckt eine Hardcopy des momentanen Bildschirminhalts
Beenden
beendet das Programm
Bedienoberfläche
Die Bedienung der Software erfolgt wahlweise über die Menüleiste oder die
Werkzeugleiste. Mit Auswahl eines Menüpunktes öffnet sich ein neues Fenster, in
dem weitere Schritte zur Bedienung erfolgen.
3.1 Menüleiste
Zur Bedienung stehen die Menügruppen Datei, Ansicht, Logger, Diagramm, Fenster
und Hilfe zur Verfügung. Die Bedeutung der einzelnen Menüpunkte ist nachfolgend
stichwortartig beschrieben:
zeigt oder verbirgt die Werkzeugleiste am oberen Fensterrand
Statusleiste
zeigt oder verbirgt die Statusleiste am unteren Fensterrand
Online-Ansicht
zeigt oder verbirgt die Online-Ansicht am linken Fensterrand
Hintergrund
zeigt oder verbirgt das Hintergrundbild im Diagrammfenster
3.1.3 Menügruppe Logger
Logger-Status anzeigenöffnet ein Fenster mit der Anzeige des aktuellen Logger-Status
Logger-Schnellstartstartet die Aufzeichnung des Loggers mit bereits vorhandenen
Einstellungen
Logger-Schnellstoppstoppt die Aufzeichnung des Loggers
Logger-Setup (programmieren)öffnet ein Fenster zur Programmierung des Loggers
Loggeraufzeichnungen lesenöffnet ein Fenster zum Auslesen aufgezeichneter Daten
Loggeruhrzeit stellenermöglicht das Einstellen der Echtzeituhr im Logger
Logger-Kennungen einrichtenermöglicht das Anlegen von Logger-Kennzeichnungen durch den
Solange noch kein Diagramm geöffnet ist, steht lediglich der Menüpunkt
"Messwertdatei laden" zur Verfügung.
Messwertdatei ladenlädt eine archivierte Datei
Sobald ein Diagramm angezeigt wird, stehen auch die folgenden Menüpunkte zur
Verfügung.
Diagramm und Tabellezeigt Diagramm und Tabellenwerte
Diagrammzeigt nur das Diagramm
Tabellenzeigt nur Tabellenwerte
Messwertdatei ladenlädt eine archivierte Datei
Kopierenkopiert ein Diagramm in die Zwischenablage als Bitmap oder Metafile
Speichern unterspeichert ein Diagramm in einem von mehreren Grafikformaten
Druckendruckt eine Bildschirmkopie der aktuellen Darstellung
Legende zeigenblendet die Legende im Diagramm ein oder aus
Gitterlinien horizontalblendet horizontale Gitterlinien im Diagramm ein oder aus
Gitterlinien vertikalblendet vertikale Gitterlinien im Diagramm ein oder aus
3D-dreidimensionalschaltet die räumliche Diagrammansicht ein oder aus
Zoom ausstellt das Diagramm in urspünglicher Größe (Automatik) wieder her
x-AchseEingabe von Minimum, Maximum oder Autoskalierung
y-AchseEingabe von Minimum, Maximum oder Autoskalierung
GrafikdarstellungTastatureingaben zur Festlegung des Diagrammes
Die Menüpunkte stehen nur bei mehreren, gleichzeitig geöffneten Diagrammen
(eingebettete Fenster) zur Verfügung..
Anordnenordnet die Fenster in der Reihenfolge ihrer Enstehung an
Überlappendstapelt die Fenster versetzt aufeinander
Übereinanderordnet die Fenster bevorzugt übereinander an (mehr Zeilen als Spalten)
Nebeneinanderordnet die Fenster bevorzugt nebeneinander an (mehr Spalten als Zeilen)
Alle minimierenverkleinert alle Fenster auf Symbolgröße
Alle schließenschließt alle eingebetteten Fenster
3.1.6 Menügruppe Extras
Fühler-Kalibrierungermöglicht den Feinabgleich der Fühler über die Angabe von Wertepaaren
3.1.7 Menügruppe Hilfe
Inhaltsverzeichnis Hilfe F1Inhalt und Index über alle verwendeten Elemente und Begriffe
Allgemeine Notizenöffnet einen Texteditor zum Anlegen allgemeiner Notizen zum
Programm
Info zu Log-GraphKurz-Info zur Software
3.2 Werkzeugleiste
In der Werkzeugleiste (Schnellstart-Leiste) am oberen Fensterrand unterhalb der
Menüleiste können häufig verwendete Funktionen ohne den Umweg über die
Menüleiste schnell ausgeführt werden.
o die individuelle Kennung des Loggers,
o die Betriebsart (Standby oder Log-Betrieb),
o der Batteriezustand,
o die Loggeruhrzeit und
o die Basisdaten zu vorhandenen Aufzeichnungen
angezeigt.
Die Batteriezustandsanzeige wird nur einmal pro Minute
aktualisiert. Klicken auf die Batteriezustandsanzeige oder den
Menüpunkt "Ansicht->Batteriezustand aktualisieren" liest den
Wert unabhängig davon neu ein.
Klicken auf das Uhrensymbol neben der Loggeruhrzeit
ermöglicht den Abgleich der Loggeruhr auf eine neue
Einstellung (nur möglich im Standby-Betrieb).
Darunter wird der Gerätestatus angezeigt.
3.3 Online-Ansicht
Die Online-Ansicht gibt den jeweiligen Betriebsszustand des Loggers wieder.
Hierfür wird zyklisch im Intervall von 2 sec geprüft, ob ein Logger angeschlossen ist
und daraufhin der Status des Loggers gelesen und ausgewertet.
Im Standby-Betrieb wird ständig der Anschluss geprüft und zu Beginn einmalig der
Status gelesen. Danach wird das Lesen unveränderlicher Status-Daten
abgeschaltet.
Im Log-Betrieb wird ständig der Anschluss geprüft, zu Beginn einmalig der Status
gelesen und danach nur noch die veränderlichen Status-Daten (die aktuelle
Datensatzanzahl und falls eingeschaltet, die aktuellen Messwerte) gelesen.
Im Offline-Betrieb erfolgt keine Überprüfung auf einen angeschlossenen Logger
und die Schnittstelle ist abgeschaltet. In diesem Fall stehen lediglich die Anzeige-
und Auswertefunktionen unter dem Menüpunkt "Diagramme" zur Verfügung.
Die Umschaltung zwischen Online- und Offline-Betrieb geschieht in der Menüleiste
über den Menüpunkt "Ansicht->Online-Ansicht" oder in der Werkzeugleiste über die
Schaltfläche "Online-Ansicht".
Logger im Standby-Betrieb:
Die Betriebsart (Standby/Log-Betrieb) wird zyklisch jede 2 sec überprüft und liefert
im Log-Betrieb zusätzliche Informationen.
Die Online-Ansicht liefert im Log-Betrieb als zusätzliche
Information die
o aktuelle Datensatzposition und
o eine Tabelle mit aktuellen Messwerten, Minima und Maxima.
Die Tabelle mit aktuellen Werten kann (falls nicht gewünscht)
ausgeblendet werden und reduziert so den Datenverkehr auf
der Schnittstelle.
Im laufenden Log-Betrieb ist ein Abgleich der Loggeruhr auf
eine neue Einstellung nicht möglich.
23Arbeiten mit Log-Graph
Software im Offline-Betrieb:
Falls ein Logger nicht angeschlossen ist (z.B. für die Offline-Ansicht bei Tabellen/
Diagrammen) oder die Online-Ansicht nicht benötigt wird, kann diese über den
Menüpunkt "Ansicht->Online-Ansicht" ein- oder ausgeschaltet werden. In diesem
Fall erfolgt keinerlei automatische Statusabfrage mehr und auch ein zur Zeit
angeschlossener Logger bleibt unbeachtet, bis die Online-Ansicht wieder
eingeschaltet wird. Es stehen lediglich die "Offline"-verwendbaren Funktionen zur
Verfügung, die Online-Ansicht ist ausgeblendet und es wird nur der
Diagrammbereich angezeigt.
Im Diagrammbereich werden alle Fenster zur Anzeige von Diagrammen und/oder
Tabellen ausgewählter, archivierter Daten eingebettet. Archivierte Dateien werden
über den Menüpunkt "Messwertdatei laden" geöffnet und dann im Diagrammbereich
in einem oder mehreren Fenstern angezeigt.
Mit dem Öffnen einer archivierten Datei wird deren Inhalt wahlweise als Tabelle, als
Diagramm oder einer Kombination aus beiden dargestellt. Die Größe eines neu
geöffneten Fensters orientiert sich am verfügbaren Diagrammbereich und
verwendet ca. 2/3 der verfügbaren Breite und 2/3 der verfügbaren Höhe als
Voreinstellung. Die Größe eines einzelnen Fensters kann durch Ziehen mit der Maus
an eigene Bedürfnisse angepasst werden.
Mit der Anzeige von archivierten Daten im Diagrammbereich in einem oder
mehreren Fenstern kann deren Anordnung unter dem Menüpunkt "Fenster" verwaltet
werden (siehe 5.5 "Fensterverwaltung").
o "Minimieren" minimiert das aktuell ausgewählte Fenster auf Symbolgröße,
o "Maximieren" maximiert das aktuell ausgewählte Fenster auf den verfügbaren
Diagrammbereich.
o Die Anordnung "übereinander" oder "nebeneinander" wird erst bei mehreren
vorhandenen Fenstern wirksam und ordnet diese bevorzugt in Zeilen
(übereinander) oder Spalten (nebeneinander) an. Dabei wird deren Größe an den
Die Statuszeile am unteren Fensterrand enthält Informationen zum momentanen
Programmstatus oder zu aktuellen Aktionen.
o Im ersten Feld ist der verwendete Port angegeben,
o im zweiten Feld folgt der allgemeine Status dieses Ports und
o im dritten Feld werden die momentan ausgeführten Aktionen angezeigt
Die Kennzeichen "T", "P", "R" und "W" unter Modus im dritten Feld und die
Hintergrundfarbe haben dabei folgende Bedeutung:
Bei grau hinterlegten Feldern gibt es zur Zeit keine Aktion, bei grün hinterlegten
Feldern findet gerade die entsprechend gekennzeichnete Aktion statt.
"R" und "W" stehen für Schreib- und Leseoperationen während der Kommunikation
mit dem Logger.
"T"kennzeichnet eine Aktion, die automatisch und zeitgesteuert (Timer)
ausgelöst wurde und
"P"kennzeichnet eine Aktion, die programmgesteuert (Programm) ausgelöst
wurde.
"R"kennzeichnet eine Leseoperation (Read, Daten auslesen),
"W"kennzeichnet eine Schreiboperation (Write, Daten anfordern),
Gelegentlich können sich zeitgesteuerte und programmgesteuerte Kommunikation
überlappen. In diesem Fall erfolgt eine kurze Meldung und die jeweilig neu
angeforderte Aktion wird nach Abschluss der gerade zuvor durchgeführten Aktion
nach Bestätigen der Meldung ausgeführt.
Eine automatisierte Variante, welche die Meldung umgeht und selbst den Abschluss der vorherigen
Aktion überwacht, hat sich bislang noch nicht als sicher genug erwiesen. Daher bislang dieser
sichere Weg.
die gewünschte Landessprache,
das für den Betrieb voreingestellte Datenverzeichnis
ein Menü zum Eintragen einer individuellen Loggerbezeichnung
Die vorgenommenen Einstellungen werden in der .ini-Datei gespeichert.
3.6.1 Landessprache
Beim allerersten Start der Software nach der Installation werden zunächst die PCVorgaben für die Landessprache aus der Installation übernommen.
Die Landessprache kann unabhängig von der Ländereinstellung des Systems
gewählt werden. Änderungen wirken sich nur auf den Betrieb der Software LogGraph und nicht auf die Systemeinstellungen (bzw. andere Programme) aus.
"Übernehmen" speichert die vorgenommenen Änderungen in der .ini-Datei. Die
Änderungen werden sofort wirksam und bei allen späteren Programmstarts als
Voreinstellung verwendet.
"Abbrechen" verwirft die vorgenommenen Änderungen.
3.6.2 Auswahl eines Verzeichnisses für die Datenspeicherung
Oft besteht der Wunsch, die Daten stets an einem festgelegten Ort ablegen zu
können. Hierzu können über den Menüpunkt "Datei->Auswahl Dateiverzeichnisse"
vier verschiedene Kategorien gewählt werden. Diese Auswahl funktioniert nur, wenn
der Benutzer während der Einstellung über administrative Rechte verfügt, da die
Vorgabe in einer Datei "access.ini" im Programmverzeichnis abgelegt wird.
Nach einer Neuinstallation ist stets die erste Option "Ablage für alle Anwender
gemeinsam" nach Windows-Standards aktiviert. Bei späteren Installationen werden
die bereits erfolgten Eintragungen übernommen.
Die Auswahl ermöglicht:
die gemeinsame Ablage aller Dateien in einem Verzeichnis für alle Anwender
die getrennte Ablage der Dateien in einem Verzeichnis für jeden Anwender
verschieden
die Ablage in einem Unterverzeichnis des Programmverzeichnisses
die Ablage an einem beliebigen Ort (Laufwerk und Verzeichnis)
Die ersten beiden Optionen bestimmen den Pfad nach Windows-Standards selbst.
Hier kann kein Pfad eingetragen werden. Die dritte Option legt die Daten stets in ein
Unterverzeichnis des Programmverzeichnisses ab (funktioniert nur in XP oder falls
der Anwender zur Programmlaufzeit administrative Rechte besitzt).
Die vierte Option erlaubt die freie Auswahl eines beliebigen Datenpfades. Hierbei
ist zu beachten, dass dieser Pfad für den vorgesehenen Anwenderkreis freigegeben
worden sein muss oder der Anwender administrative Rechte besitzt. Es sollten nur
Pfade auf fest installierten Datenträger angegeben werden. Prinzipiell kann der
voreingestellte Datenpfad auch auf einen Wechseldatenträger verweisen - hierbei
wird jedoch zuvor nicht überprüft, ob dieser zur Laufzeit auch angeschlossen ist - es
wird lediglich eine Fehlermeldung beim Versuch des Abspeicherns von Daten
dorthin ausgegeben.
Zum Eintragen eines Datenpfades wählen Sie "Ändern" und wählen Sie
anschließend den gewünschten Pfad aus.
Speichern Sie abschließend die Einstellungen mit "Einstellungen speichern" oder
verwerfen Sie die Änderungen mit "Abbrechen".
Starten Sie die Software durch Doppelklicken des Log-Graph Symbols auf dem
Desktop oder über die Auswahl im Programm-Manager durch die Abfolge "Start>Programme->Log-Graph".
Es erscheint bei erfolgreicher Verbindung zum Logger nach kurzer Zeit folgendes
Startfenster:
Direkt beim Start der Software wird stets nach einem angeschlossenen Logger
gesucht. Dabei wird folgender Ablauf verwendet:
Das Programm prüft, ob sich ein Logger an der zuletzt eingerichteten Schnittstelle
(Eintrag in der .ini-Datei) befindet
Wird der Logger nicht gefunden, erscheint eine Fehlermeldung und die
Aufforderung, einen Logger anzuschließen, andere Ports zu durchsuchen, unter
welchen der Logger eingerichtet sein könnte oder die Software im Offline-Modus
Nach der Auswahl eines anderen Ports oder erfolgreicher Suche wird der Port
erneut überprüft.
Wird der Logger gefunden, wird dessen Status ausgelesen und in der Online-
Ansicht angezeigt.
Die Einstellung des verfügbaren Ports wird für den nächsten Programmstart in
die .ini-Datei gespeichert.
Wenn das Programm zum allerersten Mal gestartet wird, ist noch kein USB-Port
bekannt, welcher üblicherweise vom Logger für die Kommunikation verwendet
wird und das Programm fordert zum Einrichten des USB-Ports auf (siehe
"Loggerschnittstelle einrichten").
Nach einwandfreiem Verbindungsaufbau erscheint links in der Online-Ansicht der
aktuelle Status des angeschlossenen Loggers.
Im Offline-Modus (falls kein Logger angeschlossen ist oder die Online-Ansicht
abgeschaltet wurde) ist nur der Diagrammbereich vorhanden, in dem archivierte
Dateien geladen und angezeigt werden können. Ein Wechsel zurück zur OnlineAnsicht erfolgt bei angeschlossenem Logger über die Menüleiste "Ansicht->OnlineStatus" oder über den Button "Online" in der Werkzeugleiste.
Über den Menüpunkt "Logger->Setup" oder die Schnelltaste "Prog" in der
Werkzeugleiste wird das Setup-Fenster zur Programmierung des Loggers geöffnet.
Zunächst wird die Betriebsbereitschaft des Loggers überprüft und es werden
sämtliche zur Programmierung notwendigen Parameter des Loggers abgerufen.
Es dauert einige Sekunden, bis sämtliche Daten eingelesen wurden und das SetupFenster erscheint.
Im Setup-Fenster werden zunächst die momentan im Logger eingestellten
Parameter angezeigt. Viele Parameter dürfen bei laufender Aufzeichnung nicht mehr
geändert werden sondern sind nur im Standby-Betrieb editierbar. Die
entsprechenden Eingabepositionen sind bei laufender Aufzeichnung ausgegraut und
nicht verwendbar.
Die Setup-Einstellungen sind für die Logger 100/110 oder Log10 unterschiedlich.
Falls ein Logger 100/110 angeschlossen ist, erscheint folgende Darstellung (in der
Version Log-Graph-Lite steht das Setup-Fenster für die Logger 100/110 nicht zur Verfügung):
Falls ein Log10 angeschlossen ist, erscheint dagegen folgende, vereinfachte
Darstellung mit dem auf den Log10 eingeschränkten Funktionsumfang:
33Verwenden der Funktionen
Das Fenster enthält bei Log10 nur zwei Kategorien:
Anzeige/Bedienung und
Bezeichnungen
Die Funktionen des Setupfensters entsprechen den nachfolgend gemachten
Detailbeschreibungen für beide Loggerserien 100/110 oder Log10, stellen aber für
Log10 nur eine Zusammenfassung der verfügbaren Funktionen in einem einzigen
Fenster dar.
"Laden" und "Speichern" ermöglichen das Laden früherer und Speichern aktueller
Loggereinstellungen unter einem beliebigen Dateinamen mit der voreingestellten
Dateiendung ".set". Alle Einstellungen, ausgenommen die absoluten Zeitangaben für
Start- und Stoppzeiten, können so für spätere Setups erneut verwendet werden.
Beim Laden früherer Einstellungen bleiben die Loggeruhrzeit und eventuell
eingetragene Kalibrierwerte (spätere, erweiterte Option) jedoch stets erhalten.
Lediglich die Betriebsparameter für eine neu geplante Aufzeichnung werden aus
früheren Einstellungen übernommen.
Unter "Laden" kann ebenso eine Grundeinstellung des Loggers wiederhergestellt
werden. Dazu muss die Datei "\Settings\Default\Default.set" geladen werden. Sie
stellt den Auslieferungszustand wieder her, wie er im Manual zum Logger
beschrieben ist.
Schließen
Schließen beendet die Programmierung. Falls Änderungen vorgenommen wurden,
die noch nicht an den Logger übertragen wurden, erfolgt eine Warnmeldung.
Einstellungen übertragen
Die vorgenommenen Einstellungen werden an den Logger gesendet und das SetupFenster wird geschlossen. Dabei werden ausschließlich Änderungen übertragen.
Falls keine Änderungen vorgenommen wurden, erfolgt eine entsprechende Meldung.
Falls bei Einträgen unzulässige Eingaben enthalten sind, bleibt die Schaltfläche
ausgegraut, bis entsprechende Korrekturen vorgenommen wurden. Nach
Übertragung der Einstellungen erfolgt eine entsprechende Rückmeldung.
Die Bedingungen zu Starten und Stoppen entsprechen denen der zuletzt
vorgenommenen Programmierung. In der Regel sind diese Werte aufgrund der
aktuellen Loggeruhrzeit nicht mehr aktuell und führen zu Warnungen, die ein
Speichern über die Taste "Einstellungen übertragen" eventuell nicht zulassen. Die
Einstellungen zu Start- und Stoppzeiten werden bei der Eingabe geprüft und die
Ergebnisse im Bereich "Start-/Stopp-Einstellungen (Zusammenfassung)" angezeigt.
Bei Warnungen ist ein Übertragen von Einstellungen nicht möglich und die
Schaltfläche "Einstellungen übertragen" ist gesperrt.
Starteinstellungen:
Das Starten des Loggers kann aufgrund von Ereignissen wie Tastendruck (StartStopp-Taste) oder Betätigen eines Reed-Kontaktes (Option) erfolgen. Diese
Funktion kann ausgeschaltet werden, indem die entsprechenden Schaltkästchen
deaktiviert werden.
Weitere Vorgaben ermöglichen:
den späteren Start (per Taste, Reed-Kontakt (Option) oder PC-Kommando)
den sofortigen Start bei Übertragung der neuen Einstellungen
den Start zu einem vorgegebenen Startzeitpunkt (Datum und Uhrzeit) *) nicht bei
Log10
Bei Eingabe eines Startzeitpunktes darf dieser nicht kleiner als die Loggeruhrzeit
oder größer als der Stoppzeitpunkt sein. Der Startzeitpunkt darf zu dem Zeitpunkt, zu
welchem die Daten an den Logger vollständig übertragen wurden, noch nicht
erreicht sein, ansonsten erfolgt auf die Angabe des Startzeitpunktes keine Reaktion.
Eine Überprüfung erfolgt nur während der Eingabe.
Um zu verhindern, dass einmal aufgezeichnete Daten durch einen erneuten Start per
Tastendruck überschrieben werden können, kann das Schaltkästchen "gegen
Mehrfachstart sichern" aktiviert werden. In diesem Fall kann der Logger nur dann per
Taste neu gestartet werden, nachdem die Daten ausgelesen wurden, die Einstellung
per Setup zurückgenommen wurde oder der nächste Start direkt per Software (mit
vorheriger Überschreibewarnung) erfolgt.
Stoppeinstellungen:
Das Stoppen des Loggers kann aufgrund von Ereignissen wie Tastendruck (StartStopp-Taste) oder Betätigen eines Reed-Kontaktes (Option) erfolgen. Diese
Funktion kann ausgeschaltet werden, indem die entsprechenden Schaltkästchen
deaktiviert werden.
die Verwendung des internen Speichers als Ringspeicher (älteste Datensätze
werden bei vollem Speicher überschrieben)
das Stoppen, sobald der Speicher komplett gefüllt ist (60416 Datensätze)
das Stoppen zu einem vorgegebenen Stoppzeitpunkt (Datum und Uhrzeit) *) nicht
bei Log10
das Stoppen nach einer vorgegebenen Zeitdauer *) nicht bei Log10
das Stoppen nach einer vorgegebenen Anzahl von Datensätzen *) nicht bei
Log10
Die mit *) gekennzeichneten Vorgaben begrenzen die Speicherkapazität auf eine Datensatzanzahl
kleiner als 60416 Datensätze
Bei Eingabe eines Stoppzeitpunktes darf dieser nicht kleiner als die Loggeruhrzeit
oder kleiner als der Startzeitpunkt sein. Der Stoppzeitpunkt darf zu dem Zeitpunkt, zu
welchem die Daten an den Logger vollständig übertragen wurden, noch nicht
erreicht sein, ansonsten erfolgt auf die Angabe des Stoppzeitpunktes keine
Reaktion. Eine Überprüfung erfolgt nur während der Eingabe.
Messintervall:
Die Eingabe eines Messintervalls reicht von 1 sec bis 86400 sec und wird im
Format Stunden/Minuten/Sekunden (hh:mm:ss) eingetragen. Bei 86400 sec (24
Stunden) wird "ein Tag, 00:00:00" angezeigt.
Dabei ist lediglich zu beachten, dass Messintervalle bei geplanter, voller Ausnutzung der
verfügbaren 60000 Datensätze einen Wert von ca. 3,5 Stunden nicht überschreiten sollten, da
innerhalb der sich ergebenden Zeitspanne von knapp 2 Jahren die Batterielebensdauer ohnehin
In der Kategorie "Grenzwerte" können Minimal- und Maximalwerte vorgegeben
werden, bei deren Unter- oder Überschreiten der Logger eine Alarmmeldung
ausgibt.
Temperaturen und Feuchte:
Grenzwerte stehen für jeden Messkanal als untere Grenze (Lo) oder obere Grenze
(Hi) zur Verfügung. Beim Logger 100 sind dies ausschließlich Temperaturen, beim
Logger 110 Temperaturen und Feuchte. Ein externer Sensor wird nur dann
verwendet, wenn das Schaltkästchen externen Sensor "nutzen" aktiviert wurde. Die
eingetragenen Grenzen werden nur dann verwendet, wenn die entsprechenden
Schaltkästchen aktiviert sind. Sie können unter Beibehaltung der Werte leicht
aktiviert oder deaktiviert werden, indem lediglich die Schaltkästchen bearbeitet
werden.
Alarmausgabe:
Die Behandlung von Grenzwertüberschreitungen kann durch die rote LED im Logger
und/oder den Beeper erfolgen. In der Alarmausgabe wird eingestellt, wie Meldungen
erfolgen sollen, mit welcher Wiederholrate und mit welcher Dauer. Die
Wiederholraten sind bei LED und Beeper auf max. 64 sec begrenzt, die Dauer max.
auf 10 sec im Raster von 0,5 sec, jeweils mit einer maximalen Dauer von
eingestelltem Abstand abzüglich 0,5 sec. Eine Angabe von 0 sec für den zeitlichen
Abstand schaltet die jeweilige Alarmausgabe ab.
Die Alarmauswertung legt fest, mit welcher Verzögerung (in Messzyklen) Alarme
behandelt werden sollen, ob deren Auftreten kumuliert werden soll und ob nur
dauerhaft vorhandene Alarme gemeldet werden sollen und ansonsten
zurückgenommen werden.
ACHTUNG! Die entsprechenden Alarmmeldungen erfolgen nur dann, wenn LED-Anzeige
oder Beeper in den Stromsparoptionen (LED-Anzeigen verwenden/Beeper verwenden)
nicht abgeschaltet wurden.
In der Kategorie Anzeige/Bedienung sind allgemeine Einstellungen für den Betrieb
des Loggers zusammen gefasst.
Logger-Uhrzeit:
Datum und Uhrzeit der internen Loggeruhr werden angezeigt. Nach Betätigen der
Schaltfläche "Stellen" kann die Loggeruhrzeit im Fenster "Logger Datum und Uhrzeit
stellen" abgeglichen werden. Bei laufender Aufzeichnung ist ein Ändern der
Loggeruhrzeit nicht möglich.
Stromsparfunktionen und Aktualisierungsintervalle für LCD, LEDs und
Beeper:
Das Ausschalten der LCD (sie geht nach Abschluss von Tastenbetätigungen in den
Schlummermodus), das Deaktivieren der LED-Anzeigen oder des Beepers
reduziert die Stromaufnahme des Loggers und führt zu einer längeren
Betriebsbereitschaft der Batterie.
LCD-Anzeige:
Während der Aufzeichnung erfolgt die Aktualisierung der Loggeranzeige im
Rhythmus des eingestellten Messintervalls.Im Standbybetrieb kann oben ein
beliebiges Aktualisierungsintervall eingetragen werden.
Wenn das Schaltkästchen "Schlummermodus verwenden" aktiviert ist, geht die
LCD-Anzeige nach einer Bedienung der Loggertasten und nach Ablauf der
angegebenen Verzögerungszeit in den Schlummermodus. Der Logger zeigt dann
keine Messwerte mehr an sondern lediglich einen Status ("run" bei laufender
Aufzeichnung und "LC" im Standby-Betrieb. Wenn das Schaltkästchen "im
Schlummermodus ganz aus" aktiviert ist, wird auch der Status nicht mehr angezeigt
und die Anzeige bleibt leer (bis zur nächsten Tastenbedienung).
LED-Anzeigen grün/rot:
Die LED-Anzeigen werden nur verwendet, wenn das Schaltkästchen "LEDAnzeigen grün/rot verwenden" aktiviert ist. Die grüne LED blinkt dann stets im Takt
der Messung, wenn die Option "Grün blinken im Messtakt" eingeschaltet ist. Für die
rote LED kann ein Blinken (zusätzlich zu den unter Grenzwerten gemachten
Einstellungen) aktiviert werden, falls Fehler im Logger aufgetreten sind oder in dem
Moment, zu dem die Scharfschaltung erfolgt.
Beeper:
Der Beeper wird nur verwendet, wenn die Option "Beeper verwenden" aktiviert ist.
ACHTUNG! In der Kategorie "Grenzwerte" vorgesehene Alarmmeldungen erfolgen nur
dann, wenn LED-Anzeige oder Beeper in den Stromsparoptionen (LED-Anzeigen
verwenden/Beeper verwenden) nicht abgeschaltet wurden.
Temperaturanzeige:
Die Einheit für die Messwertanzeige am Logger kann auf °C oder °F eingestellt
werden.
Mode-Taste:
Die Mode-Taste (Umschalten der Messwertanzeige) kann gegen Bedienung
gesperrt werden.
Im Logger können zur individuellen Kennzeichnung bis zu acht jeweils bis zu 16
Zeichen lange Bezeichnungen aus beliebigen, darstellbaren Zeichenkombinationen
hinterlegt werden.
Die Bezeichnungen werden erst dann geladen, wenn diese Kategorie angezeigt
wird.
Tragen Sie hier beliebige Kennungen ein, die den Logger eindeutig identifizieren
sollen.
4.3 Logger auslesen
Über den Menüpunkt "Logger->Daten auslesen" oder die Schnelltaste "Read" in der
Werkzeugleiste wird das Auslesen aufgezeichneter Daten gestartet. Zunächst wird
die Betriebsbereitschaft des Loggers überprüft und es werden sämtliche zur
Programmierung notwendigen Parameter des Loggers abgerufen.
Es dauert einige Sekunden, bis sämtliche Daten eingelesen wurden und das
Auslese-Fenster erscheint.
In der Übersicht wird die Anzahl der verfügbaren Datensätze angezeigt, deren Startund Stoppzeitpunkt, die überstrichene Zeitdauer und das eingestellte Messintervall.
Durch Drücken der Schaltfläche "Daten auslesen" wird das Lesen der Datensätze
gestartet. Im unteren Bereich gibt die Fortschrittsanzeige einen Überblick über die
Anzahl bereits gelesener Datensätze. Über die Taste "Abbrechen ..." ist ein
vorzeitiges Beenden der Ausleseoperation möglich. Bereits übertragene
Datensätze werden dann komplett verworfen (bleiben allerdings im Logger
verfügbar und werden dabei nicht gelöscht). Das Auslesen kann zu einem späteren
Zeitpunkt erneut erfolgen.
Nach dem Auslesen der Datensätze werden zusätzlich auch sämtliche
Statusinformationen des Loggers gesammelt.
Nach erfolgreichem Auslesen müssen die Datensätze gespeichert werden. Das
Programm schlägt hierfür einen eindeutigen Dateinamen, zusammengesetzt aus
dem Zeitpunkt des Einlesens, vor. Diese Vorgabe kann beliebig geändert werden.
Die Dateierweiterung lautet stets .dbf (eine dBase III kompatible Datei). Die
Statusinformationen werden unter dem gleichen Namen, jedoch mit der
Erweiterung .set gespeichert. Drücken Sie "Speichern", um die Dateien zu sichern.
Nach dem Speichern der Datensätze können die Werte als Diagramm/Tabelle
angezeigt werden.
Klicken Sie hierzu auf "Diagramm anzeigen". Danach erscheinen die Daten in
einem Fenster des Diagrammbereichs und können weiter bearbeitet werden.
Über den Menüpunkt "Logger->Uhrzeit einstellen" oder die Schnelltaste "Uhrzeit" in
der Werkzeugleiste wird das Abgleichen der internen Loggeruhr ermöglicht.
Während einer laufenden Aufzeichnung ist das Ändern der Loggeruhrzeit nicht
möglich.
Das Fenster zeigt die aktuelle Loggeruhrzeit und zum Vergleich die aktuelle Uhrzeit
des PCs an.
Je nach Auswahl kann
o die PC-Uhrzeit direkt übernommen werden oder
o auf einen beliebigen anderen Wert eingestellt werden.
Kleine Abweichungen in der Anzeige zwischen PC- und Loggeruhr von +/-1 sec sind
aufgrund der Verzögerung bei der Datenübertragung auch unmittelbar nach dem
Abgleich möglich.
"Datum/Uhrzeit übertragen" setzt die Loggeruhrzeit auf den angegebenen Wert.
4.5 Logger-Status anzeigen
Über den Menüpunkt "Logger->Status anzeigen" oder die Schnelltaste "Stat" in der
Werkzeugleiste erfolgt die Statusanzeige der momenanen Logger-Parameter.
Zunächst wird die Betriebsbereitschaftdes Loggers überprüft und es werden
sämtliche zur Statusanzeige notwendigen Parameter des Loggers abgerufen.
Es dauert einige Sekunden, bis sämtliche Daten eingelesen wurden und das StatusFenster erscheint.
Die Kategorien "Hardware", "Status/Start/Stopp" und Alarme beinhalten
Informationen zum Logger, die dieser selbst bei Aufzeichnungen gewonnen hat
(Status/Start/Stopp) oder unveränderlich mit dem Logger verbunden sind
(Hardware).
Bei laufender Aufzeichnungen können sich einige Werte während des Betriebs
ändern. Mit "Aktualisieren" werden die Informationen auf der gerade angezeigten
Seite aktualisiert. bei markiertem "alles lesen ..." werden sämtliche
Statusinformationen neu gelesen.
Über den Menüpunkt "Extras->Fühlerabgleich" in der Menüleiste wird das
Abgleichen der internen Fühler des Loggers ermöglicht. Für jeden der im Logger
eingebauten Fühler (Temperatur oder Kombisensor Temperatur/Feuche) oder den
extern anschließbaren Fühler kann ein Feinabgleich der Kennlinie an drei Punkten
erfolgen.
Wenn Ihr Logger über Kalibrierfunktionen verfügt (ab Firmware 0548 aufwärts),
öffnet sich das nachfolgende Fenster:
In bis zu drei Gruppen können je nach Loggertyp Temperatur intern/extern und/oder
Feuchte abgeglichen werden. Mit dem Button "Zurück setzen" wird der Erstabgleich
des Gerätes für den jeweiligen Sensor (wie bei Auslieferung) wieder hergestellt.
Die"Momentane Einstellung" zeigt die Wertepaare eines früher eventuell bereits
vorgenommenen Abgleichs oder identische Wertepaare, falls es sich um
Wertepaare aus dem bereits im Werk durchgeführten Erstabgleich handelt.
Die als Sollwerte und Istwerte unter "Neue Einstellung" einzutragenden Wertepaare
für Ihren individuellen Abgleich müssen Sie aus einer vorangehenden Kalibrierung
gewinnen.
"Berechnen und Speichern" überträgt die geänderten Wertepaare an den Logger,
der hieraus eine Abgleichkennlinie berechnet. Mittels einer abschnittsweisen
Linearisierung werden so später Messwerte mit einer geringeren Toleranz zur
hinterlegten Sensorkennlinie ermittelt.
Beachten Sie bitte, dass die geringere Toleranz stets nur zwischen den
angegebenen Kalibrierpunkten gilt. Links und rechts der äußeren Kalibrierpunkte
kann die Genauigkeit dagegen abnehmen.
Beispiel: Sie haben bereits Kalibriermessungen durchgeführt und dabei eine Tabelle für zwei
Kalibrierpunkte bei Temperatur (intern) erstellt.
Ihre neuen Wertepaare (Sollwert = Ihre Kalibriervorgabe, Messwert = Anzeige des Loggers) lauten z.
B.
Den Wert bei 0,00 °C möchten Sie beispielsweise aus dem ursprünglichen Abgleich beibehalten.
Tragen sie nun bei Temperatur (intern)
in der ersten Zeile das Wertepaar -12,9;-12,5 ein,
die zweite Zeile lassen Sie das Wertepaar unverändert (0,0;0,0) und
in der dritten Zeile das Wertepaar 22,2; 22,4
Ihr Logger bekommt damit einen Feinabgleich für Temperaturen zwischen -12,9 °C und 22,2 °C und
wird alle Temperaturen in diesem Bereich mit geringerer Toleranz gegen die Original-Kennlinie
anzeigen, als dies zuvor der Fall war (sauberes Vorgehen und geeignetes Kalibriernormal
vorausgesetzt). Bei Temperaturen kleiner -12,9 °C oder größer 22,2 °C können jedoch jetzt größere
Toleranzen auftreten, als bei Verwendung der Original-Kennlinie.
Gehen Sie bei anderen Sensoren ebenso wie oben beschrieben vor.Sie können alle drei
Kalibrierpunkte für einen Sensor ändern, es genügt jedoch auch bereits die Eingabe eines einzigen
Wertepaares zum Nachziehen des Abgleichs.
Falls Ihnen ein Fehler unterlaufen ist, können Sie über "Zurück setzen" die ursprünglichen Werte aus
dem Erstabgleich (Auslieferungszustand) wieder herstellen.
Mögliches Vorgehen bei der Kalibrierung
Beachten Sie hierbei bitte unbedingt Folgendes:
Sie benötigen zur Kalibrierung (Feststellung der Abweichung zwischen einem
vorgegebenen Sollwert und dem angezeigten Messwert) eine Referenzquelle für
Temperatur und/oder Feuchte. Zur Kalibrierung der internen Sensoren muss der
Logger in einem Klimaschrank untergebracht werden, zum Kalibrieren des externen
Sensors kann sowohl ein Klimaschrank als auch ein Kalibrierbad dienen. Beachten
Sie stets die Grenzwerte der Umgebungstemperaturen für den Logger und den externen
Fühler.
Wenn Sie die Anzeige des Loggers im Klimaschrank z.B. durch eine Fenster
beobachten können, legen Sie den Logger in den Klimaschrank und geben Sie den
entsprechenden Sollwert (Temperatur und/oder Feuchte) vor, an dem die
Kalibrierung und der später folgende Abgleich erfolgen soll. Die Kalibrierung kann
an bis zu drei Punkten pro Fühler erfolgen. Um eine andauernde Messwertanzeige
zu erhalten, müssen Sie im Logger-Setup die automatische Abschaltung der
Anzeige ausschalten. Gleichzeitig kann auch der externe Sensor angeschlossen
sein.
Warten Sie geduldig die Stabilisierung des Klimaschrankes und der
Messgeräteanzeige ab und notieren Sie jeweils für Temperatur und/oder Feuchte
den vorgegebenen Sollwert sowie den am Gerät abgelesenen Messwert und
gehen dann zum nächsten geplanten Vorgabewert.
Kalibrieren unter Verwendung einer Loggeraufzeichnung
Programmieren Sie den Logger zur Aufzeichung im Ringspeicherbetrieb,
(Messintervall z.B. alle 5 sec) schließen Sie nach Wunsch auch den externen Sensor
an (und aktivieren Sie diesen im Setup). Legen Sie dann den Logger in den
Klimaschrank und fahren sie geduldig mit genügend Zeit zur Stabilisierung an jedem
Punkt Ihre geplanten Kalibrierpunkte an. Der Logger nimmt dabei den Verlauf von
Temperatur/Feuchte auf. Notieren Sie dabei lediglich die Sollwerte (Vorgaben des
Kalibrators) - die Messwerte werden später aus dem Logger ausgelesen. Lesen Sie
nach Durchlaufen aller Kalibrierpunkte den Logger aus und notieren sie die Werte
aus der Tabelle jeweils am Ende der entsprechenden Stabilisierungsphasen (im
Diagramm gut zu erkennen).
Prüfen der Betriebsbereitschaft
4.7 Prüfen der Betriebsbereitschaft und Lesen aller Parameter
In der Online-Ansicht werden nur die wichtigsten Daten zwischen Logger und PC
übertragen.
Vor dem Ausführen von Detailaufgaben (Programmierung, Datensätze auslesen,
Status anzeigen, ...) wird stets die Bereitschaft des Loggers geprüft und der
komplette Satz an Parametern abgerufen. Währenddessen werden die
Im Falle von Kommunikationsfehlern werden entsprechende Hinweise ausgegeben.
Es dauert einige Sekunden, bis sämtliche Daten eingelesen wurden und das
Fenster der aufgerufenen Detailaufgabe erscheint.
5 Darstellung von Diagrammen und Tabellen
Sobald die Darstellung von Diagramm und/oder Tabelle geöffnet wird, stehen im
Programm-Menü weitere Bearbeitungspunkte zur Verfügung. Diese dienen zum
Ändern der Ansichten, der Eingabe von Eckwerten für die Darstellung und dem
Export von Daten oder Grafiken aus den Messwerttabellen.
Die Darstellung kann in drei Varianten erfolgen:
Als reines Diagramm (ohne Tabelle)
Als kombinierte Darstellung Diagramm und Tabelle
Als reine Tabelle (ohne Diagramm)
Bei der ersten Anzeige eines Diagrammes werden die Minima und Maxima von
Temperatur- und Zeitachse sowie die Achsenteilung (Gitterlinien) automatisch
gewählt. Am linken Rand befinden sich die Achsenbeschriftungen für die
Temperaturen, am unteren Rand die Achsenbeschriftungen für die Zeiten.
Im Diagramm sind links von der Temperaturachse und unterhalb der Zeitachse
Bedienelemente zum schnellen Ändern der Achsenskalierungen vorhanden. Mit den
Tasten Auf/Ab an der Temperaturachse oder Links/Rechts an der Zeitachse wird
das dargestellte Minimum oder Maximum geändert. Dabei wird die jeweilige
automatische Achsenskalierung abgeschaltet. Die Änderungen erfolgen stets in der
Schrittweite des aktuellen Gitterlinienabstandes. Mit den Automatik-Tasten Auto-Auf/
Ab oder Auto-Links/Rechts wird die automatische Achsenskalierung am jeweiligen
Minimum oder Maximum der Achse wieder reaktiviert.
Falls nur eine einzige Messreihe vorliegt, wird diese auf einen Zeitraum von 1 sec
gedehnt dargestellt (ansonsten würde das Diagramm leer erscheinen, da ein
einzelner Punkt nicht wahrnehmbar ist).
Innerhalb des Diagrammes können die rechte und linke Maustaste zum Verändern
des Bildausschnittes verwendet werden (siehe 5.4.2 Diagrammansichten
bearbeiten).
5.1 Diagramm und Tabelle
Die Darstellung kann wahlweise als zweidimensionales Liniendiagramm oder in 3DAnsicht erfolgen. Bei der 2D-Darstellung lassen sich die Linienbreiten verändern.
Die Tabelle kann wahlweise neben dem Diagramm oder unterhalb des
Diagrammes angezeigt werden.
Minima, Maxima und Mittelwert
Neben der Tabelle (bei 5.1.1) oder oberhalb der Tabelle (bei 5.1.2) werden die
Minima, Maxima und Mittelwerte der aufgezeichneten Daten angezeigt. Bei
laufender Erfassung werden diese Werte ständig aktualisiert. Beim Laden einer
bereits bestehenden Datei werden diese Werte neu berechnet und angezeigt
Die Tabelle wird unter dem Diagramm dargestellt. Die Tabellenhöhe beträgt stets
ca. ein Drittel der gesamten Fensterhöhe.
5.2 Diagramm (ohne Tabelle)
Die Darstellung kann wahlweise als zweidimensionales Liniendiagramm oder in 3DAnsicht erfolgen. Bei der 2D-Darstellung lassen sich die Linienbreiten verändern.
5.3 Tabelle (ohne Diagramm)
In der Tabelle werden alle bislang aufgenommenen Messwerte angezeigt. Die
Tabelle besitzt immer den gleichen Aufbau. Die Anordnung und Anzahl der
Tabellenspalten ist für alle Geräte gleich, unabhängig davon, ob ein Gerät
bestimmte Messwerte liefert oder nicht. Die vorderen Spalten “Nummer”, “Datum”
und Uhrzeit” werden immer verwendet. Die anderen Spalten können geräteabhängig
und entsprechend der ausgewählten Erfassungskanäle mit Messwerten gefüllt sein
oder nicht. Spalten, für die das angeschlossene Gerät keine Werte liefern kann (z.B.
Fühler fehlt), bleiben leer.
Minima, Maxima und Mittelwert
Neben der Tabelle werden die Minima, Maxima und Mittelwerte der aufgezeichneten
Daten angezeigt. Bei laufender Erfassung werden diese Werte ständig aktualisiert.
Beim Laden einer bereits bestehenden Datei werden diese Werte neu berechnet
und angezeigt
5.4 Funktionen zur Bearbeitung des Diagrammes
Bei der Anzeige des Diagrammes stehen eine Reihe von Bearbeitungsfunktionen
zur Verfügung. Sie werden entweder über die Menügruppe "Diagramm" im
Hauptmenü (siehe 3.2.4 Menügruppe Diagramm") oder durch Verwenden der
Werkzeugleiste in der Kopfzeile des jeweiligen Diagrammes ausgeführt. Die
Menügruppe verwendet die gleichen Symbole wie die Werkzeugleiste.
Die Bearbeitungsfunktionen stehen sowohl bei der Bearbeitung archivierter Daten
(früher gemessene Dateien) als auch bei den während der Erfassung online
angezeigten Diagrammen zur Verfügung. Bei online angezeigten Diagrammen kann
aber zusätzlich die Option "Aktualisieren" eingeschaltet werden - das Diagramm
und die Tabelle werden dann im Rhythmus des Erfassungsintervalles jeweils mit den
neuesten Daten ergänzt.
5.4.1 Diagrammauswahl und Einstellungen
Sie werden entweder über die Menügruppe "Diagramm" im Hauptmenü (siehe
3.2.4 Menügruppe Diagramm") oder durch Verwenden der Werkzeugleiste in der
Kopfzeile des jeweiligen Diagrammes ausgeführt.
Die Menügruppe verwendet die gleichen Symbole wie die Werkzeugleiste.
Die Menügruppe enthält zusätzlich zu den Funktionen in der Werkzeugleiste noch
die Punkte "Kopieren", "Speichern unter" und "Messwertdatei laden".
Die Bearbeitungsfunktionen stehen sowohl bei der Bearbeitung archivierter Daten
(früher gemessene Dateien) als auch bei den während der Erfassung online
angezeigten Diagrammen zur Verfügung.
Diagramm anzeigen
Zeigt ausschließlich das Diagramm mit den bereits aufgenommenen Werten und
Achsenbeschriftungen an.
Zeigt im linken Bereich das Diagramm und rechts daneben die Tabelle gleichzeitig an.
Diagramm und Tabelle untereinander
Zeigt im oberen Bereich das Diagramm und im unteren Drittel die Tabelle gleichzeitig an.
Tabelle anzeigen
Zeigt ausschließlich die Tabelle mit den bereits aufgenommenen Werten an
Zoom auf Originalgröße
Die Diagrammdarstellung wird auf ihre Ausgangswerte zurückgesetzt. Die automatische
Achsenskalierung wird eingeschaltet.
Zoom (+)
Die Diagrammdarstellung wird auf ca. 110% ihrer vorherigen Werte vergrößert. Die automatische
Achsenskalierung wird ausgeschaltet. Falls dadurch der Gitterlinienabstand weniger als 1/1000 °
C oder weniger als 1 sec beträgt, wird die Darstellung an diese Minimalwerte angepasst.
Zoom (-)
Die Diagrammdarstellung wird auf ca. 90% ihrer vorherigen Werte verkleinert. Die automatische
Achsenskalierung wird ausgeschaltet. Falls dadurch die Skalierungen der Originaldarstellung
unterschritten werden, wird eine weitere Verkleinerung nicht mehr ausgeführt.
Manuelle Eingaben
Über manuelle Eingaben können die Minima und Maxima der Temperatur- und Zeitachse
manuell auf beliebige Werte geändert werden. Die Zwischenteilung der Gitterlinien (Ticks) kann
variiert und die Linienbreite bei der 2D-Darstellung kann in Grenzen von 1 bis 10 Pixel eingestellt
werden. Falls die Darstellung einer festen Zeitachse gewählt ist, wird hier der maximal im
Diagramm dargestellte Zeitraum festgelegt.
Ansicht in 3D
Die normale 2D-Liniendarstellung wird in eine 3D-Darstellung geändert und umgekehrt.
Horizontale Gitterlinien
Die horizontalen Gitterlinien werden ein- oder ausgeblendet.
Vertikale Gitterlinien
Die vertikalen Gitterlinien werden ein- oder ausgeblendet.
Legende
Die Legende (Beschreibung der Signalkurven) am oberen oder rechten Diagrammrand wird einoder ausgeblendet.
Drucken
"Drucken" startet den Ausdruck des aktuell dargestellten Diagrammausschnittes. Dabei kann
zwischen verschiedenen Optionen gewählt werden. Es können sowohl das Diagramm oder die
Tabellenwerte alleine als auch beide in Kombination zusammen ausgedruckt werden.
Neben der Auswahl von Funktionen aus dem Menü können einige Funktionen direkt
mit der Maus ausgeführt werden. Dabei werden einige Funktionen mit der linken
Maustaste, andere mit der rechten Maustaste aktiviert.
5.4.2.1 Auswahl mit der linken Maustaste
Bei gedückter linker Maustaste kann ein Diagrammausschnitt zur vergrößerten
Darstellung ausgewählt oder ein bereits vergrößerter Ausschnitt auf seine
Originalabmessungen zurückgesetzt werden.
Diagrammausschnitt vergrößern
Wird der Mauszeiger bei festgehaltener linker Maustaste beginnend von links oben
nach rechts unten aufgezogen, dann wird das Diagramm beim Loslassen der
Maustaste auf diesen Bereich vergrößert (bei der 3D-Ansicht muss sich der
Mauszeiger innerhalb der Achsenskalierungen auf der vordersten Ebene befinden,
ansonsten erfolgt keine Reaktion). Die automatische Achsenskalierung wird
abgeschaltet.
Diagrammausschnitt zurücksetzten
Wird der Mauszeiger bei festgehaltener linker Maustaste beginnend von rechts
unten nach links oben aufgezogen, also entgegengesetzt wie zuvor beschrieben,
dann wird das Diagramm beim Loslassen der Maustaste auf seine Originalgröße
zurückgesetzt. Die automatische Achsenskalierung wird eingeschaltet.
5.4.2.2 Auswahl mit der rechten Maustaste
Bei gedückter rechter Maustaste kann der dargestellte Diagrammausschnitt nach
links, rechts, oben oder unten verschoben oder von den Seiten und Ecken
beginnend in alle vier Richtungen gestaucht oder gedehnt werden. Hierbei besitmmt
die Startposition, an der die rechte Maustaste gedrückt wird, welche Aktion folgt.
Abhängig von der Startposition ändert der Cursor sein Aussehen und zeigt die
Richtung der beabsichtigten Änderungen an. Hierbei werden 5 Richtungen
unterschieden:
[1] / [2] Bildausschnitt von den Seiten her dehnen oder stauchen
Befindet sich die Maus beim Drücken der rechten Maustaste innerhalb eines
Bereiches von ca. 0 - 20% oder von 80% - 100% in horizontaler oder vertikaler
Richtung (quasi mittig an einem der Diagrammränder), dann kann das Diagramm
bei festgehaltener Maustaste in horizontaler oder vertikaler Richtung gedehnt oder
gestaucht werden. Die automatische Achsenskalierung der betroffenen Achsen wird
abgeschaltet.
Die Bereiche, in denen sich die Maus hierfür befinden muss, sind schraffiert.
[3] / [4] Bildausschnitt von den Ecken her dehnen oder stauchen
Befindet sich die Maus beim Drücken der rechten Maustaste innerhalb eines
Bereiches von ca. 0 - 20% oder von 80% - 100% sowohl in horizontaler als auch
vertikaler Richtung (quasi in einer der Diagrammecken), dann kann das Diagramm
bei festgehaltener Maustaste gleichzeitig in horizontaler und vertikaler Richtung
gedehnt oder gestaucht werden. Die automatische Achsenskalierung der
betroffenen Achsen wird abgeschaltet.
Die Bereiche, in denen sich die Maus hierfür befinden muss, sind schraffiert.
61Darstellung von Diagrammen und Tabellen
[5] Bildausschnitt verschieben:
Befindet sich die Maus beim Drücken der rechten Maustaste innerhalb eines
Bereiches von ca. 20% bis 80% in horizontaler oder vertikaler Richtung (quasi im
mittleren Diagrammbereich), dann kann das Diagramm bei festgehaltener
Maustaste in horizontaler oder vertikaler Richtung verschoben werden. Die
automatische Achsenskalierung wird abgeschaltet.
Der Bereich, in dem sich die Maus hierfür befinden muss, ist schraffiert.
Das Diagramm und die Messreihen können einzeln oder zusammen ausgedruckt
werden. Die verschiedenen Möglichkeiten können als Optionen ausgewählt werden.
Diagramm und Datensätze
Auf der ersten Seite des Ausdruckes wird das Diagramm und danach die Tabelle mit den
Messreihen gedruckt.
Nur Diagramm drucken
Es wird nur das Diagramm ausgedruckt.
Nur Datensätze drucken
Es werden nur Messreihen gedruckt.
Mit Gitterlinien drucken
Beim Ausdrucken von Messreihen kann mit oder ohne Gitterlinien zwischen den Zeilen und
Spalten gedruckt werden.
Kopfzeilen beim Ausdruck
In den obersten Zeilen eines Ausdruckes können selbst erstellte Zeilen und/oder
Standardzeilen gedruckt werden. Eigene Kopfzeilen werden von der ursprünglich angelegten
Gerätedatei (falls angelegt) übernommen und können vor dem Drucken editiert werden. Der
Ausdruck kann wahlweise linksbündig, rechtsbündig oder zentriert auf der Seite erfolgen.
ACHTUNG!
Falls viele tausend Datensätze vorliegen, könnten auch viele hunderte von Seiten gedruckt
werden. Die Anzahl der Datensätze oder die Seitenanzahl können daher eingegrenzt
werden. Um das unbeabsichtigte Drucken einer Vielzahl von Seiten weiter zu verhindern,
erfolgt bei mehr als zwei Seiten eine Warnung mit Rückfrage, ob der Druck tatsächlich
beabsichtigt ist.
Datensätze auswählen
Falls Messreihen ausgedruckt werden sollen, kann die Anzahl der Datensätze
eingeschränkt werden. Hierzu kann eine Datensatzauswahl durch Angabe des ersten und
letzten Datensatzes erfolgen oder die Anzahl der Seiten wird entsprechend den Angaben vor
dem Start des Ausdruckens begrenzt.
Zu druckende Seiten
Nachdem Diagramm und Datensätze ausgewählt wurden, wird die Anzahl der benötigten
Seiten für den Ausdruck berechnet und angezeigt. Durch Eingrenzen der Seitenzahl wird
automatisch auch die Anzahl der Datensätze (Anfangs- und Endwert) korrigiert und zur
Kontrolle angezeigt. So können auch einzelne Blätter gedruckt werden.
Einrichten
Mit "Einrichten" können die beim Drucker verfügbaren Optionen für den Ausdruck angepasst
werden. Dies sind z.B. Papierformat (hoch/quer), Druckerauflösung und Qualität oder die
Anzahl der Kopien. Die verfügbaren Optionen hängen von den Fähigkeiten des installierten
Druckertreiber ab. Möglicherweise werden aber nicht alle Fähigkeiten Ihres Druckertreibers
beim Ausdrucken über Log-Graph genutzt.
Drucken
Drucken startet das Ausdrucken mit den zuvor vorgenommenen Einstellungen. Bei mehr als
zwei Seiten erfolgt eine Sicherheitsabfrage, ob der angegebene Seitenumfang tatsächlich
gedruckt werden soll.
Abbrechen
"Abbrechen" beendet den Dialog zum Drucken und kehrt ohne Aktion zum Ausgangspunkt
zurück.
Die erste Seite des gedruckten Formulars hat nach Auswahl der Optionen
"Diagramm und Datensätze drucken", "Bildschirmdarstellung verwenden", "Mit
Gitterlinien drucken" z.B. das folgende Aussehen:
5.5 Fensterverwaltung
Alle Grafikfenster werden in die Programmoberfläche eingebettet. Lage oder Größe
können durch Verwenden der Maus für jedes Fenster individuell festgelegt werden.
Außerdem stehen einige Standard-Fensteranordnungen zur Verfügung, welche die
Fenster z.B. gestapelt, nebeneinander oder übereinander angeordnet darstellen.
Die Fenster werden versetzt übereinandergestapelt angezeigt. Diese Anordnung ist
besonders bei einer größeren Anzahl von Fenstern sinnvoll, da man das gewünschte
Fenster bei unveränderter Größe nach Anklicken des Fenstertitels in den
Vordergrund bringen kann.
Daneben existieren zwei weitere Anordnungsmuster: Nebeneinander und
Übereinander.
In beiden Fällen erfolgt die Aufteilung der Oberfläche so, dass alle Fenster
gleichzeitig dargestellt werden und deren Größe an den verfügbaren Platz
angepasst wird. Bei einer geringeren Anzahl von Fenstern erfolgt die Anordnung in
einer Zeile Nebeneinander oder in einer Spalte übereinander. Bei einer größeren
Anzahl von Fenstern werden für die Darstellung mehrere Zeilen und mehrere Spalten
verwendet.
Dabei werden bei der Darstellung nebeneinander bevorzugt mehr Spalten als
Zeilen, bei der Darstellung übereinander mehr Zeilen als Spalten verwendet.
Bei der Auswahl von "Alle Fenster minimieren" werden alle Fenster minimiert und
als Symbole am unteren Bildschirmrand angeordnet.
Bei der Auswahl von "Schließen" wird das aktive Fenster geschlossen.
Bei der Auswahl von "Alle Fenster schließen" werden alle Fenster gleichzeitig
werden können (Skalen, Beschriftung, Grafik laufen ineinander), ist dies vom
Programm her generell erlaubt. In diesem Fall muss die Grafik per "Klick"
ausgewählt und per Maus auf eine entsprechenden Größe augfezogen werden.
6 Log-Graph Editor
Der in Log-Graph integrierte Editor ermöglicht das Eintragen von Notizen zu einer
Anwendung oder einer Messwertdatei und das Öffnen (unformatierter) Textdateien
ähnlich MicroSoft®-NotePad.
Die generell verfügbaren Funktionen sind das Öffnen, Speichern und Drucken einer
Datei und das Einfügen, Kopieren oder Ausschneiden von Text zur Anbindung an
andere Anwendungen über die Zwischenablage.
Beim Anklicken des Editor-Symboles in der Log-Graph-Umgebung wird stets ein
automatischer Dateiname vergeben, der sich auf die Umgebung bezieht.
Bei Messwertdateien wird automatisch der Name der Messwertdatei verwendet und
mit der Endung ".txt" versehen (z.B. für eine Datei SN_0123_0012.dbf der Name
SN_0123_0012.txt").
Allgemeine Notizen, die unter dem Menüpunkt "Hilfe" im Hauptprogramm angelegt
werden erhalten automatisch den Namen "Log-Graph.txt".
Die automatisch Namensvergabe soll die Zuordnung erleichtern. Selbstverständlich
können die Dateien auch unter anderen Namen abgespeichert werden. Log-Graph
sucht jedoch beim Anklicken des Editor-Symbols immer nach bereits vorhandenen
Dateien mit der automatisch vergebenen Namenszuordnung.
Umbenannte Dateien müssen stets explizit über den Menüpunkt "Datei->Öffnen"
Aktionen 8
Alarmausgabe 30
Alarmauswertung 30
Alarme 30
Alarme/Fehler 30
Anschluss 8
Ansicht 17
Ansicht in 3D 57
Anzeige 30
Anzeige/Bedienung 30
Anzeigen 4
Archivieren 4
Aufzeichnungen 8
auslesen 4, 30
Auswahl mit der rechten Maustaste 59
- B -
Bedienoberfläche 15, 17
Bedienung 30
Beeper 30
Betriebsbereitschaft 51
Bezeichnungen 30
Bildausschnitt verschieben 59
Bildausschnitt von den Ecken her dehnen oder
stauchen 59
Bildausschnitt von den Seiten her dehnen oder
stauchen 59
- D -
Diagramm und Tabelle 53
Diagrammausschnitt vergrößern 59
Diagrammausschnitt zurücksetzten 59
Diagrammauswahl und Einstellungen 57
Diagrammbereich 15, 17
Downloads 12
Drucken 57, 62, 67
Drucken von Diagramm und Datensätzen 62
- E -
Editor 67
Eigenschaften von Logger und Software 8
Einführung 6
Einrichten 62
Einrichten der Schnittstelle 27
Einstellungen übertragen 30
Erster Anschluss eines Gerätes 8
- F -
Fehler 30
Fenster 17
Fensterverwaltung 64
Feuchte 30
Funktionsumfang 8
Funktionsumfang der Software 8
Funktionsumfang des Loggers 8