Die Module dürfen nicht in Verbindung mit Geräten
benutzt werden, die direkt oder indirekt menschlichen, gesundheits- oder lebenssichernden
Zwecken dienen oder durch deren Betrieb Gefahren für Menschen, Tiere oder Sachwerte entstehen können.
2. Anwendung
Der Raumfühler dient zur Temperaturerfassung oder
lokalen Sollwertverstellung bei Einzelraumregelungen
im Gebäude.
Dabei sendet der Fühler seine Messwerte batterielos
an entsprechende Empfänger, die wiederum die Informationen weiterverarbeiten bzw. je nach Ausführung
einer zentralen Regeleinheit zur Verfügung stellen.
Je nach Typ besitzt der Fühler neben dem integrierten
Temperatursensor auch einen Drehknopf zur Sollwertverstellung.
Mit verschiedenen Zwischenrahmen lässt sich der
Raumfühler-Einsatz in viele Schalterprogramme aus
dem Hausinstallationsbereich integrieren. Zudem kann
er in Mehrfachrahmen mit der EnOcean Schalterserie
“Easysfit” kombiniert werden.
Kompatibel zu folgenden Designs mit 55mm x 55mm
Einsätzen:
PEHA Aura
BERKER S1, B1, B3, B7 Glas
GIRA Standard55, E2, Event, Esprit
JUNG A500, Aplus
MERTEN M-Smart, M-Arc, M-Plan
3. Auswahl des Montageortes
Bei der Auswahl des Montageortes in Bezug auf korrekte und ausreichende Umgebungshelligkeit sind folgende Vorgaben einzuhalten:
Durch die Verwendung der energieoptimierten EnOcean Funktechnik in den „EasySens“ Funksensoren,
die sich mittels einer 2cm² großen Solarzelle selbst mit
elektrischer Energie versorgen, können die Geräte
ohne Batterien arbeiten. Durch den Wegfall austauschbarer Batterien sind die Geräte quasi wartungsfrei und
umweltschonend.
Gegebenenfalls muss nach längerer Lagerung der
Funksensoren in Dunkelheit, z.B. während der Inbetriebnahme, der solarbetriebene Energiespeicher
nachgeladen werden. In der Regel geschieht dies automatisch während der ersten Betriebsstunden im Tageslicht. Sollte die Anfangsladung in den ersten Betriebsstunden nicht ausreichend sein, erreicht der
Fühler jedoch spätestens nach 3 bis 4 Tagen seine
volle Betriebsbereitschaft. Spätestens nach dieser Zeit
sendet der Fühler auch problemlos im Dunkelbetrieb
(nachts).
Bei der Auswahl des Montageortes sollten folgende
Punkte beachtet werden:
Die Mindestbeleuchtungsstärke von 200lx sollte für
mindestens 3-4 Stunden täglich am Montageort
vorhanden sein - unabhängig davon, ob es sich um
Kunst- oder Tageslicht handelt. Zum Vergleich: Die
Arbeitsstättenverordnung fordert für Büroarbeitsplätze eine Mindestbeleuchtungsstärke von 500lx.
Nicht über den Tagesverlauf ausreichend ausge-
leuchtete Raumnischen sollten gemieden werden.
Bei der Verwendung von gebündeltem Kunstlicht
sollte der Einfallswinkel auf die Solarzelle nicht zu
steil sein.
Der Fühler ist mit der Solarzellenseite bevorzugt in
Fensterrichtung zu montieren, dabei ist die direkte
Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Zeitweise direkte Sonneneinstrahlung würde zu verfälschten
Messwerten bei der Temperaturerfassung führen.
Der Montageort sollte auch im Hinblick auf die spä-
tere Nutzung des Raumes so gewählt werden,
dass eine Abschattung durch die Benutzer, z.B.
durch Ablageflächen oder Rollcontainer, vermieden wird.
3.1 Was tun, wenn die Umgebungshelligkeit nicht
ausreicht?
Je nach Anwendung (dunkle Räume etc.) kann das
Gerät auch mit einer Batterie betrieben werden. Der
Fühler ist mit einem entsprechenden Batteriehalter vorbereitet. Zu verwendende Batterie: Lithium Batterie 3V
Typ CR2032, Betriebszeit bei Batteriebetrieb ca. 5 10 Jahre, abhängig von der Alterung und Selbstentladung der verwendeten Batterie. Um den Sensor von
Solarbetrieb auf Batteriebetrieb umzustellen, einfach
die Knopfzelle in den Halter einlegen.
Zum Öffnen des Gehäuses wird ein Schraubendreher
Torx TX6 benötigt