Dimplex WIH 120TU Installation And Operating Instruction

WIH 120TU
Montage- und Gebrauchsanweisung
Installation and Operating Instruction
Wasser/Wasser­Wärmepumpe für Innenaufstellung
Bestell-Nr. / Order no. / No de commande : 452234.66.57 DE / EN / FR · FD 9908
Water-to-Water Heat Pump for Indoor Installation
Pompe à chaleur eau-eau pour installation intérieure
WIH 120TU Deutsch

Inhaltsverzeichnis

1 Bitte sofort lesen........................................................................................................................ DE-2
1.1 Wichtige Hinweise ............................................................................................................................... DE-2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch........................................................................................................ DE-2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ............................................................................................. DE-2
1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe .............................................................................. DE-3
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe.................................................................................... DE-3
2.1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................ DE-3
2.2 Arbeitsweise ........................................................................................................................................ DE-3
3 Grundgerät.................................................................................................................................. DE-3
4 Zubehör....................................................................................................................................... DE-4
4.1 Anschlussflansche ............................................................................................................................... DE-4
4.2 Fernbedienung..................................................................................................................................... DE-4
4.3 Gebäudeleittechnik .............................................................................................................................. DE-4
5 Transport .................................................................................................................................... DE-4
6 Aufstellung ................................................................................................................................. DE-5
6.1 Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................... DE-5
6.2 Schallemissionen................................................................................................................................. DE-5
7 Montage ...................................................................................................................................... DE-5
7.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-5
7.2 Heizungsseitiger Anschluss................................................................................................................. DE-5
7.3 Wärmequellenseitiger Anschluss......................................................................................................... DE-6
7.4 Temperaturfühler ................................................................................................................................. DE-6
7.5 Elektrischer Anschluss......................................................................................................................... DE-8
8 Inbetriebnahme .......................................................................................................................... DE-9
8.1 Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................... DE-9
8.2 Vorbereitung ........................................................................................................................................ DE-9
8.3 Vorgehensweise bei Inbetriebnahme .................................................................................................. DE-9
9 Pflege / Reinigung...................................................................................................................... DE-9
9.1 Pflege................................................................................................................................................... DE-9
9.2 Reinigung Heizungsseite ..................................................................................................................... DE-9
9.3 Reinigung Wärmequellenseite............................................................................................................. DE-9
9.4 Anforderungen an die Wasserqualität ............................................................................................... DE-10
10 Störungen / Fehlersuche ......................................................................................................... DE-10
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung .......................................................................................... DE-10
12 Geräteinformation .................................................................................................................... DE-11
13 Garantieurkunde ...................................................................................................................... DE-13
Anhang · Appendix · Annexes ............................................................................................................A-I
Maßbilder / Dimensioned drawings / Schémas cotés ...............................................................................A-II
Diagramme / Schematics / Diagrammes....................................................................................................A-III
Stromlaufpläne / Wiring diagrams / Schémas électriques....................................................................... A-V
Hydraulische Einbindungsschemen / Hydraulic integration diagrams /
Schémas d’intération hydraulique ........................................................................................................... A-XII
Konformitätserklärung / Declaration of Conformity / Déclaration de conformité................................A-XV
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1 Bitte sofort lesen

1.1 Wichtige Hinweise

Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die rechtlichen Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem die Wärmepumpe betrieben wird. Je nach Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der Wärmepumpe in regelmäßigen Abständen durch entsprechend geschultes Personal zu überprüfen und zu protokollieren.
Das Brunnenwasser muss der geforderten Wasserqualität entsprechen (siehe. Kap. 9.4 auf S. 10)
Bei einer externen Ansteuerung der Wärmepumpe bzw. der Umwälzpumpen ist ein Durchflussschalter vorzusehen, der das Einschalten des Verdichters bei fehlendem Volumenstrom verhindert.
Die Wärmepumpe darf nur bis zu einer Neigung von maximal 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu entfernen.
Vor Anschluss der Wärmepumpe Heizungsanlage spülen.
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der minimal zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine Unterschreitung kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
Der im Beipack mitgelieferte Schmutzfänger ist unbedingt im Rücklauf (Eintritt) der Wärmequelle einzubauen.
Rechtsdrehfeld beachten: Bei falscher Verdrahtung wird das Anlaufen der Wärmepumpe verhindert. Ein entsprechender Warnhinweis wird im Wärmepumpenmanager angezeigt (Verdrahtung anpassen).
Es ist nicht zulässig über einen Relaisausgang mehr als eine elektronisch geregelte Umwälzpumpe zu schalten.

1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver­wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu zählt auch die Beachtung der zugehörigen Projektierungsunter­lagen. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlas­sen.

1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien

Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EG­Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch im häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit den Anforde­rungen der EU-Richtlinie 2014/35/EU (Niederspannungsrichtli­nie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien zur Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Arbeitsum­gebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und von Hotels, Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrichtungen vor­gesehen.
Die Wärmepumpe entspricht allen relevanten DIN-/VDE-Vor­schriften und EU-Richtlinien. Diese können der CE-Erklärung im Anhang entnommen werden.
Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe muss nach den gül­tigen VDE-, EN- und IEC-Normen ausgeführt werden. Außerdem sind die Anschlussbedingungen der Versorgungsunternehmen zu beachten.
Die Wärmepumpe ist entsprechend den einschlägigen Vorschrif­ten in die Wärmequellen- und Heizungsanlage einzubinden.
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen be­nutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des siche­ren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benut­zer- Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die rechtlichen Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem die Wärmepumpe betrieben wird. Je nach Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der Wärmepumpe in regelmäßigen Abständen durch entsprechend geschultes Personal zu überprüfen und zu protokollieren.
Nähere Angaben dazu befinden sich im Kapitel Pflege / Reini-
Die Inbetriebnahme erfolgt gemäß der Montage- und Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanager.
Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist der beiliegende Schmutzfänger zu montieren, um den Verdampfer gegen Verunreinigungen zu schützen.
Vor Öffnen des Gerätes sind alle Stromkreise spannungsfrei zu schalten.
gung.
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1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe

Durch das Betreiben dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Scho­nung unserer Umwelt bei. Für den effizienten Betrieb ist eine sorgfältige Bemessung der Heizungsanlage und der Wärme­quelle sehr wichtig. Dabei ist besonderes Augenmerk auf mög­lichst niedrige Wasservorlauftemperaturen zu richten. Darum sollten alle angeschlossenen Wärmeverbraucher für niedrige Vorlauftemperaturen geeignet sein. Eine um 1 K höhere Heiz­wassertemperatur steigert den elektrischen Energieverbrauch um ca. 2,5 %. Eine Niedertemperaturheizung mit Vorlauftempe­raturen zwischen 30 °C und 50 °C ist für einen energiesparen­den Betrieb gut geeignet.
2 Verwendungszweck der
Wärmepumpe

2.1 Anwendungsbereich

Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Er­wärmung von Heizungswasser vorgesehen. Sie kann in vorhan­denen oder neu zu errichtenden Heizungsanlagen eingesetzt werden. Als Wärmeträger dient Wasser. Dieses kann aus Brun­nen oder ähnlichen Anlagen zugeführt werden.
Um Korrosionsrisiken am Verdampfer auszuschließen, muss das Brunnenwasser auf die Korrosionswahrscheinlichkeit von metallischen Werkstoffen nach der DIN 50930 bewertet werden.
Einzelheiten dazu sind im Projektierungs- und Installationshand­buch für Heizungswärmepumpen zu finden.

3 Grundgerät

Das Gerät besteht aus einer anschlussfertigen Wärmepumpe für Innenaufstellung mit Blechgehäuse, Schaltkasten und integrier­tem Wärmepumpenmanager. Der Kältekreis ist „hermetisch ge­schlossen“ und enthält das vom Kyoto-Protokoll erfasste fluo­rierte Kältemittel R134a. Angaben zum GWP-Wert und CO
Äquivalent des Kältemittels finden sich im Kapitel Geräteinforma­tion. Es ist FCKW-frei, baut kein Ozon ab und ist nicht brennbar.
Im Schaltkasten sind alle für den Betrieb der Wärmepumpe not­wendigen Bauteile angebracht. Ein Fühler für die Außentempe­ratur mit Befestigungsmaterial sowie ein Schmutzfänger liegen der Wärmepumpe bei. Die Zuleitung für Last- und Steuerspan­nung ist bauseits zu verlegen.
Die Umwälzpumpen (Heizungspumpe im Lieferumfang) sind gemäß den Hydraulikschemen (siehe Kap. 4 auf S. XII) bzw. nach den Projektierungsunterlagen zu installieren. Der elektri­sche Anschluss der Umwälzpumpen ist gemäß Kap. 7.5.3 auf S. 8 herzustellen.
Die Primärpumpe sowie die hydraulischen Komponenten der Brunnenwasserseite sind bauseits zu erstellen. Die Ansteuerung der Primärpumpe ist über den Schaltkasten zu realisieren. Dabei ist – falls erforderlich – für diese ein Motorschutz vorzusehen.
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Das Brunnenwasser muss der geforderten Wasserqualität entsprechen (siehe. Kap. 9.4 auf S. 10)

2.2 Arbeitsweise

Eine Brunnenpumpe fördert das Wasser in den Verdampfer der Wärmepumpe. Dort gibt es Wärme an das Kältemittel im Kälte­kreislauf ab.
Das Kältemittel wird vom elektrisch angetriebenen Verdichter an­gesaugt, verdichtet und auf ein höheres Temperaturniveau "ge­pumpt". Die bei diesem Vorgang zugeführte elektrische Antriebs­leistung geht nicht verloren, sondern wird größtenteils ebenfallsdem Kältemittel zugeführt.
Daraufhin gelangt das Kältemittel in den Verflüssiger und über­trägt hier wiederum seine Wärmeenergie an das Heizwasser.
Abhängig vom Betriebspunkt erwärmt sich so das Heizwasser auf bis zu 70 °C.
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5
4
1) Schaltkasten
2) Verdampfer
3) Verflüssiger
4) Verdichter
5) Filtertrockner
6) Economizer
7) Expansionsventil
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HINWEIS
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45°
45°
Transportsicherung entfernen/einschrauben

4 Zubehör

4.1 Anschlussflansche

Durch den Einsatz der flachdichtenden Anschussflansche kann das Gerät optional auf Flanschanschluss umgestellt werden.

4.2 Fernbedienung

Als Komforterweiterung ist im Sonderzubehör eine Fernbedien­station erhältlich. Bedienung und Menüführung sind identisch mit denen des Wärmepumpenmanagers. Der Anschluss erfolgt über eine Schnittstelle (Sonderzubehör) mit Westernstecker RJ12.
Bei Heizungsreglern mit abnehmbarem Bedienteil kann dieses direkt als Fernbedienstation genutzt werden.

4.3 Gebäudeleittechnik

Der Wärmepumpenmanager kann durch die Ergänzung der je­weiligen Schnittstellen-Steckkarte an ein Netzwerk eines Gebäu­deleitsystems angeschlossen werden. Für den genauen An­schluss und die Parametrierung der Schnittstelle muss die ergänzende Montageanweisung der Schnittstellenkarte beachtet werden.
Für den Wärmepumpenmanager sind folgende Netzwerkverbin­dungen möglich:
ModbusEIB, KNXEthernet

5 Transport

Zum Transport auf ebenem Untergrund eignet sich ein Hubwa­gen. Muss die Wärmepumpe auf unebenem Untergrund oder über Treppen befördert werden, kann dies mit Tragriemen ge­schehen. Diese können direkt unter der Palette hindurchgeführt werden.
Die Wärmepumpe darf nur bis zu einer Neigung von maximal 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
Zum Anheben des Gerätes ohne Palette sind die seitlich im Rah­men vorgesehenen Bohrungen zu benutzen. Die seitlichen Ver­kleidungsbleche sind dabei abzunehmen. Als Tragehilfe kann ein handelsübliches Rohr dienen.
Nach dem Transport ist die Transportsicherung im Gerät am Boden beidseitig zu entfernen.
Bei einer externen Ansteuerung der Wärmepumpe bzw. der Umwälzpumpen ist ein Durchflussschalter vorzusehen, der das Einschalten des Verdichters bei fehlendem Volumenstrom verhindert.
Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu entfernen.
Um an das Geräteinnere zu gelangen, ist es möglich, alle Fassa­dierungsbleche abzunehmen.
Zum Abnehmen der Fassadierung sind die einzelnen Deckel an den jeweiligen Drehverschlüssen zu öffnen und nur leicht vom Gerät weg zu kippen. Danach können sie nach oben aus der Hal­terung gehoben werden.
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6 Aufstellung

6.1 Allgemeine Hinweise

Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe muss in einem frostfreien und trockenen Raum auf einer ebenen, glatten und waagerech­ten Fläche aufgestellt werden. Dabei sollte der Rahmen rundum dicht am Boden anliegen, um eine ausreichende Schallabdich­tung zu gewährleisten. Ist dies nicht der Fall, können zusätzlich schalldämmende Maßnahmen notwendig werden.
Die Wärmepumpe muss so aufgestellt sein, dass ein Kunden­diensteinsatz problemlos durchgeführt werden kann. Dies ist ge­währleistet, wenn ein Abstand von ca. 1 m vor der Wärmepumpe eingehalten wird.
0,5 m
1,0 m
Im Aufstellraum dürfen zu keiner Jahreszeit Frost oder höhere Temperaturen als 35 °C auftreten.

6.2 Schallemissionen

Aufgrund der wirkungsvollen Schallisolation arbeitet die Wärme­pumpe sehr leise. Eine Schwingungsübertragung auf das Fun­dament bzw. auf das Heizsystem wird durch interne Entkopp­lungsmaßnahmen weitgehend verhindert.

7Montage

7.1 Allgemein

An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen. Dabei ist das hydraulische Einbindungsschema zu beachten:
Vor-/Rücklauf BrunnenanlageVor-/Rücklauf HeizungTemperaturfühlerSpannungsversorgung

7.2 Heizungsseitiger Anschluss

Vor Anschluss der Wärmepumpe Heizungsanlage spülen.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er­folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder Ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan­lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben (farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht vermieden werden, ist aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei Hochtemperatur­Wärmepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im großen Leistungsbereich (Kombination Wärmepumpe + Kessel) können auch Vorlauftemperaturen von 60 °C und mehr erreicht werden. Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035 ­Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Gesamthärte können der Tabelle entnommen werden.
Gesamt-
heiz-
leis-
tung in
kW
< 50 2,0 16,8
50 - 200 2,0 11,2 8,4
200 - 600 1,5
> 600 < 0,02
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetauscher in Wärmepumpen.
Summe
Erdalkalien in
mol/m³ bzw.
mmol
Spezifisches Anlagenvolumen
< 20 20 < 50 50
8,4
< 0,11
(VDI 2035) in l/kW
Gesamthärte in °dH
11,2
1
< 0,11
1
< 0,11
1
Abb. 7.1:Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem Anla­genvolumen von 50 l/kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz von vollentsalztem Wasser und einem pH-Stabilisator um die Korro­sionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage zu mi­nimieren.
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der minimal zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine Unterschreitung kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
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Außentemperatur [°C]
Widerstandswert [kOhm]
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Außentemperatur [°C]
Widerstandswert [kOhm]
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen Verteilers erreicht werden.
Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpen betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärme­pumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärme­pumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht erkannt wer­den kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit einem geeigne­ten Frostschutz zu betreiben.

7.3 Wärmequellenseitiger Anschluss

Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten: Die Brunnenleitung am Vor- und Rücklauf Wärmequelle der
Wärmepumpe anschließen.
Der im Beipack mitgelieferte Schmutzfänger ist unbedingt im Rücklauf (Eintritt) der Wärmequelle einzubauen.
7.4.1 Fühlerkennlinien
Temperatur in °C NTC-2 in k 14,6 11,4 8,9 7,1 5,6 4,5 3,7 NTC-10 in k 67,7 53,4 42,3 33,9 27,3 22,1 18,0
15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
2,9 2,4 2,0 1,7 1,4 1,1 1,0 0,8 0,7 0,6
14,9 12,1 10,0 8,4 7,0 5,9 5,0 4,2 3,6 3,1
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Tem­peraturfühler müssen der in Abb. 7.2 gezeigten Fühlerkennlinie entsprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferumfang der Wärmepumpe befindliche Außentemperaturfühler (siehe Abb.
7.3)
-20 -15 -10 -5 0 5 10
Das Brunnenwasser muss der geforderten Wasserqualität entsprechen. (siehe Kap. 9.4 auf S. 9)
Dabei ist das hydraulische Einbindungsschema zu beachten.

7.4 Temperaturfühler

Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müssen zusätzlich montiert werden:
Außentemperatur (R1) beigelegt (NTC-2)Rücklauftemperatur Heizkreis (R2) eingebaut (NTC-10)Rücklauftemperatur Primärkreis (R24) eingebaut (NTC-10)Vorlauftemperatur Heizkreis (R9) eingebaut (NTC-10)Vorlauftemperatur Primärkreis (R6) eingebaut (NTC-10)
Abb. 7.2:Fühlerkennlinie NTC-10
Abb. 7.3:Fühlerkennlinie NTC-2 nach DIN 44574 Außentemperaturfühler
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Schlauchschelle
Anlegefühler
Wärmeisolierung
7.4.2 Montage des Außentemperaturfühlers
Der Temperaturfühler muss so angebracht werden, dass sämtli­che Witterungseinflüsse erfasst werden und der Messwert nicht verfälscht wird.
an der Außenwand möglichst an der Nord- bzw. Nordwest-
seite anbringen
nicht in „geschützter Lage“ (z.B. in einer Mauernische oder
unter dem Balkon) montieren
nicht in der Nähe von Fenstern, Türen, Abluftöffnungen, Au-
ßenleuchten oder Wärmepumpen anbringen
zu keiner Jahreszeit direkter Sonneneinstrahlung aussetzen
-
Auslegungsparameter Fühlerleitung
Leitermaterial Cu Kabellänge 50 m Umgebungstemperatur 35 °C
Verlegeart
Außendurchmesser 4-8 mm
B2 (DIN VDE 0298-4 / IEC 60364-5-52)
7.4.3 Montage der Anlegefühler
Die Montage der Anlegefühler ist nur notwendig, falls diese im Lieferumfang der Wärmepumpe enthalten, aber nicht eingebaut sind.
Die Anlegefühler können als Rohranlegefühler montiert oder in die Tauchhülse des Kompaktverteilers eingesetzt werden.
Montage als Rohranlegefühler
Heizungsrohr von Lack, Rost und Zunder säubernGereinigte Fläche mit Wärmeleitpaste bestreichen (dünn
auftragen)
Fühler mit Schlauchschelle befestigen (gut festziehen, lose
Fühler führen zu Fehlfunktionen) und thermisch isolieren
7.4.4 Verteilsystem Hydraulik
Kompaktverteiler und doppelt differenzdruckloser Verteiler fun­gieren als Schnittstelle zwischen der Wärmepumpe, dem Hei­zungsverteilsystem, dem Pufferspeicher und evtl. auch dem Warmwasserspeicher. Dabei wird statt vieler Einzelkomponen­ten ein kompaktes System verwendet, um die Installation zu ver­einfachen. Weitere Informationen sind der jeweiligen Montage­anweisung zu entnehmen.
Kompaktverteiler
Der Rücklauffühler kann in der Wärmepumpe verbleiben oder ist in die Tauchhülse einzubringen. Der noch vorhandene Hohlraum zwischen Fühler und Tauchhülse muss mit Wärmeleitpaste voll­ständig ausgefüllt sein.
Doppelt differenzdruckloser Verteiler
Der Rücklauffühler muss in die Tauchhülse des doppelt diffe­renzdrucklosen Verteilers eingebaut werden, um von den Heiz­kreispumpen der Erzeuger- und Verbraucherkreise durchströmt zu werden.
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7.5 Elektrischer Anschluss

7.5.1 Allgemein
Sämtliche elektrische Anschlussarbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder einer Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten unter Beachtung der
Montage- und Gebrauchsanweisung, länderspezifischen Installationsvorschriften z.B. VDE 0100technischen Anschlussbedingungen der Energieversorger-
und Versorgungsnetzbetreiber (z.B. TAB) und
örtlicher Gegebenheiten
durchgeführt werden. Zur Gewährleistung der Frostschutzfunktion darf der Wärme-
pumpenmanager nicht spannungsfrei geschaltet werden und die Wärmepumpe muss durchströmt werden.
Die Schaltkontakte der Ausgangsrelais sind entstört. Deshalb wird abhängig vom Innenwiderstand eines Messinstruments auch bei nicht geschlossenen Kontakten eine Spannung gemes­sen, die aber weit unterhalb der Netzspannung liegt.
An den Regler-Klemmen N1-J1 bis N1-J11; N1-J23 bis N1-J26 und der Klemmleiste X3 liegt Kleinspannung an. Wenn wegen eines Verdrahtungsfehlers an diese Klemmen Netzspannung an­gelegt wird, wird der Wärmepumpenmanager zerstört.
7.5.2 Elektrische Anschlussarbeiten
1) Die 4-adrige elektrische Versorgungsleitung für den Leis-
tungsteil der Wärmepumpe wird vom Stromzähler der Wärmepumpe über das EVU-Sperrschütz (falls gefordert) in die Wärmepumpe geführt (Lastspannung siehe Anweisung Wärmepumpe). Anschluss der Lastleitung am Schaltkasten der Wärme­pumpe über Klemmen X1: L1/L2/L3/PE.
Rechtsdrehfeld beachten: Bei falscher Verdrahtung wird das Anlaufen der Wärmepumpe verhindert. Ein entsprechender Warnhinweis wird im Wärmepumpenmanager angezeigt (Verdrahtung anpassen).
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine all­polige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungs­abstand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein allpoliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer Aus­lösung aller Außenleiter, vorzusehen (Auslösestrom und Charakteristik gemäß Geräteinformation).
2) Die 3-adrige elektrische Versorgungsleitung für den Wärme-
pumpenmanager (Heizungsregler N1) wird in die Wärme­pumpe geführt. Anschluss der Steuerleitung am Schaltblech der Wärmepumpe über Klemmen X2: L/N/PE. Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230 V, 50 Hz) für den WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU­Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.
3) Das EVU-Sperrschütz (K22) mit Hauptkontakten und einem
Hilfskontakt ist entsprechend der Wärmepumpenleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz wird von Klemmleiste X3/G zur Steckerklemme X3/A1 geschleift.
VORSICHT! Kleinspannung!
4) Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei mo­noenergetischen Anlagen (2.WE) entsprechend der Heiz­körperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem Wärmepumpen­manager über die Klemmen X2/N und X2/K20
5) Das Schütz (K21) für die Flanschheizung (E9) im Warmwas­serspeicher ist entsprechend der Heizkörperleistung auszu­legen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem WPM über die Klemmen X2/N und X2/K21.
6) Die Schütze der Punkte 3;4;5 werden in die Elektrovertei­lung eingebaut. Lastleitungen für eingebaute Heizungen sind gemäß den gültigen Normen und Vorschriften auszule­gen und abzusichern.
7) Alle installierten elektrischen Leitungen müssen als dauer­hafte und feste Verdrahtung ausgeführt sein.
8) Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird über den Kontakt N1-J13/NO5 angesteuert. Anschlusspunkte für die Pumpe sind X2/M13 und X2/N. Bei Verwendung von Pumpen, die die Schaltkapazität des Ausgangs übersteigen muss ein Koppelrelais zwischengeschaltet werden.
9) Die Zusatzumwälzpumpe (M16) wird über den Kontakt N1­J16/NO9 angesteuert. Anschluspunkte für die Pumpe sind X2/M16 und X2/N. Ein Koppelrelais ist in diesem Ausgang bereits integriert.
10) Die Warmwasserladepumpe (M18) wird über den Kontakt N1-J13/NO6 angesteuert. Anschlusspunkte für die Pumpe sind X2/M18 und X2/N. Bei Verwendung von Pumpen, die die Schaltkapazität des Ausgangs übersteigen muss ein Koppelrelais zwischengeschaltet werden.
11) Die Sole- bzw. Brunnenpumpe (M11) wird über den Kontakt N1-J12/NO3 angesteuert. Anschluspunkte für die Pumpe sind X2/M11 und X2/N. Ein Koppelrelais ist in diesem Aus­gang bereits integriert.
12) Der Rücklauffühler (R2) ist bei der Wärmepumpe für Innen­aufstellung integriert. Der Anschluss am WPM erfolgt an den Klemmen: X3/GND und X3/R2.
13) Der Außenfühler (R1) wird an den Klemmen X3/GND und X3/R1 angeklemmt.
14) Der Warmwasserfühler (R3) liegt dem Warmwasserspei­cher bei und wird an den Klemmen GND und X3/R3 ange­klemmt.
7.5.3 Anschluss von elektronisch
geregelten Umwälzpumpen
Elektronisch geregelte Umwälzpumpen weisen hohe Anlauf­ströme auf, die unter Umständen die Lebenszeit des Wärme­pumpenmanagers verkürzen können. Aus diesem Grund, ist zwi­schen dem Ausgang des Wärmepumpenmanagers und der elektronisch geregelten Umwälzpumpe ein Koppelrelais zu ins­tallieren bzw. installiert. Dies ist nicht erforderlich, wenn der zu­lässige Betriebsstrom von 2 A und ein maximaler Anlaufstrom von 12 A der elektronisch geregelten Umwälzpumpe nicht über­schritten wird, oder es liegt eine ausdrückliche Freigabe des Pumpenherstellers vor.
Es ist nicht zulässig über einen Relaisausgang mehr als eine elektronisch geregelte Umwälzpumpe zu schalten.
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HINWEIS
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!!

8 Inbetriebnahme

8.1 Allgemeine Hinweise

Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten, sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garantieleis­tung).

8.2 Vorbereitung

Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer­den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 7
beschrieben, montiert sein.
Die Wärmequellenanlage und der Heizkreis müssen gefüllt
und geprüft sein.
Der Schmutzfänger muss im Brunnenwassereintritt der
Wärmepumpe eingebaut sein.
Im Brunnen- und Heizkreislauf müssen alle Schieber, die
den korrekten Fluss behindern könnten, geöffnet sein.
Der Wärmepumpenmanager muss gemäß seiner Ge-
brauchsanweisung auf die Heizungsanlage abgestimmt sein.

8.3 Vorgehensweise bei Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme­pumpenmanager.
Die Inbetriebnahme erfolgt gemäß der Montage- und Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanager.

9 Pflege / Reinigung

9.1 Pflege

Um Betriebsstörungen durch Schmutzablagerungen in den Wär­metauschern zu vermeiden, ist dafür Sorge zu tragen, dass kei­nerlei Verschmutzungen in die Wärmequellen- und Heizungsan­lage gelangen können. Sollte es dennoch zu derartigen Betriebsstörungen kommen, ist die Anlage wie unten angegeben zu reinigen.

9.2 Reinigung Heizungsseite

Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen­dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden. Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunst­stoffrohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Rohren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installa­tion geachtet werden.
º
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas­ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä­higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand empfehlen wir, die Reinigung mit einer 5 %-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt wer­den muss, mit einer 5 %-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera­tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmetauscher entgegen der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme­pumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor­schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Die Herstellerangaben des Reinigungsmittels sind in jedem Fall zu beachten.

9.3 Reinigung Wärmequellenseite

Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist der beiliegende Schmutzfänger zu montieren, um den Verdampfer gegen Verunreinigungen zu schützen.
Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist ein Schmutzfän­ger montiert, um den Verdampfer gegen Verunreinigungen zu schützen. Anfangs sollte das Filtersieb des Schmutzfängers in relativ kurzen Abständen gereinigt werden. Sind weniger Verun­reinigungen erkennbar, kann der Zeitabstand entsprechend ver­längert werden.
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!!

9.4 Anforderungen an die Wasserqualität

Unabhängig von den rechtlichen Bestimmungen dürfen keine absetzbaren Stoffe im Grundwasser enthalten sein und die EI­SEN- (< 0,2 mg/l) und MANGAN- (< 0,1 mg/l) Grenzwerte müs­sen eingehalten werden, um eine Verockerung der Wärmequel­lenanlage zu verhindern. Der Einsatz von Oberflächenwasser oder salzhaltigen Gewäs­sern ist nicht erlaubt. Erste Hinweise über eine mögliche Nut­zung des Grundwassers können bei den örtlichen Wasserversor­gungsunternehmen erfragt werden. Wasseranalysen werden durch wassertechnische Labore erstellt. Unabhängig von den rechtlichen Bestimmungen ist eine Wasse­ranalyse erforderlich, um nachweislich die Verträglichkeit des Grundwassers für den Verdampfer der Wärmepumpe feststellen zu können (vgl. Tabelle). Wenn ein Merkmal negativ "-" oder zwei Merkmale "0" sind, ist die Wasserqualität für die Wärmepumpe nicht geeignet. Wird die geforderte Wasserqualität nicht erreicht oder kann diese nicht dauerhaft garantiert werden, ist zu empfehlen eine Sole/ Wasser-Wärmepumpe mit Zwischenkreis einzusetzen.
Tabelle:
Beständigkeit von kupfergelöteten Edelstahl-Plattenwärmetau­schern gegenüber Wasserinhaltstoffen + normalerweise gute Beständigkeit; 0 Korrosionsprobleme können entstehen,
insbesondere, wenn mehrere Faktoren mit 0 bewertet sind;
- von der Verwendung ist abzusehen
[<: kleiner als, >: größer als]

10 Störungen / Fehlersuche

Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungs­frei arbeiten. Tritt dennoch eine Störung auf, wird diese im Dis­play des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Schlagen Sie dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in der Montage­und Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach.
Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständi­gen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
Vor Öffnen des Gerätes sind alle Stromkreise spannungsfrei zu schalten.
11 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine span­nungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Der Ausbau der Wärmepumpe muss durch Fachpersonal erfolgen. Umweltrele­vante Anforderungen in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederver­wendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß den gängigen Normen sind einzuhalten. Dabei ist beson­ders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kältemittels und Kälteöles zu legen.
Beurteilungsmerk-
mal
absetzbare Stoffe (org.) Ammoniak NH
Chlorid
elektrische Leitfähigkeit
EISEN (Fe) gelöst
freie (aggr.) Kohlensäure
MANGAN (Mn) gelöst
NITRATE (NO3) gelöst
PH-Wert
Sauerstoff
Schwefelwasserstoff (H2S)
HCO3-/SO
Hydrogenkarbonat (HCO3-)
Aluminium (Al) gelöst
SULFATE
SULPHIT (SO3), freies Chlorgas (CI2)
3
2
-
4
Ungefährer Konzent­rationsbereich (mg/l)
< 2
2 bis 20
> 20
< 300 > 300
< 10 S/cm
10 bis 500 S/cm
> 500 S/cm
< 0,2 > 0,2
< 5
5 bis 20
> 20
< 0,1 > 0,1
< 100 > 100
< 7,5
7,5 bis 9
> 9 < 2
> 2
< 0,05 > 0,05
> 1 < 1
< 70
70 bis 300
> 300
< 0,2 > 0,2
< 70
70 bis 300
> 300
< 1 + < 1
1 bis 5
> 5
Beurteilung
Kupfer
0 +
0
-
+ 0
0 +
-
+ 0
+ 0
-
+ 0
+ 0
0 + 0
+ 0
+
-
+ 0
0 + 0
+ 0
+ 0
-
+ 0
-
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12 Geräteinformation

1 Typ- und Verkaufsbezeichnung
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2Bauform
Wärmequelle Wasser
2.1 Ausführung Universal
2.2 Regler integriert
2.3 Wärmemengenzähler integriert
2.4 Aufstellungsort Innen
2.5 Leistungsstufen 2
3 Einsatzgrenzen
3.1 Heizwasser-Vorlauf °C 20 bis 70 ±2
3.2 Kaltwasser (Wärmequelle) °C +7 bis +25
4 Durchfluss / Schall
4.1 Heizwasserdurchfluss / freie Pressung (max.)
Nenndurchfluss nach EN 14511 bei W10...7 / W35...30 m³/h / Pa 21,2 / 36500
bei W10...7 / W45...40 m³/h / Pa 20,8 / 38400
bei W10...7 / W55...47 m³/h / Pa 12,6 / 78900
bei W10...7 / W65...55 m³/h / Pa 9,9 / 92300
Mindestheizwasserdurchfluss m³/h / Pa 9,9 / 92300
4.2 Kaltwasserdurchfluss / interne Druckdifferenz
Nenndurchfluss nach EN 14511 bei W10...7 / W35...30 m³/h / Pa 28,1 / 30820
bei W10...7 / W45...40 m³/h / Pa 26,6 / 28000
bei W10...7 / W55...47 m³/h / Pa 24,1 / 23150
bei W10...7 / W65...55 m³/h / Pa 21,7 / 19230
Mindestkaltwasserdurchfluss m³/h / Pa 21,7 / 19230
4.3 Schall-Leistungspegel nach EN 12102 dB(A) 70
4.4 Schalldruck-Pegel in 1 m Entfernung
1
dB(A)
55
5 Abmessungen, Gewicht und Füllmenge
5.1 Geräteabmessungen
5.2 Gewicht der Transporteinheit(en) inkl. Verpackung kg 807
5.3 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll Rp 2''
5.4 Geräteanschlüsse für Wärmequelle Zoll Rp 3''
5.5 Kältemittel / Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R134a / 24,5
5.6 GWP-Wert / CO
5.7 Kältekreis hermetisch geschlossen ja
5.8 Schmiermittel / Gesamt-Füllmenge Typ / Liter Polyolester (POE) / 16,0
5.9 Volumen Heizwasser im Gerät Liter 22,9
5.10 Volumen Wärmeträger im Gerät Liter 23,8
2
-Äquivalent --- / t
2
H x B x L mm
1890 x 1350 x 775
1430 / 35
6 Elektrischer Anschluss
6.1 Lastspannung / Absicherung / RCD-Typ 3~/PE 400 V (50 Hz) / C 100A / A
6.2 Steuerspannung / Absicherung /RCD-Typ 1~/N/PE 230 V (50 Hz) / C 13A / A
6.3 Schutzart nach EN 60 529 IP 21
6.4 Anlaufstrom mit Sanftanlasser A 120
6.5 Nennaufnahme W10/ W35 / max Aufnahme
6.6 Nennstrom W10/ W35 / cos  A / --- 49,6 / 0,67
6.7 Leistungsaufnahme Verdichterschutz (pro Verdichter) W
6.8 Leistungsaufnahme Pumpe(n) kW bis 0,52
3
kW
23,0 / 45,0
130 / thermostatisch geregelt
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7 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen
4
8 Sonstige Ausführungsmerkmale
8.1 Wasser im Gerät gegen Einfrieren geschützt
5
8.2 max. Betriebsüberdruck (Wärmequelle/Wärmesenke) bar 3,0
ja
9 Heizleistung / Leistungszahl
9.1 Wärmeleistung / Leistungszahl 3
6
Leistungsstufe 12 bei W10 / W65 kW / --- 58,0 / 3,0 114,2 / 3,0 bei W10 / W55 kW / --- 62,1 / 3,8 117,8 / 3,7 bei W10 / W45 kW / --- 65,6 / 4,7 121,1 / 4,4 bei W10 / W35 kW / --- 70,5 / 5,9 126,6 / 5,5
1. Der angegebene Schalldruckpegel entspricht dem Betriebsgeräusch der Wärmepumpe im Heizbetreib bei 35 °C Vorlauftemperatur. Der angegebene Schalldruckpegel stellt den Freifeldpegel dar. Je nach Aufstellungsort kann der Messwert um bis zu 16 dB(A) abweichen.
2. Beachten Sie, dass der Platzbedarf für Rohranschluss, Bedienung und Wartung größer ist.
3. Diese Angaben charakterisieren die Größe und die Leistungsfähigkeit der Anlage nach EN 14511. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind Bivalenzpunkt und Regelung zu berücksichtigen. Diese Angaben werden ausschließlich mit sauberen Wärmeübertragern erreicht. Hinweis zur Pflege, Inbetriebnahme und Betrieb sind den ent­sprechenden Abschnitten der Montage- und Gebrauchsanweisung zu entnehmen. Dabei bedeuten z.B. W10 / W55: Wärmequellentemperatur 10 °C und Heizwasser-Vor­lauftemperatur 55 °C
4. siehe CE-Konformitätserklärung
5. Die Heizungsumwälzpumpe und der Wärmepumpenmanager müssen immer betriebsbereit sein.
6. Die Leistungszahlen gelten mit der/den im Lieferungfang enthaltenen Umwälzpumpe(n).
EN 14511
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13 Garantieurkunde

Glen Dimplex Deutschland GmbH
Garantieurkunde GDTS (Heizungs-Wärmepumpen, Zentrale Wohnungslüftungsgeräte) gültig für Deutschland und Österreich
(Ausgabestand 04/2018)
Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Gewährleistungs­verpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufvertrag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:
Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedingun­gen Mängel am Gerät, die auf einem Material und/oder Herstellungs­fehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach Feststellung und in­nerhalb von 24 Monaten nach Lieferung an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei Ersatzteilen und bei gewerblichem Gebrauch innerhalb von 12 Monaten.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in Deutschland oder Österreich betrieben wird und Garantieleistungen auch in Deutsch­land oder Österreich erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unentgeltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwandfreie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des Gerätes oder schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte außergewöhnliche Kosten der Nachbesserung werden nicht übernommen. Der freie Ge­rätezugang muss durch den Endabnehmer gestellt werden. Ausge­baute Teile, die wir zurücknehmen, gehen in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nachbesserungen und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den Wert oder die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich beeinträch­tigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/oder Liefer­datum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestimmungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektierungsunterlagen enthaltenen Hinweise zu Wartungsarbeiten oder Einbindungssche­men nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnotwendi­ges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen Ände­rungen und Arbeiten, wird die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf das Gerät und vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und Geräte-/Anlagenmängel die auf nicht vom Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind fallen nicht unter den Garantieanspruch.
Eine Verlängerung der Garantie auf 60 Monate für Heizungs-Wärme­pumpe und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab Inbetriebnahmeda­tum, jedoch maximal 72 Monate ab Auslieferung Werk bzw. 78 Mo­nate ab Fertigungsdatum, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen gewährt: Voraussetzung für die Übernahme der ver­längerten Garantie ist eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahme­protokoll innerhalb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von weni­ger als 150 Stunden. Die Beauftragung der kostenpflichtigen Inbe­triebnahme durch den Systemtechnik-Kundendienst erfolgt schriftlich mit dem entsprechenden Auftragsformular oder mittel Online-Beauftragung im Internet (www.dimplex.de/garantieverlaen­gerung). Der Bestätigung der Garantiezeitverlängerung vorausge­setzt, ist die vollständige Bezahlung der Inbetriebnahmepauschale und die Beseitigung etwaiger, im Feld Bemerkungen des Inbetrieb­nahmeprotokolls, vermerkter Mängel. Die Bestätigung der Garantie­zeitverlängerung erfolgt von unten angegebener Adresse nach er­folgreichem Abschluss der Inbetriebnahme und der Einreichung des Inbetriebnahmeprotokolls durch den Systemtechnik-Kundendienst.
Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbetrieb­nahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die ordnungs­gemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung der Gesamtan­lage übernommen. Die Behebung von Anlagenmängeln und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die aktuellen Inbetriebnahmepauschalen und der in der Inbetrieb­nahmepauschale enthaltene Leistungsumfang sind im Internet unter: www.dimplex.de/garantieverlaengerung hinterlegt. Hier ist ebenfalls eine Online-Beauftragung integriert.
Glen Dimplex Deutschland GmbH Geschäftsbereich GDTS Service Am Goldenen Feld 18 95326 Kulmbach
Tel.-Nr.: Fax.-Nr.: E-Mail-Adresse:
Internet:
Für die Auftragsbearbeitung werden der Typ, die Seriennummer S/ N, das Fertigungsdatum FD und falls angegeben der Kundendiens­tindex KI des Gerätes benötigt. Diese Angaben befinden sich auf dem Typschild des Gerätes.
+49 (0) 9221 709 545 +49 (0) 9221 709 924545 service@gdts.one
www.gdts.one www.dimplex.de/seviceauftrag www.dimplex.de/garantieverlängerung
s der
Kundendienstadresse:
Bei endgültig fehlgeschlagener Nachbesserung wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung behalten wir uns vor, die Geltendma­chung einer angemessenen Nutzungsanrechnung für die bisherige Nutzungszeit vor. Weitergehende oder andere Ansprüche, insbeson­dere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes entstandenen Schä­den, sind ausgeschlossen.
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Table of contents

1 Please read immediately ........................................................................................................... EN-2
1.1 Important notes.................................................................................................................................... EN-2
1.2 Intended use ........................................................................................................................................ EN-2
1.3 Legal regulations and directives .......................................................................................................... EN-2
1.4 Energy-efficient use of the heat pump ................................................................................................. EN-2
2 Intended use of the heat pump.................................................................................................EN-3
2.1 Intended purpose................................................................................................................................. EN-3
2.2 Operating principle............................................................................................................................... EN-3
3 Basic device ............................................................................................................................... EN-3
4 Accessories................................................................................................................................ EN-4
4.1 Connection flange................................................................................................................................ EN-4
4.2 Remote control .................................................................................................................................... EN-4
4.3 Building management system.............................................................................................................. EN-4
5 Transport .................................................................................................................................... EN-4
6 Installation .................................................................................................................................. EN-5
6.1 General Information ............................................................................................................................. EN-5
6.2 Acoustic Emissions.............................................................................................................................. EN-5
7 Installation .................................................................................................................................. EN-5
7.1 General ................................................................................................................................................ EN-5
7.2 Connection on the heating side ........................................................................................................... EN-5
7.3 Heat source connection ....................................................................................................................... EN-6
7.4 Temperature sensor ............................................................................................................................ EN-6
7.5 Electrical connection............................................................................................................................ EN-8
8 Commissioning .......................................................................................................................... EN-9
8.1 General Information ............................................................................................................................. EN-9
8.2 Preparation .......................................................................................................................................... EN-9
8.3 Commissioning procedure ................................................................................................................... EN-9
9 Cleaning / maintenance............................................................................................................. EN-9
9.1 Maintenance ........................................................................................................................................ EN-9
9.2 Cleaning the heating system ............................................................................................................... EN-9
9.3 Cleaning the heat source system ........................................................................................................ EN-9
9.4 .Water quality requirements............................................................................................................... EN-10
10 .Faults / troubleshooting ......................................................................................................... EN-10
11 Decommissioning / disposal...................................................................................................EN-10
12 Device information................................................................................................................... EN-11
Anhang · Appendix · Annexes ............................................................................................................A-I
Maßbilder / Dimensioned drawings / Schémas cotés ...............................................................................A-II
Diagramme / Schematics / Diagrammes....................................................................................................A-III
Stromlaufpläne / Wiring diagrams / Schémas électriques....................................................................... A-V
Hydraulische Einbindungsschemen / Hydraulic integration diagrams /
Schémas d’intération hydraulique ........................................................................................................... A-XII
Konformitätserklärung / Declaration of Conformity / Déclaration de conformité................................A-XV
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1.1 Important notes

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Work on the heat pump must only be performed by authorised and qualified after-sales service technicians!
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When operating or maintaining a heat pump, the legal requirements of the country where the heat pump is operated apply. Depending on the refrigerant fill quantity, the heat pump must be inspected for leaks at regular intervals by a certified technician, and these inspections must be recorded.
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The well water must comply with the required water quality standards. (see Cap. 9.4 on pag. 10)
!
If the heat pump or circulating pumps are controlled externally, an flow rate switch is required to prevent the compressor from being switched on when there is no volume flow.
!
The heat pump must not be tilted more than 45° (in any direction).
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Before start-up, the transport fastening must be removed.
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Flush the heating system prior to connecting the heat pump.

1.2 Intended use

This device is only intended for use as specified by the manufac­turer. Any other use beyond that intended by the manufacturer is prohibited. This requires the user to abide by the relevant project planning documents. Please refrain from tampering with or alter­ing the device.

1.3 Legal regulations and directives

This heat pump is designed for use in a domestic environment according to Article 1, Paragraph 2 k) of EU directive 2006/42/EC (machinery directive) and is thus subject to the requirements of EU directive 2014/35/EU (low-voltage directive). It is thus also in­tended for use by non-professionals for heating shops, offices and other similar working environments, agricultural establish­ments and hotels, guesthouses and other residential buildings.
This heat pump conforms to all relevant DIN/VDE regulations and EU directives. Refer to the EU Declaration of Conformity in the appendix for details.
The heat pump must be connected to the power supply in com­pliance with all relevant VDE, EN and IEC standards. Any further connection requirements stipulated by local utility companies must also be observed.
The heat pump is to be connected to the heat source system and the heating system in accordance with all applicable regulations.
This unit can be used by children aged 8 and over and by per­sons with limited physical, sensory or mental aptitude or lack of experience and/or knowledge, providing they are supervised or have been instructed in the safe use of the unit and understand the associated potential dangers.
Children must not play with the device. Cleaning and user main­tenance must not be carried out by children without supervision.
With fully demineralized water, it is important to ensure that the minimum permissible pH value of 7.5 (minimum permissible value for copper) is complied with. Failure to comply with this value can result in the heat pump being destroyed.
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It is essential that the dirt trap included in the accessories pack is installed in the return (inlet).
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Ensure that there is a clockwise rotating field: With incorrect wiring the starting of the heat pump is prevented. A corresponding warning is indicated on the display of the heat pump manager (adjust wiring).
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It is not permitted to connect more than one electronically regulated circulating pump via a relay output.
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Start-up must be performed in accordance with the installation and operating instructions of the heat pump manager.
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The supplied dirt trap must be inserted in the heat source inlet of the heat pump to protect the evaporator against the ingress of impurities.
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Disconnect all electrical circuits from the power source prior to opening the device.
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Work on the heat pump must only be performed by authorised and qualified after-sales service technicians!
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When operating or maintaining a heat pump, the legal requirements of the country where the heat pump is operated apply. Depending on the refrigerant fill quantity, the heat pump must be inspected for leaks at regular intervals by a certified technician, and these inspections must be recorded.
More information can be found in the chapter Maintenance / Cleaning.

1.4 Energy-efficient use of the heat pump

By operating this heat pump you are helping to protect our envi­ronment. Both the heating system and the heat source must be properly designed and dimensioned to ensure efficient operation. It is particularly important to keep water flow temperatures as low as possible. All connected heat consumers should therefore be suitable for low flow temperatures. Raising the heating water temperature by 1 K corresponds to an increase in electricity con­sumption of approx. 2.5 %. Low-temperature heating systems with flow temperatures between 30 °C and 50 °C are particularly well-suited for energy-efficient operation.
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